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Zenvas Wohnung

Rasse
Engel

Beruf :
Chefarzt des Krankenhauses (Spezialist für übernatürliche Krankheiten und Unfallchirurgie)

Größe :
1,85 m

Stimme :
analytisch, recht tief, warme aber zynische Klangfarbe

Auffallende Merkmale :
strenge, kühle Ausstrahlung

Ruf in der Stadt :
Wunderheiler

Gespielt von :
Cali

vDr. Zenva
Heaven's Doctor

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Zenva & Touko
Samstag, 05. Juni | Zenvas Wohnung

Zenva war gerade wahrlich nicht darauf aus, aus irgendetwas ein Geheimnis zu machen. Immerhin war er dabei, Touko eines zu entlocken. Er sah also kein Problem darin, ihr ganz offen zu sagen, dass es ihm sehr gefiel Touko so zu sehen. Schließlich hatte sie gefragt und es war bei weitem nicht genug, um das Schmunzeln von seinen Lippen weg zu bekommen. Als sie sich aufrecht hinsetzte beobachtete er sie dabei, verfolgte ihre schmunzelnd überraschte Mimik und lauschte ihren Worten, die ihn ein weiteres Mal amüsierten. Soeben hatte Touko noch kein Wort herausbekommen und mit einem Mal fand das hier statt. Selbst Touko müsste sich eingestehen, dass das eine starke Wandlung war, wenn sie sich gerade selbst sehen könnte. Doch vielleicht hatte das Geheimnis von dem Zenva nichts wusste ja einen Einfluss auf ihre Wahrnehmung. Es vertiefte Zenvas Schmunzeln nur noch. "Ich glaube ich bin gerade nicht der einzige, der neue Seiten entdeckt", schnurrte er als Antwort, nicht darauf achtend das ihre Hand bis zu seiner Brust gewandert war, zu fasziniert war er von der Wandlung ihrer ganzen Einstellung.
Dass sie nicht mehr auf einen gemeinsamen Standpunkt kamen, war definitiv nicht das was Zenva hatte hören wollen. Toukos Blick war erst verführend, dann beinahe schmollend und ihre Hand ruhte noch immer auf seiner Brust, doch Zenvas Augen wurden bei diesen Worten schmal. "Ich wäre mir da an deiner Stelle nicht so sicher", ließ er sie wissen und auch wenn seine Stimme vorher bereits dunkler gewesen war, so schwang nun ein deutlicher Unterton mit. Er spielte dieses Spiel nur zu gern mit ihr, besonders da sie es war die es begonnen hatte und sich nun von einer ganz anderen Seite zeigte - doch er wollte sie nicht vergessen lassen, dass er dies geschehen ließ weil er sich vorher versichert hatte, dass es nichts Gesundheitliches war. Abgesehen davon schwang aber noch immer der amüsierende Klang in seiner Stimme mit. Denn als sie ihn nach hinten schubste und er sich mit einem Arm auffing, wurde er ein weiteres Mal von ihr überrascht und konnte nicht leugnen, dass diese ganze Situation mehr als nur reizend war.
Touko folgte nicht sehr viel später und war sie ihm erneut nah gekommen, wobei sie noch einmal anmerkte das ihr ja so unglaublich viel an Zenvas Sicherheit lag. Der Engel schnaubte amüsiert durch die Nase als er das hörte, doch darauf würde er nun nichts weiter erwidern. Zu fasziniert war er von der Art und Weise, wie die Pädagogin ihn zurück gestoßen hatte und nun auf ihn zukam, als hätte sein letztes Stündchen geschlagen. Touko hatte jedoch aus einer Situation gehandelt, in der Zenva der Führende gewesen war. Und dieses Mal würde er ihr das Gefühl des ach so süßen Jüngsten Gerichts nur allzu gern zurückgeben, sollte sie den Versuch unternehmen ihm die Führung zu entreißen. Wenn er sich ihren Blick so ansah, dann wollte er es sogar. Und kaum legten sich ihre Lippen an seinen Hals, war er sich darüber mehr als nur sicher.
Die grazilen Finger, die ihm neckend durch den Stoff seines Hemdes über seine Schulterblätter fuhren waren eine nicht zu unterschätzende Beeinträchtigung seiner Sinne, doch für den Moment fiel es ihm noch nicht schwer die Beherrschung zu behalten. Im Gegensatz zu Touko - von deren Gedanken er schließlich nichts wusste -, hatte er keine Zeit damit verbracht in erhitzten Erinnerungen zu schwelgen, weshalb er sich vornahm ihre vorige Röte und ihr ohnehin schon beschleunigtes Herz gegen sie zu verwenden und sie mit ihren eigenen Waffen zu schlagen.
Noch bekam er allerdings nicht die Gelegenheit dazu, denn ihre Zähne leisteten nun ihren Lippen Gesellschaft und er spürte, wie sie sich an seinem Hals festsog. Entgegen seiner eigenen Erwartung entwich ihm dabei ein zustimmendes Brummen, das definitiv kein Problem mit ihrer Geste hatte. Es überraschte ihn selbst, wie sehr ihm diese Seite an Touko gefiel und der Gedanke von ihr markiert zu sein, ließ die Hitze in ihm beinahe mehr ansteigen als es ihre Finger auf seinem Rücken taten. Beinahe. Kaum hatte er in ihr so verlockend nahes Ohr geraunt, hörte er sie an seinem Hals seufzen und spürte die warme Luft ihres Atems auf seiner Haut, dicht gefolgt von einem Knurren. Eines, das er äußerst selten von der Brünetten zu hören bekam und das in diesem Moment sein Schmunzeln zu einem wissenden Grinsen umwandelte. Doch nur solange, bis er spürte wie ihre massierenden Bewegungen an seinem Rücken stärker wurden.
Sein Kopf fiel ein ganz kleines bisschen nach vorn, als er die Augen schloss und sich kurz auf die Unterlippe biss. Diesen kleinen Moment gewährte er es sich, die Hände auf seinem Rücken zu genießen. Gleichzeitig begab sich seine Hand unter Toukos Oberteil in gefährliches Gebiet und kaum hatte er die Augen wieder offen kehrte das Schmunzeln in sein Gesicht zurück. Auf ihre Worte hin hob sie den Kopf und dieses Mal war es Zenvas Blick, der dem eines Jägers gleichkam, als er mit einem Raunen antwortete: "Belohnst du mich, wenn ich ihn artig dort lasse?"
Dieser Satz hätte süß klingen können. Brav, ja sogar unterwürfig, wenn er die richtige Tonlage gehabt hätte. Doch dieser Satz hatte in Kombination mit Zenvas Blick, seinem Grinsen und seiner geraunten Stimme etwas vollkommen räuberisches - in vollkommenem Widerspruch zu dem eigentlichen Inhalt seiner Worte. Etwas dominantes.
Toukos nächste Erwiderungen waren faszinierend wenn man bedachte, in was für einer beschämten Situation sie sich vorher noch befunden hatte. So sehr hatte sie sich geschämt.. um genau das nun gegen ihn anzuwenden. Zenva war sich ziemlich sicher, das Blatt ganz schnell wenden zu können wenn er es richtig anstellte. Doch ganz so schnell würde es ihm wohl nicht gewährt werden. Kaum hatte sie ihren Satz beendet landeten ihre Lippen auf seinen und ihr Körper ebenso. Sie schaffte es, einen großen Teil seiner Sinne einzunehmen und die Hitze ihres Körpers erschlug ihn beinahe. Was auch immer es war was ihr vorher im Kopf herum geschwirrt hatte, es war definitiv intim gewesen.
Seine Hände blieben dabei aber alles andere als untätig. Da die Pädagogin sich gerade so anreizend gegen ihn presste - was ihm notgedrungen ein nicht verkneifbares Seuzfen entlockte, das in den Kuss einfloss -, fand seine Hand zu der Schnalle ihres BHs und löste diesen mit einem einzigen, geschickten Griff, sodass er unter dem Stoff das freigab, was sie gerade so erhitzt gegen ihn presste. Er war der erste, der sich aus dem Kuss löste und einen weiteren Blick auf ein gerötetes Touko-Gesicht erhaschte, das sein Schmunzeln zurückkehren ließ. "Genau das frage ich mich, Touko", sagte er leise und ließ tatsächlich zu einem Lächeln seine weißen Zähne aufblitzen, wenn auch nur für den Bruchteil einer Sekunde. "Dein Schämen von eben zu vertuschen macht es nicht weniger interessant, weißt du", setzte er nach, kaum mehr als ein Flüstern, während seine Finger unter ihrem Stoff ihren Träger von ihrem Arm herunter fahren ließen - ganz langsam. Da sie so nah an ihm war konnte er die Hitze ihres Körpers spüren, ebenso wie sie die seine fühlen konnte die nicht zu verbergen war, die Zenva aber auch nicht verbarg. Zu gefangen war er von dieser neuen Seite an der Brünetten, als das er ihr verheimlichen wollen würde, dass die Hitze ihn langsam überkam. Es reichte, wenn einer von ihnen beiden ein Geheimniskrämer war. Seine Augen blitzten auf, als er sie erneut an sich zog und dieses Mal sofort seine Zunge in ihren Mund gleiten ließ, sobald er ihre Lippen eingenommen hatte.
 19.09.16 1:59
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Rasse
Mensch

Beruf :
Behandelnde Ärztin im Krankenhaus von Cadysa (Pädagogische Doktorin)

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1,74 m

Stimme :
relativ hoch, weich, zart, zerbrechlich

Gespielt von :
Niko

vTouko Murasame
Domino ♥

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Touko genoss es zu wissen, dass sich der Engel ihren Berührungen nicht entwinden konnte. Sie wusste, wie sensibel sein Rücken war. Denn das, was er nun durch ihre Berührungen empfand, fühlte sie, wenn er auch nur in die Nähe ihrer Ohren kam. Mit jeder kreisenden Bewegung, mit jedem verstärken dieser Bewegungen wollte sie erreichen, dass er sich fallen ließ. Hinab in das riesiges Meer ihrer Gefühle zueinander, dort, wo er endlich vergessen würde weshalb sich Touko von einen auf den anderen Moment so in ihrer Art verändert hatte. Jedoch hatte die brünette sicherlich nicht damit gerechnet, was dann passierte. Für einen kurzen Moment, hatte sich der pinkhaarige Engel ihren rhythmischen Bewegungen hingegeben. Hatte ihre Finger, die über seinen Rücken gewandert waren und ihn massiert haben, einfach genossen. Doch dieser Moment war vorbei und nun kehrte das Schmunzeln wieder auf seine Lippen zurück, welches Touko ihm eigentlich hatte austreiben wollen.  Nur wusste Touko nicht was sie im Augenblick schlimmer finden sollte: Das Schmunzeln, was seine Lippen zierte oder aber seine Worte? Denn egal wie unschuldig der Satz klingen mochte, egal wie süß er hätte klingen können – im Augenblick tat er es nicht. Sowohl Zenva als auch Touko waren nicht gewillt in dieser Situation nachzugeben und auch wenn sich die Pädagogin für einen Augenblick sicher gewesen war die Führung übernehmen zu können, so musste sie jetzt zugeben, dass dieses ganze Spiel wohl nicht so einfach werden würde. Doch anstatt dem pinkhaarigen Engel zu zeigen, dass er sie für einen Moment in ihrem Vorhaben verunsichert hatte, erhob sie ihren Blick wieder mit dem seinen auf Augenhöhe. Ein entzücktes Lächeln lag auf ihren Lippen, während sie aus halb geschlossenen Augen seinen Blick gefangen nahm. "Belohnen?," fragte sie in einem beinahe unschuldigen Tonfall. So, als würde ihr so etwas niemals in den Sinn kommen. Und noch viel weniger dass, was sie nun im Begriff war zu sagen. "Nein, wenn du ihn schön artig dort lässt," schnurrte sie, während sie mit ihren Fingern über die warme, feuchte Stelle an seinem Hals wanderte. "Dann wirst du zumindest nicht von mir bestraft werden. Ich würde sehr ungehalten werden, wenn du den Fleck einfach heilen würdest," erklärte sie lächelnd. Natürlich würde sie Zenva sowas niemals antun.. zumindest nicht nur wegen einer Markierung von ihr, aber jetzt grade sollte er ihr vollsten Glauben schenken. Denn das, was sie erreichen wollte, war einfach ihn zu verwirren. Würde er ab von seinen geordneten Gedanken lassen, würde er vergessen, dass Touko ihr Geheimnis noch immer wie ihr eigenes Herz behütete. Und dann würde sie ihr Ziel erreicht haben.
Allerdings schien sie sich für ihr Ziel noch etwas mehr bemühen zu müssen, denn Zenva kam ihrem Geheimnis näher und näher. Immerhin lag er mit seiner Vermutung gar nicht mal so verkehrt: Es ging um etwas intimes. Aber auch Touko hatte nicht gelogen. Zenva kannte sie und ihren Körper. Weshalb sollte sie sich für etwas schämen, wenn sie doch grade im Begriff dazu war, ihn erneut zu verführen? Doch genau das war es was Zenva in seiner kleinen Vermutung noch fehlte: Das Weshalb. Sie schämte sich, weil sie all das getan hatte während sie betrunken gewesen war. Sie hatte sich sein Hemd geklaut, hatte ihn Nachts aus dem Bett geworfen, hatte sich mehr als nur fordernd.. an ihn.. rangemacht. Und hatte zum krönenden Abschluss auch noch einen Gefühlsausbruch gehabt. Wie sollte sie sich für so etwas nicht schämen können? Für diesen Unfug.
Doch Touko würde Zenva keine Chance geben weiter über sein Vermutung nachdenken zu könne. Heiß presste sie ihre Lippen und ihren Körper gegen den seinen, ließ sie ihre eigene Hitze spüren während sie versuchte all seine Sinne mit ihren Handlungen zu überdecken. Allerdings war sie damit nur semi-erfolgreich, denn während sie sich voll und ganz darauf konzentrierte den Engel mit ihrem Kuss einzunehmen, spürte sie wie seine Hände über ihre nackte Haut nach oben wanderten und schließlich ihren BH öffneten. In ihren Kuss floss ein leises Knurren mit ein, denn so hatten die beiden nicht gewettet – Zenva war drauf und dran wieder die Führung zu übernehmen, und das konnte Touko nicht zu lassen. Schließlich würde das bedeuten, dass sie ihm ihr Geheimnis erzählen müsste.
Als sich Zenva von aus ihrem Kuss löste, konnte Touko für einen kurzen Augenblick nicht verhindern, dass sie mit ihren halb geschlossenen, samtbraunen Augen warm zu ihm aufsah. Für einen Moment, hatte sie sich ihm hingegeben und sobald ihr das bewusst wurde, kehrte die Anspannung in ihren Körper wieder zurück. So leicht würde sie ihn dieses Spiel sicherlich nicht gewinnen lassen. Auch wenn es wohl das erste Mal war, dass sie ein so – beinahe strahlendes – Lächeln bei dem Engel sehen konnte. Um ihre Gedanken wieder zu ordnen, blinzelte die Pädagogin einige Male, ehe derselbe, dominante Ausdruck wieder auf ihr Gesicht zurückkehrte. "Vielleicht wollte ich dich mit dieser ganzen Maskerade ja verführen. Ein Spiel, damit ich von dir bekomme was ich will," säuselte sie leise als Antwort, während sie spürte wie seine Finger beinahe zärtlich und langsam die Träger ihres BH's von ihrem Körper zogen. Mit jeder Bewegung konnte sie ihre eigene Hitze an seinem Körper spüren. Doch genauso konnte sie auch seine Hitze spüren, eine Hitze die sie bis zu dem Punkt anfachen wollte, an dem er sich nicht mehr an ihr kleines Geheimnis erinnern können würde. Allerdings war es im Augenblick tatsächlich eher sie, die von ihm überrascht wurde, als er sie erneut an sich zog und sie in einen intensiven Kuss zog. Ein heißes, angenehmes Kribbeln fuhr durch ihren Körper und über ihre Haut, während sie sich dem Kuss für einen beinahe langen Moment hingab. Warum sollte sie diese Hitze nicht etwas genießen, wenn dieses Spiel schon darauf hinaus lief?
 19.09.16 2:47
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Zenva & Touko
Samstag, 05. Juni | Zenvas Wohnung

Der unschuldige Tonfall der Pädagogin schickte einen Schauer geradewegs den Rücken des Engels hinunter - und das trotz des dominanten, gefährlichen Blickes den er trug. Dieser hatte nur für den Bruchteil einer Sekunde gewährt, genug um der Brünetten aufzufallen doch nicht genug, um ihr endgültig die Zügel aus der Hand zu reißen. Doch als sie nun darauf antwortete erkannte der Engel vollends, dass er bei diese Angelegenheit ganz gewiss nicht der einzige dominante war. Ihre Worte drangen in seinen Verstand vor wie süßer Honig, ausgesprochen von so einer samtenen, unschuldigen Stimme, doch vom Inhalt her sehr verwerflich. Die Art und Weise wie Touko vom Bestrafen sprach warf neues Holz in die Flammen; Flammen die immer höher züngelten, je weiter es die Brünette trieb. Und es gefiel dem Arzt, mehr als er sich im Moment eingestehen wollte - mehr als er sich eingestehen konnte, wenn er ihr nicht sofort die Führung überlassen wollte. Denn ein Dominanzkampf war dabei zwischen ihnen zu entstehen, bei dem ein einziger Moment der Hingabe die Führung sehr schnell festlegen würde. Zenvas Schmunzeln zeugte jedoch davon, wie viel Spaß ihm all das machte. Selbst Toukos bittersüße Drohung - ja, mit ihrem Knurren war es tatsächlich so etwas wie eine Drohung -, brachte seine innere Hitze dazu nur noch weiter anzusteigen.
"Vielleicht sollte ich ihn dann erst recht heilen." Herausforderung war schon kaum mehr ein Begriff dafür, was Zenva mit diesem Satz im Grunde aussagte. Er hatte eine solche Seite tatsächlich noch nie an Touko gesehen - zumindest nicht in dem Ausmaß, in dem er sie nun erlebte. Er hatte ihre zarte Seite kennen gelernt, ihre aufgeweckte Art, ihre Sanftmütigkeit. An all das hatte er seine Gefühle und sein Herz verloren, es gehörte Touko. Und ebenso auch dieser Seite von ihr - und der Pinkhaarige war mehr als gewillt, ihr auf den Grund zu gehen und alles über diese zu erfahren.
Doch auch als sie an den Punkt kamen, an dem Touko den Versuch unternahm ihm erneut die Nachfragen auszureden, verließ Zenva noch nicht die Selbstbeherrschung. Lediglich ein nicht zu verhinderndes Keuchen entwich ihm, das in Toukos erhitzten Kuss einfloss. Welchen sie dem Engel in Verbindung mit etwas sehr viel Körpernähe auf einmal zukommen ließ. Es war unglaublich verlockend sich der Hitze ihres Körper einfach hinzugeben, der sich so neckend an ihn presste, doch er widerstand. Was dabei allerdings nicht ganz so leicht zu widerstehen war, waren die feingliedrigen Finger, die ihm noch immer mit betörenden Kreisen und hartnäckigen Linien über die Schultern fuhren und die es langsam tatsächlich schafften, seinen Verstand zu vernebeln. Gegen die musste er bald etwas unternehmen, wenn er nicht nachgeben wollte. Und das wollte er ganz gewiss nicht.
Seine Hand machte dies auch allzu deutlich, als er Toukos BH-Schnalle fand und sie auch gleich darauf im Handumdrehen öffnete, sodass dieser Teil Stoff nicht sehr viel später ihren Oberkörper hinab glitt, ohne das ihr eigentliches Oberteil ihren Körper verlassen hatte. Allein das Knurren war es schon wert gewesen diesen Zug zu vollführen, welches die Brünette unmissverständlich in den Kuss einfließen ließ, sobald sie mitbekam was Zenvas Hände gerade taten.
Kaum löste der Engel den Kuss, erhaschte er einen Blick aus verhangenen, brünetten Augen, der dem Blick nicht unähnlich war den die Pädagogin getragen hatte, als sie noch an der Wand gelehnt hatte. Es war verzückend - hielt jedoch nur einen Augenblick an, bevor sie sich wieder zusammenriss. Einer von Zenvas Mundwinkeln hob sich dabei und blieb dort auch, als er die nächsten Worte der Brünetten vernahm. "Ich muss leider bezweifeln, das du dort so errötet saßt, nur weil du mich auf diese Weise verführen wolltest." Seine Hand wanderte über ihren nun nackten Rücken bis in ihren Nacken hinauf, wo er leicht kitzelnd seine Finger kreisen ließ, direkt unter dem Haaransatz wo er fast schon eine Garantie für eine Gänsehaut hatte. Als Arzt hatte man Vorteile, wenn man dabei war einen Körper zu manipulieren. "Was auch immer es ist was du mir nicht erzählen willst", sagte er und nun kam er ihrem Gesicht wieder nahe, "das vorhin war sicher keine Maskerade." Allein die Reaktion seiner Engelssinne war für ihn Beweis genug. Und kaum verschloss er ihre Lippen erneut zu einem Kuss, spürte er auch wie sie tatsächlich etwas nachgab. Sie ließ sich auf den Kuss ein, gab sich dem hin und der Engel genoss es in vollen Zügen.
Doch genau das war der Grund, warum er ihn nicht allzu lang andauern ließ. Ein tiefes Summen kroch seine Kehle hinauf, als er seine Nase in ihr Haar tauchte und seine Lippen wieder nah an ihr Ohr brachte, wo er ihr tief und warm direkt hinein flüstern konnte. "Und ich hatte gedacht, du würdest mehr Widerstand leisten als das", säuselte er und der Klang seiner Stimme war verführend. Es klang so verlockend, sich fallen zu lassen und dem Engel die volle Führung zu überlassen. Er wusste was er tat und Touko wusste dies auch. Wenn er wollte, konnte er ihren Körper unter seine komplette Kontrolle bringen und Touko dazu bringen, sich darin zu verlieren. Sich ihm vollkommen hinzugeben und alles zu vergessen. Doch das war nicht das, was Touko eigentlich im Visier gehabt hatte - vielmehr hatte sie genau das mit dem Engel vor. Und so interessant es auch war aus ihr hervorzulocken, was sich dominantes in ihren Adern befand, so wichtig war es dem Engel auf der anderen Seite auch, die Wahrheit über ihr kleines Geheimnis herauszufinden.
Also würde er trotz seiner Neugierde auf ihre räuberische Art rücksichtslos nach der Führung dieses Kampfes streben. Und wie um sie noch einmal daran zu erinnern, wem sie gehörte, legten sich Zenvas Lippen nun im Gegenzug an ihren Hals und seine Zähne nahmen ohne Zögern Kontakt mit ihrer süßen, warmen Haut auf, während er spürte wie das Blut durch ihren Kreislauf pulsierte und er sich dort festsog.
Solange, bis er sich sicher war ebenfalls ein Mal hinterlassen zu haben. Und als er sich löste betrachtete er selbstzufrieden sein Werk - denn inzwischen krönten Toukos Hals schon zwei von der Sorte. Einer stammte noch von dem Abend im Bad, ein klein wenig blasser als der, den er soeben daneben platziert hatte. "Wie weit möchtest du das hier treiben? Es liegt bei dir. Du kannst mir..", er summte erneut und seine Hand wanderte betörend langsam ihre Seite hinab bis zu ihrer Hüfte zurück, "die Wahrheit auch einfach sagen. Es macht alles einfacher für dich." Seine Augen fanden zurück zu Toukos und nahmen sie herausfordernd gefangen. Und als würde er seine Worte noch unterstreichen wollen, packte er nun ihr Becken mit beiden Händen und hielt sie dort fest an sich gedrückt.
 19.09.16 3:37
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Als sich die Lippen des Engels von ihren lösten, ließ sie für einen Augenblick all ihren Schutz fallen. Sie wollte dominant sein, wollte dass er vergaß weshalb sie sich so verhielt.. aber die Hitze ihres Körpers vernebelte ihr nach und nach den Verstand. Es war zu verlockend gewesen sch dem Kuss für einen Moment hinzugeben, allerdings – wie auch immer sie das tat – schaffte es Touko zu ihrer vorigen Art wieder zurück zu finden. Es gefiel ihr allerdings kein bisschen, dass Zenva an ihren Worten zweifelte. Gut, sie sagte ja auch nicht die Wahrheit, aber es würde alles so viel leichter machen, wenn er ihr einfach Glauben schenken würde. Sie konnte spüren wie seine Hand über ihren Rücken hinauf zu ihrem Hals wanderte, wie seine Finger über die Haut kurz vor ihrem Haaransatz kreisten. Und egal wie sehr Touko sich wünschte, dass sie einfach in ihrer Art verweilen könnte, entwich ihr nun ein Kichern. Ein Kichern, für das sie sich schon im nächsten Augenblick verfluchen könnte. Warum musste sie auch kitzelig sein?! Warum grade jetzt?! Natürlich spürte sie die Gänsehaut, die beinahe durch ihren ganze Körper kribbelte, doch nun lag ihr Blick und ihre Aufmerksamkeit nur noch auf Zenva. Und als er ihre Lippen dieses Mal von sich aus verschloss, nutzte sie den Moment, um sich der Hitze und ihm etwas hinzugeben. Nur für einen Augenblick.
Doch so verlockend es auch gewesen war, sich dem intensiven Kuss des Arztes hinzugeben, desto mehr bereute Touko es nun dass sie es getan hatte. Beinahe verärgert über ihren eigenen Fehler zog sie die Augenbrauen zusammen. Für einen Augenblick hatte sie sich der Hitze ihres Körpers und des Kusses kompromisslos hingegeben. Für einen Augenblick hatte sie sich einfach dem Engel hingegeben, doch so wie es schien, war das ein Fehler gewesen. Ein Fehler, denn sie jetzt wieder ausbessern musste. Ihren Lippen entwich ein erheitertes Lachen, während sie sich von Zenva weglehnte, sodass sie ihm wieder in die Augen sehen konnte. "Du glaubst das war alles, was ich kann? Sei lieber vorsichtig mit den Dingen, die du glaubst," erklärte sie, während ihre Stimme mit jedem Wort dunkler wurde und das Lächeln schlussendlich von ihren Lippen wich. Sie wollte dieses Spiel zwischen ihnen gewinnen, denn dann würde sie auch ihr kleines Geheimnis für sich behalten können. Etwas, dass ihr grade wichtiger war als alles andere. Wichtiger noch, als die Hitze die inzwischen ihren Körper eingenommen hatte und drohte ihren Verstand zu vernebeln. Denn sollte dass passieren.. würde sie sicherlich schon bald nicht mehr diejenige sein, die die Führung dieses Spiels übernahm. Leider konnte Touko nicht schnell genug reagieren, sodass sie nichts mehr gegen Zenvas Lippen an ihrem Hals unternehmen konnte. Sie spürte, wie sich seine Zähne an ihre erhitzte Haut legten, wie er ihr das zurückgab, was sie zuvor bei ihm getan hatte. Dass, was er am vorigen Tag schon einmal getan hatte! Sie hatte schon Probleme damit gehabt einen blau-schimmernden Fleck zu verstecken, wie sollte dass denn mit zweien werden? Nun zogen sich ihre Augenbrauen erst recht zusammen und als Zenva sich von ihrem Hals löste und beinahe zufrieden sein Werk betrachtete, zögerte Touko keine Sekunde ihm einen mehr als nur grimmigen Blick zu schenken. Allerdings nur so lange bis dieser Blick sich veränderte: Überrascht schaute sie Zenva an, als er davon sprach, dass es einfacherer für sie wäre einfach die Wahrheit zu sagen. Für einen Augenblick herrschte Stille in der beinahe elektrisierenden Atmosphäre zwischen den beiden, ehe Touko ein melodisches Lachen entwich und sie auf die Stelle zwischen ihren Schlüsselbeinen legte – so als wolle sie auf sich selber zeigen. "Dass soll es für mich einfacherer machen," fragte sie lachend, ehe sie den Kopf schüttelte und Zenva mit einem beinahe nachdenklichen Blick betrachtete. War das sein ernst? Wenn sie ihm ihr Geheimnis verraten sollte, würde dass die Sache für sie keineswegs einfacherer machen! Eher würde es das ganze Spiel beenden und damit würde er gewinnen: Etwas, dass Touko nicht einfach so zu lassen würde. "Meintest du nicht eher, dass es die Sache für dich einfacherer macht? Immerhin würdest du ja so ganz leicht an dass kommen, was du grade so sehr haben willst," erklärte sie, während sie sich vorbeugte und es nun ihre Lippen waren die nah an seinem Ohr lagen. "Der Grund warum ich vorhin so errötet bin.. und aus der Fassung geraten bin...," flüsterte sie mit leiser Stimme. "Bleibt geheim!" Das Grinsen, dass sich nun auf ihren Lippen abzeichnete, hatte wieder etwas von ihrer eigentlichen verspielten Art. Ihr fehlte dass dominante, aber für diesen einen Augenblicke störte es sie nicht. Sie wollte Zenva ihr Geheimnis nicht verraten und dabei blieb sie – egal was er tun würde.
 19.09.16 4:12
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Zenva & Touko
Samstag, 05. Juni | Zenvas Wohnung

Es war ein wundervolles Gefühl, Touko wieder in den Armen zu halten und sie so nah bei sich zu spüren. Zu fühlen, wie die Anspannung aus ihrem Körper glitt, selbst wenn es nur für einen Augenblick war. In diesem Moment und in diesem Kuss konnte er sogar für ein paar Sekunden ausblenden, was hier eigentlich gerade für ein Machtkampf stattfand und sich daran zurück erinnern, dass er mit dieser bezaubernden Pädagogin sein ganzes freies Wochenende verbrachte... von dem der Samstagabend gerade ganz andere Ausmaße annahm, als auch nur einer von ihnen es hätte kommen sehen können.
Als er die Brünette wieder aus dem Kuss freigab konnte er mitverfolgen, wie die Empörung sich über ihr Gesicht schlich, durch den Kuss ihren BH verloren zu haben. Und Zenvas hartnäckiger verschmitzter Mundwinkel, der ihm durchgehend ein leichtes Schmunzeln ins Gesicht zauberte, machte dies gewiss nicht besser. Der Engel hatte jedoch zu viel Spaß daran diese Seite an Touko zu entdecken - und nach dem frischen Kennenlernen auch gleich schon zu manipulieren. Doch sie war nicht die einzige die manipuliert wurde, schließlich hatte all das mit Touko erst angefangen. Und der Arzt konnte die Hitze durch seinen Körper wandern fühlen als wäre sie ein langsames Gift, das ihn immer mehr überkam ohne das er etwas dagegen tun konnte. Dabei wollte er gerade wirklich dringend etwas dagegen tun, denn so leicht würde er von seinem Ziel nicht ablassen, aus Touko herauszubekommen was vorhin diese intensive Reaktion bei ihr hervorgerufen hatte.
Und als seine Finger bis zu ihrem Nacken hinauf wanderten, um eine Gänsehaut hervorzurufen, erreichte er dabei nicht nur das sondern auch den Klang eines zuckersüßen Kicherns. Seine Finger hielten augenblicklich inne und sein Blick fand den ihren, als würde er geradewegs durch sie hindurch starren. Nur für einen Augenblick, denn im nächsten hatte er sie auch schon in einem Kuss eingefangen, den er zeitgleich auch noch dazu nutzte seine Hand aus ihrem Nacken fortzubekommen. Ein weiteres Mal ihr Kichern zu hören würde ihn schneller die Kontrolle verlieren lassen, als es ihm lieb war. Dieses Geräusch hatte soeben dafür gesorgt, seinen Geduldsfaden gerade erheblich zu kürzen.
Die Pädagogin ließ sich von ihm in den Kuss hinein verführen und der Pinkhaarige zog seinen Nutzen daraus. In den Kuss hinein ließ er sie beide zu einer Einheit verschmelzen, schickte seine eigene Hitze zu Besuch in Toukos Körper und holte sich ebenso die ihre herüber. Dieser Kuss war dennoch erheblich intensiver als der erste und kaum hatte der Arzt sie wieder freigegeben, glitzerte in seinen Augen das Verlangen.
Trotz ihres kurzen, zerknirschten Blickes blieben Toukos Erwiderungen jedoch selbstverständlich schlagfertig. Sein Raunen in ihr Ohr schien ihr nicht genügend zugesetzt zu haben, als das sie deshalb auf den Mund gefallen war, doch davon war er im Grunde auch nicht ausgegangen, dafür kannte er sie inzwischen zu gut. Sein Blick aus quarzfarbenen Augen blieb noch eine ganze Weile an ihr hängen nachdem sie ihm geraten hatte, Acht zu geben was er glaubte und was nicht, bevor er die Augen schmälerte und seine Mundwinkel zuckten. "Ich glaube, du bluffst."
Nicht viel später befanden sich seine Lippen an ihrem Hals und seine Zähne auf ihrer Haut, wo er sich mit Hingabe an die Aufgabe machte, sie erneut zu markieren. Der Engel wusste, dass sich dort bereits ein blauer Fleck befand - schließlich hatte er selbst vergangene Nacht für diesen gesorgt -, doch das hinderte ihn nicht daran ihr einen weiteren zu schenken. Und ihr Blick war es im Grunde schon wert, als er wieder hochkam und sich das Kunstwerk ansah.
Auf seine Worte hin hörte er die Brünette dann lachen, was ihn dazu brachte kurz inne zu halten. Seine Hände befanden sich noch immer auf ihren Hüften, doch das hinderte sie nicht daran ihm hartnäckig zu kontern. Nur verstärkte es das verlangende Glitzern in Zenvas Augen nur noch. Erst als sie vollständig ausgeredet hatte, entwich auch seinem Rachen ein Lachen, ein wesentlich tieferes jedoch. "Du hast mich schon richtig verstanden." Das Funkeln in seinen Augen versprach so viel mehr, als es sein Schmunzeln tat. "Umso weniger du preisgibst und umso mehr du dich zierst, umso härter muss ich durchgreifen um die Informationen zu bekommen. Es würde dein Leben erleichtern, es mir einfach zu sagen." Seine Augenbraue machte bei seinen nächsten Worten einen vielversprechenden Hüpfer in die Höhe. "Sonst muss ich mir die Informationen einfach holen." Und damit ließ er die Hitze in sich für ihn das Handeln übernehmen, denn Touko hatte soeben bestätigt, dass sie es nicht auf die leichte Tour wollte.
Da Zenva ohnehin bereits ihre Hüften gepackt hatte, brauchte er sie nur anzuheben um zusammen mit Touko aufstehen zu können. Kurz musste er sein Gleichgewicht ausgleichen, doch das Touko ihm dabei näher kam war für ihn nur noch ein passender Bonus, sodass er ihr fast liebevoll einen Kuss auf die Wange gab, als sich ihr Gesicht so verlockend seinen Lippen näherte. "Du forderst es gerade nahezu heraus, dass ich es sein muss, der dich bestraft. Dabei hat das vorhin doch noch ganz anders geklungen." Und damit ließ er sie auf das Bett fallen, neben dem sie bis jetzt ihre Zeit auf dem Boden verbracht hatten. Seine Augen nahmen ihren Anblick in sich auf und analysierten, ob und wie viel Widerstand sie bieten würde. Es war verlockend, es drauf ankommen zu lassen und es einfach herauszufinden.
 19.09.16 4:56
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Hatte sie grade richtig gehört? Obwohl sie den pinkhaarigen Engel vor sich grade noch davor gewarnt hatte, dass er lieber vorsichtig mit seinen Vermutungen sein sollte, warf er ihr nun einfach so vor dass sie nur bluffen würde. Also wirklich.. wie er bloß immer wieder auf solche Ideen kam. Natürlich bluffte sie grade, aber immerhin musste sie ihn ja irgendwie von ihrem kleinen Geheimnis ablenken. Dass er allerdings so schnell dahinter kam, gefiel der Pädagogin nicht. Kein Stück. Zudem war nun auch das Schmunzeln auf die Lippen des Arztes zurückkehrte, dass sie dort eigentlich nicht mehr sehen wollte. Nur wie sollte sie ihn überzeugen, dass sie nicht nur am bluffen war?
Eine Chance dazu sollte die Pädagogin gar nicht mehr bekommen, denn schon kurz nachdem der Engel seine Vermutung ausgesprochen hatte, befanden sich seine warmen Lippen an ihrem Hals und seine Zähne an ihrer Haut. Schon seitdem Moment, in dem die Erinnerungen der Nacht zu ihr zurückkehrt waren, in der sie Zenva einen nicht geplanten Besuch abgestattet hatte, war die Hitze in ihrem Körper zu etwas geworden, dass nicht mehr von ihr abgelassen hatte. Und mit jedem Kuss, jeder Berührung und mit der Empfindung seiner Lippen auf ihrer Haute, wurde diese verlockende Wärme nur noch intensiver. Erst als sich Zenva wieder von ihrem Hals löste – und sie das verräterische pulsieren an der Stell spürte, wo sich vorher noch seine Lippen befanden hatten – schaffte es Touko wieder sich etwas zusammen zu reißen. Und sobald sein Blick auf den ihren traf, verdunkelten sich ihre braunen Augen und schauten ihn grimmig an. Nun hatte sie zwei von diesen Markierungen an ihrem Hals und sie selber konnte herzlichen wenig gegen sie tun, außer natürlich abzuwarten bis sie wieder 'verheilt' waren. Etwas, dass schon bei dem zuvor seine Zeit gedauert hatte, über das sich Touko aber sobald sie das Lachen des Engels vernahm, keine weiteren Gedanken mehr machen wollte.
Er wollte sich die Informationen also von ihr holen? Und wie genau wollte er dass anstellen, wenn Touko doch fest davon überzeugt war ihm nichts von ihren Erinnerungen zu erzählen! Immerhin hatte er doch auch kein einziges Wort über den Unfug verloren, denn sie an dem Abend angestellt hatte. Nun, bis auf dass sie ihm das Hemd geklaut hatte. Aber selbst da hatte er ja dieses kleine aber feine Detail ausgelassen, dass es das Hemd gewesen war, welches er am Körper getragen hat. Beinahe nachdenklich zog Touko die Augenbrauen hoch, ehe sie zart mit ihren Fingern über die Schultern des Engels wanderte. "Härter durchgreifen? So sehr möchtest du also wissen, was in meinem Kopf vor sich geht?," summte sie leise, während sich auf ihren Lippen ein Lächeln ausbreitete. Sie hatte schon zuvor dieses Funkeln in den Augen ihres geliebten Engels gesehen, hatte aus seiner Stimme herausgehört wie sehr er wissen wollte, was für ihren Zustand verantwortlich war. Doch dass er härter durchgreifen wollte, hörte sich nach etwas ganz anderem an. Etwas.. unter dem sich Touko noch nichts vorstellen konnte, weshalb sie es herausfordern würde. "Schade nur dass ich ebenso gerne verbergen möchte, was vorhin noch durch meine Gedanken geflossen ist. Und wir wollen es dir doch nicht zu einfach machen, nicht wahr?" Ihren Worten folgte ein leises Lachen, ehe sie sich vor einen kurzen Augenblick vorbeugte und ihre Lippen beinahe zärtlich auf die Stelle legte, an der sie Zenva zuvor noch gezeichnet hatte. Etwas, dass ihr mehr gefiel, als er es vielleicht wusste – denn dieser kleine blaue Fleck zeigte eindeutig zu wem der Engel gehörte.
Allerdings hatte Touko sicherlich nicht damit gerechnet, dass Zenva im nächsten Moment seinen Griff um ihre Hüfte verstärken und mit ihr aufstehen würde. Blinzelnd versuchte sie irgendwie die Situation im Überblick zu behalten, wobei ihr das aber schwerer fiel als es sollte. Vor allem als sie für einen kurzen Moment seine warmen Lippen an ihrer Wange spürte. Die forderte es herau.. was? Ehe sie irgendwas auf seine Worte hätte sagen können verlor sie plötzlich den Halt, denn Zenva ihr noch gegeben hatte und landete mit einem stummen 'Huch' zwischen den Kissen des Bettes. Mit einem leisen Lachen pustete sie sich die Haarsträhnen aus dem Gesicht ehe sie sich etwas aufsetzte, sodass sie den pinkhaarigen wieder ansehen konnte. "Und du glaubst dass sich meine Einstellung von vorhin so schnell geändert hat?," erwiderte sie mit einem amüsierten Grinsen auf den Lippen, ehe sie sich auf den Bauch rollte und Zenva einfach die kalte Schulter zeigte. "Wobei ich ja auch gesagt habe, dass wir wohl heute nicht mehr auf einen gemeinsamen Standpunkt kommen. Schade, aber ich glaube ich lag richtig damit," erklärte sie, während sie sich mit ihrer freien Hand durch ihre Haare fuhr. Einige Strähnen hatten sich nämlich ungünstiger weiße in ihr Gesicht verirrt und kitzelten sie dort. Und Touko war sich ziemlich sicher, dass es nicht zu ihrem Vorteil wäre, wenn sie noch einmal kichern müsste. "Mh, was soll ich nun bloß wegen meinen Sachen machen," murmelte sie leise und nachdenklich, sich sehr wohl im klaren darüber dass der Blick des Engels noch immer auf ihr lag und dass er sie hören konnte. Allerdings machte es doch viel mehr Spaß so zu tun, als würde sie mit dem Thema um ihr kleines Geheimnis abgeschlossen hätte. Auch wenn ihr schnell schlagendes Herz und die Wärme ihres Körpers wohl etwas ganz anderes erzählten.

***
 19.09.16 22:50
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Zenva & Touko
Samstag, 05. Juni | Zenvas Wohnung

Er spürte ihre zarten Finger auf seinem Rücken und musste weiterhin Schauer unterdrücken, während sie hartnäckig weiter nachfragte - eine Frage, deren Antwort sie im Grunde nur zu gut kannte. Auf solche Fragen erwiderte der Chefarzt für gewöhnlich nichts, zumindest nicht wenn er sich dadurch wiederholen musste, aber bei Touko war es in diesem Zusammenhang was anderes - sie neckte ihn. "Ich glaube, das habe ich bereits ziemlich deutlich gemacht", zischte er ihr mit einem warmen, aber auch warnenden Ton zu. Sie schien im Moment den Kopf in den Wolken zu haben - was auch immer es war, das sie dazu antrieb all das hier in die Tat umzusetzen und so sehr von einer Einstellung in die andere zu springen, es musste für sie irgendeine Art von Reiz bedeuten. Und nach allem was er mit ihr bereits erlebt hatte, war er gewillt jede ihrer Seiten eingehend kennen zu lernen. Und sich somit auf das hier einzulassen. "Mir zu einfach machen?" Nun war es eindeutig, dass das hier für die Pädagogin ein Spiel war - eines, in das sie durch ihr eigenes Zutun die Erregung mit einfließen lassen hatte. "Ich bin noch nicht einmal davon überzeugt, dass du gerade nicht am bluffen bist", erwiderte er mit demselben verschmitzten Mundwinkel, der ihm schon die ganze Zeit diesen selbstsicheren Ausdruck verlieh. Er war dabei die Führung an sich zu reißen und die Pädagogin hatte nicht viele Ausweichmöglichkeiten, um dies zu verhindern, denn obwohl sie all das hier begonnen hatte war sie definitiv im Nachteil. Seine quarzfarbenen Augen mussten nur kurz die beiden blauen Flecken an ihrem Hals streifen, um sich darüber bewusst zu werden.
Zenva hatte inzwischen das Gefühl, Touko machte all das mit Absicht. Er wusste nicht was genau ihr Ziel von alledem war - oder ob sie es mit ihren Aktionen soeben vielleicht schon erreicht hatte, als Zenva seine Hände an ihre Hüften gelegt und ihr Becken gepackt hatte -, doch er ließ sich von ihr mitreißen, was immer es auch war. Die Hitze in ihm war durch sie in den letzten Minuten immer weiter angefacht worden und neben dem immer noch währenden Wunsch, das zu erfahren was sie vollkommen rot und aufgelöst in sich zusammen sinken lassen hatte, war dort nun ebenfalls die Lust in ihm zu spüren, die ihn dazu antrieb auf Toukos kleines Spiel einzugehen. Denn sie hatte all das gestartet - nun würde sie den Preis dafür bezahlen. Ob es ein süßer oder ein hoher Preis sein würde, das würde sie selbst entscheiden können. Doch da sie bis jetzt nicht ein einziges Mal eingelenkt hatte und dies vermutlich auch weiterhin nicht vor hatte, würde es wohl auf die nicht ganz so süße Variante hinaus laufen.
Er hatte sie mit dem plötzlichen Aufstehen überrascht, das war kaum zu übersehen. Als seine Hände das Gleichgewicht ihrer Hüften ausglichen und sie so näher zu sich heran schoben, landeten seine Lippen auf ihrer Wange und er erhaschte einen flüchtigen Blick auf ein tatsächlich leicht verdutztes Gesicht - und das, obwohl der Kampf um die Führung soeben noch von der Pädagogin höchstpersönlich angeführt worden war. Zenvas Augen funkelten und beinahe so etwas wie Schalk war darin zu sehen. Toukos Überraschung wurde durch den Pinkhaarigen auch noch einmal neu angestachelt, als er sie auf das Bett warf und sie mit einem stummen Ausruf der Verblüffung darauf zum liegen kam.
Während die Pädagogin sich aufsetzte, kam der Engel näher an den Bettrand und seine Augen blieben an ihrem Antlitz hängen, während er seine Krawatte lockerte. "Nein, das glaube ich ganz sicher nicht", säuselte er als Antwort und hob sogar eine Augenbraue auf ihre Worte. Er wüsste wirklich zu gern, was in ihrem hübschen Kopf vor sich ging. "Das wage ich zu bezweifeln." Das hier war eine einzige bunte Mischung aus allem möglichen - der Engel wusste nicht, worauf das bei der Pädagogin noch hinaus laufen würde. Doch eines wusste er - es gab etwas das er wissen wollte. Etwas, was dafür gesorgt hatte sie zauberhaft rot werden zu lassen und ihr Herz zu beschleunigen und er würde herausfinden, was es gewesen war.

***


 22.09.16 23:11
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Donnerstag Abend, 23. Juni | Zenva's Wohnung | 21:26 Uhr | mit Dr. Zenva

„Fr. Dr. Murasame!“
Erschöpft öffnete Touko ihre Augen, während sie ihren Blick zu der Krankenschwester hob die grade ihr Büro betreten hatte. Sie war vor einigen Minuten damit fertig geworden, die Medikationspläne für die Nachtschicht fertig zu schreiben, als die blonde Krankenschwester mit besorgtem Blick nach ihre gerufen hatte. Scheinbar schien es einem der Patienten auf der Station plötzlich schlechter zu gehen, weshalb sie Touko darum bat noch einmal vor ihrem Schichtende nach ihr zu sehen.
Mit einem aufmerksamen Nicken erhob sich die brünette Ärztin von ihrem Platz, legte die Akten noch zusammen ehe sie der Krankenschwester zu dem Patientenzimmer folgte. Sie erklärte ihr, dass die Patientin plötzlich angefangen habe zu Husten. „Ohne Grund?,“ fragte Touko, woraufhin die Frau an ihrer Seite nur nickte. Und noch bevor sie das Zimmer der Patientin erreicht hatte, konnte sie das gereizte Husten schon hören.
„Bereiten sie schon mal die Sauerstoffmaske vor,“ gab sie der Krankenschwester als Anweisung, während sie selbst um das Bett der Patientin herum ging und ihr dabei half sich richtig im Bett aufzusetzen. Mit einer geschickten Handbewegung zog sie sich das Stethoskop vom Hals und horchte die Lungenflügel der Patientin ab. Trotz ihres Hustens konnte sie jedoch nichts auffälliges hören. „Versuchen sie ruhig ein- und auszuatmen.“
Die junge Patientin war schon nun einige Tage bei ihnen im Krankenhaus, da die Hustenanfälle in der Nacht relativ gefährlich werden konnten. Besorgt setzte die brünette Ärztin der jungen Frau die Sauerstoffmaske auf, beobachtete wie der Hustenanfall langsam abnahm und ihre Atmung wieder ruhiger wurde. Allergien konnten bereits aufgrund der Bluttests ausgeschlossen werden und auch ihre Lungen hörten sich beim abhören relativ frei an. Selbst während eines Hustenanfalls.
Für einen Moment fragte sich Touko, ob es vielleicht etwas psychisches sein könnte und ob sie der Patientin einen Termin bei ihrem alten Freund Dr. Hayden holen sollte. Die Regelmäßigkeit der Hustenanfälle und die Stärke würden eher auf etwas körperliches schließen lassen, aber Touko wollte bei dieser Patientin keine Risiken eingehen. Zudem sie durch den unterbrochenen Schlaf auch körperlich immer schwächer zu werden schien.
„Sollte der Husten innerhalb der nächsten Minuten noch einmal schlimmer werden, geben die der Patientin bitte 20 Tropen Codein,“ erklärte sie der Krankenschwester, während sie ihre Anordnung in der Akte der Patientin nieder schrieb. Körperliche Untersuchungen sowie Bluttests waren negativ gewesen – was jedoch nicht hießt, dass es nicht vielleicht eine Raumforderung innerhalb der Lunge geben könnte. Touko beschloss noch zusätzlich zu der Medikation einen MRT Termin in der Akte der Patientin zu vermerken, ehe sie mit der Krankenschwester den Raum verließ. „Ich werde dem Team der Nachtschicht noch eine Übergabe machen, ehe ich meine Schicht beende. Ich hoffe sie haben noch einen ruhigen Abend,“ sagte sie lächelnd, ehe sie die Hand hob und sich von der Krankenschwester verabschiedete. Die Übergange für das neue Team der Nachtschicht ging relativ reibungslos von statten, sodass sich die brünette Ärztin schon bald in ihrem Büro wiederfand.
Dass Touko den ganzen Tag mit ihren Patienten beschäftigt gewesen war, hatte etwas Gutes: Denn kein einziges Mal waren ihre Gedanken zu dem MRT Termin gewandert, der darüber entscheiden würde, wie sich die Beziehung zwischen ihr und Zenva weitergestallten würde. Noch immer hoffte sie darauf, dass sie sich in ihrer Meinung über Sofiel nicht getäuscht hatte – dass die Priesterin tatsächlich auf ihrer Seite stehen würde. Doch wirklich sicher konnte sie sich darüber nicht sein.
Mit einem leisen Seufzen zog sie ihr Handy aus der Kitteltasche, ehe sie sich die Jacke überzog, ihre Tasche nahm und die Flure des Krankenhauses hinter sich ließ. Nur kurz überflogen ihre Augen die Nachricht ihres Geliebten, ehe sie dass Handy wieder in der Tasche ihrer Jacke verschwinden ließ. Anstatt nach Hause zu gehen, führten sie ihre Schritte nun zu Zenva's Wohnung. Es war fast zwei Wochen her, dass sie das letzte Mal hier gewesen war, doch als sie nun ihre Hand hob und sachte an die Tür klopfte, floss Nervosität und Anspannung durch ihren Körper. Es zerriss sie innerlich, dass die Worte einer einzigen Person darüber entscheiden konnten, was aus ihrer Zukunft werden würde. Aus ihrer gemeinsamen Zukunft mit Zenva.
 27.02.18 14:26
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Zenva & Touko
Donnerstag Abend, 23. Juni | Auf dem Heimweg | 20:10 Uhr

Zenvas aufgewühlte Gedanken hatten sich dank des Treffens mit Sofiel fast gänzlich gelegt... doch nur fast. Während des restlichen Nachmittags war er zwar physisch anwesend, doch im Geiste hing er den Fragen nach, die sich wohl beide alten Freunde während ihres Gesprächs gestellt hatten. War es richtig, Zenvas Geheimnis zu hüten und sich dem zu entziehen was geschehen würde, wenn sich der Engel dem heiligen Gericht des Vaters stellen müsste? War die Angst, die sie beide unterschwellig dabei begleitete, so etwas von sich aus an den Herrn heranzutragen, gerechtfertigt? Seit Zenva Touko kennen gelernt hatte, stellte er vieles infrage. Vieles, was er zuvor nie infrage gestellt hätte und was das Gefühl der Unsicherheit in ihm schürte, welches ihn nie ganz zu verlassen vermochte. Engel waren neben alldem, was Zenva inzwischen kennen gelernt hatte, zudem auch nicht dafür gedacht Fragen zu haben. Infrage zu stellen, was das heilige Gebot des Himmels war und wie es zu den Engeln stand. Er hätte vorher niemals hinterfragt, ob es richtig war, die Beziehung eines Engels zu einem Menschen als Sünde zu erachten, hätte sich nie darüber gewundert, das seltene, mythisch unerklärliche Nephilim nicht den Himmel betreten durften. Er hätte auch niemals in Erwägung gezogen, einen anderen Engel um ein solch behütetes Versprechen zu bitten, wie er es Sofiel am Mittag abgenommen hatte. Doch er war nicht mehr derselbe.
"Ich hoffe, es war nicht das letzte Mal, dass wir so offen miteinander haben sprechen können." Sofiels Worte hingen ihm noch lange nach ihrem Treffen in Gedanken nach und verfolgten ihn. Er hatte seit er mit Touko eine richtige Beziehung eingegangen war noch nicht ein einziges Mal wieder einen Fuß in die Kirche gesetzt. Zenva verspürte gegenüber all den Wesen auf der Erde keine Angst, seine Zuversicht und sein Vertrauen in seinen Herrn waren zu groß. Doch er verspürte Angst vor seinem Herrn. Es war die zweite starke Angst, die er kennen gelernt hatte, neben der Angst, Touko verlieren zu können. Er würde sich niemals als ängstlicher Mann beschreiben, ganz im Gegenteil. Doch diese beiden Sorgen trug er in seinem Herzen mit sich herum, seit Touko an jenem Abend vor Monaten eine Feder von ihm um ihren Hals gehängt hatte.
"Machen Sie Schluss für heute", entließ er seine Sekretärin, als er hinter sich die Tür zu seinem Chefarztbüro abschloss und das Licht von außen ausschaltete. "Diese müssen nur noch zurück auf Station II, ich habe sie für das Team der morgigen Visite einmal überarbeitet." Die Frau am Tresen nickte pflichtbewusst und nahm ihm den Stapel Akten ab, bevor der Engel seine Tasche nahm und zur Vorzimmertür des Wartezimmers ging, um seinen Arbeitsplatz für heute zu verlassen.
Er hatte heute früher Schluss als Touko, wie er von ihrem Schichtplan wusste und befand sich so eine gute Stunde vor ihrem Schichtschluss bei sich zuhause. Schon den ganzen Nachmittag hatte er nichts gegen die Unruhe in sich tun können, die er verspürte, solange er Touko noch nicht wiedergesehen hatte. Als hätte sie ihm nach seinem Gespräch mit Sofiel weggenommen werden können. Als hätten die Augen ihres Herrn alles Geschehene mitverfolgt. Als würde der Arzt erst merken dürfen, dass es zu spät war, wenn Touko nach ihrer Schicht nicht mehr vorbeikommen würde. Er hatte sich zwingen müssen seinem Arbeitsplan Folge zu leisten, und nicht umgehend nach Sofiels MRT-Termin bei ihr auf Station aufzutauchen, doch nun wo es immer später wurde zog sich sein Magen zusammen. Er wagte es nicht zu beten, nicht, bis er sie nicht in seine Armen halten konnte. Touko.
Tief in Gedanken versunken tigerte der Engel durch seine spärlich dekorierte Wohnung. Im Vergleich zu Toukos, in der er sich in letzter Zeit immer öfter aufhielt, fehlte hier die persönliche Note, wie ihm auffiel. Vorher war ihm das noch nie aufgefallen. Er legte seinen Kittel mit fernem Blick über einem Stuhl in der Küche ab, lehnte sich dort an die Wand und verschränkte gedankenverloren die Arme vor der Brust. Sein Problem war es nicht, seine Flügel zu verlieren. Er würde sie sich bereitwillig nehmen lassen, wenn es der Preis war, den er für seine Liebe für Touko bezahlen musste. Doch wenn Touko etwas zustoßen würde.. Er würde sich das niemals verzeihen.
Er hatte nicht gemerkt, wie die Zeit ihm fortgelaufen war, als er auf einmal schon ein Klopfen an der Tür hörte. Als er aufblickte fand sein Blick die Wand, gegen die Touko vor all der Zeit mal betrunken gegengelaufen war und flüchtig breitete sich Wärme in ihm aus, bevor er sich auch schon eilig von der Wand abstieß und zur Haustür lief.
Dort stand sie. Auf seiner Türschwelle, noch mit vom Klopfen gehobener Hand und durch den abendlichen Wind leicht verwehten Haaren. Zenva spürte, wie ihm eine unfassbar große Last von den Schultern genommen wurde und mit einem sehnsuchtsvollen Blick zog der die Pädagogin zu sich in die Wohnung, bevor er die Tür hinter ihr schloss.
"Touko", flüsterte er und war selbst überrascht darüber, wie leise seine Stimme klang. Seine Arme legten sich um die Brünette und zogen sie eng an seine Brust, wollten sie niemals wieder loslassen. Er schloss die Augen und begrub sein gesicht in ihrem Haar, atmete ihren süßen Duft ein, verlor sich darin. "Gott sei Dank. Du bist hier."
 27.02.18 15:16
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Bevor sie das Krankenhaus jedoch vollständig verließ, ging sie noch einmal an dem Patientenzimmer ihres Notfalls vorbei. Die junge Frau hatte sich inzwischen wieder beruhigt, ihr Husten war abgeklungen und sie schien wieder etwas Schlaf finden zu können. Würden die Befunde des MRT's ebenfalls negativ sein, würde sie zuerst Rücksprache mit Hayden halten, ehe sie vielleicht sogar Zenva nach seiner Meinung fragen würde.
Sie wusste, dass sie als Ärztin noch viel zu lernen hatte und nach Hilfe von Kollegen zu fragen war in diesen Fällen nichts schlimmes – immerhin stand das Wohlergehen und die Gesundheit ihrer Patienten immer an erster Stelle. Zenva. Ihre Gedanken kehrten zu dem Thema zurück, welches sie schon den ganzen Tag über zu vergessen versuchte, während ihre Schritte sie aus dem Krankenhaus hinaus führten.
Je weiter sie sich vom Krankenhaus entfernte, desto größer wurden sie Sorgen und Ängste wieder, die durch die Gedanken der brünetten Ärztin flossen. Es dauerte nicht lange, bis sich ihre Schritte schließlich verlangsamten und sie für einen kurzen Augenblick umgeben von der kühlen Nachtluft stehen blieb. Sie wusste, dass sich ihre Gefühle gegenüber Zenva niemals ändern würden. Er war es, der ihre ganze Welt einnahm und ihr Licht schenkte. Doch was würde passieren, wenn Sofiel nicht auf ihrer Seite stand? Was würde passieren, wenn die blonde Priesterin das Geheimnis der beiden Liebenden nicht bewahren würde?
Sorgenvoll hob sich der Blick ihrer braunen Augen hinauf in den dunklen Nachthimmel, während ihren Lippen ein leises Seufzen entwich. Sie war dankbar dafür, dass sie Zenva überhaupt kennen gelernt hatte, denn durch ihn hatte sich vieles in ihrem Leben verändert. Sie hatte den Mut und die Kraft gefunden zu ihrer eigenen Meinung zu stehen, trank keinen Alkohol mehr und hatte mit so vielen Dingen in ihrem Leben Frieden geschlossen. Er war derjenige, der ihr mehr bedeutete als ihr eigenes Leben.
Touko wusste nicht, ob Sofiel's Entscheidung zum Ende ihrer Beziehung führen könnte. Sie wusste nicht, ob sie jemals wieder zu einem Leben zurückkehren könnte, in dem Zenva nichts mehr existieren würde. Und allein bei dem Gedanken lief es ihr eiskalt den Rücken runter, sodass sie nur schnell den Kopf schüttelte und ihren Weg fortsetzte.
Kurz nach ihrem Geburtstag und dem Gespräch mit Zenva hatte sie schließlich ihren neuen Vertrat unterschrieben und arbeitete seitdem als eigenständige Ärztin im Krankenhaus von Cadysa. Und auch wenn ihre Gedanken öfter Mal zu ihren Schützlingen wanderten, machte ihr die Arbeit als Ärztin außerordentlich viel Spaß. Sie hatte sich neue Bücher bestellt und gekauft, konnte jeden Tag wieder etwas neues lernen und dabei weiterhin eigenständig arbeiten. Nur daran, dass sie sogar ab und zu Anweisungen geben musste und die Krankenschwestern sogar auf diese hörten musste sie sich noch gewöhnen. Ein amüsiertes Schmunzeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab, ehe sie den restlichen Weg hinter sich brachte.
Für einen kurzen Moment jedoch zögerte Touko schließlich an der Tür ihres Geliebten zu klopfen. Einerseits wollte sie wissen, was Sofiel zu ihrer Beziehung gesagt hatte und ob sie auf ihrer Seite stehen würde – und auf der anderen Seite wollte sie einfach noch etwas länger in diesem Traum verweilen. Falls Sofiel ihr Geheimnis verraten würde... dann würde sie schon bald aus diesem wunderschönen, warmen Traum aufwachen müssen. Dann würde sie ihre Beziehung mit Zenva beenden müssen und in ihr altes Leben zurückkehren. Und das wollte sie einfach nicht. Nur für einen kurzen Moment noch wollte sie die Wärme dieses Traumes genießen.
Ein leises Seufzen entwich ihren Lippen, als sie ein letztes Mal ihren Kopf schüttelte und schließlich ihre Hand hob. Vorsichtig klopfte sie an die Wohnungstür, hinter der ihr Geliebter zu warten schien, denn es dauerte nur wenige Sekunden bis sich die Tür öffnete. Sie blinzelte einige Male, ehe sie ihre Hand sinken ließ und dem Blick ihres Geliebten begegnete. Einem Blick, in dem sie augenblicklich zu versinken schien.
Ohne, dass sie ihn überhaupt hätte begrüßen können, wurde sie in seine Wohnung – und schließlich in seine Arme gezogen. Warm zeichnete sich ein Lächeln auf ihren Lippen ab, als sie sich einfach in die Umarmung ihres Geliebte ziehen ließ und sie dem leisen Klopfen seines Herzens lauschte. Die Anspannung, die sie zuvor noch verspürt haben mochte, fiel ihr einfach von den Schultern als sie schließlich ihre Augen schloss und ihre Arme ebenfalls um seinen Körper legte. Egal was auch immer ihr Sorgen bereiten würde, was auch immer ihr Angst machen würde – wenn sie nur bei Zenva war, schienen all diese Dinge langsam zu verschwinden. „Natürlich bin ich hier,“ erwiderte sie leise, während ihre Finger zärtlich über seinen Rücken wanderten. „Ich wäre nirgendwo lieber.“
„Es hat nur etwas länger gedauert, da es noch einen kleinen Notfall auf der Station gab. Ich hoffe du hast dir nicht zu viele Sorgen gemacht?,“ fragte sie, während sie sich ein Stück weit aus der warmen Umarmung löste und Zenva nun ihrerseits besorgt ansah. Sie wusste, dass im Augenblick nur ein wirklich wichtiges Thema zwischen ihnen stand – doch Touko hatte einfach noch zu große Angst davor es direkt anzusprechen.
 27.02.18 18:14
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Zenva & Touko
Donnerstag Abend, 23. Juni | Zenvas Wohnung

Das Klopfen an der Tür ließ ihn vergessen, wie viel Zeit seit seiner Ankunft in seiner Wohnung vergangen war. Wo auch immer sein Zeitgefühl hin verschwunden war, es spielte keine Rolle mehr als er sich von der Wand abstieß und Augenblicke später die Tür öffnete. Der ganze Nachmittag, den er damit verbracht hatte sich den Kopf darüber zu zerbrechen, was für Konsequenzen seine Konfrontation mit Sofiel haben könnte, machte ihn sprunghaft und hatte seine Nerven in Einzelteile zerlegt. Warum war er nicht sofort auf die Kinderstation gegangen und hatte sich mit seinen eigenen Augen davon überzeugt, dass es der Pädagogin gut ging? Das sie noch da war? Jegliche logischen Gründe von zuvor schienen ihm inzwischen absurd, als er nun die Türklinke in der Hand hielt und die Brünette endlich, endlich vor sich stehen sah... und all seine Sorgen auf einmal in sich zusammenbrachen, und sich zeitgleich überschlugen.
Er zog sie zu sich in die Wohnung und Sekunden später in seine Arme, einem Ort, von dem er nie wieder wollte, dass sie ihn verließ. Die Tür fiel hinter ihm ins Schloss, als der Arzt seine Arme fest um Touko legte und seine Worte ihn so leise verließen, dass sie fast in Toukos Haaren hätten untergehen können, in denen er gleich darauf seufzend sein Gesicht vergrub. Ihr Duft beruhigte seine Nerven und sein Herz, und die Wärme ihres Körpers an seinem ließ es springen. Und als er ihre Stimme hörte, die auf seine leise gehauchten Worte das erwiderte, was der Engel mehr als alles andere hören wollte, schloss er fest die Augen und grub sein Gesicht noch tiefer in ihre Halsbeuge.
Selten hatte er sich zu seinen Lebzeiten so verwundbar gefühlt wie in Momenten wie diesen. Er wusste, warum er zu Beginn so furchtbare, verwerfliche Maßnahmen ergriffen hatte, um sie von sich abzustoßen. Sie war mit Abstand das Wertvollste, was es in Zenvas Leben gab, etwas was er damals vor allen den Monaten hatte kommen sehen. Es war eine Schwäche gewesen, so groß, dass er sie geleugnet und verdrängt hatte. Vergebens. Doch die Angst, die damit einher ging das Wertvollste seines Daseins auf der Erde zu verlieren, sie war da. Präsent. Sie begleitete ihn Tag und Nacht, seit er Touko in sein Herz gelassen hatte, er trug sie mit sich unter seiner Haut. Und sie schwieg nur dann, wenn sie bei ihm war. Wenn er sich vergewissern konnte, dass es ihr gut ging. Wenn er sie sehen, sie berühren, ihren sachten Herzschlag spüren konnte.
Sie sprach die Sorgen an, die Zenvas Gedanken den ganzen Tag zersetzt hatten und endlich öffnete er die Augen, als er noch einen weiteren Atemzug von dem süßen Duft ihres Haares nahm. Wenn sie nur wüsste, wie es den Arzt wahnsinnig gemacht hatte, sie nicht aufzusuchen. Zu versuchen, das so lang gesicherte Vertrauen in seinen Herrn nicht von sich zu weisen, sondern fest daran zu glauben, dass sein Gespräch mit Sofiel nichts geändert hatte. Er spürte ihre Finger auf seinem Rücken, doch wollte er niemals wieder sein Gesicht aus ihrer Halsbeuge herausheben. Er wollte in ihren Haaren ertrinken, wollte sich verlieren, sich verstecken vor den urteilenden Augen seines Herrn. Ein Schauer lief ihm den Rücken hinunter im Angesicht seiner Furcht, die er tagtäglich leugnete und die nur in Momenten wie diesen so real wurde. So greifbar.
Ihre Worte kreisten in seinem Kopf herum, wie es Máiríns Worte taten, wenn sie telepathisch zu ihm sprach, so präsent waren sie. Er ließ sie nicht ganz zu Ende aussprechen, als er sich endlich von ihr löste, seine Hände an ihr Gesicht legte und sie küsste, als wäre er ein Ertrinkender. Touko war sein Rettungsanker, bewahrte ihn davor, unterzugehen als wären seine Flügel schwer wie Stein. Er wusste nicht, wie er das Thema anschneiden sollte, über das Sofiel und er am Mittag gesprochen hatten. Alles was er wusste war, Touko so nah bei sich spüren zu wollen, wie es ihm nur irgend möglich war. Eine Hand glitt durch ihr Haar, suchend, tastend, er nahm eine Handvoll ihrer Strähnen in die Hand und ließ sie sich durch die langen Finger gleiten. Seine andere hielt sie nahe bei sich, nahm ihr jegliche Möglichkeit, auch nur das kleinste bisschen mehr Abstand zwischen sie zu bringen. Und er brachte es nicht über sich, den Kuss zu lösen. Er glaubte, keine Luft mehr zu bekommen wenn er es tun würde. Sehnsüchtig schmiegte er sich an die Pädagogin, wollte, konnte nicht mehr loslassen, als er sie rückwärts dirigierte und zwei Schritte vortrat, bis Toukos Rücken an der Rückseite seiner Wohnungstür landete.
Zenva stand neben sich, er hatte das Gefühl, als wäre Toukos Besuch nur ein Traum. Er wollte nicht, dass es sich anfühlte wie ein Traum. Er musste sie fühlen, spüren, musste sichergehen, dass sie noch da war. Dass dies die Realität war, dass er sie nicht verloren hatte. Um endlich Luft zu holen, mussten sich seine Lippen von ihren trennen, und jetzt erst öffnete der Engel wieder seine Augen, um befangen die ihren zu suchen. Erst jetzt schienen die Worte, die sie ihm erwidert hatte, langsam bei ihm anzukommen. "Was für ein Notfall?", fragte er, etwas atemlos durch den Kuss. Das Thema fühlte sich an als würde es gereits lange zurückliegen, sodass seine Worte sich fast fehl am Platz anfühlten. Seine Hand hielt ihre Mitte dicht an sich gedrückt und der Engel nahm sie vollkommen ein, kaum eine Distanz existierte noch zwischen ihnen. Er konnte ihren Atem auf seiner Haut spüren, so dicht war er ihr, doch er konnte es nicht über sich bringen, sich von ihr zu lösen.
 04.03.18 13:20
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Niko

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So vieles hatte sich im Laufe der letzten zwei Jahre verändert. Die Geschichten, die man Touko als kleines Mädchen über Fabelwesen erzählt hatte, schienen nun der Realität zu entsprechen und mit einem warmen Lächeln auf den Lippen erinnerte sich die Pädagogin daran, wie fasziniert sie stets von den Wesen in diesen Geschichten gewesen war. Wie sie davon geträumt hatte, irgendwann selbst ein solch fantastisches Wesen zu treffen. Doch niemals, nicht einmal in ihren wunderbarsten Träumen, hätte sie damit gerechnet jemals die Bekanntschaft eines Engels zu machen – und schließlich ihr Herz an ihn zu verlieren.
In dieser Welt, in der Touko schon so viele unterschiedliche Erfahrungen hatte machen dürfen, gab es für sie nichts mehr, dass wichtiger war als Zenva. Von dem Moment an, an dem er ihr versprochen hatte sie von ihrer Krankheit zu befreien, war ihre Liebe zu ihm mit jedem Tag nur noch stärker geworden. Und mit ihr war auch die Pädagogin selbst stärker geworden – war an ihren Ängsten und Sorgen gewachsen und hatte schließlich sogar den Mut bewiesen, wieder als Ärztin zu arbeiten. All das hatte sie nur ihrem geliebten Engel zu verdanken, denn wann immer sie in der Dunkelheit ihres Herzens zu ertrinken schien, war er ihr rettendes Licht. Ein Licht, welches sie mit so viel Wärme umhüllte, dass sie manchmal nicht glauben konnte, dass all dies wirklich der Realität entsprach.
Doch so gut wie alles auf dieser Welt hat zwei Seiten. Und mit ihrer Liebe zu dem Engel, hatte sich eine tiefe Angst in ihr Herz gesetzt. Eine Angst, die sie mit nichts vergleichen könnte, dass sie bisher durchlebt hatte. Sie saß tief, quälte sie und gab ihr das Gefühl in einem schrecklichen Alptraum gefangen zu sein. Was würde sie tun, wenn Sofiel nicht auf ihrer Seite stehen würde? Würde sie sich von Zenva trennen müssen? Würde er sie verlassen müssen? Unzählige dieser Fragen kreisten durch ihren Kopf, ließen ihr Herz aus Furcht vor der Zukunft schneller schlagen und schienen ihr den Atem zu rauben.
Wie konnte etwas so wunderbares, im Angesicht des Himmels so falsch sein? Ihre Liebe zueinander war rein und sie hatten sich gegenseitig so viel beigebracht. Touko war durch Zenva gewachsen und er hatte durch sie gelernt, wie wunderbar diese menschlichen Gefühle sein konnten. Wie wichtig sie waren um die Welt aus anderen Augen zu sehen. Sie konnte und wollte sich eine Zukunft ohne ihren geliebten Engel nicht mehr vorstellen. Sie konnte nicht.
Und als Zenva sie tief in seine Arme zog, sie die Wärme seines Körpers an ihrem spüren und seinen Herzschlag hören konnte, schienen ihre Sorgen für einen kurzen Moment zu verstummen. Sie ertrank in der Nähe zu ihrem Geliebten, schloss die Augen und ließ ihre Finger sanft über seinen Rücken kreisen. Ihr Wunsch auf ewig diesem ruhigen Herzschlag lauschen zu können und in seinen Armen zu verweilen schien in diesem Augenblick das einzig wichtige sein. War es denn wirklich so viel verlangt, dass den beiden ihr Glück geschenkt wurde? Konnten die beiden nicht einfach beieinander bleiben ohne diese schreckliche Angst verspüren zu müssen?
Auf ihrem Weg zu diesem stillen Moment, hatten sie schon so vielen Schwierigkeiten die Stirn bieten müssen. Manche von ihnen ausgelöst durch die Angst, die mit den Monaten die sie sich nun schon kannten, nur noch stärker geworden war. Doch für diesen kurzen Moment, wollte Touko diese Angst einfach vergessen. Sie wollte sich noch keine Gedanken darum machen müssen, ob dieser Traum bald ein Ende finden würde. Wollte nicht darüber nachdenken, wie ihre Zukunft nach diesem Traum aussehen würde.
Doch als Zenva seine Hände zärtlich an ihre Wangen legte, er den Kopf senkte und sich seine Lippen auf ihre legten, schienen all die Sorgen unwichtig zu werden. Ihre Worte verstummten, als sie ihn mit einem überraschten Blick ansah. Sie hatte nicht damit gerechnet von ihm mitten in ihrer Erklärung unterbrochen zu werden, doch etwas dagegen hatte sie auch nicht – denn schon kurz darauf schlossen sich die Augen der brünetten Ärztin und ebenso gefühlvoll erwiderte sie den Kuss.
Sie hatte das Gefühl, als ob Zenva alles an ihr einnehmen würde. Ihre Gedanken, ihren Körper – ihr Herz. Doch in diesem Moment, als er ihr mit einer Hand durch die Haare fuhr und ihren Körper zwischen sich und der Tür gefangen nahm, konnte sie nichts anders tun, als sich der Wärme ihres Geliebten vollständig hinzugeben. Sie hatte das Gefühl in dem Kuss zu ertrinken, während ihr eigenes Herz tausend Sprünge zu machen schien.
Deutlich spürte sie die Wärme auf ihren Wangen, als sich die Lippen ihres Geliebten von den ihren lösten. Atemlos lehnte ihr Kopf an der Tür in ihrem Rücken, während ihr Blick durch die Wärme und den plötzlichen Kuss beinahe zu verschwimmen drohte. Sie brauchte einen Moment, ehe sie auf die Frage des pinkhaarigen reagieren konnte, ehe sie mit einem leisen Lachen die Hand hob und sich die Haare aus dem Gesicht strich. "Eine Patientin," erwiderte sie, während sich die Finger ihrer anderen Hand, die noch immer an seinem Rücken lag, tief in den Stoff seines Hemdes gruben, "hatte kurz vor Schichtende noch einen starken Hustenanfall mit einhergehender Luftnot. Das ist der Grund, weshalb ich etwas später hier war." Touko war deutlich anzusehen, dass sie Probleme damit bekam sich auf die Beantwortung dieser Frage zu konzentrieren, wo sie doch noch immer ihren schnellen Herzschlag hören und die Wärme von Zenva's Lippen auf den ihren spüren konnte.
 04.03.18 14:26
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Chefarzt des Krankenhauses (Spezialist für übernatürliche Krankheiten und Unfallchirurgie)

Größe :
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Zenva & Touko
Donnerstag Abend, 23. Juni | Zenvas Wohnung

Wenn er daran zurückdachte, welche felsenfeste Miene er am Mittag beim MRT gegenüber Sofiel aufrechterhalten hatte, so fragte er sich nun im Nachhinein wie er das bewerkstelligt hatte. In Toukos Angesicht fühlte er sich so offen, so verwundbar, als würde sein Herz direkt unter der Spitze des Messers liegen, ohne jegliche Wehr. Er hasste es, diese Unsicherheit, all diese Fragen. Dieses leere, finstere, unvorhersehbare Was wäre wenn. Vielleicht wusste sein Herr schon lange, wem Zenvas Herz gehörte. Oder vielleicht war es richtig, sich so vorsichtig und bedacht zu schützen. Vielleicht war es richtig, Sofiel mit einzubeziehen und ihr Vertrauen zu gewährleisten. Vielleicht hätten Zenvas Augen sonst schon lange das Feuer der Hölle zu Gesicht bekommen. Vielleicht hätte er dann schon lange keine Flügel mehr, würde schon lange nicht mehr jene Wärme erfahren, die der Herr ihm durch seine Kräfte zuteilwerden ließ. Vielleicht waren seine ständigen Sorgen der einzige Weg für ihn, an Toukos Seite zu bleiben.
Vielleicht. Es gab einen Grund, warum Zenva mit so viel Präzision und Kompetenz seiner Arbeit als Arzt nachgehen konnte: Dort fühlte er sich zu jeder Zeit sicher in seinem Können und den Fakten, die er über den menschlichen und übernatürlichen Körper seiner Patienten, sowie all ihrer Krankheiten wusste. Er konnte auf seine Talente, seine jahrelange Praxiserfahrung und als ärztlicher Bonus sogar auf seine göttlichen Fähigkeiten vertrauen und musste sich auf nichts außerhalb seiner eigenen Macht und seines Könnens verlassen. Auch er konnte nicht alles heilen, doch selbst dann konnte er immer noch darauf bauen, alles versucht zu haben was ihm mit seinen Mitteln möglich war. Nichts davon konnte im Falle seines Herrn und seines heiligen Urteils greifen, solange Touko an Zenvas Seite war. Er nahm sie in Kauf, diese Unsicherheit - so unsagbar lange schon -, doch es zerlegte den Engel in seine Einzelteile.
Zenva konnte fühlen, wie Toukos Körper unter seiner Berührung nachgab, als wäre jede Verbindung seiner Hände mit ihrem Körper übersinnlich, als existiere zwischen ihnen ein unsichtbares Band. Und er konnte einfach nicht anders, seine zersetzten Nerven erlaubten es ihm nicht, von ihr abzulassen. Ihr Rücken befand sich inzwischen an seiner geschlossenen Wohnungstür, seine Hand verwoben in ihren Haaren und nur durch Luftmangel löste er sich von ihren Lippen, um sie anzusehen und sich dunkel daran zurückzuerinnern, dass sie von einem Notfall in der Klinik versprochen hatte. Als er so seine Augen über ihr Gesicht gleiten ließ, nur wenige Zentimeter von ihr entfernt, konnte er den roten Stich ihrer Wangen erkennen und sehen, wie das Braun ihrer Augen ihn leicht abgelenkt anblickte.
Er konnte ihren beschleunigten Herzschlag durch seinen Verstand pulsieren fühlen, so stark und aktiv waren seine Engelssinne, ganz ohne das er es kontrollierte. Als sie ihm dann erklärte, von welchem Notfall sie zuvor gesprochen hatte, schloss Zenva kurz die Augen als er parallel fühlte, wie sich ihre Finger in den Stoff seines Hemdes gruben. Ihre Berührung fühlte sich so unbeschreiblich gut an, sie erdete ihn, gab ihm mehr und mehr Vertrauen, dass er nicht träumte. Dass das Gespräch mit Sofiel am Mittag stattgefunden - und Touko dennoch hier war. Bei ihm. Die Berührung seines Rückens setzte ihm jedoch mehr zu, als er durch den Stoff hindurch erwartet hatte und er spürte den unaufhaltsamen Schauder, der seine Wirbelsäule hinunter jagte. Er glaubte, das unsichtbare Gewicht seiner Flügel für einen Augenblick an seinen Schulterblättern zu spüren, als er Touko anblinzelte und versuchte, seine Sicht zu fokussieren, was ihm einen Moment misslang.
"Aber du bist hier." Seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, auch wenn er sich Mühe gab, mehr Kraft in sie hineinzulegen. Seine Hand löste sich zaghaft aus ihrem Haar, um an ihrem Kinn entlang zu streichen, während sie beide leise versuchten ihren Atem unter Kontrolle zu bringen. Das Thema, dass er von Anbeginn hätte anschneiden sollen, entglitt seinem Griff immer wieder, er fühlte sich als könnte er es einfach nicht mit klarem Verstand ansprechen solange er sich fühlte, als wäre all das hier nicht real. Doch er wusste, er musste es sie wissen lassen. Gott, er liebte sie so sehr. "Touko, seit heute Mittag… Seit heute Mittag wollte ich schon zu dir kommen.." Der Engel konnte dem Drang nicht wiederstehen, sie erneut zu küssen, diesmal nur flüchtig, um wenigstens zu versuchen sich zusammen zu reißen, für dieses wichtige Gespräch. Seine Zurückhaltung endete kurz darauf darin, dass er sich mit kleinen Küssen ihre Wange hinab arbeitete. Noch immer hatte er sein normales Atemtempo nicht zurückgewonnen. "Ich.. habe mir solche Sorgen gemacht…" Seine Wange schmiegte sich für kurze Zeit an ihre und er spürte die Hitze ihrer Haut an seiner, als sich beide seiner Hände erneut an ihren Körper legten und sie ein weiteres Mal an seine Brust zogen, ein kleines Stück weg von der Wand, nur so weit es ging. Seine Lippen waren ihrem Ohr so etwas näher, als er leise sagte: "Sofiel sieht keine Sünde in uns. Das Gespräch, es war zu unseren Gunsten... ich... Touko.."
Sein Herz flatterte unkontrolliert und er fühlte sich machtlos gegen den Wunsch, Touko so viel zu berühren wie er konnte. Einen sehnsüchtigen Kuss platzierte er an ihrer Wange, genau dort wo seine Lippen gerade waren, nicht weit von ihrem Ohr entfernt. Von dort glitten seine Lippen zu ihrem Hals, fast wie von allein ohne wirkliche Absicht, als seine Nase sanft ihr Haar zurück strich um Küsse auf ihrer Haut unter ihrem Kiefer zu verteilen.
 04.03.18 21:26
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Einen Moment, in dem die Zeit still stand. Das war es, was sich Touko im Augenblick am meisten wünschte. Denn wenn die Zeit anhielt, wenn sie einfach aufhörte zu existieren, dann könnte sie auf ewig an der Seite ihres geliebten Engels verweilen. Sie müsste keine Angst davor verspüren, dass der Himmel sie irgendwann von Zenva trennen könnte. Oder... dass sie irgendwann aufgrund ihrer Krankheit seine Seite verlassen müsste. Egal welche Angst sich bewahrheiten würde, in keinem Fall würde man ihr die Möglichkeit schenken, ihrem geliebten Engel Lebewohl zu sagen. Und allein bei dem Gedanken daran, zog sich das Herz der Pädagogin schmerzerfüllt zusammen. Sie wusste, wie egoistisch sich ihr Wunsch anhören musste – doch im Augenblick war die Angst davor, was Sofiel über ihre Beziehung gesagt haben mochte, einfach zu groß. Sie fürchtete sich davor, sich dem Urteil der blonden Priesterin zu stellen. Sie wollte diesen wunderschönen, warmen Traum noch nicht verlassen. Wollte nicht eines Morgens aufwachen und feststellen, dass sie ohne die Wärme ihres Geliebten weiterleben musste.
Doch grade diese Wärme war es, die es ihr nun erlaubte noch einen Moment länger den Ängsten in ihrem Inneren zu entfliehen. Wie flüssiger Honig floss sie durch ihren Körper, verschleierten ihre Gedanken und gaben ihr die Möglichkeit beinahe ruhig den Worten ihres Geliebten zu lauschen.
Sie war hier. An der Seite ihres geliebten Engels. Einen Ort, denn sie niemals wieder in ihrem Leben verlassen wollte. Denn nur an seiner Seite fühlte sie sich sicher und geborgen. Nur mit ihm konnte sie sorglos lachen und das Leben genießen. Er war ihr Licht. Und während sich seine Hand zaghaft aus ihrem langen, braunen Haar löste und er ihr zärtlich mit den Fingern über ihr Kinn strich, drohte sie in seinem gefühlvollen Blick zu ertrinken.
Schweigsam doch aufmerksam lauschte sie seinen Worten, als er ihr erzählte, dass er sie schon seit dem heutigen Mittag hatte sehen wollen. Worte, welche die Angst in ihrem Inneren wieder wach rüttelte. Sie fürchtete sich davor, dass das Gespräch zwischen ihm und Sofiel vielleicht nicht zu ihrem Gunsten ausgegangen war und das er sich deshalb solche Sorgen um die brünette Ärztin gemacht hatte. Selbst als er seine Wange für einen kurzen Moment an ihre schmiegte, konnte sie die Angst in sich nicht mehr zum schweigen bringen. Sie spürte, wie ihr eine unangenehme Kälte über den Rücken hinab lief, während sich ihre Finger an dem Stoff deines Hemdes festhielten. So, als wäre er noch der einzige, der sie in diesem Moment halten könnte. Davor bewahren konnte, dass sie einfach den Boden unter den Füßen verlor. Doch die Angst, die ihr all dies antat, schien schon kurz darauf zu verblassen.
Ihre Augen weiteten sich, als sie die leisen Worte ihres Geliebten nah an ihrem Ohr vernahm. Sein warmer Atem kitzelte auf ihrer Haut, doch nur seine Worte waren es, die ihr Herz höher schlagen ließen. Für diesen einen, kurzen Moment schien die Welt endlich still zu stehen. Umhüllt von der Wärme ihres geliebten Engels spürte sie, wie die Last ihrer Sorge und ihrer Angst endlich zu verblassen schien. Es fühlte sich so an, als würde sie das erste Mal seit vielen Tagen wieder frei atmen können – so, als hätte die Welt endlich ihre Farbe zurück erhalten.
Sofiel sah keine Sünde in der Beziehung zwischen den beiden. Sie stand auf ihrer Seite. Und als die Bedeutung dieser Worte langsam zu der brünetten Ärztin durchdrangen, schien es als würde die Welt langsam wieder anfangen sich zu drehen. „Das heißt... ich... ich kann an deiner Seite bleiben,“ flüsterte sie leise, ehe ihre Stimme brach und ihre Augen sich mit Tränen füllten. Zärtlich lagen ihre Arme um seinem Körper, hielten ihn fest während sich der Griff ihrer Finger lockerte. Sie schloss die Augen um den Gefühlen in sich endlich nachgeben zu können. Nach all den Tagen der Ungewissheit und der Angst hatte die blonde Priesterin den beiden Liebenden ein Geschenk gemacht, welches durch nichts auf der Welt zu übertreffen war. Denn durch ihren Entschluss hatte Sofiel aus dem Traum der beiden eine ebenso schöne Zukunft erschaffen. Eine Zukunft, in der Touko an Zenva's Seite bleiben konnte ohne sich davor fürchten zu müssen, dass diese Zeit bald schon ein Ende finden würde. Dass sie Abschied nehmen müsse, von dem Mann, an den sie ihr Herz hoffnungslos verloren hatte.
Ihre Stirn sank gegen die Schulter des pinkhaarigen Engels, welcher sie noch immer fest im Arm hielt und ihre Haut mit sanften Küssen liebkoste. Und in keinem Moment ihres Lebens war ihr Lächeln jemals glücklicher gewesen als in diesem. „Ich liebe dich... so sehr,“ murmelte sie, während sie so viel Abstand zwischen ihre beiden Körper brachte, wie sie brauchte um Zenva endlich ansehen zu können. Tränen glitzerten in ihren Augen, während die Wärme ihrer Wangen und das Lächeln auf ihren Lippen um die Wette zu strahlen schienen. Man konnte ihr ansehen wie erleichtert und wie glücklich sie in diesem Moment war. „Ich hatte solche Angst davor... was passiert wäre, wenn Sofiel nicht auf unserer Seite gewesen wäre...,“ erklärte sie leise, während sie ihre Hände hob und sie sanft an die Wangen ihres Geliebten legte. „Ich habe mein Herz hoffnungslos an dich verloren... und ich könnte mir ein Leben ohne dich einfach nicht mehr vorstellen,“ fügte sie ihren Worten noch hinzu, ehe sie ihre Lippen zärtlich und liebevoll auf seine legte. Ihre Augen schlossen sich, als sie sich einfach dem wundervollen Gefühl der Wärme in ihrem Inneren hingab und Zenva an dieser Wärme teilhaben ließ. Und im Stillen dankte sie auch Sofiel – denn nur ihr war es zu verdanken, dass die Sorge und die Angst endlich ein Ende hatten.
 05.03.18 22:30
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Zenva & Touko
Donnerstag Abend, 23. Juni | Zenvas Wohnung

Seine Sinne waren so sensibel, so geschärft durch die Sorgen, die ihn den ganzen Nachmittag nicht zur Ruhe kommen lassen hatten. Ihr Herzschlag erklang so laut für ihn, so stark. Fast zu stark, als das er seinen Sinnen traute, dass es ihrem Herzen so gut ging. Ihre Nähe war zu gut für ihn, sie fühlte sich zu richtig an. All seine Zweifel jagten ihn, Zweifel darüber, dass all dies nur eine Wunschvorstellung war. Dass sie ihn schon lange verlassen hatte, seit Sofiel und er über Zenvas Veränderungen gesprochen hatten als er ihr gesagt hatte, für wen sein Herz schlug. Touko.
Er wollte sie fortschicken, seine Angst, doch ließ sie ihn selbst dann nicht los, als Touko sich sanft in seine Arme sinken ließ und sich an ihn schmiegte. Sie erwiderte sein Suchen nach Nähe, ließ zu, dass er sie vollkommen einnahm. Zenvas Hand versuchte sich durch das Gefühl ihres Haars zu erden. Um zu fühlen, dass sie da war. Hier, bei ihm, in seinen Armen. Sie war nicht fort. Sie würde nirgendwohin gehen. Als er die Augen schloss und in ihre Halsbeuge hinein seufzte, war er fast versucht ein stilles Gebet zum Himmel zu schicken. Doch er konnte nicht.
Ihre Hände hielten sich an seinem Hemd fest, als würde auch sie etwas brauchen, woran sie fühlen konnte, dass sie hier waren. Zusammen. Zwischen ihren Körpern existierte kaum noch eine Distanz und doch fuhren ihre Hände haltsuchend über sein Hemd, während seine Hand ihre Hüfte noch enger zu sich heranzog. Als er ihr leise seine Gedanken zuflüsterte spürte er, wie ihr Griff an seinem Hemd fester wurde und so wurde es auch seiner. Wie ein leises Versprechen, dass er sie nicht loslassen würde. Er würde sie halten. Er würde für sie da sein. Immer. Seine Hand nahm vorsichtig ihr Kinn an und sein Daumen strich über ihre warme Haut, bevor er begann, mit stockendem Atem davon zu erzählen was am Mittag vorgefallen war. Er unterbrach sich selbst, als er dem Drang nicht widerstehen konnte sie erneut zu küssen. Und er versuchte, sich selbst zur Vernunft zu rufen, dass all das hier die Realität war, doch sie wollte einfach nicht zu ihm durchdringen. Seine Angst saß schon zu lange so tief und der Engel konnte nicht genug davon bekommen, die Pädagogin zu berühren und sie hier bei sich zu wissen. Hier, wo er sie niemals wieder gehen lassen wollte. Er schloss die Augen, als er ihr endlich sagte, dass Sofiel ihnen Rückendeckung geben würde.
Er spürte noch immer ihre Wange an seiner, als Touko ihm leise antwortete. "Ich würde dich niemals gehen lassen", versicherte er ihr mit brüchiger Stimme. Nein, selbst wenn das Gespräch nicht gut gelaufen wäre redete er sich ein, dass er es irgendwie hätte bewerkstelligen können, mit ihr fortzugehen. Weit fort. Ein Stich landete in seiner Brust, als sein Kopf ihn vor den Logiklücken warnte und er hasste es, dass ein Durchbrennen für sie niemals möglich wäre. Es gab keinen Ort auf der Erde, an den sie gehen könnten. An den sie vor seinem Herrn fliehen könnten.
Zenva spürte einen Kloß im Hals als ihm bewusst wurde, dass es Touko war, die weinte. Und er konnte fühlen, wie ihre Wage an seiner leicht feucht von Tränen wurde. Ihre Finger lockerten sich zärtlich in seinem Hemd, während sich Zenvas Arme im Gegensatz noch einen Augenblick lang enger um sie zogen. Er spürte ihre Jacke unter seinen Fingern, wurde flüchtig daran erinnert, dass sie noch gar nicht dazu kommen konnte sie sich auszuziehen, doch er brachte es nicht über sich, sich aus der Umarmung zu lösen. Nicht, solange er sich fühlte, als würde er fallen wenn er sie losließ.
Er spürte, wie sie ihren Kopf auf seine Schulter sinken ließ und schloss noch einmal die Augen. Seine Lippen waren warm von all den Küssen, die er auf ihrer Haut hinterlassen hatte. Und er blinzelte, als er dem Klang ihrer beiden Herzen lauschte, die so nah beieinander im Einklang schlugen. So nah wie sie ihn war, konnte er ihre leise gemurmelten Worte deutlich hören und der Schlag seines eigenen Herzens geriet ins Holpern. Er ließ seine Hände von ihrem Rücken zu ihrer Mitte gleiten, wo seine Finger es endlich zuließen, sich ein kleines bisschen aus der Umarmung zu lösen, um kleine kreisende Bewegungen auf ihre Seiten zu zeichnen. Überwältigt von seinen Gefühlen kniff er erneut die Augen zusammen und spürte, wie er von innen heraus strahlte, als er den Kopf senkte und einen sehnsüchtigen Kuss auf Toukos Haar platzierte. "Ich dich auch." Eine seiner Hände wanderte zwischen ihre Körper, um sanft die Knöpfe ihrer Jacke zu öffnen, bevor er beide seiner Hände hinein gleiten ließ und ihrem Oberkörper nun direkt unter dem Stoff umschloss. Sanft fuhr er damit fort, nun mit seinen Fingern die kleinen Kreise direkt auf ihrem Shirt zu zeichnen, versteckt unter der warmen Jacke.
Seine Hände verließen auch dann nicht die Wärme ihrer Jacke, als Touko etwas Abstand zwischen sie brachte um ihn anzusehen. Zenva glaubte für einen Moment keine Luft mehr zu bekommen, als er den Ausdruck auf ihrem Gesicht sah. Und er wusste, dass er diesen Ausdruck niemals vergessen würde. Seine eigenen Augen begannen, mit der Stärke seiner Emotionen schwach zu glitzern. Als sie ihre Hände an seine Wangen legte, schloss er ein weiteres Mal die Augen, überwältigt. Er traute seinen Augen zudem nicht, die Feuchtigkeit bei sich behalten zu können, die darin soeben bereits gefunkelt hatte. Ihre Worte reichten tief in sein Herz hinein und seine Finger hörten auf, Kreise zu ziehen, um sich unter der Jacke voller Wärme erneut um ihre Mitte zu schließen. "Ich habe mich auch gefürchtet." Leise ergänzte er, mehr gen Himmel als zu Touko: "Herr, und wie ich mich gefürchtet habe…" Ein Blinzeln folgte, als sein Blick wieder auf das Strahlen in Toukos Gesicht zurückfiel. "Doch für nichts auf dieser Welt würde ich dich je wieder hergeben. Ich liebe dich." Er wusste, er wiederholte sich, doch er konnte nicht anders. Imselben Moment wie Touko, beugte er sich vor und näherte sich ihr zu einem erneuten Kuss. "Ich liebe dich.. Ich liebe d.." Und ein offenes, echtes Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus, als der Kuss ihn endlich zum Verstummen brachte.
Der Kuss, den sie teilten, ließ den Engel alles um sie herum vergessen. Und er bekam nicht mit, wie die Wärme, die ihn erfüllte, inzwischen schon lange nach außen erstrahlte. Sie erfüllte den Raum, ließ den Chefarzt schwach leuchten und umhüllte das Paar, bis Zenva ein leises Rascheln hörte. Es hätte fast nur der Wind sein können und der Engel brachte es nicht über sich, die Augen zu öffnen oder den Kuss zu lösen, um nachzusehen, also tat er es nicht.
Doch seine Flügel hatten sich geöffnet. Wachgerufen durch die tiefe, warme Energie, die von ihm ausging, hatten sie sich von allein aus seinem Rücken entfaltet und ragten groß und schützend hinter ihm auf. Sie entfalteten sich einmal zu ihrer vollen Spannbreite, was nur möglich war da sie im Flur standen, bevor sie sich schützend und behütend um Zenva und Touko legten und sie vor allem verbargen, was diese Welt ihnen antun könnte.
 08.03.18 12:47
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