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Kirschbaum Allee

vAnonymous
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Kiki hatte schon fast gekichert als dieser Junge meinte sie würde in Selbstmitleid versinken. Es sollte anscheinend erbärmlich sein und sie grinste, er konnte es aber nicht sehen. Das einzige was erbärmlich war, war er selbst. Das man auf so einen einfachen Trick reinfallen konnte. Aber das war natürlich nicht die Sache von Kiki wenn er so etwas machte und so leichtgläubig war. Mila blieb einfach mal liegen und schloss die Augen. Anscheinend wollte sie sich ein bisschen ausruhen während Kikyou mit diesem Jungen ihren Spaß hatte. Der arme ahnte noch nicht mal was sie vorhatte. Es war aber auch nicht mit etwas gruseligem zu rechnen. Die kleine war immer noch ein einfaches Mädchen und hatte nicht besonders viel um eine Person zu ärgern. Zumindest dachten das die meisten. War doch egal ob manche es kindisch oder einfach nur nervig fanden. Sie war einfach eine kleine Hexe und das würde dieser Junge zu spüren bekommen. Er hatte sich noch nicht mal vorgestellt, aber fing sofort an hier einen auf cool zu tun. Sollte der doch einfach gehen. Aber nein, so dämlich wie andere waren fielen sie auch nur auf Kikis Falle hinein. Trotzdem hatte sie sich es ein bisschen anders vorgestellt. Das Mädchen sah den Jungen an, holte blitzschnell einen Spray aus der Tasche und sprühte es dem Jungen in die Augen. Nicht nur einmal drückte sie auf das Spray, gleich mehrere Male hintereinander. Alles war blitzschnell gewesen, der Junge hatte keine Chance gehabt auszuweichen. Direkt in die Augen kam die schöne Flüssigkeit. Sie freute sich, es hatte mal wieder geklappt. Kiki hatte in solchen Sachen wirklich viel Erfahrung, denn sie machte das schon 2 Jahre oder länger. Aber sie rollte die Augen, als die auf die Spraydose schaute. Sie hatte ihm doch nur Wasser in die Augen gesprüht. Dabei wollte sie doch nach dem Pfefferspray greifen. Naja trotzdem war es nicht angenehm wenn einem ganz viel Wasser in die Augen gesprüht wird. Egal ob man ein Mensch oder ein Wesen war. Das tat wirklich weh!!! Grinsend erhob sie sich und ließ dem Jungen Zeit seine Augen abzuchecken. "War nur Wasser hast Glück gehabt.", meinte sie und nahm ihren Besen wieder zu sich. Ihre Katze sprang auf ihre Schulter und sie sah den Jungen auf dem Boden an. "Wer bist du eigentlich?"
 20.07.11 21:45
vAnonymous
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Iridan sah kurz auf das Mädchen als sie ihm doch wirklich Wasser in die Augen spritzte. Er drehte den Kopf wweg aber er hatte dch etwas abbekommen. Er faste sich an die geschlossenen augen und drückte mit den Fingern zum Nasenrücken hin. Das machte er immer wenn er etwas ins auge bekommen hatte. Er stand auf und ihm fiel erst jetzt auf das er etwas größer war als sie. Die Augen taten ihm immer noch weh aber er hatte jetzt andere sorgen. Am liebsten hätte er jetzt das Mädchen am hals gepackt aber er lies es. "Was sollte das?" fragte iridan sie. //Die mus ja echt einen schweren schaden ahben aber kann mir ja egal sein.// dachte er. "Besser wäre die frage wer du bist." sagt er zu ihr. //Natoll sicher eine von diesen Mädchen die ihre eigenen träume haben und in einer Traum Welt leben und später mal Princessin oder Hexe oder sonst was werden wollen. // Iridan war es ja eigentlich doch egal. //hm... was könnte ich denn gleich noch machen? Vielleicht etwas essen gehen oder so.//
 20.07.11 22:20
vAnonymous
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Grinsend konnte die kleine nun feststellen, das sie wirklich getroffen hatte. Wäre sie doch in dem Moment einfach konzentrierter gewesen und hätte nach dem Pfefferspray gegriffen. "Wie was soll das? Das ist der Schmerz der Boshaftigkeit. Deine Art ist wirklich das Letzte weißt du?", meinte sie und lächelte dabei, als er sich die Augen rieb, Ob Kiki jetzt noch einmal sprühen sollte? Sie lachte bei dem Gedanken und beobachtete den Jungen danach einfach wieder. Sicher hatte sie keinen guten Eindruck gemacht. Ihr doch egal, dachte sie, lächelte dabei ganz freundlich als wäre nichts gewesen. "Was soll, das... dämliche Frage. Deine Augen vertragen eben ein bisschen Flüssigkeit. Eigentlich wollte ich Pfefferspray nehmen... Ich habe dir nur ein gefallen getan und dir die Augen gewaschen. Als Jesus seinen Jüngern die Füße wusch hat sich auch keiner beschwert", grinste sie. Kikyou war nicht gläubig aber das musste man auch nicht um das zu Wissen. In der Schule sprach man doch genug darüber um was darüber zu Wissen und wer das nicht wusste, hatte eben im Unterricht gepennt. Schon ein Wunder, das Kiki aufgepasst hatte. Mila schnurrte und musterte den Typ. Das Mädchen hatte ihren Besen in der Hand, als er meinte es wäre eine bessere Frage zu Wissen wer sie sei. "Du glaubst auch du wärst es oder?", meinte sie und zog eine braue hoch. "Wer hat denn Hallo gesagt? ICH hab dich nicht darum gebeten in meine Nähe zu kommen. Da wäre es doch wenigstens höflich dich normal vorszustellen auch wenn deine Art miserabel ist. Du bist ja einer!", lachte sie und streichelte ihre Katze. Danach sah sie ihn an und seufzte "Da du ja sooo ein Gentleman bist, werde ich dir meinen Namen verraten. Nenn mich einfach Kiki", lächelte sie und musterte ihn.
 21.07.11 15:46
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Iridan sah auf die kleine leicht herab. //Oh man hätt ich mich doch bloß irgendwo hingesetzt und nicht dieses Mädchen angesprochen. Ich hoffe das ich sie nie wieder sehen muss...// dachte er. "Wie du meinst, ich heise auf jedenfall Iridan." sagte er. Allein dieser name kiki war ja schon albern aber ihre ganze art war für iridan noch alberner. Da fiel sein blick auf die Wassersprühflasche mit der sie ihm in die Augen gesprüht hatte. Er überlegte zuerst ob er ihr auch in die augen sprühen sollte lies es aber. Iridan drehte sich um und sah nocheinmal zurück. "Also wenn du nur mit gentelmans rumschlagen willtst und ich in deinen Augen offensichtlich keiner bin werd ich dann wohl mal gehen. Hast du was dagegen? " fragt er sie. //hm... also das sie ein kleines verträumtes Mädchen ist weis ich ja aber was sie wohl werden will ist ja noch leichter zu eraten mit dem Besen und der Katze.// überlegte er. Er dchte aber auch darüber nach was er jetzt gleich machen sollte. Sollte er erst etwas essen oder vielleicht sich etwas umschauen. Oder auch einfach nur irgendwo SItzen und die Sonne geniesen. Er hätte auch gern gewusst was man hier so in der Freizeit machen konnte und wie, beziehungsweise wo er sich verwandeln durfte. aber das müsste er warscheinlich einen Lehrer oder die stellvertreterin fragen.
 21.07.11 17:37
vAnonymous
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"Iridian... klingt nicht nett aber auch nicht böse. Dein Name kann eh nichts für deeine böse Art. Sicher hast du auch keien Freundin. Wie denn auch bei so einer gemeinen Tonlage und so einer Art. Kann es mir schon richtig vorstellen wie die alle wegrennen.", lächelte sie freundlich. Das sie bei solchen Worten so freundlich und ernst blieb konnten die meisten nicht verstehen, doch sie fand es wirklich sehr lustig sich so zu benehmen. Außerdem war das fiel besser als wenn man eine böses Gesicht dabei machte. Sie wollte keine Falten bekommen, also schonte sie schon mal ihr Gesicht. "Oh Gott wie witzig das war. Dein Gesicht war ein Foto wert. Ehrlich!", schoss es dann aus ihr heraus und sie musste Lachen. Am liebsten wäre sie auf den Boden gefallen vor Lachen aber das hatte sie gerade rechtzeitig noch geschafft. Also lächelte sie den Typen wieder an wischte sich die Träne aus dem Gesicht und grinste. Ob er gehen durfte? Ihret wegen? Ach war das ne Memme. "Sag bloß due hälst es nicht mehr aus mit mir!? Mach doch was du willst... Bubi", sagte sie und ein warnes Lächeln kam auf ihr Gesicht. Ihre Katze Mila nahm sie nun in beide Arme und strreichelte diese schön. "Eh du bist nicht zufällig ein Magier oder?", fragte sie mal so und beobachtete ihre Katze, den Besen hatte sie an den Baum angelehnt. Iridan schien wirklich genervt von der kleinen. Die Spraydose packte sie wieder in ihre Taschen und sah sich ein bisschen um. Wunderschön sah es hier aus. Danach fiel ihr Blick wieder auf ihr Opfer. Sie musste grinsen. "Du bist ja noch hier?"
 21.07.11 20:04
vAnonymous
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Iridan wandte sich ab. "ich hab hunger dann tschüss und auf nimmer wiedersehen." sagte er einfach und ging los. Er entfernte sich weiter von diesem ach so selbst verträumten Mädchen und hoffte nur das er nicht mit ihr untericht hätte den das wäre der totale albtraum. Ersteinmal wollte er nachsehen wie das mit dem verwandeln war und dann vielleicht gucken ob es hier auch noch normale Leute gab denn wenn es nur so Mädchen wie dieses kleine geben würde würde er das nicht lange aushalten.


tbc. Academie
 21.07.11 20:21
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So schnell konnte man die Leute von der Moon Academy also verjagen. Das waren aber richtige Weicheier, fand die kleine und zog sich dann auch zurück. Wo hin es gehen sollte, wusste sie nicht. Auch sie hatte hunger wollte den Jungen aber nicht weiter stören, auch wenn es wohl Spaß gemacht hätte. "Es gibt immer ein wiedersehen", schrie sie ihm hinterher und grinste. "Den haben wir aber richtig reingelegt. Die machen wir fertig hm Mila?". So machte sie sich auf den Weg und suchte nach einem Ort wo sie etwas zu essen bekommen könnte. Aber wo war die Stadt? War sie in der Nähe oder nicht? Kiki hatte keine Ahnung. Einen Moment lang beobachtete sie die ganzen Kirschbäume und dann machte sie sich auch hopsend auf den Weg.

TBC: Die 'Lucky-Horseshoe' Ranch
 22.07.11 14:21
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Cf: Japanischer Garten


Kazuya schwankte leicht, als er die Allee entlang ging, irgendwie war ihm schwindelig. Vielleicht hatte er einfach zu wenig getrunken, es war ziemlich warm heute. Aber irgendwie war ihm auch seltsam... er konnte sich nicht erinnern, wie er in die Allee gekommen war. Klar, er war blind, aber er roch die Kirschbäume und er spürte den anderen Untergrund unter sich. Er war doch auf Kies gelaufen oder nicht... und er konnte sich wirklich nicht erinnern, in diesen Park gegangen zu sein, nachdem er in sein Zimmer gegangen war. Er griff sich an den Kopf und ging weiter, während er den Kopf schüttelte. Das war doch alles irgendwie komisch.... Karas schmiegte seinen Kopf an die Wange des Magiers und knarzte leise. Ein wenig abwesend streichelte er den Raben und seufzte. „Also irgendwie ist heute nicht mein Tag, Karas. Ich hab nicht genug geschlafen, am Strand ist eine Lehrerin zusammen gebrochen, die nicht von hier ist und jetzt fühl ich mich wie von einem Panzer überrollt. Es ist echt nicht mein Tag, was sagst du denn dazu?“ Der Rabe war ungewöhnlich leise und hockte nur auf der Schulter des Magiers. Flatterte nicht herum, krächzte keine Vögel oder Eichhörnchen an, er blieb einfach nur auf der Schulter sitzen und knarzte ab und zu. So hatte er seinen Vogel ja noch nie erlebt, sonst war er immer recht munter. Wieder seufzte er und hatte nicht mehr wirklich die Ruhe, weiter zu gehen. Er wollte irgendwas tun... und da kam ihm als erstes sein Training in den Sinn. Er suchte sich also mit Karas' Hilfe einen Platz, der groß genug war und legte zuerst an einem Baum seine kleinen Gegenstände ab, wie sein Handy, Brieftasche und ähnliches, damit sie nicht verloren gingen. Dann stellte er sich gerade hin und atmete tief durch, kam in Gedanken zur Ruhe und konzentrierte sich. Wie auf ein plötzliches Startsignal legte er dann los und bewegte sich dabei auch im Herrenrock so sicher, dass niemand, der ihn jetzt sah, wirklich glauben konnte, dass er stockblind war. Der lange Stab in seinen Händen wurde zu einer präzisen Waffe, mit der er sich durchaus zu verteidigen wusste und die jetzt doch nur imaginäre Gegner traf. Karas war aufgeflogen und flog um seinen Herren herum, krähte, wenn er zu nahe an einem Baum kam und behielt ihn im Auge. Kazuya Bewegungen waren flüssig, schnell und unglaublich sicher, er war vielleicht nicht der Stärkste, aber ausdauernd. Trotz des Trainings, das mehr eine Abfolge von Bewegungen war, erfasste eine innere Ruhe, ein fast mediativer Zustand, in dem er seine Gedanken ordnen konnte. Er schaffte es sogar, indem er seinen Stab in den Erdboden stieß, einen Sprung mit seitlicher Drehung einzubauen, worauf er recht stolz war. Die Bewegung ließ ihn wesentlich ruhiger werden, es gab jetzt nur ihn, den Stab und Karas. Es mochte nicht sein Tag sein, aber die Bewegungen hatte er immer noch drauf und das sogar sehr gut. Bojutsu war sein sportlicher Ausgleich zur Gitarre und dem Fächertanz und wenn ihm der Eiskunstlauf auch fehlte, es gab immerhin Ersatz.
 10.08.11 16:53
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pp: Das Waldstück

Wieder Gedankenverloren schlenderte Tai nun durch den Park...er hatte gesagt er würde zurückkommen und dieses mal meinte er es auch so. Aber nun bestand ein anderes Problem...er hatte nämlich keine Ahnung wo sein großer Bruder überhaupt zu finden war und die Stadt war groß. Wo sollte er denn nun anfangen zu suchen? Er konnte sich natürlich auch einfach durchfragen, so viele Leute mit weiß-grauen Haar, die einen Raben auf der Schulter trugen konnte es ja nicht geben. Dennoch beschäftigte es ihn auch wie es wohl jetzt Shiro ging...er fühlte sich wie ein Feigling, der davongelaufen war...als hätte er seinen Bruder im Stich gelassen. Er hatte geweint und Tai war gegangen...aber er hatte ihm seine Kette dagelassen, als Vertrauensbeweis. Und Dark war ja auch noch dort, die würden sich bestimmt gut verstehen, auch wenn sein alter Freund ab und zu mal ruppig war, er hatte eigentlich ein gutes Herz. Er seufzte und versuchte daran zu denken, wo er Kazu den finden konnte...vielleicht sollte er zur Wunderland Bar gehen, da könnte er doch sein. Immerhin arbeiteten die Beiden dort, also war der Gedanken gar nicht so abwegig. Er musste seinen Nii-san wirklich fragen...immerhin war er doch weise...zumindest in seinen Augen, also konnte er ihm bestimmt auch eine Rat geben. Als er weiterging bemerkte der kleine Junge das erste mal die rosa Kirschblütenbäume...sie waren wirklich sehr hübsch.
Er hatte sowas noch nirgendwo gesehen, bunte Blumen sicher oder auch Insekten die Farben trugen wie Schmetterlinge. Aber noch nie solche Bäume...ob das vielleicht bestimmte Bäume waren? Irgendwie verzaubert? Sie hatten zumindest etwas zauberhaftes an sich...dann erst bemerkte er eine Gestalt die da herumhüpfte. * Nanu...ob der gerade so was wie Sport macht? Oder vielleicht braucht er Hilfe...*, dachte der Rothaarige und rannte in die Richtung des Mannes. Erst als er näher kam sah er auch wer das war, nämlich sein Großer Bruder, der dort Kunzstücke vollführte. Es überraschte ihn das dieser so was tolles konnte...gut Taima war in manchen Dingen auch geschickt...aber so graziös dann doch nicht. " Großer Bruder!!!!", rief er schon von weitem und konnte nicht anders als den Mann stürmisch zu umarmen als er bei ihm war.
 11.08.11 21:49
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Sein Sensei hatte ihm immer gesagt, dass man alle Kampfkunst nur zur Verteidigung einsetzen darf und bis heute hatte Kazuya sich daran gehalten. Obwohl er ziemlich unkonventionelle Klamotten trug und sich hatte piercen lassen, er war immer noch Japaner und benahm sich dementsprechend. Er war auch nicht ganz so rebellisch wie andere Jugendliche in seinem Alter, wahrscheinlich lag es daran, dass er seinem Vater sehr dankbar dafür war, dass er ihn nicht aufgegeben hatte und immer für ihn dagewesen war. Kazuya hatte viel geweint, nachdem klar war, dass er sein ganzes weiteres Leben lang blind sein würde und er hatte auf alle Tröstungsversuche des Psychologen und seines Vaters mit Trotz und Verschlossenheit reagiert. Und dennoch hatte sein Vater nie aufgegeben, war bei ihm geblieben und hatte ihm einfach eine Zeit lang Ruhe gelassen, um selbst mit der Situation klar zu kommen. Und dafür war Kazuya ihm einfach unendlich dankbar, hätte man sich einen besseren Vater in dieser Situation wünschen können? Wohl eher nicht und das sagte nicht nur der junge Magier. Viele bewunderten Kenji, für seine Toleranz und seine Kraft, den Jungen ganz allein aufzuziehen, nachdem er seine Frau auch noch verloren hatte. Und Kazu wollte eines Tages genauso sein wie sein Vater, außer das mit dem Turntrainer, das könnte schwierig bei ihm werden. Aber er wollte eines Tages auch so ein großherziger und großartiger Mann sein wie sein Vater und er wollte ihm eines Tages wieder geben, was er ihm geschenkt hatte.
Während er so trainierte, wurde ihm wieder bewusst, dass er vielleicht nicht sah wie alle anderen Menschen... aber er hatte Karas, der für ihn sah und der ihn lenkte. Und er hörte und fühlte, was sich um ihn herum befand. Und so kam er auch durch die Welt. Und er trainierte mit einem Lächeln auf dem Gesicht weiter, wirbelte den Stab in seiner Hand und ab und zu erklang ein klatschendes Geräusch, wenn der Stab auf den Boden aufschlug. Er hielt erst an, als Karas lauthals krähte und ihn somit zum anhalten brachte. Und nur Sekunden später hörte er eine Stimme, die ihn nur noch breiter lächeln ließ. Und schon wurde er so stürmisch von einem kleinen Jungen begrüßt, dass er glatt das Gleichgewicht verlor und nach hinten umkippte. Aber er lachte nur, umarmte den kleinen Jungen, den er eindeutig als Taima identifizierte, zurück und hörte schon, wie Karas um die beiden herum flatterte und krächzte. „Hallo, Niichan, ich freue mich auch sehr. Na, alles klar bei dir? Was treibt dich denn hier her?“ Karas zupfte schon an Taimas Haaren herum und begrüßte ihn mit leichtem Schnabelzwicken.
 12.08.11 11:55
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Der kleine Indianer war schon froh das Dark bei Shiro geblieben war, so war der Junge zumindest nicht vollkommen alleine. Bestimmt würden sie gut miteinander auskommen, es waren beide seine Freunde und er vertraute ihnen Beiden völlig Blind. Dark hatte seine eigene Art...und nun hatte Tai erfahren, dass er ebenfalls ein Donnervogel war...wieder so ein komischer Zufall. Langsam musste er sich wirklich fragen ob der große Geist das alles vorausgeplant hatte...ob er das für sein Leben bestimmt hatte. In seiner Kultur glaubte man, dass alles vom großen Geist durchflossen wurde, Steine, Pflanzen Tiere und Menschen. Das jedes Ding auf der Welt seinen Platz in der Welt besaß und sei es noch so klein, es wichtig war. Man konnte also schon von Schicksal sprechen...erst hatte er Kazuya kennen gelernt, dann Shiro und nun war sein alter freund auch hier und noch dazu gehörten sie zur gleichen Art. Vielleicht hatte das wirklich was zu bedeuten...nur was wusste er nicht. Seine Gedanken schweiften jäh ab als er wieder an Shiro dachte...ob es ihm wirklich gut ging...sollte er vielleicht lieber zurück gehen? Aber er wollte eigentlich mit Kazuya reden...er musste mit seinem Niisan reden...immerhin brannte das alles...das was in der Dusche gewesen war...das Kribbeln und diese Gefühle, in seinem innerem. Außerdem musste er einfach nun darauf vertrauen, dass die beiden Violetthaarigen sich miteinander vertrugen und sich verstanden.
Er hatte wirklich nicht damit gerechnet seinen Bruder so schnell zu finden...aber das war jetzt egal, es zählte nur dass er ihn gefunden hatte. Die Begrüßung schien wirklich sehr stürmisch zu sein, denn kaum das Tai seinen großen Bruder umarmt hatte, viel dieser um und beiden landeten auf dem Boden. Taima musste kichern…heute hatte er es wohl irgendwie damit, entweder auf Anderen drauf zu liegen oder selber als Kissen benutzt zu werden. Aber er hatte immer noch kein Problem damit, allem vorran bei seinem Niisan der ihn nun ebenfalls umarmte und lachte...er mochte es wenn Kazu lachte, es war ein herzhafter klang. Und selbst Karas, der ihn am Anfang eher wie einen Fremden behandelt hatte, schien sich langsam an den Rothaarigen zu gewöhnen. Denn sonst würde er ihm nicht so, an seiner roten Strubbelmähne, zupfen oder ihn leicht mit dem Schnabel zwicken. Als Tai sich von seinem Kichern befreien konnte und nun wieder auf Jemanden saß, stricht er vorsichtig mit einer Hand, sozusagen als Begrüßung, über Karas schwarzes Gefieder. " Ja alles in Ordnung, ich hoffe ich bin dir nicht zu schwer. Weißt du ich habe dich gesucht großer Bruder und ich habe dir einiges zu erzählen.", meinte er fröhlich, " Weißt du ich habe gerade einen alten Freund wieder getroffen, Jemanden aus meinem Reservat und er ist wie ich ein Donnervogel." Eigentlich hätte er gerne noch mehr erzählt...aber hier mischte sich wieder seine Ungeduld mit ein und er verstummte kurz, bevor er den Größeren fragte: " Du Nii-san...ich habe da mal eine Frage an dich.", murmelte er schüchtern und nun auch etwas stotternd, " Ähm...weißt du...ich habe in letzter Zeit immer...so ein kribbelndes Gefühl...also im Bauch. Und mir wird dabei...immer sehr schnell warm...weißt du was...das ist?" Er wusste es selber nur ungefähr...aber sicher war sich ai nicht ob es vielleicht...Liebe war.
 13.08.11 22:43
vAnonymous
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Kazuya war ein Einzelkind, nach ihm hatten seine Eltern keine weiteren Kinder mehr bekommen und nach dem Tod seiner Mutter hatte sein Vater keine Frau mehr gehabt. Er hatte sich ja nur um Kazu gekümmert und vielleicht hatte das manche Frau auch abgeschreckt... Ein blindes Kind wollten sicher nicht alle, zumal Kazu immer mit seinem Raben unterwegs war und der große Vogel manchmal auch einen etwas gruseligen Effekt hatte. Tja und da war natürlich noch Kazuyas Hang zur Extravaganz, nicht jeder japanischen Frau gefiel das. Nun ja, vielleicht hatte sein Vater jetzt ein bisschen Luft, um sich wieder eine Freundin zu suchen. Er konnte ja nicht sein Leben lang allein bleiben. Und Kazuya hatte schon immer Geschwister gewollt.
Und was das Schicksal im biologisch verwehrt hatte, hatte es ihm eben mit Taima und Shiro geschenkt. Die beiden waren so zuckersüß, dass er gar nicht anders konnte, als die beiden eben als kleine Brüder zu adoptieren und sie hatten ihn ohne zu Murren als den Niisan akzeptiert. Er war schon immer ein eher fürsorglicher Typ gewesen, vielleicht, weil man sich um ihn auch so gekümmert hatte. Und das Taima so ein kleiner Knuddler war, störte ihn nicht mehr wirklich. Es war eben die Art des Kleineren, so wie es Kazuyas Art war, ein bisschen zurückhaltender zu sein. Dass er ihn eben mit der stürmischen Begrüßung umgeworfen hatte, war auch nicht weiter schlimm, Kazuya war schon auf ganz andere Bretter geschickt worden und das tat wesentlich mehr weh. Er konnte darüber nur lachen. „Zu schwer nicht, aber ich würde es dir danken, wenn du von mir runtergehen würdest, ich liege nicht besonders gerne auf dem Boden“ Mit sanfter Bestimmtheit schob er den Donnervogel von sich hinunter, um sich aufzusetzen. „So, hast du das, Niichan? Dann bin ich mal gespannt“ Karas ließ sich unterdessen mit klapperndem Schnabel von Taima streicheln, bevor er zurück auf Kazuyas Schulter flatterte und es sich dort bequem machte. Mit leicht aufgeplustertem Gefieder blieb er sitzen und beobachtete Taima aus schwarzen Knopfaugen. Er hatte sich an den kleinen Donnervogel gewöhnt, war in seiner Gegenwart jetzt ruhiger. Kazu kraulte seinem Raben durch das Gefieder, während er zuhörte, was Taima zu erzählen hatte. „Ach, na wenn das nichts ist. Es muss doch schön sein zu wissen, dass man nicht alleine ist“ Ein weiterer Donnervogel also, Taima schien davon aber damals nichts gewusst zu haben.
Was dann jedoch kam, ließ Karas keckernd knarzen und Kazuya breit grinsen. Da hatte er in der Wunderland-Bar gestern wohl doch den richtigen Riecher gehabt haben und Karas hatte da wohl einen ähnlichen Gedanken gehabt, wenn man das von einem Vogel so sagen konnte. Aber das Gefühl im Bauch – das kannte Kazuya, wenn auch eher nur aus Erzählungen. Er selbst war zwar auch ein bisschen verknallt gewesen, aber bei ihm war es nie über das Kribbelstadium hinaus gegangen. Er musste ein wenig glucksen, bevor er antwortete. „Tja, ich mag blind sein, aber sogar ich hab gestern einiges mitbekommen, Niichan. Da ist wohl jemand schwer verknallt, was?“ Er zwinkerte schelmisch, aber sein Lächeln wurde ein bisschen sanfter. „Shiro, nicht wahr? Man hat es an der Art gehört, wie ihr miteinander gesprochen habt, außerdem ist Karas nicht so dumm, wie manche denken“ Der Rabe krähte und klapperte mit dem Schnabel. „Er hat das gestern auch mitbekommen. Und, hast du es ihm schon gesagt?“ Taima wirkte nicht gerade wie die Schüchternheit in Person, aber bei solchen Liebesangelegenheiten lagen die Dinge ja gerne etwas anders.
 14.08.11 23:51
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Tai war froh das Kazu ihn so als seinen Bruder akzeptiert hatte...denn das schlimmste was der Donnervogel sich vorstellen konnte war allein zu sein. Er hasste es noch mehr als warten zu müssen...denn Einsamkeit war nicht angenehm für ihn...es erinnerte ihn daran wie manches mal, auf seiner Reise, alleine irgendwo übernachtet hatte. Deswegen hatte er damals auch immer versucht irgendwo in der Natur zu schlafen oder in einem Park oder so was...da waren Tiere die ihm gerne Gesellschaft geleistet hatten. Aber dennoch...mit denen konnte man sich nicht so gut unterhalten wie mit anderen Menschen...auch wenn die Leute über ihn oft nur komisch geredet hatten. Lag vielleicht daran das er vieles aus der Stadt nicht kannte und meistens offen nachgefragte, wenn er etwas erblickte, was er noch nicht gesehen oder gekannt hatte. War das denn wirklich so ungewöhnlich...fragte man denn nicht einfach nach, wenn man etwas nicht verstand? Umso mehr hatte er sich gefreut, so nette Leute wie Kazu und Shiro kennengelernt zu haben, sie konnten ihm vieles erklären.
Und gerade deswegen war er auch so froh seinen großen Bruder zu haben, Jemanden mit dem er über alles reden konnte und der ihm half so einiges zu verstehen. Er fühlte sich nicht mehr alleine sondern richtig wohl in der Nähe des Japaners, denn der hatte ein großes Herz und war eine si nette und liebenswerte Person. Bei Shiro war es ähnlich...nur das bei dem Rothaarigen dann eher die Beschützerinstinkte mitspielten, immerhin sah er, ihn ja als kleinen Bruder an und die musste man doch schützen. Und vielleicht war da sogar ein wenig mehr...oder er hoffte es zumindest. Nun aber war Taima damit beschäftigt sich an Kazu kuscheln...er mochte so was einfach und so zeigte er Jemanden seine Zuneigung. Er ließ sich dann von seinem Niisan zur Seite schieben und setzte sich neben ihn. " Tja gut das ich nicht größer und schwerer bin, was?", scherzte er rum und kuschelte sich dennoch an die Seite des jungen Mannes. " Ich auch großer Bruder, dabei wusste ich noch nicht mal das es noch andere gibt, habs nur vermutet. Aber ich bin mir sicher, du würdest ihn mögen, er ist auch sehr nett, wenn auch manchmal etwas stur. Ich glaube das sind die meisten Donnervögel irgendwie." Beim letzten musste er ein wenig lachen...ja irgendwie hatte er da so im Gefühl, er war stur, Dark war stur und beide waren Donnervögel. " Mhm es ist toll zu wissen das man nicht der Einzige ist...aber alleine habe ich mich nie gefühlt, nicht nachdem ich dir, Shiro und Karas begegnet bin."
Sowohl Karas, als auch Kazuyas Reaktion ließen den Jungen buchstäblich Feuerrot anlaufen...verknallt also war das doch Liebe. Er hatte sich wirklich in einen anderen Jungen verliebt...aber ging das überhaupt? Nicht das es ihn sonderlich störte...aber er hatte eben von sowas noch nie gehört oder etwas derartiges gesehen. " Also...schon ja...es ist nur...ich meine...", versuchte er irgendwie zu erklären...aber konnte es nicht aussprechen. Wie sollte er auch zugeben das er sich in einen anderen jungen verliebt hatte...aber dann nahm ihm sein großer Bruder das schon ab. Und wäre er nicht schon vorher rot gewesen, jetzt ganz bestimmt und er sah seinen Bruder ein wenig geschockt an...war das so offensichtlich? " Ich...er...ich...", stotterte er schon wieder bevor er es endlich schaffte zu antworten, " Schon...ich glaube das ich mich in Shiro...verguckt habe...auch nachdem was in der Dusche passiert ist. Aber ich meine...er ist doch wie...ich ein Junge...ist das denn ok?" Auf die Frage hin, ob er denn Shiro schon gefragt hatte murmelte er nur verlegen: " Ich...trau ich nicht...was wenn...er mich nicht...nun so mag..."
 15.08.11 22:24
vAnonymous
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Als Kazuya noch mit anderen Schülern unter einem Sensei trainiert hatte, war er nicht selten von diesen Schülern auf die Matte geschickt worden, besonders von den Älteren, die einfach besser waren als er. Irgendwann war er auch gut geworden, für einen Blinden war er sogar extrem gut. Aber er hatte das auch nur Karas zu verdanken, wenn der ihn nicht lenken würde, hätte er ein gewaltiges Problem. Aber so hatte er seinen treuen Raben, der ihn allerdings nicht immer vor der Niederlage hatte bewahren können. Aber aus Niederlagen lernte man ja auch, selbst der beste Kämpfer verlor irgendwann mal.
Aber von daher war es kein allzu großes Problem, dass Taimas stürmische Begrüßung ihn umgeworfen hatte. Der Junge war kleiner und ein wenig leichter als Kazuya, auch wenn das nicht so schwer war. Kazuya war recht hochgewachsen für einen Japaner, wenn auch schlank, fast ein bisschen mager. Er war eher ein ausdauernder denn ein kraftvoller Sportler, aber unterschätzen sollte man ihn nie. Es konnte das letzte Mal sein, dass man jemanden unterschätzte. Taima ließ sich ohne Gegenwehr und Widerworte von ihm runterschieben, aber gegen das Kuscheln hatte Kazuya nichts. Er war eigentlich eher berührungsscheu, aber an Taimas niedliche Art hatte er sich ganz gut gewöhnt. „Ja, das ist ganz gut so“ lächelte er zurück, auch wenn seine nebelgrauen, trüben Augen ins Leere starrten. Er hörte zu, was Taima erzählte über seine Art und dass der Kollege wohl ein bisschen stur war, wie es wohl auf alle Donnervögel zutraf. „Nun, du als Donnervogel musst es wohl am besten wissen. Bleibt er denn für länger? Dann kannst du ihn mir ja mal vorstellen“ Wenn er ein bisschen so war wie Taima würde er ihn sicher mögen, bei dem misstrauischen Karas war er sich da nicht ganz so sicher. Er lächelte ein wenig, nachdem Taima meinte, dass er sich mit ihnen drei nicht alleine gefühlt hatte. „Freunde und Familie sind sehr wichtig. Ohne Familie und Freunde ist das Leben leer und ohne Sinn, ich bin auch froh, dich zu haben, Niichan“ Das war Kazuya wirklich, schließlich fiel es ihm sonst schwer, Freunde zu finden.
Karas klapperte weiterhin mit dem Schnabel und keckerte vor sich hin. Kazuya hatte immer doch das sachte, aber warme Lächeln auf seinen Lippen und er erinnerte sich an den gestrigen Abend in der Wunderland-Bar. Er hatte natürlich einiges mithören können und es war vor allem das, was er nicht gehört hatte, dieses Schweigen zwischen den beiden. Und sogar Karas hatte einen ziemlich frechen Satz gekrächzt, an den Kazuya sich allerdings noch sehr gut erinnerte. Es war selbst für den Blinden nicht wirklich zu übersehen gewesen. Das Stottern von Taima tat sein übriges, bis er schließlich zugab, dass er sich wirklich in Shiro verknallt hatte. Und sie hatten wohl auch zusammen geduscht, was Kazuya ein bisschen schelmischer grinsen ließ. Aber Taima war auch furchtbar unsicher, was das anging, sodass Kazuya ein bisschen tastete und dem Donnervogel den Arm um die Schulter legte. Er sah immer noch ins Leere, auch wenn er den Kopf und das Gesicht zu Taima drehte. Er konnte seine Zweifel nachvollziehen. „Ich hatte meine zweite Fast-Beziehung zu einem Jungen.... Ich war ziemlich verknallt, weißt du? Karas hat ihn aber nicht gemocht und ihm fast das Gesicht zerkratzt. Er hat daraufhin gemeint, das zwischen uns würde nichts werden... später hat sich herausgestellt, dass er mit der Yakuza zu tun hatte und Heroinabhängig war. Was aus ihm geworden ist, weiß ich nicht“ Sein Lächeln wurde ein bisschen trauriger, er hatte Reiko damals wirklich gemocht. „Was ich dir damit sagen will, es ist völlig egal, ob du dich in einen Jungen oder ein Mädchen verguckst, es kommt, wie es kommt und dagegen kann man nicht viel machen. Es ist völlig in Ordnung, einen Jungen zu lieben, es kommt allein darauf an, ob du es ehrlich meinst“ Reiko konnte es so ernst nicht gemeint haben, sonst hätte Karas ihn nicht angegriffen. Auf den Instinkt des schwarzen Vogels hatte er sich bisher immer verlassen können und so schmuste dieser wieder gegen seine Wange und knarzte leise. „So? Das kam mir aber ganz anders vor“ Wieder musste Kazu grinsen. „Ich hab dir doch schon gesagt, dass ich zwar blind bin, aber nicht blöd. Ich bekomme mehr mit, als die Leute denken. Er hätte dir schon gestern deutlich gesagt, wenn er nichts von dir will. Er hat sich genauso verhalten wie du gestern und außerdem ist er knallrot geworden – na, stimmt's?“ Er mochte es nicht gesehen haben, aber es gab da eine gewisse Atmosphäre, wenn jemand rot wurde und die konnte man förmlich schmecken.
 16.08.11 23:20
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Wenn Taima so zurück überlegte war es schon irgendwie komisch...er mochte ja selbstsicher und auch Temperamentvoll sein, doch vor dem allein sein hatte er wahnsinnige Angst. Da half es ihm nicht, dass er Wind und Blitz beschwören konnte, denn auch mit ihnen konnte man sich nicht, wie mit Menschen unterhalten. Auch wenn die Stadt seiner Meinung nach schon ziemlich, beängstigend und viel zu hektisch war, ganz ohne Menschen konnte doch niemand leben. Selbst Tiere brauchten dann und wann einen Partner, sei es auch nur um sich fortzupflanzen, aber sie brauchten auch Jemanden an ihrer Seite. Hätte er nicht seinen Stamm gehabt...er hätte nicht gewusst wie er sich dann entwickelt hätte, mehr noch, ob er diese stürmische Nacht überlebt hätte. Auch ein Donnervogel, mochte er noch so groß und stark sein, war nicht unbesiegbar das hatte Tai auch mitgekriegt als er das Kämpfen erlernte. Auch bei seinem Stamm lernte man so was, da es zu Kultur gehörte, allem voran eine Form die manche Leute heute als Okichitaw bezeichneten.
Tai war heilfroh das sein großer Bruder sich nichts getan hatte, da war es ein Vorteil so klein zu sein...auch wenn ihn das immer noch wurmte. Er war schon immer einer der kleinsten Gewesen, selbst in der Schule und hatte sich nicht selten deswegen mal geprügelt. Er hasste es wenn ihn Jemand damit aufzog, doch es hatte auch Vorteile denn man war schneller und wendiger als die meisten Großen. Auch das war ein Vorteil als er das Kämpfen erlernt hatte...auch wenn es nicht unbedingt zu der Kategorie gehörte die er gerne gemacht hatte. Er war eigentlich friedfertig...manchmal nur etwas zu temperamentvoll. Doch jetzt kuschelte er sich an seinen Nii-san und freute sich, dass dieser ihm zuhörte, es war schon was tolles einen eigenen Bruder zu haben. Ungeniert und sich geborgen fühlend blieb er bei seinem Nii-san angekuschelt sitzen und lachte als Kazu meinte das es gut so wäre. " Tja manchmal ist es praktisch so klein zu sein.", antwortete er und dachte dann über den nächsten Satz nach...stimmt als Donnervogel müsste er das eigentlich wissen. " Hm...wissen nicht direkt, ist eher so ein Bauchgefühl, weißt du. Ob er für länger bleibt...weiß ich leider nicht genau, wir haben uns nur kurz gesehen und ein wenig geredet. Früher haben wir uns oft gestritten, manchmal sogar geprügelt und irgendwie sind wir dann Freunde geworden.", plapperte er drauf los und kam erst zu einem Ende als Kazuya zugab das er sich auch freute ihn zu haben. Das strahlen des Jungen konnte man gar nicht beschreiben und er kuschelte sich noch enger heran und sagte: " Ja sehr sogar, ohne dich oder Shiro zu sein könnte ich mir gar nicht vorstellen."
Alleine das klappern von Karas ließ Taima wieder nervöser werden...wenn er es nicht besser wüsste, würde er sagen das der Vogel kichern oder lachen würde. Es war dem Jungen schon ein wenig peinlich darüber zu reden...aber anderseits waren große Brüder doch auch dafür da, oder? Das man mit ihnen über so was reden konnte...und trotzdem wäre der Junge gerade gerne im Boden versunken. Als er aber den Arm des Grauhaarigen um sich fühlte und dann in das Gesicht von ihm sah...wurde er wieder ruhiger. Was er dann erfuhr verstand er nicht so ganz...zumindest nicht was denn Yakuzi waren...etwas ein feindlicher Stamm? Und Heroin...das hatte er schon mal gehört aber irgendwie fiel es ihm schwer dazu gerade einen Bezug zu finden. " Ya-ku-zi...ist das so was wie ein Stamm? Und Her-oin...ich habe davon schon mal gehört...", fragte er unwissend nach, brauchte aber noch mal ne Minute bevor er auf das Zweite antworten konnte, " Also...wenn ich Jemanden Liebe...und solange mein...H-Herz sagt es ist...ok...dann kann ich...auch ruhig einen...Jungen lieben, ja?" Zumindest glaubte er es so verstanden zu haben...und wenn selbst sein großer Bruder sich in einen jungen verliebt hatte...konnte es nichts schlechtes sein. Dann kam er wieder auf die Wunderlandbar zurück...es stimmte Shiro war auch rot geworden...etwa auch weil er ihn SO mochte? Und Shiro würde nicht lügen...dafür war er zu freundlich und rein...wie weißer Schnee. " S..stimmt er ist...rot geworden. Aber ich...ich...trau micht trotzdem...nicht.", murmelte er wieder, " Nii-san du...bist doch so klug...und weise. Kann...man Jemanden...auch zeigen...das man ihn mag? Also...v-vielleicht mit...einem Geschenk...o-oder so was?"
 17.08.11 3:12
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