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Der Garten

vAnonymous
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Das der Schlangenjunge so auf sein kleines Spiel ansprang, hätte Shinya nicht gedacht...nun er hatte genrell nicht so viele Schlagen kennen gelernt. Sicher ab und an als er als Ausreißer umhergezogen war, da hatte er schon in kleineren Dörfern oder sogar mal selten im Wald übernachten müssen. Doch auch wenn er so einige Tiere dabei gesehen hatte, Schlangen hatten eher zu den selteneren Exemplaren gezählt, immerhin waren sie schon anders als Katzen. Mit denen hatte er ja oft dieses Spiel gespielt, hatte ihre Bewegungen in der Nacht nachgeahmt, um zu lernen wie man mit seiner anderen Seite umgehen konnte. Auch wenn es eher improvisiert gewesen war, da er nicht immer gewusst hatte, was die Katze gerade dachte. Mit den Tieren reden hatte er erst später gelernt als sich Nakarama um ihn gekümmert hatte, der Magier wusste wesentlich mehr über seine Art, als er selber. Kein Wunder, hatte er doch nie so Jemanden getroffen, der ebenfalls zu seiner Art gehörte und wenn dann nicht wissentlich. In einigen Büchern hatte er auch gelesen, dass solche Wesen wie er es war, als Tierwesen bezeichnet wurde und das es viele verschiedene Arten von ihnen gab. Angeblich nicht nur Katzen sondern sogar auch, Fisch-, Echsen-, und sogar Vogelwesen die richtig fliegen konnten. * Wie das wohl ist so zu fliegen...*, dachte er und versuchte sich dieses Gefühl vorzustellen...frei mit oder über den Wolken zu ziehen.
Als er sich dann im whrsten Sinne des Wortes hängen ließ und den Jungen unter die Lupe nahm, schreckte dieser kurz vor ihm zurück. Das brachte Shinya einerseits zum Schmunzlen, andererseits auch zu einemk verwirrten Blick. Wie konnteJEmand der so einen großen und vermutlich starken Schlangenleib besaß, Angst vor Jemanden wie ihm haben? Er war nun bei weitem keine wirkliche Bedrohung für den Anderen, weder körperlich noch in einer anderen Hinsicht. Dann bemerkte er das der Weißhaarige seinerseits anfing ihn wohl geneauer unter die Lupe zu nehmen...nun er hatte nichts dagegen, immerhin hatte er das ebenfalls gemacht, also war es nur fair. Er ließ ihn nahe ans sich rankommen und bemerkte wie immer wiederdie Zunge des Jungen, heraus kam und in seine Richtung zeigte. Ah ja...was hatte er darüber gelesen...Schlangen rochen eher mit ihrer Zunge, als mit einer Nase...oder? Hach wenn er sich nur richtig erinnern könnte...er hasste es wenn ihm was auf der Zunge lag und nicht heraus wollte. Seine Gedanken brachen schnell wieder ab, dasSchlangenwesen ihm sagte er könne gerne seine Federn berrühren, da konnte Shin nicht anders als freudig zu quitschen. Er streckte seine Hand aus und berrührte ganz vorsichtig die silbernen Federn...sie waren wirklich schön weiche und kitzelten an seiner Hand. " So schön weich...", schnurrte er...ja als Katze war sehr angetan von weichen Sachen. Auf die Frage mit dem Naturgeis hingegen fiel dem Blonden etwas auf...täuschte er sich oder sprach der Junge ein wenig...abgebrochen? " Äh...Naturgeist...das sind Wesen die mit der Natur eins sind. Also zum Beispiel ein sprehcender Baum der sogar laufen kann. Das würde man als Naturgeist bezeichnen oder...ein Wesen das vollkommen aus Schnee und Eis besteht, dass es auf Befehl hin schneien lassen kann, dass gilt bei vielen auch als Naturgeist.", erklärte er so gut er konnte und hoffte das der Junge es verstand. Dann erklärte er das er ein Naga sei...ein Winterwesen, nun das erklärte den Geruch von Eis und Schnee. " Naga...Naga...tut mir Leid davon habe...ich noch nie gehört. Gibt es denn viele von euch? Wo lebt ihr denn?" Er konnte nciht anders als mehr darüber zu erfahren...er einfach so neugierig. " Ah...also gibt es auch Naga...die eher die Wärme und die Sonne mögen, ja?", fragte er weiter, " Basilisken...davon habe ich schon gehört...können die wirklich mit ihrem Blick Jemanden umbringen...oder versteinern? Kannst du das auch?" Die letzteren Fragen waren eher vorsichtig gestellt...immerhin hatte er schon viel darüber gelesen und sein Leben wollte er noch behalten.
 05.04.12 18:30
vAnonymous
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Lilie hatte lange Zeit schon geglaubt, dass er wegen seines Halbbluts weder Stacheln noch Federn haben würde, er hatte das so akzeptiert. Sein Vater hatte diese Vermutung auch schon ausgesprochen, ach wenn der doch nur hier sein und ihn so sehen könnte. Zwar fehlten Lilie nach wie vor die Hörner, die normalerweise den Nagas eigen waren, auch den Federchen, aber immerhin, er hatte schöne, farblich zu ihm passende silberweiße, unheimlich weiche Federn. Wie der Katzenjunge bestätigte, er schien die Federn zu mögen. Lilie kicherte leise, er spürte jede einzelne Berührung an seinen Federn. Der Eisnaga verstand die Sprache immer besser, nur mit dem selbst sprechen haperte es noch sehr, er hatte Schwierigkeiten mit manchen Wörtern in dieser Sprache. Aber so im Allgemeinen klappte es allmählich, er lernte schnell. Der Katzenjunge erklärte ihm auch das unbekannte Wort und Verständnis erhellte Lilies Miene. Obwohl es noch eine Sache gab, ihm unklar war. „Aber.... das nicht verstehen. Bäume... Immer reden. Nur zu-hören. Sie sprechen“ Lilie hörte in der Natur immer einen gewissen Gesang, ein leises Flüstern, das von überall und nirgends zu kommen schien. Und das hörte er nicht nur im Winter, er hörte es immer, wenn er zuhörte und still lauschte. „Dann... das sein Natur-geist?“ So würde Lilie sich das jedenfalls erklären, dann waren also die ganzen Laute, die er immer hörte, Naturgeister? Denn er war der Meinung, dass Bäume, Pflanzen, Tiere immer zu einem sprachen. Die Sprache der Tiere musste man lernen, aber die Pflanzen sprachen immer zu einem, man musste ihnen nur zuhören. Dann waren das vielleicht diese Naturgeister, das wäre schon logisch. Aber als der Junge noch anhängte, dass es auch Wesen sein konnten, die aus Eis und Schnee bestanden und es schneien lassen konnten, gurrte Lilie verwirrt und legte den Kopf schief. „Aber... ist Geschichte bei Volk, wir entstanden, weil mächtiges Zauberer uns machen aus Schnee und Eis. Und schneien, ist leicht. Na, jetzt warm, jetzt schwer, aber wenn....Regen, dann leicht. Alle Eisnaga können. Dann wir auch... so Naturgeist, eh?“ Das würde Lilie doch sehr wundern, aber vielleicht war es nur eine weitere Bezeichnung für seine Art, sicher war es ein weiterer Name für die Nagas. Denn jedes Volk hatte seine eigene Magie, hatte sein Vater ihm erklärt. Die weiteren Fragen des Jungen waren wieder leichter zu verstehen, vielleicht benutzte er mit Absicht Worte, die der Albino besser verstand. Nun, so fiel es Lilie in jedem Fall leichter, ihn zu verstehen. Und auch zu antworten. „Viele... sehr früher, da geben viele, Papa sagen. Jetzt nicht mehr viele. Von meines Volk nur geben mich, glaube ich. Ich nicht sehen anderes von Volk. Eisnaga nicht mehr sein viele. Aber es geben andere Naga, leben in warme Wälder, in Wü... Wü... Wüste und sehr hohe Berg, manche leben in Wasser, in tiefe Wasser, weite Wasser... eh... Meer!“ Er hatte sich das Wort doch gemerkt und grinste vergnügt. „Ich nie sehen Naga aus andere Land, aber sie sicher noch da. Da irgendwo, draußen. Und ja, eigentlich fast alle mögen Sonne und Wärme. Wir anders“ Lilie wusste einiges von seinem Volk aus kollektiven Erinnerungen und die rief er jetzt sozusagen ab. Es hatte auch Botschafter der einzelnen Kolonien und Rassen gegeben, daher war der Austausch von Kulturen schon vorhanden gewesen, wenn man einen Mittelweg gefunden hatte, sich zu treffen. „Um-bring-en?“ Wieder eines der Worte, die Lilie nicht verstand. „Ver-stei-nern? Nein, sie machen Eis. Und das ich auch kann, ja. Ba-si-lis-ken... Oh, du aber nicht meinen Drache Ba-si-lis-ken oder? Die andere Kraft als Naga Basi-lisken, Drache ist anders als Naga. Die Naga sind wie Eisnaga, nur sie... äh, wie hat Papa sagen... Sie... mehr... wesbeschonui.... böse ist nicht richtig, sie nicht böse, sie nur... schneller angreifen als Eisnaga“ Er versuchte, eine Übersetzung für das Wort zu finden, dass er in seiner Muttersprache kannte. „Sie sehr schnell angreifen, wenn jemand kommen sehr nahe an Familie. Eisnaga erst sehen, dann angreifen, wenn wirklich gefährlich“ Basilisken waren in den meisten Fällen aufbrausender als die Eisnagas, so hatte Lilie es damals gelernt. Er war nie einem Basilisken begegnet, er wusste nur, dass sie sich mehr auf ihre körperliche Stärke als auf ihre magischen Kräfte verließen.
 06.04.12 16:41
vAnonymous
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Eine Schlnage mit Federn schon beeindruckend wie Shinya fand, immerhin sah man so was nicht alle Tage, oder? Und dann noch so weiche und filligrane, er hatte eher gedacht das sie hart und wenn sogar leichte Schuppen darauf hätten. Immerhin war das gar nicht mal so abwegig...andererseits fühlten sich Schlnagen auch nicht rau an, die, die er mal angefasst hatte war glatt und sogar seidenmäßig gewesen. Also gar nicht mal so abwegig das die Federn dann auch weich waren...das optische allerdings war unübertroffen, da bekam Shin schon wieder Lust etwas zu malen. Vielleicht konnte er ja später noch ein Bild vonm dem Jungen anfertigen, allerdings musste er ihm dann wohl erklären was es damit auf sich hatte. Denn was er so mitbekam, schien der Junge nicht allzuviel von solchen Dingen zu wissen, auch seine Sprachfähigkeiten waren da ein wenig gehämt. Aber gut, dagegen hatte der Blonde nicht wirklich was, allerdings sah er ihn verwirrt an als er meinte das bäume sprachen. taten sie das wirklich? " Äh...kann ich nicht sagen...ich spreche leider ihre Sprache nicht wirklich. Ich kann nur mit einigen Tieren reden...", gab er etwas verlegen zu aber, wenn er mit Tieren reden konnte warum sollte man daann auch nicht mit Bäumen reden können, oder? Und wenn seine Art wirklich zu den Naturgeistern gehörte, dann konnte es ja gut sein, dass sie mit ihnen reden konnten. " Hm schon ja...ich würde sagen das, dass Naturgeister sind die dann zu dir sprechen. Ob deine Art allerdings dazu zählt...das weiß ich leider nicht genau...", sagte er und hörte erstmal weiter zu was der Schlangenjunge noch so erzählte. Seine Art war von Zauberern erschaffen worden? Aus Schnee und Eis? Hm...das klang wiederrum nicht unbedingt nach Naturgeist... " Wirklich? Ich wusste gar nicht das Zauberer so etwas können, mein Ziehvater ist ein Zauberer. Er hat mir nie erzählt das manche so was können, ich habe leider keine Magie drauf, also beherrsche leider keine. Ich kann mich nur in diese Katzengestalt verwandeln die du hier vor dir siehst. Und du kannst es einfach so schneien lassen? Das ist wirklich cool, so was würde ich auch ganz gerne können...", murmelte er und dachte daran was Nakarama ihm mal gezeigt hatte, so kleine Feuermagie tricks. Leider hatte er wohl nicht wirklich eine Spur solcher Fähigkeiten in sich und wenn, dann waren sie sehr, sehr, sehr, tief verborgen. Vielleicht hätte er da mehr trainieren sollen oder wenn er Eltern gehabt hätte, es gelernt wenn er denn solcherlei Fähigkeiten wirklich besaß. Er schüttlete innerlich den Kopf frei und versuchte sich auf die Antworten seines Gegenübers zu konzentrieren...allerdings wurde er ein wenig trübsinnig. Der allerletzte von seiner Art...oh... " Oh das tut mir Leid...also das du der Letzte sein sollst...ich wollte dir damit nicht zu nahe treten. Ich...weiß leider auch nicht ob es noch andere wie mich gibt, ich habe leider niemals Eltern gehabt und hab die meiste Zeit bei den Menschen gelebt. Auch weiß ich nicht ob es so ähnliche wie mich gibt...bisher habe ich nur einen Engel getroffen, als ich hier ankam. Aber der war super nett...ich glaube ihr beide würdet euch gut verstehen.", versuchte er zu erklären und nicht wieder in ein Fettnäpfchen zu treten, " Dann hoffe ich mal für dich, dass du noch Andere finden wirst...auch welche von deiner Art, dass klappt bestimmt." Das letzte hatte er als Aufmunterung gesagt, damit der Junge nicht doch nachher traurig sein würde, er mochte es nicht wenn Andere traurig wurden. Dann kamen sie wieder auf die Basilisken zu sprechen, wobei er erfuhr das es wohl zwei Arten gab. Einerseits welche die zu den Nagas gehörten und welche die den Drachen zugesprochen wurden...und erstere konnten als auc Eis machen, ja? " Klingt wirklich gefährlich...dann bin ich ja froh das du anscheinend nicht so bist...oh wie unhöfflich, ich habe mich noch nicht mal vorgestellt...", sagte er und lachte verlegen, " Mein Name ist Shinya, Shinya Nakazawa, freit mich dich kennen zu lernen." Sagte er und wollte schon die Hand ausstrecken, als sein Blick auf die Uhr viel...VERDAMMT DER KOCHKURS!!! " Oha...ich muss leider los, tut mir Leid aber ich habe noch Unterricht im kochen, wir sehen uns hoffentlich wieder.", sagte er schnell, landete von den Ast auf den Füßen und rannte in Richtung Ausgang.

tbc: Schulküche 3
 09.04.12 23:09
vAnonymous
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Dieser Katzenjunge war eigenartig, aber irgendwie sympathisch. Lilie jedenfalls mochte ihn sehr. Besonders jetzt, da er seine Angst vor Katzen endlich abgelegt hatte. Vielleicht war er ja wie Silver eine Chimäre, nur eine andere Art davon, wäre immerhin denkbar. Andererseits hatte er gesagt, dass er sich nur in die Gestalt der Katze annehmen konnte, die Lilie bei ihm gesehen hatte. Silver meinte, Chimären wären mehrere Tiere in einem, das konnte also nicht sein. Denn Shinya, so hatte er sich noch vorgestellt, bevor er plötzlich hatte verschwinden müssen, roch nur nach Katze. Oder Kater, wenn man es so sah. Aber dann war er vielleicht eines der Wesen, die teils Tier, teils Mensch waren. Wie die Werwölfe, die der Naga ja mittlerweile kannte. Dann war das vielleicht eine Werkatze oder so. Wäre immerhin durchaus denkbar. Wie auch immer, Lilie war er sehr sympathisch und er würde sich freuen, wenn sie sich öfter sehen würde. Mit einem zufriedenen und fröhlichen Lächeln glitt er in Richtung Wald, denn sein Magen meldete sich. Er brauchte langsam dringend etwas zu fressen. Er hatte das noch so intus, auch wenn er gemerkt hatte, dass Jagen hier nicht unbedingt nötig war. Hier wurde man von der Schule versorgt, mit Essen, dass er so gar nicht kannte, das aber irgendwie nicht unlecker war. Er könnte sich dran gewöhnen, aber die Jagd steckte ihm einfach im Blut und schon hatte er sich schnell davon gemacht, um in den nahen Wald zu kommen.

Tbc: Die Lichtung
 12.04.12 13:12
vAnonymous
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Langsam aber sicher erwachte er aus seinen Träumen...seltsamerweise hatte Liomar heute sogar recht gut geschlafen, ganz anders als die Tage wo er immer wieder Alpträume gehabt hatte. Nein dieses mal hatte er von was anderem geträumt, von der weiten, freien Wüste wo er langgestreift war aber, ein entscheidenes Detail war dieses mal anders gewesen. Er war nicht alleine unterwegs sondern ihn hatte Jemand begleitet, Jemand war mit ihm auf der Jagd nach Beute, mitgegangen. " Mia...miel...", murmelte er im Schlaf...ja der blonde Elf war mit ihm in der Wüste gewesen, hatte in seinem Traum mit ihm zusammen die hohen, goldenen Dünen bewältigt. Und seltsamerweise hatte dieser Traum sich mehr um den Elfen gedreht, als wirklich sich um das Gefühl der Freiheit. Es war als wäre alle seine Sinne einfach auf eben jenen jungen Mann fixiert gewesen, als wollten sie sich nicht von ihm trennen. In seinem Innerem fing es wieder an zu kitzeln und warm zu werden, wie ein kleines Feuer und eine leichte Birese die feinen Sand, auf seiner Haut verteilte. Das eben jener Elf direkt neben ihm lag, verstärkte es nur noch, da seine feinen Sinne den Geruch wie einen lieblichen Duft aufnahmen. Am liebsten wollte er gar nicht aufwachen, einfach hier weiter schlafen und in diesem wunderschönen Traum verweilen. Leider machte da die Sonne, die ihm nun durch das Blätterdach erreichte einen Strich durch die Rechnung, da sie anfing seine Nase zu kitzeln. Der rothaarige Wüstenelf murmelte etwas und drehte sich einfach weg...doch irgendwas hielt ihn fest, nicht stark sondern eher sehr sanft. Jetzt öffnete er doch langsam die bersteinfarbenden Iriden und sah direkt in eine Gesicht, fast wäre er aufgesüprungen. Doch dann erkannte er es...es war Miamiel der seltsamerweise seine Arme um ihn gelegt hatte und eines musste Liomar zugeben, es fühlte sich schön an. Er war sonst immer sehr vorsichtig bei Berrührungen, immerhin war er es nicht gewohn sich von anderen Wesen anfassen zu lassen, ausgenommen Tiere und Fermion. Warum...warum nur gefile es ihm wenn diese starken Arme sich um ihn legten...und warum konnte er seine Augen nicht von dem schlafenden Elfen abweichen lassen? Was war es nur...was war dieses komische Gefühl das er verspürte? Ganz sanft und vorsichtig kam er mit seiner Hand nahe des Gesichtes des Andere...warum wollte er das so gerne berrühren? Was denn nur mit ihm los? Kurz davor hiel er inne...wenn es ihn nun wekcen würde? Hin und her gerissen verharrte der Elf in dieser Position, bis sie sich fast automatisch weiter bewegte und vor sichtig eine Strähne aus Mias Gesicht entfernte. Das goldene Haar umrundete sein Gesicht einfach perfekt...es erinnerte den Shiana an Wüstensand in einem hellen morgen, golden und einfach perfekt um sich träumerisch darin zu verlieren. Er zog die Hadn weider weg und beschloss noch ein wenig liegen zu bleiben...einfach den Moment zu genießen, wenn er auch nicht wusste warum.
 12.04.12 19:41
vAnonymous
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Miamiel schmiegt sich im Schlaf an Liomar, seine waldgrünen Augen sind geschlossen und er atmet ruhig, ein Lächeln umspielt seine schmalen Lippen und er drückt den kleineren Elf sanft an sich, es tut ihm gut, bei dem Jungen zu sein, auch, wenn er es mehr spürt, als wirklich sieht. In seinen Träumen hetzt er mit Liomar durch einen Wald, durchs Gebüsch, einem großen Reh hinterher und beide ziemlich hungrig. In seinem Traum verändert der Wüstenelf die Gestalt, zu einer riesigen, sandfarbenen Katze und überholt ihn so, er jubelt und zum ersten mal seit langer Zeit fühlt er sich wirklich frei und glücklich. In diesem Traum geht es ihm nicht um die Jagd, die er normalerweise als seinen Lebensinhalt bezeichnet und das spürt er. Er würde sich mehr anstrengen, wäre es dass, in diesem Traum ist Liomar sein einziger Lebensinhalt, alles, was zählt. Und der Wüstenelf ist es auch, der das Reh schließlich einholt und mit einem gezielten Biss in den Nacken erlegt, Miamiel läuft zu ihm, während er laut und fröhlich lachend seine andere Gestalt wieder annimmt, fällt ihm um den Hals und was dann passiert, tut er auch in Wirklichkeit, nicht nur in seiner Traumwelt, nachdem Liomar ihm über das Gesicht gestrichen hatte, um eine strähne zu entfernen: Er lächelt frei und schleckt dem kleineren über die Wange, was bei den Wildelfen einem Kuss ziemlich nahe kommt. Erst in diesem Moment wird ihm klar, dass die letzte Handlung nicht nur im Traum geschieht, weil er wirklich einen leichten Hauch von Schweiß geschmeckt hat, der kaum nur von seiner Fantasie kommen kann. Ich schlage die Augen auf und blicke direkt in die von Liomar, aber es ist mir nicht unangenehm, dass ich ihn umarmt und ihm auf meine Weise einen Kuss gegeben habe, kein bisschen. Ich habe das Gefühl nicht nur in diesem Wunderbaren Traum genossen, sondern auch in Wirklichkeit, es war angenehm, mal ausnahmsweise nicht allein in meinen Träumen zu sein und erst recht im Wald. Und auch, wenn ich Träume nicht deuten kann, habe ich doch das Gefühl, dass Liomar der Grund dafür ist und ich mich wegen ihm so wohl fühle und wegen keinem anderen. Dass es mir eben wegen ihm so gut geht und ich nur, weil er da ist, endlich ein bisschen Ruhe finde. Es war erstaunlich leicht, neben ihm einzuschlafen, obwohl ich den Rotschopf noch nicht einmal wirklich kenne, ich habe mich schließlich nur gestern Abend mit ihm unterhalten. Ich lächle und unterdrücke ein Gähnen. >>Bajhin uhal. Thú carda losdan bajhin?<< ('Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?') Fragend blicke ich Liomar an, auch, wenn ich vermute, dass er für das über die Wange lecken noch eine Erklärung verlangen wird.
 23.04.12 19:43
vAnonymous
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Schon seltsam das der andere Elf ihn schon so innerlich vereinahmte...dabei kannten sie sich doch gerade mal einen Tag, wenn überhaupt. Dennoch...ihn so zu beobachten und ihm so nahe zu sein, war den Jungen nicht unangenehm, im Gegenteil es wirkte auf ihn eher, erwärmend wie die Strahlen der Sonne. Vor allem weil er es genoss in der Nähe des Anderen zu sein, ansonsten war Liomar von je her sehr vorsichtig bei Fremden gewesen, da es immer ein Risiko beinhaltete. Und vor allem Menschen gegenüber war er sehr vorsichtig, da diese ihn immer wieder in seiner Tiergestalt gejagt hatten. Doch bei Miamiel hingegenw ar es total anders, etwas sagte ihm das er dem Elfen vertrauen konnte...etwas in seinem innerem. Er hatte noch nie so gefühlt...moment hatte nicht Fermion davon mal erzählt? Ja...er hatte so etwas irgendwann mal gesagt oder eher es ihm erklärt...nur seine Erinnerung daran war sehr verschwommen. Wie hatte er es genannt...so ein Gefühl...hach verflixt, warum wollte sein Kopf sich daran jetzt nicht erinnern? Die Gedanken wurden unterbrochen als er auf einmal spürte, dass er näher an den anderen Elfen rangezogen wurde...und sein Geruch veriet ihm das Mia wohl etwas schönes träumte. Ind em Punkt waren seine Sinne relativ unfehlbar...und wie automatisch kuschelte er sich sogar noch enger an ihn. Und kam es ihm nur so vor...oder wurde es gerade sehr warm hier...? * Wie Sonne...Sonne in meinem Gesicht...*, dachte er und fing an leise zu schnurren...ein Zeichen bei ihm das er dieses nahe beeinander sein wirklich genoß. Was dann aber passierte, darauf war er nicht gefasst, als das er irgendwie schnell drauf reagieren konnte...denn auf einmal schleckte der Blonde ihm über die Wange?! Verdutzt und ziemlich verwirrt starrte der JUnge nur zurück...warum hatte Mia denn das gemacht? Er kannte so etwas nur von Löwen, die entweder ihre Jungen säuberten oder die Schnauze eines Anderen von Fleisch- und Blutresten...aber er hatte doch beides nicht am Mund...oder? Er roch vorsichtig ans ich selbst...nein definitiv nicht...nur warum hatte er es dann getan? Ob er ihn als sein Junges ansah? Immerhin waren Wölfe anders als Löwen in ihrem Verhalten...aber war das wirklich der Grund? Dann spürte er das auch sein neuer Freund wach wurde...und dieser sah ihm prompt in die Augen...diese wunderschönen grünen Augen, die so leuchten als würde er in einen reinen Wald oder ein leuchtendes Blätterdach sehen. Prompt lief der Sandelf rot an und hätte am liebsten weggesehen...doch irgendwie war er von den Augen eingefangen. Er bekam nicht mal das 'Guten Morgen' richtig mit und sagte erst: " Hm...?" Erst nach ein paar ihm scheinenden endlosen Minuten fing sein Kopf wieder an zu arbeiten und er murmelte: " Oh...aur maer...mae gar Imma...ah nai?" (Oh...guten Morgen...ja habe ich...und du?) Jetzt fehlten ihm schon die Worte und auch wenn es nicht selten war...hier war es anders...ungewohnter. Und vor allem drängte sich ihm eine Frage auf die er auch gleich aussprach: " Mia...amman bin nai anim...lyes Lam ath nya Thîr?"(Mia...warum bist du mit...deiner Zunge über mein...Gesicht?)
 25.04.12 20:42
vAnonymous
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Ich werde selbst rot, als mir auffällt, dass Liomar die Situation wohl ein bisschen unangenehm ist, das wollte ich doch gar nicht und ich würde alles tun, damit die Röte wieder aus seinem Gesicht verschwindet. Ich habe das Gefühl, dass ich irgendwas furchtbar falsch gemacht habe, als ich meinem neuen Freund über die Wange geschleckt habe, weil er das ganz offenbar nicht kennt und weil ich ihn vielleicht sogar beschämt habe, wer weiß, vielleicht ist das ja bei seiner Kultur nicht wie bei uns einfach ein Zeichen von unendlicher Zuneigung, verstehen könnte ich es. Wir haben uns diese Verhaltensformen schließlich von den Wölfen übernommen - oder zumindest hat das Aldaviel mir erzählt - und gelten als die einzige Art von Elfen, die in einer so starken Symbiose mit diesen starken Kreaturen leben, also sind wir wohl auch die einzigen, die in irgendeiner Hinsicht so stark die Angewohnheiten der Wölfe übernehmen könnten. Ich hoffe wirklich, ich habe Liomar nicht unbewusst damit beleidigt, vielleicht ist er ja auch einfach nur verwirrt, wer weiß, aber selbst das tut mir schon leid, immerhin will ich Freundschaft mit ihm schließen und tue mir selbst furchtbar schwer damit, anderen zu vertrauen, wenn sie mich von Anfang an beschämen oder verwirren, weil ich dann einfach auch nicht weiß, was ich von ihnen halten soll. Ich will weg sehen, aber irgendwie auch nicht, ich liebe den Anblick des kleineren und ich versuche mehr oder minder unbewusst, jede Einzelheit in mein Gedächtnis zu brennen, jede Haarsträhne und jede Unebenheit der Haut. So ein Gefühl hatte ich erst einmal gespürt, und das war, als ich Junko begegnet war, aber schon da war ich mir nicht darüber bewusst, woher die tiefe Verbundenheit mit dem fremden Menschenmädchen kam, ob es einfach Dankbarkeit war, oder wirklich Zuneigung bis hin zu mehr. Wirklich zuordnen konnte ich das einfach nie und ich kann es auch immer noch nicht, ich weiß nur, dass ich mich abhängig von Aldaviel gefühlt habe und ich auch wirklich unheimlich großen Respekt zu ihm gehabt hatte, aber das hier ist anders, ich fühle mich frei, kein bisschen verpflichtet und einfach glücklich. Und ich wünsche nichts sehnlicher, als mein restliches Leben mit Liomar zu verbringen, koste es, was es wolle. Als er dann fragt, ob ich auch gut geschlafen hätte, wird mein Blick ein bisschen verträumt, weil ich mich zurück in den wunderbaren Traum denke, den Traum, in dem ich den kleinen rothaarigen umarmt habe und festhalten konnte, wo es nur ihn und mich gab und niemanden sonst und wo ich das erste mal das Gefühl habe, dass es doch eigentlich nichts böses auf der Welt gäbe. Ich will dieses Gefühl wieder haben, ich will mich wieder sicher fühlen und nur das gute sehen können, so, wie in diesem Traum, weil das einfach das schönste war, was ich, soweit ich zurückdenken kann, jemals empfunden habe. Ich schlucke und reiße mich aus dem Traum los, so ungern ich das auch tue, ehe ich schwach nicke, ich will Liomar schließlich nicht das Gefühl geben, ich würde ihn einfach ignorieren, das würde schließlich auch nicht stimmen, es ist nur so, dass ich diesen Traum zu gerne wieder und wieder durchleben würde, am besten real und heute noch. Bei seiner Frage senke ich nun den Kopf und überlege, wie ich das am ehesten erklären soll, ohne gleich zu direkt zu werden, ich will nicht, dass der Wüstenelf einen falschen Eindruck von mir kriegt und sich vielleicht deswegen von mir distanziert, das würde mich wohl eher verdammt traurig machen. Dann blicke ich ihn an, ein lächeln auf meinem Gesicht, sanft, zärtlich und liebevoll, während ich ihm durch die Haare streiche, ich weiß einfach nicht, wie ich es anders erklären soll, als sofort recht direkt zu werden, auf die Gefahr hin, dass er dann einfach verschwindet. >>Ym cardathadh mhien mhabian Iol io thu..... Ah y dhu iiuh Nhajin midhin.....<< ("Ich hatte einen wunderschönen Traum von dir.... und das ist eine Art Kuss....") Ich laufe knallrot an und sehe weg, es tut gut, die Wahrheit wirklich gesagt zu haben, statt sie zu umschreiben, aber es ist gleichzeitig unangenehm, weil ich eben keine Ahnung habe, wie Liomar nun reagieren wird, wo er weiß, dass ich ihn wirklich so sehr mag.
 03.06.12 22:02
vAnonymous
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Diese seltsame Röte dir er nun auf seinen Wangen fühlte und die sich anscheinend auch bei Miamiel ausbreitete war für den Jungen total ungewohnt. Er hatte vorher noch nie so etwas erlebt...war es vielleicht eine Krankheit? Aber er fühlte sich nicht krank...im Gegenteil eher mehr glücklich und erfreut. Warum nur? Und warum wurde ihm so warm, als würde er eine eigene Sonne in sich tragen oder auf warmen Wüstensand liegen? Dieses Gefühl...diese innere Wärme, er kannte sie...zumindest hatte er das Gefühl das er sie schon mal irgendwie gefühlt hatte. Nur damals war es anders gewesen...ähnlich aber anders...in seinem Kopf erschienen wieder diese Bilder. Bilder die so weit weg schienen, Bilder von hoch gewachsenen Leuten, die in der Wüste wanderten ohne Spuren zu hinterlassen. Aber wie immer hatten sie keine Gesichter, keine Augen, Münder oder ähnliches...und wieder tat ihm der Kopf ein wenig weh als er sie sah. Sein Körper spannte sich kurz an...wurde aber gleich wieder normal...seltsam so schnell war es bisher noch nie gegangen...lag es an ihm? Machte das Mias Nähe das er sich so wohl fühlte, dass nicht mal diese Bilder ihn jetzt groß stören konnten? Magie? Oder doch etwas anderes? Wenn er sich doch nur an Fermions Worte erinnern könnte...wie hatte der alte Elf dieses Gefühl genannt? Am liebsten würde er ihn ja fragen nur die Entfernung war ein wenig viel...und eine andere Möglichkeit kannte er nicht, als dor hin zu reisen. Vielleicht lernte er ja noch eine Methode kennen die schneller ging, doch momentan war es nun mal so wie es war. Und da dieses neue Erlebnis nicht unangenehm war, war es auch nicht weiter schlimm. Verwirrend ja aber wirklich schlimm nein und das war alles was für den Wüsetenelf zählte. Zumal...irgendwie fand er es schon toll, so nahe bei Jemanden zu sein dem er voll und ganz vertrauen konnte. Woher er das wusste? Nun einerseits waren es seine Instinkte die ihm das so sagten und andererseits noch sein Kopf, der ihm das klipp und klar vermitelte. Und wenn diese beiden Sachen sich schon mal einig waren, konnte das ja auch nichts falsches sein, es kam selten vor bei ihm. Das war einer der Gründe warum er sich vor neuen Sachen, die er nicht verstand fürchtete, zwar war seine Neugierde sehr stark aber, seine tierische Vorsicht davor meistens genauso. Und dann zu entscheiden was nun das Richtige war...war nicht immer einfach. Er hatte viele Beispiele für das Eine aber auch für das Andere auf seiner Seite...also wie sollte man sich da dann sicher sein? Aber bei einem Punkt war er sich sicher...er wollte gerne in Mias Nähe verweilen, so lange es ging.
Dann ließ ihn das streicheln durch seine Haare und auch die Worte des anderen Elfs wieder ins hier und jetzt zurück kehren...wobei er bei ersterem wieder anfing zu schnurren. Ja er mochte es wenn Jemand ihm so über den Kopf strich doch bei Mia...da war es noch einen Tuck schöner als bei anderen. Und dem Lächeln nach zu urteilen schien es dem Blonden auch nicht gerade unangenehm, dass sie so nahe beeiandner waren. Sein geruch ließ das unverkennbar heraus... " Oh...erth lore...erth bân lore ho ennith?" (Oh...ein Traum...ein schöner Traum von mir?), fragte er ganz ehrlich und unverblümt nach. Das konnte er sich kaum vorstellen...bisher hatten die meisten Wesen, eigentlich eher Menschen, Angst vor ihm gehabt. Auch die meisten Tiere...aber bei Miamiel war es anscheinend ganz anders und irgendwie...sprang sein Herz gerade auf und ab. Als würde er sich freuen, über eine saftige Beute...nein anders, mehr als hätte er ein Rudeltier von sich gefunden. Wie nannte man das...Freund? Ja Freund genau aber...war das dann gleich so intensiv? Die nächsten Worte allerdings verwirren Liomar...Kuss? Was war denn das? " Mitha...so man kerath im al...dan..." (Kuss...so was kenne ich nicht...aber...), begann er und wurde noch röter, " Hain wor bân..." (Es war schön...) Ja das war es wirklich gewesen...seltsam das sie Beide irgendwie gleich reagierten, wenn auch auf andere Art und Weise. Eigentlich unlogisch...man konnte nicht gleich und dennoch anders reagieren...oder doch? Ein grummeln im Magen ließ Liomar dann doch langsam aufstehen, er zog seine Sachen an und sagte: " Ennith gar huras...las vîn er i faras pad." (Ich habe Hunger...las uns auf die Jagd gehen.) Als er seine Kleidung wieder trug und die Felle weggeräumt hatte, ließ der junge Sandelf sich auf alle viere nieder und roch ein wenig in der Luft. Er erinnerte sich an die Gerüche, die ihn auf den Weg zu einem Wald führten, dort fanden sie bestimmt Beute. Als er den Richtigen in der Nase hatte, deutete er dem Wildelf an mitzukommen und ging schon mal los.

tbc: Die Lichtung
 05.06.12 22:43
vAnonymous
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--->cf: Der Aufenthaltsraum

Ich kam nach draussen in den Garten und meine Augen wurden goss. Es war ein wunderschöner Garten, der blühte und einfach nur farbig war. Es war ein sehr schöner Ort um sich einfach hinzulegen und zu lesen. 'Lernen kann man hier sicher auch ganz wunderbar', ging es mir durch den Kopf. Das Wetter war toll und ich lief ein bisschen umher. Es hatte ein paar Parkbanken auf denen man sitzen konnte, doch ich wäre dafür ins Gras zu sitzen und sich mit der Natur eins zu fühlen.
Ich war glücklich. Dieser Garten war einfach mein Reich. Für einen halben Wolf doch ein bisschen verständlich. Ich spührte, wie meine Gestalt sich ausbreitete in mir. Alles war perfekt.
Ich beruhigte mich ein bisschen und setzte mich ins Gras. Ich nahm noch meine Sonnenbrille nach vorne die in meiner Tasch vor sich hinschmorte und setzte diese auch auf.
Ich legte mich hin und schloss meine Augen. Ich nickte ein und fiel in einen Traum.
Ich war auf einem Platz und sah mich um. Es hatte einen Markt und ganz viele Läden. Autos fuhren an mir vorbei wie auch Fahrräder. Ich sah viele Leute, die ich kannte von früher und ging hin. Diese kannten mich aber nicht mehr. Sie sahen mich fragend an und liefen weg. Sie tuschelten auch. Ich schüttelte den Kopf und lief weiter. Leute die ich nicht kannte, sahen mich an un tuschelten. Was war denn los? Hatte ich vergessen etwas anzuziehen oder hatte ich meine Haare vergessen zu bürsten? Ich wusste es nicht und lief ganz normal weiter. Plötzlich erschien mir ein sehr bekanntes Gesicht. Jérémie! Ich rannte auf ihn zu und umarmte ihn. Ich wollte ihn küssen doch dieser schreckte zurück und fragte entgeistert: "Was soll das? Und wer bist du überhaupt?!"
"Erkennst du mich denn nicht? Ich bins. Jamina.", sagte ich enttäuscht.
Er sah mich an und sagte: "Jamina ist weggezogen! Weisst du was? Verzieh dich wenn du lügen willst!" Mit diesen Worten ging er weiter ohne sich umzudrehen. Ich sackte in mir zusammen und und fing an zu schreien und weinen.
Mit diesen letzten Bildern wachte ich auf und hatte Tränen in den Augen. Was war dass denn für ein komischer Traum? Ich trocknete die Tränen und hoffte, dass dieser Zwischenfall niemand mitbekommen hatte. Ich holte mein Buch wieder raus und drehte mich auf den Bauch. Ich schlug mein Buch auf und las weiter.
 10.06.12 17:14
vAnonymous
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Liomar so nahe zu sein, ist immer noch ein seltsames Gefühl, er ist so anders als ich, kleiner, bestimmt auch flinker und seine Instinkte scheinen sich anders als meine auszuwirken, aber doch, ein schöneres Gefühl habe ich nie verspürt, es war ein seltsames Gefühl, bei ihm zu schlafen, und es hat die Alpträume besser aufgehalten, als bei Aldaviel zu liegen, es war wie eine beruhigende Aura, die von dem Rothaarigen ausging und mir jeden schlechten Gedanken und jedes bisschen Angst genommen hat, ein warmer Schleier, der sich um mich legt und mich beschützt, mir die Gewissheit gibt, dass ich bei Liomar vor nichts Angst haben muss, nicht einmal vor den Menschen, die mir bis heute immer tierische Angst gemacht haben, und grade deswegen würde ich mich am liebsten den ganzen Tag an ihn schmiegen, mit ihm schmusen und alles andere vergessen, aber auf Dauer geht das natürlich nicht gut, ich bin ein Wildelf und ich muss laufen, sonst werde ich mit der Zeit träge und auch krank, ich brauche die Jagd, aber grade kommt es mir vor, als bräuchte ich den kleinen Wüstenelf genauso, als wäre er genauso ein Teil meines Lebens. Das verstehe ich nicht ganz, aber das Gefühl gefällt mir wirklich, ich mag es und ich will es auf gar keinen Fall ändern, ich will, dass Liomar ein Teil meines Lebens wird, jemand, der immer bei mir ist, mich im Arm hält, wenn es mir nicht gut geht und mir zeigt, dass ich ihm etwas bedeute, so, wie das Aldaviel getan hatte, aber bei ihm kam es mir vor, als würde ich bei einem Bruder liegen. Jetzt ist es anders, ganz anders. Liomar ist mehr für mich, als nur ein Bruder, wichtiger. Ich würde ihm alles geben, wenn ich dafür nur bei ihm bleiben darf, ich würde ihm den Vortritt bei der Jagd lassen und das soll wirklich was heißen, ich hasse es, wenn jemand anderes meine Beute bekommt, das habe ich bei den Jagden mit meinem Mentor gelernt, aber bei dem rothaarigen würde es mich nicht stören, im Gegenteil, ich würde mich mit ihm über die gelungene Jagd freuen, mich wieder an ihn schmiegen und ihn wahrscheinlich kaum noch loslassen wollen.
Liomar scheint die Nähe zu mir genauso zu genießen, wie ich die zu ihm und das bringt mich zum Lächeln, aber eins ist seltsam: Das Schnurren von Katzen hat mich immer beruhigt, mir gezeigt, dass keine Gefahr droht, aber jetzt bringt Liomars lautes Schnurren mein Herz zum Rasen, als wäre ich schnell und sehr lange gerannt oder wäre wütend oder ängstlich und doch.... weiß ich ganz genau, dass es das nicht ist, dafür ist das Gefühl viel zu schön, ich mag Liomar, er ist freundlich zu mir und ich glaube nicht, dass sich das aus irgendeinem Grund ändern würde. Ich fühle mich ein bisschen naiv deswegen und ich will trotzdem glauben, dass ich recht habe und keinen Grund habe, mich wegen ihm zu fürchten, er ist schließlich ruhig und freundlich und eigentlich genauso zurückhaltend wie ich, ich habe keinen Grund, ihn zu fürchten oder abweisend zu werden. Ich nicke auf die Frage hin, ob es ein schöner Traum gewesen wäre, sage aber nichts mehr, weil ich grade das Gefühl habe, dass ich kaum sprechen und mich vielleicht verhaspeln könnte und das wäre mir peinlich, ich würde mir dumm vorkommen und deswegen versuche ich lieber gar nicht erst, etwas zu, was mir aber auch wieder ein bisschen dumm vorkommt, weil ich mich damit abweisend fühle, was ich ganz sicher nicht sein will.... ich will Liomar doch nur zeigen, dass ich ihn sehr gern habe, ich weiß nur nicht wie und fühle mich einfach furchtbar ratlos, erst recht, als er sagt, dass er nicht wüsste, was ich mit einem Kuss meine. Ich weiß nicht, wie ich ihm das erklären soll, ich weiß selbst nicht, was genau ich mit diesem Kuss sagen wollte und ich fühle mich in diesem Moment einfach furchtbar hilflos. Was sollte ich mit diesem Kuss schon gemeint haben, immerhin kennt Liomar mich kaum und ich kenne ihn kaum.... Aldaviel hatte mich ein paar mal geküsst, auf die Stirn und auf die Wangen, wenn er mich nach Alpträumen beruhigen wollte und im Arm gehalten hatte, aber das war es nicht, Liomar hatte ja keine Angst gehabt, weder in diesem Traum, noch in der Realität. Ich gucke weg, weil ich verwirrt bin, durcheinander, weil ich selbst nicht weiß, wieso ich Liomar geküsst habe, obwohl ich ihn kaum einen Tag kenne. Und auch, weil ich wieder diese Röte auf meinen Wangen spüre, warum ich rot anlaufe, weiß ich nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass es ziemlich gut sichtbar bin und ich bin regelrecht dankbar, als Liomar das Thema wechselt, er will Jagen gehen, und auf dieser Jagd können wir uns ja auch besser kennen lernen, wer weiß, vielleicht teilen wir uns sogar die Beute, wenn wir die Jagd beendet haben. Ich rapple mich auf, während Liomar die Felle weg räumt und seine Kleidung wieder anlegt und warte, während er auf allen vieren schnuppert, warum auch immer, schließlich ist hier nichts, was man jagen könnte, aber als er mir bedeutet, ihm zu folgen, tue ich das lautlos und ohne zu zögern, mit den Gedanken allerdings weniger bei der bevorstehenden Jagd, als bei dem, was eben passiert ist.


tbc: Die Lichtung
 07.07.12 16:13
vAnonymous
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- Tzuiks Zimmer


Endlch habeich mich von meiner Popcontüte los gerissen und mich wieder unter die Lebenden gemicht oder halt unter die Untoten. Es war nicht viel los aber ein paar Leute liefen trotzdem herum. Erst jetzt bemerkte ich dass ich bis in einen wunderschönen Garten gelaufen war. Ich setzte mich auf eine alte Bank wo sich schon eine Rose hoch geschlängelt hatte. ich pflügte mir eine große rote und setzte sie mir ins Haar. Ich schaute mich eine Weile um und plötzlich stieg mir ein bekannter Geruch in die Nase. Es war der Geruch eines Wolfes , eines Halbwolfes. Aber es war nicht der normale Geruch vom Fell sonder Tränen. Ich suchte den Wolf der geweint hatte und stoppte vor einem Mädchen mit einem Buch in der Hand. Ich glaube sie hatte mich nicht gesehen da ich hinter ihr stand . Es war nur ein kleiner Abstand zwischen Gesicht und Buch.Langsam sinke ich auf die Knie und dann auf den Bauch so dass ich grade ihre Augen sehen konnte, ja sie hatte Geweint und da fiel mir ein das ich einfach an ihr hätte riechen müssen. Das sah doch bestimmt blöd aus wie ich sie von hinten beobachtet hatte, was die anderen wohl gedacht hatten. Ich stemmte mich mit den Händen hoch, und plumps liege ich mit dem halben Körper auf ihr. Ich schreite auf und stand schnell auf wieso muss immer mir so was passieren ich bin so dumm Ich konnte fühlen wie mein Gesicht errötete es tut mir so leid ,ist alles ok? fragte ich beschämt.
 09.07.12 14:18
vAnonymous
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Dieser komische Traum, ging mir einfach nicht aus dem Kopf und ich musste mich richtig zusammen reissen, damit ich nicht nochmal anfing zu heulen. Ich versuchte mich auf mein Buch zu konzentrieren, als plötzlich etwas auf mir landete. Ich schreckte hoch und sah ein Mädchen vor mir, dass ganz rot wurde.
"Es tut mir leid, ist alles ok?", fragte sie beschämt.
Wie lange hatte sie mich denn schon beobachtet? Ich musste ihr antworten, bevor sie mich für eine Irre hielt.
"Ja, alles okey. Bist du schon lange da?", fragte ich sie zurück. Ich merkte, dass ich mich gar nicht vorgestellt hatte und sagte noch schnell: "Ach übrigens, ich bin Jamina. Bin neu hier."
Ich nahm mein Buch und steckte es in meine Tasche zurück.
Ich sah sie genauer an. Sie hatte violette Haare, die zu Wolfsohren gebildet waren. Sie war doch noch recht gross, schlank und hatte noch etwas sportliches an sich. Ich war aber vor allem von den Wolfsohren abgelenkt, war sie auch ein Wolf? Ich würde es sicherlich herausfinden mit der Zeit. Doch ihr Geruch kam mir so oder so sehr bekannt vor, weil ich genau so roch. Ich konnte mich aber auch täuschen, denn in meiner menschlichen Gestalt, verblassten die Sinne, die ich in meiner Wolfsgestalt hatte. Ich dachte jetzt wieder an vorhin und hoffte, dass sie mich nicht gesehen hatte, wie ich weinte.
 09.07.12 15:44
vAnonymous
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Es war zum Glück alles okey und dann fragte sie mich ob ich schon lange da war. was sollte ich darauf antworten? Sollte ich ihr etwa sagen das ich sie sehr lange beobachtet hatte? Ich reusperte mich Ähhhm..... nein noch nicht so lange ich bin gestolpert und dann auf dich gefallen. Ich lächelte etwas schüchtern Man Tzuki jetzt lügst du sie auch noch an, so kriegst du nie freunde schimpfte die stimme in meinem Kopf mit mir. Das Mädchen stellte sich vor Jamina hieß sie also. Total in meinen Gedanken vertieft, vergas ich ganz mich vor zu stellen ach ja , ich heiße Tzukiko, du kannst mich auch einfach Tzuki nennen. Du bist also ein Wolf, ähmm ich meine neu hier wieso hatte ich das jetzt wieder gesagt. Ich tat so als währe nichts passirt und versuchte ein Gespräch auf zu bauen. Ich fragte sie wo sie her kam und setzte mich neben sie. das Gras kitzelte an den Armen und Beinen und die Vögel sangen, ich hatte den drang einen zu fangen aber hielt mich zurück. Jamina wirkte so ruhig sie war so entspannt ohne den kleinsten drang ihren wem hinterher zu jagen, so sah sie auf jeden fall aus. Nachdem wir uns ein bisschen unterhalten hatten wollte ich sie endlich fragen, etwas zurückhaltend begann ich du? du bist ein Halbwolf oder? Ich schaute ihr in die Augen , sie sah etwas überfordert aus, mit fragenden blick schaute ich sie an. Das erinnerte mich an einen bettelnden Hund, der auf was zu Essen wartete. ich wandte meinen Blick wieder ab und auf einen Baum da wohnt bestimmt ein leckeres Eichhörnchen drin dachte ich mir und merkte wie mir das Wasser im Mund zusammen lief.
 09.07.12 16:32
vAnonymous
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"Ach so.", antwortete ich ihr nur und hatte das komische Gefühl, dass sie mich anlog. Na ja war ja jetzt nicht so schlimm. Vielleicht konnte ich ihr meine Situation ja mal erklären. Nur gerade nicht jetzt.
"Ja ich bin neu hier. Ist nicht gerade einfach. Vor allem, weil mir meine Heimat sehr fehlt und ich einfach nur sehr weit weg von zu Hause bin.", ich weiss, es klang melancholisch doch es entsprach der Wahrheit. Hatte sie vorhin nicht gerade gesagt, dass ich ein Wolf sei? Hmm komisch. Sie setzte sich zu mir und fragte von wo ich käme.
"Quebec", sagte ich gleich "Du?"
So ging das Gespräch weiter und ich fand Tzuki fast schon nervös. Wie als wollte sie aufspringen und wegrennen. Ich versuchte, sie nicht so offen zu beobachten. Die Vögel umschwirrten uns und ich wollte mich einfach wieder austoben. Nicht als Mensch, sondern als Wolf. Doch ich beherrschte mich so gut es ging. Tzuki holte mich aus meinen Gedanken, als sie mich schüchtern fragte ob ich ein Halbwolf sei. Ein bisschen überfordert war ich schon. Sie sah mich gerade an wie ein Hund der bettelnd auf sein Essen wartete, nur dass sie eine Antwort wollte.
"Ehm ja, ich bin ein Gestaltenwandler. Du bist aber auch ein Halbwolf oder?", fragte ich sie zurück. Ihr Blick war jetzt starr auf einen Baum gerichtet.
Ich hätte gerne ihre Gedanken lesen können, denn sie sah plötzlich sehr hungrig aus.
 09.07.12 17:30
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Der Garten
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