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Seitenstraße

vAnonymous
Gast

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Der Kerl war eine der wenigen freundlichen Seelen, die Viral bisher begegnet waren. Die meisten erschraken sich vor ihm oder mieden ihn ob seiner zerlumpten Erscheinung gänzlich. Der hier war anders, der lud ihm zu einem... Bier ein. Es schmeckte schon seltsam, aber der Mann trank es ja selbst und suchte dabei Gesellschaft. Es schien also etwas besonderes zu sein und das auszuschlagen wäre nun wirklich unhöflich gewesen. Zumal Gesellschaft dem Kater gut tun würden. Er zuckte also mit den Schultern ob der Erkenntnis, dass es nur halb so schlimm war, und nahm noch einen Schluck. "Wer ist schon gern allein" Irgendwie machte das Getränk den Kopf leicht und sorgte für angenehm gute Laune. Der zweite Schluck war schon weit weniger Bitter, er schmeckte dann auch die Hefe, die der Kerl ihm gegenüber erwähnte. "Du könntest sowas selbst machen? Nicht übel. Hefe ist schwierig zu handhaben, wird so schnell schlecht... Kannte einen, der vertrug Hefe gar nicht, hat den Raum immer verpestet, wenn er welche gegessen hatte" Viral grinste zuerst und lachte dann, irgendwie wurde er lustig gerade, während er den dritten Schluck nahm. Das Zeug war wirklich ein Zaubertrank, der seine grummelnde Art vertrieb.
"Wer, ich?", fragte er allerdings einen Moment verwirrt, bevor ihm klar wurde, dass der Kerl ja nur ihn meinen konnte. Klar, war ja keiner hier. "Ich bin Viral und wo ich herkomme... wenn ich das mal wüsste" Er kratzte sich am Hinterkopf. "Ich bin durch's Portal hier rein ge....stolpert. Meine Welt ist ganz woanders, wie hatten keinen richtigen Namen dafür. Wir nannten es meistens Dhar oder Terra, ein paar der Alten haben es Spiralwelt genannt. Ein paar Dinge sind der Welt hier ähnlich... aber im großen und ganzen ist es ganz anders. Und du, Schwarzhaar? Wo kommst du her? Und woher hast du das hier?" Er hielt die Bierflasche kurz hoch, bevor er den nächsten großen Schluck nahm.
 26.11.17 19:22
Rasse
Hybrid

Beruf :
Portalwächterin

Größe :
1,76 cm

Stimme :
kalt, gebieterisch, herrisch

Auffallende Merkmale :
Uniform ihrer Welt, dämonisches Mal auf ihrer Brust

Gespielt von :
Niko

vZephyr Hollis
The Weak perish.

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Erinnerungen flossen durch ihre Gedanken, nahmen sie ein und versetzten sie zurück in einen ihr unbekannten Zustand. Ein Zustand, der ihr Herz dazu veranlasste schneller zu schlagen. Doch nur sie war es, die sich daran erinnern konnte, wie sich seine Lippen auf den ihren angefühlt hatten. Wie es sich angefühlt hatte, als sein warmes Blut über den Dolch hinab über ihre Finger geflossen war. Wie er seinen letzten Atemzug für sie gegeben hatte. Die blauen Augen der Eishexe schlossen sich für einen Moment, als sie ihre Finger hinter ihrem Rücken verschränkte. Normalerweise wäre sie vorsichtiger – würde sich niemals in eine Haltung begeben, in der sie einen Angriff nicht sofort abwehren können würde. Doch gegenüber Sharif ließ sie diesen Schutz einfach fallen. Noch wusste sie nicht warum er wieder da war. Wie er es geschafft hatte dem Tod zu entkommen und ob er sich tatsächlich an nichts erinnern konnte. Doch Zephyr wusste dass sie es früher oder später alles erfahren würde. Und auf diesen Moment würde sie warten – oder etwas Abhilfe schaffen, sodass er schneller eintrat.
Als sie ihre Augen das nächste Mal öffnete begegnete sie einem beinahe überraschten Blick aus geweiteten, goldgrünen Augen. Erneut schien ihr Herz für einen Augenblick auszusetzen als sie darüber nachdachte weshalb er sie nun so verblüfft ansah. Hatte sie etwas falsches gesagt? Etwas, womit er vielleicht nicht gerechnet hatte? Das sie über vieles geredet hatten konnte es nicht sein, also lag es vielleicht an dem erwähnten Kuss? Hätte sie ihn vielleicht lieber in den Schatten ihrer Erinnerungen ruhen lassen sollen?
Aufmerksam beobachtete sie wie seine weißen Schakalsohren schwach in der Kälte des Windes zuckten, als er erneut nachdem erwähnten Kuss fragte. Nun war es an der blauhaarigen Hexe verwirrt die Augenbrauen zusammen zu ziehen und den Kopf etwas zur Seite zu neigen. Hatte er ihr nicht zugehört? Sie hatte doch grade von besagtem Kuss gesprochen, warum fragte er also erneut nach ihm? Emotionen und Gefühle für diese waren neu für die Hexe und das sie sich das ansehen ließ war ihr in diesem Augenblick wahrscheinlich nicht einmal bewusst. Dass es sie störte, war jedoch ebenso offensichtlich. Allerdings kam Zephyr nicht dazu etwas zu erwidern, denn noch bevor sie ihre Lippen zu einer Antwort hatte öffnen können, trat ihr geisterhafter Besucher einen Schritt näher an sie heran. Inzwischen waren es nur noch wenige Atemzüge sie ihre Körper voneinander trennten. Eine Tatsache, die die Hexe dazu zwang, zu dem Schakal aufzusehen. Normalerweise würde das einem Menschen wahrscheinlich die dominante Ausstrahlung nehmen, doch noch immer brodelte eine mächtige Kraft in der Hexe. Die sie selbst in diesem Moment nicht einfach zur Seite schieben konnte – und wollte. Sharif hatte schon einmal seine Abneigung gegenüber Monstern ausgedrückt. Hatte sie – zu recht – als eines betitelt. Doch warum schmerzte es, wenn sie darüber nachdachte? Es war die Wahrheit. Sie war ein Monster.
Nur noch nebensächlich schienen die Worte des weißhaarigen Mannes ihre Gedanken zu erreichen. Denn erst als sie seine Hand an ihren Haaren – so nah an ihrem Gesicht spürte, erwachte sie aus ihren Gedanken wieder und sah zu ihm hinauf. „Was geschehen ist, lässt sich nicht ändern,“ antwortete sie, wobei ihre Stimme an Kraft verloren hatte und nur noch durch den Wind hinfort getragen wurde. „Das wir uns nicht besser kennen lernen konnten, lag wohl auch teilweise an mir. Obwohl wir einen Kuss geteilt haben.. schienst du mir nicht grade zugeneigt zu sein.“ Erneut ein Stich. Ihre Finger lösten sich aus ihrer Verschränkung, während sie ihren Kopf und ihren Blick senkte und ihre Hand über ihre Brust legte. Woher kam dieser plötzliche Schmerz? Warum mussten Gefühle und Emotionen so verwirrend sein? Warum konnten sie nicht so klar wie die Kriegsführung in ihrem Land sein? Dann könnte Zephyr verstehen und handeln so wie sie es von sich gewohnt war.
Erneut schüttelte die blauhaarige Eishexe ihren Kopf, dieses Mal um all diese verwirrenden Dinge aus ihrem Kopf zu verbannen. „Vielleicht wäre es besser, wenn wir uns heute Nacht nicht begegnet wären,“ murmelte sie, während sie ihren Blick für ein letztes Mal hob. Verständnislosigkeit lag in ihren blauen Augen. „Deine Nähe tut Dinge mit meinen Gedanken die ich nicht verstehe. Die ich nicht nachvollziehen kann. Ich weiß nicht...“ Sie ließ den Satz unvollständig stehen. Sie wusste einfach nicht. Und ebenso wenig merkte sie, wie viel sie grade preisgegeben hatte. „Ich sollte gehen.“ Das sollte sie wirklich, doch gefangen zwischen dem weißhaarigen Mann vor sich und der kalten Wand in ihrem Rücken, schienen ihre Beine ihr den Dienst zu versagen. Ihr Verstand schrie sie an, dass es das Beste wäre erst einmal etwas Abstand zu Sharif zu gewinnen. Damit sie wieder zu klaren Gedanken zurück finden konnte, damit sie darüber nachdenken könnte was es nun zu tun gab. Doch ihr Herz wollte bei ihm bleiben. Immerhin war sie jede Nacht seit seinem Tod in diese Gasse gekommen, weil sie sich schuldig gefühlt hatte. Sie hatte bereut was sie getan hatte und sie hatte den Schakal, denn sie erst seit so wenigen Stunden gekannt hatte... vermisst.
Obwohl sie das Monster gewesen war, dass ihm erst sein Leben geraubt hatte.
 19.01.18 0:11
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Rasse
Wiedergänger

Beruf :
Seelenüberbringer, Sensenmann

Größe :
1,84 m

Stimme :
warm, sanft, etwas brüchig, leise

Auffallende Merkmale :
trägt eine weiße Maske mit einem lachenden Gesicht bei sich

Gespielt von :
Cali

vSharif
Spirit of Vengeance

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Sharif & Zephyr
Samstag, 05. Mai | Innenstadt

Sharif wusste nicht, ob es Beklommenheit war was er fühlte. Vielleicht wäre es angebracht gewesen, unter diesen rätselhaften Umständen in dieser dunklen Gasse mit Jemandem, der vorgab ihn gut zu kennen, doch er fühlte sich nicht beklommen. Ihm war nicht einmal wirklich kalt… oder war das Einbildung? Er war sich nicht sicher. Noch nie zuvor, seit er ein Gefühl für diesen Körper erhalten hatte, war er sich dessen was er fühlte so unsicher gewesen.
Und damit schien er nicht der Einzige zu sein, was nicht nur ihn, sondern auch sein Gegenüber verwirrte. Zephyrs blauen Augen sah er die Unsicherheit an... Augen, die ihn anblickten, als wäre seine bloße Existenz ein Rätsel das sie nicht lösen konnte. Zu gern würde er ihr bei dem Lösen helfen - ob es dieses namenlose Wärmegefühl in ihm war, das da aus ihm sprach wusste er nicht -, doch er konnte es nicht. Und mehr als die kaum zu spürende Geste an ihrem Haar wagte er auch nicht zu vollführen, wo doch die warnenden Worte Mairins und Sofiels noch so frisch in seinen Ohren nachklangen.
Wortlos verfolgte er die Blickrichtung der Blauhaarigen mit, darauf bemüht nicht zu versuchen aus ihren Gesten zu schlussfolgern. Seitdem er sich auf die Suche begeben hatte, ging er an nichts unvoreingenommen heran. Und auch wenn etwas in ihm danach rief, gerade bei dieser Frau keine Ausnahme zu machen, wollte er es um ihrer Worte Willen versuchen.
Sharif sollte sich noch lange nach diesem Abend die Frage stellen, warum er dieser Schönheit einst nicht sehr zugeneigt gewesen war. Ein weiteres der vielen Rätsel, die sein früheres Leben umkreisten, vielleicht dazu verdammt niemals gelüftet zu werden. Doch in diesem Augenblick konnte er sich wahrlich nicht vorstellen, was ihn an ihr abgeschreckt haben konnte. War er vielleicht schüchtern gewesen? Aus irgendeinem Grund konnte er sich das nicht vorstellen.
Doch ihre nachfolgenden Worte sollten den kleinen Augenblick, in dem es ihm scheinbar fast gelungen war die Blauhaarige aus ihrer eisigen Reserve zu locken, schnell wieder revidieren. Ihre Worte ließen ihn seine Hand zurücknehmen, als er begriff was sie damit sagen wollte. Doch nur für kurz: Denn bevor sie sich von ihm abwenden konnte, nahm er sie noch einmal am Arm. "Zephyr-"
Eiseskälte fuhr ihm bei der Berührung durch den ganzen Körper. Auch seine Hand schien plötzlich heruntergekühlt zu sein und gab diese Kälte blitzartig an Zephyr weiter, an genau der Stelle an ihrem Arm an der er sie festgehalten hatte. Als würde ihn eine innere Kraftwelle erfassen, glitt eine frostige Gänsehaut über seine Hände und schließlich bis über seinen ganzen Körper. Alarmiert starrte er die Blauhaarige an, die sich nicht von der Stelle gerührt hatte und ihm noch immer nah war - auch wenn er schon lange losgelassen hatte… und auch wenn sie gesagt hatte, dass sie gehen sollte.
Aber er trug doch Handschuhe... Zephyrs Arm war von einem Ärmel ihres weißen Mantels sowie ihren eigenen, schwarzen Handschuhen bedeckt. Die unerwartete Kälte hatte ihn noch immer im Griff. Und da war es wieder; leise in der Ferne, als wäre es endlos weit entfernt, hörte er den rachsüchtigen Ruf, der in seiner Seele ein Echo auslöste. Und kaum hatte er einen Blick in jene Ferne geworfen, sah er zurück zu Zephyr, mit Augen die leer waren. Augen, in denen sich nur Zephyrs Spiegelbild zeigte, umgeben von Leere.
Nur solange, bis der nächste Wimpernschlag sowohl die Kälte als auch die Leere in Sharifs Augen davon wehte, um lediglich einen dumpfen Hall in seiner Brust zurück zu lassen. Auch wenn er schon lange losgelassen hatte, hielt er noch immer seine eigene Hand vor sich als gehöre sie nicht zu ihm.
Erst viel später nahm er sie endlich herunter. Er sah Zephyr daraufhin einen langen Moment nicht in die Augen.
Er konnte sich die Fragen hier nicht stellen, die ihn plagten. Nicht, während er so unsicher war, wie er diese Frau einsortieren, überhaupt mit ihr umgehen sollte... und nicht, während er in so großem Konflikt mit seinem Herzen stand, das scheinbar seine Entscheidung schon lange gefällt hatte. Er sagte auch zu Zephyr nichts, ließ die Kälte, die sie beide gerade gefangen genommen hatte, unausgesprochen. Sein Angebot von vorher stand noch, dass er sich selbst mit ihrer Hilfe finden wollte… doch die Zeichen waren eindeutig. Und er wollte noch nicht darüber nachdenken, was all das zu bedeuten hatte. Bisher hatte er sich noch nie so stark gewünscht sein früheres Ich besser zu kennen, als in diesem Augenblick.
"Ich hoffe wir sehen uns wieder." Er hatte nicht verhindern können, dass diese Worte seinen Mund verließen und er bereute sie in der Sekunde, in der er sie aussprach. Nein! Er hatte das ausführlich mit Sofiel besprechen wollen, ja sogar Máirín zu Rate ziehen wollen - und nun tat er doch noch Unüberlegtes vorweg. Er sah auf und als er sie ansah, war von der Reue die er verspürte nichts in ihm zu erkennen. Er wollte sie wiedersehen. Er kannte sie nicht, wusste nicht ob sie glaubwürdig war, wusste rein gar nichts über sie. Aber konnten Herzen lügen?
Dann zuckten seine Ohren ein letztes Mal. Er senkte den Blick und trat den Schritt zurück, den er zuvor nach vorn getreten war. Somit stellte er den Abstand wieder her, doch nicht die Distanz. War da je Distanz zwischen ihnen gewesen? Er fühlte sich, als hätten sie ein ganzes Leben miteinander geteilt, so sehr reagierte er auf die Anwesenheit dieser Frau. Doch auch er sollte besser gehen.... bevor er Fehler beging, die er nicht mehr rückgängig machen konnte - und seine einzige Chance vertan hätte, noch bevor er in diesem Leben überhaupt erst richtig angekommen war. "Gib Acht, Zephyr…", waren seine letzten leisen Worte, bevor er sich endlich herumdrehte. Er ließ seine noch immer kalte Hand in seine Manteltasche gleiten und machte sich auf, die Seitenstraße zu verlassen und zur Kirche zurück zu gehen... doch nicht, ohne sich am Ende der Straße noch einmal nach ihr umzudrehen.


- Tbc: Wird nachgetragen -
 19.01.18 20:34
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kalt, gebieterisch, herrisch

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Uniform ihrer Welt, dämonisches Mal auf ihrer Brust

Gespielt von :
Niko

vZephyr Hollis
The Weak perish.

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Tief in ihrem Inneren wusste Zephyr, was sie zu tun hatte. Was das Beste wäre – für sie und für Sharif. Dass er sich nicht daran erinnern konnte, was geschehen war, sollte ein Vorteil für die blauhaarige Eishexe sein – sie könnte es ausnutzen. Doch wann immer sie sich in seiner Nähe befand, schienen ihre Gedanken in einem undurchsichtigen Strudel unterzugehen. Dann übernahm ihr Herz die Führung – und da lag das Problem. Zephyr war ein Monster. Sie hatte getötet, empfand Spaß daran anderen Leuten Schmerzen zuzufügen und zu kämpfen. Sie hatte niemals auf das gehört, was ihr Herz ihr gesagt hatte, doch mit Sharif schien es anders zu sein. Vielleicht war das auch der Grund, weshalb sie in seiner Nähe ständig die Kontrolle über ihre Kräfte verlor. Etwas, dass auch geschah, als er seine Hand nach ihr ausstreckte und sie am Arm packte.
Sie spürte, wie sie die Kontrolle über die Kälte in sich verlor. Wie ihre Kraft, die stets ihren eigenen Körper umgab au den Körper des weißhaarigen Mannes überging. Schon bevor sie Sharif das Leben geraubt hatte, hatte seine Nähe zu der Hexe stets zur Folge gehabt, dass sie die Kontrolle über die Kräfte in ihr verlor. Etwas, dass noch nie passiert war, denn immerhin hatte sie ihre Fähigkeiten über die Jahrzehnte und Jahrhunderte ihres Lebens perfektioniert. Nur Sharif hatte es innerhalb dieser Zeit geschafft solch eine Wirkung auf sie auszuwirken – etwas, dass ihm in diesem Moment zum Nachteil wurde.
Beinahe so etwas wie Verzweiflung stieg in ihr auf, als sie energisch einige Schritte zurück machte und ihrem Arm dem Griff Sharif's entwandte. „Es tut mir Leid... Ich habe die Kontrolle über meine Kräfte verloren...“ Ihre Stimme war nur noch leise, als sie ihren Blick zum Boden senkte und für einen Moment die Augen schloss. Sie musste all ihre Konzentration aufbringen um ihr Herz und ihre Kraft zu beruhigen. Es dauerte einen Moment, doch die Kälte, die sich um die Eishexe gebildet hatte, verging wieder und als sie das nächste Mal ihre Augen öffnete, verbarg sich Trauer und Schmerz hinter dem Blau, dass sonst nur kalte Unberechenbarkeit.
Und obwohl sie gesagt hatte, dass es besser wäre, wenn sie nun gehen würde – wenn sie gesagt hatte, dass es besser wäre, wenn die beiden sich niemals wieder getroffen hätte, rührte sich die Hexe nicht weiter von der Stelle. Dabei wusste sie doch, dass all dies kein gutes Ende nehmen konnte. Weder wusste sie warum Sharif nun wieder lebendig – aber ohne Erinnerungen – vor ihr stand, noch wusste sie so etwas überhaupt möglich war. Sie war sich zu 100 % sicher, dass sie ihm den Dolch durch sein eigenes Herz gestoßen hatte. Seine Überlebenschance war gleich Null, also warum stand er nun wieder vor ihr? Und warum schien es so.. als würde sich die blauhaarige Eishexe darüber freuen? Warum musste es so etwas wie Gefühle bloß geben? Sie waren nur eine Last, verwirrten den klaren Verstand und hielten die Hexe davon ab so zu handeln wie sie es eigentlich tun würde.
Ich hoffe wir sehen uns wieder. Worte, die nie jemals jemand zu Zephyr sagen sollte. Schon gar nicht jemand, der schon einmal von ihr getötet worden war. Also.. warum freute sie sich, dass er diese Worte nun an sie richtete? Für einen Augenblick schien unendliche Stille zwischen den beiden zu herrschen, ehe sich die Hexe von dem weißhaarigen Mann wegdrehte und die Hand hob. Sie konnte spüren wie stark ihr Herz innerhalb ihrer Brust schlug und ohne es wirklich verhindern zu können, zeichnete sich auf ihren Lippen ein schwaches Lächeln ab. „Das hoffe ich auch. Vielleicht unter besseren Umständen...,“ murmelte sie leise, ehe sie sich endgültig darauf machte die Gasse zu verlassen. Die letzten Worte des weißhaarigen sollte sie nicht mehr hören, zu ohrenbetäubend war das Klopfen ihres eigenen Herzens und die Wärme, die scheinbar durch jede Faser ihres Körpers zu fließen schien. Für diesen einen Moment wollte sie nicht daran denken was alles passieren konnte – was alles passieren würde, wenn sie sich erneut auf dieses Spiel einlassen würde. Und sie wollte nicht darüber nachdenken, wie es möglich war, dass Sharif nun wieder vor ihr stand. Das einzige was sie wusste war, dass sie glücklich darüber war ihm ein weiteres Mal in die Augen geblickt zu haben. Selbst die Reue und die Schuldgefühle verstummten für einen kurzen, leisen Moment. Nur das Geräusch ihrer Absätze hallte noch durch die Gasse, ehe auch die blauhaarige Hexe verschwand.

Tbc.: [Wird nachgetragen]
 31.01.18 13:35
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Rasse
Vampir

Beruf :
Schülerin

Größe :
1,75m

Stimme :
Leichter irischer Akzent, weiche, angenehme Stimme

Auffallende Merkmale :
Besitzt kein Spiegelbild, wird von Kameras nicht wahrgenommen

Ruf in der Stadt :
Noch Keiner

Gespielt von :
Dami

vElaine Gardner
La Sombra

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Datum: 20.06.
Uhrzeit: 02:15 Uhr

Elaine stolpert in die Gasse und stützt sich an de, Gebäude zu ihrer linken ab. Sie zittert wie verrückt und hebt ihre freie Hand, um ihre Reißzähne zu verstecken, die reflexartig ausgefahren waren, als sie an dem jungen Mann auf der Fußgängerzone vorbei gegangen war.
Für einige Sekunden bleibt sie an der Wand abgestützt, dann schlägt sie die Hände vors Gesicht und bricht sie schluchzend zusammen. „Warum?! Warum ausgerechnet ich?“ Für einige Minuten kniet Elaine zusammengekauert in der Gasse, bevor sie sich über die Augen wischt und tief und bewusst durchatmet.
Sie wischt über ihre Augen und verzieht das Gesicht, als sie das Blut an ihren Fingern sieht. Nachdem sie sich aufgerappelt hat holt sie eine Packung Taschentücher aus ihrer Umhängetasche und versucht, das Blut von ihren Fingern und ihrem Gesicht zu wischen. Ihre Reißzähne haben sich mittlerweile zurückgezogen und nun, da sie sich beruhigt hat, ist sie bis auf die Bewegung ihrer Arme ungewöhnlich regungslos.
 29.06.19 15:55
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Rasse
Hybrid

Beruf :
Detektiv / Alchemist

Größe :
1,82m

Stimme :
Tiefe, volle, glatte und entspannte Stimme

Auffallende Merkmale :
Älterer Kleidungsstil, violette Augen, Monokel

Gespielt von :
Niko

vWilliam Owl
hoo cares?

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Seitenstraße

First Post | 20. Juni | 02:17 Uhr | Milde Nacht, Bewölkt


Aufmerksam folgten die Augen des jungen Mannes der dunklen Gestalt. Es war bereits später in der Nacht und auch wenn Owl infrage stellte, was eine junge Frau zu dieser Uhrzeit hier draußen wollte, notierte er sich dieses Detail nur im Hinterkopf. Nick hatte ihn zu diesem mehr als langweiligen Fall gedrängt, damit die Detektei wieder etwas Geld einspielen würde – und auch wenn William nicht wirklich begeistert darüber war, hatte er letzten-endlich zugestimmt. Während die dunkelhaarige Frau in eine naheliegende Gasse verschwand, tat Owl es ihr gleich – außerhalb ihres Sichtfeldes ließ er seine Eulengestalt hinter sich und nahm seine wahre Gestalt an. Einen kurzen Moment richtete er sich seine Jacke und den Kragen ehe er sich die magischen Spuren der Frau ansah. Zerstreut, chaotisch und blass. Das Mädchen stand unter hohem Stress und im Angesicht der Situation fragte sich Owl für einen Moment, ob es besser wäre sich als vorbeikommender Fremder helfend zu ihrer Seite zu stellen.
Nick hatte nie etwas davon gesagt, dass sich Owl bei diesem Auftrag diskret verhalten sollte – weshalb er es auch nicht tat. Und immerhin wusste das Mädchen nicht, wer er war. „Entschuldigen Sie, aber geht es Ihnen gut?“, fragte er mit sanfter Stimme, während er die Gasse betrat. Das junge Mädchen war beinahe reglos bis auf die Bewegung ihrer Arme, die darauf hindeutete, dass sie sich etwas aus dem Gesicht putzte. Hatte sie geweint? Ihr Stress schien größer zu sein, als Owl bisher angenommen hatte. Abgesehen davon hatte er zwar Informationen über die junge Frau bekommen, aber einen Reim auf diesen Auftrag konnte er sich bisher nicht machen. Er blieb mit etwas Abstand zu der Frau stehen, immerhin wollte er sie nicht in Bedrängnis bringen. „Ich habe gesehen wie sie überstürzt in die Gasse gerannt sind und wollte mich vergewissern, dass Ihnen nicht passiert ist, junge Frau.“
 29.06.19 16:12
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Besitzt kein Spiegelbild, wird von Kameras nicht wahrgenommen

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Noch Keiner

Gespielt von :
Dami

vElaine Gardner
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Für einen Moment ist Elaine wie gelähmt, als sie die Stimme eines Mannes hört. „Oh nein… Bitte, bitte nicht jetzt…“ Mit zitternden Fingern tastet sie über ihr Gebiss um zu sehen, ob die Reißzähne immer noch da sind. Nachdem sie sich vergewissert hat, dass die Zähne sich zurückgezogen haben, entspannt sie sich etwas und reibt sich über ihre schmerzenden Augen.
Sie atmet noch einmal tief ein und aus, bevor sie sich zu dem Fremden umdreht, darauf konzentriert, dass ihre Reißzähne sich nicht wieder zeigen. Ihr Gesicht ist noch bleicher als es zuvor war und blutverschmiert, wobei das Blut sichtbar von ihren Augen ausging. Elaine, unwissend ob des grausigen Anblicks den sie bietet, antwortet mit heiserer Stimme: „Machen sie sich keine Sorgen. Ich hab nur einen Moment für mich gebraucht, die letzten paar Wochen waren sehr stressig.“
Elaine mustert ihr Gegenüber vorsichtig; ein junger Mann mit blonden, etwas wilden Haaren und blass-violetten Augen. Er ist etwas größer als sie und hat ein schmales, symmetrisches Gesicht. Seine Kleidung erscheint Elaine etwas altmodisch, aber nach kurzem Überlegen entscheidet sie sich, darauf nicht einzugehen. „Ob er wohl auch anders ist…“, fragt sie sich im Stillen, behält diesen Gedankengang aber für sich, während sie auf seine Augen konzentriert bleibt; unsicher ob er Kontaktlinsen trägt oder das seine natürliche Augenfarbe ist.
 29.06.19 18:11
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Gespielt von :
Niko

vWilliam Owl
hoo cares?

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Verwundert hob der blonde Mann eine Augenbraue, als sich die zierliche Gestalt zu ihm umdrehte. Ihr blasses Gesicht ließ darauf schließen, dass ihre Worte gelogen waren. Sorgen waren angebracht, dass das, was die Verwunderung im Gesicht des Detektivs auslöste, waren die Tränenüberströmten Wangen. Gefärbt im dunkelsten Rot, dass er jemals gesehen hatte. Ein leises Seufzen entwich seinen Lippen, ehe er mit einer Hand in die Innentasche seines Mantels griff und ein Stofftaschentuch hervorholte. Eines, dass seine Initialen trug. „Es geht gegen meine Natur einer jungen Dame wie Ihnen zu widersprechen, aber es scheint, als wäre der Stress größer als sie vor einem Fremden zugeben wollen würden“, erklärte er, während er ihr, dass Taschentuch mit einem sanften Schimmer in den violetten Augen hinhielt. Er konnte gut verstehen, dass sie Dinge hatte, die sie verbergen wollte. Wer hatte das in dieser Stadt nicht? Denn wenn es eines gab, was Owl in seiner kurzen Zeit in dieser Stadt gelernt hatte war, dass man den Leuten immer nur vor den Kopf schauen konnte – oder in seinem Fall, zumindest bis in die magischen Spuren hinein. Doch was verbarg sich dahinter?
Owl verbarg die Gedanken hinter einem sanften Gesichtsausdruck, während er noch einmal in die Tasche griff. Er war sich sicher, dass er noch ein Fläschchen des Reinigungswassers mit sich trug – normales Wasser, dass er eigentlich dazu nutzte, um Materialien, die er verzauberte zu reinigen. Es dauerte eine Sekunde, aber als er das Fläschchen fand, hielt er ihr dieses ebenfalls hin. „Vielleicht lässt sich ihr Gesicht mit diesem Wasser etwas besser reinigen, Miss“, erklärte er ihr in ruhiger Stimmlage. Im Moment erinnerte sie ihn an ein verängstigtes, unwissendes Tier, dass einem Jäger gegenüberstand – wobei es wohl von außen eher andersherum sein sollte. Schwarze, glatte Haare. Rote Tränen. So langsam verstand Owl welcher Natur dieser Auftrag entsprungen ist. „Und ich möchte Ihnen wirklich nicht zu Nahe treten, aber ich denke, etwas Sorge ist in diesem Fall angebracht.“ Er deutete mit einem Nicken auf ihre Wangen – um die Tränen und die blasse Gesichtsfarbe noch einmal zur Geltung zu bringen.
 29.06.19 18:28
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Dami

vElaine Gardner
La Sombra

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Elaine schluckt hart, als der junge Mann sie auf die halb getrockneten Tränen, die noch an ihrem Gesicht kleben, aufmerksam macht. Elaine kommt zögerlich auf den Fremden zu und nimmt das Taschentuch und das Wasser von ihm. Sie nuschelt leise: „Danke. Und bitte machen Sie sich keine Sorgen, es sieht viel schlimmer aus, als es ist.“
Elaine setzt ein schiefes Lächeln auf und fängt an, sich das Blut von den Wangen und vom Kinn zu wischen. „Wie kann jemand so entspannt sein, wenn er jemanden sieht, der Blut weint?“, überlegt sie, während sie das Taschentuch auswäscht und sich dann wieder übers Gesicht wischt. Ihre Finger zittern leicht und sie muss sich zusammenreißen, um das Taschentuch nicht zusammenzuknüllen. Schließlich, nachdem sie fast alles weggewischt hat und nur eine kleine rote Kruste neben ihrem linken Auge übrig geblieben ist, nimmt sie das Taschentuch runter und entspannt sich ein bisschen.
Elaine fragt mit etwas mehr Selbstvertrauen: „Ist alles weg?“ Ihre Haltung ist immer noch leicht abwehrend, aber sie erscheint nicht mehr so durcheinander. Für einen Moment lächelt sie sogar, während sie ihr Gegenüber noch einmal mustert, diesmal etwas aufmerksamer. Für sie ist er von einem leichten, hellblauen Schimmer umgeben. Sie kneift die Augen zusammen, aber nach einem Moment verschwindet er wieder.
 29.06.19 20:25
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Gespielt von :
Niko

vWilliam Owl
hoo cares?

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Nachdem die junge Frau ihm sowohl Taschentuch als auch, dass Glasfläschchen mit dem Wasser abgenommen hatte, verschränkte der blonde Detektiv für den Moment die Arme. Der Auftrag an sich schien ihm noch immer uninteressant, doch schien hinter den einzelnen Gründen viel mehr zu stecken. Und das, dass Mädchen von sich aus berichtet in den letzten Wochen unter großem Stress gelitten zu haben, ließ Owl auch nicht außer Acht. Die Gründe für diesen Stress waren ihm noch unbekannt, aber er war entschlossen etwas mehr darüber herauszufinden. Doch auch wenn sie Entschlossenheit groß war, wusste Owl dass diese junge Frau ihre Probleme niemals mit einem Fremden besprechen würde. Seine Möglichkeiten waren also begrenzt. Und da er immer noch nicht wusste, ob sein Auftraggeber es gutheißen würde, dass er sich dem Mädchen gezeigt hatte, ließ er die Idee fürs Erste fallen. Vielleicht hatte sich der Auftrag auch schon bald damit erledigt.
Sein Blick fiel auf die zitternden Finger der dunkelhaarigen, die sich langsam aber stetig mit dem Taschentuch über die Wangen fuhr und die Blutspuren verschwinden ließ. Nur ein kleines bisschen, etwas rote Kruste blieb an ihrem linken Auge zurück. Dennoch schien sie langsam wieder etwas Kraft zurückzugewinnen, ihre Stimme war sicherer und in ihr erklang Selbstvertrauen. Etwas, dass man zeigte, sollte, wenn man um 2 Uhr Nachts alleine unterwegs war. „Fast, sie haben noch etwas an ihrem linken Auge, Werteste,“ erklärte er, während er sich selber an die Stelle im Gesicht tippte, an der bei ihr noch die Kruste zu sehen war. „Dennoch sehen sie schon besser aus. Auch, wenn sie mir noch reichlich blass erscheinen. Wenn es Ihnen nicht aus macht und nicht unangenehm ist, würde ich Ihnen anbieten, Sie nach Hause zu geleiten. Es ist schon spät und sie sollten um diese Uhrzeit nicht mehr alleine unterwegs sein,“ erklärte er lächelnd. Zudem würde, dass heißen, dass sie vielleicht etwas Vertrauen in ihn gewann. Und er mehr Zeit hätte etwas wichtiges herauszufinden. Etwas, dass er seinem Auftraggeber dann übermitteln könnte, um den Fall zu den Akten zu legen. Doch auch wenn er im Moment viel an seine Arbeit dachte, waren seine Worte höflich und ernst gemeint. Eine Frau sollte um diese Tageszeit besser auf sich acht geben, in seinen Augen.
 29.06.19 20:42
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Rasse
Vampir

Beruf :
Schülerin

Größe :
1,75m

Stimme :
Leichter irischer Akzent, weiche, angenehme Stimme

Auffallende Merkmale :
Besitzt kein Spiegelbild, wird von Kameras nicht wahrgenommen

Ruf in der Stadt :
Noch Keiner

Gespielt von :
Dami

vElaine Gardner
La Sombra

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Elaine wischt über die Seite ihres Auges, um das letzte Bisschen Blut zu entfernen. Als ihr Gegenüber anbietet, sie nachhause zu begleiten, erstarrt sie und ballt die Hände wieder zu Fäusten. Sie schüttelt den Kopf energisch und widerspricht mit sichtbarer Panik: „Nein, das ist nicht nötig! Ich kann gut auf mich selbst aufpassen!“ Ihre Fangzähne zeigen sich erneut und als sie diese an ihrer Lippe spürt, spannt sie sich wieder an.
Sie atmet tief durch und massiert ihre Schläfen für ein paar Sekunden. Dann sagt sie mit etwas ruhigerer Stimme: „Es tut mir leid, ich hätte Sie nicht anschreien sollen. Ich denke, ich schulde ihnen eine Erklärung.“ „Bitte denk nicht, dass ich wahnsinnig bin…“ Elaine seufzt leise und massiert sich nochmal die Schläfen.
Sie zittert leicht, und mit jedem Wort wird deutlicher wie schwer es ihr fällt, über dass, was ihr widerfahren ist, zu sprechen: „Ich bin eine Vampirin. Ich wurde vor nicht einmal 6 Wochen gewandelt und es ist alles noch sehr neu für mich. Die Kontrolle über meine Fähigkeiten und Instinkte ist bisher noch kaum gegeben und ich bin in diese Gasse gerannt, weil ich den Drang hatte, einen jungen Mann zu beißen und sein Blut zu trinken. Ich habe keine Angst vor ihnen oder denke, dass sie mir weh tun wollen; Ich habe Angst, dass meine Instinkte die Überhand nehmen und ich ihnen weh tue.“ Elaine atmet tief durch und wischt sich über die Augen, um die Tränen zu verstecken, die angefangen haben, sich zu bilden.
Sie zittert immer noch, und in diesem Moment sieht sie sogar noch hilfloser aus, als sie zuerst erschien.
 30.06.19 15:24
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Rasse
Hybrid

Beruf :
Detektiv / Alchemist

Größe :
1,82m

Stimme :
Tiefe, volle, glatte und entspannte Stimme

Auffallende Merkmale :
Älterer Kleidungsstil, violette Augen, Monokel

Gespielt von :
Niko

vWilliam Owl
hoo cares?

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Verwundert über den plötzlichen Gefühlsausbruch seines Gegenübers, verschränkte Owl die Arme und blieb für den Moment ruhig stehen. Es schien, als würde sich der aufgestaute Stress der letzten Woche scheinbar nun einen Weg nach Außen bahnen – eine gute Möglichkeit, eben jenen Stress abzubauen. Der blonde Detektiv konnte gut nachvollziehen, wie sich das junge Mädchen vor ihm fühlen musste und trug es ihr deshalb auch keineswegs nach für einen Moment die Kontrolle verloren zu haben. „Sie müssen sich nicht bei mir entschuldigen,“ erklärte er in einem sanften Tonfall. Wobei er die Erklärung dennoch mit einem interessierten Lächeln annahm. Immerhin war es seine Aufgabe mehr über das Mädchen herauszufinden. Zumindest... hatte er es sich zur Nebenaufgabe gemacht.
Eine Erklärung ließ nicht lange auf sich warten. Vampirin. Nun verstand Owl besser als zuvor, warum sie sich so zerbrechlich gab. Wenn sich das Leben erst vor sechs Wochen so drastisch verändert hatte, dann bestand die Möglichkeit, dass sich die dunkelhaarige Frau noch immer nicht an ihr neues Leben angepasst hatte. Im Gegensatz zu ihm hatte sie nicht die Möglichkeit gehabt mit ihren Fähigkeiten und Eigenarten aufzuwachsen und sie besser kennenzulernen. Sie musste all dies nun nachholen.
Aufmerksam ließ er seinen Blick auf ihr Ruhen, bemerkte das leichte Zittern ihres Körpers. Es schien ihr wirklich schwerzufallen über all das zu sprechen – doch die Erfahrung hatte ihm gezeigt, dass es manchmal sehr gut war, alles was einem auf der Seele lastete frei zu lassen. „Ich verstehe,“ murmelte er leise, während er keine Anstalten machte auch nur einen Schritt vor ihr zurückzuweichen oder Angst zu zeigen. Wenn sie wirklich die Kontrolle verlieren würde, hatte Owl Möglichkeiten sich zu verteidigen. „Nun, ich würde dennoch sagen, dass sie eine gewisse Stärke in sich tragen. Trotz ihrer übermenschlichen Instinkte haben sie sich entschlossen zu handeln und haben von dem, was sie verlocken wollte, Abstand genommen. Eine einfache Lösung um seinen Instinkten aus dem Weg zu gehen,“ schlussfolgerte er nachdenklich. „Dennoch ist es wohl nun an mir zu sagen, dass Sie sich keinesfalls Sorgen um mich machen müssen. Sollte es dazu kommen, dass sie ihre Kontrolle verlieren, habe ich ebenfalls Möglichkeiten mich zu schützen,“ fügte er seinen vorigen Worten hinzu, ehe er seinen Mantel auszog und ihr zaghaft über die Schultern legte. Er wusste nicht, ob ihre Spezies ein Wärmeempfinden besaß, doch selbst wenn nicht sollte der Mantel ihr etwas Sicherheit schenken. Geborgenheit. Zumindest soweit, dass sie sich beruhigen konnte. „Es gibt also keinen Grund sich zu fürchten.“
 30.06.19 15:43
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Dami

vElaine Gardner
La Sombra

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Elaine zieht den Mantel um sich herum zusammen. Sie hat immer noch Tränen in den Augen, aber das Zittern lässt langsam nach, während der junge Mann sie beruhigt. Zum ersten mal, seit sie hier angekommen war, fühlt sie sich zumindest ein bisschen sicherer. Sie reibt sich über die Augen, und sieht ihm in die Augen. „Warum ist er so sanft? Er kennt mich doch gar nicht.“ Sie zieht eine Haarsträhne zur Seite und versucht sich an einem Lächeln, als sie hoch zu ihrem Gegenüber blickt.
Mit ruhigerer und warmer Stimme sagt sie: „Danke. Sie sind ehrlich gesagt der erste, mit dem ich über die ganze Angelegenheit rede. Na ja, abgesehen von dem Mann, der mich zu dem gemacht hat, was ich bin.“ Elaine seufzt und schließt ihre Augen für einen Moment. Für einige Sekunden sieht sie sich wieder in der Kellerwohnung, in der sie nach ihrer Wandlung aufgewacht war, und sie fängt wieder an, zu zittern.
Sie ballt ihre Hände zu Fäusten und beißt sich fest auf die Unterlippe. In einem Versuch, sich zu beruhigen, versucht sie, sich auf andere Erinnerungen zu konzentrieren. Erst nachdem das Zittern nachlässt, öffnet sie die Augen wieder. Sie blickt wieder auf und macht einen Schritt auf den jungen Mann zu. Sie sagt: „Ich sollte mich wahrscheinlich vorstellen. Mein Name ist Elaine Gardner. Darf ich fragen, wie Sie heißen?“ Sie versucht, zu lächeln und kommt ihrem Gegenüber noch einen Schritt näher. Ihre Augen sind leicht gerötet und sie erscheint immer noch ein bisschen durcheinander, aber sie ist sichtlich weniger angespannt.
Elaine reibt sich über den Nacken und denkt für einen Moment nach. Sie fragt zögerlich: „Sie haben angeboten, mich nachhause zu begleiten; steht das Angebot noch? Und wäre es okay, wenn ich mit Ihnen über das rede, was mir passiert ist, während Sie mich nachhause bringen? Ich… ich fühle mich ziemlich allein, seit ich gewandelt wurde. Meine Familie weiß nicht, was mir passiert ist und ich weiß nicht, ob ich ihnen das antun kann.“ Elaine seufzt und zieht den Mantel noch etwas enger um sich herum. Auch wenn er sie nicht wärmt, fühlt sie sich doch ein bisschen geborgen.
 01.07.19 9:14
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Tiefe, volle, glatte und entspannte Stimme

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Niko

vWilliam Owl
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Es wunderte William nicht zu hören, dass das Mädchen sich noch niemandem anvertraut hatte. Zu seiner Jugend hatte man ihm deutlich erklärt, dass er seine Fähigkeiten niemals in der Öffentlichkeit zeigen durfte. Zu groß war die Gefahr, dass die Menschen abweisend oder gar verängstigt auf die reagieren würden. Doch in der heutigen Zeit hatte sich vieles verändert – selbst William war überrascht gewesen, als er von der Offenheit dieses Jahrhunderts erfahren hatte. Und tatsächlich genoss er es, sein wahres Wesen nicht weiter verbergen zu müssen.
Fasziniert darüber, wie offen die junge Frau mit ihm war, ließ er seinen Blick niemals von ihr ab. Jede Reaktion, jedes Lächeln, jedes Zittern – je mehr Informationen er bekam, desto klarer wurde die Situation, in welcher sich die junge Frau befand. „Nun, ich kann mir gut vorstellen, dass das Gespräch mit dem Mann, der sie zu dem gemacht hat, was sie nun sind, nicht sonderlich gut gelaufen ist,“ erklärte er, während er beobachtete, wie sich die Augen der Vampirin schlossen.
Elaine Gardner. Natürlich kannte Owl den Namen der jungen Frau schon. Er hatte sich die Akte mit dem Auftrag einige Male durchgelesen – und obwohl er keinerlei Interesse an diesem Auftrag verspürte und nur von Nick genötigt wurde ihn anzunehmen, nahm er seine Aufgabe dennoch ernst. Alles, was sie ihm erzählte könnte, wichtig sein. Doch auch wenn dies ein Auftrag war, war nichts von dem, was er sagte oder zeigte gelogen. „Es freut mich Ihre Bekanntschaft zu machen, Miss Gardner,“ antwortete er mit seinem höflichen Lächeln auf den Lippen, ehe er seinen Kopf zur Seite neigte und sich ebenfalls vorstellte. „Mein Name is William Owl.“
Es freute William zu sehen, dass die junge Frau sich langsam entspannte und dass sie nochmal auf das Angebot zu sprechen kam, ob er sie nach Hause geleiten könnte. Ein Angebot, dass er natürlich nicht einfach wieder so zurückziehen würde. „Natürlich steht mein Angebot noch, und wenn es Ihnen dabei hilft sich besser zu fühlen, dann höre ich Ihrer Geschichte gerne zu,“ antwortete er, während er sich zum Ausgang der Gasse drehte. Es war inzwischen wahrscheinlich schon um einiges später geworden und am Ende der Nacht müsste er noch alles niedergeschrieben haben, was er heute in Erfahrung gebracht hatte. Vielleicht wäre der Auftrag damit auch fürs Erste erledigt – so hätte Nick zumindest einen Grund wieder Ruhe zu geben. „Nur ein gut gemeinter Rat meinerseits, egal wie groß die Veränderung ist, Familie bleibt Familie. Sie können dieses Geheimnis natürlich für sich behalten, doch denken Sie nicht auch, dass Ihre Familie sich auf diese Weiße ebenfalls um sie sorgen würde?“ William fuhr sich mit einer Hand durch die Haare, als seine Gedanken zu seiner eigenen Familie schweiften. Er hoffte, tief in seinem Herzen, dass seine Eltern noch ein ruhiges Leben gehabt hatten. Dass es seiner Schwester ebenfalls gut ergangen war... auch, wenn er selbst verschwunden war. „Wir können nicht ändern, was geschehen ist, aber wir können uns entscheiden wie wir auf die Veränderung reagieren und wie wir daraufhin handeln, Werteste. Nun, wo befindet sich Ihr zu Hause?“
 01.07.19 15:52
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vElaine Gardner
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Elaine schmunzelt ein bisschen. Ja, ihr Gespräch mit Antoine war nicht gerade gut verlaufen. Nicht, dass der ältere Vampir grausam gewesen wäre, er war fürsorglich, empathisch und sanft gewesen. Offensichtlich hatte er sie nicht verletzen wollen, er hatte zu Genüge bewiesen, dass er das konnte.
Nein, sie war das Problem gewesen. Der Gedanke, nie wieder die Sonne zu sehen, hatte sich in ihrem Hirn eingebrannt und sie konnte ihn nicht abschütteln. Und dass sie Blut trinken musste – menschliches Blut – machte die ganze Angelegenheit nicht besser.
Sie schüttelt langsam den Kopf und antwortet: „Nicht wirklich. Ich war nach meiner Wandlung sehr verstört und wollte nicht mit dem Mann reden, der dafür verantwortlich war. Er hat mich weggeschickt, als ihm klar wurde, dass ich ihm vermutlich nie voll vertrauen werde.“
Elaine blickt zu Boden, leicht beschämt dass sie sich nicht hatte anpassen können. Antoine war ihre beste Chance gewesen, ein halbwegs normales Leben zu führen. Aber sie hatte nicht über das, was er getan hatte, hinweg sehen können. Er hatte sie mit seinen übernatürlichen Kräften verführt und ihr ohne zu fragen ihre Menschlichkeit entrissen. Aber nichts von dem, was er getan hatte, war mit boshafter Absicht geschehen.
Sie setzt ein freundliches Lächeln auf, als William sich ihr gegenüber vorstellte. Nun kannte sie zumindest eine Person in der Stadt beim Namen. Und vielleicht könnte sich aus dieser flüchtigen Bekanntschaft auch eine echte Freundschaft entwickeln. Sie streckt ihre Hand aus und erwidert mit einer freundlichen Stimme: „Es freut mich auch, Sie kennen zu lernen, Mister Owl.“ „Interessanter Nachname für eine interessante Person…“
„Darf ich fragen, ob Sie auch anders sind? Sie schienen nicht sehr überrascht, als ich ihnen erklärt habe, dass ich eine Vampirin bin.“
, fragt Elaine mit leicht nervöser Stimme. Was wenn er auch ein Vampir war und ihr das nur verschwiegen hatte. Auf der anderen Seite ist Elaine sich bewusst, dass es wahrscheinlich hunderte andere Arten von Wesen gibt, von denen sie noch nie gehört hat. Und wahrscheinlich wäre es eine gute Idee, mehr über die anderen Wesen, die es gibt, zu lernen.
Elaine entspannt sich noch ein bisschen mehr, als William bestätigt, dass sein Angebot noch steht. Der Gedanke, sich noch ein bisschen länger nicht allein fühlen zu müssen nimmt ein tonnenschweres Gewicht von ihren Schultern. Sie antwortet mit einem Lächeln: „Danke, ich weiß das sehr zu schätzen.“
Sie spannt sich wieder etwas an, als William vorschlägt, dass sie sich ihrer Familie anvertrauen sollte, und ballt die Hände zu Fäusten. Sie scheint für einen Moment über seine Worte nachzudenken, aber dann schüttelt sie energisch den Kopf. Sie entgegnet mit einem nervösen Unterton in ihrer Stimme: „Oh, ich bin überzeugt, dass sie sich Sorgen machen. Meine beste Freundin wahrscheinlich noch mehr; aber ich habe keine Kontrolle über das was ich bin. Es braucht nur einen Moment, eine falsche Entscheidung, und ich verliere meine Familie für immer. Ich kann sie diesem Risiko nicht aussetzen, auch, wenn ich sie vermisse; das wäre absolut unverantwortlich.“
Elaine atmet tief durch. Sie hatte schon seit Tagen über das, was sie gesagt hat, nachgedacht, und egal, aus welchem Winkel sie es betrachtet, sie kommt immer zu derselben Schlussfolgerung. Sie reibt sich über die Augen und beantwortet Williams frage mit sichtlicher Anspannung: „Ich wohne an der Moon Academy. Und ich kann zwar entscheiden, was ich mit meiner Veränderung mache, aber ist es nicht unfair gegenüber meiner Familie, sie einer tödlichen Gefahr auszusetzen, weil ich sie vermisse?“
 02.07.19 14:26
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