Der Gang zu den Zimmern

-> Erdgeschoss (Der Gang zu den Zimmern)

Fröhlich lief Jacky voraus und fragte den Jungen aus.
"Bist du schon länger hier? Wie heißt du eigentlich? Und was bist du?"
Als sie oben angekommen sind wartete sie, bis er ebenfalls oben war.
Die Braunhaarige lächelte leicht.
"So da wären wir.", meinte sie schließlich.

pp: Erdgeschoss "Der Gang zu den Zimmern"

Yamato hörte wie sie ihn tausend Dinge fragte ohne auf eine Antwort zu warten. Das ging ihm ziemlich auf die Nerven und er schwieg erstmal. Der Koffer war ziemlich schwer, was hatte sie darein gepackt? Er stieg immer höher und höher und die Stufen nahmen einfach kein Ende,, doch endlich erblickte er den 2. Stock. Ächzend stellte Yamato den Koffer auf den Boden und atmete zunächst tief durch, dann antwortete er: "Nein, ich bin neu hier, genauso wie du. Mein Name ist Yamato und ich bin ein Finsternis-Magier. Jetzt habe aber ich ein paar Fagen: Wie heißt du? Was bist du? Und am aller wichtigsten: WAS hast du in deinen Koffer gepackt?"

Jacky grinste leicht darüber, wie offensichtlich es wahr, dass der Junge von ihrer Fragerei genervt war.
Doch wenigstens antwortete er und zu Jacky's Überraschung stellte er selbst einige Fragen.
"Ich heiße Kira Jaqueline. Aber sag einfach Jacky zu mir. Tja, und ich bin ein Werwolf.", zu Demonstration bellte sie einmal und kicherte dann.
"Und was in meinem Koffer so drin ist... Naja, ich bin ein Mädchen und ehrlich gesagt bereue ich es fast so viel mitgenommen zu haben."
Das Mädchen nahm die Koffer in die Hand und sah Yamato an.
"Wenn du willst können wir zusammen die Academy erkunden. Aber natürlich muss ich die hier erst in mein Zimmer bringen..."
Sie ging bereits den Gang entlang als sie noch einmal stehen blieb und sich zu Yamato umdrehte.
"Achso, danke für das Koffer tragen! War wirklich nett von dir!"

Yamato hörte Jackies Ausführungen zu, und antwortete dann: Aha, also ein Werwolf....
Auf ihre Bemerkung zu ihrem Koffer lachte er kurz auf Hm, ja man könnte schon sagen das ist typisch Mädchen! Er sah sie an und erwiderte dann: OK ich hab nichts dagegen! In Wahrheit freute er sich fast einen ab, dass sich jemand für ihn interessierte. Musst du noch lange auspacken, oder stellst du nur eben rein? fragte er schließlich.

Jacky lächelte.
"Nein. Ich stell ihn nur kurz rein und komm gleich wieder."
Das Mädchen drehte sich um und zog den Koffer hinter sich her. Schließlich fand sie ihr Zimmer und ging hinein.
Kurz vorher winkte sie Yamato mit einem Lächeln zu.

-> Elisabeth's & Jaqueline's Zimmer

-> Elisabeth's & Jaqueline's Zimmer

Das Mädchen sprang fröhlich aus ihrem neuem Zimmer heraus auf den Gang und auf Yamato zu.
"Und? Bist du soweit?", fragte sie und lächelte, "Wohin sollen wir zu erst gehen?"
Sie hackte sich fast schon selbstverständlich an seinem Arm ein und lächelte ihm zu.

Yamato war von Jackies Fröhlichkeit überrasxcht und beeindruckt. Er ließ Jackie gewähren, als sie sich einhakte (er fand es eigentlich ganz toll) und überlegte. Hm... schwierige Frage....
Ihm fielen ein paar Dinge ein, die er über die Schule wusste: Sie war sehr groß, es gab sehr viel zu erkunden, wo also anfangen? Lass uns doch in die Bibliothek gehen schlug er vor. Vieleicht hätte er sie einfach mitziehen können, aber das war nicht sein Stil. Er fragte immer vorher...

"In die Bibliothek? Hm... Gerne! Aber... Wo ist die denn?", fragend sah sie ihren Begleiter an.
Jacky sah den Gang entlang und dachte nach.
Werd ich mich hier je zurecht finden?
Ihr Blick fiel wieder auf Yamato.
Wenigstens hab ich schon jemanden gefunden und bin nicht mehr ganz allein.
Innerlich dachte das Mädchen, dass es eigentlich eine sehr gute Ankunft war und hoffte, dass ihr erster Schultag auch so gut sein würde.
Sofort jagten durch ihren Kopf eine Menge fragen, doch sie wollte es langsam angehen lassen.

Yamato hätte nicht gedacht, dass es so einfach sein würde, sich mit jemandem anzufreunden, hatte er doch in seinem Leben meistens Ignoranz erfahren.
Mit Jackie würde es bestimmt lustig werden...
Er dachte nach. Hm... ich weiß es auch nicht, aber ich denke mal, wir müssen erstmal hier raus gehen, dann sehen wir weiter. Er drehte sich um und begann die Treppe runter zu gehen und hoffte das sie ihr Ziel auch wirklich erreichen würden.

tbc: Pausenhof

Jacky nickte und folgte Yamato.
Sie glaubte, er würde sicher einen besseren Orientierungssinn haben als sie. Wobei... Im Wald wäre es anders herum.
Gut gelaunt lief sie ebenfalls die Treppen herunter.
Sie hatte fast keine Zweifel daran die Bibliothek zu finden.

-> Die Academy - Pausenhof (Einggangstor)

-> Erdgeschoss

Jetzt wo Jacky im 2. Stock war, wurde sie langsamer. Keuchend ging sie die letzten Meter zu ihrem Zimmer.
Oh... Ich habs heute gar nicht mehr geschafft meinen Koffer auszuräumen... Dann mach ich das eben nach dem Unterricht!
Die Braunhaarige stand nun vor der Tür ihres Zimmers und ging hinein.

-> Elisabeth's & Jaqueline's Zimmer

Pp: Shichiro (Chihiro) und Alec's Zimmer.

Es dauerte schon eine halbe Ewigkeit bis wir endlich die Abteilung der Nachtklasse gefunden hatten. Keiner von uns hatte nur die leiseste Ahnung und eine Person fragen war schlecht, denn wenn es eine Petze oder ja jemand von dem Personal war, konnte man sofort einpacken. Okay, sie mussten ja nicht wissen, das wir Tagesschüler waren, dennoch wollten wir in die Abteilung der Mädchen. Gut, ich wollte dort hin und Liam musste mitkommen. Wie immer sah ich alles positiv, grinste glücklich vor mich hin und zog den kleinen hinter mir her. So richtig bewusst war mir gar nicht das ich seine Hand festhielt. Bei den tausenden Beziehungen war mir so was auch gar nicht peinlich um die ganze Zeit daran zu denken.
So schaffte ich es komplett zu vergessen und wir kamen nach einer Weile auch schon an. „Siehst du? Hat auch gar nicht gedauert“, grinste ich spaßend. Wir waren sicher schon sehr lange am suchen gewesen, aber egal. Meine Augen beobachteten die ganzen Türen die sich dort befanden. Ein leichter Duft von Parfum kam in meine Nase und ich lächelte zufrieden.
An der ersten Tür machte ich halt, aber das Mädchen sah nicht so gut aus, ja ich hatte in das kleine Schlüsselloch geschaut und ein schlafendes Mädchen beobachtet. War nicht das was ich am suchen war. Nach einem Moment lief ich weiter bemerkte den etwas ruhigeren Liam.
„Alles in Ordnung?“, fragte ich vorsichtig und sanft.
Ja, das würde noch eine Party werden. Shichi hatte ordentlich zu trinken dabei, hoffentlich hielt der kleine etwas aus. Sicherlich, das schaffte Liam bestimmt. Der Kater war sicher nicht so schwach, wie die meisten dachten, schließlich hatte er doch ne Anna abbekommen.
Ich blieb stehen, ließ den kleinen selber gucken. Der fragte sich wahrscheinlich immer noch was sie hier sollten.

cf: Shichiros & Alecs Zimmer

Es dauerte eine ganze Weile, bis die zwei sich über das Gelände zu dem Nachtklassenhaus und schließlich in irgendeinen Gang gewuselt hatten, den Shichi für richtig hielt. Was hatte er eigentlich genau geplant? Da Liams Hörsinn ausgeprägter war als der von normalen Menschen, schrak er die ganze Zeit auf und dachte, ein Lehrer oder jemand vom Aufsichtspersonal wäre ihnen auf die Schliche gekommen. Jedes Mal wenn er danach feststellte, dass es sich bloß um Stimmen aus irgendeinem Zimmer handelte, fiel ihm ein gewaltiger Felsbrocken vom Herzen und er war stolz, sich vor Angst nicht sofort verwandelt zu haben. Der Schwarzhaarige lauschte in den Gang hinein. Wenige Stimmen konnte er hier ausmachen, fast ausschließlich die von Mädchen. Sie befanden sich also ganz eindeutig im Flur der Mädchen. Shichiro hatte die ganze Zeit Liams Hand gehalten und obwohl es ihm anfangs etwas komisch vorgekommen war, empfand er es jetzt als ganz normal und irgendwie angenehm. Jedoch konnte der Brünette so genauestens spüren, wann Liam fast einen herzinfarkt erlitt, denn jedes Mal wenn er einen Laut vernommen hatte, drückte er seine Hand fester.
"Neeee, ging ja total flott!", bemerkte der Schwarzhaarige grinsend und löste sich schließlich von Shichis Hand, um den Gang selbst ein wenig zu erforschen. Seine Schritte waren beinahe lautlos und in dem gedämmten Licht nahmen seine Augen einen grünlichen Leuchtton an. Er bemerkte gar nicht, dass der andere währenddessen in eines der Zimmer spähte, sondern konzentrierte sich mehr auf die Stimmen in den Räumen, bis Shichi ihn fragte, ob alles in Ordnung sei. Rasch drehte er sich zu ihm um und lächelte sanft. "Klar... was genau wolltest du jetzt hier?"
Doch als er dann selbst einen Blick ins Zimmer werfen sollte und dies natürlich auch tat, sah er den Brünetten nur mit großen, leuchtenden Augen an. "Mädchen beobachten?!" Er lachte ungläubig auf und sah ein weiteres Mal durch das Schlüsselloch.

Liam war schön sehr niedlich und verhielt sich zu dem Zeitpunkt auch wieder so. Jedes mal, wenn nur das kleinste Geräusch wahrzunehmen war, wurde meine Hand etwas fester gedrückt, ich spürte es ganz genau. Ob alles in Ordnung sei brauchte ich eigentlich nicht fragen. Aber ich konnte mir schon denken, das Liam es sicherlich nicht so schlimm fand, das weder der eine noch der andere von dem Weg Bescheid wusste. Ich lächelte vor mich hin. Irgendwie freute ich mich den kleinen kennen gelernt zu haben. Klar, wahrscheinlich hätte ich auch noch in der Dusche sein können mit den beiden Typen und mir einen wilden Abend machen. Aber trotzdem fand ich es schön. Meine Augen weiteten sich interessiert als wir die Zimmer endlich erreicht hatten. Der Duft eines Mädchens war in der Luft und dieser lockte mich auch schon zur ersten Tür. Nicht wirklich unattraktiv, dennoch hatte sie zu viel Stoff um sich. Außerdem konnte man so gut wie gar nichts sehen, da sie auf dem Bett lag und ein Buch las. Zumindest ging ich davon aus. Es konnte auch ein Artikel sein, aber das war uns sicher nicht wichtig. Ich fuhr mir kurz über die braunen Haare, musterte den schwarzhaarigen. Momentan schien er gegen meine Idee nichts zu haben. Der Tag war sicher nicht zu Ende, nein, die Nacht das interessante im Leben begann einfach! Nur weil man Tagesklasse war, musste man nicht schlafen.
„Und, ist sie hübsch?“
Der Kater schien ganz schön froh zu sein, über die Erkenntnis was die beiden nun machen würden. Okay, Mädchen beobachten war nun nicht das beste, aber es schloss ganz gut an zu dem was sie tun würden. Sich betrinken, aber ordentlich! Mit allen harten Sachen die man sich vorstellen konnte. Hoffentlich hielt Liam auch so viel aus. Spielerisch hielt ich ihm kurz den Mund zu, grinste und versuchte an der nächsten Tür zu hören ob jemand da war. Vielleicht handelte es sich um ein hübsches Mädchen, das ganz alleine war und nur auf die beiden wartete. Wohl kaum, aber der Gedanke war ganz geil. Wieder musste ich grinsen.