Kaffeehaus Grain de Café

Lyra setzt sich auf den freigewordenen Stuhl.
"Ja, genau wir sind entfernt verwandt. Die Schwester meines Vaters ist die Mutter von Midoka. Naja eigentlich ist er mein Ziehvater. Meinen richtigen Vater hab ich nie kennengelernt. Sie müssen wissen, er war ein Elf... deshalb auch mein Aussehen."
Sie schlägt die Getränkekarte auf.
"Und woher kennt ihr beide euch?"

"Wir kennen uns seit... Etwa einer halben Stunde, wir haben uns im Masken und Kleider Laden getroffen." Midoka antwortete fröhlich, und irgendwie abwesend.

Vadim schwenkte seine Tasse kurz und blickte in die Untiefen aus Braun und Milchschaum. Untiefen war wohl übertrieben, aber immerhin konnte er den Grund der Tasse nicht sehen. Solche banalen Gedanken lenkten ihm oft vom Rest der Welt ab.
"Hmh, eine Elfe, das hat sich Vadim schon gedacht" ,antwortete er ohne von der Tasse aufzublicken. Beim nächsten Satz sahblickte er auf und bedachte Lyra mit einem Lächeln, "Vadim kennt seinen Vater auch nicht, aber man kann nichts vermissen was man nicht gekannt hat" So fand Vadim zumindest, mit einem schnellen Zug entleerte er seine Tasse.
"Ja so wie Lady Midoka schon meinte, eine glückliche Fügung des Schicksals" ,diesmal galt sein Lächeln Midoka.

Midoka lächelte zurück, ihr war aufgefallen das sie irgendwie nur noch lächelte. "Der Ball beginnt bald nicht wahr?" Sie erwartete keine Antwort, da sowieso Jeder die Antwort wusste. Sie nahm noch einen Schluck des wirklich leckeren Kaffees, und auch ihre Tasse war lehr. "Lyra scheint tagzu träumen." sie schaute Lyra an.

Lyra wundert sich, warum Vadim immer in der 3. Person Singular von sich spricht und nicht mich "Ich". Aber, denkt sie, wahrscheinlich gibt's hier genug Leute die anders sind und fragt aus Höflichkeit lieber nicht nach.
Sie winkt den Kellner heran und bestellt sich einen Cappochino.
Danach wendet sie sich zu Midoka und sagt: "Ich bin erst gestern hier angekommen, könntest du mir demnächst mal die Schule und das Gelände zeigen? Das würde mich freuen, ich hätte mich schon fast verlaufen heute Morgen..."

"Äh ja, ich bin zwar auch erst kurz hier, aber das würde ich wohl hinbekommen, möchtest du noch deinen Kaffee trinken?" Sie war über den kurzfistigen Aufbruchsplan von Lyra verwundert "Vadim, es macht dir doch nichts aus wenn wir gleich gehen oder?" Midoka schaute Vadim fragend an.

"Oh entschuldigung, muss ja nicht direkt jetzt sein, so sollte es nicht klingen". Lyra fühlt sich unangenehm, denn sie will nicht unhöflich wirken. "Wir können gerne noch mit Herr Vadim hier sitzen und unterhalten."

"Nein, so war das auch von mir nicht gemeint, ich dachte nur, da du so plötzlich erwähntest das du dich verlaufen hast..." Midoka schaute erst zu Lyra dann zu Vadim "Ich denke wir werden noch etwas bleiben, wir können, wie du schon sagtest, uns noch weiter unterhalten" wieder lächelte Midoka, doch diesmal nicht ganz so fröhlich wie bis eben, was warscheinlich daran lag, das sie zimlich müde war. Der Kellner kam wieder aus der Küche, er hatte eine Tasse dabei. "Oh ich glaube da kommt dein Kaffee Lyra!" Midoka schaute zum Kellner, und dann wieder zu Lyra und Vadim.

Leicht erheiert folgte Vadim dem Gespräch der beiden Damen, dabei schwenkte er seine inzwischen leere Kaffeetasse.
"Natürlich dürfen die Ladys gehen" ,Vadim stützte den Kopf auf eine Handfläche und grinste, "Vadim würde es zwar bedauern, aber für ihn ist es kein Problem. Allerdings..." Er holte eine kleine Taschenuhr aus einer der oberen Manteltaschen, "Fängt der Ball gleich an und die Damen sollten sich langsam fertig machen." Er ließ die Taschenuhr wieder verschwinden.

Lyra nimmt die Tasse an und der Kellner entfernt sich.
"Der Ball? Oh Mist, stimmt, wir sollten uns schleunigst beeilen. Aber schade, um meinen schönen Cappochino... Den muss ich eben noch trinken. Also können wir noch etwas reden.
Gehen Sie auch auf die Acedemy Herr Vadim? Sie scheinen mir noch sehr jung."
Lyra nippt an dem Cappochino und verzieht das Gesicht. Sie hätte etwas besseres erwartet. Enttäuscht stellt sie die Tasse wieder ab und schaut zu Vadim.

Midoka schaute auf ihre Uhr. "Oh, wir sollten uns beeilen, wir müssen uns noch umziehen!" Sie stand auf. "Tut mir Leid Vadim, aber wir müssen uns beeilen Lyra." Sie wusste das sie ja auch noch von der Stadt wieder zur Schule kommen mussten. "Kommst ihr mit?" Sie ging in Richtung Tür, und gab dem Kellner etwas Geld "Tut mir Leid das ich so hektisch bin"

Als Vadim Midoka's Aussage hörte musste er sich ersteinmal selbst versichern und zog erneut seine Uhr auf der Tasche. "In der Tat" ,meinte er erschrocken, "Noch eine Minute....Sie sollten sich wirklich beeilen" In das 'sie' bezog er sich selbst mit ein, was wahrscheinlich nicht sofort ersichtlich wurde. Er legte ein paar Kleingeldmünzen neben seine Tasse, nahm seinen Hut und seine Tasche und bot den Lady's jeweils eine tellerartig geformte Hand an.

tbc: Vadim's Zimmer

Midoka trat heraus.

tbc: midokas zimmer

Lyra geht ebenfalls mit heraus.

tbc. ??

come from: Fußgänger Straße

Lachend zog Sascha Noa hinein und schaute sich dann um. Es schien gemütlich zu sein, die Sonne schien durch die Fenster und es duftete herrlich noch Kaffee und frischem Schokoladenkuchen - sofort grummelte sein Magen ein wenig, was ihn wieder lachen ließ.

"Such dir einen Tisch aus", sagte er dann und fragte sie, nachdem sie sich gesetzt hatten: "Weißt du schon, in welche Klasse du kommst? Ich bin gespannt, wie die anderen so sind, kennst du schon viele?"

Als die Kellnerin kam, bestellte er Kuchen sowie einen schwarzen Kaffee und lächelte Noa dann an.
"Was möchtest du? Bist übrigens eingeladen."