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5. Gang: Verbotene Abteilung

vAnonymous
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Es war doch ein wenig amüsant zu sehen, wie Er Sie im ersten Moment noch tadelte, dann aber zu einer Ermutigung ansetzte. Manche Leute waren wirklich gut in der Lage sich von einem auf den anderen Moment zu verändern, so wie es die Situation gerade erforderte. Etwas was selbst gut anzuwenden wusste. Je nach Situation war Ylana in der Lage sich anzupassen, den Leuten das vorzugaukeln was sie sehen wollten. Ob dies auch bei Saitou funktionierte lag allerdings noch im Dunkeln. Er war wirklich schwer einzuschätzen und es würde wahrscheinlich noch eine Weile dauern, bis sie sich einen Eindruck von diesem Mann gemacht hatte. Vielleicht bestand ja die Möglichkeit diese neue Bekanntschaft zu ihren Gunsten einzusetzen. Es war immer gut Freunde in hohen Positionen zu haben. Irgendwann würde ihr das sicherlich nützlich sein. So lauschte sie seinen Worten und setzte dabei ein reumütiges Gesicht auf, zeigte so dass sie sich seine Worte zu Herzen nahm, auch wenn sie es in Wahrheit gar nicht tat. Sie machte einfach nur das was er wollte. Sagte ihm das wonach sein Gehör verlangte. So spielte man dieses Spiel nun mal: Gab man den Leuten was sie wollten dann fraßen sie einem aus der Hand und wurden zum Spielball. Inwieweit das mit diesem Lehrer möglich war, würde die Zukunft noch zeigen. Momentan jedoch würde sie es so belassen wie es war. Sie war generell zu müde, so dass es ihr kaum noch möglich war sich gebührend auf diese Konversation einzustellen. Sie fühlte sich schwach und würde bald ihr Zimmer aufsuchen.

Wieder ergriff ihr gegenüber das Wort. Er lud sie also ein? Natürlich hätte sie wissen müssen dass sie nicht einfach so aus dieser Situation herausgehen würde. Eine Wendung die sie so nicht eingeplant hatte, aber es war immer noch deutlich besser als den Direktor kennen zu lernen. Dazu hatte sie nun wirklich keine Lust, weshalb sie ohne zu zögern nickte und ihm so zeigte, dass sie mit dieser Forderung seinerseits einverstanden war. Als er das Buch wegkickte sah die junge Frau diesem einen kurzen Moment lang nach, bis zu der Stelle wo es letztendlich liegen blieb. Dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Lehrer zu. Wenn Sie so recht überlegte, hatte sie sowieso nichts besseres am morgigen Tag vor. Auf dieses Valentinsfest würde sie bestimmt nicht gehen. Derlei Feste waren nichts für sie. Primitive Feiern und Spielereien konnte man das nennen und mehr nicht. So würde sie also den Lehrer aufsuchen, bevor sie dann ihre Nachforschungen beginnen würde. “Wie sie wünschen. Ich werde mich dann morgen so gegen 16 Uhr auf dem Dach des Taghauses einfinden. Ich hoffe das ist ihnen genehm.“
Damit sah sie ihm nach, wie er sich langsam entfernte um jetzt seinen Unterrichtsraum aufzusuchen. Eigentlich ihr Glück. Wäre er noch länger hiergeblieben wäre das ganze wohl nicht so gut ausgegangen. Sie durfte sogar die beiden Bücher behalten die sie wegen der Silver-Sache besorgt hatte. Hätte er einen genaueren Blick auf die Geschichte geworfen hätte er wohl nicht seine Zustimmung dafür gegeben, aber so war sie mit diesem Ausgang der Ding durchaus zufrieden.

Ein Seufzer entkam der Engländerin als sie sich hinunterbeugte und die beiden Bücher wieder unter ihrem Arm einklemmte. Ein zufriedenes Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab. Sie hatte also doch noch das bekommen was sie gewollt hatte. Eigentlich gar kein schlechter Start hier. Der nächste Teil ihres Plans würde jedoch um einiges komplizierter werden. Gut, in der Stadt würde sie bestimmt die ein oder anderen Zutaten für die Tränke und Zauber aus diesem Buch finden, aber sicherlich gab es auch Dinge die sie so nicht kaufen konnte, was wohl oder übel bedeutete dass sie in Erfahrung bringen musste, ob es hier einen Vorratsraum für solche Dinge gab. Hatte sie den gefunden war der Rest leicht. Unwohl bei dem Gedanken etwas zu stehlen war ihr dabei nicht. Man durfte sich nur nicht erwischen lassen. Das war alles.
Einen Moment lang hielt sie noch Inne und atmete einmal tief durch. Sie wollte sich gerade in Bewegung setzen, als ihr Blick abermals zu Boden fiel, genau auf die Stelle wo Saitou das Buch hin gestoßen hatte. Er hatte ihr gesagt sie sollte einfach gehen. Diesen Ort vergessen und am besten niemals wieder zurückkehren. Dennoch sagte ihr etwas in ihrem Kopf dass sie das nicht einfach so leichtfertig hinnehmen sollte. So beugte sich Ylana nach unten und warf noch einmal einen Blick auf den Wälzer der hier vor ihr auf dem Boden lag. Ihre Gedanken kreisten erneut um dieses Buch. Die Neugier war einfach zu groß, als dass sie das hier ignorieren konnte. Ehe sie sich versah hatte sie den Gegenstand aufgehoben und zu den beiden anderen Büchern gesteckt. Ein Schauer überkam die junge Frau, bevor sie sich letztendlich in Bewegung setzte und die Bibliothek verließ....

Tbc: Haus der Tagschüler - Gang zu den Zimmern
 31.12.11 14:13
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Akzent im englischen und leicht im japanischen. | Stimme wirkt immer etwas hart und distanziert, hat aber immer einen warmen, leicht melodischen Unterklang. Sie tendiert zu einer dunkleren Stimmlage.

Auffallende Merkmale :
spitze Ohren; bei Berührung immer etwas wärmer, als man vermuten würde; trägt sie keine lange Kleidung kann man deutlich einige Narben erkennen. Sie wirkt senig und trainiert, allerdings auch etwas zu dünn (was ihrem Gesicht etwas härtere Kontouren gibt) für ihre Größe.

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Es war das erste Mal, seit sie an der Moon Academy war, dass sie wirklich und wahrhaftig ausgeschlafen hatte und den verpassten Schlaf der vergangenen Tage wieder reingeholt hatte. Nicht so gut daran war, dass es fast elf war, und das der Elfe eigentlich viel zu spät war. Dann war der Tag ja fast schon wieder rum! Zwar hatte sie nicht besonders viel zu tun – es war ein freier Tag, so fiel ihr auf -, aber sie wollte doch noch einige Sachen schaffen heute. Natürlich wäre dafür auch morgen noch Zeit, aber sie könnte morgen auch mal etwas ganz Anderes machen. Obwohl ihr nicht einfiel, was sie machen könnte, außer dem normalem Kram. Gut, wenn sie sich recht erinnerte musste sie noch was an Hausaufgaben machen, aber ein Blick auf ihren Stundenplan verriet ihr, dass sie am Montag kein Rassenkunde hatte, also eilte es nicht. Außerdem waren andere Sachen wichtiger!
Nachdem sie ins Bad gehüpft war und sich eilig fertig gemacht hatte, fing die Grübelei aber wieder von vorne an. Sie wusste nicht genau, wo Lyra war, oder Midoka oder sonst jemand, den sie kannte und mit dem sie sich unterhalten hatte. Aber, bemerkte sie mit einem Blick auf ihren Nachttisch, sie könnte auch die Bibliothek besuchen gehen, das war immerhin etwas, was sie schon seit mehreren Tagen machen wollte. Aber dann war der Ausflug gewesen und gestern war sie nicht dazu gekommen. Für den heutigen Tag nahm sie sich fest vor, das Buch zu entschlüsseln, das sie in der Verbotenen Abteilung der Bibliothek gefunden hatte und illegaler weise mitgenommen hatte. An dem Tag hatte sie wahrscheinlich zwei Regeln gebrochen: Sie war in den verbotenen Gang gelaufen (würde er „verboten“ heißen, wenn er es nicht wäre?) und hatte ein Buch genommen, ohne es irgendjemandem zu melden. Dabei war es erst der zweite Tag gewesen! Und das ihr! Sie, die sonst nie irgendwelche Regeln brach, zumindest nicht bewusst. Jikan – wo war der eigentlich? - musste wirklich schlechten Einfluss auf sie ausgeübt haben...
Mit einem zufriedenen Grinsen machte sich das Mädchen also auf den Weg zur Bibliothek, ohne Umwege. Nicht mal was essen tat sie, obwohl das wahrscheinlich gut gewesen wäre, aber sie wollte nicht wieder von ihrem eigentlichem Plan abkommen, weil sie schon wieder jemanden traf, mit dem sie sich gut unterhalten konnte. Wäre zwar nicht schlimm gewesen, aber man musste ja was schaffen!
Tatsächlich begegnete ihr auf dem Weg niemand, der interessant aussah, und schon gar keiner, den sie kannte. Allerdings schienen sich viele der Schüler über den Valentinstag zu freuen, der der Elfe jedoch herzlich gleichgültig war. Es war doch wirklich überflüssig, dieses Fest, an dem man jemandem Schokolade schenkte, weil man ihn mochte. Das konnte man genau so gut an jedem beliebigem anderen Tag machen! Nachher, auf dem Gelände wo das Event stattfand, würden außerdem viel zu viele Menschen sein, und sie würde den Überblick schneller verlieren als ihr lieb war. Und sie mochte es nicht, wenn sie nicht mehr alles im Auge haben konnte. Und in großen Massen von verschiedenen (unbekannten) Personen fühlte sie sich schon gar nicht wohl! Also hatte sie sich keine Karte besorgt. Valentinstag... Was für 'n Blödsinn!
Der Geruch von Holz und Papier schlug ihr entgegen, kaum dass sie die Tür zur Bibliothek öffnete. Voll war es hier nicht unbedingt, was für die Zwecke der Elfe nur gut sein konnte. Aber was sollte man denn auch an einem freien Tag in der Bibliothek? Wie gut, dass heute Samstag war!
Mit dem weißen Buch in der Hand schlenderte die Elfe kurz durch die verschiedenen Regalreihen, und pickte ein paar Bücher heraus, die ihr vielleicht würden helfen können. Vor der Verbotenen Abteilung blieb sie schließlich stehen. Ob es wirklich eine gute Idee wäre, wenn sie jetzt einfach dort hineinging? Es war sicher immer noch nicht erlaubt, zumindest einer Schülerin nicht. Aber es war doch auch wirklich keine gute Idee, diesen Teil offen für alle hinzustellen, nicht mal mit einem Zauber oder ähnlichem verriegelt – sofern das den möglich war – und zu warten, bis ein Schüler hineinlief. Sie war sicherlich nicht die erste und nicht die letzte, die diese Möglichkeit in Betracht zog. Die Lehrer schienen zu wollen, dass jemand die Bücher ließ. Man hätte auch im Keller eine Abteilung mit verbotenen Büchern machen können, da würden die Schüler schon nicht ran gehen, aber wenn man etwas schon „verboten“ nannte, dann war es doch umso wahrscheinlicher, dass man wissen wollte, warum es verboten war. Zumindest empfand die Elfe so, und überschritt somit zum zweiten Mal die Grenze in den ungewissen Part der Bibliothek. Sie erinnerte sich nur allzu gut an die Geschichte von Jikans Onkel und auch daran, wie er selbst von einem Buch zurückgeschleudert worden war. Dennoch beschloss sie, dass es wohl am besten war, wenn man dort anfing zu recherchieren, wo alles angefangen hatte.
Tatsächlich gab es auch hier einen Tisch und Stühle, und nachdem sie die Bücherstapel auf dem Tisch abgelegt hatte und noch einmal durch die Verbotene Abteilung gelaufen war, ohne etwas zu berühren oder zu finden, und sich ein letztes Mal vergewissert hatte, dass sie alleine war, setzte sie sich schließlich hin und schlug das Buch mit dem weißen Einband auf. Erneut.
Es endete schließlich damit, dass der Tisch einem Schlachtfeld ähnelte, verschiedene Bücher lagen aufgeschlagen herum und nebenbei blätterte die Dunkelhaarige mal hier mal da – die Buchstaben in dem eigentlichem Buch waren dennoch noch immer nicht zu entziffern, auch wenn sie eindeutig elfischer Natur waren. Aber es wirkte, als würden sie verschwimmen oder sich verändern oder...
Konzentriert, aber ohne zu einem richtigem Ergebnis zu kommen, blätterte sie weiter...

(out: Vielleicht ein bisschen merkwürdig. Muss mich erstmal wieder einschreiben ;))
 20.04.12 14:31
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(Keine Sorge, ich muss mich auch erstmal wieder einposten...^^)

cf: Raouls Zimmer

Inzwischen ging es schon auf Mittag zu - es machte Micael nichts aus, dass er in dieser Nacht kaum Schlaf gehabt hatte, schließlich hatte er die Nacht zuvor geschlafen, doch die wärmer werdenden Temperaturen und die Sonne fand er recht unangenehm. Seine Laune könnte eindeutig besser sein, wieder war er von dieser verhassten Melancholie erfasst worden, während er allein durch die zahlreichen Gänge der Schule gezogen war. Und dann auch noch dieser verdammte Valentinssache... Auch wenn er das nie zugegeben hätte, es tat weh. Er wollte nicht überall verliebte Pärchen sehen, das ging ihm so oder so auf die Nerven und im Moment war es einfach nur schrecklich. Keine sonderlich gute Aussicht, was den Tag anging.

Vor rosanen Herzchengirlanden und irgendwelchem Glitterzeug hatte er schließlich Zuflucht in der Bibliothek gefunden, die auf den ersten Blick recht verlassen schien. Wenn er jetzt irgendein knutschendes Pärchen in einem der Gänge fand...
Lautlos wie immer bewegte er sich zwischen den hohen Regalen, als er eine Aura spürte, woe sie ganz sicher nicht sein sollte. Zumindest, wenn es sich nicht um einen Kollegen handelte - und dafür war das Bild eindeutig nicht stark genug. Micael verschmolz praktisch mit der Umgebung, während er seine Aura schirmte und sich um die Regale herumbewegte, um die verbotene Abteilung im Blick zu haben. Er wollte sich unbemerkt ein Bild davon machen, was derjenige dort tat, bevor er die Szene spürte.
Langsam kam er näher, und merkte nun auch, dass die Aura vertraut wirkte. Ylana? Das wäre verdammt dreist, ihr aber zuzutrauen. Doch die Gestalt an einem der Tische, die ganz ungeniert Bücher um sich herum ausgebreitet hatte, sah nicht aus wie seine nächtliche Delinquentin. Geräuschlos lief er im Rücken des Mädchens auf sie zu.
Bis er direkt hinter Cyndara stand.

"Was an dem Wort "verboten" hast du nicht verstanden?"
Er sprach ruhig und leise, trotzdem verlieh der stille Raum seiner Stimme Fülle. Das Gesicht des schwarzen Magiers verriet in diesem Moment keinerlei Sympathie, die er gestern sicherlich für Cyndara empfunden hatte, doch ebensowenig Wut. Er selbst hätte als Schüler nie etwas darauf gegeben, ob die Abteilung verboten war oder nicht, doch hier war er Lehrer. Und das konnte er wohl kaum ignorieren, erst recht, weil die Szene verdammt sorglos, geradezu dreist wirkte. Oder naiv, alles andere als verschlagen... Man konnte es so oder so sehen.
 25.04.12 23:16
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Akzent im englischen und leicht im japanischen. | Stimme wirkt immer etwas hart und distanziert, hat aber immer einen warmen, leicht melodischen Unterklang. Sie tendiert zu einer dunkleren Stimmlage.

Auffallende Merkmale :
spitze Ohren; bei Berührung immer etwas wärmer, als man vermuten würde; trägt sie keine lange Kleidung kann man deutlich einige Narben erkennen. Sie wirkt senig und trainiert, allerdings auch etwas zu dünn (was ihrem Gesicht etwas härtere Kontouren gibt) für ihre Größe.

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(out: Soll ich jetzt sagen, dass deine Posts schon aus Prinzip immer gut sind? :) )

Mal in einem Buch blätternd, mal in einem anderen, versuchte Cyndara weiterhin ihr Buch zu entziffern. Das Problem dabei war, dass sie nicht weiterkam, aber so gar nicht. Auch brachte es nichts, den Gang auf und ab zu wandern und zu gucken, ob sich nicht irgendwo in der verbotenen Abteilung ein Buch befand, dass ihr helfen könnte. Und wenn sie mal was interessantes sah – was nicht unbedingt etwas mit dem eigentlichem Thema zu tun hatte - , dann traute sie sich nicht, es zu berühren, denn wer wusste schon, was passieren würde? Sie jedenfalls nicht, und herausfinden wollte sie es auch nicht unbedingt. Sie hatte zumindest keine Pläne, in die Antarktis katapultiert zu werden.

Alle ihre kleinen Abstecher endeten jedoch wieder an ihrem Tisch. Als sie gerade anfing in einem neuem Buch zu blättern und Notizen zu machen, schreckte eine Stimme sie aus ihren Gedanken, und sie konnte nicht verhindern, dass sie zusammenzuckte und sofort verspannte.

Nach einem Augenblick des Schreckens drehte sie sich jedoch zu der ihr bekannten Stimme um. “Guten morgen, Micael“, gab sie zurück, bevor sie antwortete, und sich ein Grinsen wirklich verkneifen musste. Anscheinend war sie gerade auf frischer Tat ertappt worden, was eigentlich schon vorhersehbar gewesen war. Aber aus irgendeinem Grund brachte sie das nicht dazu, sich schlecht zu fühlen. Vielleicht ein kleines Schuldgefühl, dass nach Aufmerksamkeit schrie, aber die Elfe war viel zu gut drauf, um sich aus der Ruhe bringen zu lassen. Viel eher war sie mit der Frage beschäftigt, wie sich der Mann so leise bewegen konnte, dass sie es nicht gehört hatte. Verstanden habe ich an dem Wort schon alles“, antwortete sie schließlich, “aber... Ich wollte etwas über das Buch wissen, das ich vor ein paar Tagen hier gefunden habe. Und warum soll man nicht da mit der Recherche anfangen, wo man es gefunden hat?“ Sie sah ihn kurz an. Es brachte wohl eh nichts zu leugnen, dass man hier gewesen war. Außerdem war sie eine ehrliche Elfe, und auch wenn sie gegen die Regeln verstoßen hatte oder es immer noch tat, dann stand sie dazu. Das Schlimmste was passieren konnte war, dass sie von der Schule flog, und das war etwas, was sie nicht glaubte, da man sicher nicht jeden rauswerfen konnte, der gegen die Regeln verstieß. Also vielleicht eher eine Mahnung oder... so. Sie kannte sich da nicht aus, vielleicht hätte sie sich ein bisschen mehr mit Schulen beschäftigen sollen, bevor sie hergekommen war.

Sie betrachtete den Lehrer kurz nachdenklich, dann schüttelte sie den Kopf. “Ich hatte anscheinend recht mit meinen Büchern, oder?“, wagte sie zu fragen, auch wenn es vielleicht nicht der beste Zeitpunkt war, um noch einmal herausfinden zu wollen, was er beruflich tat. Aber so wie es aussah, arbeitete er in der Schule. Ob er Lehrer war... Naja, er wusste ja schon viel, aber die Schule hatte auch so sicher viel Personal.
 27.04.12 18:41
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(Out: Nein, du sollst nicht lügen! ò.ó ^^)

Wut wallte in ihm auf, als er ihren ungerührten, naiven Kommentar hörte. Sein erster Impuls war, nun etwas ziemlich unangenehmes geschehen zu lassen, doch er hatte noch im Hinterkopf, dass er es gewesen war, der ihr nicht gesagt hatte, dass er Lehrer war... Aber umso schlimmer! Er musste das so oder so klarstellen, und durfte sich bloß nicht dazu verleiten lassen, nun kumpelhaft mit ihr umzugehen und durchblicken zu lassen, dass er selbst sich an solchen Verboten niemals gestört hätte. Auch wenn er niemals auf diese Weise erwischt worden wäre.
Mit einer einzigen, latent aggressiven Bewegung seiner Hand bewegten sich die Bücher auf ihrem Tisch wieder in die Regale und Micael schaute sie unverhohlen wütend mit seinen schwarzen Augen an.
"Diese Bücher sind für Schüler nicht ohne Grund verboten. Auch neben der Tatsache, dass die Regeln hier auch durchgesetzt werden: Was du hier machst, ist absoluter Leichtsinn. Du hast nicht einmal eine ungefähre Ahnung, was hier alles lauert und was Bücher enthalten und auslösen können, wenn sie nur mit der richtigen Art von Magie belegt sind - ansonsten würdest du ganz sicher keines der Bücher hier anfassen."
Seine Stimme war noch immer eher leise und ruhig, sein Tonfall allerdings eiskalt.
"Wenn du Antworten brauchst, würde ich dir empfehlen, dich an Leute zu wenden, die auch nur einen Anflug von Kompetenz haben, damit umzugehen. Und dich will ich in dieser Abteilung nicht noch einmal ohne Erlaubnis und Begleitung eines Lehrers sehen."
Fehlte nur noch, dass er sie anbrüllte, denn wütend war er ganz offensichtlich. Er fand diese Naivität unerträglich, nicht nur wegen des Regelbruchs, sondern auch wegen der Gefahr, wie er es ihr auch gesagt hatte. Er hatte schon Schutzflüche gesehen....daran wollte er garnicht denken. Und auch diese Abteilung hatte einige ziemlich große Kaliber vorzuweisen. Cyndara hatte nur Glück gehabt, dass ihr nichts passiert war, so ohne stark geübte magische Fähigkeiten - vielleicht waren einige Zauber so auch garnicht erst ausgelöst worden.

Die Schülerin fragte nun wirklich nochmal nach, auch wenn es inzwischen eigentlich ungefähr klar sein sollte, was sein Beruf war.
"Ich bin Lehrer für Kampfkunst, Alchemie und Magie", erwiderte der schwarze Magier schlicht, um das Versteckspiel nun mal zu beenden und Klarheit zu schaffen. Nun war ohnehin klar, dass er für sie deutlich mehr eine Autoritätsperson als einen Trainingspartner darstellen sollte, auch wenn er das bedauerte. Meist hemmte das die Leute und machte sie zu ungeeigneten Kampfpartnern.
"Und welche Strafarbeit lasse ich dich jetzt machen?"
Vielleicht war es ein wenig gemein, aber Micael hatte nicht vor, das jetzt ungestraft vorbeigehen zu lassen. Auch wenn seine Anmerkung schon etwas wesentlich weniger bedrohlich klang als die Predigt zuvor, mehr ein wenig selbstironisch.
 28.04.12 23:53
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(out: Wer sagt denn, dass ich das tue? ^^)

Es war interessant zuzusehen, wie sich die Bücher selbst in die Regale einsortierten, auch wenn das hieß, dass die Schülerin damit keine Chance mehr hatte, ihr Buch zu entziffern.
Wenn die Elfe Micael einen Charakter hätte zuschreiben sollen, dann wahrscheinlich viel eher dem, den sie heute sah, als den, den sie gestern kennengelernt hatte. Es passte einfach besser zu dem Mann, den sie gestern alleine auf der Lichtung trainieren gesehen hatte. Diese Kälte in seiner Stimme, als er ihr erklärte, dass es Leichtsinn sei, sich in der verbotenen Abteilung mit Büchern zu beschäftigen. “Es ist schon klar, dass die Bücher gefährlich sein könnten oder... was auch immer!“, gab sie zurück, und verkniff sich zu sagen, dass sie sehr wohl auf sich selbst aufpassen könnte und sicher keines der Bücher berühren würde, ohne sich sicher zu sein, dass es sie nicht fressen würde, auch wenn man sich diesen Kommentar würde denken können, “Und es ist auch einleuchtend, dass die Abteilung verboten ist. Steht ja vorne dran! Aber das macht es umso reizvoller, sich die Bücher hier angucken zu wollen, ob man sie dann liest ist was anderes. Ihr“ – sie bezog ihn gleich mit ein – “hättet die Abteilung auch einfach mit irgendeinem Zauber unzugänglich machen können, dann würde ich hier wahrscheinlich kaum sitzen.“ Sie sprach ebenso ruhig wie er, auch wenn ihre Stimme auf keinen Fall kalt klang. Eher gleichgültig und sachlich. Obwohl er, würde er ihr in die Augen sehen, ein breites Grinsen würde erkennen können, was sie jedoch gerade nicht in ihrem Gesicht tragen wollte, weil sogar sie einsah, dass das ziemlich frech wäre. Und ob es eine gute Idee wäre Micael jetzt noch mehr zu provozieren war fraglich.

Den Bruchteil einer Sekunde überlegte das Mädchen, dass alles was sie tat falsch wäre, als der Magier ihr sagte, dass er sie nicht mehr hier sehen wollte, nicht ohne Erlaubnis und Begleitung... Es wäre ziemlich unverschämt aufzustehen und zu gehen. Und es wäre genauso unmöglich, einfach sitzen zu bleiben. Andererseits... “Nun, zur Zeit bin ich in Begleitung eines Lehrers, der mich aus dieser Abteilung rausführen könnte und dabei darauf achten könnte, dass ich auch ja keines der Bücher anfasse.“ Wahrscheinlich auch nicht das Beste, was man in einer solchen Situation sagen konnte, aber Cyndara war der Meinung, dass sie teilweise doch damit recht hatte, denn jetzt war ja jemand da, der hier sein durfte. Auch wenn sie befürchtete, dass sie sich kaum wieder in der Verbotenen Abteilung aufhalten würde.
Aber woher sollte sie denn wissen, das nicht jeder draußen beim Aufbau des Valentinsfestes half! Wenn sie sich doch noch mal hier herumtreiben sollte – nicht in nächster Zeit, so beschloss sie –, dann würde sie wohl besser darauf achten müssen, sich nicht ertappen zu lassen. Also nicht einfach herum sitzen und warten bis jemand sie fand. Oder sich einfach die Erlaubnis holen, die Abteilung zu betreten. Und einen Lehrer dabei haben. In der Hinsicht sollte sie Micael wohl vertrauen: Er war der Magier.

Das Mädchen stand doch noch auf, immerhin sollte sie wohl wirklich nicht hier sein, allerdings ging sie nicht einfach. Wie gesagt, ohne Lehrer...
Kampfkunst, Alchemie, Magie. Wahrscheinlich hätte sich Cyn das selbst zusammenreimen können, wenn sie einen Augenblick darüber nachgedacht hätte, was er ihr gestern alles erzählt hatte. Etwas über Kampfkunst, Alchemie und Magie. Aber auch wenn sie langsam begriffen hatte, das er wohl tatsächlich Lehrer war, war es doch schön, das auch bestätigt zu bekommen. Dann wusste sie wenigstens, mit wem sie es zu tun hatte. Sofern sie wusste, konnte er sie noch in jedem der drei Fächer haben – Magie und Alchemie hatte sich noch nicht gehabt, in Kampfkunst einen Vertretungslehrer –, was wirklich lustig werden könnte, wenn sie sich nicht in nächster Zeit mit ihm gutstellte, auch wenn sie nicht wusste, wie sehr ihn persönliche Kontakte beeinflussten. Vorerst jedoch hatte sie wohl ein anderes Problem:
Strafarbeit. Wahrscheinlich war es eine rhetorische Frage, die er stellte, auch wenn er nicht mehr ganz so verstimmt klang, denn sie würde sich sicherlich keine aussuchen dürfen, aber die konnte dennoch nicht umhin, ihm zu antworten: “Du hast die freie Wahl. Ich könnte Bücher sortieren, auch wenn du da ein bisschen schneller bist als ich, den Schulhof mithilfe einer Zahnbürste, am besten meiner eigenen, schrubben... Oder beim Valentinsfest irgendwas aufbauen helfen. Oder du überlegst dir selbst irgendwas Schreckliches.“ Alle drei Möglichkeiten waren wirklich schön, aber mit ein bisschen Glück war Micael bereit, das als Spaß anzusehen und ihr keine der drei Aufgaben andrehen, etwas anders wäre um alle mal besser! Wahrscheinlich war er bei Strafarbeiten auch kreativer als sie. Ein kurzes Grinsen konnte sie sich jetzt aber nicht mehr verkneifen, als sie sich vorstellte, wie sie mit einer Zahnbürste in die Schlacht gegen den Schmutz zog.
 29.04.12 19:53
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"Hatten wir das Thema gestern nicht? Magie verbraucht Kraft. Schutzzauber zehren an denjenigen, die sie aussprechen. Und warum sollte jemand aus dem Personal darunter leiden, dass einige sich durch das "verboten" angezogen fühlen und dann ihr blaues Wunder hier erleben? Wer die Regeln bricht, ist dann auch selbst schuld."
Das war seine tiefste Überzeugung. Regeln waren nicht da, sich immer an sie zu halten, doch wenn man sie übertrat war man für alles, selbst schlimme Folgen, selbst verantwortlich. Dann gab es kein Beschweren mehr darüber, warum andere die Sache denn nicht besser gesichert und einen abgehalten hatten. Schließlich waren die Schüler nicht zu dämlich, um zu begreifen, was "verboten" hieß. Und dass Verbote meist nicht ohne Grund ausgesprochen wurden, gerade bei sowas tendenziell harmlosen wie Büchern.
"Ich traue Schülern ein gewisses Maß an Intelligenz zu. Also werde ich hier ganz sicher nicht alles kindersicher machen - ich warne dich jetzt, und eigentlich hättest du schon zuvor gewarnt sein sollen, alles weitere liegt in deiner Hand. Aber überleg dir dabei, dass ich ganz sicher nicht zu den Kuschelpädagogen gehöre, die hinter jedem Gänseblümchen eine Gefahr sehen."
Ja, so langsam wanderte seine Predigt ins humorvolle ab, doch der Kern war ernst gemeint.

"Ich hatte nicht vor, dich hierzulassen"
, erwiderte Micael etwas konsterniert auf ihren Kommentar. Also wirklich, was dachte sie denn? Natürlich nahm er sie nun mit raus, Ordnung hatte er ja schon selbst geschaffen und er wollte bloß keine Versuchung zulassen, hier noch weiter allein herumzusuchen. Denn er hielt Cyndara wirklich nicht für qualifiziert genug, um die Gefahren oder die Inhalte hier zu verkraften - dafür spürte er zu wenig Magie in ihrer Aura, da war er auch einfach starrsinnig. Meinetwegen würde er ihr ihre Fragen auch selbst beantworten, wenn sie darauf kam, ihn zu fragen, doch für sie allein war das nur gefährlich und würde ohnehin nicht zum Erfolg führen. Nicht ohne eine Grundausbildung in schwarzer Magie, und die hatte sie ziemlich sicher nicht. Vermutlich nicht einmal die Anlage dafür, schließlich war sie eine Elfe und tendenziell eher auf der konstruktiven Seite der Magie beheimatet. Auch wenn Schwertkampf eher weniger friedlich und konstruktiv war....nunja, wenigstens war sie nicht so eine Blümchenelfenpazifistin.

Ihre Strafarbeitsvorschläge auf seine eher rhetorische Frage ließen ihn dann doch grinsen, auch wenn etwas sehr bedrohliches in seinem Ausdruck blieb. Wenigstens druckste sie nun nicht eingeschüchtert rum, auch wenn es ihn durchaus provozierte, dass sie ihm so gelassen antwortete. So würde er ganz sicher keine Gnade walten lassen - hoffentlich hatte die Kleine keinen seiner kreativen Tage erwischt.
"Hmm, das letzte könnte ich mir durch den Kopf gehen lassen. Natürlich nur, wenn ich dich dazu auch in ein pinkes Herzchenkostüm stecke...."
Er grinste sie ziemlich bösartig an. Wenn sie das auch nur halb so schrecklich fand wie er - und seine Menschenkenntnis sagte ihm, dass sie sicher nicht zu den Mädchen gehörte, die sowas "knuffig" fanden - dann wäre das eine sehr angemessene Strafe für Regelbruch und dreistes Selbstbewusstsein ihm gegenüber.
Inzwischen hatte Micael sich umgewandt und bedeutete ihr, ihm zu folgen. Es war nicht so, als hätte er übermäßig Zeit, um hier mit ihr herumzustehen - er musste noch so einiges an lästigen Pflichten erledigen, und ihm schwebte vor, dass sie ihm einige davon abnehmen würde. Ohne passenden Reumut sogar im Herzchenkostüm....

(out: *g* jetzt hasst sie ihn? xD)
 29.04.12 23:09
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“Ja, das hatten wir gestern schon. Andererseits erscheint es mir unwahrscheinlich, dass die Bücher, die in dieser Abteilung magisch sind – und ein paar sind es auf jeden Fall! - harmlos werden, nachdem der, der ihnen die Magie angehängt hat, gestorben ist oder keine Lust mehr hatte, den Zauber aufrecht zu halten. Allerdings... bist du der Magier.“ Und sie hatte keine Ahnung von irgendwelchem magischem Zeug. Deshalb war sie ja auch Schülerin hier, um sowas zu lernen. Auch wenn sie das viel lieber im Unterricht machen würde, und nicht, weil ein Lehrer sie dabei ertappt hatte, wie sie etwas offensichtlich Verbotenes tat. Das sie selbst daran Schuld war, dass sie hier war... Nun, das war klar. Sie würde kaum hier sein, wenn sie sich das nicht vorgenommen hätte.

Sie musste dann aber doch schnauben, als Micael ihr erklärte, er sei kein „Kuschelpädagoge“. Allein der Gedanke war zu schön, um wahr zu sein! Sie kannte ihn zwar nicht besonders gut, aber das wäre etwas gewesen, was sie ihm niemals zugeordnet hätte. “Gänseblümchen sind von Grund auf böse. Zumindest, wenn man eine Pollenallergie hat... Und als 'Kuschelpädagogen' würde ich dich nicht bezeichnen, keine Sorge!Und ich weiß auch, dass ich nicht hier sein sollte, ebenso wie ich weiß, dass die Bücher hier nicht ganz so ungefährlich sein müssen, wie sie aussehen. Trotzdem bin ich hier, und ich würde sagen, dass ich da nichts mehr dran ändern kann.“ Würde sie auch nicht wollen. Sie war zwar nicht viel schlauer geworden, und erfolgreich war sie sicherlich auch nicht gewesen, schon gar nicht, weil sie sich hatte finden lassen, aber irgendeine gute Seite würde der Ausflug schon haben... Und wenn es nur war, dass sie feststellte, dass sie vielleicht nicht ganz so gute Laune haben sollte, und sich vielleicht mal darauf konzentrieren sollte, dass sie möglicherweise ein kleines Problem hatte.

Sie sah den Magier an. Ach, sie hätte jetzt gedacht, sie dürfte hier bleiben, und die verbotene Abteilung durchwühlen! “Da du mir gerade erklärt hast, dass ich nicht hier sein sollte, wundert mich das aus irgendeinem Grund überhaupt nicht“, erklärte sie, und warf ihren Beschluss, ihre Laune ein wenig zu verschlechtern, über Bord. Sie beschloss schließlich einfach, dass sie die Verbotene Abteilung verlassen würde, was sie in nächster Zeit sowieso gemacht hätte... Immerhin war Micael ja aufgetaucht.
Sie runzelte einen Augenblick die Stirn, dann drehte sie sich zu ihm um. “Muss ich dich jetzt eigentlich siezen? Ich mein, es ist schon klar, dass das im Unterricht auf jeden Fall sein muss, auch wenn ich nicht weiß, ob ich dich überhaupt aber, aber... immerhin bist du ein Lehrer...“ Eine Frage, die sie wirklich beschäftigte, denn so vielen vom Unterrichtspersonal war sie noch nicht begegnet. Außerdem, so fand sie, war es eine berechtigte Frage.

Cyndara seufzte, als er sagte, Letzteres könnte er sich gut vorstellen – das mit dem Herzchenkostüm wollte sie sich nicht vorstellen. Sein eindeutig böses Grinsen übersah sie geflissentlich. “Lektion 1: Nicht in der Verbotenen Abteilung erwischt werden, gar nicht betreten ist noch besser! Lektion 2: Sag dem Lehrer, der dich erwischt hat, als du Lektion 1 ignoriert hast niemals was du nicht magst – es könnte dir zum Verhängnis werden! Was das... Kostüm angeht... Sollte ich versuchen, zu laufen, so schnell ich kann, oder bekomm' ich es dann auch noch glitzernd?“ Obwohl die Vorstellung wirklich schön war! Wenn es nur nicht sie wäre, die das hübsch pinke Herzchenkostüm tragen würde... Dann wäre sie noch schöner! “Naja“, murmelte sie mehr für sich selbst, als für den Magier, “aber ich sollte mich nicht beklagen, ich bin ja selbst schuld...“

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(out: Hassen? Dafür ist die Vorstellung zu hübsch... Also, die von Mic als Kuschelpädagoge! ;) )
 30.04.12 20:38
http://moon-academy.forumieren.com/t3963-cyndara-kurayami http://moon-academy.forumieren.com/t4816-cyndara-beziehungen#84048
Rasse
Magier

Beruf :
Lehrer

Gespielt von :
Mic

vMicael
Gefühlsanalphabet

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"Für und wegen dieser Bücher sind genug Magier und andere gestorben. Ihre Magie erlischt nicht mehr, zumindest bei einem Teil. Und tritt unter unkontrollierbaren Umständen zu Tage", antwortete er auf ihren etwas wirren Kommentar. Er hoffte, dass sie sich das merkte - an der Akademie wurde offen mit diesen Dingen umgegangen, ansonsten hätte jemand wie er und viele andere hier auch nicht unterrichten oder Schüler sein können. Allerdings waren längst nicht alle Schüler auf der magischen Höhe, damit auch ohne Kollateralschäden umzugehen - er hoffte, dass Cyndara kein solcher sein würde. Doch ob sie seinen Rat annahm, würde sich zeigen.

"Manchmal stimmt Reue das Gegenüber gnädig."

Mit einer Handdrehung hatte sie einen Strauß Gänseblümchen in der Hand, extrapollig. Einfach aus reiner Gewohnheit, er liebte es, Schwächen auszuloten. Ob sie wirklich allergisch war würde er wohl jetzt herausfinden - sein Gesichtsausdruck sagte nichts davon, war zwar leicht neckisch, ansonsten aber die gemeißelte Undurchdringlichkeit, die er meist zur Schau trug.

Ihre Frage, ob sie ihn jetzt siezen musste, verwirrte ihn ein bisschen. Was für einen Sinn hätte das denn? Nunja, andere Lehrer wären vielleicht um die Außenwirkung besorgt, und vielleicht würde das Cyndara etwas respektvoller ihm gegenüber werden lassen, doch beides lag nicht in den Motiven des schwarzen Magiers. Sie gingen ungezwungen miteinander um, und im Grunde war er heilfroh, dass sich das nicht geändert hatte, trotz der Situation. Provokant, ja, aber es fühlte sich nicht falsch an.
"Ich lege darauf keinen Wert. Ganz besonders, weil es nun irgendwie gezwungen wirken würde. Im Unterricht ist das natürlich etwas anderes - du bist in der Suitokyo, oder? Dann hast du mich als Kampflehrer."
Ja, er hatte das tatsächlich schon nachgeschaut. Gut, dass es nur eine Cyndara an der Schule gab. Irgendwie hatte er sich gefreut, so hatte er schonmal eine Schülerin, die im Kämpfen fähig war und mit der sich arbeiten ließ.

"Glitzer? Auch keine schlechte Idee - wenn du gleich zu viel maulst, könnte ich darauf noch zurückkommen. Oder so blinkende Lichter..."
Micael grinste, plötzlich war er eigentlich viel zu amüsiert. Genau genommen war das alles gar nicht lustig, doch Cyndara hatte einfach eine Art an sich...
Sie verließen gemeinsam die Bibliothek und Micael beschloss, seine Drohung wirklich in die Tat umzusetzen. Normalerweise verschwendete er keine Magie für solche Dinge, doch im Moment war er geradezu überladen - schon seit Tagen schwebten ständig Gegenstände um ihn herum, wenn er sich nicht im Griff hatte, und nennenswerte Zauber waren nun wirklich eine Rarität gewesen. Dadurch wurde es auch immer schwerer, sich zu schirmen und die Magie auch mal zu blockieren, wodurch ihm die Gelegenheit nun ganz recht war. Dampf ablassen, sozusagen.
Mit einem undurchdringlichen Gesichtsausdruck blieb er an der Ecke des Korridors stehen und wandte sich zu Cyndara. Im Kopf hatte er den Spruch schon zusammengesetzt, auch wenn er nicht gerade zu seinem Fachgebiet gehörte - er hob die Hand und dachte in diesem Moment noch, dass es eigentlich schade drum war. Cyndara gehörte wenigstens noch zu denen, die ihm nicht mit irgendwelchen Valentinstags-Pink-Augenbeleidigungen auf die Nerven ging. Aber Strafe musste sein, und Micael hatte ein ganz gutes Gespür dafür, was jemandem einen unvergesslichen Strafzettel verpasste.
Ein Wink seiner Hand, dann fand sich Cyndara in einem wirklich lächerlichen Kostüm wieder, das ihn sofort grinsen ließ.
"So, dann verbreit mal gute Laune."
Schmunzelnd wandte er sich ab, ziemlich mitleidslos, und trat hinaus in die Sonne. In etwas Entfernung waren die aufbauenden Standbesitzer zu sehen und auch auf dem Pausenhof schwirrten reichlich Leute herum.

tbc: Pausenhof

(Kostüm: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] in Knallpink *g*
Ich hoffe, dass dir der Pausenhof recht ist, ansonsten kann ich das gern auch noch ändern)
 10.05.12 23:57
vAnonymous
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PP: Haus der Tagschüler - Gang zu den Zimmern

Seufzend und die angenehme Stille genießend, schlenderte ich durch den Gang der Bibliothek. Wie war ich hierher gekommen? Wieso war ich nicht in meinem Zimmer, in welches ich seitdem ich diese Schule besuchte, was wahrlich nicht mehr als ein paar Stunden umfasste, unbedingt wollte, um mich zu beruhigen? Natürlich musste ich zugeben, dass ich mich meist noch lieber in einem Raum, vollbesetzt mit Bücherregalen und den Zeugen alter Zeiten aufhielt, als mich wie ein elendiger Köter in meine Vier Wände zu verkriechen und anderen Menschen nachzuneiden, welche sich mit gewissen Dingen des Lebens nicht auseinander setzen mussten, sie wahrscheinlich Nichtmals kannten.
Langsam setzte ich einen Fuß vor den anderen. Leise Schritte hallten an den Regalen wieder und erschienen mir doch als so schrecklich laut. Ich schloss meine Augen, abermals. Ich genoss den Geruch der alten Bücher, des Papiers, gepaart mit der, mit der Zeit verblassenden, Tinte. Ein Lächeln zog sich über meine Lippen. Diese Bibliothek erschien mir seltsam vertraut. Damals, zu noch heimischen Zeiten in London, hatte ich viel Zeit in der Hauseigenen Bibliothek verbracht. Ich hatte viel gelesen, gar selbst viel geschrieben. Ja, ich schrieb Geschichten mit noch so zarten Jahren. Ich fühlte mich den Büchern verbunden. Erachtete sie als reifer. Sie waren stumm und dennoch so voller Wissen und Ansichten, welche sich die meisten Menschen niemals erträumen würden. Sicherlich hatten mich diese gebundenen Blätter viel beeinflusst, insbesondere, was viele meiner Meinungen angehen. Aber ich empfand dies nicht als Fremdeingriff, oder Sonstiges. Ich fand es beruhigend.
Ich neigte meinen Kopf, um bequem die hohen Regal emporblicken zu können. Einige Bücher schauten seltsam fremd aus. Ich erkannte an ihnen seltsame Schriftzeichen, die ich niemals zuvor entdecken konnte. Bedrohlich wirkten sie dennoch nicht. Viel eher interessant und anziehend. Einige andere Bücher schienen dennoch in einer menschlichen Schrift geschrieben zu sein, dass ich sie getrost hätte verstehen können. Doch verspürte ich viel eher das Verlangen, mich durch die Bücher zu stöbern und langsam und bedacht eines auszusuchen, mit welchem ich mich beschäftigen konnte. Ich hatte zwar zu Anfang des Ganges ein Schild entdeckt, welches den Schülern verbot, diesen Gang zu betreten und vor etwaigen Gefahren warnte, doch ignorierte ich diese Worte schlichtweg. Das Gespräch mit dem Phönix hatte mich tatsächlich einige Dinge gelehrt. Angst erschien mich nun ebenso irrelevant, wie Liebe oder ähnliche Gefühle. Mir kam der Gedanke, dass wir schlussendlich so oder so dahinraffen würden. Wozu also Angst vor dem Tod? Es gab nichts, dass gewisser war, als der Tod. Und nichts, was so ungewiss, wie sein Zeitpunkt schien. Ein paradoxer und dennoch hilfreicher Satz, wie ich ihn einst von einem sehr guten Freund mit auf meine Reise bekam.
Das Lächeln meiner Lippen wurde breiter. Es war einsam und traurig. Und dennoch schien es nicht aufgeben zu wollen.
Ich hob meine Rechte und legte sie noch im Gehen auf die Bücherreihen. Ich ließ meine Finger über die Bände gleiten, ließ sie den Stoff und die eingeritzten Buchstaben erfühlen. Was würde dieses mir doch so sinnlos erscheinende Leben noch für mich bereithalten? Würde das, was sich nicht von Maden und sonstigen Insekten fressen ließ, beispielsweise mein Verstand, mein Wissen, wie diese Bücher, die Zeiten überdauern? Oder würde es in den Strudel des Nichts gesogen werden? Ich seufzte. Es war kein erschöpftes oder entnervte Seufzen, viel eher ein Resignierendes.
Nach einigen Minuten, die ich den düsteren Gang entlang schlürfte, nicht der Gefahr bewusst, von Lehrern oder Sonstigem erwischt zu werden, hielt ich inne. Immer wieder hatte ich magische Schwingen entdeckte, wie sie wie Wellenstränge durch den Gang zogen. Mal verbanden sie einige Bücher, mal zogen irrend umher, durchfuhren meinen Körper und jagten mir immer wieder einen kalten Schauder über den Rücken. Diese Bände erschienen mir nicht wie normale Geschichtsbücher. Sie waren anders. Sie waren wertvoller. Und behielten ein eigenes, schwaches Leben in sich, welche sich scheinbar ebenso nach Macht und Gewissheit verzehrten. Ironie, wie ich fand. Einige dieser Schmöker schienen lediglich mit einem Schutz- oder Bannzauber belegt worden zu sein, andere schienen gar eine eigene Seele zu besitzen. In irgendeiner Art, auf eine bestimmte Weise, fühlte ich mich ihnen verbunden.
Ich drehte mich zum Regal um und betrachtete immer noch lächelnd die verschiedenen Zeilen, welche auf die Rücken der Kleinen geschrieben standen. Mein Lächeln bekam etwas Warmes in seine Züge. Etwas, das ich mir zwar nicht erklären konnte, es aber dennoch ebenso wenig abwehren wollte. Es schien ein Teil von mir zu sein, andererseits aber auch der eigentliche Feind. Paradox.
Ich griff nach einem der Bücher, zog es aus den Holzreihen und breitete es aus meinen Händen aus. Ein unheilvoller Windzug durchflutete den Gang, schaffte es aber bei Weitem nicht, mein Sicherheit umzustoßen. Ich erkannte, dass es in einer fremden Sprache geschrieben stand. In einer gewissen Weise enttäuschte es mich, dass ich es nicht auf Anhieb lesen konnte, doch spornte es mich umso mehr an, einen Weg zu finden, wie ich das konnte. Ich konzentrierte mich auf das Buch und schien meine Umwelt vollkommen auszublenden...
 25.06.12 15:09
vAnonymous
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PP Zimmer

Da ich es nciht eilig hatte und ohne Ziel war, lief ich einfach der Nase nach hier herrum. Eine Treppe runter und irgendwie aus dem Gebäude raus, wie cih auhc rein gekommen war. Ich drehte die Musik in meinen Ohren noch einen Tick lauter und setzte mi den Rucksack mit dem kaputten Lautsprecher darin auf den Rücken. Das ganze war mir doch ein wenig zu unhandlich. Irgendwann begann cih mich während des laufens um meine eigene Achse zudrehen und sang zwischendurch mal ein teil des liedes mit. Erst Acdc, dann hörte cih ein lied von Linkin Park wie vorhin auch shcon und am ende kam dann eines meiner Lieblingslieder von den Toten Hosen. Irgendwann fing ich lautstark mitzusingen an.
"Hey, hier kommt Alex!Vorhang auf - für seine Horrorshow.Hey, hier kommt Alex!
Vorhang auf - für ein kleines bisschen HorrorSHOOW!!"



Irgendwo bog ich ab, ich denke ich war mittlerweile in dem Schulgebäude oder so, keine ahnung was genau. Irgendwann stand ich einfach ganz plötzlich zwischen tausenden Büchern. Dann kam wieder eine besonders tolle stelle im Lied. "Warum hast du nichts GETAAN!!!?"
Mit meinem letzten rumgebrüllten Worte stieß ich gegen irgendwen gegen. Erst jetz kam mir der Gedanke das man in einer Bibliothek leise sein sollte, aber irgendwie war cih so garnicht der Typ für das leise sein und so lies ich das auch. Wie sollte cih auhc leise sein? Da würde cih mich ja selber nicht verstehn! Gerade als cih mich gefangeen hatte, stolperte ich doch noch und landete auf meinen hintern. "Argh" Meine Laune war mittlerweile trotz der letzten auseinandersetzung wieder ganz weit oben. Es brauchte eben schon mehr um mir den Tag zu vermiesen, sogar mehr als meine Sachen kaputt zu machen!


Ich stand erstmal wieder auf und sah mir an in wen cih da reingelaufen war, dann bemerkte cih auch die Bcher die cih aus dem Regal gerissen hatte, als cih gefallen bin. "Ohman..." mit einem Lachen zog ich meine Kopfhörer aus den Ohren. Ich würde sonst ja kein wort verstehen was die vor mir sagen könnte. Ob die vielleicht etwas lauter sprach? Hier redeten die alle so leise....
Kaum auszuhalten. Hey und vielleicht kannte sie ja sgar Collin! Es wäre doch ein supper zufall wenn ich jemanden treffen würde der schon mit Collin bekanntschaft gemacht hatte. Und vielleicht konnte dieses Mädchen ja sogar meinen Lautsprecher reparieren? Vielleicht hatte cih ja sogar Glrück und wen gefunden der zaubern konnte! Dann könnte sie es ruckzuck im Handumdrehen heil hexen!
 25.06.12 15:21
vAnonymous
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Ich versank immer mehr und mehr in meine Gedanken, in den unbändigen Wunsch, dieses Buch lesen zu können. Selbst lautes Gesinge mit schiefer Stimme und laute Schritte konnten mich in diesem Zustand nicht aufregen. Normal wäre ich wohl zu einer Furie geworden, schließlich hasste ich es, wenn man die Würde der Bücher in den Schmutz zog, aber diesmal war ich voll und ganz in meinem Element. Zu meinem Leidwesen, musste ich jedoch mit anhören, wie jenes Gesinge und Geschrei, welche durch die komplette Bibliothek hallen musste, stetig lauter wurde, sodass ich befürchtete, es würde bald an meinem Gang ankommen. Ich verlagerte das Gewicht des Buches auf die linke Hand, beziehungsweise deren Handgelenk, und benutzte die Rechte dazu, mir die Schläfe zu massieren. Ich merkte, dass mir der Lärm ganz und gar nicht gut tat und dass sich allmählich die Kopfschmerzen meldeten. Ein wirklich grandioser Tag!
Ich seufzte. In jenem Moment, in welchem ich das Buch wieder in beide Hände nehmen wollte, bemerkte ich, dass die ohrenbetäubenden Geräusche nun ihr Maximum erreicht zu haben schienen und nur wenige Augenblicke später, steiß mich etwas ziemlich heftig an. Ich stolperte in dem verzweifelten Versuch, mich aufrecht zu erhalten, in die gestoßene Richtung, musste jedoch feststellen, dass das Poltern, welches darauf gefolgt war, nicht nur die verursachende Person niedergestreckt, sondern auch einige Bücher aus dem Regal gerissen hatte, weshalb ich mit dem Schuh gegen eines dieser Bücher stieß, welches mir nebenbei erwähnt, unsagbar schwer erschien, und letzten Endes ebenfalls schmerzlich auf dem Boden aufkam. Bäuchlings lag ich nun da, den Kopf auf meine Unterarme gestützt, den Oberkörper auf die Ellenbögen gelegt. Das Buch, welches ich versucht hatte zu lesen, lag etwa einen Meter von mir entfernt, aufgeschlagen. Es schien eine pochende Energie auszusenden, sodass ich Sorge hatte, es würde sich gleich lauthals über diesen Vorfall auslassen. Diesen Büchern konnte ich schließlich alles zutrauen, was mir der erste Eindruck von ihnen gezeigt hatte.
Erneut seufzte ich. Dieser Tag... sollte er denn wirklich noch ein Ende finden? Zumindest hoffte ich das. Ich machte mich daran, mich wieder zu erheben. Ächzend setzte ich mich auf, kniete, und rieb mir meine schmerzenden Arme. Einen Blick hinüber zum Übeltäter wollte ich mir für später aufheben. Ich schloss meine Augen und versuchte sowohl den Schmerz, als auch meine plötzlich aufgetauchte Wut zu unterdrücken. Wenige Sekunden später richtete ich mich elegant auf meine Füße auf, streckte mich und klopfte mir den Schmutz von den Kleidern. Nun neigte ich meinen Kopf und versuchte die Person zu finden, welche mich derart unfreundlich begrüßt hatte. Ich fand ein sehr kleines, zierliches Mädchen vor. Sie saß auf dem Boden, einige Bücher waren sowohl auf ihr, als auch unter und neben ihr verteilt. Kurze, braune Haare, Hotpants, Bauch freies Oberteil, welches gerade einmal ihre geringe Oberweite bedeckt. Über dem ganzen eine sportlich anmutende Jacke. Ihre Beine lagen frei, die Füße in ein paar schmucker Turnschuhe gepackt. Ich zog die rechte Augenbraue hoch, blickte skeptisch auf die Kleine nieder und begutachtete das Chaos, dass sie angerichtet hatte. Überhaupt... wer läuft laut singend und vollkommen unachtsam durch eine Bibliothek?! Ich schnaubte verächtlich. Ich straffte meinen Rücken und verschränkte meine Arme hinter meinem Rücken. Meine Miene ausdruckslos, lediglich die Augenbraue verriet die beschriebene Skepsis.
»Ihr habt... sicherlich... eine Erklärung für das Desaster, recht?« Ich versuchte meine Stimme beherrscht und ruhig ertönen zu lassen, wenngleich mir dies sichtlich misslang. Zudem machte ich keinerlei Anstalten, der offensichtlichen Schülerin aufzuhelfen. Schließlich hatte sie sich selbst in diese Misere gebracht und brauchte demzufolge sicherlich keine Hilfe, sich aus jener wieder heraus zu winden. Bloß um die Bücher fürchtete ich ein wenig. Ich traute dem Mädchen zu, diese selbst während des Aufstehens zu zerstören, was mich wohl ebenso unruhig wirken ließ. Zumal ich wusste, dass es insbesondere diesen Büchern nicht sonderlich gefallen würde, zerrissen zu werden.
 25.06.12 15:58
vAnonymous
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Wie ich schlieslich bemerkte, war nicht nur cih hingefallen, sondern auch die, die cih gerade angerempelt hatte. Die Bücher waren überall, sogar auf mir. Ich sah zu wie die vor mir sich aufrictete und die Kleidung abklopfte, Ich selber schob die Bücher vorsichtig von mir herunter, ich war einfach nciht scharf drauf sie kaputt zu machen, das würde nur ärger geben. Dann stand cih auch auf, Ich muss mir nicht großartig die Sachen abklopfen, meine Hose war ja sowieso so kurz, das sie garnichts abbekommen konnte. Nach einem schnauben verschwanden ihre Hände auch schon hinterm Rücken. Ob sie wohl im nächsten momet mit irgendwas nach mir werfen würde? Man musste ja mit llem rechnen, geprügelt hatte cih mich ja auhc shcon, nur leider wurde cih in die Kloschüssel gestopft. Dasw ar sogar mir unangenehm!

Ziemlich merkwürdig redete dieses Mädchen vor mir. Nannte das ganze ein Desaster..
Meinen Rucksack lies cih auf dem Boden nieder, kniete mich dann hin und nahm erstmal vorsichtig ein Buch nach den anderen hoch und stellte es zurück. Was machte ich hier eigendlich in der Bibliothek, wenn ich eh sogut wie garnicht lesen kann? "Wieso ihr?? Ich bin alleine" Vorsichtshalbe sah cih noch einmal nach hinten, nur ich. Außerdem war ja auhc nur ich gegen sie gerannt. Oder glaubte die ich hätte mehrere Persönlichkeiten? Man wäre das abgefahren! "Aber ist ja auch egal, sprich doch bitte mal laute, man versteht ja kaum was du sagst. Und die Erklärung is auch ganz einfach. Ich bin gegen dich gelaufen weil ich dich nciht gesehen habe. Und ich bin auch eigendlich nur durch Zufall hier." Die letzte Bücher standen nun auch im Regal. Mit den Händen in den Hüften betrachtete ich mein werk. Ja das ging doch so! Ob sie in der richtigen Reihenfolge waren wusste cih allerdings nicht. Zu dumm aber auch. Den Büchern, die mich sowieso kein stück interessierten, schenkte ich nun keine Aufmerksamkeit mehr sondern sah wieder zu dem Mädchen was mich "ihr" genannt hatte. "Aber sag mal, du kannst nciht zufällig mit elektronik umgehen?" Die Hoffnung jemanden zu treffen der mein Lautsprecher heil machen konnte gab cih noch lange nicht auf. Auch wenn cih die meisten shcon alleine damit verschreckte das cih einfach viel zu laut rede.

Ich strich über die Ärmel meiner Sportjacke, da hatten sich docch ein paar staubkörner hin verirrt, die dort nichts zu suchen hatten. Mit einem grinsen im Gesicht versuchte ic möglichst nett zu wirken. Man muss ja auhc an Freunde kommen und cih konnte hier ja auch nciht jeden verschrecken. Irgendwer würde bestimmt mit mir klar kommen. Und wenn cih erstmal jemanden gefunden habe dem cih nicht auf die nerven gehe, dann könnte cih sogar fragen ob im Zimmer dieser Person noch platz für jemand zweitem wäre. Was musste cih aber auch immer an so komische leute geraten.
Zwar interessierten mich die Bücher nicht wirklich, aber der Höflichkeit halber, die ich eigendlich so garnicht besaß, fragte ich einfach mal. "Was list du denn da?" Ich zeigte auf das Buch in ihrer Hand. Vielleicht hatte cih sie mit meinem "Gesang" ja noch nciht völlig verschreckt. Gehört haben musste sie es aber mit sicherheit!
 25.06.12 16:33
vAnonymous
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(Out: Entschuldige bitte, dass ich zwei Tage lang nicht gepostet habe. Habe im Real Life momentan leider sehr viel zutun, dass jedes Mal, wenn ich Zeit hatte zu posten, ich dennoch lediglich drei Zeilen schreiben konnte, bevor ich erneut mit irgendwelchen Aufgaben, etc., behelligt werden musste...)

Während mich daran machte, mein Buch, welches ich zuvor versucht hatte zu lesen, aufzusammeln, bemerkte ich, dass sich die Fremde ebenso daran machte, die Bücher, die auf ihr gelandet waren, behutsam auf dem Boden abzulegen und sich anschließend zu erheben. Ich bemerkte, dass ihre Körpergröße weit unter der meinen lag und mein Blick legte ein wenig an Skepsis zu. Sie legte ihren Rucksack auf dem Boden ab und begann, die aus dem Regal gerissenen Bücher wieder in jenes hinein einzusortieren. Die Tatsache, dass sie dies weder mit viel Sorge, noch in der richtigen Reihenfolge tat, bewies mir auf ein Neues, dass dieses Mädchen wohl nicht sehr viel für Kultur und Kunst übrig hatte. Schade.
Im nächsten Moment wandte sich eine jung anmutende Stimme auch schon an meine Wenigkeit, bemängelte zu aller erst, dass ich sie doch bitte als einzelne Person zu sehen hatte, schließlich war niemand sonst anwesend. Mit einer Spur der Fassungslosigkeit begann ich sie anzustarren. Meinte sie das ernst? Kannte sie die royalen Höflichkeitsformen etwa nicht? Ich musste zugeben, dass sie mir nicht wie jemand aus gehobenem Hause erschien, weswegen ich es ihr wohl nicht verübeln konnte, dass sie einiges nicht kannte, und noch weniger Sinn für die wunderschönen Seiten einer Bibliothek bewies. Dennoch verlangte es tief in mir, eine abfällige Bemerkung über ihre Unwissenheit in den Gang zu werfen. Ich unterdrückte die Ausführung dieses Drangs. Schließlich war sie jung. Und bis auf die Tatsache, mich auf den Boden zu schmeißen und unzähligen, kostbaren Schriftwerken Selbiges Verbrechen anzutun, hatte sie sich nichts zu Schulden kommen lassen. Ich seufzte. Den eben geöffneten Mund meinerseits schloss ich tunlichst wieder und behielt mein übliches Stillschweigen bei. Eventuell konnte sie mir dennoch nützlich werden, wenn ich mich vorerst beherrschen würde... eventuell.
Im nächsten Moment verlangte die offensichtliche Schülerin auch schon, dass ich lauter zu sprechen hatte. Ob ihr wirklich bewusst war, in welchen Räumlichkeiten sie sich befand? Vielleicht... war sie seelisch ein wenig angeschlagen und erkannte manch einen Gegenstand einfach nicht wieder? Erneut seufzte ich. Diesmal ein wenig lauter und entnervter. Und dennoch wartete ich weiter ab, hielt meinen Mund geschlossen und verschränkte meine Arme, das besagte Buch zwischen meinen Handflächen, hinter meinem Rücken. Erneut begradigte ich meine Haltung und blickte auf das kleine Mädchen mit weiterhin einer gehörigen Portion Skepsis, sowie einem Hauch Ärgernis, hinab.
Nachdem die in diesem dämmrigen Licht schwarzhaarig Erscheinende das Einsortieren der gestürzten Bücher beendet hatte, wandte sie ihre volle Aufmerksamkeit an mich. Entgegen meiner Erwartungen, dass sie nun nachsetzen würde, was die Lautstärke und die Ansprache ihrerseits betraf, sprach sie plötzlich über ein vollkommen andere Thema - Elektronik. Ich wusste nicht recht, warum sie nun begann, mich diese mir langsam doch recht unheimlich erscheinenden Dinge zu fragen, beziehungsweise einige zu fordern, aber interessant war es alle Male. Ich selbst konnte nicht wirklich von mir behaupten, mich gut mit Elektronik aus zu kennen, aber der neugierige Schweinehund mir innewohnend, forderte, dass ich mich erkundigte, um welche Problem es sich handelten. Ich bemerkte, dass er heute sehr freundlich aufgelegt war, erlebte er doch eben noch eine der größten Enttäuschungen, seitdem ich diese Schule besuchte - welch Ironie! -, aber dennoch wollte ich mich von seiner, oder meiner, Laune nicht selbst täuschen lassen. Ich öffnete meinen Mund und wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als sie plötzlich den Arm hob, auf das Buch in meinen Händen zeigte und fragte, was ich denn lesen würde. Von der Tatsache abgesehen, dass ich dieses Buch nur »versucht« hatte zu lesen, was sie natürlich nicht wissen konnte, brachte mich dieser erneute, prompte Gesprächsthemawechsel innerlich zum Rasen. Litt dieses Mädchen unter einer speziellen Krankheit, oder warum konnte sie Nichtmals bei der ersten Begegnung mir neuen Bekanntschaften bei einem einzigen Thema bleiben? Ich schloss meinen Mund und atmete scharf aus. Ich musste ruhig bleiben. Der Tag sollte nicht noch schlimmer werden, als er es mir sowieso schon erschien. Menschen waren seltsam... wirklich.
»Zuerst einmal... muss ich mich in der Anzahl deiner... Persönlichkeiten geirrt haben. Ich sah soeben einen weiteren Schüler hinter dir herhuschen und nahm fälschlicher Weise an, er gehöre zu dir. Ich bitte um Verzeihung.«, versuchte ich einzulenken, um die wahrscheinlich Stunden dauernde Tirade über royale Höflichkeitsformen dem Mädchen zu ersparen. Ich sprach sogar recht laut, dass ich befürchten musste, in naher Zukunft auf jemanden zu treffen, welcher sich leicht angenervt in wenig freundlichen Worten dieser Lautstärke widmen würde.
»Ich muss zugeben, dass ich mich nicht als einen Spezialisten im Gebiet der Elektronik ansehe. Aber ich kann selbstverständlich versuchen, dir zu helfen, sollte sich dieses Thema nicht ausschließlich um den Austausch von Fachwissen bezüglich der neuesten Music-Player oder DVD-Player beziehen. Möchtest du mir dein angenommenes Problem darbieten?«
Anschließend nahm ich besagtes Buch hinter meinem Rücken hervor und bot ihr den Anblick des Deckblattes. Ich selbst stellte erst jetzt fest, dass es in einer Sprache geschrieben stand, die selbst ich nicht verstand, weswegen ich mir eventuelle Peinlichkeiten ersparen wollte und vorerst wieder schwieg.
 27.06.12 21:11
vAnonymous
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[out: schon okay, ich hoffe der geht so...war heute ein wenig unkreativ..>.<]

Sie sprach schon etwas komisch, wie konnte man eigendlich so reden? Kam die aus einer anderen Zeit oder wie? Es sah schon etwas so aus. Naja, ich machte mir da keine weiteren Gedanken drüber. Ich fand es viel erstaunlicher, das sie lauter sprach als andere PPersonen die mir begegnet waren. Für mich war das zwar nicht so laut, aber cih schrie ja auch überall irgendwie herum. Zumindest wurde mir immer gesagt ich solle leiser reden, was aber ohne soein högerät, das ich dummerweise immer velor nicht ging. Ich konnte ja nicht reden, wenn ich mich nicht höre. "hmm..eigendlich wollte ich fragen.." ich zof mein Rucksack näher heran und holte den Lutsprecher heraus gegen den Shenra so mächtig gegengetreten hatte das er weggekullert war. "..Ob du vielleicht sowas heil machen kannst. Soeine blöde kuh hat da mächtig gegen getreten..." Dann zeigte sie mir ihr Buch, nach dessen Titel ich gefragt hatte. Eigendlich interessierte mich das garniht richtig, aber ich hatte trotzdem gefragt. Dummerweise konnte ich das allerdings nicht lesen, da ich fast garnciht Lesen konnte.

"Aha.." murmelte ich, sah aber nicht weiter hin. "Und was steht da nun??" Ich sprach schon wieder ziemlich laut, bestimmt würde auch sie bald die schnauze voll von meinem rumgebrülle haben. Das ich sogut wie garnicht Lesen konnte musste ich ihr ja wohl nicht nochmal erklären, oder? Das war ja wohl logisch...
Das ich es so oder so nicht hätte lesen können, konnte cih ja nicht ahnen. Denn das hatte mir ja niemand gesagt. Hauptsache Shenra würde meine sachen heile lassen...
Würde sie auch nur mein Joker T-shirt anfassen, dann konnte sie sich gleich von ihren leben verabschiden, ich würde ihr den Hals umdrehen! Wieder auf den Beinen, sah ich mir auch mal die Bücher, die so in den Regalen standen an. sahen manche davon ja schon komisch aus. Das lag wohl daran das es eine Verbotene abteilung war, aber auch das wusste cih nciht. Nur weil irgendwo etwas dranstand konnte man ja nicht gleich davon ausgehen das es alle lesen konnten. Aber welche Person die nciht lesen konnte würde shcon in die Bibliothek gehen?
Eigendlich hatte ich das aber auch garnicht vrgehabt, es war mehr zufall das ich hier gelandet war. "Und wer bist du?"
 29.06.12 14:55
v

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5. Gang: Verbotene Abteilung
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