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Der Gang zu den Zimmern

vAnonymous
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Der Gang verbindet die Zimmer der Jungen mit dem Aufenthaltsraum und der Treppe die in den zweiten Stock zu den Mädchen führt.
 04.01.11 17:21
Rasse
Magier

Beruf :
Student für Politikwissenschaften und Geschichte

Größe :
1.80m

Stimme :
Etwas tiefer als man erwartet, tendenziell arrogant oder hochnäßig, als wolle er nicht mit dir reden. Leichter, irischer Dialekt.

Auffallende Merkmale :
silber Haare und leuchtend grüne Augen mit katzenähnlichen Pupillen. Sehr blasse Haut und recht feminine Gesichtszüge.

Ruf in der Stadt :
Galt die letzten 2 Jahre als vermisst

Gespielt von :
Cyn

vRoy J. O'Conner
Mitglied

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Der junge Magier starrte dem Lehrer gegenüber an. Das meinte er nicht ernst, oder? Sie würden in Magie lernen ihre Magie zu beherrschen und zu kontrollieren. Ein ganz, ganz leichter Windstoß fuhr durch die Caféteria, den Roy gar nicht bemerkte, den er aber ausgelöst hatte. Er fuhr sich durch die Haare, sah Mr. Kuchiki skeptisch an. “Ihre Geschichte also, ja?“, er klang genau so skeptisch, wie er aussah, dann fügte er ungläubig hinzu: “Das glauben sie alles nicht ernsthaft, oder? Dass Magie existiert?“ Roy schüttelte den Kopf, wie um diesen frei zu bekommen. Wo war er hier bloß gelandet? In der Irrenanstalt? Wahrscheinlich, wenn sogar die Lehrer dachten, dass es so etwas Unnatürliches wie Magie gab. Wissenschaft bestimmte die heutige Zeit, nicht Aberglaube. Und die beiden Dinge gingen wirklich weit auseinander. Noch immer war er offensichtlich ungläubig gegenüber den nicht ganz so offensichtlichen Ansichten des Lehrers.
Dann begann Mr. Kuchiki verschiedene Unterrichtsfächer aufzulisten, die die er selbst vertrat waren erstaunlicherweise nicht darunter. ”Und warum soll ich stundenlang in die Sterne gucken und irgendwelche albernen Mythen auswendig lernen? Das dürfte mich wenig weiterbringen...” Womit genau wusste nur der Junge. Aber, das fragte er sich ehrlich, was sollte er mit Sternenkunde erreichen. Er konnte schlecht in irgendeinem Beruf – über den er sich noch nie Gedanken gemacht hatte – in die Bewerbung schreiben, er wusste, wann welche Sternenkonstellation wann wo zu sehen war, und welche Mythen sich um dieses und jenes Sternenbild rankten. Das brachte ihm nur was, wenn er Horoskope schreiben wollte, die sowieso immer klangen, als hätte irgendjemand Langeweile, und Spaß dran, Leuten zu sagen, dass sie ihr Leben lang Pech haben würden, wenn sie nicht Dieses oder Jenes taten. Oh, und wen sie es doch taten würden sie sich (zumindest bis zum nächsten Monat) selbstverständlich verlieben... Aber wer wollte denn irgendwelchen leichtgläubigen Irren sagen, wie ihr Leben verlaufen würde? Roy ganz sicher nicht!
Das Kampfkunst und Sport getrennt stattfanden war schon eher logisch, wenn auch immer noch überflüssig, wenn man Roy Jordan O’Conner hieß. Er fand immer noch, dass man das auch beides einfach zusammenschmeißen konnte.

Der Blick des silberhaarigen Schülers verfinsterte sich leicht, als Byakuya Kuchiki sagte, es gab auch Dinge die man nicht sehen konnte. Schweigend brachte Roy sein Tablett weg, als er wiederkam war sein Gesicht noch finsterer als zuvor. “Soweit ich weiß, gibt es für alles eine Erklärung. Eine wissenschaftliche, keine magische.“ Er folgte Mr. Kuchiki zur Tür der Caféteria und dann den Weg zu den Zimmern entlang. Warum störte ihn so, dass der Lehrer eine andere Auffassung der Dinge hatte als er? Anscheinend eine Auffassung, die jeder hier hatte. Sonst würde man wohl kaum mit Plüschohren rumrennen und so tun als wäre man irgendein magisches Wesen. Und auch dieser Stein hatte nicht sprechen können – entweder war es pure Einbildung gewesen – zumindest glaubte Roy im nachhinein, dass es das war – oder aber es hatte sich jemand einen Spaß draus gemacht ihn zu erschrecken. Und das war wirklich nicht lustig gewesen. Und auch schien es hier beliebt zu sein, sich hier die Haare in den merkwürdigsten Farben zu färben, wie zum Beispiel Fee. Blau. Blau war nicht normal. Eindeutig gefärbt. “Warum“, fing Roy schließlich an, jetzt doch ein wenig neugierig, “glauben Sie eigentlich an dieses... Zeug?“ Sie hatten inzwischen ein neues Haus erreicht, und standen im Gang im ersten Stock, das Erdgeschoss hatten sie hinter sich gelassen. “Da hoch?“, fragte er noch, während er auf die Treppe zeigte.

(Out: Nicht ganz so gelungen, wie ich ihn gerne hätte, tut mir Leid^^')
 14.09.11 16:32
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vAnonymous
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Byakuya sah dem Jungen zu, wie er sein Tablett wegbrachte. Als er dann wiederkam und sprach, antwortete der Lehrer nicht. Er hatte inzwischen etwas viel Interessanteres herausgefunden. Der junge O’Conner war tatsächlich ein Magier, auch wenn er es selbst nicht glaubte. Obwohl der Schüler den leichten Windzug wohl nicht bemerkt hatte, hatten Byakuyas feine Sinne dies wohl getan. Und er hatte auch den Übeltäter sofort gefunden: Roy J. O’Conner. Er hatte unbewusst seine Magie eingesetzt, geringfügig, aber er hatte es getan. Während der Lehrer nun Roy aus der Caféteria begleitete und bald eine Richtung anschlug, die zum Haus der Tagschüler führte, schwieg er. Er dachte über Roy nach. Der Junge war fast ein normaler Mensch, äußerlich. Das einzig auffallende an ihm waren seine weißen Haare, wie sie nur alte Menschen manchmal hatten. Aber diese Haarfarbe hatte noch einen leichten Silberton, wie Byakuya bemerkte, und diesen Farbton hatten die Menschenhaare nie. Ansonsten könnte Roy aber als wahrer Mensch durchgehen. Er hatte keine besondere Augenform oder –farbe, wie manch anderer hier. Ebenso war sein Körperbau recht menschlich, wie der des Lehrers ebenfalls. Keine tierischen oder fabelwesenartigen Schwänze oder Zungen, Füße oder Hände, unauffällig also. Auch hatte Roy keine spitzen Ohren, wie mancher Elf oder manches andere Wesen sie hatte. Ebenfalls tier- oder halbwesenartige Ohren fehlten dem jungen Magier, deshalb war es wahrscheinlich auch für ihn so einfach, zu leugnen, dass all dies echt sein konnte. Byakuya war innerlich amüsiert über den Schüler. Er hatte erst behauptet, er sei ein Mensch, dann aber leise hinzugefügt, dass manche behaupten er sei ein Magier, und er hatte es so ungläubig wie möglich formuliert. Er glaubte nicht daran, und er war sich seine Sache anscheinend sehr sicher. Der Schwarzhaarige war sich seiner Sache, dass dieses Behauptung der anderen stimmte, aber auch sicher, der unbewusste Einsatz der Magie des Jungen hatte es ihm auch allzu deutlich gezeigt.
Ein Magier, der an seine eigene Magie, und auch die Magie insgesamt, nicht glaubt…das ist interessant…und sehr faszinierend. Er lebt sein bisheriges Leben wirklich in dem Glauben, er sei ein normaler Mensch. Wie hat er wohl seine Kräfte ignorieren können? Byakuya war amüsiert, und faszinierd über die Unwissenheit und das Leugnen seines Gesprächspartner. Über dessen feste, anscheinend nicht zu korrigierende Ansichten. Aber er wurde dadurch auch neugierig, man merkte es ihm nur nicht an. Seine Stimme blieb weiterhin kalt, undirekt. Seine Miene verzog sich nicht, wirkte noch immer desinteressiert und abgekühlt.
Roy hatte inzwischen erneut das Fach Astronomie in Frage gestellt, über Byakuyas Lippen huschte ein Lächeln, zu kurz, als das der Junge ihm gegenüber es wirklich wahrnehmen könnte. Er überlegte kurz und sagte dann, etwas zu spät, um die Diskussion am schnellen Weiterlaufen nicht zu behindern: “Vielleicht findest du es auch einfach interessant. Außerdem war das nur meine Ansicht zum Fach, ich unterrichte es nicht, somit weiß ich auch nicht genau, um was es gehen wird. Aber man sollte auch mal etwas zum Spaß, und wegen dem reinen Interesse machen, es muss nicht immer für den späteren Job relevant sein.“ Roy schien trotzdem nicht davon angetan zu sein, oder den Sinn des Faches zu sehen, oder täuschte sich Byakuya? Er selbst fand Astronomie interessant, auch wenn er ebenfalls der Ansicht war, das man es wahrscheinlich nicht mehr im späteren Leben benötigen würde. Allein das Wissen war doch aber schon etwas, was einen reizen konnte. Vielleicht brauchte man es wirklich nicht, aber man wusste es, das war doch auch etwas.
Über die Trennung der Fächer Sport und Kampfkunst hatte Byakuya nicht weiter nachgedacht. Er hatte es gelesen, akzeptiert und fand es auch logisch, daher stellter er es nicht infrage. Roy schien sich auch damit abgefunden zu haben, er schwieg darüber. Byakuya war mittlerweile mit dem Jungen im Haus der Tagesschüler angekommen und brachte ihn herauf in den ersten Stock zu den Jungszimmern. Der Lehrer hatte bisher mit keinem Wort auf die nachfolgenden Fragen geantwortet, er brütete innerlich noch etwas, wie er sich am besten formulieren konnte. Eine wissenschaftliche Erklärung war ja gut und schön, aber es gab Magie. Sie war überall auf der Moonacademy. Genau aus dem Grund, nämlich dass es sie gab, war diese Schule für die Wesen, die ebenfalls bewiesen dass es sie gab, geschaffen worden. Aber Roy schien das alle nicht zu begreifen, oder nicht begreifen zu wollen. Vielleicht ignorierte er es auch einfach gekonnt. Er könnte auch einfach in seiner eigenen Welt leben, die dieser ähnlich sah. Sie glich ihr bis aufs Detail, mit einer Ausnahme. Es gab keine Magie, und für alles, was dir Menschen wunderte, gab es eine wissenschaftliche Erklärung die überhaupt nichts mit Magie zu tun hatte. Byakuya erinnerte sich wieder an die Aussage des Jungen über die Kartentricks, das waren in seiner Welt also die angeblichen Magier. Aber in dieser Welt war er der Magier, ohne Zweifel und ohne wissenschaftliche Erklärung.
“Wissenschaft ist schön und gut, aber warum bist du dann hier? Das ist eine Schule für Wesen aller Art, sie sind magisch nicht? Und diese Schule wurde für sie errichtete, also ist sie auch magisch. Und das was du hier siehst, und manchmal auch hörst, wird dir fast ausschließlich kein Wissenschaftler erklären können, weil es Magie ist. Und du bist auch ein Beweis für sie nicht? Du bist ein Magier, du kannst Dinge beeinflussen, in welchem Maß auch immer, und kein Wissenschaftler wird dir eine vernünftige Erklärung dafür abgeben können.“, sagte er dann ruhig und ohne jegliche Regung. Er kam mit dem Jungen im ersten Stock an und sah sich um, hier irgendwo musste das Zimmer des jungen O’Conner liegen. Er wartete nicht direkt auf eine Antwort von ihm, aber er hätte schon gerne eine gehört, aus purer Neugier, wie er auf die Aussage des Lehrer reagierte. Der Weißhaarige zeigt auf die Treppe zum zweiten Stock und fragte, ob die beiden noch weiter hoch sollten. Byakuya schüttelte den Kopf. “Nein, dies ist der Stock für die Jungen. Dein Zimmer muss hier irgendwo sein.“ Er ging voraus und las ein Türschild nach den anderen, bis er schließlich vor einer Tür stehen blieb. “Dein Zimmer ist dies hier.“, sagte er und deutete auf die Tür, neben der ein Türschild hang mit dem Namen seines jungen Begleiters.
 15.09.11 19:16
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Etwas tiefer als man erwartet, tendenziell arrogant oder hochnäßig, als wolle er nicht mit dir reden. Leichter, irischer Dialekt.

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vRoy J. O'Conner
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Mr. Kuchiki schien nachzudenken. Zumindest kam sein Kommentar auf Roys Antwort zum Thema Sternenkunde später als erwartet, denn zuvor hatte der Mann so gut wie immer recht schnell eine Erwiderung gefunden. Das motivierte Roy ein klein wenig, auch wenn er nicht glaubte, dass Byakuya in irgendeiner Weise nicht wusste, was er sagen wollte.
Was der Lehrer sagte passte irgendwie nicht. Wie er so monoton abspulte, dass man manche Sachen machte, weil man Spaß dran hatte, war einfach... merkwürdig und unpassend. Weil einen etwas interessierte... “Ich hab mich noch nie sonderlich für Sterne interessiert“, murmelte Roy leise, aber so laut, dass Mr Kuchiki es auf jeden Fall hören musste. Und ich werde wahrscheinlich auch nicht damit anfangen! Nur weil er jetzt auf eine Schule für wahnsinnige Leute ging die die Welt für magisch hielten, hieß das noch lange nicht, dass er selbst plötzlich anfing sein Weltbild zu verändern und anfangen würde Plüschohren zu tragen oder sich die Haare bunt zu färben. Die waren sowieso schon komisch genug! Silber! Naja, er hatte hier schon ein paar Leute gesehen die weiße Haare hatten, also war es vielleicht auch gar nicht so ungewöhnlich in seinem Alter ein paar graue Strähnen zu bekommen – obwohl Roys Eltern beide keine einzige verfärbte Strähne aufwiesen. Sie hatte das leuchtendes Rot, das Roy geerbt hatte, er schwarz. Und da sagte man immer, dass Leute mit dunklen Haaren schneller graue Haare bekamen! Jaja... Er zuckte die Schultern, ohne sich wirklich damit abzufinden, was ihm deutlich anzusehen war. Dennoch konnte man ihn sagen hören: “Wir werden sehen, wie es sein wird. Trotzdem vielen Dank für ihre kurze Einleitung in das Fach.“ Er grinste kurz verschmitzt, als ihm auffiel, dass das schon wieder ziemlich auswendig gelernt klang – auch wenn er keine Zeit gehabt hatte, sich mit irgendetwas zu beschäftigen, was er auswendig hätte lernen können. Und dann auch noch so formell... – An einen späteren Job hatte Roy tatsächlich auch nur gedacht, um zu beweisen, dass Sternenkunde überaus sinnlos war. Vielleicht sollte er das seinem Lehrer oder seiner Lehrerin in diesem Fach noch mal erklären...
Aber es war ja schon mal interessant zu wissen, was in den Fächern die er haben würde möglicherweise vorkommen könnte. Somit war seine Aussage gar nicht so verkehrt, denn war dem Lehrer tatsächlich auf merkwürdige Art und Weise dankbar. So würde er zumindest nicht im Unterricht hocken und ewig in die Sterne gucken und nicht verstehen was er jetzt machen sollte. Naja, wahrscheinlich würde er trotzdem genau so dasitzen, aber jetzt war er wenigstens vorgewarnt und konnte sich entsprechend darauf vorbereiten... Ein Kopfkissen mitnehmen oder so...
“Wissenschaft ist zumindest real und existent, unterbrach Roy den Mann schon mitten im ersten Satz, ließ ihn dann aber weiterreden. Doofe Frage. Warum war er wohl hier? “Weil meine Eltern fanden, es wäre eine gute Idee mich zu irgendwelchen Verrückten auf diese Schule zu stecken!“, rief Roy aus, “Und es gibt für alles eine wissenschaftliche Erklärung. Denn Magie gibt es schlicht und einfach nicht. Ich bin nicht magisch und trag auch keine Plüschohren oder tu so, als würde es etwas so... fantastisches wie Magie geben!“ Wie konnte man der Ansicht sein, dass Magie existierte. So interessant und faszinierend dieser Gedanke auch war, die meisten gaben ihn bereits im Kindesalter auf, weil er absolut unrealistisch war. Nachdem man das erste Mal Harry Potter gelesen hatte hoffte man noch drauf, dass man vielleicht auch einen so tollen Brief bekommen würde mit einer Einladung der Schule – aber dem war nun mal nicht so, auch wenn viele hier anscheinend dachten, dass die Moon Academy so was in der Art war wie „Die Schule für Hexerei und Zauberei“. Sie hieß nur schlicht und einfach anders. „Die Schule für Wesen aller Art“. Allein dieses Wort, Wesen, machte Roy schon wahnsinnig. Meine Güte, es gab Menschen und Menschen und Menschen. Naja, hier wahrscheinlich auch Dämonen, er war immerhin gerade in der Hölle gelandet. “Was wollen sie denn bitte für ein Wesen sein? Sie scheinen ja auch zu diesen Besessenen zu gehören.“ Das war auf keinen Fall böse gemeint, vielleicht ein bisschen doof formuliert, aber der Ton des jungen Schülers war ruhig, davon überzeugt, dass er recht hatte. Er klang fast schon sachlich, wie als würde er erklären, dass die Erde rund war und nicht flach. Auch wenn er in diesem Fall kaum irgendetwas erklärte.
Nein, die Treppe sollte er nicht hoch gehen. Mädchengemächer. Doch Hogwarts. Noch immer hielt Roy daran fest, dass er hier zwischen diesen Freaks absolut fehl am platze war und es keine Magie gab, egal was der Lehrer behauptete. Er atmete tief ein und seufzte – aus irgendeinem Grund beruhigte ihn das. Der Lehrer schritt den Gang entlang und blieb vor einem Zimmer stehen, auf dem der Name Roy Jordan O’Conner stand. Da waren sie. Er drehte sich zu dem Lehrer um, und verbeugte sich nach japanischer Tradition. An diese Floskeln hatte er sich während seiner gesamten Zeit in Japan nicht gewöhnt. “Danke für ihre Hilfe. Wahrscheinlich würde ich ohne sie noch sonst wo umher irren!“ Er grinste kurz, zumindest ein kleines Zeichen darauf, dass seine Laune langsam wieder besser wurde, wenn auch wirklich, wirklich, wirklich langsam. Seine Augen waren noch immer ein wenig finster und sein Gang und seine Haltung verrieten auch nicht unbedingt beste Laune und wohlbefinden. “Ich wünsche ihnen einen angenehmen Abend!“
 16.09.11 19:11
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vAnonymous
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Byakuya war in Gedanken schon etwas seinen Unterricht durchgegangen. Immerhin würde es seine erste Schule sein und sein Eindruck von den Schülern war nur ungefähr, er würde ein wenig improvisieren müssen. Er unterrichtete Heil- und Naturkunde, jeweils zwei Klasse, eine Tag- und eine Nachtklasse. Den jungen Roy würde er wohl nicht unterrichten, erst gar nicht in Sternenkunde. Byakuya konnte sich selbst kein genaues Bild dieses Faches machen, vielleicht würde er einmal einem seiner Kollegen einen Besuch abstatten, um dies zu ändern. Er versuchte aber trotz dem mangelnden Wissens, dem jungen Magier klarzumachen, was ihn erwarten würde. Roy interessierten die Sterne nicht, und für einen Job in dieser Richtung interessierte er sich noch weniger. Der Lehrer verstand das, aber manchmal sollte man sich einfach von einem Fach überraschen lassen, was einem vielleicht am Anfang als unnötig erschien. Man sollte alles erst einmal ausprobieren, auch wenn man keinen Sinn darin sah, vielleicht gefiel es einem ja, nachdem man erst darüber gelästert hatte. Byakuya hatte bei seinem jetzigen Unterrichtsfach Heilkunde am Anfang genauso reagiert wie der junge O’Conner bei Astronomie, aber man sah ja, wie er seine Meinung geändert hatte. Er sagte leise ein Kommentar, über das der Lehrer innerlich schmunzeln musste, aber nach außen seine Maske aufbehielt.
“Lass dich einfach vom Fach überraschen, vielleicht änderst du deine Meinung ja noch. Und wenn nicht…tja, manche Fächer muss man einfach überstehen, auch wenn sie einen nicht interessieren.“, sagte er dann ruhig zu seinem Gegenüber. Man musste ja wirklich nicht alle Fächer mögen, Byakuya hatte das auch nicht getan.
Byakuya besah sich Roy erneut. Nur die silbernen Haare waren wirklich auffällig an ihm. Der junge Kuchiki selbst hatte schwarze Haare und unterschied sich nicht wie manch anderes Wesen hier, noch weiter in irgendeiner Weise von normalen Menschen. Er lauschte Roy, als dieser sich bedankte und sagte dann knapp und höflich:“Gerne, auch wenn es wirklich nur eine ungefähre Einleitung eines nicht dafür qualifizierten Lehrers war.“ Byakuya wunderte sich leicht über das verschmitzte Grinsen, aber ließ sich das nicht anmerken. Das Roy vielleicht etwas zu formell klang und seine Aussage ein wenig wie auswendig gelernt wirkte, nahm der Lehrer nur unbewusst zur Kenntnis. Es störte ihn nicht, also sah er, ohne es wirklich zu merken, darüber hinweg.
Als Byakuya Roy erklärte, dass es Magie doch schon geben würde und könnte, wurde er von dem Schüler unterbrochen. Er empfand es als ein wenig unhöflich, ließ sich aber nichts anmerken. Roy wirkte nicht wie eine Person, die immer dazwischensprach. Es sah eher danach aus, dass er sich ein wenig in Rage geredet hatte, und das verstand Byakuya. Manchmal sah man etwas als existend und wirklich an, und wollte alles andere nicht an sich ranlassen. Roy würde schon nach einer Weile auf dieser Schule verstehen, dass es auch andere Wesen gab, und dass Magie ebenfalls existierte. Er musste dem Schüler nur ein wenig Zeit lassen und irgendwann würde er von allen Seiten nur eine Meinung bekommen…und auch genug Beweise für die Existenz gesehen haben. Alles braucht seine Zeit und manchmal fordert man dieses Gut etwas eben länger an. “Deine Eltern werden sicher ihre Gründe gehabt haben, dich auf eine Schule mit Verrückten geschickt zu haben.“, erklärte der Lehrer ruhig. “Aber sieh dich doch in Ruhe hier um und lass alles auf dich einwirken. Vielleicht überdenkst du deinen Standpunkt dann noch einmal.“, fuhr der Lehrer fort und ein winziges Lächeln spielte um seine Lippen, welches Roy aber bestimmt bemerkt hatte. Byakuya war sich seine Sache sicher, so wie sich Roy auch seiner sicher war. Aber einer von beiden würde es sich noch einmal überlegen, und Byakuya ging davon aus, dass nicht er das sein würde. Manchmal gab es Dinge wie Hogwarts oder Kyralia doch, Welten, die manche Menschen noch immer erfolgreich nicht in ihr Leben gelassen hatten, oder die sich einfach vor den Menschen bisher gut verborgen hatten. Roys Frageformulierung schien ein wenig unüberlegt, aber seine Aussprache verriet, dass er es nicht böse oder provozierend meinte. Zu diesen Besessenen gehörte er wirklich, auch wenn er einen anderen Ausdruck genommen hätte.
“Ich gehöre der Rasse der Shinigami an, du hast davon schon gehört?“, erwiderte er und hängte eine nicht wirklich ernst gemeinte Frage hinten dran. Er würde schon gerne wissen, ob der junge O’Conner schon einmal etwas von Shinigami gehört hatte, er selbst bezweifelte es, aber war sich auch bewusst, dass es einige Geschichten über diese Wesen gab. Seine Stimme klang noch immer ruhig, zu ruhig um noch warm zu wirken. Er stand nun mit dem Schüler vor dessen Zimmertür. Der Junge bedankte sich und machte eine typisch japanische Geste dazu. Byakuya nickte leicht und meinte: “Gerne, er war mir eine Freude, dich in meiner Gesellschaft zu haben.“ Obwohl Roy bei seinem Dank gegrinst hatte, verriet seine Haltung noch eine gewisse Finsternis. Byakuya musste sich aber nun zum Unterricht begeben, den er bald halten würde. Roys Laune würde sich an diesem Abend gewiss noch bessern.
“Dir auch noch einen angenehmen Abend. Man sieht sich bestimmt noch einmal.“, antwortete er und diesmal klang seine Stimme beinahe etwas warm, jedenfalls war sie herzlich als sonst. Er nickte dem Schüler zum Abschied noch einmal zu und machte sich dann auch schon auf den Weg zu seinem Unterricht.

Tbc: Die Academy—Erster Stock—Heilkunderaum
 19.09.11 19:00
Rasse
Elf

Beruf :
Studentin der Magie

Größe :
1,69m

Stimme :
angenehm, hell, melodisch

Auffallende Merkmale :
zart, spitze Elfenohren, lange blaue Haare und sanfte grüne Augen

Gespielt von :
Lyra

vLyra
Mitglied

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pp: Der Waldweg

Die Begegnung im Wald erschien Lyra noch immer unwirklich. Es war jetzt sicher schon einige Stunden her, seit sie ihn getroffen hatte, doch noch immer spürte sie die Angst in ihren Knochen. Sie wünschte sich, es wäre nur ein Traum gewesen, aber dafür war ihre Furcht nur zu real. Leise schlich sie in dem nun bedrohlich wirkenden Schatten des Schulgebäudes zu den Tagschülerquartieren. Sie war nach der Flucht vor ihm am Waldrand bei der Wiese gelandet, wo sie sich, versteckt vor allen anderen Schülern einen Platz alleine in der Natur gesucht hatte. Allerdings hatte sie es nicht geschafft, in all der Aufregung, mit der Natur das Einssein zu verspüren. Die Handynummer von Cyndara oder Yuki hatte sie dooferweise auch nicht gehabt, wobei sie gerne eine ihrer beiden Freundinnen gesprochen hätte. Doch auch wenn sie die Nummer gehabt hätte, so wäre ein Anruf sowieso nicht geglückt, da sie dort keinen Empfang gehabt hatte. Sie seufzte leise, als sie daran dachte. Getraut hatte sie sich auch nicht nach einer der beiden zu suchen, schließlich hätte sie ja wieder ihm über den Weg laufen können. Deshalb hatte sich die junge Elfe weiter in der Natur aufgehalten, wo sie sich einigermaßen beruhigt hatte, allerdings erst nach vielen Tränen. Sie hatte so große Angst, dass es wieder so werden würde wie früher, dass sie allein wäre. Dabei war die Woche auf dieser Schule bisher so wunderschön gewesen. Von allen akzeptiert, Freundinnen gefunden, Komplimente bekommen… Ein schwaches Lächeln huschte über das Gesicht des blauhaarigen Mädchens. Und jetzt hatte sie Angst, dass ihr das wieder genommen werden könnte. Mittlerweile war es schon spät, die Sonne war schon hinter dem Horizont verschwunden. Sie schätzte es in etwa auf neun Uhr Abends, war sich da aber nicht ganz sicher. Nun, wo die Tagschüler eigentlich fast alle auf ihren Zimmern sein sollten, huschte sie also in Richtung des Gebäudes und hoffte, nicht erwischt zu werden. Ihren leichtfüßigen Gang hatte sie mittlerweile wiedererlangt, denn den schlimmsten Schock hatte sie schon überwunden. Dennoch ein trauriger, fast verängstigter Blick war in ihrem Gesicht geblieben. Sie atmete erleichtert auf, als sie das Gebäude der Tagschüler erreicht hatte. Jetzt musste sie nur noch schnell auf ihr Zimmer, oder nein, noch besser, sie schaute mal bei Cyndara vorbei. Gewiss würde ihre Freundin doch nichts dagegen haben, oder? Schnell lief sie durch den leeren Flur zur Treppe. Zweiter Stock war für die Mädchen reserviert… Angekommen ging sie etwas langsamer zur Tür der schwarzhaarigen Elfe und klopfte zaghaft. Sie wartete kurz, allerdings machte niemand ihr auf. Ein wenig enttäuscht schaute Lyra zu Boden, sie hatte gehofft, dass ihre Freundin da gewesen wäre. Wahrscheinlich hielt diese gerade woanders auf, aber wo nur? Draußen würde sie wahrscheinlich nicht mehr sein… also vielleicht im Gemeinschaftsraum. Mit gesenktem Blick ging sie erneut den Gang zurück und die Treppe runter in den ersten Stock, wo die Zimmer der Jungen waren. Im Flur brannte zwar Licht, aber es war nicht sonderlich hell und da draußen die Sonne schon lange hinter dem Horizont verschwunden war, wirkte der Flur kein bisschen einladend. Dennoch ging ihn die junge Elfe zielstrebig entlang, mit dem Gedanken, dass die Wahrscheinlichkeit jetzt noch auf ihn zu treffen sehr gering war. Doch sie sollte sich irren. Zwar war ihr der Flur bisher leer erschienen, aber auf einmal stand sie wie vom Donner gerührt direkt vor einem Jungen. “Oh“, entfuhr ihr. Nein, nicht vor einem Jungen, vor ihm. Sie starrte ihn aus weit auf gerissenen Augen an. Das… das konnte doch nicht möglich sein. Wie konnte sie ihm jetzt schon wieder begegnen?! Die Chance war doch so gering gewesen. Wenn es ein Schicksal gäbe, dann würde es sich wahrscheinlich gerade über sie lustig machen. Schlimmer hätte der Tag ja nicht werden können, hatte sie bis jetzt gedacht, aber hier hatte sie den Beweis.
 20.09.11 21:13
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Beruf :
Student für Politikwissenschaften und Geschichte

Größe :
1.80m

Stimme :
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silber Haare und leuchtend grüne Augen mit katzenähnlichen Pupillen. Sehr blasse Haut und recht feminine Gesichtszüge.

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Cyn

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Roy zuckte mit den Schulten. Tja, vielleicht würde er seine Meinung ändern, vielleicht auch nicht. Wahrscheinlich nicht. Überstehen würde er die Fächer, die er nicht mochte oder bei denen er den Sinn nicht verstand, oder er würde sie einfach schwänzen... Oder sich krank schreiben lassen. Oder irgendwie so was. Das er guten Eindruck an seinem ersten Unterrichtstag hatte machen wollen lag in weiter Vergangenheit, inzwischen war es ihm scheiß egal. Aber jetzt war auch erst mal Wochenende, auch auf dieser merkwürdigen Schule. Das der Lehrer fand, er wüsste nicht in jedem Fach worum es ging störte Roy nicht. “Dennoch...“, murmelte er, hängte aber nicht mehr an den Satz dran und ließ ihn unbeendet. Vielleicht hätte er sich „dennoch“ bedankt, vielleicht auch nicht, aber er sagte nichts. Vielleicht würde ihm die Einschätzung des Lehrers noch mal helfen, vielleicht auch nicht, das würde er dann sehen. Aber da er noch immer nicht darauf vertraute, dass Magie wirklich ein Schulfach war, ging er auch nicht davon aus, dass Mr. Kuchiki ihm wirklich geholfen hatte.
Mr. Kuchiki schien es nicht zu stören, dass Roy ihn unhöflicher Weise unterbrochen hatten, zumindest sagte er nichts. Allerdings meinte er, seine Eltern hätten wohl guten Grund gehabt Roy hier her zu schicken – der Betonung des Wortes „Verrückten“ zufolge, schien er in dieser Hinsicht Roy nicht ganz zuzustimmen. Aber wer rannte bitte mit Plüschohren auf dem Kopf durchs Leben? Niemand der ganz normal war. Vielleicht hatten seine Eltern ihn auch nicht auf eine Schule sondern in die Geschlossene geschickt und es ihm nur nicht gesagt, auch wenn es so schlimm bisher noch nicht war. Die meisten hier wirkten eher harmlos, ob sie jetzt ein Hirngespinst waren oder ihn versuchten davon zu überzeugen, dass es ein Schulfach gab, in dem man Sterne betrachte. Das Schlimmste an dieser Schule war wohl Fee, auch wenn das sicherlich noch ganz interessant werden würde – er musste sich nur daran gewöhnen, dass sie auf seine Schule ging... „Ich denke, ich werde meine Meinung vorerst nicht ändern, aber umschauen werde ich mich hier auf jeden Fall.“ Immerhin würde er hier wohnen müssen, auch wenn er nicht wollte.
Nun, ganz höflich war Roy dem Lehrer gegenüber sicherlich nicht, wahrscheinlich benahm er sich fast schon unfair, denn was er sagte kam einer Beleidigung gleich. Byakuya Kuchiki zeigte allerdings noch immer keine Reaktion. Stattdessen antwortete er auf die Frage des ungläubigen Magiers er sei ein Shinigami. “Natürlich hab’ ich schon von den Shinigami gehört!“, man wohnte ja nicht ganz umsonst seit mehreren Jahren in Japan, “Das sind diese Todesgeister.“ Er fragte nicht noch einmal, ob der Lehrer wirklich an das glaubte, was er da erzählte. Dann verabschiedete sich der Lehrer auch schon. Tja, und Roy war wieder allein. Aber es würde ihm sicherlich gut tun zu schlafen, es war immerhin ein sehr... ereignisreicher Tag gewesen.
Eigentlich war der Plan des Jungen gewesen die Tür zu öffnen, aber er schaffte es gerade mal die Hand auf den Türgriff zu legen. Dann hörte er ein erstauntes „Oh“. Dann nichts mehr. Das durfte nicht wahr sein! Wie übel konnte einem das Schicksal eigentlich mitspielen? Obwohl in diesem Fall nicht ganz klar war, wem von beiden übler mitgespielt wurde... Sie hatte wahrscheinlich guten Grund vor ihm Angst zu haben, er... hatte sie eigentlich hinter sich gelassen, mit einer Rose und einem neuen Wesen. Nun, er hatte sich nicht sonderlich verändert, nicht vom Charakter her, nur eben äußerlich. Wahrscheinlich war ihm die in sich zurückgezogene Zeit aber zugute gekommen, denn er war... nicht mehr ganz so fies... Naja, er hatte Lyra ja auch lange nicht mehr gesehen. Wahrscheinlich würde er schnell in seine alte Rolle verfallen. Roy drehte den Kopf zu Lyra. Aus Reflex, sonst wäre er wahrscheinlich einfach in sein Zimmer gelatscht und hätte die Welt ausgeschlossen. Als er das Mädchen erneut vor ihm sah schoss wieder ein eiskalter Windhauch durch den Gang, diesmal auch für den Jungen deutlich spürbar. “Lass die billigen Tricks!“, fauchte er sie, unnatürlich gereizt, an. Was wollten diese ganzen Menschen heute eigentlich von ihm. Und warum tauchte sie eigentlich schon wieder hier auf? Das war die völlig falsche Etage! Die Mädchen waren oben, hatte Mr. Kuchiki ihm doch eben noch erklärt. Mit einem wirklich eiskalten Blick funkelte der Junge Fee an – als wäre sie Schuld an allem Unglück auf dieser Welt... Was sie seiner Meinung auch beinahe sein könnte.
 26.09.11 16:44
http://moon-academy.forumieren.com/t3966-roy-jordan-o-conner-steckbrief http://moon-academy.forumieren.com/t365-cyndaras-leute-beziehungen#71575
Rasse
Elf

Beruf :
Studentin der Magie

Größe :
1,69m

Stimme :
angenehm, hell, melodisch

Auffallende Merkmale :
zart, spitze Elfenohren, lange blaue Haare und sanfte grüne Augen

Gespielt von :
Lyra

vLyra
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Nein! Sie wollte ihm nicht mehr begegnen. Nicht ihm! Das letzte Mal, dass sie ihn gesehen hatte bevor sie ihn im Wald traf, war wirklich länger her, gewiss über ein Jahr. Und in dieser Zeit hatte sich einiges geändert… sie wollte nicht, dass alles wieder so würde wie damals! Vor allem nicht auf dieser neuen Schule, wo sie nun endlich sich gefunden hatte. Das Schicksal, falls es das denn gab, war wirklich ungerecht. Und warum hatte sie sich durch den Ausruf der Überraschung überhaupt bemerkbar gemacht?! Jetzt konnte sie sich nicht mehr davonschleichen… Seine blaugrünen Augen musterten sie, der Blick glich dem, den der auch schon früher gehabt hatte, nur das damals die Farbe anders gewesen war. Sie fröstelte, als ein eiskalter Windzug an ihr vorbei wehte und ihr Kleid flatterte leicht. Sie blinzelte kurz. Das konnte doch nur Einbildung gewesen sein, oder? Schließlich waren sie hier in einem Gang, wo keine Fenster geöffnet waren. Sie schrieb es deshalb auf ihre Furcht zu. Doch bevor sie sich umdrehen konnte um wegzurennen, ließ seine Stimme sie erstarren. Er schien extrem gereizt… sauer… wütend… was auch immer, sie hatte keine Ahnung, was und wieso. Doch sie wusste nur eines, er würde es wahrscheinlich an ihr auslassen. Und wie meinte er das, dass sie ‚die billigen Tricks lassen sollte‘? Sie verstand nicht. Anstatt den Blick zu senken um ihn nicht weiter zu provozieren; sah sie ihn weiterhin aus angsterfüllten Augen an, sie konnte nicht anders. Sie wollte ihn zwar nicht nerven oder sonst was – schließlich hatte sie vor ihm ziemliche Angst -, aber irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sie, wenn sie sich genauso verhielt wie früher, auch keine Chance hatte, etwas zu ändern. Warum, wusste sie nicht wirklich, allerdings war sie über den ersten Schock am Nachmittag, dass er auch auf dieser Schule war, schon einigermaßen hinweg gekommen. Nur die Furcht war geblieben und würde wahrscheinlich andauern. Mit zitternder Stimme suchte sie Worte, die sie erwidern konnte. Dabei dachte sie an Cyndara. Sie wäre am liebsten genauso entschlossen, wie ihre neue Freundin. “W-was meinst d-du mit ‚billigen Tricks‘?“ Sie verstand nicht wirklich, warum sie das machte; schließlich schrie ihr Instinkt sowie Verstand, sie solle hier weg. Doch würde das etwas bringen? Wahrscheinlich nicht. Er hatte ja schließlich Spaß daran sie zu quälen, dass wusste sie. Aber was meinte er nun mit seiner Aussage? Wollte er sie einfach nur irgendwie anfahren oder steckte da wirklich etwas hinter? Sie trat ein paar Schritte zurück, zur Sicherheit; er war jetzt bestimmt noch gereizter, und wer wusste schon, was er nun machen würde. Sie konnte sich noch immer umdrehen und den Gang zurück, die Treppe hoch und ihr Zimmer fliehen…
 28.09.11 16:12
Rasse
Magier

Beruf :
Student für Politikwissenschaften und Geschichte

Größe :
1.80m

Stimme :
Etwas tiefer als man erwartet, tendenziell arrogant oder hochnäßig, als wolle er nicht mit dir reden. Leichter, irischer Dialekt.

Auffallende Merkmale :
silber Haare und leuchtend grüne Augen mit katzenähnlichen Pupillen. Sehr blasse Haut und recht feminine Gesichtszüge.

Ruf in der Stadt :
Galt die letzten 2 Jahre als vermisst

Gespielt von :
Cyn

vRoy J. O'Conner
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Roy funkelte das Mädchen an. Welche Tricks? Welche Tricks? Er legte den Kopf andeutungsweise schief. “Sehr witzig.“ Seine Stimme klang eiskalt, wahrscheinlich kälter als Fee es je von ihm gehört hatte. Und das hieß schon was. Doof war sie nicht, dass musste der junge Magier gestehen, und auch den Windzug dürfte sie gespürt haben. “Du weißt genau was ich meine.“ Er sprach leiser als noch zuvor, und das in einem Ton den Fee gar nicht mochte. Er machte ihr Angst – und das war der Sinn der Sache. Er hatte keine Lust auf ihre ewigen Spielchen, erst recht nicht nach so einem Tag. Und sie tat wieder ganz unschuldig, weil sie das ja so gut konnte. Die Arme wirkte total verängstigt – traurig, hatte er ja nie gewollt...
Dann runzelte er urplötzlich die Stirn. Warum rannte sie eigentlich nicht weg? Das war sonst immer das Erste was sie versuchte wenn sie sich nur zu zweit gegenüber standen. Irgendwas war anders, denn sie antwortete ihm – zwar stotternd, aber immerhin –, aber sie schien sich nicht von der Stelle bewegen zu wollen. Roy verwandelte sein erstauntes Stirnrunzeln dazu, dass er eine Augenbraue in die Höhe zog. “Anscheinend hast du dich seit unserer letzten Begegnung ein wenig verändert...“ Die letzte Begegnung vor heute war gemeint, aber das würde sie wohl wissen. Aber die Veränderung war auch nicht sonderlich groß oder überragend. Es wunderte Roy tatsächlich, dass sie nicht so reagierte, wie er erwartete, auch wenn in ihren Augen der Hase in der Falle zu sehen war. Sie wirkte immer noch total verängstigt, und er war sich sicher, dass sie, würde er einen Schritt auf sie zumachen, weglaufen würde. Aber das wollte er ja nicht. Er beschränkte sich auf langsame, vorsichtige Bewegungen, nicht dass sie ihm doch noch davonlief – das würde ja gar keinen Spaß machen...
Wie lange hatten sie sich nicht gesehen? Ein Jahr, zwei Jahre? Er war sich nicht sicher. Es war ihm auch eigentlich egal. Sie hatte die Schule gewechselt, was er nur nebenbei mitbekommen hatte, da er gerade... mit anderen Dingen beschäftigt gewesen war. Sicher, plötzlich war niemand mehr da gewesen der ihm so schön das Gefühl von Macht gegeben hatte – aber er war auch seltener in der Schule gewesen. Fast gar nicht. Das hatte sie sicher auch bemerkt – die Schule hatte sie damals zumindest noch nicht gewechselt. Roy hatte keine Ahnung, ob seine damaligen Kumpels sie weiter fertig gemacht hatten oder nicht, vielleicht sollte er mal was von sich hören lassen und einen von ihnen anrufen. Wo er doch sowieso nur zu zwei von ihnen Kontakt hielt...
Roy fand noch immer, sie hätte sich ihre Antwort sparen können – sie anscheinend auch, denn Fee machte sogleich ein paar Schritte zurück. Der Magier sah runter in ihre verängstigten Augen. “Lauf!“, flüsterte er ihr zu, wobei sie sicher sein konnte, dass er sie nicht laufen ließ. Er spielte mit ihr. Wie eine Katze mit einer Maus, wobei er selbstverständlich die Katze war. Wahrscheinlich wusste sie das, wahrscheinlich würde sie dennoch laufen...
 03.10.11 10:33
http://moon-academy.forumieren.com/t3966-roy-jordan-o-conner-steckbrief http://moon-academy.forumieren.com/t365-cyndaras-leute-beziehungen#71575
Rasse
Elf

Beruf :
Studentin der Magie

Größe :
1,69m

Stimme :
angenehm, hell, melodisch

Auffallende Merkmale :
zart, spitze Elfenohren, lange blaue Haare und sanfte grüne Augen

Gespielt von :
Lyra

vLyra
Mitglied

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Er beantwortete ihre Frage nicht. Natürlich nicht, was hatte sie auch erwartet. Es verwirrte sie trotzdem vollkommen, da er sich scheinbar ziemlich sicher war, dass sie wüsste, was er damit meinte. Sie schüttelte ängstlich den Kopf, nur leicht. Sie wusste eben nicht, worauf er hinauswollte. Aber das war ihm natürlich egal. Ihn von etwas zu überzeugen war so wahrscheinlich wie als wenn man versuchte einen Wolf zum Vegetarier zu machen. Doch letztendlich spielte für sie all das keine Rolle, sondern bloß sein absolut kalter Unterton in der Stimme. Ihre Augen weiteten sich; sie hatte wohl einen Fehler gemacht, überhaupt etwas zu sagen. Sie hätte sich einfach direkt umdrehen und weglaufen sollen… und doch stand sie noch hier. Scheinbar bemerkte er diesen Umstand jetzt auch gerade und verhöhnte sie, dass sie sich ein wenig verändert hätte. Jedes seiner Worte stachen wie kleine, spitze Nadeln auf sie ein und egal wie sehr sie sich versuchte sich zu fassen, spürte sie doch die Angst hochkommen und sie zitterte leicht. Sie vermochte noch nicht einmal etwas zu erwidern, das Mal gerade war wohl doch ein Fehler gewesen. Was hatte sie denn geglaubt, dass es dann besser werden würde? Niemals, jetzt machte er es wahrscheinlich erst richtig ernst… und mehr Spaß. Sie konnte seinem Blick nicht mehr standhalten, so sehr sie es auch zuvor versucht hatte, und schaute zu Boden. Diese Augen… sie hatten zwar jetzt eine andere Farbe, aber sie trugen noch den gleichen grausamen Ausdruck. Es waren Jahre vergangen, seit sie sich das letzte Mal gesehen hatten, aber nachts hatten diese Augen sie immer noch verfolgt – obwohl sie sich sicher gewesen war, ihn nie wieder sehen zu müssen. Der Gedanke hatte ihr Leben leichter gemacht; genauso wie sein oftmaliges Fehlen in ihrer späteren gemeinsamen Schulzeit. Und als sie dann auf diese Schule gekommen war, war alles besser geworden… Warum mischte er sich dann jetzt wieder in ihr Leben ein? Mittlerweile schrie ihr ganzer Körper danach endlich wegzulaufen, und dann machte er eine Bewegung – zwar langsam, aber eine Regung – und sie trat instinktiv ein paar Schritte zurück, ihre Haltung zeugte von Ängstlichkeit. Sie zitterte, unterdrückte aber jegliche Geräusche. Ihr Blick schoss kurz zu den Zimmertüren und dann den Flur entlang, allerdings schien keine Hilfe in der Nähe zu sein. Es war hoffnungslos, wie es schon immer gewesen war. ‚Lauf‘, meinte er schließlich bedrohlich und sie zuckte beim Klang zusammen. Aufforderung, Drohung oder Rat, was auch immer es war, sie würde nichts lieber als das tun. Sich der Vergangenheit zu stellen… dazu war sie noch nicht bereit. Er machte einen Schritt in ihre Richtung; das war schließlich der Auslöser, dass sich die junge Elfe umdrehte und den Gang zurück weglief – wohlwissend, dass er es wahrscheinlich sowieso verhindern würde. Das hatte er immer getan; außer bei dem Treffen im Wald. Aber das war wohl auch nur die einzige Ausnahme gewesen; Er war von ihrem Anblick genauso überrascht gewesen, wie sie von seinem. Doch sie war schnell auf den Füßen, aber dennoch glaubte sie nicht, dass sie es schaffen würde. Flink rannte sie zur Treppe hinauf in den zweiten Stock, dort wo die Mädchenzimmer waren. Ihr Herz raste, nicht weil das Laufen so anstrengend war, sondern weil sie wusste, dass er hinter ihr her war. Die Treppe hinter sich lassend stürmte sie förmlich den Gang entlang auf ihr Zimmer zu, öffnete blitzschnell die Tür, schlüpfte hinein und schloss sie ebenso schnell wieder hinter sich.

tbc: Lyras Zimmer
 04.10.11 14:02
Rasse
Magier

Beruf :
Student für Politikwissenschaften und Geschichte

Größe :
1.80m

Stimme :
Etwas tiefer als man erwartet, tendenziell arrogant oder hochnäßig, als wolle er nicht mit dir reden. Leichter, irischer Dialekt.

Auffallende Merkmale :
silber Haare und leuchtend grüne Augen mit katzenähnlichen Pupillen. Sehr blasse Haut und recht feminine Gesichtszüge.

Ruf in der Stadt :
Galt die letzten 2 Jahre als vermisst

Gespielt von :
Cyn

vRoy J. O'Conner
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Macht. Ein wunderbares Gefühl. Und jetzt gerade hatte der junge O’Conner Macht. Macht über die Gefühle eines Mädchens, das nichts dafür konnte, dass er sie nicht mochte. Es war ihr anzusehen, dass sie unsicherer wurde. Es war erstaunlich, dass sie noch nicht weggelaufen war, aber als Roy schließlich das Kommando gab, lief sie wirklich. Sie hatte sich doch nicht verändert. Gar nicht. Sie war die gleiche, unsicherere Person geblieben. Ein hämisches Grinsen breitete sich auf dem Gesicht Roys aus, während er betrachtete, wie sie die Treppen hochstolperte. Oh ja, sie hatte Angst. Das konnte man fast riechen! „Wo willst du hin?“, rief er ihr hinterher, “Auf’s Dach?“ Das Dach war eine Falle. Eine Falle, aus der es kein Entkommen gab... Nein, sie würde nicht entkommen. Niemals. War sie noch nie... Außer im Wald, wo er so perplex gewesen war sie zu sehen, dass er sie glatt hatte entwischen lassen. Er genoss das Gefühl der Macht noch eine Weile, während er dem Mädchen in aller Seelenruhe hinterher spazierte. Sollte sie laufen. Er würde sie finden. Vor allem, weil diese Schule und dem Gang der Mädchen nicht viele Orte zum verstecken gaben. Keine zumindest, wo er sie nicht finden würde.
Er betrat den Gang im zweiten Stock, und sah Lyra in eine der vielen Türen einbiegen – und weg war sie. Roy seufzte. Sie würde es nicht mehr lernen... Er zuckte die Schultern und ging auf das Zimmer zu. Die Tür ging nach außen auf, und Roy öffnete – ohne zu klopfen, versteht sich – die Tür, und lehnte sich am Türrahmen an. Die Tür blieb offen stehen, und selbst wenn jemand was davon mitbekam, was im Zimmer vor sich ging – na und, er – oder was wahrscheinlicher war: sie – würde sich darauf nichts zusammenreimen können. Sein Blick glitt durch das Zimmer. “Hübsch hast du’s hier“, gab er von sich, wobei selbst ein Tauber den Sarkasmus hätte hören können, obwohl auch die Häme nicht zu kurz kam in diesem winzigen Satz. Er kniff die Augen zusammen und musterte die Blauhaarige. Die Frage stahl sich ihm kurz in die Gedanken, warum sie nicht abgeschlossen hatte, aber er verscheuchte ihn sofort wieder.
Er wusste, mit seiner bloßen Anwesenheit tat er dem Mädchen schon keinen Gefallen. Dass er jetzt auch noch wusste, wo ihr Zimmer war machte das Ganze wahrscheinlich nicht besser. Aber wer lief denn auch schon zu seinem Rückzugsort, wenn er wusste, dass er in gewissem Sinne „verfolgt“ wurde. Und sie kannte ihn nun wirklich gut genug! Nun, suchen würde er sie sicher nicht. Sie würden sich sicherlich noch ein paar Mal begegnen und jemanden suchen... – nein, das passte nicht zu ihm. Was er wollte kam zu ihm, auch wenn es ihn verabscheute. Und sein bloßer Anblick rief wahrscheinlich schon Angstgefühle in Fee wach. Jaja, man machte sich ja so seinen Ruf... Das Mädchen tat ihm nicht mal Leid. Er war so daran gewöhnt sie fertig zu machen (auch wenn es schon so lange her war, dass sie sich das letzte Mal gesehen hatten), dass es ihm fast schon gleichgültig war, dass sie auch Gefühle hatte... Er sah sie eh nicht als gleichwertig an! Er kannte sie nicht gut... aber das war ihm egal. Sie war anders. Auf eine wirklich negative Art und Weise...
Ein erneuter Windhauch durchfuhr sowohl den Flur als auch das Zimmer und schlug die Tür von eben diesem zu. Sie traf auf eine Blokade. Roy J. O’Conner stand im Weg und sollte anscheinend für seine Sünden büßen (nicht, dass er gläubig war...). Er bekam die Tür mit voller Wucht gegen den Kopf und gab ein undefinierbares Geräusch von sich, was nicht mehr so sonderlich zufrieden klang, bevor er tatsächlich zu Boden ging. Eine Tür mit voller Wucht gegen den Kopf zu bekommen tat mehr weh, als er vermutet hatte!

tbc: Lyras Zimmer // 2. Stock

(out: Der letzte Abschnitt... Ist ganz merkwürdig ôo)
 26.10.11 17:37
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vAnonymous
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cf: Aufenthaltsraum

Vom Aufenthaltsraum aus ging Harada auf die Treppe zu, die zum Gang führte, in dem alle Jungenzimmer waren. Langsam stieg der junge Gestaldwandler die Treppe hinauf und überlegte dabei wo er nun hin sollte. Aus seiner erkundungstour hatte er gelernt, dass es den Bewohnern dieser Academy nicht gefiel, wenn er in ihre Zimmern ging. Über diese Tatsache wunderte er sich, denn bei ihm zu Hause hatte niemand ein Problem wenn jemand anders vorbei kam, obwohl es bei ihm zu Hause auch keine Zimmern gab.
Harada ging jeden Ort im Haus geistlich durch und überlegte welchen er sich nun ansehen sollte. Das Gemeinschaftsbad, der Spielraum, der Fernsehraum, dort hatte er überall kurz reingeschaut, aber wirklich lange war er dort nicht geblieben, doch dies alles war alles im Erdgeschoss und wenn er schon grade dabei war in den 1. Stock zu gehen, dann sollte er auch dort was machen. Während er überlegte wandte er seinen Blick vom Boden ab und sah durch ein Fenster in der Wand. Von hier aus konnte er beobachten wie der Halbbond auf den Badesee der Academy schien und die Gadanken über einen Ort wurden von den Erinnerungen von seiner Heimat davongeblasen. In ihm machte sich ein seltsames Gefühl breit, dass ihn etwas traurig machte. Jeder außer Harada hätte dieses Gefühl Heimweh genannt, doch dieses Wort war in seinem Wordschatz nicht vorhanden. Dem noch jungen Addanc gefiel dieses Gefühl garnicht und riss sich deswegen vom Blick auf den See los und machte sich wieder auf den Weg.
Auf der vorletzten Stufe gab diese ein leises Ächzen von sich. Dieses ihm unbekannte Geräusch erschrack Harada erstmal, aber nachdem sich der Schreck gelegt hatte fand er es eigentlich ganz lustig und interessant. Immer wieder ging er eine Stufe auf oder ab, um wieder auf die knarrende Stufe zu treten.
 03.12.11 18:24
vAnonymous
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cf: Raouls Zimmer

Nachdem der Gestaltenwandler seinen weiblichen Besuch verabschiedet hatte, stand er nur unschlüssig in seinem kleinen Wohnzimmer rum und suchte verzweifelt nach einer Beschäftigung. Verdammt, schon wieder keinen Sex... Aber was hatte er denn auch erwartet von einem Mädchen, das sich gerade eben erst heftig am Rücken - oder in der Phönixform eben am Flügel - verletzt hatte?! Besonders agil war sie in ihrem Zustand ja nicht und Raoul müsste schon das größte Arschloch auf Erden sein, ein Mädchen in diesem Zustand zu irgendwelchen Spielchen zu animieren. Seinem Bruder würde er das zutrauen. Der hatte die Angewohntheit, gänzlich auf die Meinung und die Gefühle anderer zu verzichten und sie zu ignorieren. Raoul war jetzt kein Unschuldsengel, aber zumindest hätte er nicht mit Mirror geschlafen. Nicht in diesem Zustand - ansonsten immer gerne!
Gelangweilt wischte er mit einem feuchten Lappen seinen Wohnzimmertisch ab und gleich im Anschluss noch ein paar andere Flächen, die es dringend nötig hatten. Er starrte auf die tickende Wanduhr. Fast Mitternacht und er putzte?! Empört schleuderte er den Lappen in die nächste Ecke, schnappte sich seine Lederjacke und schlüpfte in die abgetretenen Chucks, ohne die Schnürsenkel zuzubinden. Schnell huschte er auf den Flur und knallte die Tür hinter sich zu. Meine Fresse, ich brauche SEX! Grimmig dreinschauend stolzierte er den Gang entlang, bis er zur Treppe kam. Aha, da ist jemand! Ein Anflug von Freude machte sich in ihm breit und er ging auf die Person zu. Es handelte sich um einen Jungen mit ziemlich hellen Haaren. Waren die etwa weiß? Er schien Spaß daran zu haben, die knarrenden Stufen immer wieder abzulaufen. Der Rothaarige musste unweigerlich grinsen, als er sich dem Fremden von hinten näherte. Dieser schien ihn noch nicht bemerkt zu haben, also legte er ihm eine Hand auf die Schulter und beugte sich näher zu ihm vor. "Na, du scheinst aber auch ganz schön Langeweile zu haben."
 04.12.11 13:55
vAnonymous
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Immer wieder lief Harada die Stufen ab und lauschte dem Knarren der Stufe. Er konnte sich nicht erklären was dieses ungewöhnliche Geräusch verursachte und wieso es nur diese Stufe war, die knarrte. Der Gestaltenwandler lies sich so schnell und leicht von den einfachsten Sachen faszinieren, die für jeden anderen alltädlich und nichts besonderes waren. Es blieb lag nun im Auge des Beobachters, ob diese Eigenschaft von ihm eine Stärke oder Schwäche war, vieleicht sogar beides. Aufjedenfall war er ganz damit beschäftigt und bemerkte den rothaarigen Rassengenossen nicht, der sich von hinten ihm näherte. Grade als Harada eine Stufe absteigen wollte spürte er wie eine Hand, die zu 100% nicht ihm gehörte, es sich auf seiner Schulter bequem machte und als würde dies nicht schon reichen sprach ihn jemand von hinten an und meinte, dass es so schien als würde er auch Langeweile haben. Wenn es was gab, dass Harada so richtig erschrecken konnte, dann war es sich ihm von hinten zu nähern während er in seiner menschlichen Form war. In seiner originalen Form war er daran gewöhnt einen harten Panzer zu tragen, der ihn und vor allem seinen Rücken beschützte, aber dieser fehlte und nahm ihm das Gefühl von Sicherheit. Vor Schreck verfehlte er die Stufe auf der Treppe und rutschte auf seinem Podex ein paar Stufen hinab, bis er zum Stillstand kam und sich wieder aufrichten konnte. Nun da sich der Schreck gelegt hatte und er nicht die Stufen hinab rutschte konnte er sich an die Person wenden, die für alles verantwortlich war. Vor ihm stand ein rothaariger Junge mit grünen Augen oder einem grünen Auge. Das andere Auge konnte Harada unter der Augenklappe natürlich nicht sehen. Sein Gegenüber war ungefähr so groß wie er, vieleicht 2 bis 3 Zentimeter größer und trug eine Lederjacke. Er wusste nicht was nun machen sollte, denn so viel Gesprächserfahrung hatte er mit anderen Leuten noch nciht gesammelt. Er erinnerte sich an das Mädchen von vorhin, die ihn angesprochen hatte und tat es ihr nun gleich. "Hallo." Jetzt kam es drauf an was der Rotschopf antworten würde. Auch wenn es ein gant gewöhnliches Gespräch war, so sah man es Harada an, dass er nervös war.
 04.12.11 20:30
vAnonymous
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Der Weißhaarige war ein Stückchen kleiner als er selbst, vom Körperbau her aber ähnlich. Vielleicht war er ein Jahr jünger, aber das konnte Raoul nicht so genau feststellen. War im Prinzip auch völlig egal. Der Kerl sah gut aus, rannte nicht sofort vor ihm weg - dem Rothaarigen waren schon einige, merkwürdige Menschen oder auch nicht begegnet - und stellte ein bombenmäßiges nächstes Opfer dar! Hoffentlich war er nicht so ein überzeugter Hetero wie dieser Micael. Noch so einen würde der Gestaltenwandler nicht ertragen. Ach, und wenn schon! Dann änderte er eben seine Meinung und im Handumdrehen würde es einen weiteren Mann geben, der sich für Gleichgeschlechtige interessierte!
Mit einem Lächeln auf den Lippen wie es charmanter gar nicht hätte sein können, betrachtete er den Jungen von oben bis unten - seine Hand ruhte weiterhin auf dessen Schulter und machte auch keine Anstalten, sich wegzubewegen. Zwar hatte er mit einer etwas freudigeren Begrüßung oder zumindest einem Kommentar auf seine Bemerkung gerechnet, doch von einem schlichten "Hallo" würde er sich doch nie im Leben abschrecken lassen. Manchmal waren die ganz besonders Schüchternen gerade die, die so richtig versaute Gedanken hatten! Die waren schon so dreckig und vulgär, dass sie sich gar nicht trauten überhaupt den Mund zu öffnen, aufgrund der Sorge, sie könnten ausversehen etwas von ihren Sexfantasien preisgeben! Ja, zu der Sorte gehörte der liebe Rotschopf definitiv nicht. Seine perversen Gedanken konnte ruhig jeder kennen, der daran Interesse hatte.
"Mein Name ist Raoul. Darf ich auch deinen erfahren?" Da war er wieder. Dieser herausfordernde und zugleich so anziehende Blick, dem viele einfach nicht widerstehen konnten. Wie unser lieber Freund hier darauf reagieren würde... Tja, Raoul hoffte einfach, er würde in dieser Nacht noch zu seinem wohlverdienten Sex kommen! Wenn nicht, würde er wohl den ganzen, nächsten Tag extrem schlecht gelaunt durch die Gegend trotten und nach Befriedigung lechzen.
 05.12.11 14:45
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