StartseiteMitgliederSuchenNeueste BilderAnmeldenLogin
Willkommen Gast

Teilen

Irish Pub " The dancing Leprechaun"

Rasse
Mensch

Beruf :
Broker, Anführer der Avengers League

Größe :
1,85

Stimme :
mitteltief, melodisch

Auffallende Merkmale :
weiße Haare und aktuell sehr schlank

Ruf in der Stadt :
Wunderkind des Finanzwesens

Gespielt von :
Somaka

vRichard Graves
still alive

Irish Pub " The dancing Leprechaun" - Seite 5 Empty

 
Während die anderen zwei der kleinen Runde weiter miteinander wild diskutierten, klinkten sich Rune und Dick zunehmend aus der Gruppe und deren Thema aus und Dick fühlte in diesem Moment genau das Gleiche wie Rune: Das hier, du und ich, das ist eine Insel im großen, wild schäumenden Meer der Welt. Hier bin ich ruhig zu zufrieden, hier will ich sein.
Rune erzählte davon, wie man seinen Arbeitsplan an die Mondphasen angepasst hatte, da es wohl immer bei Vollmond Probleme mit den Werwölfen gab. Ein bisschen verwundert, aber auch interessiert schaute Dick zu seinem Freund hinüber.
"Ihr Polizisten dürft bei Vollmond also irgendwelchen idiotischen Werwölfen hinterher rennen, die zu blöd sind sich vorher irgendwo an zu ketten und stattdessen Amok laufen?", fragte er mit etwas Empörung in der Stimme und auch seine Mimik verriet, dass er das absolut bescheuert fand und Rune beinahe bemitleidete.
Sein Ernst war allerdings augenblicklich verflogen, als Rune erzählte, wie er ein paar Feigenbäume aus den Büroräumen der Polizei befreit hatte. Dick musste aufgrund dieser überraschenden Enthüllung und Runes selbstgefälligem Gesichtsausdruck dabei so laut lachen, dass nicht nur Nightwing und Fawkia ihre Köpfe zu ihm wanden und ihn argwöhnisch anglotzten. Sofort hielt der Weißhaarige sich eine Hand vor den Mund, um seiner Bestürzung über seine eigene Ausgelassenheit Ausdruck zu verleihen, nahm sie dann wieder herunter und entschuldigte sich, allerdings immer noch mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Zum Glück drehten sich die Köpfe daraufhin schnell wieder weg, ja sogar Fawkia fuhr damit fort ihren Freund verbal zusammen zu schlagen.
Dick schaute breit grinsend zu Rune, dieser hatte sich zu ihm herüber gelehnt und fuhr fort mit seiner Erzählung, wobei es dieses Mal um die armen Pflanzen hier drinnen ging. Ein Anflug eines weiteren Lachens ließ Dicks Oberkörper erzittern, während er unglaublich albern aussah mit seinem extrem breiten Grinsen. Tatsächlich befand sich gleich neben Runes rechtem Ohr - von ihm aus gesehen - eine Art kleiner Gummibaum in einer Tonvase, was der ganzen Situation einen zusätzlichen humoristischen Charakter gab. Dick fühlte sich fast wie in einem Sketch oder Comic. Er konnte nur schwer ein weiteres Lachen unterdrücken.
Wie unglaublich toll es sich anfühlte mit Rune zusammen fröhlich zu sein und zu lachen! Dick dachte für einen kurzen Moment daran, dass ihn sowas viel mehr berauschte, als irgendein alkoholisches Getränk es jemals tun könnte. Es fühlte sich... nach Leben an. Als wäre man tagelang, wochenlang in einem stickigen Raum mit schwammiger Beleuchtung gesessen und hätte sich die ganze Zeit über nieder gedrückt gefühlt und hätte nie recht gewusst wieso. Aber dann wäre man hinaus in die frische Luft und die Sonne getreten und plötzlich merkte man, dass man erst in genau diesem Moment richtig lebte. Das Gefühl, welches er immer in Runes Nähe hatte, war ihm bis heute ein Rätsel geblieben, auch wenn er oft darüber nachgedacht hatte, was es sein könnte. Nun fiel es Dick wie Schuppen von den Augen und er konnte plötzlich ganz klar sehen.
Er fühlte Freude, ein unglaublich starkes Freiheitsbedürfnis und eine in ihm aufsteigende Wärme, die seine innere Kraft auf ein neues Level brachte - Mut. Aber auch ein seltsam friedliches, sanft leuchtendes Gefühl, das eine weniger starke Wärme in ihm ausbreitete, eine Art ... Dankbarkeit. Dieses feine kleine Licht war so voller Liebe und Schönheit allem um ihn herum erfüllt, dass es seinem eingeengten, einsamen Herz regelrecht Schmerzen zufügte, so wunderschön war es - es hätte ihn in diesem Augenblick sicher zu Tränen gerührt, wären die anderen Gefühle nicht auch noch vorhanden und um so vieles stärker.
Trotzdem konnte es zumindest dahingehend Wirkung zeigen, als dass Dick wieder jenes Gefühl bekam, das er damals hatte als er Rune am Meer umarmt hatte. Fast hätte er schon die Arme leicht gehoben und Rune die wenigen Zentimeter zu sich her gezogen. Die Vorstellung in seinem Kopf, lachend in Runes Armen zu liegen, war wunderschön, aber durchaus auch gefährlich. So eine Umarmung konnte ziemlich schnell wirsch werden und wenn Dick eines nicht wollte, dann dass Rune sich bei ihm schämen musste - weder für ihn noch für sich selbst. Für Dick war Rune einfach ein wenig zudringlicher, als er selbst, auch wenn er das Wort zudringlich nicht besonderes mochte. Seltsam zärtlich war auch so eine bescheuerte Bezeichnung und Locker zu unspezifisch. Er selbst konnte jedenfalls nicht so offen und zudringlich sein wie Rune ohne sich dabei sofort etwas zu denken.
Wenigstens er sollte bei den anerkannten Prinzipien einer Freundschaft bleiben bis er sich daran gewöhnt hätte, dass Rune einfach anders... intensiver war, als alle anderen, die er bisher so kennen gelernt hatte. Irgendwann würden sie sich sicher wie zwei Teeniemädels einfach umarmen können, ohne dass es für einen der beiden komisch sein würde, aber bis dahin musste er sich zurück halten. Dick dachte einfach, er wäre zu verklemmt und würde einfach etwas mehr aus sich heraus treten müssen und schöne Dinge zulassen müssen. Ihm widerstrebte es gänzlich auch nur in Erwägung zu ziehen, dass Rune sich vielleicht aus dem Grund so verhielt, weil er sich zu ihm hingezogen fühlte.
Solange es kein offensichtlicher Flirt war, hatte Dick es noch nie mitbekommen, wenn jemand auf ihn stand. Sei es Jenny von der Rezeption bei Liongold gewesen, die ihm immer wieder kleine Aufmerksamkeiten mit seiner Post überreicht hatte oder Silvie, die hübsche Assistentin des Vorstandsvorsitzenden von Survey, die ihn immer so nett anlächelte und nie ein Wort heraus bekam, wenn Dick mit ihr oder dem Vorstandsvorsitzenden persönlich sprach. In diesem Punkt war Dick nicht besonders feinfühlig. Allgemein hielt er sich für keinen besonders guten Menschenkenner und erst recht nicht für jemanden, bei dem man sich nicht trauen würde nach einem Date zu fragen.
Kurzerhand entschied sich Dick einen Mittelweg zu wählen, um weder seinem Bedürfnis gänzlich nach zu geben, noch verklemmt zu bleiben. Also legte er beim Lachen seine rechte Hand auf Runes linke Schulter und klopfte ihm freundschaftlich darauf.
"Okay okay, ich habe es verstanden, du liebst die Natur. Aber mal ehrlich...", meinte er lachend und lehnte sich dann zu Rune hinüber, um ihm zu zu raunen, "...diese Dinger sind schon lange den Weg alles Irdischen gegangen, mein Freund. Oder haben nie gelebt."
Damit lehnte er sich wieder zurück und lachte, während er Rune noch einmal auf die Schulter klopfte, bevor er seine rechte Hand wieder herunter nahm, um nach seinem Bier zu greifen und einen großen Schluck zu nehmen.
"Aber nochmal wegen eurem Werwolfsproblem...", warf er ein und sein Grinsen wurde zu einem leichten Lächeln, während er das Bierglas zurück stellte und sich wieder zurück lehnte.
Er legte seinen rechten Oberarm auf die Rückenlehne und seine rechte Hand an seinen Kopf, während er sich so zu Rune drehte.
"Ich wusste gar nicht, dass das Werwolfsproblem SO arg ist. Ich... habe das bisher noch gar nicht so auf dem Schirm gehabt."
Dicks Blick schweifte etwas nachdenklich zur Seite. Jetzt fühlte er sich doch ein klein wenig schuldig. Rune opferte drei Nächte für die Bewahrung dieser Stadt vor ihren idiotischen und rücksichtslosen Bewohnern, während er zu dieser Zeit gemütlich daheim saß und mit einem Whiskey in der Hand den Vollmond von seinem Balkon aus bewunderte. Etwas panisch wirkte sein Blick und seine Wangen waren leicht gerötet von der gewissen Scham, die er empfand, als er seine Augen wieder zu Rune springen ließ.
"Ihr könnt sicher jede Hilfe brauchen oder? Wäre es in Ordnung für dich, wenn Nemesis da ein bisschen aushilft? Ich werde euch auch sicher nicht in die Quere kommen, aber ihr werdet doch niemals alleine mit allen fertig. Besonders wenn sie alle zeitgleich ausflippen!", merkte Dick an und schlug voller Ernst vor zu helfen.
 28.10.17 21:24
https://changing-tides.forumieren.de/t4646-richard-graves-nemesis https://changing-tides.forumieren.de/h178-somis-charaktere https://changing-tides.forumieren.de/t4647-richards-beziehungen https://changing-tides.forumieren.de/t4679-richards-tagebuch https://changing-tides.forumieren.de/t4694-richards-kleiderschrank https://changing-tides.forumieren.de/t4786-richards-kontakt https://www.youtube.com/watch?v=DKJIgOSlDKk&t=0s&list=PLLQ9zq8ndmQFh3yBzdBExoFZDCfdWOcHf&index=4 https://changing-tides.forumieren.de/u1383rpgsheet https://changing-tides.forumieren.de/f188-richard-graves
Rasse
Hybrid

Beruf :
Detective Constable & Vigilant

Größe :
1,75 m

Stimme :
weich, hell, ruhig, norwegischer, melodischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Bionische Modifikationen (rechtes Auge und Arm) und ein recht dürrer Körperbau

Ruf in der Stadt :
ständig schlecht gelaunter Öko-Apostel

Gespielt von :
Ary

vRune-S235
Wired Wrong

Irish Pub " The dancing Leprechaun" - Seite 5 Empty

 
Während Richard sich empörte schaffte Rune es nicht ein verhaltenes Lächeln zurückzuhalten. Er hatte den Eindruck, das er sich Sorgen machte. Dabei fühlte es sich so an als würde er Richard wirklich etwas bedeuten. Es war sogar erst einmal nebensächlich, welcher Art diese Beziehung war.
Die einzige Sorge, die sein Arbeitgeber hingegen hatte war das in den Vollmondnächten niemand verletzt wurde, inklusive der Werwölfe. Denn die waren streng genommen nämlich unzurechnungsfähige Zivilisten. Wobei Rune sich fragte, ob in dem Fall wirklich noch von Unzurechnungsfähigkeit gesprochen werden konnte wenn sie doch eigentlich vorher genau wussten was passierte. Aber es war nunmal eine gesetzliche Grauzone. Das Strafgesetz war in den letzten Jahren mit vielen völlig neuen Ausnahmesituationen konfrontiert worden und bis es eine vernünftige Regelung für diese gefunden war würden wohl noch weitere Jahre vergehen. Die Bürokratie war unbarmherzig und kalt. Richard war es nicht und das er sich offensichtlich Gedanken um ihn machte, schmeichelte Rune.
Seine heldenhafte Rettungsaktion erntete dafür nur Gelächter. Dafür aber ein so losgelöstes das der Cyborg ganz vergaß beleidigt zu sein weil er offenbar die Wichtigkeit dieser Mission nicht verstanden hatte. Meistens war es herrlich einfach sich mit Richard zu unterhalten und sich mit ihm zu amüsieren. Das Einzige das ihn dabei im Weg stand waren seine eigenen, viel zu intensiven Emotionen. Das die Folgen dieser Emotionen in solchen Momenten aber häufig in den Hintergrund rückten war vermutlich der Grund weshalb man ihm seine Zuneigung so deutlich ansah. Warum konnte das Leben nicht immer so sein?
Es wurde zunehmend leichter Fawkia und ihre Intrigen auszublenden und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Seine langsam einsetzende Angetrunkenheit packte seine Gedanken in Watte ein und verstaute seine Bedenken allmählich in irgendeinem Hinterstübchen.
Spätestens als Richard seine Hand auf Runes Schulter legte und als das inzwischen altbekannte Pochen in seiner Brust wieder einsetzte war er nicht mehr in der Lage die Augen von ihm zu nehmen. Wie konnte die Anwesenheit eines einzigen Menschen eine derart unnatürliche Umgebung so wunderschön machen? Die Worte, die er ihm zuraunte waren eigentlich ein grober Angriff auf seine Prinzipien, trotzdem war seine Stimme wie ein warmer Windhauch an seinem Nacken.
'Nimm jetzt bloß nicht deine Hand da weg, du gut aussehender Bastard.' Weil Rune so froh darüber war das Richard seine Gedanken nicht hören konnte lächelte er leicht. Trotzdem konnte er den Angriff auf seine botanischen Freunde natürlich nicht so stehen lassen. „Das kannst du nicht wissen. Pflanzen sind verdammt widerstandsfähig. Alles was sie brauchen ist ein Boden zum Wachsen, Sonnenlicht und Regen. Wenn sie fühlen müssen sie die zufriedensten Lebewesen auf diesem Planeten sein. Stell dir vor du kennst nur das Leben in Gefangenschaft und hast auf einmal was du dir jemals gewünscht hast. So ein Glück können wir überhaupt nicht ermessen.“ Runes leicht säuselnder Tonfall machte nun deutlich, dass er den Zustand vollkommener Nüchternheit hinter sich ließ. Ebenso wie sein sehnsüchtiger Blick mit dem er Richards Hand hinterher sah.
Während Richard mit seinem Bier beschäftigt war, lockerte Rune seine Arme ein wenig in ihrer verschränkten Haltung und rückte ganz instinktiv ein kleines Stück dichter an ihn heran. Die Hemmschwelle, die aus der Angst zurückgewiesen zu werden bestand schien auf einmal gar nicht mehr ganz so massiv.
Die Sache mit den Werwölfen schien Richard noch zu beschäftigen, denn er griff das Thema erneut auf. Machte er sich vielleicht tatsächlich Sorgen? Rune nutzte die Gelegenheit, als er kurz wegsah um seine Lippen nach einander in den Mund zu ziehen, um die zu feuchten. Sie waren verdammt trocken geworden als der Hellhaarige ihn angelächelte hatte.
Dann bot er tatsächlich seine Hilfe an, um bei diesem lästigen Problem zu helfen. Runes Lächeln wurde ein ganzes Stück breiter. Trotzdem hatte er das unsinnige Bedürfnis Richard zu zeigen, das er mit der Sache auch alleine fertig wurde. Es war ihm allerdings anzusehen das er alleine schon für den Gedanken schon dankbar war. „Du musst dir keine Umstände machen. Ich mache das jetzt seit einem Jahr. Wir sollen sie nur verscheuchen und da die meisten Werwölfe nicht besonders intelligent sind ist es einfach sie zu überraschen. In meinem Gebiet ist es noch nie zu einem blutigen Zwischenfall gekommen.“ Dass lag aber nur daran das er in dieser Situationen den deutlichen Vorteil hatte, dass er die Viecher schon von Weitem sehen konnte.
 29.10.17 21:07
https://changing-tides.forumieren.de/t4347-rune-s235-taraxacum#79773 https://changing-tides.forumieren.de/h6-arys-charaktere https://changing-tides.forumieren.de/t4783-rune-plottracker#83729 https://changing-tides.forumieren.de/t4708-rune-s-beziehungen#82029 https://changing-tides.forumieren.de/t4736-runes-kontakte#82444 https://www.youtube.com/watch?v=gvHkQ7yK8Wk&list=PLauMTygfhXlKyLdKGMhaj0c8d5XbL8eEu&index=1 https://changing-tides.forumieren.de/u1293rpgsheet https://changing-tides.forumieren.de/f186-rune-s235
Rasse
Mensch

Beruf :
Broker, Anführer der Avengers League

Größe :
1,85

Stimme :
mitteltief, melodisch

Auffallende Merkmale :
weiße Haare und aktuell sehr schlank

Ruf in der Stadt :
Wunderkind des Finanzwesens

Gespielt von :
Somaka

vRichard Graves
still alive

Irish Pub " The dancing Leprechaun" - Seite 5 Empty

 
Rune entgegnete Dick, dass er ja gar nicht wissen konnte, ob die Pflanzen schon tot waren und dass sie wenig bräuchten und wenn sie fühlen würden, wahrscheinlich die zufriedensten Wesen auf dem Planeten wären und wie schön es für diese Wesen sein musste nach zum Teil jahrelanger Gefangenschaft endlich frei zu kommen. Dick konnte sich ein zumindest nur kleines Lachen nach jedem Satz nicht verkneifen. Besonders nicht, weil Rune langsam aber sicher anfing auf den Alkohol zu reagieren. Das hörte man an seiner säuselnden Formulierungsart und den eher ungewöhnlichen Betonungen mancher Silben.
Dieses Gefühl endlich frei zu kommen, wo man doch nur Gefangenschaft kennt, dieses Glück, Dick glaubte es genau in diesem Augenblick spüren zu können. Desto länger er so neben dem Cyborg saß und sie sich direkt anschauten, desto stärker wurde jenes Bedürfnis, welches er bereits vor ein paar Wochen am Meer gespürt hatte. Das Gefühl einfach los lassen und sich an ihn lehnen, vielleicht auch umarmen zu wollen. Dick war fest davon überzeugt, dass er sich niemals so entspannt fühlen würde wie in diesem Augenblick, wenn sie sich ohne panische Hintergedanken näher kommen konnten. Für Dick war das eine Zerreißprobe, da er seine Gedanken bestimmt nicht abstellen könnte, wenn es dazu kommen würde. Und wenn er eines nicht wollte, dann diese Freundschaft mit Anflügen unpassender Gefühle zu gefährden!
Trotzdem würde er sich langsam etwas aus einem Schildkrötenpanzer trauen müssen, sonst würde er sich nie daran gewöhnen und immer Dinge sehen, die gar nicht da waren. Wir sind nur Freunde, also zier dich nicht so, erinnerte sich Dick und versuchte bewusst lockerer zu werden. Mittlerweile waren die beiden kaum noch einen Meter auseinander, das war Dick nicht entgangen, er versuchte jedoch den dahin schmelzenden Abstand einfach zu akzeptieren. Aber solange hier noch andere Menschen waren und vor allem DIE Zwei würde er sehr aufpassen mit dem, was er sagte und vor allem tat. Eine Umarmung oder auch nur eine andere Annäherung würde nun sicher viele Fragen - vor allem peinliche - aufwerfen. Zudem hatte Fawkia leider das Talent äußerst direkt und taktlos zu sein, dafür schien sie eine Art Auge für das Verborgene zu haben. Als würde man von einem Scanner analysiert werden. Man musste ziemlich aufpassen bei ihr.
Das ließ Dick wieder an die Sache von vorhin zurück denken. Offenbar hatte Fawkia also etwas heraus bekommen, das für Rune peinlich war, wahrscheinlich aufgrund ihres Talents. Wenn das wirklich wahr war, musste er unbedingt darauf achten auch weiterhin kühl nach außen zu wirken.
Sein Blick huschte kurz zu Fawkia, welche just in diesem Augenblick ebenfalls zu ihnen schaute, während sie weiter mit Clive sprach. Doch ihr Blick blieb nicht lange an Dick hängen, sondern wanderte sofort weiter zu Rune und Dick konnte schwören ein leichtes, amüsiertes Zucken ihrer Mundwinkel zu erkennen, bevor sie sich wieder ihrem Freund zu wandte.
Dick ließ seinen Blick wieder zu Rune wandern und wollte schon zu einer Antwort ansetzen, da wurde auf einmal das Licht im Pub gedimmt und die Musik lauter gedreht. Keine zehn Sekunden später begann ein neues Lied, das Dick irgendwie bekannt vor kam. Es war eines dieser fetzigen Classic Rock Lieder die irgendwie automatisch gute Laune machten. Jedenfalls schien es Dick da nicht alleine so zu gehen. Als es plötzlich dunkler wurde, hatten sie alle kurz aufgehört zu reden und sich etwas fragend umgesehen. Doch sobald dieses fetzige Lied anfing zu spielen, war die kurze Verwunderung aus Fawkias Gesicht augenblicklich verschwunden und ein freudiges Grinsen zeichnete sich darauf ab.
"Oh mein Gott, ich liebe dieses Lied!", rief sie, schlug Clive auf den Oberarm, sprang auf und verschwand zu der kleinen provisorischen Tanzfläche vor der Musikbox.
Etwas sehr überrascht, fast schon etwas erschrocken schaute Dick dem Rotschopf hinterher, wie er in der Menge verschwand und sich seinen Weg Richtung Musikbox bahnte. Zwischen den Leuten hindurch konnte Dick immer mal wieder einen Blick zu Fawkia werfen, die nun anfing zu dem fetzigen Song fetzig zu tanzen. Mit jedem weiteren Move ihrerseits wurde Clives Grinsen breiter und als sie dies zu merken schien, bemühte sie sich darum besonders aufreizend zu tanzen.
"Oh Gott...", murmelte Dick peinlich berührt und genervt zugleich.
Er ließ den Kopf sinken und hielt sich die linke Hand vor die Augen. Als er sie wieder herunter nahm, war Clive auch schon hastig aufgesprungen, hatte Fawkias Stuhl im Vorbeigehen angerempelt, dass der ganze Tisch samt der restlichen Shots gefährlich wackelte, und spurtete dann zu seiner Freundin, um mit ihr zusammen einen heißen Tanz hin zu legen, dass es Dick schon richtig peinlich war die zwei überhaupt zu kennen.
Wie sie mit dem Rücken zu ihm leicht in die Hocke ging und sich wieder aufrichtete, wie sie ihr Becken seinem entgegen reckte und ihre Hände über seine Oberschenkel bewegte.
"Oh Mann...", fügte Dick an und ermahnte sich nicht wieder hin zu sehen.
Er wirkte ziemlich genervt, aber auch etwas peinlich berührt. Nun ja...
Als sein Blick auf die zwei leeren Stühle vor sich fielen, dachte er sich, dass die Sache doch etwas gutes an sich hatte: jetzt wurden sie nicht mehr beobachtet und aufs Feinste analysiert. Es war fast wie eine Art Erleichterung und Dick konnte nicht umhin wieder zu lächeln. Beinahe wieder so fröhlich wie zuvor griff er nach dem Tablett und drehte es so, dass die vollen Shotgläser zu ihm und Rune wanderten. Er nahm eines davon und reichte Rune eines, um mit ihm anzustoßen.
"Los, schnell, bevor sie wieder kommen.", forderte er Rune auf und hielt seinen leicht angewinkelten Arm Rune entgegen, um mit ihm auf Bruderschaft zu trinken, "Auf uns... und die Abende ohne lästige Gäste. Die waren mir sowieso immer die liebsten."
Mittlerweile schien der Alkohol auch Dicks Zunge gelöst zu haben, auch wenn er noch nicht lallte oder Wörter runder machte. Aber das leicht betäubende Gefühl der alkoholischen Wirkung in seinem Körper war nicht mehr zu leugnen, ebenso wenig wie das Sinken seiner Hemmschwelle. Er wurde risikofreudiger und redete offener. Zwar merkte er das, doch das schöne daran war, dass es ihm mit Schluck um Schluck immer egaler wurde. Hauptsache ER lächelte, Hauptsache er war bei IHM und sie konnten ihren Spaß haben. Sorgen um die Folgen konnte er sich eigentlich morgen immer noch genug machen.
 29.10.17 22:03
https://changing-tides.forumieren.de/t4646-richard-graves-nemesis https://changing-tides.forumieren.de/h178-somis-charaktere https://changing-tides.forumieren.de/t4647-richards-beziehungen https://changing-tides.forumieren.de/t4679-richards-tagebuch https://changing-tides.forumieren.de/t4694-richards-kleiderschrank https://changing-tides.forumieren.de/t4786-richards-kontakt https://www.youtube.com/watch?v=DKJIgOSlDKk&t=0s&list=PLLQ9zq8ndmQFh3yBzdBExoFZDCfdWOcHf&index=4 https://changing-tides.forumieren.de/u1383rpgsheet https://changing-tides.forumieren.de/f188-richard-graves
Rasse
Hybrid

Beruf :
Detective Constable & Vigilant

Größe :
1,75 m

Stimme :
weich, hell, ruhig, norwegischer, melodischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Bionische Modifikationen (rechtes Auge und Arm) und ein recht dürrer Körperbau

Ruf in der Stadt :
ständig schlecht gelaunter Öko-Apostel

Gespielt von :
Ary

vRune-S235
Wired Wrong

Irish Pub " The dancing Leprechaun" - Seite 5 Empty

 
Rune hatte nicht wirklich das Gefühl, das Richard die grünen Geschöpfe nach seiner Erklärung ernster nahm. Seine Wahrnehmung hatte vielleicht durch den Alkohol erste Macken erhalten, aber das merkte er trotzdem. Es war ihm jedoch egal. Solange Richard lachte, verzieh er ihm eine ganze Menge. Um die Pflanzen konnte er sich auch später noch kümmern. Je mehr das flüssige Nervengift wirkte umso mehr wurde es für Rune zur Priorität Richards Hand wieder auf seine Schulter zu bekommen. Am Anfang war es nur ein stummer Wunsch gewesen, aber mittlerweile überlegte er tatsächlich, wie das anstellen könnte. Er könnte so tun, als würde der Alkohol seinen Tribut zollen. Es war kein großes Geheimnis, das er nichts vertrug. Er musste einfach nur die Augen schließen, sich an Richards Schulter lehnen und so tun als, ob er eingeschlafen wäre. Das wäre garantiert nicht seltsam und er könnte für einen Moment seine Nähe genießen. Beim Gedanken daran seine Wange an sein Hemd zu schmiegen und vielleicht sogar seinen Atem auf seinem Nacken zu spüren fing es in seiner Brust zu kribbeln an. Aber noch war er nicht betrunken genug, vielleicht war es besser seinen Plan auf später zu verschieben.
Ein wenig erschrocken blickte er auf, als der Raum auf einmal dunkler wurde. Hatte er vergessen seinen Akku aufzuladen? Nein, das konnte nicht sein. Wenn eine Mission der League anstand, stellte er immer sicher das sein Auge und sein Arm mit genügend Strom versorgt waren. Auch wenn er das nur mit schwerem Herzen tat.
Doch dann beendete Fawkias lauter Ausruf diesen Gedanken. Oh man, die war ja auch noch da! Für einen kurzen, wundervollen Moment hatte Rune tatsächlich vergessen, dass er und Richard nicht alleine waren. Wenigstens verschwand sie kurz darauf mit Nightwing. Aber wie sie das tat. Grimmig schaute der Cyborg dem Pärchen hinterher. Er war vor allem missgelaunt weil er tatsächlich ein bisschen eifersüchtig war. Eifersüchtig weil Fawkia ihrem Freund so offen ihre Zuneigung zeigen konnte während Rune Richard nicht einmal zwei Minuten ansehen konnte ohne das es sofort Gerüchte aufwarf. Es war einfach unfair. Die Rothaarige konnte mit ihrem Liebsten auf der Tanzfläche beinahe kopulieren während er sich nachts alleine in seinem Bett mit wilden Vorstellungen begnügen musste. War es denn so falsch das er noch einmal Richards Arme spüren wollte? Das er ein einziges Mal in seinen blauen Augen versinken wollte, ohne hinterher ein schlechtes Gewissen zu haben?
Richards Stimme riss ihn aus seinen Gedanken und eine freudige Aufregung machte sich in seiner Brust breit. Was wollte er mit ihm anstellen bevor die beiden Nervensägen wieder kamen? Im Grunde war es Rune und seinem rasenden Herzen egal was er wollte. Er würde sich sowieso darauf einlassen. Sein Blick fiel auf das Glas. Achja, Alkohol. Die kurze Ernüchterung, die darauf folgte verflüchtigte sich wieder als er Richards Trinkspruch hörte. Er grinste. Auch wenn Richard vermutlich eine andere Form von Zweisamkeit meinte war es gut zu wissen, dass er ebenso empfand und lieber die Zeit mit ihm alleine verbrachte. „Du sprichst mir aus der Seele.“ ,seufzte Rune erleichtert. Er nahm das Glas entgegen, harkte sich bei Richard ein und leerte das Glas. Inzwischen schmeckte es auch gar nicht mehr wie er sich den Geschmack von Frostschutzmittel vorstellte.
Rune ließ den Arm wieder sinken und sein Blick wanderte kurz wieder zur Tanzfläche. Als ihm die Anwesenheit von Fawkia und Nightwing wieder bewusst geworden war, war auch etwas anderes in seine Erinnerung zurückgekehrt. Etwas weswegen er noch ein ernstes Wort mit seinem Kollegen reden musste. „Ich bin mir absolut sicher das Nightwing Fawkia erzählt hat das ich schwul bin. Polizisten sind die schlimmsten Klatschtanten.“ ,nuschelte der Norweger nachdenklich. Inzwischen hatte Rune sich in einen Zustand getrunken, in dem er schwer war auseinander zu halten was er dachte und was er sagte. In der festen Überzeugung das er auch gerade nur gedacht hatte schüttelte er langsam den Kopf. Eigentlich hatte er Nightwing so viel Anstand zugetraut das er sich zurück halten konnte, aber so schnell konnte man sich eben in einem Menschen irren. Eigentlich wollte er nicht das Richard zu schnell davon erfuhr.
 30.10.17 0:12
https://changing-tides.forumieren.de/t4347-rune-s235-taraxacum#79773 https://changing-tides.forumieren.de/h6-arys-charaktere https://changing-tides.forumieren.de/t4783-rune-plottracker#83729 https://changing-tides.forumieren.de/t4708-rune-s-beziehungen#82029 https://changing-tides.forumieren.de/t4736-runes-kontakte#82444 https://www.youtube.com/watch?v=gvHkQ7yK8Wk&list=PLauMTygfhXlKyLdKGMhaj0c8d5XbL8eEu&index=1 https://changing-tides.forumieren.de/u1293rpgsheet https://changing-tides.forumieren.de/f186-rune-s235
Rasse
Mensch

Beruf :
Broker, Anführer der Avengers League

Größe :
1,85

Stimme :
mitteltief, melodisch

Auffallende Merkmale :
weiße Haare und aktuell sehr schlank

Ruf in der Stadt :
Wunderkind des Finanzwesens

Gespielt von :
Somaka

vRichard Graves
still alive

Irish Pub " The dancing Leprechaun" - Seite 5 Empty

 
„Du sprichst mir aus der Seele.“, antwortete Rune und seufzte beinahe erleichtert.
Dick musste daraufhin lachen und seufzte dann ebenfalls, allerdings eher verträumt und sehnsüchtig, obwohl er es gar nicht so klingen lassen wollte. Er musste sich eben eingestehen, dass er diese abendlichen Treffen wirklich nur wegen Rune angefangen hatte zur Routine zu machen und sicher nicht, um die ganze League kennen zu lernen. Vielleicht hatte er das noch vor drei Wochen am Meer gedacht. Rune war der Neue, der Unverbrauchte und perfekt für so ein soziales Experiment. Heute dachte Dick allerdings anders darüber. Besonders jetzt in diesem Augenblick wurde ihm bewusst, dass es an Rune gelegen hatte, dass er sich auf all das eingelassen hatte.
Er war ein Einzelgänger. Schon immer irgendwie gewesen und eigentlich ganz zufrieden damit, selbst wenn er Abends im Bett sich manchmal wünschte nicht ganz so alleine zu sein. Doch während ihrem gemeinsamen, etwas chaotischen Abend, vor drei Wochen im Treffpunkt und danach am Meer, war Dick so deutlich wie seit langem nicht mehr klar geworden, dass ihm immer etwas gefehlt hatte in seinem Leben und dass er nur den zufriedenen Einzelgänger gegeben hatte, weil es sonst viel zu schmerzhaft gewesen wäre immer alleine zu sein und sehnsüchtig nach einem Partner oder wenigstens gutem Freund Ausschau zu halten.
Dick fand die Vorstellung immer schrecklich sich an andere zu kletten, nur weil man keine anderen Leute zur Verfügung hatte. Lieber blieb er alleine, als sich so an jemanden zu hängen. Aber bei Rune... da schien es beinahe erwartet zu werden. Rune schien es regelrecht in das Labyrinth um Dicks Herz zu rufen: Komm her zu mir.
Oder Runes Körpersprache und Blicke waren so mehrdeutig, dass Dick sie nicht trennscharf analysieren konnte. Die Option wäre auch noch eine Möglichkeit, allerdings eine sehr unwahrscheinliche. Das hätte vielleicht noch beim ersten oder zweiten Treffen gegolten, aber mittlerweile waren sie Freunde, für Dicks Verständnis sogar gute Freunde. Umso wichtiger war es Dick diese Freundschaft zu beschützen und zu pflegen. Deshalb fand Dick es auch eine gute Idee mit seinem besten Freund anzustoßen.
Dick trank das Glas in einem Zug aus und stellte das leere Glas neben das von Rune. Der durfte seiner Rechnung nach mittlerweile gut dabei sein. Er selbst hatte allerdings viel mehr intus und säuselte nicht halb so daher wie Rune. Wahrscheinlich trank Dick einfach zu oft und jetzt trottete er vor sich hin, während Rune wie der Flash Richtung Volltrunkenheit rauschte.
Wäre Dick nämlich ungefähr auf dem gleichen Level wie Rune gewesen, hätte er den nächsten Satz von Rune sicher mit einem Lachen hingenommen und erst am nächsten Morgen registriert, was sein Freund da eben gesagt hatte. Aber bis auf das Taubheitsgefühl in den Armen und an den Wangen, war Dick noch voll da. Ihm klappte regelrecht die Kinnlade runter und sein Gesicht schien einzufrieren, als Rune in fast beiläufigem Ton vor sich hin murmelte, dass das, worüber Fawkia und Nightwing sich zuvor die Mäuler zerrissen hatten, seine homosexuelle Orientierung war.
Was?, fiepte eine Stimme in Dicks Kopf und alle Stimmen und Gedankenwollknäule erstarrten. Für einen kurzen Moment war Dick wie erstarrt, dann begannen die Stimmen in seinem Kopf den totalen Verbalkrieg.
Aber, aber, aber, das kann doch gar nicht sein... nein das DARF nicht sein... aber wieso nicht? Eigentlich ist es doch vollkommen egal oder? Nein ist es nicht! Jetzt kannst du es vergessen ihn jemals wieder zu umarmen ohne daran zu denken, dass er dir vielleicht gleich an den Arsch fasst! Ach was ach was, so ist Rune doch gar nicht! Es ist doch egal, dass er schwul ist, wir sind doch einfach nur Freunde! Sagst du. NEEEEEIIIIINNNN! ...
Während in Dicks Kopf das absolute argumentative Chaos ausbrach, musste er sich selbst dazu anhalten nichts davon nach draußen dringen zu lassen. Weder eine blöde Frage, noch ein Kommentar, noch so Sätze wie: Aber du weißt schon, dass wir nur Freunde sind oder? Dick packte regelrecht die Panik, aber dann kam aus dem Wirrwarr aus Gedanken eine super Idee nach vorne: Wir ziehen eine eindeutige Grenze und diskutieren nie wieder darüber. Umarmung bis zu drei Sekunden: okay. Umarmung länger als drei Sekunden: Nicht okay! Kein Kuscheln, kein unnötiges Berühren, keine langen Blicke und am besten nur kurz umarmen zur Begrüßung und Verabschiedung. Das ist okay, weil wir echt gute Freunde sind.
Irgendwie klang das total vernünftig und nach der Minute des Schocks und panisch nach Antworten suchen, beruhigte Dick sich wieder und konnte auch wieder einigermaßen klar denken. Aber in exakt dieser Sekunde, als er diese willkürliche Grenze gezogen hatte, spürte er bereits wie sich etwas in ihm zurück zog. Als hätte Rune die Hand nach ihm ausgestreckt und fast hätte er sie ergriffen, doch nun zog er sie angsterfüllt zurück. Es war gleichzeitig aber auch ein Gefühl des Bedauerns, denn jetzt, wo er das wusste, konnte er es sich abschminken sich ihm jemals weiter zu nähern, ohne dass es Probleme geben würde.
Deshalb kam das Seufzen, das Dick nun entfuhr, aus der tiefsten Tiefe seines Herzens und klang fast schon traurig. Fast so traurig wie das bedauernde Lächeln auf seinen Lippen.
"Dass das überhaupt wie ein Gerücht herum erzählt wird und nicht einfach offen und ehrlich ausgesprochen wird, finde ich schon schlimm genug. Schlimmer ist der Grund dahinter. Ganz ehrlich, es ist doch wirklich sowas von egal, wenn du mich fragst. Wenn es wirklich wahre Liebe ist, dann spielt weder Aussehen noch Geschlecht eine Rolle.", sprach Dick total nüchtern und schaute dann schulterzuckend zu Rune hinüber, "Also der Meinung bin ich jedenfalls."
Er zuckte wieder mit den Schultern und jetzt lächelte er sogar.
"Ist doch so oder? Also wenn ich doch jemanden liebe, dann doch weil die Person so ist, wie sie ist. Mit allem drum und dran. Zumindest verstehe ich Liebe so."
Verlegen rieb sich Dick über die Haare in seinem Nacken, allerdings war diese Geste nur von kurzer Dauer. Dann zuckte er wieder mit den Schultern, schenkte Rune ein verständnisvolles Lächeln und nahm dann wieder einen Schluck von seinem Bier.
Ob er einen festen Freund hat?, rauschte ein frecher Gedanke durch Dicks Kopf und er hielt tatsächlich kurz inne und schaute ungläubig auf sein Bier, als er ihn vernahm. Schnell trieb er die freche Frage zurück in den Käfig all der Kommentare und Fragen, die er sich ab sofort verkneifen würde, um Rune nicht in Verlegenheit zu bringen. Fragen ob er eine Beziehung hat, natürlich! Dann können wir gleich aufstehen, zahlen und gehen. Obwohl...
Dick setzte sein Bier wieder ab und sein Blick kehrte zu Rune zurück. Er würde abwarten und vielleicht würde sich tatsächlich noch eine Gelegenheit ergeben diese Frage zu stellen. Locker und allgemein interessiert, ohne besondere Intention!
 30.10.17 1:05
https://changing-tides.forumieren.de/t4646-richard-graves-nemesis https://changing-tides.forumieren.de/h178-somis-charaktere https://changing-tides.forumieren.de/t4647-richards-beziehungen https://changing-tides.forumieren.de/t4679-richards-tagebuch https://changing-tides.forumieren.de/t4694-richards-kleiderschrank https://changing-tides.forumieren.de/t4786-richards-kontakt https://www.youtube.com/watch?v=DKJIgOSlDKk&t=0s&list=PLLQ9zq8ndmQFh3yBzdBExoFZDCfdWOcHf&index=4 https://changing-tides.forumieren.de/u1383rpgsheet https://changing-tides.forumieren.de/f188-richard-graves
Rasse
Hybrid

Beruf :
Detective Constable & Vigilant

Größe :
1,75 m

Stimme :
weich, hell, ruhig, norwegischer, melodischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Bionische Modifikationen (rechtes Auge und Arm) und ein recht dürrer Körperbau

Ruf in der Stadt :
ständig schlecht gelaunter Öko-Apostel

Gespielt von :
Ary

vRune-S235
Wired Wrong

Irish Pub " The dancing Leprechaun" - Seite 5 Empty

 
Als wäre plötzlich ein Schuss gefallen schreckte Rune auf. Wovon redete Richard auf einmal? Wann hatte Fawkia die Zeit gehabt ihm etwas zu erzählen? Erst langsam dämmerte dem Cyborg das er seinen Gedanken gerade vielleicht doch nicht nur gedacht hatte und ein leichter Angstschweiß trat ihn auf die Stirn. Er griff an den Kragen seines T-Shirts, der auf einmal viel zu eng war. Nun hatte er sein Geheimnis also selbst ausgeplaudert. Am liebsten hätte Rune einfach den Raum verlassen und am nächsten Morgen so getan als würde er sich nicht erinnern. Sein Blick huschte panisch zur Tür. Nein, er wollte Richards Reaktion wirklich nicht sehen.
Doch als er seine Worte vernahm, drehte er den Kopf wieder. Mit großen, erstaunten Augen blinzelte er Richard an. Er lehnte ihn nicht ab, er machte nicht einmal Scherze über ihn und er stellte auch keine blöden Fragen. Seine immense Erleichterung zeigte sich in Form eines Lächelns. Vielleicht bestand immer noch die Chance, das Richard gar nicht wusste wer der Mann war, der ihn derzeit um den Verstand brachte. Er war unheimlich froh darüber das es keine spitzen Kommentare gab. Nicht einmal eine direkte Zurückweisung hatte er erhalten. Runes Herz hüpfte vor Freude, vielleicht bestand ja doch die Möglichkeit, das Richard in ihn nicht nur einen Freund sah. Rune seufzte befreit. „Da hast du Recht, aber du hast ja keine Ahnung wie witzig das die meisten das finden und wie schnell man in eine Schublade gesteckt wird.“ Er schüttelte sich leicht, er wollte jetzt nicht über diese nervigen Begegnungen sprechen. Neben ihm saß jemand, der ihn verstand und dafür wäre er ihm am liebsten um den Hals gefallen. „Ich glaube, das es mit Männern in vielen Dingen einfacher ist... wenn die meisten nicht auf Frauen stehen würden. Ich glaube bei wahrer Liebe harmonisiert das Geben und Nehmen ohne das man sich groß anstrengen muss. Der Rest kommt dann von alleine. Aber so etwas findet man eben nur selten. Die meisten finden es wahrscheinlich nie und machen sich nur etwas vor.“ Es war leicht sein verträumtes Lächeln und sein hoffnungsloses Abschweifen auf seinen Alkoholkonsum zu schieben. Ob Richard wohl jemals sehen würde was Rune alles für ihn sein konnte? Was er sein wollte? Sie funktionierten doch jetzt schon so gut zusammen. Immer öfter fragte er sich, ob ihre Körper wohl genauso gut aufeinander abgestimmt waren wie ihre Seelen. Bestimmt konnten sie Küsse miteinander miteinander teilen, die genauso intensiv waren wie die Blicke tiefen Verständnisses die sie manchmal austauschten.
Als Rune merkte, wie stark dieses Verlangen es auszuprobieren wurde, dachte er noch daran, das er es vielleicht langsamer mit dem Alkohol angehen lassen sollte. Deswegen trank er das nächste Glas Rum auch in ganz langsamen Schlucken, obwohl es ein Shot war.
Er wusste das es ein Moment ohne Rückkehr sein würde wenn er die Beherrschung verlor und seine verlangenden Lippen sanft an Richards schmiegen würde. Danach würde nichts mehr so sein wie zuvor. Nicht nur weil es ihre Freundschaft wahrscheinlich zerstören würde, sondern auch, weil Rune nicht glaubte, dass er es jemals wieder vergessen würde. Er durfte nicht mehr daran denken, sagte ihm seine restliche Vernunft. Aber das war nicht so einfach. Rune zwang sich dazu sich von Richards Anblick loszureißen und suchte im Pub nach einer Ablenkung.
Die Musik im Hintergrund hörte Rune schon gar nicht mehr. Vielleicht weil sie leiser gestellt worden war und wieder hinter den angeheizten Gesprächen unterging. Vielleicht weil die Anlage kaputt war. Womöglich war sie auch gar nicht leiser geworden und er verdrängte die blecherne Musik aus den Boxen nur. Was er jetzt brauchte, war richtige Musik, echte. Er erspähte an der Wand gegenüber eine Gitarre. Normalerweise spielte Rune nur wenn er alleine war oder nicht mehr zurechnungsfähig. In diesem Moment dachte er daran das ein Instrument nicht nur als Dekoration dienen durfte. Es war dazu da um gespielt zu werden und da sich niemand anderes dazu bereit erklärte musste er das eben in die Hand nehmen. Dann waren seine Finger zumindest beschäftigt und kamen nicht auf die Idee in Richards Nacken auf Wanderschaft zu gehen. Verschwörerisch lehnte Rune sich zu dem Mann neben ihm hinüber und legte einen Finger an seine Lippen. „Psscht!“ ,machte er als ob es nicht offensichtlich wäre was er vorhatte. Kaum einen Wimpernschlag später hatte sich schon auf die Sitzbank gestellt und das Saiteninstrument von der Wand geangelt. Mit einem triumphierenden Grinsen ließ er sich wieder auf die Bank fallen und begann damit das hoffnungslos verstimmte Instrument wieder zu einigermaßen runden Tonhöhen zu verhelfen.
 30.10.17 12:26
https://changing-tides.forumieren.de/t4347-rune-s235-taraxacum#79773 https://changing-tides.forumieren.de/h6-arys-charaktere https://changing-tides.forumieren.de/t4783-rune-plottracker#83729 https://changing-tides.forumieren.de/t4708-rune-s-beziehungen#82029 https://changing-tides.forumieren.de/t4736-runes-kontakte#82444 https://www.youtube.com/watch?v=gvHkQ7yK8Wk&list=PLauMTygfhXlKyLdKGMhaj0c8d5XbL8eEu&index=1 https://changing-tides.forumieren.de/u1293rpgsheet https://changing-tides.forumieren.de/f186-rune-s235
Rasse
Mensch

Beruf :
Broker, Anführer der Avengers League

Größe :
1,85

Stimme :
mitteltief, melodisch

Auffallende Merkmale :
weiße Haare und aktuell sehr schlank

Ruf in der Stadt :
Wunderkind des Finanzwesens

Gespielt von :
Somaka

vRichard Graves
still alive

Irish Pub " The dancing Leprechaun" - Seite 5 Empty

 
Dick glaubte gesehen zu haben, wie Rune erst einmal erschrocken zusammen gefahren war und dann schien sich so etwas wie richtige Freude in seinem Gesicht breit zu machen. Erst war Dick ein wenig erschrocken, als Rune plötzlich so zusammen gezuckt war, doch als er sah wie Runes gesamtes Gesicht zu strahlen begann... Es war wie eine Erleuchtung, zumindest fühlte es sich für Dick so an, als wäre er nach langen Wintertagen zum ersten Mal wieder direktem Sonnenlicht ausgesetzt. Warmes, goldenes, göttliches Licht, das zwar nur auf die Haut schien, aber doch den gesamten Körper aufzuwecken schien. Hätte Dick nicht gerade eben erst eine klare Linie zwischen Freundschaft und Amour gezogen, hätte er sich sicher spätestens jetzt hilflos in Rune verliebt.
Rune erzählte davon, welche Vorerfahrungen er mit dem Thema gemacht hatte und Dicks Lächeln von eben wurde wieder schwächer. Es tat ihm aufrichtig Leid, dass man in einer so modernen und aufgeklärten Gesellschaft immer noch so hart ins Gericht ging mit Homosexualität. Im Grunde war es Dick wirklich absolut egal, ob sich da zwei Männer, zwei Frauen oder ein Mann und eine Frau liebten. Ihm war sogar egal, ob jemand eine Transe war oder beide Geschlechter besaß. Das war jedem selbst überlassen. Nur er selbst, er fand eben nur Frauen anregend und da auch nicht jede. Wobei man sagen musste, hätte so jemand wie Jason Mamoa oder ein junger Johnny Depp und vielleicht sogar ein Ben Affleck sich ihm angeboten, hätte er die sicher auch nicht von der Bettkante gestoßen. Trotzdem lag es ihm fern an eine amouröse Beziehung mit einem Mann zu denken. Da müsste derjenige schon ein besonderes Kaliber sein.
Rune ging daraufhin auch auf Dicks Anmerkung über die Liebe ein und was er so sagte, fand bei Dick nur Zustimmung. Wobei Dick zu dem Thema schon so viel nachgedacht hatte, dass er da schon seine vorgefertigte Meinung hatte.
"Ganz ehrlich, da bin ich lieber single, als mit jemandem zusammen, nur damit ich nicht alleine bin. Nein nein, wenn dann muss man ein richtig gutes Team sein, eingeschworen, eingespielt UND davon überzeugt, dass man siegreich ist. Also... einfach gegen den Alltag und die Sorgen und Probleme gemeinsam gewinnen kann.", antwortete Dick und versuchte das, was er glaubte irgendwie in schöne Worte zu packen.
Irgendwie wollte er Rune Mut machen. Er konnte sich schon vorstellen, dass es schwer genug war nach aufrichtiger Liebe zu suchen, ihm ging es ja nicht anders. Irgendeine reiche, hübsche Konzernerbin hätte er bestimmt haben können, aber was wäre das dann wohl für eine Ehe geworden. Nun war Rune darüber hinaus aber auch noch homosexuell und Dick glaubte, dass es vor allem für männliche Homosexuelle extrem schwer war im Vergleich zu Lesben. Wahrscheinlich wegen genau dem, was er gerade bei Rune machte. Er hielt sich bewusst auf Distanz, um keine Nähe zu zu lassen, die vielleicht etwas mehr als Freundschaft bedingen könnte bzw. diese Freundschaft gefährden.
Wieso funktionierte das eigentlich bei Frauen? Die umarmten und küssten sich und gingen zusammen auf Toilette usw. aber bei denen schien es nie Probleme in die Richtung zu geben, von wegen irgendwelche Gefühle zu entwickeln, die etwas anderes als gute Freundschaft wären.
Dick seufzte und rieb sich kurz über die Schläfen. Er war so ein verkappter Lügner. Da redete er daher als wäre er total offen und wahrscheinlich dachte Rune jetzt sogar Dick wäre bi, dabei war er genauso in alten Denkmustern gefangen wie alle anderen. Aber zumindest fiel es ihm auf und er versuchte sich davon zu befreien. Es war nur nicht so leicht seine ganzen bisher gewonnen Lebenserkenntnisse einfach über den Haufen zu werfen. Er stand nun einmal auf Frauen, solche wie die nette Bedienung. Ihm war im Traum nicht gekommen, dass er jemals einen Mann so anflirten würde wie sie.
Dick wollte wirklich nicht Rune das Gefühl geben er verstünde ihn nicht oder würde seine Probleme nicht sehen und ernst nehmen.
"Ist es wirklich so schwer in einer so großen Stadt wie Cadysa einen Mann zu finden, der auch auf Männer steht? Ich habe leider keine Ahnung was das Thema betrifft.", gab Dick zu und lächelte verlegen.
Es war nun einmal einfach die Wahrheit. Bisher waren ihm nur zwei bekannte Homosexuelle begegnet und die hatten beide einen Partner. Aber gut, vielleicht lag das nicht zuletzt auch an den Millionen, welche diejenigen auf ihren Bankkonten stapelten. Sicher wäre es für Rune leichter, wenn er mit Dick Rollen tauschen könnte.
Dick wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als Rune sich plötzlich zu ihm hinüber beugte, ihn mit einem Finger vor dem Mund anwies still zu sein und dann auf die Bank kletterte.
"Was hast du... vor?", flüsterte Dick etwas verwirrt und hatte schon Angst, dass Rune gleich über die Tische Inselhopsen spielen würde.
Dann erst fiel sein Blick auf die Gitarre an der Wand, die Rune jetzt zu sich herunter holte. Mit einem breiten, selbstgefälligen Grinsen setzte sich der Cyborg mit der Gitarre wieder hin und begann sie ernsthaft zu stimmen. Dicks Augen waren groß wie Teller geworden und er wusste nicht, was er jetzt tun sollte. Zum einen fand er diese Aktion schon irgendwie witzig und es interessierte ihn immer wenn jemand, der ein Instrument spielen konnte, dies vorführte, aber Rune war eindeutig stock besoffen und selbst wenn er gut spielen konnte, er würde sich vor allen zum Affen machen. Aber wie konnte er ihn davon abhalten etwas dummes zu machen ohne ihm zu nahe zu treten?
"Ähm Rune?", begann Dick zaghaft und vorsichtig zu fragen, während er versuchte ein möglichst glaubhaftes Lächeln hin zu bekommen, "Bist du dir sicher, dass du hier und jetzt Gitarre spielen möchtest?"
Dick stellte sein Bierglas weg und bereitete sich innerlich auf alles vor. Wahrscheinlich könnte Rune jetzt einfach abwinken und unbeirrt weiter machen oder ausrasten und ihn anbrüllen. Er sammelte all seine innere Stärke, warf noch einen Blick in den Pub und lehnte sich dann so weit zu Rune hinüber, bis sein Mund nur noch wenige Zentimeter neben dessen Ohr war.
"Rune.", versuchte Dick noch einmal mit Nachdruck seinen Freund zu erreichen und legte seine rechte Hand vorsichtig auf Runes Rücken.
Sein Blick wanderte hinüber zu Fawkia und Nightwing, welche wohl einen richtig guten Lauf hatten, denn sie nutzten auch das nächste Lied, um die Tanzfläche zu dominieren. Dick interessierte jedoch nur, ob sie in diesem Moment hierher schauten. Alles andere war im Moment ziemlich egal. Hauptsache Rune tat jetzt nichts unüberlegtes und durfte sich dann beim nächsten Mal wieder von Fawkia aufziehen lassen. Dick fragte sich, was er jetzt tun könnte, immerhin wollte er nicht zum Äußersten greifen und Rune die Gitarre aus der Hand reißen. Wären sie alleine gewesen, dann hätte er sich jetzt entspannt zurück gelehnt, aber das waren sie nicht und vor allem war es nur noch eine Frage der Zeit bis die beiden Tänzer zurück kommen würden.
Dick nahm seinen Kopf wieder ein paar Zentimeter zurück und versuchte Rune mit einem eindeutigen Gesichtsausdruck und Blick klar zu machen, dass er doch bitte bedenken sollte, dass sich Fawkia und Nightwing nebst vieler anderer Leute noch in diesem Raum befanden. Seine Hand blieb dabei erst einmal auf Runes Rücken. Er hoffte, dass ihn das irgendwie beruhigen oder zur Besinnung bringen würde.
 30.10.17 13:49
https://changing-tides.forumieren.de/t4646-richard-graves-nemesis https://changing-tides.forumieren.de/h178-somis-charaktere https://changing-tides.forumieren.de/t4647-richards-beziehungen https://changing-tides.forumieren.de/t4679-richards-tagebuch https://changing-tides.forumieren.de/t4694-richards-kleiderschrank https://changing-tides.forumieren.de/t4786-richards-kontakt https://www.youtube.com/watch?v=DKJIgOSlDKk&t=0s&list=PLLQ9zq8ndmQFh3yBzdBExoFZDCfdWOcHf&index=4 https://changing-tides.forumieren.de/u1383rpgsheet https://changing-tides.forumieren.de/f188-richard-graves
Rasse
Hybrid

Beruf :
Detective Constable & Vigilant

Größe :
1,75 m

Stimme :
weich, hell, ruhig, norwegischer, melodischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Bionische Modifikationen (rechtes Auge und Arm) und ein recht dürrer Körperbau

Ruf in der Stadt :
ständig schlecht gelaunter Öko-Apostel

Gespielt von :
Ary

vRune-S235
Wired Wrong

Irish Pub " The dancing Leprechaun" - Seite 5 Empty

 
Runes Lächeln fiel ihm allmählich aus dem Gesicht und er atmete leicht betrübt aus. „Es geht nicht darum irgendeinen Mann zu finden, der zufällig auch homosexuell ist, sondern den Richtigen. Ich sehe keinen Sinn in einer schnellen Geschichte. Da gehört so viel mehr dazu. Wie du schon sagtest, dann ist es besser alleine zu bleiben.“ Besonders schwierig war es, wenn man den Mann, mit dem man insgeheim gerne zusammen sein wollte bereits kannte. Sein Plan war vollkommen nach hinten losgegangen. Der Alkohol lenkte er ihn nicht ab. Im Gegenteil, in dieser allmählich verschwimmenden Welt wurde ihm immer mehr bewusst, dass es überhaupt nichts brachte etwas zu leugnen. Es fiel ihm leicht in Richards Nähe glücklich zu sein, aber er wollte sich auch körperlich nicht mehr zurückhalten müssen. Ihm reichten die kurzen Umarmungen nicht mehr. Er wollte seine Hände auf seinem Körper fühlen. Er wollte seinen Herzschlag spüren, um zu merken ab dieser einen ähnlichen Rhythmus hatte wie seiner pochte wenn er ihm nahe war. Rune fand, dass sie jetzt schon ein gutes Team waren. Im Prinzip teilten sie, das was Richard gerade erst erwähnt hatten bereits. Warum konnte er das nicht sehen?
Rune schluckte traurig. Weil er einfach nicht auf Kerle stand. Weil er ihn mochte, aber nicht begehrte. Das war bisher immer das Problem gewesen wenn er an jemanden Gefallen an jemanden fand. Er hatte sich bereits, damit abgefunden das es immer so sein würde. Er war zufrieden mit diesem Gedanken gewesen. Aber Richard hatte das geändert. Er hatte sich mit seinem Lächeln sein Herz gestohlen und Rune versuchte schon gar nicht mehr es sich wieder zu holen.
Es fehlte wohl nicht mehr, bis seine Zurückhaltung ganz verschwinden würde. Während es zunehmend schwieriger wurde, einen Gedanken zu Ende zu denken sah er seine Bedürfnisse auf einmal immer klarer. Da er dem Bedürfnis die Arme um Richard zu legen nicht nachgeben konnte konzentrierte er sich auf etwas anderes: Dieser verdammten Gitarre einen Sinn zu geben!
Richard schien von dieser Idee nicht so überzeugt zu sein und Rune quittierte das mit einem seltsam selbstbewussten Grinsen. „Gerade jetzt ist der richtige Zeitpunkt! Musik ist eine Gefühlssache, es bringt nichts Noten auswendig zu lernen, wenn man sie nicht fühlt. Was meinst, du wie viele Musiker nur betrunken aufgetreten sind?
Er war sogar der Meinung das er besser spielte wenn er nicht ganz bei Sinnen war. Ein klarer Kopf stand Kunst doch nur im Weg. Bedenken hingegen waren etwas für Menschen die gerade aus denken konnten.
So brachte es ihn auch nicht auf den Boden der Tatsachen zurück, als er Richards Hand auf seinem Rücken und seinem Atmen in seinem Nacken spürte. Schließlich hatte er sich das gerade noch so sehr gewünscht. Plötzlich war das aufgeregte Kribbeln in seiner Brust das schönste Gefühl auf der Welt. Grinsend biss Rune auf seine Unterlippe. Das bestätigte ihm das sein Plan aufging. Hatte er überhaupt einen Plan gehabt? Bestimmt und jetzt fügte er sich wunderbar zusammen.
Glaub mir doch einfach!“ Runes Lächeln war beinahe schon etwas provozierend, während er Richard anblickte und anfing ein paar einfache Akkorde zu greifen. Es war nichts Anspruchsvolles, eine simple Melodie, die er schon oft gespielt hatte und die selbst seine ungeübten Finger auswendig kannten. Ein unkompliziertes Stück das Melodie, die ihren Charme dadurch erhielt das ihr das Streben nach jeglicher Perfektion fehlte, sondern einfach ungefiltert seine Seele entfaltete. Das Rune sich trotzdem einigermaßen konzentrierte wurde durch seinen Blick auf den Gitarrenhals und dem Umstand das seine Zähne schon wieder seine Unterlippe im festen Griff hielten deutlich. Er konzentrierte sich aber nicht darauf eine makellose Klangfolge zu produzieren, sondern einfach nur auf die Musik. Mit den lauten Stimmen um ihn herum war von der akustischen Gitarre sowieso kaum etwas zu hören, aber es reichte Rune vollkommen.
 30.10.17 15:26
https://changing-tides.forumieren.de/t4347-rune-s235-taraxacum#79773 https://changing-tides.forumieren.de/h6-arys-charaktere https://changing-tides.forumieren.de/t4783-rune-plottracker#83729 https://changing-tides.forumieren.de/t4708-rune-s-beziehungen#82029 https://changing-tides.forumieren.de/t4736-runes-kontakte#82444 https://www.youtube.com/watch?v=gvHkQ7yK8Wk&list=PLauMTygfhXlKyLdKGMhaj0c8d5XbL8eEu&index=1 https://changing-tides.forumieren.de/u1293rpgsheet https://changing-tides.forumieren.de/f186-rune-s235
Rasse
Mensch

Beruf :
Broker, Anführer der Avengers League

Größe :
1,85

Stimme :
mitteltief, melodisch

Auffallende Merkmale :
weiße Haare und aktuell sehr schlank

Ruf in der Stadt :
Wunderkind des Finanzwesens

Gespielt von :
Somaka

vRichard Graves
still alive

Irish Pub " The dancing Leprechaun" - Seite 5 Empty

 
Dick konnte sagen und tun was er wollte, Rune blieb fest davon überzeugt, dass dies der wohl passendste Zeitpunkt war um sein Talent an der Gitarre unter Beweis zu stellen. Nicht um irgendwen zu beeindrucken, sondern wie er es nannte, das Gefühl aus zu drücken. Zumindest hatte Dick ihn so verstanden. Er schien eisern bleiben zu wollen und Dick konnte nicht mehr tun, als tatenlos zu zusehen.
Er war so überzeugt davon und wirkte in diesem Moment so selbstbewusst, dass Dick ihn einfach machen ließ. Mit einem resignierenden Seufzen lehnte er sich wieder zurück und nahm seine Hand von Runes Rücken. Während dieser sich an der Gitarre zu schaffen machte, griff Dick nach seinem Bier und leerte es bis auf den letzten Tropfen. Hinterher kippte er einen der letzten Shots auf dem Tablett, während sein Blick zu Fawkia und Nightwing huschte. Sobald diese auch nur Anstalten machen würden wieder in ihre Richtung zu kommen, würde Dick augenblicklich nach dem Ding auf Runes Schoss greifen und es ihm weg nehmen.
Aufmerksam und konzentriert beobachtete Dick das Paar auf der Tanzfläche, während Rune sich seinerseits auf sein Gitarrenspiel konzentrierte und in keinster Weise darum, was man in seiner Umgebung davon hielt, dass er hier und jetzt seiner kreativen Ader Auslauf gab. Hin und wieder warf Dick auch einen kurzen Blick zu Rune, der richtig vertieft in sein Spiel zu sein schien. Dick fragte sich wie man bei so einem Pegel überhaupt die feinen Saiten voneinander unterscheiden konnte. Er müsste doch so langsam Schwierigkeiten mit sowas haben oder?
Etwas nervös schweifte sein Blick wieder zur Tanzfläche, bereute es allerdings gleich wieder, denn wie es schien hatte das Getanze die beiden angeregt. Zumindest standen sie jetzt knutschend neben der Musikbox und Fawkia drückte sich gegen ihren Freund, der mit dem Rücken an der Wand lehnte.
Dick gab ein missmutiges und genervtes Brummen von sich und hielt sich die Hände vor die Augen. Er seufzte, als er daraufhin die Hände herunter nahm und die letzten beiden Shots vom Tablett zu sich holte und hinunter kippte. Innerlich betete er darum endlich so besoffen zu werden, dass ihn nicht kümmerte, was da drüben ablief oder was Rune gerade produzierte.
Kurzerhand entschied er sich dazu, dass die Lösung darin lag, alles mit Alkohol am Tisch zu eliminieren. Rune war schon dicht und er konnte jetzt jeden Tropfen gut gebrauchen. Er fühlte sich deutlich zu nüchtern. Während Rune sich weiterhin auf sein Instrument konzentrierte, griff Dick nach dessen Bier und leerte es kurzerhand, nur um dann mit den beiden Gläsern Richtung Bar zu eilen und kurz darauf mit einer Jackiecola für sich zurück zu kehren. Zurück am Tisch bemerkte er erst, dass er Runes Whiskeyglas übersehen hatte.
"Ich bin mal so frei.", sagte er in beiläufigem Ton zu Rune und klaute sich auch den Rest von Runes Alkohol, "Du hattest ja offenbar sowieso schon genug für heute."
Er kippte den Whiskey und hielt dann erstaunt inne. Hatten die da Zucker rein gemischt? Es schmeckte extrem süß und... überhaupt nicht nach Alkohol. Nachdem er das Glas ungläubig angestarrt hatte, schickte er nun der Bedienung, die nun bei der Barkeeperin hinter dem Tresen stand, einen vernichtenden Blick. Ihr habt ihm Apfelsaft gegeben?, fragte sein Blick empört und die Bedienung wirkte tatsächlich etwas schuldbewusst, lächelte dann aber etwas verlegen.
Mit fragendem Gesichtsausdruck wandte Dick sich dann wieder Rune zu und versuchte sich zu erinnern, wie viel Rune tatsächlich getrunken hatte. Er musste zugeben, dass er sich wirklich nicht geirrt hatte. Rune hatte wirklich nicht nur einen Shot getrunken und sein Bier getrunken.
Er konnte sich einfach nicht erklären wieso die Bedienung ihm dann keinen echten Whiskey gebracht hatte. Wahrscheinlich hatte sie sich einen kleinen Spaß erlaubt, dachte sich Dick schließlich und beließ es dabei.
Nicht unbedingt aus Interesse, sondern wegen Rune, wagte Dick es doch wieder Richtung Tanzfläche zu spitzen. Er erschrak ein klein wenig, als er die beiden auch nach mehrfachem Absuchen der Menge nicht finden konnte. Sie waren doch gerade noch da gewesen! Er war doch keine zwei Minuten vom Tisch weg gewesen, wo waren sie in der Zeit hin gegangen? Verdammt, hatten sie sich etwa aus dem Staub gemacht und sie zwei hier allein zurück gelassen?
Dick zuckte erschrocken zusammen als plötzlich Fawkia und Clive wie aus dem Nichts am Tisch erschienen und hastig einen Schluck von ihren kaum angerührten Bieren nahmen. Sie waren außer Atem, grinsten aber beide, als hätten sie gerade ein gutes Fußballspiel gespielt.
"Wir hauen jetzt ab, ihr könnt aber gerne noch bleiben.", verabschiedete sich Clive mit kurzen Worten, packte Fawkia dann am Handgelenk und zog sie hinter sich her aus dem Pub.
Fawkia grinste breit über ihre Schulter hinweg, während sie Richtung Ausgang geschleift wurde. Ihr Grinsen war eines dieser vielsagenden Grinsen, bei denen man fast das Gefühl bekam, da hätte jemand Schadenfreude oder freue sich bösartigerweise über etwas, das gleich passieren würde.
Stumm schaute Dick den beiden hinterher. Die hatten es ganz schön eilig dafür, dass sie eigentlich gerade erst gekommen waren und besonders dafür dass SIE diejenigen gewesen waren, die auf IHN zugekommen waren und diese Kneipentour machen wollten. Und warum hatte Fawkia jetzt so gegrinst?
Ein bisschen überfragt wandte er sich wieder zu Rune, während er darüber nach grübelte, was die zwei jetzt noch so dringendes vor hatten. Irgendwie gab es keine so richtige logische Erklärung dafür, immerhin gab es hier doch alles, was sie haben wollten. Bier, Unterhaltung und Musik. Welchen Grund gäbe es denn jetzt und vor allem nüchtern nach Hause zu eilen? Fawkia hätte den ganzen Abend noch ihren Spaß mit Tanz und Rune ärgern haben können und dann verzichtete sie freiwillig darauf? Dick fragte sich welchen Grund er wohl haben könnte noch nicht volltrunken heim zu gehen.
Er fand keinen Grund für sich. Daheim gab es nichts besonderes zu tun, außer vielleicht duschen und eventuell noch etwas essen. Da war niemand zum reden und...
"Oh...", entfuhr es ihm ungewollt und sein Gesichtsausdruck verriet, dass er etwas begriffen hatte.
Eher etwas, dass er lieber nicht begriffen hätte, denn jetzt lief er unwillkürlich rot an und hielt sich eine Hand vor den Mund, als wäre er geschockt und beschämt zugleich.
Na das war ja mal wieder ein super Auftritt von Mrs. Fawkia und Mr. Nightwing. Wenn Rune das wüsste, er würde denken die League würde nur aus Spinnern bestehen. In solchen Momenten kam sich Dick beinahe geistig gesund vor. Jetzt bereute er es zutiefst dieser Tour zugesagt zu haben. So etwas würde er auch definitiv nicht mehr mit den beiden machen. Das war ja das allerhöchste!
 30.10.17 16:18
https://changing-tides.forumieren.de/t4646-richard-graves-nemesis https://changing-tides.forumieren.de/h178-somis-charaktere https://changing-tides.forumieren.de/t4647-richards-beziehungen https://changing-tides.forumieren.de/t4679-richards-tagebuch https://changing-tides.forumieren.de/t4694-richards-kleiderschrank https://changing-tides.forumieren.de/t4786-richards-kontakt https://www.youtube.com/watch?v=DKJIgOSlDKk&t=0s&list=PLLQ9zq8ndmQFh3yBzdBExoFZDCfdWOcHf&index=4 https://changing-tides.forumieren.de/u1383rpgsheet https://changing-tides.forumieren.de/f188-richard-graves
Rasse
Hybrid

Beruf :
Detective Constable & Vigilant

Größe :
1,75 m

Stimme :
weich, hell, ruhig, norwegischer, melodischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Bionische Modifikationen (rechtes Auge und Arm) und ein recht dürrer Körperbau

Ruf in der Stadt :
ständig schlecht gelaunter Öko-Apostel

Gespielt von :
Ary

vRune-S235
Wired Wrong

Irish Pub " The dancing Leprechaun" - Seite 5 Empty

 
Rune war so versunken das er kaum registrierte das Richard ihm gar nicht zuhörte und auch niemand sonst im Raum. Das war ihm aber auch ganz lieb so. Er spielte am liebsten für sich selbst und wenn sich keiner darum kümmerte war es umso besser. Zumindest war es sonst immer so. Doch nun brannte in seinem Inneren ein kleiner Funken Hoffnung das Richard ihn bemerken und vielleicht zuhören würde. Schließlich war gerade nur das wichtig; er, Richard und die Gitarre. Er legte seine Sehnsucht in die Saiten die er mit seiner linken Hand anschlug und eine unerwiderte Hingabe in seine Stahlhand, die die Saiten herunter drückte.
Musik war eine sichere Art um seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Sie verurteilte nicht. Es gab keine Konsequenzen, allerhöchstens das man schlecht spielte. Aber er fand nicht das die Töne in seinen Ohren schief klangen, sie passten einfach. Sie passten zu den ganzen heimlichen Blicken die Rune Richard in den letzten Wochen immer wieder zugeworfen hatte. Sie passten zu den vielen unpassenden Situation in denen ihm das Bild von seinem freien Oberkörper wieder eingefallen war. Es passte zu den einsamen Nächten, in denen er sich immer wieder unweigerlich vorgestellt hatte das er ihm mit seinen perfekten Lippen Zärtlichkeiten ins Ohr flüsterte.
Auf einmal fragte Rune sich auf einmal was passiert wäre wenn er ihm am Strand ihn nach der Umarmung noch länger festgehalten hatte. Wenn er sich in seinen Armen umgedreht und den Kopf gereckt hätte sanft ihre Lippen zueinander finden zu lassen. Dann würden sie wahrscheinlich nicht hier sitzen, aber Rune würde auch nicht von dem Gedanken verfolgt worden was hätte sein können. Er wüsste, dann wie sein Kuss sich anfühlte, selbst wenn er ihn daraufhin wahrscheinlich von sich gestoßen hätte.
Rune blickte auf, als er Richards Stimme hörte. Er hatte eine so schöne Stimme. Manchmal war sie kalt wie arktische Winde, aber dann wie so warm wie ein Sommersturm. Manchmal bildete er sich ein das diese Wärme nur ihm galt, das er der Einzige war der gelegentlich Zeuge dieses wundervollen Phänomens wurde. Er mochte es ganz besonders, wenn Richard seinen Namen sagte. Das war dann wie Sonnenstrahlen die nur für ihn schienen.
Als er den Kopf hob, merkte Rune wie ihm schwindelig wurde und er ließ er sein Haupt auf den seitlichen Korpus der Gitarre sinken. Nun spielte er nicht mehr, er hielt sich nur noch an dem Musikinstrument fest. So erfüllte die Gitarre zumindest immer noch einen Zweck. Aus Angst das der Schwindel zurück kehren würde verzichtete er darauf auf Richards Frage zu nicken. Zumindest glaubte er das es eine Frage gewesen war. Er wusste eigentlich nicht einmal was er überhaupt gesagt hatte.
Der Cyborg beobachtete stumm wie sein hellhaariger Freund Blicke mit der Bedienung austauschte. Manchmal warf Rune Richard einen Blick zu und merkte dann das er ihn in diesen Moment bereits ansah. In diesen Momenten schien es immer, als würde die Zeit stehen bleiben.
Auf einmal standen Fawkia und Nightwing wieder am Tisch. Er sollte in Alarmbereitschaft gehen, die beiden hatten, doch irgendetwas angestellt, weswegen er mit ihnen auf Kriegsfuß war. Rune richtete sich auf und stellte die Gitarre auf dem Platz neben ihm ab. Sofort griff er sich an die Stirn, als ihn ein Drehschwindel ergriff. Aber der war schnell wieder weg, ebenso wie Fawkia und Nightwing. Es war ziemlich offensichtlich, dass sie nicht das Weite suchten, um die Mitternachtsnachrichten nicht zu verpassen. „Endlich!“ ,stöhnte er erleichtert auf, als die beiden den Pub verließen. Ein kleiner eifersüchtiger Sicht in seiner Brust blieb jedoch zurück als er daran dachte, was bei den beiden wohl als Nächstes passieren würde.
Auf der Suche nach Halt legte er seinen rechten Ellenbogen auf die Rückenlehne und stützte mit der Faust seine Wange. Den Oberkörper hatte er währenddessen wieder Richard zugewandt. Der schien sich überhaupt nicht wohl zu fühlen und machte fast den Eindruck, als würde er sich an einen anderen Ort wünschen. Dabei sah er immer noch verboten attraktiv aus, selbst wenn er beschämt war. Seine Haare fielen ihm wie immer in einer unnachahmlichen Eleganz ins Gesicht. Ob sie wohl so weich und seidig waren wie sie aussahen? Runes Blick wanderte nach unten zu seinem Hals und den Bereich wo sein Hemd einen kleinen Einblick auf seine Brust frei ließ. Der schwarze Stoff ließ seine blasse Haut noch mehr wie unberührten Schnee aussehen.
Verdammt. Siehst du heute wieder gut aus, Richard.“ ,hauchte Rune in einer Mischung aus Anklage und Bewunderung.
Augenblicklich wurde er selbst rot, als er realisierte, dass er das gerade laut ausgesprochen hatte. Verdammter Mist! „I-ich hätte das nicht sagen sollen!“ Soviel Vernunft hatte er noch übrig um das zu erkennen. Ganz ruhig Rune. Freunde machen sich bestimmt auch manchmal Komplimente, da wird er schon nichts hineininterpretieren! Um der Situation zu entfliehen, stand er auf und schaffte es dabei kaum gerade zu stehen. „Ich meine, ich brauche Whisky. Richtigen Whisky.“ Was hatte er sich nur jetzt wieder eingebrockt?
 30.10.17 17:57
https://changing-tides.forumieren.de/t4347-rune-s235-taraxacum#79773 https://changing-tides.forumieren.de/h6-arys-charaktere https://changing-tides.forumieren.de/t4783-rune-plottracker#83729 https://changing-tides.forumieren.de/t4708-rune-s-beziehungen#82029 https://changing-tides.forumieren.de/t4736-runes-kontakte#82444 https://www.youtube.com/watch?v=gvHkQ7yK8Wk&list=PLauMTygfhXlKyLdKGMhaj0c8d5XbL8eEu&index=1 https://changing-tides.forumieren.de/u1293rpgsheet https://changing-tides.forumieren.de/f186-rune-s235
Rasse
Mensch

Beruf :
Broker, Anführer der Avengers League

Größe :
1,85

Stimme :
mitteltief, melodisch

Auffallende Merkmale :
weiße Haare und aktuell sehr schlank

Ruf in der Stadt :
Wunderkind des Finanzwesens

Gespielt von :
Somaka

vRichard Graves
still alive

Irish Pub " The dancing Leprechaun" - Seite 5 Empty

 
Kaum waren die zwei Störenfriede verschwunden stöhnte Rune erleichtert auf. Er hatte mittlerweile aufgehört zu spielen und klammerte sich in einer für Dick seltsam bekannten Weise an den Holzkorpus des Instruments. Dick erinnerte sich daran nicht nur einmal seine Schüssel so umarmt zu haben und fürchtete das Schlimmste. Rune stellte allerdings nur die Gitarre beiseite und wandte sich ihm zu.
Dick wartete noch ein paar Sekunden, in denen er Rune prüfend musterte. Für diese paar Sekunden herrschte Stille zwischen den beiden und Dick konnte deutlich mitverfolgen wie Runes Augen über sein Gesicht und seinen Hals hinunter zum Hemdkragen glitten. Tatsächlich war es nur in der ersten Sekunde etwas wirsch, allerdings nicht einmal richtig unangenehm. Vielleicht weil er sich im Hinterkopf dachte, dass er ihn sicher nicht so angesehen hätte, wenn er nüchtern gewesen wäre. Aber vielleicht auch, weil es sich bei Rune nicht so anfühlte wie bei Fawkia. Es war nicht wie das Stechen einer Mücke auf der Haut oder wie ein eiskalter Schauer, sondern wie das sanfte Streichen einer Zeigefingerspitze.
Dick musste schlucken, während sein Gesichtsausdruck immer mehr Verwunderung zeigte. Sein Blick in Runes Augen, die an ihm hinab glitten, hatte einen Ausdruck von Interesse und etwas Verwunderung. Als Rune dann schließlich den Mund aufmachte und Dick gerade heraus sagte, dass er heute wieder verdammt gut aussah, musste Dick erst einmal kurz auflachen. Allerdings wurde das amüsierte Lachen schnell zu einem schüchternen Lächeln. Dick schaute verlegen auf den Gitarrenhals neben Runes Bein und strich sich beiläufig die Haare am Nacken glatt.
"Ach was, ich...", begann er, wurde allerdings dann von Rune unterbrochen.
„I-ich hätte das nicht sagen sollen!", fügte Rune etwas schuldbewusst an und machte dabei ein Gesicht, als hätte er Dick auf die neuen Schuhe getreten.
"Das ist nicht...", wollte Dick versuchen ihn zu beruhigen, doch da war der Cyborg schon aufgesprungen.
„Ich meine, ich brauche Whisky. Richtigen Whisky.“, flötete Rune und versuchte mit mäßigem Erfolg aufrecht zu stehen.
"Rune!", rief Dick ein bisschen besorgt, sprang auf und legte seine Hände auf Runes Schultern, um ihn vor dem Umfallen zu bewahren.
"Was machst du denn?", sprach er mit leichter Sorge in der gesenkten Stimme und manövrierte seinen Freund an den Schultern vorsichtig aus der Ecke Richtung Bar, wo er sich zumindest am Tresen festhalten konnte.
Neben Rune blieb Dick stehen und nahm die Hände wieder von seinen Schultern. Er blieb jedoch ganz dicht in seiner Nähe, sollte er auch nur anfangen am Tresen zur Seite oder runter zu rutschen. Sein Blick wanderte über Runes Arme nach oben, über seinen ummantelten Hals, über sein linkes Ohr mit den schwarzen Locken dahinter zu seinen Augen. Erst, als er sich sicher war, dass Rune nicht gleich den Tresen mit seinem Mageninhalt neu gestalten würde, wagte er es den Blick von ihm zu nehmen und sich der Bedienung hinter dem Tresen zu widmen.
"Ich zahle für unseren Tisch.", rief er gegen die Musik und das Gelaber der Leute an, zog sein schwarzes Portmonnaie aus seiner Hosentasche, fischte einen 50er aus der Scheintasche und überreichte ihn der Bedienung.
Als diese Anstalten machte ihm zu wechseln, deutete er mit einer Hand an, dass sie den Rest gerne behalten könnte. Dann wandte er sich wieder an Rune, der es schön vergessen konnte, dass Dick ihn heute auch nur ein einziges Glas Most noch trinken lassen würde.
"Vergiss den Whiskey, du kommst mit mir, mein Freund.", sagte Dick selbstbewusst, aber mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen.
Dabei nahm er Runes linken Arm, legte ihn sich um die Schultern und legte seinen eigenen rechten Arm um den Rücken des Cyborgs. Dick gab die Richtung vor und steuerte wenn nötig etwas gegen, sein Ziel war der Ausgang.
"Du verträgst wirklich nicht viel.", brummte Dick halb zu sich selbst und begleitete Rune nach draußen.
Zum Glück hielt ihnen jemand, der von draußen herein kam, die Tür auf. Draußen war es kalt, obwohl es von den Temperaturen her recht angenehm sein musste, doch drinnen war es so warm und stickig gewesen, dass Dick jetzt das Gefühl hatte von der Saune in eine Winterlandschaft zu treten. Das dürfte zumindest ein was positives haben, dachte er sich, während er leicht zu zittern begann, Rune würde dadurch vielleicht etwas nüchterner werden.
Immer noch Rune stützend blieb Dick neben dem Pubeingang stehen und holte mit seiner freien linken Hand sein Handy aus der Hosentasche. Es war wirklich gar nicht so einfach mit Rune, der an ihm hing, besonders weil er jetzt plötzlich unglaublich schwer wurde. Dick hielt kurz inne. Er hatte eigentlich noch nie so engen Kontakt zu Rune gehabt, woher sollte er dann wissen, dass Rune jetzt schwerer war als sonst? Er schüttelte leicht den Kopf und wandte sich dann wieder seinem Handy zu. Er verschickte eine Nachricht und steckte es dann wieder weg.
Sein Blick schweifte zu Rune hinüber, dann schaute er sich nach einer Sitzmöglichkeit für ihn um und entdeckte diagonal von ihnen auf der anderen Straßenseite eine dieser abgeranzten, städtischen Bänke mit allerlei Schmierereien verziert.
"Ich habe uns einen Wagen gerufen, aber das dauert noch ein paar Minuten.", erklärte Dick mit etwas angestrengter Stimme, während er Rune zu dieser schmuddeligen Bank hinüber manövrierte.
Er ließ sich mit Rune auf die Bank sinken und ließ dann erst langsam den Arm von seinem Rücken sinken, als er sicher war, dass Rune nicht gleich nach vorne kippen würde. Hier draußen war es mittlerweile fast angenehm ruhig geworden. Zwar hörte man noch die Stimmen und die Musik von drinnen, aber nur gedämpft. Nur wenn jemand die Tür öffnete, um kurz draußen eine zu rauchen, konnte eine Portion Lärm entweichen.
Auch die Gruppen, die zuvor noch überall auf der Straße herumgelaufen waren, konnte man nun nur noch vereinzelt antreffen. Sie zogen auch eher lautlos vorbei und würdigten die zwei Gestalten auf der Bank keines Blickes.
Für eine Weile beobachtete Dick einfach nur die Straße und die vorbeigehenden Passanten, dann schweiften seine Gedanken ab zu dem was Rune eben gesagt hatte. Er würde mal wieder verdammt gut aussehen. Nicht dass Dick sich für nicht attraktiv hielt, allerdings war es witzig genau das von einem Volltrunkenen zu hören.
Nein, er hatte es ehrlich gesagt auch nicht falsch aufgefasst, sondern es als normales Kompliment gesehen, immerhin achtete er schon sehr bewusst auf seine Erscheinung. Und sicher hätte Dick sich sonst nichts weiter dabei gedacht, hätte Rune nicht im Satz darauf so getan, als wäre es ungehörig gewesen so etwas zu sagen. Dick dachte daran, dass sich Rune wohl etwas zu viele Gedanken darüber machte, was er bei ihm sagen konnte und was nicht. Das wiederum verstand er nicht ganz, weil immerhin waren sie Freunde und das waren sie vor allem deswegen geworden weil sie eben über alles miteinander reden konnten.
Es würde doch eigentlich nur Sinn machen bei so einem Kompliment zurück zu rudern, wenn man sich dafür schämte und warum sollte man sich unter Freunden schämen den anderen zu loben. Zumindest hätte Dick es nach änfänglicher Verlegenheit akzeptiert und sich für das Kompliment bedankt, sich aber sonst nichts weiter dabei gedacht, besonders da Rune einen guten Pegel hatte. Aber vielleicht täuschte er sich auch einfach, immerhin war er auch schon gut angesäuselt und interpretierte da zu viel in die Worte eines Volltrunkenen. Aber wäre er nüchtern gewesen, hätte er ihn sicher noch einmal gefragt, was genau er damit gemeint hatte, was er eben gesagt hatte.
Hätte er es nicht sagen sollen, weil es nicht der Wahrheit entsprach oder weil es so sehr der Wahrheit entsprach, dass es ihn beschämte, weil er es nämlich nicht nur objektiv und bloß als Lob sagen wollte, sondern als Ausdruck seiner inneren Bewunderung für Dick?
Dick hatte sich leicht nach vorne gebeugt, sodass er seine Unterarme auf seine Oberschenkel stützen konnte, und die Hände ineinander gefaltet. Nun richtete er sich ein klein wenig auf und schaute über die rechte Schulter zu Rune hinüber. Der Kerl bewunderte ihn, oder? Er hatte immer wieder gesagt, wie toll er es fände was er als Nemesis alles machte und dass er mehr tat, als er eigentlich müsste, hatte klar gemacht, dass er nicht so war wie die anderen Reichen, die Rune so verachtete. Rune hatte Respekt vor ihm, das konnte Dick nicht leugnen und wenn man jetzt eins und eins zusammen zählte, klang es sogar wie sehr wahrscheinlich, dass der Cyborg den Anführer der Avengers League bewunderte.
Als Dick das so langsam klar wurde, stimmte ihn das irgendwie fröhlich. Er schenkte Rune ein freundliches Lächeln, während er sich zurück lehnte, einen Arm auf die Rückenlehne legte, seinen Kopf darauf stützte und die Beine übereinander schlug.
"Penn mir ja nicht ein bis der Wagen kommt.", ermahnte er Rune mit leichter Belustigung im Unterton.
 30.10.17 18:57
https://changing-tides.forumieren.de/t4646-richard-graves-nemesis https://changing-tides.forumieren.de/h178-somis-charaktere https://changing-tides.forumieren.de/t4647-richards-beziehungen https://changing-tides.forumieren.de/t4679-richards-tagebuch https://changing-tides.forumieren.de/t4694-richards-kleiderschrank https://changing-tides.forumieren.de/t4786-richards-kontakt https://www.youtube.com/watch?v=DKJIgOSlDKk&t=0s&list=PLLQ9zq8ndmQFh3yBzdBExoFZDCfdWOcHf&index=4 https://changing-tides.forumieren.de/u1383rpgsheet https://changing-tides.forumieren.de/f188-richard-graves
Rasse
Hybrid

Beruf :
Detective Constable & Vigilant

Größe :
1,75 m

Stimme :
weich, hell, ruhig, norwegischer, melodischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Bionische Modifikationen (rechtes Auge und Arm) und ein recht dürrer Körperbau

Ruf in der Stadt :
ständig schlecht gelaunter Öko-Apostel

Gespielt von :
Ary

vRune-S235
Wired Wrong

Irish Pub " The dancing Leprechaun" - Seite 5 Empty

 
Rune beschwerte sich häufig darüber das die Welt zu schnell und zu hektisch war. Als er aufstand, war alles sogar dreimal so schnell wie gewohnt. Er hatte sogar das Gefühl die Geschwindigkeiten zu merken mit der die Erde durch den Weltraum raste. Alles um ihn herum verwischte zu grellen Schlieren wenn er sich auch nur ein bisschen bewegte.
Durch diesen Nebel drang Richards Stimme die seinen Namen rief und Rune musste anfangen verhalten zu lächeln. Was er allerdings nicht verstand, war das er fragte was er machte. Hatte er das nicht gerade erst gesagt? Moment. Was hatte er nochmal vorgehabt?
Bereitwillig ließ er sich durch den Raum führen. Seltsam, im Sitzen war ihm der Weg zum Tresen gar nicht so weit vorgekommen. Aber als er aufgestanden war hatte der Alkohol im prompt ins Gesicht geschlagen. Nun entfaltete er seine volle Wirkung. Den Whisky hatte er schon gänzlich vergessen und er machte auch keine Anstalten, als Richard ihm anwies mit ihm zu kommen. Im Gegenteil, Rune sah den größeren Mann, als würde er wäre bereit ihm überall hin zu folgen. Was auch immer er jetzt im Sinn hatte, war ihm recht.
Ich kann schon noch alleine laufen.“ ,beharrte er. Er wollte sich nicht wie eine Schnapsleiche abführen lassen. Als er jedoch versuchte sich aufzurichten wurde, er direkt daran erinnert, dass die Erdanziehungskraft auf einmal fünfmal zu stark wie sonst war und er krallte sich an Richards Hemd fest. Nein, er lief doch lieber nicht alleine. Außerdem fühlte es sich ziemlich gut an Richard so nah zu sein. Er konnte sein Parfüm?...Aftershave?... irgendetwas riechen. Für eine lange Zeit war dieser Geruch das einzige auf das er sich konzentrierte, alles andere war ihm viel zu rasant.
Irgendwann registrierte Rune das er auf einer Bank saß und das ihm die kühle Nachtluft ins Gesicht wehte. Wundervoll. Zumindest war die Hektik vorbei und er fühlte sich nicht mehr wie von Sumpfwasser umhüllt. Rune legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Sein Verstand wurde nicht unbedingt klarer, aber dafür verschwand das Gefühl drückender Hitze allmählich. Wie konnte es nicht regnen? Frischer Regen, ein Geschenk des Himmels, wäre jetzt genau das richtige. Er öffnete sein linkes Auge einen Spalt, um zu gucken was Richard machte. Es war das menschliche Auge und nicht der Augapfel, der nur aus gleizendem Licht bestand. Er konnte mit beiden Augen gleichwertig sehen, aber wenn er die Wahl hatte bevorzugte trotzdem die Seite, die noch menschlich aussah. Als Rune Richard so ansah, merkte er, das er lächelte. Er wusste zwar nicht warum. Aber seinetwegen konnte er auch lächeln, weil Runes Lage gerade so misslich war. Hauptsache er war nicht sauer. Ihm fiel sein Plan von vorhin wieder ein. Er musste sich nur ein wenig zur Seite lehnen und könnte ganz legitim an Richards Schulter einschlafen. Körperkontakt hatten sie zwar gerade schon gehabt aber, den hatte er nicht genießen können weil er sich auf das Laufen konzentrieren musste. Es wäre so schön sich jetzt an Richards Schulter zu lehnen und einfach die Welt zu vergessen.
Aber Richard kam ihm zuvor in dem er ihn ermahnte nicht einzuschlafen. Beleidigt presste Rune die Lippen aufeinander und hob seinen Kopf wieder an. Konnte er etwa Gedanken lesen?
Sein Blick fiel auf eine dicht gewachsene Löwenzahnpflanze, die der Asphalt auf der Straße vor ihnen aufgebrochen hatte. Er liebte diese widerstandsfähigen Gesellen. „Guck mal!“ ,murmelte er und stieß Richard mit seinem Handrücken an. Fast liebevoll betrachtete er die geschlossenen Köpfe des Gewächses. „Ist es nicht verrückt das so eine kleine Pflanze eine Straße aufbrechen kann?“ Rune fand, dass es ein wunderschöner Anblick war. Die Natur fand ihren Weg und war immer noch in der Lage die Zivilisation in Knie zu zwingen. Das ein Löwenzahn Asphalt bezwingen konnte war ein unheimlich beruhigender und bestärkender Gedanke.
 30.10.17 21:22
https://changing-tides.forumieren.de/t4347-rune-s235-taraxacum#79773 https://changing-tides.forumieren.de/h6-arys-charaktere https://changing-tides.forumieren.de/t4783-rune-plottracker#83729 https://changing-tides.forumieren.de/t4708-rune-s-beziehungen#82029 https://changing-tides.forumieren.de/t4736-runes-kontakte#82444 https://www.youtube.com/watch?v=gvHkQ7yK8Wk&list=PLauMTygfhXlKyLdKGMhaj0c8d5XbL8eEu&index=1 https://changing-tides.forumieren.de/u1293rpgsheet https://changing-tides.forumieren.de/f186-rune-s235
Rasse
Mensch

Beruf :
Broker, Anführer der Avengers League

Größe :
1,85

Stimme :
mitteltief, melodisch

Auffallende Merkmale :
weiße Haare und aktuell sehr schlank

Ruf in der Stadt :
Wunderkind des Finanzwesens

Gespielt von :
Somaka

vRichard Graves
still alive

Irish Pub " The dancing Leprechaun" - Seite 5 Empty

 
Rune hatte den Kopf in den Nacken gelegt und die Augen geschlossen, als Dick ihn dazu ermahnte, bloß nicht einzuschlafen. Fast ein bisschen beleidigt wie ein Kind machte er einen Schmollmund und hob seinen Kopf wieder. Diese Reaktion hatte so etwas slapstickartiges, dass Dick nicht anders konnte als kurz aufzulachen. Anerkennend klopfte er Rune auf die Schulter und legte dann seine Arme wieder über die Rückenlehne. Dieses Mal war er es der den Kopf zurück legte, allerdings schloss er nicht die Augen, sondern schaute einfach hinauf zum dunkelblauen Nachthimmel, bei dem man leider keine Sterne sehen konnte.
Plötzlich stupste Rune ihn an und zeigte ihm seine allerneuste Entdeckung. Dick hob nur leicht den Kopf und tatsächlich wuchs unweit von ihnen eine junge Löwenzahnpflanze zwischen dem zersprungenen Asphalt hervor. Dick spielte mit, immerhin war er über alles recht normale froh, was Rune jetzt machte. Solange er nicht auf Dicks Wildlederschuhe reiherte oder in ein Saufkoma fiel, war Dick recht zufrieden.
"Ach sieh an! Das ist ja toll.", antwortete Dick auf Runes begeisterten Aufruf hin und konnte sich sogar wirklich ein bisschen für diese kleine Pflanze begeistern.
Er lachte zustimmend auf, als Rune meinte wie verrückt es doch sei, dass so eine kleine Pflanze den Asphalt hatte aufbrechen können.
"Vielleicht. Ich nenne es eher Beharrlichkeit.", antwortete Dick, hob seinen Kopf nun wieder, lehnte sich nach vorne und legte seine Unterarme auf das oberste seiner übereinander geschlagenen Beine, während er lächelnd zusah, wie Rune die Pflanze bewunderte, "Hast du ein Ziel vor Augen, dann gib niemals auf es zu erreichen. Egal was die anderen sagen oder wie groß deine Ängste sind. Selbst, wenn du scheitern solltest, kann es ein Erfolg für dich werden und sei es nur, dass du danach aus deinen Fehlern schlauer wirst."
Damit wanderte Dicks Blick zu der kleinen Pflanze vor ihnen.
"Im Grunde sind nur wir selbst diejenigen, die uns davon abhalten große Dinge zu tun.", murmelte er vor sich hin, das Kinn auf seine rechte Hand gestützt, "Da bin ich keine Ausnahme."
Okay, Dick war offiziell angesäuselt. Er bekam seinem Gefühl nach gar nicht mehr den Mund zu und begann dann auch noch total philosophisch zu werden. Gott, Rune hatte doch bloß von einem Löwenzahn gesprochen und Dick sprang sofort wieder auf Metaebene. Zum kotzen! Warum konnte er nicht einfach sagen Oh schön und dann den Moment genießen. Ohne Kommentare, Fragen oder Philosophie!
Er alter Träumer. Angetrunken wurde er da leider nicht besser, sondern eher schlimmer. Dick seufzte leise über sich selbst, lächelte etwas verlegen und strich sich dann mit der rechten Hand die Haare zurück, während er wieder seine vorherige Position einnahm. Er wollte doch lieber so sitzen und nicht nach vorne gekrümmt herum lümmeln.
Sein Blick ging kurz auf seine schicke Jäger LeCoultre und er konnte kaum fassen, dass gerade erst fünf Minuten vergangen waren. Die Zeit fühlte sich für Dick völlig anders, irgendwie schneller an. Wieder ein Beweis dafür, dass sein Körper unter alkoholischem Einfluss stand. Bestimmt würde der Wagen noch zehn Minuten brauchen, mindestens jedoch sieben, selbst zu so später Stunde, wo kein Berufsverkehr, eigentlich überhaupt kein Verkehr mehr war. Aber heimlaufen wollte Dick mit dem betrunkenen Rune nun auch wieder nicht, geschweige denn eines der schmuddeligen Taxis rufen.
Er hätte Rune höchstens im Unterschlupf einquartieren können, doch selbst bis dahin war es schon nüchtern ein ordentliches Stück und so wie sich Rune eben noch an ihn gehängt hatte, würden sie das Industriegebiet wohl erst bei Morgengrauen erreichen. Nein nein, es war schon richtig so einen Wagen zu rufen und den Kerl hier nach Hause zu bringen.
Dick musste zugeben, dass er gar nicht wusste, wo Rune exakt wohnte, aber das könnte er immer noch fragen, wenn sie endlich im Wagen saßen. Was eine viel wichtigere Frage war, war doch, ob er Rune zutrauen konnte alleine in seine Wohnung und dort ins Bett zu finden oder ob er ihm die Treppen rauf, aufsperren und ins Bett legen helfen musste. So voll wie der war, sah Dick es sogar als äußerst wahrscheinlich, dass er ihn wirklich bis zum Bett bringen musste. Aber das machte ihm nicht wirklich etwas aus, immerhin waren sie gute Freunde und gute Freunde ließen sich gegenseitig nicht hängen. Er hoffte nur Rune würde nicht an seinem Erbrochenen ersticken. Dick hatte davon gehört und hoffte, dass Rune nicht so zugedröhnt war, dass ihm sowas passieren konnte. Besonders erpicht war Dick nämlich nicht darauf die Nacht auf Runes Sofa zu verbringen, nur damit sowas nicht passiert.
 31.10.17 3:13
https://changing-tides.forumieren.de/t4646-richard-graves-nemesis https://changing-tides.forumieren.de/h178-somis-charaktere https://changing-tides.forumieren.de/t4647-richards-beziehungen https://changing-tides.forumieren.de/t4679-richards-tagebuch https://changing-tides.forumieren.de/t4694-richards-kleiderschrank https://changing-tides.forumieren.de/t4786-richards-kontakt https://www.youtube.com/watch?v=DKJIgOSlDKk&t=0s&list=PLLQ9zq8ndmQFh3yBzdBExoFZDCfdWOcHf&index=4 https://changing-tides.forumieren.de/u1383rpgsheet https://changing-tides.forumieren.de/f188-richard-graves
Rasse
Hybrid

Beruf :
Detective Constable & Vigilant

Größe :
1,75 m

Stimme :
weich, hell, ruhig, norwegischer, melodischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Bionische Modifikationen (rechtes Auge und Arm) und ein recht dürrer Körperbau

Ruf in der Stadt :
ständig schlecht gelaunter Öko-Apostel

Gespielt von :
Ary

vRune-S235
Wired Wrong

Irish Pub " The dancing Leprechaun" - Seite 5 Empty

 
Der liebevolle Ausdruck mit dem Rune den Löwenzahn angesehen verschwand nicht, als er den Blick zu Richard hob. Ganz im Gegenteil, er sah ihn an, als hätte er ihm gerade ein riesiges Geschenk gemacht. Richard verstand, weswegen diese Pflanzen so herrlich waren. Er verstand ihn. Es war ein Verständnis, das er so noch nie erlebt hatte. Rune hatte immer vor sich behauptet, dass er glücklich war wenn er seine Gedanken für sich behielt. Das es niemanden sonst etwas angehen würde. Aber mit Richard wollte er sie alle teilen. Die Sehnsucht nach der Wildnis, nach dem Unbekannten, nach einer Welt, die in Ordnung war. Aber vorallem danach das es immer so sein sollte wie jetzt. Vielleicht mit weniger Alkohol im Blut.
Allerdings war der Alkohol auch eine gute Ausrede um die Hemmungen fallen zu lassen. Rune seufzte, überbrückte die kurze Distanz und legte seine Wange an Richards Schulter. Dabei hatte er nicht das Gefühl ihm zu nahezutreten. Wie konnte so etwas Schönes falsch sein?
Ich schlafe nicht ein, keine Angst.“ ,murmelte er. Dieser Moment war viel zu schön um ihm zu verpassen. „Der Löwenzahn ist Stück für Stück durch winzig kleine Unebenheiten gewachsen, um dann, wenn er am Ziel angekommen ist, als Unkraut beschimpft zu werden. Aber auch das stört ihn nicht. Ich finde das sehr inspirierend. Wenn man die Blüten pflückt, hilft man ihnen damit nur ihre Samen zu verteilen und da sie überall wachsen können verbreiten sie sich dann schnell. Sie haben gelernt ihre Feinde an der Nase herumzuführen.“ Während Rune vor sich hin säuselte und dabei deutlich lallte, wünschte er sich, dass das Auto nie ankommen würde. Dass sie für immer hier auf dieser Bank sitzen und sich über Löwenzahn unterhalten würden.
Ich finde, das was du tust sehr bewundernswert, Richard.“ Mit geschlossenen Augen rieb Rune sanft seine Wange in den Stoff seines Hemdes. Auch wenn er nuschelte, meinte er jedes Wort absolut ehrlich. „Nicht nur was du leistest, sondern auch das du dich nicht unterkriegen lässt.“ Das hatte er schon so oft gedacht, aber noch nie wirklich ausgesprochen. Warum eigentlich nicht? Warum konnte man nicht einfach das sagen was man auf dem Herzen hatte? Aber er machte es meistens auch nicht anders. Wahrscheinlich reichte bereits eine Person, mit der man offen reden konnte. Sein Herz raste vor Freude als er sich vorstellte das Richard diese Person sein könnte.
Viel zu schnell hörte Rune, wie in ihrer unmittelbaren Nähe ein Motor ausgestellt wurde. Musste das jetzt sein? Konnten sie nicht einfach hier bleiben? Rune schlug die Augen auf und sah Richard ein wenig bettelnd an. Der schwarzen Bestie, die vor ihnen parkte, schenkte er dabei keine Beachtung. Er würde von sich aus auf alle Fälle keine Anstalten machen aufzustehen. Entweder führte Richard ihn wieder oder er blieb hier sitzen.
Außerdem nahm er sich fest vor im Auto in genau dieser Position einzuschlafen, da würde er sich nicht von abbringen lassen. Es fühlte sich einfach zu gut an. Er fühlte sich vollständig, obwohl seine körperliche Wahrnehmung sehr lädiert war.
 31.10.17 12:46
https://changing-tides.forumieren.de/t4347-rune-s235-taraxacum#79773 https://changing-tides.forumieren.de/h6-arys-charaktere https://changing-tides.forumieren.de/t4783-rune-plottracker#83729 https://changing-tides.forumieren.de/t4708-rune-s-beziehungen#82029 https://changing-tides.forumieren.de/t4736-runes-kontakte#82444 https://www.youtube.com/watch?v=gvHkQ7yK8Wk&list=PLauMTygfhXlKyLdKGMhaj0c8d5XbL8eEu&index=1 https://changing-tides.forumieren.de/u1293rpgsheet https://changing-tides.forumieren.de/f186-rune-s235
Rasse
Mensch

Beruf :
Broker, Anführer der Avengers League

Größe :
1,85

Stimme :
mitteltief, melodisch

Auffallende Merkmale :
weiße Haare und aktuell sehr schlank

Ruf in der Stadt :
Wunderkind des Finanzwesens

Gespielt von :
Somaka

vRichard Graves
still alive

Irish Pub " The dancing Leprechaun" - Seite 5 Empty

 
Dicks Augenbrauen hoben sich etwas, als Rune ihn glücklich lächelnd anschaute. Sein Lächeln wurde dabei nur ein wenig schwächer, weil er sich an den Moment von vorhin erinnerte, wo Rune ähnlich zufrieden drein geblickt hatte. Dick wagte die mutige Behauptung, dass Rune und er das selbe Gefühl teilten: Sie genossen jede einzelne Minute zusammen aufs Tiefste, weil es schien, als würde sie niemand so verstehen und anerkennen und akzeptieren, wie der jeweils andere. Wie zwei Sandkastenfreunde, welche ein uralten Geheimnis verband und jedesmal, wenn sie sich stumm anschauten, wusste der andere sofort, dass es um jenes Geheimnis ging - jene Verbindung.
Dick war sichtlich erleichtert darüber, dass es offenbar kein Versehen war, dass Rune ihn vorhin so angelächelt hatte. Aber was verriet ihm das über Rune? Er war genau so wie er. Dicks Lächeln verschwand, als er das erkannte. Rune war vielleicht nicht bewusst ein Einzelgänger wie Dick, aber auch er stand allein auf weiter Fläche und konnte Dinge sehen, vor denen andere die Augen verschlossen. Aber damit stand er alleine. Mit der Wahrheit, die er erkannt hatte und ohne Angst aussprach. Er stand für sie ein. Konnte Dick das auch von sich behaupten?
Darüber dachte er nach, während Rune sich an seine Schulter lehnte und Dicks Blick zum schwarzen, lockigen Schopf seines Freundes wanderte. Seine Augen fuhren jeder Rundung seiner dicken, schwarzen Haarsträhnen nach bis sie zu seinem stahlummantelten Nacken glitten. Dicks Atem war vollkommen ruhig und wieder fiel ihm auf, wie unglaublich angenehm das in Runes Nähe war. Natürlich dauerte es etwas den Sturm seiner Gedanken zu beruhigen, doch so wie sie jetzt da saßen, schien das die allerbeste Methode zu sein diesen Sturm innerhalb weniger Sekunden zum schweigen zu bringen. Nur ein Gedanke blieb noch übrig: Ich möchte, dass wir beste Freunde sind, für immer. Ich brauche jemanden wie dich, damit ich all das andere ertragen kann und nicht verrückt oder abgestumpft werde. Lass uns beste Freunde bleiben, ich werde alles dafür tun, auch dich nach Hause schleppen, wenn du betrunken bist.
Die Wahrheit so scharf zu sehen machte Dick keine Angst, im Gegenteil, es war ein ziemlich befreiendes Gefühl. Das Gefühl von Frieden und Freiheit hatte er schon so manche Augenblicke bei Rune gehabt und genau diese Momente waren Dicks Meinung nach die Beweise dafür, dass sie gute Freunde waren.
Er lachte leicht auf, als Rune an seine Schulter gelehnt versprach nicht einzuschlafen.
"Okay.", antwortete Dick etwas belustigt und klopfte Rune sehr sanft ein paar Mal auf den Rücken.
Der Arme hatte wirklich weit über den Durst getrunken, dachte Dick sich und ließ es dieses Mal zu, dass sein Freund sich an ihn lehnte. Hauptsache er fiel nicht von der Bank. Er überlegte sogar kurz einen Arm um Runes Taille zu legen, damit er nicht davon rutschte. Aber das verkniff er sich dann doch.
Rune sprach weiter von dem Löwenzahn, wobei er deutlich hörbar lallte. Irgendwie war es süß wie er so total fertig an ihm lehnte und seine letzten wachen Hirnzellen an diesen Löwenzahn verschwendete. Der Löwenzahn hatte jetzt wohl einen Fan. War bestimmt ein schönes Gefühl der letzte Gedanke einer Person zu sein, bevor diese einschlief.
Als Rune kurz darauf hinzufügte, dass er bewunderte, was Dick da tat, zuckte der ein klein wenig zusammen. Meinte er jetzt die League? Das Kompliment war er mittlerweile gewohnt. Oder meinte er das, was er jetzt tat? War es so abwegig? Hatte er etwas getan, das gute Freunde nicht tun würden?
Rune kuschelte sein Gesicht in den Stoff von Dicks Hemd und murmelte, dass er nicht nur bewunderte, was er leistete, sondern auch dass er sich nicht unterkriegen ließ.
Wenn Rune jetzt Dicks Gesicht sehen könnte... Seine lächelnden Lippen wurden ganz schmal und sein auf Runes Kopf gesenkter Blick begann langsam vor Tränen zu verschwimmen. Zum Glück waren es nicht so viele, dass sie es schafften den Rand seines unteren Lids zu überwinden.
"Genau wie du. Die auf der Wache wissen ja gar nicht was sie an dir haben.", antwortete Dick murmelnd.
Die haben dich und deine Anstrengungen nicht verdient, fügte er in Gedanken hinzu.
Dick gab ein leises Seufzen von sich, das eigentlich kaum mehr als ein etwas geräuschvolles Ausatmen war. Er hätte jetzt eigentlich einfach die Augen schließen und diesen Moment genießen können. Es hatte etwas so tröstendes an sich und ließ Dicks versteinertes genauso aufblühen wie der Löwenzahn den grauen Asphalt der St. Emrys Street mit neuer Schönheit versah. Ohne groß darüber nachzudenken legte er seine Wange an Runes Kopf und legte den Arm auf dessen Schulter sich Rune stützte lose um seine Taille.
Ich lasse dich nicht alleine. Ich passe auf dich auf. Das verspreche ich dir.

Dick hatte nicht mehr auf die Uhr geschaut. Wie lange hatten sie da so gesessen? Das grelle Scheinwerferlicht des schwarzen Rolls Royce Phantom hatte ihn brutal aus diesem Moment gerissen und ließ ihn jetzt missmutig brummen. Er hob schützend den linken Arm, um seine Augen vor dem grellen Licht zu schützen.
"Mr. Graves, Ihr Wagen, Sir.", rief eine Stimme aus dem offenen Fenster des Wagens und als Dick den Arm etwas senkte erkannte er sogar den Fahrer, der sich über den Beifahrersitz lehnte, um aus dem Fenster zu ihnen zu rufen.
"Rune? Unser Wagen ist da.", sprach er mit sanfter Stimme zu seinem Freund und hoffte, dass dieser nicht eingeschlafen war.
 31.10.17 13:44
https://changing-tides.forumieren.de/t4646-richard-graves-nemesis https://changing-tides.forumieren.de/h178-somis-charaktere https://changing-tides.forumieren.de/t4647-richards-beziehungen https://changing-tides.forumieren.de/t4679-richards-tagebuch https://changing-tides.forumieren.de/t4694-richards-kleiderschrank https://changing-tides.forumieren.de/t4786-richards-kontakt https://www.youtube.com/watch?v=DKJIgOSlDKk&t=0s&list=PLLQ9zq8ndmQFh3yBzdBExoFZDCfdWOcHf&index=4 https://changing-tides.forumieren.de/u1383rpgsheet https://changing-tides.forumieren.de/f188-richard-graves
v

Irish Pub " The dancing Leprechaun" - Seite 5 Empty

 
 
 
Irish Pub " The dancing Leprechaun"
Seite 5 von 6Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6  Weiter
 Ähnliche Themen
-
» Irish Pub "Cluricane"

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Changing Tides :: Cadysa :: Die Innenstadt :: St. Emrys Street-
Gehe zu: