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Japanischer Garten

Rasse
Vampir

Beruf :
Grundschullehrer

Größe :
1,88 m

Stimme :
charmant, sanft, klar, weich, britischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Dunkelblaue, lange Haare

Gespielt von :
Niko

vNikolai Wroth
Mitglied

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Nikolai schüttelte kurz den Kopf, als er wieder das hörte was der Werwolf sagte. Man merkte schnell, dass Raphael wirklich eine Abneigung oder sogar einen Hass gegen die Vampire hatte, aber woher der kam, konnte Nikolai beim besten Willen nicht erahnen. Trotzdem konnte der Vampir meinen, dass diese Abneigung nicht nur aus Vorurteilen entstanden ist. Der blauhaarige fuhr sich mit einer Hand ruhig durch die Haare, als ob er hier nicht einmal angeschrien wurde und als ob er nicht ständig irgendwelche Vorwürfe gegen den Kopf geworfen bekam, aber irgendwann war auch seine Geduld am Ende. „Du hast es erfasst. Ich bin nett und höflich und wenn ich Hunger bekomme schnappe ich mir nicht einfach den nächstbesten und trinke sein Blut. So jemand bin ich nicht, Raphael und meinst du nicht das du Personen, auch wenn es Vampire wie ich sind, nicht erst selber kennen lernen solltest, anstatt sie sofort zu verurteile, aufgrund dessen was sie sind?“ Mir einem ruhigen Ausdruck in den Augen schaute der blauhaarige den Blondschopf wieder an und das dieser auf ihn zeigte, als ob er ein Verbrecher wäre störte Nikolai nicht. So wie der junge Mann aussah, war er wirklich ziemlich gereizt und deswegen wählte Nikolai seine Worte mir Bedacht. Er wollte nichts sagen, dass den Werwolf weiter reizen könnte. Kurz schweifte sein Blick wieder zu der Landschaft, eigentlich zu der ruhigen und harmonischen Landschaft. Irgendwie musste Nikolai Raphael wieder beruhigen und wie er sah funktionierte seine Taktik sogar zum Teil. Die Körperhaltung von Raphael entspannte sich etwas und zumindest schien der Blondschopf keine Worte mehr zu finden die er erwidern konnte. Dennoch lag der finstere Blick des Jungen immer noch auf Nikolai und so schnell würde sich das ganze wohl auch erstmal nicht ändern. Als Raphael allerdings meinte, dass das Alter der Vampire noch so ein Problem sei, lachte Nikolai kurz. „Dabei bin ich gar nicht mal so alt, wie du vielleicht denken magst, Raphael. Ich bin nun 317 Jahre alt und habe das Aussehen eines 19 jährigen und auf mein Alter bilde ich mir definitiv nichts ein, nur es ist etwas anderes wenn man in all den Jahren, in den man schon lebt, gutes und schlechtes erlebt hat und Erfahrungen sammeln musste.“ Nikolai´s stilles Lächeln blieb, als er sprach und seine Augen blickten immer noch beschwichtigend in die seines Gegenübers. Das Steinchen, welches der Werwolf weg gekickt hatte, hatte Nikolai mit dem Fuß aufgehalten und kickte es nun in ein Bächlein, etwas weiter entfernt von den beiden. Irgendwo hoffte Nikolai wirklich dass der Junge sich ganz beruhigen würde und dass er Nikolai selber erstmal als Person kennen lernen konnte. Als sie Stille wieder überhand nahm seufzte Nikolai kurz. So konnte es ja nun schlecht weitergehen. „Möchtest du dich nicht einfach wieder setzten und mich als Person und nicht als Vampir kennen lernen?“ Nikolai lächelte den Blondschopf wieder an. Das dieser sich wieder setzten würde, glaubte Nikolai noch nicht so wirklich, aber es konnten ja noch Wunder geschehen und wenn sich Raphael genug beruhigt hatte, würde er wohl auch wieder auf Nikolai´s Worte hören und sie nicht gleich so umdrehen, dass man ihn als Monster sah.
 20.06.11 13:25
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vAnonymous
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Nikolais Frage kam so unerwartet, dass Raphael ihn erstmal nur völlig perplex anstarrte. Sofort verurteilen? Eigentlich häte er mit der Frage rechnen müssen, so frech wie er den Vampir von Anfang an angemault hatte, aber nein - Raphael hatte wie so oft nicht nacgedacht und einfach rumgemotzt. Typisch für ihn. Aber leid tat es ihm immernoch kein bisschen. Dafür dachte er nun das erste Mal darüber nach, ob er wirklich viel zu schnell über Leute urteilte.
"N-naja..." Er wollte jetzt irgendeine coole Bemerkung abgeben. Irgendwas freches und spontanes. Doch es kam nichts und so gab das Kätzchen sich schließlich geschlagen und ließ deprimiert die Öhrchen hängen. "Pff... oberschlauer Vampirheini...", grummelte er schließlich in seinen nicht vorhandenen Bart hinein und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust. Er krümmte den Rücken und setzte seinen Schmollmund auf, während er Nikolais weiteren Worten lauschte und versuchte, ihn nicht bewundernd anzusehen. Er war tatsächlich über 300 Jahre alt?! Wow, das sah man ihm wirklich kein bisschen an. Er sah aus wie jeder andere Jugendliche und keinen Tag älter als 19.
Raphael konnte sich noch zu gut an die Gesichter erinnern, die an seinem Hals geklebt hatten und hämisch grinsten, kurz bevor dessen Zähne die Kehle Robertos aufgeschlitzt hatten. Die Vampire damals waren noch nicht besonders alt gewesen. Sie konnten ihren Blutdurst nicht kontrollieren und die Freude am Morden war unfassbar groß. Einen spaßigen Abend hatten sie dadurch verbracht - aber das gesamte Leben eines Kindes zerstört. Bei dem Gedanken musste Raphael heftig schlucken und er strengte sich an, nicht schon wieder völlig auszurasten und dem Blauhaarigen absurde Beleidigungen an den Kopf zu werfen. Toll, dann war er eben ein bisschen anders. Dann hatte der sich eben unter Kontrolle und Manieren wurden ihm auch beigebracht. Und? Er war immernoch ein Blutsauger!
Nikolai bot ihm an, sich wieder hinzusetzen, aber statt das Angebot anzunehmen, ging Raphael lieber einen Schritt zurück. Er traute ihm nach wie vor nicht so ganz...
"Nein, danke... ich stehe!", erwiderte er schließlich etwas gereizt und begutachtete den Blauhaarigen. Der konnte nicht wirklich so nett sein. Das war doch vollkommen absurd und widersprach Raphaels typischem Vampirbild in allen Hinsichten.
"Dich als Person? Was soll denn daran schon anders sein?" Skeptisch zog er eine Augenbraue hoch und stellte die Ohren wieder auf. Das Vampirsein gehörte doch wohl zu seiner Persönlichkeit dazu, oder?!
"Ich glaub dir das alles nicht! Ich hab noch nie- nein, es gibt einfach keine netten Vampire!" Raphael schüttelte aufgebracht den Kopf und sprach dabei eher zu sich selbst, als ernsthaft mit Nikolai.
 20.06.11 16:45
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vNikolai Wroth
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Der blauhaarige konnte erkennen, dass Nikolai´s Frage Raphael wohl doch etwas überrascht hatte, aber der Vampir wollte den Werwolf zum nachdenken anreden, nun, wo er auch schon sich etwas beruhigt hatte. Man konnte es ja schließlich versuchen und Nikolai würde keine Chance unversucht lassen. Auch wenn Raphael den Vampir nun perplex anstarrt, so blieb sein Blick ruhig und ebenso wich ihm sein Lächeln nicht aus dem Gesicht. Trotzdem konnte Nikolai es nicht lassen, kurz den Kopf zu schütteln. Anscheinend waren Nikolai´s Worte nun doch etwas zu Raphael durchgedrungen und er hatte sich tatsächlich etwas über diese Gedanken gemacht. „Nun ja, wenigstens werden die Beleidigungen immer weniger, das sollte mich freuen, nicht wahr? Ich möchte dir doch wirklich nichts böses, Raphael. Ich weiß selber wie Vorurteile sein können und so wie ich dich einschätze hast du persönlich schlechte Erfahrungen mit Vampiren gemacht...Aber das kann ich natürlich nicht wissen.“ Nikolai legte seinen Kopf kurz schief, als würde er gerne hören, ob er mit seiner Vermutung richtig lag, ehe er sich wieder vernünftig hinsetzte. Vielleicht würde der Blondschopf ihm ja etwas verraten. Nikolai selber kannte schmerzliche Gefühle nur zu gut. Er hatte schon als, noch nicht einmal erwachsener Junge seine kleine Schwester verloren, und das nur, weil er sich hat überreden lassen, mit ihr in den Wald zu gehen. Er gab sich die Schuld am Tod seiner Schwester, aber alle, seine Eltern, seine ehemaligen Freunde hatten versucht ihm diese Gedanken auszureden. Sie sagten, dass er nicht dafür konnte und nur die Worte seiner Mutter hatten sich wirklich in sein Gedächtnis gebrannt. Vielleicht war das völlig natürlich, denn schließlich hatte seine Mutter ihm das Leben geschenkt, aber warum hatten sich dann nicht auch die Worte seines Vaters in sein Gedächtnis gebrannt? Fragen über Fragen die in seinem Kopf kreisten, doch gab es nur so wenige Antworten. Vielleicht würde er irgendwann noch ein paar Antworten finden. Anstatt sich auf das Angebot von Nikolai hin zu setzten ging Raphael noch einen Schritt von ihm weg. Er hatte es zwar geschafft den Blondschopf zu beruhigen und zum nachdenken hatte er diesen auch gebracht, aber so viel überwand er sich dann anscheinend doch noch nicht. Nikolai nickte lächelnd. „Ja, mich als Person. Nur meine Persönlichkeit. Sie mich nicht als Vampir und verurteile mich nicht, wegen etwas, was vielleicht anderer meiner Art getan haben. Siehe mich einfach als eine Person die sich mit dir unterhalten möchte. Die dich gerne kennen lernen möchte.“ Genau das sagte Nikolai sich nämlich immer. Auch der Vampir hatte Vorurteile, wenn auch nicht wirklich starke, aber die Vorurteile gegen die Werwölfe waren da, aber genau das, was er nun Raphael sagte, sagte er sich selber auch immer wieder aus Neue. Der ruhige Vampir, der auf der Bank saß und seinen Blick immer noch auf dem Jungen vor sich hatte seufzte kurz. „Woher willst du dir so sicher sein, dass es keine netten Vampire gibt? Also eigentlich finde ich sogar das ich ziemlich nett zu anderen sein kann und ich bin ein Vampir.“ Fragend sag Nikolai den blonden an.
 23.06.11 2:33
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vAnonymous
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Es schien fast so, als würde ihr Wortwechsel sich langsam zu einen Gespräch entwickeln und Raphael war sich nicht sicher, ob das auch in seinem Sinne war. Immerhin handelte es sich bei dem Blauhaarigen um einen waschechten Vampir und da konnte er noch so oft betonen, dass er nett und keineswegs gefährlich war, Raphaels Misstrauen würde auch weiterhin bestehen.
"Du solltest dich sogar ziemlich geehrt fühlen deshalb!", schnauzte Raphael ihn an, in Bezug auf die weniger werdenden Beleidigungen. Nikolai hatte ihn einfach so sehr verunsichert, dass ihm nichts mehr eingefallen war und das passierte ihm im Beisein von Vamiren nur äußerst selten. Aber die Tatsache, dass Nikolai diese Sprachlosigkeit bei ihm erreicht hatte, machte das Kätzchen wirklich nachdenklich. Für einen Moment hatte er sogar tatsächlich in Erwägung gezogen, auf ihn zu hören und ihn erstmal kennenzulernen. Aber das war doch völlig absurd, oder?!
"Nein, das kannst du nicht wissen. Aber du hast Recht, die habe ich definitiv gemacht..." Unbewusst hockte Raphael sich auf den Boden und starrte gedankenverloren auf den staubigen Untergrund. Dass er darüber mit einem Vampir sprach grenzte schon an ein Weltwunder, aber natürlich hatte er nicht vor, das Thema zu vertiefen oder irgendwelche Details zu verraten.
Er war sich nicht sicher ob Nikolai tatsächlich so freundlich war oder nur einen verdammt guten Schauspieler abgeben würde, daher behielt er die gewisse Distanz ein und betrachtete sein Gegenüber mit skeptischen Blicken. An seinen Worten schien etwas wahres dran zu sein, sie konnten aber genauso gut auch dahergesäuselt sein und nur zur Verwirrung dienen. Raphael wollte, dass Nikolai so böse war wie die anderen Vampire! Alles andere wäre verdammt unbefriedigend und würde ihn in ziemlich schlechte Laune versetzen - ziemlich verrückt eigentlich. Es würde ihn zutiefst erschüttern, hätte er Unrecht mit seiner an für sich sehr simplen These "Alle Vampire sind scheiße".
"Tzz, das ist leichter gesagt als getan.", murmelte er verstört und legte den Kopf etwas schief, wobei er Nikolai ganz intensiv betrachtete. "Du kannst dich noch so nett verhalten... wenn ich in dein Gesicht sehe, sehe ich automatisch eine Bestie... und Blut... das kann ich nicht abschalten." Er sprach sehr leise, aber dennoch gut vernehmbar. Es war wie in einem schlechten Horrorfilm. Man sah eine nette Person an und diese verwandelte sich langsam in eine wildgewordene, brutale Bestie, die kurz darauf all die Menschen abschlachtete, die einem lieb waren. Gut, so extrem war das momentan nicht, aber es kam dem schon sehr nahe...
"Aber du kannst ja versuchen meine Meinung zu ändern. Bitte. Versuch es ruhig..." Gleichgültig zuckte er mit den Schultern und ließ sich auf seine vier Buchstaben plumpsen.
"Also, du heißt Nikolai... bla bla... was sind deine Hobbies, außer Blut saugen und der ganze andere Standard?" Etwas grob formuliert, aber es viel dem Kätzchen schwer, so plötzlich auf nett und gelassen umzuschalten.
 23.06.11 14:27
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vNikolai Wroth
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Nikolai musste fast, aber auch wirklich nur fast, lachen als Raphael meinte, dass er sich sogar ziemlich geehrt fühlen sollte deswegen. Wäre er nun in einer anderen Situation und wäre der Blondschopf gegenüber des Vampirs nicht so angespannt, hätte der blauhaarige wahrscheinlich auch gelacht, aber in einer solchen Situation lies er das lieber bleiben, denn schließlich wollte er Raphael davon überzeugen das er ein durchaus netter Vampir war und da konnte er Missverständnisse gar nicht gebrauchen. Schließlich wollte er ja, dass der Blondschopf endlich einsah, dass Nikolai gar kein so böser Vampir war, wie er sich es versuchte einzureden. Trotzdem lächelte Nikolai auf die Worte, die ihm gegen den Kopf geworfen wurden und nickte. „Dann werde ich mich geehrt fühlen, schließlich redest du ja mit mir und schon deswegen sollte ich mich freuen. Vielleicht schaffe ich es doch noch dich davon zu überzeugen, dass ich gar kein so böser Vampir bist, wie du es dir versuchst einzureden, Raphael.“ Das Lächeln, das Nikolai nun wieder auf den Lippen lag, war ruhig, bedacht und freundlich. Er versuchte Raphael nur mit Gestik und Mimik weiter zu beruhigen, Worte konnten da helfen, wenn man sie richtig verwendete und so wie Nikolai das ganze mitbekommen hatte, schaffte er es, dass der Werwolf nicht wenigstens ansatzweiße wieder beruhigt und sogar über seine Worte anfing nachzudenken. Nun gut, dass war noch nicht viel, aber das war immer hin ein Schritt in die richtige Richtung und genau das freute Nikolai grade. „Es tut mir wirklich Leid, dass du selber schlechte Erfahrungen mit Vampiren machen musstest. Ich kann mir nun vorstellen, warum du mir gegenüber so abweisend bist, aber ich möchte dir zeigen, dass es auch wirklich nette Vampire gibt, ich gehöre nämlich zu ihnen. Mir würde nicht mal m Traum einfallen, dir etwas zu leide zu tun oder dein Blut zu trinken.“ Und das würde Nikolai wirklich nicht im Traum einfallen. Er selber trank nur sehr selten Blut und das auch nur wenn es ihm wirklich schlecht ging. Und selbst wenn, dann würde er nie von einer anderen Person trinken. Er würde sich das Blut, was er ab und zu brauchte auf anderem Wege beschaffen. Was auch vereinbar wäre, wenn ihm jemand sein Blut freiwillig anbietet, aber selbst da, wollte Nikolai immer wieder abschlagen und am liebsten sagen, dass es ihm auch ohne Blut für längere Zeit sehr gut ging. Das es leichter gesagt war als getan wusste Nikolai nur zu gut, aber er wollte den Versuch trotzdem wagen und so schnell würde der blauhaarige auch nicht aufgeben. Trotzdem hielt er den Blickkontakt, auch wenn Raphael ihn intensiv betrachtete, es störte den Vampir nicht wirklich. Er wusste ja, dass diese Reaktion nur normal war, wenn man schlechte Erfahrungen mit Vampiren gemacht hatte. „Das musst du auch nicht, ich verstehe dich ja ansatzweiße. Trotzdem möchte ich dir versuchen zu erklären und zu zeigen, dass nicht jeder Vampir automatisch eine Bestie ist. Ich glaube, meine Familie wäre entsetzt, wenn sie hören würden, dass ich plötzlich eine blutrünstige Bestie geworden bin.“ Amüsiert betrachtete Nikolai seinen Gegenüber. Er fand nicht ihn selber amüsant, sondern das was er selber über sich sagte. Nikolai jedoch war gleich wieder verleitet zu lachen, als Raphael meinte, dass es zu Nikolai´s Hobbys gehörte Blut zu saugen. Wenn er doch nur wüsste, wie falsch er mit seiner Behauptung lag, aber das würde Nikolai im noch erklären. So schnell würde der reinblütige Vampir sicher nicht aufgeben und er würde alles daran setzten um Raphael zu überzeugen das er wirklich eine nette Person war, aber dafür musste dieser erst einmal die Tatsache übersehen, dass er nun einmal ein Vampir war. „Keine Sorge, ich werde es versuchen, denn so schnell habe ich noch nie aufgeben, doch erst einmal möchte ich etwas richtig stellen. Es gehört nicht zu meinen Hobby Blut zu saugen und es gibt auch keine Standards denn jeder Vampir ist in seinem Wesen und seinem Charakter so unterschiedlich wie es auch die meisten Werwölfe sind.“ Kurz seufzte Nikolai, denn er hoffte dass Raphael verstehen würde, worauf er hinauswollte. Wenn man die Tatsache, dass er ein Vampir war vergessen konnte, dann würde er wohl eine wirklich nette Person in Raphaels Augen sein, aber so war er nur eine blutrünstige Bestie. Na ja, zumindest bekam er die Chance die Meinung des anderen zu ändern. „Ich habe normale Hobbys wie jeder anderer. Ich höre gerne Musik und selber singe ich ebenfalls unglaublich gerne. Außerdem spiele ich schon lange Klavier, sodass auch eben dies zu meinen Hobbys gehört. Wie jedes anderer Wesen, liebe auch ich manchmal die Ruhe, sodass ich mich entspannen kann und meine Gedanken einfach mal los lassen kann. Es tut mir manchmal wirklich gut. Außerdem liebe ich es andere Personen zum lachen zu bringen, denn ich kenne die ach so schmerzlichen Gefühle nur zu gut und möchte versuchen andere etwas Glück in ihr Leben zu geben...“ Das meinte Nikolai wirklich ernst und auch wenn es schmerzte wieder erinnert zu werden, so blieb sein Lächeln auf seinen Lippen. Immer noch betrachtete er seinen Gegenüber mit einem ruhigen Blick und hielt seine Aura genauso ruhig. Er wartete auf eine Reaktion seines Gegenüber und er hoffte das sie etwas besser und ohne Beleidigungen ausfallen würde.
 27.06.11 12:46
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vAnonymous
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Nikolais Worte klangen ehrlich. Ja, anders konnte man das gar nicht ausdrücken. Er hörte sich einfach so furchtbar überzeugt von dem an, was er da sagte, dass Raphael keine Antwort oder gar Beleidigung darauf einfiel. Er stand nur da und hörte dem Vampir aufmerksam zu - der Satz ist Ironie in sich, entspricht aber der Wahrheit!
Als Nikolai erklärte, dass er dem Werwolf nie auch nur ein Haar krümmen würde, schnaubte dieser verächtlich auf und verdrehte dabei die Augen. Natürlich. Raphael konnte dem ganzen nicht so recht Glauben schenken. Mochte ja sein, dass der Blauhaarige nicht ganz so blutrünstig war wie das andere Gesindel, aber komplett liebenswürdig war kein Vampir! Das ging doch nicht?! Rein logisch gesehen völlig unmöglich!!!
Nikolai erklärte ihm, dass Vampire in ihrer Art genauso unterschiedlich und vielfältig seien, wie auch Werwölfe. Raphael zog skeptisch eine Augenbraue hoch. "Klar sind Werwölfe unterschiedlich. Es gibt auch Dreckssäcke unter uns... aber zu unseren Lebensstandards gehört es NICHT, Menschenblut zu trinken! Und somit sind wir schonmal viel weniger gefährlich und bestialisch als ihr!" Er sprach im Plural um seine gesamte Rasse zu vertreten, dabei kannte er nicht einen anderen Werwolf richtig gut. Man war sich höchstens mal flüchtig begegnet oder es gab einen kurzen Wortwechsel, aber im Großen und Ganzen kannte er keinen Werwolf persönlich! Er wurde sogar schonmal von einer Gruppe recht starker Werwölfe niedergeschlagen, weil er eine Schande für ihre Rasse darstellte. Da konnte Raphael ihnen leider nur Recht geben, trotzdem fand er die Prügelei sinnlos und gemein - das erwähnte er jetzt natürlich nicht. Würde seine Aussage nur wiederlegen.
Doch bei dem Gedanken wurde der Kleine sentimental und er starrte frustriert zu Boden, während Nikolai seine Hobbies aufzählte, welche Raphael nur halb mitbekam. Den letzten Satz allerdings hatte er nur zu gut mitbekommen und er schaute den Blauhaarigen mit schiefgelegtem Kopf an.
"Du bringst andere gerne zum lachen und gibst ihnen Glück in ihr Leben?! Was... was soll das denn jetzt heißen?" War das jetzt ironisch gemeint? Irgendwie war Raphael sich nicht sicher, aber die Aussage brachte ihn völlig durcheinander! Entweder der Kerl war echt ganz und gar lieb, oder er verarschte das Kätzchen nur. So oder so, es verwirrte den Blondschopf und er trat einen Schritt zurück.
"Du... du... tickst doch nicht mehr ganz sauber!", fauchte er den Vampir an. Das wurde ihm langsam zu viel. Er hielt nichts von dem Gespräch, das machte alles nur noch viel komplizierter, als es ohnehin schon war. Die Sache mit Sascha und jetzt meinte der Vampir auch noch, keine Bestie zu sein. Nichts war so wie es sein sollte! Raphael drehte sich auf dem Absatz um und ging schnurstracks in Richtung Ausgang. Das tat er sich nicht mehr länger an. Er brauchte nun nichts dringender als Ruhe... und vielleicht endlich mal ein Frühstück. Wortlos ließ er den Vampir zurück und drehte sich auch nicht mehr um.

tbc: Supermarkt

(sorry, dass er so plötzlich abhaut >.<")
 03.07.11 14:47
vAnonymous
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Cf: Kapelle mit Friedhof


Aleksi dachte, während er nicht wirklich auf den Weg achtete. Er dachte über das nach, was Malek ihm gesagt hatte. Er und nobel... nur weil er etwas tat, dass er für selbstverständlich hielt. Was er für völlig normal hielt, weil es alle in seiner Welt getan hatten. Selbst seine Artgenossen, die Gargoyles taten es. Sie hielten immer ein Versprechen, mochte es noch so klein und nichtig sein, mochte es noch so unmöglich scheinen, sie hielten es immer. Sicher hatte Aleksi auch schon Menschen erlebt, die ihr Versprechen nicht gehalten hatten, aber.... nein, große, wichtige Versprechen, die hatten sie gehalten. Immer. Und seine menschliche Familie hatte ihm erst beigebracht, wie wichtig es war, das zu halten, was man versprach. Wäre er als vollständig akzeptierter Gargoyle aufgewachsen wäre, dann... nun, in diesem Volke war es einfach selbstverständlich. Man hätte es ihm nicht erst beibringen müssen. Aber er war nun mal zur Hälfte auch Mensch gewesen. Sie hatten...
Malek meinte, wenn er es besser machen würde, würde er ihnen zeigen, dass sie ihm vertrauen könnten... nein, nein, das konnte nicht sein. Er hatte es doch versucht. Er hatte sogar versucht, die Menschen und die Gargoyles wieder einander näher zu bringen, hatte Dinge aus der Stadt in den Clan mitgebracht... und nicht bedacht, dass er durch sein Leben bei den Menschen gegen viele ihrer Krankheiten immun geworden war. Auch gegen eine Krankheit, die auf dem Gemüse gesessen hatte, dass er seinem Clan hatte zeigen wollen. Und wegen dieser vermaledeiten Krankheit war er verbannt worden.
Malek hatte einfach keine Ahnung, wie es in der Gesellschaft der Gargoyles zuging. Er hatte keine Ahnung, wie schnell man verbannt werden konnte. Nun... Aleksi hatte das Gefühl gehabt, dass ihm nicht nur hasserfüllte Blicke nach gestarrt hatten, als er in die Nacht verschwunden war. Manch einer... manch einer hatte ihm auch erleichtert, sogar... ein Stück weit froh hinterher gesehen. Leksi weinte seit dieser Nacht selten... In dieser Nacht hatte er geweint wie noch nie zuvor und nie danach in seinem Leben. Und er hatte seine gesamte Hoffnung verloren, je ein Teil des Volkes zu sein, dem er entrissen worden war. Er hasste den Hexenmeister, der ihm das angetan hatte. Er hatte keinen Grund gehabt, einem unschuldigen Kind das anzutun!
Banshee seufzte... er war in einer Gartenanlage gelandet. Interessant, vom wilden Wald in den zivilisierten Garten. Es könnte fast symbolisch sein. Er ging schweigend und weiter nachdenkend auf dem Weg entlang und hörte den Vögeln zu. Sie waren eine wahre Inspirationsquelle für den kleinen Komponisten, manche seiner Lieder waren von Vögelgesängen inspiriert worden. Aber jetzt hatte er irgendwie keinen Kopf dafür... Er setzte sich die Sonnenbrille auf, die er immer dabei hatte. Er wollte nicht, dass jeder seine seltsamen Augen sah, der noch nie mit nichtmenschlichen Wesen zu tun gehabt hatte. Durch die getönten Gläser sah man die senkrechten Pupillen wenigstens nicht. Ihm ging eine Menge im Kopf rum, weshalb er die Bank erst nicht bemerkte, auf der jemand saß, den er gut kannte. Erst als er schon fast vorbei gegangen war, klingelte etwas bei ihm und er drehte sich überrascht noch mal um. „Nikolai? Nikolai Wroth?“ Das war doch wohl nicht.... doch, das musste der Vampir sein, der ihm damals seinen Vornamen gegeben hatte. Es musste schon ewig her sein, aber das Gesicht würde er nie vergessen. Immerhin, er hatte ihm einen Namen gegeben, der ihn gesellschaftsfähig machte. Und er hatte ihn damals vor einem Schlägertrupp bewahrt. Er sah über die Ränder seiner Sonnenbrille – kein Zweifel, das musste Nikolai sein. "Das gibt's doch nicht..."
 05.07.11 0:03
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vNikolai Wroth
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Gefährlich... Bestialisch... So würde sich Nikolai nie im Leben beschreiben und er wollte Raphael beweisen, dass er nicht so war, aber wie sollte er das anstellen? Er konnte nicht mehr tun, als dem Blondschopf zu versichern das er eben kein solches Monster war wie eben dieser dachte. Dazu sagte der blauhaarige aber schließlich auch nichts mehr. Es stimmte nun mal. Dadurch, dass Nikolai so viel Leid erfahren hatte und auch die schlechten Gefühle im Leben nur zu gut kannte, wollte er andere glücklich sehen. Er wollte sie zum Lachen bringen und ihnen etwas Glück in ihre Leben geben, denn etwas anderes konnte er für diese Menschen nicht mehr tun. „Das soll genau das heißen. Ich kenne die schmerzlichen Gefühle des Lebens persönlich sehr gut und deswegen versuche ich andere zum Lachen zu bringen und sie etwas Glück im Leben spüren zu lassen. Was ist daran so verkehrt?“ Nichts, dass wusste Nikolai und auch Raphael wusste das wahrscheinlich sehr gut, aber was sollte dieser schon anderes sagen? Er hatte massive Vorurteile gegenüber Vampiren und hatte selber schlechte Erfahrungen mit diesen gemacht also wunderte Nikolai die nächste Aussage auch schon gar nicht mehr. Nikolai sagte auch nichts mehr, als der Werwolf einfach ging. Vielleicht war es das Beste so, vielleicht würde der blonde Junge sich so etwas beruhigen und sie Worte von Nikolai an sich ran lassen, schließlich wollte dieser ihm nichts Böses. Der Vampir schaute Raphael einfach nach, bis dieser schließlich aus seinem Sichtfeld verschwunden war. Nun lehnte sich Nikolai auch wieder entspannt auf der Bank zurück und genoss die Aussicht des Gartens. Natürlich hätte er den blonden schon gerne davon überzeugt, dass nicht alle Vampire gemeine, hinterhältige, blutrünstige Wesen waren, aber es sollte wohl einfach nicht so sein. Nun gut, ändern konnte er das ganze nun nicht mehr und schließlich hatte der Tag ja auch grade erst richtig angefangen. Seufzend lies Nikolai seinen Kopf kurz in den Nacken fallen und schaute hoch in den Himmel. Nach einer Weile setzte der Vampir sich aber wieder richtig hin und beobachtete mit wachsamem Blick die verschiedenen Personen und Pflanzen in seiner Umgebung. Eine Person fiel ihm aber dennoch verdammt schnell auf. Das konnte doch unmöglich sein. Damals, als er noch bei seiner Familie gelebt hatte, war er mit ihnen natürlich auch im Urlaub gewesen und dort hatte er einem weißhaarigen Jungen einen Namen gegeben und dieser Junge stand nun vor ihm und er kannte Nikos Namen noch. „Ich stimme dir zu, das gibt es wirklich nicht. Aleksi? Mein Gott, Zufälle über Zufälle. Es scheint vielleicht doch noch ein guter Tag zu werden.“ Grinsend sah der blauhaarige zu seinem alten Freund. Damals hatte er den kleineren beschützt und ihm einen Namen gegeben und Nikolai fand, der Name Aleksi passte zu dem weißhaarigen. Natürlich kannte Niko auch das Problem des weißhaarigen und damals hatte er sich intensiv Gedanken darüber gemacht, wie er diesem helfen konnte, aber damals war ihm einfach keine Idee gekommen. Vielleicht würde sich das ja nun ändern? „Sag mal, was machst du eigentlich hier? Ich glaube mit dir hätte ich hier nun nicht gerechnet.“ Nikolai rückte etwas zur Seite damit Aleksi sich zu ihm setzten konnte. Wie schnell man doch immer wieder neue Gesprächspartner fand. Es war wirklich erstaunlich und dann auch noch Aleksi. Kurz fuhr sich der Vampir durch seine Haare. Erst hatte er einen Werwolf versucht davon zu überzeugen, dass Nikolai kein gefährlicher und blutrünstiger Vampir war und nun traf er auch noch Leksi wieder. Na das Schicksal meinte es anscheinend doch noch irgendwo gut mit ihm.
 05.07.11 0:14
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Der junge Gargoyle hätte ja nun wirklich mit allem und mit jedem gerechnet, aber mit Nikolai? Beim besten Fall nicht, er hatte ihn ewig nicht gesehen und nichts von ihm gehört, wie auch? Lappland lag so ziemlich im linken Auge der Welt und Niko war damals nur auf Urlaub da gewesen. Aleksi hatte damals definitiv noch jünger ausgesehen, aber im Grunde war er derselbe geblieben. Besonders die Haare und die Augen waren dieselben. Und Niko hatte sich kaum verändert, seine Haare waren länger als damals, aber die blaue Farbe und die ruhigen Gesichtszüge waren unverändert. „Ebenjener“ Es hätte den Gargoyle gewundert, wenn Nikolai ausgerechnet den Namen vergessen hätte, den er ihm damals selbst gegeben hatte. Er war einer der ersten Fremden gewesen, die ihn als Mensch gesehen hatten und nicht als verfluchtes Etwas. Und der ihn nicht mit seinem Namen zeichnen wollte, sondern ihm einen neuen gegeben hatte, mit dem ihm zwar wenige ansprachen, aber der trotzdem ein Zugeständnis an seine Menschlichkeit, an seine Seele war. „Zufall, in der Tat. Ob der Tag noch gut wird, darüber entscheide ich noch....“ Er hatte es nicht so damit, den Tag vor dem Abend und die Nacht vor dem Sonnenaufgang zu loben. Schmerzen waren Schmerzen, und wenn man sie täglich zur selben Zeit hatte, dann gewöhnte man sich daran, den Tag nicht zu früh zu loben.
Er ging wieder zurück und setzte sich neben Niko auf die Bank, nahm die Sonnenbrille jedoch vorerst nicht ab. Er fühlte sich sicher damit. Außerdem konnte hier jederzeit jemand vorbeikommen, der Aleksi wieder nur anstarrte wegen dieser Augen. Nein, er behielt sie besser auf. „Dennoch, es freut mich natürlich, dich wieder zu sehen. Es ist einige Zeit her, deine Haare sind länger“ bemerkte er nüchtern und fast nebenbei. Aber es war irgendwie erleichternd zu wissen, dass es hier jemanden gab, der ihn kannte und den er vor allem kannte. Mit dem er reden konnte und der vor allem sein Problem kannte. Es würde noch kompliziert genug werden, den anderen hier zu erklären, warum in der nachts unterrichteten Klasse, in der er ja als Drache war, ein Gargoyle saß, am Tag aber ein Weißhaariger an seiner statt durch die Gegend lief. Das wurde noch mal richtig lustig, wobei er nicht wirklich wusste, ob er das den anderen erklären sollte. Eigentlich war es komplizierter, den Lehrern zu erklären, dass er als Gargoyle komplett farbenblind war.
„Ich könnte dich dasselbe fragen. Ich hatte ja nie die Möglichkeit, auf eine normale Schule zu gehen, erkläre den Lehrern in Rovaniemi mal, warum du erst erscheinst, wenn die Sonne aufgegangen bist. Ich will ja schließlich auch was lernen. Was treibt dich hierher? Wie ist es dir in den letzten Jahren ergangen, wie geht es dir und deiner Familie?“ Er erinnerte sich, dass Nikolai eine kleine Schwester gehabt hatte, die er sehr geliebt hatte. Aleksi hatte das verstehen können, er liebte seine menschlichen Geschwister ja auch. Die langen Haare standen Nikolai aber irgendwie besser, als die kurzen, mit denen Aleksi ihn noch kennengelernt hatte. Banshee redete auch recht viel, verglichen mit sonst, aber Niko war auch ein Freund.
 05.07.11 0:45
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Das er Aleksi hier wiedersehen würde, damit hatte Nikolai wirklich nicht gedacht. Nachdem er mit seiner Familie wieder abgereist war, hatte er sich noch manchmal Gedanken über Aleksi gemacht, aber nach und nach lies er dies auch bleiben und dann passiert das mit seiner Schwester und da hatte er Aleksi erst einmal völlig aus seinen Gedanken verbannt. Und nun stand der Gargoyle vor ihm. „Ach komm schon, der Tag wird schon noch gut, Leksi. Ich musste grade einen Werwolf davon überzeugen das ich weder gefährlich noch bestialisch bin.“ Lächelnd sah er seinen alten Freund an. Irgendwo hatte es Nikolai ja sogar Spaß gemacht, Raphael davon zu überzeugen das er eigentlich ein ganz netter Vampir war. Auch wenn das nicht so geklappt hatte, wie Nikolai sich das vorgestellt hatte, aber vielleicht würde er Raphael früher oder später noch einmal begegnen. Und vielleicht hatte dieser sich bis dahin Gedanken über ihr Gespräch gemacht und zumindest zum Teil eingesehen das er gar nicht mal ein so böser Vampir war, wie dieser sich versucht hatte einzureden. Das Aleksi sich neben Nikolai setzte freute den Vampir dann doch etwas. Schließlich hatten sich die beiden ja wirklich eine ganze Zeit lang nicht mehr gesehen. Weswegen der weißhaarige die Sonnenbrille trug konnte Nikolai jedoch nur ahnen. Wahrscheinlich war es wegen seiner nicht grade unauffälligen Augen, aber der Vampir fand, dass sie zu Leksi passten. „Mich freut es natürlich auch dich wieder zu sehen und es stimmt, meine Haare sind länger, aber ehrlich gesagt gefällt es mir auch so besser.“ Lächelnd sah er den weißhaarigen an. Dieser hatte sich ebenfalls etwas verändert. Nun gut, die Gesichtszüge und die Haare waren immer noch wie früher, aber so war er im Grunde genommen derselbe geblieben und nun hatte Nikolai auch wieder den Gedanken im Kopf, wie er Aleksi helfen könnte, sein Problem los zu werden. Wie es ihm geht, war klar. Er hatte grade versucht einen Werwolf davon zu überzeugen, dass er eben nicht gefährlich und bestialisch war und wie es seinen Eltern ging, wusste Nikolai auch. Sowohl Jack, als auch Megan gingen wie gewöhnlich auch ihrer Arbeit nach und hielten das Haus in Schuss. Sie machten halt das, was sie auch früher getan hatten. Nur einen Unterschied zu früher gab es ja und mit diesem Gedanken wurde Nikolai´s Gesichtsausdruck etwas niedergeschlagen, auch wenn das Lächeln blieb. „Ich wollte ein neues Leben anfangen, deswegen hatte ich mich entschieden auf die Moon Academy zu gehen. Schließlich kann man ja nie auslernen. Jack und Megan geht es wie immer gut. Sie haben sich seit damals, kaum verändert. Meine Schwester allerdings...“ ist tot. Beendete er den Satz in Gedanken und schüttelte leicht den Kopf. Es war seine Schuld gewesen, dass wusste er, aber er konnte es nicht mehr ändern. Olivia war schließlich nun schon einige Jahre tot. „Sonst geht es mir aber recht gut, und sonst ist es mit in den letzten Jahren auch eigentlich ganz gut ergangen.“ Es hätte zwar besser sein können, aber erstmal wollte Nikolai nicht darüber sprechen. Außerdem redete er darüber ja so oder so generell nicht gerne.
 05.07.11 12:24
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Es war wirklich beruhigend zu wissen, dass es an der Schule jemanden gab, mit dem Leksi einigermaßen reden konnte. Die wenigsten verstanden, unter welchen Schmerzen der Finne litt, wenn er sich verwandelte. Und die wenigsten konnten verstehen, dass es ihm nicht leicht fiel, auf andere zuzugehen. Niko kannte sein Dilemma ja und er hatte früher auch schon versucht, ihm zu helfen. Es war zwar sinnlos, den Fluch konnte niemand lösen, aber es war eine gute Geste gewesen. „Wenn du das sagst“ Bei der Bemerkung mit dem Werwolf musste er allerdings die Augenbraue in die Höhe ziehen. „Nun, Werwölfe und Vampire verstehen sich ja nicht besonders gut, das ist allgemein bekannt. Ich habe öfter beobachtet, wie sie sich gegenseitig an die Kehle gegangen sind“ Wenn man Nachts in den Wäldern unterwegs war, sah man so einiges. „Wir haben wohl beide mit Vorurteilen zu kämpfen, was?“ Er schüttelte leicht den Kopf. „Wie man dich für bestialisch halten kann, muss ich nicht verstehen. Ich habe gerade mit einer lebenden Rüstung über Gut und Böse und den Platz in der Welt unterhalten....und ich habe mir heute kurz vor Sonnenaufgang einen Ast in den Magen gerammt“ Eine schmerzhafte Erfahrung, auch wenn die Bauchschmerzen mittlerweile weg waren. Sowas konnte auch dem besten Flieger mal passieren, besonders, wenn man mit seinen Gedanken ganz woanders, als beim Landeanflug war.
„Es steht dir auch besser, als die kurzen. Sieht edel aus“ Es war ja nur die Wahrheit und wenn der kühle Finne auch sonst alles war, aber niemand konnte ihn als Lügner bezeichnen. Alles, was er sagte, war grundehrlich gemeint und bevor er lügen musste, sagte er lieber gar nichts. Seine Haare ließ er sich zwar regelmäßig schneiden, aber sie hingen ihm dennoch munter ins Gesicht, nur, wenn er komponierte oder sonst wie am schreiben war, band er sie sich zurück. Er machte sich nicht allzu viele Gedanken um sein Aussehen, wenn er seine Klamotten auch sorgfältig aussuchte. Da hatte er seinen eigenen Kopf. Er bemerkte die Veränderung im Gesichtsausdruck seines alten Freundes, als das Gespräch auf seine Familie kam. Es war keine Veränderung, die unbedingt als glücklich einzustufen war. Ein neues Leben, nun, im Grunde wollte Aleksi das wohl auch, sonst wäre er ja weiter bei den Virtanen geblieben und hätte dort mit seinen menschlichen Geschwistern gelernt. Von Finnland nach Japan war es ja nicht gerade ein Katzensprung. „Das...klingt nicht besonders gut. Deiner Schwester....ist ihr etwas zugestoßen?“ Sie war recht hübsch gewesen, wenn Aleksi sich da richtig erinnerte. Aber so, wie Nikolai reagierte, war wohl irgendwas mit ihr passiert. „Wenigstens einer von uns beiden, dem es einigermaßen gut gegangen ist“ Es war warm geworden, wenn auch lange nicht so warm, wie es teilweise in den lappischen Sommern werden konnte. Aleksi vertrug extreme Temperaturschwankungen, in Lappland war es nicht selten, dass es im Winter minus 30 Grad, im Sommer plus 30 Grad werden konnten. Er war es gewohnt, dass Kälte und Hitze sich dort abwechselten und die Klinke in die Hand gaben.
 05.07.11 13:38
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Gespielt von :
Niko

vNikolai Wroth
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Das Lächeln in Nikolais Gesicht blieb. Er hoffte doch ganz stark, dass der Tag noch besser werden würde. Hey, immerhin er konnte Raphael fast davon überzeugen, dass Nikolai kein gefährlicher, blutrünstiger, bestialischer Vampir war und das war doch wenigstens schon mal ein kleiner Anfang. „Das sagen ich nicht nur so, dass ist so.“ Lächelnd strubbelte der Vampir dem weißhaarigen durch die Haare. Na das konnte doch noch was werden. „Ja, aber dieser Werwolf hier hatte selber schlechte Erfahrungen mit Vampiren gemacht. Aber ich denke meine Worte sind wenigstens ein wenig zu ihm durchgedrungen.“ Als Leksi danach wieder sprach, höre Nikolai ihm erst einmal schweigend und aufmerksam zu. Auf die erste, schon fast offensichtliche Frage hin nickte Nikolai jedoch nur lächelnd. Auf das nächste jedoch zuckte der dunkelhaarige einfach schon fast gleichgültig lächelnd die Schultern. „Musst du nicht, ich verstehe es ja fast schon selber nicht. Aber ich muss auch nicht verstehen, weswegen du dir kurz vor Sonnenaufgang einen Ast in den Magen gerammt hast, oder?“ Nun war es der Vampir der kurz die Augenbrauen hochzog, schließlich rammte man sich ja nicht einfach mal so einen Ast in den Magen. Das tat ja auch weh. Nikolai lächelte jedoch als Aleksi meinte, dass ihm die langen Haare besser stehen würden als die kurzen und das es auch edel aussehen würde. „Ja, nicht? Ich hatte damals einfach keine Lust mehr irgendwann mit immer wieder die Haare zu schneiden und habe sie deswegen wachsen lassen, auch wenn es schon fast etwas altmodisch aussieht.“ Grinsend zog Nikolai das Band, mit dem er ihre Haare zusammen gebunden hat, wieder etwas fester, damit sie sich nicht daraus lösten. Er fand, dass ihm ein Zopf dann immer noch am besten stand. Seine Haare offen zu tragen, dass war für Nikolai irgendwie etwas ungewohnt und vor allem würde es ihm wohl auch gar nicht stehen. Was sollte er nun sagen? Er wusste, dass er Aleksi sagen konnte, was passiert war, aber andererseits wollte er sich selber auch nicht wieder daran erinnern, obwohl es dazu wohl längst zu spät war. Die Erinnerungen daran waren wieder in seinem Kopf. „Das klingt wirklich nicht gut...“ Etwas bedrückt sah er von Aleksi weg und schaute recht trübselig in die Ferne. Nun gab es so oder so kein zurück mehr und er würde es Aleksi wohl erklären. „Eines Tages hat sie mich dazu überredet mir ihr in den Wald zu gehen... Sie verschwand, tage später erfuhr ich das sie ermordet wurde... Hätte ich mich nicht überreden lassen würde sie vielleicht noch leben.“ Nikolai schüttelte kurz den Kopf, um wenigstens die traurigen Gedanken etwas abschüttelten zu können, aber all das brachte nichts mehr. Auch als Leksi weiter sprach, sah er den weißhaarigen nicht mehr an. „Einigermaßen trifft es wirklich passend.“ Und wie man hörte, stimmte das ja sogar. Sein Leben war einigermaßen gut verlaufen. Es ging ihm einigermaßen gut und er kam zu der Moon Academy um ein neues Leben, oder besser gesagt einen neuen Abschnitt seines Lebens zu beginnen. Trotz des wirklich schönen Wetters und trotz dessen das die Sonne nun schon hoch am Himmel stand und die Erde erhitzte, war Nikolais Laune nun betrübt. Vielleicht würde der Tag ja noch gut werden, aber wer wusste das schon? Nikolai zumindest konnte er nur im Stillen hoffen.
 05.07.11 15:25
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Banshee war ziemlich klein geraten. Ob das auch an dem Fluch lag oder einfach eine Laune der Natur war, das wusste er nicht. Aber selbst unter seinesgleichen, unter den Gargoyles, galt er als Zwerg, obwohl er die meisten Menschen dann um einige Köpfe überragte. Doch im Vergleich zu anderen seiner Rasse wirkte er wirklich winzig. Und unter Menschen... naja, 1,65 war nicht wirklich groß, er musste ja schon zu seiner aktuellen menschlichen Schwester aufsehen. Und die war gerade 15. Die meisten Leute waren größer als er, ein Grund, weshalb der alles in allem ziemlich schmächtige Aleksi in der Vergangenheit auch schon mal gehänselt wurde und auch Schläge eingesteckt hatte. Und durch seine geringe Größe hielten ihn seine menschlichen Eltern auch immer noch für...niedlich. Aber das sein alter Freund ihm durch die Haare strubbelte, da zog er doch den Kopf weg und duckte sich unter der Hand weg. So klein war er nun auch nicht... auch wenn Nikolai deutlich größer als er war. Keine Kunst allerdings. Und er war es nicht gewohnt, dass man ihn so behandelte...
„Dann hoffen wir das Beste. Werwölfe haben ja den Ruf, immun gegen jede Art von guten Rat zu sein. Zumindest die in Finnland sind so, mit den meisten ließ es sich kaum vernünftig reden“ Sie verstanden meist auch keine andere Sprache als eine Klaue, die ihnen das Fleisch von den Knochen riss. In die Situation, da Leksi sich persönlich mit einem Werwolf hatte prügeln müssen, meist hatten das andere Clanmitglieder übernommen. Bei ihm hatte es gereicht, die Wölfe anzuschreien. Die Schallwellen hatten sie in den meisten Fällen um Meter zurückgeworfen. Aleksis Schreie waren tödlich, wenn er richtig zielte. Aber seit er es unter Kontrolle hatte und die Schallwellen richtig lenkte, hatte er nie so zielen müssen. Und er wollte es nicht... er hatte schon zu viele Leben auf dem Gewissen. Auf die Frage, wieso er sich den Ast in den Magen gerammt hatte, seufzte er kurz und leise. Es war ihm fast schon peinlich, darüber zu sprechen. „Ich war im Landeanflug, weil ich mich nur ungern mitten im Flug verwandeln wollte. Das wäre eine äußerst unsanfte Landung geworden und ich will mein Genick gerne ohne unschönen Knick in der Mitte haben. Und dieser ast war plötzlich da und ich bin voll in ihn rein geflogen. Und ja, es tat genauso weh, wie es sich anhört“
Niko kannte er fast gar nicht anders, als lächelnd, irgendwie stand es ihm. Es gehörte eben zu ihm, der Gargoyle konnte sich einfach nicht vorstellen, wie jemand Niko für blutrünstig oder bestialisch halten konnte. Allzu viel hatte Banshee noch nicht mit Vampiren zu tun gehabt, aber Nikolai war ihm von Anfang an als ein sehr freundlicher und höflicher Vertreter seiner Art vorgekommen. Immerhin war er einfach so in die Schlägerei eingeschritten, als diese Typen Banshee verprügelt hatten. Wer machte das schon einfach so? Nun, er musste den Werwolf ja nicht verstehen, es war seine Sache, wie er über Vampire dachte. „Altmodisch? Nein, würde ich nicht sagen. Es steht dir einfach sehr gut, altmodisch wäre es, wenn du eine Uniform dazu an hättest oder so was“ Altmodisch fand Aleksi das gar nicht. Er hatte ja einige Moden im Laufe der Jahre mitbekommen, da waren lange Haare nun wirklich noch harmlos.
Wieder sah er ihn über die Ränder seiner Sonnenbrille an, als er wegsah und offenbar mit sich selbst haderte, ob er erzählte, was ihm auf der Seele lag. Banshee würde ihn nicht zwingen, ihm zu sagen, was passiert war. Das war nicht seine Art, außerdem ging es ihn technisch gesehen auch nichts an. Als er ihm dann doch erklärte, was mit seiner Schwester passiert war, konnte man in den sonst so stechenden Augen Bestürzung lesen. Das war es also... Seine Schwester war ermordet worden und er gab sich selbst die Schuld daran. Das war natürlich hart... Leksi konnte ihn verstehen, das wollte er nicht jedem erzählen. Und es ging ihm sichtlich schlecht dabei. Er zögerte einen Moment, dann legte er ihm leicht die Hand auf die Schulter. „Es war nicht deine Schuld. Denk sowas nicht. Der einzige, den die Schuld trifft, ist ihr Mörder, möge er in der Hölle schmoren“ Mehr wusste er auch nicht dazu zu sagen, er nahm auch seine Hand wieder weg. Es musste schmerzhaft sein für Nikolai, diese Erinnerung. Er sollte sie nicht weiter aufwühlen.
„Mein Clan hat mich verbannt“, erzählte er dann fast beiläufig, während er sich etwas zurücklehnte. Es wurde langsam warm, Leksi in seinen schwarzen Klamotten zog die Sonne ja auch an wie ein Solarfeld. „Und ich hab mir Klavierunterricht geben lassen, ich komponiere mittlerweile selbst. Das ist das so ziemlich einzig Neue, dass mir seitdem passiert ist“ Dass sein Clan ihn verbannt hatte, das Gefühl schmerzte zwar, aber er konnte mittlerweile so locker darüber reden, als würde er über das Wetter plaudern. Und vielleicht lenkte es Niko ein wenig ab... er mochte es irgendwie nicht, wenn das gewohnte Lächeln nicht auf den Lippen des Vampirs lag.
 05.07.11 17:57
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Vampir

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Auffallende Merkmale :
Dunkelblaue, lange Haare

Gespielt von :
Niko

vNikolai Wroth
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Irgendwo hoffte Nikolai wirklich, dass Raphael die Worte des Vampirs noch einmal überdachte. Schließlich war es ja wirklich nur ein guter Rat des blauhaarige gewesen, dass nicht alle Vampire so schlimm waren. „Dieser hier schien aber, außer das er selber jetzt etwas gereizt war, sich wohl doch Gedanken darüber gemacht zu haben, über das was ich gesagt habe. Also immun schien dieser hier nicht gegen einen Rat zu sein, vor allem, weil er persönlich auch schlechte Erfahrungen mit Vampiren gemacht hatte.“ Und da konnte man einem so etwas schon hoch anrechnen. Nikolai selber hatte ja nie schlechte Erfahrungen mit Werwölfen gehabt, aber die Vorurteile waren halt schon immer dagewesen. Jedoch hatte Nikolai immer versucht, sich von diesen nicht beeinflussen zu lassen. Wie Aleksi das allerdings mit dem Ast gemacht hatte, interessierte Niko dann doch schon und so sah dieser seinen alten Freund, oder Bekannten etwas neugierig an. „Ohh...Warum passt du auch nicht auf wo du hinfliegst? Warst du grade mit anderen Gedanken beschäftigt, oder wie?“ Nikolai zog fragend die Augenbraue hoch. In dem Gespräch, dass er mit Raphael geführt hatte, war ihm manchmal einfach nur zum lachen gewesen, aber natürlich hatte der Vampir sich zurück gehalten, damit es nicht zu Missverständnis kam. Das wäre wohl sehr leicht passiert, hätte Niko einfach so gelacht, so gereizt wie der Werwolf gewesen war. Na ja, zumindest hatte der Blondschopf ihm dennoch eine Weile zugehört, und wer wusste schon, was daraus noch werden würde? Vielleicht würde Raphael später, wenn er sich etwas beruhigt hatte, noch einmal über das Gespräch nachdenken und vielleicht würde er dann zu dem Schluss kommen, dass manche Vampire gar nicht mal so blutrünstig, bestialisch und gefährlich waren wie dieser eben dachte. Innerlich zuckte Nikolai einfach nur die Schultern. Er hatte getan was er konnte und nun lag es an Raphael zu entscheiden. Dennoch musste Nikolai auf das grinsend, was Aleksi gesagt hätte und der blauhaarige setzte sich wieder grade hin. Spaßhaft klopfte er sich symbolisch den Staub von den Schultern. „Aber hey, eine Uniform würde mir bestimmt auch gut stehen, oder meinst du nicht?“ Lächeln sah der blauhaarige wieder zu seinem alten Freund und wartete auf eine Antwort. Er musste selber wirklich sagen, dass ihm die langen Haare etwas besser gefielen als die kurzen. Nikolai wusste am Anfang wirklich nicht so recht, ob er Aleksi erzählen sollte, was damals mit seiner kleinen Schwester passiert war. Eigentlich wollte der Vampir Aleksi ja nicht mit seiner Gesichte belasten und eigentlich wollte er auch kein Mitleid, denn was passiert ist, ist passiert. Schließlich jedoch entschied sich Nikolai dafür, Aleksi zu erzählen, dass seine Schwester damals umgekommen war und seine Schuldgefühle kamen mit der Geschichte wieder hoch. Hätte er sich damals nichts dazu überreden lassen, mit ihr in den Wald zu gehen und diesen etwas zu erforschen würde sie heute wohl noch leben, vielleicht wäre sie sogar mit Nikolai an die Moon Academy gegangen, wer wusste das schon? Außerdem hätten seine Eltern dann auch nie diesen Verlust durch machen müssen. Wenn er sich das ganze so im Nachhinein ansah, war er wohl für ganz schön viel Schmerz in seiner Umgebung verantwortlich, aber ändern konnte er es nun nicht mehr. Er hatte sich ja schließlich ein neues Ziel gesetzt. Er wollte die Menschen, oder besser gesagt Personen in seiner Umgebung zum lachen bringen und ihnen etwas Glück in ihr Leben bringen. Der blauhaarige sah Aleksi aber nicht wieder an, selbst als dieser ihm tröstend eine Hand auf die Schulter legte und sagte, dass es nicht seine Schuld war und das er so was nicht denken sollte. Tja, schon zu spät. Diesen Rat hätte Aleksi ihm wohl kurz nach dem Tod seiner Schwester geben müssen. Sagan tat der Vampir dazu trotzdem nichts mehr. Er wollte das alles einfach wieder auf sich ruhen lassen, das war im Moment für ihn das Beste. Als Aleksi dann doch schon fast beiläufig erzählte, dass sein Clan ihn verbannt hatte, staunte Nikolai wirklich nicht schlecht. Vor allem lenkte ihn das dann doch etwas von seinen alten Erinnerungen ab. Außerdem schaute Nikolai den weißhaarigen nun auch wieder an. „Wie? Dein Clan hat dich verbannt? Warum, wenn ich fragen darf?“ Das interessierten den blauhaarigen dann jetzt doch, obwohl er es sich ja auch irgendwo selber denken konnte, aber was man gesagt hatte, das konnte man jetzt wohl oder übel nicht mehr zurück nehmen. Als Leksi dann sagte, dass er sich Klavierunterricht hat geben lassen und dass er inzwischen selbst Stücke komponierte machte Nikolai hellhörig und er musste unwillkürlich grinsen. „Leksi? Hättest du nicht Lust in der Musik Ag mitzumachen? Wir bräuchten noch jemanden der komponieren kann. Ich kann ja nur gut die verschiedenen Instrumente spielen und singen tue ich ja auch etwas.“ Und schon war das Thema über den Tod seiner Schwester wieder ganz weit hinten in seinem Kopf, denn wenn er eins im Leben genauso liebte wie seine Familie, dann war es die Musik. Was hätte er an manchen Tagen ohne die Musik in seinem Leben gemacht?
 06.07.11 22:12
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So besonders viel hatte Aleksi nicht mit Werwölfen zu tun gehabt, aber wenn man nachts in den lappischen Wäldern unterwegs war, um zu jagen oder aus sonst welchen Gründen, dann war es unvermeidlich, auf den einen oder anderen Werwolf zu treffen. Werwesen gab es einige in Finnland, von verschiedenster Sorte. Werfüchse, -bären, -wölfe, da war so ziemlich alles vertreten, was in der europäischen Mythologie rum spukte. Banshee vermied es, solchen Kreaturen zu begegnen, es musste ja nicht sein, dass er sich mit ihnen anlegte. Karibus gab es für die kleinen finnischen Clans genug, auch so viele, dass die Werwesen und die natürlichen Fleischfresser immer noch satt wurden. Aleksi hatte sogar von Clans gehört, die mit den Menschen ein wenig handelten. Aber ob das stimmte, oder nur Geschichten waren, wusste er nicht. „Keine Ahnung, ob er es ist, oder nicht. Die Werwölfe, die ich kenne, sind so ziemlich resistent gegen jede Art von Gespräch. Gerade wenn sie schlechte Erfahrung mit den Menschen oder den Gargoyles gemacht hatten“ Leksi konnte es ihnen nicht verübeln, er hatte auch schlechte Erfahrungen gemacht mit seiner eigenen Art. Allerdings war Nikolai nun wirklich alles, aber man sah ihm doch nun wirklich fast schon an, dass er nicht wirklich bösartig war. Banshee musste den Werwolf ja nicht verstehen, es war nicht seine Sache, was er von Vampiren hielt. Warum er nicht aufgepasst hatte, wo er hingeflogen war, das wüsste er selbst gerne. Eigentlich passte er, gerade beim Landen, immer auf, wo er hinflog, aber irgendwie.... „Ja, kann man so sagen. Ich hab halt nachgedacht... über meine Familie, meine Geschwister, ob es ihnen gut geht und naja.... ich hab nachgedacht, was hier so passieren wird. Ob... naja.... was, wenn es hier genauso läuft wie überall?“, sprach er seine Zweifel schließlich aus. Er hatte gewisse...Ängste, ob er hier genauso abgelehnt werden würde, wie er überall abgelehnt wurde? Er hatte sich schon heute Nacht mehrere Zigaretten angezündet, er war ein eindeutiger Stressraucher. Und auch jetzt hatte er das dringende Bedürfnis, eine zu rauchen. Eine normale Packung Zigaretten reichte in Normalfällen für Monate, hier hatte er das Gefühl, dass er sich bald eine neue holen konnte. Wenn er rauchte, war dies das einzige sichere Erkennungszeichen dafür, dass er unter Stress stand. Da er sich jeden Tag bei seinen Verwandlungen selbst komplett regenerierte, brauchte er auch keine Angst vor den gesundheitlichen Folgen zu haben.
Als Nikolai sich dann den symbolischen Staub von den Schultern klopfte und ihn dann fragte, ob ihm eine Uniform nicht vielleicht doch stehen würde, konnte der Gargoyle nicht anders, als sich den blauhaarigen Vampir in einer Paradeuniform vorzustellen, wie er sie manchmal in den Stadtstraßen oder im Fernsehen gesehen hatte. Niko würde wahrscheinlich wirklich sehr gut aussehen in so einer Uniform, wenn er es genau bedachte. Unbewusst bekamen seine eher blassen Wangen einen gesunden Rotton, als er sich Nikolai in einer Uniform vorstellte. Als ihm klar wurde, dass er den Vampir die ganze Zeit angestarrt hatte, sah er schnell weg und musste sich erstmal räuspern, während er schon automatisch nervös nach seinen Zigaretten suchte. „Äh... Kyllä.... also, ja, denke schon, dass es dir stehen würde. Wenn sie vernünftig geschnitten ist und so... kenn mich damit nicht aus, mein Bruder studiert Modedesign, der weiß mehr von sowas“ Was plapperte er denn da für einen Schwachsinn zusammen? Himmel und Erde nochmal... und wo waren seine Kippen?
Das Thema um den Tod von Nikos Schwester ließ er fallen, es ging Nikolai nicht gut, wenn er darüber sprach. Und das wollte Aleksi irgendwie vermeiden. Niko war nun mal ein Freund für ihn, Freunden stand man bei, wenn sie es wollten und man musste auch nicht über alles sprechen. Es belastete Nikolai sehr und wer konnte das besser nachvollziehen als Banshee, der einen Großteil seines Clans ausgelöscht hatte? Unbeabsichtigt, natürlich... aber dem Clan war es egal gewesen. Das Gespräch kam auch gleich darauf... es wäre nur fair, wenn er dem Blauhaarigen im Gegenzug erzählte, weswegen der Clan ihn rausgeschmissen hatte. Wo zum Teufel noch mal hatte er seine Zigaretten gelassen? Er fand sie einfach nicht bei sich. Naja, musste es eben mal so gehen, auch wenn er sich gerne eine angezündet hätte. „Sie haben mich nie wirklich aufgenommen, wenn ich ehrlich sein soll. Sie haben nur einen Grund gesucht, mich endlich raus zuschmeißen. Ich habe versucht, Menschen und Gargoyles wieder einander näher zu bringen, damit wir vielleicht eines Tages wieder so zusammen leben können, wie es in der alten Zeit gewesen war. Ich habe Dinge aus der Stadt in den Clan gebracht... unter anderem Gemüse. Ich habe lange genug unter den Menschen gelebt, um gegen die meisten Krankheiten soweit immun zu sein, dass sie mich nicht so schlimm erwischen, dass sie nicht bei der Selbstregeneration wieder verschwinden. Naja, mein Clan war es nicht. Auf dem Gemüse, was ich mitgebracht hatte, war eine Krankheit drauf, die den Clan befiel....Und die bei Gargoyles offenbar sehr schnell zum Tod führte. Ich habe also mal wieder den halben Clan ausgelöscht. Und das haben sie zum Anlass genommen, das... Halbblut zu verbannen. Sie haben mich nie wirklich gewollte, sie waren froh, als ich endlich weg war. Für sie war ich nur ein verfluchtes Etwas, dass die Ordnung durcheinander brachte“ Er fühlte sich den Menschen fast mehr verbunden, als den Gargoyles, wenn er auch immer noch mit Stolz behauptete, einer von ihnen zu sein. Trotz allem gehörte er einem sehr stolzen Volk an. Es war ein Zwiespalt, zwischen dem er ständig hin und her wankte... und es irgendwie schaffte, nie auf eine Seite zu kippen.
Auf die Einladung, in der Musik-AG mitzumachen, sah er etwas verdutzt auf. Er, in einer AG? Er sollte komponieren? Er hatte das bisher für sich selbst getan, für sein Klavier... er konnte für andere Instrumente und für Gesang komponieren, klar. Aber.... Er war sich unsicher, ob die anderen ihn so annehmen würden, wie Niko das tat. „Ich.... schon, gerne. Ich... kann versuchen, ein paar Lieder zu schreiben... trefft ihr euch auch Nachts oder am Tag? Nachts ist... es ein wenig ungünstig... wie du weißt....“ Er strich sich wieder in einem fruchtlosen Versuch eine Strähne hinters Ohr, die sofort wieder nach vorne zurück fiel.
 07.07.11 0:21
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