Kirschbaum Allee

First Post.

Ein wundervoller erster Tag an diesem neuen Ort & klar für ihn: Er musste sich erstmal umschauen und alles erkundigen. Alles interessante und neue auffassen und Leichen finden. Ein unheilvolles Grinsen ging über sein Gesicht. Wie er Leichen doch liebte.. "..hoffentlich finde ich mal wieder einen ermordeten..", murmelte der langhaarige vor sich hin und ging fröhlich, mit einem seiner Strähnen spielend, weiter. Nach einer Weile kam er an einer Allee an, mit vielen Kirschbäumen. Uninteressant. Bäume waren langweiliges Material. Man konnte nichts damit anfangen. Feuerholz, ja. Und Streichhölzer um dieses Feuer zu entfachen. Ironie des Schicksals. Leise lachte er und rückte seinen Hut wieder zurecht, wobei er an dem langen Schal seines Hutes entlang strich.. alte Angewohnheit. Nachdem das zurechtmachen erledigt war, schnappte er sich eine Urne aus seiner Tasche und holte dort Kekse in Form von Hunde Leckerlis heraus und stopfte sich einen in den Mund. Wobei er leicht auf den Keks rum knabberte. Mit den Gedanken bei seinen Särgen und den vielen Toten auf dieser Welt, schlenderte er durch die Wiese, die voller Kirschblüten waren. Konnte die Stadt den Dreck nicht einfach wegkehren? "Hm. Hm.", machte der Totengräber und biss von seinem Keks ab.
Plötzlich blieb er an etwas hängen und er drohte zu Boden zu fallen... was er auch unelegant dann tat. Undertaker krachte zu Boden, mit dem Gesicht voraus, sein Keks machte einen hohen Bogen über die Kirschbäume und sein Hut flog 2 Meter weit weg. Jetzt wäre der perfekte Moment auszurasten oder zu jammern, doch er tat beides nicht - er war eher davon überrascht, so eine "Leiche" übersehen zu haben. Verwundert drehte er sich auch um, saß nun wieder auf seinem Po und schaute zurück, auf die Stolperstelle.

Nanagi wurde durch ein unsaftes Gefühl wieder wach. Der Schlaf war nicht wirklich erholsam gewesen und lange hatte dieser ja nun auch nicht angehalten. Was hatte ihn überhaupt geweckt? Irgendwas war an ihn dran gestoßen, weswegen er wach geworden war, aber eigentlich wollte er sich nicht bewegen. Wollte liegen bleiben und weiter schlafen, aber andere seits wollte er wissen, was da über ihn gefallen ist, also hob er den Kopf und schaute sich verschlafen um. Etwas von dem Jungen entfernt saß ein Mann auf dem Boden, anscheinend war er derjenige gewesen der über Nanagi gestolpert war. Er hatte lange, weiße Haare und schaute Nanagi ebenfalls an. Was dachte sich dieser Mann bloß? Na ja, eigentlich konnte es Nanagi egal sein. Den Kopf legte er einfach wieder zwischen die vielen Blütenblätter und sagte nichts. Was sollte er auch sagen? Er hätte sich entschuldigen können, aber schließlich hat er ja nur geschafen. Trotzdem konnte er nicht mehr einschlafen, wieder nahm er sich also eine Blume, setzte sich auf und biss von dieser ab. Die Augen auf den Mann vor sich fixiert. Sollte er sich entschuldigen? Oder sollte er sich nicht entschuldigen? Oder sollte er vielleicht einfach gar nichts sagen und die Klappe halten. Er hatte doch auch schon während der Busfahrt keine Lust gehabt mit irgendwem zu reden, also warum sollte er jetzt also mit einem Mann reden, der über ihn gestolpert ist während er geschlafen hat? Hinter dem Mann lagen einige Kekse und noch ein Hut. Anscheinden war dieser wirklich über Nanagi gestolpert. "Hey. Man kann andere Leute doch nicht so im Schlaf wecken." Okay, eine Entschuldigung war das nicht, dass er sich einfach so auf den Boden gelegt hatte und sich ausgeruht hatte, aber was sollte er auch anderes sagen? Nanagi hielt die Blumen einfach weiter in der Hand und sah schläfrig zu dem Mann.

Da schaute er nun zur Leiche hin, starrte diese an, in der Hoffnung, dass es wirklich eine Leiche ist. Doch das "leblose" Teil bewegte sich, aber beachtet wurde der liebe, verrückte Undertaker nicht. Welch Absurdität. Undertaker's Lippen wurden zu einer schmalen Linie, er unterdrückte die Worte in seinem Hals oder auch ein hämisches Lachen. Und das schlimme daran: DIE LEICHE LEGTE SICH WIEDER HIN OHNE EINEN BRUMM! - Nun platzte ihm ein verrücktes Lachen heraus und er rappelte sich auf. Erst schnappte er sich seinen Hut, begutachtete diesen und setzte ihn dann mit schmunzelnder Miene auf. Danach ging er zu der Urne, hob diese auf, nahm sich einen Keks heraus und steckte die Urne schließlich wieder in seine Tasche. Der Kutten-träger machte langsame Schritte auf Nanagi zu und flüsterte vor sich hin, bis er schließlich den Keks in den Mund nahm und nur noch Gemurmel zu hören war.
Der Junge richtete sich wieder auf und Undertaker konnte ihn zum ersten Mal richtig betrachten. Auf den ersten Blick sah er langweilig aus - doch sah er etwas an ihm, dass ihn dann doch interessierte. Er schien kein normaler Mensch zu sein... Mit erwartungsvollen Grinsen gesellte sich der Nekrophile zu ihm, weit genug um ihn als Fremder nicht zu nah zu kommen und gerade nah genug, dass man sich normal unterhalten konnte.
"Nein, man kann schon, aber sollte man es nicht.", antwortete er über beide Ohren grinsend und lies sich auf eine große Wurzel, die aus dem Boden ragte, nieder. Der Shinigami betrachtete Nanagi - woher ihm die Aura nur so bekannt vorkam?.. Er murmelte was vor sich hin und kratzte sich am Kopf - dann spielte er wieder mit einer seiner Strähnen, wobei er immer die Hand nahm, wo er die ringförmige Narbe hatte. "Was liegst Du überhaupt hier rum? Es gibt gemütlichere Orte zum Schlafen.", sagte Undertaker zu ihm und schaute anschließend in die Baumkronen, da ein Krächzen sein Interesse geweckt hatte.

out: könnten sehr viele rechtschreibfehler drin sein & die grammatik ist auch hin :D

Irgendwas an diesem Mann schien komisch zu sein. Der weiß haarige Mann stand auf, nahm sich seinen Hut und seine Urne mit Keksen wieder. Nanagi blieb einfach auf dem Boden sitzen, auch als der Mann näher kam, aber ihn störte das nicht, warum sollte es ihn auch? Heute war es das erste Mal das er mit jemanden redete. Also konnte er auch genauso gut mit diesem merkwürdigen Mann reden. Zugegeben, er war doch etwas sehr merkwürdig auf den ersten Blick. Er hatte ein verrücktes lachen und ein geheimnissvolles Grinsen. Irgendwas murmelte der Mann vor sich hin, als er sich zu Nanagi bewegte, aber was genau verstand der Junge nicht. Auch nicht als sein Gegenüber sich einen Keks in den Mund steckte. Nanagi nahm noch ein Blumen hoch und rappelte sich dann wieder ganz auf. Es war ihm etwas unangenehm von so weit unten auf den Mann hoch schaun zu müssen, auch wenn er im stehen nicht wirklich größer war, aber so konnte man wenigstens nicht sagen, dass Nanagi unhöflich war. Der schläfrige Blick wich langsam einem eher aufmerksamen Gesichtsausdruck. Zwar schaute er den Mann ruhig an, aber an der Aura seines Gegenübers spürte Nanagi das er es hier mit einem Artgenossen zu tun hatte. Ebenfalls mit einem Shinigami. Auf die erste Aussage hin, legte Nanagi dann kurz den Kopf schief und biss wieder von einer Blume ab, ehe er diese ganz verspeißte. "Wo du recht hast, hast du recht. Höflich ist es trotzdem nicht." Na und? Dann war es eben nicht höflich. Der Mann sah auch nun wirklich nicht so aus, als ob ihn das interessieren würde. Er schien sich eher für ganz andere Dinge zu interessieren. Wieder murmelte der Unbekannte etwas, aber auch diesmal verstand Nanagi kein Wort. Nanagi endeckte als der Mann mit einer Strähne seines Haares spielte, eine ringförmige Narbe an dessen Hand. Woher er diese wohl hatte? Lange drüber nach denken konnte Nanagi jedenfalls nicht. Auf die Frage des Unbekannten zuckte Nanagi mit den Schultern. "Ich kann so gut wie überall schlafen und finde es überall gemütlich, also warum nicht hier? Verboten ist es schließlich nicht..." Oder zumindestens wusste er davon nichts. Sein Gegnüber schien sich entweder schnell anlenken zu lassen oder fand wohl einfach nicht alles so interessant. "Übrings, ich heiße Nanagi und wen habe ich vor mir?"

Undertaker kicherte leise. "Ja, das ist wirklich unhöflich.", stimmte der weißhaarige zu und grinste vor sich hin. Aber Leute zu wecken ist amüsant, lohnend zu sehen wie die Reaktion ausfällt., dachte er und murmelte wieder etwas unverständliches vor sich hin. "Doch bei diesem Exemplar ist die Reaktion in komplettes Desinteresse gefallen und er hat sich wieder schlafen gelegt." Ohne eine Pause zu machen, dachte er dann weiter: Komischer.. komischer Junge. - Na, das musste er gerade sagen..
Da saß er nun, starrend in die Baumkronen und hörte dem Jungen zu. Überall schlafen, hm? Niemals! Nur in seinem wunderschönen, warmen Sarg! Und woher sollte er, Nanagi, wissen, ob das hier nicht Verboten ist? Aber ein Schild hatte Undertaker auch nicht gesehen, sodass er etwas dagegen sagen könnte. Seufzend betrachtete er die Krähe, die über ihm auf dem Ast rumhüpfte und nach den Blütenblätter schnappte. Schnell verlor Undertaker das Interesse an den schwarzen Vogel und schaute wieder zu dem anderen Shinigami. Undertaker lächelte erfreut.
"Freut mich, Nanagi, mein Name ist.." Undertaker stoppte. Er hat keinen Namen, in dem Sinne. Aber man nannte ihn: "Undertaker. Wirklich, höchst erfreut Dich kennen zulernen.", sagte er schließlich und lächelte sein verrücktes Lächeln. Auch wenn es ihn ärgerte, Nanagi seinen richtigen Namen nicht sagen zu können. "Sag, sag - Ich kenne deine Aura. Du bist kein normaler Mensch, oder?" - Schon peinlich, dass er die Wesen nicht mal mehr auseinander halten konnte, aber nach so langem 'nicht arbeiten' konnte man sowas doch schon mal vergessen, oder? Vielleicht würde Undertaker sich irgendwann wieder erinnern..

Der weiß haarige Mann vor Nanagi war wirklich etwas seltsam, aber es störte den Jungen nicht. Zumindestens stimmte er Nanagi zu, dass es unhöflich war andere zu wecken. Nanagi schaute dann doch etwas verwirrt, als er als Exemplar bezeichnet wurde. Schlaf gelegt hatte er sich danach ja nicht wirklich, er hatte sich nur wieder hingelegt, weil er es nicht sonderlich interessant gefunden hatte, dass jemand über ihn gestolpert war. Im Grund war es ja dann auch unhöflich gewesen sich nicht zu entschuldigen oder sich zu erkundigen ob der Mann sich verletzt hatte.
Viel Beachtung wurde Nanagi ja so oder so nicht geschenkt. Viel interessanter schien da die Krähe oben in der Baumkrone zu sein. Auch wenn die Krähe nicht viel tat. Genau genommen sprang sie nur über den Ast und schnappte nach irgendwelchen Blättern. Schnell schien auch der Mann mit den weißen Haaren das Interesse an der Krähe zu verlieren und sah doch doch wieder zu Nanagi. Dieses Mal jedoch lächelte der Mann erfreut. Der Junge wollte nur zu gerne wissen was grade in dem Kopf des Mannes so vor sich ging.
Nanagi wirkte dann kurz etwas nachdenklich als der Mann kurz stoppte, als er seinen Namen nennen wollte. Warum er das wohl getan hatte? Schließlich jedoch verriet er Nanagi seinen Namen. Undertaker... Schon ein seltsamer Name. "Es freut mich ebenfalls dich kennen lernen zu dürfen, Undertaker." Nanagi nickte einfach nur auf die Frage von Undertaker. Stimmt, er war kein Mensch, genau so wenig wie sein Gegenüber ein Mensch war, aber es verblüfft ihn schon etwas, dass Undertaker nicht erkennen konnte, dass auch Nanagi ein Shinigami war. "Stimmt, ich bin genau so wenig Mensch wie du es bist. Ich bin ein Shinigami." Nanagi fuhr sich kurz mit der Hand durch die Haare. Na, dass konnte sicherlich nich ein interessantes Gespräch werden.

Hahaha. Ja natürlich! Er ist ein Shinigami! Da hätte Undertaker doch glatt selbst draufkommen können! Undertaker lachte wieder so verrückt wie vorhin und behielt sein Grinsen auf den Lippen. "Sehr schön, sehr schön! Ich bin auch einer.", sagte er fröhlich. "Ein Shinigami meine ich natürlich.", fügte er noch fröhlicher hinzu. Irgendwie platzte aus Undertaker gerade das Gefühl von Fröhlichkeit heraus. Wahrscheinlich lag es daran, dass er nach so langer Zeit mal wieder einen seiner "Artgenossen" traf. Oder einfach, dass er mal mit Jemanden reden konnte, der nicht heulend einen Sarg bestellte. Undertaker grinste bei dem Gedanken und stellte sich die schön angerichtete Leiche vor. Die letzte Show. Dann der immerwährender Schlaf. Er seufzte und betrachtete dann den Shinigami wieder. Der Hut-träger kramte wieder seine Urne heraus und hielt diesen Nanagi hin. "'Sind Kekse, auch welche?", fragte er und nahm sich selbst auch noch einen. Undertaker lächelte und wollte endlich ein richtiges Gespräch anfangen. "Sag - Wie bist Du zu dieser Schule gekommen?", fragte er und betrachtete ihn mit seinen seelenlosen Augen. Ob der Junge ihm wohl eine Geschichte über seine Familie erzählte? Von der schlechten Schule? Das außergewöhnliche Talent, dass ihm mitgegeben worden war? Oder einfach schweigte. Undertaker zuckte kaum merkbar die Schultern. Die meisten wären bei seinen Lachen schon längst abgehauen. Er wäre ja so verrückt. Oder hätten Undertaker auf die "Ignorierliste" gesetzt. Undertaker grinste in der Vergangenheit schwelgend vor sich hin.

Was war das blo für ein merkwürdiger Typ, denn Nanagi nun vor sich stehen hatte? Undertaker hatte ein mysteriöses Auftreten, eine verrückte lache und ein ebenso verrücktes Grinsen. Das Undertaker allerdings ein Shinigami war, wusste Nanagi schon. Er konnte die Auren der verschienden Wesen ganz gut unterscheiden auch wenn er manchmal noch Fehler machte, deswegen nickte er auch einfach nur als Undertaker ihm sagte, dass er auch ein Shinigami sei. Warum der weißhaarige jetzt plötzlich so fröhlich war, konnte Nanagi jedoch nicht so genau sagen. Es war schon seltsam, wie Undertaker seine Kekse aufbewahrte. In einer Urne.. Na ja, jeder so wie er wollte und lächelnd nahm sich der Shinigami einen Keks. "Gerne, Danke." Relativ schnell verputzte der Junge den Keks. Wie war er denn gleich nochmal an die Moon Academy gekommen? "Wie? Ich bin einfach hier hingegangen. Warum? Weil ich einen Neuanfang nach meinem Tod in meinem Leben haben wollte und was machst du hier?" Wie ein Schüler sah Undertaker nämlich dann doch nicht aus. Und wie ein Lehrer auch nicht so wirklich, aber das konnte man ja schlecht einschätzen. Lehrer hatten kein bestimmtes Aussehen in der Hinsicht, aber irgendwo dran erkannte man sie dann doch immer, wenn man sie sah. Vielleicht lag es dann einfach an der Ausstrahlung, aber was Undertaker hier tat, interessierte den jungen Shinigami doch, weswegen er ihn auch etwas neugierig musterte. Wie ein völlig normaler Typ sah sein Gegenüber nun wirklich nicht aus.

Vielleicht sollte Undertaker sich ein wenig zurückhalten. Zu offen zu sein oder zu verrückt - das wäre das größere Problem - verscheucht manche Wesen auf Anhieb. Aber dieser schien wirklich ein harter Bursche zu sein. Ob er wohl des öfteren mit Leuten wie Undertaker zu tun hatte? Wieder huschte ihm ein verrücktes Grinsen über das Gesicht und Undertaker kratzte sich am Kinn, um dieses zu verdecken - was natürlich nicht viel brachte, sein Grinsen war unübersehbar. Also vergriff er sich wieder an seiner Urne, stopfte sich mit Keksen voll und hörte dem jungen Shinigami zu. Nach Wiedergeburt, neues Leben anfangen., wiederholte er in Kurzfassung in seinen Gedanken und schob sich noch einen Keks in den Mund bevor er antwortete.
"Nun ja.", fing er an und schmunzelte. Was sollte er ihm alles erzählen? "Naja, mein altes Shinigami-Leben hat mich gelangweilt. Zwar bereicherte es mein Wissen aber nach und nach verlor ich wirklich das Interesse. Dann bin ich zum Totengräber geworden. In England. Du glaubst gar nicht wie interessant England ist und wie viele andere Wesen es dort drüben gibt. Vor allem Dämonen und Vampire. Aber auch dort ist es mir langweilig geworden und ich bin schließlich hier her gekommen, um die Wesen und Leute hier zu studieren. Und ins Grab zu bringen." Ein weiteres, kürzeres, verrücktes Lächeln huschte über sein makelloses Gesicht und Undertaker atmete tief durch. Ja, das war seine Geschichte in kurz. "Du bist ein Schüler, nicht wahr?" - Natürlich war er das. Er war jung und man konnte sehen, das seine Aura nicht ausgewachsen war. Undertaker schnaubte im Inneren. Wieso sah er sowas? Aber nicht sofort erkennen, dass er ein Shinigami ist? .. Der weißhaarige ärgerte sich, was man an seinen Gesichtszügen erkennen konnte. Vielleicht sollte ich wieder mit meinem eigentlichen Job anfangen...

Nanagi wusste ehrlich nicht wie er Undertaker einschätzen sollte. Einerseits schien er ja wirklich etwas verrückt und merkwürdig zu sein, andererseits schien er ja doch auf irgendeine Art nett zu sein. Nanagi beobachtete Undertaker wie dieser versuchte sein grinsen zu verstecken. Als er dieses allerdings nicht schaffte stopfte er sich einfach den Mund mit Keksen voll. Gut, dass sah jetzt zwar nicht besser aus, aber so erkannte man das Grinsen nicht mehr. Nanagi seufzte kurz. Irgendwie konnte er es nicht haben, wenn andere versuchten sich zu verstellen. "Du brauchst dein Grinsen nicht versuchen zu verstecken. Erstens klappt es eh nicht und zweitens stört es mich nicht." Ehrlich war der junge Mann schon immer gewesen.
Auf die Frage hin, was Undertaker den hier machte, erzählte ihm dieser ein wenig aus seiner Vergangenheit. Ihm war der Beruf als Shinigami zu langweilig geworden und so ist er in England Totengräber geworden. Außerdem erzählte Undertaker Nanagi wie interessant England gewesen sei und wie viele Vampire und Dämonen es dort drüben gab. Irgendwann sei ihm aber auch das zu langweilig geworden und so ist er dann schließlich hier her gekommen, um die Wesen und Leute hier zu studieren. Und ins Grab zu bringen. Das war ja mal wirklich... nett. Auf die Frage seines Gegenüber, ob Nanagi noch Schüler sei, nickt dieser. "Ja, ich bin noch Schüler und gehe zur Moon Academy." Irgendetwas schien Undertaker kurz nach der Frage zu ärgern, doch Nanagi konnte nicht sagen was es war. Nanagi schaute kurz nach oben in den sternenklaren Himmel. Es war schon verdammt spät geworden, aber den jungen Mann störte dies nicht. Er mochte die Nacht und ihre angenehme Ruhe. Immer noch war es angenehm warm und der Halbmond, der gut sichtbar am Himmel stand erhellte die Erde noch ein wenig. Nach einem kurzen Moment, in dem der Junge einfach mal seine Gedanken hat schweifen lassen, sah er wieder zu seinem Gesprächspartner. Es interessierte ihn ja doch irgendwie, wie Undertaker es meinte mit 'Und ins Grab zu bringen.' "Wie meinst du das? Du bist schließlich hier her gekommen um die Wesen und Leute zu studieren, dass ist ja noch verständlich, aber warum sie ins Grab bringen?"

"Ehrlich nicht?", kam es fröhlich und gleichzeitig verwundert von Undertaker. Er durfte also so breit und so oft Grinsen wie er wollte. Und es störte den jungen Shinigami nicht. Und schon grinste Undertaker wieder, aber weniger verrückt wie sonst. Eher ein schlichtes Grinsen.
Nachdem Undertaker dem Jungen seine halbe Vergangenheit erzählt hatte - war seine Laune auf einen neutralen Punkt angelangt. Er stopfte sich, wie immer, Kekse in den Mund und bot Nanagi immer mal welche an. Um sich abzulenken, fragte Undertaker, ob Nanagi Schüler wäre - was eigentlich nicht notwendig war, da man es ihm ansah. Er legte den Kopf schräg und kicherte leise. "Moon Academy.. da gehen so einige interessante Wesen auf die Schule - bist Du schon vielen begegnet?", fragte Undertaker nun und in seinen Augen funkelte Interesse auf. Viele Wesen... so viel zu erfahren... so viele Unterschiede.. so vieles, was er nicht wusste. Man hörte Undertaker's Nacken knacken und er schreckte von dem Geräusch aus seinen Gedanken raus - Er hatte ohne es zu merken, seinen Kopf verdreht, was aber in Wirklichkeit so aussah als wolle er seinen Hals knacken lassen.. nur ohne die Hilfe mit den Händen. "Tchihi.. tchihi..", lachte Undertaker leise als er merkte, wie dumm und eigenartig er für andere wirkte. Doch mit einem Keks und am Spielen seines Hutes war das auch schon wieder vergessen und hörte sich Nanagi's Frage an. "Warum sie ins Grab bringen?", wiederholte Undertaker laut, so als ob er die Frage selbst stellen würde. "Nun, wie ich sagte, mein Beruf ist Totengräber. Außerdem bin ich ein Shinigami. Also kann ich zwei Fliegen mit einer Klatsche fangen. Den Körper ins Grab. Die Seele ins Meer.", sagte er dann schließlich und dachte an das wunderschöne Meer der Seelen, mit seinem vielen Farben und Emotionen. "Ja... das mach ich nun mal. Sonst steckt da nichts weiter dahinter. Du glaubst doch etwa nicht, alle haben so ein Glück wie wir Wesen? Wir werden aus reinem Zufall zu solchen Wesen gemacht, einige von Geburt aus, andere, so wie ich, wurden auserwählt um weiterzuleben. Doch auch wir sind vergänglich und können nicht auf eine dritte Chance vertrauen.." Undertaker's Stimme war zum ersten Mal todernst und seine Augen unergründlich nachdenklich. Sein legendäres-Ich kam zum Vorschein. Der legendäre Shinigami Undertaker.

Irgendwie war dieser Mann wirklich mehr als merkwürdig. Er freute sich darüber das er sein verrücktes Grinsen nicht verstecken brauchte und kurz nachdem Nanagi dies gesagt hatte, grinste der Mann auch schon wieder. Zwar nicht so verrückt wie vorher, aber dafür immer noch genau so breit. Die Laune von Undertaker schien sich alle paar Minuten zu ändern oder zumindestens ändern zu können, denn so stand der weißhhaarige jetzt neutral gegenüber von dem jungen Shinigami. Er stopfte sich einfach weiter Kekse in den Mund und bot zwischendurch auch Nanagi welche an. Ein paar Mal nahm er das Angebot auch dankend an und aß selber ein paar Kekse in kürzester Zeit. Als Nanagi dann erwähnt wo er Schüler war, legte sein gegenüber einfach nur den Kopf schief und kicherte leise. Selbst das hörte sich etwas merkwürdig an. "Auf der Anreise bin ich ein paar verschiedenen begegnet. So wie es aussieht ist aber auf der Moon Academy jede Rasse vertreten. Ich denke mal es wird doch interessant dort zur Schule zu gehen." Nanagi beobachtete Undertaker dabei, wie dieser seinen Nacken knacken lies und sich selber davor erschreckte. Kurz darauf lachte dieser jedoch einfach wieder leise. So einer Person war Nanagi wirklich zuvor noch nie begegnet. Nicht einmal eine, die annähernd so war wie Undertaker. Als Undertaker jedoch weitersprach veränderte sich seine Sprachweiße und er wurde ernst. Das was er sagte stimte ja sogar. Es war reiner Zufall das Nanagi noch, oder besser gesagt wieder am leben war und auf eine weitere Chance konnte man nicht vertrauen. Nun wirkte der jüngere sogar selber nachdenklich. Am Meer der Seelen war Nanagi erst ein paar Mal gewesen, aber es schien immer wieder anders zu sein. "Du hast recht. Auch wir sind vergänglich und können nicht auf eine dritte Chance vertrauen, aber ich bin selber schon froh eine zweite bekommen zu haben. Auch wenn ich nicht mehr bei meiner Familie sein kann, so bin ich dankbar wenigstens noch am Leben sein zu können. Zwar habe ich jetzt zusätzliche Pflichten, aber das stört mich weniger." Nanagi sah Undertaker wieder mit seinem fast ausdruckslosem Gesicht an. So genau hatte er sich über das ganze Dasein noch nie Gedanken gemacht und irgendwie stimmte es ihn nachdenklich sich jetzt an so einem Ort darüber Gedanken zu machen.

Undertaker nickte nur ernst als er seiner Meinung zustimmte. Das Interesse verflog langsam, da seine Laune in den Keller sank - Wieso? Wusste er auch nicht, klar war: Er hatte immer mal solche Stimmungsschwankungen. "Naja..", murmelte er. Seine Art hatte sich schlagartig verändert - er hatte aufgehört, sich Kekse in den Mund zu stopfen, aufgehört an dem Hut rum zuspielen, aufgehört zu kichern und zu grinsen. Nickend stimmte er den Gedanken zu, der gerade durch seinen Kopf gehuscht ist. Dann stand er auf und verbeugte sich leicht.
"Es tut mir leid, aber es scheint, dass sich meine Laune gerade auf den tiefsten Punkt meinerseits gesenkt hat.", sagte er leise und ruhig. Dann ging er ein paar Schritte weiter, blieb wieder stehen und drehte sich um. Er setzte ein Lächeln auf und sagte: "Ich würde mich freuen dich wieder zutreffen, wenn sich meine Laune wieder gehebt hat." Er winkte ihm und ging weiter. "Man sieht sich, Nanagi." Die letzten Worte waren froh gestimmt, wenn auch mit Mühe gespielt. - Was war ihm denn jetzt über die Leber gelaufen?.. - Er kicherte und verschwand.

tbc: we'll see.

Nanagi bemerkte das sich Undertaker´s Art komplett geändert hatte, aber eigentlich störte es den Schüler nicht. Eigentlich war Nanagi schon wieder viel zu schläfrig um sich weiter zu unterhalten. Deswegen störte es Nanagi auch nicht als Undertaker ihm sagte, das sich seine Laune auf seinen tiefsten Punkt gesenkt hatte. Auch hatte er nichts dagegen das der weißhaarige schließlich mit einem 'Man sieht sich' verschwand. Nanagi seufzte kurz. Jetzt konnte er sein Zelt suchen gehen und dann konnte er sich schlafen legen. Leise machte sich Nanagi einfach auf dem Weg zu seinem Zelt.

Tbc: 19. Zelt: Nakazoto, Sayu, Cielo Fujishiro, Nanagi Takumi

pp: Essplatz

Shit Happens ~
Heute war der schrecklichste Tag der Welt. Wie konnte man nur an einem Tag so viele dämliche Kreaturen kennen lernen. Man musste mit diesem Judal anfangen. Und dann mit dem Kamelknutscher gefolgt von einem Lehrer, der die Leute über Böden schleift, wenn diese verletzte sind.Es kam dann auch noch diese Krankenschwester die einen wirklich aufregte bis man lieber an Selbstmord dachte als mit ihr abzuhängen und außerdem gab es dann auch noch diesen anderen Dämon Hyourinmaru. Der konnte einen auch nicht loslassen und war wie eine Klette an einem gebunden. Schließlich folgten dann auch noch die drei Störenfriede. Vor allem das Mädchen und Hero konnte er nicht leiden. Der andere ging ja noch und so. Aber jetzt war diese Ushio wohl das aller letzte gewesen. Und alle hatten ihre Dummheit bewiesen. Diese Schule war doch einfach nur totaler Blödsinn. Hier würde Shun sicher abhauen. Außerdem gab es weit und breit keinen Apfel. Kirschbaum Allee... Na toll. Er wollte aber Kirschen haben... Der Dämonenjunge hasste alles hier auf dieser Moon Academy.