Kaffeehaus Grain de Café

pp. Masken und Kleider aller Art

Midoka betrat das Café. Sie wunderte sich das Vadim sich so beeilt hatte, aber das war ja eigendlich egal. Sie war schon lange nicht mehr in einem schönen Café gewesen.

pp: Kleider & Masken aller Art

Vadim war erleichert als sie endlich im Cafe angelangten, auf der Straße waren viel zu viele Menschen gewesen. Einer hatte ihn bis zur Tür nachgestarrt da war sich Vadim ganz sicher! Zum Glück war das Cafe fast leer. Er suchte sich einen Tisch am Fenster, hing seinen Mantel über einen Stuhl und hielt den anderen für Midoka hin. Der Kellner ernete einen spektischen Blick von Vadim, dieser Typ war eindeutig zwielichtig!
Vadim setzte sich Midoka gegenüber und studierte die Karte. "Und hast du dich schon entschieden?" ,fragte er beim Lesen.

Midoka setzte sich. "Nein, ich gucke mir noch die Karte an, es gibt hier sehr viele verschiedene Kaffee-Sorten" Sie überlegte welchen Kaffee sie trinken wollte.

Vadim reichte Midoka die Karte, denn er hatte bereits entschieden. Jetzt musste nurnoch dieser...Kellner her kommen. Und da kam er auch schon und nahm ihre Bestellung auf. Vadim sah in mit zusammengekniffenen Augen an, warum er ihn gegenüber so misstrauisch gesinnt war wusste er selbst nicht, er hatte es einfach im Gefühl.
"Eine Wiener Melange, bitte" ,sagte er langsam.

"Ich hätte gerne einen Milchkaffee." sagte Midoka zu dem tatsächlich sehr komisch aussehenden Kellner. Sie sah ihn nochmal an, er sah sehr sehr seltsam aus. Midoka bemerkte Vadims Blick, sie wusste das er den Kellner ebenfalls seltsam fand.

Vadim schaute den Kellner noch einige Zeit nach. Als er weg war erhellte sich sein Gemüt wieder schlagartig und seine Lippen zierte das übliche Lächeln. Necro sprang von seinem Platz unter dem Tisch auf die Fensterbank und rollte sich zusammen.
Gedankenverloren strich Vadim ihn langsam über das Fell. Nach einiger Zeit des Verharrens wandte er sich wieder Midoka zu.
"Ein hübsches kleines Cafe" ,meinte er mit seinem verrückten Kichern, "Nun was treibt dich auf diese Schule Lady Midoka?"

"Ich... Ich lebe schon seit ich klein bin immer nur in Internarten, da meine Schwester Mekane totkrank war, und meine Eltern keine Zeit für mich hatten. Irgendwann starb Mekane, meine Eltern waren sehr unglücklich, doch ich hatte niemanden mehr, ich lebte 1/2 Jahr bei ihnen, doch ich sah sie nicht wirklich als 'Eltern' an." Midoka lächelte glücklich, trotz der trauriegen Geschichte. "Wieso erzähle ich das eigendlich alles, das was du wissen wolltest ist eigendlich nur, das das Internart auf dem ich nun bin die Moon-Academy ist" Sie lachte leise, es machte ihr nichts aus über soetwas zu reden, schließlich war es ja bereits geschehen, und nichtmehr rückgängig zu machen.
Sie sah den Kellner zurückkommen, er schaute sehr komisch zu einem anderen Tisch. "Was ist eigendlich mit diesem Kellner?" Sie erwartete keine Antwort, da Vadim ihn auch nicht zu kennen schien.

Erneut zog Vadim seinen Zylinder vom Kopf, "Vadim kann nur wieder sein Beileid beteuern" Diesmal setzte er den Hut nicht wieder auf sondern legte ihn neben Necro ab, "Vadim bewundert Lady Midoka das sie so offen darüber reden kann. Aber man muss die Vergagenheit ruhen lassen" Vadim dachte an seine Kindheit in der Isolation, die die ihm den Verstand geraubt hatte. Hatte er eine traurige Vergagenheit? Nein Vadim war sich da nicht sicher, er hatte es nicht anders gekannt und immerhin hatten ihn seine Mutter und Tereza ihn geliebt.
Als Midoka ihn über den Kellner ansprach beugte Vadim sich verschwörerisch zu ihr rüber und wisperte, "Das kann Vadim nicht genau sagen, er spürt es einfach. Viele Leute sind hinter Vadim her....sie wollen sein Geheimnis rausfinden, aber Vadim schweigt." Während er sprach setzte er sich langsam wieder auf seinen Platz.
Schließlich kam der Kellner und stellte jeweils eine Tasse vor ihnen ab, diesmal reagierte Vadim nicht auf ihn.

Midoka war verwundert das Vadim so komisch über ein Geheimnis redete, aber er war nunmal etwas seltsam...

Lyra betritt das Cafe. Sie sieht sich um, es wirkt alles einladend. Als sie Midoka entdenkt, ist sie überrascht, mit ihr hätte sie nicht gerechnet. Gegenüber von Midoka entdeckt sie eine andere Gestalt, welche sie jedoch nicht kennt. Lyra geht zu ihnen und begrüßt Midoka "Was für eine Überraschung dich hier zu sehen... und mit Begleitung?"

Als Vadim die neue Person erblickte stand er sofort auf und vollführte eine Verbeugung, "Guten Abend Mylady, darf Vadim ihnen seinen Stuhl anbieten?" Er wieß auf den Stuhl auf den er gerade noch gesessen hatte, er konnte sich ja einen neuen holen.
Necro hob dagegen nur gelangweilt den Kopf und würdigte der neuen Person einen kurzen Blick.

Midoka drehte sich zu der ihr bekannten Stimme um. "Hallo Lyra, wie... Wie lange haben wir uns nicht gesehen? Evig?" Sie lächelte in Lyras Richtung. "Vadim, das ist meine Cousine Lyra, Lyra, das ist Vadim. Und dieser kleine Fuchs wie ich vor kurzem erfuhr ist Necro." Sie lächelte, da Lyra schon so nett von Vadim begrüßt worden war.

"Ähh danke, aber ich kann mir auch selbst einen Stuhl holen, Sie dürfen gerne sitzenbleiben" Lyra, ist etwas verlegen als Lady angesprochen zu werden.

Vadim war schon davon geeilt um sich einen neuen Stuhl zu holen. Er stellte ihn an den Tisch, ließ sich darauf fallen und zog seinen Kaffee zu sich rüber.
"Vadim freut sich sie kennenzulernen Lady Lyra. Vadim din Morti ist sein Name." ,stellte er sich vor, er hob seine Tasse am Henkel an und nahm einen kleinen Schluck, "Lady Midoka's Cousine also?"

Midoka nahm ebenfalls einen Schluck ihres Kaffees. Sie lächelte die beiden an, und freute sich darüber das Lyra nun auch auf ihre Schule ging.