Der kleine Garten

pp: Der Schulsaal

Mit noch immer aufgerissenen Augen betratt Caiden den Garten und stützte sich mit den Händen auf den Rand des Brunnens. Wortlos pflückte er eine Rose ab und richtete sich langsam auf, dabei betrachtete er die Rose mit starren Blick. Da drinnen waren so viele Menschen, er sollte einen großen Abgang planen, einen der ihn als Phantom bekannt machte.
Mit einem schauerlichen Lächeln zermahlte er die Rose zwischen seinen Fingern.

pp. Schulsaal

Kibo atmete die frische Abendluft des Gartens ein und blickte in den Himmel. Die sterne funkelten. Kibo blib etwas weiter vom Brunnen stehen und blickte zu dem Dämon. Er war gerade dabei eine Rose, die er geflückt hatte in seiner Hand zu zermahlen. Kibo trat aus den schatten herraus und ging näher in seine Richtung. "Ihr mögt keine Menschenmassen oder?" fragte sie und blickte ihn an.

Ohne sich umzudrehen antwortete Caiden, "Mögen ist relativ" Er sah Kibo über die Schulter an, noch immer die Blütenblättter in der Hand, "Man fällt nicht so leicht auf, außerdem.." ,er wandte sich ihr vollkommen zu und schumzelte hinterhältig, "Fällt das plötzliche Verschwinden einer Person nicht so auf" Sie war ihm also gefolgt, vielleicht würde sie sogar bereitwillig in seine Grotte mitkommen. Es wäre ganz schön mal wieder Gesellschaft zu haben.
Er lächelte stumm in sich hinein, das wäre kein guter Schachzug, dann würde er nie wieder Ruhe in seiner Gruft haben.

Kibo betrachtete ihn durhc ihre Maske hindurhc etwas misstraurisch. Er war schon irgendwie komisch. Etwas Irre und gruselig. Aber genau das war interissanter. Die anderen waren irgendwie langeweilig und Kibo wollte nciht gelaingweilt werden. "Wie meinst du das?" fragte sie mit einem Hauch von mistrauen in ihrer Stimme. Villeicht sollte sie besser aufpassen. Obwohl sie sich nciht vorstellen konnte, dass ein Dämon ihr in irgendeiner Weise gefährlich werden konnte. Jetzt fiel ihr auf, dass sie angefangen hatte ihn zu duzen. Verlegen schaute sie auf den Boden. Warum hatte sie nciht die Order eingehalten? Irgendwie lief heute alles schief. Sie hatte ihre weiche Seite entdeckt, lief gegen einen Dämon, missachtet die Etiquette und zu allem überfluss denkt sie an ihre Vergangenheit.

Weiterhin lächelnd schloss Caiden die Augen und ließ die Rosenblätter fallen. Er klopfte sich den Staub von den Händen und öffnete die Augen wieder, "Nicht weiter wichtig" ,ahnte sie wirklich nichts? Naja war vermutlich besser so. Im Gegensatz zu Kibo war ihm die Sache mit dem Duzen nicht aufgefallen, er machte sich nichts aus Menschen, und noch weniger aus ihren Sitten. Er ging drei Schritte vom Brunnen weg, rieb sich dabei weiterhin die Hände und sah Kibo unverwand an.
Der Gedanke an eine Entführung war noch immer sehr verlockend.

Kibo betrachtete ihn als er näher auf sie zu kam. Er machte den Staub der zerriebenden Blume weg. Kibo blieb an ort und Stelle stehen, als er die drei Schritte näher kam. Hatte er etwas vor? Wohl kaum. Obwohl er ab und zu unheimlich wirkte. Kibo lächelte. Sie schaute ihm in seine Augen und betrachtete ihn lange. "Wie sie meinen. Es ist nicht so wichtig." Kibo drehte sich leicht zur Seite und pflückte sich eine Blume. Wöhrend sie daran roch schloss sie die Augen, um sich richtig zu konzentrieren.

CF: Schulsaal

Zulirana zerrte Vincent weiterhin zum Garten, der aussah wie ein reines Labyrinth. Sie lächelte, nahm Vincents Hand weiterhin und zerrte ihn in Richtung des letzten Ecks des Gartens. Es war in Richtung des Waldes, aber dennoch war es freier Himmel. Die Vampirin zerrte ihn noch ein Stückchen weiter. Sie wollte ihn, wollte brennen und wollte ihn mit Haut und Haaren. Sie konnte deswegen nicht mehr in diesem beengten Raum sein, weil sie dadurch noch mehr brannte.
Dann kam sie an der Stelle an wo sie hin wollte. Weit weg vom Schulsaal und vom Brunnen, der im Zentrum stand. Sie ließ da erst Vincents Hand los und sprach wieder verführerisch, leidenschaftlich und vollkommen nicht sie selbst: „Ich will dich…ich brauche dich…du verbrennst mich wie kein anderer. Ich kann es nicht mehr aushalten, getrennt von dir zu leben. Das Schicksal, war ironischer Weise auf unserer Seite, ich will dich mit Haut und Haaren.“ Zulirana ging ganz nah zu Vincent, trotz seiner Dämonengestalt, umarmte ihn und küsste ihn innig.
Die Vampirin krallte sich außerdem noch in seinem Rücken rein und ließ nicht los. Zulirana wollte ihn wirklich mit Haut und Haaren, mit ihrem ganzen Körper, mit ihrer Seele und mit ihrer Bestie. Sie brauchte seine Wärme, seinen Körper und sein Blut…sie hatte wieder einen dieser Anfälle, dass sie jeden haben wollte. Dann urplötzlich, urplötzlich ließ sie von dem Kuss ab, löste die Umarmung, fiel auf dem Boden und spürte den stechenden Schmerz ihres Siegels wieder.
Die Magie von Vincent half also nicht mehr. Sie keuchte auf und biss sich auf ihre Unterlippe. Dann krümmte sie sich zusammen und keuchte laut auf und sprach: „Mein…Siegel…“ Sie hasste diesen Schmerz, den sie hatte und er kam wieder und das mit voller Wucht. Niemand konnte diesen Schmerz unterdrücken und niemand konnte den magisch versiegeln lassen. Jetzt war sie auf sich selbst gestellt, verdammt nochmal!
Zulirana verlor nach einer Weile das Bewusstsein und sprach kurz davor: „Hilf...mir...“

Laut Caiden's Beobachtung war sie tatsächlich total ahnungslos, sie waren hier ganz alleine, er konnte der Verlockung nicht mehr wiederstehen.
Mit bedrohlich aufgerissenen Augen wollte er sah ihrem Handgelenk greifen und sie einfach wegzerren.
Mitten in der Bewegung brach er plötzlich ab, ein Pärchen hatte den Garten betreten und Caiden registrierte es sofort. Er kannte sie, weil er alle Lehrer der Schule kannte.
Mit einem verärgerten Zisschen wandte er sich von Kibo ab und drehte sich wieder um. Seine Nasenlöcher waren vor wütener Erregung geweitet, er hatte so kurz davor gestanden.

Die plötzliches Bewegung des Dämons ließ Kibos Reflexe schnelle und schärfer werden. Sie trat einen Schrit schnell zurück und war bereit jederzeit Gewalt anzuwenden. Als er jedoch innehilet entspannten sich ein bisschen ihre Muskeln am körper und sie suchte den Ursprung, der sehr weit entfernt lag. Es waren ein paar, das den Garten betreten hatte. Doch Kibo hatte ncihtmal zeit, zu gucken, wer es war, als sie sich auch schon wieder entfernten. Egal. Wenn es nötig ist wird Kibo laut genug schreien können. Doch vorher würde sie sich eh selbst ferteidigen. "Was zur Hölle sollte das,Dämon?" fragte sie und in ihrer Stimme schwang ein klarer agressiver Unterton mit. Nun war sie ncihtmehr lieb und freundlich. In ihren Augen war das fast ein Angrif.

Die Anspannung in Caiden's Körper ließ ihn die Fäuste ballen, welcher Teufel hatte ihn da geritten? Er hätte fast seine ganzen Pläne zunichte gemacht. Ein Zittern ging durch seinen ganzen Körper und er antwortete mit seiner sanften, melanchlischen Stimme, "Verzeihen sie mir, ich hatte mich nicht unter Kontrolle" Er durfte nicht riskieren das sie plötzlich Panik bekam und Hilfe holte.
Gehetzt wanderte Caiden's Blick durch den Garten, er sollte so schnell wie möglich verschwinden. "Sie sind ein Vampir, sie kennen das doch sicher wenn man die Beherrschung verliert." Er wusste das sein Beschwichtungsversuch wahrscheinlich nicht anschlagen würde, aber hatte er eine Wahl?

Kibo verschrängte die Arme vor der Brust und betrachtete ihn. "Ja ich, als Vampir weiß, wie es ist, wenn man sich nciht unter Kontrolle hat." Dann betrachteten ihre Augen ihn durchdringender. "Aber von einem Dämon? " sie trat ungeduldig von einem Fuß auf den anderen. Sie kannte es zugut, dass man seine beherrschung verliert. Sie selbst war nichtmehr zu stoppen, sobald sie durstig war und Blut roch. Sie trat nun einen Schritt auf ihn zu, um nicht auf dem Nassen Rasen zu stehen und ihre Schuhe kaputt zu machen. Sie stand trotzdem noch eine Armlänge von ihm entfernt und betrachtete ihn mit scharfen und vorsichtigen augen.

Caiden drehte leicht den Kopf sodass die Hälfte seines verdeckten Gesichts zu sehen war, "Ist ein Vampir nicht eigentlich auch ein Dämon?", fragte er langsam und bedächtig, "Ein Verdammter?" Er machte ein abtuendes Geräusch, "Auch wir Dämonen haben bestimmte Gelüste." Manche Dämonen verzehrten sich nach Fleisch, andere nach Gefühlen und manche nach sexuellen Gelüsten. Caiden's Begierde war von ihm verursachtes Leid.
Caiden hoffte das ihr prüfender Blick ihn bald nicht mehr durchbohren würde, in einem anderen Fall müsste er wohl sofort in seine Gruft zurück kehren.
Er seufzte leise, das wars also mit dem Einführungsstreich des Phantoms...

Ein leises grollen zuckte durch Kibos Gleider. Ja... angeblich stammen die Vampire von den Dämonen ab. Dennoch. Sie wollte nciht mit Dämonen verglichen werden. "Wie kannst du es wagen mich einen Verdammten zu nennen? Siet jahrtausenden haben die Vampire sich schon von den Dämonen abgeschirmt. Wir sind schon lange keine Verdammten mehr. " sie wusste nciht, warum sie so gereizt darauf reagierte. Villeicht, weil sie in ihrer Vergangenheit oft als sowas beschimpft wurde. Kibo biss sich erneut auf die Lippe und spürte das Blut. Sie schmeckte es und war dankbar für dne Geschmack. Sie wurde sich bewusst, dass sie bld wieder trinken musste. Denn leckte sie mit ihre Zunge darüber, um die Wunde verheilen zu lassen. "Und deine Gelüste sind?" fragte sie nun.

Ok die Sache war nach hinten los gegangen, er hatte sie nur noch wütener gemacht. Dennoch hielt es für angebracht sich zu verteidigen, "Sie müssen Menschen morden und trinken Blut, hör'n sie mal das hört sich für mich stark nach Verdammten an" ,seine Augen funkelten leidenschaftlich, "wie wollen sie es sonst nennen?" er betohnte jedes Wort einzeln und ziemlich genau. Sein Gemüt wurde langsam ein wenig milder, "Wir müssen unser Schicksal nunmal annehmen."
Was sollte er sagen? Er war ein Wechselbalg, nicht einmal die Dämonen wollten ihn und hatten ihn bereitwillig ausgetauscht.
"Meine Gelüste gehen nur mich etwas an!" ,sagte er während er auf den Boden starrte, "Ich kann sie nur erneut um Verzeihung bitten"