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Der Gang zu den Zimmern

vAnonymous
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Die Dämonin hörte dem Engel, der neben ihr lief zu. Schweigend betrachtete sie während dessen die Vorderseite des Buches, das ganz oben lag. Das Buch war einfach gemacht und mit ein paar Mustern verziert.
Ja sie hatte schon ihr Leben lang Bücher gelesen und immer wieder etwas neues gelernt. Und sie war wirklich sehr alt. Jedoch war sei früher nicht so erpicht darauf, Bücher zu erhalten sondern ging eher unbedacht und unordentlich mit ihnen um. Heute hat sich das jedoch geändert. Die Dämonin blickte kurz an die Decke und lächelte. Im Gegensatz zu früher hat sich viel geändert. Vor allem in der Zeit kurz nach ihrer Verurteilung. Es fiel ihr schwer sich an Regeln zu halten und nicht zu Sündigen doch inzwischen hat sie es geschafft und das Mal ist seit mehreren Jahren nicht mehr erschienen.
Sie weiß inzwischen, was sie darf und was nicht. Sie lächelte kurz und blickte dann den Dunkelhaarigen Mann neben sich an.
"Ja wenn sie den Schülern das sagen werden besitmmt einige Lernwillige vorbeischauen." sie grinste etwas breite. "Dann sollte ich wohl doch mal staub wischen" meinte sie als Witz streckte kurz die Zunge raus.
Sie blickte nach vorne und stöhnte innerlich auf. Der weg zu ihrem Zimmer wäre ohne seine Hilfe bestimmt eine Qual gewesen da es immer noch ziemlich weit weg ist und die Bücher auch jetzt noch schwer waren.
 24.07.10 15:58
vAnonymous
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Saitou blickte seine neue Bekanntschaft an und nickte kurz, er war sich sicher das einige Schüler den Weg zur Bibliothek finden werden. Er selbst würde wahrscheinlich ab und an auch vorbeischauen. Immerhin las auch er gerne ein Buch. So fand er seine Ruhe vor dem Alltag. Selbst eine ruhige Person wie Saitou brauchte die Ruhe. Durch seine Krankheit war es nicht falsch einfach mal nichts zu tun. Wieder war auf seinen Lippen ein lächeln zu erkennen als Atia meinte, das sie vorher noch Staub wischen sollte. Als er ihre Zunge sah, wurde das lächeln zu einem grinsen
"meinen sie?"
Das grinsen verschwand und er sprach weiter
"Dann werde ich ihnen aber helfen, so lerne ich wie man richtig putzt"
Auch das war natürlich ein Witz, obwohl, helfen würde er 100 % wenn sie putzen müsste und lernen würde er es sicherlich auch. Putzen war ein Wort das Saitou nicht gerne hörte. Er konnte zwar einigermassen putzen, aber irgendwie hatte er da auch seine schwächen. Einmal putzte er die Fenster mit Putzmittel das eigentlich für den Boden bestimmt war. Dem marmorisch mit antikalkmittel. Von den Kleidern wollen wir erst gar nicht anfangen zu reden. Sein Tshirt passte nach dem Waschen beinahe nem Kleinkind. Saitou war wirklich kein profi in diesem Thema. Jedoch war er durch das noch lange nicht dumm, er hatte ganz einfach seine schwierigkeiten damit. All das liegt sicherlich auch daran, das ihm niemals jemand zeigen konnte wie das richtig geht. Seine Familie verlor er früh...
"sagt mal..."
Fing er an
"Haben sie noch andere hobby's ausser Bücher?"
 25.07.10 18:39
vAnonymous
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Die Frau mit den Rosa haaren blickte dan Mann schweigend an, als er sprach.
"Ja ich habe gehört dass Männer nicht richtig Putzen können vielleicht sollte ich unterricht darin geben...." sie überlegte kurz und blickte verlegen. "Oder lieber jemand anderes ich bin nicht gerade die beste Wahl für den Job. Ich weiß gerade mal, wie man den Staub am besten wegbekommt. Doch größtenteils benutze ich Magie für solche Aufgaben." Sie dachte kurz daran, wann sie das lezte mal geputzt hatte. Das war schon lange her. Die Bibliothek wird immer von Igor saubergehalten, worüber die Dämonin übrings sehr froh war. Und ihr Zimmer wird immer... oh der Lehrer wird gleich ihr Zimmer sehen... das wird, was dne Punkt sauberkait betrifft, komplett von Atia ignoriert. Sie ist dort nur um zu Schlafen den rest ihrer Zeit verbringt sie in der Biliothek.
Dann hörte sie ihm wieder zu.
"Ja andere Hobbys schon aber die meiste Zeit wird von den Büchern in anspruch genommen." gestand sie und blickte auf dan Fußboden.
 26.07.10 12:44
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Saitou musste kurz schmunzeln als er vernahm das sie im Putzen unterricht geben wollte. Oder besser gesagt, es eigentlich keine schlechte Idee wäre. Der Engel lies sich die Idee durch den Kopf gehen. Gab es hier eigentlich einen Lehrer oder eine Lehrerin für Haushalt? Kochen? Schlecht wäre dies nämlich nicht.
"Warum eigentlich nicht"
Meinte er schliesslich knapp und lächelte sie an
"Die Magie ist dazu da, sie zu benutzen wenn man sie braucht, warum also nicht zum putzen"
Der Junge Lehrer blickte zu den Büchern welche Atia in den Händen hielt, er fragte sich, ob er ihr diese auch noch abnehmen sollte.
"Wenn sie wollen, können sie mir die Bücher ebenfalls geben, damit sie nichts mehr tragen müssen"
Als sie schliesslich die Frage mit den Hobbys beantwortete und sie anschliessend auf den Boden blickt, bemerkte er, das es ihr irgendwie unwohl war.
"Ich verstehe"
Kam es von ihm, nach diesen Worten schwieg er kurz, sprach dann aber weiter.
"So lange sie in dieser Zeit Spass haben, ist doch alles gut. Die Bücher scheinen ihnen nunmal sehr wichtig zu sein. Jedoch wäre eine Abwechslung bestimmt auch nicht falsch. Verstehen sie mich nicht falsch, ich bewundere ihre Arbeit. Aber ab und an muss man auch mal etwas anderes machen. Wenn sie wollen lade ich sie zum Essen ein, zum Schwimmen. Oder aber sie sagen mir was sie gerne tun wollen."
Kurz lachte er
"Wenn sie wollen können wir auch ein Buch zusammen lesen"
Die Abwechslung würde Atia sicherlich gut tun.
 28.07.10 18:11
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Kurz schüttelte sie den Kopf als er fragte, ob er die anderen Bücher auch Tragen sollte. "Nein ist schon gut wir sind ja bald da" antwortete sie ihn und betrachtete ihre Zimmertür, sie sie nun schon sehen konnte. Kurz war sie wieder in Gedanken versunken.
Atia horchte wieder auf, als er erneut zu sprechen begann.
Sie blickte ihn lange nachdenklich an.
"Oh auf das Angebot zum Essen einladen werde ich bestimmt irgendwann zurück kommen." meinte sie und musste ebenfalls lachen, als er meinte, sie könnten auch ein Buch zusammen lesen.
Dann betrachteten ihre rosa Augen ihn durch ihre Brille. Schon seltsam. Sie slebst hätte vor wenigen Jahren keinen Schritt in die NÄhe eines Engels gesezt und jetzt redete sie normal mit einem.
Die Welt hatte sich im Laufe der Zeit geändert.
Die beiden gingen weiter und als sie eine Tür, über der mit großen verschlungenen Buchstaben "Atia Amariel" in ein Schild eingraviert war, erreichten blieb Atia stehen und konzentrierte sich kurz, um ihren Shclüssel aus ihrer Tasche Schweben zu lassen und ihn im Schloss umdrehen zu lassen.
Lächelnd blickte sie zurück zu Saitou.
"Ja Magie ist scgon sehr hilfreicht" gestand sie und drückte ihre Tür mit ihrem Fuß auf, während sie eintrat drehte sie sich nochmal um und meinte: "Treten sie ein in mein Bescheidenes Reich." Als sie sich wieder umdrehte flog der Schlüssel aus Dem Schloss zurück zur Dämonin.

TBC: Atias Zimmer
 29.07.10 11:28
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Als sie schliesslich ankamen, war auf Saitous Lippen wieder ein lächeln zu erkennen.
Er wartete darauf das sich die Tür öffnete und mit hilfe der Magie geschah dies auch.
Das sie seine Einladung annahm, tat Saitou gut, es war lange her das er mit jemandem etwas gemacht hatte.
"sehr gern"
Nach diesen Worten lief auch Saitou in ihr Zimmer.

TBC: Atias Zimmer
 29.07.10 19:37
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cf Bibliothek

Atia trug erneut ein paar Bücher mit sich, die sie aus der Bibliothek genommen hatte. Immer und immer wieder fand sie Bücher, die beschädigt waren udn verstaute sie in ihrem Zimmer.
Sie seufzte schwer und beschloss gleich nach dem Klassenausflug die Bücher zu ren zu bringen udn ihn zu bitten sie restaurieren zu lassen. Doch im Gegensatz zum letzten mal, als sie hier entlang gestreift war trug sie nur weniger Bücher und konnte sich eleganter Bewegin als vorhin.
Kurz musste sie lächeln und fand, dass man an diesem Ort immer wen neues traf und fragte sich, welch interissante Persönlichkeit sie wohl dieses mal kennen lernen durfte.
 08.12.10 21:03
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First Post

Es war mein erster Tag an der Academy und ich muss zugeben ich war schon leicht aufgeregt da ich hier noch keinen kannte. Langsam streifte ich durch den Gang im Haus der Lehrer ich hatte mir für heute vorgenommen die Schule etwas zu besichtigen. Die erste Person der ich an diesem Tag begegnete war ein junge Frau. Sie hatte Rosane Haare und eine Lesebrille, da sie Bücher in der Hand hatte kam sie bestimmt gerade aus der Bibliothek. Sie war recht Hübsch und ich wusste nicht so recht ob ich sie ansprechen sollte oder nicht. Als ich nurnoch ein paar Schritte von ihr entfernt enschloss ich mich dazu sie anzusprechen. Ich blieb stehen und wartete bis sie näher kam.
 08.12.10 21:15
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In naher Ferne erschien vor der dämonischen Schönheit ein Mensch. Moment. Ein Mensch an einer schule für Andere? Ein Mensch?! Doch ja vor ihr bewegte sich wirklich ein Mensch in ihre Richtung. Oder aber dieses Wesen war fähig alles an sich wie einen Menschen erscheinen zu lassen. Selbst die Aura.
Kurz verzog Atia das Gesicht. wer wollte sowas schon? Nicht, dass man Atia falsch verstand. Sie hatte rein gar nichts gegen Menschen. Sie unterstützte auch nicht die Vorurteile gegen diese Rasse. Doch hatte sie in Bezug auf einige Menschen schlechte erfahrungen gemacht.
Das hieß natürlich nicht, dass dieser Mensch genauso war aber es musste damit gerechnet werden.
Ein Lächeln erschien auf ihrem gesicht. Man sollte nicht den Teufel an die Wand malen. Genug Dämonen hatte so ein verhalten das Leben schon gekostet und Atia war auch nur knapp dran vorbeigekommen.
Als der Mensch stehen blieb blickte sie kurz überrascht doch ging schnellen Schrittes weiter, bevor auch sie vor ihm stehen blieb und mit einem zuckersüßem Lächeln anblickte.
"Guten Tag, der Herr Lehrer" meinte sie mit einer leicht gewitzelten Stimme und stellte fest, dass es sich bei ihm um einen neuen Lehrer Handeln musste, da sie noch keine brauchbaren informationen über ihn gesammelt hatte.
 09.12.10 20:20
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cf: Cafétaria

Packesel klang nicht schlecht- aber war klar, dass sie Männer obendrauf noch vorschlug. Ich hatte das nur mit einem seichten Lächeln kommetiert, ehe ich mein Mahl vollends beendet und meine Koffer genommen hatte, ehe ich voran gegangen war, auf der Suche nach den Zimmern. Glücklicher Weise war das auch nicht so ganz schwierig gewesen, auch, wenn es in einem vollkommen anderen Gebäude war, was hieß, dass wir noch einmal durch die Hitze hatten latschen müssen und dann noch ein paar Treppen. Oben angekommen, stellte ich die Koffer kurz ab und atmete einmal tief durch. Trotz der Tatsache, dass ich so langsam aber sehr sicher auch recht schlaff wurde, hatte ich die Treppen doch recht zügig und nicht schleichend genommen, weswegen ich jetzt auf Jean wartete, da diese bestimmt weniger schnell hier hoch kommen würde. "Ich bring meine Koffer eben weg." Das waren dann auch schon die Worte, mit denen ich sie begrüßte und dann davon huschte, in mein Zimmer. Aufmerksam, mit angenehmer Überraschung und fast Zuneigung für meine neuen Räumlichkeiten, stellte ich die Koffer neben das Himmelbett, was das einzigste war, was mich auch damals durch die Zeit begleitet hatte, jedenfalls bevor ich England verließ. Ich huschte kurz darauf ins Bad, zum was frisch machen, ehe ich wieder zurück in den Flur ging, und den Dutt öffnete, ehe ich in den Flur trat. Meine blonden Haaren waren unerwartet lang- der Dutt ließ das nicht so erschließen. Sie fielen über meinen Rücken, bis zum Ende der Schülterblätter, in Etwa. Doch ich ließ sie nicht offen, nein. In der Zeit, in der ich auf Jean wartete, band ich mir wieder die Haare zurück, flocht sie und steckte sie zu dem üblichen Dutt hoch. Einen Spiegel brauchte ich schon längst nicht mehr dafür, ich hatte mehr als genug Übung mittlerweile. Und offen lassen würde ich sie bei dem Wetter sowieso nicht.
 23.12.10 15:19
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Zum Teufel! Hätte dieser Werwolf nicht auf mich warten können – oder nicht auf irgendeine Weise die gleiche Kondition wie ich haben? Hechelnd kämpfte ich mich die Treppen hoch und verfluchte mich, dass ich so wenig geschlafen hätte. Vielleicht hätte ich –ausgeschlafen und gut gelaunt – ihr Konkurrenz machen können, aber jetzt sah ich ziemlich schlecht aus, so ausgepowert und hinterher hängend. Grummelnd sah ich auf, zu ihr, die irgendwie doch jetzt langsam erschöpft aussah, aber noch lange nicht so wie ich. Oben angekommen stampfte ich erstmal meine Koffer auf den Boden und bließ mir die Haare aus dem Gesicht. „Mhm.“ Gab ich nur von mir und gönnte mir einige Sekunde Pause, bevor ich mich wieder zu meiner Tür schleppte am Ende des Flurs. Ich achtete gar nicht auf mein Zimmer, fühlte mich nur erleichtert, beinahe schon frei als ich diese Koffer endlich auf meinem Fußboden hatte und mich erst einmal laut stöhnend auf mein Bett fallen ließ. Es roch angenehm gewaschen, war flauschig und ich wollte gar nicht mehr aufstehen. Doch da war jemand, der auf mich wartete – und Arbeit, die auf mich wartete. Genauso wie ein Direktor, der darauf wartete, dass ich mich ankündigte – und die zukünftige Reise, die wollte, dass ich in den Bus stieg.
Also: keine Pause für mich. So stand ich wieder auf und spürte, wie träge meine Beine schon waren, aber ich kämpfte mich in mein Bad und kämmte mich durch, wusch mir leicht das Gesicht und zog mir frische Sache an, denn diese begannen an mir zu kleben. Mit einem neuen, dünnen Rock und einem luftigen Top fühlte mich schon deutlich wohler, dazu noch bequeme Chucks und mein Outfit war in Ordnung. Nachdem ich aus dem kleinen Bad hinaus gehuscht war, hatte ich viel mehr Zeit, um mein Zimmer zu betrachten. Ich fühlte mich ungewöhnlich wohl hier – obwohl hier kein Luxus herrschte, passte es zu mir. Es war schlicht, bequem – zugestopft und persönlich. Verblüfft strich ich über die alten Möbel, über die verschiedene Funkstücke und jedes Mal, wenn ich etwas neues berührte, flimmerte ein Stück Erinnerung in mir hoch, die mich schließlich lächeln ließ.
Draußen hörte ich wieder Geklacker – das Zeichen, worauf ich gewartet hatte. Mit einem leichten Sprung in die Seite, lief ich mit schnellen Schritten zu meiner Tür und huschte dann zu ihr. Leider verpasste ich den Anblick ihrer lange Haare, sondern sah nur wie sie ihre Frisur richtete – nun, ich hatte mir eine Klammer in die Haare gesteckt, damit sie mir nicht mehr im Gesicht herum flogen. Bei ihr angekommen, lächelte ich sie breit an und nickte ihr zu. „Nächste Stadion?“
 23.12.10 15:37
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Als Jean hechelnd, schnaufend und wohl mittlerweile so ziemlich am Ende schließlich auch die Treppen empor kam und mich wenig begeistert ansah, hob ich eine Braue an, ehe ich leicht hüstelte. Stimmt ja. Ich hatte nicht gewartet sondern war einfach stramm drauf losmarschiert. Nicht gerade sehr höflich von mir. "Du hättest was sagen oder mich festhalten sollen- ich neige sonst dazu, in meinem eigenen Tempo zu gehen." Und das war selbst dann zügig, wenn ich halb am Ende war. Zwar war es dann doch langsamer und schonender, doch bei weitem nicht bummelig. Außer, es wurde von mir verlangt, langsam und geziemend zu gehen, einer edlen Dame nun mal gleich. Ich hatte stets schnell umschalten können, doch hatte ich es immer noch am liebsten gehabt, wenn ich zügig gehen konnte. Beim langsamenen Gehen hatte ich sonst des Öfteren das Gefühl, ich ginge gezwungen und das war kein großartig schönes Gefühl, um ehrlich zu sein.
Während ich im Flur auf Jean wartete, strich ich mir einmal mehr übers Haar und lehnte mich leicht gegen die Wand. Wenn ich das edle, zarte Fräulein und später die Königin miemen musste, hatte ich meine Haare meist weniger streng hochgesteckt gehabt, teilweise hatte ich sie sogar oft offen getragen. Doch im Kampf, waren offene Haare einfach nur im Weg und konnten einem schnell zum Verhängnis werden. Und nun... trug ich sie so, weil ich mich so einfach wohler fühlte- oder weil es eher eine Angewohnheit war, von der ich alleine wohl kaum wieder weg kam.
Als die Engelin schließlich aus ihrem Zimmer gehuscht war, zeichnete sich ein seichtes Lächeln auf meinen Zügen ab, ehe ich bemerkte, dass sie sich umgezogen hatte und, als sie bei mir stand, sich eine Klammer ins Haar geschoben hatte. Statt sie groß darauf anzusprechen -ich war sowieso niemand, der groß mit Komplimenten um sich warf-, lächelte ich nur weiterhin seicht, was jedoch auch eine Art Kenntnisnahme dazu war und das würde reichen, jedenfalls von meiner Seite aus. "Ja~. Aber du hast nicht zufällig eine Ahnung, wo wir in etwa lang müssen?" Sicher, wir konnten uns auf Spurensuche begeben, doch würde das einiges an Zeit in Anspruch nehmen. Um genau zu sein, so einiges an Zeit.
 23.12.10 23:09
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Aaah. Jetzt hieß es zu einem spießigen Direktor, oder vielleicht doch zu einer zickigen Direktorin – zu irgendetwas, dass Arbeit hieß und mich zum nachdenken bringen musste – und das zwangshaft. Und vielleicht musste ich sogar unangenehme Fragen beantworten, musste das wirklich sein? Jetzt in dem Moment, in dem ich mich ein Fünkchen besser fühlte? Ich verzog augenblicklich das Gesicht und sah mit einer kindlichen Schmolllippe zu meiner Freundin.“Können wir nicht – ich meine, findest du, dass wir uns jetzt wieder in die Arbeit stürzen sollten? Wer weiß wie lange wir im muffigen Büro setzen werden, bevor sie, er oder es uns dann endlich gehen lässt.“ Um meine Aussage zu unterstützen, verschränkte ich die Arme und schnaubte. „Ich will das eigentlich so weit es geht verzögern – mein Bedürfnis, mich wieder in Arbeit zu stürzen ist gering – ich muss später ja schon das Krankenzimmer ansehen und mir mein Nebenzimmer richten, mich den Ärzten vor stellen und so weiter." Ich drehte mich zu Miyako und piekste ihr wieder in die Seite. „Miyako, meine liebste Freundin – du bist doch auch erschöpft, möchtest du dich nicht in deiner Bibliothek oder sonst wo austoben? Von mir aus auch in die Stadt – aber dann musst du mich tragen – oder hin teleportieren, ich geh nicht freiwillig wieder in die Hitze.“ Das hätte mir jetzt gerade noch gefehlt. Wenn ich bei der Hitze und der kippenden Laune beim Direktor angeschlürft wäre, hätte mein erster Eindruck eigentlich nicht noch schlimmer werden können, außer ich würde auf sein Tisch springen. Also ließen wir diesen Besuch dann doch lieber sein – wenn Miyako hingehen möchte, dann suche ich mir halt männliche Unterhaltung.
Nein – als würde ich ohne sie gehen! Mit einem breiten Lächeln und einem verspielten Augenzwinkern meinerseits, schob ich sie sachte in Richtung Treppe und huschte sie durch die Gänge. „Husch – jetzt haben wir etwas Spaß! Das haben wir nach der Tour verdient! Schließlich müssen wir später schon wieder irgendwo hin fahren, wovon wir beide überhaupt nichts wissen. Ich rieche dennoch schon nervige Kinder, genauso ahne ich einen spießigen, pompösen Direktor. Und das wollen wir uns in diesem Moment nicht antun, hab ich war Miyako?“ blubberte ich einfach darauf los und drängte sie bloß nicht in die Schule – sondern ab in die Bibliothek.

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 23.12.10 23:24
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