Der Garten

Sandar betrat den Garten durch die Hintertür. Er streckte seine Arme, und Seufzte tief.
Ein wirklich schöner Garten, fand Sandar. Er setzte sich auf eine Bank, und Legte die Gitarre vom Rücken. Er sah sich um, und stand wieder auf. Er schlenderte zu einer der vielen Blumen, und pflückte sie umsichtig. Er steckte sie in eine Ritze seiner Gitarre, wo sich hinten Zwei Holzstücke überschnitten.
Sandar begann zu spielen, eine Improvisation zu einem Irischen Folk. Er sah erst geradeaus, legte dann den Kopf in den Nacken, und schloss schlussendlich die Augen. So spielte er weiter, unabhängig davon ob ihn jemand hörte oder nicht.

Kohana betrat den Garten. Der Geruch von Rosen, schwebte in der Luft.
Sie schaute sich um, hörte dann plötzlich eine Melodie.
Sie hielt ihren Koffer mit der Geige ruhig in der Hand.
Langsam folgte sie der Melodie, es klang nach irischen Folk.
Ein Junge stand auf einer Wiese(?) und spielte Gitarre.
Also zu ihm gehört diese wunderbare Melodie...,
dachte sie und trat näher an ihn herran. Sie öffnete ihren Koffer
und holte die Violine raus. Ohne etwas zu sagen, stimmte sie in
sein Spiel ein. Sie gesellte sich zu ihm schloss die Augen und spielte
diese schöne Melodie.

Sandar war von der Bank aufgestanden(!) und spielte, nach wie vor mit geschlossenen Augen.
Er merkte nichts davon, dass jemand anderer hinzukam, doch dann ertönte zusätzlich zu seinem Gittarenspiel eine Violine.
Das Spiel des Anderen fügte sich gut in seines ein, wer immer er, oder sie, war spielte gut.
Sobald Die Violine seine Melodie übernommen hatte, spielte er seine Gitare mehr wie eine Rhytmusgitarre, und ließ die Violine machen.
Guten Morgen Begrüßte er die Violine, ohne die Augen aufzumachen, oder aufzuhören zu spielen.

Der Junge schien Kohana bemerkt zu haben.
Sie spielte weiter die Melodie und hielt ihre Augen geschlossen.
Er änderte den Klang seiner Gitarre, es hörte sich so an,
wie als würde er sie als Rhytmusinstrument spielen.
Doch Kohana ließ sich nicht davon beirren und spielte weiter.
Er ließ seine Stimme erklingen und begrüßte sie. "Guten Morgen.",
erwiderte sie zaghaft. Sie öffnete vorsichtig die Augen und stand ihm nun
gegenüber. Trotz der Tatsache, dass er die Augen geschlossen hatte,
lächelte sie ihn an. Er sah recht gut aus, und hatte eine Begabung für das
Spielen der Gitarre. Kohana mochte es, wenn jemand ihre Liebe zur
Musik teilte.
Ohne ihr Spiel zu unterbrechen machte sie einen Schritt nach vorn.
Sie vernahmwieder den Geruch von Rosen.

Tatsächlich. Sie spielte einfach weiter, auch als Sandar seinen Stil änderte. Sie bewegte sich, das hörte er. Er begleitete jetzt nur noch, und ließ die Violine machen.
Das gefiel ihm doch, er hatte ein Musikinstrument, einen schönen Ort zum spielen, und jemanden mit dem er spielen konnte.
Er Spielte weiter, spielte nach wie vor einen Folk, nur jetzt als Rhythmusgitarre, als Begleiter. Mein Name ist Sandar Vorumas Die Gegenfrage war deutlich aus seinen Worten herauszuhören, genau wie sein irischer Akzent.
Er setzte sich langsam wieder, jedoch immer noch ohne die Augen zu öffnen, und spielte dabei die ganze Zeit.

Er nannte seinen Namen. Sandar Vorumas Kohana ging den Namen
mehrmals durch. "Ich bin Kohana Fukushima. Freut mich euch kennen zu lernen."
Bei ihr war es Sitte, die Höflichkeitsformen zu beherrschen. So hatte sie es gelernt, so würde sie es weiter geben. Auch wenn sie in einer modernen Zeit lebte, fand sie es angebracht.
Er setzte sich, ließ die Augen aber geschlossen. Kohana holte tief Luft und führte ihr Spiel weiter. Langsam ließ sie den letzten Ton des Liedes ausklingen. Sie nahm die Violine von Schulter und Kinn und nahm sie in die Hand. Kohana hielt kurz inne, ging dann aber einen Schritt auf ihn zu. Unschlüssig blieb sie vor ihm stehen. Sie überlegte ob sie ein neues Lied anstimmen sollte und dazu singen sollte. Doch sie ließ es. Sie sah ihn einfach nur an.

Kohana hieß sie also. Sandar nahm den Namen zur Kenntnis. Sie hörte auf zu spielen, und auch sein letzter Akkord verklang langsam. Er öffnete die Augen. Vor ihm stand ein kleines zierliches Mädchen. Mit hellblauen Haaren. Das war selbst für eine Schule wie diese ungewöhnlich.
Darf ich fragen welcher Rasse sie angehören? Ich bin ein Halbdämon.
Er rückte ein wenig zur Seite, so dass sie beide auf der Bank platz hatten.
Hätten sie lust noch etwas zu spielen? Er beließ es bei der Frage, und stimmte ein weiteres Lied an. Ein sehr Gitarrenlastiges Lied, da es alleine ein zweiminütiges Intro nur mit Gitarre gab.

OUT: https://www.youtube.com/watch?v=-QCCz4mtd0E

"Drache...", erwiderte sie schüchtern.
Er rückte etwas zur Seite, sodass sie sich neben ihn setzen konnte.
Kohana starrte auf ihre Violine, doch als er fragte, ob sie denn noch etwas spielen wolle, nickte sie leicht. Schon kurz darauf stimmte er ein neues Lied an. Pink Floyd... schoss ihr durch den Kopf. Sie konnte dazu nicht Violine spielen, aber singen.
Er spielte und Kohana wartete auf ihren Einsatz. Nach dem ca. 2 minütigen Gitarren Intro setzte sie ein. Kohana liebte es zu singen. Sie sang schon seit sie denken konnte und hatte ein Talent dafür. Es war ihr normaler Weise unangenehm vor jemaden Fremden zu singen, doch sie fühlte sich frei. Sie traute sich vor Sandar zu singen, auch wenn sie ihn nicht wirklich kannte.

Sandar begann zu lächeln. Kohana sang, er spielte dazu. Sie war im Singen noch besser als mit der Violine. Ihre Rasse war eigentlich nebensächlich, in diesem Augenblick zählte nur die Musik.
Er saß nun auf einer Bank, neben ihm Kohana, und sie machten Musik zusammen. Und das ohne Absprache.
Leider musste er ein paar der schwierigeren Passagen weglassen, währenddessen spielte er den Rhytmus.
Sandar bekam eine Idee, und grinste. Er grinste überhaupt ziemlich viel seit er hier war.

Kohana ließ sich nicht davon beirren, dass er
scheinbar ein paar Akorde nicht spielte.
Wohl eher die Tatsache, dass er auf einmal anfing
zu grinsen, verwirrte sie leicht. Sie schloss wieder die Augen
und konzentrierte sich darauf, die Töne zu treffen. Das Zusammenspiel der
beiden gefiel Kohana sehr. Sie war es zwar nicht wirklich gewöhnt, mit jemanden
Musik zu machen, aber sie würde es wieder tun.
Ihre Gedanken schweiften ab, doch sie fing sich schnell wieder, damit sie nicht aus dem
Takt kam.

Sie war wirklich gut. Er ließ das lied langsam ausklingen, an dieser stelle gab es schon keinen Text mehr. Er sah sie an.
Es überrascht mich dass du dieses Lied nicht auf der Violine spielen kannst. Es ist eigentlich ganz Simpel. Er beließ es dabei, selbst wenn sich ihm die Frage aufdrängte, ob er es ihr beibringen sollte.
Sandar fiel die Blume wieder ein, die an der Seite der Gittare war, und er griff danach.
Sandar Streckte kurz die Beine aus, um danach die Blume einmal in der Hand hin und her zu drehen. Er schloss kurz die Augen und seuftzte. Dann öffnete er die Augen wieder.

Kohana beobachtete, wie er mit der Blume spielte, nachdem das Lied endete.
"Naja...ich kannte die Noten nicht.", gab sie schüchtern zu.
Sie strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr und starrte wieder zu der Blume.
"Vielleicht könntet ihr es mir beibringen? Also, ich meine wenn es euch nichts ausmacht." sie wollte nicht zu aufdringlich sein, doch er schien das Lied zu beherrschen.
Und wenn es wirklich so simpel war, wie er sagte, dürfte sie es schnell lernen.
Kohana räusperte sich und sah ihn gespannt an.


Out: Sorry für den kurzen Post & dafür das ich so lang nich gepostet hab. Ich hatte ein Black-out. Tut mir leid.

OUT: Macht nichts, ich war auch wenig on

Sandar strich sich die Haare aus dem Gesicht. Kohana tat dasselbe, während sie ihn fragte ob er ihr das Stück nicht beibringen konnte.
Selbstverständlich kann ich es euch beibringen. Ich kann es zumindest selbstverständlich versuchen. Auf diese oder eine ähnliche Gelegenheit hatte er sich gefreut. Er mochte es gerne andere Leute in seiner Kunst zu Unterrichten. Die Blume legte er vor sich auf den Boden, und nahm Kohanas Violine.
Es ist wirklich sehr simpel, eigentlich braucht es nur fünf verschiedene Töne. Zumindest wenn die Violine als Begleitinstrument genutzt wird Er legte die Violine auf sein linkes Bein. Eigentlich zwar keine sehr vorteilhafte position fürs Instrument, aber es würde gehen.
Er legte die Finger um die Seiten, und Strich einen Akkord an. Das ist der erste Akoord den du brauchst. Er kommt am häufigsten vor.

Ich nickte leicht und freute mich darüber, dass er mir es beibringen würde.
Er legte die Blume auf den Boden und nahm meine Violine in die Hand.
Abermals nickte ich,als Zeichen, dass ich verstanden hatte, was er mir erklärt
hatte. "Okay.", sagte ich und beobachtete wie er die Violine auf sein linkes Bein legte,
und den ersten Akord anspielte. Als er sagte, dass dies der Akord sei, den ich am meisten brauchte, lächelte ich und nickte wieder.
"Darf ich es auch einmal versuchen?", fragte ich mit fester Stimme.
Ich sah kurz auf die Blume, dann wieder auf die Violine und schließlich in Sandars Gesicht.