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Die 'Lucky-Horseshoe' Ranch

vAnonymous
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Gegensätze zogen sich nun mal an. Tiger war wirklich nicht der, der auf die Sauberkeit achtete, das hatte der Blonde schon früh gemerkt. Trotzdem hatte er sich daran gewöhnt bei Josh im Dreck zu liegen nur war es dann immer komisch wieder nach Hause zu gehen, nachdem man so viel Unordnung gesehen hatte. So schlimm war es aber nun auch nicht und zugegeben, bei Bunny war es auch nicht immer sauber. Zumindest war manchmal ein Blatt von den Pflanzen auf dem Boden, oder auf den Tischen waren Bücher verteilt. Oder auf dem Fernseher war ein klein wenig Staub. Es waren auch einige Sachen die schlimm aussahen zum Beispiel die Küche, nachdem er wieder an einem missglückten Kunstwerk arbeitete. Den Mixer mal eben falsch gehalten und dann hatte man eine neu gefärbte Küche. Teigfarbe war aber nicht so sein Geschmack. „Bei dir drück ich n' Äuglein zu Tiger. Hast Recht wird nix“, grinste er. Wie oft hatten sie versucht das Zimmer aufzuräumen? Es gab immer eine Sache die auf dem Boden liegen bleiben sollte. Man konnte noch nicht mal den Teppich erkennen. Aber daran würde sich wohl oder übel nie etwas ändern, das wollte der kleinere auch gar nicht. Sonst wäre sein Tiger doch nicht mehr der alte Tiger. Das wäre schon komisch, wenn die Wohnung sauber war. Sein Blick wanderte durch den ganzen Raum und er lächelte dem Mädchen kurz zu, fragte sich, was Josh mit ihr zu tun hatte. Von einem Mädchen hatte er ihm nichts erzählt und außerdem schien sie noch richtig jung. „Das heißt hier sind noch ne Menge Tiere die ich auch wieder erkennen würde, das freut mich. Summer Breeze. Du hast doch nicht ehrlich gedacht, das ich das Pferd vergesse. Man das waren noch Zeiten als wir auf Summer Breeze reiten konnten. Ich bin mir sicher sie sieht noch Top aus“, träumte er ein wenig vor sich hin. Mit Pferden hatten Ethan wenig am Hut und das wusste Josh auch, aber an Summer Breeze würde er sich immer erinnern. Auch an andere Pferde, nur hatte er noch nie so viel zu tun gehabt mit diesen. Reiten konnte er auch nicht wirklich, weswegen sie auch immer zu zweit auf Summer Breeze waren. Aber eine Wiederholung von diesen Zeiten würde nicht gehen. „Auf Tabby kann man sich eben verlassen“, lächelte der Amerikaner und beobachtete die Katze. Die Aktion mit den Schlüsseln ließ den Tiger ziemlich baff gucken, was Ethan natürlich nur freute und er musste Lachen. Ja die Wohnung hatte er sich angesehen und sie war wirklich schön gewesen. Er nickte zu der Aussage, das er voller Überraschungen war. Sicher musste Josh irgendwann mitkommen, er sollte sich die Wohnung auch anschauen, auch wenn diese ordentlich war. „Ich warte schon ungeduldig auf diesen Tag“, fügte er noch hinzu. Dieser Tag würde schon kommen, dafür waren sie zu gut befreundet, damit es nicht klappte.
Ethans Augen waren schon wieder zu diesem Mädchen gegangen und musterten dieses. Sie war so ruhig, hatte sie vielleicht Angst. Nun ja, Bunny war zwar nicht so muskulös wie Josh, was er gerade spüren konnte, aber dennoch war es ein bisschen ungewohnt wenn so große Leute um einen herum waren. Was das Mädchen wohl hier machte? Anscheinend kannte Tiger sie, ihr Name lautete wohl Yu. Ob es nun ein Spitzname war, konnte er nicht Fragen, denn er wurde von seinem Kumpel auch schon nach draußen befördert, aber sanft. Da wollte Ethan gerade den Mund öffnen um zu fragen, was es nun mit dem Mädchen auf sich hatte, doch Josh war eben schneller. Bunny tippte sich nachdenklich auf die Stirn, während er ihn beobachtete. „Aber du musst sie fragen, wo sie herkommt. Sie sieht nicht wirklich nach einer volljährigen aus. Wie lange hast du sie schon hier?“. Der Tiger konnte sich schon denken, was Bunny meinte. Schließlich wollte er keinen Ärger. Wenn die Eltern des Mädchens die Polizei anruft, könnte Josh ein Paar Probleme kriegt. Deswegen kamen auch die fragen. Ethan machte sich eben wieder Sorgen um seinen Freund. Der Ami musste breit grinsen, als Summer Breeze ihn so ansah. „Klar erinnert sich Breezy an mich. Wer erinnert sich nicht an mein prachtvolles Haar, das ihm Winde weht. Ich mach dir Konkurrenz, Pferdchen“, spaßte er herum und folgte mit langsamen Schritten Josh der anfing darüber zu reden, wie es auf der Ranch so lief. Das es dem anderen gut ging, freute das Tierwesen natürlich sehr. Anscheinend klappte auf der Ranch alles super und Josh hatte somit seinen Traum verwirklicht. Ethan hatte noch nicht so viel erreicht in seinen Augen. Er hatte sein Studium abgeschlossen und wusste nun eine Menge über amerikanische Literatur. „Na die Prachtexemplare muss ich mir mal ansehen. Bei dir scheint wirklich alles in Butter zu sein“, sprach er erleichtert, blickte hinaus auf die Ranch. Josh war einfach nicht für das ganze Stadtleben geschaffen, die Natur war sein Reich. Ein Tiger war eben nicht in einem Käfig zu finden, zwar im Zoo, aber das war nun auch nicht so toll. Bunny wusste nicht ob Joshua gerne in den Zoo ging, denn sie hatten noch nie einen Besuch dort gemacht. Vielleicht wäre es nun unpassend nachzufragen, weswegen er einfach überlegte wie er die Frage beantworten konnte. „Zwar haben die Summen, die ich gemacht habe keine tausende von Nullen aber es geht mir wirklich gut. Ich habe wirklich nette Leute kennen gelernt und in einem Studentenwohnheim ist es auch nicht schlecht, obwohl es zu Hause immer noch am schönsten ist. Nun hab ich mein Studium in der Tasche und überlege als Auto durchzustarten. Nur bin ich noch nicht wirklich dazu gekommen über das Buch nachzudenken, ich wurde oft aufgehalten.“. Ja, Liam ließ ihm wirklich wenig Ruhe, wenn er etwas schreiben wollte, dazu war er leider nicht gekommen. Die Sache mit Liam verschwieg er aber weiter. Es war nicht der richtige Zeitpunkt, darüber zu reden. Trotzdem wusste er nicht, warum Liam kein Wort über Josh hören wollte. Er knallte immer die Türen und Regale wenn auch nur der Name viel. Ethan hatte es seinem Kumpel einfach verschwiegen. Er wusste nicht, das Bunny homosexuell war und von Liam erst Recht nicht. Und er war sich auch nicht sicher, das es sich ändern würde. „Aber ich habe schon einige Ideen, was den Namen angeht: „Gegensätze ziehen sich an“... klingt doch gut oder?“, fügte er noch hinzu und lief neben Summer Breeze her um sie sanft zu streicheln.
 17.08.11 18:51
vAnonymous
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Nicht viele hatten damals verstanden, wie das 'Landei' Joshua und der doch eher städtische Ethan sich so gut verstehen konnten. Aber schon in der High School waren sie unzertrennlich gewesen und auch seine Familie hatte Bunny sehr gemocht. Eigentlich mochte fast jeder den blonden Bunny, auch wenn manchen seine etwas altkluge Art auf den Kekse ging. Was die Ordnung anbelangte, das würde wohl auf immer und ewig ein Streitthema bleiben. Obwohl es kein wirklicher Streit war. Joshua war nun mal ein Chaot, er war immer schon ein Chaot gewesen und Bunny war eben ein wenig ordentlicher. Er konnte sich an manchen Versuch erinnern, das Zimmer des Tigers aufzuräumen. Allesamt fehlgeschlagen, das Chaos blieb, es war wie beim Tetris spielen: Kaum hatte man ein bisschen was abgebaut, rutschte alles nach und man konnte von vorn anfangen. „Bist du wieder lieb heute, ist ja kaum auszuhalten, Bunnylein“ Für Joshua würde Ethan immer sein kleiner Bunny bleiben, obwohl der Blonde in der High School einen ganz schönen Wachstumsschub bekommen hatte. Und er konnte sich irren, aber sein alter Freund war sogar über seine Studienjahre ein bisschen gewachsen. Studieren wollte Joshua nie, er war einfach nicht für die Büffelei geschaffen. Er brauchte Arbeit, harte Arbeit und er brauchte seine Tiere, vom kleinsten Pony über seine Kamele bis hin zu den riesigen Kaltblütern auf seiner Ranch. Sonst war er einfach nicht glücklich. Aber er hatte verstanden, dass Ethan natürlich ein anderes Leben wollte, auch wenn er das Kaninchen ziemlich vermisst hatte. „Ein paar dürftest du wirklich noch kennen, ich hab ein ganz paar von Dad gekriegt, um die Zucht anzutreiben. Und ich wäre doch sehr, sehr, sehr, sehr überrascht gewesen, wenn du die gute alte Breezy vergessen hättest. Klar sieht sie top aus, eine Schönheit von einem Quarter Horse“ Die Zeit, in der sich beide auf den Rücken der Stute hatten setzen können, waren zwar vorbei, aber die Erinnerungen hatten sie ja noch. Und es waren mit die Schönsten, die Josh hatte.
Der Katze schuldete er wohl eine Dose Thunfisch, er musste fast grinsen. Die gute alte Tabby, er hatte das Gefühl, die alte Katze wusste ganz genau, was sie gemacht hatte. Diesen zufriedenen My-Work-here-is-done-Ausdruck ums Mäulchen hatte eine Katze ja nicht immer. Josh meinte sogar, dass seine alte Katze grinste. „Ich komm vorbei, verlass dich drauf. Ich werd schon mal ein paar Momente haben, bei dir vorbeizuschauen, du bist doch mein Lieblingshäschen, da muss ich doch mal im Stall vorbei schauen“, grinste er frech.
Es war klar, dass Bunny ihn draußen auf Youji ansprechen würde und Josh hatte sich ja auch schon seine Gedanken um das Mädchen gemacht. Er seufzte und führte die beiden Pferde zu den Ställen. „Ich hab mir auch schon den Kopf zerbrochen, was ich mit ihr mache. Sie kann ja nicht ewig hier bleiben, dass ist mir schon klar. Und ich hab sie schon gefragt, wo sie herkommt. Sie ist völlig verstört und verängstigt, sie hat mir nicht geantwortet, meinte nur, sie käme von weit weg. Und sie hat gesagt, dass sie hofft, dass niemand sie sucht. Sie ist seit heute Nachmittag hier, Chester hat sie auf dem Rücken gehabt. Ich werd sie heute Nacht noch da behalten, morgen seh ich dann weiter“ Josh dachte selten weiter als zwei Tage, weshalb seine Familie ihn sehr mit der Ranch unterstützt hatte. Summer Breeze stupste den Blonden am Arm und wollte ein paar Streicheleinheiten. Und wie der Blonde so sprach, da konnte man ins Träumen geraten... Er sah immer gut aus und auf einem Pferd... hach ja. „Na na, du machst mit meine Breezy noch neidisch mit deinem blendenden Aussehen. Wie könnte man denn deinen Anblick auf einem so prachtvollen Pferd vergessen, du musst es ihr ja nicht noch unter die Nüstern reiben“ Josh musste sogar ganz leicht verlegen zu Chester sehen – seine persönliche Ausrede dafür war, dass der Hengst den Kopf ein bisschen hoch warf. „Ich zeig dir die Fohlen gleich noch, ich muss sowieso nach ein paar von ihnen sehen, ob sie mit der Herde klar kommen. Und ja, soweit ist alles in brauner Butter mit Pfannkuchen“ Mittlerweile waren sie an der Weide angekommen, auf die er Breezy rauf schicken wollte, er öffnete das Gatter, hielt Chester zurück und nahm seiner Summer Breeze die Longe ab. „Ab, Mädchen, go“ Er klopfte ihr auf die Kruppe und Breezy trabte fröhlich zu der kleinen Stutengruppe. Er würde sich später um alles kümmern, erstmal musste der Rotfuchs-Morgan in den Stall. Dabei hörte er allerdings zu, was sein alter Kumpel zu erzählen hatte. Klang doch so nicht schlecht. „Autor? Cool, du hast früher schon geschrieben wie ein Irrer, man, ich hab ja fast geheult, als du in der achten Klasse diese Kurzgeschichte geschrieben hattest“ Es war nur die Wahrheit, daher hatte ihn das Literaturstudium seines Lieblingshäschens nicht großartig überrascht. „Ja, so ein Studium ist anstrengend, was? Kommt man zu nichts.... Aber den Buchtitel mag ich, über was willst du denn schreiben? Über die Freundschaft von einem Tiger und einem Kaninchen?“ Er grinste wieder, auf sie beide passte der Spruch schließlich total. „Weißt du, ich hab dich richtig vermisst, Bunny. Ich freu mich wie ein Kotelett, dass du in der Nähe wohnst und wir uns wieder regelmäßig sehen können“ Josh war grundehrlich, was das anging und auch sonst log er nicht wirklich. Bunny hatte ihm gefehlt, sie waren in der High School durch dick und dünn gegangen und sich vergleichsweise selten gestritten.
 18.08.11 16:17
vAnonymous
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Tiger und Bunny waren wirklich ein sehr tolles Team und hielten immer zusammen. Damals war Zusammenhalt einfach wichtig gewesen, die High School war schon etwas schwierig vor allem für die, die am meisten wussten. 'Streber' wie man sie so gerne nannte. Bunny als Besserwisser gehörte auch nicht immer zu den Favoriten der Schule aber wenigstens hatte er Josh, der ihm immer half. Ethan selbst war klar, das er mit seinem Wissen einen aufregen konnte auch wenn es wirklich keine Absicht war. Leider nahmen das viele negativ auf, trotzdem fand er einen guten Freund. Tiger hatte ihn ab und zu auch mal beschützt und bei ihm fühlte er sich eben geborgen. Auch heute konnte der blonde immer noch zugeben, das sie Freunde waren aber der größere war schon immer stärker und mutiger gewesen auch wenn er sich nicht besonders gut zurückhalten konnte. „Ich will nicht, das du mir noch umkommst, also hör ich auf“, scherzte er herum. Es war wirklich schön und die beste Idee jetzt zu kommen und den Josh zu besuchen, denn wann hätte Ethan das sonst machen können. Nun ja er wohnte nun in der Nähe, also würde das mit dem Besuchen kein großes Thema werden. Schließlich war er von seinem Hause aus gelaufen, was wirklich nicht gedauert hatte. Sein Blick fiel wieder über den Jungen aus Kansas und er musste ein bisschen Lächeln. Die Veränderung war wirklich nicht groß zumindest konnte man ihn noch erkennen. Er war ziemlich erwachsen geworden, doch die Art war nicht verloren gegangen, was den Amerikaner sehr freute. Wie immer war Josh größer und muskulöser als Ethan, aber das war auch gar kein Problem. Sein Kumpel hatte so einiges auf Lager, das wusste Bunny ganz genau, wie stark der bräunliche war. „Na das freut mich für dich, deine Familie habe ich auch lange nicht mehr gesehen. Das es Summer Breeze schlecht ging wäre noch nicht mal in meinen Gedanken gekommen, das kannst du mir glauben. Sie erweckt so tolle Erinnerungen es wäre einfach schrecklich wenn ihr was passieren würde. Bei dir ist sie sowieso in guten Händen, das weiß ich“, lächelte er freundlich. Ethan wusste ganz genau wie Tierlieb und Sorgfältig Joshua mit den Pferden und anderen Kleintieren umging. Summer Breeze würde es immer gut gehen. Ob sie schon Fohlen zur Welt gebracht hatte?
Tabby hatte sich bestimmt was gedacht, als Ethan ihr gefolgt war, sie musste den Amerikaner wieder erkannt haben. Summer Breeze würde ihn auch erkenne, denn Bunny war ziemlich oft bei Josh gewesen, denn seine Eltern empfingen ihn so freundlich und man konnte schon immer mehr bei dem größeren mache, als bei Ethan. Der Blonde hatte zwar auch Sachen, aber die Liebe zu den Tieren führte sie dann doch immer zu Josh nach Hause. Die Worte seines Freundes ließen ihn verlegen Lächeln und er steckte die Schlüssel wieder ein. Joshua nannte den blond haarigen auch immer wieder Lieblingshäschen, obwohl er wusste, wie verlegen ihn das machte. „Ich verlass mich drauf“, antwortete er.
Das Mädchen was sich auf der Ranch herumtrieb, war nicht wirklich jemand bekanntes von Josh. Er hörte ihm zunächst zu und sah sich ein bisschen um. Woher das Mädchen kommen könnte wusste sein Freund nicht. Ethan hatte auch gesehen, das sie ein bisschen aufgelöst war. „Das niemand sie sucht also... vielleicht ist sie weggelaufen. Trotzdem kann das für dich böse enden. Hat sie denn gesagt, wie sie auf Chester gekommen ist? Noch nicht mal Ansatzweise etwas über sich?“, fragte er nochmal nach. Bei solchen Sachen musste man wirklich alles durchgehen. Das war nach Ethans Meinung schon ein wichtiges Thema. „Das Mädchen soll die Nacht HIER verbringen?“. Der Blonde war sich da wirklich nicht sicher. Er machte sich manchmal auch zu viele Sorgen um den Mann aus Kansas. Ein bisschen erstaunt und auch ein bisschen sorgend blickte er seinen Freund an. Summer Breeze war also immer noch die Alte, das freute natürlich Ethan, der so gerne auf Summer Breeze saß. Das Kaninchen konnte bis heute noch nicht reiten, weswegen er auch nicht darüber nachdenken könnte wieder auf dem Pferd zu reiten. Er musste grinsen, als er Josh zu hörte. „Och wir beide werden uns schon nicht zoffen, nicht wahr meine Große? Dafür sind wir beide einfach zu wunderschön. Mit unserem prachtvollem Haar kann der Joshy eben nicht mithalten“, grinste er und musste kurz Lachen. Das Pferd hatte ihn an gestupst und wie immer bekam die Stute ihre Streicheleinheiten. „Die hast du wohl vermisst meine Streicheleinheiten, was?“, murmelte er vor sich hin. Es war schön wieder ins Vergangene zurück blicken zu können. „Das klingt echt gut“, lächelte er und ließ Summer Breeze los damit sie auch auf die Weide gehen konnte. Da lief die Stute auch schon und Bunny konnte nicht anders, als ihr hinterher zu sehen und friedlich zu seufzen. Es tat wirklich gut wieder auf einer Ranch zu sein, umgeben von Tieren. Das war eben anders als ein Zoo, es war eben Natur und Freiheit. Sein Blick wanderte wieder über Josh, den er noch ein bisschen musterte ehe dieser seine Antwort gab. Autor war wirklich ein passender Job für das Kaninchen. Schon wieder musste er verlegen lächeln, als Josh ihn wieder lobte wegen der Geschichte aus der achten Klasse. Die hatte dem Jungen auch sehr gefallen und auch Tiger, der wirklich gar nichts mit solchen Sachen am Hut hatte, war wirklich gerührt von der Story. „Hör schon auf, sonst werd' ich noch rot“, meinte er verlegen und die Antwort war genauso ehrlich wie die seines Kumpels gewesen. Deswegen hatte das Tierwesen sich auch weiter auf Texte spezialisiert weswegen es auch dazu kam, das er Literatur studieren wollte. „Nee da schafft man nicht wirklich viel. Ich hatte eigentlich vor dich öfters anzurufen aber ich hatte keine Zeit und abends musste ich auch noch Sachen erledigen und die gingen leider bis spät“... Liam, sicher. Wer sollte ihn denn sonst um diese Zeit aufgehalten haben? Er erinnerte sich noch gut an die Tage wo er schon fast verschlafen hätte. „Das war meine Idee, also... wenn das okay für dich ist...!? Ich kann mich zwar nicht an jeden einzelnen Tag erinnern, aber das Prinzip ist sowieso die Freundschaft zwischen zwei Wesen die sich im echten Leben wohl nicht so gut verstehen würden. Ich meine einen Tiger und einen Hasen kann man nicht einfach so in eine Zelle sperren. Die beiden Tiere müssen sich gegenseitig vertrauen, wie ich dir vertrauen kann, weil ich doch weiß, das du mir nie was antun würdest. Das Buch soll einfach so etwas zeigen wie: Wenn man will, kann man auch. Nichts ist unmöglich, irgendwie so etwas... das klingt verrückt ich weiß...“, brach er mit seiner Erklärung ab, drehte sich ein bisschen weg. Meistens laberte Ethan vor sich hin ohne zu Wissen, was er da wirklich sagte. Und auch er merkte auch manchmal nicht, das das was er sagte, die Wahrheit war. Es dauerte nicht lange, da fing Josh wieder an etwas zu sagen. Die Worte seines Kumpels waren wie so oft erwärmend ehrlich. Der Blonde lächelte seinen Freund warm und gerührt an, wie er es immer machte, wenn der größere solche Sachen sagte. Die Ehrlichkeit des anderen faszinierte ihn immer aufs neue. „Ich hab dich auch vermisst. Das war verdammt anders ohne dich... Ach komm her“, sagte er und nahm seinen Kumpel wieder in den Arm.
 19.08.11 1:08
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(sry das ich so lange nich gepostet habe,schulstress &co. Ich habe jetzt nicht alle beiträge durchgelesen,weil die soo lang sind,also entschuldigt wenn ich irgendwas wichtiges verpasst habe ^-^'')

Youji sass immer noch auf dem Sofa,wo Josh sie abgesetzt hatte. Er suchte eine Brandsalbe die er auch bald fand und es auf ihre leicht verbrannte haut aufstrich. Aufeinmal kam ein anderer Mann hinein,und innert Sekunden bauten die zwei einen Gespräch auf. Youji blieb die meiste zeit still,da sie nicht genau wusste was sie sagen sollte oder wie sie auf den Fremden reagieren sollte. Aber die beiden schienen sich sehr zu mögen. Sie nahm an,dass die beiden sich schon längers kannten. Youji zupfte an den Saum des rosaroten T-shirts mit dem weissen Häschen rum. Der Stoff fühlte sich weich und sanft an. Als Josh sie fragte von wo sie herkommte,liess sie sich sehr viel Zeit bei der Antwort. Sie wusste auch nicht genau was sie antworten sollte,einfach ehrlich sein? Doch was wäre,wenn er sie zurück schicken würde? Nein,sie vertraute ihm. Doch was war mit dem andern? Aber da Josh ehrlich wahr nahm sie an das er es auch war,oder sie konnte es einfach hoffn. Die beiden hatten in der zwischenzeit das Haus verlassn und Youji blieb alleine zurück. Sie hörte von weitem die Stimmen,machte sich aber keine Gedanken von was sie sprachen. Sie fühlte sich unendlich müde und legte s ich auf dem Sofa ab wo sie sass. Müde blickte sie auf den Stoff des Sofa's und seuftze leise.
 20.08.11 11:16
vAnonymous
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Obwohl doch einige Zeit zwischen ihrem letzten Treffen gelegen hatte, verstanden sich die beiden Männer immer noch prächtigst. Sie passten einfach zusammen wie Pech und Schwefel und manche hatten ihre Späße mit ihnen gemacht. Bunny war immer der intellektuelle Teil des Duos gewesen, Tiger hatte eben für die nötige Muskelmasse gesorgt. Ethan war nun wirklich kein Schwächling, aber es gab einige Situationen, in denen Josh sich zwischen ihn und ein paar fiese Schlägertypen gestellt hatte. Vor dem kräftigen Farmersjungen hatte man Respekt gehabt, zumindest etwas. Vor kleinen Hänseleien war auch Joshua nicht sicher gewesen, da er in Gedanken immer bei den Pferden gehangen hatte und eben auf dem Land groß geworden war. Er hatte immer nach Stall und Heu gerochen und hatte schon in der Grundschule den Ruf als Landei weg gehabt. Ihn hatte das nicht wirklich gestört, seine Freunde mochten ihn ja, wie er war. Und Bunny war in der High School zu seinem besten Freund geworden, was schon recht ungewöhnlich war. Aber es zeigte nur, wie gut sich auch ein Kaninchen und eine übergroße orange-gestreifte Mietzekatze verstehen konnten. Nun gut, von den normalen Schülern hatte das ja niemand gewusst, aber es ging ja ums Prinzip. „Mum ruft sowieso alle paar Tage an um zu hören, ob es mir gut geht, ich vernünftig esse“ Solange vernünftiges Essen auf dem Tisch steht... „und ob ihr 'kleiner Junge' denn zurecht kommt“ Er stöhnte, da war man 31 und die Mutter kümmerte sich um einen, als hätte man seinen ersten Schultag. „Na, dir brauch ich so was nicht zu erzählen, deine Mum hat sich ja auch einiges geleistet damals“ Er grinste, oh ja, es hatte ordentlich Spott für Bunny gehagelt, wenn seine Mutter mal wieder in der Schule aufgetaucht war. Josh hatte sich aus Freundschaft das Lachen meist verkniffen und einen Hal-so-schlimm-Kollege-Blick aufgesetzt. Manchmal hatte er sich danach absichtlich in eine peinliche Situation gebracht, damit sein Bunnylein sich nicht mehr so schlecht fühlte. „Vielleicht ergibt sich's mal, meine Familie hat dich ja immer sehr gemocht. Und ich hatte schon immer ein Händchen für alles gehabt, was Hufen hat“ Damit schloss er Kamele und Esel mit ein, die hatten schließlich auch Hufe. Wenn Kamele auch echt seltsame Hufe hatten. Aber ein Pferd war wohl nirgendwo besser aufgehoben, als bei einem McGarraty.
Und wie Bunny sich darauf verlassen konnte, dass Josh bei ihm vorbei sah. Er wollte schließlich sehen, wie sein alter Freund jetzt so lebte, nachdem er das College hinter sich gebracht hatte. Er vermutete mal, dass er ein bisschen edler lebte als der eher rustikale Pferdezüchter, er würde es ja sehen. Aber das Gespäch über Youji versetzte ihn wieder ins Grübeln. Natürlich könnte es Probleme für ihn geben, wenn die Polizei oder sonst wer meinte, er habe das Kind entführt. Obwohl das nun wirklich das allerletzte war, was jedem, der Joe auch nur ansatzweise kannte, in den Kopf gekommen wäre. Aber nicht alle kannten den Ami, daher... „Chester ist echt ruhig in ihrer Gegenwart, bin ich von ihm gar nicht gewohnt. Normalerweise ist er bei Fremden nervöser als eine Klapperschlange in einem Gurkenglas. Sie meinte nur, er habe ihr geholfen, auf seinen Rücken zu kommen. Ich schätze mal, dass er sich hingelegt hat oder so. Ansonsten hat sie kein Wort über sich oder ihre Herkunft verloren. Aber sie ist kein Mensch, das steht fest. Sie hatte so komische Flügel aus Metall, als sie auf Chesters Rücken gesessen hat“ Was sie dann genau war, konnte Joshua allerdings nicht sagen, vielleicht redete sie ein bisschen mehr, wenn sie gegessen und sich erholt hatte. „Ja natürlich, wo denn sonst? Ich kann sie doch nicht einfach ihrem Schicksal überlassen und einfach wegschicken. Die Nacht bleibt sie hier und dann denk ich weiter nach, was ich mache“ Um die Uhrzeit erreichte man doch sowieso keine Behörden. Er grinste Bunny an, als er bemerkte, dass dieser sich Sorgen machte. „Hey, ich komm aus Kansas, ich bin bisher noch mit allem zurechtgekommen. Zerbrich dir nicht deinen hübschen Kopf, wär schade drum“
Breezy und Bunny verstanden sich immer noch prächtig, die Stute hatte den Blonden nicht vergessen. Eigentlich schade, dass er Bunny nie das Reiten beigebracht hatte, so schwer war das schließlich auch nicht. Na ja, vielleicht kamen sie ja noch dazu, jetzt wo Ethan um die Ecke wohnte. „Denkst du etwa, ich bin neidisch auf dich? Da kannst du lange drauf warten, Bunnylein. Wer von uns beiden ist denn hier der Tiger, na? Meow“ Das Miauen war so eine Sache, Joshua maunzte schon ab und an mal. Was besonders lustig wirkte, wenn er als fast anderthalb Meter hoher Tiger zu miauen anfing. Summer Breeze wurde von den anderen Stuten wiehernd begrüßt und schon galoppierte die kleine Herde ein Stück über die Weide. Es tat ihm ein bisschen leid, dass er nun doch nicht dazu gekommen war, ein wenig auf ihr zu reiten, aber Bunny machte das wett.
Während er den Morgan-Hengst in den Stall brachte und ihn ein bisschen in die Box schubste, musste er grinsen, als Bunny meinte, er solle aufhören, sonst würde er noch rot werden. Dabei war es nur die Wahrheit gewesen, er hatte immer gewusst, dass sein Bunnylein mal unter die Schriftsteller gehen würde. Der Blonde konnte wunderbar schreiben und bekam sogar so einen kleinen Gefühlstrampel wie Josh zum heulen. Okay, fast, aber er war ganz nahe dran gewesen. Chester fand es nicht besonders toll, wieder in der Box stehen zu müssen, aber es war ja nur noch für die eine Nacht. „Ich dachte, rot ist deine Lieblingsfarbe, Bunny? Dann passt das doch prima zu dir“, grinste er wieder, es war wirklich beinahe wie früher. Es war nur ein kleines Detail anders, sie waren erwachsen und standen auf eigenen Beinen. Aber ansonsten hatte sich kaum was verändert. „Ach, ich war selbst die letzten paar Jahre tierisch im Stress gewesen. Das Land pachten, die Gebäude aufbauen, die Tiere zusammensammeln, das war noch das schwerste. Dafür kann ich mit Fug und Recht behaupten, hier alle mehr oder weniger bekannten Pferderassen auf der Ranch zu haben. Naja, ein paar fehlen, aber von denen findet man nur ganz schwer welche. Und ich mein, Hauptsache ist doch, dass du dein Studium fertig gekriegt hast. Muss ja wirklich anstrengend gewesen sein, wenn du abends nicht mal deine wohlverdiente Ruhe hattest, armes Häschen“ Josh wusste schon, warum er nicht studiert hatte. Er war erstens einfach nicht geeignet dafür und zweitens hatte man ja selbst als Ranchbesitzer mehr Ruhe. „Was soll ich denn dagegen haben, Bunnylein? Ich bitte dich, ich freu mich total. Ich mag dein Konzept, das hat doch was. Und hey, wie könnte ich denn meinem Lieblingshasen was tun? Ich kann allgemein keinem Kaninchen was tun, mein Onkel flippt regelmäßig aus, weil ich seine Hasen nicht essen will... barbarisch, oder? Ach was, verrückt, ich hab hier hunderte Pferde, Kamele und Esel hier und bin eine große orangefarbene Katze, wenn das nicht verrückt ist, weiß ich auch nicht“ So ein Buch könnte er sich wirklich gut vorstellen, er würde es sogar lesen. Immerhin, bei ihnen beiden funktionierte die Freundschaft doch auch und das ganz wunderbar. Wenn Bunny darüber ein Buch verfassen wollte, fühlte Joshua sich doch nur geehrt, dass zeigte ihm doch nur, wie viel Bunny an ihm lag. Das warme Lächeln konnte er nur erwidern, als Ethan ihn wieder in die Arme schloss. Man, was hatte er das blonde Kaninchen vermisst! Ihm wurde das erst jetzt so richtig klar, als er Bunny wieder umarmte und sanft an sich drückte. „Mensch, Bunny, hab ich dir so sehr gefehlt, hm? Ach du mir doch auch, Lieblingshäschen. Und wehe du kommst jetzt nicht regelmäßig vorbei, dann bin ich dir böse“ Als ob er seinem Bunnylein wirklich böse sein könnte, das Kaninchen könnte sich wahrscheinlich alles bei dem Tiger erlauben.
 20.08.11 19:09
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Wer hätte gedacht, das ein Tiger mit einem Kaninchen eine so enge Bindung haben könnte, ohne das sie sich gegenseitig vernichten wollten. Ethan wusste, das ihm nie etwas passieren konnte, wenn er in der Nähe seines besten Freundes war. Auch Wesen die groß und stark aussehen sind nicht unverwundbar. Damals war Ethan ziemlich schwach vorgekommen und vor allem anders. Während die anderen Basketball spielten, las er Bücher. In den Ferien verbrachte er sogar manche Tage in der Bücherei oder besuchte irgendwelche Buchmessen und Autogrammstunden von Schriftstellern. Dieses anders sein machte sich in der Schule schnell bemerkbar. Der Amerikaner konnte sich zwar wehren aber er war auch nur ein Kaninchen. Kaninchen konnten in der Regel schnell rennen und waren bekannt für das weglaufen, trotzdem wehrte sich der Blonde ab und zu mal. Es gab natürlich auch Momente wo Josh ihm helfen musste. Ein bisschen... peinlich(!?) War es ihm schon, wenn sein Freund sich für ihn einsetzte aber es freute ihn natürlich auch immer Hilfe zu bekommen und dann auch noch von so einem guten Kumpel. Als Tiger und Bunny sich angefreundet hatten, verbrachten sie zusammen die Ferien oft auf der Ranch bei den Pferden. Die meisten mochten Josh nicht, weil er auf dem Land wohnte aber Ethan mochte den Geruch von Heu schon immer. An die Mutter konnte er sich von daher blendend erinnern woraufhin er ein bisschen lachen mussten. Sie machte sich eben Sorgen um ihren Ami, aber wer sollte ihr das nun übel nehmen? Es war ja nicht so, das es nicht nerven würde aber damit musste man sich wohl abfinden, obwohl man das mit 3 nicht wirklich erwartet. „Ach so schlimm kann es doch nicht sein“, munterte er die große Katze auf. Als er dann hörte was Josh sagte musste er stöhnend den Kopf schütteln. „Das kannst du aber laut sagen“, sagte er und legte den Kopf ein bisschen schief. Die Sache mit der Bürste war wirklich das peinlichste gewesen. Wie sollte er sich auch beeilen, wenn die ältere Schwester über Jahre im Bad hockte? Da kam die eigene Mutter doch wirklich mit einer Bürste zur Schule um die Haare... darüber wollte Ethan gar nicht mehr denken. Er musste lächeln auf Josh nächsten Kommentar und nickte leicht. „Und für mich auch“, lächelte er. Bei Joshua konnte man sich wirklich gut ausruhen und er war ein echt guter Freund. Kleine Streitereien gab es immer nur wollte und konnte Ethan sich nur an die hauptsächlich schönen Momente erinnern.
„Okay, das ist ja mal was spezielles. Naja vielleicht ist sie ein besonderes Wesen, das Chester eben mag. Ich hätte vielleicht auf so eine Art Pferd gedacht, aber wenn du sagst sie hatte Flügel aus Metall. Ein Drache? Also ich kenne mich da auch nicht besonders aus. Trotzdem mach ich mir im Moment ein bisschen mehr Gedanken über ihre Herkunft. Wahrscheinlich hat Chester sie schon mal gesehen, kann doch gut sein, das manche hier vorbei laufen und die Pferde streicheln wollen. Sie ist ja ein ziemlich kleines Mädchen da könnte ich mir das doch noch vorstellen. Vielleicht sollten wir nochmal mit ihr reden!?“. Ethan war so etwas noch nie wirklich passiert, weswegen er auch keinen wirklichen Ausweg wusste. Es könnte sein, das das Mädchen einen kleinen Schreck bekommen hatte, niemand wusste was sie in diesem Moment dachte. Auch die Sache mit dem über die Nacht bleiben, machte ihn ein bisschen nachdenklich und er kaute auf seiner Unterlippe herum. Ja, er machte dies oft, wenn er sich sorgen machte. Tiger bemerkte dies ziemlich schnell und sprach ihn darauf an woraufhin er nur leise seufzen konnte. „Bisher.. und wenn es jetzt nicht mehr so ist?“
Sicher waren Bunny und die Stute schon immer gute Freunde gewesen. Zwar konnte Ethan nie alleine auf ihr reiten, aber es hatte damals trotzdem Spaß gemacht. Er war sich nicht sicher ob er reiten lernen wollte. Vielleicht wenn Zeit dazu war. Der Blonde musste grinsen, als Josh wieder anfing zu miauen. Er hatte es schon öfters gemacht, wenn sie alleine waren, ob es in der Schule auch so war, daran konnte er sich nicht mehr genau erinnern. Stören tat es ihn nicht. „1 Gummipünktchen für unsere Mieze“, grinste er.
Der Junge aus Kansas wusste ganz genau, wie verlegen er den anderen immer machen konnte. Ethan warnte ihn wie eben auch immer wieder vor, das er noch rot anlaufen würde. Manchmal hatte er sogar das Gefühl Josh mochte das sogar ein kleines bisschen. Normaler schubste er Josh immer ein bisschen vor sich weg aber das machte er diesmal nicht, sondern steckte einfach die Hände in die Hosentasche und drehte sein Gesicht, das leicht rot um die Nase wurde weg. „Joshua!“, zischte er. //Die Röte...!//. Er hatte wirklich immer Spaß daran Bunny rot werden zu lassen und perfekt necken konnte er dann auch noch. „Ja, es ist schon Schade, wenn man dann keine Ruhe hat. Am Anfang war es nicht so schlimm aber ich wurde dann immer mehr aufgehalten und irgendwann ging es auch auf die Knochen. Meine Güte einmal hätte ich schon fast verschlafen wegen ihm“, murmelte er unbewusst vor sich hin. Zu dem Buch wusste er nicht ob die Idee wirklich so gut war. Es klang doch ziemlich komisch, wenn man richtig darüber nachdachte. Ethan hatte schon öfters Ideen gehabt, aber die Leute aus seiner Klasse fanden diese ein bisschen komisch. Josh meinte die meisten Ideen wären gut. Auch diesmal schien er voll überzeugt zu sein und der Blonde konnte nicht anders, als verlegen zu Lächeln. Bei seinem Tiger gab es fast nie schlechte Kritik zu hören. Immer nur positives, auch wenn Joshua sehr ehrlich war. „Danke Tiger“, lächelte er warm. Es war ehrlich alles wie immer und kaum etwas hatte sich geändert. Nur das Josh ziemlich groß und auch sehr muskulös geworden war. Bei Ethan war es nicht besonders anders, dennoch war da ein kleiner Größenunterschied. Auch Bunny wurde so langsam klar, das er sich nach seinem Kumpel gesehnt hatte, weswegen er nicht anders konnte, als ihn wieder in den Arm zu nehmen. Es störte ihn noch weniger, das Josh ihn mit seinen kräftigen Armen an sich drückte. Ethan nickte. Bei seinen Worten musste das Kaninchen breiter Lächeln. Joshua war noch nie lange böse auf den Blonden gewesen, also machte er sich da keine Sorgen. Trotzdem würde er immer vorbeischauen. Er schloss langsam für einen kurzen Moment die Augen und schwebte in altern Gedanken. „Ich komme immer wenn ich Zeit habe. Versprochen, Tigerchen“
 28.08.11 20:58
vAnonymous
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Eltern, die lieben Eltern und vor allem die lieben Mütter... Joshua hatte den großen Vorteil gehabt, dass die Ranch seines Vaters ziemlich außerhalb der Stadt gelegen hatte und seine Mum nicht mal eben in der Schule vorbeigeschneit kommen konnte. Außerdem war es ihr nur wichtig gewesen, dass er früh aus dem Bett kam, ordentlich aß bevor er in die Schule ging (was bei ihren Blaubeerpfannkuchen aber nicht besonders schwer war) und dass er seine Hausaufgaben am Nachmittag machte. Hatte zwar nicht viel gebracht, er war trotzdem nur mittelmäßig bis unterer Durchschnitt gewesen, aber letztlich hatte er bestanden. Und der Rest war egal gewesen. Ethans Mum... oh man, manchmal hätte Tiger ihr gerne die Meinung gegeigt. Besonders als sein Bunnyleinchen älter geworden war und nun wirklich alleine auf sich aufpassen konnte. Und noch immer hatte seine Mutter ihm alles nachgetragen. Vor den anschließenden Lachern hatte Josh seinen Freund nicht bewahren können, aber er war im Gegensatz zu den anderen da gewesen und hatte ihn abgelenkt. Er war ja schließlich sein Lieblingshase. „Sie hat das aber während deines Studiums nicht wirklich auch noch gemacht, oder? Mitten in den Hörsaal reinplatzen, sich mit den Professoren anlegen und dir die Haare kämmen?“ Josh grinste schief, also die Vorstellung war fast zu köstlich. Und zuzutrauen war es der Frau allemal, die kannte doch so was wie verschlossene Türen gar nicht. Es würde ihn nicht mal wundern, wenn sie sogar jetzt noch in Ethans Wohnung rein schneien würde wie ein Hurricane und meckern würde wie eine Ziege, was das kleine Kaninchen denn so alles falsch machte. Aber das sollte sie sich trauen, Tiger würde es nicht wundern, wenn sein Häschen mittlerweile einen noch größeren Sturkopf hätte als damals schon.
„Also wie ein Drache wirkt sie nicht, wenn ich ehrlich sein soll“ So ein blasses Ding mit einer Sonnenallergie konnte doch kein Drache sein... und seit wann hatten Drachen denn Flügel aus Metall? „Das kann natürlich sein... ich hab meine Augen ja nicht überall, kann schon sein... Aber nein, die hatte keine Klamotten an, die hat gezittert wie sonst was, die kann doch unmöglich schon mal hier gewesen sein. Und sie hat tierische Angst, dass jemand rausfindet, dass sie hier ist. Lass ihr einfach ein bisschen Ruhe... vielleicht red ich morgen nochmal mit ihr“ Erstmal brauchte das Kind Ruhe und Schlaf, und vor allem musste er sie päppeln. Aber wenn er schon halb verhungerte Wildfang-Fohlen zu großen, starken Hirtenpferden groß gezogen hatte, schaffte er es auch, ein kleines Mädchen wieder aufzupäppeln. Sie hatte ja immerhin ein bisschen Vertrauen zu ihm gefasst, da sollte das schon irgendwie gehen. Bunny machte sich einfach nur viel zu viele Sorgen, er sah ihm doch an. Ein gerührtes, warmherziges Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er sein Lieblingskaninchen ansah. „Du machst dir immer viel zu viele Gedanken um mich, Bunnylein. Ich komme aus Kansas, Unkraut vergeht nicht, weißt du doch. Ich komm klar... ich bin immer klar gekommen und ich werde immer klar kommen“ Er wuschelte Bunny durch seine blonden Haare und wusste in diesem Moment, wie gerne er durch die Haare des anderen strich. Er hatte schon immer so tolle Haare gehabt, auf die man fast neidisch sein könnte. Aber nur fast, immerhin war Joshua dafür ein Tiger und das hatte auch was für sich. „Strike, meow! Siehst du, auch die Mieze hat mal recht, Bunny“, grinste er und der leichte, rötliche Schatten auf seinen Wangen war schon wieder verschwunden.
Ethan lief dafür noch einen Ton tiefer rot an und er sah immer so niedlich aus, wenn er rot wurde. Tiger ließ das nur noch breiter grinsen, zumal er nicht mal genau wusste, warum Bunny gerade jetzt so rot wurde... er machte doch nur ein paar Späße? Als er hörte, wie der Blonde seinen Namen zischte, lachte er nur. „Ich mach doch gar nichts, Bunnychen“ Aber es machte echt einen Heidenspaß, das Kaninchen so rot anlaufen zu lassen, was musste er dabei aber auch so knuddelig aussehen? Was er zum Studium sagte, dass er kaum Zeit für sich gehabt hatte, dazu nickte Tiger zuerst mitfühlend und kontrollierte nochmal, ob er Chesters Box auch fest verschlossen hatte. Bis sein Lieblingshase etwas sagte, dass ihn hellhörig werden ließ. Wegen ihm? „Wegen wen hast du fast verschlafen? Hattest du einen Mitbewohner, der dir den Schlaf geraubt hat oder was meinst du?“ Das mit dem Mitbewohner wäre noch plausibel gewesen, alles andere käme Joe doch sehr komisch vor. Wenn er ehrlich war, würde ihm nicht mal eine andere Erklärung einfallen.
Joshua konnte wahrscheinlich gar nicht mal böse auf seinen Bunny sein, da müsste der Blonde sich schon einen echten Hammer leisten. Sie waren schließlich beste Freunde und unter besten Freunden verzieh man sich so vieles... Aber er würde sich schon freuen, wenn Bunny öfter vorbeischauen würde, er hatte ihn eine ganze Weile nicht gesehen und er hatte ihn echt vermisst. Es fehlte einfach etwas in seinem Leben, wenn sein Bunnylein nicht daran teilnahm. Ihn zu umarmen, das war ein unheimlich gutes Gefühl. Die Pferde, die in ihren Boxen standen, streckten neugierig die Köpfe über die Türen und Joshua schnurrte fast schon ein bisschen. „Das ist doch mal ein Wort, Bunnylein. Ich fänds wirklich schön, wenn wir uns wieder öfter sehen können....Ich mag dich wirklich, Bunnychen, meow“ Tigerchen, na so nannte ihn auch nur Bunny... immerhin war er eine ziemlich große und Respekt einflößende Katze, wenn er sich verwandelt hatte, selbst in seiner halbmenschlichen Gestalt konnte er einem einen gehörigen Schrecken einjagen. Bunny hatte nie wirklich Angst vor dem Tiger gehabt. Vielleicht war er mal kurz geschockt gewesen, als er ihn gesehen hatte, aber Angst war etwas anderes.
 02.09.11 18:43
vAnonymous
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Es gab wirklich tausende Sachen die Tiger und Bunny hatten. Beide hatten eine recht nette Familie, ein gutes Leben und Dinge die sie liebten und schätzten. Zum Beispiel Bücher, Tiere und den ganzen wunderschönen Kram. Aber eins war bei den beiden aber mal richtig anders. Die Mütter! Bunny musste heute immer noch seufzen und mit den Augen rollen, wenn seine Mutter ihm eine Nachricht auf sein Handy drückte. „Zum Glück kam sie mich während des Studiums nicht besuchen. Das wäre auch sicher peinlich geworden. Nur leider komm ich von den Nachrichten nie davon. Ich hab schon wieder 5 Briefe von ihr im Briefkasten und eine Sms in Romanlänge. Fast alles nur fragen. Die letzten Briefumschläge hab ich gar nicht aufgemacht. Als wäre ich ihr einziges Kind. Dabei sind doch noch die Mädels bei ihr“, seufzte er. Elisabeth und Amanda waren doch noch da. Obwohl Liz wahrscheinlich schon bei ihrem Freund eingezogen war. Wahrscheinlich stand das auch noch in den von ihm ungelesenen Briefen, die er nicht öffnen wollte. Manchmal war in den Briefen sogar ein bisschen Geld zu finden, weil die eigene Mutter doch tatsächlich dachte Ethan würde nicht über die Runden kommen. Die sollte sich erst mal seine Bude ansehen. Hatte sie denn so wenig vertrauen, wenn er sagte, alles sei wunderbar? Vielleicht war das eben so, wenn man der einzige Sohn der Familie war, aber trotzdem konnte sie wirklich übertreiben. Vor allem weil es meistens nur um seine Haare ging. Die konnte er sich mittlerweile doch perfekt kämmen, wo lag das Problem? Sie verstand wohl noch nicht, das er schon 31 und nicht 13 Jahre alt war. Manchen musste man das immer wieder sagen. Bei Ethan kamen aber nur wieder tausende Briefe. Die Sms war aber der Knaller.
Zu dem Mädchen viel ihm auch nicht sonderlich viel ein, denn ihm war noch nie so etwas passiert. Außerdem war er nicht der beste in Wesen kennen und ihre Fähigkeiten herausfinden. Ethan war doch nur ein kleines Häschen. Ja, das hatte er oft als kleine Ausrede angewendet. Josh war ihm nie böse gewesen, da hatte er es selten anwenden müssen. Aber bei seiner Tante zum Beispiel klappte es gut. Vor allem früher, da hatte er noch dieses niedliche Gesicht. Ahja, gute alte Zeiten. Wegen dem Mädchen sollte sich Bunny nach Josh keine Sorgen mehr machen. Weder um das Mädchen noch um ihn. „Flügel aus Metall. Na hoffentlich hat sie keine Laser irgendwo eingebaut und ich seh' dich nie wieder.“, murmelte er ein bisschen erschrocken vor sich hin. Manche Häschen dachte sofort an das schlimmste. Als er auf einmal eine Berührung spürte kam er wieder zu sich. Es war doch nur Tiger gewesen, der es wie immer noch nicht lassen konnte, durch seine Haare zu streichen. Solange er keinen Kamm raus holte war es okay und er mochte es sogar ein bisschen. Vielleicht auch etwas mehr. Eine angenehme Stille war da als Joshua dem anderen einfach so durch die Haare streichen konnte. Häschen ließen sich auch gerne mal streicheln und verwöhnen, da war Bunny nicht anders. Tatsächlich fing der Blonde an zu Lachen, als Tiger schon wieder miaute. Das sah einfach verdammt komisch aus. Als er Tiger so ansah hatte er schon fast das Gefühl sein früheres Aussehen zu sehen. Nach einer kurzen Weile stand aber auch schon der 31-jährige McGarraty vor ihm. Ja, damals war alles noch schön. Warum eigentlich war? Jetzt wo Ethan in der Nähe wohnte konnte es doch nur schöner werden.
Das breite grinsen war auch nicht wirklich beruhigend gewesen, eher machte es die Situation noch schlimmer. In der Tat, war rot seine Lieblingsfarbe und das stritt er nicht ab. Er liebte diese Farbe einfach so unheimlich gerne. Joshua meinte, er würde nichts machen. Sicher tat er was! „Doch! Du... du schmeichelst mir... und … machst mich verlegen... und dann lässt du mich rot werden...“, murmelte er verlegen vor sich hin und lauschte dem glücklichen Lachen seines Kumpels. Der hatte wie immer seinen Spaß. Es ärgerte Ethan nicht wirklich, eher mochte er es nicht immer so verlegen vor Josh zu stehen. Aber eigentlich hatte er sich an solche Momente gewöhnt. So war es doch schon immer gewesen. Tiger mochte es wahrscheinlich einfach nur ihn verlegen zu machen. //Und es hat wie immer geklappt//. Ungewollt kam es dann dazu, das Josh ihn auf die Person ansprach. Er war sich nicht sicher, ob er ihm über Liam beichten sollte. Deswegen blieb er eine Weile stumm und überlegte ob es nun Sinn machte zu Lügen. „Er heißt Liam“, antwortete Bunny dann einfach knapp. Seinen Freund anlügen, brachte er einfach nicht übers Herz. „Wir... waren Zimmerpartner... und noch was anderes...“
Es war so lange her, dass die beiden sich in den Arm genommen hatten. Je länger sie in der Position verweilten, wurde Ethan klar, das Josh ihn wirklich vermisst hatte. So sanft hatte er ihn fast noch nie gedrückt, aber das Gefühl war irgendwie schön. Schon etwas angenehmer als bei Liam, wenn sie alleine waren. Wahrscheinlich weil die Bindung zwischen Ethan und Josh ziemlich eng war, sie kannten sich besser und länger als Liam und Bunny. Das es auch etwas anderes heißen konnte, darüber dachte Ethan noch nicht wirklich nach auch wenn der Gedanke mal in seinem Kopf herumschlich. Ein schnurrenden Tiger erlebte man eigentlich selten nur Bunny hörte den größeren ab und zu etwas schnurren. Klang sehr angenehm und ruhig, obwohl manche Angst bekommen würden. „Dagegen hab ich nichts einzuwenden, das wir uns öfters sehen“, meinte er mit einer warmen Stimme und lächelte sein Tigerchen an. Die beiden hatten sich aber so was von vermisst. War denen doch anzusehen. „Ich hab dich auch wirklich gern bei mir... hab ich dir das schon mal gesagt?“
 03.09.11 16:56
vAnonymous
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Also Ethans Mum musste niemand verstehen und Tiger erst recht nicht. Er war von Kindesbeinen an zur Selbstständigkeit erzogen worden, zumindest so etwas. Immerhin hatte er noch 5 kleine Geschwister, um die seine Mutter sich zu kümmern hatte, und er hatte sich auch um sie gekümmert. Und natürlich wurde keiner vernachlässigt, wenn Joshua sich auch einige Zeit so vorgekommen war, wegen Paul. Aber der war schwer krank, das hatte er selbst mittlerweile eingesehen und deswegen brauchte er auch besondere Aufmerksamkeit. Dennoch war er ein genauso starker Charakter wie alle McGarratys, er hatte nie aufgegeben und half heute als Finanzberater und Buchhalter auf der Ranch. Und mit der Kutsche konnte er ganz gut umgehen, also konnte auch er sich mit den Pferden beschäftigen. Aber Ethan war echt von vorn bis hinten verhütet und behätschelt worden, selbst als schon so gut wie erwachsener Junge und sogar jetzt noch, wo er schon über dreißig war, schrieb sie ihm Briefe und romanlange SMS. Er musste leicht mitleidig grinsen. „Armes Häschen, ehrlich, da ist meine Mum ja gar nichts gegen. Mum ruft alle paar Tage kurz an, um zu hören, wie es mir geht. Also wirklich, deine Mum übertreibt es voll, du bist nun wirklich alt genug, um auf dich selbst aufzupassen. Obwohl ich das gerne für dich übernehme, Bunnylein“, grinste er schon wieder, um die Stimmung aufzulockern. „Hey, wenn du die Schnauze mal voll hast, tauchst du ein paar Tage bei mir unter. Deine Mutter hat doch keine Ahnung, dass ich auch hier bin, oder?“ Würde ihn wundern... außer, Bunny hatte was erzählt. Aber was sollte es die Mutter von Bunny schon interessieren, wo der 'Bauernbursche' sich gerade aufhielt?
Wieder musste Josh herzhaft lachen, als Bunny was von Lasern erzählte, und dass er ihn nie wieder sehen würde. Na der kam ja wieder auf Ideen, die blühende Fantasie eines Autors. Joe schlug ihm auf die Schulter und grinste breit. „Mensch, Bunnychen, jetzt mach dir doch nicht schon wieder meinen Kopf, du altes Sorgenkaninchen. Das Mädchen hat schon keine Laser, sie wirkte viel zu verschüchtert, um irgendwas in Richtung Waffe oder so zu haben. Okay, sie hatte dieses Schwert dabei, aber sie konnte ja kaum laufen, die ist nur Haut und Knochen. Die könnte wahrscheinlich keiner Fliege was zuleide tun, geschweige denn mir. Ich bin ein Tiger, RAWR!...Meow“ Das Miauen konnte er nicht lassen, da konnte er gefährlich wirken wollen, wie er wollte, gegenüber Bunny würde er immer wieder Miauen wie ein braves kleines Miezekätzchen. Die Späße zwischen ihnen hatten ihm genauso gefehlt wie der Rest von dem Hasen.
In der Tat hatte ihm Bunny ihm ziemlich gefehlt, vielleicht mehr, als ihm ein einfacher Freund gefehlt hätte. Okay, Ethan war sein bester Freund, seit sie sich kannte. Sie waren zwar so unterschiedlich gewesen wie Feuer und Wasser, Joshua ein Farmerssohn und Tiger, Ethan eher Stadtkind und ein Kaninchen. Wenn auch ein verdammt süßes Kaninchen, besonders, wenn er so rot anlief. Es machte Tiger in der Tat Spaß, den Blonden rot anlaufen zu lassen, vielleicht, weil es so einfach war. Der Hase stotterte dann sogar und zählte auf, was Joshua alles machte, was den Ranchbesitzer nur noch breiter grinsen lies. Dann sah er gespielt nachdenklich nach oben, bevor er antwortete. „Also schmeicheln tu ich dir nicht, ich sag nur die Wahrheit. Als ob du es nötig hättest, dass ich dir schmeichle, Bunny. Und dass dich die Wahrheit verlegen und rot macht, dafür kann ich doch rein gar nichts, mein allerliebstes Lieblingshäschen“ Noch fand er das alles urkomisch, es machte eben wirklich Spaß, Bunny in seiner Lieblingsfarbe anlaufen zu lassen. Bis Bunny von jemandem erzählte, der ihm wohl den Schlaf geraubt hatte... Liam. Ein Name, der in Josh heute noch ein seltsames Gefühl auslöste. Es konnte doch nicht... das musste ein dummer Zufall sein, Liam war ein durchaus gebräuchlicher Name in Amerika... „Kann doch nicht sein...“ murmelte er fassungslos und sah wahrscheinlich aus wie eine Kuh bei Gewitter. Und was meinte Bunny mit etwas anderes als nur Zimmerpartner? War er auch.... „Bunny, ich bin nicht die hellste Birne im Leuchter, das weiß ich selbst... Also was meinst du mit etwas anderes?“ Eigentlich wusste es Josh schon.... „Und warum hast du mir von Liam nie was erzählt, ich meine... ein paar Mal haben wir uns auch in deiner Studienzeit noch gesehen, und telefoniert haben wir auch... Du hättest mir eigentlich sagen können, dass du... na ja... also wart ihr... oder nicht?“ Na toll, jetzt stotterte er wie ein Hornochse herum. Super, eigentlich war ihm schon irgendwie klar, was Bunny gemeint hatte... aber warum hatte er dann dieses komische Gefühl? War es etwa wirklich derselbe Liam, wie der, der Josh damals abserviert hatte, weil dieser nicht zu seinen Gefühlen hatte stehen wollen?
Dem Kühlschrank von einem Mann wollte man es nicht so richtig ansehen, dass er auch ganz anders sein konnte, man hielt ihn eher für einen rauen Trampel. Und er war auch ein wenig rau, aber im Prinzip war er so sanft wie ein Schmusekater, er tat eigentlich niemandem etwas zuleide. Gut, er war schnell zu provozieren und dieses Mädchen, diese Kiki, die hatte ihn echt zur Weißglut getrieben. Aber wer ihn näher kannte, der kannte auch seine sanftmütige Natur, sonst würden die Tiere ihm auch sicher nicht so sehr vertrauen, dass er sogar Stuten melken konnte. Er lachte leise und dunkel, als Bunny meinte, dass er ihn genauso gerne um sich hatte. „Nein, bis jetzt noch nicht, aber schön zu wissen, Bunnychen... geht mir doch genauso, du Knuddelkaninchen“ Er dachte auch nicht wirklich daran, Bunny wieder loszulassen...
 06.09.11 19:20
vAnonymous
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'Armes Häschen, ehrlich, da ist meine Mum ja gar nichts gegen. Mum ruft alle paar Tage kurz an, um zu hören, wie es mir geht. Also wirklich, deine Mum übertreibt es voll, du bist nun wirklich alt genug, um auf dich selbst aufzupassen. Obwohl ich das gerne für dich übernehme, Bunnylein'. Wenn Ethan doch bloß genauso eine Mutter hätte wie alle anderen auch, das wäre deutlich einfach gewesen. Er war zwar nicht alt, aber auch wenn es sich enden würde, so würde es ihm auch nicht mehr viel helfen. Der Blonde war nun schon Anfang 30 da konnte es doch wirklich nicht mehr angehen, so verrückt von seiner eigenen Mutter angesehen zu werden. Sie dachte wohl wirklich, Bunny würde das alles nicht packen. In der Schule machte er sich damit auch keinen guten Ruf alles 'in den Ars** geschoben zu kriegen'. Alle sahen das ein bisschen komisch und sahen ihn als Weichei an. Dabei hatte er sich immer perfekt wehren können, trotzdem wurde der Amerikaner über die Jahre ein bisschen schwächer und die ganzen Dinge die ihm gegen den Kopf geworfen wurden. Na zum Glück gab es da noch seine Stütze. Ein Tiger, der überhaupt nicht gefährlich und total lieb war. Er miaute sogar wie eine Katze und es klang wirklich witzig. Und er wollte sogar gerne auf ihn aufpassen. Na sicher würde Ethan auch mal ne' Nacht hier bleiben, es gab doch soviel zu bequatschen. „Klar, ich bleib gerne. Du passt doch gern auf mich auf. Du kannst gar nicht mehr die Finger von deinem Häschen lassen“, er streckte ihm vielsagend die Zunge heraus und kicherte. Sollte Josh denken, was er dachte, Bunny wusste was und vor allen wie er es gemeint hatte. Die beiden waren doch Freunde und da musste man doch nicht sofort an das zweideutige denken. Obwohl es ihm kurz in den Sinn gekommen war. Er grinste. Mit Tiger hatte man Spaß, auch wenn die Mutter das nicht so fand. Sie mochte es einfach nicht wenn er bei dem komischen Bauern abhing, dabei waren sie total nett. Sie mochte Josh einfach nicht. Trotzdem war Ethan immer bei ihm gewesen. Sie waren nun mal unzertrennlich.
Es konnte doch wunderbar sein, das es sich bei diesem Mädchen um einen Roboter handelte und gegen so etwas war noch nicht mal Tiger geschützt. Oder etwa doch? Josh war ziemlich stark... sehr muskulös... und das er gut aussah konnte man natürlich nicht leugnen oder übersehen. Den Gedanken versuchte er einen Moment beiseite zu legen. „Ein Schwert? Mensch Tiger. Pass bloß auf. Wenn die wieder auf den Beinen ist, dann...“, stotterte er vor sich hin und sah seinen Kumpel mit etwas ängstlichen Häschenaugen an. Der sollte natürlich keine Laser oder Schwerter abkriegen. Außerdem würden das große Verletzungen machen. Der Junge aus Kansas nahm es wieder locker, auch wenn Ethan wirklich Bange hatte. Vielleicht sogar mehr als sonst...
Aber was war denn eigentlich dieses mehr, das er meinte? Nun ja es war ein klein wenig schwierig zu erklären. Der beiden Amerikaner waren beste Freunde und das schon lange. Jetzt haben sie sich so lange nicht mehr gesehen. Und da war es doch normal, das man ihn nicht verlieren wollte. Ethan würde es einfach nicht verkraften. Nur wie sollte er es Josh sagen? Er nahm alles auf die leichte Schulter. Auch in diesem Moment hatte er seinen Riesen Spaß mit dem Häschen. Ethan war wie immer knallrot angelaufen und Josh... sprach einfach nur die Wahrheit. Die typische Reaktion war eben, das Bunny sich ein bisschen wegdrehte. „Siehst du? Da! Du... tust es... schon wieder...Josh!“,stotterte das Häschen und brachte schon gar nichts mehr heraus. Wie rot konnte man denn noch werden? Das änderte sich aber ganz schnell, als es um seinen Ex-Freund namens Liam ging. Auch Josh grinste nicht mehr so wirklich, das hieß doch nichts gutes. Ethan holte tief Luft ehe er sich durch das Haar fuhr und versuchte seinem Kumpel in die Augen zu sehen. Er bombardierte ihn sofort mit so viele Fragen. „Es... Sorry“, brachte er nur heraus. Sollte er nun wirklich auspacken? Er versuchte es einfach, aber ganz langsam. Ethan sah ein bisschen nach oben und fing schließlich an. „Also ich musste immer auflegen, weil Liam und ich... na ja es war Abends... eh... und abends macht man eben... du weißt schon was.. mit seinem... Freund“, traute er sich dann schließlich zu sagen und sah Tiger in die Augen während er sich in die Unterlippe biss. Jetzt war es raus, das er zu Männern neigte und einen Freund hatte. Abwarten war wohl gefragt...
Also Joshua war schon immer ein netter Junge gewesen und alle mochten ihn... nun ja Bunny hatte ihn immer noch am allerliebsten. Seine Mutter fand ihn auch nicht wirklich klasse, aber das versuchten die beiden zu ignorieren. Sie mochten sich so wie sie waren und basta! Das war auch gut so, denn die beiden waren froh. Draußen wurde es zwar ein bisschen kühl, doch die beiden waren immer noch wie angewurzelt dort stehen geblieben. „Okay, jetzt weißt du es... und da ändert sich auch nie. Niemals...“, flüsterte er und lächelte sanft.
 07.09.11 20:57
vAnonymous
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So wirklich gemocht hatte Ethans Mutter den Tiger ja nie, er könnte ihren intelligenten Sohn ja sooo runter ziehen, nur weil er eben ein durchschnittlicher Schüler gewesen war, der sich nie mehr als nötig um seine Schule gekümmert hatte. Brauchte er doch auch nicht, wie viel von dem Kram, den er in der Schule hatte lernen müssen, brauchte er denn im wirklichen Leben? Ein Pferd oder ein Kamel interessierte es, wie die dritte Wurzel aus Pi lautete oder so ein Käse. Die Tiere interessierte es nur, dass sie Auslauf hatten, mit anderen Tieren zusammen sein konnten und dass sie genügend Futter bekamen. Und da brauchte es keine höhere Mathematik oder so einen Kram, da brauchte es nur eine Menge Liebe. Und wenn Josh eins hatte, dann aber ein Herz für Tiere. Vielleicht war das der Grund, weshalb er sich mit dem Hasen so gut verstand. „Ich konnte noch nie die Finger von meinem Häschen lassen. Wenn es sich doch aber auch so gerne knuddeln lässt, da kann ich nicht widerstehen!“ Was er da gesagt hatte, wurde ihm erst ein paar Sekunden später bewusst. Erst denken, dann sprechen... das war ihm schon immer ein Problem von ihm gewesen, er sprach einfach aus, was ihm grad durch den Kopf ging. Und dass dies die reinste Wahrheit war, brauchte man nicht zu erwähnen. Aber dass es mehr bedeuten könnte... daran hatte er natürlich mal wieder nicht gedacht.
Und schon wieder machte das Kaninchen sich Sorgen um ihn, als ob das Mädchen von jetzt auf gleich aufspringen und ihn niedermähen würde wie ein Mähdrescher ein Weizenfeld. Sie hatte sich kaum auf Chesters Rücken halten können, geschweige denn laufen. Sie hatte schon Probleme damit gehabt, überhaupt zu stehen. Und da sollte sie ein Schwert halten, sich auch noch damit verteidigen können, im Leben nicht. Er musste sie ja erst mal aufpäppeln, damit sie überhaupt durch den nächsten Winter kam. Aber es war süß, dass Bunny sich solche Sorgen machte. „Awwwwww, du siehst so niedlich aus, wenn du so guckst“ Er wuschelte ihm wieder durch die Haare und lächelte ihn weich an. „Mach dir keine Sorgen, Bunny. Ich komm klar, und ich glaub nicht, dass die Kleine auf mich losgeht wie der Metzger auf die Schlachtkuh. Hör schon auf, dir deinen hübschen Kopf zu zerbrechen, Bunnylein, ich mag's nicht, wenn du aussiehst, als würde gleich die Apokalypse losbrechen“ Er meinte das ernst und seine Hand blieb vielleicht einen Moment länger auf Bunnys Haaren liegen, als es nötig gewesen wäre.
Sie beide kannten sich schon ewig und drei Tage, irgendwie hatte Josh sich nie mehr als nur Freundschaft vorgestellt. Aber dass er sich um Bunny natürlich auch Sorgen machte und sich freute wie ein Schnitzel, dass er das Häschen wieder um sich hatte, das war nicht zu bestreiten. Er würde sich immer freuen, seinen Bunny um sich zu haben... aber so war das eben unter Freunden, auch wenn Bunny immer schon ein verflucht hübscher Kerl gewesen war. Und ihn ein wenig rot anlaufen zu lassen machte Tiger einfach nur Spaß. Nun, bis es zu Liam kam und Bunny sich erst mal entschuldigte, weil er seinem besten Freund nichts davon erzählt hatte. Joshua hatte schon mehr oder weniger eins und eins zusammengezählt. Er war vielleicht nicht übermäßig schlau, aber ein bisschen Grips hatte er in der Birne und er hatte sich schon denken können, dass sein alter Freund wohl dieselbe Vorliebe für Männer teilte wie er. „Tjaaaaaa.....“ Tiger kratzte sich am Kopf und wusste nicht recht, was er sagen sollte. „Ich hatte 'nen Ex, der Liam hieß.... Aber ist bestimmt nur Zufall... Seid ihr zwei noch zusammen oder....?“ Das interessierte ihn eigentlich am meisten, denn so ganz absprechen konnte er es nicht, dass er ein wenig eifersüchtig war... Was dachte er denn da, Bunny und er waren nur gute Freunde, beste Freunde vielleicht noch. Aber einen Grund, irgendwie eifersüchtig zu sein gab es nicht.
Und immerhin stand ER jetzt mit seinem Lieblingshäschen draußen und hatte ihn in den Armen und nicht dieser andere Kerl. Es wurde allmählich kühler draußen, er wollte eigentlich noch nach den Fohlen sehen... aber hier mit Bunnyleinchen zu stehen, das zog er gerade allem vor. Außerdem war der unwesentlich kleinere Hase so schön warm... Immer noch schnurrte der Tiger und man mochte nicht glauben, dass diese Muskelpaket von einem Pferdezüchter so sanft mit jemandem umgehen konnte. Aber einen Moment lang wollte er Bunny gar nicht mehr loslassen. „Dann kann ich ja öfters mit dir rechnen... freut mich, Bunnylein. Freut mich ehrlich...“ Seine linke Hand hatte er in den Nacken seines alten Freundes gelegt und kraulte ihn dort leicht, wenn auch unbewusst.
 09.09.11 17:03
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Tigers Anwesenheit störte den Blonden ganz und gar nicht, eher seine Mutter die nicht so ein gutes Verhältnis mit Josh hatte. Die beiden waren höflich zueinander trotzdem wussten sie, das sie keine Freunde werden könnten. Bei Bunny war das ganz anders, die McGarratys waren wirklich nette Leute und Bunny verbrachte gerne einen Nachmittag oder einen ganzen Tag bei ihnen. Sein Vater hatte nicht wirklich etwas gegen Josh, aber dieser war auch kaum zu Hause im Gegensatz zu der Mutter. Ethans Geschwister waren auch schon öfters mit dem Jungen aus Kansas in ein kurzes Gespräch gekommen. Sie fanden ihn alle nett, vor allem weil er gut mit Tieren umgehen konnten. Bunny war zwar stark, aber auch nur ein kleines Häschen und die hatten doch öfters Angst als manch andere Tiere. Sie mussten auch mehr befürchten als Tiger. Doch es freute sie immer, wenn Josh das Häschen sanft ihm Arm hatte. Sie kamen auch nicht auf die Idee, das Ethan sich an Jungen gebunden hatte. Zwar hatte er noch keine Freundin, aber das musste doch nichts heißen. Ethan grinste breit bei den Worten seines Freundes. Er war für vielen Spaß zu haben, und das er es so ernst meinte, konnte der Blonde doch auch nicht wissen. „Jeder will doch einen süßes, kleines Häschen knuddeln“, meinte er und ließ schauspielerisch sein Haar im Winde wehen. Eigentlich wehte kein Wind... hachja Bunnylein.
Das Mädchen könnte doch aufstehen, mach durfte seine Gegner nie unterschätzen. Aber sie war doch gar kein Gegner von Josh. Trotzdem musste er aufpassen. Tiger waren auch nicht die stärksten auf der Welt. Ihm konnte doch noch etwas passieren. Oh nein! Dabei hatten sie sich gerade gesehen. Der braunhaarige legte sanft seine Hand auf Ethans Kopf und wuschelte durch sein Haar. Seine ängstlichen Blicke würde er wohl immer an sich haben. Er war auch für immer ein Häschen. Diesmal klangen die Worte von Josh ein bisschen beruhigender und das freute ihn auf einer Seite, auch wenn er insgeheim immer noch Angst hatte. Bunny musste aber auch damit klar kommen, das Josh vielleicht eines Tages in Gefahr sein könnte. Er musste ihm einfach vertrauen, wie er es immer tat. „Aber... okay...“, seufzte er und spielte mit seinen Fingern. Die beiden hatten sich auch wirklich nicht verändert, alles war noch im selben Bereich. Nur die Größe, das Aussehen und der Lebenslauf hatte sich verlängert. Für immer jung sein, gab es leider nicht immer. Die so gut zu spürende Ernsthaftigkeit in den Worten seines Freundes ließen ihn doch ein bisschen beruhigen und das Häschen versuchte zu Lächeln.
Spaß am Leben hatte doch wohl jeder immer. Nur Josh und Ethan hatten mehr Spaß. Die beiden konnte man immer alleine lassen, da würde schon nichts passieren. Sein Vater erzählte ihm oft wie erholend es wäre, wenn er die beiden im Zimmer lachen hörte. Das war allerdings schon etwas länger her. Wenn man die Zeit nur zurückdrehen konnte. Vielleicht würde die Zeit noch besser werden, also sollte man sich überlegen diese zurückzudrehen. Eigentlich war das ganze auch gar nicht möglich. Trotzdem hatten die beiden Späße an die man sich doch zu gerne erinnern wollte. Sie waren witzig und angenehm. Was etwas unangenehmer war, war die Situation in der Ethan sich gerade befand. Josh war kurz davor herauszufinden, das er zu Männern neigte. Und dann auch nur zu Männern. Es hätte ihm natürlich auch früher auffallen können. Sie quatschten nicht viel über Mädchen und eine Freundin brachte Bunny auch nicht mit nach Hause. Jetzt gab es auch zu beichten, das er einen Freund hatte und die beiden die Abende verbrachten zu zweit. Ob sie schön waren oder nicht, verriet er zunächst nicht sondern wartete ab. Er hatte also auch einen Freund gehabt mit dem Namen Liam. Ob sie nicht von demselben sprachen? Das würde Sinn ergeben. Ethans Augen groß. //Er wollte nie was von Tiger wissen. Und Tiger sollte nichts von ihm erfahren. Kann es sein, das die beiden... etwas zusammen hatten?// „Sag mal... wie sah 'dein' Liam denn aus?“, fragte er direkt drauf los, schon fast zu neugierig. Nach einem Moment stellte Joshua auch schon eine Frage und Bunny schüttelte den Kopf. „Das hat sich erledigt, vor kurzem... ich hab's einfach nicht mehr aushalten können. Und nach dem Studium, bin ich einfach hier hin gekommen“, beichtete er dem braunhaarigen etwas schüchtern. Das auspacken so schwer werden könnte, hätte er nicht gedacht, auch wenn er wusste, das er mit dem Jungen aus Kansas über alles reden konnte. Er atmete tief durch und traute sich nicht wirklich den anderen anzusehen. In seinem Bauch kam ein komisches und auch ein bisschen neues Gefühl hoch. Josh schien es nicht besser zu gehen. Was war denn nur los? Ethan konnte es sich grade nicht erklären.
Das Tierwesen dachte kurz darüber nach, wie es wäre, wenn die beiden sich nie wieder gesehen hätten. Unvorstellbar, wenn er ehrlich sein musste. Das wollte er dann am Ende gar nicht wissen und genoss die Ruhe mit Tiger. Der bräunliche Farmer schnurrte vor sich hin und Ethan hörte einfach zu. Es klang so schön ruhig und er hatte es wirklich vermisst. Anscheinend würden die beiden noch die ganze Nacht dort stehen und sich im Arm haben. „Tiger und Bunny sind wieder vereint. Und das kann und wird niemand ändern.“, murmelte und lächelte der Blonde. Die Hand des etwas größeren kraulte sanft seinen Nacken und wurde leicht rot um die Nase, als er die Augen öffnete. //Josh...//. Liam hatte das auch schon öfters gemacht. Ethan sah gar nicht zu Josh hinauf sondern versuchte einfach die Augen wieder zu schließen was auch wunderbar ging. Denn irgendwie fühlte sich das bei Tiger ganz gut an...
 10.09.11 20:15
vAnonymous
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Sein Häschen war doch wohl nicht eitel, wie er sein Haar da in einem imaginären Wind wegen ließ? Tiger musste fast lachen, konnte aber wirklich nicht die Finger von dem weichen Haar seines alten Freundes lassen. Er hatte schon immer so tolle Haare gehabt, in denen man seine Finger und Hände einfach nur vergraben wollte. Manchmal beneidete Tiger das Kaninchen fast darum, aber dann wäre er am Ende nur noch mit der Haarpflege beschäftigt und vernachlässigte noch seine Pflichten. Und er sah von Natur aus genau so toll aus, wenn auch auf eine andere, rustikalere Art. „Hey, dieses Häschen hat nur einer zu knuddeln und das bin ich“, lachte er scherzhaft. Und wieder vergaß er das alte Prinzip: erst denken, dann sprechen. Man könnte es auch anders verstehen...
Josh lächelte immer noch warm, natürlich machte sein Häschen sich Sorgen um ihn, Bunny würde sich wahrscheinlich so lange Sorgen um ihn machen, wie das Mädchen hier war und niemand wusste, wo sie her kam und wer sie war. Dabei hatte Josh so ziemlich alles, aber kein ungutes Gefühl bei dem Mädchen. Sie schien ihm zwar verwirrt, nervös und verstört zu sein, aber wenn man sie freundlich und nett behandelte, war sie auch dankbar dafür. Sie war eben einfach ein kleines, unsicheres Mädchen, dass nicht ganz menschlich war und Hilfe brauchte. Und diese Hilfe konnte sie von Tiger mehr als erwarten, der Farmersjunge half immer, wo und wenn er konnte. Er hatte schon immer ein großes Herz gehabt und war zu Mitgefühl und Hilfsbereitschaft erzogen worden. Dass er ein kleines, heimatloses Mädchen bei sich aufnahm, war da selbstverständlich, er hatte nun wirklich genug Platz. Notfalls schlief er eben im Stall auf dem Heuboden, er machte das sowieso gerne, auch wenn es dann vor kam, dass er von einer Armee von Katzen belagert wurde. Obwohl, dass wurde er sowieso die meiste Zeit, selbst jetzt miaute es aus allen Ecken und Enden. „Na also, Bunnylein. Nichts aber, ich kann auch mich aufpassen. Ich bin ein großer Junge, schon vergessen? Trotzdem süß von dir, Bunnychen“ Das war es wirklich und Tiger fuhr dem Blonden noch mal durch die weichen Haare, von denen er seine Pfötchen wirklich nicht lassen konnte.
Aber es war doch eine ziemliche Überraschung, dass Bunny offenbar dieselben Neigungen wie Tiger hatte. Ihm war nie etwas in der Richtung aufgefallen, sie hatten aber auch nicht darüber gesprochen. Mädchen waren nie ein Thema in ihren Gesprächen und gemeinsam verbrachten Tagen und Stunden gewesen. Allgemein das Thema Beziehungen, sie hatten ja meistens andere Themen gehabt, über die sie sprechen konnten. Wenn sie bei Josh zu Hause gewesen waren, standen natürlich die Tiere im Vordergrund, dann waren sie bei den Pferden gewesen, Josh hatte Bunny mit auf Breezys Rücken zum Ausritt eingeladen oder er hatte ihm einfach die Pferde vorgestellt. Wenn sie bei Ethan zu Hause waren, waren sie entweder in die Stadt gegangen oder Bunny hatte ihn zu Hausaufgaben und Lernen gezwungen. Aber Beziehungen und sexuelle Neigungen waren einfach kein Thema gewesen, es hatte die beiden auch nie interessiert. Sie waren Freunde, da hatte man andere Sachen im Kopf... andererseits.... „Tja, würde erklären, warum du nie 'n Mädchen gehabt hast, obwohl sich alle nach dir umgedreht haben“ Und ich übrigens auch... Jetzt dachte er nicht mal, bevor er dachte! Wie kam er denn jetzt darauf?? Okay, Bunny sah unverschämt gut aus, der brauchte einen Waffenschein für sein Aussehen. Bei ihm hatte Mutter Natur aus den vollen Eimern geschöpft und ein kleines Kunstwerk geschaffen, das war Tiger schon früher aufgefallen... Aber er sollte sich den Gedanken aus dem Kopf schlagen, wie er überhaupt darauf kam... Bunny war sein Kumpel, ein guter Freund. Mehr nicht. Als der Blonde dann fragte, wie sein Liam ausgesehen habe, wollte Josh erst gar nicht antworten.... „Bisschen kleiner als du und ich, meow, schwarzbraune Haare, braune Augen, meow, nicht gerade trainiert, aber relativ hübsch. Hatte die Haare auch länger als du, waren aber nicht so weich... ähm, meow, meow! Naja, eben Liam...meow“ Wenn er nervös wurde, miaute Josh fast immer – was bei Prüfungen und mündlichen Kontrollen immer zu lustigen Situationen geführt hatte. „Klingt ja fast nach dem Liam, den ich hatte... Aber... na ja, kann Zufall sein. Was hat der Kerl... denn gemacht, dass du es nicht mehr ausgehalten hast? Außer dir den Schlaf zu rauben...“ Beinahe hätte er noch gefragt, was der Kerl denn seinem Bunny-Chan angetan hatte... dann hätte er sich kaum zurückhalten können. Das Kribbeln im Bauch schob er darauf, dass er seit dem Mittagessen nichts mehr im Magen gehabt hatte...
Auch, wenn sich das Kribbeln verstärkte, als er Bunny einfach im Arm hielt und sich freute, den unwesentlich Kleineren bei sich zu spüren. Er hatte Bunny schon immer sehr gern gehabt, obwohl die beiden kaum unterschiedlicher hätten sein können. Aber das Kaninchen war einer der wenigen Menschen, die ihn jemals schnurren gehört hatten und was sollte man anderes sagen, als das Bunny ihn dazu brauchte, laut und tief zu schnurren? Bunny roch so verdammt gut... und Tiger konnte nicht anders, als dem Blonden an der Halsbeuge zu schnuppern. Himmel, roch der Hase gut... Noch bevor er sich überhaupt versehen konnte und wirklich darüber nachgedacht hatte, hatte er dem anderen einen Kuss auf den Nacken gegeben. Ihm wurde es erst bewusst, als es schon zu spät war und schlagartig lief er knallrot an, als ihm klar wurde, was er da gerade gemacht hatte. „S-S-Sorry, Bunny... ähm.... ich wollte.... sorry, ich wollte nur....“ Ja was wollte er eigentlich? Er hatte den Gleichaltrigen nicht mal losgelassen...Was würde Bunny jetzt denken?
 12.09.11 18:08
vAnonymous
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Tiger schien schon immer die Haare des Blonden zu mögen. Oft fuhr er mit seiner Hand hindurch und es war auch angenehm zu spüren. Josh durfte das, aber bei seiner Mutter war das nervig. Die beiden konnte man auch nicht miteinander vergleichen. Zu verschieden. Bunny wusste nicht so genau wie er nun auf die Worte seines Kumpels reagieren sollte. Am Anfang hatte er das als Spaß verstanden auch wenn man es am Anfang schon etwas anderes sehen konnte. Jetzt fing Josh wieder damit an so komisch zu reden und Ethan blieb eine Weile lächelnd. Als wären die beiden... ein Paar!? Er wurde leicht rot im Gesicht und versuchte es mit einem Lachen zu überspielen, was auch einigermaßen klappte. „Na, hoffentlich macht dir keiner Konkurrenz“, antwortete er und die Röte blieb noch ein kleines bisschen auch wenn sie blasser geworden war.
Immer noch machte er sich ein wenig Sorgen um seinen Freund, den er so lange nicht mehr gesehen hatte. Jetzt wollte er einfach nur, das er bei ihm blieb, nur wie musste man das sagen damit das nicht so klang als ob... wie kam er eigentlich immer auf dieses zusammen sein? Tiger und Bunny gingen doch nicht miteinander aus, sie waren Freunde und nicht mehr! Auch wenn er zugeben musste, das er Josh ganz hübsch fand... und ihm standen die Muskeln sowieso schon immer besser... ja manchmal lag er einige Nächte wach, wusste nicht worüber nachdenken... da kam ihm Josh manchmal in den Sinn. Wie die beiden so Hausaufgaben machten... und er in diesem Heft durchstöberte. Da hatte Ethan genug Zeit gehabt ihn ein wenig zu mustern... oder im alltäglichen Sportunterricht in der Schule. Man da hatte er auch öfters auf Josh gesehen... wenn er gerade sein T-Shirt auszog. Aber das waren alles nur Sachen, die man als Teenager machte. Genau wie andere über Mädchen tuschelten... obwohl er sich das kurze Bauch-kribbeln von damals nicht erklären konnte. Das war ja nun auch Vergangenheit. Aus seinen Gedanken gerissen wurde er von Tiger angesprochen der sanft durch sein Haar fuhr und ihn warm anlächelte. Er schmunzelte und blickte danach doch etwas besorgt auf den Boden... Josh wollte aufpassen, würde er das auch? „Versprich es mir...!“
Was die sexuelle Neigung anging... Ethan hatte schon mal überlegt mit Josh darüber zu reden. Nur war er sich einfach nicht sicher. Vor allem blieb bis heute offen, woran er das gemerkt hatte. Schon in den High School Zeiten hatte er es gewusst, das konnte nicht Liam gewesen sein. Aber wer denn sonst? Sein Blick wanderte kurz zu dem braunhaarigen. Nein, wann denn bitte? Da war noch nie etwas passiert. Er blickte kurz zu Boden und biss sich auf die Unterlippe. Ethan machte sich Sorgen, hatte tausende komische Erinnerungen und das alles von Josh. Jetzt kam auch noch die Sache mit Liam die aufgedeckt werden musste. Es war nicht unangenehm, aber irgendwie hatte er auch nicht mit so einer Reaktion von Josh gerechnet. Der war nicht begeistert... Naja die Beziehung klappte auch nicht... trotzdem nagte doch etwas an seinem Tigerchen. Fragen würde der Amerikaner ihn allerdings weder heute noch an einem anderen Tag. Das was er sagte machte ihn ein bisschen... er wurde rot im Gesicht... „Nuff...!?“, rutschte es aus ihm heraus und er blickte seinen Kumpel etwas ungläubig an... Die guckten also Ethan hinterher? Ethan?? Aber Josh war doch immer der hübschere... und die Muskeln und alles... oder war das nur in seinen Augen so... Der Hit war aber immer noch die Beschreibung von seinem... deren Liam? Es war er.. definitiv. Das war er! Seine Augen wurden groß... weich? Liam hatte kein weiches Haar... oder meinte er... sein Haar? Was war denn nur los? Und der größere miaute wie verrückt, der war nervös, ganz sicher! „Das ist doch... mein... dein...Liam... unser... aber..“, stotterte er erstaunt. Jetzt verstand er auch alles! Deswegen durfte er ihn nicht sehen oder Kontakt mit ihm haben. „Naja am Anfang war es nett... er hat mir viele Geschenke gemacht und wird sind auch öfters schick essen gegangen. Aber irgendwann wurde er... besitzergreifend. Er hat mir den Kontakt mit dir verboten... und … tut mir Leid... ich wollte ihn aber nicht verlieren...“, sagte er und blickte ihn ein bisschen entschuldigend an. Das klang schon wieder total komisch und falsch formuliert... „Irgendwann wollte ich dann nicht mehr. Aber ich hab mich gezwungen gefühlt... auch was die.. unsere... du weißt schon... die Nächte eben... dann hab ich Schluss gemacht... und ich hab gedacht... ich dachte... Liam und ich... ich hab...aber..“, zitterte er. Es hatte nicht geklappt... dabei hatte er es sich gewünscht... so ganz hinweg war er über Liam noch nicht. Die Trauer stand ihm auf die Stirn geschrieben und er umklammerte sich, blickte zu Tiger nach oben.
So ein wunderschönes Gefühl hatte er lange nicht mehr. Es war total angenehm, wie sein Kumpel aus Kansas ihn kraulte und er genoss es. So konnte er auch abschalten und musste nicht an Liam denken. Er kuschelte sich etwas enger an Josh... hachja das erinnerte ihn an alte Zeiten. Wenn sie auf der Ranch waren und er in seinem Tarn-Modus war. Tiger konnte schon immer so wunderbar kraulen. „Nuff... Nuff...“, oh ja, das war wunderbar. Auch empfand er die warme Haut, die er auf einmal spürte als angenehm, genoss es weiterhin gekrault zu werden. Eine große Schwäche des Häschens. Doch dann kam das unerwartete. Ein... Kuss?? Bunny riss die Augen auf und wurde sofort knallrot. „Tiger...“, kam es aus ihm heraus, total Verwirrung. Er blickte zu Tiger hinauf. Der war auch genauso rot wie er. Was hatte er sich...? Warum? Er wollte nur was? Er wollte und hatte es getan. Was war das nur... sein Herz fing an schneller zu bebe, es raste wie wild. Seine Augen blickten noch in die von dem braunhaarigen, da er vielleicht auf eine weitere Antwort hoffte. Ethan war gerade sprachlos.. was war das nur für ein Gefühl? Glück? Hatte Bunny es.. genossen... alles was er wusste war, das sein Herz nicht so schnell aufhören würde zu beben..
 12.09.11 22:33
vAnonymous
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Bunny machte sich einfach zu viele Sorgen um Joshua, der Farmer hatte schon ganz andere Sachen überlebt. Er hatte schon Kuhherden zusammen getrieben, er hatte schon Pferde, die ausgebüchst waren, mit bloßen Händen eingefangen, hatte Broncos zugeritten und sich mit Martin geprügelt. Und gerade Martin hatte einen heftigen rechten Haken, ganz zu schweigen davon, dass er als Tiger sogar noch größer war als Josh und das hatte er auf überlebt. Da schaffte er auch das, außerdem war das Kind nicht bösartig, sonst wäre Chester sicher nicht so ruhig gewesen. Der Morgan war eigentlich ein halber Wildfang und nicht jeder durfte sich einfach auf seinen Rücken setzen. Aber die Kleine hatte er drauf gelassen, hatte sich ruhig verhalten und sie sogar zu Josh gebracht. Das Mädchen würde ihm schon nichts tun. Aber Bunny hätte er alles versprochen... wenn er dann glücklich war, dann versprach er ihm auch, auf sich aufzupassen, obwohl das selbstverständlich war. Er lächelte also sanft und strich Bunny über die Wange, als so ängstlich zu ihm aufsah. „Versprochen, Bunnylein, ich pass auf mich auf wie eine Stute auf ihr Fohlen“ Natürlich passte er auf sich auf, Bunny sollte sich nicht so viele Gedanken um ihn machen...
Allerdings war es jetzt eher Josh, der sich Gedanken machte. Er hatte eigentlich immer gedacht, er würde alles über den Blonden wissen, dass sie über alles reden konnten und auch über alles redeten. Früher jedenfalls hatten sie das getan und Ethan wusste eigentlich auch, dass er mit Tiger über alles reden konnte, egal was es war. Ob er nun Probleme hatte, Sorgen oder ob ihm irgendwas Angst machte, mit Joe konnte er immer darüber sprechen und Josh würde immer helfen. Warum hatte er ihm also nie erzählt, dass er auf Männer stand? Josh hatte es ihm zwar auch nicht erzählt, nicht von Anfang an, er hatte zuerst mit Martin darüber gesprochen... na ja, okay, in der Hinsicht waren sie wohl vielleicht doch quitt. Doch die Reaktion von Bunny, als Josh ihm sagte, dass ihm alle hinterher geguckt hatten, fand er seltsam... auch wenn er dieses superniedliche Kaninchengeräusch machte, bei dem er normalerweise jedes Mal quietschen musste. Aber jetzt war die Situation irgendwie zu... ja, wie eigentlich? Irgendwie lag eine gewisse Spannung in der Luft, die man fast spüren konnte. „Überrascht, Bunny? Also bitte, meow, das musst du doch mitgekriegt haben, meow, wie die Mädchen dir hinter her gekichert haben, meow... Du...meow... hast eben schon immer...meow... alle Aufmerksamkeit auf dich gezogen, Bunnylein, meow... Du warst schon immer...meow“ Er schluckte, warum fiel es ihm plötzlich so schwer, das zu Bunny zu sagen? Was war anders? Vorhin hatten sie auch noch rumflachsen können, Späße machen, sie waren eben einfach Tiger und Bunny gewesen, wie früher. Was hatte sich verändert? War es nur, weil das Gespräch auf Liam gekommen war? Und darauf, dass es offenbar derselbe Liam gewesen war wie bei Josh? „Sieht... wohl so aus“ Okay, jetzt wurde es ein bisschen peinlich... Aber als Bunny erzählte, wie Liam ihn behandelt hatte, da brodelte es in Tiger. Nicht wegen sich selbst, Bunny konnte am wenigsten etwas dafür, wie Liam drauf war. Sicher, er hätte sich gegen den Kerl zur Wehr setzen können. Aber er kannte seinen Bunny doch... er hatte ihn nicht aufgeben wollen, wer gab schon freiwillig die erste große Liebe auf? Und es erklärte so viel, was in den letzten Jahren gewesen war und was Josh nie bewusst geworden war, bis heute. Wer gab schon die erste große Liebe auf? Na ein ziemlich blöder Tiger zum Beispiel! Aber er konnte es nicht sehen, wie Bunny zitterte und an diese Beziehung dachte, er schien über den Typen immer noch nicht hinweg zu sein, obwohl er ihm sogar den Kontakt zu seinem besten Freund verboten hatte. Er sah, wie sehr es Bunny verletzt haben musste, sich von dem Kerl zu trennen... „Bunny... Ach Bunny“ Niemand verletzte sein Bunnychen, ganz egal wie. „Komm her“ Er strich dem Blonden wieder durch die Haare, über die Wange und zog ihn dann wieder zu sich, um ihn schützend in die Arme zu nehmen. „Niemand tut dir weh, wenn ich auf dich aufpasse, Bunny. Schon gut, ich... ich bin dir nicht böse, dir nicht. Ich könnte dir nie böse sein, das weißt du, und ich werde es nie sein. Ich lie....“ Er biss sich gerade noch rechtzeitig auf die Zunge, bevor er noch etwas unbedachtes sagte, und hielt Bunny einfach nur fest, kraulte ihn im Nacken.
Bunny hatte das früher schon geliebt, wenn Josh ihn gekrault hatte. Als Kaninchen im Tarnmodus hatte er das besonders genossen, Gott, er war so süß in seinem Tarnmodus! Und wieder diese niedlichen Laute, die das Kaninchen von sich gab und die Josh leise schmunzeln ließen. Bunny war schon immer niedlich gewesen und dass er jetzt erwachsen war, änderte nicht besonders viel daran. Er sah immer noch verboten süß aus... Aber der Kuss auf den Nacken, wie war Tiger nur auf diesen Schwachsinn gekommen? Was hatte ihn nur dazu gebracht, so etwas zu tun? Bunny sah ihn genauso überrascht an und wurde genauso rot im Gesicht.... oh Gott, was hatte er nur angestellt? „Bunny... Bunny, es... es tut mir...meow... ich, meow, wollte nur.... das war nicht...meow...meow....Ich wollte nur...meow.... du riechst so... meow.... verdammt gut, ich wollte nur...meow.... und... meow....“ Gott, hasste Bunny ihn jetzt dafür? „Sei.... bitte sei mir nicht böse, meow, ich.... ähm.... meow....“ Na toll, da stand er, der große böse Tiger und stotterte herum wie ein verknallter Teenager... Er setzte tausendmal an, irgendwas zu sagen, aber am Ende lief es doch nur auf eins raus...
 13.09.11 16:50
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