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Zenvas Wohnung

Rasse
Mensch

Beruf :
Behandelnde Ärztin im Krankenhaus von Cadysa (Pädagogische Doktorin)

Größe :
1,74 m

Stimme :
relativ hoch, weich, zart, zerbrechlich

Gespielt von :
Niko

vTouko Murasame
Domino ♥

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Cf.: Das Einkaufszentrum

Touko wusste, dass sie in einer Argumentation um die Schokolade gegen Zenva kaum gewinnen können würde – weshalb sie auf etwas andere Mittel zurückgreifen musste um diesen Kampf zu gewinnen. Und das einzige, was sie alle anderen gegen Zenva voraus hatte, war ihre Nähe zu ihm. Sie wusste, dass sie eine ganz besondere Wirkung auf den Engel hatte – genauso wie er diese Wirkung auf sie hatte. Ihr Blick folgte ihren Fingern, während sie zart über seine Haut strich und von dieser zu dem Kragen seines Mantels wanderte. Und ehe sich der pinkhaarige noch zu ihren Worten äußern konnte, legte sie ihre Finger um seine Krawatte und zog ihn zu sich herunter. Sie verschloss seine Lippen mit den ihren, genoss die Wärme die zwischen ihnen entstand und vergaß für einen Moment warum genau sie ihn eigentlich geküsst hatte. Immerhin war allein ein Kuss schon zu etwas geworden, dass sie ebenso sehr begehrte, wie im Augenblick die Schokolade in ihrem Korb. Nur widerwillig löste sie ihre Lippen von denen des Engels, doch auf ihren lag dafür nun ein freches Grinsen, während sie nun endlich den Fisch für ihr Abendbrot holte. Dass Zenva ihr nicht folgte, verwunderte sie nicht. Immerhin wusste sie, dass er wahrscheinlich auch noch einige Dinge holen musste. Erst an der Kasse trafen sich die beiden wieder, wobei der Engel es schaffte ohne ihre Einwilligung einfach für alles zu bezahlen. Dabei hatte sie für ihre Sachen doch selber bezahlen wollen! Sie konnte es sich nicht verkneifen etwas zu schmollen, während sie die Sachen in die Tüte packte und murmelte: "Ich hätte auch etwas bezahlen können, weißt du?" Aber egal was sie jetzt sagen würde, etwas an der Tatsachen ändern können würde sie so oder so nicht, also fand sie sich einfach mehr oder weniger mit eben jener ab. Mit den Einkaufstaschen verließ sie zusammen mit ihrem Engel das Einkaufszentrum, wobei sie an einem Café vorbei kamen, dass scheinbar abgesperrt worden war. Was dort wohl vorgefallen war? Es sah ziemlich heftig aus, immerhin kam es nicht oft vor, dass die Polizei einen so großen Ort absperren musste.. hoffentlich war niemandem etwas passiert. Am Auto, verstauten sie die Tüten und machten sich schließlich auf den Weg zu der Wohnung der Pädagogin. Immerhin brauchte sie auch noch ein paar Kleinigkeiten.
In ihrer eigenen Wohnung angekommen, suchte sich Touko nur einige wenige Sachen zusammen, die sie bei Zenva brauchen würde. Wechselsachen, Schlafsachen, ein Buch – falls sie mal wieder nichts zu tun haben würde – und natürlich dann auch ihre Brille. Ein Zopfgummi, ihre Waschsachen und einige andere Dinge. Dass sie dabei z.B. Ihr Shampoo völlig vergaß, fiel ihr leider erst ein als sie schon bei Zenva im Auto auf der Rückfahrt saß. Nun ja, dann würde sie sich wohl etwas von ihm borgen müssen. Wobei der Gedanke daran, etwas nach ihm zu riechen gar nicht so schlecht war. Die restliche Fahrt über herrschte eine angenehme Ruhe in dem Wagen.
An der Wohnung des Chefarztes angekommen, nahm sich Touko ihre eigene Tasche über die Schulter, sowie die Einkaufstüten, die sie auch schon zuvor getragen hatte, ehe sie zusammen mit dem Engel nach oben in seine Wohnung ging. Eingekauft hatten sie für das Wochenende auf jeden Fall genug und die Dinge, die sie sonst noch brauchte hatte sie sich aus ihrer Wohnung mitgebracht. Zudem freute sich Touko wirklich sehr darauf, für Zenva zu kochen. Immerhin.. war es dann auch das erste Mal, dass die beiden etwas zusammen essen würden. Unbewusst breitete sich auf den Lippen der Pädagogin ein Lächeln aus, während sie die Tüten des Einkaufes in die Küche brachte. Während Zenva die Tüten von ihrem Einkauf ausräumte, stellte Touko ihre Tasche zur Seite. Inzwischen war es schon halb sechs und da weder sie noch Zenva den ganzen Tag über etwas gegessen hatten, wäre es wohl eine gute Idee, wenn sie direkt anfangen würde zu kochen. Obwohl sie anfangs noch an einen Salat oder einfache Kartoffeln als Beilage gedacht hatte, hatte sie sich im Endeffekt doch für eine Gemüsepfanne entschieden. Es war zwar mehr arbeit, aber so lange es gesund war und dem Chefarzt hinterher schmeckte, macht sich Touko diese Arbeit nur all zu gerne. Mit einem freudigen Lächeln auf den Lippen zog sie den Reißverschluss ihrer Tasche auf und kramte sich zwei, einfache Dinge aus dieser: Ein Haarband, damit sie sich einen Zopf machen konnte und ihre Brille. Wenn sie sich schon für längere Zeit auf etwas konzentriere, sollte sie diese wohl lieber aufsetzen. Mit eben jenem warmen Lächeln auf den Lippen, der Brille auf der Nase und ihren zusammengebundenen Haaren kehrte sie wieder in die Küche zurück. "Wenn du möchtest, kannst du an deinen Akten weiter arbeiten," schlug sie vor, während sie sich die Zutaten zusammen suchte. Fisch, Gemüse, Gewürze – sie hatte nichts vergessen. "Ich weiß zwar noch nicht wo alles seinen Platz hat, aber ich finde mich schon zu Recht und wenn ich doch mal Hilfe brauche, ruf ich einfach," fügte sie noch lächelnd hinzu, ehe sie sich zu Zenva drehte und ihn ansah. Der Fisch würde etwas dauern, genauso wie das vorbereiten des Gemüses, weshalb sie es als gute Idee erachtete, wenn Zenva sich wieder seinen Akten zuwandt. Immerhin würde er nun seine Ruhe dafür haben und Touko hätte auch etwas zu tun. Außerdem konnte sie, wenn Zenva nicht mehr in der Küche war, während des Kochens etwas von ihrer Schokolade naschen. Sie hatte sich zwar erfolgreich gegen ihn durchsetzen können, aber sie wollte es lieber nicht riskieren ihren kleinen Preis doch noch zu verlieren.
 09.09.16 22:57
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Rasse
Engel

Beruf :
Chefarzt des Krankenhauses (Spezialist für übernatürliche Krankheiten und Unfallchirurgie)

Größe :
1,85 m

Stimme :
analytisch, recht tief, warme aber zynische Klangfarbe

Auffallende Merkmale :
strenge, kühle Ausstrahlung

Ruf in der Stadt :
Wunderheiler

Gespielt von :
Cali

vDr. Zenva
Heaven's Doctor

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Zenva & Touko
Samstag, 05. Juni | Auf dem Rückweg | 17:30 Uhr

Für den Engel kam es überhaupt nicht Infrage, dass Touko bezahlen würde. Deshalb gab er ihr auch gar nicht erst die Möglichkeit, doch als er ihren Seitenblick bemerkte und sie einen Kommentar dazu fallen ließ, zog sich tatsächlich einer seiner Mundwinkel nach oben. Er erwiderte nichts darauf - es gab darauf in seinen Augen auch nichts zu erwidern. Toukos blick reichte schon aus, um den Chefarzt zufrieden zu stimmen. Es war eine seiner Eigenarten, auf diese Weise einen Gefallen zu tun - genau so, dass es nicht wie ein Gefallen herüber kam.
Der Rückweg gestaltete sich recht ruhig. Sie machten an Toukos Wohnung Halt, damit sie sich ihre Sachen besorgen konnte und ihr bei dem Engel in der Wohnung nichts fehlen würde. Der Pinkhaarige erwischte sich dabei, sich flüchtig daran zurück zu erinnern als Touko die beiden letzten Male bei ihm übernachtet hatte. An beide Male konnte er sich ausgezeichnet zurück erinnern - anders als Touko. Zu seinem eigenen Bedauern aber auch an seinen betrunkenen Zustand, in den er sich mit vollen Bewusstsein hinein versetzt hatte. Er war verantwortungslos gewesen, doch damals hatte er in einer Krise gesteckt. Und diese Krise trug den Namen Touko.
Als die Pädagogin auf der Rückfahrt neben ihm saß und sich im Wagen eine angenehme Ruhe ausbreitete, wanderten seine quarzfarbenen Augen einige Male zu ihr. Ihre Beziehung war auf eine sehr steinige Weise zustande gekommen. Sie waren einen langen Weg gegangen, um nun dort angekommen zu sein wo sie waren. Nun standen keine Geheimnisse mehr im Raum. Keine Vorsicht, keine Distanz war mehr zwischen ihnen. Denn sie brauchten sie nicht länger. Sie hatten einander gefunden und der Engel war sich sicher, noch niemals vorher eine Entscheidung wie die Namens Touko getroffen zu haben, die sich so richtig angefühlt hatte.
Sie kamen schließlich bei dem Gebäudekomplex von Zenvas Wohnung an. Er parkte den Wagen und brachte die Einkäufe zusammen mit der Brünetten die Treppe hinauf, bis er sie dann in seiner Wohnung ablud. Wie immer war es drinnen steril und ordentlich, alles hatte seinen Platz - auch wenn generell nicht sonderlich viel vorhanden war. Den Arzt störte das nicht, doch allgemein erinnerte selbst in diesem gemütlichen, heimatlichen Umfeld noch irgendwo dunkel an einen Arbeitsplatz, doch das war einfach Zenvas Art die Dinge zu ordnen.
Die Einkäufe würden definitiv für das Wochenende reichen. Sehr wahrscheinlich auch noch darüber hinaus, doch Zenva würde schon Verwendung für die Lebensmittel finden. Sein Stoffwechsel war ausgezeichnet. Nur Toukos war er nicht, was ja schließlich der Grund war warum sie gemeinsam losgefahren waren. Seine Wachsamkeit über die Brünette schien niemals zu erschöpfen. Und er wollte auch nicht, dass sie jemals erschöpfte. Er wachte über sie, zu jeder Zeit.
Er räumte den Inhalt der Einkaufstüten aus, während Touko ihre Tasche zur Seite stellte. Es war noch immer ungewohnt, auf diese Weise Zeit zu verbringen, doch im Moment konnte sich der Engel nicht richtig beschweren. Es war ein angenehmes Gefühl, so unbeschwert auf das Abendessen zuzusteuern und da sie ohnehin noch nie gemeinsam gegessen hatten, war das eine Prämiere. Er mochte es nicht in Worte gefasst haben, aber irgendwo freute er sich über Toukos Ambitionen, für sie beide das Abendessen zuzubereiten.
Zenva hielt beim Ausräumen inne, als er sah wie Touko ein Haarband und eine Brille aus ihrer Tasche holte. Er war gerade dabei gewesen die restlichen Einkäufe in den Kühlschrank zu stellen, als sein Blick an ihr hängen blieb. Der Engel merkte gar nicht, dass er beim Beobachten mitten in der Bewegung inne gehalten hatte. Und als Toukos Kopf von einem Zopf und einer Brille geschmückt wurde, bildete sich auf Zenvas Lippen ein ganz zartes Schmunzeln.
"Ich denke, das ist das beste", erwiderte er auf ihren Vorschlag und ließ ihr einen flüchtigen Seitenblick zuteilwerden, der ihr kurz sein angedeutetes Lächeln preisgab. "Wenn du etwas nicht findest, sag Bescheid."
Mit diesen Worten hatte er die Küche verlassen und Touko alle Freiheiten gelassen, sich in aller Ruhe um das Essen zu kümmern. Der Engel machte sich unterdessen daran, seine Aktenarbeit aufzufrischen und wenigstens diese Zeitüberbrückung produktiv im Sinne des Krankenhauses zu verbringen. Der Chefarzt war ein Mann, der seine Versprechen hielt und er hatte der Pädagogin versprochen, das Wochenende mit ihr zu verbringen - nicht mit seiner Arbeit. Anfangs war ihm dieser Verzicht zwar noch nicht bewusst gewesen, doch nun nahm er ihn bereitwillig für sie in Kauf. Er hängte den grauen Mantel wieder in den Schrank, bevor er sich am Schreibtisch niederließ, die kleine Lampe anmachte und die Beine überschlug.
Er bekam durch gute Konzentration sehr viel Arbeit in der Zeit geschafft, in der Touko in der Küche zugange war. Und nach einer Weile kam auch langsam der Geruch herüber, was überraschenderweise einen faszinierend beruhigenden Effekt auf ihn hatte. Ab und an sah er auf, um einen Blick zur Küchentür zu werfen und zwischendurch schlich sich ein ruhiger Ausdruck von einer Art innerem Frieden auf sein Gesicht.
 11.09.16 23:01
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Mit einem warmen Lächeln auf den Lippen nickte die Pädagogin auf Zenvas Worte. Sie würde wohl erstmal selber schauen, ob sie alles finden würde, was sie brauchte bevor sie ihn um Hilfe bat, immerhin sollte er die Zeit nutzen können um sich etwas auf seine Arbeit zu konzentrieren. Denn auch wenn Touko es vielleicht vorhin noch gestört haben mochte, dass er selbst an seinem freien Wochenende arbeiten wollte, so wollte sie nun die Gelegenheit nutzen, um ihm diese Zeit wieder zugeben. Immerhin hatte sie sich auch nicht wirklich fair gegenüber ihm verhalten, als sie ihn einfach kalt abgewiesen hatte. Wahrscheinlich hatte er das ganze nicht mal böse gemeint. Einen Augenblick lang lag ihr Blick noch auf dem Rücken des Engels, ehe sie sich zu den Einkaufssachen und damit ihrem baldigen Abendessen drehte. Damit alles so wurde, wie sie es sich vorstellte, brauchte sie einen Plan. Schließlich war das, was sie am aller meisten im Augenblick erreichen wollte, dass es Zenva schmeckte! "Okay, ich krieg das hin," murmelte sie leise, während das Lächeln auf ihren Lippen noch etwas breiter wurde.
Am besten würde es wohl sein, mit dem Fisch anzufangen. Vorsichtig nahm sie den Lachs aus der Tüte, ließ kaltes Wasser über ihn laufen und trocknete diesen dann vorsichtig indem sie ihn abtupfte. Und während ihre Konzentration zwar vollständig auf der Zubereitung des Abendessens lag, fiel ihr gar nicht auf, wie sie leise anfing zu summen. Eine Melodie, die sie auch mal den Kindern beigebracht hatte. Sie sollten sie summen, wenn sie vor etwas Angst hatten, oder wenn sie fröhlich waren. Und im Augenblick war Touko mehr als nur fröhlich. Sie fühlte sich wohl. Sogar sehr wohl. Summend und mit einem zarten Lächeln auf den Lippen, säuberte sie das Gemüse. Brokkoli, Champignons, Zwiebeln und Zucchini. Allerdings hielt sie für einen Moment inne, ehe sie leise lachte. So gesund hatte sie schon lange nicht mehr gegessen. Natürlich achtete sie auf ihre Ernährung, immerhin war mit ihrer Krankheit nicht zu Spaßen, aber wenn man alleine lebte kochte man eben nicht oft. Allerdings brauchte sie jetzt etwas, von dem sie noch nicht wusste wo es war.. eine Pfanne. Schmunzelnd öffnete sie erst einen Schrank – nein, da waren Teller, war zwar gut zu wissen wo sie waren, aber die brauchte sie noch nicht – und dann einen anderen in dem sie tatsächlich auf Anhieb eine Pfanne fand. Während sie die Pfanne auf den Herd stellte, dass Öl dazu gab und die Hitze einstellte, öffnete sie leise ihre Schokolade. Natürlich so, dass Zenva hoffentlich nichts davon mitbekommen würde – und brach sich ein Stück ab, welches sie sich während des zubereitens auf der Zunge zergehen ließ. Sobald das Öl anfing Blasen zu entwickeln legte sie den Fisch in die Pfanne – wobei sie dabei nicht schnell genug war und etwas von dem heißen Öl auf ihren Finger spritzte. "Autsch.." Für einen Augenblick verstummte ihr summen während sie den schmerzenden Finger zwischen die Lippen nahm und mit der anderen Hand das restliche Gemüse noch in die Pfanne packte, ehe sie den Deckel wieder drauf legte. Jetzt war die ganze Zeit alles gut gegangen und dann das – wahrscheinlich war das die Strafe dafür das sie grade genascht hatte. Sie nahm den Finger zwischen ihren Lippen weg und schaute auf ihn – wie zu erwarten sah man nichts und das einzige was sie noch spürte was das unangenehme, heiße Kribbeln, dass die Hitze des Öls auf ihrer Haut hinterlassen hatte. Fürs nächste Mal würde sie sich merken, weniger Öl zu nehmen. Oder anderes. Oder gar nichts. Je nachdem was besser war.
Während der Fisch und das Gemüse nun leise vor sich hin kochten, suchte sich Touko schon mal das nötige Geschirr zusammen. Zwei Teller, Gläser, Besteck und etwas von den Getränken, die sie vorhin zusammen mit Zenva gekauft hatte. Die Teller ließ sie in der Küche stehen, da sie das Essen sofort von der Pfanne auf diese legen wollte, aber die restlichen Sachen konnte sie zumindest schon mal ins Wohnzimmer bringen. Zenva saß tatsächlich an seinen Akten – hochkonzentriert, so wie sie ihn auch auf der Arbeit kannte – was der Pädagogin ein warmes Schmunzeln auf die Lippen zauberte, ehe sie wieder in der Küche verschwand. Während sie den Fisch und das Gemüse würzte – und dabei einfach nicht aufhören konnte zu lächeln – kamen ihr Jaydens Worte von ihrem Scheindate wieder in den Sinn. Als er sich zu ihr vorgebeugt hatte und ihr gesagt hatte, dass sie über beide Ohren verliebt war in Zenva.. und auch wenn sie es damals nicht so stark wahrgenommen hatte, würde sie dem Drachen wohl jetzt ohne zwei Mal darüber nachzudenken zustimmen.
Lächelnd verteilte sie dass Abendessen auf den beiden Tellern, ehe sie die Schokolade heimlich in ihrer Tasche verschwinden ließ und auch ihr Brille wieder zurück legte. Jetzt wo sie so darüber nachdachte, dass war auch das erste Mal dass Zenva sie mit Brille gesehen hatte. Immerhin trug Touko sie nur, wenn sie sich wirklich für längere Zeit auf etwas konzentrieren musste. Und da sie sich nicht hatte in die Finger schneiden wollen.. erklärte es sich schon von selbst, weshalb sie sie aufgesetzt hatte. Mit den Tellern verließ sie die Küche, wobei sie das Licht dort wieder ausmachte und Zenva dann breit lächelnd ansah. "Komm, Abendessen ist fertig," sagte sie, während sie die Teller auf den Tisch stellte und sich selber schon mal setzte. Auch wenn diese Situation für andere Paare wahrscheinlich etwas vollkommen normales war, so freute sich Touko. Es war nicht nur das erste Mal, dass die beiden zusammen etwas aßen – nein – es war auch das erste Mal, dass Touko etwas für sie beide gekocht hatten. Und es würde dass erste Mal heute sein, dass sie bei Zenva übernachtete, ohne dass einer von ihnen beiden etwas getrunken hatte.
 11.09.16 23:50
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Zenva & Touko
Samstag, 05. Juni | Zenvas Wohnung

Sich auf seine Arbeit zu konzentrieren beruhigte den Engel. Doch im Moment war das nicht das einzige, dass ihn beruhigte. Auch Toukos Anwesenheit in der Küche war ein Gedanke, der ihm behagte. Seit sie im Einkaufszentrum ihre Besorgungen erledigt hatten, war zwischen ihnen eine einvernehmliche Ruhe entstanden, die beide gleichermaßen schätzten. Es hatte etwas harmonisches.
Der Engel bekam viel geschafft, in erster Linie aufgrund seines Ehrgeizes, aber auch aus dem Willen heraus, Touko zuliebe so viel Arbeit wie es ging zu schaffen damit er später die Pädagogin kein weiteres Mal versetzen musste. Dieses Wochenende verbrachte er schließlich mit ihr, und auch wenn Zenva genau genommen praktisch mit seiner Arbeit verheiratet war, war es doch irgendwo Arbeit. Seine oberste Pflicht - Menschen zu heilen -, war jedoch nicht nur auf die Arbeit des Krankenhauses beschränkt. Sondern weitete sich bis zu Touko aus.
Zwei Räume weiter hörte er nach einiger Zeit das Geräusch einer warmen Singstimme und ein weiteres Mal wurde er dazu gebracht, von den Akten aufzuschauen und der Küchentür einen fragenden Blick zu schenken. Es war ein angenehmer Klang, sehr angenehm sogar. Zenva war nicht sonderlich begeistert von der Musik der Menschen, zumindest nicht in dem Sinne wie es Menschen verstanden, doch Gesang war etwas anderes. Und Touko singen zu hören noch etwas ganz anderes.
Durch dieses Geräusch konnte er selbst hier, zwei Räume weit weg, feststellen das sie gute Laune haben musste. Ein warmer Ausdruck legte sich in seine Augen, als er sich das nächste Mal seiner Arbeit widmete. Touko war wirklich etwas ganz besonderes. Und sie schaffte es immer wieder, ihn zu überraschen.
Schließlich ging die Arbeit voran und ebenso die Zubereitungsmaßnahmen in der Küche, bis der Geruch nach einer Weile kaum noch aus dem Flur wegzudenken war. Einmal gab es noch eine kurzweilige Unterbrechung seiner Arbeit, als er irgendwo was ferne Warnen seiner Engelssinne wahrnahm. Sie waren nur so empfindlich, weil er sich mit Touko seit so langer Zeit so nah beieinander befand, ansonsten wäre ihm eine solche Kleinigkeit entgangen. Doch nun nahm er sie wahr. Erst, als bereits kurz darauf die Warnung abebbte, entschied er sich dazu nicht aufzustehen und nachzuschauen.
Danach dauerte es auch nicht mehr lange, bis Toukos glückliches Seitenprofil aus der Tür der Küche heraus schaute und dem Engel einen liebevollen Blick zuwarf, bevor sie ganz in den Gang hinaus trat. Zenva hatte nur kurz aufgesehen, bevor er weiter arbeitete, er nutzte die Konzentration dafür so produktiv zu sein wie es ihm aktuell möglich war. Und er kam äußerst gut voran. Touko brachte in der Zwischenzeit einiges auf den Tisch und war somit eine Weile im Flur unterwegs, bis der Pinkhaarige schließlich bei ihrer Ankündigung hellhörig wurde.
Er setzte sich auf und schlug seine aktuelle Akte zu, bevor er seine Ordner stapelte und den Arbeitsplatz wieder ordnete, als hätte er nichts angerührt. Wie er das in dem kurzen Zeitraum schaffte war ein ungelöstes Rätsel. Als alles wieder an seinem Platz war, erhob er sich und richtete sich den Kragen und die Krawatte, bevor seine warmen Augen zu der Brünetten fanden, die mit den gefüllten Tellern gerade an ihm vorbei ins Wohnzimmer ging.
Es hatte etwas von Alltag, hier mit Touko zu sein und das machte es so besonders. Zenva war nicht mit dieser Art von Alltag vertraut - und vermutlich würde er das auch niemals sein, denn für gewöhnlich war so etwas nicht in seinem Tagesablauf vorgesehen. Vor allem aber, da er allein wohnte. Ein Engel allein benötigte wirklich nicht viel. Doch das hier gemeinsam mit Touko zu verbringen war etwas so alltägliches, verpackt in ein besonderes Event - und das war es, was es so schön machte.
"Es freut mich, das alles geklappt hat", merkte er andeutungsweise schmunzelnd an und schüttelte den pinken Haarschopf, als er sich zu ihr an den Tisch gesellte. "Ich bin wirklich froh, mit dir dieses Wochenende zu verbringen. Es fühlt sich so.. menschlich an." In diesem Moment hatte Zenva auch etwas wirklich menschliches an sich. Im sanften licht im Wohnzimmer wirkte er fast als wäre er ein Normalsterblicher, als könnte man ihn verletzen und als wäre er für eine kleine Erkältung anfällig. Nur für einen Moment. Seine Augen fixierten die Pädagogin, die er mit allem beschützte was ihm lieb und teuer war, bevor der Augenblick vorüber war.
Die sanfte Stimmung blieb jedoch. Und als Zenva sich das Essen ansah, nickte er zustimmend bevor er mit ihr zu essen begann. Und selbst der Geschmack war mehr als angenehm. Kurz hob er den Blick, bevor er seine Krawatte etwas lockerte. "Es schmeckt hervorragend." Angemessene Worte, denen sein Tonfall und sein Blick auch das richtige Kompliment beimaßen und er schmunzelte. Es war ausgezeichnet aus und der Geschmack war ebenfalls etwas Besonderes, auch wenn es für seine Verhältnisse eine große Mahlzeit war. Es machte ihm nichts - solange es mit Touko war.
 12.09.16 0:47
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Jenes warme Lächeln, dass schon die ganze Zeit über die Lippen der Pädagogin schmückte, wurde nun noch etwas heller, als sie das angedeutete Schmunzeln des Engels sah. Auch sie freute es, dass alles so geklappt hatte, wie sie es sich gewünscht hatte. Obwohl es schon seine Zeit her war, dass sie Fisch zubereitet hatte, war ihr sogar dieser recht gut gelungen. Und auch das Rezept für die Gemüsepfanne hatte sie noch irgendwo in den tiefsten Schatten ihrer Erinnerungen wieder gefunden. Wenn es Zenva jetzt auch noch schmeckte, dann hätte sie ihr Ziel zu ihrer vollsten Zufriedenheit erreicht. Für einen kurzen Augenblick wurden ihre Gedanken um das Essen ruhiger, als Zenva ihr sagte, dass er froh darüber war, dass Wochenende mit ihr zu verbringen – und das es sich menschlich für ihn anfühlte, so mit ihr zusammen zu sein. Auf den Wangen der brünetten legte sich eine zarte Röte, während ihr Blick wärmer wurde und sie sich für einen Augenblick auf ihrem Arm abstützte, während sie den Arzt vor sich betrachtete. Erst nach einem ruhigen Moment, entwich ihren Lippen ein leises, jedoch fröhliches Lachen, ehe sie sich wieder richtig hinsetzte. "Ich bin auch froh hier bei dir sein zu können, Zenva. Auch wenn ich wohl eher den Begriff 'alltäglich' benutzt hätte denn immerhin.. ist für mich so gut wie alles menschlich," fügte sie noch schmunzelnd hinzu. Natürlich wusste sie was Zenva meinte, immerhin war er kein Mensch. Sein Körper funktionierte auf eine andere Weiße als der ihre. Er war stärker als sie, konnte andere Menschen heilen und hatte ein Verständnis über die Medizin des menschlichen Körpers, dass wohl kein Arzt dieser Welt jemals erlangen können würde. Und doch.. wenn sie ihn so ansah und er sich mit ihr unterhielt, vergaß sie manchmal dass er ein Engel war. Für sie war er einfach nur Zenva. Der Mann, an den sie schon vor einiger Zeit ihr Herz verloren hatte – und sie war sich sicher, dass sie ihr Herz auch niemals wieder zurückerlangen würde. Mal abgesehen davon, dass sie das auch gar nicht wollte. In der Nähe des pinkhaarigen fühlte sie sich wohl, geborgen und sicher. So, als würde ihr nichts auf dieser Welt etwas anhaben können. Weder das schlimmste Unwetter noch ihre eigene Krankheit.
Ganz sachte, so dass Zenva es hoffentlich nicht sehen würde, schüttelte sie ihren Kopf um aus ihren eigenen Gedanken zu erwachen. Warum sollte sie träumen, wenn sie ihren geliebten Engel doch genau vor sich hatte? Wenn sie diese einzigartige Atmosphäre doch zusammen mit ihm genießen konnte? In der sanften, warmen Stimmung des Raumes begannen beide zu essen, wobei Touko wahrscheinlich doch noch etwas zu sehr auf eine Reaktion von Zenva wartete. Und diese bekam sie. Es.. schmeckte ihm. Sie hatte ihr Ziel erreicht. Ihre braunen Augen lagen für einen stillen Augenblick auf dem Engel, während sie selber vollkommen inne hielt, ehe sich auf ihren Lippen ein freudestrahlendes Lächeln ausbreitete und ihre Wangen wieder von einem zarten Rotton geschmückt wurden. "Das freut mich zu hören." Es freute sie so sehr, dass sie nicht mal Worte dafür hätte, wenn sie das angenehme Gefühl in ihrer Brust beschreiben müsste. Eigentlich war es nur ein Abendessen.. aber für Touko hatte selbst dieses etwas ganz Besonderes. Und während sie beiden gemeinsam am Tisch saßen, dass Essen genossen, hörte die Pädagogin wie es draußen wieder anfing zu regnen. Scheinbar war das Unwetter, weshalb sich die beiden überhaupt erst gesehen hatten, noch nicht ganz vorübergezogen gewesen. Doch so lange es nur bei dem Regen blieb, brauchte die brünette keine Angst zu verspüren. Vor allem nicht, weil sie doch bei Zenva war.
Ihr Blick fiel auf eines der Fenster, an dem man gut sehen konnte, wie stark es wirklich regnete und wie dunkel es draußen wieder geworden war. "Gut dass wir schon vom Einkaufen wieder da sind, sonst wärst du nochmal nass geworden an diesem Wochenende," sagte sie schmunzelnd. Natürlich war der Grund, weshalb Zenva das erste Mal so durchnässt gewesen war, kein spaßiger gewesen – aber darüber zu spaßen nahm der ganzen Situation die Ernsthaftigkeit. Und Touko war die letzte, die noch weiter an dieses schreckliche Unwetter denken wollte. Auch wenn es auf einer anderen Seite etwas gutes gehabt hatte.. das Zenva so nass geworden war. Immerhin war der Abend dann noch für beide ziemlich.. erhitzt geworden. Allein bei dem Gedanken spürte Touko wie ihr etwas sehr viel wärmer wurde, sodass sie nun deutlicher ihren Kopf schüttelte und sich auf die letzten Reste ihres Essens konzentrierte. Wie waren ihre Gedanken bloß so weit vom Thema abgekommen..
Sobald alles aufgegessen war, strich sich Touko eine verirrte Haarsträhne hinter das Ohr. Das Essen hatte ihr wirklich gut getan, denn auch wenn sie heute nicht hatte arbeiten müssen oder generell viel getan hatte, so hatte ihr das Frühstück und auch das Mittagessen doch gefehlt. Vor allem hatte sie aber auch immer noch nicht herausgefunden, ob es überhaupt gut war, wenn sie ihre Tabletten morgens einfach auf nüchternen Magen nahm. Sie würde wohl die Tage mal die Packungsbeilage herauskramen müssen. Doch nun galt ihr Blick, und ihre Aufmerksamkeit nur dem Engel gegenüber von sich. "Und? Bist du gut mit deiner Arbeit voran gekommen?," fragte sie lächelnd.
 12.09.16 1:15
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Zenva & Touko
Samstag, 05. Juni | Zenvas Wohnung

Eine entspannte Atmosphäre lag über dem Wohnzimmer, in Grunde lag sie über der gesamten Wohnung. Es war eine Atmosphäre, die den Chefarzt für gewöhnlich nie umgab. Seine Wohnung war steril und nur dazu da, im Rahmen dessen genutzt zu werden, was getan werden musste und woran nunmal kein Weg dran vorbei führte. Es war eine komplette Zwecknutzung. Seit Touko jedoch bei ihm war, erfüllte selbst die kalte, weiße Wohnung des Engels eine gewisse Stimmung. Kaum wahrzunehmen, doch die Veränderung war einfach in der Luft. Und es gefiel dem Pinkhaarigen, sie so um sich zu wissen. Selbst beim Arbeiten, wobei er doch für gewöhnlich allem negativ gegenüberstand, dass es wagte ihn irgendwie zu unterbrechen oder abzulenken, war es dieses Mal angenehm. Vielleicht hatten seine freien Tage damit etwas zu tun. Oder aber es war einfach... der Gedanke, Touko in seiner Wohnung zu wissen. Vielleicht sollte er wirklich damit anfangen, die Realität so wie sie war zu nehmen und sie wertzuschätzen. Sich ständig in Alternativen zu flüchten war nicht die Lösung. Er schmunzelte, als sich dieser Gedanke festsetzte. Ja, es gefiel ihm sehr gut, Touko in seiner Wohnung bei sich zu wissen. Fast so gut, als das er sich daran gewöhnen könnte.
Sie saßen gemeinsam am Tisch und der Arzt besah sich das Angerichtete mit interessiertem Blick, doch vor allem berührte es ihn, wie viel Mühe Touko in all das hinein gesteckt hatte. Sie sah mit dem Ergebnis sehr zufrieden aus und der Pinkhaarige spürte ihren Blick auf sich, als er den Fisch kostete. Zenva war Niemand, der etwas in schöne Worte verpackte nur weil es Jemand anderen erfreute, er sagte stets seine Meinung geradewegs heraus. Und somit stimmte es - Das Gericht schmeckte tatsächlich sehr gut.
Als er das nächste Mal zu der Pädagogin aufsah, schien sie über das ganze Gesicht zu strahlen. Ihre warmen Worte bedankten sich bei ihm für das Lob, dann widmeten sie sich wieder dem Essen. Für den Chefarzt war dies eine Prämiere, denn allgemein verbrachte er schließlich seine Freizeit allein - falls es denn in seinem Leben so etwas wie Freizeit gab.
Während sie aßen - Zenva recht wenig, doch von allem etwas -, fing es draußen wieder an zu regnen. Als hätten sie dieses Wochenende nicht schon genug schlechtes Wetter gesehen, schien das Schicksal ihnen erneut die Nässe von oben spendieren zu wollen. Zenvas quarzfarbene Augen wanderten zum Fenster und er lehnte sich seufzend zurück, als er sich flüchtig durch die Haare fuhr, die das letzte Mal bei dem Wetter unter dem Regen gelitten hatten. "Das letzte Mal hat mir tatsächlich gereicht." Sein Blick wurde warm, als er sie kurz ansah. "Aber ich würde es wieder in Kauf nehmen. Ohne darüber nachzudenken."
Seine Gedanken blieben nicht lange bei dem Unwetter des gestrigen Abends hängen, sondern schweiften auf sonderbare Weise ab, während das leise Klirren von Toukos Besteck durch den Raum hallte und er sich davon einhüllen ließ. "Es gibt ein Sprichwort, dass das Essen der Menschen mit dem Wetter in Verbindung bringt", sagte er irgendwann nachdenklich. So beieinander zu sitzen ohne, dass er Arbeit zu tun hatte, ließ ihn nachdenklich werden und ohne sich groß Gedanken darum zu machen überkam ihm das Gefühl, seine Gedanken Touko mitteilen zu wollen. War das so, wenn man einfach Zeit miteinander verbrachte, ohne produktiv zu sein? "Das Essen hat dabei mit dem Wetter überhaupt nichts zu tun. Ebenso wie mein Herr das Wetter nicht bestimmt - er hat lediglich die Faktoren erschaffen, die den Zyklus bewahren." Er seufzte, als er seinen Teller beiseite stellte und aus dem Fenster zusah, wie der Regen gegen die Scheibe prasselte. "Um ehrlich zu sein wissen auch wir Engel nicht viel über den Herrn. Eigentlich habe ich keinen Grund darüber zu sprechen", sagte er und einer seiner Mundwinkel zuckte, als er der Pädagogin einen Seitenblick schenkte. "Es ist eine ungewohnte Situation für mich. Da ist es vielleicht angebracht, auch ungewohnte Wünsche einmal durchgehen zu lassen. Mich dir zum Beispiel mitzuteilen. Dabei ist das so grundlos, nicht?" Es war fast eine rhetorische Frage. Aber eher, weil er solche Fragen sonst nur gedanklich sich selbst stellte und es nicht gewohnt war, Gesellschaft um sich herum zu haben, die darauf eingehen konnte.
"Menschliche Sitten sind noch immer seltsam. Ich frage mich, ob sich das mit der Zeit ändern wird." Er schmunzelte nun tatsächlich. "Nein, ich glaube nicht. Wie dem auch sei", lenkte er schließlich das Thema zurück, als Touko aufgegessen hatte. Bevor er das jedoch tun konnte, sprach Touko seine Arbeit an, was ihm ohnehin die Möglichkeit gab das Thema zu wechseln. "Ich habe äußerst viel fertig gestellt", merkte er an und klopfte dabei leicht auf sein Bein, als wäre er noch immer dabei gedanklich Unterschriften durchzuführen. "Ich glaube und hoffe, dass ich auch morgen nun nicht mehr arbeiten muss." Mit diesen Worten erhob er sich. "Wir sollten wieder Ordnung hier hereinbringen. Du kannst deine Sachen ins Schlafzimmer bringen", wies er sie an, womit er ohne es auszusprechen deutlich machte, dass er aufräumen würde. Sie hatte das Kochen auf sich genommen, dann würde er nun wieder Ordnung ins Wohnzimmer und in die Küche bringen. Schließlich war es noch immer seine Wohnung und so konnte er auch seine Ordnungsfanatik etwas ausleben.
 15.09.16 1:17
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Auch wenn sie sich während des Kochens so sehr darauf konzentrierte, alles perfekt anzurichten, freute sie sich nun selber ebenfalls endlich etwas zu essen, immerhin hatte auch sie heute den ganzen Tag noch nichts zu sich genommen. Und inzwischen war es schon Nachmittag. Etwas, dass eher ungewöhnlich für die Pädagogin war, denn normalerweise trank sie zumindest ihre Tasse Kaffee am Morgen oder aß ein Brot. Doch wie es das Schicksal so wollte, war ein Tag, denn sie zusammen mit Zenva verbrachte vollkommen anders als ein Tag, denn sie alleine herumkriegen musste. Als sie das lauter werdende Regenprasseln hörte, fand ihr Blick zu einem der Fenster und also sie den Regen kommentierte, hörte sie ein leises Seufzen. Ihr Blick fand wieder zu Zenva, als er ihr sagte, dass ihm das eine Mal tatsächlich gereicht hatte. Doch als er noch hinzufügte, dass er es ohne darüber nachzudenken wieder für sie in Kauf nehmen würde, spürte Touko wie die Wärme zurück in ihr Gesicht fand und sie senkte ihren Blick.
Während Touko den Rest ihrer Mahlzeit auf aß, fing Zenva wieder an zu reden und schweigte lauschte sie seinen Worten. Es war wirklich ungewöhnlich, dass er – ohne dass sie nachfragen musste – etwas erzählte. Und als er davon sprach, dass das ganze für ihn ungewohnt sei und dass er sich ihr mitteilen wollte, zeichnete sich auf ihren Lippen ein warmes Lächeln ab. Ein Lächeln, dass von der noch nicht ganz abgeklommenen Röte ihrer Wangen noch verstärkt wurde. "Nein, keineswegs," erwiderte sie, auch wenn sie wusste dass er eigentlich nur rhetorisch die Frage in den Raum gestellt hatte. Eine Frage, die sie aber gerne beantworten wollte. "Ich finde es schön, dass du etwas von dir aus erzählst. Es kommt so selten vor, aber," sie machte für einen kurzen Augenblick eine Pause, ehe sie ihren Blick zum Fenster schweifen ließ. "Je mehr du mir erzählst und je mehr du mit mir sprichst, desto mehr fühle ich mich wirklich so, als wäre ich etwas ganz Besonderes für dich."
Als Zenva ihr schließlich auf ihre Frage antwortete, wie seine Arbeit vorangekommen ist antwortete, zeichnete sich erneut ein Schmunzeln auf ihren Lippen ab. Vor ein paar Stunden hat er noch nicht einmal darüber nachgedacht, dass es sie verletzt hatte, dass er einfach weiter gearbeitet hatte und nun sagte er ihr, dass er morgen wahrscheinlich nicht mehr arbeiten müsste. Allein diese Worte machten sie noch glücklicher, als sie es im Augenblick ohne hin schon war. Ihre Augen folgten ihm als er sich von seinem Platz erhob und ihr sagte, dass sie ihre Sachen ins Schlafzimmer bringen sollte. Eindeutiger weiße aus dem Grund heraus, damit er aufräumen konnte. "Alles klar," sagte sie lächelnd, während auch sie sich erhob und zumindest ihren Teller mit in die Küche nahm wo ihre Tasche stand. Ihre Tasche, die durch das offene Fenster und den starken Regen gut etwas abbekommen hatte. "Ich korrigiere: Scheint so, als würde ich meine Tasche wohl eher ins Badezimmer bringen müssen," sagte sie, ehe sie den Teller abstellte, dass Fenster schloss und ihre Tasche nahm. Ironie des Schicksals: Wofür hatte sie sich denn überhaupt etwas zum wechseln geholt. Ohne noch etwas zu sagen, verschwand sie in Richtung des Badezimmers.
Ein leises Seufzen entwich den Lippen der Pädagogin, als sie ihre durchnässte Tasche in der Dusche abstellte und sich daneben hockte. Dass konnte doch alles nur ein schlechter Scherz sein. Zenva hatte extra einen Umweg gemacht und sie hatten bei ihrer Wohnung gehalten und wofür? Dafür, dass sie nun im Endeffekt doch keine Sachen zum wechseln hatte. Während sie leicht den Kopf schüttelte, suchte sie sich zumindest ihre Duschsachen aus der Tasche heraus. Auch wenn sie nass waren, so würde sie das Duschgel und das – oh na super, sie hatte ihr Shampoo vergessen. Etwas genervt davon, dass sie jetzt weder Sachen zum wechseln hatte, noch ihr eigenes Shampoo eingepackt hatte, stellte sie zumindest ihr Duschgel an den Rand der Dusche, ehe sie sich wieder erhob und das Badezimmer verließ. Mit einem erneuten Seufzen machte sie das Licht aus und schloss die Tür hinter sich. Sie würde Zenva fragen müssen, ob sie sein Shampoo benutzen dürfte. Und natürlich ob er etwas für sie zum anziehen hatte – immerhin konnte sie ihm ja nicht schon wieder ohne sein Wissen ein Hemd klauen. Ein verspieltes Schmunzeln breitete sich auf ihren Lippen aus, als sie ihren Blick hob und in Richtung des hell erleuchteten Flurs sah. Allerdings verschwand dieses Schmunzeln sehr schnell, als sie einen unangenehmen Druck in ihrem Kopf verspürte. Und etwas sah, von dem sie gedacht hatte, dass sie daran eigentlich keine Erinnerungen mehr besaß.
Zenva hatte ihr an dem Abend ihrer Aussprache nicht viel davon erzählt, was genau Touko bei ihm angestellt hatte.  Und deswegen hatte sie sich auch nie weiteren Gedanken darum gemacht. Sie selber wusste nicht, was genau sie an dem Abend angestellt hatte und sie würde es auch nicht ändern können. Dass einzige was sie von Zenva erfahren hatte war, dass sie sich wohl eines seiner Hemden hatte stehlen wollen und dass sie dann gegen eine Wand gelaufen war – eine Folge des vielen Alkohols den sie an diesem Abend zu sich genommen hatte. Daher hatte sie auch diese schrecklichen Kopfschmerzen am Morgen gehabt und deshalb war sie schließlich bei ihrem Behandlungstermin auch zusammengebrochen. Doch ihres Wissens nach – natürlich hatte sie Tomomi die Woche danach ziemlich oft angerufen – war sie sehr spät in der Nacht bei Zenva aufgetaucht. Und.. sie konnte sie nicht vorstellen, dass sie nur das getan hatte. Natürlich Unfug konnte vieles bedeuten, aber sie hatte sich seitdem einfach keine weiteren Gedanken mehr darum gemacht, was genau es heißen könnte. Bis.. jetzt.
Ein starker Druck schien durch ihren Kopf zu pulsieren, sodass sich die Pädagogin wie aus Reflex die Hand verwirrt an die Stirn legte. Doch sie war weder heute gegen eine Wand gelaufen, noch hatte sie sich sonst wie verletzt, woher kam dann al- 'Zenva? Gefalle ich dir?' Mit großen, weit aufgerissenen Augen starrte Touko an die ihr gegenüberliegende Wand. Das.. war aus der Nacht gewesen, an die sie sich nicht mehr erinnern konnte. Sie.. hatte Zenva gefragt, ob er sie.. ob sie ihm gefallen würde? Was hatte sie sich dabei gedacht? Oh Gott.. und wenn sie so etwas gefragt hatte, warum hatte er dann nie auch nur ein Wort darüber verloren? Ganz offensichtlich hatte sie eine völlig andere Definition von Unfug als er.. Sie konnte einfach nicht glauben was sie da getan hatte.. und vor allem.. war sie.. wo war ihr Kleid gewesen? Ihr Hals fühlte sich staubtrocken an, als sie schluckte. Richtig.. sie hatte sich das Kleid selber ausgezogen, weil ihr warm – nein – heiß gewesen war. Doch nicht nur dass, sie hatte Zenva nicht nur irgendein Hemd geklaut, sondern dass, was er getragen hatte. Je mehr sie sich erinnerte, desto mehr wünschte sie sich, dass sie es wieder vergessen würde. Ihr Herz raste inzwischen und ihr Körper fühlte sich nur ebenso warm an, wie die Szenen die sie da sah.
Aber.. wenn ihr Herz so stark schlug, würde Zenva es spüren. Und dann würde er zu ihr kommen und sehen dass etwas nicht stimmte und – oh gott – dass wollte sie nicht mit ihm besprechen! Das wollte sie keinesfalls mit ihm besprechen! Sie ließ ihre Hand von ihrem Kopf zu ihrer Brust sinken und wie um ihr Herz zu beschwichtigen, drückte sie ihre ihre Finger gegen ihre Haut. Spürte das starke Schlagen, dass nur durch die Erinnerungen ausgelöst worden sind. Erinnerungen, die immer weiter auf sie hinab prasselten. Doch so sehr sie wollte, dass ihr Herz sich beruhigte, es wurde nur noch schlimmer. Und als sie erneut von einer Welle heimgesucht wurde, gaben ihre Beine nach und sie fand sich am Boden der Tatsachen wieder. Sie hatte nicht nur Unfug angestellt. Sie hatte sich holen wollen, was sie begehrte. Und zwar ihn. Sie hatte sich mit ihrem Körper an ihn gepresst, hatte mit ihren Lippen seine Haut berührt, ihn geneckt und ihn unter sich gefangen genommen. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt bis er.. sie unter sich gefangen genommen hatte. Oh Gott.. warum musste sie sich ausgerechnet jetzt daran erinnern. Mit hochrotem Kopf saß sie nun da, starrte den Boden an und hatte schon aufgegeben, dass sich ihr Herz nochmal beruhigen würde.
 15.09.16 21:36
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Zenva & Touko
Samstag, 05. Juni | Zenvas Wohnung

Als der Regen hereinbrach und leise gegen die Fensterscheiben prasselte, unterstützte er die ruhige, harmonische Stimmung im Wohnzimmer dadurch nur noch. Es hatte etwas entspannendes. Und als der Arzt ein wenig ins Reden geriet, als er seinen Teller bereits nicht mehr anrührte, verließen ihn einige Gedankengänge die dies für gewöhnlich nicht tun würden. Er ließ dabei nicht aus wie ungewöhnlich dies für den Pinkhaarigen war, wo er normalerweise Gespräche recht passiv führte - oder eben schlicht auf Informationen basierend, die er gab oder vom Gesprächspartner benötigte. Toukos Erwiderung brachte ihn dazu aufzuschauen, sein Blick ruhte dabei einen Augenblick auf ihr. Sie trug ein zärtliches Lächeln und ihre Wangen waren noch leicht gerötet, es war ein wahrhaft schöner Anblick. Und auch ihre Erwiderung war nicht weniger schön, weshalb sie Zenva leicht ins Schmunzeln brachte. "Und ich dachte, das wäre bereits offensichtlich." Seine Augenlider senkten sich etwas, als er sie aus intensiven Augen ansah und sein Blick schmaler wurde, während das Schmunzeln nun fast zu einem Lächeln wurde. "Aber ich beweise es dir stets gern."
Kurz darauf ließ er sie wissen, dass seine Arbeit so gut wie erledigt war - zumindest der Teil davon, den er dieses Wochenende geschafft haben wollte -, was ihre Laune ebenfalls noch einmal anzuheben schien. Der Arzt war mittlerweile aufgestanden und hatte begonnen den Tisch abzuräumen, was die Pädagogin jedoch nicht davon abhielt ihren Teller noch mitzunehmen, als auch sie sich erhob. Zenva quittierte das mit einem amüsierten Blick aus quarzfarbenen Augen, ließ es jedoch unkommentiert.
Touko war in der Küche verschwunden, als er den Klang ihrer Stimme gleich darauf erneut hörte. Und ihre Worte ließen ihn kurz inne halten. Überrascht sah er sich zur Küchentür um, hinter der er Touko vermutete und runzelte die Stirn. "Ich glaube, im Schlafzimmer ist sie besser aufgehoben", setzte er gerade dazu an ihre Worte zu hinterfragen, als er sie mit einem Mal mit einer sehr nassen Tasche um die Ecke kommen sah. Entgeistert wanderte sein Blick von dem klammen Stoff zu der Brünetten, die ihn trug. "Oder vielleicht auch nicht", setzte er nach, ehe Touko bereits ohne etwas zu sagen in Richtung des Badezimmers verschwunden war.
Wozu waren sie denn noch einmal bei ihr herumgefahren? Ihre Sachen würden nun für den Abend und dank der Nässe wohl auch für morgen nicht mehr zu gebrauchen sein. Er unterdrückte ein Seufzen und starrte noch einen Moment in Richtung des Türrahmens, in dem Touko verschwunden war, bevor er sich wieder dem Tisch zuwandte. Er wollte sich durch diese unvorteilhafte Begebenheit der Dinge nicht davon abbringen lassen, noch für Ordnung zu sorgen, auch wenn seine Gedanken nun etwas abwanderten. Immerhin hatte Touko nun kaum etwas zum Wechseln dabei, er bezweifelte, dass ihre aktuellen, trockenen Sachen reichen würden. Sie würden später wohl irgendeine andere Lösung finden müssen, doch jetzt gerade wollte er sich über so eine Unannehmlichkeit nicht zu lange den Kopf zerbrechen.
Als sowohl die Küche als auch das Wohnzimmer wieder aussahen, als hätte weder ein Essen noch das Kochen überhaupt stattgefunden und alles wieder an seinem Platz war, entschloss sich der Arzt dazu Touko ins Schlafzimmer zu folgen um zu sehen, wie schlimm der Zustand ihrer Tasche war. Nicht aber, bevor er in der Küche nicht das Fenster geschlossen hatte, dass für die Nässe der Tasche verantwortlich sein musste. Dem Engel war dies nicht aufgefallen, doch Touko wohl ebenso wenig.
Noch bevor er das Schlafzimmer richtig betrat, spürte er bereits ein ganz fernes Läuten seiner Engelssinne. Wirklich nur ganz sanft, fast schon zu sanft, sodass er es hätte übergehen können wenn seine Gedanken nicht ohnehin schon bei Touko gewesen wären. Er wurde aufmerksam und trat durch den Türrahmen - um überrascht zu werden.
Touko saß an der Wand, eine Hand auf der Brust und das Gesicht gesenkt. Er meinte durch die Strähnen ihrer brünetten Haare zu sehen, dass ihre Wangen rot glühten, doch ihr Blick war so gesenkt als wolle sie versinken. Der Arzt sah einmal grob durch den Rum, bevor er die Arme ausstreckte und die Ärmel seines weißen Hemdes umkrempelte. "Touko? Wo hast du deine Tasche gelassen?", fragte er, bevor seine Engelssinne erneut Alarm schlugen. Nun wo er ihr nah war, war es kaum zu überhören wie laut ihr Herz schlug. Zumindest in seinen Ohren. Seine Augen fanden erneut zu ihr, dieses Mal ohne wieder wegzuschauen und mit fragendem Blick trat er näher. "Ist etwas geschehen?"
Ihre ganze Haltung war fraglich, doch er konnte nicht wirklich den Finger drauflegen, was es war das anders wirkte. Ihr ging es nicht schlecht, soviel stand fest. Mit leicht angespannten Zügen ging er vor ihr in die Hocke und streckte eine Hand zu ihrem Kinn aus, um es mit zwei Fingern zu sich anzuheben. Ihr Gesicht war knallrot. "Was ist los?"
 18.09.16 13:31
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Mit jeder Erinnerungen die zu ihr zurückkehrte, mit jedem Bild dass sie vor ihrem inneren Auge zu sehen bekam, spürte Touko wie ihr Herz kräftiger in ihrer Brust schlug – so als müsste es Platz machen, für alle die Gefühle die grade durch ihren Kopf flossen. Wahrscheinlich war dass auch gut so, denn im Augenblick verstand Touko die Welt nicht mehr – und am allerwenigstens verstand sie sich selber. Es war doch nicht dass erste Mal gewesen, dass sie so viel Alkohol getrunken hatte, also warum hatte sie sich so benommen? Dass war ihr noch niemals zuvor passiert – und ganz abgesehen davon, würde ihr sowas auch nie wieder passieren – aber wie sollte sie Zenva denn jetzt noch in die Augen schauen können? Wie konnte er.. warum hatte er ihr nicht einfach gesagt, was an dem Abend alles vorgefallen war? Ein leises Seufzen entwich ihren Lippen, während ihr Blick fest auf ihre Beine gerichtet waren. Wahrscheinlich hatte er ihr aus demselben Grund nichts davon erzählt, wegen welchem sie sich jetzt wünschte sich niemals an diesen Abend wieder erinnert zu haben.
Ihre Finger, die sie wie zur Beruhigung über die Stelle unter der ihr Herz so kräftig schlug gelegt hatte, ballten sich zu einer angespannten Faust zusammen – so als wolle sie ihr Herz eigenständig dazu bringen, endlich langsamer zu schlagen. Allerdings brachte auch dass nur sehr wenig, denn je mehr sie über die Situation nachdachte, desto mehr wünschte sich die brünette, dass sie all das einfach wieder vergessen würde. Aber dieser Wunsch war ihr einfach nict vergönnt – eher noch erinnerte sie sich an weitere Kleinigkeiten die jetzt viel mehr Sinn ergaben. Zum Beispiel an Zenvas Worte, als sie morgens bei ihm gewesen war. 'Keine Angst, da ist nichts was ich nicht schon gesehen habe.' Nein, er hatte wirklich viel an diesem Abend von ihr gesehen. Und das auch nur weil er keine andere Wahl gehabt hatte. Wieder entwich ihren Lippen ein mehr als nur aufgewühltes Seufzen, während sie ihren Kopf nach vorne sinken ließ und ihre Augen schloss. Versteckt hinter ihren Haaren, merkte sie gar nicht, wie Zenva das Schlafzimmer betrat. Erst als seine Stimme erklang und er danach fragte, wo sie ihre Tasche gelassen hatte, zuckte die Pädagogin etwas erschrocken zusammen. Oh Gott. Wenn er sie so hier sitzen sah.. mit ihrem wahrscheinlich mehr als roten Gesicht würde er sicherlich wissen wollen was los war. Und das konnte Touko ihm auf keinen Fal erzählen! Die Pädagogin musste erst ein paar Mal schlucken, ob die Trockenheit aus ihrem Hals zu verbannen, doch selbst als sie ihm leise antwortete, ließ sie ihren Blick gesenkt. Sie musste sich beruhigen. Einatmen. Ausatmen. "I-Im.. Badezimmer. Die Sachen waren doch alle n-nass gewesen.." Oh Gott, ihre Stimme klang so leise, als wolle sie ebenso wie ihr Geist grade einfach verschwinden. So würde sie aus dieser Situation niemals wieder herauskommen.
Als seine Stimme erneut an ihre Ohren drang, in denen sie ihr eigenes Herz stark Pochen hören konnte, umfasste sie den Stoff ihrer Bluse mit ihren Fingern etwas kräftiger. Und ob etwas geschehen war. Sie konnte sich an all den Unfug erinnern, denn sie angestellt hatte. Aber dass würde sie Zenva sicherlich nicht sagen. Das wollte sie ihm gar nicht sagen, weshalb sie einfach nur schweigend den Kopf schüttelte. Hätte er nicht einfach noch 10 Minuten länger aufräumen können? Dann hätte sich ihr Herz beruhigen können. Und sie hätte so tun können, als wäre nie etwas passiert und als hätte sie sich erst gar nicht an diesen Abend erinnert. Aber nein, nun saß sie hier und musste sich schleunigst etwas einfallen lassen, wie sie diese ganze Situation logisch erklären konnte. Ohne die Erinnerungen zu erwähnen, verstand sich. Sie brauchte nur einen Moment zum nachdenken. Einen ruhigen Moment... der ihr nicht gegönnt war. Als sie Zenvas Finger an ihrem Kinn spürte und er ihr Gesicht anhob, traf ihr Blick für einen kurzen Moment auf seinen, wobei sich ihre samtbraunen Augen beinahe schon etwas erschrocken weiteten. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er ihr Gesicht anheben würde. Wobei sie im Moment wahrscheinlich mit gar nichts rechnen würde. Erst als er sie fragte, was mit ihr los sei, senkte sich ihr Blick wieder, sodass sie zumindest Zenva nicht mehr ansehen musste. Denn je mehr sie ihn im Augenblick ansah, desto klarer wurden die Erinnerungen die zur ihr zurückkehrten. Und dass war etwas, dass sie irgendwie verhinder wollte.
Während sie mit ihrer einen Hand immer noch die Bluse über ihrem Herzen festhielt, spielte sie der anderen in Höhe ihrer Wange mit einer Haarsträhne. Ein Zeichen dafür, wie nervös sie in Wirklichkeit war. Denn über die Ereignisse von damals zu reden.. allein bei der Vorstellung fühlte sich ihr Hals wieder an die eine einzige Wüstenlandschaft. "W-Was soll denn los sein?," fragte sie, während sie tatsächlich etwas zurück rutschte. Zumindest bis sie die Wand in ihrem Rücken spürte. Verdammt. Sie würde hier nicht wegkommen, wenn ihr nicht schleunigst eine plausible Erklärung für ihren Zustand einfiel. Vielleicht sollte sie einfach versuchen, eine Ausrede zu finden, die trotzdem noch der Wahrheit entsprach. Wenn sie Glück hatte, würde Zenva ja vielleicht gar nicht so genau nachfragen. "M-Mir ist nur etwas eingefallen, dass mich etwas aus der Fassung gebracht hat.. i-ist aber nicht weiter der Rede wert," erklärte sie, mit einem beschwichtigendem Lächeln auf den Lippen. Wobei sie nicht wusste, ob sie damit sich selber überzeugen wollte oder Zenva.
 18.09.16 14:47
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Zenva hatte im Grunde damit gerechnet, Touko an ihrer Tasche hantieren zu sehen wenn er ihr ins Schlafzimmer folgte, doch was ihn dort erwartete traf ihn dann doch unvorbereitet. Kurz nachdem er sie an der Wand sitzen gesehen hatte sah er sich noch flüchtig nach der Tasche um, doch selbstverständlich hatte ihr fragwürdiger Zustand Vorrang vor dem Klamottendesaster. Der Regen hatte ihnen wirklich einen Strich durch die Abendplanung gemacht, doch das erklärte nicht wieso die Brünette in sich zusammen gesunken an der Wand saß und so aussah, als hätte sie ein plötzliches Fieber gepackt. Wenn sie eines bekommen hätte, dann wüsste Zenva davon.
Zenvas Frage erreichte die Pädagogin offenbar noch, doch ihre Antwort darauf war so leise, dass er bezweifelte das ein normaler Mensch sie auf die Distanz noch gehört hätte. Der Pinkhaarige begann nun ernsthaft zu hinterfragen, was los war. Er ging nicht mehr auf das Taschen-Thema ein, wichtiger war zu erfahren was die Brünette in diesen Zustand hatte fallen lassen.
Der Engel machte daraus keine große Aktion, er ging einfach direkt auf sie zu. Immerhin hatten sie bereits so viele offene Gespräche geführt das er darauf vertraute, dass es zwischen ihnen kaum noch etwas gab, was sie einander nicht sagen konnten. Er brauchte bloß daran zurückzudenken, wie sie nach Toukos Telefonat mit Jayden im Wohnzimmer beisammen gesessen hatten, damit das warme Vertrauensgefühl in ihn zurück kehrte. Doch gerade sollte das nicht seine Geste beeinflussen und er sperrte es aus, um seiner Fürsorge dafür im Gegenzug Platz zu machen. Etwas war mit Touko los und er war gewillt herauszufinden, was es war.
Er hörte ihr rasendes Herz in seinen Ohren schlagen, als er sich zu ihr niederkniete und sie betrachtete. Ihre ganze Haltung strahlte Scham aus, doch er sah keinen Grund für sie sich zu schämen. So schüchtern hatte er sie nicht einmal gesehen, als... Der Arzt schüttelte ganz leicht den Kopf und seine pinken Locken tanzten ihm für einen Augenblick federleicht vor den Augen. Dahin sollten seine Gedanken nun erst recht nicht abwandern, das war nun mehr als unangebracht. Er erhielt auf seine erste Frage nur eine zurückhaltende Gegenfrage, die die ganze Situation allerdings noch viel fragwürdiger machte. Er war geneigt, eine Augenbraue in die Höhe zu ziehen und beobachtete mit Skepsis, wie die Pädagogin scheu von ihm wegrutschte, nur um dann keinen weiteren Ausweg zu finden, weil die Wand in ihrem Rücken ihr jegliches weiteres Wegrutschen untersagte. "Touko, es ist mehr als offensichtlich, dass etwas nicht stimmt", erwiderte er und sein Ton war etwas strenger geworden, wenn auch auf eine fürsorgliche Art und Weise.
Toukos Hand auf ihrer Brust hatte eine Faust geformt, die der Engel jedoch geflissentlich ignorierte, als seine Hand vorschnellte und er zwei seiner Finger unter ihr Kinn legte, damit sie ihn ansah. Er wusste eindeutig, dass etwas nicht stimmte, doch er konnte dennoch nicht ignorieren wie verzückend ihr Anblick in diesem Augenblick aussah. Ihr Gesicht war tiefrot, erhitzt durch das offensichtliche Schamgefühl das ihr inne wohnte - und dessen Herkunft Zenva auf den Grund zu gehen gedachte -, und ihre samtbraunen Augen fixierten ihn als wüssten sie etwas, das er nicht wusste. Oder als hüte sie ein furchtbar beschämendes Geheimnis. All diese Hypothesen ergaben für den Engel wenig Sinn, was diese ganze Situation immer rätselhafter für den Arzt werden ließ. Wenn er doch nur auf dieselbe Art Gedanken lesen könnte, wie seine Engelssinne die Gesundheit anderer Menschen las, ach es würde sein Leben so viel einfacher machen.
Ihre zweite Erwiderung brachte ihn dann tatsächlich dazu, beide Augenbrauen zu heben. Da er ihr Gesicht angehoben hatte, führte auch kein Weg daran vorbei das sie dies sah. Seine Finger balancierten ihr Kinn leicht von einer Seite zur anderen, während er mit intensivem Blick ihre Röte ganz in sich aufnahm und jede Seite ihres Gesichts genau betrachtete. "Ich bezweifle stark, dass es nicht der Rede wert ist", ließ er sie nachdenklich wissen, als seine Hand sich von ihrem Kinn löste und er sie nun ihren Hals hinab wandern ließ, bis er dieselben zwei Finger an ihre Halsschlagader legte und nach ihrem Puls tastete - noch zusätzlich zu seinen Sinnen. "Du würdest nicht auf diese Art reagieren, wenn es nichts wichtiges wäre." Er schaffte es tatsächlich in einer Situation wie dieser zu schmunzeln. Er hätte es nicht getan, wenn er sich nicht sicher gewesen wäre, dass mit Touko nichts Schlimmes geschehen war. Doch er war sich absolut sicher. Ihrem Körper ging es ausgezeichnet, alle Zeichen deuteten auf eine rein körperliche Reaktion hin, nichts was ihre Gesundheit beanspruchte. Nun galt es nur noch herauszufinden, was in ihrem hübschen Kopf gerade stattfand. Seine Hand blieb an ihrem Hals liegen, auch lange nachdem er ihren Puls ertastet hatte noch. Und seine quarzfarbenen Augen sahen sie unverwandt an, hielten ihren Blick fest und forderten die Wahrheit praktisch direkt aus ihr heraus. "Was ist es, was dich so rot werden lässt?" Es konnte nichts schlimmes sein, eine solche Reaktion war durch nichts Grauenvolles zu rechtfertigen. Er konnte sich nicht vorstellen, was es war das sie so aus der Fassung gebracht hatte.
 18.09.16 20:36
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Warum hatte sie bloß gedacht, dass sie wenigstens mit einem Teil der Wahrheit, dass ganze Thema abwenden können würde? Sie kannte Zenva inzwischen doch! Sie wusste dass er sich von so etwas nicht beirren lassen würde, vor allem dann nicht, wenn es um sie ging. Ihren Lippen entwich ein leises, beinahe verzweifeltes Seufzen. Als sie dass jedoch merkte, presste sie ihre Lippen wieder zusammen und hob ihren Blick leicht. Zenva zog auf ihre Aussage hin die Augenbrauen hoch, während er sie beinahe nachdenklich betrachtete und wissen ließ, dass er an ihrer Aussage zweifelte. Als er dann jedoch ihr Gesicht mit seinen Fingern leicht zur Seite drehte, blinzelte Touko einige Male verwirrt. Natürlich war ihr anzusehen, dass etwas nicht stimmte. Aber auch wenn es danach aussah, als würde Zenva im Moment jedes noch so kleinste Detail ihres Gesichtsausdrucks in sich aufnehmen, würde ihm dass dabei nicht helfen, mehr über den eigentlich Grund zu erfahren, warum die brünette Pädagogin so reagierte. "E-Es ist wirklich nic-", versuchte die Pädagogin zu erwidern, hielt jedoch mitten im Satz inne, als sie spürte wie die Fingers des Engels von ihrem Kinn abließen und dafür ihren Hals hinab wanderten. Wie aus Reflex, versuchte Touko die Trockenheit in ihrem Hals durch ein Schlucken wieder zu regulieren, was jedoch gänzlich scheiterte. Mit den Erinnerungen in ihrem Kopf und Zenva direkt vor sich, fühlte sie sich als würden ihr Herz und ihr Kopf jeden Moment durchdrehen. Während seine Finger über ihren Hals wanderten – wahrscheinlich einfach um zu fühlen, wie schnell ihr Herz tatsächlich in ihrer Brust schlug – schossen der Pädagogin Bilder ganz anderer Art in den Kopf: Sie sah sich selber, wie sie mit ihren Fingern über Zenvas nackte Haut wanderte. Wie sie zum ersten Mal seine weiche Haut hatte unter ihren Fingern spüren können, seine Wärme. Und ihr klang ihr eigenes, helles Kichern in den Ohren nach als sie die Augen krampfhaft schloss. Die Wärme auf ihren Wangen und in ihrem Körper schienen nur noch schlimmer zu werden. Wie sollte sie bloß aus dieser Situation wieder heraus kommen? Als sie jedoch hörte, wie Zenva ihr sagte, dass sie niemals auf diese Art und Weiße reagieren würde, wenn es nichts wichtiges wäre, öffnete sie ihre Augen wieder und starrte ihn einen Augenblick lang an. Verdammt! Seit wann konnte er sie denn bitte schön so gut durchschauen?! Sie wollte.. sie würde nicht über das Reden, was sich grade innerhalb ihres Kopfes abspielte. Ganz sicher nicht!
Unter ihren Fingern, die sie während der stillen Augenblicke kein einziges Mal mehr bewegt hatte, konnte sie spüren wie ihr Herz raste. Doch nicht nur ihr Herz raste, sondern auch ihre Gedanken flossen nur so durcheinander dahin. Sie musste einen Weg finden aus dieser Situation herauszukommen, ohne Zenva erzählen zu müssen, dass sie sich wieder an den Abend erinnert hatte, an dem sie betrunken bei ihm aufgetaucht war. Mitten. In. Der. Nacht. Doch wenn es mit einem Teil der Wahrheit schon nicht funktioniert hatte, was sollte den Engel dann davon überzeugen, dass der Grund warum sie so rot, wirklich nicht der Rede wert war? Für einen kurzen Moment hob sie ihren Blick wieder, versteckte sich dabei aber beinahe hinter ihren dunklen Wimpern, während sie Zenva ansah. Er würde nicht klein bei geben, egal was sie sagte. So wie er sie ansah, wollte er den Grund für ihr Verhalten mehr wissen als alles andere. Und das war es, was sie mehr als alles andere verbergen wollte. Also was sollte sie nun tun? Sie könnte versuchen ihn abzulenken, aber.. ob dass viel Erfolg bei dem pinkhaarigen hatte, bezweifelte sie im Moment noch. Oder aber.. sie würde ihm sagen müssen, was der Grund für ihr Verhalten war. Nein, dass konnte sie auf keinen Fall. Wie um sich selber zur Vernunft zu rufen, schüttelte sie kurz den Kopf, sodass ihr die einzelnen Haarsträhnen nach vorne über die Schultern fielen. "E-Es ist wirklich nichts.. nichts worüber du dir den Kopf zerbrechen musst," erklärte sie, mit demselben unentschlossenen Lächeln auf den Lippen wie zuvor, während ihre Hand nun von ihrer Bluse abgelassen hatte – aber dafür nun mit ihrer Haarsträhne spielte. "Mir geht es gut, d-das ist doch die Hauptsache oder nicht?," fügte sie noch hinzu, denn immerhin war ihre Gesundheit das, worum sich Zenva am meisten sorgte. Vielleicht würde sie ihn ja doch irgendwie von dem Thema ablenken können.. nur mit was.. ihr ging es gut, also stand dass schon mal nicht mehr als Option im Raum. Über das Essen zu reden wäre schwachsinnig und würde Zenva wahrscheinlich nur noch weiter dazu anspornen, nachzuhaken was der Grund für ihr Verhalten war. Aber was.. oh. OH! Natürlich! Es gab etwas, was sie vielleicht als Ausweg nutzen konnte. Zumindest um Zenva etwas abzulenken. "Was sollen wir nun eigentlich wegen meinen Sachen machen.. ich meine, ich habe jetzt nichts zum anziehen dabei und ich kann schlecht.. ohne etwas hier herum laufen.." Okay. Eigentlich hatte sie nur über ihre nasse Kleidung sprechen wollen. Bei der Vorstellung dass sie nachdem Duschen einfach.. nein.. darüber sollte sie nicht weiter nachdenken, denn die Hitze, die sie noch immer auf ihren Wangen spürte wurde dadurch nur noch schlimmer. Im Augenblick war ihr wohl wirklich nichts vergönnt. Na hoffentlich würde sie zumindest den pinkhaarigen Engel vor sich damit etwas ablenken können..
 18.09.16 21:21
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Zenva & Touko
Samstag, 05. Juni | Zenvas Wohnung

Zenvas Augen analysierten Toukos Auftreten ganz genau, bis ins kleinste Detail. Er sorgte dafür, dass seinem Blick rein gar nichts entging, als seine Finger ihren Kopf zu beiden Seiten schwenkten und er sich jedes Detail ihres hübschen Gesichts genauestens ansah. Es war faszinierend zu sehen, wie die Röte ihren Lauf über ihre Wangen nahm, wie das Braun ihrer Augen dazu im Kontrast stand und wie ihre Strähnen das Gesamtbild noch abrundeten. Doch anstatt sich in ihrer Schönheit zu verlieren - wozu er einen Augenblick lang äußerst geneigt war -, legte er seine Aufmerksamkeit vielmehr auf ihr sonderbares Verhalten und ihre fraglichen Reaktionen.
Sie versuchte ihm ein weiteres Mal weis zu machen, dass nichts los war, als Zenvas Hand ihren Hals hinab wanderte und diese Berührung ihr das Wort abschnitt. Es war verzückend anzusehen, wie intensiv sie auf seine kleinsten Berührungen reagierte. Nicht einmal sich selbst konnte sie vormachen, dass nichts los war, dafür war es definitiv viel zu offensichtlich. Ihr ganzer Körper erzählte Zenva das sie etwas wusste, das etwas in ihrem Kopf stattfand von dem sie nicht erzählte. Und da Zenva nicht davor zurück schreckte persönlich angeklagt zu werden - falls es etwas sein sollte, wobei Touko ein Problem mit ihm hatte, was er bei der Röte in ihrem Gesicht ebenfalls bezweifelte -, gab es für ihn nicht einen einzigen Grund um der Antwort seiner Fragen auszuweichen und von ihr abzulassen. Und so tat er es auch nicht.
Toukos Hand lag noch immer auf ihrer Brust und konnte dort vermutlich auf dieselbe Weise fühlen, wie schnell ihr Herz hämmerte, wie es Zenva durch seine Engelssinne spüren konnte. Das nahm er aber sicher nicht als Grund wieder auf Abstand zu gehen, dafür war die Röte in ihrem Gesicht und ihr unsicherer Blick zu interessant. Es kam zudem auch nicht mehr sehr häufig vor, dass sie sich irgendetwas vorenthielten. Zu Anfang ihrer... Beziehung, wobei es da noch keine gewesen war, hatte es so viele Differenzen gegeben... Doch inzwischen war davon zwischen ihnen nichts mehr zu spüren und Zenva genoss es, in ihrer Nähe ganz er selbst sein zu können. Auch wenn das hieß, in Situationen wie dieser hartnäckig auf eine Antwort zu bestehen. Ein Exzentriker änderte sich nicht mal eben über Nacht. Als ihm dieser Gedanke kam, schmunzelte er, doch seine Augen verließen nicht ein einziges Mal Toukos bezauberndes, beschämtes Antlitz.
Nach einer Weile schien sie es endlich zu schaffen ihm ihren Blick wieder entgegen zu richten, auch wenn sie ihn aus Augen ansah, die von einem Kranz aus Wimpern halb verdeckt wurden. Ihre rosigen Wangen vervollständigten das niedliche Bild nur noch und auch wenn Zenva seiner Miene nichts anmerken ließ, spürte er wie dieser Anblick seinem Herz einen kleinen, schnelleren Takt vorgab. Seine Finger strichen zaghaft über die weiche Haut an ihrem Hals, während sie so aussah als versuche sie sich krampfhaft zu sammeln. Der Engel begnügte sich im Moment damit, sie einfach nur anzusehen, ihr Äußeres mit all ihren kleinen Makeln und wunderschönen Zügen zu betrachten und zu bewundern. Seine Miene ließ davon nicht viel durchblicken, denn sein Blick war noch immer streng auf sie gerichtet - diese Zeit des Betrachtens war ihm schließlich nur vergönnt, weil die Pädagogin nicht mit der Sprache herausrückte.
Toukos Kopfschütteln hielt den Pinkhaarigen nicht davon ab, seine Hand an ihrem warmen Hals zu behalten und es brachte ihn auch ganz sicher nicht von seinem Ziel ab. "Ich müsste mir darüber auch sicher keinen Kopf zerbrechen", erwiderte er und seine Finger fanden nun betont ein zweites Mal zu ihrem Kinn, um ihr Gesicht aus dem Vorhang an Haaren hervorzuholen damit sie ihn wieder ansah, "wenn du es mir einfach sagen würdest." Er machte nun nicht länger ein Geheimnis daraus, dass ihn diese ganze Situation etwas amüsierte und einer seiner Mundwinkel bahnte sich seinen diebischen Weg nach oben.
Als sie begann mit einer ihrer Haarsträhnen zu spielen, war dem Arzt endgültig klar, dass es etwas sehr persönliches sein musste. Das tat sie immer, wenn sie nervös war. Es war zurselben Zeit niedlich wie verräterisch, denn nun würde er ganz sicher nicht mehr damit aufhören die Wahrheit aus ihr heraus zu bekommen. "Hmm", summte er leise und löste einen Finger, um ihr Kinn nur noch ganz luftig leicht auf seinem Zeigefinger zu tragen. Sein Gesicht kam ihrem nun ganz nahe und seine Augen waren halb geschlossen, als er sie ganz leicht lächelnd genauestens ansah. "Das ist die Hauptsache." Seine Stimme war nun kaum mehr als ein Hauchen, eines dessen Luftzug ihre Haut streifte.
Er ging erst wieder ein klein wenig auf Abstand, als sie auf einmal anfing die Tasche mit den klammen Klamotten erneut anzusprechen. Zenva löste seine Hand von ihrem Gesicht, ließ sie sinken und stützte den Ellbogen auf seinem gehockten Knie ab. "Du glaubst doch nicht, dass es das ist, worüber ich gerade mit dir sprechen will, Touko." Das Schmunzeln hatte sein Gesicht noch nicht verlassen, ebenso wenig wie das strenge Funkeln in seinen Augen. "Wir haben später noch genug Zeit, um eine Lösung für das Problem zu finden." Er hob die Augenbrauen erneut, dieses Mal amüsiert, aber eindeutig mit Überzeugung. "Bring mich nicht dazu, mich zu wiederholen Touko." Sie wusste, wie selten er das tat und wenn, dann war das ein äußerst schlechtes Zeichen. In einer solchen Lage mit seinem Ruf zu spielen war zu amüsant, um die Gelegenheit verstreichen zu lassen. Vor allem, weil er es endlich wissen wollte was Touko so rot werden ließ.
 18.09.16 22:57
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Langsam aber sicher gingen der Pädagogin die Ideen aus. Egal ob es nun darum ging, was sie tun konnte um Zenva abzulenken oder ob es darum ging, ihr Herz etwas zu beruhigen. Denn mit jedem schnellen, aufgewühlten Schlagen ihres Herzens, wurden die Bilder ihrer vergessenen Erinnerungen wieder klarer. Flossen durch ihren Kopf, nahmen all ihre Gedanken ein und wärmten ihren Körper nur noch weiter auf. Etwas, dass sie beinahe für unmöglich hielt, denn im Augenblick war ihr fast schon zu warm. Allerdings sollte ihr gleich ein weiteres Mal bewiesen werden, dass sie keinerlei Kontrolle über ihren Körper hatte, wenn es um die Erinnerungen in ihrem Köpfchen ging oder aber um Zenva. Denn als sie ihn beinahe nervös danach fragte, ob es nicht dass wichtigste sei, dass es ihr gut ging, erklang ein beinahe zustimmendes Summen aus der Kehle des Engels. Seine Finger gaben ihr Kinn ein weiteres Mal frei. Sie spürte die federleichte Berührung seines Fingers an ihrem Kinn, der sie daran hinderte ihren Blick zu senken. Andererseits.. hätte sie ihren Blick wahrscheinlich gar nicht senken können, selbst wenn sein Finger nicht noch immer unter ihrem Kinn liegen würde. Denn der Blick des Engels nahm ihren gefangen, während er ihrem Gesicht mit dem seinen so nah kam, dass sie den leichten Luftzug seiner Worte auf ihrer Haut spüren konnte. Vor einigen Augenblicken noch hatte sie die Wand nur in ihrem Rücken gespürt, doch jetzt merkte sie diese auch an der Rückseite ihres Kopfes. Es gab einfach keinen Ausweg aus dieser Situation. Hinten wurde ihr der Weg durch die Wand versperrt – die sich wohl kaum einfach in Luft auflösen würde – und vor ihr.. vor ihr befand sich der pinkhaarige Engel, der ebenso wenig einfach aufgeben würde. Und während er sie mit halb geschlossenen Augen und einem zarten Lächeln auf den Lippen betrachtete, verlor sich Touko für einen Moment in diesem Blick.
Zumindest bis zu dem Augenblick, in dem Zenva wieder etwas Abstand zwischen ihre Gesichter brachte und Touko beinahe erleichtert ausatmete. Etwas, dass sie besser nicht getan hätte. Verdammt. Im Augenblick hatte sie wirklich keinerlei Kontrolle über die Dinge die sie tat – die sie aber besser lassen sollte, wenn sie sich nicht weiter verraten wollte. Also brauchte sie ein Ablenkungsmanöver: Die nassen Sachen boten sich doch da hervorragend an! Immerhin war es wirklich ein Problem, dass Touko nun nichts zum anziehen hatte. Weder was für die Nacht, noch was für den morgigen Tag – auch wenn sie da natürlich die Sachen von heute einfach nochmal anziehen könnte. Und in der Nacht.. wenn sie ehrlich war, hatte sie ja bereits einige Gedanken daran verschwendet, was sie ansonsten tragen könnte – aber wenn sie ihm die Lösung einfach auf einem Silbertablett präsentierte, würde er sich von dem Problem sicherlich nicht ablenken lassen!
Schade nur, dass er sich auch ohne Lösung nicht ablenken ließ.. verdammt! Dabei war es doch genau das worüber sie sprechen wollte! Viel lieber als über die bösen Erinnerungen, die sich in ihren Gedanken lautstark bemerkbar machten! Sie senkte ihren Blick etwas, als er ihr sagte, dass sie auch später noch genug Zeit hätten eine Lösung für ihr Problem zu finden. Ehe er ihr beinahe noch amüsierte drohte, dass sie ihn nicht dazu bringen sollte, sich zu wiederholen. Sich.. zu wiederholen.. Das war die Lösung! Zwar würde sich Zenva nicht durch die nassen Sachen ablenken lassen.. aber eine Möglichkeit hatte sie noch ihn durcheinander zu bringen.. und das war etwas, dass tatsächlich nur Touko konnte. Für einen Moment holte sie Luft, so als würde sich sammeln müssen – natürlich ganz in dem Anschein als würde sie ihm endlich von ihrem Geheimnis erzähl. Als sich ihr Blick erneut auf den Engel legte, funkelte in ihren Augen etwas anderes. Neben der Scham, die durch all die Erinnerungen ausgelöst wurde, war da noch etwas.. etwas das sie selbst nicht zu benennen wagte. "Gefällt es dir.. mich so zu sehen, Zenva?," fragte sie mit leiser Stimme, während nun sie es war die sich vorbeugte, sodass ihr Gesicht nur noch einige Zentimeter von seinem entfernt war. Es war eine Frage die sie Zenva schon mal gestellt hatte, doch nun zielte sie auf etwas vollkommen anderes ab. "Du hast mich durchschaut, nicht wahr? Weißt, dass ich etwas vor dir geheim halte, über das ich nicht reden möchte," begann sie zu erklären, während sie ihre Finger von seiner Wange hinab über seinen Hals wandern ließ, wobei ihre Augen nun dieser Bewegung folgen. "Und trotzdem willst du das ich es dir sage.. das ist gemein.. wirklich.. fies.." Und was sie im Begriff war zu tun, war noch viel gemeiner, aber das stand ja grade nicht zur Debatte. Doch.. für ihren kleinen Ablenkungsplan bräuchte sie etwas mehr Freiheiten. Wie in ihren frisch erlangten Erinnerungen wanderte sie mit ihren schlanken Fingern hinab zu seiner Brust, nur um all ihre Kraft aufzubringen um ihn aus seiner hockenden Position etwas nach hinten zu schubsen – auf den Boden der Tatsachen. "Ich hoffe du hast dir nicht weh getan," gab sie melodisch zurück, während sich ein Lächeln auf ihren Lippen ausbreitete und nun sie es war, die sich zwischen seine Beine begab, nur um ihre Arme um seinen Körper zu schließen und ihre Lippen an seinen Hals zu legen. Rhythmisch fuhr sie über seinen Rücken, kreiste mit ihren Fingern über der Stelle – von der sie genau wusste wie empfindlich Zenva dort war, während sie mit ihren Zähnen leicht in seine Haut biss. Heute würde sie es sein, die ihm ein kleines Präsent hinterließ. Und gleichzeitig würde sie in auch noch erfolgreich von dem Grund ablenken.. warum sie hier auf dem Boden in sich zusammen gesunken war. Zumindest wenn er ihr nicht erneut in die Quere kam.
 18.09.16 23:32
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Zenva & Touko
Samstag, 05. Juni | Zenvas Wohnung

Zenvas Augen nahmen die Toukos gefangen, als er nicht länger auf Distanz spielte sondern ihrem Gesicht ganz nah kam. Sein Finger ruhte unter ihrem Kinn als würde er dorthin gehören und sein wissendes Schmunzeln erzählte von der Selbstsicherheit, die dem Engel bei dieser Zeugenaussage inne wohnte. Es gab etwas, das er von Touko um jeden Preis wissen wollte und er würde es sich holen. Daran führte kein Weg vorbei.
Erst als sie die Tasche ansprach ging der Arzt wieder ein klein wenig auf Abstand, auch löste sich seine Hand von ihrem Hals und sein Ellbogen landete auf seinem Oberschenkel. Ihr eindeutig erleichtertes Ausatmen war ihm nicht entgangen, auch ihr etwas befreiter Gesichtsausdruck war durch seinen analytischen Blick aufgefasst worden. Alles an ihr schrie danach, dass es da etwas gab was sie ihm nicht sagte und allein die Art wie Touko darauf reagierte brachte Zenva dazu, es wissen zu wollen. Wenn er sich ein solches Vorhaben erst einmal in den Kopf gesetzt hatte, dann war er davon auch nicht so leicht abzubringen.
Das Taschen-Thema war ein äußerst schwacher Versuch, das Thema zu wechseln. Zenva ließ es gar nicht erst dazu kommen, dass die Pädagogin diesen einfachen Ausweg weiter ausbauen konnte, als sie es bereits getan hatte. Das Gespräch über die klammen Klamotten würde keinen von ihnen besonders weit bringen, Touko nicht da Zenva nicht locker lassen würde, und Zenva nicht da er dadurch nicht erfuhr was Touko auf dem Herzen lag. Und diese Information wurde je länger sie zögerte immer wertvoller und interessanter, weshalb sein Schmunzeln selbst bei seinen hochgezogenen Augenbrauen und der leichten Drohung bestehen blieb, als er sie warnte ihn nicht dazu zu bringen, sich wiederholen zu müssen.
Das schien jedoch etwas in der Brünetten auszulösen, was Zenva weder bedacht noch damit gerechnet hatte. Seine quarzfarbenen Augen lagen noch beobachtend und gründlich kontrollierend auf ihrem Gesicht, als dieses mit einem Mal eine deutliche Wandlung durchmachte. Es war für den Anfang nichts, was den Engel vollkommen aus der Fassung brachte, jedoch genug um ihn äußerst aufmerksam werden zu lassen. Sie holte tief Luft und Zenva ließ ihr dafür auch alle Zeit der Welt, denn er war damit beschäftigt jeden ihrer Züge gründlichst zu analysieren. Ihre Haltung hatte sich entspannt, doch wenn sie etwas Beschämendes sagen wollte, dann würde sie dabei nicht so befreit wirken, was ihn achtsam werden ließ. Und er glaubte auch richtig zu liegen - bis sie mit einem Mal ihre braunen Augen wieder aufschlug und ihn ansah. Mit einem völlig neuen Blick.
Es war ein Blick, den er erst ein... vielleicht zweimal bei ihr gesehen hatte. Allein das er so selten war brachte ihn dazu, überrascht die Augenbrauen wieder fallen zu lassen und neugierig blieb sein Blick vollkommen auf ihr ruhen. Zumindest solange wie sie ihm die Gelegenheit dafür gab, denn nun war es im Gegensatz einmal ihr eigenes Gesicht, das seinem nahe kam.
Erst ihre Frage warf ihn dann tatsächlich aus dem Konzept. Für einen Augenblick sprachlos sah er sie an, versuchte irgendeinen Anhaltspunkt dafür an ihr zu finden, was hier gerade vor sich ging und was diese Wandlung bewirkt hatte. War er es selbst gewesen? Was war geschehen? Er hatte äußerst gut aufgepasst, es war für ihn also im Grunde unvorstellbar, dass ihm etwas Wichtiges entgangen war.
Er spürte ihre Hand an seiner Wange, die hinab zu seinem Hals wanderte und seinen Gedankengang abrupt unterbrach, während ihre Frage an seine Ohren drang. "Selbstverständlich. Ich glaube, das habe ich sehr deutlich gemacht, nicht?" Sein Schmunzeln war so schnell nicht von seinen Zügen zu streichen und er ahnte, dass es Touko möglicherweise gegen den Strich ging. Er gönnte es ihr nicht einen perplexen Gesichtsausdruck des Arztes zu erhaschen, weshalb es fast schon etwas Herausforderndes hatte wie felsenfest der Engel ihrem Blick mit seinen strengen, quarzfarbenen Augen standhielt. Ihre Hand schien an einer Porzellanfigur hinab zu wandern, nur sein schneller schlagendes Herz war der Beweis dafür, dass diese Berührungen auf seiner Haut eine leichte Hitze hinterließen. Sein Lächeln wurde sogar noch etwas tiefer, als sie das Wort 'fies' in den Mund nahm. "Hmmm.. ein unschönes Wort. Findest du es nicht eher recht inakzeptabel, mir diese Information einfach vorzuenthalten?" Noch war Zenva Herr der Lage, denn Toukos Rücken befand sich direkt an der Wand. Allerdings nicht mehr sehr lange.
Der leichte Druck auf seiner Brust kam überraschend, weshalb er für einen Moment nicht darauf achtete ihm standzuhalten. Touko brachte es zustande den Pinkhaarigen nach hinten zu drücken, wo er jedoch kurz vor dem Boden noch einen Arm neben seinem Körper platzierte, um seinen winzig kleinen Sturz abzufangen um eine sanfte Landung zu bewerkstelligen. "Danke für die Fürsorge", merkte er an und das dunkle Summen kehrte in seine Stimme zurück als er sah, das Touko ihm in Richtung des Bodens gefolgt war. Ihr Blick gefiel ihm. Es war... eine neue Seite an ihr, eine die er wahrlich nicht sehr oft zu Gesicht bekommen hatte und entsprechend wenig über sie wusste. Doch es war Touko. Es gab keine Seite an ihr, die er nicht liebte.
Sie war ihm augenblicklich dichter gekommen, doch er konnte sich nicht länger auf ihren Blick konzentrieren als er mit einem Mal Hände an seinem Rücken spürte.. Hände, die zu gut wussten was sie taten. Seine Lippen öffneten sich zu einem stummen 'oh', als Touko den Moment abpasste und ihre warmen Lippen auf seinen Hals legte. Ein heißer Schauer lief dem Engel durch den Körper. Touko war in dieser Situation eindeutig der Jäger - und es gefiel ihm. Sehr.
Was jedoch noch lange nicht hieß, dass er deshalb passiv wurde. Nicht wenn es etwas gab, was er wissen wollte. Um jeden Preis.
Die Hitze floss in seinen Kreislauf ein, als seine Hände die 'Umarmung' zurück gaben und er über ihre Hüften fuhr, wo er sehr schnell zu ihrem Becken fand und mit dem Saum ihres Oberteils zu spielen begann. Da ihre Lippen an seinem Hals zugange waren - und sich festsogen, was ihm ein leises, zustimmendes Brummen entlockte -, hatte er freien Zugang zu ihrem Ohr, das praktisch direkt an seinen Lippen war. Neckend ließ er seine Zunge über ihre Ohrmuschel fahren, bevor er ihr direkt ins Ohr raunte. "Mich zu markieren wird dich nicht aus deiner Misere holen, Touko." Das Lächeln war aus seiner deutlich tiefer gewordenen Stimme heraus zu hören. "Ich will nur zu gern, dass du es sagst. Ich will es dich sagen hören. Denn dank deinen Aktionen", summte er und seine Hand war nun unter ihr Oberteil gewandert, wo sie schleichend langsam seitlich ihre samtene Haut hinauf wanderte, "erahne ich, nach welch intimem Thema ich offenbar gefragt habe." Nun war es ein volles Grinsen geworden, als er leise in ihr Ohr lachte. "Liege ich richtig?"
 19.09.16 0:24
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Ein undeutbares Lächeln zeichnete sich auf den Lippen der Pädagogin ab, als sie sah wie sprachlos der Engel allein durch ihre erste Frage wurde. Er hatte diesen Wandel in ihrer Vorgehensweise ganz sicher nicht kommen sehen und so lange er sich noch nicht darauf einstellen konnte, würde sie weiterhin den Vorteil auf ihrer Seite haben. Einen Vorteil, denn sie nun auf alle Fälle nutzen musste, denn ansonsten würde Zenva immer weiter nachhaken.. bis sie keine andere Wahl mehr hatte, als ihm zu sagen, weshalb sie mit hochrotem Gesicht auf dem Boden in sich zusammen gesunken war. Zärtlich fuhr sie mit ihren schlanken Fingern über seine Haut, spürte die Wärme unter ihren Fingerkuppen und verfolgte mit ihren Augen den Weg, denn ihre Finger hinab wanderten. Als er ihr ohne zu zögern antwortete, dass es ihm selbstverständlich gefallen hat, sie so zu sehen, hielt Touko für einen Augenblick in der Bewegung inne, ehe sie ihren Blick wieder hob. Ein amüsiertes Schmunzeln lag auf ihren Lippen, als sie sich für einen Moment aufrecht hinsetzte, sodass sie mit dem Engel auf Augenhöhe war. Ihr Gesicht nur Zentimeter von seinem entfernt, während ihre Augen kurz zu seinen Lippen hinab sahen. "Oh," summte sie leise, während das Lächeln etwas neckender wurde. "Dir gefällt es also mich in die Enge zu treiben? Dass sind ja ganz neue Seiten, die ich hier an dir kennen lernen, mein hübscher Engel," fügte sie ihrem leisen summen noch schmunzelnd hinzu, ehe ihren Worten ein leises Lachen folgte und sie da weiter machte wo sie aufgehört hatte – mit ihren Fingern über seine warme Haut zu wandern. Sie konnte sehen, wie Zenva noch immer dieses Schmunzeln auf den Lippen trug und fürs erste sollte er es ruhig behalten. Sie würde es ihm schon noch austreiben und sobald dieses Schmunzeln weg war – würden auch seine Gedanken daran verflogen sein, weshalb sich Touko's Zustand so verändert hat. Allerdings würde das wohl noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, denn als sie das warme Summen aus der Kehle des Engels vernahm, spürte sie wie ihr ein heißer Schauer den Rücken hinab lief. Inakzeptabel von ihr? Niemals. "Inakzeptabel? Findest du?," fragte sie lächelnd, während sie mit ihren Fingern zu seiner Brust hinab wanderte. "Schade dass du so denkst. So kommen wir heute sicherlich nicht mehr auf einen gemeinsamen Standpunkt." Ihre Stimme klang beinahe etwas traurig darüber, dass sie sich wohl scheinbar nicht mehr einige werden konnten. Und für einen Augenblick schob sie sogar schmollend ihre Lippe nach vorne – allerdings nur so lange, bis sie mit ihrer Hand den Engel nach hinten schubste, denn schon kurz darauf lag wieder das amüsierte, herausfordernde Lächeln auf ihren Lippen.
Entzückt darüber, dass ihr kleiner Plan tatsächlich funktioniert hatte, sah sie mit an wie Zenva sich mit seinem Arm abstützte und sich schließlich für ihre Fürsorge bedankte. Nun hatte sich auch in seiner Stimme etwas geändert – etwas, von dem sie wusste, dass es ihr Probleme machen konnte. Zenva war einfach nicht der Typ dafür, aufzugeben. Er wollte wissen, was Touko ihm hier verheimlichte und das mit allen Mitteln. Doch nun war sie erst einmal am Zug. "Kein Problem, ich möchte doch nicht das meinem geliebten Engel etwas passiert," sagte sie, wobei es danach klang als würde sie noch etwas anfügen wollen. Was sie natürlich tat, nur nicht für Zenva hörbar. Damit der Engel allerdings gar nicht erst auf die Idee kam, sich wieder von seinem neuen Platz zu erheben, folgte Touko ihm. Mit einem Blick der deutlich machte, dass es nun sie war, die die Führung übernehmen würde.
Ohne Vorwarnung legte die brünette dem Engel ihre Arme um den Körper, wobei sie ihre Finger geschickt über seinen Rücken wandern ließ. Je mehr sie ihn von dem Thema ablenken konnte, desto besser. Und außerdem hatte sie noch etwas zu erledigen: Zenva hatte sie schon einmal eine ganze Woche im Krankenhaus mit einem gut sichtbaren Fleck herum laufen lassen – sogar Jayden hatte ihn gesehen! - und das würde der Herr jetzt gleichermaßen zurück bekommen. Ihre warmen Lippen legten sich unverzüglich an seinen Hals, wo sie zärtlich und doch fordernd in die Haut biss und an ihr sog.
Allerdings wollte der Herr es ihr scheinbar nicht so einfach machen, denn sie konnte spüren wie seine Hände über ihren Körper hinab zu ihrem Becken wanderten und dort mit dem knisternden Stoff ihres Oberteils zu spielen begannen. Etwas mit dem sie umgehen konnte, doch als sie seine Zunge an ihrem Ohr spürte, weiteten sich ihre Augen etwas und ihre Finger hielten für einen Augenblick inne, als sie gegen seinen Hals seufzte. Dem Seufzen folgte jedoch zugleich ein sehr verärgertes Knurren und mit mehr Druck ließ sie ihre Finger über seine Schulterblätter kreisen bis zur Mitte seines Rückens hin und wieder zurück. Vielleicht würde allein das sie nicht aus ihrer Situation befreien, aber sie hatte ja noch so viel mehr Möglichkeiten Zenva aus dem Konzept zu bringen. Und bevor nicht jede letzte Idee aufgebraucht war, würde sie sicherlich nicht klein bei geben. Und als Zenva ihr klar machte, dass er bereits hinter das eigentliche Thema ihrer Gedanken gekommen war und sie danach fragte ob sie richtig lag, löste sie ihre Lippen von seinem Hals und besah sich den dunklen Fleck. "Und wehe du kommst auf die Idee dich zu heilen," knurrte sie leise, während sie ihren Blick nun anhob und den pinkhaarigen aus verdunkelten Augen ansah. Augen, die genau wussten was sie wollten und wer von ihnen beiden nun der Gejagte war. "Was für eine interessante Vermutung du da äußerst," säuselte sie, während in ihrer Stimme noch immer das knurren zu vernehmen war. "Intimere Themen.. warum sollte ich mich für sie so schämen? Du kennst mich. Du kennst alles an mir," sagte sie, während ihre Stimme leiser und melodischer wurde. "Denk weiter drüber nach.. wenn du kannst." Denn genau das würde Touko verhindern, mit allen Mitteln die ihr zur Verfügung standen. Heiß presste sie ihre Lippen nun auf die seinen, drückte ihren deutlich erhitzten Körper an ihn und ließ ihn ihr schnell schlagendes Herz durch ihren Körper hindurch spüren. So leicht würde Zenva diese Erinnerungen nicht aus ihr heraus bekommen, dafür würde er sich schon etwas mehr anstrengen müssen.
 19.09.16 1:10
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