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Seitenstraße

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dem CT-Team

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Seitenstraße
Die Seitenstraße befindet sich ganz in der Nähe der von fast überall zugänglichen Fußgängerzone und liegt nicht besonders abgelegen. Hier ist der Verkehr meistens recht leise und es fährt auch nicht oft ein Auto vorbei, da es keine wichtige Straße zu irgendwelchen besonderen Läden ist. Die Seitenstraße fungiert außerdem noch als Übergang von der Innenstadt in den Vorort.
 21.05.15 13:34
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Mensch

Beruf :
Schauspielerin im Theater von Cadysa

Größe :
1,68 m

Stimme :
hoch, energiegeladen, neckend

Auffallende Merkmale :
Wolkentättowierungen, lange blaue Zöpfe

Ruf in der Stadt :
darin bemüht, sich einen Ruf als Schauspielerin aufzubauen

Gespielt von :
Cali

vJinx
Verrückte Schauspielerin ♥

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Jinx & Vadim
Dienstag, März | Seitenstraße | Später Abend

Es wurde so langsam dunkel als Jinx die Fußgängerzone entlang schlenderte und in Gedanken noch einmal alle wichtigen Anhaltspunkte für ihre Audition morgen durchging. Alek war ein wirklich korrekter Typ und sie hoffte, dass er das Angebot für den Fußballabend auch annehmen würde. Das würde auf jeden Fall lustig werden. Er hatte eine ähnliche Art von Humor wie sie und die Begegnung hatte ihr den Abend wirklich erheitert. Der arme Typ musste jetzt noch an der Vorhangmodulation herum schrauben. Sie musste kichern.
In ihren Händen drehte sie einen ihrer langen blauen Zöpfe und trat einen kleinen Stein weg, als sie in eine breite Seitenstraße ging. Eigentlich wollte sie noch nicht zurück, aber sie hatte ja ihren heiligen Platz auf Theaterbühne geräumt und nun musste sie sich irgendwas spannendes überlegen, womit sie den restlichen Abend verbringen wollte. Sie könnte zwar für die Audition lernen, deren Text sie zwar konnte, die Rolle aber noch nicht ganz beherrschte... Aber nee, es gab noch viel zu viel, was eine bessere Beschäftigung für die aufgeweckte Schauspielerin wäre.
Wenn sie die Beurteiler aber morgen wegfegen wollte musste alles sitzen. Auch das Schauspiel an sich, nur Text lernen allein hatte noch Niemanden an den Broadway gebracht. Sie seufzte übertrieben theatralisch, räusperte sich dann aber und entschied sich dazu, sich den Text wenigstens nochmal anzusehen.
Sie holte das Skript hervor und fuhr mit dem Finger über die Zeilen, während sie übertrieben große Schritte machte, als würde sie marschieren. "Und hier, wie mir beliebt, ist das Fenster geöffnet. Offen, sag ich, und sei es anders so möge ...", murmelte sie ihren Text unkonzentriert vor sich hin um sich selbst wenigstens vorzugaukeln, dass sie angestrengt lernte. Die Motivation dafür war gerade nicht besonders hoch und sie brauchte irgendwas, was ihren unausgeglichenen Enthusiasmus etwas besänftigen konnte. Der Abend wurde gerade wieder voll langweilig, so ging das doch nicht weiter.
Sie holte eine Packung Kaugummis aus der Hosentasche ihrer kurzen Hose und steckte sich eins in den Mund, dann fing sie an darauf herum zu kauen und in die Schaufenster zu starren, an denen sie vorbei lief.
Als der Weg einen kleinen Knicks machte fand sie dann ein unauffälliges Modegeschäft, in dessen Fenster eine große Schaufensterpuppe stand. Jinx stemmte eine Hand in die Hüfte und starrte die Puppe empört und auch etwas entsetzt an. "Ihr, so scheint mir, braucht Eure Hände überhaupt nicht! Was würde es Euch da ausmachen, sie sich abhacken zu lassen?" Sie viel ein bisschen aus der Rolle und musste leise lachen, fing sich dann aber wieder ein bisschen und bemühte sich ihre Lachmuskeln im Gesicht zu entspannen. "Ich verstehe nicht, warum so viele mein Regiment infrage stellen." Sie stemmte nun auch noch die andere Hand in die Hüfte und sah die Schaufensterpuppe tadelnd an.
 21.05.15 13:58
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Halbdämon

Beruf :
arbeitsloser Musiker

Größe :
1,82 m

Stimme :
klarer, klangvoller Tenor

Auffallende Merkmale :
lange, güldene Locken, ein einnehmendes Lächeln

Ruf in der Stadt :
gern gesehener Saufkumpane, aber auch für sein rücksichtsloses Verhalten bekannt

Gespielt von :
Ary

vVadim D. Mortis
Never trust the Storyteller

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Vadim & Jinx
← Portal | 3. März | später Abend

Die Straßenlaternen leuchteten bereits und ließen Necro's weißes Fell schimmern während er den Weg entlang trottete. So langsam wurde er hungrig. Immer wieder blieb der Schneefuchs stehen und blickte sich genervt zu seiner Begleitung um. Ihm war es egal das sein fast menschlicher Freund verletzt war, er brauchte jetzt eine anständige Mahlzeit verdammt! Außerdem wusste er genau das der Halbdämon schon wesentlich schlimmeres durch litten hatte als eine kleine Fleischwunde. Da sollte er sich mal nicht so anstellen!
Vadim hatte die Wunde in seiner Schulter notdürftig mit einem Stück Stoff verarztet. Er hatte die Blutung leider nicht vollständig stoppen können, aber zumindest tat es vorübergehend seinen Dienst. Seine Freude darüber dem Kampf entkommen zu sein überwiegte den Schmerz sowieso. Was ihn jedoch ein wenig wurmte war die ganze Geschichte an sich. Er war nicht als ruhmreicher Held aus einer Schlacht vorgegangen, nein vielmehr hatte man vergessen das er überhaupt da war. Nicht sehr eindrucksvoll sollte man meinen. Seine Laute hatte er ebenfalls verloren, wobei er von Glück sagen konnte dass das Instrument sowieso nur gestohlen gewesen war. Trotzdem würde es so einiges brauchen um diesen Abend noch zu retten. Und dieses etwas sollte entweder ziemlich hübsch oder alternativ rot und alkoholhaltig sein.
Eine plötzlich erklingende, weibliche Stimme ließ ihn Hoffnung für Ersteres schöpfen. Trotzdem huschte Vadim zunächst in den Schatten. Am heutigen Abend war schon zu viel als passiert als das er es wagen durfte zu hoffen das Fortuna ihm gnädig gestimmt war.
Jedoch, oh Wunder, schien die Schicksalsgöttin mit einem Mal die ganze Misere des heutigen Tages wieder gut machen zu wollen. Zumindest dachte Vadim das als er das hübsche Mädchen beobachtete. Die Art wie ihre langen, blauen Haar wie Wasserfälle auf ihrer bleichen Haut glänzten raubte ihm den Atem. Gleich dem der Nymphen denen er nie begegnet war. Der Umstand das sie ganz offensichtlich Schauspielerin war (eventuell war sie auch geisteskrank, aber das wäre ebenfalls okay) ließ sein Herz höher schlagen. Und ehe Vadim sich versah wusste er das eben jenes Organ fortan nicht mehr ihm gehörte.
Necro kamen ganz ähnliche Gedanken, denn er kannte diesen verträumten Blick an Vadim nur zu gut. Und was jetzt folgen würde war für ihn meistens nur von Mühsal geprägt. Besser wenn er das Problem diesmal sofort im Keim erstickte. Seinen Hunger auf Blut konnte er bei der Gelegenheit auch gleich stillen. Zwei Fliegen mit einer Klappe quasi. Also machte sich der Vampirfuchs zum Sprung auf das Mädchen bereit und bleckte dabei die spitzen Zähnchen.
Zum Glück war Vadim's Verstand noch nicht so vernebelt als das er dies nicht bemerkt hätte. Necro jaulte laut auf als sein Kumpane ihn mit voller Kraft auf den wild peitschenden Schwanz trat. Kurz darauf folgte ein anklagendes Knurren. Der Halbdämon ignorierte ihn und ärgerte sich viel mehr darüber das seine Tarnung jetzt mit ziemlicher Sicherheit aufgeflogen war.
Er richtete seine Haltung auf, so sehr es ihm seine verletzte Schulter erlaubte zumindest, und trat aus der Dunkelheit. "Bravissima" ,lobte er ihre Probe mit einem freundlichen Lächeln. "Ich wäre versucht zu applaudieren. Doch ich fürchte ich würde sie damit beleidigen Mylady, da ich überzeugt bin das noch viel mehr Potential in ihnen steckt." Es war gefährliches Eis auf das sich Vadim mit diesem Satz begab das wusste er. Aber eine Dame in einer fast dunklen Seitengasse anzusprechen war an sich schon eine delikate Angelegenheit. Ihr Schauspiel war gut gewesen, ohne Frage, aber er hatte sehr wohl bemerkt das es nur halbherzig gewesen war. Er war selbst schon zu lange im Schausteller-Geschäft als das es ihm nicht aufgefallen wäre. "Vielleicht kann ich ihnen ja behilflich sein." ,bot er sich charmant an. Mit Necro's stechenden Blick im Rücken natürlich, der sorgsam seinen schmerzenden Schwanz putzte und gerade jegliche Hoffnung auf baldiges Abendbrot schwinden sah.
 25.05.15 16:41
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Cali

vJinx
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Jinx & Vadim
Dienstag, 03. März | Seitenstraße

Auditions, Lernen, Langeweile. "Ich schätze Ihr seid nicht sehr gesprächig", sagte Jinx gerade zu der Schaufensterpuppe, die ein enttäuschender Schauspielpartner war. Das Skript in ihren Händen lud nicht einmal ansatzweise dazu ein, noch ernsthaft zu lernen. Zudem war Jinx davon überzeugt, dass ihre Theatereinlage mit dem Mechaniker gute Dienste in Übungszwecken geleistet hatte und sie deshalb nicht mehr wirklich viel Übung brauchte. Aber was tat man dann mit dem angebrochenen Abend, so ganz ohne Plan und Ideen? Man ließ das Schicksal entscheiden, oder man tat etwas Verrücktes - zwischen diesen beiden Möglichkeiten ließ Jinx in solchen Fällen einen Münzwurf ihrer Laune entscheiden.
Das Leben war zu kurz um es zu verschwenden. Aber es schien diesen Abend auch nicht zu einer Verschwendung zu kommen. Jinx vernahm ein Jaulen und konnte es nicht vermeiden, etwas zusammen zu zucken, da sie sich ziemlich sicher gewesen war allein hier zu sein. Allerdings drehte sie sich auch nicht um. Cool und gefasst überspielte sie diese unschöne Unterbrechung und rümpfte voller Empörung die Nase.
"Habt Ihr das gehört? Wie kann man nur so unmöglich sein und mich bei einer Rede über mein Regiment unterbrechen. Welches Wesen mich da auch immer unterbrochen hat", bei diesen Worten warf sie einen schnellen Blick über die Schulter. Sie konnte allerdings Niemanden sehen, weswegen sie sich dann wieder umwandte, "sollte es Hände haben so möge man sie ihm abschlagen."
Diesen Abend besiegelte das Schicksal, als sie nach ihrem belanglosen, zeitvertreibenden Spiel eine weiche Stimme irgendwo hinter sich vernahm. Ihre Augen öffneten sich weit und sie starrte die Schaufensterpuppe abwartend an, während sie mit dem Rücken zu ihrem neuen Gesprächspartner dessen Worten lauschte.
Was laberte der Typ denn da? Fast hätte sie losgelacht, riss sich aber zusammen und wandelte ihr Lachen in ein breites Schmunzeln um, bevor sie es sich möglichst neutral vom Gesicht wischte und sich seriös zu dem Unbekannten umdrehte. Ihre Zöpfe flogen einen eleganten Bogen um ihren Körper und ihre Hände blieben in die Hüften gestützt, als sie sich den Neuankömmling genau ansah.
Wow, schlecht sah er nicht aus. Hübsches schmales Gesicht, große träumerische Augen und eine schlanke Figur. Ein gutes Stück größer als sie, wenn auch kein Riese, das gefiel ihr. Die blonden Haare waren ein Blickfang. Sie blinzelte, dann winkte sie spöttisch ab. "Wenn du das Schauspielen nennst dann solltest du auf jeden Fall die Finger davon lassen, Jemals ein Theater zu besuchen", erwiderte sie keck und klopfte sich den Staub von der Hose. Dann sah sie ruckartig auf. "Hast du mich gerade Mylady genannt?"
Sie dachte gar nicht daran ihn zu Siezen. Der Typ hatte ja echt weltfremde Umgangsmethoden. Was war das denn für ein Vogel? Er hatte sie mit 'Bravissima' begrüßt. Das konnte interessant werden, es machte diese Begegnung auf jeden Fall um einiges weniger belanglos. Vielleicht war er nur altmodisch, oder er kam tatsächlich aus einer anderen Zeit (oder er war geisteskrank, aber das wäre ebenfalls okay).
Erst jetzt schenkte Jinx dem weißen Fellknäuel ihre Aufmerksamkeit. Es war ein Hund. Oder Wolf. Oder Kojote. Oder was auch immer. Vier Beine, mürrischer Gesichtsausdruck, irgendein ein Vierbeiner eben. Er schien der Grund für die Unterbrechung gewesen zu sein. Tadelnd sah sie ihn an. "Hat deine Mama dir nie beigebracht, dich in Anwesenheit einer Königin zu benehmen?" Also wirklich. Immerhin hatte sie zuvor noch von ihrem Regiment gesprochen. Sie sah den Blondschopf wieder an, dann richtete sie das Skript in ihren Händen und hielt es ihm vor die Brust. Wenn er helfen wollte, dann sollte er helfen. "Halt mal."
Sie drehte sich innerlich lachend von den beiden weg, faltete die Hände hinter dem Rücken und fing an, nachdenklich auf und ab zu marschieren. "Das Biest, es hat keine Hände! Was tun, was tun? Die Pfoten abschlagen? Würde ich als Tierquälerin in meinem Regiment verhöhnt werden?" Natürlich stand das nicht auf dem Skriptzettel, den sie soeben an ihre neue Bekanntschaft abgegeben hatte. Sie spielte das Spiel von eben weiter, was ihr weitaus mehr Spaß machte als wirklich ihrer Arbeit nachzugehen. Und nun hatte sie sogar einen - etwas geisteskranken, aber durchaus attraktiven - Zuschauer.
 27.05.15 20:20
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Halbdämon

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vVadim D. Mortis
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Nicht schlecht, die Dame hatte Temperament. Das war eine Eigenschaft die Vadim sich schon immer für seine Traumfrau gewünscht hatte. Er hatte es nur bis gerade eben nicht gewusst, aber in diesem Moment war er fest davon überzeugt das er schon sein Leben lang nach so einer Person gesucht hatte.
Bei der immensen Euphorie die in ihm aufkeime konnten auch ihre spöttischen Kommentare seine Laune unmöglich trüben. Sie hätte ihm genauso gut von ihrer liebsten Sockenfarbe erzählen können, Vadim hätte sich einfach an dem Klang ihrer Stimme erfreut. Sie mochte ihn gerade in seinem Stolz gekränkt haben und nahm ihn vermutlich überhaupt noch nicht einmal ernst, es war ihm gleich. Er war im Moment viel zu betört um sich überhaupt darum zu scheren. "Ich wäre ein Narr würde ich dergleichen behaupten. Aber ich bilde mir ein das ich eine Schauspielerin erkenne wenn ich eine vor mir habe, immerhin lebe ich ebenfalls davon die Phantasie meiner Zuschauer zu beflügeln." ,erwiderte er mit einem Zwinkern. Er hatte selbst schon einmal überlegt sich als Sänger in einem Theater zu bewerben, aber dabei hatten sich zwei Probleme aufgetan. Erstens war ihm eine feste Anstellung etwas viel zu beständiges für ihn und zweitens wollte niemand jemanden der einstellen der es gar nicht einsah am Anfang die zweite Geige zu spielen und sich sofort als Star auf der Bühne sehen wollte.
Offenbar ließ sie sich nicht von Wortgewandtheit beeindrucken. Egal, im Grunde waren Frauen die schon bei ein paar höflichen Worten da hinschmelzten doch langweilig, überlegte sich der breit grinsende Halbdämon.
"Ich kenne euren Namen nicht. Wie soll ich euch sonst nennen, Mylady?" Er betohnte das letzte Wort bewusst etwas stärker als den Rest des Gesagten und miemte dabei eine unschuldige Miene. Er wollte sie nicht reizen, nichts läge ihm ferner. Er war einfach nur auf ihre Reaktion gespannt.
Völlig verzückt (obwohl vernebelt in diesem Zusammenhang das passendere Wort für Vadim gewesen wäre) beobachtete er wie die schöne Fremde mit seinen besten Freund schimpfte, in Form der Rolle die sie gerade eben noch geprobt hatte. Diesmal galt Necro's Knurren allein ihr und er machte Anstalten nach ihr zu schnappen, wurde aber von Vadim gehindert der ihn mit dem Fuß einfach beiseite schob. Wütend schüttelte sich der Schneefuchs und verdrehte die roten Augen. Na Wunderbar, das versprach ja noch schlimmer zu werden als Vadim's alte Liebschaften. Beleidigt zog er sich zurück und überlegte sich einen angemessenen Racheplan.
Vadim verschwendete nicht einen Gedanken an seinen treuen Gefährten. Er hatte auch gar keine Zeit dazu denn im nächsten Moment hatte er auf einmal das Skript in der Hand. Er brauchte aber nicht einmal einen Blick darauf zu verschwenden um zu wissen dass ihr Text den seine neue Herzensdame da von sich gab definitiv nicht so darin stand. Vadim ließ das Papier fallen und zuckte mit den Schultern, was sofort mit einen stechenden Schmerz in der rechten Seite belohnt wurde. Er versuchte nicht aber nichts anmerken zu lassen, das tat er nie wenn wenn er eine Geschichte zu erzählen hatte. Man musste ihn schon tot vom Boden einsammeln damit er aufhörte. Und er hoffte doch das er sich an diese Geschichte sein Leben lang erinnern würde.  Er tat einen Schritt auf das Mädchen zu und nahm eine ergebene Haltung ein. "Niemand sollte es wagen euer Regime in Frage zu stellen, eure Majestät. Doch ich fürchte dass das Volk nicht sehr angetan wäre und ihr wollt bestimmt keine Revolution riskieren." Er sah auf zu ihr auf und seine Augen blitzten leidenschaftlich. "Sofern ihr es wünscht verrichte ich die blutige Tat für euch. Ich bin nur ein Halunke, ein Gauner, das Volk verachtet mich. Um meinen Ruf ist es sowieso schon lange geschehen. Lieber lasse ich mich vom Gesindel verjagen als zuzulassen das eure Glorie in Frage gestellt wird."
 28.05.15 15:19
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Jinx & Vadim
Dienstag, 03. März | Seitenstraße

Sie hatte nicht wirklich mit einer Antwort gerechnet als sie ihn darüber aufgeklärt hatte, dass ein Theater nicht der richtige Ort für ihn wäre. Aber seine Antwort überraschte sie dann doch ein bisschen. Sie sah ihn mit neuen Augen an und musterte ihn gleich nochmal.
Er war also auch irgendeine Art von Künstler? Sie konnte nicht auf Anhieb einschätzen, was er denn künstlerisches tat. Aber das hinderte sie nicht daran ihn immerhin dafür anzuerkennen, dass er sofort wusste, dass er es hier mit einer Schauspielerin zu tun hatte. Mit einer guten, wollte sie meinen. Und das, obwohl sie sich nicht einmal Mühe bei ihrem vorigen Spiel gegeben hatte.
"Na gut, vielleicht bist du ja doch noch nicht ganz verloren." Sie lachte, dann sah sie ihn schulterzuckend an. "Für die Theaterbühne, meine ich."
Er war schon irgendwie ein seltsamer Kauz. Seine Art zu Sprechen konnte Jinx immer noch nicht richtig einordnen, wobei sie sogar schon in Erwägung gezogen hatte, dass er vielleicht nur spaßeshalber in die Sprache ihres Stücks hatte herein finden wollen - was ihm, falls das seine Absicht gewesen war, furchtbar misslungen war. Als er dann betonte, warum er sie MyLady nannte, starrte sie ihn einen Moment lang an. Plötzlich warf sie den Kopf in den Nacken und lachte laut los.
Es dauerte einen kurzen Moment, bis sie sich wieder gefangen hatte. Natürlich, wie sie es mit fast allem tat, hatte sie übertrieben. Sie hielt sich den Bauch und klopfte sich auf den Oberschenkel, als hätte der Blondschopf den Witz des Jahres gerissen. Um ihn aber nicht wie einen kompletten Volltrottel dastehen zu lassen, war sie nun gnädig und gab ihm ihren Namen. "Jinx. Ich heiße Roxane Hexxan, aber alle nennen mich nur Jinx."
Zum ersten Mal seit dem Beginn des Gesprächs lächelte sie ihn jetzt einfach nur freundlich an. Nach ihrem Lachanfall erschien ihr das nur gerechtfertigt und er hatte es verdient, sie wenigstens anständig zu begrüßen. Sie streckte ihre kleine Hand aus und wartete darauf, dass er sie schüttelte.
Nachdem sie dem Hund-Wolf-etwas die Leviten gelesen hatte, schien dieser nicht begeistert von ihr zu sein. Doch ihre neue Bekanntschaft schob ihn schlicht und ergreifend beiseite und widmete sich wieder ihr, anstatt auf dem Weißen zu achten. Offenbar beanspruchte sie seine ganze Aufmerksamkeit, was ihr ein Lächeln auf die Lippen trieb.
Jinx drückte ihm daraufhin ihr Skript entgegen und begann wieder zu Schauspielern, wenn auch nicht das, was sie eigentlich proben musste. Tatsächlich viel es dem Blonden schon nach relativ kurzer Zeit auf, woraufhin er das Skript einfach zu Boden segeln ließ. Für einen Moment überlegte sie, ob sie jetzt wütend oder empört darüber sein sollte. Sie kam aber zu dem Schluss, dass sie es nicht anders gemacht hätte. Wenigstens ließ er sich nicht komplett verkohlen.
Da zuckte er allerdings zusammen. Sie beendete noch den Satz den sie gerade gesagt hatte, verließ allerdings die Rolle und sah kurz rüber, ob alles in Ordnung war. Er machte allerdings gleich weiter, weshalb sie schnell wieder zurück in die Rolle fand. "Meine Rede", sagte sie möglichst arrogant und musterte ihn aus schmalen Augen - das gab ihr auch die Gelegenheit, nach der Ursache seines Zuckens zu suchen. Tatsächlich sah sie eine Verwundung an seiner Schulter, die nur notdürftig mit einem Stück Stoff bedeckt war.
Seine nächsten Worte waren so leidenschaftlich, dass sie sie ihm fast abkaufte. "Nun, wenn Ihr euren Ruf für mich aufs Spiel setzen wollt - So sei es. Möget Ihr eure Hände behalten, edler Herr." Sie winkte bedächtig mit der Hand ab, als würde sie einen gebrechlichen Fächer halten. Dann kam sie noch einmal auf seine Schulter zu sprechen. "Sagt, wurde bereits schon einmal der Versuch unternommen, Euch die Hände abzuschlagen? Ihr seht aus als kämet Ihr gerade von einem Kampf", lenkte sie das Gespräch geschickt auf seine Verletzung, ohne die Rolle zu verlassen.
 30.05.15 8:19
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Halbdämon

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vVadim D. Mortis
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Vadim's Herz tat einen freudigen Hüpfer als die fremde Schöne ihm mitteilte das er anscheinend noch nicht ganz verloren war für das Theater. Nicht wegen der Aussage an sich, denn das wusste der selbstsichere Barde natürlich sowieso schon, sondern weil es die erste positive Anerkennung war die er von ihren hübschen Lippen erhalten hatte. Es war zwar nur die Abschwächung des Spotts der zuvor auf seine Kosten gegangen war. Aber wen kümmerte so eine Kleinigkeit schon? Es reichte das sie mit ihm redete, denn solange sie das tat konnte er sich weiter in den funkelnden Amethysten verlieren die ihre Augen waren.
Zugegeben ihr euphorisches Lachen glich nicht gerade dem schamroten Gekicher der Burgfräulein aus seiner erfundenen Vergangenheit. Im Moment war Vadim aber so geblendet von ihr das er alles an ihr einfach nur bezaubernd fand. Da war es ihm doch eine Freude wenn sie sich auch weiterhin über ihn amüsierte. Naja, ein nettes Wort hin und wieder war vielleicht auch nicht schlecht. Inzwischen hatte er es aber immerhin schon so weit geschafft das sie ihm ihren Namen verraten hatte.
"Jinx..." ,nachdenklich ließ er sich den Namen auf der Zunge zergehen. Verflixt, ihm fiel kein Wort ein das sich darauf reimte. Aber anstatt sich darüber zu ärgern freute er sich lieber auf die Herausforderung.
Vadim hob ihre ausstreckte Hand leicht an und beugte sich vor um einen angedeuteten Kuss auf ihre Handknöchel zu hauchen. Dabei behielten seine vergnügten Augen sie die ganze Zeit im Blick. Er geleitete ihre Hand an ihre Ursprungsposition zurück und ließ dann von ihr ab. Für jemanden wie ihm war ein einfaches Händeschütteln schlicht zu langweilig. "Das ist eine interessante Namenswahl, darf ich fragen wie es dazu gekommen ist?"
Er dachte nicht einmal daran ihr seinen Namen zu verraten. Er rechnete sich größere Chancen aus wenn er ihn erstmal für sich behielt. Männer ohne Namen wirkten doch viel rätselhafter und die meisten Frauen liebten das Mysteriöse einfach. Selbstverständlich war Jinx nicht wie die meisten Frauen, aber er wollte zumindest den Versuch wagen. Seinen Namen konnte er auch noch nennen nachdem er ihr von seinen Heldentaten erzählt hatte.
Vadim hatte bisher erfolgreich dem Drang wieder standen nach seiner verletzten Schulter zu greifen. Er wollte lieber leblos vor ihren Füßen zu Boden kippen als vor ihr als Schwächling dazustehen. Das nahm sich der Barde mit einem Hang zur Überdramatisierung fest vor. Statt sich Gedanken über seine Schmerzen zu machen freute er sich viel lieber an dem Schauspiel-Talent seiner entzückenden Bekanntschaft. Es wäre eine Beleidigung wenn er nun nicht alles geben würde sich in seine Rolle des Vagabunden der nur für seine Königin lebte einzufühlen. Ehrfürchtig fiel er vor ihr auf die Knie. "Es wäre einem Schurken wie mir eine Ehre die meinen beklagenswerten Leben endlich eine Bedeutung geben würde, meine Hoheit. Meine Verehrung für euch wird nur noch von eurer unendlichen Großzügigkeit übertroffen. Seid versichert das die Bestie seine gerechte Strafe erhalten wird." Doch dann kam sie auf seine Verletzung zu sprechen. Er hatte also darin versagt es zu Vertuschen. Aber eigentlich war es kein Wunder denn langsam verfärbte sich der weiße Stoff seines Hemdes rot. Mit gesenkten Haupt richtete Vadim sich auf und übertrug seinen finsteren Blick auf den Verbrecher den er gerade verkörperte. "Sorgt euch nicht um die Wunden eines Rumtreibers, sondern sorgt euch lieber um die seiner Gegner." Vadim's Lächeln kehrte zurück und diesmal war es verwegener als zuvor. Seine Antwort war noch nicht einmal komplett gelogen. Er war sich sicher dass das irre Weibsbild und sein zweifelhafter Helfer sich  inzwischen die Nasen gegenseitig blutig geschlagen hatten, wenn nicht sogar noch schlimmer. Wäre er nicht der einzige Zuschauer gewesen hätte er auf alle Fälle sein nicht vorhandenes Geld auf den Portalwächter gesetzt. Aber der Ausgang des Kampfes brauchte ihn sowieso nicht mehr zu kümmern. Er war sich im Moment absolut sicher das er nie wieder Freude finden würde wenn er es jetzt nicht schaffte diese Schönheit zu beeindrucken, da durfte er sich von so einen kleinen Kratzer doch nicht aufhalten lassen.
 30.05.15 23:48
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Jinx & Vadim
Dienstag, 03. März | Seitenstraße

Jinx sah eigentlich keinen Grund, ihm ihren Namen vorzuenthalten. Irgendwie war diese Begegnung ja doch spannender als gedacht und möglicherweise sogar auch nachhaltig wertvoll - solange sie sich gut mit ihm verstand. Und das hieß in erster Linie abzuwarten, wie er auf ihre Spielchen reagierte.
Als sie ihren Namen nannte sprach der Blondschopf ihn auch nochmal aus, dann folgte nachdenkliches Schweigen. Jinx dachte sich gar nicht mal etwas großes dabei, als sie ihm die Hand entgegenstreckte. Aber als er sie anders als erwartet andeutungsweise küsste anstatt sie zu schütteln, war der Unterschied doch ausschlaggebend. Sie verkniff sich ein erneutes Lachen, da diese Geste überraschenderweise irgendwas in ihrer Magengegend auslöste. Sie war von sich selbst überrascht, überspielte diese Reaktion aber geschickt und zog die Hand zurück, um sich Luft zuzufächeln - natürlich nur, weil der Blonde so unglaublich galant war (sie wollte ihn großzügigerweise in dem Glauben lassen).
"Ach, als Schauspielerin - und natürlich selbstredend als Star - kann man doch nicht einfach mit dem echten Namen berühmt werden." Das es eigentlich nur ein Spitzname war, den sie als Kind mal erhalten hatte, dann aber aufgrund der Erinnerungen als ihren Künstlernamen übernommen hatte, das erzählte sie nicht. Vielleicht irgendwann mal. So persönliche Dinge wie diese erzählte Jinx normalerweise fast Niemandem, sie gab sich gern selbstbewusst und ungebunden. Und da konnte sie die Gefühlsduselei, die mit solchen Geschichten einherging, einfach nicht gebrauchen. Immerhin war sie eine selbstbewusste Frau und noch dazu immer auf Trab, sie hatte gar keine Zeit für Sentimentalitäten!
Als ihr allerdings auffiel, dass sie seinen Namen gar nicht erhalten hatte, fing sie an einen ihrer blauen Zöpfe zu drehen und leichtfüßig um ihn herum zu gehen. Sie musterte ihn neugierig, sah dann aber wieder weg, wobei sie lächeln musste. "Nun kennst du also meinen Namen - alle drei sogar. Und ich weiß immer noch nicht, mit wem ich das Vergnügen habe. Findest du das fair?" Ihre Augen funkelten verschmitzt und doch gleichzeitig unschuldig, als sie ihn das nächste Mal ansah. Wie genau sie das anstellte konnte man nie so genau sagen, aber sie hatte viele dieser Blicke drauf, die man auf zweierlei Arten sehen konnte.
Zurück in ihrer königlichen Rolle musste sie verzückt Lächeln, als sich ihr Spielpartner so hingebungsvoll in seine Rolle fügte. Er machte seine Sache gar nicht schlecht, er fiel ihr sogar vor die Füße. Lächelnd stand sie dort und genoss den Anblick, versuchte aber, nicht herablassend auf ihn hinunter zu sehen. Die Pose verleitete praktisch dazu. "Oh, da bin ich mir sicher." Er sah auch aus wie Jemand, der ritterlich irgendwas versuchte zu retten. Aber er sah auch wie Jemand aus, der bei dem Versuch kläglich scheiterte und danach nie wieder darüber redete. Irgendwie war das süß. Wann hat sich denn der Gedanke eingeschlichen?!
Als sie dann ihr Skript an ihn abgetreten und wieder zu spielen angefangen hatte, fiel ihr Blick auf seine Verwundung. Ihm schien das unangenehm zu sein, Jinx konnte mit sowas aber umgehen. Ihr Blick erzählte zwar was anderes, aber sie hatte schon Schlimmeres gesehen.
"Oh wie könnte ich mir da keine Sorgen machen! Immerhin sind es nicht die Hände, die zu Schaden gekommen sind, nein - die Schulter! Hände, ok, aber die Schulter!" Vollkommen überzogen wedelte sie mit ihren Armen hin und her, um ihre Worte zu unterstreichen, dann bemühte sie sich um eine gefasste Haltung.
Sie hatte nicht wirklich darauf geachtet, aber dieser weiße Fuchs-Hund-Was-auch-immer hatte seit ihrem Schauspiel keinen Mucks mehr von sich gegeben. Vielleicht hatte sie ihn verschreckt. Gehörte das Viech zu dem Blonden? Warum stellte sie sich solche Fragen zu so ungünstigen Zeitpunkten?
Wo war sie nochmal stehen geblieben?
Ah ja, genau. "Nun, Ihr möget Recht haben. Mit Sicherheit wurde euch diese Wunde nur zugefügt, weil ihr in der Unterzahl gewesen seid. Nicht?" Sie faltete die Hände aneinander und sammelte galant das Skript wieder ein, obwohl sie dabei einen Blick trug, der wohl 'Man-schmeißt-nicht-einfach-mit-Papier' sagen sollte.
 04.06.15 22:23
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Halbdämon

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Ary

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Vadim kaufte Jinx ihre gespielte Verzückung über den Handkuss mit Freuden ab. Jeder Außenstehende hätte die Überzogenheit ihrer Geste sofort bemerkt, aber Vadim war im Moment einfach viel zu verblendet dazu. Sie war sein Geschenk des Schicksals, da war er sich ganz sicher und demnach sollte ja eigentlich auch nichts schief gehen können.
Das was sie sagte war schon irgendwie wahr und brachte den Barden kurz zum Nachdenken. Natürlich hatte sie recht. Vielleicht sollte er sich auch einen Künstlernamen zu legen, möglicherweise war das ja bisher sein Problem gewesen. Aber er verschob diese Überlegung lieber auf später. Er wollte es nicht riskieren diesen Moment mit zu viel denken zu zerstören.
Außerdem hatte er sich ja sowieso entschlossen ihr seinen Namen erstmal nicht zu verraten. Das war aber gar nicht so einfach. Denn so wie sie gerade wie eine Elfe um ihn herum stolzierte, Vadim konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen schon einmal etwas graziöseres gesehen zu haben, fiel es ihm schwer ihr auch nur den kleinsten Wunsch abzuschlagen. "Das wäre es wohl." Das Unfairste an der ganzen Situation war seiner Meinung nach jedoch das er erst jetzt in den Genuss dieses einzigartigen Lächeln kam. Ein Lächeln das Männern verrückt machte und gleichzeitig schon plante wie es ihnen das Herz brechen könnte, einfach zauberhaft.
Trotzdem schüttelte er entschuldigend den Kopf. "Es wäre eine Schande den Abend mit solchen Trivialitäten zu vergeuden. Nennt mich doch einfach wie es euch beliebt" ,bot er ihr charmant an. Was waren schon Namen? Etwas was einen in eine vorgefertigte Rolle zwängte und das wollte Vadim mit allen Mitteln vermeiden. Denn war von dem Bestreben beseelt einfach alles zu sein was sie gerne von ihm wollte. Außer ein Musikkritiker natürlich, niemand mochte Musikkritiker.
Für sie mimte er sogar gerne den untergebenen Habenichts. Ihm war dabei auch gar nicht die Ironie bewusst das sie diese Rolle die sein bisheriges Leben am besten zusammen fasste. Sein richtiges Leben natürlich und nicht das was er versuchte vor sich und der Welt darzustellen.
So langsam wurde es aber wirklich mühselig seine aufrechte Haltung zu wahren. Vermutlich wäre es hab so schlimm gewesen wenn er seiner Schulter in eine entlastende Position bringen würde, aber genau das versuchte er ja gerade zu vermeiden. Was war eine verletzte Schulter schon gegen ein sehnsüchtiges Herz? Seine Spielpartnerin, oder viel mehr die royale Rolle die sie gerade verkörperte, schien da aber anderer Meinung zu sein. Ihre gespielte Entrüstung war einfach köstlich. "So sehr ich es auch bedauere, es ließ sich leider nicht vermeiden." Denn einer Königin versprach man natürlich niemals! "Doch viel mehr als jede Verletzung schmerzt mir der Frevel der meiner hochverehrten Königin durch das Ungeheuer zugefügt wurde." Sein verwegenes Grinsen wich einem zutiefst bestürzten Ausdruck und er griff sich erschüttert ans Herz. Ihm war im Moment völlig egal das Necro einige Worte der menschlichen Sprache verstand und jetzt wahrscheinlich tagelang eingeschnappt sein würde. Er fand sogar  das er es verdient hatte, immerhin hatte sein bester Freund versucht seine Angebetete zu töten und das fand Vadim doch sehr unangebracht. Es war zwar nicht das erste Mal das etwas in der Art passierte, meistens hatte der Halbdämon ja auch Verständnis für seine vampirischen Instinkte aber irgendwo gab es auch Grenzen!
Er bemerkte Jinx' tadelnden Blick und hob entschuldigend die Hände während ein schelmisches Blitzen in seinen Augen verriet das es ihm nicht wirklich Leid tat. Schnell ging er in die Knie um das Skript für sie aufzusammeln und es ihr zu reichen. Er versuchte dabei ihren Blick zu erhaschen und zwinkerte schalkhaft.
Er verweilte in dieser Position um seine Rolle weiter zu spielen. "Es ist nicht nur so das ich zahlenmäßig unterlegen war zu allem Überfluss war ich auch noch unbewaffnet. Doch das konnte mich nicht davon abhalten der grässlichen Hexe und ihren blutsaugenden Schergen zu geben was sie verdienten. Und auch wenn nie jemand von meiner Heldentat erfahren wird so ist es mir Lohn genug dass das Land nun wieder sicher ist vor ihren Gräueltaten. Doch dieser erbärmliche Unhold scheint mir dabei entkommen zu sein, möge die Schmach darüber mir auf ewig dem Schlaf rauben."
Dem Unhold reichte es jetzt endgültig. Wütend kam er aus dem Schatten getrabt und sprang mit einem Satz auf Vadim's Schultern, so wie er es sonst immer tat wenn er sich von ihm tragen ließ weil er keine Lust mehr hatte selbst zu laufen. Dieses Mal hatte er jedoch eine ganz andere Absicht und platzierte seine Vorderpfoten genau auf Vadim's Wunde. Das er kurz darauf schon wieder grob zu Boden geschleudert wurde schmälerte seine Freude darüber Genugtuung bekommen zu haben nicht im Geringsten. "Möge dich der Blitz treffen, verdammtes Scheusal!" Auch Vadim's Flüche ignorierte Necro schlicht und verlieh dem noch Ausdruck indem er sorgsam das Blut zwischen seinen Zehen aufleckte. Jede Standpauke war hier vergebenes Mühsal. Also wandte sich der Barde, dem inzwischen ein wenig die Farbe aus dem Gesicht gewichen war und der  immer noch auf eine aufrechte Pose bedacht war obwohl er inzwischen doch die Hand auf die Blutung drückte, wieder an Jinx. "Verzeiht bitte vielmals meine unangemessene Wortwahl." Sein Tonfall war reuevoll, fast flehend. Möge der Blitz IHN treffen, schalt er sich in Gedanken. Er war sich nicht ganz sicher ob er noch immer seine Rolle spielte, aber er hoffte es. Eine Frau wie sie verdiente es das er bis zum letzten Blutstropfen sein Bestes gab um sie zu unterhalten.  Trotz alledem kam Vadim nicht umhin sich ein bisschen über die Tragik dieser Szene zu freuen, er liebte überdramatisierte Geschichten eben durch und durch.
 07.06.15 15:49
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Jinx & Vadim
Dienstag, 03. März | Seitenstraße

Jinx' Schauspielpartner nahm ihr Spiel scheinbar tatsächlich ernst. Entweder ihm viel die Überzogenheit einfach wirklich nicht auf, oder er war schicht und ergreifend gut genug um es so zu überspielen, dass es wirkte als halte er das alles für echt. Beides traute sie dem Blonden zu, immerhin kannte sie ihn nicht gut genug um ihn sofort einschätzen zu können.
Nun wollte sie dann endlich mal seinen Namen aus ihm heraus kitzeln, aber das gelang ihr scheinbar einfach nicht. Dieser Typ blieb hartnäckig. Und ohne das sie es wollte musste sie Lächeln. Das gefiel ihr, er schien einen starken Willen zu haben. Und falls er das nicht hatte, dann konnte er es wenigstens überzeugend herüber bringen. Sie zuckte verächtlich die Schultern, feierte ihn innerlich aber für die Erwiderung.
"Galant von sich abgelenkt, das muss ich Euch lassen." Sie dachte kurz darüber nach, wie sie ihn nennen sollte - und auch das tat sie in ihrer überzogenen Rolle, tippte sich mit den Zeigefinger ans Kinn und ging nachdenklich hin und her. Als ihr eine Lösung einfiel hob sie den Finger in die Luft und lächelte, wie es die Helden in den alten Cartoons taten. Sie musste danach aber lachen, weshalb sie ihre Rolle verließ und einfach mit fragendem Gesichtsausdruck und verschränkten Armen vor ihm stehen blieb. "Also gut, geheimnisvoller Indiana Jones." Ihre Augen wanderten an seiner Gestalt einmal hinauf und wieder hinab. "Mein Retter in der Not."
Zwar begannen sie danach wieder miteinander zu spielen und die Rollenverteilung war deutlich, aber sie blieben nicht lange dabei als Jinx die Verletzung an der Schulter des Blonden auffiel. Zwar blieb sie anfangs in der Rolle, aber ihr viel doch recht schnell auf, dass es wohl dem Anschein nach nicht nur ein Kratzer war. Trotz allem schien er sich zu bemühen, ihren königlichen Ansprüchen gerecht zu werden und Jinx war nicht der Typ für schlechte Gewissen, also spielte auch sie weiter.
In Gedanken überlegte sie aber, ihm nicht doch vielleicht entgegen zu kommen. Er sah nicht aus wie Jemand der Schwäche so einfach zugab. Und seine Schulter musste verarztet werden.
Aber erst wollte sie abwarten, ob er nicht doch aus seiner Haut zu bekommen war. "Natürlich, das sehe ich ganz genauso. Nur einige unter meiner Regentschaft scheinen diese Position nicht zu vertreten. Wisst Ihr, so viele mussten schon ihre Hände hinhalten, wenn sie etwas verbockten. Langsam gehen mir die Arbeiter aus." Dort baute die Blauhaarige ein etwas gruseliges, aber durchaus angebrachtes Lachen mit ein - immerhin war die Königin wahnsinnig. "Ich will mein edles Hobby aber nicht aufgeben, ihnen die Hände abzuschlagen - es macht mir zu viel Freude. Seht Ihr das nicht genauso?" Sie drehte sich einmal verspielt im Kreis.
Sein verwegenes Grinsen ließ die Schauspielerin innerlich hüpfen, weil er seine Rolle gut spielte. Sie freute sich immer, wenn sich ein Spielpartner finden ließ der nicht schon damit überfordert war, einen anderen Gesichtsausdruck aufzulegen als sonst. "Ich muss schon sagen, edlen Herren wie Ihr es seid sollten diese talentierten Hände gehören, welche ich erst neulich einem Maler abschlagen ließ. Ich wünschte sie wären die neue Währung in meinem Königreich." Seufzend legte sie sich die Hand an die Stirn und warf den Kopf leicht zurück, als würde sie theatralisch einknicken. Aus dem Augenwinkel ließ sie seine Verletzung aber nicht außer Acht.
Ihr artiger Diener sammelte nach ihrem bösen Blick das Skriptpapier wieder auf, was ihr Genugtuung in die Gesichtszüge trieb. Sie lächelte ihn verschmitzt an. Das Skript war im Moment so unwichtig. "Habt Dank." Sie nahm es ihm ab und faltete es einmal, während sie wieder begann auf und ab zu laufen und ihm königlich zuzuhören, während er ihr seine Lebensgeschichte auftischte.
Eins musste sie ihm lassen: Im Geschichten Erfinden war er einsame Spitze. Ihre Faszination wuchs mit jedem Detail, mit dem er seine Story ausfüllte und sie lauschte ihm als würde sie gerade ein spannendes Buch lesen. Natürlich ging sie davon aus, dass all das gut gespielt war, daher rührte auch ihre Begeisterung. Er erzählte ihr all das als wäre er wirklich der Überzeugung, es tatsächlich erlebt zu haben.
Als er endete wusste sie ausnahmsweise mal keine schlagfertige Antwort. Sie stand dort und versuchte mit einem anerkennenden Blick ihr Schwiegen geschickt zu überspielen, bevor sie sich wieder in Bewegung setzte und ihre Sprachlosigkeit überlief.
Da sah sie auf einmal etwas Weißes aus den Büschen auftauchen und hielt in der Bewegung inne.
Das Etwas, das vorher versucht hatte Mord an ihr zu begehen, war auf die Schulter ihres Cowboys gesprungen. Allerdings auf eine sehr ungünstige Stelle. Jinx sah, wie sich sein Gesicht verzog und kam nun endgültig aus ihrer Rolle heraus, um ihm zu helfen.
"Sht, foltere Jemand anderes!", fuhr sie das Tier an und wedelte ungeschickt mit ihrem Skript, bevor sie es genervt ansah und dann wegwarf, weil es gerade das Unbedeutendste auf der Welt war. Der Geschichtenerzähler kam aber ganz gut ohne sie zurecht und mit einem dumpfen Aufprall war der weiße Hund-Fuchs-Wolf auf dem Boden.
Das ihr Spielpartner immer noch versuchte in der Rolle zu bleiben blieb bei Jinx nicht unbemerkt. Etwas halbherzig erwiderte sie noch rollengerecht: "Ach, macht Euch keine Gedanken, es sind ja immerhin nicht die Hände", dann nahm sie seinen Arm und half ihm, gerade stehen zu bleiben. Sein Gesicht war aschfahl, was seine hübschen Augen überhaupt nicht mehr zur Geltung brachte. Das musste geändert werden.
 16.06.15 16:26
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Jinx konnte nicht wissen das Vadim jede seiner Geschichten und jede Illusion die er vorspielte ernst war, todernst! So ernst das er seine Lügen schon lange sogar selbst glaubte. Er hatte früh gelernt das es viel mehr Spaß machte eine Rolle zu spielen als sich der Realität zu stellen und bisher hatte es auch ziemlich gut funktioniert.
Sie schien sich auch in keinster Weise daran zu stören. Was für eine angenehme Abwechslung. Damit hatte sie nun sogar sein Unterbewusstsein für sich erobert.
Inzwischen glaubte Vadim fast das sie eine Magierin war, anders konnte er es sich einfach nicht erklären wie sie es schaffte auf so betörende Art überheblich zu sein. Das konnte doch nur Zauberei sein. Sie ließ sich sogar darauf ein einen Namen für ihn auszusuchen und so wartete er gespannt. Doch als die Antwort dann musste er die Stirn runzeln. "Indiana Jones?" Er hatte ein bisschen auf den Namen einer seiner großen Idole gehofft so wie d'Artagnan. Ein Indiana Jones war ihm dagegen unbekannt. Aber egal, das sie ihn daraufhin ihren Retter in der Not nannte war sogar mehr als er sich gewünscht hatte und verstärkte seinen Glücksrausch noch. Er deutete eine kavaliersmäßige Verbeugung an bei der er stilecht seinen unverletzten Arm vor seinen Oberkörper hielt. "Nun denn, wenn ihr es so wünscht werde ich für euch Indiana Jones sein." Er musste nur noch raus kriegen ob dieser Name bereits zu einem ruhmreichen Helden gehörte. Wenn ja würde er sich natürlich alle Mühe geben diesen vor Jinx gerecht zu werden und am besten auch noch zu übertreffen.
Es war sein Glück das bisher ziemlich geübt darin war etwas darzustellen was er nicht wirklich war, immerhin tat er es ja jeden Tag. Inzwischen hatte er gemerkt das die Rolle die die Besitzerin seines Herzens spielte ganz offensichtlich gestört war. Wie überaus interessant. Zu gerne hatte er nach ihrer Lebensgeschichte gefragt und damit ergründet wie es zu diesem Geisteszustand gekommen war. Aber es war schier unmöglich das ein untergebener Diener so etwas seine geliebte Königin fragte. Stattdessen wahrte er weiterhin seine zutiefst betroffene Miene und schüttelte den Kopf. "Es ist wahrlich eine Schande. Erlaubt mir so naiv zu sein und euch einen Vorschlag zu unterbreiten, an den ihr natürlich auch schon selbst gedacht habt. Wie wäre es wenn ihr den Arbeitern ihre Hände wieder annähen lasst damit ihr sie ihnen erneut nehmen könnt?"
Als sie die Hand an ihre Stirn legte tat Vadim rasch einen Schritt auf sie zu und hielt seinen gesunden Arm bereit damit er sie auffangen konnte sollte sie in ihrer verzweifelten Sehnsucht tatsächlich umkippen. Natürlich berührte er sie dabei nicht, denn das stand seiner unterprivilegierter Rolle einfach nicht zu. "Oh meine geliebte Majestät ist zu großzügig zu einem Rumtreiber wie mir. Ohne Frage liegt es an Torheit des Volkes das sie die Genialität ihrer wunderbaren Herrscherin nicht erfassen können. Doch seid euch zumindest meiner vollsten Untersützung versichert. Mein Herz, mein Verstand und mein Schwert sollen auf ewig nur euch gehören." Doch just hatte er den Satz ausgesprochen fiel ihm eine Logiklücke in seiner Geschichte auf. Er hatte doch gerade eben noch erzählt das er unbewaffnet gegen die Hexe gekämpft hatte. "Letzteres natürlich erst sobald ich ein neues besorgt habe. Zu meinen Bedauern ging mein altes Schwert abhanden als ich es beim örtlichen Schmied einschmolz um eine Prothese für einen Künstler herzustellen, der sein Bein bei einer Auseinandersetzung in der Taverne verloren hatte." Es ging doch nichts über einen tragischen Helden der sich für die Armen aufopferte. Hatte er dieses Mal womöglich zu dick aufgetragen? Nein, unmöglich. Er war sich ausnahmsweise bewusst das es nur ein Spiel war, da durfte er seiner Meinung nach ruhig ein wenig übertreiben.
"Doch sobald ich wieder im Besitz einer angemessenen Waffe bin soll diese nur dem Willen meiner angebeteter Hoheit dienen." Er hätte noch stundenlang so weiter erzählen können. Zumal er bemerkt hatte das Jinx ihm zuhörte. Wie wunderbar, endlich hörte ihm mal jemand zu!
Das sie ihm bei Necro's Angriff zu Hilfe kam konnte man ihr eigentlich auch positiv anrechnen, aber Vadim brachte es eher dazu sich noch mehr zu schämen. Er konnte dem nicht einmal Luft machen da der Fuchs nur einmal kurz Jinx anknurrte und dann mit erhobenen Schwanz außer Trittweite stolzierte. Dabei hinterließ er eine Spur von roten Pfotenabdrücken auf dem Asphalt. Vadim versuchte den stechenden Schmerz in seiner Schulter runter zu schlucken und ärgerte sich lieber darüber das er es sich so bestimmt nicht vorgestellt hatte Jinx näher zu kommen. Denn nahe war er ihr jetzt, ohne Frage, aber auf eine so wenig heldenhafte Art und Weise. Es hatte es nicht geschafft vor ihr zu verbergen das seine Verwundung ihm Schmerzen bereitete. Welche Schmach es doch war! "Es..es ist nicht so schlimm wie es aussieht" ,murmelte er mit zusammengebissenen Zähnen und versuchte so vom Offensichtlichen abzulenken. "Nichts was ein Verband und ein Rotwein nicht wieder richten könnten. Darf ich euch einladen?" Er rang seinen blassen Gesicht ein Lächeln ab von dem er hoffte das es unbekümmert aussah.
 24.06.15 16:08
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Jinx & Vadim
Dienstag, 03. März | Seitenstraße

Der Blonde war ja schon ne Nummer für sich. Überraschenderweise war er aber damit einverstanden, sich Indiana Jones nennen zu lassen. Und das trieb ein Schmunzeln auf Jinx' Lippen.
Er verbeugte sich vor ihr, um sich nun unter diesem neuen Namen bei ihr vorzustellen und sie verschränkte die Arme vor der Brust und ließ sich das mit einem fast schon süffisanten Grinsen gefallen. Sie war ja auch die Königin. Da ging das als gutes Schauspielen durch.
Nach ihrer kleinen Rede darüber, wie sehr es ihr Freude bereitete ihren Untergebenen die Hände abzuschlagen drehte sie sich lächelnd im Kreis. Und ihr Cowboy hielt auch weiterhin mit, wenn es darum ging gut zu spielen. Ganz unterwürfig unterbreitete er ihr einen vortrefflichen Vorschlag, den sie sich mit interessiert hochgezogenen Augenbrauchen anhörte.
Das schien keine schlechte Idee zu sein. Es passte aber nicht zu der Königin, die die Blauhaarige darstellte. Empört rümpfte sie die Nase.
"Nun, das wäre zu gutmütig. Ich bin der Ansicht, eine gute Königin muss über die gewisse Strenge verfügen, wenn sie ein Königreich führen will, dass ihr gut dient." Um ihn aber nicht so dastehen zu lassen sah sie ihn trotzdem etwas anerkennend an. "Aber habt Dank für euren Vorschlag. Nicht viele haben den Mut, mir Verbesserungsvorschläge entgegen zu bringen."
Eine kurze Pause folgte, in der sie sich zusammenreißen musste, nicht zu schmunzeln. "Vielleicht haben sie Angst davor, ihre Hände zu verlieren. So soll es sein."
Gleich darauf überschüttete der blonde Jones sie mit Komplimenten. Sie blinzelte. Nun, eine Königin durfte so etwas schon mal erwarten, wie sie fand.
"Jaja, ihr habt ganz recht." Moment. War er nicht unbewaffnet gewesen?
Da Jinx annahm, dass er all seine heldenhaften Geschichten schauspielerte, griff sie diese Logiklücke als Schaupielfehler auf und überging ihn freundlicherweise. Immerhin war sie die Schauspielerin, die für die Audition üben musste, nicht er.
Und er hing sich schon viel zu sehr rein, wenn es nach ihr ging. Eigentlich brauchte er sich gar nicht so viel Mühe geben. Und zusätzlich war er auch noch verletzt. Aber er schien Spaß an dem Spiel zu haben, es wirkte für ihn wie Gewohnheit. Deshalb ließ Jinx ihn einfach machen.
Er schien den Fehler aber dennoch wieder gutmachen zu wollen und fing an sich in Rage zu reden. Und er ritt sich immer tiefer in die Logiklücken, wie Jinx fand.
Sie wedelte währenddessen out-of-character wild mit den Armen und machte stumm Mundbewegungen, wie es Statisten hinter der Bühne machten um dem Darsteller zu zeigen, dass er gerade großen Mist baute. Den Blondschopf schien das aber nicht zu interessieren.
Es war, als müsste er die Geschichte für sich selbst irgendwie realistisch gestalten. Jinx hätte ihm eine klatschen können.
Auf seinen letzten Satz musste sie dann irgendwie passend antworten, weil das Spiel sonst in sich zusammengebrochen wäre. Sie seufzte. "Was für eine Heldentat." Dann stützte sie die Arme in die Hüften. Trottel.
Kurz darauf folgte das Drama mit dem Was-auch-immer-es-war-Vierbeiner, bei dem Jinx den Zustand von der Schulter ihres Schauspielpartners feststellte. Sie stützte ihn an der Schulter, während das weiße Viech mit erhobenem Schwanz davon stolzierte.
Heldenhaft versuchte ihr Cowboy noch, die Miene zu wahren, was ihm aber nicht mehr so wirklich gelang.
"Jetzt hör Mal, Indiana", klagte Jinx und griff ihm unter den Arm, um ihn besser stützen zu können. "Sicher, dass das nicht verarztet werden muss?" Das Angebot mit dem Wein war allerdings zu verführerisch, als das sie es einfach ablehnen konnte. Wenn er da zuversichtlich war, dann würde sie sich nach ihrem Jones richten.
"Ihr dürft." Sie lächelte ihn an.
 05.07.15 20:10
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Sein Vorschlag fand bei der Majestät nicht so viel Anklang wie sich der Herumtreiber sich erhofft hatte. Glücklicherweise durfte er seine Hände weiterhin sein eigen nennen und immerhin lobte sie seinen Mut einen Vorschlag zu unterbreiten. Hoffentlich fasste sie es in Wirklichkeit nicht als Infragestellung ihrer Art ihr Volk zu führen oder gar als frevelhafte Anmaßung auf. Mitten in diesen Gedanken musste Vadim sich daran erinnern dass das alles ja nur gespielt war, manchmal vergaß er solche Kleinigkeiten schnell einfach.
Auf alle Fälle war er ziemlich erleichtert das seine Königin nicht wütend war, denn sie schien eine grausame Herrscherin zu sein. Eine grausame Herrscherin mit dem Gesicht eines Engels, fügte der Barde in Gedanken seufzend hinzu. Wie ein Trick des Teufels um nichtsahnende Kavaliere zu täuschen, einfach großartig! Vadim würde sich nur zu gerne auf diese Falle einlassen.
Ihr Verhalten auf seine Erzählung wie er dem armen Künstler vor einem beinlosen Leben bewahrt hatte schien Teil dieser Täuschung zu sein. Der Halbdämon wusste nur noch nicht inwiefern und wäre fast dazu versucht die Stirn zu runzeln, aber zum Glück eben nur fast. Er konnte sich beim besten Willen nicht erklären was sie ihm versuchte ihm mitzuteilen, also spielte er einfach weiter. Ob sie versuchte mit ihren Armbewegungen ein Insekt zu verscheuchen? Was es auch immer gewesen war, es war verschwunden denn sie lobte seine Heldentat. Vadim deutete erneut eine untergebene Verbeugung an. "Eine Kleinigkeit  wenn es darum geht das Leben des Volkes zu verbessern. Ein Mann ist nur so gut wie seine Taten." ,erwiderte er edelmütig.
Er hätte noch ewig damit weiter machen können die Sterne vom Himmel herunter zu erzählen, hätte Necro sich nicht entschlossen ihm einen Strich durch die Rechnung zu machen indem er seine Verletzung auf diabolische und hinterhältigste Weise noch verschlimmert hatte. Er verfluchte seinen besten Freund und ganz besonders das psychotische Weibsstück das ihm diese Verwundung zugefügt hatte und ihm damit nun die Nummer versaut hatte. Eine versaute Nummer war praktisch unmöglich im Nachhinein auszubessern! Eine schlechte Voraussetzung dafür dass das nicht weiterhin passieren würde war der Schwindel der langsam anfing sein Sichtfeld zu trüben. Vadim fuhr sich mit der Hand über die Augen in einem verzweifelten Versuch die Warnsignale seines Körpers zu vertreiben. Er konnte sich so etwas jetzt einfach gar nicht leisten. Eigentlich sollte er jedoch froh sein das Jinx ihn stützte ansonsten wäre er mit ziemlicher Sicherheit zusammen gebrochen. Der entzückenden Schauspielerin versicherte er natürlich genau das Gegenteil. "Oh nein nein. Zerbrecht euch nicht den hübschen Kopf wegen mir Lady Jinx. Ich hatte schon wesentlich schlimmere Verletzungen." Was war denn schon so ein so ein kleiner Blutverlust? Das Reiben seiner Augen schien Wirkung zu zeigen, denn so langsam verschwanden die Lichtflecken die sein Sichtfeld belästigt hatten. Es war also wieder alles bester Ordnung, überzeugte er sich selbst. Er konnte ziemlich überzeugend wirken, besonders auf sich selbst. Wild entschloss entwand er sich Jinx' stützender Umklammerung und bot ihr seinen gesunden Arm an damit sie sich bei ihm einharken konnte.
Glücklicherweise ließ sie sich nicht von seiner schlechten körperlichen Verfassung trügen und nahm seine Einladung für ein Glas Wein an. Wundervoll! "Wohlan, dann soll es so sein!" Sein schmerzverzerrter Gesichtsausdruck wurde wieder munterer um ihr zauberhaftes Lächeln gerecht zu erwidern, ganz im Gegensatz zu seiner Gesichtsfarbe. "Ich kenne eine ausgezeichnete Taverne die einen exellenten Tempranillo führen." Es war zudem die einzige Gaststätte bei der der Wirt noch mal ein Auge zudrückte wenn er seine Rechnung mal ein paar Tage später zahlte


→ Irish Pub " The dancing Leprechaun"
 13.07.15 7:18
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hoch, energiegeladen, neckend

Auffallende Merkmale :
Wolkentättowierungen, lange blaue Zöpfe

Ruf in der Stadt :
darin bemüht, sich einen Ruf als Schauspielerin aufzubauen

Gespielt von :
Cali

vJinx
Verrückte Schauspielerin ♥

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Jinx & Vadim
Dienstag, 03. März | Seitenstraße

Ihr ganz persönlicher Indiana schien absolut nicht mitzubekommen, dass er sich mit seinem Monolog ein bisschen zu sehr hineinsteigerte. Allerdings war die Schauspielerin in Jinx tolerant genug, ihn nicht zu unterbrechen und ihn sein kleines Stück zu Ende führen zu lassen - Schauspielehre, das war einfach bedeutend für sie. Besonders wenn er sich so viel Mühe gab und sich so in den Monolog einfühlte, das es fast wirkte als wäre er tatsächlich dieser Überzeugung.
Seine Story war an vielen Ecken und Kanten unglaubwürdig, aber er schmückte sie mit so viel Liebe aus, dass Jinx selbst während ihrer Versuche ihn zur Vernunft zu bringen Lächeln musste. Dieser Trottel hatte irgendwas an sich, was sie zum Schmunzeln brachte. Er war wohl einfach ein liebenswürdiger Trottel.
"Selbstredend, natürlich." Als er geendet hatte und der weiße Vierbeiner sie beide unterbrach schwang die Stimmung jedoch ein klein wenig um, aber nur um ihm zu Hilfe zu kommen da er ganz offensichtlich nicht gerade leicht verletzt war.
Ihr viel auf wie er sich über die Augen fuhr und das fast alles auf eine ernstere Verletzung hindeutete, was sie nicht wirklich beruhigte. Besonders nicht die Art, wie er es herunterspielte. Aber scheinbar kratzte die Wunde an seiner Würde also stellte sie ihn in dem Punkt nicht infrage sondern half ihm stattdessen einfach, ohne groß weiter nachzufragen.
Jinx stützte ihn dann gegen seinen Willen, was er erst ablehnte und dann doch dankbar anzunehmen schien. Sie war erleichtert darüber, wäre er jetzt stur geblieben hätte das ernsthafte Konsequenzen haben können.
Wenn es um Spaß ging war Jinx' Toleranzgrenze verdammt weit weg, mit ihr konnte man fast alles machen. Besonders die waghalsigen oder gefährlichen Sachen, manchmal auch Schnapsideen oder ähnlich Verrücktes. Aber wenn es ernst wurde dann wurde auch sie ab und zu ausnahmsweise mal ernst, was bei ihr wirklich nicht oft vorkam. Vielleicht kümmerte sie sich auch einfach so zuverlässig um ihn, weil sie ihn ... mochte.
Einen neuen Bekannten durfte man doch mögen, daran war nichts Verwerfliches. Abgesehen davon war es noch viel zu früh, als das sie es sich selbst eingestand. Er war bloß eine Beschäftigung für den Abend. Oder?
"Aber natürlich muss ich euch helfen, mein lieber. Nach allem was Ihr mir erzählt habt müsst Ihr ein wahrer Held sein und ein solcher darf keine verletzte Schulter haben - dann läuft er in Gefahr, die Hände zu verlieren! Und ein Held wie Ihr es seid braucht seine Hände." Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht und ihre Augen funkelten amüsiert über diesen galanten Wechsel zurück in die Rolle, auch wenn es nur für kurz war und ihren Jones bloß von seinen Schmerzen ablenken sollte.
"Nun gut, dann lasst uns diese Taverne mit dem guten Ruf besuchen", erwiderte sie dann auf seinen charmanten Vorschlag und ließ sich von ihm den Weg deuten, auch wenn sie es war die ihn dann einschlug.
Ihre neue Bekanntschaft war ja echt ein Abenteurer. Sie fragte sich wirklich, wo er diese Verletzung her hatte. Nicht eine Sekunde glaube sie das was er alles erzählt hatte, das gehörte mit Sicherheit alles zu seinem Spiel. Immerhin hatte sie auch nur Stuss erzählt und langsam war ihr auch die Laune vergangen, diese Rolle zu verkörpern. Ihrer Meinung nach hatte sie inzwischen wirklich genug für die Audition geübt.
Ihre langen blauen Zöpfe wippte hin und her, als sie fröhlich durch die Gasse sparzierte. Dabei bewegte sie wohl die Schulter ihres Verletzten etwas zu stark, was ihr aber nicht wirklich auffiel. Sie freute sich darauf, mit ihm etwas Trinken zu gehen. Und sie war gespannt darauf zu sehen, was der Abend dann noch so auf Lager hatte.

 18.07.15 10:32
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Rasse
Mensch

Beruf :
Schauspielerin im Theater von Cadysa

Größe :
1,68 m

Stimme :
hoch, energiegeladen, neckend

Auffallende Merkmale :
Wolkentättowierungen, lange blaue Zöpfe

Ruf in der Stadt :
darin bemüht, sich einen Ruf als Schauspielerin aufzubauen

Gespielt von :
Cali

vJinx
Verrückte Schauspielerin ♥

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Jinx & Vadim
Früher Mittwoch, 04. März | Seitenstraße | Kurz nach Mitternacht

Im Eifer der Flucht achtete die Blauhaarige nicht darauf, wo sie hinlief. Es ging ihr in erster Linie darum, Vadim und sich außer Reichweite der Polizei zu bringen, immerhin ließen sich im Gefängnis nicht sonderlich gut Abenteuer erleben. Vadim hatte mal wieder einen Moment des überflüssigen Heldenmutes, doch Jinx schaffte es ihn rechtzeitig einzusammeln bevor er etwas dummes anstellte.
Kaum waren sie aus dem Wald heraus taten sich die nächtlichen Lichter Cadysas vor ihnen auf. Im Dunkeln sah die Stadt ganz anders aus, jedoch hatte auch diese Atmosphäre ihren Charme. "Ich glaube wir haben ihn abgehängt", sagte Jinx und genoss es, die Verschwörungstheoretikerin zu spielen, als sie sachte Vadims Arm nahm und ihm über die Schulter sah, um sicher zu gehen, dass der Polizist ihnen nicht nachgerannt war. Dann richtete sie sich wieder auf und lächelte, obwohl man das in dem gedämpften Licht der Straßenlaternen nicht besonders gut sehen konnte. "Lass uns gehen", schlug sie selbstsicher vor ohne wirklich eine Ahnung davon zu haben, wo es als nächstes hingehen sollte. Bei Dunkelheit sah ohnehin alles anders aus und Jinx, übereifrig wie sie war, ließ sich von nichts und Niemandem beirren als sie eisern den Marsch in die Stadt antrat.
Die späte Stunde hatte jedoch auch ihre Vorteile. So wurde das skurrile Paar nicht mit fragenden Blicken bombardiert, denn ihre durchnässte, zerrissene Kleidung war in dem Halbdunkel kaum zu sehen, ebenso wie ihr zerstörter Zustand. Jinx hatte ohnehin keine großen Probleme damit, dank dem zerrissenen Kleid so leicht bekleidet herum zu laufen - ihre Alltagskleidung bedeckte sonst meist auch nicht viel mehr. Und Vadim... ja, sein Modegeschmack war ohnehin extraordinär. Er sah ja sonst auch so aus, als käme er aus einer anderen Zeit, die Nässe seiner Kleidung änderte da nicht viel daran.
"Wow, das hat Spaß gemacht", griff Jinx nach einer gefühlten Ewigkeit den Ausflug endlich auf um ihm ihr lang erwartetes Feedback zu geben - auch wenn sie das ihrer Meinung nach durch den Kuss schon längst getan hatte. Sie blieb in einer schmalen Nebenstraße stehen und drehte sich zu seinem hübschen Gesicht um, das durch die sanften Schatten noch viel edelmütiger aussah als es das ohnehin schon tat. Sie ertappte sich dabei, ihn verträumt anzustarren und löste die violetten Augen verlegen von seinem Antlitz, als sie mit dem Fuß über den Boden schabte um die aufkommende Stille zu durchbrechen.
Dann drückte sie das Kreuz durch und beschloss, sich für weitere nächtliche Aktivitäten alles offen zu halten. Die Nacht war doch schließlich noch jung (nicht wirklich) und ihre Energie kannte keine Grenzen (doch), also wieso nicht die freie Zeit (die sie nicht hatte) nutzen, um weiter Unsinn anzustiften? Ihr abenteuerlustiger Geist sah keine Barrieren, die sich ihrem Vorhaben in den Weg stellten, zumal Vadim nichts anderes eben noch am Portal vorgeschlagen hatte. "Also, was wollen wir jetzt noch mit dem Abend anfangen, hm?", fragte sie verspielt und nahm ihren blauen Zopf in die Hände, um an ihm herumzufummeln während sie Vadim neugierig anblickte.
In Gedanken zu all den Dingen wandernd, die sie noch unternehmen konnten, ließ sie den Blick schließlich nachdenklich durch die Straße wandern um sich selbst etwas Spaßiges einfallen zu lassen, immerhin würde ihr kreativer Kopf doch bestimmt etwas Spannendes zustande bringen. Doch während ihre Augen gedankenverloren die Umgebung erkundeten, hatte sie mit einem Mal ein Déjà-vu. War sie nicht vor kurzem schon einmal hier gewesen? Die Laterne dort vorne kam ihr seltsam bekannt vor... Und war das nicht der Schaufensterladen, vor dem sie am frühen Abend noch geprobt hatte?
"Sieh mal, wo wir gelandet sind", sagte sie verblüfft und tippte Vadim auf die Schulter, bevor sie auf ein paar zerknitterte Blätter Papier deutete, die vor dem kleinen Geschäft lagen: Ihr Skript. Sie hatte es nicht einmal wieder eingesammelt, als sie mit Vadim zu dem Pub gegangen war. Die morgige Theaterprobe fiel ihr siedend heiß wieder ein. Mit großen Augen starrte sie zu ihrem blonden Indiana Jones hoch. "Die Audition! Ich habe meine Aufführung ganz vergessen!"
Die Zeit mit ihrem Helden war wie im Flug vergangen, was ja eigentlich etwas Gutes war, jedoch hätte sie auf diesem Wege sogar beinahe den Text für die Aufführung verloren: Das Schicksal meinte es gut mit ihr, dass sie ihn nun hier doch noch wiederfand. Schnell sammelte sie die staubtrockenen Zettel von der Straße auf, die nun das einzig trockene an der Blauhaarigen waren. Wie sie gerade feststellen musste hatte sie wohl ein Talent dafür, Dinge zu verlieren. Und wo war eigentlich der Hut aus London abgeblieben?
 23.12.15 0:23
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