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Die 'Lucky-Horseshoe' Ranch

vAnonymous
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Joshua hatte ein gewaltiges Herz, wenn es um andere ging, er war schon immer hilfsbereit gewesen. Okay, wenn man von der Phase absah, in der er sich gewaltig mit seinem jüngeren Bruder gestritten hatte. Aber er war noch klein gewesen, er war eifersüchtig gewesen, weil er nicht verstanden hatte, wieso Paul so viel Aufmerksamkeit bekam. Charlie hatte ihm zwar erklärt, dass der jünger sehr krank war, aber Charlie war auch nur ein Jahr älter gewesen. Und dann hatte sein Vater ihn in die Mangel genommen, danach war Josh für Wochen ungewohnt kleinlaut gewesen. Seine Mum hatte ihn dann noch mal beiseite genommen und es auf ihre Art erklärt. Seitdem hatte er sich um Paul gekümmert und als dann seine Schwester auf der Welt war, bezeichneten ihn viele Freunde der Familie als einen 'herzallerliebsten großen Bruder'. Und so half er auch noch heute jedem, der Hilfe brauchte. Und wenn Youji keine Hilfe brauchte, dann wusste er auch nicht. „Yu? Okay, dann Yu“ Ein etwas ungewöhnlicher Spitzname, der eine gewisse Ironie enthielt, aber wenn sie sich dann besser fühlte, würde er den auch benutzen.
„Armes Ding...“ Sie hatte wohl wirklich nicht das schönste Leben gehabt, sie tat ihm wirklich sehr leid. Um die musste er sich doch kümmern. „Na, jetzt wird das schon alles wieder“, ermunterte er sie ein bisschen. Chester hatte sie wohl schon ins Herz geschlossen, sah immer wieder nach dem Mädchen und schnaubte leise. Also hatte sie in dem Morgan-Hengst und damit auch in Joshua zwei gute Freunde gefunden.Wen seine Tiere mochten, den mochte auch Joshua, auch wenn das vielleicht ein wenig naiv war. Aber auf den Instinkt von Tieren, besonders denen von Pferden, konnte er sich nun mal verlassen.
„Na dann... du kannst dich ja auf Chester abstützen und ich helfe dir auch. Dann klappt das schon“ Der Rotfuchs machte nicht den Eindruck, als wolle er schnell auf die Weide oder in den Stall. Also konnte er Youji auch helfen, bis zum Haus zu kommen, dort konnte sie sich dann hinsetzen. „Ach, ist doch klar. Mama McGarraty hat ja keine ungehobelten Klotze großgezogen. Bis wir was vernünftiges für dich gefunden haben, kannst du erstmal was von mir haben. Ein paar Shirts und Shorts hab ich über, das wird schon gehen“ Sie war zwar nur ein Bruchteil von Joshua, aber das Shirt konnte sie notfalls als etwas zu weites Kleid anziehen und dir Shorts bekam er bestimmt mit ein paar Gürteln in den Griff. Und dann wurde das alles schon seinen Gang gehen.
„Here you are, Chester. Ich hab es dir ja immer gesagt, aber geglaubt hast du es mir ja nie“, lachte Joshua herzhaft, klopfte dem Pferd auf die Kruppe. „Er ist schon ein ganz besonderer Hengst, es ist gar nicht so leicht, bei dieser Rasse an Rotfüchse zu kommen. Es wundert mich ein bisschen, dass er so ruhig ist. Eigentlich ist er ein ziemlich nervöses Tier, aber er mag dich wohl“ Youji schien auch wirklich sehr nett, wenn auch sehr verängstigt zu sein. Ihr Flügel waren irgendwie komisch, sowas hatte Josh noch nie gesehen... und dann zog sie die auch noch in den Rücken zurück, ein wenig Blut tropfte noch auf den Boden, dann waren sie weg. „Wow“ Das war ihm so raus gerutscht, er redete ja oft bevor er dachte. Aber mit Pferden konnte sie offenbar ganz gut, sie streichelte Summer Breeze vorsichtig und wirkte ziemlich fertig... „Was hältst du davon, wenn ich dich nochmal auf Chester setze und er dich bis zum Haus trägst? Du siehst ja fix und alle aus, es ist vielleicht besser wenn wir es so machen. Und dann mach ich dir was richtig Gutes zu essen, dann bist du ganz schnell auf den Beinen“ Er schob sich seinen Cowboyhut in den Nacken, bevor er ihn ganz abnahm und ihr auf den Kopf setzte. „Du kriegst noch Sonnenbrand, du bist ja ziemlich blass. Wo sind denn eigentlich deine Eltern? Kümmert sich denn keiner um dich?“ Das Mädel hätte Josh ja vom Fleck weg adoptiert, aber wenn sie jemand vielleicht vermisste?
 26.07.11 12:47
vAnonymous
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Das Mädchen hatte mühe aufrecht zu stehen, versuchte es sich aber nicht anzumerken. Ihre Muskeln schmerzten tierisch, denn sie waren sich nicht gewöhnt den Körper aufrechtzuhalten. Ausserdem hatte sie ihre Beinmuskeln auch noch nie benutzt, kein wunder das sie so mühe hatte. Sie pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht und blickte zu Josh. Sie bemerkte, dass er versuchte sie aufzumuntern, und ihm zu liebe lächelte sie ihn an. Sie vertraute dem Mann. Er war nicht böse, er schien sehr hilfsbereit zu sein und Mitfühlend. Auch das Pferd war wie das ruhe Auge im Sturm. Es besänftige Youji immer wider und es spendete ihr trost. Sie versuchte immer noch zu verarbeiten was in diesen 17 Jahren genau passiert war, doch sie versuchte es mit ihrem ganzen Verstand zu verdrängen. Früher oder später würde sie es ihm erzählen müssen, dass war ihr klar. Ihr war nicht wohl dabei irgendeine Geschichte zu erfinden, wie sollte sie denn auch ihre Flügel erklären und das sie Zellen eines Vampirs hatte? Ausserdem war sie noch Untot dazu und vertrug kein Licht, deswegen war sie auch besonders Blass. Es gäbe sicher ein Mittel dagegen, doch sie hatte keine Ahnung wo sie das auftreiben sollte. Sie seufte leise, wieso musste alles denn nur so kompliziret sein? Youji musste lächeln, also hatte er eine Mutter und er würde ihr Kleidung von ihm geben. Aber er war einfach unglaublich gross, ein wahrer Rise. Sie konnte sich nicht vorstellen das ihr die Kleidung gehen würde, denn das T-Shirt würde ihr bestimmt bis zu den Knie fallen, dass sah man ja schon an dem Hemd das er ihr über die mageren Schulter gelegt hatte, dass ihr viel zu gross war. Nicht das Josh dick wäre oder so, er war einfach ein wahrer riese. "Ich mag Chester auch, er schien fast gespührt zu haben das ich Hilfe brauchte." sagte Youji schwach lächelnd zu Chester. Auch das Pferd Namens Summer Breeze war ihr sehr sympatisch. Irgendwie schien sie eine schwäche für Tiere zu haben, oder war es umgekehrt? Sie fühlte sich von ihnen beschützt, sie brauchte keine Angst von ihnen zu haben, sie vertraute ihnen zutiefst. Sie wandte ihren erschöpften Blick wider Josh zu der etwas verwundert schien, weil ihre Flügel verschwunden war. Zum Glück fragte er sie nicht danach, denn sie konnte sie selbst nicht ganz erklären, oder besser gesagt sie wollte es sich selbst nicht eingestehen. Als Josh aufeinmal seine Cowboy Hut auf ihren Kopf setzt blickte sie ihn erstaunt an. Mit der einten Hand stütze sie sich weiter an Chester ab, mit der anderen berührte sie den Hund der er ihr aufegsetzt hatte. Der Hut brachte ihr Gesicht ihn den Schatten. Er war etwas zu gross für sie, was kein Wunder war,wie alles an ihm war Josh's Kopf auch ziemlich gross."Ich..ich werde keinen Sonnenbrand bekommen...denn ich vertrage kein..Sonnenlicht." sagte sie zögerlich und schaute zu Boden. Es war die Wahrheit. Es wäre ihr tot wenn sie ihns Sonnenlicht gehen würde. Sie würde natürlich nicht gleich zu Asche werden, sondern sie würde langsam verbrennen, und ihre Haut würde von ihr Abfallen. Als er sagte, dass es am besten wäre wenn sie auf Chester Rücken wider steigen würde, willigte sie ein. Sie blickte zu Chester hoch, er war schon ziemlich gross. Er duckte sich ein wenig,damit sie besser hoch kommen würde. Sie legrte ihre beide Hände auf seinen Rücken und drückte ihre Beine vom Boden ab. Auch wenn sie fast keine Kraft ihn den Beinen hatte, hatte sie doch erstaunlich viel Kraft ihn ihren Armen und Händen. Sie zog sich hoch als gäbe es nicht leichteres auf der Welt. Das ganze hatte sie von nicht menschlicher Schnelligkeit getan und schon sass sie wider auf seinem Rücken. Sie streichte im über den Hals und legte kurz ihn ihren Kopf an seine Mähne."Danke.." flüsterte sie ihm zu, denn wenn er sich nicht runtergebeugt hätte wäre sie wohl nicht hochgekommen. Sie hob ihren Kopf wider an und blickte zu Josh und lächelte leicht.
 26.07.11 13:42
vAnonymous
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Wo kam sie nur her... sie sah aus, als wäre sie noch nie in der Sonne gewesen und so, wie sie sich an Chester klammerte und wie sie auf dem Pferd gesessen hatte, waren ihre Beinmuskeln nicht besonders ausgeprägt. Wo hatte sie gelebt? Und wie? Vielleicht war sie einer dieser Fälle, in denen Querschnittsgelähmte nach Jahren plötzlich wieder laufen konnten. War doch immerhin möglich. Aber die blasse Haut, die Flügel und die Augen erklärte das auch nicht. Und auch nicht ihre Angst und Scheu – bei einem Pferd hätte Josh gesagt, dass es schlecht behandelt wurde. Zwar schien sie ihm langsam ein bisschen zu vertrauen und lächelte ihn an. Vorerst konnte sie auch gerne bei ihm auf der Ranch bleiben, sein Haus war nicht groß, aber bei dem Wetter pennte er eben in der Scheune, warm genug war es ja. Und das Heu duftete immer so schön im Sommer. Also wenn es nach ihm ginge, könnte sie bleiben, wenn sie wollte. Chester schien nichts dagegen zu haben und Summer Breeze verstand sie wohl auch mit ihr. Also was wollte man mehr?
„Pferde sind sehr sensibel, weißt du?“ Der Rotfuchs war ja das allerbeste Beispiel dafür. „Eigentlich ist Chester recht nervös und lässt nicht jeden an sich ran. Aber er hat genau gewusst, dass du Hilfe brauchst. Pferde haben ein gutes Gespür für so was, sie sind sehr einfühlsam. Wenn sie spüren, dass man traurig ist, trösten sie einen. Deshalb liebe ich Pferde so, weil sie immer für einen da sind. Selbst solche Wildfänge wie Chester können ganz lieb sein, nicht wahr, Chester?“ Der Morgan stammte zwar von einer Ranch in Amerika, war aber halbwild aufgewachsen. Er war ein wenig störrisch und bockte auch gerne, wenn sein Reiter ihm überhaupt nicht passte. Aber an Youji hatte er sich wohl einen Narren gefressen. „Sie überraschen einen doch immer wieder, man kann so viel von ihnen lernen. Und immer, wenn man meint, sie zu kennen, machen sie irgendwas, mit dem man nicht rechnet“ Aber in dem Fall war es eine durchaus positive Überraschung.
Youji vertrug keine Sonne? Na gut, bei der blassen Haut kein Wunder, aber ein paar Meter konnte sie doch wohl in der Sonne gehen... oder hatte sie so was wie Patrick aus seiner Highschool-Zeit? „Hast du eine Sonnenallergie? Ein Kumpel aus Schulzeiten hatte das, der konnte keinen Quadratzentimeter Haut in die Sonne halten, der hat einen fürchterlichen Ausschlag gekriegt, der konnte einem echt leid tun. Na sag das doch gleich!“ Sein Haus war zwar über den Hof am kürzesten zu erreichen, aber der lag in der prallen Sonne. Und wenn sie so eine Allergie hatte, dann konnte er sie ja schlecht in die Sonne schicken. Und wenn man eben am Stall langging und an der Scheune, klappte das wohl. Die lagen alle im Schatten. „Breezy, sorry, wir müssen das wohl verschieben... aber kommst du mit?“ Die Stute schnaubte leise und schien einverstanden. Joshua sah inzwischen zu, wie sie sich an Chester hoch zog und sich auf seinen Rücken setzte. Kraft in den Armen hatte sie wohl, ihre Schwäche bezog sich nur auf ihre Beine. Na, das bekam man schon hin. Chester ging sogar ein wenig in die Knie, damit sie besser hoch kam. Grinsend nahm Joshua den Hengst am Halfter, nahm Breezys Longe in die andere Hand und schnalzte leicht mit der Zunge. Er achtete darauf, dass Chester und damit Youji im Schatten blieben, während er mit den beiden Pferden in Richtung Haus ging. „Du kannst ruhig so lange bleiben, wie du möchtest. Bei mir ist nun weiß Gott genug Platz. Ich besorg dir auch so bald wie möglich anständige Klamotten, damit du nicht in meinen riesigen Shirts rumlaufen musst. Du siehst ja fast so aus, als ob sich noch nie jemand vernünftig um dich gekümmert hat. Hast du denn keine Familie? Keine Eltern, keine Geschwister? Vermisst dich denn niemand, wenn du so ganz allein in der Welt herum stromerst?“ Er ließ Chester nur langsam im Schritt gehen, damit sie nicht runterfiel. Sie saß wahrscheinlich das zweite Mal in ihrem ganzen Leben auf einem Pferd. Ihr Schwert hatte er in der Hand, in der er die Longe von Summer Breeze hatte, das Schwert war ihr sicher wichtig.
 27.07.11 11:17
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Das Pferd spendete ihr wärmer als sie wider auf Chester sass. Sie atmete die Luft ein, es roch nach Sommer. Sie musste immer wider ihn den Himmels schauen, um sich zu versichern das sie draussen war. Sie hatte jetzt schon eine leichte Panik davor, in geschlossene Räume zu gehen. Denn das Labor war natürlich unterirdisch gewesen und es gab keine Fenster, es war alles geschlossen. Um überhaupt raus zukommen musste sie durch die Mauer brechen. Aber fast schlimmer war der Wassertank gewesen wo sie eingeschlossen waren. Auch wenn die Wissenschaftler dachten das sie in einem Art künstlichem koma ist, war das nicht ganz so. Sie wurde dauern unter Drogen gesetzt, dass sie auf keinen Fall aufwachte. Sie spührte jede kleiner Stich ihn der Haut, sie spührte jeden Schlauch der an ihr angeschlossen war. Nur sie konnte ihre Augen nicht öffnen und sich nicht bewegen. Doch sie musste jeden Schmerz fühlen, von dem die Wissenschaftler ausgingen das sie sie nicht spührte. Schlussendlich war sie ja nur aufgewacht weil sie fast verblutet war. Sie starb sozusagen im Wassertank und wurde rausgeholt und auf unerklärliche Weise widererweckt. Sie hatte jeden umgebracht und war so schnell wie möglich geflohen, sie hoffte nur das sie wirklich alle umgebracht hatte und nicht nach ihr gefandet wurde. Youji schüttelte leicht den Kopf. Sie war fast die ganze Nacht durchgeflogen und schliesslich ihr gelandet, sie glaubte kaum das sie verfolgt wurde. "Pferde grenzen schon ein Wunder. Auch wenn wir nicht sprechen können mit ihn, verstehen sie uns besser als jeder andere." Meinte Youji zu Josh's Kommentar. Sie strich mit ihrer dürren und blassen Hand über das Pferd. Man konnte sagen das sie eine Sonnenallergie hat, nur das es bei ihr tödlich endet."Ja, sozusagen eine Sonnenallergie." sagte sie leicht ausweichend. Sie musste ja nicht gerade erzählen das die Sonne sie umbrachte, nein lieber nicht. Youji war innerlich froh das Joshua Chester am Hafter nahm und ihr führte, denn noch so einen überraschenden schnellen Ritt würde sie nicht überleben. Es war ja nicht so das sie Chester nicht vertraute. Der Perderücken war einfach noch so ungewohnt und sie hatte das Gefühl als würde sie dauernd runter rutschen."Danke" sagte Youji und lächelte zu ihm hinunter. Als sie hier hergeflogen war, wurde sie fast erschlagen in der Luft von einem kleineem Prospekt, der auf eine Schule hinwies Namens "Moon Academy". Sie hatte kurz einen Stop eingelegt auf einem hochgelegenehm Baum und sie durchgeblättert. Die Schule war für Magische Wesen aller Art. Sie hatte sich fest vorgenohmen dort vorbeizuschauen und sich vielleicht sogar da einzuschreiben. Aber bis da hatte sie ja noch genug Zeit. Erstmals würde sie sehen das sie zu Kräften kam und versuchen sich hier einzuleben, denn es war alles so fremd hier. "Nein ich habe keine Eltern und soweit ich weiss auch keine Geschwister...Ich hoffe das niemand nach mir sucht." gestand sie leise und fast nicht hörbar. Ihr Blick glitt auf ihr Schwert, sie war froh das sie es vorhin noch abgewischt hatte, denn wenn es voller Blut gewesen wäre hätte er vielleicht Angst vor ihr bekommen.
 27.07.11 13:02
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Das Mädchen war ihm doch tausendmal lieber als die freche Göre Kiki vorhin, die angeblich eine Hexe gewesen sein sollte. Josh hatte schon manchen magisch begabten Menschen getroffen und die rochen anders. In seiner menschlichen Gestalt hatte er natürlich die Fähigkeiten eines großen Kätzchens nicht, aber er hatte sich ja halb verwandelt als er das Mädchen am Kragen gepackt hatte. Und da hatte er gerochen, dass sie nichts als ein normaler Mensch war – mit Riesenkomplexen. Aber Youji hatte das perfekte Gespür dafür, was Pferde waren und was sie Joshua bedeuteten. Sie brachte in einem Satz auf den Punkt, was Josh von klein auf gelernt hatte, seit er das erste Mal auf einem dieser herrlichen Tiere gesessen hatte. Noch bevor er denken konnte, auch nur ansatzweise verstanden hatte, was ein Pferd überhaupt war, hatte er gewusst, dass diese Tiere etwas ganz besonderes waren. „Ganz richtig, kleine Lady, es sind Wunder der Natur. Manche sagen ja, dass der Hund der beste Freund des Menschen ist und Hunde sind auch ziemlich cool“ Durch seine Katzennatur hatte Joshua zwar so seine Problemchen mit Hunden, aber das lag sicher nicht daran, dass er Hunde nicht mochte. Sie kamen nur nicht ganz damit klar, dass er eigentlich eine fast anderthalb Meter hohe und beinahe zweieinhalb Meter lange gestreifte Katze war. Manche kamen damit klar, andere eben nicht. Dafür umschnurrte ihn alles, was Felidae hieß. Auf seiner Ranch streunten mindestens zwei Dutzend Kätzchen herum, wahrscheinlich ein paar mehr. In der Scheune und den Ställen war ja auch genug Platz. „Aber Pferde, die sind das non plus ultra, wie man so schön sagt. Die besten und edelsten Tiere, die es überhaupt geben kann. Vielleicht verstehen wir sie nicht so, wie sie uns verstehen, aber ohne Pferde könnte ich nicht mehr leben. Weißt du, als ich ganz klein war, da hab ich mein erstes Pony bekommen. Es hieß Ronny, er war ein Rocky Mountain Pony, eines der ersten, die wir auf der Ranch hatten. Er war wirklich superklasse, leider lebt er nicht mehr. Ich komme aus Amerika und meine Eltern hatten eine genauso riesige Farm wie die hier. Ich bin praktisch mit Pferden groß geworden. Und wenn man so lange mit ihnen lebt wie ich und sie so gut kennt, dann weiß man, dass sie einfach die tollsten Tiere sind, die der Mensch jemals gezähmt hat“ Es hatte eben jeder so seinen Spleen, was Tiere anging und bei Josh waren das nun mal Pferde.
„Du hättest gleich sagen können, dass du so was hast. Das ist bestimmt unangenehm. Na ja, jetzt weiß ich es ja“ Joshua war schon immer relativ unbeschwert gewesen. Vielleicht war es ihr peinlich, darüber zu reden, Patrick hatte auch lange nicht mit der Sprache rausgerückt. Und jetzt wusste er ja Bescheid und konnte sich darauf einrichten. Während er also mit den beiden Pferden im Schatten der Scheune und des Stalls entlangging, überlegte er, wie er dem armen kleinen Mädchen helfen könnte. Vorerst konnte sie bei ihm bleiben, gar kein Problem. Aber einfach hier aufnehmen... in Amerika, schon gar noch in Kansas, hätte er das einfach machen können. Aber hier? Sollte er vielleicht die Polizei rufen? Aber sie war so schon ängstlich genug, auch ohne die Polizei. Und die Ranch war nun wirklich groß genug... also wenn sie bleiben wollte, wäre Josh nun wirklich der letzte, der da etwas dagegen hätte.
Als sie dann sehr leise wurde und meinte, dass sie hoffte, niemand würde sie suchen. Das verblüffte Joshua nur noch mehr... wo war sie denn aufgewachsen? Besonders schön war ihre Vergangenheit nicht gewesen, das hatte er mitbekommen. Ob er wohl näher nachfragen sollte? Aber sie wollte bestimmt nicht drüber reden... „Weißt du, Chester habe ich aus Amerika mitgebracht. Er ist halbwild aufgewachsen“ Er erzählte eben etwas von sich selbst, vielleicht lenkte sie das ab. Wenn sie es erzählen wollte, würde sie das schon machen. „Kennst du das? Da werden die Pferde quasi in der Wildnis gehalten, aber immer reiten ein paar Leute mit den Herden mit und beschützen sie vor Wölfen und Bären und Pumas und so weiter. Und im Winter werden die Pferde dann zusammengetrieben und eingezäunt und gefüttert, damit sie den Winter überleben. Wenn die Fohlen dann groß genug sind, werden sie eingefangen und an Sattel, Zaumzeug und Menschen gewöhnt. Meistens funktioniert das gut, weil sie Menschen meistens schon kennen. Deswegen ist Chester manchmal ein bisschen wild und er rennt total gerne“ Chester war zwar jetzt sehr ruhig, aber er spürte wohl, dass das Mädchen echt ängstlich und unsicher war.
 29.07.11 14:58
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Youji lehnte sich an das Pferd und lauschte Josh’s Worten. Seine Stimme war ruhig und freundlich zu gleich. Sie schloss für einen Moment die Augen und versuchte die Stimme wie fest zu Nageln ihn ihrem Kopf, doch irgendwie ging das nicht. Sie würde so gern jeden Moment abspeichern ihn der Welt, jedes Bild niemals vergessen doch das war schlicht unmöglich. Also öffnete sie wider die Augen und blickte zu Josh der die beiden Pferden führte. Sie gingen im Schatten entlang, nahe der Wänden der Scheunen. Er schwärmte regelrecht von den Pferden und ihr wurde immer mehr klar, das die Pferde und der Hof ihm wohl alles beudeuten. Er hatte wahnsinniges Glück, das er hier Leben konnte mit al den Pferden und den viele Tieren.
Youji lächelte aufeinmal als er von dem Ponny Ronny erzählte. Sie wusste, ehrlich gesagt, nicht was ein Pony ist, sie nahm einfach mal an das es etwas ähnliches wie ein Tier sein musste. Als er sagte, das es Tod sei, schlick kurz mitleid ihn ihre erschöpften Augen.“Oh..das tut mir leid.“ Sagte sie ihn einem aufmunterden Ton.
Als er erzählte, das er aus Amerika kam wurde ihren Augen gross. Bilder zuckten ihn ihrem Geistigen Augen auf. Sie sah hohe Türme mit Glas Scheiben, aufeinmal eine riesig grosse Brücke und unglaublich viele Taxi’s. Dann zuckte ein wunderschöner Sandstrand auf der gerade im Abendlicht versank. Sie blinzelte, so viel Wissen kam ihr ihn den Sinn.
Sie lauschte seinem Worten und fragte sich aufeinmal, was Menschen waren.“Also…was…was sind Menschen?“ fragte sie unbeholfen und neugirig zu gleich.
Chester schnaufte ruhig ein und aus und lief ihn einen angehnehmenden Rhythmus im Schatten entlang. Er erzählte wider von Amerika und von Chester. Als er sagte, dass die Pferde dort frei waren, und nur im Winter verpflegt wurden leuchtenten ihre Augen. Sie konnte sich gut vorstellen, wie 20 Chester’s durch die Wildniss trapten, begleitet von den Adlern und andere Flugtiere. Es war eine schöne Vorstellung, das die Pferde von den Bären und Wölfen beschützt wurden, und auch von anderen Wildtieren. Schlussendlich war das auch der Grund warum Chester so wild war. Er selbst hatte also das alles mit erlebt. Lächelnd blickte Sie zu ihm hinunter.“Wie schön das sein muss..“ sagte sie mit einer Leidenschaftlier Stimme und strich mit dem Handrücken über sein Fell. „Nein, ich kannte das alles nicht.“ Antwortete sie etwas verspätet auf seine Fragen. Eigentlich kannste sie hier gar nichts, sie hatte nur dieses künstliche Wissen das aber auch begrenzt war in Sachen eigenbildung. Dafür war das Wissen in Waffen und Kampf sehr stark ausgeprägt.
 03.08.11 20:44
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Der Tigermensch winkte nur ab, als sie meinte, dass es ihr leid tun würde. Er vermutete jedenfalls, dass es auf den Tod von Ronny bezogen war. „Ach, er war schon alt. Wir sterben alle irgendwann mal und Ronny hatte ein tolles Leben. Wir sind viel über die Weiden geritten, auf ihm hab ich das Westernreiten gelernt. Er war ein tolles Pony, das beste der Welt. Na ja“ Er kratzte sich verlegen-frech grinsend im Nacken. „Sagt wahrscheinlich jeder Junge über sein erstes Pony, aber Ronny war trotzdem toll. Er hatte ein Fell wie Schokoladensoße und eine Mähne wie reifes Getreide und er war immer gut drauf. Er hat echt alles mitgemacht... Äh, also die Mähne, so nennt man die langen Haare, die Pferden und Ponys am Hals runter hängen“ Er fuhr Chester kurz durch dessen Mähne, um es ihr zu demonstrieren. Sie hatte ja wohl noch nicht viel von der Welt gesehen und Begriffe, die für Joshua alltäglich waren, musste der Pferdezüchter ihr wohl nochmal erklären. Aber er machte das ja gerne.
Was waren Menschen? Wieder mal musste Josh sich fragen, wo das Kind aufgewachsen war... hatte sie denn hier ganzes bisheriges Leben in einem Keller verbracht? Herrje... Josh tat sie wirklich leid, wenn sie nicht mal wusste, was Menschen waren. Und wie sollte er ihr das erklären? „Ähm... also....“ Er kratzte sich am Hinterkopf und überlegte. „Also du bist schon mal keiner, schätz ich. Also Menschen sind... sie sehen so aus, wie ich gerade. Na ja, also schon unterschiedlich, aber das Prinzip ist dasselbe.... Also.... auweia.... Ähm... Hast du noch nie Menschen gesehen?“ Ein ungewöhnliches Mädchen, diese Youji... aber Josh würde sich anstrengen, ihr alles zu erklären. „Ich zeig dir mal Bilder von meiner Familie, dann siehst du, wie Menschen aussehen“ Wenn er sie sowieso ins Haus brachte, konnte er ihr auch die Familienalben zeigen.
„Oh ja, es ist schön, ich bin mal einen Sommer in so einer Gruppe mitgeritten, aber da haben wir Mustangs begleitet. Chester ist ein Morgan. Mustang und Morgan sind Pferderassen aus Amerika, also verschiedene Typen von Pferden. Aber es ist schon echt cool, sowas mal zu erleben“ Sie waren schon bei seinem Haus, wo er die Pferde an der Schattenseite anband. „Pass auf, ich trag dich rein, okay? Du bist nicht gerade sicher auf den Beinen. Und runter mit dir“ Er hob sie von Chesters Rücken, der neugierig zusah, wie Josh das kleine Mädchen auf die Arme nahm und ins Haus reintrug. Himmelherrgott, war sie leicht! Man musste sich ja wirklich Sorgen um sie machen.
Er brachte sie erstmal ins Wohnzimmer und setzte sie auf dem Sofa ab. „Okay, ich bring dir ein paar Shirts von mir und ich hab sicher noch Shorts hier. Warte mal eben“ Er flitzte in sein Schlafzimmer und durchwühlte dort seinen Kleiderschrank. Er fand ein Shirt, dass ihm eigentlich zu eng war, er sah da drin immer noch schwuler aus, als er überhaupt war. Nur weil man schwul war, musste man sich ja nicht tuckig anziehen. Das Shirt hatte er aus Spaß von seinen Kumpels geschenkt bekommen, es war auch noch rosa mit einem weißen Hässchen drauf. Es würde ihr auch zu groß sein, aber nicht so extrem wie seine normalen Klamotten. Nachdem er noch ein Paar Shorts gefunden hatte, ging er wieder ins Wohnzimmer. „Zu den Shorts geb ich dir noch was, damit du die vernünftig gürten kannst. Also damit sie dir nicht ständig runter rutschen“ Er nahm sich ein einfaches Halstuch aus einer Schublade im Wohnzimmer, das sollte eigentlich reichen. „Zieh dich ruhig um, ich bin in der Küche und mach dir was zu essen. Wenn du Hilfe brauchst, rufst du einfach“ Er lächelte noch einmal freundlich und verschwand dann in seine kleine Küche. Man hörte ihn noch ein wenig im Kühlschank wühlen, wo er ein paar Eier und Frühstücksspeck raus nahm. Als nächstes nahm er sich eine Pfanne aus dem Schrank und warf dort schon mal eine gehörige Portion Butter hinein. Das Kind konnte es vertragen, wenn man sie ein bisschen päppelte. Youji sollte nur keine Scheu haben ihn zu rufen, er stand ja auf Männer und nicht auf kleine Mädchen. Wer auf kleine Mädchen stand musste ja auch krank sein...
 04.08.11 14:58
vAnonymous
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Youji hörte zu wie Josh ihr noch etwas mehr von den Pferden erzählte. Auch sein Pony Ronny war wider dabei. Als er sagte, dass alle ja mal sterben würden, schüttelte sie kaum merkbar den Kopf. Sie war schon gestorben, jetzt würde sie es nicht mehr tun. Jedenfalls nicht an Alterschwäche oder an einem normalen Tot. Doch dies erwähnte sie lieber nicht. Sie blickte auf seine Hand die durch die Mähne Chester's Strich. Das Pferdehaar,also die Mähne, war sehr weich und dick. Sie hatte sich vorhin immer an der Pferdemähne festgeklammert, nun liess sie los. Er versuchte zu erzählen was ein Mensch war, und das sie es sicher nicht wahr.Ob er einer ist? fragte ich mich. Er hatte ja gesagt das sie so aussehn wie ich."Ich weiss nicht was ein...Mensch ist und deswegen kann ich auch nicht sagen ob ich sie schon mal gesehn habe." antwortete sie ruhig und blickte zu ihm herab. Als sie nun vor der Tür standen, haltete Chester an. "Okay" sagte Youji zu Josh, als er sagte er sie nun runter holen würde. Er packte sie sanft und hob sie vom Pferd ab, er war unglaublich gross. Der Hut von ihm rutschte ihr ihns Gesicht und für einen Moment sah sie nichts mehr ausser schwärze. Mit der einten Hand zog sie den Hut wider zurecht und lächelte zu ihm hinauf.
Josh brachte sie ihns Wohnzimmer und setze sie aufs Sofa ab. Sie nickte als er sagte das er nun Kleidung besorgen würde. Als er weg war stirch sie mit ihren Händen über den weichen Stoff und drückte diesen leicht ein. Das Sofa hatte eine Polsterung oder eine Federig wie man das auch nun nannte. Sie schaute sie neugierig ihm raum um, er war schön eingerichtet. Sie musste aber aufpassen, denn das Licht drang durch die Fensterscheiben hinein.
Kurz darauf erschien er wider mit Kleidung.Er hatte ein paar ziemlich gross aussehnde Shorts ihn den Händen und ein Rosa T-shirt mit weissen Häschen darauf. Er legte es auf das Sofa und besorgte noch schnell ein Band was sie als Gürlte benutzen sollte. "Danke" sagte sie als er ihn die Küche verschwand. Voller Ehrgeiz schaute sie die Kleidung vor ihr an und nahm ihre Kraft zusammen.Du schaffst das Youji! Sie biss ihre Zähne zusammen und wickelte die Wolldecke von ihr ab. Sie setzte den Hut ab und streckte ihre dürren Arme nach dem T-shirt aus. Sie schloss die Augen vor Schmerz, als sie es sich über den Kopf zog. Ihre Arme drohten zu zereissen, ihr Körper machte das alles nicht mit. Trotzdem rufte sie nicht nach Josh. Sie nahm nun die Shorts ihn angriff. Vorsichtig schlüpfte sie hinein und zog sie hoch. Sie waren viel zu gross wie auch das T-shirt. Mit dem Schal zog sie die Shorts fest, doch es war immre noch zu gross aber dafür halteten sie. Das T-shirt kam ihr fast bis zu den Knien, und war ihr auch viel zu breit. Sie stand nun, zitternd am ganzen Körper, vor der Couch und wollte nach dem hut greifen, doch sie verlohr das gleichgewicht und viel zur Seite. Laut polternd schlug sie auf den Boden auf-direkt ins Licht das durch das Fenster schien. Sie schrie aufeinmal wie am Spiess, denn ihre Haut fing an zu rauchnen und rötete sich langsam. Sie drehte sich unglaublich langsam weg bis sie sich so in den Schatten gerollt hatte. Sie biss die Zähne fest zusammen um die tränen zurück drängen zu können, doch es wahr sinnlos. Wortlos kullerte eine Blutrote trähne über ihre Wange und floss zu Boden. Ihre Haut war zum Glück nur leicht gerötet, es hätte viel schlimmer kommen können. Doch der Schmerz war immer noch da, es war als würde sie brennen.
 04.08.11 20:25
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Während Joshua in der Küche zu Werke ging, die Eier schlug und die Butter in der Pfanne bereits schön zu brutzeln begann, dachte er darüber nach, was er nun machen sollte. Vorerst konnte Youji gerne hier bleiben, aus seiner Sicht gar kein Problem. Er hatte viel Platz, ein großes Herz und der Kühlschrank war zum Bersten voll. Sie konnte sogar in seinem Bett schlafen, er pennte über den Sommer eben in der Scheune oder auf dem Heuboden über dem Stall. Er hatte das schon früher als Kind oft gemacht und nichts ging über den Geruch von Heu im Sommer. Er würde sie ein bisschen aufpäppeln, er hatte auch von therapeutischem Reiten gehört. Davon hatte er zwar keine Ahnung, aber dass sein halbwilder Morgan-Hengst, den er kaum unter andere Hengste lassen konnte, eine unübersehbar beruhigende Wirkung auf sie hatte, war nicht zu übersehen. Mit Chesters Hilfe kam er zu ihr durch und so schwach, wie ihre Beine waren, konnte der Morgan ihr auch beim Gehen helfen.
Woran dachte er da eigentlich? Er hätte sie gerne hier aufgenommen, so lange sie es wollte. Aber war das überhaupt Rechtens? Im Prinzip schien sie nichts dagegen zu haben, hier zu bleiben, also Entführung war es nicht. Und in Amerika hätte sich wahrscheinlich keiner darum geschert. Aber wie lagen die Dinge hier? Er warf den Speck in die Pfanne und ließ den einen Moment anbraten. Wenn ihn jemand bei der Polizei verpetzte und er in Konflikt mit dem Gesetz kam, das konnte er sich nicht leisten. Aber was sprach denn dagegen, sie wenigstens über Nacht hier zu behalten und dann morgen zur Polizei zu gehen und zu fragen, was er machen sollte? Andererseits hatte das Mädchen keine Familie, war nie unter Menschen gewesen und hatte anscheinend auch Angst davor, dass sie jemand finden könnte. Er kaute nachdenklich auf seiner Unterlippe herum, während er die verquirlte Eiermasse zu dem Speck goss und langsam rührte. Er entführte Youji ja nicht, sie blieb freiwillig hier. Und da konnte sie doch hierbleiben, so lange sie wollte... und wenn die Polizei aufkreuzte oder jemand nach ihr fragte, behauptete er eben, sie wäre eine entfernte Cousine, die mal Urlaub hier machen sollte und deren Koffer während des Fluges verloren gegangen war. Seine Familie war riesig, da nahm man ihm das schon ab. Zufrieden mit diesem Gedanken nickte er grinsend, nahm die Pfanne von der Kochplatte und pfiff Country Roads vor sich hin, während er Milch aus dem Kühlschrank nahm und ein Glas aus dem Regal. Ein großes Glas Kakao, dann sah die Welt besser aus... er nahm sich selbst auch gleich ein Glas raus.
Plötzlich polterte es im Wohnzimmer und Youji schrie auf, als hätte sie gewaltige Schmerzen. Erschrocken stellte er die Gläser auf der Arbeitsplatte ab und lief zurück in das Zimmer, wo er sie zurückgelassen hatte. Er hatte sie doch im Schatten abgesetzt, sie musste gestolpert sein. Sie lag am Boden, zum Glück im Schatten, aber es stank nach verbrannter Haut... Sie hatte es allein geschafft, seine Klamotten anzuziehen, immerhin. Besorgt kniete er neben ihr und sah schon die verbrannte Hautstelle. „Na das nenn ich 'ne Sonnenallergie... Ansonsten alles okay? Geht es dir sehr schlecht, Yu?“ Er hatte bestimmt noch irgendwo Salben da, weil er sich auch ab und zu verbrannte. Außerdem: Besser hat als hätte. Er besah sich die Hautstelle ein bisschen näher und zog die Luft durch die Zähne. „Auwei, da sollten wir was drauf machen... Na, kannst du aufstehen? Willst du lieber auf dem Sofa sitzen bleiben oder in die Küche? Ich zieh noch die Vorhänge zu, dann läufst du nicht mehr ganz so viel Gefahr, in die Sonne zu kommen. Und das Essen ist im Prinzip fertig – hoffentlich magst du Eier und Speck, kenne eigentlich nichts, was besser gegen trübe Gedanken hilft. Und ich mach dir einen schönen großen Kakao, dann sieht alles besser aus. Na, wie klingt das?“ Man merkte ihm schon an, dass er 5 jüngere Geschwister hatte und auch, wenn er sich mit Jeremy zerstritten hatte, immerhin hatte er dann immer noch zwei jüngere Brüder und zwei jüngere Schwestern. Und die kannten ihn als den liebsten großen Bruder der Welt. Mindestens! Fast hätte er gegrinst über den Gedanken, beließ es aber bei dem freundlichen Lächeln gegenüber Youji.
 05.08.11 8:45
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Still und voller Schmerz versuchte sich Youji zu bewegen,doch es gelang ihr nicht. Sie hörte von der Küche her das brutzeln von essen und wie der Kühlschrank geöffnet und wider geschlossen wurde. Niedergeschlagen seuftze sie und versuchten den Schmerz wegzudecken was nicht ging. Sie stöhnte wider leise auf und versuchte sich auf den Rücken zu bewegen doch es gelang ihr nicht. Für einen kurzen Moment wurde alles schwarz um sie und sie verlor das Bewusst sein. Kurz darauf erwachte sie wider durch eine bekannte Stimme. Sofort schoss der Schmerz zurück ihn ihre Glieder und sie versuchte ruhig zu atmen. Josh war nun bei ihr und fragte sie ob es ihr schlecht ginge."Es..es geht schon.." murmelte sie kaum hörbar und tapfer. Nur von ein wenig Sonne würde sie noch nicht ihns Gras beissen. Als er sie fragte ob sie in die Küche gehen sollte oder lieber hier bleiben würde zuckte sie ratlos mit den Schultern,was sie gleich beräute weil es furchtbar brannte."Ich fürchte nicht." meinte sie still. Sie konnte sich nicht vorstellen nur einen Schritt zu machen,sie spührte immer noch diesen Schmerz auf ihrer Haut das wie Feuer brannte. Sie schluckte hart und bewegte ganz zart ihre Finger. Auch diese brannten,doch wenigstens konnte sie sie noch bewegen.Ich muss vorsichtiger sein.. dachte sie und stöhnte wider leise auf als sie eine Welle des Schmerzes erfasste. Sie blinzelte verunsichert als er wild vom essen losplapperte. Sie wusste was Eier waren und auch Speck,doch was Kakoa war wusste sie nicht. Sie wollte ihn aber nicht noch mehr belästigen deshalb lächelte sie einfach."Das klingt gut." meinte sie,wobei sie noch nie was von allem gekostet hatte.So schlecht wirds schon nicht sein.. dachte sie. Es roch jedenfalls extrem lecker. Sie wünschte sie wäre nicht umgefallen und könnte jetzt endlichw as essen,sie fühlte sich kurz vor dem verhungern was auch ziemlich nahe kam. Ihre Knochen stachen aufällig unter dem T-shirt hoch.Sie war so dürr,als könnte man meinen wenn man sie nur anhauchte das sie zusammen brechen würde. Sie blickte zu Josh auf und versuchte ihn zwingend an zu lächeln.
 10.08.11 14:58
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Josh hatte wirklich Mitleid mit dem Mädchen, er konnte ein sehr sanfter Riese sein, wenn es um andere ging. Klar war er leicht zu provozieren und er verstand auch eine Menge falsch, aber er hatte ein gutes Herz und wer ihn kannte, schätzte das an dem rustikalen Farmerssohn. Dass er sich um Youji kümmerte, war selbstverständlich für ihn. Das Mädchen war recht schweigsam, na gut, dann redete er eben ein bisschen mehr. Fiel ihm nicht schwer, außerdem half es immer ein bisschen, wenn man vor sich hin plapperte. Aber sie war wohl wirklich sehr schwach auf den dünnen Beinen und die Verbrennung machte es nicht besser. Das war wirklich eine sehr starke Form von Sonnenallergie... Patrick hatte immer Ausschlag bekommen und sich auch schnell verbrannt. Aber das sah aus, als wäre sie auf die Herdplatte gekommen. Aber sie war ein mutiges kleines Mädchen. „Okay, ich setz dich wieder aufs Sofa und dann such ich erstmal Mums Brandsalbe. Die hilft gegen so etwas sehr gut, die kühlt und hilft beim Abheilen“ Eigentlich müsste er noch Sonnenschutzcreme irgendwo rumliegen haben.... aber bei Sonnenallergie half wohl nicht mal das.
Sie war so dürr, als hätte sie ihr Lebtag nichts gegessen, sie musste dringend aufgepäppelt werden. Und was eignete sich besser, als amerikanisches Essen? Davon nahm man schneller zu, als man sehen konnte. Das würde sie schon wieder hoch bringen. Selbst unter seinem viel zu großen Shirt stachen die Knochen hervor, wäre sie ein Pferd gewesen, hätte man bezweifelt, ob sie den nächsten Winter überstehen würde. Das arme kleine Mädchen... „Na dann wollen wir mal“ Er hob sie einfach wieder hoch und setzte sie auf dem Sofa ab, um gleich die Vorhänge zu zu ziehen. Jetzt war es gleich dunkler im Wohnzimmer und es dürfte ihr besser gehen. „Wo hab ich die nur hin gelegt...“ murmelte der Tigermensch, während er seine Schubladen durchstöberte, um nach der Salbe zu suchen. Er hatte sie doch hier irgendwo... „Ha, gotcha!“ Fast triumphierend hielt er die Tube in die Höhe und grinste wie ein Honigkuchenpferd. Dann ging er zurück zu Youji und lächelte freundlich. „So, das machen wir auf die Brandstelle, dann heilt das ganz schnell ab und dir geht’s gleich wieder super“ Er machte sich also ein bisschen von der weißen Salbe auf die Finger, nahm ganz vorsichtig ihren Arm und trug ein wenig von der Salbe auf. Nachdem das getan war, verschwand er kurz in der Küche, um die Eier und den Schinkenspeck auf einen Teller zu häufen und Milch in das Glas zu gießen. Dann rührte er noch ein bisschen Kakaopulver ein und goss sich selbst Milch ein, bevor er alles auf einem Tablett abstellte und damit zurück ins Wohnzimmer. „So, da wären wir“ Er stellte das ganze Tablett auf dem kleinen Couchtisch ab und nahm sich sein Glas Milch runter und setzte sich in den Sessel. „Iss nur, du kannst es echt gebrauchen. Mahlzeit“, grinste er, dann hörte er ein Miauen vor sich. „Hey, Tabby, wann bist du denn reingekommen?“ Eine schwarz-braun-weiß gefleckte Katze maunzte zu seinen Füßen und sah ihn mit aufgestellten Ohren an. „Du willst wohl mal wieder faulenzen, na komm her“ Er griff nach unten und hob sie zu sich auf den Schoß. Er hatte dutzende Katzen auf dem Hof, er war ja selbst eine. Es war genug Platz hier und die Tiere störten keinen. Ihn erst recht nicht. „Das ist Tabby, eine meiner älteren Katzen“ Tabby war schon 15 Jahre und ein bisschen gemütlich. Sie war eine der Katzen, die sich öfter und vor allem des Nachts gerne in seinem Haus aufhielten. „Sie ist schon eine Katzenuroma, auf dem Hof streunen eine Menge Kinder und Kindeskinder von ihr herum“ Zwar hatte er die Kater, die er mal erwischte, kastriert, aber alle erwischte er eben auch nicht. Und wegen ein paar Katzenwelpen ging die Welt auch nicht unter. „Ich hab eine ganze Menge Katzen hier, sie mögen mich einfach. Katzen sind nicht wie Pferde, aber ich mag sie dennoch“ Er kraulte die zufrieden schnurrende Tabby hinter den Ohren. „Wie bist du eigentlich hierher gekommen? Wenn du von so weit weg kommst, muss die Reise hart für dich gewesen sein“ Er nahm selbst einen Schluck Milch und fragte sich immer noch, wo sie herkam.
 11.08.11 12:25
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Studieren wollte der Amerikaner schon immer und es war auch sein ziel gewesen, das er es so weit bringen würde wie jetzt. Alles hatte nun mal ein Ende. Vielleicht war es nicht besonders schlau in so eine Gegend zu ziehen, aber es freute ihn ein so schönes Haus gebaut und gekauft zu haben. Manchmal schlich der Gedanke in den meisten köpfen, man würde es nicht schaffen und bis zum Ende seines Lebens bei der Mutter wohnen. Ethan hatte es geschafft, denn er gab nie auf und erreicht somit, das was er immer wollte. Vielleicht würde er keine Profi oder ähnliches werden, aber er war sich sicher, das er mehr geschafft hatte als andere die er zuletzt in der High School gesehen hatte. Nicht jeder war taff genug es zu schaffen. Josh hatte nicht studiert. Die Liebe zu den Pferden, Lamas und Dromedaren, waren einfach zu stark, das konnte der Blonde auch verstehen, dennoch wäre es ihm damals einfach lieber gewesen, wenn der größere mitgekommen wäre. Trotzdem war er nicht sauer auf ihn. Sie hielten schließlich Kontakt und informierten sich über alles. Fast alles. Liam wollte nie etwas über Joshua hören. Ethan hatte seinem besten Freund verschwiegen, das er einen festen Freund hatte und somit Homosexuell war. Sicher war es ihm aufgefallen, wie auch Josh nicht immer nur den Mädchen hinterher blickte, aber er hatte es einfach verschwiegen. Auch seinen Eltern konnte er es bis heute nicht sagen, aber ob denen das jetzt noch etwas anging? Ethan hatte sein eigenes Leben und vielleicht war es auch unwichtig alle zu informieren. Die neue Nummer und die Adresse des neuen Hauses, hatte der Blonde allen gegeben. Es war ein wunderschönes Haus geworden, Ethan hatte es sich angesehen. Die wunderbare Aussicht auf die Wohnungen und die wunderbare Küche. Er liebte es leckere Salat-Gerichte zu zubereiten. Oh ja, Ethan würde hier so einiges zubereiten. Es dauerte nicht lange da kam ein Geruch in seine Nase, während er herumlief. War das... ja das war es. Er konnte Heu riechen aber nicht irgendein Heu, denn ob man es glaubte oder nicht, keines roch so gut wie das von den McGarratys. Auf jeden Fall musste hier eine Ranch sein. Ethan lief einfach mal weiter den Weg entlang und überlegte, wie es wäre, wenn er Josh wieder sah. Sicher würde er nun ein bisschen erwachsener aussehen, aber erkennen tat man seinen besten Freund doch immer. Der Blonde musste schon Lächeln bei dem Gedanken, seinen Kumpel nach so langer Zeit wieder zu sehen. Da las er auch schon ein Schild und musste breit grinsen, schon fast Lachen. Die 'Lucky-Horseshoe' Ranch. Das war auf jeden Fall von dem McGarratys, Ethan kannte die einfach zu gut. Seine Füßen trugen ihn einfach den Hinweisschildern entlang bis er schließlich auch schon Geräusche von Pferden wahrnehmen konnte. Er musste blinzeln als er eine Katze erblickte. Das war sie wirklich, er war eindeutig richtig, hier wo er war. Trotzdem blieb er ruhig und versuchte nicht gleich vor Freude auszubrechen. Der neue Ethan war die Ruhe in Person. In der Ruhe lag nämlich die Kraft, das war schon immer sein Lebensmotto. "Tabby...", murmelte er zufrieden vor sich hin. Er erinnerte sich noch an die Katze, die musste nun wohl ziemlich alt sein. Besonders jung wie vorher sah sie auch nicht mehr aus, aber Tabby war immer zu. Die alte Katze blickte einen Moment zu Ethan ehe sie sich weiter auf den Weg machte. Folgen war sowieso keine so schlechte Idee und die Mieze lockte ihn auf die richtige Fährte, denn er konnte eine ziemlich bekannte Stimme hören. Ein wohliger Schauer fuhr durch den Mann als er die Stimme mit einem warmen Lächeln wieder erkannte. Tabby konnte man immer vertrauen die brachte einen immer auf den richtigen Weg. Der Mann schien aber nicht alleine zu sein. Ob Ethan im Moment störte? Hoffentlich nicht, denn er wollte unbedingt hinein gehen. Da kam dem Tierwesen auch schon ein anderes Kätzchen entgegen. Nach dem, was er wusste kannte er diese Katze noch nicht, aber sie schien sehr anhänglich zu sein, da Ethan sie einfach hochnehmen konnte und sie sich nicht wehrte. Der Amerikaner streichelte diese sanft und hörte wieder dem Gespräch zu betrat mit folgenden Worten den Raum: "Ist das hier nun ein Kind oder ein Kindeskind? Und so was kannst du dir wirklich merken?", grinste er und fuhr sich über das Haar, ehe er die Katze wieder absetzte und diese herumlaufen ließ. Sein Kumpel sah ziemlich erwachsen aus, er hatte ihn noch ein bisschen kindlicher in Erinnerung gehabt. Das grinsen aus seinem Gesicht verschwand nicht. Er fügte noch etwas hinzu nachdem er sich die Haare zurecht gemacht hatte und den beiden die Zunge raus streckte. "Bunny is in the House!"
 16.08.11 13:10
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Nachdenklich trank Josh seine Milch und kraulte etwas gedankenverloren die alte Tabby im Nacken. Das Mädchen könnte, wenn es nach ihm ging, auf Dauer hier bleiben. Aber nach ihm ging es ja nicht. Die Gesetze sahen das leider anders als er. Da wünschte man sich doch glatt die amerikanische Gleichgültigkeit zurück. Da konnte man im Prinzip alles machen, was man wollte, man durfte sich nur nicht erwischen lassen. Auf der Farm seines Vaters war sicher auch nicht alles ganz streng nach Gesetz, aber die Tiere fühlten sich wohl und das war doch wichtig. Josh selbst hatte auf der Ranch ein paar kleine Fehltritte, alleine seine Quarantänestation... man sollte besser hoffen, dass die Seuche zwischen den Tieren nicht ausbrach. Er hatte ein paar Helfer angestellt, die ihm mit den Ställen und den sonstigen Arbeiten halfen, aber den Großteil der Arbeit machte er alleine. Es war wohl eher seinem Pferdesinn und dem Vertrauen der Tiere zu verdanken, dass hier bisher alles reibungslos abgelaufen war.
Aber das Mädchen musste sich wohl früher oder später hier weg. Vielleicht konnte man sie ja in einer netten Pflegefamilie unterbringen... andererseits war sie definitiv nicht menschlich... die Flügel, die wohl aus Metall bestanden, die roten Augen und dann die Verbrennung, obwohl sie offenbar nur kurz in der Sonne gewesen war. Sie war kein Mensch... sie roch auch nicht wie einer, wenn er ehrlich war. Aber was sie war, das wusste er auch nicht, er hatte sowas noch nie in die Nase bekommen und er grollte leicht, während er nachdachte. Wohin mit ihr, wenn sie nicht bleiben konnte? Er war ja selbst rein technisch gesehen auch kein Mensch, auch wenn er sich gerne als solcher sah. Auch wenn er seinen inneren Tiger gerne raus ließ, er konnte das schlecht in aller Öffentlichkeit machen. Er seufzte, als eine ihm nur zu bekannte Stimme erschallte und er, als er aufsah, ein nur zu bekanntes Gesicht sah, dass ihn ja fast strahlen ließ. „Bunnylein!“, brüllte er fast schon, als er unter lautstarken Protest Tabbys aufstand und seinen alten Freund stürmisch umarmte. „Mensch, Bunnylein, alter Freund, was machst du denn hier?? Mit dir hab ich ja überhaupt nicht gerechnet, du, ich hab gar nicht aufgeräumt. Na, was macht denn mein Lieblingshäschen hier?“ Er grinste immer noch breit, er freute sich wirklich, seinen alten Freund wieder zu sehen. „Und das ist Bandit, ein Kind von einem Kindeskind von Tabby. Und klar kann ich mir das merken, es sind ja schließlich meine Katzen, ich kenne ja auch alle meine Pferde“
 16.08.11 17:49
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Es war einfach wunderschön seinem Freund lachen in die Augen blicken zu können. Ein wiedersehen war nun mal eines der schönsten Sachen auf der Welt oder nicht?? Da Ethan seinen Kumpel so sehr sehen wollte, war er doch tatsächlich einer Katze gefolgt. Manche hatten sogar auf einen Kompass keinen Verlass und der Amerikaner nutzte eine Mieze. Aber es war nicht irgendeine, es war die einzig wahre Tabby. Die fand der blond haarige schon immer irgendwie cool. Oft hatte er sie in den Armen gehabt und spielten ein bisschen. Jetzt sah sie schon älter aus und auch Ethan war nicht mehr der jüngste von allen. Andere würden jetzt Augen machen aber tatsächlich schaffte er es mithilfe der Katze zu seinem Kumpel zu finden. Es war schön seinen Tiger wieder sehen zu können. Die Stimme war fast immer noch dieselbe und auch das grinsen war geblieben. Bunny musste noch viel breiter grinsen, als ein fast 2 Meter großer Mann ihm entgegen kam. Womit hatte er nun einen so guten Freund wie Josh verdient. Es war einfach voraussehbar, das er ihn immer noch Bunny nennen würde. Ab und zu nannte Ethan den braunen Josh aber er hörte öfters Bunny als Ethan in dem Sprachgebrauch des anderen. Die stürmische Umarmung war wirklich mehr als stürmisch und zuckte der Blonde zuckte Lachend zusammen als er die wirklich freundlich gemeinte Umarmung erwiderte. „Ach du räumst immer noch erst dann auf wenn jemand auftaucht? Das ist aber keine Gute Gewohnheit. Dir brauch ich das aber nicht sagen. Morgen hast du das wieder vergessen.“, grinste er und musste ein bisschen kichern als er seinen alten Freund so in den Armen hatte. Das war wirklich lange her, dass die beiden sich wieder so in den Armen nehmen konnten. Ihm kamen wieder die Kindheitsgeschichten hoch. Sowohl die peinlichen als auch lustigen. Ob sich der Tiger noch an alle erinnern konnte? Na Zeit hatte Bunny genug, schließlich wohnte er nun hier. „Respekt! Ich für meinen Teil, kann mir viel merken, aber das muss ich wohl noch lernen“, kommentierte er die Aussage, beobachtete die Katze und sein Blick fiel dann auch zu Tabby. "... Tabby. Die Katze hat mich hier hin geführt. Ich bin ihr einfach mal gefolgt und so wie es aussieht bin ich richtig.“, lächelte er vor sich hin ehe ihm noch etwas einfiel. „Ach und zu deiner Frage: Ich darf doch wohl meinen alten Kumpel besuchen...“, lächelte er, als er in seiner Hosentasche herum kramte und schließlich einen Schlüssel zeigte. „Vor allem wenn es nicht so weit von dem eigenen Hause ist“, grinste er. Vielleicht würde er ihm die Wohnung später zeigen, aber nun musste gequatscht werden. „Erzähl mal großer wie läuft's hier auf der Ranch?"
 16.08.11 23:01
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Es war eigentlich einfach nur komisch, die beiden Männer waren Tierwesen, die wohl unterschiedlicher nicht sein konnten. Bunny hatte seinen Spitznamen nicht umsonst, genauso wie Tiger ja nicht ganz ohne Referenz so hieß. Der Blonde war ein Kaninchen, wenn auch ein ziemlich großes Kaninchen. Aber Josh hatte ihn schon mal in seinem Tarnmodus gesehen – und Himmelherrgott, er war einfach nur süß. Niedlich war Josh nicht gerade als Tiger, aber er konnte unheimlich kuschelig sein. Wenn ihm nicht grade Personen wie Kiki über den Weg liefen... die sollte sich hier besser nicht noch mal blicken lassen, der große Ranchbesitzer würde sie in der Luft zerreißen. Na ja, jetzt besuchte ihn erstmal ein sehr lieber Freund, mit dem er nun beim besten Willen nicht gerechnet hätte. Der gute alte Bunny war doch immer für eine Überraschung gut. Sein kleiner, freundschaftlicher Hinweis, dass es keine gute Angewohnheit war, dass er immer nur dann aufräumte, wenn er Besuch erwarte, nahm er mit einem fast verlegenen Lachen hin. „Du kennst mich doch, Bunny, ich fühl mich im Chaos einfach pudelwohl. Und du hast schon früher versucht, mich zu einem ordentlichen Menschen zu erziehen, das hat schon damals nicht geklappt und jetzt klappt das erst recht nicht“ Und wie er das morgen wieder vergessen haben würde, er würde immer in einer gewissen Unordnung leben, das war eben er. Dennoch knuddelte er seinen alten Freund erstmal ordentlich durch, bevor er ihn dann doch mal losließ. Bunny war noch immer leicht durchtrainiert, aber Josh hatte immer noch ein paar mehr Muskeln. Ganz normal, wenn man auf einer Ranch arbeitete. Aber gut sah sein alter Freund immer noch aus, ein bisschen erwachsener als damals, aber es lag einige Zeit zwischen ihrem letzten Wiedersehen. Und Joshua freute sich wirklich wie ein Honigkuchenpferd. „Hey, ich bin mit den meisten Tieren groß geworden und ich hab ein ziemlich gutes Gedächtnis, was Tiere angeht. Aber an Summer Breeze erinnerst du dich noch, oder? Immerhin hast du früher auch ab und an auf ihrem Rücken gesessen, Bunnylein“ Das waren Zeiten gewesen... heute würde Breezy die beiden Männer wohl nicht mehr tragen können, sie waren ihr dann doch zu schwer. „Ach, Tabby hat dich hergebracht? Ach deswegen ist die alte Streunerin rein gekommen“ Tabby hatte sich jetzt auf dem Sessel zusammengerollt und hielt da ein Nickerchen. Ein bisschen baff sah Joshua dann doch aus, als Ethan ihm den Schlüssel vor die Nase hielt und dann meinte, er würde hier in der Nähe wohnen. Aber dann grinste er wieder breit. „Mensch, Bunnylein, du steckst echt voller Überraschungen. Die Bude musst du mir zeigen, wenn ich mal 'ne Minute hab“ Eine Ranch zu leiten war ein Full-Time-Job, aber vielleicht hatte er mal ein bisschen Zeit.
Youji saß noch auf dem Sofa... vielleicht sollten sie ihr ein wenig Ruhe lassen. Draußen war es immer noch schön warm und außerdem musste er sowieso Chester wieder in den Stall und Breezy auf die Weide bringen. „Ähm, Yu? Wenn du irgendwas brauchst, ich bin draußen, ansonsten fühl dich wie Zuhause“ Mit sanfter Gewalt schob er Bunny dann nach draußen, wo er zuerst mal die beiden Pferde abband. „Sie ist plötzlich hier aufgetaucht, frag mich nicht, wo sie hergekommen ist. Chester hat sie hergebracht, heute Nachmittag. Man, die Kleine war total verstört, ich muss sie erstmal päppeln“ Chester war wieder ein bisschen unruhiger, aber morgen würde Josh ihn auf die Weide mit den Wallachen lassen. Erstmal musste er zurück in den Stall. Breezy würde er zurück auf die Weide schicken. Er nahm die beiden Tiere am Halfter und Summer Breeze wieherte sofort leise, als sie Bunny sah. „Naaaa, Breezy, erinnerst du dich noch an Bunnylein? Ja, wie könnten wir denn unseren Lieblingshasen vergessen?“ Er grinste wieder, und lief in Richtung der Großställe weiter. „Also mit der Ranch läuft alles prima. Die Fohlen sind mir herrlich geraten, Prachtexemplare sag ich dir. Und meine Jährlinge haben fast alle schon Abnehmer gefunden, die zahlen mir teilweise Summen, die müsstest du sehen. So viele Nullen hab ich noch nie gesehen“ Er musste lachen, er musste sich um die Finanzen langsam kümmern... jetzt könnte er Paul gut gebrauchen. „Aber auch so alles im Grünen, meine Tiere sind alle gesund und mir könnt's nicht besser gehen. So, du bist dran, hau rein, was verschlägt dich hier her? Erzähl mal, ist ja schon ein Weilchen her“
 17.08.11 10:30
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