Der Gang zu den Zimmern

Cf : Cecania Chambers Zimmer

Cecania ging den Gang entlang nachdem sie ihr Zimmer zugesperrt hatte, sie summte dabei ein fröhliches Liedchen, doch sie war immer noch ein bisschen sauer, aber das würde sich bald wieder geben.
Chambers griff sich in die Taschen, sie wollte sichergehen das sie nichts vergessen hatte, doch sie schien alles mit zu haben außer die Waffe aber die brauchte sie hier in der Academy nicht immer rumtragen was wieder ein Vorteil war.
Die Grünhaarige blieb am Gang stehen und schaute aus einen Fenster hinaus, sie lächelte und warf sich ihr Haar zurück, dann lehnte sie sich mit ihren Armen auf das Fensterbrett und beobachtete das Geschehen draußen, aber es gab nicht wirklich viel zu sehen, nur die Vorbereitungen für den Valentinstag waren im Gange, sie hatte sich zwar für den Kochkurs angemeldet, sie kam erst später drauf das sie eigentlich gar keinen hat dem sie das gekochte schenken konnte, nur sie wollte sich nicht wieder abmelden sonst kämen sicher wilde Gerüchte über sie.

pp: Nekos Tonstudio !!

Ich ging die Tür hinaus in den Flur und schloss danach meine Zimmertür ab. Ich holte mein Handy aus der Hosentasche und schaute auf die Uhr. Es war 14.49 Uhr. ~Hmm.. es ist nun zehn vor drei. Was soll ich denn noch den ganzen Tag machen?~ Mir entging, dass die Vorbereitungen für das Valentinstagfest schon begonnen hatten, aber da ich mich so oder so für nicht angemeldet hatte, konnte mir das auch egal sein. Ich wollte sowieso nicht hin. Ich machte mir nämlich viel zu viel Sorgen um Blaze.
Ich packte mein Handy wieder in die Hosentasche und ging den Flur ein kleines Stück entlang. Immer Richtung Treppe. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich fast nich mitbekam, dass ich beinahe jemanden angerämpelt hätte. Ich sah die Person an. "Oh. 'Tschuldigung. Ich hab dich nicht gesehen.", sagte ich und versuchte mich zu erinnern, woher ich dieses Gesicht und diese grünen Haare kannte. Ich wandt meinen Blick kurz von dem Mädchen ab, aber schaute sie danach wieder unverwandt an. "Entschuldigung, wenn ich so frage, aber bist du in der Suitokyu-Klasse?", fragte ich sie und hoffte, sie war es, sonst hätte ich mich nämlich ganz schön blamiert.

Die Grünhaarige wurde plötzlich aus den Gedanken gerissen den jemand sprach mit ihr, sie schaute das Mädchen an das sich entschuldigte und meinte sie habe sie nicht gesehen.
"Das macht nichts, das passiert mir ständig, ich bin es langsam gewöhnt"
Cecania legte den Kopf etwas schräg als Neko die Frage stellte ob sie vielleicht in der Suitokyu-Klasse sei, und da sie es war erklärte es zumindest das sie Neko schon mal flüchtig gesehen hatte.
"Ja das bin ich mein Name ist Cecania Chambers, aber die meisten nennen mich einfach C.C, freut mich dich kennen zu lernen"
Chambers hielt dem Mädchen die Hand entgegen, ob sie die Hand schüttelt oder nicht war ihr überlassen, aber da die kleine einen netten Eindruck machte würde sie sie wohl kaum einfach jetzt stehen lassen und falls es doch so wäre, wäre C.C es auch schon gewohnt, den das das Geass einen einsam machte hatte sich schon mehrmals bewahrheitet.

Nachdem ich mich bei dem grunhaarigen Mädchen entschuldigte, sagte sie, dass es nicht schlimm sei, weil ihr das selbst oft passierte. Ich lächelte sie an. "Dann ist ja gut. Ich dachte schon. Ich hab dir irgendwie weh getan."
Ich wusste erst nicht, wie ich reagieren sollte, als das Mädchen mir ihre Hand entgegen hielt und mir ihren Namen nannte. Ich schaute die Hand an und dann wieder das Mädchen, dass sich als Cecania vorstellte. Ich nahm ihre Hand und sagte lächelnd: "Ich bin Neko Kazuna Dark. Aber eigentlich nennen mich alle Neko." Ich schüttelte Langsam ihre Hand. " Freut mich auch dich kennen zu lernen. Aber.. ich hab noch eine Frage...", sagte ich und schaute dann kurz auf den Boden. "Wäre das okay, wenn ich 'Ceca-chan' nenne?" Währned ich sie dies fragte, wandt ich meinen Blick wieder zu ihr und lächelte bis über beide Ohren. Ich versuchte so meine ganzen Gedanken und Sorgen zu unterdrücken. ~Sie scheint ganz nett zu sein, aber wir können ja nicht den ganzen Tag hier im Flur stehen bleiben. Dafür ist das Wetter viel zu schön.~, dachte ich und ließ Ceca-chans Hand los. "ich hatte eigentlich gerade vor, auf das Schuldach zu gehen. Wenn du möchtest, kannst du ja mitkommen.", sagte ich zu Ceca-chan und lief langsam in richtung des Hauptschulgebäude.

tbc: Schuldach

Cecania zog eine Augenbraue hoch den Neko zögerte etwas mit den Händeschütteln, vielleicht dachte sie das sie giftig wäre oder sowas aber dann schüttelte sie doch ihre Hand und stellte sich als Neko Kazuna Dark vor.
Chamber lächelte nur auf die Frage hin ob sie sie Ceca-chan nennen durfte, sie nickte dabei und warf sich eine Haarsträhne nach hinten.
"Klar dann nenn ich dich aber Neko-chan"
Die Grünhaarige sah dem Mädchen nach den sie sagte sie wollte auf das Schuldach und wen sie will kann sie ja mitkommen.
C.C kratzte sich am Kopf und zuckte dann mit den Schultern, danach ging sie dem Mädchen hinterher Richtung Schuldach.
"Etwas frische Luft kann nicht schaden da hast du recht Neko-chan"

tbc : Schuldach

First Post

Kazu schlenderte gemütlich die Treppe aus dem ersten Stock nach oben. Er kam gerade von seinem Zimmer, wo er sich um seine ganzen Pflanzen gekümmert hatte und war nun auf dem Weg zum Dach um dort etwas zu entspannen. Dafür hatte er sich extra einen Stoffjacke angezogen da es um diese Uhrzeit doch schon etwas kälter werden konnte. Wie immer hatte der Junge die Kopfhörer seines MP3-Players in den Ohren und achtete garnicht so wirklich auf seine Umgebung. Es war Freitag Abend und er freute sich schon richtig auf das Wochenende. Als erstes würde er mal richtig ausschlafen und dann wahrscheinlich den Brief an seine Eltern abschicken. Das machte er jetzt schon alle zwei Wochen, ununterbrochen. Kazuko schaute verträumt durch die Gegend. Außer ihm lief gerade niemand über den Gang. Der Junge sah an den Türen entlang und summte leise zur Musik. Dann schaute er wieder auf sein Musikgerät und suchte nach einem Lied.

Pp: Riyoko's Zimmer

Wahrscheinlich hatten die anderen schon besseres zu tun und machten vielleicht Hausaufgaben oder ähnliches. Riyoko lief auch nur herum und hielt Ausschau nach allem was sie sehen würde und vor allem sehen wollte. Heute wollte sie nicht alleine in ihren Bett abhängen. Eigentlich hatte sie den ganzen Tag ihren Spaß gehabt, aber es war nicht genug für die kleine rothaarige. Sie wollte einfach noch mehr. Mal sehen wer ihr an diesem Tage alles ins Auge springen würde. Es dauerte nicht lange, da kam auch schon ein Junge in ihre Richtung. Dabei hatte sie ihre Zimmertür noch gar nicht verlassen. Zumindest konnte sie noch nicht mal einige Schritte gehen, allerdings war das nur vom Vorteil. Das kleine Mädchen wollte sich jetzt nichts verscherzen weswegen sie freundlich auf ihn zuging und anfing zu Lächeln. Es dauerte nicht besonders bis das rothaarige Mädchen ihn musterte und ihr ganz gut gefiel was sie sah. Ein weißhaariger Junge mit einem Musikgerät. Der schien wohl ein bisschen abwesend zu sein. „Hallo“, meinte sie etwas lauter, denn vielleicht hatte er die Musik etwas lauter gestellt. Riyoko wollte auffallen und er sollte sie ruhig mustern. Sie hatte nichts dagegen wenn man ihr in den Ausschnitt glotzte oder ihr beim laufen hinterher blickte. Im Gegenteil es war doch nur ein Zeichen dafür wie heiß man war oder nicht? „Ich bin Riyoko und wer bist du?“

Während Kazuko den Gang entlangschlurfte war er in Gedanken schon beim morgigen Tag. Der Junge konnte es kaum erwarten mal wieder einen ganzen Tag frei zu haben. Für den Abend hatte er sich noch nichts besonderes vorgenommen außer etwas auf dem Dach zu entspannen, die Sterne anzusehen und dabei Musik hören. Kazu war so vertieft in seine Gedanken, was bei ihm eigentlich nichts neues war, allerdings merkte er nicht dass er direkt auf ein Mädchen zusteuerte. Vielleicht war es auch ganz gut so dass er nichts merkte. Kazuko war unheimlich schüchtern gerade Frauen gegenüber. Meistens bekam er keinen Ton raus und stammelte irgendwas vor sich hin, während er dabei feuerrot anlief. Bei seiner lauten Rockmusik vernahm er auch nicht wie das Mädchen ihn grüßte bis er gegen sie rempelte. Erst jetzt sah der Junge auf und merkte was passiert war. Er war gerade mitten in ein Mädchen gelaufen und noch dazu war sie unheimlich hübsch. "Oh ehm t-tut mir Leid, tut mir wahnsinnig Leid. I-Ich ehm hab nicht gekuckt wo ich hinlaufe" stammelte Kazu vor sich hin. Sie war etwas kleiner als er und so musste er leicht nach unten kucken und dabei höllisch aufpassen nicht aus Versehen in ihren Ausschnitt zu blinzeln. Doch Kazu war ein anständiger Kerl und würde sowas nicht ausnutzen. Trotzdem wurde er knallrot im Gesicht und blieb stocksteif stehen. "M-mein Name ist K-Kazuko. Freut mich s-sehr" Dem Jungen war ein Knopf aus dem Ohr gerutscht und man hörte die laute Musik auf dem Gang. Sofort wirbelte er herum und versuchte sie leiser zu drehen. Gott wie war ihm das peinlich. Am liebsten wäre er im Boden versunken oder die Treppe runter zurück in sein Zimmer.

Das kleine Mädchen hatte eigentlich mit einer anderen Art von Typ gerechnet. Auf den ersten Blick würde kein weibliches Wesen darüber nachdenken ob er schüchtern war. Die waren meistens zwar am schwierigsten, aber irgendetwas würde für die rothaarige schon herausspringen, da war sie sich sicher. Und wenn nicht dann hatte sie wohl Pech gehabt. Jemanden zwingen konnte die kleine auch nicht. Sie war stehen geblieben um ihn zu begrüßen aber es passierte nichts, der Junge lief einfach weiter und knallte doch tatsächlich gegen sie. Ein bisschen verwundert musste sie blinzeln und dann grinste sie. Der war echt verpeilt und dann auch noch schüchtern. Riyoko mochte eigentlich die naiven oder abenteuerlustigen Jungen. Leider hatte sie es weder mit dem einen noch mit dem anderen zu tun und war jetzt mit dem schüchternen Jungen alleine. Das war doch schon mal eine Gute Nachricht oder nicht? Die kleine lächelte ihn immer noch wie ein Engel an und wartete ab. Der stotterte vor sich hin und sie musste sogar ein bisschen kichern. Anscheinend hatte der Typ einfach nur laut Musik gehört, denn als ein Stecker aus dem Ohr flog konnte man es ganz genau hören. Sie seufzte und lachte dann. „Du bist lustig, das mag ich“, meinte sie und es blitzte in ihren Augen als sie ihn darauf ansprach. Schließlich kam dem Mädchen eine Idee. Sie nahm dem Jungen das Musikgerät weg und versteckte es hinter ihrem Rücken, lächelte süß und blickte ihn unschuldig an. „Mir so lauter Musik machst du dir nur die Ohren kaputt“, meinte die rothaarige daraufhin und sah sich den MP3-Player an. Der MP3-Player war ganz hübsch aber sie wollte den nicht einstecken. Ihre Idee war eine andere. Wahrscheinlich wollte er den doch wieder haben oder?

Langsam beruhigte sich der Junge wieder doch der Schock steckte ihm noch in den Knochen. Wie konnte er nur so neben der Spur sein und in Mädchen anrempeln. Noch dazu war er ja auch so schüchtern und schaffte es nicht mal einen vernünftigen Satz von sich zu geben. Ihm war die ganze Sache mehr als peinlich, vor allem als Riyoko anfing zu kichern. Sicher musste sie ihn für einen totalen Looser halten. Kazuko war knallrot angelaufen und wOllte nur noch weg, bis das Mädchen meinte dass sie ihn lustig fand und sie sowas mochte. Hatte er da gerade richtig gehört. Ein wenig verwirrt sah er das kleine Mädchen an. Es vergingen ein paar Sekunden bis er etwas sagte. "Oh w-wirklich? Ehm ok das ist... das ist gut" Innerlich schlug sich Kazu die Hand an die Stirn. Was um alles in der Welt redete er da nur. Der Junge erwachte aus seinen Gedanken als sich Riyoko seinen MP3-Player schnappte und versteckte. Was sollte diese Aktion nun wieder werden, fragte sich Kazu. Mutig trat er etwas näher an sie heran. Dabei schweifte sein Blick kurz über das rothaarige Mädchen und musterte sie grob. Auch wenn sie ein wenig klein geraten war, so war sie dennoch äußerst schön anzusehen und hatte auch einen wohl proportionierten Körper. Doch schnell konzentrierte sich der Junge wieder auf das wesentliche. Es dauerte wieder einige Sekunden bis er den Mut hatte etwas zu sagen. "Ja das stimmt schon aber bei dieser Musik macht es anders keinen Spaß" meinte der Junge. Er wollte seinen Player wieder haben, traute sich aber nicht ihn sich zu holen. "Also ehm könnte ich das wiederhaben" fragte Kazuko kleinlaut und deutete auf seinen MP3-Spieler.

Ein bisschen verpeilt schien der Junge schon zu sein.
Aber Gott würde ihn sicher vergeben, falls es diesen gab. Nicht jeder konnte sich immer so zurückhalten, aber der schaffte es sogar wie ein Idiot zu stottern. Riyoko musste zugeben, das sie damals bei Hotsuma manchmal auch stottern musste, allerdings war das schon Ewigkeiten her. Um ehrlich zu sein war sie ihm zur Academy gefolgt aber er hatte danach irgendwie das Weite gesucht und sie konnte ihn noch nicht mal richtig sehen.
Und auch wenn der weißhaarige so ein komischer Kerl war, schien er eine sympathische Seite zu besitzen und das mochte doch jedes Mädchen. Zumindest fand die rothaarige solche Eigenschaften immer sehr anziehend und sie hatte für heute Abend schon ein neues Objekt im Ziel.
„Kazuko, Kazuko, Kazuko“, meinte sie und schüttelte den Kopf.
„Nachts hat man anders Spaß. Doch nicht mit Musik. Die Nacht – und vor allem den Freitag – sollte man nicht alleine verbringen“, hauchte sie und ermahnte ihn indem sie auf seine Nase tippte.
Es war doch die Wahrheit. Es gab tausende hübsche Mädchen die nur darauf warteten, das jemand in deren Zimmer sprang und er wollte lieber Musik hören!?
Manche Wesen musste man wohl nicht verstehen.
Deswegen musste der MP3-Player erstmals von der Bildfläche verschwinden, wofür der rothaarige Engel auch schon gesorgt hatte. Sie nahm diesen nämlich zu sich und lächelte den Jungen an als wäre wirklich nichts gewesen. Kazuko wollte den MP3-Player wahrscheinlich wieder haben, aber Riyoko schmollte. Also grinste sie frech und schob ihn sich in den Ausschnitt. „Komm, und hol ihn dir“, blickte sie ihn herausfordernd an und näherte sich ihm. Der Engel wollte ihren Spaß haben und das würde wohl einfach sein als sie dachte.

Kazuko war schon ein wenig sauer auf sich selbst. Da stand ihm so ein hübsches Mädchen gegenüber und hatte ihn auch noch angesprochen und er stammelte wie ein Trottel vor sich hin. Aber er konnte doch auch nichts dafür das er so unglaublich schüchtern war. Er hatte einfach immer die Befürchtung wenn er ein Mädchen ansprach, dass sie ihn dann auslachen würde weil er sich das überhaupt getraut hatte und sie ihn für einen totalen Langweiler halten könnten.
Riyoko erinnerte ihn irgendwie an seine Mutter so wie sie sich anhörte und ihn ermahnte. Wie sollte er sich bitte vorstellen können was mehr Spaß machte als Musik zu hören. Die Musik war bisher immer sein letzter Rückzugspunkt gewesen. Sicher man könnte sich auch mit Freunden treffen und mit denen abhängen nur leider hatte er bis jetzt noch keine Freundschaften an dieser Schule geschlossen und schon garkeine Freundin. Kazuko blinzelte mit den Augen als das Mädchen ihm gegen die Nase tippte. Sie schien das genaue Gegenteil von ihm zu sein. Sie hatte keine Hemmungen offen zu reden oder ihn zu ärgern. "Und was wäre deiner Meinung nach so viel besser?" traute sich der Junge nun zu fragen. Wenn Riyoko es lange genug mit ihm aushielt würde sie noch merken dass er nicht immer so schüchtern war. Kazuko hatte einfach Probleme sich zu öffnen. Erst wenn er jemand lange genug kannte und sich mit diesem auch gut verstand konnte der Junge auch lockerer sein und mehr erzählen. Das Mädchen schien wirklich gern Leute zu ärgern, so wie sie sich einfach seinen MP3-Player geschnappt hatte und nun so tat als wäre nichts gewesen. Kazuko fand es dagegen garnicht lustig und wollte ihn nun wieder haben. Was sollte das auch überhaupt werden, fragte er sich. Für einen kurzen Moment fragte er sich warum sie ihn so dreist angrinste aber dann hatte er schon verstanden. Frech wie sie war hatte sich das Mädchen den MP3-Player eifnach in den Auschnitt gesteckt und forderte ihn nun auf ihn sich zu holen. Das konnte doch wohl nicht ihr ernst sein. Kazuko würde es nie wagen einer Dame in den Ausschnitt zu fassen. "Das ist doch wohl nicht dein ernst" fragte er Riyoko verwirrt. Langsam machte er sich ernsthaft Gedanken wen er da vor sich hatte. Konnte sie ihm nicht einfach sein Gerät geben und gut ist es? Anscheinend gab es für ihn keine andere Möglichkeit. Also warf er alles was er an Anstand hatte über Bord, fasste ihr vorsichtig in den Ausschnitt und suchte nach seinem MP3-Player. Oh Mann hoffentlich kam jetzt niemand vorbei und sah das.

Als der Junge doch tatsächlich fragte was viel besser wäre, hätte Riyoko fast gelacht. Die Frage musste sie doch nicht wirklich beantworten oder? Es war doch so gut wie offensichtlich was die kleinere damit meinte. Aber anscheinend brauchte der Junge eine Aufklärungsstunde. „Wie alt bist du denn?“.
In der Tat, das würde sie gerne wissen, bevor sie ihm die Frage beantwortete. Er machte einen ziemlich unreifen Eindruck und Riyoko wollte einfach nur die Gewissheit, das sie es nicht mit einem jüngeren zu tun hatte. Ihre Lieblingszahl was die Jungen angehen, war die schöne, tolle und auch reife 18. Natürlich war älter auch wunderbar aber die Grenze war bei 22 und das Minimum war wohl 16, weil sie genauso alt war. Nach einem etwas spät kommenden Seufzer entschloss sich die kleinere dem Jungen zu sagen was sie meinte. Es war doch in bisschen langweilig, wenn er es nicht wusste. Also kam er ihm näher und strich mit dem Finger kurz über seinen Bauch.
„Der Abend. Du und ich.“, lächelte sie warm und musterte ihn. Der war auch ihr Typ. Und der würde nicht einfach so schnell abhauen können.
Der Sinn der ganzen Sache, war das der Junge ihr doch tatsächlich versuchen würde in den Ausschnitt zu packen. Als würde Riyoko das einfach so zulassen. Die war doch nicht so verrückt, ein Gentleman durfte seine Manieren nicht verlieren, auch nicht wegen einem MP3-Player! Das war so und auch der weißhaarige musste sich daran gewöhnen. Leider tat er das nicht und näherte sich nach guten Umsehen der rothaarigen um ihr tatsächlich in den Ausschnitt zu packen. Sie fing an zu schreien, als er suchte und drückte ihn von sich weg, lief den Gang entlang – mit dem MP3-Player – und rannte so schnell sie konnte. Danach blieb sie stehen und blickte ihn an. Das hatte sie jetzt wirklich nicht gedacht.
„Wenn du dir jetzt nichts einfallen lässt, verpetze ich dich bei den Lehrern!“, meinte sie beleidigt und nahm den MP3-Player wieder in die Hand. Alles war wunderbar geplant und funktionierte. Der Engel wartete und war gespannt, ob der Junge sich jetzt verziehen würde oder nicht. Was sie wollte war doch schon klar.

Kazuko hatte wirklich keine Ahnung was das Mädchen meinte. Es war Nacht, also was könnte man da schon groß machen und noch dazu mit jemandem den man gerade mal seit 5 Minuten kannte. Riyoko fragte ihn wie alt er war aber man hörte deutlich heraus dass sie sich über ihn lustig machte als ernsthaft sein Alter zu wissen. Kazuko blieb trotzdem ruhig und ließ sich nicht verärgern. "Ich bin 21 und wie alt bist du wenn ich fragen darf?" fragte der Junge ebenfalls. Vom Aussehen her war sie deutlich jünger als er. Wenn er schätzen müsste würde er sie wohl bei 16/17 einordnen. Doch bevor das Mädchen ihm antwortete trat sie näher an ihn heran. Kazuko blieb rührte sich nicht vom Fleck und hielt die Luft an als sie direkt vor ihm stand. Als sie dann auch noch über seinen Bauch strich lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken und er zog reflexartig den Bauch ein. Jetzt wusste er wenigstens woran er war. Deshalb war sie wahrscheinlich auch so frech gewesen. Am besten er nahm seinen MP3-Player und machte das er Land gewann.
Jedoch war das mit dem Player leichter gesagt als getan. Als gut erzogener junger Mann respektierte er das andere Geschlecht und würde auch nie irgendetwas unanständiges versuchen. Aber in diesem speziellen Fall wurde er ja förmlich dazu gezwungen. Nachdem sich der Junge vergewissert hatte dass niemand in der Nähe war wagte er den Griff in Riyokos Ausschnitt. Wenn sie jetzt jemand sah würde es sicher tierischen Ärger geben. Er spührte Riyokos warme weiche Haut an seiner Hand und schon im nächsten Augenblick hallte ein spitzer Schrei durch den Gang. Der Junge zog vor Schreck seine Hand zurück. So ein Mist dabei hatte er es doch schon fast geschafft. Das Mädchen schubste ihn von sich weg und rannte dann schreiend den Gang hinunter, natürlich immernoch mit dem MP3-Player in ihrem Besitz. "Tut tut mir Leid, he warte" rief er ihr hinterher und rannte Riyoko nach. Sicher war jetzt jeder auf der Etage hellwach. Als Kazuko sie endlich eingeholt hatte blieb er diesmal in gebührendem Abstand zu ihr stehen. Seine Augen weiteten sich als sie ihm androhte ihn zu verpetzen. "Oh bitte mach das nicht. Ich bin vor kurzem erst hierhergekommen und stehe so schon unter Beobachtung" sagte der Junge bettelnd. Jetzt musste er sich wirklich was einfallen lassen. Erstens wollte er keinen Ärger mit den Lehrern bekommen und zweitens würden in ein paar Minuten überall die Türen aufgehen und sie beide entdecken und dann war er im warsten Sinne des Wortes fällig. "K-können wir uns nicht irgendwie einigen? Es gibt doch sicher eine Möglichkeit"