Der Garten

Seine Worte "Reden,Worüber?" hallten andauernd in ihrem Kopf wieder und es brach ihr das Herz.Das beide wohl jetzt sich nicht knutschend auf eine Bank setzen würden war ihr bewusst gewesen aber das er so tat als wäre die letzten gemeinsamen 17 Jahre ihres Lebens nie etwas gewesen..Das war zuviel.SO Herzlos hatte sie ihn nicht in Erinnerung.So passierte was passieren musste,nicht nur das der Tränenschwall nicht aufhörte,nein Euphemia verpasste Suzaku eine däftige Ohrfeige.Nun war das Zittern ihres Körpers wohl auch aus der Ferne zu vernehmen.Ihr Atem war unkontrolliert und verschmolz demnach auch genau so mit ihren Stimmbändern.D..Du... kannst gerne verläugnen das wir beide einmal ein Paar waren, d...das du Gefühle für mich hattest, a..aber das du so t..tust als wäre ich dir nichts w...wert und auch noch vor mir... Das glaube ich e...einfach nicht...
Sie sah keinen weiteren Sinn mehr darin sich mit ihm zu unterhalten und rannte bestürzt davon.Die Tränen wurden selbst vom Wind nicht getrocknet.

tbc: Der Gang zu den Zimmern

Junichi sah, wie sein Bruder sich eine Ohrfeige einfing, es war jedoch nicht sein Belang und daher auch egal.
Er machte sich nur leicht Sorgen, dass die beiden sich wohl schlecht vertragen würden.
Um Euphemia machte er sich augenblicklich mehr Sorgen und so stand er auf und folgte ihr, aber gelassenen Schrittes, denn sie musste ein paar Momente allein sein.



tbc : Der Gang zu den Zimmern

Er stand also vor ihr und sie fing wieder an zu weinen. Sie Sprach etwas und Suzakus Worte schienen sie hart getroffen zu haben. Plötzlich bekam der Junge auch noch eine Ohrfeige, welche er aber vermutlich verdient hatte. Er sagte nichts und blieb einfach stehen, als sie davon lief. Junichi allerdings lief ihr dann nach, aber das war auch gut so. Suzaku war nicht im stande ihr nachzulaufen und sie zu trösten, also musste es Junichi tun. Der Kururugi blieb eine Weile so stehen und hielt den Regenschirm immernoch fest. Dann drehte er sich um und ging ein Paar Schritte auf das Rosenbeet zu, wo sich die weißen Rosen befanden, die ihn irgendwie faszinierten. Seine freie Hand berührte nun Sanft seine Wange, die eben die Ohrfeige abbekommen hatte. Seine Mimik war immernoch unverändert und er schien die Ruhe selbst zu sein. Er dachte über ihre Worte nach bzw. fiel ihm das nachdenken sehr schwer. Er wusste nicht genau was er tun sollte. Er war durcheinander, das musste er zugeben. Wie sollte er damit umgehen, dass Euphemia nun hier war? Sollte er die Academy verlassen? Aber was würde aus Junichi werden?! Er konnte seinen Bruder nicht allein lassen. Er nahm den Regenschirm runter und klappte diesen nun zu. Es regnete zwar immernoch, doch störte dies ihn nicht sehr. Er blickte zum Mond, welcher am Himmel zu finden war. "..Hmpf Baka.. natürlich.. ich.. wieso?! Ich verstehe es nicht.." Er schloss die Augen und senkte sein Haupt. Eine Weile blieb er so stehen und wusste, dass er eine Lösung finden musste. Es war für Suzaku wirklich schwerer als für Euphemia. Natürlich wirkte er von außen cool, ruhig und hart. Als wäre ihm das alles egal. Doch verstand ihn niemand. Er leidete doch am meisten. Er fühlt sich allein, sehr allein. Ein unschuldiges Kind, verlassen von der eigenen Mutter. Ein Mädchen, dass er liebt. Auch von ihr wurde er verlassen. All die Jahre, war es eine Qual ohne sie zu Leben, ganz alleine mit seinem Bruder. Vertrauen konnte er nicht mehr aufbauen und war seelisch am Ende, auch wenn er es nicht zeigte. Suzaku hat das letzte mal als Kind geweint. Er trägt die Tränen all dieser Jahre und dieser Schmerzen noch in sich. Doch kann er nicht weinen, denn sein Stolz erlaubt es nicht. Er hat alles in sich reingefressen und lebte sein Leben weiter. Doch war das kein richtiges Leben. Er erfuhr nie die Liebe einer Mutter und wurde hintergangen von der Liebe einer Frau. Nein, Suzaku war nicht glücklich. Besonders jetzt, wo sie zurückgekommen war. Es war so, als würde seine Wunde wieder aufgehen und er kann nicht weinen, er kann mit niemandem reden. Wie würde es wohl weitergehen? Suzaku verließ schließlich diesen Ort und würde wohl in sein Zimmer gehen.

come from: Naemis Zimmer

Der Regen war abgeflaut und es nieselte nur noch - im Schutz der Bäume ging die Nixe zu einer Bank. Sie wollte sich jetzt nicht verwandeln - sie war so furchtbar traurig, da half eine Verwandlung in diesem Moment auch nicht. Kurz blieb sie sitzen, sie fröstelte in ihrem weißen Nachtkleid - warum sie sich nicht umgezogen hatte, wusste sie nicht. Desto länger sie nachdachte, desto mehr sah man die Einsamkeit und Trauer in ihrem noch so kindlichen Gesicht.

Irgendwann begann ihr Blick in dem wunderschönen Garten herumzuschweifen - Licht aus dem Haus der Tagschüler fiel auf die Wiese und erhellte einige blaue Glockenblumen. Sie liebte Blumen, besonders diese, und völlig ohne nachzudenken stand sie auf und ging auf sie zu, um sie zu betrachten und vielleicht eine von ihnen zu plücken. Auf der Mitte des Weges fiel der erste Wassertropfen auf ihre Haut und plötzlich lag sie wieder auf der Nase, zum zweiten Mal an diesem Tag. Dieses Mal hatte sie sich ernsthaft wehgetan, ihre Nase blutete und machte ekelhafte Flecken auf ihrem Nachthemd, unter dem nun ihre vermaledeite Flosse hervorlugte.
Sie wirkte wie ein Häufchen Elend, als sie sich dann mühsam auf den Rücken drehte und aufsetzte, die Arme um ihre abgeknickte Flosse geschlungen. Naemi schluchzte einfach nur und blieb sitzen, sich noch verlassener als zuvor fühlend. Tränen rannen über ihr Gesicht. während der Regen fast gänzlich aufgehört hatte.

[First Post]

Mitten in der Nacht war ich hier angekommen, an dieser Schule, die von außen so groß wirkte. Das Wetter war nicht unbedingt gut gewesen, und so kam ich klitschnass hier an. Jetzt hatte das Gewitter aber schon wieder aufgehört, allerdings änderte das ganze absolut nichts daran, dass ich nass war. Mein Kleid klebte quasi an mir fest, und ich fragte mich, wann ich mich wohl umziehen könnte. Meine Umhängetasche hatte ich auch noch bei mir, da ich noch nicht wusste, wohin damit. Und wenn ich ganz ehrlich war, wusste ich auch nicht wo ich war. Ich hatte mich ziemlich verlaufen. Aber es sah mir doch zumindest nach einem eigentlich Recht schönem Platz aus. Außerdem erinnerte das ganze an einen Garten, was vielleicht gar nicht so weit weg war, da ein Haus in der Nähe stand, wo aus einigen Fenstern noch Licht fiel. Ich war ein wenig ratlos. Wohin sollte ich jetzt gehen? Am natürlichsten erschien mir eine Krankenstation, aber ich wusste weder, wo sie lag, noch ob es überhaupt eine gab. Aber damit rechnete ich eigentlich, da es auf einer Schule wie dieser wohl auch manchmal verletzte und kranke gab. Ich überlegte gerade, ob hier wohl irgendjemand war, der mir weiterhelfen konnte, als ich ein Schluchzen vernahm. Als ich dann auch noch ein Mädchen sah, dass am Boden saß und weinte waren plötzlich alle meine Probleme vergessen. Die konnten warten! Schnell ging ich auf das Mädchen zu, und kniete mich neben sie. Ich konnte die Umrisse ihres Gesicht erkennen - viel Licht war hier nicht - und außerdem stellte ich fest, dass eine unübersehbare, silberne Flosse anstelle ihrer Beine zu sehen war. Sie sah weinte, und außerdem hatte sie Nasenbluten.
"Hey...", sprach ich die Nixe vorsichtig an. Ich wusste sie nicht, ob sie mich bemerkt hatte, da ich von hinten zu ihr gekommen war, dann kramte ich ein Taschentuch aus meiner Tasche, die ich neben mir abgestellt hatte. Ich wusste zwar nicht so wirklich was ich jetzt zu ihr sagen wollte, aber ich musste jetzt auch etwas sagen, weil es anders merkwürdig klingen würde. Ich beschloss ihr erstmal das Taschentuch hin zuhalten. "Hier, nimm das Taschentuch.", und nach einer kurzen Pause fuhr ich fort: "Du kannst doch nicht einfach hier mit Nasenbluten rumsitzen! Um diese Zeit, und vor allem bei dem Wetter...!"
Nun, ich wusste schon, dass es merkwürdig wäre, wenn sich eine Nixe beispielsweise eine Erkältung bekommen würde, weil sie zu lange im Regen gesessen hatte. Auch wenn es regnete, so war es aber trotzdem noch kalt, und angenehm war es sicher nicht...

Als Naemi plötzlich angesprochen wurde, zuckte sie zusammen. Sie war zu Tode erschrocken - durfte sie überhaupt nachts im Garten sein? Die Fremde, welche sich neben sie gekniet hatte, sah aus wie eine Lehrerin oder sowas.
Das Mädchen sah die Frau nur mit weit aufgerissenen Augen an und nahm gehorsam das Taschentuch. Und dann sagte die Fremde auch noch, Naemi könne doch hier nicht rumsitzen - war sie böse auf sie? Stammelnd und ängstlich sagte das Mädchen: "Ich...Entschuldigung...ich wollte nicht...ich wollte hier nicht bleiben, aber...". Sie blickte auf ihre Flosse hinab und begann dann aus purer Verzweiflung und Ratlosigkeit noch mehr zu weinen.

Sie konnte hier nicht aufstehen, mitten auf der Wiese war nichts, an dem sie sich hätte festhalten können, außerdem taten ihr Handgelenk und ihre Flosse weh. Hilflos schaute sie zu der fremden Frau - eigentlich sah sie ja nett aus. Leise und schüchtern stellte sie sich dann vor: "Ich bin Naemi". Sie hätte gerne gefragt, wer die andere denn war, aber sie traute sich nicht. Ihr Nasenbluten hatte inzwischen wieder aufgehört, aber jetzt fror se gewaltig, ihre Schultern zitterten.

Als ich das Mädchen das erste mal ansprach, zuckte sie zusammen. Ich hatte sie wohl trotz allem erschreckt. Nicht gut. Eigentlich war das nicht der Sinn dieser Aktion gewesen... Aber zumindest konnte ich jetzt das Gesicht der Nixe sehen. Das erste was mir auffiel, war, dass sie schöne, braune Augen hatte. Sie wirkten größer als sie eigentlich waren, da das Mädchen mich aufgerissenen Augen ansah. Ja, ich hatte sie erschreckt. "Tut mir Leid, wenn ich dich erschreckt habe, dass war nicht meine Absicht.", entschuldigte ich mich. Aber auch das Mädchen entschuldigte sich. Sie klang ziemlich unsicher, und sie weinte danach nur noch mehr. Außerdem klang es so, als ob das Mädchen mich falsch verstanden hätte. Wusst ich doch, dass der Satz merkwürdig klang... Also würde sie da nicht sitzen dürfen. Also versuchte ich erneut mein Glück: "Du musst dich nicht entschuldigen. Natürlich darfst du hier sitzen! ich will nur nicht, dass du krank wirst." Sie hatte nach ihrem Satz auf ihre Flosse geblickt, und ich interpretierte es so, dass sie nicht hoch kam oder so. Allerdings konnte ich mir ja auch nicht sicher sein. Und eine Frage zu stellen die dann einfach nur blöd klang... Naja, ich würde wohl nicht drum rum kommen. Außerdem hatte ich anfangs bei meiner Verwandlung auch ziemliche Probleme gehabt. Aber nach über hundert Jahren Übung... "Soll ich dir hoch helfen?", fragte ich einfach ganz spontan. Es war das erste, was mir einfiel, und nicht total dämlich war. Und dann stellte sich das Mädchen als Naemi vor. Und auch wenn die jüngere Nixe nicht nach meinem Namen fragte, ich nannte ihn trotzdem. "Mein Name ist Aoi Yagami." Ich hatte keine Ahnung, wie man mich Ansprechen würde, weshalb ich ihr einfach meinen vollen Namen nannte. Natürlich währe es besser, wenn Naemi mich duzen würde, da ich es nicht wirklich mochte gesiezt zu werden. Das klang immer so förmlich.

Naemi war überrascht, als die Frau sich dafür entschuldigte, sie erschreckt zu haben. Sie war ja wirklich nett! Direkt ein bisschen zutraulicher schaute die Nixe ihre Gesprächspartnerin an.
Dann fragte die Frau, ob sie ihr hochhelfen solte, und nach kurzer Überlegung nickte das Mädchen ein wenig verschämt.
"Ich kann noch nicht so gut auf der Flosse gehen - an Land bin ich normalerweise ein Mensch", nuschelte sie und wischte sich dann die Tränen aus dem Gesicht.

Die andere stellte sich auch vor und schüchtern sagte sie: "Hallo Aoi. Bist du...sind sie...ich meine, sie sind keine Schülerin, oder? ".

Sie hielt ihr Handgelenk mit der anderen Hand umschlossen, es schmerzte. Frierend richtete sie dann den Blick auf das Gebäude der Tagschüler.
"Ich glaub ich sollte wieder in mein Zimmer. Eigentlich sollten die Tagschüler ja jetzt schlafen".
Unbeholfen hoppste sie einige Schritte auf ihrer Flosse vorwärts. Es war ihr peinlich, wie schlecht sie das bisher beherrschte, aber wer hätte es ihr beibingen sollen? Bisher hatte sie keine andere Nixe hier getroffen. Ob es wirklich eine so gute Idee gewesen war, hier hin zu kommen? Im Moment bereute Naemi es sehr. Man sah ihr noch immer an, wie traurig sie war.

Naemi nickte, als ich sie fragte, ob ich ihr hoch helfen sollte, und ich stand auf, und reichte ihr die Hand. Als sie stand wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und erklärte, dass sie an Land normalerweise ein Mensch war - was auch deutlich einfacher war. Als sie sagte dass sie noch nicht so gut auf ihrer Flosse 'gehen' konnte, lächelte ich fast unmerklich. Eigentlich hüpfte man eher, als das man ging. Meine ersten Versuche waren alle kläglich gescheitert. "Kannst du dich hier zurückverwandeln?", fragte ich vorsichtig. Es war bei verschiedenen Nixen manchmal gänzlich anders, als bei anderen, und so konnte ich mir nicht sicher sein. Bei einigen hatte es auch etwas mit der Umgebung zu tun. Einige konnten sich einfach so zurückverwandeln, andere mussten trocken sein... Und dann gab es welche, die sich gar nicht verwandeln konnten. Auch das Aussehen war immer verschieden. Dann fragte mich die Nixe, ob ich eine Schülerin sei. Man konnte in ihrer Frage hören, dass sie nicht davon ausging. "Ich bin hier die Krankenschwester.", antwortete ich schlicht, dann beobachtete ich, wie sie mit der einen Hand das Handgelenk der anderen umschloss. Besorgt runzelte ich die Stirn. "Tut dein Handgelenk weh?" Nun, so sah es zumindest aus. Sicher sein konnte ich mir nicht, ohne Naemis Bestätigung. Dann sagte sie, dass sie eigentlich in ihr Zimmer musste, da die Tagschüler jetzt eigentlich schlafen sollten. Ich bückte mich, um meine Tasche umzuhängen, die immer noch auf dem Boden lag. Als ich wieder aufrecht stand, beobachtete ich das Mädchen, wie sie ein kleines Stück auf ihrer Flosse dahin hüpfte. Sie sah nicht so aus, als würde sie darin die beste sein, aber sie konnte sich doch gerade halten. Ich hatte wirklich schon schlimmeres gesehen. Und elegant sah ich wohl auch nicht aus. Außerdem konnte man sich mit Flosse nicht so schnell fortbewegen, wie mit zwei Beinen (oder wie viele man jetzt hatte). Im Wasser war man logischerweise schneller. "Aber du kannst davon ausgehen, dass ich dich erst in Ruhe lassen werde, wenn ich mir sicher bin, dass es dir gut geht!" Wenn ich sie so musterte, sah sie traurig aus. Fragen würde ich sie jedoch nicht, es war ihre Sache.

Aoi stellte Naemi eine Frage und sie erklärter freimütig: "Nein, ich kanns leider nicht steuern, wenn ich zu nass werde verwandele ich mich und dann verwandel ich mich erst nach einer Stunde wieder zurück, wenn ich wieder trocken bin. Echt blöd - besonders bei Regen". Sie hatte ihren Humor wiedergefunden und lächelte vorsichtig.
"Ich würd gerne wissen, ob es auch anders geht, aber ich kenne keinen, der sich damit auskennt".

Das Mädchen sah sie bewundernd an, als Aoi sagte, sie sei die Krankenschwester.
"Das wollte ich früher immer werden, aber ich....naja, dafür bräuchte ich erstmal einen Schulabschluss, oder? Bist du denn schon lange hier? Entschuldigung, ich meinte Sie...".
Die kleine Nixe war nun zutraulich und neugierig.
Dann fragte sie nach ihrem Handgelenk und Naemi nickte wieder.
"Ich bin irgendwie blöd draufgefallen".
Nach dem, was sie als nächstes sagte, fügte Naemi hinzu.
"Vielleicht...kannst du ja mitkommen und gucken was mit meinem Handgelenk ist? Ich meine, wenn es ok ist".
Sie wusste nicht, ob Aoi nicht lieber schlafen wollte um diese Zeit, aber ihr Handgelenk wurde nicht besser und außerdem war es schön, nicht allein zu sein.

Ich nickte wissen, als Naemi mir antwortete. Damit hatte ich nie Probleme gehabt, ich war ja eigentlich als Nixe aufgewachsen. Als Naemi erklärte, dass sie gerne Wissen würde, ob man sich auch anders verwandeln konnte, hob ich entschuldigend die Hände. "Tut mir Leid, ich kann dir da wohl kaum helfen. Ich weiß nicht, ob es bei dir auch anders gehen würde.", ich machte eine kleine Pause, bevor ich fortfuhr. "Ich hatte damit nie Probleme. Ich bin im Wasser aufgewachsen, und irgendwann wo einigen... vor mehreren, wahrscheinlich sogar vielen Jahren, hat meine Mutter mir beigebracht, wie ich mich in ein menschenähnliches Wesen verwandeln kann. Bei mir hat das nichts mit dem Wasser zu tun."
Als das Mädchen dann sagte, dass sie früher Krankenschwester werden wollte, musste ich lächeln. Ich wäre früher nie auf die Idee gekommen, überhaupt etwas mit Medizin zu tun zu haben. Als sie mich dann fragte, ob ich schon lange hier war, schüttelte ich den Kopf. "Ich bin gerade eben erst angekommen... Und du kannst ruhig 'du' zu mir sagen... Ich fühl mich sonst so alt..."
Kurz darauf stellte sich heraus, dass Naemis Handgelenk tatsächlich weh tat, weil sie blöd drauf gefallen war. Wahrscheinlich war nichts schlimmes passiert, umgeknickt, leicht verstaucht oder so, aber ich würde es wohl auch noch mal untersuchen. Als sie mich dann fragte ob ich nicht mitkommen wollte, nickte ich. Das war wohl eine Recht gute Idee. Außerdem war im Zimmer des Mädchens wohl auch ein wenig mehr Licht, denn selbst wenn der Mond herausgekommen war - er war fast ganz rund - war es doch immer noch nicht sonderlich hell. Und ein wenig mehr Licht konnte zum untersuchen eines Handgelenkes nicht schaden...

Naemi hörte Aoi aufmerksam zu.

"Du bist auch eine Nixe? Wow, das ist ja...was für ein Zufall! Manchmal hab ich das Gefühl wir sind echt selten...".

Dann sagte sie, dass sie gerade erst angekommen sei.
"Ja dann, herzlich willkommen. Und direkt hast du was zu tun", sagte das Mädchen lächelnd.

Dann hoppelte sie voran in ihr Zimmer.

tbc: Naemis Zimmer

"Ich bin auch eine Nixe.", stimmte ich nickend zu. und ich stimmt ihr noch mal zu. "Häufig sind wir bestimmt nicht!" Dann lächelte ich. "Bei der Schule ist das wohl kein Wunder. Ich gehe mal stark davon aus, das sich hier öfters mal Schüler - und wahrscheinlich auch Lehrer - verletzen, oder einfach krank werden. Ich bin gespannt, wie es hier wird..." Auch Naemi lächelte. Sie schien ein nettes Mädchen zu sein. Ich sah ihr kurz hinterher, als sie sich auf den Weg in ihr Zimmer machte, dann folgte ich ihr.

tbc: Naemis Zimmer

>>Gemeinschaftsbad

Inuri wollte nach seiner abendlichen Dusche noch ein wenig spazieren gehen, da aber die Regeln ihn nciht mehr aus dem Haus ließen, blieb nur der Garten. So betrat der WOlfsjunge das schöne Fleckchen und sah sich um. Er schien allein zu sein.
"Gut, gut." murmelte er und streunte umher. Der Garten war jetzt nicht die Welt an Größe, aber Inu beschloss trotzdem, ein wenig zu rennen. So verwandelte er sich in einen WOlf und lief umher. Wie früher in den Straßen und Ecken der Städte, in denen er gestreunert hatte.
Er rannte hier rechts, dort links, sprang über ein paar Beete und machte wieder kehrt. Dabei lächelte der Wolf. Es war ein schönes Gefühl, mal wieder so zu rennen und sich zu verausgaben.

Nach einer halben Stunde hörte Inuri auf und setzte sich auf eine Bank. Dort ruhte er sich etwas aus. Hechelnd saß er auf der Bank und sah in den Himmel.

pp: Caféteria

Silver war nun ziemlich fix gegeangen um nicht doch noch Ärger zu kriegen, weil er noch auf dem Schulgelände gewesen wäre. Dennoch durch das was heute alles passiert und durch die zwei Küsse fühlte er sich gerade noch so wach, dass er beschloss irgendwo zu entspannen. Und wo konnte er besser entspannen als in diesem schönen Garten hier...die vielen Blumen und Pflanzen erinnerten ihn daran, wie er ab und zu in der Wildnis übernachtet hatte. Oder auch wenn er mit den Kindern des Zauberers einen Waldspaziergan gemacht hatte...nicht selten hatte er dann eines mal huckepack nehmen müssen. Aber sie hatte er ja gemocht...sie hatten ihn nicht wie Dreck behandelt...was wohl aus ihnen geworden war? In Gedanken versunken lief er einfach kreuz und Quer die Wege entlang und bemerkte nichts wirklich um sich herum...bis er zu einer Bank kam. Vertäumt sah er immer wieder in den Himmel und dachte nach...es gab so vieles über das er nachdenken wollte und sollte...und wie es kommen musste achtete der Junge mal wiede rnicht auf seine Füße. Und mit einem kräftigem Wums löag er auf einmal wieder mit dem eischt im Staub, direkt vor der Bank. * Autsch...na toll das musste ja passieren...und natürlich immer nur mir...*, dachte er sich wütend und rappelte sich auf...bevor in zwei große Wolfsaugen sah. Erstmal blieb er ganz starr vor Schreck und begann dan etwas ängstlich: " L...iebes Wölfchen...nettes Wölfchen...ich tu dir...nichts und d..u mir nichts...ok?"