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Lillehammer, Norwegen [Gegenwart]

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Mensch

Beruf :
Broker, Anführer der Avengers League

Größe :
1,85

Stimme :
mitteltief, melodisch

Auffallende Merkmale :
weiße Haare und aktuell sehr schlank

Ruf in der Stadt :
Wunderkind des Finanzwesens

Gespielt von :
Somaka

vRichard Graves
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Richards Augenbrauen gingen etwas skeptisch nach oben, als Rune meinte, dass es wohl okay war vor dem eigentlichen Essen, das er übrigens als Massaker bezeichnete, etwas Süßes zu essen. Jesper stimmte da sofort mit ein und da Richard sowieso ein großer Fan von Essen und vor allem Süßspeisen war, nahm er die Gelegenheit natürlich sofort wahr. Trotzdem war er immer noch ein wenig skeptisch, obwohl er bei seiner Antwort lachte.
"Gerne, solange es nicht gezuckerter Fisch ist.", witzelte er und fragte sich gleichzeitig, ob es nicht doch Ärger produzieren könnte, wenn Oystein das heraus bekam.
Richard selbst würde sich in der Situation nämlich schon etwas echauffieren, wenn man extra kochte und die Gäste lieber mit einem fremden Nachtisch Vorlieb nahmen. Allerdings kannte Richard Oysteins Küche nicht, nur seine eigene und die war durchaus gut. Als Rune darauf hinwies, dass die Briten wohl nicht mit Zucker umzugehen wussten, stieß Richard einen empörten Laut aus und erwiderte:
"Wir sind nur sparsam beim Zucker, damit man die guten Zutaten schmeckt und nicht nur den Zucker. Ein Tee, der nur nach Zucker schmeckt ist vergleichbar mit Zuckerwasser und ein Gebäck mit zu viel Zucker wird auch nicht besser."
Allerdings lächelte er die ganze Zeit über und als Rune ihm über den Rand seiner Sonnenbrille zuzwinkerte, verpasste er ihm einen leichten Schlag auf den Oberarm, lachte dann allerdings amüsiert.

Zeitsprung

Richard wusste nicht wie viele Minuten er schon ins Feuer starrte, aber es musste schon ziemlich lange gewesen sein, denn sein Liebster war schon dabei an seiner Schulter einzuschlafen. Zuerst bemerkte er das überhaupt nicht, da die Wärme des Feuers ihn Runes Wärme kaum spüren ließ. Erst, als sein Kopf sich an seine Schulter lehnte schielte er neugierig zur Seite. Ein breites, liebevolles Grinsen zeichnete sich auf Richards Lippen und fast schon hätte er eine Hand gehoben und durch Runes Haar gestrichen, allerdings sah er sofort davon ab, als Oystein plötzlich auf sie beide zukam und Rune eine angekokelte Plastiktüte unter die Nase hielt.
Natürlich hob Rune sofort empört den Kopf und beschwerte sich bei seinem Vater darüber. Richard war etwas konfus. Einerseits war er kein Freund davon irgendwas anzukokeln, aber es war irgendwie schon witzig, allerdings schon grenzwertig. Der Scherz war jedoch schnell vergessen, sobald Oystein darauf hinwies, dass es ziemlich spät war und ein gewisses Mitglied dieser Familie langsam schlafen gehen sollte. Rune hob missmutig den Kopf und warf Richard einen fast schon flehenden Blick zu, doch der lächelte nur und mischte sich da nicht ein. Letztendlich gab Rune doch nach, nachdem Oystein ihm versichert hatte, dass er Richard schon nichts tun würde.
Da hatte Richard auch keinerlei Sorgen und die paar Minuten, die das dauern würde, würde er ja wohl noch überleben. Die zwei Küsse auf seine Schläfe würden ihn diese Zeit lang trösten. Lächelnd schaute er Rune hinterher, der mit Jesper auf den Armen nach drinnen ging, und wurde unfassbar rot im Gesicht dabei, weil er sofort wieder an ihr Gespräch vom Nachmittag denken musste und Jesper sich vor seinem inneren Auge plötzlich in ihr eigenes Kind verwandelte. Diese Vorstellung war so peinlich, aber auch irgendwie schön. Richard war sich sogar ziemlich sicher, dass Rune ein lieber Vater wäre. Vielleicht etwas eigen und vielleicht auch ein bisschen weich bei manchen Dingen, aber definitiv kein schlechtes Vorbild.
Oysteins Frage ließ nicht nur Richards Lächeln verschwinden, sondern auch jeden Muskel in seinem Körper anspannen und langsam den Kopf zu dem alten Herrn drehen, um ihn im ersten Moment mit großen Augen anzustarren. Er blinzelte ein paar Mal und nahm dann erst so richtig die Frage wahr. Als sein Blick sich wieder Richtung Haustür bewegte, entspannte er sich langsam wieder, blieb jedoch wachsam. Richard öffnete schon den Mund, um etwas zu sagen, da wurde ihm auf einmal eine Schachtel Zigaretten unter die Nase gehalten. Wie lange war es eigentlich her, dass er eine geraucht hatte? Die letzte hatte er wohl damals noch vor dem Unfall geraucht und es danach irgendwie nicht mehr aufgenommen, warum wusste er bis heute nicht. Es war, als hätte er das Interesse verloren und jetzt war er sich unsicher, ob er rein aus experimentellen Gründen nicht doch eine nehmen sollte.
Er wollte schon nach einer greifen, da fiel ihm ein, dass Rune sich schon allein beim Geschmack von Kaffee gestört hatte, den er mal vor einem Kuss getrunken hatte. Also lehnte er doch dankend ab und strich sich stattdessen nachdenklich die Haare zurück, während Oystein offenbarte, wie wichtig Rune ihm war. Jetzt machte auch die Frage von zuvor etwas mehr Sinn bzw. wurde nun begründet. Hatte er etwa Angst Richard würde seinen Liebsten irgendwann nicht mehr lieben und ihn dann verlassen, was ihm das Herz brechen würde? Richards Gesichtsausdruck wurde sehr ernst, aber auch entschlossen. Sein Blick lag immer noch auf der Tür, hinter der Rune mit Jesper verschwunden war.
"Ich habe keine Ahnung von Beziehungen, aber ich weiß, dass es nach so kurzer Zeit zu früh wäre etwas zu versprechen. Trotzdem... Ich weiß, dass wir zusammen gehören und nicht nur für ein paar Monate oder ein zwei Jahre, sondern für immer. Wenn er das irgendwann anders sieht, werde ich versuchen an sein Herz zu appellieren, aber ich werde ihn nie überzeugen wollen. Denken Sie bitte nicht schlecht von mir, ich bin nicht sprunghaft oder leicht zu affektieren, aber Rune hat mein Leben verändert und dieses neue Leben will ich mit ihm teilen. Am liebsten würde ich ihn wirklich mit einem Stück Metall und einem Blatt Papier, wie er es nennt, an mich ketten, aber vielleicht sollten wir das ganze... bedacht angehen und nicht eilen. Es würde viel von ihm verlangen, vielleicht im Moment noch zu viel, auch wenn er vor lauter Freude wahrscheinlich ohnmächtig werden würde.", sprach Richard mit fester Stimme und lachte am Ende leicht.
 09.04.18 22:13
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Øystein zuckte mit den Schultern als er seine Zigarettenschachtel wieder an sich nahm und den Glimmstängel in seinem Mund anzündete. Er starrte in das Feuer als er aufmerksam Richards Worten lauschte um sie nach Schwachstellen zu durchsuchen. Er atmete ein kurzes Lachen als er sofort erkannte was mit dem Papier und dem Metall gemeint war. Hochzeitspläne nach so kurzer Zeit, also... der zielorientierte Wissenschaftler sah darin grundsätzlich nichts verwerfliches.
Lass diese formelle Anrede!“ Er war zufrieden mit dem Gehörten. Es gab keine Grund eine sprachliche Distanz aufrecht zu erhalten. Øystein zog an seiner Zigarette und richtete den Blick wieder auf Richard, dieses Mal ohne den kühlen Ausdruck darin. „Du hast wahrscheinlich mehr Ahnung von Beziehungen als ich. Alles was ich weiß entstammt den Beobachtungen eines aufmüpfigen Hippies. Aber ich weiß das am erfolgversprechendsten ist wenn man auf ein Ergebnis hin arbeitet. Warum also nicht das Ziel vor Augen haben? Ich bin mir sicher das Rune auf das Gleiche hinaus will, nur das ihm das noch nicht bewusst ist. Der Bursche lässt selten Leute in sein Leben, aber er hat noch größere Schwierigkeiten sie wieder heraus zu lassen.“ Die Augen die älter und müder wirkten als der Rest seines Gesichts verzogen sich zu einem kurzen Schmunzeln. Er hoffte dass das der Grund war weshalb Rune noch Kontakt mit diesem schrecklichen Mädchen hatte. „Man sollte auch nicht zu lange zögern. Ich habe meine Verlobte damit vergrault. War im Endeffekt aber kein großer Verlust. Was Familie wirklich bedeutet hat mir erst ein Lockenkopf mit seinen verdammten Karnickelaugen gezeigt. Tat mir ziemlich leid eines davon raus nehmen zu müssen. Das war nicht der ursprüngliche Plan. Aber der Junge durchkreuzt meine Pläne seitdem er in meinem Leben aufgetaucht ist.“ Der ergrauende Neurochirurg schüttelte mit einem liebevollen Lächeln den Kopf. Er griff abermals in seine Tasche, allerdings dieses Mal um seine Brieftasche heraus zu holen. Er hatte tatsächlich ein einziges Foto das er Richard zeigen wollte. Bedächtig faltete er die lädierte Fotografie auf und reichte sie Richard. Darauf war ein jüngerer Rune zu erkennen, mehr Kind als Teenager mit wüsten Locken und einem Metallarm mit freiliegenden dicken Kabeln weil er zu schmächtig war um die gesamte Technik in einem Arm unterzubringen. Er schlief zusammengerollt in einem Gitterbettchen und hatte seinen Körper als eine schützende Wand um einen blonden Säugling gelegt der an zahlreiche Apparaturen angeschlossen war. Beatmungsschläuche, Kabel und Überwachungsmonitore dominierten das ansonsten friedliche Bild.
Ich wollte nicht das er eine zu enge Bindung zu Jesper aufbaut. Er war dreizehn. Zu jung um es zu verkraften wenn etwas passiert wäre. Zu jung um es zu verstehen. Das hat ihn allerdings nie aufgehalten. Ständig hat er sich in sein Zimmer geschlichen. Ich habe versucht abzuschließen, aber er hat es immer wieder geschafft den Schlüssel zu stehlen. Nur damit Jesper nicht alleine war wenn er aufwachte. Irgendwann habe ich gemerkt das er viel mehr verstanden hat als ich. Rune hat Jesper gerettet, alles was ich mache ist versuchen den Schaden den ich angerichtet habe zu mildern.“ Abgeklärt und ruhig erzählte Øystein von dem größten Fehler seines Lebens. Ein Fehler der er über alles liebte und der mit seiner bloßen Erinnerung den trüben Schatten in dem traurigen Blick verscheuchte.
Versteh mich nicht falsch. Rune ist manchmal emotionaler als ihm gut tut, aber dass war genau was ein schrulliger Forscher brauchte um die Augen zu öffnen.“ Er gluckste in genau der gleichen Art wie sonst wenn er sich ein Wortgefecht mit seinem Sohn lieferte. Dieses Mal amüsierte er sich allerdings über seine eigene Sentimentalität. „Herregud, das scheint auch noch abzufärben.
Immer noch schmunzelnd stand er auf einmal auf und hielt sich nicht damit auf den Dreck von seiner Hose zu klopfen. „Willst du mein Labor sehen? Ich denke Rune spricht selten darüber was ich überhaupt mit seinem Gehirn angestellt habe. Wahrscheinlich versteht er es selbst nicht einmal. Interessiert dich das genauso wenig oder hast du Fragen?
 09.04.18 23:35
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Zuerst war Richard etwas überrascht, weil Oystein sich an seiner Förmlichkeit störte, doch seine folgenden Sätze ließen durchscheinen, dass er Richard wohl mittlerweile nicht mehr als Fremden sah, den sein Sohn angeschleppt hatte, wie ein Junge eine lahme Katze, sondern dass er eventuell vielleicht sogar bald ein vollwertiges Familienmitglied werden könnte und es dementsprechend verdiente behandelt zu werden. Als Oystein weiter sprach und anklingen ließ wie viel Rune ihm tatsächlich bedeutete, warf Richard einen kurzen Blick hinüber zu dem alten Herrn, bevor er seine Augen wieder auf das Feuer richtete, das langsam abbrannte.
Dort blieb sein Blick allerdings nicht lange, denn der Neurochirurg reichte ihm im nächsten Moment ein recht altes, lädiertes Foto, auf dem Richard einen ziemlich jungen Rune und einen winzigen Jesper erkannte. Erst wurde sein Blick überrascht, dann traurig und bedrückt. Er betrachtete lange dieses Bild, so lange bis Oystein plötzlich aufsprang und ihm anbot sein Labor zu zeigen. Richard war ein wenig überrumpelt und schaute den Wissenschaftler erst etwas verdutzt an, um ihm daraufhin die Fotografie zu reichen.
"Ich ähm... Ich würde schon gerne verstehen, was buchstäblich in Runes Kopf vorgeht. Ich...", gab Richard zu und sein Blick huschte nachdenklich zur Seite, "Ich schaue ihm fälschlicherweise immer in beide Augen oder sein biologisches. Ich meine damit nicht, dass ich diesen Teil von ihm ignoriere oder geringer schätze als den Rest, es ist eher... dass ich mir heimlich wünsche, er hätte es nicht nötig diese Dinge zu haben. Aber selbst in Cadysa ist nicht alles heilbar, erst recht nicht so etwas kompliziertes, wie ein Gehirn. Vielleicht... habe ich Mitleid mit ihm, aber eher in dem Maße, dass ich mir wünsche er könnte unbeschwert leben, nicht weil unser biologischer Körper das Ideal ist."
Richard gab seine eigene Argumentation mit einem Seufzen auf und schüttelte den Kopf, bevor er mit einem weiteren Seufzen aufstand.
"Egal. Was ich eigentlich sagen wollte: Ja, ich würde gerne mehr erfahren."
 11.04.18 14:23
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Während Øystein aufs Richards Antwort wartete war er bereits dabei einen Eimer Sand auf über dem Feuer auszuleeren. Er war sich ziemlich sicher das Richard sein Angebot nicht ablehnen würde, und wenn er das nur auf Höflichkeit tat. Sein zukünftiger Schwiegersohn in Probezeit schien ein gut erzogener Kerl zu sein. Die Kombination mit seinem respektlosen Bengel weckte sein Interesse und er fragte sich wie sich das wohl im Alltag äußerte.
Prüfend durchsuchte Øystein mit seinem Fuß das erstickte Feuer nach Glutresten. Nun war das Glimmen seiner Zigarette die stärkste Lichtquelle im späten Abendrot.
Er nahm von Richard die Fotografie zurück und faltete sie sorgsam zusammen um sie wieder in seiner Brieftasche zu verstauen. Der Wissenschaftler hoffte ihm deutlich gemacht zu haben was für ein besonderer Mensch da in sein Leben getreten war. Rune hatte die bessere Menschenkenntnis, das wusste Øystein. Deswegen verließ er sich auf sein Urteil und Richard machte nicht einen halb so schlimmen Eindruck wie das was er erwartet hatte.
Der schnell gealterte Mann lächelte als Richard erwähnte das er Runes bionischen Auge nicht so viel Beachtung schenkte wie seinem echten. Der Aufwand den er auf sich genommen hatte um dieses zu erhalten hatte sich also gelohnt.
Mit einem Fingerzeig forderte Øystein Richard auf ihm ins Haus zu folgen, dann verschwanden seine Hände in seinen Manteltaschen. Er sprach erst wieder als sie die Haustür passiert und die kleine dunkle Küche betreten hatten. Er zeigte auf einen Schrank neben der Spüle wo sich neben den für das Mittagessen benutzten Töpfen zahlreichen Aktenordner stapelten „Mein Büro. Das alte habe ich frei gemacht als Jesper ein Zimmer brauchte.“ Im Vorbeigehen griff er nach einem Aschenbecher und öffnete eine Seitentür hinter der man normalerweise eine Garage vermuten würde.
Tatsächlich war der Raum auf nicht viel größer als eine Garage.Die Wände, der Boden und die Decke waren komplett gefliest und glänzten im sterilen Weiß. Der Geruch von Desinfektionsmittel lag in der Luft. Ein Operationstisch und ein MRT-Gerät bildeten das Herzstück der Einrichtung und drängten sich aus Platzmangel dicht aneinander. Øysteins restliches Arbeitswerkzeug war ordentlich in den Schränken verstaut. An der einzigen Wand die nicht komplett mit Schränken versehen war standen die Überwachungsmonitore, Beatmungsgeräte. Von der Decke her strahlte die Operationsleuchte ihr kaltes Licht in jeden Winkel des Zimmers das mehr aussah wie eine sorgsam geputzte Abstellkammer eines Krankenhauses als wie ein Labor.
Øystein ließ Richard den Vortritt und lehnte sich dann an den Türrahmen um seine Zigarette weiter zu rauchen. Es gab nichts zu zeigen das auf den ersten Blick nicht zu erfassen wäre.
Ich hatte eigentlich vorgehabt beide Augen zu ersetzen.“ ,setzte Øystein urplötzlich das Gespräch von draußen fort. „Aber ich habe diesen Plan in letzter Minute über den Haufen geworfen. Seine Sicht ist dadurch zwar instabiler, er würde nichts sehen wenn man ihm das bionische Auge zuhält, und das ganze Verfahren wurde viel komplizierter, aber so ist ihm immerhin ein Auge erhalten geblieben. Ich weiß, das ist eine furchtbar sentimentale Entscheidung für einen Wissenschaftler.“ Auf einmal fing er an zu grinsen und brummte: „Du brauchst mir aber nicht zu danken.“  Wenn er von Rune eines über die Liebe gelernt hatte, dann das Augen eine zuversichtliche Quelle für den Schweregrad der Verliebtheit boten und zwei die besonders schlimm davon erwischt worden waren hatte er heute getroffen.
Øystein klopfte die Zigarette über den Aschenbecher ab. Sein Blick wurde wieder nachdenklich als er ihn über seine Arbeitsstätte schweifen ließ. „Es wäre Heuchelei wenn ich behaupten würde das ich Rune ein normales Leben gewünscht hätte. Schließlich habe ich ewig nach einer armen Seele wie ihm gesucht. Er hätte es verdient, das steht außer Frage und mein Ziel ist es von Anfang an ihm ein barrierefreies Leben zu ermöglichen. Ich hatte damals bereits mehrere Verfahren entwickelt um Sinne und Körperteile technisch zu ersetzen. Rune hat gleich zwei Bereiche abgedeckt an denen meine Ergebnisse endlich zum Einsatz kommen konnten. Ich hätte natürlich lieber mit jemanden gearbeitet der auch sein Einverständnis geben könnte, aber für einen Erfolg war es unumgehbar so früh wie möglich anzusetzen. Ich denke im Nachhinein ist Rune ganz froh das er diese Wahl nicht treffen musste.“ Øystein wusste um den Gewissenskonflikt den sein Sohn wegen dem Stromverbrauch hatte, aber auch das er sein eigenständiges Leben liebte. Dafür stand er gerne als Sündenbock ein. „Die Alternative wäre ein Pflegeheim in einer dunklen Welt in der man ihn ständig fixieren müsste gewesen. Er weiß das wie furchtbar so ein Leben gewesen wäre, immerhin ist er nicht blöd. Im Gegenteil! Außerdem gingen die Ärzte damals nicht davon aus das er jemals in der Lage gewesen wäre so eine Entscheidung zu treffen. Nach 20 Minuten ohne Sauerstoff war davon auszugehen das sein Intellekt mit hoher Wahrscheinlichkeit stark verkümmert ist. Diese Annahme hat sich allerdings als verdammt falsch heraus gestellt. Ziemlich falsch!
Mir ist bewusst das ich ihm kein leichtes Leben bieten konnte, aber ich konnte es zumindest erleichtern. Das war mein einziges Ziel. Auch wenn die Esel vom Eschenberg-Institut den ganzen Prozess mit ihrem Geiz ziemlich verlangsamt haben. Ich mag auf dem Gebiet der Prothesen-Technik führen, aber das ganze wirft nun einmal keinen Gewinn ab.
“ Øystein streifte seine Geldsorgen mit einem Schulterzucken ab. „Solange es zumindest einem Kind auf die Beine geholfen hat war meine Arbeit nicht umsonst.“ Dafür hatte sich auch der grauenhafte Ruf mit dem der Name Dr. Fjell inzwischen belastet war bezahlt gemacht. Øystein war niemand der sich um seinen Ruf scherte, alles was er wollte war Leben mit seiner Technik zu verbessern. Rune sollte ein Vorreiter werden. Der erste von vielen, stattdessen war er ein Prototyp geblieben.
 11.04.18 21:32
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Oystein erwiderte nichts weiter auf Richards Antwort, sondern löschte einfach das Feuer, um den Weißhaarigen dann nach drinnen zu führen. Durch die Küche betraten sie die Werkstatt des Wissenschaftlers. Wahrscheinlich war es wirklich eher eine Werkstatt, als ein Labor, wenn man bedachte, was in diesem weiß gefliesten, sterilen Raum so vor sich ging. Richard hatte erst gezögert, als Oystein ihm den Vortritt gelassen hatte. Der Weißhaarige war absolut kein Fan von Krankenhäusern oder Laboren und so ganz restlos überzeugt von Oystein war er dann doch nicht. Vielleicht hatte er aber auch einfach nur zu viel Fantasie, wenn er in solch einem Moment daran dachte, dass der Wissenschaftler ihn kurzerhand hinterrücks mit einer Spritze betäuben und dann hier zerlegen könnte und keiner würde irgendetwas mitbekommen. Rune war ja nicht da und schreien würde er nicht mehr können.
Etwas skeptisch wandte sich Richard zu Oystein um und wartete darauf, dass der mit einer Erklärung begann. Zum Glück sprach er weiter über das Thema Runes Augen, was Richard wieder dazu brachte nachdenklich zur Seite zu blicken.
"Ich weiß nicht... natürlich wünschte ich er könnte zwei gesunde Versionen von diesem Auge haben, aber jetzt wo ich es weiß ist es seltsam in ein Auge zu blicken, das mich eigentlich gar nicht sieht.", entgegnete Richard murmelnd, als Oystein witzelte, dass er ihm für das letzte Auge von Rune nicht danken musste.
Während Oystein weiter sprach ließ Richard seinen Blick noch einmal über die Ausstattung schweifen. Als Oystein zu dem Punkt kam, was die Alternative zu seinen Modifikationen an Rune gewesen wäre, würde Richard schmerzhaft an seinen einen besonderen Albtraum von Runes Alternative erinnert und sofort wurde sein Gesichtsausdruck ziemlich ernst. So blieb er auch bis Oystein geendet hatte, wobei zum Ende hin immer mehr Entschlossenheit dazu kam.
"Ich wünschte kein Mensch müsste jemals wieder mit einer Beeinträchtigung leben, aber leider bin ich kein Gott, ich kann das nicht ermöglichen. Trotzdem... bei all dem Leid... wäre dieses Leid nicht geschehen, ich hätte Rune nie kennen gelernt.", antwortete Richard und sein Blick wurde etwas betrübter, "Ich dachte immer ich wäre ein armer Wurm, aber das ist alles kein Vergleich zu dem, was Rune durchmachen musste. Und Jesper."
Richard machte eine kurze Pause, dann zuckten seine Mundwinkel plötzlich nach oben und ein kaum hörbares Auflachen ertönte.
"Sie müssten wirklich mit nach Cadysa kommen, da gäbe es sicher ein paar qualifizierte Wesen, die Ihnen nicht nur helfen könnten weitere Kinder zu modifizieren, sondern vielleicht sogar dabei helfen Ihre Arbeit weiter zu entwickeln, sodass vielleicht irgendwann Rune sogar zwei gleiche, menschlicher wirkende Augen erhalten könnte. Das Geld wäre da noch nicht einmal das Problem, eher das Finden von passenden Kandidaten.", meinte Richard, schüttelte dann aber den Kopf, "Das wäre eine Utopie, aber immerhin eine schöne."
 11.04.18 21:57
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Als Richard von dem Leid sprach das Rune und Jesper durchlebt hatten mussten wanderte Øysteins Blick langsam zu dem Operationstisch. Jenes mit Leder überzogene Möbelstück auf dem er mehrfach die Köpfe seiner Söhne geöffnet hatte. Nicht ein einziges war das weiße Leder von Blut beschmutzt worden, trotzdem hatte er nie vergessen das er in diesem Moment mit ihren Leben gespielt hatte. Nachdenklich zog er an seiner Zigarette und pustete den Rauch aus. Das war der Grund weswegen er keine Operationen mehr an ihren Gehirnen vornahm. Nicht an diesen beiden Gehirnen die die Persönlichkeit der Menschen die ihm alles auf der Welt bedeuteten inne hielten.
Øystein war immer für seine geschickten Hände bewundert worden. Man erzählte sich sogar das er jemanden ein Stück seines Gehirns im Schlaf heraus operieren konnte ohne die Person dabei aufzuwecken. Aber gerade weil er seine Hände so gut kannte wusste er sie zittern würden sollte er noch einmal in den Köpfen seiner beiden Jungs herum schneiden.
Hatte er ihnen ein grausames Schicksal bereitet? Øystein überließ es anderen darüber zu urteilen. Er sah es nicht so. Er sah das Ergebnis und das waren zwei prächtige Burschen auf die ein Vater nur stolz sein konnte.
Richards Vorschlag seine Arbeit in Cadysa fortzusetzen brachte auch Øystein zum Schmunzeln. Es war ein ehrliches Schmunzeln, geistesabwesend, fast nostalgisch. „Das hört sich nach den Plänen an die ich während meines Studiums hatte. Ich war von der Idee besessen mit meinen Erkenntnissen zahlreichen Kindern zu helfen. Aber das meiste von diesen Plänen sind jetzt nichts weiter als beschriebene Blätter in meinen Unterlagen. Das Wissen ist da, es wird nur nicht genutzt. Die Wahrheit ist das sich kaum jemand für die verlorenen Kinder die in den Heimen versauern interessiert, oder für die Familien die mit der Pflege überfordert sind. Dabei könnten sie ein fast normales Leben führen.“ Aber diejenigen die ihm den finalen Schritt dafür ebnen könnten interessierten sich nicht dafür. Sie sahen das Problem schließlich nicht einmal.
Unter einem verständnislosen Kopfschütteln drückte Øystein seine Zigarette im Aschenbecher aus. Er zögerte nur kurz ehe wieder in seinen Mantel griff um eine weitere hervorzuholen. „Ich weiß das ich Rune und Jesper auf keinen leichten Weg geführt habe. Insbesondere Jesper. Aber ich bin ein Mann der Wissenschaft, ich sehe Ergebnisse. Ich sehe zwei Jungs die vielleicht viel durchgemacht haben, aber dafür das Leben das sie haben zu schätzen wissen.“ Eine der wenigen guten Sachen die er Jesper beschert hatte. Doch auch die Verdienste die bei seiner Rettung auf Øysteins Konto gingen, ging es ihm dennoch besser als im Waisenhaus.
Ich weiß nicht was dir widerfahren ist, ist mir auch egal. Denn anscheinend hast du es trotzdem geschafft ein anständiger Bursche zu werden. Das ist das was in meinen Augen zählt.“ Øystein nutzte diesen Moment um seine Zigarette anzuzünden. Das tat er vor allem um diesen Satz beiläufiger wirken zu lassen als er war. Trotzdem hielt er seinen Blick beständig an Richard geheftet. Plötzlich fing er an zu grinsen, es war das gleiche Grinsen mit dem er sich vorhin im Auto über Rune amüsiert hatte. „Ich habe allerdings keine Ahnung wie ich dir diese verfluchte formelle Sprache mir gegenüber abgewöhnen soll. Da besteht absolut keine Notwendigkeit für, es sei denn du willst das ich mich älter fühle als ich bin.“ Schließlich hingen sie beide ziemlich an derselben Person, alleine das verband sie so sehr das Øystein kein Interesse hatte eine höfliche Distanz aufrecht zu erhalten. Zudem konnte er den Kerl den sein Sohn da angeschleppt hatte ziemlich gut leiden. Er erkannte einige von Runes Verhaltensweisen in ihm wieder, allerdings auf eine vernünftigere Art und Weise. Das weckte Hoffnung.
 12.04.18 2:58
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Mit einem nachdenklichen Murmeln senkte Richard seinen Blick wieder und es kündigte sich jenes Gefühl an, das er oftmals hatte, wenn das Portal ihm unterschwellig zu einer Sache riet, die sich später als sehr gewinnbringend für ihn herausstellen würde. Die Frage war jedoch, ob seine gewagte Idee überhaupt Erfolgschancen haben würde und ob es nicht doch zu riskant wäre. Richard blieb in seine Gedanken versunken bis Oystein sich plötzlich über seine weiterhin formelle Anrede ihm gegenüber beschwerte. Ein leichtes Lachen entfuhr dem Weißhaarigen und etwas verlegen rieb er sich am Nacken.
"Ich spreche zwar einige der älteren Kollegen in meiner Arbeit so an, aber in diesem Fall war es lediglich, um meinen Respekt auszudrücken, nicht um Sie mit Ihrem Alter zu konfrontieren.", gab Richard verlegen lachend zu, "Nicht nur als Vater von Rune, sondern auch als sein Schöpfer und Mann der Wissenschaft, wie Sie es ja selbst schon sagen. Sie haben eine Vision oder zumindest gehabt, was ich schade finde, denn es ist etwas, das es durchaus verdient hätte in die Tat umgesetzt zu werden. Ich selbst habe leider keine solche ambitionierte Vision, aber..."
Richard hielt kurz inne und hob dann seinen Blick zu Oystein, um ihn leicht lächelnd entschlossen anzublicken.
"...ich wünschte ich könnte solche Vorhaben unterstützen. An finanziellen Mitteln würde es Ihnen dabei überhaupt nicht mangeln, die Frage ist eher... das rechtliche.", führte Richard fort und sein Blick ging wieder nachdenklich zur Seite, "Dazu sollte ich wohl mal meinen Anwalt bemühen."
 12.04.18 19:42
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Øystein schnaubte amüsiert. Respekt, das war ein Wort das er lange nicht mehr gehört hatte und das er auch nicht vermisste. Respekt war das letzte was er von Richard wollte. Trotzdem interpretierte er die Geste nicht falsch, ganz zu schweigen davon das er es ihm negativ anrechnen würde. Es war schlichtweg unnötig. Zumindest gewann Øystein den Eindruck das er das nicht nur tat um sich bei ihm einzuschleimen. Ein Glück, der Wissenschaftler sah wenig Nutzen in Beziehungen die nur mit einem höflichen Abstand funktionierten. Das war mit Tiril unvermeidbar gewesen. Richard war allerdings ein ganz anderer Typ Mensch und hatte Hoffnungen das die Gespräche mit ihm um einiges ertragreicher sein könnten.
Das erheiterte Lächeln fiel ihm jedoch alsbald aus dem Gesicht und wurde durch ein skeptisches Stirnrunzeln ersetzt. Erwägte der Junge gerade ernsthaft sogar noch einen Schritt weiter zu gehen? Der Gedanke ehrte ihn tatsächlich, aber ihm war nicht wohl bei dem Gedanken ein zukünftiges Familienmitglied in diesen Strudel herein zu ziehen. „Ist dir bewusst von was für Summen wir hier reden? Die Technik in Runes Arm besteht aus hochsensibelen und maßgefertigten Teilen. Sie musste ständig erneuert werden um sich an sein Wachstum anzupassen. Alleine ein künstliches Koma wochenlang aufrecht zu erhalten kostet an die 100.000 Pfund und ich könnte dir nicht einmal aus dem Stegreif sagen wie viele davon nötig waren. Wir reden hier von Millionen Pfund für ein einziges Kind. Das ist der Knackpunkt an der ganzen Sache. Ich will nicht angeben, aber meine Technik ist ziemlich sicher und erfolgversprechend. Das ändert aber nichts daran das sie überhaupt keinen finanziellen Gewinn abwirft. Ich bin Neurochirurg, ich habe keine Ahnung von Geschäften. Doch dass das für einen Investor ein schwarzes Loch ist ist auch mir bewusst. Es wundert mich selbst dass das Eschenberg-Institut mir noch nicht den Geldhahn zugedreht hat.“ Der Wissenschaftler wiegte traurig seinen Kopf hin und her. Er mochte ein Visionär sein, aber er hatte inzwischen oft genug erlebt wie Visionen an der Realität scheiterten. Er konzentrierte sich darauf das Beste für Rune und Jesper heraus zu holen, für mehr hatte er keine Kapazitäten frei. Egal wie sehr er sich das auch wünschte.
Die sorgenvollen Falten auf seiner Stirn, die das Ergebnis von zahlreichen Nächten waren in denen er über MRT-Schnittbildern gegrübelt hatte, glätteten sich ein wenig als sich ein freudloses Lächeln auf seine Lippen schlich. „Was ich damit sagen will...egal was dir gerade im Kopf herum schwebt, überleg' dir gründlich ob es den Ärger wert ist. So edel die Motive auch sind, Frustration ist quasi vorprogrammiert.“ Dieser Weg hatte Øystein sein gesamtes soziales Umfeld, seine Blutsverwandten und seinen Ruf gekostet. Nicht das er es bereute, er war nach wie vor von der immensen Wichtigkeit seiner Arbeit überzeugt. Aber er wollte Richard schützen weil er damit auch Rune schützte. Was auch immer er plante um ihn zu unterstützten, Øystein wollte nicht dass das aus einem Impuls heraus geschah.
Fangen wir lieber erst einmal damit an das ich für dich Øystein bin. Nicht der geniale Dr. Fjell, sondern der Mann der einen verdammten Hippie großgezogen hat an dem wir beide sehr hängen.“ Die Dunkelheit wich aus den Zügen des Wissenschaftlers der älter aussah als er eigentlich war. Keine bekümmerten Falten ließen vermuten das sein belustigtes Schmunzeln finstere Hintergedanken verstecken könnte wie zuvor. „Meine Söhne haben keinen Respekt vor mir, also musst du das auch nicht haben. Ich wäre dir dankbar wenn wir den höflichen Schnickschnack umgehen könnten.“ Hier zeigte sich wieder das soziale Unvermögen des Forschers, aber dessen war er sich bewusst weswegen er es offen kommunizierte. Er wusste nicht wie man den neuen Partner eines Sohnes zu behandeln hatte, doch das interessierte ihn auch nicht. Er wusste was er wollte.
Ich würde dir gerne tiefere Einblicke in mein Prozedere gewähren, aber ich nehme an das du nicht sonderlich begeistert davon wärst Aufnahmen von dem Gehirn deines Freundes anzusehen.“ ,gluckste Øystein um wieder abrupt das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken, wie immer wenn es in den Bereich zwischenmenschliche Beziehungen abdriftete. Hoffentlich hatte Richard jetzt verstanden das er vor allem eine Freundschaft mit ihm anstrebte.
 12.04.18 22:21
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Oystein sprach den Punkt an, der auch Richard noch an der Idee zweifeln ließ. Das Geld aufzutreiben würde nicht das Problem sein, sondern den Geldfluss aufrecht zu erhalten und am besten noch weitere Investoren dafür zu finden, denn die Eltern würden sowas garantiert nicht zahlen können. Wahrscheinlich wäre tatsächlich eine Zusammenarbeit mit Behörden, Instituten usw nötig, um das Projekt wirklich zu realisieren, aber vielleicht würde sich da noch etwas finden. Im Moment war es noch eine unausgereifte Idee und noch gar nicht abzuschätzen, ob sie überhaupt umsetzbar war, doch Richard war nicht weniger Visionär als Oystein und das trieb ihn an die Idee nicht gleich wieder zu verwerfen.
"Das Geld wäre anfangs nicht das Problem wie gesagt. Ich wäre gerne bereit zwei drei Milliarden dafür locker zu machen, aber natürlich auch nur, wenn es erfolgsversprechend ist und damit meine ich keinen Profit. Es war nur eine Idee, die mir kam... trotzdem werde ich mich darum kümmern, dass die Entwicklung von Rune und Jesper finanziert wird, so oder so.", antwortete Richard.
Als Oystein abermals darauf beharrte normal angesprochen zu werden, konnte Richard nicht umhin amüsiert zu lachen, dann aber trotzdem wieder verlegen zu lächeln.
"In Ordnung, dann eben Oystein.", gab Richard leicht lachend nach.
Der alte Herr bot Richard an ihm ein paar Bilder von Runes Gehirn zu zeigen, aber er hatte schon recht, es war etwas seltsam das Gehirn des eigenen Geliebten anzuschauen. Allerdings eher aus dem Grund, weil Richard nichts damit anfangen könnte.
"Nein, aber mich interessiert schon, was er da im Schädel trägt und wofür es da ist. Rune selbst scheint das nicht so zu interessieren, aber mich reizt es schon. Ich weiß nur so grob Bescheid und mag es auch nicht Rune damit so oft zu belasten bis all meine Fragen geklärt sind."
 12.04.18 22:39
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Plötzlich wurde der Wissenschaftler ziemlich still, lediglich ein ungläubiges Zucken seiner Augenwinkel als er die enorme Summe hörte die Richard aufbringen wollte verriet wie aufmerksam er zuhörte. Nachdenklich senkte er den Blick auf den Glimmstängel zwischen seinen Fingern. Er konnte dieses Angebot unter keinen Umständen ablehnen, er arbeitete schon so lange darauf hin das Geld für seine Forschung aufzubringen. Jetzt wurde ihn auf einmal die Möglichkeit angeboten zumindest seine bisherige Arbeit zu vollenden. Dennoch war es so verdammt falsch dieses Angebot anzunehmen. Es fühlte sich an als würde er Runes Beziehung ausnutzen. Er war bereit jemanden der heute morgen noch ein Fremder gewesen war einen Platz in seiner Familie anzubieten. Doch jetzt fühlte es sich an als würde er diesen Platz für einen Preis anbieten. Doch sein Pflichtgefühl Rune, Jesper und der Wissenschaft gegenüber zwang ihn quasi dazu. Es war eine schwierige Situation und zunächst betrachtete Øystein Richard einfach nur schweigend. Er musste über seine Antwort nachdenken, es gab zu viele Faktoren die einberechnet werden mussten.
Er war ziemlich froh über den eigens initiierten Themenwechsel und verwendete seine Konzentration darauf eine jahrelange Entwicklung in einfachen Sätzen zusammen zu fassen. Øystein nahm einen tiefen Zug von seiner Zigarette ehe er zu sprechen anfing. „Ich habe die Sensoren im Gehirn möglichst früh eingesetzt. Im Säuglingsalter ist das Gehirn am ehesten in der Lage sich zu regenerieren. Außerdem werden viele Verknüpfungen erst mit der Zeit gebildet. Das habe ich mir zu nutzen gemacht um die beschädigten Nervenzellen anzuregen. Bei Rune war das relativ kompliziert weil sein Körper intakt war, aber sein Gehirn geschädigt war. Anders herum ist es einfacher, weil die Nervenzellen nur mit der Prothese verbunden werden müssen. Die Operationen am Gehirn habe ich möglichst früh angesetzt, das verringert die Chance eines psychischen Traumata enorm. Danach konnte ich mit den vorhandenen Verbindungen arbeiten. Diese laufen in seinem Nacken zusammen, außerdem ist die Wirbelsäule dort offen damit ich auf sein Rückenmark zugreifen kann. Deswegen ist sein Hals mit Stahl ummantelt, um den offenen Nacken zu schützen. Seinen richtigen Arm habe ich komplett amputiert um ihn durch die Prothese zu ersetzen. Ich hätte vorhandene Nervenbahnen nutzen können, aber das hätte die nachfolgenden Operationen verkompliziert. So kann ich die Prothese extern anfertigen und muss sie nur noch mit den vorhandenen Verbindungen verknüpfen. Weniger komplizierte Operationen, weniger Risiko. Nach dieser Devise arbeite ich.
Das mit dem Auge hingegen ging in einer Operation vonstatten. Da war er zweieinhalb Jahre alt. Der menschliche Kopf wächst nicht so viel wie der Rest des Körpers, deswegen war das möglich. Ich habe Verknüpfungen zu beiden Augen hergestellt, deswegen sieht er auf beiden Seiten. Aber das rechte stabilisiert die Sicht durch Lichtimpulse. Das ermöglicht das mehrdimensionale Sehen. Die Wärmebildkamera habe ich lediglich hinzugefügt um das Projekt für das Institut interessanter zu gestalten. Ich habe nur eine Technik die ich ohnehin einsetzen wollte erweitert. Es ist eigentlich nicht mein Ziel Menschen mit Superkräften auszustatten, nur ihnen ein normales Leben zu ermöglichen.

Øystein nahm einen weiteren grüblerischen Zug von seiner Zigarette und beobachtete wie sich der Rauch verflüchtigte. Erst als die Nebelschwaden aufgeklart waren sah er wieder zu Richard. Sein Blick spiegelte Unentschlossenheit. „Du weißt das ich dein Angebot unmöglich ablehnen kann, Richard. Rune und Jesper zuliebe nicht. Das ist vollkommen logisch. Ich brauche dringend eine Ressource um ihnen zu helfen, du hast sie anscheinend. Aber ich möchte nicht das du dich verpflichtet fühlst. Du bist hier willkommen, das ist an keinerlei Bedingungen geknüpft. Ich will dir auf Augenhöhe begegnen und das nicht nur weil ich das Gefühl habe in deiner Schuld zu stehen.
 13.04.18 0:27
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Oystein zögerte eine Weile und Richards Blick wanderte zu dem Wissenschaftler, der ihn nachdenklich musterte. Richard musste gar keine Gedanken lesen können, um zu erkennen, dass Oystein abwägte zwischen den Optionen, die Richard ihm bot. Er wollte schon fast etwas hinzufügen, um die Entscheidung zu erleichtern, doch Oystein kam ihm zuvor. Aufmerksam hörte Richard seiner Erklärung zu und wurde in seiner Annahme nur weiter bestätigt, dass er hier vor einem Mann stand, der durchaus jeden Respekt verdient hatte, dem Richard ihm zollen konnte. Trotzdem zog Richards Oberlippe sich sichtbar nach oben, als Oystein von Runes offenem Nacken erzählte. Zudem machte ihn dieses Wissen nun eher noch besorgter als er so schon war, aber vielleicht hatte er damit teilweise sogar gerechnet, immerhin ging es hier nicht um die simple Richtung eines Bruchs, sondern um die Widerherstellung ganzer Gliedmaßen.
Nach der Erklärung kam Oystein dann doch nochmal auf das Thema finanzielle Förderung zurück und gab auch zu, dass er das Angebot kaum ausschlagen konnte, trotzdem in einer Art Zwickmühle war deswegen, immerhin nahm er damit das Geld vom Partner seines Sohnes an und das könnte durchaus irgendwann zu einem Zankapfel werden.
"Würde nicht jeder alles hergeben, was er hat, um die Operation für einen geliebten Menschen zu zahlen? Was auch immer Rune und Jesper brauchen, dieses bedeutungslose Geld darf dafür in Massen verbrennen. Es ist nur Papier und Zahlen. Wenn es nicht zu sowas da ist, wozu dann? Müsste ich einen Preis für Rune zahlen, ich hätte keine Hemmungen alles her zu geben. Geld kann ich jederzeit wieder erwirtschaften, aber ein Mensch ist einzigartig und lebt nur einmal, jeder Tag Leben ist daher pures Gold wert.", antwortete Richard und hob dann seinen Blick entschlossen zu Oystein, "Hier gibt es keine Schuld und keine Pflicht, zumindest von meiner Seite nicht. Ich denke, dass wir beide das beste für Rune und Jesper wollen und weil ich keinerlei Wissen und Können beisteuern kann, steuere ich das bei, wovon ich reichlich zur Verfügung habe. Das andere wäre auch eine Überlegung wert, aber dazu müsste ich wie gesagt erst einmal meinen Anwalt und einen weiteren Berater speziell dafür konsultieren. Wenn sich in der Richtung irgendetwas bewerkstelligen lassen könnte, würde ich mich dann bei Ihnen... dir melden, um weitere Schritte zu planen. Allerdings... vielleicht wäre es gut, wenn Rune von all dem hier vorerst nichts erfährt."
 13.04.18 1:52
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Øystein war nach wie vor nicht überzeugt. Seine grauen Augen taxierten die Zigarette in seiner Hand von der inzwischen die Asche abbröckelte weil sie so lange unbeachtet geblieben war. Er fühlte sich noch immer nicht wohl bei dem Gedanken bei seinem ersten Treffen mit Richard gleich in dessen Brieftasche zu langen. Doch seine Argumentation machte Sinn. Er schien wirklich an Runes Wohlergehen interessiert zu sein. Ein kleiner Vergleich ließ den Wissenschaftler schließlich aufblicken und gab ihm die Entschlossenheit zurück um an seiner Zigarette zu ziehen. Papier und Zahlen... das kam ihm doch ziemlich bekannt vor. Ein leises Lächeln hatte sich in seine Züge geschlichen. Da hatte es sein Sohn doch tatsächlich geschafft den einen Broker ausfindig zu machen der nicht nur Zahlen und Gewinn sah. Er schien Geld als genau das zu sehen was es eigentlich war, eine Ressource die zum Handeln gebraucht wurde und keinen Prestige-Gegenstand.
Trotzdem wünschte Øystein das er es bei diesem Angebot belassen würde. Nicht weil seine weiteren Ideen und Vorstellungen sich nicht gut anhörten. Nein, die hörten sich viel eher zu gut an. Øystein hatte lange genug gelebt und zu wissen das er sich lieber keine Hoffnungen machen sollte. Doch selbst wenn es nur ein idealistisches Hirngespinst bleiben sollte, er wusste diesen Gedanken sehr zu schätzen. Er hoffte nur das Richard sich diesen Idealismus bewahren würde, auch wenn er bemerkte das nicht alles machbar war. Er schien die Wichtigkeit der Mission die Øystein sich als junger Student auf die Schultern geladen hatte zu verstehen. Alleine das kam Øystein dieser Tage selten unter. Doch bei dem ganzen Sympathien die er dem entschlossenen Burschen entgegen brachte blieb er trotzdem vorsichtig. Nicht das der Junge sich noch wegen ihm vor lauter Ehrgeiz verrannte. „Du bist mir nichts schuldig, vergiss das bitte nicht. Wenn du merkst das dir das Ganze zu heikel ist lässt du es sofort. Ich...weiß deine Mühen zu schätzen, aber ich erwarte in dieser Richtung nichts von dir. Du hast hier so oder so einen Platz und ich möchte nicht derjenige sein der einen ehrgeizigen jungen Burschen auf einen Weg geführt hat der zum Scheitern verurteilt ist.“ Nachdenklich drehte Øystein den übrig gebliebenen Stummel zwischen seinen Finger, sein Blick war nun auf die Wand gerichtet und sah durch die Fliesen hindurch in die Ferne. „Natürlich, das das Wissen um zahllosen Kindern zu helfen ist da und versauert in meinen Unterlagen. Alles was fehlt ist eine Möglichkeit es ihnen zukommen zu lassen... Aber lassen wir das!“ Schnell drückte er die Zigarette aus und stellte den Aschenbecher auf einen weißen, blank polierten Medizinschrank. Er trat einen Schritt auf Richard zu, legte eine Hand auf seine Schulter und blickte ihn ernst an. Eine feierliche Geste im Fjell-Haushalt die das letzte Mal zum Einsatz gekommen war als Rune seine Polizisten-Ausbildung abgeschlossen hatte. „Danke!“ ,verkündete er schlicht. Ein Wort das eigentlich zu schwach war für den Gefallen den Richard im Begriff war ihm und seiner Familie zu tun. Aber da sie beide die Notwendigkeit erkannten würde es ausreichen. Er beendete diesen intimen Moment der Akzeptanz in dem er dem jungen Mann auf die Schulter klopfte und sich wieder zurück zog. Ein schalkhaftes Schmunzeln zierte dabei seine Lippen. „Ich denke das Wenn-du-meinen-Sohn-nicht-pfleglich-behandelst-schneide-ich-dir-deinen-Frontallappen-raus Gespräch können wir getrost unter den Tisch fallen lassen.“ Geschwind blickte er auf seine lädierte Armbanduhr. Selbst wenn seine Söhne es geschafft hatten Jespers Lieblingsbuch durchzuarbeiten ohne dabei einzudösen sollten beide inzwischen eingeschlafen sein. „Wenn du nicht willst das Rune bis morgen durch schläft solltest du ihn langsam wecken. Sein Schlafverhalten ist mir bis heute ein Rätsel.
 13.04.18 19:05
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Etwas verwirrt hob Richard seinen Blick und schaute Oystein mit forschendem Blick direkt an, als dieser ihn abermals auf die Risiken an dem ganzen hinwies und abermals das Wort Schuld benutzte. Hatte er das denn immer noch nicht verstanden? Zum Teil verstand Richard die große Skepsis des Wissenschaftlers, Visionäre waren einfach rar und noch mehr Leute, die Visionäre mit ganzem Stolz und Elan unterstützen wollten. Trotzdem missfiel es Richard, was ihn dazu brachte doch etwas ernstere Töne nun anzuschlagen.
"Denk bitte nicht falsch von mir, aber ich peile diese Sache sicher nicht nur an, um mir ein Ansehen bei dir zu erkaufen oder irgendeine Art Schuld zu begleichen, wovon ich gar nicht weiß, was das sein könnte. In Wahrheit suche ich schon seit über einem Jahr nach einer guten Investition und habe schon etliche solcher Prüfungen vornehmen lassen, leider bisher ohne großes Erfolgsversprechen, deswegen versauert mein Geld immer noch auf den Konten. Deshalb... es ist lediglich eine Prüfung der Möglichkeit es eventuell umzusetzen und falls es funktioniert, so ist das kein Projekt für irgendwen, sondern von irgendwem, in dem Fall dir und mir und wahrscheinlich noch einigen anderen Wissenschaftlern. Und was die Erfolgschancen angeht liegt die Sorge hierbei gänzlich bei mir. Ich bin kein Träumer, aber Visionär und zudem Realist, ich stürze mich nirgends blindlings hinein und sollte trotz Planung alles scheitern, was wäre daran so schlimm? Solange dabei niemand zu Schaden kommt, mache ich mir über einen Misserfolg nur wenige Sorgen.", entgegnete Richard entschlossen.
Als Oystein im nächsten Moment plötzlich auf ihn zukam und ihm anerkennend eine Hand auf die Schulter legte, zuckte Richard ein wenig überrascht zusammen. Diese Art Danke zu sagen kannte er absolut nicht. Sein Vater war ein eiskalter Mann gewesen und seine Mutter hatte sie immer umarmt, aber sie war eben Mutter gewesen und nicht eine männliche Respektsperson. Das war wieder etwas völlig anderes. Etwas perplex blinzelte Richard den alten Herrn an und wusste nicht recht, was er sagen sollte. Zum Glück wechselte Oystein von sich aus das Thema und warf einen Blick auf seine Armbanduhr. Richard lachte leicht, als Oystein über Runes Schlafgewohnheiten witzelte.
"Ich glaube sowas wie ihn nennt man guten Schläfer. Kann überall und zu jeder Zeit einpennen und dann bis über zehn Stunden schlafen.", lachte Richard und kam dann doch noch einmal auf das Thema von zuvor zurück, "Wenn das Herumdoktern an meinem Gehirn helfen würde ebenso gut zu schlafen, würde ich so eine OP glatt riskieren."
Natürlich war der letzte Satz absolut sarkastisch gemeint und ein etwas verlegenes Lächeln folgte.
 13.04.18 19:24
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Endlich hörte Øystein das worauf er schon die ganze Zeit insgeheim gewartet hatte. Er hätte Richard keinen Leichtsinn unterstellt, aber in einer Situation wie ihrer machte man aus gutem Willen schnell Versprechen die man später bereute. Hätte er nicht gleich sagen können das er ohnehin plante etwas in der Richtung zu unterstützen? Dann hätte Øystein seine Arbeit nicht so herunter geredet um ihn vor einem naiven Fehler zu bewahren. Allzu viele Sorgen machte er es sich deswegen allerdings nicht. Er traute Richard durchaus zu das er die Hintergründe verstand und leider war Øystein sich auch schon ziemlich sicher zu welchem Schluss er nach seiner Prüfung kommen würde. Es erleichterte ihn ungemein das er das Projekt wegen dem großen Nutzen den es bringen könnte unterstützen wollte und nicht wegen einem eventuellen Verwandtschaftsgrad.
Der gealterte Wissenschaftler lächelte stumm und drückte sein Einverständnis aus indem er keine Widerworte mehr gab. Zumindest hatte der Junge Ideen und Ziele.
Und so einer wollte sich am Gehirn herum schneiden lassen? Der Neurochirurg grinste unheilverkündend. „Das ist überhaupt kein Problem. Ich müsste dich dazu nicht einmal in Narkose legen. Das Verfahren nennt sich Lobotomie. Ich führe dir einfach einen Eispickel in die Augenhöhle ein, trenne deinen  Frontallappen und Thalamus, zerstöre ein wenig graue Substanz und danach kannst du froh sein wenn du überhaupt noch denken und fühlen kannst. Danach schläfst du den seligen Schlaf der Kognitiv-Verkümmerten. Wenn du deine schriftliche Einwilligung gibt’s können wir auch den lästigen Umstand umschiffen dass so ein Eingriff heutzutage illegal ist.“ Øystein hatte sichtlichen Spaß daran das Vorgehen zu erläutern. Er ärgerte sich sogar darüber das er für diese Situation keinen Eispickel bei seinem Operationsbesteck deponiert hatte. Der Effekt wäre sicherlich großartig gewesen. „Wäre aber ziemlich schade einen klugen Kopf für einen guten Schlaf zu opfern. Ansonsten kann ich dir aber immer Sedierungsmittel anbieten.“ ,schlug Øystein mit einem Zwinkern vor. Doch auch wenn er das könnte würde er die natürlich nie herausrücken. Er ging sowieso nicht davon aus das Richard dieses Angebot annehmen würde. Nicht einmal während der Zeit in der Rune anfangen hatte Hanf zu konsumieren (und tatsächlich gedacht hatte das sein Vater den Geruch nicht bemerken wuerde) hatte er es für nötig gehalten die Fläschchen zu zählen.
Brauchst du noch irgendetwas von mir? Übersichten der Kosten? Eine Auswahl von möglichen Verfahrensweisen? Eine Erfolgsstory ist denke ich überflüssig. Du kennst meine bemerkenswerteste Errungenschaft schließlich schon zur Genüge.“ Der Stolz war nicht so überhören als Øystein von seinem bisher grössten Erfolg sprach, Rune. Der bisher einzige Triumph den sein Lebenswerk hervor gebracht hatte.
 13.04.18 21:12
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Oystein nahm Richards halbernsten Witz zum Glück mit Humor und Richard konnte nicht umhin bei seinen Worten zu lachen.
"Ich glaube aber das wäre deinem Sohn nicht so recht, wenn ich kaum noch denken und fühlen kann.", lachte Richard und schüttelte dann den Kopf über ihren zuweilen miesen Witz.
Als Oystein ihm Sedierungsmittel anbot, lehnte Richard dankend ab und erklärte, dass das schon alles probiert worden war und nichts gebracht hatte. Neben den Sedierungsmitteln bot er Richard noch allerhand anderes an, doch fürs Erste lehnte Richard auch diese Dinge dankend ab.
"Zuerst muss ich da selbst mal drüber schlafen und dann vor allem das rechtliche abklären. Wie gesagt die Finanzen sind das geringste Problem. Was Rune angeht muss ich aber sagen, dass er da sehr wahrscheinlich nicht freiwillig einfach so mitspielen wird. Er hat sich kaum getraut mir den Arm zu zeigen, da wird er bei einem Gutachter erst recht vorsichtig sein.", meinte Richard und als er nochmal über seine Worte nachdachte und vor allem an die Erinnerung, die daran hing, lief er etwas rot an.
Das war doch der Tag, an dem sie zusammen gekommen waren und obendrein auch das erste Mal miteinander geschlafen hatten. Die Erinnerung daran allein machte ihn etwas erregt. Innerlich fluchte der Weißhaarige über seine verdammte Libido und versuchte sich nichts anmerken zu lassen, während er etwas verlegen lächelte.
 13.04.18 21:32
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