StartseiteMitgliederSuchenNeueste BilderAnmeldenLogin
Willkommen Gast

Teilen

Japanischer Garten

vAnonymous
Gast

Japanischer Garten Empty

 
Dieser Garten spiegelt die japanische Lebensweise und Philosophie wieder. Jede Pflanze, jeder Stein, alles scheint genau durchdacht und angeordnet zu sein. Der Garten enthält viele Plätze und Nieschen sodass man, um alles betrachten zu können, häufiger den Standpunkt wechseln muss. Reine grüne Pflanzen und Bambus bestimmen überwiegend das Gesamtbild und es wurde wie üblich auch sehr viel mit Wasser gearbeitet. Beispielsweise ziehen sich kleine Wasserläufe durch die ganze Anlage. Im Allgemeinen strahlt der Garten Ruhe und Gelassenheit aus, was ihn zu einem Ort zum entspannen und um klare Gedanken zu fassen macht.
 13.04.11 16:21
vAnonymous
Gast

Japanischer Garten Empty

 
- FIRST POST -

Es war bereits dunkel... Also genau die richtige Zeit für die Vampirin nach draußen zu gehen. Die Sonne konnte Fräulein Yuen zwar nicht viel anhaben, oder gar schaden... doch sie mochte dieses viel zu strahlende Licht einfach nicht. Um so blöder dass es Sommer war, und sie einen Ausflug an den Strand machten.
Den Tag über hatte sie geschlafen, erst vor einigen Minuten war sie aufgewacht und hatte sich davon geschlichen. Sie wollte ein wenig allein sein. Nicht weil sie traurig war.. die Vampirin war sogar ziemlich gut gelaunt. Doch es gab vieles über dass sie noch einmal nachdenken wollte. Und um ihre neuen Mitschüler nicht vor den Kopf zu stoßen, war sie besser ohne ein Wort gegangen.
Vermutlich hätte sie jemand begleiten wollen. Schließlich ließ man junge Mädchen nicht allein im Dunkeln umher wandern, dabei vergaßen die Meisten jedoch, dass sie ein Vampir war.
Und somit nicht hilflos oder schutlos... oder sonstwas...
Lächelnt sah sie ihn den Himmel. Die Nacht war ziemlich klar... das einzig gute an Sommernächten. Leise raschelte der Kies unter ihren Schuhen, und sie fröstelte leicht. Das Wetter war noch recht mild, dennoch wehte ein leichter Wind der ihr eine Gänsehaut bereitete.
Hätte sie sich doch für etwas wärmeres entschieden, anstatt in diesem verflixt dünnen Kleid herrum zu laufen. Minako fluchte leise... aber es war so oder so niemand in der Nähe der es hätte hören können. Abgesehen von den Geräuschen die ihre Schritte verursachten, war es still. Und diese Stille eurde nur von dem quitschenden Geräusch des Tores, dass sie mit den Händen aufdrückte unterbrochen. So gut kannte sich das Mädchen hier noch nicht aus, und so war es
schieres Glück dass sie in einem japanischen Garten landete.
Mina mochte die traditionell japanische Architektur und auch Gartenkunst. Überhaupt war sie von kleinauf tief mit dem Land verwurzelt, und abgesehen von den übertriebenen Höflichkeitsbekundungen... gefiel ihr alles.
Ab und an missachtete sie zwar die Regeln des Guten Benehmens, doch war dies bis jetzt kaum aufgefallen. Besonders ihrem Bruder wollte sie keine Schande machen. Er würde sicher bald das Unternehmen ... besser gesagt die Unternehmen, übernehmen. Und eine kleine Schwester die nicht wußte wie man sich zu benehmen hatte, konnte seinem Ruf
doch gewaltig schaden.

Um sie herrum war nichts zu sehen. Die Pflanzen wurden nur von dem leichten Mondlicht beschienen, und um sie herum tanzeten die Schatten. Trotzdem hatte Mina keine Angst. Sie genoss es sogar sich ein wenig zu gruseln, auch wenn zugegeben.. dieser Garten nicht sonderlich bedrohlich wirkte.
Wie konnte ein japanischer Garten auch schaurig wirken? Diese waren doch eher auf Ruhe und Entspannung ausgelegt. Und selbst bei tiefster Nacht, würde sie hier keine Angst haben.
Das Mädchen hatte sie auf einer Steinbang nieder gelassen. Diese war noch lauwarm von den noch nicht lang erloschenen Sonnenstrahlen.
Seufzend strich sie sich durch die Haare. Ihren Bruder hatte sie heute vergeblich gesucht. Es war ihr garnicht klar gewesen, wie viele Schüler auf der Academy waren. Und wie schwer es sein würde ihn zu finden.
Yoshihiro wußte nicht einmal, dass seine kleine Schwester hier war. Er hatte am Rande sicher mitbekommen wie sie die Eltern darum gebeten hatte herkommen zu dürfen. Doch bis zu letzt hatte ihre Mutter strickt dagegen gesprochen. Und Mina wußte nicht einmal wie sie es geschafft hatte, dennoch herkommen zu dürfen.
Unbewußt hatte sie aber eine weitere Person viel mehr gesucht. Ihre Cousine Mariko. Der eigentliche Grund, weshalb die rothaarige Vampirin eigentlich hier war.
Mina hatte ein paar gute Freundinnen, doch insgeheim hatte sie immer von einer Vertrauten innerhalb der Familie geträumt. Jemand der wußte wie es war... wenn man innerhalb der Familie Yuen aufwuchs. Jemandem dem sie alles anvertrauen konnte. Und auch wenn sie nicht wissen konnte, ob ihre verschollene Cousine all diese Vorraussetzungen erfüllte... hoffte sie es insgeheim doch.
 16.04.11 19:09
vAnonymous
Gast

Japanischer Garten Empty

 
First Post


Den ganzen Tag über suchte er nach seiner kleinen Cousine, doch leider fand er diese nicht. Yoshihiro war schon fast am verzweifeln gewesen was seine Suche betraf. Würde er sie heute noch finden? Würde er sie überhaupt an dieser Schule finden oder gab es vielleicht noch eine andere Moon Academy wo sie sich hätte einschreiben können. Er hatte sich nicht ausgemalt wieviele Schüler es an dieser Schule gab und er konnte sich nun beim besten Willen nicht vorstellen wie er es schaffen sollte die kleine Mariko Yuen unter dem ganzen Haufen von Schülern zu finden. Er hatte zwar ein Bild von ihr gefunden doch wusste er nicht ob das Bild aktuell war oder ob es schon eine etwas ältere Aufnahme von Mariko war. Seufzend lief er den Weg entlang den er schon seid über 20 Minuten am folgen war und kam letzten endes an einem japanischen Garten an. Die lauwarme Sommernachtsluft wehte durch die kleinen Gassen des Gartens und ließ seine dunkelblauen Haare sachte im Winde wehen, doch was solle Yoshihiro nun hier? Was sollte er in einem japanischen Garten schon großartiges tun können? Doch Moment... hatte er nicht gelesen das Mariko Blumen ziemlich gerne mochte? Vielleicht würde er sie ja hier finden, vielleicht war Mariko ja hier in diesem Garten und er hat sie deshalb nicht gefunden. Dies waren jedoch alles nur Vermutungen von dem blauhaarigen Jungen, doch wer nicht wagt der nicht gewinnt. So beschloss Yoshihiro sich in den Garten zu wagen und hielt ausschau nach eienm Mädchen das zufälligerweiße mit einem Jungen zusammen am turteln war oder mit diesem Hand in Hand durch die kleinen Wege hier wanderte. Aber alles was Yoshi fand war nichts weiter als leere Wege, nochmal leere Wege und nochmals leere Wege. Seufzend wollte er schon die Hoffnung aufegebn nach Mariko zu suchen, als er plötzlich das Geräusch von Steinen hörte auf welche man gerade getreten war und dieses Geräusch sogar noch ganz in seiner Nähe war. Suchend drehte er sich zu allen Seiten um bis er dann ein Mädchen mit roten Haaren sah. Moment.. konnte das...? Ist es möglich das...? Nein, das konnte sie unmöglich sein! Für einen kurzen Moment dachte er er würde seine kleine Schwester sehen, welche sich ebenso zur Moon Academy begeben wollte obwohl er nicht einmal wusste wieso sie ebenso dahin wollte. Ihm war bewusst das seine kleine Schwester sehr an ihm hing, doch welchen Grund würde sie haben ihm sogar an solch eine Academy zu folgen und das Luxusleben das sie zuhause führen konnte einfach aufzugeben? Nein, das konnte sie unmöglich gemacht haben und dennoch wurde Yoshihiro dieses seltsame Gefühl in seiner Magengegend nicht los, weshalb er weiterhin auf das kleine Mädchen zu lief. Aber je mehr er auf das Mädchen zu ging, desto mehr erkannte er den bekannten und wundervollen Duft welcher nur seiner Schwester gehören konnte. So blieb er einige Meter hinter ihr stehen und lehnte sich an einen kleinen Baum der passend in der Nähe stand. ''Ich habe meinen Augen und meiner Nase nicht getraut als ich dich gerade sah und deinen Geruch in der Nase hatte, doch jetzt bin ich mir sicher das du es wirklich bist.'', sprach ich dann mit einem lässigen Lächeln auf den Lippen zu meiner kleinen Schwester und sah sie abwartend an. ''Minako, hatten unsere Eltern dir nicht verboten mir zu folgen und ebenso von Zuhause fort zu gehen weil du noch zu jung bist?'', fragte ich sie dann in einem amüsierten Ton und wartete nur darauf das sie sich zu mir umdrehen würde und ersteinmal mit viel Trara in meine Arme springen würde und mir erzählte das sie sich ja eigentlich an die Worte unserer Eltern halten wollte aber das sie ihren Bruder doch so gerne hat das sie einfach nicht anders konnte als ihm zu folgen. Ohja..., ich kannte meine Schwester sehr gut und ich wusste ganz genau das man sie nicht alleine lassen konnte wenn ihr geliebter Bruder nicht in ihrer Nähe war... Zu diesem Zeitpunkt konnte er ja noch nicht wissen das sie ebenso auf der Suche nach ihrer Cousine war und sich erhoffte mehr Antworten von ihr zu bekommen, wie Beispielsweiße was mit unserer Tante passiert war und ob sie wirklich bei der königlichen Familie der Vampire aufgewachsen war.
 16.04.11 19:38
vAnonymous
Gast

Japanischer Garten Empty

 
Allmählich wurde es kälter und kälter. Doch Mina dachte nicht daran zu gehen. Die Nacht war noch jung, und sie war gerade erst erwacht. Das bisschen Kälte konnte sie stören, aber nicht vertreiben. Und so sah dass Mädchen sich weiterhin um. Im Mondlicht wirkte alles wie in einem Traum. Die Blumen und Wege... selbst das Wasser wirkten irgendwie unwirklich. Und die Vampirin konnte trotz ihrer guten Augen, nicht viel sehen.
Aber dafür umso besser hören, und so vernahm sie Schritte die auf sie zukamen. Mina blieb ruhig sitzen. Wer auch immer das war, er könnte ihr vermutlich nichts anhaben. Ausser es wäre ein ebendso reinblütiger Vampir wie sie.
Der Geruch der in der Luft lag hatte sich merklich verändert. Es roch so bekannt, so vertraut.
Bruder! Und schon vernahm sie seine Stimme. Der wundervoll vertraute Klang, der sie an zuhause erinnerte.
Seine Worte brachten sie zum lachen, und sie sprang auf. Schon war sie auf ihn zugestürmt um ihm in die Arme zu fallen. Endlich hab ich dich gefunden. Mina war wirklich erleichtert, sie hatte nicht damit gerechnet ihn noch heute zu finden. Besonders nicht dass Er sie so schnell fand. Und wieder einmal grübelte sie darüber wie ihr
Bruder das immer anstellte. Dieser hätte unmöglich wissen können, dass sie hier war. Also war es Zufall?
Oft hatte er das richtige Gespür, und fand sie überall. Begabung.. oder die Verbundenheit zweischen Geschwistern?
Langsam löste sie sich, blickte ihren ältern Bruder jedoch noch liebevoll an. Er war die wichtigste Person... auch wenn sie nicht über alles mit ihm reden konnte.
Nicht weil sie ihm nicht vertraute... eigentlich nur, weil sie wußte das Yohihiro ihr einige Dinge aus Prinzip verbieten müsste wenn er diese herrausfand. Er hatte sicher immer Verständnis in irgendeiner Weise für sie... aber dies hieß nicht, dass er ihr alles durchgehen lassen konnte. Um ihn also erst garnicht in diesen Gewissenskonflikt zu bringen, schweig sie manchmal.
Seine ebend gestellte Frage beantwortete sie erst jetzt. Die Begrüßung hatte Vorrang gehabt, und sie hatte es nicht abwearten können ihn in die Armne zu schließen.
Ja... sie hatten es mit verboten. Aber dennoch habe ich es geschaft sie zu überzeugen. Sie lachte. VErmutlich haben sie es nur erlaubt, weil du auch hier bist Bruderherz. Ein Grinsen lag auf ihren Lippen. Hatte sie also doch noch eine Sorge weniger. Doch ob er ihre Cousine gefunden hatte, konnte Mina nicht einfach fragen.
Die Familie hatte dermaßen empfindlich auf das Thema reagiert, dass sie sich nicht sicher war ob es klug wäre gleich damit anzufangen. Besser sie wartete noch ein wenig, oder bekam es durch harmlosere Fragen herraus.
Wie gefällt dir die Schule? Hast du schon Unterricht gehabt... neue Freunde gefunden? Sie wollte ihren Bruder nicht ausfragen, aber eine gewisse Neugierde konnte sie nicht unterdrücken.
Wie es ihrem Yoshi wohl in den Wochen in denen sie nicht hier gewesen war, ergangen war?
Mina fröstelte, und klammerte sich an seinen Arm. Du glaubst garnicht wie sehr ich dich vermisst hab. Oh ja das hatte sie. Ohne dich ist das Haus so leer und leise. Das Mädchen fühlte sich nicht gut, wenn er nicht in der Nähe war. Sie war gerade erst dabei erwachsen zu werden. Und auch wenn sie ihre kleinen Geheimnisse hatte. Und viel selbstständiger und gerissener war, als man es ihr zutraute... in den Augen ihres großen Bruders würde sie wohl immer ein kleines unschuldiges Mädchen bleiben.
Und eigentlich sprach auch ncihts dagegen, ihn eines besseren zu belehren. Minako wollte ihn niemals enttäuschen.
Trotzdem musste sie sich in die Lippen beißen, um nicht sofort nach Mariko zu fragen. Wie gern würde sie ihre Cousine in die Arme schließen. Und wie wenig verstand sie von dem ganzen Trara.. dass um diese ganze Geschichte gemacht wurde...
 16.04.11 20:40
vAnonymous
Gast

Japanischer Garten Empty

 
cf: Raphaels Zelt

Nachdem er ein Weilchen durch die Gegend gestreift war, hatte er schließlich ein schönes Plätzchen gefunden, an dem er sich niederlassen konnte. Es war wohl eine Art Park, ein netter, kleiner Garten, der ganz im japanischen Stil gestaltet worden war. Alles war perfekt angelegt und wirkte so harmonisch, dass es dem Kätzchen ein Lächeln ins Gesicht zauberte.
"Perfekt!", flötete er fröhlich und suchte sich eine Bank zum Entspannen.
Wirklich gefrühstückt hatte er noch nicht. Außer den zwei Stückchen Schokolade hatte er nichts im Magen, aber das war vielleicht auch besser so im Moment, denn dieses flaue Gefühl war noch immer vorhanden. Er fühlte sich so verdammt unzufrieden damit. Weil er seine Beziehung Sascha gegenüber nicht recht zu deuten wusste, war dieses gewisse Unbehagen in seiner Mgengegend entstanden. Einerseits war er sich sicher, dass er den Skater mochte - und zwar nicht nur als stinknormalen Kumpel! Aber andererseits wollte er diese gewaltigen Emotionen nicht zulassen, dadurch würde er nur alles zerstören. Im Verschweigen war er gut, aber wie lange konnte man so etwas vor jemandem verbergen, den man sehr gerne hatte? Würde er ihn überhaupt noch einmal wiedersehen? Schließlich hatten sie sich gestern erst kennengelernt. Gott, es war so absurd, sich den Kopf über jemanden zu zerbrechen, den man eigentlich fast nicht kannte - und nach dem man sich doch so sehnte.
Raphael verbarg sein Gesicht in seinen Händen und stützte die Ellebogen auf seine Knie. Ihm war wirklich nach heulen zumute. Gestern Abend erst hatte er geweint! Nachdem er das etwa zehn Jahre lang nicht getan hatte. Kaum war dieser Magier in sein Leben getreten, brachte er alles durcheinander. War das ein Zeichen? Aber wieso sollte es?
Sascha hatte eine Freundin. Er war mit Yuki zusammen und sie waren glücklich miteinander! Das hatte Raphael gestern nur zu deutlich erkennen müssen. Und außerdem hatte er bestimmt viele Kumpels, so locker wie er immer drauf war. Was also wollte er mit Raphael?! Wenn dieser sich komisch verhalten würde, konnte er doch ganz schnell ersetzt werden. Und zwar durch einen weitaus cooleren und begabteren Jungen - davon gab es hunderttausende!
Das Kätzchen steckte in einer Zwickmühle. Er musste dieses beschissene Herzklopfen einfach ignorieren, wenn er Sascha sah. Hatte bestimmt irgendeinen anderen Grund. Vielleicht war er einfach nur nervös wenn er ihn sah, weil er Eindruck schinden wollte! Aber das konnte es nicht sein, denn sonst würde sein Herz nicht schon wieder wie wild rasen, obwohl Sascha nicht einmal mehr in der Nähe war.
Deprimiert starrte er auf ein vertrocknetes Bambusblatt, das auf dem Boden lag und hin- und herschwebte vom kühlen Morgenwind.
 07.06.11 19:29
Rasse
Vampir

Beruf :
Grundschullehrer

Größe :
1,88 m

Stimme :
charmant, sanft, klar, weich, britischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Dunkelblaue, lange Haare

Gespielt von :
Niko

vNikolai Wroth
Mitglied

Japanischer Garten Empty

 
Cf: 12. Zelt: Karin, Angelina, Nikolai, Kateklynn Wilshire

Nikolai war erst eine Weile rumgelaufen ehe er diesen wundervollen, japanischen Garten entdeckt hatte. Schon von weiten, hatte der Garten eine ruhige und gelassene und vor allem harmonische Atmosphäre ausgestrahlt. So etwas gab es inzwischen wirklich selten bei Gärten oder bei einem öffentlichen Park, aber hier fühlte sich der Vampir wirklich wohl. Nach dem Gespräch gestern Abend mit dem Drachenmädchen, wollte er erstmal wieder etwas zur Ruhe kommen. Er hatte schon lange nicht mehr mit jemanden so offen über seine Vergangenheit geredet, aber eigentlich merkte Nikolai, dass ihm grade das gut getan hatte. Langsamen Schrittes ging er durch den anscheinend gut durchdachten Garten. Er hatte, wie so oft ein stilles Lächeln auf den Lippen. Hier fühlte er sich wohl und geborgen. Die Sonne, die zur Hälfte am Horizont stand und den Himmel und die Landschaft zum Teil rötlich färbte, verlieh dem ganzen noch einmal einen besonderen Touch. Als er schließlich etwas rumgelaufen war, hielt er nach einem Platz Ausschau, an dem er sich hinsetzten konnte und die Landschaft einfach nur betrachten konnte. Schnell entdeckte er eine Bank, nur dort saß noch jemand anderes. Und dieser jemand schien grade sehr in Gedanken versunken. Der Junge der dort saß verbarg sein Gesicht in seinen Händen und stützte die Ellebogen auf seine Knie. Er schien wirklich sehr in Gedanken versungen zu sein, denn sein Blick haftete auf einem hin und her schwebenden Bambusblatt. Nikolai erkannte das dieser Junge kein Mensch war, aber was genau der Junge war, wusste der Vampir noch nicht so genau. Kurz sah Nikolai noch einmal zur aufgehenden Sonne, ehe er sich in Bewegung setzte und zu dem Jungen ging. Wieder hatte er ein stilles und freundliches Lächeln auf den Lippen. Er wusste schon, wie er die ganzen Höflichkeitsregeln, die er als kleiner Junge eingetrichtert bekommen hatte, richtig einzusetzen hatte. "Guten Morgen. Darf ich mich vielleicht zu dir setzten?" Nikolai wartete einfach auf eine Antwort oder eine Reaktion des Jungen. Er fragte sich innerlich, worüber der Junge nachgedacht hatte, dass er so deprimiert wirkte. Nun gut, eigentlich hätte Nikolai auch deprimiert wirken können, wenn er wollte. Schließlich war gestern alles wieder hoch gekommen. Die Erinnerungen an seine Schwester an sich, dass war ja nicht einmal schlimm, aber die Erinnerungen an den Tag, an dem Nikolai nicht für sie da gewesen war und an dem sie gestorben war, dass war das was ihm zu schaffen machte. Auch wenn ihm so viele immer wieder sagen und gesagt haben, dass er keine Schuld an dem ganzen trug, so konnte er das Gefühl einfach nicht los werden, dass er eben doch Schuld am Tod seiner kleinen Schwester hatte. Er wusste einfach innerlich, dass wenn er besser auf sie aufgepasst hätte, sie heute noch leben würde. Innerlich schüttelte der Vampir kurz den Kopf um wieder andere Gedanken fassen zu können und konzentrierte sich deswegen wieder auf den jungen Mann ihm gegenüber.
 08.06.11 10:51
http://moon-academy.forumieren.com/t3880-nikolai-j-wroth http://moon-academy.forumieren.com/h8-nikos-charaktere
vAnonymous
Gast

Japanischer Garten Empty

 
Die Atmosphäre hier im japanischen Garten war einfach atemberaubend perfekt. Diese Stille, durch die kein städtlicher Lärm durchdringen konnte war im Moment genau das richtige für das verwirrte Kätzchen. Er hatte Kopfschmerzen. Zu dem flauen Gefühl im Magen musste also tatsächlich noch etwas grauenhaftes dazukommen. Wieso hasste das Schicksal ihn nur so?
Gedankenverloren richtete Raphael den Blick auf eine Reihe von ziemlich hoch gewachsenen Bambusstäben und dachte für einen Augenblick darüber nach, ob er sich wohl darein setzen sollte. Dort war es bestimmt noch ruhiger und sehen konnte ihn auch niemand! Aber es war zu spät. Der Kleine hörte Schritte, die sich ihm defintiv näherten und er horchte auf. Die Ohren nach oben gerichtet sah er sich um und blickte in das freundliche Gesicht eines blauhaarigen Jungen. Optisch sah er schonmal älter aus als er, wahrscheinlich war er das auch. Größer war er bestimmt auch, obwohl man das gerade nicht so gut beurteilen konnte, weil er stand und Raphael immernoch auf der Bank hockte.
Neugierig beschaute er den Ankömmling und bemerkte etwas seltsames an ihm. Seine Aura kam ihm so unerwartet bekannt vor - nicht die Person selbst, aber die Rasse. Er konnte normalerweise keine Auren spüren oder deuten, aber mit dieser verband er so schmerzliche Erinnerungen, dass er sie wohl jederzeit zuordnen konnte.
"Ähh... ja... denk schon.", murmelte das Kätzchen verwirrt und etwas mürrisch zugleich. Wahrscheinlich lag es an seinen Kopfschmerzen, aber irgendwie bekam er plötzlich schlechte Laune.
Man konnte es fast als unhöflich bezeichnen, wie er den Blauhaarigen gerade anstarrte. Aber da er wie gesagt nicht der größte Rassendeuter war, konnte er nicht genau sagen, ob er mit seiner Vermutung recht behielt. Schließlich konnte er genausogut ein Magier, Untoter, Dämon oder sonstwas sein.
Lediglich Raphael konnte man ansehen, welcher Rasse er angehörte - obwohl man ihn auch mit einem Katzenmenschen verwechseln konnte. Er kratzte sich nervös am Hinterkopf und legte die Ohren an den Kopf, so angespannt war er von der Situation.
"Du... gehst auch auf die Moon Academy? Ist nett hier, was?", versuchte er mit dem Jungen ins Gespräch zu kommen. Vielleicht würde er nebenbei erwähnen, was genau er war. Aber bei Raphaels Glück würde er das ganz bewusst verschweigen...
 08.06.11 18:18
Rasse
Vampir

Beruf :
Grundschullehrer

Größe :
1,88 m

Stimme :
charmant, sanft, klar, weich, britischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Dunkelblaue, lange Haare

Gespielt von :
Niko

vNikolai Wroth
Mitglied

Japanischer Garten Empty

 
Nikolai war woher noch nie in einem japanischen Garten gewesen, aber er fand die Atmosphäre hier einfach wunderbar. Hier konnte der dunkelhaarige schon eine Weile bleiben und sich einfach entspannen. Vor allem konnte er hier auch seine Gedanken frei fließen lassen und auch wenn Nikolai hier alleine hin gekommen war, so wollte er doch etwas Gesellschaft haben und die bekam er schließlich auch, als er den blonden Jungen auf der Bank ansprach und fragte ob er sich wohl zu ihm setzten dürfte. Zwar hörte sich der Junge nicht wirklich gut gelaunt an, aber immer hin hatte er nichts dagegen, dass Nikolai sich zu ihm setzte. Nikolai nickte daraufhin lächelnd und setzte sich neben den Blondschopf. Nikolai hatte schon vorher an der Aura seine Gegenüber gespürt, dass er es hier mit einer Art Werwolf zu tun hatte. Nun gut, Nikolai hatte seine Vorurteile gegen diese Rasse, aber er hatte gelernt, andere immer erst kennen zu lernen, als Vorurteile auf alle zu beziehen und das versuchte er auch so oft es eben nur ging. Bei Bonnie hatte dies schließlich auch ganz gut geklappt und mit der Werwölfin hatte er sich sehr gut unterhalten können. Als er neben dem Jungen nun auf der Bank saß, konnte er es nicht lassen seinen Blick noch ein weiteres Mal über die wunderschöne Landschaft schweifen zu lassen. Hier hätte der Vampir den ganzen Tag bleiben können und es wäre ihm wohl nie zu langweilig geworden. Nikolai merkte, dass der Blick des Jungen auf ihm lag und so riss er seinen Blick und vor allem seine Gedanken von der wunderschönen Landschaft los und sah lächelnd zu dem Jungen. Nikolai merkte an der Haltung des Jungen, dass dieser wohl ganz schön angespannt sein musste. Der Vampir fragte sich nun wirklich, was der Blondschopf hatte. Trotzdem versuchte dieser in ein Gespräch mit Nikolai zu kommen und fragte deshalb ob er auch zur Moon Academy gehen würde, woraufhin der blauhaarige einfach nur nickte. "Ja, ich gehe auch auf die Moon Academy und ich nehme mal stark an du auch, nicht wahr? Es ist wirklich schön dort und ich bereue meine Entscheidung nicht dort hingegangen zu sein." Kurz seufzte Nikolai. Er bereute die Entscheidung nicht mal im Ansatz denn so konnte er sich von seiner Vergangenheit ablenken und neue Leute kennen lernen. Außerdem fand er die Umgebung wirklich toll. "Ah, ich habe vergessen mich vorzustellen. Mein Name ist Nikolai Worth, du kannst mich aber ruhig Niko nennen, wenn du willst. Mit wem habe ich das Vergnügen?" Wieder lächelte Nikolai den Jungen gleichermaßen höflich als auch freundlich an. Manchmal war er wirklich dankbar dafür, dass seine Eltern ihn schon so früh mit all den verschiedenen Höflichkeitsregeln konfrontiert hatten.
 09.06.11 16:23
http://moon-academy.forumieren.com/t3880-nikolai-j-wroth http://moon-academy.forumieren.com/h8-nikos-charaktere
vAnonymous
Gast

Japanischer Garten Empty

 
Der Blauhaarige schien genauso von dem Garten gefesselt zu sein, wie das Kätzchen selbst. Gut, eine Gemeinsamkeit - aber wen würde dieser atemberaubende Ausblick schon völlig kaltlassen? Raphael war nicht der Typ für eine neutrale Einstellung anderen gegenüber - Vampiren gegenüber. Eigentlich ziemlich diskriminierend, denn es konnte schließlich durchaus sein, dass es auch sympathische Exemplare unter ihnen gab, aber daran glaubte das Kätzchen beim besten Willen nicht. Für ihn waren Vampire Bestien, die sich einfach so an anderen Wesen vergriffen um deren Blut zu rauben und sie zu Tode zu quälen.
Nach dem Tod seines Bruders hatte er nur flüchtige Wortwechsel mit Vampiren geführt. Diese hatten ihn meist wie Müll behandelt, einer hatte ihn sogar geschlagen. Es war also anscheinend etwas wahres an dem Klischee: Es herrscht ewige Feindschaft zwischen Vampir und Werwolf. Da mochte es Ausnahmen geben, aber im großen und ganzen traf dies wohl schon zu.
"Ja, ich auch. Bin aber erst vor kurzem auf die Schule gekommen... Neuling... naja." Raphael holte tief Luft und atmete diese lautstark wieder aus. Nein - er konnte Vampire definitiv nicht am Geruch erkennen. Wie schade.
Der Junge war freundlich ihm gegenüber, was ihn darauf schließen ließ, dass er entweder nicht wusste, dass Raphael ein Werwolf war, oder er war einfach kein Vampir. Die Theorie, er habe einfach keine Voruteile gegen Wölfe und war friedfertig, ließ das Kätzchen völlig außer Acht. Doch die Tatsache, dass er sich nun auch noch vorstellte, machte Raphael stutzig. Gut, er konnte auch einfach seinen falschen Namen sagen - warum zum Teufel dachte er so krampfhaft darüber nach?!
"Niko, huh? Gut, dann nenn mich einfach Rapha!" Ein plötzliches Stechen zog sich durch seine gesamte Brust und er hielt reflexartig die Hand davor. Sascha hatte ihm gestern diesen Spitznamen gegeben. Zuvor hatte er stets "Raphael" verwendet. Vor Verwirrung und übermannt vom Schmerz druckste Raphael merkwürdig herum und konnte die Frage nicht mehr länger zurückhalten. Es war mehr ein Reflex und völlig ungewollt.
"Bist du ein Vampir?" Dabei sah er Nikolai fragend an und hoffte, er würde dies verneinen.
 09.06.11 18:22
Rasse
Vampir

Beruf :
Grundschullehrer

Größe :
1,88 m

Stimme :
charmant, sanft, klar, weich, britischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Dunkelblaue, lange Haare

Gespielt von :
Niko

vNikolai Wroth
Mitglied

Japanischer Garten Empty

 
Nikolai Gedanken schweiften noch ein weiteres Mal zu dem Abend zuvor, als er sich so die Landschaft des japanischen Gartens ansah. Er hatte wirklich schon so einige Schüler kennen gelernt, die zur Moon Academy gingen, so wie er, aber keinem hatte er von seiner Vergangenheit erzählte. Keinem hatte er erzählt was seiner kleinen Schwester zu gestoßen war. Zumindest keinem bis zu dem gestrigen Abend. Ushio hatte er von seiner Vergangenheit erzählt und was ihn dort geritten hatte wusste der Vampir selber nicht so ganz. Klar, man sagte man solle nie etwas in sich hineinfressen, sonder alles sofort raus lassen, aber bei manchen Dingen war das eben leichter gesagt als getan. Irgendwo hatte es Nikolai doch mal gut getan, mit jemanden zu reden und das Drachenmädchen hatte in etwas das selbe Schicksal erleiden müssen wie er, also hatte sie ihn verstehen können. Er nahm an, dass auch andere seine Situation nachvollziehen konnten, aber darüber zu reden, genau das fand der Vampir unangenehm. Denn egal, was andere sagten, er würde sich immer zum Teil die Schuld am Tod seiner Schwester geben, denn hätte er, ihr großer Bruder, besser aufgepasst, so würde sie heute noch Leben und die Welt erforschen können. //Die Natur ist wirklich etwas Wunderbares und wenn das Schicksal möchte das etwas so kommt, wie es nun kommt, dann kann man dagegen nichts machen...// Denn Satz seiner Mutter würde Nikolai wohl nie im Leben vergessen, aber sich nun wieder darüber Gedanken zu machten, dass brachte nichts, denn schließlich hatte er nun einen neuen Gesprächspartner gefunden, auch wenn dieser wirklich etwas angespannt wirkte. Der Vampir schüttelte kurz und auch nur leicht den Kopf, so als ob er die Gedanken mit dieser Geste abschütteln wollte und konzentrierte sich nun wieder voll und ganz auf das Gespräch und auf die wunderschöne und zugleich harmonische Umgebung. Der Blondschopf erklärte Nikolai, dass er auch auf die Moon Academy ging, aber dass er erst vor kurzem auf die Schule gekommen wäre. Nikolai lächelte den Werwolf an. "Es ist doch nicht schlimm, irgendwo neu zu sein. Ich bin auch erst vor ein paar Tagen auf die Moon Academy gekommen, also bin ich wohl auch noch ein Neuling." Grinsend schaute Nikolai wieder zu der Landschaft. Er hörte das sein Sitznachbar einmal tief Luft holte und diese dann auch wieder ausatmete, aber so was konnte man auch einfach darauf zurück führen, dass sich der Junge entspannen wollte. Natürlich konnte es dafür auch andere Gründe geben, aber ehrlich gesagt wollte Nikolai gar nicht weiter darüber nachdenken. Als Nikolai sich vorgestellt hatte, nannte der Junge ihm auch seinen Namen, oder zumindest seinen Spitznamen. Rapha, so konnte der Vampir seinen Sitznachbar also nun nennen. "Freut mich sehr deine Bekanntschaft zu machen, Rapha." Schon kurz darauf verhielt sich der Werwolf neben ihm etwas merkwürdig und schließlich fragte er Nikolai ob er ein Vampir sei und sah ihn dabei fragend an. Dem blauhaarigen entfuhr kurz ein seufzen und er lehnte sich etwas vor, sodass er sich auf seinen Oberschenkeln abstützen konnte und trotzdem noch die Landschaft beobachten konnte. "So wie du ein Werwolf bist, bin ich ein Vampir, da hast du wohl recht." Nikolai hatte das seltsame Gefühl, dass Rapha so angespannt wegen dieser frage gewesen war. Hatte der Werwolf etwas gegen Vampire? Natürlich, da herrschten zwischen den Vampiren und den Werwölfen viele Vorurteile, aber man konnte diese ja nicht auf jeden persönlich beziehen. Zumindest dachte Nikolai so. Der Vampir hatte aber auch das Gefühl, dass der Blondschopf gleich etwas seltsam reagieren würde...
 11.06.11 0:31
http://moon-academy.forumieren.com/t3880-nikolai-j-wroth http://moon-academy.forumieren.com/h8-nikos-charaktere
vAnonymous
Gast

Japanischer Garten Empty

 
Der Blauhaarige erklärte ihm, er sei ebenfalls noch recht neu. Anscheinend bekam die Moon Academy in letzter Zeit viele neue Schüler. Aber das wunderte das Kätzchen nicht im geringsten, die Schule war wirklich einzigartig und total interessant.
Warum machte der Kerl eigentlich so einen sympathischen Eindruck? Raphael war sich so sicher, dass es sich um einen Vampir handelte - einen Blutsauger, eine widerliche Kreatur, eine Bestie, die der Rasse angehörte, die seinen Bruder ermordet hatten. Grundlos. Aber wie er so war, beharrte das Kätzchen auf seine Meinung, alle Blutsauger seien Ungetüme. Der Kerl tat nur nett, war im Grunde aber der Teufel selbst! Ja, so war das und nicht anders.
"Ach echt? Ist ja cool. Und... ehm... kommst du hier gut klar?" Für den Anfang wollte er erst einmal so tun, als wäre überhaupt nichts. Ein bisschen Smalltalk konnte ja nie schaden, auch wenn es dem Kleinen sehr widerstrebte, sich mit dem Blauhaarigen zu unterhalten. Sein Bauch krampfte immernoch, aber jetzt lag es wohl eher an seiner Nervosität, denn Sascha hatte er in Gedanken schon völlig verdrängt.
"Freut mich auch, Nikola- Niko. Sorry." Er grinste verlegen und kratzte sich am Hinterkopf. Das mit den Spitznamen war ziemlich neu für ihn, aber daran würde er sich schon noch gewöhnen.
Sascha war der erste Freund, der ihn Rapha genannt hatte, also würde das jetzt künftig sein offizieller Spitzname sein!
Der Blauhaarige seufzte kurz und schaute sich dann weiter die hübsche Landschaft an. Wieso seufzte der denn? War der genervt oder was? Naja, die Frage war ja wohl berechtigt? Während Raphael also ganz oberflächliche Gedanken hegte, klopfte sein Herz wie wild und er wartete gespannt auf die Antwort, die er kurz darauf auch bekam.
Aus einem Reflex heraus sprang er sofort hoch und stierte Nikolai wütend an. Seine Wut war so gesehen völlig unbegründet, schließlich hatte der Junge ihm nie etwas getan, aber der Gedanke, dass alle Vampire bösartig waren, hatte sich so tief in seinem Gehirn verankert, dass er davon nicht mehr loslassen konnte. Er fauchte leise vor sich hin und richtete die Ohren auf.
"Wusste ichs doch! Und woher willst du bitte wissen, dass ich ein Werwolf bin, heh?" Dabei zuckten seine eindeutig tierischen Ohren umher, sodass er seine Frage selbst ins Lächerliche zog. Naja, er konnte genauso gut auch einfach ein Katzenmensch sein.

(sorry, dass es solange gedauert hat ><")
 17.06.11 14:55
Rasse
Vampir

Beruf :
Grundschullehrer

Größe :
1,88 m

Stimme :
charmant, sanft, klar, weich, britischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Dunkelblaue, lange Haare

Gespielt von :
Niko

vNikolai Wroth
Mitglied

Japanischer Garten Empty

 
Bis jetzt hatte Nikolai ja denn Unterricht der Moon Academy noch nicht mit gemacht. Als er ankam, hatte er grade genug Zeit gehabt sich sein Zimmer anzusehen, oder er erstmal zu finden. Danach hatte er Skyler kennen gelernt. Das Mädchen war wirklich eine Klasse für sich und immer hin hatte sie den CD Player zum dampfen gebracht. Sie war auch bis jetzt die einzige die wusste, dass Nikolai, dass Wappen seiner Familie in Form eines Tattoo auf dem Rücken trug, besser gesagt auf dem rechten Schulterblatt. Nikolai konnte sich nicht mehr genau daran erinnern, wann sein Vater ihm das Tattoo gestochen hatte, aber er hatte gemeint, dass Nikolai sich so immer an seine Werte und an seine Familie erinnern würde, egal wo er war. Der reinblütige Vampir konnte das Tattoo zwar so gut wie nie sehen, aber immerhin wusste der blauhaarige, dass dies ständig da war. Nikolai aber lies sich seine Gedanken so gut es eben ging nicht ansehen und lächelte den Blondschopf freundlich an. „Also bis jetzt komme ich hier wirklich gut klar. Ich hatte zwar noch nicht die Gelegenheit dazu, am Unterricht teil zu nehmen, aber ich denke er wird genau so interessant sein wie die Schüler hier und der Ausflug es sind.“ Das Lächeln blieb auf dem Gesicht des Vampirs, auch wenn er merkte, dass der Junge, der sich als Rapha vorgestellt hatte nervös war. Nikolai konnte nicht sagen, weswegen es so war, aber er hatte immer hin einige Vermutungen und früher oder später würde er ja vielleicht sogar erfahren weswegen Raphael so nervös war. Nun würde er sich erstmal in Ruhe mit ihm unterhalten. „Du kannst mich auch ruhig Nikolai nennen. Mir ist es egal, ob mich Leute Niko oder eben Nikolai nennen. Ich lasse meinen Gesprächspartnern immer die freie Wahl wie sie mich nennen möchten.“ Und das war ja schließlich die Wahrheit. Nikolai war es angenehmer, wenn die Leute mit denen er sich unterhielt, sich aussuchen konnten wie sie den Vampir nennen wollten. Bis jetzt hatten ihn die meisten Niko genannt, aber einige hatten ihn auch bei seinem normalen Namen, also Nikolai genannt. Er fand beide Varianten sehr angenehm, auch wenn Nikolai sein richtiger Name war. Spitznamen gehörten eben zum Leben und damit hatte sich der blauhaarige abgefunden. Als der Werwolf jedoch aufsprang sah Nikolai wieder zu diesem. Warum war er denn nun wütend? Etwas Falsches hatte Nikolai nicht gesagt und auch in seiner Sprache war er ruhig geblieben und genau so sah er ihn nun an. Eine Mischung aus Ruhe, Höfflichkeit und auch etwas Neugierde lagen in seinen blauen Augen. Nikolai beobachtete wie der Werwolf seine Ohren aufrichtete und leise vor sich hinfauchte, er selber hingegen blieb einfach nur auf der Bank sitzen, setzte sich nun grade hin und hielt den Blickkontakt zu dem jungen Mann. „Ich weiß, dass du ein Werwolf bist, weil ich sehr gut Auren lesen kann, mein Freund, aber darf ich fragen, warum du nun wütend bist? Wenn du etwas gegen Vampire hast, kann ich auch gehen, schließlich will ich dich nicht unnötig in Aufregung versetzten.“ Als Nikolai ihm erklärt hatte, woher er wusste, das sein Gesprächspartner ein Werwolf war, hatte er mit den Augen auch kurz auf seine Ohren gedeutet, nur um ihm das noch einmal bewusst zu machen. Er wollte nicht als unhöflich dastehen und ein böser Vampir war Nikolai auf keinen Fall, aber wie er schon sagte, wollte er den jungen Mann nicht unnötig in Aufregung versetzten.
 17.06.11 20:06
http://moon-academy.forumieren.com/t3880-nikolai-j-wroth http://moon-academy.forumieren.com/h8-nikos-charaktere
vAnonymous
Gast

Japanischer Garten Empty

 
Raphael war so darauf bedacht, dem Jungen wütend gegenüberzutreten und ihm mal richtig die Meinung über seine Rasse zu geigen, dass er gar nicht mehr realistisch denken konnte und Nikolais Freundlichkeit überhaupt nicht wahrnahm. Auf den weiteren Smalltalk ging das Kätzchen schon nicht mehr ein, es dachte unentwegt nur darüber nach, welche Wote er wählen sollte.
Was konnte man dem Blauhaarigen denn schon vorwerfen? Dass er in eine Vampirfamilie reingeboren wurde? Vielleicht wurde er aber auch durch tragische Umstände unfreiwillig zum Vampir gemacht. Egal - er ist und bleibt ein Blutsauger und somit stand fest, dass Raphael ihn hassen musste. So war seine Einstellung - etwas verbissen, aber was sollte man da schon groß machen. Seine Erfahrungen waren fürchterlich und er kannte nur grausame Vampire. Da musste ihm erstmal einer das Gegenteil beweisen.
Und als von Nikolai weiterhin eine solche Ruhe ausgeströmt wurde und er sich keineswegs angegriffen fühlte, war Raphael schlicht und ergreifend sprachlos. Er hatte ihm sogar vorgeschlagen, wegzugehen, wenn dem Kätzchen die Gesellschaft unangenehm war. Was war das denn bitte für einer?
Sollte der nicht eigentlich ausflippen und eine Diskussion anfangen, die in einer heftigen Schlägerei enden würde, welche Raphael so oder so nur verlieren konnte?! Anscheinend nicht. Oder er wollte Raphael verarschen.
"Warum ich wütend bin?!", fauchte der Kleine, der endlich seine Sprache wiedergefunden hatte.
"Du bist ein gottverdammter Vampir, okay?! Und ihr Blutsauger macht nur Ärger! Ist mir egal, ob du jetzt hier einen auf oberfreundlich machst, oder nicht!" Sein Puls raste und er lief langsam rot an, weil er so rumgekeift hatte. Ein wenig provokant war sein Verhalten definitiv, aber er konnte sich nicht mehr zurück halten und war sowasvon auf Hundertachtzig, dass er sich selbst nicht mehr reden hörte. Mit empört und zugleich puterrotem Gesicht stand er stocksteif vor dem Blauhaarigen, versuchte irgendwie furchteinflößend zu wirken und sah wütend auf den anderen herab.
"Zu spät, Mister Ich-tu-mal-so-als-wär-ich-vollkommen-harmlos! Hast mich nämlich schon in Aufregung versetzt. Man, wieso müsst ihr eigentlich immer so einen auf schlau tun und so bescheuert reden?!" Es gab anscheinend nichts, was Nikolai in dieser Situation hätte richtig machen können.
Raphael war so richtig in Fahrt und musste wohl gerade ziemlich merkwürdig rüberkommen. Aber das interessierte ihn gerade einen feuchten Dreck.
 19.06.11 13:37
Rasse
Vampir

Beruf :
Grundschullehrer

Größe :
1,88 m

Stimme :
charmant, sanft, klar, weich, britischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Dunkelblaue, lange Haare

Gespielt von :
Niko

vNikolai Wroth
Mitglied

Japanischer Garten Empty

 
Das was der Vampir davor gesagt hatte, nahm der Werwolf wohl gar nicht mehr war, denn er ignorierte es einfach und schaute den blauhaarigen sauer an. Klar, jeder hatte wohl irgendwo gegen irgendwas seine Vorurteile, selbst Nikolai hatte welche und das waren die Vorurteile gegenüber Werwölfen. Nur gut, dass Nikolai schon so früh alle Regeln der Höflichkeit eingetrichtert wurden und er auch selber der Meinung war, dass man Vorurteile nicht auf jede einzelne Person einer Rasse beziehen konnte. Er lernte Personen lieber erst persönlich kennen und machte sich dann auch so eine Meinung von diesen. Bis jetzt hatte das auch immer gut funktioniert, denn hätte er sich seinen Vorurteilen gegenüber ergeben, hätte er zum Beispiel nie Bonnie kennen gelernt. Vielleicht würde er Raphael auch von seinen Vorurteilen weg bekommen. Schnell war der Grund auch gefunden warum der blonde nun so außer sich war. Es lag an der Tatsache, dass Nikolai ein Vampir war und Raphael hatte die Ansicht, dass eben diese nur Ärger machen würde. Für den blauhaarigen hörte es sich allerdings eher so an, als ob Raphael schon selber schlechte Erfahrungen mit Vampiren gemacht hatte. „Ich mache keinen Ärger und an der Tatsache, dass ich ein Vampir bin kann ich nichts ändern, so kam ich auf die Welt. Außerdem tue ich nicht nur so oberfreundlich, ich bin generell zu jedem mit dem ich rede freundlich, ruhig und höflich.“ Das durfte einige seiner Mitschüler ja schon mit erleben, denn genug hatte er schon kennen gelernt. Innerlich suchte Nikolai nach einer Idee, wie er Raphael etwas beruhigen konnte, damit dieser auch wieder wahrnahm was Nikolai genau sagte und damit dieser auch seine eigenen Worte wieder hörte. „Ich tue nicht so, ich bin harmlos, Raphael.“ Nikolai atmete kurz tief ein. Er blieb weiterhin ruhig und versuchte seine beruhigende Wirkung auf Raphael zu übertragen. Einen Streit wollte der blauhaarige auf keinen Fall und sollte das eskalieren würde er auch eher gehen. „Außerdem mache ich nicht einen auf schlau, denn ich spiele nicht etwas, was ich nicht bin. Für mein Alter ist mein Wissen passend, das heißt nicht das ich nicht wie jeder anderer Fehler begangen habe...“ Kurz wurde Nikolai´s Stimme etwas leiser und ein Hauch von Traurigkeit schwebte mit in dieser. Wäre er so schlau, wäre seine kleine Schwester nun noch am Leben. Mit seinen blauen Augen sah er wieder beschwichtigend zu dem Werwolf. „Ob ich bescheuert rede, kann ich nicht sagen. Ich rede anders, als andere, aber das kommt daher das ich in einer anderen Zeit aufgewachsen bin und mit eingetrichtert wurde immer so zu reden. Nimm es mir nicht übel.“ Nikolai lächelte den Blondschopf nun wieder an. Er hoffte wirklich das sich dieser in voraussehender Zeit wieder beruhigen würde, obwohl es manchmal auch gut war alles raus zu lassen und wenn es so sein sollte, würde Nikolai sich wohl still und ruhig alles anhören was der blonde zu sagen hatte.
 19.06.11 14:18
http://moon-academy.forumieren.com/t3880-nikolai-j-wroth http://moon-academy.forumieren.com/h8-nikos-charaktere
vAnonymous
Gast

Japanischer Garten Empty

 
Das Raphael viel zu schnell geurteilt hatte und er im Grunde völlig falsch lag mit seiner Vermutung, Nikolai sei ein kaltblütiger Dämon, merkte er nicht einmal wirklich. Es ist schwer zu sagen, was in seinem Kopf derzeit alles vor sich ging. Jedenfalls herrschte da oben bei ihm ein furchtbares Chaos und Raphael verdrehte Nikolais Aussagen jedes Mal so, dass sie ihm in den Kram passten und den Blauhaarigen dumm dastehen ließen. Eigentlich hatte er ja längst begriffen, dass der Junge ihm nichts wollte, so freundlich und besonnen wie er war. Aber das Kätzchen hatte sich so sehr in Fahrt geredet, dass er diesen Modus nur sehr schwer wieder beenden konnte.
"Ja, toll, du bist nett, höflich und was weiß ich alles noch und wenn du dann Hunger bekommst schnappst du dir einfach den nächstbesten und nuckelst ein bisschen an seinem Hals herum! Hinterhältig!" Er zeigte mit ausgestrecktem Finger auf ihn. Seine Wangen glühten und wie sehr ihn diese Situation - im negativen Sinne - erregte, war ihm nur allzu deutlich anzusehen.
Einerseits hatte er ja generell schon Vorurteile gegen Vampire. Das hatte wohl auch seine extrem schlechte Laune verusacht. Aber andererseits war da auch noch diese Unklarheit in seinem Herzen, die ihn fast verrückt machte. Dafür konnte Nikolai natürlich nichts, er wusste ja noch nicht einmal davon und hielt Raphael vermutlich einfach nur für total bescheuert.
Als der Blauhaarige dann versuchte, Raphael mithilfe seiner Stimmlage und der entspannten Aura zu beruhigen, schaltete das fauchende Kätzchen tatsächlich einen Gang runter und entspannte zumindest schonmal seine Körperhaltung ein wenig. Er versicherte ihm, dass er harmlos sei und Raphael wollte irgendetwas patziges erwidern, aber aus seinem geöffneten Mund wollten keine Worte kommen. Auch die nächsten Sätze hörte er sich einfach schweigend an, ohne ein einziges Mal genervt dabei die Augen zu verdrehen. Der Blauhaarige schien nichts mehr sagen zu wollen und Raphael stierte ihn weiterhin nur finster an. Aber die Unruhe in seinem Inneren hatte sich gebessert. Auch wenn er immernoch ziemlich verwirrt war... meinte der jetzt einen auf sentimental und Gefühlskram machen zu wollen, oder was?
Jedenfalls fielen dem Kleinen keine vampirfeindlichen Sprüche mehr ein und so gab er die angefangene Diskussion schließlich mit einem verächtlichen Schnauben auf.
"Noch so n Problem bei euch. Ihr seid fast alle steinalt und bildet euch auch noch was drauf ein...", murmelte er schließlich kleinlaut und kickte deprimiert ein Steinchen zur Seite. Er wusste nicht was er jetzt noch sagen sollte. Einfach wegrennen und den ewigen Hass auf Vampire bewahren? Klang doch ganz reizvoll... aber vielleicht wäre es sinnvoll, sich auch mal eine gute Meinung einzufangen, sofern Nikolai wirklich so lieb war, wie er schien und nicht plötzlich die Fangzähne präsentierte.
Raphael blieb regungslos vor dem Vampir stehen und fühlte sich etwas unwohl. Er schämte sich nicht für das was er gesagt hatte, sondern fand diese Stille einfach nur peinlich. Und eins war sowieso klar: entschuldigen würde er sich nicht! Pah!
 19.06.11 16:32
v

Japanischer Garten Empty

 
 
 
Japanischer Garten
Seite 1 von 12Gehe zu Seite : 1, 2, 3 ... 10, 11, 12  Weiter
 Ähnliche Themen
-
» Japanischer Garten
» Der Garten
» Der Garten
» Verwunschener Garten
» Der kleine Garten

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Changing Tides :: Bürokratie :: Archiv :: Altes Archiv :: Inplay :: Gartenanlagen-
Gehe zu: