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Japanischer Garten

Rasse
Vampir

Beruf :
Grundschullehrer

Größe :
1,88 m

Stimme :
charmant, sanft, klar, weich, britischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Dunkelblaue, lange Haare

Gespielt von :
Niko

vNikolai Wroth
Mitglied

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Raphael war auch wirklich nicht zu vergleichen mit den Werwölfen in Finnland. Nikolai hatte ja so einige dort gesehen und wahr genommen und diese ganze Art von Werwölfen dort war einfach eine Spezies für sich. Man konnte sie nicht mit anderen vergleichen. Raphael hatte sich ja nach und nach etwas beruhigt, als Nikolai es mit seiner Aura und seinen Worten versucht hatte. Und zu gehört hatte der Blondschopf dem blauhaarigen auch, also sprach auch eigentlich nichts dagegen, dass Raphael am Ende noch über seine Worte nachdachte, wenn er völlig ruhig war. Bis jetzt hatte Nikolai neben Raphael auch nur noch einen anderen Werwolf flüchtig kennen gelernt und sich mit ihr unterhalten und das war Bonnie gewesen. Sie war auch eine Art für sich gewesen, aber sie hatte gegenüber Nikolai keine Vorurteile gehabt und hatte sich mit ihm in Ruhe unterhalten. „Jaja, aber die Werwölfe in Finnland sind auch schon so eine Art für sich Leksi. Ich habe bis jetzt hier zwei kennen gelernt, einmal Raphael, der der Vorurteile gegen meine Rasse hatte und einmal Bonnie, mit ihr habe ich in der Strandbad etwas getrunken und habe mich entspannt mit ihr unterhalten.“ Nikolai selber wusste nur zu genau wie es war Vorurteile gegen eine Rasse zu haben, denn auch wenn man es vielleicht nicht glaubte, der blauhaarige hat selber Vorurteile gegen Werwölfe, aber er hielt sich auch an seine eigene Regel. Er lernte Personen nicht als das kennen was sie waren, also zum Beispiel Elfen oder Dämon, sondern als ganz einfache Personen. Warum Aleksi aber in einen Ast gelogen war interessierte Nikolai dann doch mehr und deswegen hörte der Vampir auch nun wieder ruhig zu, als Aleksi ihm erklärte das er nachgedacht hatte. Über seine Familie, über seine Geschwister und ob es ihnen wohl gut gehen würde und was hier alles passieren würde. Und ob es hier genauso laufen würde wie sonst auch überall. Darauf schüttelte Nikolai einfach überzeugt den Kopf und lächelte Aleksi ermunternd an. „Keine Sorge, hier wird es sicherlich nicht so laufen, wie sonst überall. Du weiß doch sicherlich, dass auf der Moon Academy alle Rassen vertreten sind und sie werden dich schon so akzeptieren wie du bist. Mach dir darüber keine Sorgen mehr.“ Nikolai war überzeugt davon, dass man Aleksi hier so annehmen würde, wie er war, auch wenn es sicherlich immer welche geben würde die auf ihn hinab sehen würden, aber das waren dann die Personen, die selber wahrscheinlich nichts im Kopf hatten oder einfach nur Spaß daran hatten, andere zu quälen. Nikolai konnte nicht anders als Leksi genaustens zu beobachten, nachdem er seine Frage gestellt hatte. Die Frage war ja nicht mal ungewöhnlich... Na gut, vielleicht ein wenig. Nicht jeder fragte, ob ihm eine Uniform stehen würde. Der Vampir bemerkte, dass der weißhaarige etwas rot wurde und ihn schon die ganze Zeit anstarrte, aber Niko machte das nichts aus. Eher im Gegenteil, irgendwie fand er den kleineren süß, wenn er so ein bisschen rot war. Da bekam der blauhaarige doch gleich Lust, Aleksi noch etwas röter werden zu lassen. Auch wenn er sich grade erstmal fragte, warum er ihn süß fand? Er wusste ja das er ebenso auf Männer stand, als auch auf Frauen, aber irgendwie hatte er das ja auch die ganze Zeit über verdrängt. Trotzdem grinste Nikolai fast über beide Ohren, als Aleksi anscheinend merkte, dass er den blauhaarigen die ganze Zeit über angestarrt hat und sein Gesicht abwand. Irgendwas schien er zu suchen als er schließlich antwortete. „Mhm... Ich denke auch das mit so was stehen würde, und wer weiß? Vielleicht ziehe ich ja mal eine Uniform an. Dann wirst du der erste sein, der mich sieht, versprochen.“ Jaja, man konnte nicht behaupten, dass Niko nicht seinen Spaß hatte. Was Leksi aber anscheinend etwas verzweifelt suchte, wusste Nikolai nicht so genau, aber er würde es gerne wissen, doch nachfragen tat er erst einmal nicht. Das Aleksi allerdings das Thema vom Tod seiner Schwester auch fallen lies, fand Nikolai nur zu gut. So brauchte er sich keine Gedanken mehr über die alten Erinnerungen zu machen und so brauchte er sich erstmal nicht weiter daran erinnern, dass er eigentlich Schuld am Tod seiner kleinen Schwester hatte. Leksi war nun die zweite Person, dem er von seinen Gedanken erzählt hatte. Trotzdem, auch wenn der weißhaarige das Thema nun fallen gelassen hatte, hörte Nikolai die tröstenden Worte seiner Mutter in seinem Kopf. Die Worte, die er eigentlich nie wirklich wahr haben wollte, denn es war seine Schuld, daran gab es nichts zu rütteln. >Die Natur ist wirklich etwas Wunderbares und wenn das Schicksal möchte das etwas so kommt, wie es nun kommt, dann kann man dagegen nichts machen...< Vielleicht hatte seine Mutter sich selber versucht auch so zu trösten, dass sie ihre Tochter verloren hatte. Allerdings lenkte Aleksi Nikolai ja auch schnell wieder ab, indem er ihm erzählte warum der Clan ihn verbannt hatte. „Denen würde ich ja nur zu gerne mal meine Meinung geigen. Nenn dich selber nicht Halbblut, denn das bist du nicht. Du musst dich nicht als Mensch oder als Gargoyle. Sehe dich nur einmal als normale Person. Ohne deine Rasse nun in ein betracht zu beziehen. Magst du dich so wie du bist? Wenn ja, gibt es keinen Grund, zu einem Zwiespalt. Und lass die eins gesagt sein, Aleksi, wer dich als verfluchtes Etwas sieht, hat einfach nur Vorurteile und kennt dich nicht richtig.“ Nikolai zuckte kurz gleichgültig mit den Schultern. Er konnte Personen einfach nicht verstehen, die einen vorschnell verurteilten, auch wenn sie vielleicht allen Grund dazu hatten. Genau das gleiche hatte er Raphael ja auch gesehen. Er sollte Nikolai nicht als Vampir, sondern einfach als Person kennen lernen. Dann müsste er auch keine Vorurteile gegenüber ihm haben. „Für mich bist du weder ein verfluchtes Etwas, noch ein Halbblut. Für mich bist du einfach Aleksi und du wirst es immer bleiben. Immerhin sind wir Freunde.“ Lächelnd sah er den weißhaarigen an. Jedes Wort hatte der Vampir ernst gemeint und Nikolai würde immer für Leksi einstehen. Das verdutzte Gesicht auf die Frage hin ob Aleksi nicht Lust hätte in der Musik Ag mitzumachen amüsierte Nikolai wirklich etwas. Was war denn daran bitte schön so merkwürdig? Viele Personen gingen in Ags um ihren Hobbys nachzugehen und in der Musik Ag gab es, soweit Nikolai das wusste, noch niemanden der komponieren konnte. Da kam Leksi doch grade wie gerufen. „Weißt du? Wir wissen noch nicht wann wir uns treffen. Das entscheide ich wohl, wenn wir wieder an der Academy sind, aber weil ich ja jetzt weiß, dass du auch in die Musik Ag kommst, werde ich dein kleines Problem berücksichtigen...“ Als Nikolai Aleksi dabei beobachtete wie er sich mit einem fruchtlosen Versucht versuchte eine Strähne hinters Ohr zu streichen kam dem Vampir ein Einfall. Nur Ein Gedanke... Aber vielleicht würde sich dieser ja noch im Laufe des Gesprächs entwickeln. Und vielleicht würde Nikolai auch endlich mal eine Idee kommen, wie er Aleksi mit seinem Problem helfen konnte. Er konnte es einfach nicht haben, zu wissen das jemand Schmerzen erleiden musste, wenn man es doch irgendwie bestimmt verhindern konnte.
 07.07.11 12:00
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Was ihn hier genau erwarten würde, das wusste Aleksi nicht. Er hatte zwar alles über die Moon Academy in Erfahrung gebracht, was es in Erfahrung zu bringen galt, aber alles war das auch nicht gewesen. Bisher wusste er nur, dass es hier wirklich alles gab, was an magischen und nichtmenschlichen Wesen auf der Welt herumlief. Und dass es hier auch Menschen gab. Daher machte Aleksi sich auch solche Sorgen, was ihn hier erwarten, wie man ihm hier begegnen würde. Er hatte schon Akzeptanz erfahren, besonders unter den Menschen, er war öfter mit seinen menschlichen Freunden in der Stadt gewesen, war vollkommen normal shoppen und hatte auch völlig normal Klavierunterricht genommen. Aber er hatte auch genauso erfahren müssen, was es hieß, verachtet zu werden. Er war vorsichtig geworden, wenn es darum ging, auf andere zuzugehen. Man konnte ihm nicht wirklich verübeln, wenn er Schwierigkeiten hatte, zu glauben, dass man ihn so annehmen könnte, wie er war. Auch wenn Niko das wohl tat...“Finnland als solches ist eine Sache für sich und ihr Bewohner erst recht. Die Werwölfe bilden da keine Ausnahme“ Wenn man sein Leben lang nicht aus der gewohnten Umgebung kam, konnte man nicht besonders viel erzählen außer dem, was man eben kannte. „Ich werde ja sehen, wie man hier so miteinander umgeht...“ In Finnland hatte er sich sehr wohl gefühlt, so alles in allem, aber es war auch irgendwo Zeit, etwas neues kennenzulernen. Diese Neugier, sein heimisches Nest zu verlassen, hatte er wahrscheinlich auch von seiner menschlichen Seite der Familie. Gargoyles waren da extrem stur, sie blieben ihr ganzes Leben lang bei dem Ort, den sie ihr Zuhause nannten.
„Wenn man verprügelt wurde, nur weil man anders ist, dann wird man vorsichtig, wenn es um andere geht“ meinte er schlicht, als Niko ihn aufmuntern wollte. Es war ja nett von ihm, dass so zu sagen, sehr nett sogar. Aber Leksi war sehr unsicher, was das anging. Ihm zu sagen, dass er sich keine Sorgen mehr machen sollte... Vielleicht war er egozentrisch, so zu denken, aber er hatte nun mal nicht besonders viel Erfahrung mit Wesen, die etwas ähnliches erlebt hatten wie er. Die auch unter den Menschen auffielen... „Meinst du wirklich? Ich meine.... dass es hier anders laufen wird? Fällt mir schwer, das zu glauben...“ Aber irgendwo hatte Niko auch Recht... es gab hier ganz andere Wesen als ihn, sicher auch andere Drachen, Vampire, alles mögliche. Und sie waren ja auch anders, hatten vielleicht auch Probleme mit den Menschen. Es war eigentlich gut möglich... Wieder suchte er seine Taschen nach seinen Zigaretten ab, aber wie es schien, hatte er die entweder bei der unsanften Landung verloren, oder im Zelt gelassen, als er sich umgezogen hatte, bevor er in den Wald verschwunden war. Na super... „Hitto, missäs savukkeita?“ fluchte er leise vor sich hin und gab es schließlich ganz auf. Dabei hatte er sie definitiv nicht, dabei hätte er jetzt eine gebrauchen können. Es machte ihm nichts aus, vor anderen zu rauchen, nur innerhalb von Gebäuden rauchte er nicht. Da hatten ihm das finnische Gesetz und seine Geschwister ausgetrieben.
Warum lief er rot an, wenn er sich Nikolai in einer Uniform vorstellte? Klar würde es ihm stehen, vielleicht etwas in der älteren Richtung, eher britisch. Schließlich kam der Vampir aus Großbritannien, aber es sollte nicht zuviel sein. Schlicht, aber elegant, sowas würde ihm stehen. Der Weißhaarige hatte seinem Bruder ab und an mal über die Schulter geschaut, aber so wirklich ein Experte war er nicht... Dennoch konnte er sich nicht ganz dem Gefühl erwehren, dass ihm die Vorstellung von Niko in einer gut geschnittenen Uniform gefiel. Jetzt wurde er nur noch röter, lief fast bis zu den Haarwurzeln rot an, als Niko dann auch noch meinte, er würde wirklich mal eine anziehen. Und dass Leksi dann der erste wäre, der ihn so zu Gesicht bekommen würde. „Ähm...dann...okay. Wenn...wenn du meinst. Dann.... sehen wir es ja“, stammelte er irgendwie zusammen. Verflucht und verteufelt noch mal, wo waren seine Zigaretten? Sonst hatte er doch auch immer eine Packung dabei.... Jetzt lief er rot an und stotterte irgendwas zusammen... super.
Aleksi hatte genug geweint, als sein Clan ihn verbannt hatte, nächtelang hatte er den Mond deswegen angeheult. Jetzt konnte er vergleichsweise locker darüber sprechen, aber wer ihn genau beobachtete, bemerkte natürlich, dass er den Schmerz immer noch mit sich trug. Er konnte froh sein, noch immer seine menschliche Familie zu haben, die ihn seit Generationen bei sich aufnahm und ihn immer noch so liebte, als wäre er ihr eigener Sproß. Er musste bitter lächeln, als Niko meinte, er würde seinem Clan am liebsten mal die Meinung geigen. Doch wie hatte Leksi es schon Malek gesagt, seine Art war zu sehr in alten Mustern festgefahren, um sich zu ändern. Daran würde auch die Meinung eines Vampirs nichts ändern. Die Frage aber überraschte ihn, so hatte er noch nie gedacht... nicht von sich als Gargoyle oder Mensch sondern von sich als Person... Mochte er sich so, wie er war? So wirklich eindeutig konnte er die Frage gar nicht beantworten. Eigentlich schon, wenn er ehrlich zu sich selbst war. „Lass mal, sie sind zu borniert, um ihre Meinung noch zu ändern. Es ist nun mal so, und damit muss ich leben. Ich... hab noch nie darüber nachgedacht, über mich, ohne Einbezug meiner Rasse. In meinem Leben gab es immer diesen schmalen Grad zwischen zwei Rassen.... ich...war für meinen Clan immer nur das Halbblut. Klar haben sie versucht, mich als normal anzusehen... aber... sie haben einfach nicht darüber hinwegsehen können, dass ich....damals meine Bruthöhlengeschwister getötet habe und... die versteinerten Gargoyles damals auch umgebracht habe. Sie...hatten Angst vor mir. Immer gehabt...“ Eigentlich sollte man meinen, dass ein Clan, der den verfluchten Gargoyle von Geburt an kannte, ihn mittlerweile als einen der Ihren betrachten sollte. Aber das taten sie nicht. Ein wenig rot wurde er dann doch wieder, als Nikolai meinte, für ihn würde er einfach nur Aleksi sein. Er war der erste, der ihn nur Aleksi genannt hatte... die meisten, selbst aus seiner Familie, nannten ihn Banshee. Er nahm es ihnen nicht übel, es war nun mal der Name der ihm bei seiner Geburt gegeben wurde... warum er ein wenig rot wurde, wusste er gar nicht, es war doch nur ein Name. „Danke...stimmt, wir sind Freunde... das hat mir noch niemand gesagt“ Er wurde immer leiser am Ende des Satzes und strich sich wieder erfolglos eine Haarsträhne nach hinten. Die genau wie die letzte wieder nach vorn fiel.
Musik-AG klang eigentlich so übel, er machte ja gerne Musik und solange ihn niemand zwang, selbst zu singen, würde es sogar ganz hübsch werden. Er komponierte gerne und auch viel, hatte noch ein paar unvollendete Lieder in der Hinterhand... und Niko würde sogar darauf Rücksicht nehmen, dass Aleksi des Nachts ein Gargoyle würde. Zwar ein kleiner Vertreter, aber immerhin. „Danke.... das wird mit dem Unterricht hier ja auch noch lustig“ Er wollte sich gar nicht vorstellen, wie die anderen reagierten, wenn zwischen ihnen ein roter, humanoider Drache saß, der in den Pausen wahrscheinlich auch jedes Mal raus rannte, um eine zu qualmen.
 07.07.11 15:36
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Niko

vNikolai Wroth
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Nikolai hatte es einfach im Gefühl, dass es für Aleksi hier anders laufen würde als in Finnland. Schlimmer konnte es ja eigentlich gar nicht werden, denn in Finnland hatte man ihn wirklich schon wirklich schlecht behandelt. Er würde seinen kleinen Freund schon beschützen. Damals in Finnland hatte er das ja auch getan, wenn er auch nicht lange hatte für Aleksi da sein können, denn er uns seine Familie hatte dort schließlich nur Urlaub gemacht und der hörte bekanntlicherweise auch irgendwann auf. Nachdem er Finnland dann schließlich wieder verlassen hatte, hatte Nikolai noch einige Male an den weißhaarigen denken müssen. Er hatte ihm unbedingt irgendwie helfen wollen und jetzt hatte er vielleicht noch einmal die Chance dazu ihm irgendwie zu helfen, also dachte Nikolai wieder über alle Möglichkeiten nach die er hatte. Irgendwas musste dem blauhaarigen doch einfach einfallen, denn so konnte Aleksi doch unmöglich sein langes Leben weiterführen. Immer wieder sich Verwandeln zu müssen wenn er es gar nicht wollte und dann auch noch mit Schmerzen. Wirklich toll stellte sich der blauhaarige das ganz und gar nicht vor. „Da hast du Recht, dass konnte ich ja sehen als ich dort Urlaub gemacht habe. Aber etwas Positives hatte dieses Land ja dann doch noch zu bieten und das bist du Leksi.“ Lächelnd sah der Vampir wieder zu seinem Freund, denn er in diesem Land ja kennen gelernt hatte und dem er auch seinen Namen gegeben hatte. Irgendwie war das ja doch ein komisches Gefühl, Aleksis Namensgeber zu sein, aber irgendwie freute sich Nikolai auch darüber, denn so hatte er eine ganz spezielle Bindung zu dem Gargoyle. „Mach dir keine Sorgen, sie werden dich bestimmt besser behandeln als es die meisten in Finnland getan haben. Da bin ich mir wirklich sehr sicher.“ Der Vampir hatte ja schließlich schon einige a der Akademie kennen lernen dürfen und die meisten hatten einen sehr sympathischen Eindruck auf den blauhaarigen gemacht. „Ja, das verstehe ich ja, aber man darf nur nicht zu vorsichtig werden, denn sonst verschließt man sich vor der Welt und das wäre in deinem Fall doch wirklich ziemlich schade, oder?“ Nikolai lächelte Aleksi wieder fröhlich an. Er wollte einfach, dass sich Aleksi hier wohl fühlte und das er keine Angst mehr davor hatte, nicht akzeptiert zu werden. Der blauhaarige überlegte was er noch sagen konnte, um den weißhaarigen davon zu überzeugen, dass er keine Angst haben brauchte, dass es hier genau so laufen würde wie in Finnland. Außerdem könnte Nikolai hier von Anfang an zu Leksi stehen und ihn auch etwas beschützen. „Das meine ich nicht nur, ich weiß es. Vertrau mir einfach und wenn jemand so sein würde wie in Finnland sie zu dir waren...“ Nikolai zuckte kurz grinsend mit den Schultern und sah Aleksi wieder mit seinen blauen Augen an. „Dann würden sie mich schon kennen lernen, denn nun bist du hier und ich kann auf meinen kleinen Freund aufpassen.“ Alles an Nikolai zeigte nun, dass er genau das sagte was er meinte. Er würde sicherlich nicht einfach zu lassen, dass man Leksi wieder so behandelte wie er es aus seiner Heimat gewohnt war. Das hatte der weißhaarige nämlich ganz und gar nicht verdient. Er war ja wirklich ein liebenswerter Mischling. Was Aleksi aber die ganze Zeit suchte, wusste der Vampir immer noch nicht so wirklich. Als Aleksi dann auf Finnisch etwas fluchte legte der blauhaarige den Kopf leicht schief und sah seinen alten Freund fragend an. „Nun gut, ich kann vielleicht noch ein ganz kleines wenig finnisch, aber so gut nun auch nicht mehr. Also, was suchst du oder was hast du gesagt?“ Neugierig war Nikolai dann ja doch irgendwo und Aleksi wirkte auch nicht grade begeistert darüber das er das was er suchte anscheinend nicht dabei hatte. Der Finne sah wirklich etwas süß aus, wenn er so rot anlief, auch wenn der Vampir sich im ersten Moment nicht einmal darüber Gedanken gemacht hatte, warum Aleksi rot angelaufen war. Das musste er nachholen. War Aleksi entweder rot geworden, weil er sich den blauhaarigen in einer Uniform vorgestellt hatte? Aber normalerweise wurden ja nur Mädchen in seiner Nähe rot, wenn sie ihn auf eine Art und Weise anziehend fanden... Nun grinste Nikolai nur noch mehr. Nun gut, er hatte sich zwar die ganze Zeit über eingeredet, er würde nur auf Frauen stehen, aber bei Aleksi könnte er sogar eine Ausnahme machen. Innerlich grinste der Vampir nun über beide Ohren und er hatte schon einen Plan wie er herausfinden konnte, ob Aleksi wirklich Gefühle für den blauhaarigen hatte. Und das nicht nur als gewöhnlicher Freund... Nachdem Nikolai schließlich dann lächeln erklärt hatte, dass er vielleicht irgendwann einmal eine Uniform anziehen würde und das Aleksi dann der erste seien würde, der ihn sehen würde, lief der weißhaarige tatsächlich noch röter an, als er es eh schon war. Eigentlich dachte der Vampir, dass das gar nicht mehr möglich gewesen war, aber da wurde er doch noch eines besseren belehrt. Nikolai´s Grinsen wurde nun etwas ruhiger, aber auch auf eine Art und Weise düster. Er hatte eine Idee und er würde sie durchziehen, egal was kommen würde. Der blauhaarige beugte sich etwas zu Aleksi und flüsterte ihm die Antwort ins Ohr, wobei er nun seinen britischen Akzent wieder durchließ. Er wollte sehen wie Aleksi auf ihn reagierte. „Ich meine es nicht nur so, es ist ein Versprechen und ich halte meine Versprechen...“ Nikolai fuhr mit seinen Fingern sachte durch Aleksis Haar und strich es auf der ihm zugewandten Seite hinter das Ohr nur um darauf hin mit seiner Zungenspitze einmal sachte über Aleksis Ohrmuschel zu lecken, ehe er sich wieder normal hinsetzte, auch wenn sein Blick weiterhin auf Aleksi lag. Mal sehen, wie der Finne reagieren würde. Entweder war er völlig verwirrt, würde nur noch röter werden und rum stottern was das sollte oder er würde Nikolai völlig baff ansehen und fragen was das sollte. Variante Drei war es schließlich das er dem Briten eine Ohrfeige gab, aber das dachte Niko eher nicht von Leksi. Nikolai konnte Aleksi ansehen, dass er zwar wirklich locker über diese Angelegenheit sprechen konnte, der Schmerz aber immer noch in ihm sitze. In einer Hinsicht, war er Nikolai also damit überlegen. Der Vampir trug den Schmerz vom Tod seiner Schwester auch immer noch in sich, aber wirklich locker konnte der blauhaarige nicht darüber reden. Ihm sah man immer an, dass ihn das Thema bedrückte und auch etwas deprimierte. Das bittere Lächeln von Aleksi ignorierte Nikolai, denn als er seine Frage gestellt hatte und die Überraschung in dem Gesicht des weißhaarigen sah, fragte er sich wirklich was grade in seinem Kopf vorging. Nachdem Aleksi zu ende gesprochen hatte legte Nikolai ihm eine Hand auf die Schulter und lächelte ihn an. „Es ist schlimm, was sie über dich sagen und man kann auch nicht drüber hinweg sehen was du getan hast, aber man muss verstehen, dass du es nicht mit Absicht getan hast und das es dir Leid tut. Du wolltest so ein Leben auf der schmalen Linie zwischen zwei Völkern nicht, doch was uns alle verbindet ist eins. Nimmt man uns unsere Rassen, so sind wir alle nur Personen auf ein und derselben Welt. Weißt du, ich habe keine Angst vor dir. Du bist mein Freund und ich weiß das ich mich auf dich verlassen kann, Aleksi.“ Es wunderte Nikolai dann doch wieder etwas als Aleksi ein wenig rot wurde, als Nikolai ausgesprochen hatte. Was hatte er schon großartiges gesagt? Aleksi war für ihn nun mal Aleksi, und er sah in seinem Freund sicher kein verfluchtes Etwas. Er würde ihn auch nie so nennen, denn wenn man den weißhaarige kannte, wusste man das dieser wirklich eine sehr nette Person war. Wieder bedankte sich Aleksi, aber dieses Mal das Nikolai das gesagt hatte was doch eigentlich auf der Hand lag, denn die beiden waren schließlich Freunde. Als Aleksi sich allerdings wieder einmal erfolglos eine Haarsträhne hinter das Ohr strich und diese wie beim letzten Mal einfach wieder nach vorn fiel, kam dem Vampir eine lustige Idee. Man könnte Aleksi mal Haarspangen oder so schenken. „Wie gesagt, du brauchst dich nicht bedanken, denn ich habe nur das gesagt, was doch schon auf der Hand liegt. Wir sind Freunde und das wird auch noch lange so bleiben, Aleksi...“ Lächelnd nahm Nikolai seine Hand wieder von Aleksis Schulter und sah ihn weiter hin an. Nikolai würde sich wirklich freuen wenn Aleksi in die Musik Ag eintreten würde und natürlich würde er dann darauf achten, dass die Zeiten so waren, dass es kein Problem für den weißhaarigen gab. Außer natürlich Nikolai würde eine Lösung für sein Problem einfallen und so intensiv wie der Vampir im Moment darüber nachdachte würde ihm früher oder später bestimmt etwas einfallen. „Du brauchst mir für nichts zu Danken, ich mache das gerne. Außerdem bist du eine große Bereicherung für die Musik Ag.“ Das würde alles bestimmt noch lustig werden. Jetzt hatte Nikolai jemanden auf der Schule, denn er schon etwas länger kannte und mit dem er bis jetzt keine unangenehmen Erinnerungen verknüpfte.
 09.07.11 1:09
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Den Finnen und Finnland selbst würde man nicht aus dem Weißhaarigen nicht herausbekommen, es war trotz allem seine Heimat. Es war ja nicht so, das alle Menschen schlecht zu ihm gewesen waren. Er hatte Freunde gehabt, mit denen er sogar was unternommen hatte. Zwar waren das meistens Freunde seiner Geschwister gewesen, die ihn ihrer Clique aufgenommen hatten, aber immerhin waren es Freunde gewesen. Leksi hatte ein bisschen aufpassen müssen dass es unter den normalen Menschen nicht auffiel, dass ein weißhaariger Junge über Jahre und Jahrzehnte hinweg in der Stadt auftauchte. Leksi war nicht gerade unauffällig, aber er hatte das Glück gehabt, dass in der Großstadt, wenn man Rovaniemi als solche bezeichnen konnte, die Leute recht ignorant waren. Wenn er ein paar Jahre nicht unterwegs war und da er zudem nur am Tag unterwegs sein konnte... Naja, es war nicht besonders schön gewesen, seine Brüder und Schwester zu sehen, wie sie abends ausgingen. Aber er hatte trotzdem auf sie aufgepasst, mitunter stundenlang draußen auf Dächern und ähnlichen Möglichkeiten gesessen, wenn sie im Kino waren, jemanden ausführten oder ausgeführt wurden oder wenn sie sonst wie nachts unterwegs waren. Das war eben seine Aufgabe gewesen, nachdem sein Clan ihn verbannt hatte. Er passte auf die Familie auf, seine menschlichen Eltern hatten jede Nacht ruhig schlafen können, wenn ihre Kinder ausgegangen waren. Aleksi mochte als Gargoyle nicht der stärkste Vertreter seiner Rasse sein, aber stark genug, um einen Menschen in seine Schranken zu weisen, war er allemal. Und er hatte es mehr als einmal unter Beweis gestellt. Seine Familie liebte er über alles und auch, wenn er sie verlassen hatte, um zu lernen, er würde es sich nicht nehmen lassen, ihnen zu schreiben, mit ihnen zu chatten und sie regelmäßig anzurufen. Er musste sich ja erkundigen, wie es seinen Geschwistern, seinen Eltern und seinen anderen menschlichen Verwandten ging. Und Finnland würde immer seine Heimat bleiben. „So schlecht sind wir Finnen und unsere Macken auch nicht“ scherzte er leicht, auch wenn er Probleme hatte, wirklich zu lächeln. Was Niko sagte, verwirrte ihn irgendwie...wieso sollte gerade er etwas positives an diesem Land gewesen sein? Wie meinte der Vampir das?
Immerhin strengte der Blauhaarige sich ziemlich an, Banshee davon zu überzeugen, dass es anders laufen würde und die Leute hier ihn nicht als ein merkwürdiges Etwas sehen würden. Er meinte, Aleksi solle ihm vertrauen, wenn er sich zu sehr verschloss, wäre es doch schade.... „Ich hab noch nicht wirklich jemanden getroffen außer dir und diesem....dieser lebenden Rüstung. Ich weiß es einfach noch nicht... und wenn man schon gehört hat, dass man der Sohn des Teufels ist, dann... fällt es schwer zu glauben, dass man einfach als der gesehen wird, der man ist“ Er seufzte, Niko tat ja wirklich sein bestes, ihn zu überzeugen. „Aber... ich werd's versuchen, okay?“ Als Nikolai dann auch noch meinte, er würde auf ihn aufpassen, lief er wieder leicht rot an. Das war das erste Mal, das jemand außerhalb seiner Familie sowas zu ihm sagte. Und... es fühlte sich irgendwie richtig an. „Eigentlich beschützen Gargoyles ihre Freunde und Familie. Aber... es... es tut gut zu wissen, dass es jemanden gibt, der...auch auf einen Gargoyle aufpassen will“ Er sprach so leise, dass Niko wahrscheinlich Schwierigkeiten hatte, ihn zu verstehen. Eigentlich war der Finne doch gar nicht so schüchtern... er sagte immer frei heraus seine Meinung. Aber das war... er konnte sich das nicht erklären, irgendwas war anders als sonst.
Er hatte doch wohl nicht etwa laut geflucht? Na toll. Er hatte etwa in den fünfziger Jahren angefangen mit dem Rauchen, weil ein Freund es ihm angeboten. Seitdem war er Stressraucher, rauchte vergleichsweise selten und auch nie vor Kindern, wenn es sich vermeiden ließ. Aber dass er sogar laut fluchte, wenn er nach seinen Kippen suchte. Aber gefunden hatte er nur sein Feuerzeug. „Ich hab meine Zigaretten gesucht... Entweder hab ich sie verloren oder liegen gelassen...“ Naja, damit musste er sich eben abfinden, es war ja eigentlich auch unhöflich, vor anderen zu rauchen... eigentlich. Seine Freunde hatte es weniger gestört, wenn er sich bei Stress eine ansteckte. Aber es wäre auch nicht fair gewesen, vor Niko einfach so rauchen. Eigentlich war es kein Stress...er war viel mehr nervös... warum nur?
Was dann kam, jagte ihm einen Schauer durch den Körper, der nicht mal annähernd mit allem zu vergleichen war, was er bis dahin gespürt hatte. Nikolai beugte sich zu ihn hinüber und flüsterte ihm die Antwort ins Ohr, dass es ein Versprechen war, was er Leksi gegeben hatte. In einer Uniform... es würde ihm wirklich wahnsinnig gut stehen, so eine Uniform... Der britische Akzent des Vampirs klang ihm noch in den Ohren nach, es gefiel ihm, wenn Niko so sprach... er konnte ruhig öfters so sprechen. Plötzlich fühlte er eine Zunge an seinem Ohr und jetzt machte der Rotton in seinem Gesicht einer reifen Tomate ernsthafte Konkurrenz. Was... was.... Ihm kribbelte es im ganzen Körper, was war nur los...“Sag... sag mal.... was... war das denn gerade? Ich meine... also...“ Er stotterte schon wieder, er kam sich gerade ziemlich dämlich vor... Da war mehr als nur die bloße Freundschaft, aber erklären konnte Banshee es sich nicht.
Er war immer noch nervös, als das Gespräch wieder darauf kam, was sein Clan über ihn dachte, teilweise zu ihm gesagt hatte. Jetzt, wo er verbannt war, dachte er klarer über sie. Sicher, er war zur Jagd mitgenommen worden, man hatte ihn in alle Rituale eingeweiht. Aber er war nie ein Teil dieses Clans gewesen. Nie vollständig....Er spürte die Hand auf seiner Schulter und sah auf, direkt in die blauen Augen von Niko. Sein Blau war bei weitem nicht so stechend wie das von Leksi... es war wärmer, als würde er in einen Saphir schauen. Er musste schlucken, wieso eigentlich? Er nahm schlussendlich mit einem Seufzen seine Sonnenbrille ab. „Die Welt als ganzes hat wohl Probleme, die Person und nicht die Rasse zu sehen... Vor mir muss man keine Angst haben, nicht mehr jedenfalls. Und meine Freunde erst recht nicht. Einmal Freundschaft, ewig Freundschaft. Du weißt doch, wie ich darüber denke“ Nur eins war für Aleksi schlimmer, als einen Freund zu verraten und das wäre der Verrat an seiner eigenen Familie. Nein, wer sich sein Freund nennen konnte, der hatte auch einen Freund fürs Leben gefunden. Und da Aleksi sehr lange lebte, war es auch eine lange Freundschaft. „Ich werde sehen, was ich tun kann... ich spiele ja schon eine kleine Weile und ich kann auch für andere Instrumente komponieren... ich hab es allerdings bisher nicht gemacht. Was spielst du eigentlich genau?“ Noch immer konnte er sich diesem Kribbeln nicht zur Wehr setzen, wollte es auch irgendwo nicht. Auf eine gewisse Art und Weise gefiel es ihm.
 09.07.11 16:05
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Auffallende Merkmale :
Dunkelblaue, lange Haare

Gespielt von :
Niko

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Nikolai lächelte nun wieder breit. Er hatte ja auch nicht gesagt, dass er die Finnen mit ihren Macken so schlecht fand. IM Gegenteil, eigentlich mochte er die Finnen nur nicht wenn sie so auf Aleksi rumhackten. „Ich habe nicht gegen Finnen und ihre Macken, denn schließlich bist du ja auch ein Finne mit ein paar Macken, aber dich mag ich ja, Aleksi.“ Lächelnd sah er den Gargoyle wieder an und auch wenn er seine Augen hinter der Sonnenbrille nicht sehen konnte, sah er ihm genau in die Augen. Nikolai hatte gemerkt das Aleksi vorhin Probleme gehabt hatte, wirklich zu lächeln, auch wenn er selber gescherzt hatte. Der blauhaarige wollte unbedingt, dass Aleksi seine Zweifel ablegte und das er ihm vertraute. Der Vampir hatte wirklich keine Zweifel daran, dass es hier für Aleksi anders laufen würde, als in Finnland, denn er hatte ja schon einige Schüler kennen lernen dürfen. Als Aleksi dann wieder sprach hörte der Vampir ihm einfach wieder ruhig und schweigend zu. Er erzählte ihm, dass er außer ihm und dieser lebenden Rüstung, wer auch immer das sein sollte, noch niemanden hier getroffen hätte. Als Aleksi aber schließlich sagte, dass er versuchen würde, Nikolai zu glauben, woraufhin hin dieser noch breiter lächelte. „Okay, damit gebe ich mich schon ein bisschen zufrieden.“ Als Nikolai schließlich sagte, dass er auf den weißhaarigen aufpassen würde, lief dieser wieder leicht rot an. Dieser Tag würde ganz sicher noch etwas Besonderes werden. Aleksi sprach daraufhin wirklich leise und hätte er keine geschärften Sinne hätte er den kleineren wohl jetzt auch nicht verstanden. „Ich werde immer auf dich aufpassen, schließlich sind wir Freunde. Man muss nicht immer nur auf andere aufpassen, man brauch halt auch mal die Gewissheit das jemand anderes auf einen aufpasst.“ Lächelnd sah der Vampir der Gargoyle an. Nikolai wusste das das Gefühl der Sicherheit manchmal wirklich sehr gut sein konnte. Er wusste das ja auch selber und außerdem beruhigte das einen ja auch innerlich etwas und das konnte Aleksi grade anscheinend wirklich gut gebrauchen. Was hatte Aleksi wohl auf Finnisch gesagt? Hitto, missäs savukkeita? Klar, Nikolai hatte mit seiner Familie für einer Weile in Finnland Urlaub gemacht und dabei hatte er auch Bruchstückhaft Finnisch gelernt, aber das war nun auch schon eine ganze Weile her und er konnte fast kein Stück mehr Finnisch verstehen. Deswegen hatte Nikolai schließlich auch nachgefragt, was Aleksi denn nun gesagt hatte. Natürlich war der blauhaarige neugierig. Das Aleksi allerdings nach seinen Zigaretten gesucht hatte, damit hatte der Vampir nun wirklich nicht gerechnet. Nun gut, beide hatten sich lange nicht mehr gesehen, aber als Nikolai in Finnland war, hatte der weißhaarige doch noch nicht geraucht, oder etwa doch? Eigentlich war es ja auch wirklich Aleksis eigene Sache wenn er rauchte, aber irgendwie konnte der Vampir es nicht haben, wenn Leute aus seiner Umgebung rauchten. Weil Niko aber auch nicht wirklich viel zu dieser Sache zu sagen hatte, nickte der Vampir einfach. „Ach so.“ Selbst wenn der Vampir Aleksi helfen wollte, könnte er es wohl auch grade nicht, denn er selber raucht ja nicht, aber im Großen und Ganzen war es ja nur Aleksis Sache. Nachdem sich Nikolai wieder vernünftig hingesetzt hatte, beobachtete er Aleksi aus seinen dunkelblau, schimmernden Augen, dabei musste er innerlich aber wirklich breit grinsen. Dieses Spiel war ganz nach seinem Geschmack. Aleksis Reaktion gefiel ihm dennoch außerordentlich gut. Eins musste der blauhaarige wirklich zugeben, der weißhaarige sah unglaublich süß aus, wenn er so rot neben Nikolai saß. Alles war das bestimmt noch nicht gewesen, was Nikolai tun würde. Er hatte noch so einige Hintergedanken in seinem Kopf, die er im Laufe des Gespräches bestimmt noch ausführen würde. Hatte sich Niko einmal etwas in den Kopf gesetzt, würde er es auch bis zum Ende durchziehen. Ob der blauhaarige es wohl schaffen würde, den Gargoyle noch weiter in Verlegenheit zu bringen, oder ihn zumindest noch etwas verwirren konnte? So wie Aleksi im Moment aussah hatte er nämlich keine Ahnung was Nikolai sich im Moment bei seinen Taten und Worten dachte. Der Beweis dafür, was nämlich auch der zusammen gestotterte Satz des weißhaarigen, in dem er fragte was das denn grade war. Oh, er würde noch sagen was das gewesen war, aber sicherlich noch nicht jetzt, dass würde ihm ja denn ganzen Spaß ruinieren. Wieder lächeln lehnte sich Nikolai wieder etwas zu Aleksi. Auch als er dieses Mal wieder sprach, versteckte er seinen britischen Akzent nicht. Warum sollte er, wenn es Aleksi doch anscheinend gefiel. „I don't know what you mean. I have done nothing at all...“ Innerlich und auch äußerlich lächelnd pustete Nikolai etwas kühle Luft an die Stelle, über der er mit seiner Zunge über Aleksis Ohr gefahren war. Erst heiß und dann kalt, dass würde sicherlich noch ein sehr interessanter Tag werden und ein noch interessanteres Gespräch wie es schien. Nikolai sah Aleksi an, dass er immer noch etwas nervös war, als das Gespräch wieder darauf kam, was sein Clan über ihn dachte und zu ihm gesagt hatte, aber eigentlich gab es dazu ja auch keinen wirklichen Grund. Der Vampir konnte einfach nicht verstehen, wie man gegenüber einem Mitglied desselben Clanes so grausam sein konnte. Ein Clan war doch so etwas wie eine Familie und eine Familie musste eigentlich sowohl in Guten wie auch in Schlechten Zeit zueinander stehen und das Leben was Aleksi nun führte hatte sich dieser doch nicht ausgesucht. Er hatte doch nicht vor seiner Geburt einen Katalog genommen und hatte gesagt:„Och normal sein ist scheiße, hey da ist ein Fluch, komm werd ich mal Verfluchter!“ Als Nikolai Aleksi dann schließlich tröstend und aufmunternd seine Hand auf die Schulter gelegt hatte, sah der weißhaarige den Vampir auch wieder ab und nahm schließlich auch seine Sonnenbrille ab. „Stimmt ich weiß wie du darüber denkst, und es freut mich außerordentlich das du so denkst. Außerdem freut es mich das ich deine Augen jetzt mal sehen kann, denn schließlich gefallen sie mir ja.“ Lächeln betrachtete Nikolai seinen Freund. Er würde dieses Spiel definitiv durchziehen, das hatte sich der Vampir nun in den Kopf gesetzt. Als Aleksi dann wieder sprach, hatte Nikolai seine Hand von seiner Schulter weggenommen und überlegte dann, was er denn alles an Instrumenten spielte. Er entschied sich dafür nur die beiden zu sagen die er auch wirklich gerne spielte. „Ich spiele Klavier und Violine und noch einige andere Instrumente, aber diese beiden halt am liebsten. Außerdem singe ich auch noch sehr gerne.“ Klavierunterricht hatte der Junge ja schon früh genommen, aber am Anfang eher deswegen, weil seine Eltern wollten das er welchen nimmt. Nach und nach wollte der Junge das aber selber und hat deswegen auch noch Gesangsunterricht genommen und gelernt andere Instrumente zu spielen.
 09.07.11 20:28
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Aleksi war ja hier her gekommen, weil er lernen wollte, was ihm niemand beibringen konnte. Er mochte ja mit seinen Kräften mittlerweile gut umgehen können und was er so von seinen menschlichen Geschwistern gelernt hatte, war jetzt auch nicht so wenig. Aber im Vergleich zu dem, was er wissen könnte, was es einfach viel zu wenig. Und wenn die Informationen, die er hatte, wirklich stimmten, wenn es wahr sein sollte, dass hier alle, und zwar wirklich alle Wesen zusammen kamen, dann...standen die Chancen vielleicht wirklich besser, als er gedacht hatte. Er war andererseits auch recht pessimistisch eingestellt, was das anging. Nur Niko war ja vor ihm hier gewesen und er kannte sich hier etwas aus. Er hatte ja schon mitgekriegt, wie es hier lief. Und er musste es ja wissen... oder etwa nicht? „Immerhin verinnerlichst du deine Worte, deine Taten in Gottes Netzhaut, dass Menschheit und Magische Wesen ein Beispiel daran nehmen.... Das hat eine meiner menschlichen Mütter immer gesagt, wenn ich...naja, etwas gutes, rechtschaffenes getan habe. Ich weiß nicht genau, ich mag diesen Spruch irgendwie. Okay, sie meinte immer, dass sich Menschen und Gargoyles ein Beispiel daran nehmen sollten. Aber das Prinzip war dasselbe“
Aufeinander aufpassen... das tat man wohl, wenn man Freunde war. Freunde achteten aufeinander, genauso wie es die Mitglieder eines Clans normalerweise taten. Normalerweise. Obwohl Banshee nicht sagen wollte, dass sie sich gar nicht um ihn gekümmert hatten. Bei Nacht hatten sie ihn aufgenommen, sie hatten ihn gelehrt, mit seinem Gargoyle-Körper umzugehen. Es war ein Gargoyle des Clans, der ihm gleiten, jagen und kämpfen beigebracht hatte. Und letztlich... nein, schönreden wollte er es auch nicht. Aber man konnte sie nicht völlig verdammen... „Ja... ja wir...sind Freunde. Nun ja... auf viele meiner Freunde habe ich im Verborgenen aufgepasst... Die meisten konnten ja nicht mich aufpassen“ Er fuhr sich durch die weichen, weißen Haare und rieb sich unsicher den Nacken. „Aber.... es ist ein gutes Gefühl, jemanden zu wissen, der es kann“ So, damit war gesagt, was ihm im Kopf rumspukte.
Irgendwie hatte Banshee das Gefühl, dass Niko es nicht für gut hieß, wenn er rauchte. Dabei brauchte der Gargoyle keine gesundheitlichen Folgen zu fürchten. Er regenerierte sich komplett selbst, das einzig gute an seinen Verwandlungen. Selbst, wenn er Krebs hätte, so schnell breitete sich keine Krebsart aus, dass er in einer Nacht schwer erkranken könnte. Und so verschwanden sämtliche Krankheiten bei ihm mit dem Sonnenauf- oder -untergang. „Ich rauche nur ab und zu mal. Bin in den fünfzigern drauf gekommen, als es gerade in Mode war. Und mach dir keine Sorgen, meine Lunge ist so sauber wie die Luft im finnischen Polarkreis“ Ein kleiner Vorteil war es eben doch, wenn man zweimal am Tag seine Gestalt komplett änderte. Das hieß auch einmal vollständige Zellenregeneration, was ihn wahrscheinlich auch so jung hielt. Ein paar kleine Vorteile hatte es doch, ein Mischling zu sein.
Spielte Niko hier gerade nur mit ihm? Auch wenn Aleksi gewissen Gefallen daran fand, wie Niko sprach und der Schauer über seinen Rücken ziemlich angenehm war – mit ihm zu spielen fand er weniger toll. Vor allem weil er keine falschen Hoffnungen wollte. Als Nikolai ihm wieder so nahe kam und ihm auf englisch etwas zuflüsterte, musste er zischen. Es klang nicht aggressiv, auch nicht wie ein Schutzreflex, er zog einfach die Luft scharf zwischen die Zähne und ließ sie mit einem echsenähnlichen Zischen wieder entweichen. Seine Englischkenntnisse waren ziemlich im Keller, aber so einigermaßen konnte er sich zusammenreimen, was Niko da gesagt hatte. Nichts getan... na das sah der Gargoyle aber ganz anders. „Immer.... immer.... einer Frage... der Ansicht“ stotterte er sich noch zusammen, bevor ihm ganz die Stimme versagte und er noch fühlte wie Nikolai ihm über die Stelle pustete, die er vorhin abgeleckt hatte. Wusste der Vampir eigentlich, was er damit in dem sonst so kühlen Banshee auslöste? Wohl eher nicht... oder er wusste es ganz genau. Man könnte meinen, sogar die weißen Haare des Gargoyles einen Rotstich bekamen, er war verwirrt und zwar komplett. Aber es gefiel ihm auch, dieses Gefühl.... wahrscheinlich war es das, was ihn so verwirrte.
Und für das weitere Gespräch war das eher unförderlich, auch wenn er immerhin seine Stimmer wiedergefunden hatte. Aber warum wurde er so...aufgeregt, wenn Niko sowas machte? Als er ihm auch noch sagte, dass ihm seine Augen gefielen, konnte man seinen Gesichtsausdruck durchaus mit dem eines hypnotisierten Eichhörnchens vergleichen. Seine Augen, seine kalten Augen, die schon Menschen in die Flucht geschlagen hatten und deren intensives, stechendes Blau im Gegensatz zu dem warmen Saphierton stand wie das Eis zum Feuer – diese Augen sollten jemandem gefallen? „Ich... wünschte manchmal, sie wären.... ganz normal“ Er könnte ohne seine Sonnenbrille unter die Menschen gehen. Die Haare könnte man mit Haarfarbe erklären... aber die Augen... Er seufzte, es ließ sich ja nicht ändern.
Niko lächelte wieder... als sie über seine Schwester gesprochen hatten, hatte er nicht gelächelt. Und... Aleksi könnte seine Gefühle und seine Gedanken verfluchen, aber er wollte nicht, dass dieses Lächeln verschwand. Nicht wegen einem Thema, dass der Gargoyle angesprochen hatte. Nicht wegen dem Gargoyle selbst. Da kam das Thema mit der Musik ganz gelegen. „Das Klavier beanspruche ich für mich. Was anderes kann ich nicht spielen. Aber... Violine, dafür habe ich neulich erst etwas im Kopf gehabt... na gut, es ist für Klavier, aber ich könnte es umschreiben. Und... den Gesang kannst du meinetwegen auch haben, ich singe nicht. Wie sind denn die anderen Mitglieder so? Weißt du schon was von denen?“ Er wollte auch wissen, was die anderen so konnten, damit er sich darauf einstellen konnte.
 10.07.11 0:00
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Freunde passten aufeinander auf und so wie der Vampir es gesagt hatte würde er sicherlich auf Aleksi aufpassen. Er konnte nicht verstehen wie andere auf dem weißhaarigen hatten rumhacken können, nur weil er ein Verfluchter seiner Art war. Er selber konnte doch nichts dafür und bei Gott, Nikolai würde eine Lösung finden um Aleksi sein Leben zu erleichtern. „Du hast es erfasst, wir sind Freunde. Da du die ganze Zeit auf deine Freund aufgepasst hast, aber niemand auf dich aufgepasst hat wird es Zeit das das mal jemand übernimmt und dafür opfere ich mich mit Freuden auf.“ Nikolai lächelte, denn anscheinend vertraute der weißhaarige ihm nun doch, wenn er schon sagte, dass es ein gutes Gefühl sei, jemanden zu wissen, der es kann auf ihn aufzupassen. Nikolai konnte es von Natur aus nicht haben wenn jemand in seiner Nähe rauchte. Er war zwar ein Vampir und damit ein Unsterblicher und auch menschliche Krankheiten machten ihm nichts aus, aber den beißenden und ätzenden Geruch, des Rauches der Zigaretten, diesen Geruch konnte Nikolai auf den Tod nicht ausstehen. Der Vampir sagte zwar meistens, dass es die Sache des Betreffenden war ob er nun rauchte oder nicht, aber er sagte meistens dann auch, dass er bitte nicht in seiner Nähe rauchen sollte, eben weil er den Rauch nicht ausstehen kann. Aleksi aber erklärte Nikolai schließlich, dass er nur ab und zu mal rauchen würde und das er in den Fünfzigern grade drauf gekommen war, weil es dort eben in Mode war. Man brauchte ja nun wirklich nicht jedem Modetrend nachgehen. Aleksis Vergleich zum Schluss lies Nikolais Lächeln dann aber doch wieder etwas breiter werden, aber vor allem, weil der weißhaarige gesagt hatte, dass sich der Vampir keine Sorgen machen sollte. „Nun gut, ich mache mir keine Sorgen, schließlich ist es deine Sache, Leksi.“ Damit war das Thema für den blauhaarigen eigentlich durch. Was sollte man dazu denn noch groß sagen, schließlich wusste Nikolai nun das Aleksi rauchte, aber etwas musste der Vampir dann eben doch noch hinzufügen. „Aber wenn du dann rauchst, bitte nicht in meiner Nähe, ich kann diesen beißenden und ätzenden Gestank des Rauches nicht ausstehen.“ Niko lächelte seinen Freund einfach nur bittend an und ohne auch nur seine Antwort zu hören, wusste Nikolai dass Aleksi nicht in seiner Nähe rauchen würde. So ein Spiel hatte Nikolai wirklich noch nie gespielt, aber schließlich wollte er die Verführung doch etwas genießen und außerdem bekam er Aleksi sonst wahrscheinlich nicht so oft rot zu sehen. Außerdem, Nikolai war diese Sache ernst und da konnte er sich vorher auch schon so seinen kleinen Spaß erlauben. Anscheinend gefiel dem weißhaarigen Nikolais britischer Akzent aber doch, denn als er ihm auf englisch zusammen mit seinem Akzent etwas zugeflüstert hatte, hatte der weißhaarige scharf die Luft zwischen den Zähnen eingezogen und hatte sie dann anschließend wieder mit einem Zischen entweichen lassen. Was Nikolai gesagt hatte, hatte Aleksi aber anscheinend verstanden, denn er bekam eine recht amüsante, wenn auch wieder zusammen gestotterte Antwort. „Meine Ansicht ist es, dass ich doch wirklich nichts tue, oder? Was sagst du denn dazu?“ So rot wie Aleksi geworden war, als Nikolai ihm dann noch über die Stelle gepustet hatte, über die er zuvor mit seiner Zunge geleckt hatte, war er wohl vorher noch nie gewesen. Was könnte der Vampir noch machen um Aleksi zu verwirren, bevor er zum Schluss kam... Und schon hatte der Vampir wieder eine Idee und als er nun lächelte, sah man seine spitzen Vampirzähne. Er würde Aleksi sicherlich nicht beißen, aber er wusste, dass das Gefühl, seiner spitzen Schneidezähne auf der Haut, Gänsehaut erregend war. Immer noch saß der Vampir ja in Aleksis Nähe und nun strich der blauhaarige einmal mit seinen Fingern durch die weichen Haare des Kleineren. Nikolai beugte sich leicht zu Aleksi und hauchte einen leichten Kuss auf die Seite seines Halses ehe er sachte mit seinen Zähnen über die Stelle fuhr, die Haut ritzte er dabei nicht einmal auf. Dies machte er nur einen Moment, ehe er sich wieder erhob und Aleksi lächelnd ansah, wenn Nikolai wollte konnte er schon verdammt gemein sein. Das Aleksi anscheinend nach seinem zusammen gestotterten Satz seine Stimme für einen kurzen Moment verloren hatte, störte Nikolai nicht im Geringsten. Es zeigte einfach nur wie verlegen und erwirrt Aleksi im innern wohl grade war und genau das wollte Nikolai im Moment ja. Aleksis Gesichtsausdruck, als Nikolai sagte, dass ihm seine Augen aber gefallen würden, war kaum noch zu beschreiben und wenn dann höchstens mit Sachen, die es nicht auf der Welt geben würde. „Wünsch dir so was nicht, Aleksi.“ Lächelnd sah Nikolai Aleksi noch kurz an, ehe er einen Moment lang nachdenklich schwieg und dann wieder auf die Landschaft schaute. „Deine Augen sind etwas Besonderes. Weißt du, sie erinnern mich an einen besonderen Edelstein, nämlich an den Sodalith. Dieser Edelstein ist wunderschön und steht für verschiedene Sachen. Zum Beispiel für Treue, Loyalität, Offenheit, Freiheit, Verantwortung und Respekt, Reinheit, Ehrlichkeit, Klarheit, Unschuld, Wahrheit, Vollkommenheit und Unvergänglichkeit. Das sind alles wunderbare Eigenschaften und sie passen zu dir, Aleksi, also habe nichts gegen deine Augen.“ Nikolai lächelte freundlich und sah Aleksi nach einem Moment wieder an, in die Augen, von denen er manchmal wünschte, dass sie ganz normal wären. Der Vampir mochte diese Augen wirklich sehr und die Person die diese Augen besaß, diese Person mochte er ebenso sehr. Als seine Eltern ihn damals beim Klavierunterricht angemeldet hatten, wollte der junge Vampir eigentlich nichts mit der Musik zu tun haben. Er fand das ganze einfach nur Langweilig und am liebsten hätte er es alles gar nicht gelernt, aber er hatte seine Eltern nicht enttäuschen wollen. Nach und nach hat der blauhaarige aber seine Leidenschaft für die Musik entdeckt, hatte gelernt auf dem Klavier zu spielen und hatte dann auch noch aus freiem Willen Gesangsunterricht und Violinenunterricht nehmen wollen. „Das kannst du gerne tun. Ich kenne die Namen der anderen Mitglieder, aber was sie in der Musik Ag für Aufgaben übernehmen wollen, das weiß ich noch nicht. Ich werde es schon früh genug noch herausfinden und dann kann man alles planen, aber ich würde mich über ein Lied, dass ich spielen kann von dir freuen.“ Es würde bestimmt interessant werden, zu hören und zu sehen was die anderen Mitglieder der Musik Ag so konnten.
 10.07.11 1:07
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Banshee achtete gerne auf seine Freunde und Geschwister, schließlich machten Gargoyles das nun mal. Eines der wenigen Dinge, die er sich aus dem Clan mitgenommen hatte. Es war ihm von frühester Kindheit an so beigebracht worden, es lag ihm im Blut. Er wollte ja nicht sagen, dass nie jemand auf ihn aufgepasst hätte und er nie beschützt worden war. In seiner Familie war es ein gegenseitiges Geben und Nehmen gewesen und selbst seine leibliche Familie hatte auf ihn aufgepasst, wie es Eltern nun mal taten... bis ihr nächstes Junges geschlüpft war. Zu wissen, das jemand jetzt wirklich auf ihn aufpassen würde, das war ein sehr gutes Gefühl. „Es... danke. Aber Aufopfern musst du dich nun wirklich nicht... nachts kann ich ganz gut auf mich selbst aufpassen und... naja, tagsüber halte ich mich im Schatten“ So hielt er es schon sein halbes Leben lang und es funktionierte bisher auch ganz gut. Nikolai hatte zwar gesagt, dass es schade um ihn wäre, wenn er sich vor der Welt verschloss, aber erstmal wollte Banshee sich dennoch zurückhalten und sehen, wie es hier lief. Es fiel ihm sehr schwer, auf andere zuzugehen, die er nicht kannte. Wenn Niko ihn damals nicht vor diesem Schlägertrupp beschützt hätte, wären die beiden sich wahrscheinlich auch nie begegnet.
Wie schon vermutet hatte Nikolai wohl so seine Abneigungen gegen das Rauchen. Es war auch nicht die beste Eigenschaft von Aleksi, sicher nicht. Einige hatten ihm schon davon abgeraten und er rauchte eigentlich auch nicht in Gegenwart derer, die es nicht wollten. Aber jetzt hätte er sich tierisch gerne eine angesteckt, er war nervös, aufgeregt und er stand unter Stress. Aber wenn Niko nicht wollte, dass er in seiner Gegenwart rauchte, dann würde Aleksi es nicht tun. Es wäre nicht fair, wenn er es dennoch tun würde. Immerhin war der Vampir sein Freund, hatte versprochen, ihn zu beschützen und Leksi würde es ihm vergelten, wenn er konnte. Dass er nicht rauchte, wenn der Bauhaarige dabei war, würde würde nicht viel sein, aber es war ein Zugeständnis an die Freundschaft. „In Ordnung, versprochen. Nicht in deiner Nähe, aber ich werde ab und an eine anzünden... ich brauche das ab und zu“ Es war eben seine Art, mit seiner Umwelt fertig zu werden, einen klaren Kopf zu bekommen. Jeder hatte seine Macken, Steckenpferde und kleine Angewohnheiten, das war eben seine.
Eigentlich war Aleksi ein eher bedachter Charakter, wusste im Normalfall auch, was er tat. Aber er konnte nicht verhindern, dass er knallrot anlief und jetzt gut mit einem Feuerwehrhydranten verwechselt werden konnte. Vor allem wurde ihm warm, und das lag nicht an der Sonne, die sommerlich warm auf sie schien und von seinen schwarzen Klamotten angezogen wurde. Es wurde ihm von innen heraus warm, er verstand das einfach nicht.... und er verstand vor allem nicht, was Nikolai vorhatte. Was bezweckte der Vampir mit seinen Aktionen? Wenn er einen Witz machen wollte, dann war er eigentlich schon zu weit gegangen... aber was war es dann? Wenn er Aleksi verwirren wollte, hatte er das auch geschafft, ziemlich gut sogar. Und als er jetzt auch noch gefragt wurde, was Nikolai denn eigentlich genau tat, musste er wieder hart schlucken. Man sah ihm deutlich an, dass er nervös war und er wusste nicht, was er sagen sollte. „Ich.... du.... du.... was hast du vor?“ bekam er schließlich raus, wobei er ziemlich heiser klang, seine Kehle war staubtrocken. Unerwartet fühlte er dann etwas an seinem Hals. Nikolai... was hatte der Vampir vor? Er spürte die Lippen an seiner Haut, dem folgten die spitzen Zähne, die Vampire auszeichneten. Gänsehautschauer liefen ihm durch den ganzen Körper und ihm wurde in schnellem Wechsel heiß und kalt. Seine Pupillen wurden abwechselnd zu schmalen Strichen und weiteten sich dann wieder, er verstand gerade die Welt nicht mehr und saß wie zur Salzsäule erstarrt da und machte ein Gesicht wie ein Karpfen an der Angel. Er wollte ja etwas sagen.... aber in seinem Hirn stand eine Blockade vom feinsten, die er nicht loswurde.
Wieso sollte er sich nicht wünschen, wenigstens normale Augen zu haben? Wenigstens die Augen, wenn der Rest seines Lebens und seines Körper schon nicht normal sein konnten. Nikolai hatte solche Sorgen ja nicht, er sah einigermaßen normal aus. Niemand erkannte auf den ersten Blick, dass der Blauhaarige ein Vampir war, bei Banshee sah man sofort, dass er kein Mensch war. Was er dann aber zu hören bekam, überraschte ihn sehr. Seine Augen, Nikolai verglich seine Augen mit einem Edelstein? "S-Sodalith?" Besonders gut kannte Aleksi sich mit diesen nicht aus, aber was der blauhaarige Vampir so erzählte... Das alles sollte auf ihn zutreffen? All diese Eigenschaften sollten zu ihm passen? Das...er wusste nicht, was er sagen sollte. Er sah weg, auf den Boden und traute sich gar nicht mehr, Niko ins Gesicht zu sehen. Sowas war ihm noch nicht passiert... und er lebte nun schon einige Jahrhunderte lang. Was sollte er sagen, wie sollte er reagieren? Er war völlig verwirrt, konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen und starrte nur noch zu Boden. Erst, als das Thema auf die Musik-AG fiel, brachte er leise wieder einen Satz zusammen. „Ich denke, es gefällt dir... es ist ein Lied, dass mir meine erste menschliche Mutter immer vorgesungen hat, als Schlaflied. Ich habe es ein bisschen ausgeschmückt und ein paar neue Zeilen hinzugefügt... ich spiel es dir bei Gelegenheit mal vor“ Aleksi freute sich eigentlich auf die Musik AG, aber er hatte eine Scheu vor den anderen Mitgliedern...
 10.07.11 14:57
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Nikolai würde gut auf seinen kleinen, weißhaarigen Freund aufpassen, das schwörte sich der Vampir innerlich selber. Als Nikolai Urlaub in Finnland mit seiner Familie gemacht hatte und Aleksi dort vor einer Schlägerei bewahrt hatte, hatten die beiden sich ja auch angefreundet und daraus war nun mal jetzt mehr geworden. „Du brauchst dich nicht zu bedanken, ich mache das gerne. Und sie es so, dann brauchst du dich tagsüber nicht im Schatten halten.“ Nikolai lächelt den weißhaarigen nun einfach freundlich an. Er wollte wirklich das Aleksi das Leben hier genoss und das es für ihn anders werden würde als in Finnland und in seinem Inneren glaubte Nikolai das halt auch. Nun ja, er hatte alles versucht um Aleksi zu überzeugen und dieser hatte ja auch gesagt, dass er es versuchen würde, Nikolai einfach zu vertrauen und ihm zu glauben. Dass der weißhaarige allerdings rauchte, hatte Nikolai nicht gewusst. Zumindest versprach der weißhaarige dem Vampir nicht in seiner Nähe zu rauchen, nun ja, dass war ja wenigstens etwas und das Aleksi so rauchte, dagegen sagte Nikolai ja nun nichts. „Ist schon okay, so lange es halt nicht in meiner Nähe ist, Leksi.“ Lange würde Nikolai wohl nicht mehr mit Aleksi spielen. So gemein wollte der Vampir schließlich auch nicht sein und er hatte ja jetzt für eine Weile seinen Spaß haben können. Außerdem war Aleksis Gesicht einfach Preis genug für seine Verdienste. Viel mehr konnte der Vampir ja nun auch nicht mehr erreichen, denn der Gargoyle der neben ihm auf der Bank saß, war fast schon so rot wie ein Feuerwehrhydrant und das sollte ja schon was heißen. Außerdem, würde Aleksi das alles nicht gefallen, hätte er schon längst etwas gesagt und würde wahrscheinlich auch ganz anders auf den blauhaarigen reagieren. Aber wie er das ganze dann beenden sollte, sein ganzes Spiel, wusste der Vampir nur zu Genau. Als Nikolai Aleksi schließlich gefragt hatte, was der Vampir denn genau tat, sah er aus seinen blauen Augen, dass der weißhaarige nervös war und erstmal schlucken musste. Als der blauhaarige schließlich wieder sprach, klang seine Stimme schon fast schnurrend und dennoch hörte man weiterhin seinen Akzent. „Ich? My Dear, ich habe nichts, absolut gar nichts vor...“ Außer dich grade zu verführen, aber das wirst du ja schon noch merken, Darling. Als Nikolai schließlich seine Lippen auf den Hals des weißhaarigen gelegt hatte und dann mit seinen Zähnen über die empfindliche Haut gekratzt hatte, merkte er auch schon schnell wie ein Schauer durch Aleksi ging. Er hatte wieder Mal genau das erreicht, was er erreichen wollte und wie es zurzeit in Aleksis Kopf aussah konnte sich der blauhaarige wahrscheinlich nicht mal im Geringsten vorstellen. Es machte dem Vampir einfach grade unheimlichen Spaß Leksi so verwirrt zu sehen, aber er wollte ja nicht gemein sein und so entschloss er sich dieses Spiel nun zu beenden. Mit einer schnellen Bewegung nahm Nikolai die beiden Hände von Aleksi und hielt sie mit einer Hand im lockeren Griff fest. Mit der anderen Hand drehte er Aleksi etwas zu sich und sah dem Gargoyle, der nun als Mensch vor ihm saß fest in die Augen. Auf seinen Lippen lag wieder ein Lächeln und wie er Aleksi so ansah, konnte man auch seine etwas spitzeren Eckzähne wieder sehen. Entweder würde Aleksi nun endgültig gleich ohnmächtig werden, ihm eine klatschten, was Nikolai aber schon gar nicht mehr dachte, denn das hätte der weißhaarige dann schon viel früher gemacht, oder sein Spielchen mit zu ende führen. Das letztere würde den blauhaarigen wohl am meisten freuen, war ja auch irgendwie klar. Nach einem Augenblick der Still streifte Nikolai seine Lippen schließlich mit denen von Aleksis, nur kurz und es war auch erstmal eher nur ein Schmetterlingskuss, aber Nikolai zeigte nun das das für ihn sicherlich kein Spiel war. Kurz darauf sah er den weißhaarigen mit seinen dunkelblauen Augen wieder an und wartete auf eine Reaktion. Sein Lächeln war nun noch etwas breiter. Als Nikolai schließlich auch noch Aleksis Augen, die Augen die der weißhaarige selber nicht einmal haben wollte, mit einem Edelstein verglich konnte man ihm die Überraschung ansehen. Aber genau das wollte Nikolai ja eigentlich. Er fand Aleksis Augen nun mal schön und der Vergleich mit einem Edelstein war da nicht ungewöhnliches für ihn. Der Sodalith passte vom Aussehen sehr gut zu Aleksis Augen, denn der Edelstein selber hatte sie selbe Farbe wie die Augen des weißhaarigen und der blaue Stein hatte dann auch noch weiße, schlitzförmige Masserungen. „Ja, ein Sodalith. Ich finde deine Augen ehrlich gesagt wirklich schön, schließlich hat nicht jeder solche Augen und darauf sollte man doch stolz sein, oder nicht?“ All die Eigenschaften, die dem Sodalithen zugeschrieben wurden und die Nikolai dann nach und nach aufzählte passten in einer Art und Weise auch zu Aleksi. Schließlich sah Aleksi auch noch weg und auf den Boden. Er sagte dazu nichts mehr, also sagte auch Nikolai nichts weiter mehr dazu und kurz darauf fiel das Thema auch wieder auf die Musik Ag. Als das Thema dann auch wieder wechselte, fand Aleksi auch seine Stimme wieder und brach leise einen Satz zustande. Er sagte, dass er dachte, dass ihm das Lied gefallen würde und das es ein Schlaflied sei, dass ihm seine erste menschliche Mutter immer vorgesungen hätte. Na da würde sich Nikolai aber noch mal extra dann Mühe geben es gut auf der Violine zu spielen. „Das würde mich freuen und vielleicht kann ich es dann auch irgendwann mal auf der Violine spielen, oder zusammen mit dir, dass würde sich bestimmt sehr gut anhören, Sweetheart.“ Was die anderen Mitglieder so konnten, wusste Nikolai ja noch nicht und er würde das ganze dann beim ersten Treffen erstmal gut organisieren müssen, aber das würde schon alles werden. Jetzt wollte er sich erstmal in Ruhe mit seinem alten Freund unterhalten.
 10.07.11 23:50
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Das es jemals jemanden geben würde, der aus bloßer Freundschaft auf ihn aufpassen würde und es konnte. Denn, sicher, seine menschlichen Freunde in Finnland beschützten ihn auch oder hatten es versucht. Wenn er mit ihnen unterwegs gewesen war, hatte er keine komischen Blicke, Beleidigungen oder ähnliches zu befürchten. Dann war er einfach nur einer unter vielen gewesen. Aber das funktionierte nur so lange, wie die Sonne am Himmel stand. Denn nachts musste er sich selbst beschützen und bei den modernen Waffen und genug besoffenen Möchtegern-Jägern in den Wäldern war das schwieriger, als man meinen sollte, zumal Banshee oft in der Nähe oder direkt in der Stadt unterwegs war. Mehr als einmal hatte er Kugeln abbekommen, da war noch das beste, wenn er irgendwelchen Science-Fiction- oder Fantasy-Fans über den Weg lief. Die guckten zwar komisch und manche fielen in Ohnmacht, aber die verletzten ihn wenigstens nicht, weil sie Angst hatten, er könnte ihnen etwas tun. Hier befürchtete er zwar weniger, das jemand hier auf ihn schießen würde, aber dennoch... es war ein verdammt gutes Gefühl zu wissen, dass ein Freund auch nachts ein Auge auf ihn haben konnte. Auch wenn es ein bisschen schwierig werden konnte, einfach so jemandem blindlings zu vertrauen. Es war eigentlich nicht seine Art. „Ich will nicht... .dass dir was passiert, Nikolai. Das ist alles“ Aleksi wusste zwar, dass Niko sich ziemlich gut verteidigen konnte, verdammt gut sogar, aber gegen seine Instinkte konnte er nichts tun.
Das Thema Rauchen war damit wohl abgeschlossen, Aleksi hielt sich immer an seine Versprechen, das wusste jeder, der mit ihm zu tun gehabt hatte. Er mochte viele schlechte Eigenschaften haben, er hatte genau so viele gute. Und auch, wenn sein Clan es nie hatte einsehen wollen, die Loyalität und die Wahrheit der Gargoyles hatte er zu Hundert Prozent übernommen. Malek hatte ihm schon gesagt, dass so etwas nobel war, noch immer schwirrten ihm die Worte dieser lebenden Rüstung im Kopf herum. Es gab so viel, was für ihn und seine Familie selbstverständlich gewesen war und was ihm gerade als ehrenvoll angepriesen worden war. Eigentlich hatte er darüber nachdenken wollen... und dann war Nikolai ihm über den Weg gelaufen. Dann war alles durcheinander geraten, einfach über den Haufen geworfen. Das beschrieb eigentlich ganz gut, wie Aleksi sich gerade fühlte. Wie von einem polnischen Lastwagen ohne Kennzeichen überrollt, im Betonmischer durchgeschüttelt und dann noch mal in die Waschmaschine mit Schleudergang bei 60 Grad gewaschen. Er konnte seine Gedanken, geschweige denn seine Gefühle gerade absolut nicht ordnen, alles war so durcheinander... er mochte das nicht, er wollte immer wissen, wie sein Weg verlief. Aber jetzt... er wusste weder, was Niko wollte, was er vorhatte, wie er reagieren, was er sagen sollte. Er war noch nie in so einer Situation gewesen, das war völlig neu für ihn. Und es sollte alles noch verwirrender werden...
Niko schnurrte jetzt regelrecht, als er ihm mit diesem britischen Akzent sagte, dass er absolut nichts vorhatte.... Leksi war ein verdammt schlechter Lügner, Niko dagegen schien umso besser zu sein. Oder er glaubte wirklich, was er da sagte. Das Herz des jungen Gargoyles schlug ihm bis zum Hals, man musste es doch hören können... Urplötzlich und zu schnell, als das Banshee überhaupt reagieren konnte, hatte der Vampir seine Hände dann in den Griff bekommen, zog ihn mit der anderen Hand zu sich und lächelte ihn einfach nur an. Leksi glaubte, sein Herz müsste ihm geradewegs aus der Brust springen, so schnell schlug es ihm gerade im Leib. Vor allem aber war ihm immer noch nicht ganz klar, was das hier sollte... wenn Niko nur spielen sollte, dann musste er spätestens jetzt einen Rückzieher machen... Aleksi würde zwar mit einer zerstörten Hoffnung mehr in seinem Leben auskommen müssen, aber auf diese eine mehr kam es nicht mehr an. Aber wenn das jetzt weiterging... Leksi konnte nicht glauben, dass der Blauhaarige dieselben Gefühle hegte, wie es bei dem Gargoyle war. Unmöglich.... und auf einmal spürte er die Lippen des anderen auf den seinen. Nur kurz, mehr ein Hauch... zusammen mit dem Vergleich seiner Augen mit einem Edelstein war es einfach zu viel. Das konnte Niko nicht ernst meinen, niemals! Aber... er hatte gedacht, sie wären Freunde? Warum spielte er dann so mit ihm? Was sollte das? Unbewusst fiel Aleksi in seine Muttersprache zurück, als er das bekam, was man im englischen allgemein als 'Freak-Out' bezeichnen konnte. Er wurde ziemlich laut, sah Nikolai während seiner Tirade aber kein einziges Mal an. Seine Haare verdeckten seine Augen zum Teil, was auch ganz gut so war... so würde Nikolai den feuchten Glanz nicht bemerken. „Seis! Seis!! Älä viitsi! Lopeta se, pelata kanssani! Ajattelin, olimme ystäviä! Miksi pelaar sydämelläni, jos olet ystäväni? Mikis.... teet minun...“ Er nach einigen Sätzen wurde ihm klar, dass er Nikolai die ganze Zeit auf finnisch... naja, mehr oder weniger anschrie. Obwohl er das nun wirklich nicht verdient hatte...“T-T-T...Es tut mir leid, ich wollte nicht.... das war.... es sollte nicht....“ Das schlimmste war, dass er sich genauso anhörte, wie er sich fühlte. Verwirrt, verzweifelt und vor allem hörte man ihm an, dass er eigentlich gar nicht wusste, was er sagen wollte. „Wieso... wieso... wieso spielst du so mit mir? Warum machst du das alles? Warum nennst du mich so, warum sagst du mir das alles? Solche.... Spiele kannst du mit wem anders spielen... aber nicht mit mir....“ Noch immer sah er Nikolai nicht an, konnte sich andererseits auch nicht überwinden, endlich Klartext zu reden, zu sagen, was Sache war. Und er blieb weiterhin sitzen, wahrscheinlich wäre jeder andere schon weggerannt. Aber irgendwas hielt ihn weiterhin bei Nikolai, er wollte ja gar nicht weg von ihm... aber wenn er nur mit ihm spielen wollte, würde ihm nichts anderes übrigbleiben. Allerdings müsste er ihm auch mal sagen, wie es mit ihm stand. Wie er fühlte... und das fiel ihm unglaublich schwer.
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Nikolai hatte sich selber geschworen, immer auf die Personen aufzupassen die ihm am Herzen lag, aber er hatte schon nicht auf seine kleine Schwester aufpassen können, also wie würde das hier mit Aleksi enden. Auf Aleksi aber würde er noch besser aufpassen und er würde ihm vor allem beschützen was ihm schaden könnte. Als Aleksi allerdings sagte, dass er nur nicht wollte, dass Nikolai etwas passierte, wurde sein Lächeln noch etwas breiter. Der Gargoyle machte sich also tatsächlich Sorgen um Nikolai. „Keine Sorge, ich kann auch gut auf mich aufpassen und deswegen macht es mir auch keine Umstände auf dich aufzupassen. Ich beschütze immer diejenigen die mir ans Herz gewachsen sind und du gehörst nun mal zu diesen Personen, Aleksi.“ Lächelnd sah der Vampir seinen Freund aus Finnland an. Das, dass Thema Rauchen aber damit wohl abgeschlossen war, fand der Vampir gar nicht mal so schlecht. Er vertraute Aleksi und er wusste das dieser sein Versprechen schon halten würde. Wie würde Aleksi wohl auf das alles hier im Endeffekt reagieren und was ging wohl grade genau in seinem Kopf vor. Eines konnte man ihm ja deutlich ansehen. Es war verwirrt und wusste nicht was er von dem ganzen hier halten sollte, aber Nikolai war nicht in der Stimmung sein kleines ‚Spiel‘ nun zu beenden, oh Nein, er würde aufs Ganze gehen. Schließlich lagen Nikolais Gefühle für Aleksi nicht nur auf freundschaftlicher Basis und genau das würde der weißhaarige noch zu spüren bekommen. Nikolai konnte förmlich hören, wie schnell Aleksis Herz schlug und wie schnell sein Blut durch seine Adern schoss. Das war einer der Vorteile ein Vampir zu sein. Nikolai hatte ein viel empfindlicheres Gehör und auch sonst waren seine Sinne und seine Reflex, im Allgemeinen seine Bewegungen viel geschärfter und beschleunigter als die eines normalen Menschen, wenn er es wollte. Das hatte Aleksi ja schon spüren dürfen, als Nikolai schließlich seine Hände umfasst hatte und ihn etwas zu sich gedreht hatte. Als Aleksi kurz auf den Hauch eines Kusses zurück in seine Muttersprach verfiel, versuchte Nikolai zu verstehen was der weißhaarige sagte, aber keine Chance. Erstens, war er nur zwei Wochen dort im Urlaub gewesen und zweitens war das schon verdammt lange her gewesen. Nicht mal angesehen hatte Aleksi ihn, als er schon fast geschrien hatte. Seine Haare hatten seine Augen verdeckt und so konnte Nikolai nicht mal vom Gesichtsausdruck her deuten, was der weißhaarige gesagt hatte. Kurz danach schien Aleksi wohl aufgefallen zu sein, dass er auf Finnisch... Nun ja, mehr oder weniger geschrien hatte und er entschuldigte sich immer noch etwas stotternd. Nikolai konnte aus der Tonlage des Satzes heraus hören, dass der weißhaarige wirklich mehr als nur verwirrt und verzweifelt war und zum krönenden Abschluss wusste er wohl nicht mal genau was er zu alle dem sagen sollte. Er dachte also wirklich, dass Nikolai nur spielen würde. Das der blauhaarige mir Gefühlen anderer so umspringen würde und das es ihm egal war? In diesem Moment war der Vampir wirklich etwas fassungslos, fasste Aleksi am Kinn und zwang ihn dazu Nikolai direkt in die Augen zu sehen. Sein Blick war eher enttäuscht und vorwurfsvoll. „Du glaubst also ich würde mit den Gefühlen anderer so umspringen? Das es mich nicht interessiert das ich andere so verletzte? Lass dir eins gesagt sein, dass was über meine Lippen kam und was ich zu dir gesagt habe war alles kein Spiel. Ich habe das mehr als nur ernst gemeint, Aleksi.“ Als er den feuchten Glanz in den Augen des weißhaarigen sah, lies er sein Kinn los uns stand mit derselben unnatürlichen Geschwindigkeit auf, mit der er auch Aleksis Hände zuvor gepackt hatte. Nikolai könnte nie mit den Gefühlen einer anderen Person so umspringen und schon gar nicht mit den Gefühlen, der Personen die er wirklich gerne hatte. Deswegen auch schon gar nicht mit denen von Aleksi, aber dieser hatte wirklich geglaubt Nikolai würde nur ein einfaches Spiel mit ihm spielen. Als er nun wieder sprach war seine Stimme leiser, kälter und auch der Akzent war wieder verschwunden. „Du hast anscheinend wirklich geglaubt ich würde nur mit dir spielen? Ich kann es wirklich nicht fassen, Aleksi. Du solltest wissen, dass ich nie mit irgendjemandem spielen würde!“ Kurz schüttelte der Blauhaarige den Kopf, so als ob er versuchen würde, wieder klarere Gedanken fassen zu können. Mit dem Rücken stand er nun zu Aleksi und sein Zopf lag ihm nach vorne über die Schulter. Sollte er einfach gehen? Vielleicht wäre es das Beste, denn dann könnte er wieder zur Ruhe kommen und Aleksi wahrscheinlich auch. Vielleicht war es doch gar nicht mal so gut, dass die beiden sich hier wieder getroffen hatten. Hätten sie sich nicht wieder gesehen dann wäre das alles doch erst gar nicht so weit gekommen. Wofür hatte sich der Vampir nach der Abreise aus Finnland überhaupt noch Gedanken darüber gemacht, wie er Aleksi hätte helfen können... Zu diesem Zeitpunkt hatte der Blauhaarige nicht einmal gewusst ob die beiden sich je wieder sehen würden. Da hatte er auch noch nicht gewusst, dass sich sein Leben so verändern würde. Wenn das so ist konnte er nun auch zum Abschluss Klartext reden. „Wenn du schon glaubst, ich würde so mit dir spielen, dann will ich dir jetzt reinen Wein einschenken, Sweetheart, ich habe nie mit dir gespielt. Nach der Abreise aus Finnland habe ich mir noch lange Gedanken über dein kleines Problem gemacht und wollte eine Lösung finden und das Spiel nun, nun ja, das Resultat daraus lautet folgendermaßen: Ich habe nicht mit dir gespielt, denn ich spiele grundsätzlich nicht mit Personen die ich liebe.“ Als er den letzten Satz angefangen hatte, auszusprechen, hatte er seinen Kopf wieder in Aleksis Richtung gedreht und diesen angesehen. Sein Blick zeigte das er all das was er gesagt hatte ernst meinte, er aber auch immer noch zum Teil verletzt war, weil Aleksi ihm wirklich zu getraut hatte, mit ihm zu spielen.
 17.07.11 16:55
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Wie Aleksi sich jetzt fühlte... oder besser, wie er sich fühlen sollte, das wusste er selbst nicht. Er war so durcheinander wie noch nie in seinem Leben gewesen, in seinem Kopf ging gerade ein einziges Chaos vor sich. Was ging hier vor sich? Warum schlug ihm das Herz bis zum Hals und warum wurde ihm abwechselnd heiß und kalt? Es war nicht richtig gewesen, Niko so anzufahren... das hatte er nicht verdient. Aleksi überspielte damit eigentlich nur seine.... Unsicherheit, er war tierisch unsicher. Der Gargoyle war noch nie in einer solchen Situation gewesen, auch wenn er schon manchmal so was beobachtete hatte, wenn er nachts in der Stadt unterwegs gewesen war. Aber... ihm war es noch nie passiert und er hatte nie zu hoffen gewagt, dass... er hoffte ja selbst jetzt nicht, dass es wirklich wahr sein sollte. Er musste sich irren... Oh, er hatte es sich schon vorgestellt... sicher hatte er das. Er hatte ja auch Träume, aber der Finne wollte nicht glauben, dass sie jemals Wirklichkeit werden könnten. Er hatte das alles gar nicht wirklich sagen wollen. Nikolai würde das doch nie tun... eigentlich wusste er das doch. Er hatte den blauhaarigen Vampir als einen sehr ehrlichen Charakter kennengelernt, der ihn damals einfach so in Schutz genommen hatte. Und auch, wenn er mit seiner Familie nur wenige Tage geblieben war, es waren schöne Tage gewesen. Und jetzt tat ihm Aleksi so Unrecht... eigentlich wusste er das, aber er konnte es sich nicht wirklich eingestehen. Er wollte es sich gar nicht eingestehen, es... musste doch so sein. Oder nicht? Wer könnte es mit einem Halbblut wie ihm schon ernst meinen? Und... wieso sollte ein Vampir wie Nikolai es ernst mit ihm meinen?
Er fühlte die Hand des Blauhaarigen an seinem Kinn, mit sanften Druck wurde er gezwungen, Niko anzusehen. Er wollte nicht... er spürte, wie ihm die Tränen in die Augen stiegen. Und dann dieses warme Blau in den Augen seines... ja, Freundes? Waren sie denn noch Freunde? Der Blick, dieser Blick.... Leksi fühlte sich mit einem Mal richtig schlecht. Er hatte Niko doch nicht verletzen wollen oder.... Nikolai sagte ihm dann, was Banshee die ganze Zeit tief in seinem inneren schon längst gewusst hatte. Aber es zu hören, das war etwas ganz anderes. Es zu hören hieß... dass es real wurde, was er gedacht hatte. Was sein Herz ihm die ganze Zeit schon sagte. Das Nikolai es jetzt so aussprach, das hieß... dass es stimmte. Dass er es.... die ganze Zeit ernst gemeint hatte... Aleksi verstand die Welt nicht mehr, wie konnte es jemand wirklich ernst mit einem verfluchten Etwas wie ihm meinen? Weder Mensch noch Gargoyle hatten sich jemals ernsthaft für ihn interessiert, wieso... Aber Nikolai war kein Mensch, er war ein Vampir. War es das? Aber... er könnte andere haben... „Ich... ich... Niko.... ich wollte...“ Er verstummte, er wusste sowieso nicht, was er sagen sollte, er fühlte sich im Moment mehr als mies. Er hätte es doch besser wissen sollen.
Genau so schnell wie vorhin, als er die Hände des Kleineren gepackt hatte, stand der Blauhaarige jetzt auf und wandte Aleksi den Rücken zu. Jetzt war es das also... Reflexartig streckte er die Hand nach Nikolai aus, zog sie aber gleich wieder zurück. Hatte er sich jetzt alle Chancen verbaut mit seinem Sturkopf? Nur, weil er nicht glauben konnte, dass auch nur eine seiner Vorstellungen je wahr werden könnte. Aber wie hatte er schon Malek erzählt? Er wagte es schon seit Jahren nicht mehr, zu hoffen. Seine Hoffnungen waren schon so oft zerstört worden, dass er einfach nicht daran denken wollte, dass eine seiner Hoffnungen einen realen Ausgang haben könnte. Banshee zuckte zusammen, als Niko wieder zu sprechen begann. Die Wärme und der britische Akzent waren verschwunden, er erklärte ihm nur nüchtern, dass er nie mit irgendjemandem spielen würde. Natürlich hätte der Gargoyle es wissen müssen und es versetzte ihm einen tiefen Stich ins Herz, das zu hören. Würde Niko jetzt gehen? Er könnte es ihm nicht mal verdenken, der Finne war wirklich ziemlich fies zu ihm gewesen. Er hatte ihm Sachen vorgeworfen, die nur aus seiner eigenen Unsicherheit und seinen zerstörten Hoffnungen resultiert waren. Er... hatte ein ernsthaft schlechtes Gewissen, einen... Nikolai so enttäuscht zu haben. Er hatte das einfach nicht verdient. Er war mehr als nur ein guter Freund... für ihn. Aber wie sah es bei Nikolai denn nun aus? Wenn er alles ernst gemeint hatte...
Aleksi verbarg das Gesicht in seinen Händen und er hätte fast losgeheult. Es war seine Schuld, wenn jetzt alles vorbei war, bevor es überhaupt angefangen hatte. Er kam sich so schäbig vor. Man sollte nie etwas behaupten, von dem man nicht genau wusste, dass es der Wahrheit entsprach, hatte ihm sein menschlicher Erstvater immer wieder gesagt... Leksi hatte gerade diese Verhaltensregel völlig über Bord geworfen. Er schüttelte leicht mit dem Kopf und spürte schon, wie die erste Träne ihm über die Wange rann. Und er hörte, was Nikolai zu ihm sagte... er hatte darüber nachgedacht, wie er Aleksi helfen könnte? Mit... seinem Fluch? Aber... niemand konnte diesen Fluch brechen. Und Nikolai hatte dennoch darüber nachgedacht? Sein schlechtes Gewissen wurde nur noch schlimmer, wenn er das so hörte. Und dann hörte er den Satz von Nikolai, der ihm fast das Herz stehen ließ. Ihm stockte der Atem und er wusste einen Moment lang nicht einmal mehr, wer er überhaupt war. Niko würde ihn doch nicht belügen... „Du....was?“, war für einen Augenblick alles, was er von sich geben konnte, als er aufsah und seine Augen vor Überraschung weit aufgerissen waren. Noch immer rannen ihm die Tränen über die Wangen, in seinem Kopf ging alles drunter und drüber. Nach einigen Sekunden, die ihm wie eine halbe Ewigkeit vorkamen, verbarg er das Gesicht wieder in den Händen und schluchzte. „Es tut mir Leid! Bitte, verzeih mir, ich wollte das alles nicht. Ich.... hatte nur die Hoffnung schon aufgegeben, dass überhaupt mal was in meinem Leben so verläuft, wie ich es mir vorgestellt habe. Es tut mir so Leid, ich wollte dich nie verletzen. Ich weiß... dass du anders bist, als die anderen. Und... ich war ein Idiot, ein kompletter Vollidiot“ Ihm war so oft weh getan worden in seiner Vergangenheit, dass hinterließ Spuren. Spuren, die er jetzt lieber nicht gehabt hätte. „Es tut mir so Leid... Was ich gesagt habe....das.... war nicht fair. Ich bin keinen Deut besser als sie“ Er meinte die Menschen, die alle über einen Kamm scherten. Er war nicht fair zu Nikolai gewesen. Aber jetzt war es wahrscheinlich sowieso zu spät, um noch irgendwas zu ändern. Es würde ihn nicht mal wundern, wenn Niko jetzt wütend einfach weggehen würde.
 17.07.11 19:35
Rasse
Vampir

Beruf :
Grundschullehrer

Größe :
1,88 m

Stimme :
charmant, sanft, klar, weich, britischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Dunkelblaue, lange Haare

Gespielt von :
Niko

vNikolai Wroth
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Als Nikolai Aleksi schließlich sanft zwang ihn anzusehen, merkte und sah Nikolai auch wie dem weißhaarigen die Tränen in die Augen stiegen. In diesem Moment konnte sich der Blauhaarige dafür grade verfluchen ihn mit diesem Blick anzusehen, aber er spiegelte im Moment eben das wieder was er war, enttäuscht. Er konnte es einfach nicht fassen, dass Aleksi wirklich gedachte hatte, dass der Vampir nur mit ihm und seinen Gefühlen gespielt hatte. So etwas würde der Blauhaarige nie tun, denn er wusste wie weh so etwas tun konnte und er wollte die Menschen in seiner Umgebung ja zum Lachen bringen und ihnen kein Unglück schenken. Das war wahrscheinlich auch der Grund weswegen Nikolai in eben diesem Moment so direkt geworden war und nun konnte er sich dafür verfluchen, dass er das gesagt hatte, aber zurück nehmen konnte er es auch nicht mehr und vielleicht war es auch ganz gut, dass er es ausgesprochen hatte. Trotzdem, selbst wenn er sich grade schlecht fühlte, konnte er nicht ebenso wieder nett werden. „Was? Was wolltest du? Wolltest du mir etwa nicht, etwas vorwerfen was gar nicht stimmte? Bravo, dafür ist es nun aber zu spät, denn du hast es ja gesagt.“ Nikolais Blick war immer noch enttäuscht und vorwurfsvoll und so schnell würde sich das vielleicht auch gar nicht mal ändern. Selbst wenn, Nikolai brauchte nun erst mal etwas Abstand und so schnell wie er mit dem Rücken nun zu Aleksi stand, konnte dieser seiner Bewegung vielleicht gar nicht mal folgen. Selbst ansehen tat er den weißhaarigen nicht mehr. Er musste jetzt erst mal wieder zur Ruhe kommen, damit er wieder klare Gedanken fassen konnte. Selbst als Nikolai nun wieder sprach war jegliche Wärme und sein Akzent verschwunden und er erklärte Aleksi nur das er nie mit den Gefühlen anderer Leute spielen würde. Dazu wäre der Brite wahrscheinlich nicht mal wirklich in der Lage. Nun ja, wenn man von den tagen absah, an denen er schlechte Laune hatte, war er dazu wahrscheinlich nicht in der Lage. Und Aleksi hatte wirklich gedachte Nikolai hätte ihn so belogen, hätte einfach nur ein einfaches Spiel mit ihm gespielt. Dafür hatte Nikolai den Finnen damals sicherlich nicht beschützt und dafür hatte er ihm sicherlich nun nicht versprochen ihn zu schützen. Als Nikolai zum Ende schließlich das aussprach, was er gegenüber dem weißhaarigen fühlte, konnte der Vampir hören wie Aleksi der Atem stockte. Hatte ihn das jetzt so überrascht? Natürlich, wenn er die ganze Zeit übergedacht hatte, dass das alles nur ein Spiel Seitens Nikolais gewesen war, dann hatte ihn das jetzt wirklich überrascht. Wie schon fast erwartet fragte Aleksi noch nach, was Nikolai gesagt hatte, aber das Gesicht das er dann sah, lies ihn fast das Atmen vergessen. Die Augen des weißhaarigen waren vor Überraschung aufgerissen und immer noch rannen ihm Tränen über die Wangen, kurz darauf verbarg er wieder das Gesicht in den Händen und schluchzte. Das hatte Nikolai nun davon, dass er direkt und kalt gewesen war. Nun hatte er das schlechte Gewissen, weil er die Person die er liebte, auch noch zum Weinen gebracht hatte. Aber im ersten Moment, nachdem Aleksi gesagt hatte, was er gedachte hatte, war Nikolai einfach so enttäuscht gewesen, dass er sich vergessen hatte. Trotzdem wiederholte Nikolai noch einmal das, was er gesagt hatte. „Du hast mich schon richtig verstanden, Ich liebe dich.“ Seine Stimme jedoch hatte schon wieder an Kälte verloren und klang wieder warm. Er hatte Aleksi ja nicht zum Weinen bringen wollen, dass war nie seine Absicht gewesen und doch war es nun seine Schuld gewesen. Er hätte sich in diesem Moment selber ohrfeigen können, nur um wieder ruhig zu werden. Mit schlechten Gewissen hörte er Aleksi einfach schweigend zu, als dieser sich entschuldigte, sich selber schlecht machte und Nikolai erklärte warum er das gedacht hatte, was er gedacht hatte. Der Blick des Blauhaarige fiel auf den Boden und wurde für einen Moment trübe. Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare, doch als er den letzten Satz des Weißhaarigen hörte, konnte er einfach nicht mehr kalt sein. Nun drehte sich Nikolai wieder um und der Anblick der sich ihm bot, hätte ihm fast das Herz zerrissen und dass schlimmste an der ganzen Sache war ja, dass er daran schuld gewesen war. Mit langsamen und ruhigen sowie leisen Bewegungen ging der Blauhaarige wieder zurück zu Aleksi, hockte sich vor ihn und schloss seine Arme um den Körper des weißhaarigen. Als er sprach, hatte seine Stimme einen tröstenden Unterton, wenn sie auch ernst klang, so war sie ebenfalls wieder warm und er sprach wieder mit seinem Akzent. Denn das einzige was Nikolai nun wollte, war Aleksi zu beruhigen und ihn dazu bringen nicht mehr zu weinen. „Sag so etwas bitte nicht. Du bist sehr viel besser als sie und ich verstehe dich ja. Ich hätte vielleicht auch nicht ganz so ernst reagiere dürfen, doch im ersten Moment war ich verletzt. Das tut mir Leid. Es lag nie in meiner Absicht dich zum Weinen zu bringen, Darling.“ Nikolai nahm seine Hände wieder zurück und hob mit beiden Aleksis Kopf etwas an, sodass er ihn wieder ansehen konnte. Ein sanfter Ausdruck lag auf dem Gesicht des blauhaarigen und mit einer Hand strich er einige Tränen und auch Haarsträhnen aus dem Gesicht seines Gegenübers. „Es läge nie in meiner Absicht dir Schaden zuzufügen oder dich zu verletzten, dazu habe ich dich zu lieb gewonnen, Aleksi.“ Auf den Lippen des Vampirs bildete sich wieder ein tröstendes Lächeln, denn er wollte nun auch nicht mehr so ernst gucken. Im Moment wollte er nur das Aleksi aufhörte zu weinen.
 17.07.11 20:29
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Wenn Aleksi so zurückdachte, könnte sich selbst eine verpassen für das, was er gesagt hatte. Dafür sowieso, denn jetzt hatte er Niko verletzt für etwas, das der Blauhaarige gar nicht getan hatte. Wie oft hatte man ihn für Dinge beschuldigt, die er nicht getan hatte? Und jetzt hatte er genau dasselbe getan, was ihn immer zutiefst verletzt hatte. Und das auch noch zu der Person, die ihm nicht erst seit eben im Kopf herum geisterte. Eine Person, die er gar nicht verdient hatte. Als Nikolai wieder abgereist war, hatte Banshee noch lange gehofft, dass er vielleicht zurückkommen würde, vielleicht wieder mal Urlaub machen würde. Und als er ihn wieder getroffen hatte, hier, da waren Vorstellungen, Träume, Gedanken wieder aufgeflammt, die er eigentlich vor langer Zeit abgeschrieben hatte. Er hatte alle seine Hoffnungen Nikolai gegenüber als haltlos abgestempelt, schließlich hatte der Vampir nur Urlaub gemacht. Und selbst, als er ihn wieder gesehen hatte, mehr als Freundschaft hatte er sich nie erhoffen wollen. Können.
Aber dann hörten er diese drei Worte wieder, die ihm Schauer über den Rücken jagten und die er irgendwie immer noch nicht vollständig realisiert hatte. Jetzt gab es an und für sich natürlich keine Zweifel mehr, Niko würde ihn nicht belügen. Nein, niemals, das hatte er selbst gesagt. Er spielte nicht nur mit Banshee, er meinte es wirklich und wahrhaftig ernst. Ein immer kleiner werdender Teil von Aleksi wollte immer noch nicht so ganz glauben, was er da zu Ohren bekam. Aber Aleksis Herz, auf das er schon von Anfang an hätte hören sollen, sagte ihm gerade überdeutlich, dass es stimmte. Und es ließ ihn auch gerade rot anlaufen, wenn auch nicht so stark wie vorhin, wo er sich noch nicht ganz klar war, wie er sich fühlen sollte. Jetzt, wo er die Worte jedoch hörte, die er am liebsten in die Welt hinaus gebrüllt hätte.... er wusste wieder mal nicht, was er sagen sollte, war einfach nur baff und glücklich zur selben Zeit. Und fühlte sich gleichzeitig auch noch furchtbar mies, weil er es nicht von Anfang an geglaubt hatte. Weil er Niko diesen ganzen Schwachsinn an den Kopf geworfen hatte, den er eigentlich gar nicht sagen wollte. Aber rückgängig machen konnte er es jetzt auch nicht...
Ob Niko ihm das verzeihen konnte? Aleksi hätte es ihm nicht mal übel genommen, wenn er es nicht getan hätte. Wäre der weißhaarige Finne in seiner Situation gewesen, er wäre wutentbrannt abgehauen. Aber daran zeigte sich wohl, wie unterschiedlich der Gargoyle und der Vampir in manchen Situationen dachten. Vielleicht war es gerade das, was Aleksi so anzog an dem Blauhaarigen. Weil er so anders war als Banshee, weil er da blieb, obwohl er so verletzt war. Er hätte es ihm nicht verdenken können, wenn er einfach abgehauen wäre, es wäre sein gutes Recht gewesen. Und dennoch blieb Nikolai. Aleksi war dennoch verzweifelt, er konnte nicht verhindern, dass ihm die Tränen über die Wangen rannen. Er weinte fast schon automatisch, obwohl er eigentlich gedacht hatte, genug in seinem Leben geweint zu haben. Er war kühl geworden mit der Zeit, nachdem sein Clan ihn rausgeworfen hatte. Viele Jahrzehnte unterdrückte Gefühle brachen jetzt hervor. Er fühlte sich so schuldig, dass er Niko so verletzt hatte, dass hatte er nicht gewollt. Er hatte einfach überreagiert, es war alles zu viel für ihn geworden. Ihn hatte nie jemand so behandelt, wie Niko das getan hatte. Gut, er kannte das Gefühl, von einer Familie geliebt zu werden. Aber das Gefühl, von jemanden geliebt zu werden, der nicht zu seiner Familie gehörte, der ihn... einfach nur liebte für das, was er war. Und dieser jemand war Nikolai, der ihm mehr als nur seinen Namen gegeben hatte. Aleksi hatte die Hoffnung fast aufgegeben...
Dann spürte er die Arme des anderen um seinen schmächtigen Menschenkörper und er schluckte hart. Zuerst war er wie gelähmt, sein Kopf stand seinen Gefühlen mal wieder im Weg. Dann krallte er sich regelrecht in die Kleidung des anderen und legte seine Stirn an die Schulter des Blauhaarigen. Er war so froh, dass er ihn so umarmte, dass er beinahe nicht darauf hörte, was Nikolai sagte. Langsam beruhigte Aleksi sich wieder, es war einfach alles so plötzlich gekommen und all seine Gefühle waren einfach ausgebrochen. Er konnte Nikolai nicht verdenken, dass er verletzt gewesen war im ersten Moment. „Ich habe überreagiert... Es.... war nur logisch, dass du dich verletzt gefühlt hast. Ich hätte das einfach nicht sagen dürfen...“ Dann wurde sein Gesicht wieder angehoben und er sah Nikolai wieder an, sein Gesicht hatte einen wesentlich sanfteren Ausdruck als vorhin noch und da war wieder dieses Lächeln, dass Banshee so mochte. Darling hatte er ihn gedacht... so viel Englisch konnte er dann gerade noch, auch wenn es ihm immer noch schwer fiel, das Lächeln zu erwidern, er hatte nicht besonders viel Übung darin, jemanden anzulächeln. Aber er beruhigte sind im Vergleich zu vorhin wesentlich, als Nikolai ihm die Tränen vom Gesicht strich. „Ich war so ein... Volltrottel. Ich hätte von Anfang an nicht auf meinen Kopf hören dürfen. Verzeih mir... bitte. Ich wollte dir nicht wehtun... wie könnte ich dem wehtun wollen, den ich liebe?“ So, jetzt hatte er es endlich gesagt. Es war eine riesige Erleichterung für ihn, dies zu sagen, während er Niko in die Augen sah und schon wieder leicht rot wurde.
 17.07.11 21:51
Rasse
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charmant, sanft, klar, weich, britischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Dunkelblaue, lange Haare

Gespielt von :
Niko

vNikolai Wroth
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Nikolai beruhigt es etwas, als Aleksi sich schon fast regelrecht in seine Kleidung krallte und seine Stirn gegen seine Schulter legte. Das hieß ja auch, dass er es Nikolai nicht übel nahm, dass er auf das ganze Thema so ernst genommen hatte. Es hatte ihn nun mal verletzt und er hatte etwas überreagiert, aber das hätte wahrscheinlich jeder gemacht. Aber nicht jeder wäre so wie Nikolai geblieben und hätte sich Aleksi wieder zu gewendet. Nikolai konnte eben nicht anders, er war nun einmal so wie er war und das war auch der Grund warum er Aleksi nicht einfach weinend wie er da saß, verlassen konnte. „Mach dir keine Gedanken mehr darüber, ich nehme es dir nicht übel, Aleksi.“ Immer hin war es ja auch irgendwo verständlich, schließlich hatte er nicht das beste Leben das man sich vorstellen konnte und mein Spielchen hat sicher nicht zu seinem Vertrauen zu mir beigetragen. Kurz und auch nur leicht schüttelte Nikolai den Kopf, aber er sagte nicht weiter dazu. Nikolai hob kurz darauf einfach sanft Aleksis Gesicht an und strich ihm mit einer Hand die Tränen von den Wangen und aus dem Gesicht. Wieder sagte der weißhaarige, dass er ein Volltrottel gewesen sei und das er von Anfang an nicht auf seinen Kopf hätte hören dürfen. Das wäre vielleicht wirklich gar nicht mal so schlecht gewesen. Auf die letzten drei Wörter allerdings wurde Nikolais Lächeln breiter und wieder fröhlich, doch zugleich auch liebevoller. Das kleine Spiel hatte sich also im Ende doch noch gelohnt, auch wenn er deswegen Aleksi zum Weinen gebracht hatte. „Ebenso wenig, wie derjenige den zum Weinen bringen wollte, denn er liebt. Nikolai strich Aleksi sanft über die leicht geröteten Wangen, ehe er sich etwas zu dem weißhaarigen beugten und seine Lippen auf die seinen legte. So viel Glück wie heute, hatte Nikolai wirklich schon lange nicht mehr verspürt. Um genau zu sein, hatte er die ganze Zeit nach dem Tod seiner Schwester nicht mehr so viel Fröhlichkeit in seinem Leben gespürt. Zu Hause war die Atmosphäre gedrückt gewesen und hier hatte er die Erinnerungen einfach nur weg geschlossen.
 17.07.11 23:06
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