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Einkaufszentrum

Rasse
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dem CT-Team

vPhantom
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Einkaufszentrum
Das Einkaufscenter von Cadysa ist ein sehr großes, mehrstöckiges Gebäude bestehend aus vielen Ladenzeilen. Hier findet man beinahe alles an Läden, von Caféstübchen über Büroartikel bis zu Klamottenläden ist alles dabei.

Untergeschoss:
Musikladen, Videospielladen, Comicladen, Buchladen & Bibliothek
Erdgeschoss:
Zeitschriftenwaren, Beauty-Boutiques, Kosmetik, Fastfood, Smoothiebar
Erster Stock:
Mehrere Klamottenläden, exotisches Café, Bäckerei, Blumengeschäft, Lebensmittelgeschäft
Zweiter Stock:
Markenkleidung, Accessoire-Boutiques (Schmuck, Handtaschen etc.), Restaurants
Obergeschoss:
Dachterasse, Erfrischungsgetränke, Bar
 06.04.16 21:25
Rasse
Elf

Beruf :
Schüler

Gespielt von :
Lin

vLinnet
Mitglied

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cf: Hauptstraße

Tag: Mittwoch, 16. April
Uhrzeit: 15:45 Uhr
Wetter: Sonnig mit ein paar Wattewölkchen am Himmel


Zielstrebig schob ich mich durch die Menschenmassen, die sich ihren Weg durch die Einkaufspassage des Einkaufszentrums suchten. Unter meinem Arm klemmte meine große Stofftasche, in die ich meine Lernsachen gestopft hatte. Zwar hatte ich bereits den Stoff aufgeholt, den ich wegen meines Krankenhausaufenthalts verpasst hatte, doch hing ich dadurch in meinem Lernplan deutlich hinterher und musste nun zusehen diesen Stoff nachzuholen. Während ich morgen, vermutlich weiterhin aussichtslos, versuchen würde mit Hilfe meiner Magie eine Topfpflanze dazu zu bewegen sich an der Wand hoch zu ranken und diese Damit zu verschönern, ohne sie zu zersprengen oder sich selbst aus dem Topf zu Katapultieren, würde mein Lernen sich heute auf die Theoretischen Fächer und Dinge konzentrieren. Hierzu zog ich mich in letzter Zeit gerne in einen ganz bestimmten Imbiss hier im Einkaufszentrum zurück. Er hatte eine höchst exotische Speisekarte, die eindeutig auf den nicht menschlichen Teil der Bevölkerung Cadysas zurechtgeschnitten war. Rohes, blutiges Fleisch, gebrutzelte Maden und Käfer und Bloody Mary's in höchst... blutiger Ausführung...
Allerdings kam ich nicht hierher wegen dieser Scheußlichkeiten, sondern weil ich hier ein Elfisches Fladenbrot entdeckt hatte, das ich bisher nur von zu Hause kannte. Das Mehl dafür wurde aus einem Getreide gewonnen, das nur von Elfenhand wuchs und das daher nur in der Nähe unserer Städte zu finden war. Auch Suppen und Torten mit elfischen Zusätzen hatte ich nach und nach auf der Speisekarte entdeckt. Und obwohl es auch sehr absonderliche Dinge für Blutsaugende und eher fragwürdige Wesen gab, was das Ambiente offen und freundlich.
Als ich den zweiten Stock erreichte und das Lokal betrat wandte ich mich in meine übliche Ecke in hinteren Teil, bestellte mir noch einen Kaffee und ein paar Brote, bevor ich mich auf der Bank am Einzeltisch niederließ. Ich saß hier direkt am Fenster nach draußen und hatte so eine schöne Sicht nach draußen. Dann breitete ich meine Bücher vor mir aus und vertiefte mich in meine Notizen, sodass ich kaum mitbekam als meine Bestellung kam.
 06.04.16 22:12
Rasse
Dämon

Beruf :
Auftragskiller & Mörder

Größe :
1,80 m

Stimme :
sehr tief, schneidend, rau

Auffallende Merkmale :
Fangzähne, stechende Augen, Lippenpiercing (rechts)

Ruf in der Stadt :
Gerüchten zufolge nur ein erfundenes Monster, löste den Waldbrand aus

Gespielt von :
Cali

vAsher
Run Forrest, Run.

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Asher & Linnet
Mittwoch, 16. April | Erster Stock, Einkaufszentrum | Nachmittag

Schweigsam ging der Dämon mit gesenktem roten Haarschopf den Flur entlang. Er hatte heute ausgesprochen gute Laune. In seinem Blutkreislauf floss frisches Blut und sein gesättigtes Gemüt versetzte ihn in eine entspannte Spiellaune. An einem Tag wie diesem gönnte er es sich, sich etwas unter die Menschen zu mischen. Eine wahre Seltenheit für ihn, die er sich auch nur leistete wenn er entweder gnädig oder belanglos gestimmt war. An diesem Mittwoch war ersteres der Fall.
Es faszinierte ihn immer wieder, wie gewöhnlich er sich geben konnte wenn er nur wollte. Solange er seine dämonische Aura in angemessenen Rahmen hielt beachtete ihn die einkaufende Gesellschaft um ihn herum nicht. Er stach weder durch seine Körpergröße noch durch seine dunkle Kleidung besonders heraus, nur sein feuerrotes Haar brachte hier und da die Leute dazu, ihm einen Blick zuzuwerfen.
Sein Lächeln galt nur sich selbst und seiner teuflisch guten Laune. Wenn er wollte, dann konnte er innerhalb von wenigen Augenblicken den gesamten Flur mit Leichen füllen und keiner der Anwesenden hatte auch nur die geringste Ahnung, was für ein Monster ihnen gerade über den Weg lief. Diese Genugtuung erhellte immer wieder seinen Tag, ganz besonders da sich viel zu viele auf den ersten Eindruck verließen. Und dieser Fehler konnte sehr fatal enden.
Natürlich konnte er seine dämonische Natur nicht gänzlich verbergen. Sobald ihm Jemand zu nah kam wurde Getuschel ausgetauscht und die Menschen wahrten einen gesunden Abstand zu dem Rotschopf. Er spürte ängstliche Blicke auf seinem breiten Kreuz und kreiste sachte mit den Schultern, während seine Hände tiefer in seine Hosentaschen wanderten. Asher ergötzte sich an den Blicken voller Unwohlsein, die ihn immer nur dann streiften wenn sich die Leute unbeobachtet fühlten.
An dem exotischen Restaurant in der Mitte des Einkaufszentrums machte der Dämon dann Halt, als er beinahe zu lässig die Hand zum Gruß hob und mit einem breiten Grinsen die Bedienung begrüßte. "Lange nicht gesehen", sagte er und seine tiefe Stimme veranlasste sie umgehend dazu, ihre Haltung zu straffen. Auf ihre blauen Augen legte sich eine blasse, helle Schicht und dann blinzelte sie auf, als würde sie sich an etwas erinnern.
"Kleine, was kann ich für dich tun?", fragte sie mit liebender, hingebungsvoller Stimme während sie ein Glas mit einem Handtuch abtrocknete. Ihr verschleierter Blick fand Asher und verlor sich in dem Anblick, den sie sah. Und das war nicht der des Dämons, der vor ihr stand.
Sein Grinsen blieb bestehen, als er einen Arm auf der Theke ablegte und die Beine überschlug. Seine langen Finger klopften auf einem umgekehrt abgestellten Glas vor ihm herum, als er nachdenklich den Blick über die Speisekarte gleiten ließ. Dann schmunzelte er nur schlicht und ein Schatten legte sich über seine gelben Augen, als er den Blick von ihr abwendete. "Überrasch mich", knurrte er leise.
Die Bedienstete sah einen Moment lang ins Leere. Dann drehte sie sich wortlos um und nahm eines der großen, scharfen Messer die dort zum Zerschneiden der Zutaten lagen. Sie setzte es an ihren Arm und presste die Schneide tief in ihr Fleisch, ohne eine Miene zu verziehen. Den Arm hielt sie dann über ein edles Glas, in das sie ihr Blut fließen ließ. Das Geräusch der dickflüssigen Lebensessenz ließ Ashers Lächeln noch etwas tiefer werden.
Er ließ den Blick schweifen und wurde mit einem Mal überrascht. So überrascht, dass er einen zweiten Wimpernschlag brauchte um sie zu registrieren. Einen langen Moment starrte er den Ort an, an dem die langen braunen Haare über die Stuhllehne fielen und nun fiel ihm auch auf, welcher Geruch ihn in dieses Restaurant gezogen hatte. Sein Lächeln verschwand augenblicklich aus seinem Gesicht. Linnet.
Er knurrte und zog eine Seite seiner Lippe hoch, wodurch kurz einer seiner Reißzähne sichtbar wurde. Leise zischend stellte er sich dann auf die Wandlung der Dinge ein und ignorierte das Glas, welches ihm die blonde Bedienung mit immer noch tropfendem Arm anbot. Stattdessen fing er die schwarzhaarige Kellnerin ab, die mit einem Teller mit Fladenbrot unterwegs zu Ashers Zielobjekt war. "Ich übernehme das", summte er leise und seine verführerisch raue Stimme ließ das Mädchen zusammenzucken, als die dunkle Schattengestalt in ihrem Rücken das Tablett aus ihren Händen entwendete. Sie kam nicht dazu zu protestieren, der Dämon war bereits an dem Tisch angelangt.
"Du bist zäher als du aussiehst", knurrte er leise noch bevor er in ihrem Sichtfeld aufgetaucht war. Es war beinahe ein liebevolles Knurren. Eine solch lange Jagd verband ein Opfer schließlich mit seinem Jäger, dachte er grimmig. "Ich hatte angenommen, du wärst bereits lange tot." Er nahm ihr gegenüber Platz und seine gelben Augen sahen sie eine Weile stumm schweigend an. Dann lehnte er sich zurück, als würde ihn die ganze Sache überhaupt nichts angehen, und schob ihr das Brot zu. Seine Augen verließen jedoch nicht einen Moment die ihren. Mal sehen, ob sie dazu gelernt hatte.
 06.04.16 23:31
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Rasse
Elf

Beruf :
Schüler

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Lin

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Ich beugte mich tief über die Bücher und Hefte vor mir auf dem Tisch. Ich hatte beschlossen mich zunächst um Rassenkunde zu kümmern, da Mr. Sanders ein äußerst anspruchsvoller Lehrer war. Zwar war er sehr nett und freundlich, machte einen tollen Unterricht und benotete auch fair, doch waren die Ansprüche, die er an seine Schüler hatte extrem hoch. Er triezte meist das äußerste können aus ihnen heraus, bevor er sich zufrieden gab. Das war einerseits sehr anstrengend – andererseits jedoch auch von Vorteil! Man lernte wirklich etwas bei ihm. Und darüber war ich extrem froh, denn ich lernte gern und er gab mir auch immer wieder Anreize mich neu ins Zeug zu legen. Irgendwie war ich froh, dass er mich nicht in Magie unterrichtete… vor diesem Lehrer zu versagen, was ich in diesem Fach einfach immer tat, wäre mir extrem unangenehm.
Ich studierte gründlich noch einmal die Texte in meinem Buch über die unterschiedlichsten Dämonenarten und glich sie mit meinen Notizen ab, ob ich denn auch alles richtig aufgeschrieben hatte! Da gab es einmal die Halbdämonen, die niedrigsten Wesen Dämonischer Art. Halb Mensch, halb Dämon waren sie meist sehr schwach und wenig gefährlich. Viele hatten Fähigkeiten gestaltwandlerischer Natur, manche konnten bloß mit dem Titel prahlen oder einem selten langen Leben – oder eben kurzen, da sie zu draufgängerischen Taten neigen.
Dann waren da die Dämonen niederen Ranges, die sich des Öfteren auf die Erde verirrten. Meist in menschlicher Gestalt waren sie kaum zu entdecken, außer an absonderlichen Angewohnheiten, die von Blutsucht über wenig Integrität in die Gesellschaft bis hin zu magischen zerstörerischen Akten alles sein konnten. Dann gab es verschiedenste Zwischenstufen, bis man schließlich beim Höllendämon angelangt war. Äußerst gefährlich und stark mit weit reichenden Fähigkeiten, meist guter Integrität und einem Hang zu Zwietracht, Gewalt und Grausamkeiten, der einen Hören und Sehen vergehen ließ.
Ein leises Klappern erweckte meine Aufmerksamkeit. Mein Essen kam. Na endlich! Mein Magen knurrte bereits!
Doch das willkommene Lächeln, das sich auf meinem Gesicht ausbreiten wollte gefror mir mitten in der Bewegung, als ich die tiefe, rauchige und wohlbekannte Stimme wahrnahm, die sich mitsamt meinem Essen meinem Tisch näherte. Leise fauchend aufblickend sah ich dem besten Beispiel für eben diesen Dämon ins Gesicht.
Bis er sich ohne zu fragen hin gesetzt hatte brachte ich keinen Ton heraus. Er fragte nicht einmal um Erlaubnis sich zu setzen… natürlich nicht. Ein Asher brauchte eine solche natürlich nicht!
Nur mit Mühe konnte ich sämtliche Emotionen aus meinem Gesicht und meiner Aura entfernen. Er brauchte nicht unbedingt zu wissen, wie sehr mir die Angst die Kehle zuschnürte! Meine Sinne registrierten jede noch so kleine Bewegung, die von ihm ausging, jede noch so kleine Regung. Ich fixierte ihn mit einem langen, berechnenden Blick, bevor ich auf seine unausgesprochene Frage antwortete. „Nun, wie du siehst – ich bin noch quick lebendig!“
Seltsam fand ich es jedoch schon, dass er mich nicht schon eher ausgespürt hatte. Schließlich war ich in der letzten Woche des Öfteren in der Stadt gewesen, sei es, um eine neue Topfpflanze zu kaufen, oder einen Kaffee zu trinken. Ihre Spuren mussten sich durch die ganze Stadt ziehen! „Ich hätte eher mit dir gerechnet…“, murmelte ich und nahm beinahe Beiläufig einen Schluck von meinem Kaffee, wobei ich ihn nicht aus den Augen ließ.
 07.04.16 0:35
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Dämon

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Asher & Linnet
Mittwoch, 16. April | Erster Stock, Einkaufszentrum

Er ließ seine tiefe Stimme in seiner Kehle brodeln, als seine aufleuchtenden Augen ihren grazilen Elfenkörper musterten. "Das sehe ich", schnurrte er und sah ihr wieder in die Augen. Ihr berechnender Blick entfachte ein entzücktes Schmunzeln auf seinen Lippen. Sie hatte also nicht einen Funken dazu gelernt, ihm so direkt in die todbringenden Augen zu schauen war typisch für die Kleine. Er hatte ihr nach ihrem letzten Aufeinandertreffen nicht mehr eine solch geringe Achtsamkeit zugetraut. Doch ihre Kampfkraft faszinierte ihn. Selbst nach allem was er ihr angetan hatte blieb sie vor ihm sitzen und ergriff nicht die Flucht. Vermutlich war ihr jedoch genauso bewusst wie ihm, dass sie keine Chance hatte ihm zu entkommen wenn sie es täte.
Er lachte leise, als er den Blick abwandte. Nein, obwohl sie ihm so einladend in die goldenen Augen starrte hatte er nicht vor sie zu hypnotisieren. Das nahm den Reiz aus dieser Jagd, aus diesem simplen Grund hatte er es auch das letzte Mal nicht getan. Er konnte all die Möglichkeiten sie zu töten bereits gar nicht mehr aufzählen, wenn er diese Fähigkeit gleich zu Beginn bei ihr angewendet hätte. Und was er aus der Kleinen auf diesem Umweg alles herausgeholt hatte war sehr zufriedenstellend gewesen.
Ihr Geruch setzte sich in seiner Nase fest und die Erinnerungen an den herrlich süßen Geschmack ihres Blutes kehrten zurück, die er jedoch fürs erste zurück stellte. So eine gesprächsbereite Gelegenheit wie die der Baumknutscherin hier vor ihm hatte er nicht alle Tage, da sie es für gewöhnlich vorzog ihn vor Angst lieber anzuschweigen. Ihre scharfe Zunge hatte sie dieses Mal jedoch nicht weggeschlossen.
"Oh Linnet, sag mir doch einfach direkt das du mich vermisst hast", sagte er grinsend und hob seine Beine, um seine Füße auf einem benachbarten Stuhl abzulegen. Er kratzte sich beiläufig etwas Dreck unter dem Fingernagel weg, bevor er den Mundwinkel anhob und ihr einen kleinen Blickfang seiner Reißzähne zukommen ließ. Dann nahm er einen tiefen Atemzug ihres elfischen Geruchs, der ihm entgegen wehte. "Hmmm, ich dich auch", erwiderte er dann auf die ungestellte Frage und lehnte sich wieder vor. Seine langen Finger legten sich auf das Buch, das ihr vor der Nase lag und in dem sie bis eben wohl gelesen hatte. Als er es zuklappte breitete sich seine Aura finster und bedrohlich um ihren gemeinsamen Tisch aus, jedoch nur soweit, dass nur er und Linnet darin gefangen waren. "Leider konnte ich meine Mahlzeit das letzte Mal nicht beenden", sagte er kläglich und klang dabei, als hätte sie nicht an seinen Geburtstag gedacht und er hätte sehnsuchtsvoll ein Geschenk von ihr erwartet. Er sog zischend Luft durch die Zähne ein und wippte mit dem überschlagenen Fuß auf und ab. "Das gibt fürchte ich für eine Weile schlechtes Wetter."
Er widmete ihr einen forschenden Seitenblick. Er war in der vergangenen Woche ein klein wenig mit einer guten Freundin beschäftigt gewesen, sodass er seinem dämonischen Vergnügen mehr Gewichtung beigemessen hatte als der Jagd nach einer Todgeglaubten. Er spannte die Schultern an, als seine Augen hinter seinen roten Strähnen bedrohlich aufblitzten. "Wer hat dir geholfen, Elfchen?" Er knurrte leise, als Erinnerungen aus dem Kampf im Ramschladen zurückkehrten. "Schau mich nicht so an, hm? Ohne Hilfe hättest du das niemals überlebt." Er schob ein gehässiges Lächeln nach, das nur flüchtig über seinen Mund huschte bevor er den Blick zu der Theke und der Kellnerin schweifen ließ, die ängstlich mit der Bedienung über den rothaarigen Dämon sprach, der ihr das Tablett so großzügig abgenommen hatte.
 07.04.16 11:04
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Gespielt von :
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Ich fragte mich, warum ich den Dämon nicht bereits eher bemerkt hatte, denn obwohl er seine bedrohliche Aura gänzlich in sich zusammen gezogen hatte, sodass sie nicht sonderlich auffällig war, konnte ich sie dennoch spüren. Sie hätte sämtliche Alarmglocken in meinem Kopf schrillen lassen müssen, mir zuschreien müssen zu verschwinden… dennoch war ich erst durch seine Stimme auf ihn aufmerksam geworden. Lag es an dem Menschengewirr hier im Kaufhaus? Daran, dass es hier nur so von den unterschiedlichsten Auren wimmelte? Oder lag es daran, dass ich zu vertieft in die Texte über die Dämonen gewesen war?  
Ich hätte definitiv besser aufpassen müssen! Immerhin wusste ich doch, dass der Rothaarige, wahnsinnige Dämon frei in Cadysa umher lief…  Aber nein, die dumme Lin musste natürlich mal wieder vergessen, dass es jemanden gab, der sie jagte. Ich hatte in falscher Sicherheit geschwelgt, war unvorsichtig geworden nachdem er mich nicht sofort von der Straße gepflückt hatte, was scheinbar nur daran lag, dass er gedacht hatte, ich wäre tot!  
Und nun musste ich mit den Konsequenzen meines unvorsichtigen Handelns leben. Ich war selbst schuld! Wenn ich ihn eher bemerkt hätte, hätte ich sicherlich irgendwohin fliehen können, und er würde bestimmt immer noch denken, ich wäre tot. Das war wohl das einzige, das ihn die letzten Tage davon abgehalten hatte, mich zu jagen… wobei… da war noch die Sache mit dem Kruzifix…
Unwillkürlich wollte meine Hand in meine Hosentasche greifen, in der ich ein kleines, aus geweihtem Eichenholz bestehendes Kruzifix mit mir herumtrug, seit jenem Tag. Doch ich hielt mich in letzter Sekunde zurück, diese unbedachte Bewegung auszuführen. Es hätte mein Vorhaben verraten, das wusste ich. Aber konnte er sich noch daran erinnern, dass ich um seine Schwäche wusste? Er war dafür nicht behutsam genug, war sich seiner Sache zu sicher…
Als er seine Reißzähne für einen winzigen Moment entblößte konnte ich ein leichtes Zucken in meinem Gesicht nicht unterdrücken, doch war es weniger, als es noch vor ein paar Wochen gewesen wäre… Seine Aura breitete sich finster über unseren Tisch aus, nachdem er mir mein Buch vor der Nase zugeschlagen hatte, als hätte dieses verhindert, dass die schwärze seiner Aura zu mir durchdrang. Natürlich wusste ich, dass dem nicht so war! Immerhin handelte es sich um einfaches Schulbuch, in dem ich ironischerweise grade über Höllendämonen gelesen hatte….  
Ich ließ mir weiterhin nicht anmerken, dass ich diese Veränderung durchaus wahrgenommen hatte. Stattdessen griff ich nach einem der beiden Brote und nahm einen Bissen davon, obwohl mir der Hunger gründlich vergangen war.  Fassade aufrecht erhalten war im Moment oberste Priorität! Ich musste den Dämon vor mir bei Laune halten!
„Du glaubst doch nicht ernsthaft an einen solchen Quatsch!“, erwiderte ich mit einem vielsagenden Blick an den blauen Himmel vor dem Fenster auf seine Aussage es gäbe schlechtes Wetter. „Aber es tut mir leid zu hören…“, fuhr ich in einem Ton fort, als hätte er mir gerade erzählt ihm wär sein Hamster entlaufen. Was er konnte, konnte ich auch. Er musste ja nicht unbedingt wissen, wie sehr meine Gedanken bei der Suche nach einem Ausweg rasten. „Wenn du willst kann ich dir gerne etwas von meinem Brot haben… oder ein Schluck Kaffee?“, einladend schob ich beides bis in die Tischmitte. Natürlich wusste ich, dass das nichts bringen würde, doch erschien es mir als eine gute Idee auf das Gespräch einzugehen. Vielleicht würde ich ja so etwas mehr über ihn in Erfahrung bringen können, was mir Hilfreich sein könnte.
Scheinbar entspannt schob ich meine Notizen zusammen auf einen Stapel, ohne sie jedoch direkt anzugucken. Vielmehr beobachtete ich den Dämon aus dem Augenwinkel.  Bei seiner Frage sah ich jedoch überrascht auf. Er hatte echt nicht mitbekommen, wer da vor dem Laden gesessen hatte?
„Ein Fremder“, erklärte ich, nach einer Millisekunde des Zögerns. Schließlich wollte ich nicht dafür verantwortlich sein, dass Asher Jagd auf den netten Engel machte. „Ich kann mich selbst nicht an ihn erinnern…“ Ich beobachtete weiter jede Regung in seinem Gesicht und seines Körpers.
 08.04.16 19:59
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Asher & Linnet
Mittwoch, 16. April | Erster Stock, Einkaufszentrum

Die Kleine war entzückend und nervtötend zugleich, Eigenschaften die sie über die Zeit perfektioniert hatte. Es war als würde das Schicksal wollen, dass das Rotkäppchen und der große böse Wolf wieder zusammen fanden. Nicht, dass Asher an etwas wie das Schicksal glaubte, aber das seine kleine süße Elfenprinzessin ihm an einem Ort wie diesem wieder über den Weg lief war schon ein äußerst interessanter Zufall.
Er schmunzelte vielsagend. Es wunderte ihn nicht, dass sie unbedacht ins Reden kam und dabei auf naive Weise auf seinen trockenen Scherz einging, denn sie hatte Panik. Selbst während sie ihre schlichte, ruhige Fassade zu wahren versuchte konnte Asher in ihr lesen wie in einem Buch und es brachte ihn nur noch mehr zum lächeln. "Wäre es dir lieber wenn ich meine Mahlzeit beendet und ausgetrunken hätte?", fragte er so belanglos als spräche er über einen adäquaten Cocktail und nicht über ihr kostbares Blut, jedoch mit einem Unterton in der Stimme der ihr einen Vorgeschmack auf seine Missbilligung gab, die er über den Fakt hegte das sie noch lebte. Abgesehen davon verriet nichts an seiner Haltung seine Missgunst, es sah ganz danach aus als habe er mit dieser Unterhaltung den Spaß seines Lebens, während er entspannt zurückgelehnt saß und seinen Blick auf ihr liegen hatte.
"Vielen Dank für dein Mitgefühl, ich werde es brauchen", zischte er grinsend und als er sich vorbeugte und seine muskulösen Schultern bei seinen Worten kreisen ließ, sah er so aus als würde er gleich beide Fäuste in ihr Gesicht rammen obwohl sein Tonfall zuckersüß war. Er legte die Arme vor sich verschränkt auf dem Tisch ab, der dabei unter seinem Gewicht nachgab als hätte selbst das Holz Angst vor ihm. Eins musste er ihr lassen, sie versuchte wirklich alles um ihn bei Laune zu behalten. Und er amüsierte sich köstlich.
"Schätzchen, wir sollten öfter miteinander plauschen", schlug er vor und warf den Kopf nach hinten, um sich die roten Haarsträhnen aus dem kantigen Gesicht zu werfen. Seine Augen leuchteten darunter nun stärker hervor und blinzelten sie verführerisch an, während er den Teller Fladenbrot ignorierte den sie ihm so liebevoll zuschob. "Ich hatte schon", sagte er nur und sein gehässiger Blick verließ nicht eine Sekunde den ihren, als die Bedienung hinter der Theke plötzlich zwei Gläser gegeneinander schlug, die gänzlich zersprangen und mit lautem Klirren über die Theke rutschten, bevor sie sich die Scherben danach eine nach der anderen in den bereits aufgeschnittenen Arm stach.
Die Kellnerin, die soeben noch mit ihr gesprochen hatte verschluckte sich an ihrem panischen Schrei, drehte sich sofort herum und kam in die Richtung des Tisches gelaufen, an dem der Dämon sein Gespräch mit der Elfe führte, doch sie kam nicht weit. Sobald Asher seinen Blick von Linnet gelöst hatte und er ihr in die Augen sah, blieb sie wie angewurzelt stehen und verstummte. Der Rotschopf lehnte sich wieder zurück, als er leise vergnüglich zischte und der Kellnerin auftrug, ihnen die Rechnung auszustellen. Die Schwarzhaarige verließ ohne Worte den Tisch und kehrte zu der heftig blutenden Bedienung zurück, um sich einen Zettel zu nehmen und Linnet die Rechnung aufzuschreiben.
Die Auskünfte der Elfe ließen jedoch erheblich zu Wünschen übrig. Und dabei hatte er gehofft, dass sie dieses Mal nicht auf ihren hübschen Mund gefallen war. "So mickrige Informationen. Was mach ich mit dir, meine Kleine", seufzte er und legte grummelnd den Kopf in den Nacken. Er öffnete von dort jedoch wieder ein Auge, das sie verschmitzt anfunkelte. Es gefiel ihm mit ihr zu spielen, doch noch viel mehr gefiel ihm die Angst die er dabei die ganze Zeit aus ihr herauslesen konnte und die das einzige war, das sie daran hinderte auf der Stelle um ihr Leben zu rennen.
 08.04.16 23:11
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Nur schwerlich konnte ich meine Stimme am Zittern hindern. Dummerweise war ich in diesem Moment so sehr darauf konzentriert meiner Stimme einen festen Klang zu verleihen, als dass ich über seine und meine Worte nachgedacht hätte. Erst zu spät realisierte ich, dass er das mit dem Wetter gar nicht ernst gemeint hatte, dass seine Stimme vor Sarkasmus getrieft hatte.  Am liebsten hätte ich mir mit der flachen Hand gegen die Stirn geschlagen, doch unterließ ich diese Geste aus gegebenen Gründen. Ich musste jetzt darüber stehen, es einfach überspielen, in der Hoffnung, dass es ganz schnell vergessen wurde. Es war mal wieder typisch für mich. Ich und meine Trampeligkeit!  Manchmal konnte ich sie echt verfluchen!
Sein immer breiter werdendes Grinsen trug auch nicht gerade dazu bei, dass ich mich beruhigte. Viel mehr entblößte es stellenweise seine spitzen Eckzähne, die ich noch allzu präsent in meiner Schulter spürte. Einen Moment erstarrte ich, als er mir eine Frage stellte.  „Nun, es wäre wohl etwas schade um mich gewesen….“, murmelte ich leise, nachdem ich mich wieder gefangen hatte.  Meine Anspannung wuchs von Sekunde zu Sekunde. Zwar hatte er bisher noch keine Bewegung getan, die auf einen Angriff hingedeutet hätte, dennoch sprachen wir beide gerade über mein Leben als wäre es ein leckeres Mittagessen in irgendeinem der Zahlreichen Restaurants dieser Stadt. Aber es war nun einmal mein LEBEN! Mein BLUT! Nicht irgendein Vegetarisches Nudelgericht oder ein leckerer Salat. Auch wenn er es bisher noch nicht gewagt hatte mich anzugreifen wusste ich, dass er keine Sekunde zögern würde mich zu töten. Die anwesenden Menschen und was auch immer diese komischen Typen dort hinten in der anderen Ecke sein mochten, würden ihn daran nicht hindern.  Er würde sie einfach ebenfalls töten und sich an ihren Qualen laben…
Die Vorstellung was gewesen wäre, wenn er seine Mahlzeit wirklich beendet hätte… Nein ich wollte mir nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn ich nicht intuitiv nach dem Kruzifix in der Auslage gegriffen hätte, wenn nicht gerade der Engel die Straße herunter gelaufen wäre…  Seine leuchtenden Augen, die mich fixiert hielten jagten mir einen Schauer über den Rücken, den ich nur schwer unterdrücken konnte. Sobald er sich zu mir vorlehnte und den Tisch dazu brachte sich unter seinem Gewicht zu biegen lehnte ich mich wieder weiter von ihm weg. Ich wollte nicht seinen von Nikotin geschwängerten Atem in meinem Gesicht spüren müssen, es reichte mir, dass sich der Gestank nach Zigaretten und Rauch, der in seinem Haar und seiner Kleidung hing die ganze Zeit zu mir herüber wehte und die Luft um uns herum verpestete.  Um weiterhin etwas Abstand zwischen uns zu bringen schob ich mein kaum angerührtes Essen zwischen uns und bot es ihm zugleich an. Ich wusste nicht einmal ob Dämonen unser Essen vertragen würden. Es war so sehr an Natur und Leben gebunden… vielleicht wirkte es ja wie Gift für sie? Doch meine kleine Hoffnung verlief sich im Sand, als er es ablehnte mein Angebot anzunehmen. Meine Hand wanderte zu dem Kruzifix in meiner Hosentasche, je weiter er redete.  Wir sollten uns öfter sehen… oh nein! Lieber nicht!.... Vielen Dank für dein Mitgefühl HERZCHEN! Es klang so unglaublich ekelerregend, wie er dies aussprach… Und dann die Aussage er hätte bereits Mittag gehabt…
Mir drehte sich beinahe der Magen um bei dieser Information. Ich wollte gar nicht wissen welche arme Seele ihr Leben gelassen hatte, damit er sich an ihrem Blut erfreuen konnte… Als in diesem Moment das Klirren von Glas an meine Ohren gelangte wirbelte mein Kopf zur Theke hinüber, wo sich die Bedienung, bei der ich meine Bestellung aufgegeben hatte, begann den Arm mit einer Glasscherbe zu durchlöchern. Sofort begann sich der Raum mit dem beißenden, metallenem Geruch von Blut zu füllen. Ich wurde blass, als ich beobachtete, wie die Köpfe von mehreren jungen Männern am Nachbartisch ebenfalls herumwirbelten. Ich hatte die Männer bereits beim Hereinkommen als Vampire identifiziert…. Das war gar nicht gut… wieso tat sie das? Sie wusste doch schließlich welche Kundschaft hier verkehrte… Mein Blick fiel auf den selbstgefällig grinsenden Asher. Er sah ebenfalls in die Richtung aus der in diesem Moment die Schwarzhaarige Bedienung kam. Ein Blick von dem Dämon genügte um sie springen zu lassen. Lag es an seinem Furchteinflößenden Auftreten? Aber sie bewegte sich so komisch… ihr Blick war so unglaublich leer gewesen… Aufmerksam kniff ich die Augen zusammen, als ich wieder 100 Prozent meiner Aufmerksamkeit auf den Dämon vor mir lenkte.
Dieser leere Blick… das seltsame Verhalten der Bedienung am Tresen… was war das für ein unmenschlicher Trick, den Asher da zum Besten gab?  Eindeutig etwas, das er bei mir noch nie angewendet hatte… aber warum? War ich vielleicht Immun dagegen?
Als der Blutgeruch sich immer weiter in dem kleinen Bistro verbreitete und die Gruppe der Männer in der dunklen Ecke begann unruhig zu werden krallten sich meine Finger um das schlichte Holz in meiner Tasche. Wenn er sie brachte nun auch noch wild zu werden, sei es wegen des Blutes der Bedienung oder dieser seltsamen Gabe, dann war das eindeutig zu viel des Guten! Das war eine Sache zwischen ihm und mir verdammt! Und niemandem sonst!
„Tut mir leid dich zu enttäuschen…“, antwortete ich und fuhr entschlossen fort: „… aber ich glaube es wäre jetzt besser, wenn du gehen würdest!“ Eine falsche Bewegung und ich würde das Kruzifix hervorholen…
 01.06.16 0:43
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Asher & Linnet
Mittwoch, 16. April | Erster Stock, Einkaufszentrum

Wenn zuvor noch alles ruhig gewesen war, so war nun in dem Restaurant die Hölle los. Die Glaswände um das Ambiente herum taten nicht viel, um die Show vor den vorübergehenden Gästen fernzuhalten und es dauerte nicht lange, bis die ersten Passanten erschrocken zurück wichen und den Rückzug antraten. Während die Kundschaft hektisch mit Stühlen klapperte und mehr als einer versuchten, der Bedienung an der Bar zu Hilfe zu eilen, die sich noch immer mit stark blutendem Arm die Scherben des Glases in ihr Fleisch rammte, saß inmitten des Geschreis der Dämon mit einem breiten Grinsen vor Linnet und wippte desinteressiert mit dem Schuh.
Der Schock in den Augen der Kleinen war all das wert gewesen. Sie starrte panisch zu der Theke, an der die Bedienung sich selbst malträtierte als wäre das eines ihrer großen Hobbies und starrte dann zurück zu den gelben Augen des Dämons, der noch immer entspannt zurückgelehnt seinen kleinen Plausch mit der Elfe genoss, die in Anbetracht der Umstände gerade ihre Sprache verschluckt hatte. "Meine Güte, ich hab mir ja sagen lassen, dass Einkaufszentren laut und hektisch sind", sagte er und legte genervt den Kopf in den Nacken, als eine Frau nicht weit von ihm schrie und durch den Flur des Gebäudes lief, möglichst schnell weg von dem zentral gelegenen Restaurant, "aber das grenzt doch schon an Ruhestörung." Ein gehässiges Grinsen legte sich auf seine Lippen, als er kurz zur Seite sah und die schwarzhaarige Bedienung, die zuvor noch auf den Rotschopf zugerannt war, durch den Blickkontakt abrupt stehen blieb.
Und er war überrascht, zu sehen wie Linnet eine ängstlich nachdenkliche Miene aufgelegt hatte, als er ihr wieder seine amüsierte Aufmerksamkeit schenkte. Ganz offensichtlich war sie zwar naiv, aber nicht dumm. Sie schien erkannt zu haben, dass mit seinen hypnotisierten Damen etwas nicht stimmte und das brachte sein Grinsen dazu, sich so weit zu verbreitern bis er ihr fröhlich seine Reißzähne präsentierte, als er sich zu ihr vorbeugte. "Na, gefällt dir die Show?", fragte er und hob eine Augenbraue, als er sah wie ihre kleine Hand in die Tasche wanderte. Das Fladenbrot stand noch immer zwischen ihnen, doch inzwischen war der Geruch für den Dämon schal geworden. Viel intensiver roch er den Duft der Elfe, der sie immer umgab. Ein Duft, der in seinen Sinnen alles überdeckte, selbst den starken Blutgestank der von der blonden Bedienung an der Theke ausging und inzwischen den gesamten Raum erfüllte.
Solange Asher Spaß daran hatte, das Geschrei um sich herum anzustacheln indem die Verkäuferin sich selbst verletzte, würde er sie daran auch nicht hindern. Linnet schien derweil ihre eigenen Schlüsse zu schließen, doch der Dämon war mit diesem kleinen Gespräch noch nicht fertig. Trotz seines Lächelns drang ein widersprüchliches, tiefes Knurren aus seiner Kehle, als er eine Hand vor ihr ablegte und sie aus seinen gelben Augen lange und intensiv ansah, während in seinem Rücken Gäste durch die Gegend rannten. In einem Tonfall, den außer den anderen panischen Anwesenden nur sie hören konnte, drohte er: "Gehen? Ich habe gerade erst angefangen."
Mit einem dunklen Lachen hob er den Kopf und pustete sich eine verlaufene Haarsträhne aus den Augen, als er zu der Gruppe Männer sah, die als einzige mehr oder weniger ruhig geblieben waren. Asher wusste jedoch nur zu gut, was der Grund dafür war. Sie versuchten sich zusammen zu reißen, nicht dem allgegenwärtigen Blutgeruch nachzugeben, Asher kannte diese Gesichtsausdrücke von sich selbst nur zu gut. Dank der kleinen Blutspenderin vor sich hatte er allerdings schon seit geraumer Zeit seine Sucht nicht mehr verspürt. Lächelnd dachte er daran zurück, wie er zu dieser Suchtpause gelangt war und fügte seiner Drohung noch hinzu: "Oder eher habe ich noch etwas nachzuholen."
Jedoch war das hier seine Show. Und er hatte nicht vor, irgendwelchen dämlichen Jungvampiren das Privileg des Rampenlichts zu überlassen. Seine Hand schnellte hoch und die schwarzhaarige Bedienung, die er zuvor hypnotisiert hatte, lief augenblicklich zu dem Tisch mit den durstigen Vampiren. Sie brachte sie dazu, zu dem Dämon zu schauen und als die Vielzahl an roten Augen zu dem Tisch sah, an dem sich der Rotschopf mit der Elfe unterhielt, wurden sie kaum einen Augenblick später bewusstlos und man hörte nur noch das Poltern ihre Köpfe, die auf dem Tisch und dem Boden um sie herum landeten, als sie zusammen mit ihrem Bewusstsein ihre Körperspannung verloren.
"Wo war ich stehen geblieben?", fragte er und schnalzte leise, bevor er wieder zu der Brünetten sah, deren Angstgeruch noch immer seine Nase umwaberte. "Ach, richtig. Die Tatsache, dass du noch nicht tot bist." Sie war ihm entkommen. Mehr durch Glück als durch Können, doch das konnten nicht viele von sich behaupten. Und Asher hatte nicht vor, es dabei zu belassen. Seine Hand schnellte vor und packte die Kleine an ihrem hübschen, süßen Kragen, bevor er sie leicht von ihrem Sitz hob. Er zischte angewidert durch die Lippen. ]"Du bist wirklich eine kleine Plage", knurrte er. Sie hatte ihm zuckersüß geraten zu gehen. "Ich ziehe es vor keine Zeugen zurückzulassen, wenn ich einen Ort verlasse", sagte er in einem bedrohlich ruhigen Ton, während er sie in Grund und Boden starrte. "Und den Platz auf meiner Jagdliste hättest du vor einem Monat verlassen sollen, Süße. Das du noch lebst ist ein kleiner Bonus. Dafür, dass du so gut schmeckst", schob er hinterher und seine Augen glommen kurz auf, als sein Blick über ihren Hals glitt, der durch seinen festen Griff entblößt war und auf dem er die hübsche Narbe sehen konnte, die sein Biss dort hinterlassen hatte und die sie für immer daran erinnern würde, wem ihr Blut gehörte.
 09.06.16 13:06
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Rasse
Elf

Beruf :
Schüler

Gespielt von :
Lin

vLinnet
Mitglied

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Meine Anspannung wuchs von Sekunde zu Sekunde. Meine Sinne waren allesamt geschärft und nahmen alles in dem Raum wahr. Alles. Das Ausdrücken der Zigarette im Aschenbecher am Tisch am Fenster. Das ungeduldige Wippen mit dem Bein des Mannes im Anzug an dem Tisch in Richtung Eingang. Das Klirren der Gläser und des Geschirrs auf den Tabletts, welche die Bedienungen zwischen den Tischen hin und her balancierten. Der Geruch nach Blut, der von der Theke herrührte, das Knirschen der Scherben am Boden, als die verletzte Bedienung unbeeindruckt hineintrat. Das schreien der Frau vor dem Schaufenster, die beobachtet hatte, wie die Bedienung sich den Arm durchlöcherte. Das unruhige Schaben mit den Füßen der Vampire. Das Knacken ihrer Knöchel, das Malmen ihrer Zähne, die glasiger werdenden Blicke, die durch den Raum schweiften.
Sie waren eine Friedliche Gruppierung ihrer Art, das wusste ich von meinen Zahllosen Besuchen hier. Auch sie waren Stammgäste, die es genossen auf legalem Wege an diverse Spezialitäten ihrer Nahrung zu kommen. Nach außen hin wirkten sie zwar schnell wie diese Typischen Rocker-Rowdies, die man aus diesen amerikanischen Filmen kannte, doch besaßen sie einen weichen Kern. Ich hatte beobachtet, wie einer von ihnen einer älteren Dame, die gestürzt war wieder aufgeholfen hatte, wie sie immer nett und freundlich mit den Bedienungen umgingen und immer reichlich Trinkgeld gaben. Das alles hatte ich still und heimlich von meiner kleinen Ecke aus beobachtet, versteckt hinter meinen Heften, Büchern und Notizen. Sie nun so abgedriftet zu sehen trug nicht unbedingt dazu bei mich besser zu fühlen. Als ich nun auch noch aus dem Augenwinkel registrierte, wie die benebelte Bedienung direkt auf sie zusteuerte, spürte ich weitere Angst in mir aufsteigen. Angst um die Bedienung. Sich jetzt den durstigen Vampiren zu nähern war das dümmste, was man überhaupt machen konnte! Ich musste sie warnen, doch durfte ich dabei nicht eine Sekunde den Blick von Asher lösen oder sich sonst irgendwie für ihn verletzlicher machen…
Ich griff mit meinem Unterbewusstsein nach ihrer Aura. Am liebsten würde ich hierfür die Augen schließen, um mich besser konzentrieren zu können, doch das ging nicht. Asher durfte nicht merken, was ich tat… sollte es Erfolg haben! Wenn nicht, dann jedoch auch nicht, denn Unachtsamkeit wäre hier und jetzt fatal!
Die Aura der Bedienung war seltsam. Rauchig, dumpf, benebelnd… so seltsam losgelöst, das musste etwas mit ihrem benebelten Blick zu tun haben – und somit auch mit Asher! Hoffentlich merkte er nicht auf diesem Wege was ich tat… War er in ihrem kopf? Oder spielte auch er in ihrer Aura? Wie genau diese Gabe seinerseits funktionierte sollte mir jedoch jetzt gerade egal sein, wenn dann hatte er mich bereits bemerkt, außerdem war es jetzt wichtiger diese Bedienung zum Anhalten zu bewegen! Ich sandte ihr meine Eindrücke von den vampiren, von ihrer Unruhe, ihrem Blutdurst, der Gefahr, die von ihnen ausging. „Lauf weg, sie sind gefährlich!“, sagte meine Botschaft. Doch stand sie bereits vor ihnen und all ihre Köpfe wirbelten zu uns herum, um anschließend auf die Tischplatten zu knallen. Mir wurde kalt und ich zog mich blitzschnell wieder zurück. Immerhin konnten die Männer sie so nicht anfallen…. Ashers Tonfall wurde jetzt immer harscher und bedrohlicher. War es bisher nach außen hin ein nettes Pläuschchen gewesen, stand nun die Bedrohung offen im Raum. Er hatte keine Lust mehr zu spielen, zu warten. Das war überdeutlich! Mein Gesicht wurde kalkweiß, als er mich zu ihm heran zog und erklärte keine Zeugen zurück zu lassen, doch auch die Wut begann in mir zu brodeln und ließ mich mein Gesicht zu einer Entschlossen-wütenden Miene verziehen. „Das hier ist eine Sache zwischen dir und mir! Lass die anderen da raus!“ Dummerweise konnte ich ihm dem geschehen um uns herum noch nichts vorwerfen, es war eher ein Gefühl, dass er dafür verantwortlich war – er hatte es bisher nicht zugegeben!
Ha! Ich bin also lecker! Und wie lange hatte er dann noch etwas davon wenn er mich hier und jetzt verspeiste? Zehn Minuten?!
Mir reichte es.
Ich kniff meine Augen zu katzenartigen Schlitzen zusammen, ein lautes Fauchen glitt aus meiner Kehle, als ich den Griff um meinen Kragen dazu nutzte mich hinter dem Tisch hervor zu katapultieren und ihm gleichzeitig das hölzerne Kruzifix direkt vor die stahlharte Brust zu stoßen.
„Verschwinde!“, grollte ich in einem Katzenartigen laut und fletschte die Zähne.
 21.07.16 22:40
Rasse
Dämon

Beruf :
Auftragskiller & Mörder

Größe :
1,80 m

Stimme :
sehr tief, schneidend, rau

Auffallende Merkmale :
Fangzähne, stechende Augen, Lippenpiercing (rechts)

Ruf in der Stadt :
Gerüchten zufolge nur ein erfundenes Monster, löste den Waldbrand aus

Gespielt von :
Cali

vAsher
Run Forrest, Run.

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Asher & Linnet
Mittwoch, 16. April | Erster Stock, Einkaufszentrum

Asher war für etwas amüsante Unterhaltung immer zu haben, ganz besonders wenn sie nach seinen Regeln spielte und so gut wie immer tat sie das. Langsam aber sicher wurde Linnet allerdings mehr als nur etwas Unterhaltung, denn die Kleine war von der Schwelle des Todes zurück gekehrt und das kratzte erheblich an Ashers Dämonenstolz. Nicht nur weil er sie schon seit langem jagte, sondern auch weil sie so gut wie tot gewesen war.
Er ließ es sich nicht eine Sekunde lang nehmen sie zu necken und aufzuziehen. Sie konnte nichts dagegen tun, sie saß da und starrte ihn an wie ein verschrecktes Reh. Diesen Blick war er von ihr mehr als gewohnt, doch er konnte nie genug davon bekommen. Da war inzwischen jedoch noch etwas anderes hinzu gekommen, etwas wie ein Kampfeswille. Und der machte das Ganze für den Rotschopf nur noch umso spannender. Als er sie mit einem gehässigen Grinsen fragte, ob sie die Show genoss, kam keine Antwort. Stattdessen flog der Blick aus ihren panischen, hellgrünen Augen verschreckt durch das kleine Restaurant, indem direkt vor ihren Augen die Hölle losging. Und der Schuldige dafür saß grinsend vor ihr, ließ sich Zeit damit das Gespräch mit ihr langsam immer weiter zum Laufen zu bringen und sich etwas mit ihr auszutauschen - sie aber vor allem anderen wissen zu lassen, auf was für einem falschen Fuß sie ihn letztes Mal erwischt hatte. So etwas ließ er keineswegs auf sich sitzen, schon gar nicht nachdem er nun wusste, wie verflucht köstlich ihr süßes Blut schmeckte.
Linnet schien währenddessen in ihrer ganz eigenen Welt zu sein, denn ihr Blick war außerordentlich leer, als sie zu der Schwarzhaarigen schaute, die Asher gerade zielstrebig in Richtung der Jungvampire schickte, damit diese ihre Mahlzeit verspeisen konnten. Anstatt das Geschehen zwei Tische weiter zu verfolgen, auf dem fast die ganze Aufmerksamkeit der Anwesenden lag, brannten sich Ashers gelbe Augen derweil in Linnets zierliche Statur. Sie war gerade dabei herauszufinden, dass mit der Schwarzhaarigen etwas nicht stimmte. Die Kleine war nicht blöd, allerdings hatte er ja absichtlich darauf abgezielt, dass sie dahinter kam. Nicht ohne Grund schnitt sich eine Bardame den ganzen Unterarm auf und die Bedienung lief gewiss auch nicht aus Spaß zu den Vampiren. Ashers Grinsen vertiefte sich, als er mit verfolgte wie sich in Linnets Augen erst Verblüffung, dann Erkenntnis und dann eine noch größere Furcht ausbreitete.
Linnets Aufmerksamkeit schnellte zu dem knurrenden Dämon zurück, den nun langsam die Geduld verließ. "Wir haben lange genug gespielt, Süße", zischte seine tiefe Stimme zu ihr herüber, als er sie zu sich heran zog und seine Augen verheißungsvoll einmal über die Narbe schauten, die unschön an dem Ort zurück geblieben war, der vor drei Wochen beinahe für ihren Tod verantwortlich gewesen war. All die Dinge, die er hier und jetzt mit ihr anstellen könnte wanderten ihm durch den Kopf, während er sich an dem hilflosen Anblick weidete, den sie in seinem Griff bot. Sie hatte keine Chance gegen ihn, sie brauchte es gar nicht erst versuchen. Allerdings sah sie wirklich süß dabei aus, wenn sie es doch tat. Süß, wie sie an ihrem Leben festhielt, obwohl sie wusste das es aussichtslos war.
"Hm, ich denke nicht", lachte er leise und seine Augen blickten sie kalt und abfällig an, als sie ihn darum anflehte die anderen da heraus zu lassen. "Außerdem sahen die Vampire so hungrig aus", ergänzte er und seine Zunge fuhr sich über seine Reißzähne, als würde er gerade nicht von den Vampiren sprechen sondern von seinem eigenen Blutdurst, "da konnte ich nicht widerstehen, ihnen die kleine Bedienung als Mahlzeit zu schenken. Großzügig, findest du nicht?" Sein Ton war herausfordernd und anstachelnd, obwohl es in Linnet kaum etwas gab, was er als Herausforderung betrachten konnte. Nur hatte er gerade mit voller Absicht verraten, dass es tatsächlich er gewesen war, der die Schwarzhaarige dazu gebracht hatte sich von den Vampiren betören zu lassen.
Er verdrehte leicht die Augen, als er das Zischen hörte das sie ihm zukommen ließ. "Da sie aber die ganze Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben, sind sie mir nun nichts mehr wert." Seine gelben Augen huschten kurz zu dem Tisch, an dem sowohl die Vampire als auch das Mädchen inzwischen bewusstlos lagen. Dann sah er wieder Linnet an und lächelte. "Und du auch nicht."
Doch das Zischen von Linnet wurde lauter und noch ehe Asher eine fragende Augenbraue heben konnte, was sie gedachte mit diesem Geräusch bezwecken zu wollen, riss er mit einem Mal die gelben Augen auf.
Mit einem furchteinflößenden, bestialischen Brüllen riss er den reißzahnbesetzen Mund auf, als er das siedend heiße Brennen spürte, das ihm ausgehend von seiner Brust durch den ganzen Körper jagte. Seine fassungslosen Augen fixierten erst Linnets wütendes Gesicht, dann fanden sie nach unten, wo ihre kleine, zitternde Hand ein hölzernes Kreuz gegen seine Brust presste. "Du kleines, nerviges Miststück!", knurrte er mit einem Ton der so tief war, dass er das Kreuz auf seiner Brust zum Vibrieren brachte. Seine Faust packte Linnet fester, so fest bis er einen Abdruck hinterließ, bevor ihn sehr plötzlich die Kraft verließ.
Der Dämon spürte das Brennen durch jede Zelle seines Körpers zucken und ließ die verfluchte Baumknutscherin los, bevor er den letzten Widerstand gegen den verfluchten Gegenstand auf seiner Haut dafür aufbrachte, sie so finster anzuschauen wie es ihm seine gelben Augen erlaubten, die dank dem Kruzifix nun nicht länger dazu in der Lage waren, irgendetwas mit ihrem Verstand anzustellen. "Das... wirst du bereuen", knurrte er und spürte wie ihn keuchend der Atem verließ, kurz bevor er sich endlich von dem brennenden Objekt seiner Qualen löste.
Und kaum als er dies hinter sich gebracht hatte, spürte er den Schwächeanfall erst richtig einschlagen. Die Vampire und das Mädchen einen Tisch weiter kamen wieder zu sich, befreit von dem Einfluss des Dämons, und nun zögerten sie nicht länger, über das Mädchen herzufallen das noch nicht einmal ganz wieder zu sich gekommen war. Der Rotschopf verlor keine Zeit damit, das Restaurant in dem Chaoszustand zu verlassen in dem er es nun so zurücklassen würde, doch seine Augen brannten sich feurig in die Elfe, kurz bevor seine roten Haare hinter vor Schreck zurückweichenden Passanten im Gang verschwanden.

 24.07.16 14:05
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Elf

Beruf :
Schüler

Gespielt von :
Lin

vLinnet
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Die ganze Zeit schon schien sich das hölzerne Kruzifix in meiner Hosentasche einzubrennen. Als würde es auf sich aufmerksam machen wollen. Als würde es schreien: „Hol mich raus! Hol mich raus!“
Natürlich brannte es sich nicht wirklich durch meine Tasche, doch war mir seine Anwesenheit mehr als nur bewusst.
Warum genau ich so lange wartete es hervorzuholen weiß ich selber nicht so genau. Vermutlich wartete ich den richtigen Moment ab. Aber wann sollte der bitte sein? Je länger ich wartete, desto mehr Leute kamen zu Schaden!  Je früher ich es tat, desto schneller wäre ich aus dieser Situation raus! Also warum zögerte ich noch so lang?
Weil ich Angst hatte.
Ich hatte Angst, dass es nicht klappte. Dass es nicht gegen den Dämonen wirkte…. Ich war mir nicht zu hundert Prozent sicher, ob die Sache mit dem Kruzifix nicht eine Einbildung meines dem Tode nahen Hirns gewesen sein könnte. Dann wäre meine Waffe nutzlos gegen den Rotschopf. Dann war ich erledigt. Und all die Menschen um uns herum mit mir. Woher genau wollte ich wissen ob es stimmte, was in meiner Erinnerung war? Ja ich hatte überlebt. Aber war es wirklich wegen des Kruzifixes gewesen? Wenn nun der junge Mann, der mich ins Krankenhaus gebracht hatte mein Schutz gegen Asher gewesen war, dann stand ich nun hier nur mit einem Stück Holz bewaffnet gegen das Feuer der Hölle!
Melian würde mir eine Standpauke halten für diesen Gedanken. Nur ein Stück Holz? Würde sie sagen. Es handle sich genauso um eine Waffe, wie jedes Schwert, wie jeder Pfeil. Und außerdem würde ich mit diesem Stück Holz mächtiger sein als jedes Feuer, würde mein alter Lehrer in Calim hinzufügen. Wenn ich mir nur mehr Mühe beim Trainieren meiner Kräfte gegeben hätte. Doch hatte er nie verstanden, dass ich meine Kräfte einfach nicht im Zaum halten konnte, wenn ich ihnen freien Lauf ließ… Das war hier an der Moon Academy anders gewesen. Doch auch dieser Unterricht half mir nicht wirklich gegen den Dämon, wenn das Kruzifix nicht wirkte.  Ich zögerte auch weiterhin.
Doch als mein Gegner ohne zu zögern zugab, dass er wirklich für das Desaster um uns herum verantwortlich war, da waren mir meine Zweifel auf einmal egal. Wenn es nicht wirkte, dann war es eben so! Dann musste ich damit leben… oder eben nicht! Die ganze Sache lag nicht mehr in meiner Hand! Wenn es jetzt nicht wirkte, dann würde es auch in fünf Minuten nicht wirken, oder in zehn! Ich würde es so oder so irgendwann erfahren, warum also nicht jetzt?!
Entschlossen sprang ich von meinem Stuhl hoch auf den Tisch, immer noch von Ashers Klammergriff gefangen. Mit meinem Schwung hatte ich ihn gezwungen sich weiter aufzurichten und nun hockte ich auf Augenhöhe auf dem Tisch und presste ihm das hölzerne Kreuz direkt auf die Brust.
Er zuckte zusammen, sein Griff verstärkte sich. ich würgte. Es hatte nicht geholfen… es war eine leere Hoffnung gewesen, an die ich mich geklammert hatte… Wütend schrie er auf… ich war erledigt!
Aber Moment….! War das da schmerz in seiner Stimme? In seinen Augen? Seinen fester werdenden Griff ignorierend presste ich weiter zu. Direkt auf seine Brust. Sein Griff löste sich. Erleichtert schnappte ich keuchend nach Luft, ohne das Kruzifix von seinem Ort zu entfernen. Hass loderte aus seinen gelben Augen zu mir herüber. Und hilflose Wut. Er konnte nichts tun! Ein teuflisches Grinsen breitete sich über meine Lippen aus, dem Schmerz an meinem Hals zum Trotz. Dass ich es bereuen könnte war mir durchaus bewusst, doch für diesen Moment egal. Ich hatte eine Schwachstelle meines Gegners enttarnt. Ich hatte etwas gefunden, das mich vor ihm schützte.
Während er durch die Tür des Ladens hinaus in die Passage verschwand begannen sich die Vampire hinter mir zu regen. Sofort wirbelte ich zu ihnen herum. Die Gefahr war noch nicht vorbei!
Entsetzt starrte ich auf die Szene die sich mir bot. Die Augen der Fünf Vampire waren vor Durst schwarz verfärbt, ein gieriges grollen drang aus ihren Kehlen, während sie sich über die junge Kellnerin beugten, die vor Angst zitternd auf dem Boden saß. Ein Schrei gellte durch den Raum, als der erste seine Fangzähne in ihren Arm grub…
Für einen Moment war ich wie erstarrt, bevor ich handelte. Ich griff nach den Auren der Männer, die nichts als rasenden Durst aussendeten. Durst und Wahnsinn. Und ich schenkte ihnen Ruhe. Erklärte ihnen sich zu beruhigen, während ich zu den Fenstern sprintete und sie aufriss, wodurch der penetrante Geruch nach Blut abgeschwächt wurde. Ich wusste, dass ich aufpassen musste nicht selbst zum Opfer zu werden, doch wollte ich nicht, dass man nach ihnen suchte nur weil Asher sie für seine Zwecke missbraucht hatte. Sie waren gute Männer.
Nach begannen die Vampire ruhiger zu werden. Doch ihr Durst blieb. Ich begab mich also hinter die theke, wo ich die Blutreserven für die Vampircocktails vermutete. Hier lag auch eine… in Form der Kellnerin, die sich den Arm aufgeschnitten hatte und ebenfalls zusammengebrochen war. Nur war sie noch nicht wieder aus ihrer Ohnmacht erwacht!
Schnell hatte ich die Blutreserven gefunden. Ich schnappte sie mir und wollte gerade zu den Vampiren zurückkehren, als die Welt um mich herum begann sich zu drehen. grade noch rechtzeitig schaffte ich es mich an der Theke fest zu halten. Erst jetzt merkte ich wie sehr es mich auslaugte sie ruhig zu halten. Ich würde sie nicht länger von meinen Kräften erhalten können! Erneut schloss ich die Augen griff nach der Energie in den Topfpflanzen um mich herum, zog sie daraus und leitete sie weiter, während ich die blutbeutel nahm und sie den Vampiren in die Hände drückte. Zum Glück hatten sie von der Kellnerin abgelassen… Und ganz schwach konnte ich noch das pulsieren ihrer Aura erspüren. Sie lebte also noch. Doch wie sollte ich sie am Leben erhalten? Sie war ein Mensch…. Doch war sie von einem Vampir gebissen worden… wenn sie überlebte dann auf keinen Fall als Mensch!
Langsam kamen die Vampire wieder zur Besinnung. Einer nach dem Anderen sprang mit einem knappen nicken in meine Richtung aus dem Fenster, welches auf der Schattenseite des Gebäudes lag, und verschwand an die kühle Luft, um dem Blutgeruch zu entfliehen ohne eine Massenpanik im Einkaufscenter auszulösen mit ihren Blutgetränkten Shirts. Ich schöpfte auch den letzten Rest der Energien aus den Pflanzen, welche immer welker wurden und schließlich gänzlich vertrockneten, und schenkte sie den beiden Bedienungen, bevor ich einen anonymen Notruf absetzte und ebenfalls aus dem Einkaufszentrum verschwand.

TBC: wird nachgetragen.
 14.08.16 18:17
Rasse
Engel

Beruf :
Chefarzt des Krankenhauses (Spezialist für übernatürliche Krankheiten und Unfallchirurgie)

Größe :
1,85 m

Stimme :
analytisch, recht tief, warme aber zynische Klangfarbe

Auffallende Merkmale :
strenge, kühle Ausstrahlung

Ruf in der Stadt :
Wunderheiler

Gespielt von :
Cali

vDr. Zenva
Heaven's Doctor

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Zenva & Touko
Samstag, 05. Juni | Auf der Straße | 14:12 Uhr

Auf dem Weg zum Einkaufszentrum ließ der Engel das bisherige Wochenende noch einmal Revue passieren. Das Desaster, welches inzwischen keines mehr war, hatte am Freitagabend begonnen und zwar gleich doppelt auf einmal, auch wenn er da noch nichts von seinem Schicksal gewusst hatte, das Wochenende frei zu bekommen. Seine Sekretärin hatte es beschlossen und ihm nicht sofort etwas davon gesagt, weil sie gar nicht die Möglichkeit dazu hatte, da Zenva durch Toukos Anruf abgelenkt worden war. Ihr Anruf. Das Unwetter. Als er sich an ihre Panik zurück erinnerte und die Erinnerung an die Furcht in ihrer Stimme hoch kam, legte er während der Fahrt eine Hand auf ihr Bein und ließ sanft seinen Daumen darüber streichen.
Seine Augen waren auf die Straße geheftet. Im Prinzip war er nun im Nachhinein beinahe dankbar dafür, was seine Sekretärin mit seinem Terminplan angestellt hatte. Auch wenn er das niemals offen zugeben würde. Der Gedanke kreuzte jedoch gerade seine Gedanken und seine Mundwinkel umspielte der Ansatz eines Lächelns, als er das Lenkrad etwas lockerer umfasste. Er hatte Touko eine große Freude damit gemacht, nach dem Unwetter bei ihr zu bleiben. Die Nacht hätte er vermutlich auch mit ihr verbracht wenn er am nächsten Morgen wieder im Krankenhaus hätte erscheinen müssen, doch dann hätte er das Gespräch vorhin nicht mit ihr geführt. Und das hatte im über einiges die Augen geöffnet.
Den Wagen besaß er eigentlich nur für die Fahrt von seiner Wohnung zum Krankenhaus, denn in seiner Freizeit unternahm er nichts. Er war ein hobbyloser Chefarzt - in seinen Augen würde er jedoch ein viel schlimmeres Bild abgeben, wenn er Hobbies hätte. Denn das würde bedeuten, dass er nicht mit Herz und Seele für die richtige Sache eintrat, die zeitgleich sein oberster Auftrag war. Immerhin konnte nicht jeder Arzt von sich behaupten, mit einer heiligen Aufgabe dazu bestimmt worden zu sein, Menschenleben zu retten. Auch wenn Zenva durchaus die anderen Kollegen in seinem Fachgebiet für ihre harte Arbeit anerkannte. Meistens.
Doch diese Fahrt war anders. Dieses Mal war ihm bewusst, dass er sich gerade weit ab von seinem Fachbereich befand - auch wenn ihn dieses nie ganz verließ, denn immerhin war Touko seine Patientin und als Arzt hatte er ein Auge auf sie, sowie auf die Menschen in seiner Umgebung. Seine Engelssinne erinnerten ihn stets daran, dass er nicht ohne Grund auf Erden wandelte.
Die Fahrt mit seinem Auto brachte sie dieses Mal jedoch in die Innenstadt hinein und das war etwas, was wirklich nicht sehr häufig vorkam. Allerhöchstens, wenn sich der Pinkhaarige nach Ewigkeiten mal wieder von dem Drachen zu einem Gespräch unter Kollegen hatte überreden lassen - wobei es meist darauf hinaus lief, dass Jayden das "Kollegengespräch" gern auf privatere Themen ausweitete.
Nun bog er jedoch mit Touko in Begleitung in das Parkhaus des Einkaufszentrums ein und parkte den Wagen in einer freien Parklücke nahe des Eingangs. Er ließ ein wenig seinen Atem entweichen, als er den Zündschlüssel herum drehte und die Hand von Toukos Bein nahm, womit er einen nun warmen Fleck freigab.
Schließlich betraten sie das mehrstöckige Gebäude. Zenva hatte seine Hände in den Taschen des grauen Mantels versenkt, der an diesem Tag seine Schultern schmückte - worin er mit den Fingern seiner linken Hand gerade das Desinfektionsmittel umspielte, das er in der Wohnung aus offensichtlichen Gründen nicht in der Tasche seines Kittels gelassen hatte. Seine Augen betrachteten die Rolltreppen und den Aufzug sowie die Menschenmengen. Das durfte interessant werden. Vor allem aber, da er keine Einkaufsliste hatte und noch nicht sicher war, nach was genau sie suchen würden. Er für seinen Teil brauchte nicht viel, aber er würde sich Gedanken über einen Ernährungsplan für Touko machen, das nahm er sich in diesem Augenblick vor.
Er warf einen flüchtigen Blick auf den Gebäudeplan neben dem ersten kleinen Dekor-Stand, bevor er den Kopf herum warf. "Erster Stock", sagte er knapp und seine langen Beine führten ihn zielstrebig zur Treppe. Er war nicht hier um in jeden kleinen Laden einen Blick zu werfen und das war ihm auch anzusehen. Personen, die ihm entgegen kamen, gingen sogar etwas auf Abstand, schlicht und einfach weil Zenvas Ausstrahlung kein Krankenhaus brauchte um zu wirken.
Als die beiden im ersten Stock ankamen und das Lebensmittelgeschäft in Sichtweite kam, wurden die Schritte des Engels wieder etwas ruhiger und er sah sich das Ambiente etwas näher an. Es war sehr groß, mit mehreren Fluren und Abteilen. "Touko", sagte er und warf ihr einen Seitenblick zu, "möchtest du mit mir zusammen Einkaufen oder sollen wir uns trennen? Hier gibt es genügend Möglichkeiten, für später wieder einen Treffpunkt auszumachen. Wenn es dir recht ist kann ich auf der Rückfahrt Halt an deiner Wohnung machen, falls du privat noch etwas brauchst." Er mochte so klingen als tische er ihr einen strikten Plan auf, doch hinter seinen ordnenden Worten war die Fürsorge für sie zu erkennen, als er vor dem Eingang stehen blieb und ihr die Entscheidung überließ.

 16.08.16 20:01
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Rasse
Mensch

Beruf :
Behandelnde Ärztin im Krankenhaus von Cadysa (Pädagogische Doktorin)

Größe :
1,74 m

Stimme :
relativ hoch, weich, zart, zerbrechlich

Gespielt von :
Niko

vTouko Murasame
Domino ♥

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Cf.: Zenva's Wohnung | Samstag | 05.Juni | 14:12 Uhr | Sonnig

Häuser, Bäume, Straßen – alles zog in einer angenehmen Geschwindigkeit an dem Auto vorbei, während eine ebenso angenehme Stille innerhalb des Wagens herrschte. Der Grund, weshalb die beiden nun so viel Zeit miteinander verbringen konnten und weswegen Zenva überhaupt erst zu ihr gekommen war an diesem Wochenende, war wirklich kein schöner gewesen. Angst und Panik hatten die Kontrolle über ihr Denken und Handeln übernommen gehabt, als vor ihren Fenstern die Welt unter zu gehen schien. Jedes Donnergrollen, der Blitz der die dunklen Räume ihrer Wohnung erhellt hatten, hatten sie nur in noch größere Panik versetzt. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, an dem Zenva sie in seine Arme geschlossen hatte.
Noch immer konnte sie die Wärme seiner Hände an ihren Armen spüren und noch immer spürte sie ein ebenso warmes Gefühl tief in ihrem Herzen, wenn sie nur daran dachte, wie er sie versucht hatte zu beruhigen. Wie er seine vom Regen durchnässten Flügel um sie gelegt hatte, damit sie nichts mehr von alle dem hatte mitbekommen müssen. Erst als Touko spürte, wie Zenva seine Hand sanft auf ihr Bein legte und mit seinem Daumen zart über ihre Haut strich, löste sich der Blick der Pädagogin für einen Augenblick von der vorbeiziehenden Stadt und sie betrachtete den Engel neben sich. Womit hatte sie es bloß verdient an seiner Seite sein zu dürfen?
Doch auch wenn sie eine Antwort bekommen würde, würde es nichts mehr an ihrem Verhältnis zu dem Engel ändern. Sie wollte den Platz an seiner Seite nicht mehr verlassen, denn in seiner Nähe fühlte sie sich wohl. Er war es, der sie beschützte und sie glücklich machen konnte. Und so wie er sich ihr immer weiter öffnete, wollte auch sie ihm etwas dafür zurück geben. Sie würde alles dafür tun, damit auch er in dieser Welt glücklich sein konnte. Vielleicht mochte sie nicht so stark sein wie andere, doch sie würde Zenva auf ihre ganz eigene Art und Weiße beschützen. Immer. Als ihr der Gedanke bewusst wurde, legte sich ein zärtliches Lächeln auf ihre Lippen, während sie wieder nach draußen sah. Sie war bereits glücklich. Allein seine Anwesenheit reichte aus um sie fröhlich zu stimmen.
Doch es war nicht nur die Tatsache, dass er es schaffte sie glücklich zu machen. Für sie war Zenva etwas ganz Besonderes, denn in kürzester Zeit hatte er so viele Facetten an ihr freigelegt. Normalerweise versuchte sich Touko stark zu geben, denn sie wollte für die Kinder da sein. Sie wollte ihr Leben nicht von einer Krankheit bestimmen lassen, gegen die sie im Endeffekt nichts tun konnte. Doch selbst wenn sie so positiv und lebensfroh war.. auch sie hatte ihre Schattenseiten. Sie hatte Ängste in sich sitzen, die sie niemandem anvertrauen konnte. Gedanken, die sie lieber für sich behielt, als sie auszusprechen. Doch.. obwohl sie diese Gedanken lieber für sich behalten würde, hatte sie sich Zenva vollkommen anvertraut. Ihre Gefühle zu ihm waren so stark.. sie wollte dass er alles an ihr kannte. Nicht nur ihre fröhliche Seite, sondern auch die, die mit Sorgen und Ängsten gefüllt war.
Die Fahrt bis zum Einkaufszentrum hin verging wie im Flug und als sie schließlich das mehrstöckige Gebäude betraten, sah sie Touko mit einem strahlenden Lächeln um. Es war nicht dass erste Mal das sie hier war, doch durch ihre Arbeit konnte sie viel seltener mal hier her fahren, als sie es eigentlich gerne wollte. Noch dazu war sie nun mit Zenva hier, was ihre Laune nur noch weiter aufbesserte.
Als er ihr sagte, dass sie in den ersten Stock müssten, blieb sie für einen Moment an dem Gebäudeplan stehen und sah ihrem Engel nach. Selbst hier, wo ihn wahrscheinlich kaum jemand kannte, strahlte er seine natürliche Autorität aus. Die Leute machten im Platz, wenn er ihnen entgegen kam und doch.. wenn Touko ihn ansah, schlich sich Wärme und Sanftheit in seinen Blick. Ihr gegenüber verhielt er sich vollkommen anders, als gegenüber anderen Menschen. Und auch wenn sie es nicht zugeben mochte, sie wollte es so. Sie wollte, dass er nur Augen für sie hatte und niemand anderen so ansah, wie er sie ansah. Ein leises Lachen entwich der Pädagogin, als sie Zenva schnellen Schrittes folgte. "Nicht so schnell, wir haben es doch nicht eilig Zenva," sagte sie lachend, ehe sie zu ihm aufholte. Doch erst als die beiden im ersten Stock angekommen waren und das Lebensmittelgeschäft in Sichtweite kam, wurden die Schritte des Arztes wieder etwas ruhiger, sodass auch Touko wieder etwas entspannter laufen konnte. Sie verschränkte ihre Finger hinter ihrem Rücken ineinander, während sie sich den Laden von außen ansah. All die Leute die hier herumliefen schienen so fröhlich zu sein, waren in ihre Gespräche vertieft oder entspannten sich einfach in der Atmosphäre des Einkaufszentrums. Es war schön hier zu sein.
Der Blick ihrer samtbraunen Augen fand zu dem Engel neben sich, als er ihren Namen sagte und fragend sah sie ihn an. Die Idee auf der Rückfahrt noch einen Halt an ihrer Wohnung zu machen war gut, immerhin brauchte sie einige Sachen, wenn sie schon bei Zenva übernachtete. Zahnbürste, Duschsachen, Schlafsachen. Und das würde sie sich bestimmt nicht alles kaufen – wobei neue, schöne Schlafsachen best- Obwohl. Nein, sie hatte eine viel bessere Idee. Aber das würde sie sich für später vorbehalten. "Ich bin zusammen mit dir hier und ich möchte auch zusammen mit dir einkaufen gehen, aber die Idee hinterher noch bei mir rum zu fahren ist gut," antwortete sie lächelnd, ehe sie einige Schritte in Richtung des Eingangs ging. "Die Zeit, die wir zusammen haben, will doch schließlich genutzt werden," fügte sie dann noch lächelnd hinzu, wobei sie genau wusste, dass Zenva genau dieselben Worte schon zuvor benutzt hatte. Schließlich, kam es nicht oft vor, dass sie ein ganzes Wochenende für sich alleine hatten.
 30.08.16 12:33
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Rasse
Engel

Beruf :
Chefarzt des Krankenhauses (Spezialist für übernatürliche Krankheiten und Unfallchirurgie)

Größe :
1,85 m

Stimme :
analytisch, recht tief, warme aber zynische Klangfarbe

Auffallende Merkmale :
strenge, kühle Ausstrahlung

Ruf in der Stadt :
Wunderheiler

Gespielt von :
Cali

vDr. Zenva
Heaven's Doctor

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Zenva & Touko
Samstag, 05. Juni | Einkaufszentrum

Das Einkaufszentrum war gut gefüllt. Das lag vermutlich daran, dass Samstag war, dachte sich der Chefarzt als ihn seine Beine durch den Einkaufsflur trugen. Für gewöhnlich war der Samstag ein recht aktiver Tag, da am Sonntag alle Geschäfte geschlossen waren. Der Engel konnte das nicht wirklich nachvollziehen. Er selbst brauchte ohnehin nicht viel, weshalb er auch nicht häufig einkaufen ging, doch das ein einziger Tag die restlichen Wochentage so beeinflussen konnte war für ihn fraglich. Der Engel war Arzt und nicht nur das: In seiner Abteilung war er der Chefarzt, weshalb seine Arbeitszeiten ohnehin stetig variierten. Es war nicht selten, dass er für Not-OPs oder andere Ernstfälle auch an Sonntagen arbeitete, oder sei es nur die Nachtschicht von der Nacht von Samstag auf Sonntag. Dennoch bekam er meist zusammen mit den anderen Ärzten das Wochenende frei, denn so war nun einmal der menschliche Rhythmus. Das hinderte ihn nicht daran, auch an den Wochenendtagen zu arbeiten. Er hatte sich über die Jahre angewöhnt, die Dokumentarbeit auf die Wochenenden zu legen, somit befasste er sich an seinen freien Tagen mit Theorie und unter der Woche mit der Praxis.
Doch hier war er nun, saß nicht an den Dokumenten für das Krankenhaus, sondern stand vor einem recht großen Lebensmittelgeschäft inmitten des Einkaufszentrums im Stadtzentrum von Cadysa. Neben ihm kam Touko zum stehen, die ihm die letzten Schritte hinterher gelaufen war, doch ihre Lippen trugen ein glückliches Lächeln. Allein dieser Anblick hob Zenvas Laune. Der Blick aus seinen quarzfarbenen Augen verlor etwas von seiner Strenge, als er sie so fröhlich neben sich sah. Für sie tat er all das hier. Für sie verbrachte er das Wochenende mit anderen Dingen als seiner Arbeit. Und je länger er mit ihr zusammen war und je öfter er dieses Lächeln bei ihr sah, desto mehr wurde ihm bewusst, dass es ihm auch gefiel. Es gefiel ihm, sie glücklich zu machen. Und für ihn war das Grund genug, dieses Wochenende zu etwas Besonderem zu machen.
"Das lässt sich einrichten", sagte er als sie ihm verdeutlichte, dass es eine gute Idee war nach dem Einkaufen einmal bei ihrer Wohnung herum zu fahren. Als sie ihn zitierte, zuckten seine Mundwinkel im Anflug eines Lächelns. "Wir sollten deshalb aber nicht deine Gesundheit vergessen, Touko." Immerhin waren sie deswegen hier. "Und ich denke, den leeren Kühlschrank meiner Wohnung auch nicht", ergänzte er argwöhnisch. Richtig, das war der zweite Grund warum sie hier waren. Der erste war ihm jedoch weitaus wichtiger.
Zenvas grauer Mantel schlug ihm sanft um die Beine, als er die Supermarktabteilung des Einkaufszentrums betrat und sich im vorbeigehen einen Einkaufskorb nahm. Der Chefarzt ging mit so viel Würde wie er aufbringen konnte in den ersten Flur des Geschäfts, vorbei an den ersten Lebensmitteln, und war bereits drauf und dran seine bisherigen Lebensentscheidungen Infrage zu stellen. Er war definitiv nicht der Typ für Großeinkäufe. Als er noch einen Blick über die Schulter zurück warf, hob er eine Hand und fuhr sich flüchtig durch das pinke Haar. "Ich schlage vor, wir bereichern uns erst mit den Dingen, die bei jedem von uns aufgestockt werden müssen, bevor wir fortfahren", ließ er sie wissen. Schließlich waren sie nun beide mit einem Einkaufskorb ausgestattet und das Lebensmittelgeschäft war in ihrer Auswahl breit gefächert. Nach diesen Worten verschwand der Engel auch schon ohne großen Umweg in Richtung der Frischkostabteilung.
Auf dem Weg dahin wurde er jedoch durch ein leises, unterdrücktes Quietschen unterbrochen. Der Arzt beachtete das Geräusch erst nicht und nahm sich mit strenger Miene den Salat aus dem Regal, bis er einen kleinen Kopf aufgeregt neben sich auftauchen sah. "Dr. Zenva!", quiekte eine aufgeregte Stimme, bevor sie sich räusperte und versuchte, eine respektablere Miene aufzusetzen, was ihr misslang.
Der Engel wandte den Blick nicht ab und ließ sich nicht dabei unterbrechen, sich Frischkost zu nehmen. "Das ich Ihnen hier begegne! ...Erkennen Sie mich nicht?", fragte sie, doch als der Arzt weiterhin nicht reagierte, sprach sie von allein weiter. "Ich bin eine von den Krankenschwestern auf Ihrer Station! Ihr Ruf eilt Ihnen voraus, Doktor."
Zenva drehte sich in die entgegengesetzte Richtung von ihr und warf einen Blick auf seine bisher eingeladene Ware. "Nein, davon habe ich schon zu viele." Die Krankenschwester zog erschrocken die Luft ein. "Bitte?", fragte sie, als Zenva einen Kohlkopf zurück ins Regal legte. Zu viele Krankenschwestern...? Als er aufsah, zuckte die Dame zusammen. Erst da sah Zenva ihr in die Augen. Sie schien gleich drei Köpfe zu schrumpfen. Für gewöhnlich trauten die Schwestern sich nicht den Chefarzt anzusprechen, doch da Wochenende war und sie sich außerhalb des Krankenhauses befanden, war dies wohl eine Ausnahmesituation. Er hob eine Augenbraue. "Gibt es einen Grund für ihren Gesprächsbeginn, Miss?", fragte er mit einem Ton, der so kühl und analytisch war wie eh und je. Er brachte die arme Krankenschwester gleich noch einmal dazu, in sich zusammenzufahren. "I-ich, also im Grunde..."
Da erblickte der Arzt Touko am Ende des Ganges. Sein Blick hob sich und ohne weitere Umschweife ließ er die Schwester vor den Kohlköpfen stehen. "Sie entschuldigen mich", verabschiedete er sich und schloss zu Touko auf, eine verdutzt schauende Krankenschwester hinter sich zurück lassend.
 31.08.16 21:08
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