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Der Badesee

vAnonymous
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Manchmal war es einfach besser über die Vergangenheit zu schweigen und zu vergessen was war. Die Chance das Raziel irgendwann wieder zurück in den Himmel durfte war nur sehr gering und im Augenblick hatte er doch so viel Neues um sich, dass er erlernen und auskundschaften konnte. Immer schon hatte er sich gewünscht, die Welt eines Tages von Nahem betrachten zu können und immer war es sein Wunsch gewesen sich mit anderen Wesen dieses Planeten zu unterhalten. Im Himmel hatte er sich immer nur mit Engeln unterhalten, die seinen Wunsch nicht hatten nachvollziehen können. Aber Raziel war schon immer anders als die Anderen gewesen. Er hatte all die Geheimnisse seiner Zeit, in seinem Herzen aufbewahrt. Doch sein Mitgefühl zu den Menschen und Wesen dieser Erde war so groß gewesen, dass er diese Geheimnisse mit ihnen geteilt hatte und das war der Grund gewesen weswegen man Raziel aus dem Himmel verbannt hatte. Natürlich spürte er tief in seiner Seele das er weiterhin mit Gott und seinen Brüder sowie Schwester verbunden war, aber es war einfach nicht mehr das Gleich. vielleicht würde er wirklich irgendwann vergehen, so wie die anderen Bewohner dieser Erde auch, aber was würde dann mit seiner Seele geschehen? Würde er zurück in den Himmel aufsteigen dürfen oder war ihm ein Leben als Geiste auf diesem Planeten vorherbestimmt? Niemand konnte ihm diese Fragen beantworten und vielleicht war das auch besser so. Warum beschäftigte er sich überhaupt mit Fragen, dessen Antworten er eh nie erfahren werden würde? Nun hatte er hier doch vor sich seinen wunderbaren Gesprächspartner, der im Gegensatz zu ihm schon lange Zeit auf der Erde verweilt. Lächelnd wendete der Blonde Mann seine Aufmerksamkeit also wieder dem jungen Mann zu. Außerdem versuchte eben jener ihm doch zu erklären, dass es vielleicht manchmal sogar besser war, nicht alles zu wissen. In dem Sinne versuchte er ihn wohl grade etwas aufzuheitern und das obwohl Rain es doch war, der dabei gewesen war, Val aufzuheitern. "Damit hast du wohl Recht, mein Freund. Aber schon mein gesamtes Leben habe ich mir gewünscht diesen Planeten und seine Bewohner von Nahem kennen zu lernen. Ich trage so viele Geheimnisse und so viel Wissen in meinem Herzen, dass das alles schon gar kein Unterschied mehr macht. Ich liebe jedes Geschöpf Gottes so wie es ist. Denn so ist es auch perfekt in seiner Einzigartigkeit. Kannst du verstehen was ich meine?" Vielleicht war das auch der Grund weswegen sich der Engel für alle Menschen gleichermaßen Glück und Freude wünschte. Er hatte seid Anbeginn seiner Tage gelernt, jedes Geschöpf Gottes so zu lieben wie es war. Selbst wenn Menschen Sünden begangen so lernten sie im Endeffekt doch nur aus diesen Fehlern. Wenn jemand Unglück oder Pech hatte, so hatte er doch nur die einmalige Chance etwas in seiner Situation zu verändern und etwas neues zu lernen. In dieser Hinsicht musste Rain Valerian wohl Recht geben. Es war alles eine Sache der Einstellung, der Gedanken und der Gefühle. Wenn man schlichtweg immer nur darüber nachdachte, was gestern, heute und morgen schief gehen konnte oder schief gegangen war, dann würde sich auch nichts ändern. Man musste positiv in die Zukunft sehen und hoffen das alles besser wurde. Deswegen wünschte sich Rain auch einfach, dass Val bald den Richtigen oder die Richtige finden würde, mit der/dem er zusammen glücklich sein konnte. "Ah. Ich glaube ich verstehe was du meinst auch wenn ich es im Endeffekt noch nicht nachvollziehen kann. Die Wesen dieses Planeten sollten glücklich sein und doch ziehen sie ihresgleichen auf. So sollte das alles ganz und gar nicht sein und grade deswegen wünsche ich mir für alle Wesen Glück, Freude, Harmonie und ein ruhiges Leben. Niemand sollte unter anderen leiden müssen. Egal wie man ist, ob man nun gutherzig und liebevoll ist und diese Gefühle gerne mit anderen teilen würde, oder ob man es eben nicht, man sollte nicht darunter leiden wer man im Grunde genommen ist." Seufzend strich sich der junge Mann durch das Haar. Es gab einfach so vieles was er nicht verstand. Was er nicht begreifen konnte, obwohl er sich selber versuchte keine Grenzen zu ziehen. Lächelnd streckte er die Hand zu Val aus und strich ihm durch das Haar. "Es ist doch nicht schlimm das du unsicher bist. Du hast Dinge erlebt die andere sich wahrscheinlich nicht mal vorstellen könnten und diese Dinge haben dich zu dem gemacht, der du heute bist. Und wenn du meine Meinung wissen möchtest, ich finde du bist ein bemerkenswerter, junger Mann der ein sehr gutes Herz besitzt." Lächelnd zog er seine Hand wieder zurück und betrachtete den ruhigen See. So langsam verschwand die Sonne hinter dem Horizont und mit der Zeit würde das bedeuten, dass es auch kühler werden würde. Rain hörte auf dich darüber Gedanken zu machen, was aus der Welt werden könnte, wenn die Menschen nur beginnen würde, anders zu denken. Er konnte schließlich nicht jedes Lebewesen auf diesem Planeten dazu bringen anders zu denken und das war schließlich auch nicht seine Aufgabe. Seine einzige Aufgabe war es die Geheimnisse aller zu hüten indem er existierte. Schon immer war dies seine Aufgabe gewesen und auch wenn es ihn einmal nicht mehr in dem Sinne geben würde, würde es auch weiterhin seine Aufgabe bleiben. Geheimnisse würde es immer geben und so lange es sie gab, gab es auch ihn. Ihn, den man den Hüter der Geheimnisse nannte und den man mit den Erzengeln gleichstellte. "Ich wette, du wirst noch viel Zeit haben die Welt und die verschiedenen Leute, die sie bevölkern kennen zu lernen. Es gibt immer Dinge die man lernen kann und ich wette es würde dir gefallen, die verschiedenen Länder und ihre Sitten zu sehen. Das könnte ich mir zumindest gut vorstellen." Und auch Rain musste leise Lachen. Val hatte Recht, man sollte lieber zu gutherzig als zu kaltherzig sein. Aber als sie auf das Thema kamen, dass man niemanden weh tun sollte, fiel Raziel etwas auf. Vals Stimmung veränderte sich und er ließ einen Satz in der Luft stehen. Aber er wollte nicht derjenige sein, der ihn erraten musste. Lächelnd beließ er es einfach dabei. Er wusste, dass man solche Themen manchmal lieber vermeiden sollte. So war es für alle einfach angenehmer. Schließlich hatte er Val darum gebeten, ihm zu erklären, wie es sich anfühlte verliebt zu sein und als der junge Mann ihm mit einer leichten Röte im Gesicht erklärte das es etwas Besonderes sei, hörte Rain aufmerksam zu. Er meinte, dass wenn man der Person nahe ist, die man liebt, ihm eigenartige Dinge passieren können. Dass man unsicher wird, manchmal sogar tollpatschig und das man sehr oft an diese Person denken muss. Außerdem erklärte er dem blonden Mann, dass man das Gefühl haben würde, als würden Schmetterlinge die gänzlich aus angenehmer Wärme bestehen würde, im Bauch tanzen würden und das man schnell rot werden würde im Gesicht. Also das hieß es eine andere Person zu lieben oder in eine andere Person verliebt zu sein? Aber Val war doch zum jetzigen Zeitpunkt auch rot im Ges... Weiter konnte der Engel seinen Gedankengängen schon gar nicht mehr folgen, denn er wurde von dem jungen Mann gefragt ob er Geigenmusik mögen würde. Er folgte dem Blick des Jungen und sah eine alte Geige die in ihrem Koffer ruhte. Lächelnd nickte Raziel. "Ja, ich mag Geigenmusik sogar sehr, sehr gerne." Nach einiger Zeit begann Valerian eine Melodie zu spielen. Sie war wunderschön und schien alles in einer angenehmen Ruhe versinken zu lassen und auch Raziel gab sich der wunderschönen Melodie hin. Die Melodie war ruhig, langsam und sanft sowie ein warmes Lüftchen. Es war sehr angenehm der Melodie einfach nur schweigend zuzuhören und während er der ruhigen Melodie so lauschte, lag seine Aufmerksamkeit sowie sein Blick nur noch auf dem jungen Mann der diese ruhige Melodie spielte.
 25.12.12 16:46
vAnonymous
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Wenn das hier wirklich der Engel der Geheimnisse war, den Valerian hier vor sich hatte...vielleicht wusste er auch etwas über sein Leben? Das war natürlich so gesehen eine interessante und einmalige Chance die sich ihm hier bot, wer sonst könnte ihm eine bessere Auskunft geben? Aber...sollte er das jetzt wirklich machen? Und was wenn er sich irrte, was wenn der Blonde gar nichts über ihn wusste? Es würde nicht das erste mal sein, dass er so enttäuscht werden würde, was seine Vergangenheit anging, da hatte der Braunhaarige schon so manchen Rückschlag erlitten. Es war ja nicht so das er nicht schon vorher versucht hatte irgendwie Informationen über sich selber zu bekommen. Doch das Meiste waren Quellen die sich später dann als einfache Sackgassen herausgestellt hatten. Am Ende war er dann meistens genauso schlau wie vorher gewesen...und jetzt wieder so eine Enttäuschung zu erleben, nach der Sache mit Cy... Aber andererseits was wenn er doch etwas wusste, es konnte ja gut möglich sein...doch irgendwie traute er sich jetzt nicht. Vor allem beschäftigte ihn immer noch das, wenn er wirklich der Raziel war, er hier jetzt auf der Erde machte? Natürlich hätte er Fragen können, Neugierig genug war er ja...nur traute er sich nicht, immerhin war das auch nicht seine Angelegenheit. Auch wenn er von natur aus Neugierig war, er kannte dennoch die Grenzen um Anderen nicht auf den Schlips zu treten...zumindest nicht immer. Perfekt darin war Valerian auf keinen Fall, was zum Beispiel sein Gespräch mit Ja-Kal bewiesen hatte, da war er eher von Einem ins Andere hineingerutscht. Natürlich unbeabsichtigt, er war nicht die Sorte Mensch der Anderen mit voller Absicht auf die Füße trat. Obwohl sollte er wirklich Mensch sagen? War nicht eher Drache passender? Egal auf jeden Fall war er nicht so eine Person, er wusste wann er seinen Mund zu halten hatte. Aber genauso wusste er wann es Zeit war, manchen Leuten auch Einhalt zu gebieten wenn es sein musste. Allerdings blieb es bei ihm nur bei Worten, denn Kämpfen war für Val nicht gerade eine zivilisierte Option. Immerhin wozu besaßen denn Menschen eine Stimme und Verstand, wenn nicht um friedlich Konflikte lösen zu können? Er schob die Gedanken davon zu Seite und hörte Rain aufmerksam zu...er war also wirklich der Sagenhafte Engel! " Hm...ich kann es schon verstehen, es ist eben sehr reizvoll man die Dinge zu sehen oder zu erleben, die man selber nicht kennt oder einem versagt bleiben. Glaub mir ich kenne so was...im Grunde ist es bei uns glaube ich nicht mal so verschieden. Du möchtest das...eh...Menschliche kann wohl sagen, kennen lernen und ich...ich einfach das Drachische.", sagte er und sah wieder auf den See hinaus, " Was das mit den Geheimnissen angeht...ich weiß nicht mal die, die mich umgeben. Es gibt da Dinge die...wie soll ich das sagen...immer wieder auftauchen und dann verschwinden. Träume...oder vielleicht auch Alpträume..." Er brach ab und versuchte das zu verdrängen was nun in seinem Kopf kam...die Bilder, die Schreie...was war das nur? Manchmal wünschte er sich nur ein paar Antworten...war das denn wirklich zu viel verlangt von Gott oder wem auch immer? Er wollte doch nur mehr über sich selber wissen, etwas über seine leiblichen Eltern, etwas über seine Vergangenheit...war das denn wirklich schon zuviel? Er hasste es einfach so...so...unwissend konnte man wohl sagen zu sein, vielleicht war er deswegen auch so Neu- und Wissbegierig. Weil er versuchte unterbewusst irgendwie sich das Wissen anzueignen, was ihm selber auf seine eigene Person hin bezogen fehlte. Aber er konnte sich auch einfach irren, er war kein Psychologe oder dergleichen, er wusste darüber nicht viel...vielleicht sollte er das Thema mal in ein paar Büchern nachschlagen? Nein momentan war eh mit anderen Dingen beschäftigt. Rains Worte durchbrachen seine Gedankenwelt, wie ein Zug der durch eine Mauer brach und er musste kurz blinzeln, bis die Worte sein Hirn erreichten. "...ich denke man kann es wohl so ausdrücken...es gibt eben viele Dinge die auf dieser Welt so unlogisch sind. Ich meine Menschen haben Stimmen, Sprachen und andere nützliche Dinge erfunden...und trotzdem führen sie Kriege. Wozu hat man denn so was erfunden, um nicht Missverständnisse und solche Sachen mit Worten aus dem Weg zu räumen, oder? Vielleicht wäre die Welt wirklich ein schönerer Ort wenn mehr Leute wie du denken würden, dann wäre vieles zumindest einfacher. Aber manche Leute wollen vermutlich das gar nicht sehen...sie machen einfach ihr Grenzen und damit hat es sich.", sagte er und erinnerte sich wieder an etwas aus damals, was aber nur kurz da war denn Rains Hand lenkte ihn merklich davon ab. Besser gesagt sehr offensichtlich, denn auf einmal wurden seine Ohren wieder rot, so wie auch sein Gesicht. "...ich...also...ich...danke...ich meine...", versuchte er zu antworten, stammelte aber gleich wieder nur herum. Seine Zunge wollte wieder nicht so wie er wollte und es dauerte einige Zeit bis er hervorquietschte: " Ich...meine...du bist auch...sehr...bemerkenswert...also...vielleicht auch...menschlicher...als manche...Menschen..." Klasse jetzt stammelte er wieder mal, wie ein kleines Kind das einem Monster oder Alptraum gegenüber stand. Warum nur brachte dieser blonde Typ so aus der Fassung? Es war wie verhext, als wäre seine Zunge jedes mal irgendwie gelähmt, wenn er auch nur in der Nähe von Rain war. Aber...das konnte nun unmöglich das sein, an das er dachte, nicht nachdem er heute so eine...Abfuhr bekommen hatte. Das Herz konnte doch wohl schlecht gleich von Einem zum Anderem springen...oder doch? Innerlich wünschte Val sich gerade, dass er einfach mehr von dem Thema Liebe und Co. verstehen würde. Ok er hatte zwar ein wenig was aus Büchern darüber in Erfahrung bringen können...doch darüber zu lesen und selbst dieses Gefühl zu erleben, dass war etwas total unterschiedliches. Immerhin konnten Bücher zwar einem vieles beibringen aber, bei weitem nicht auf alles vorbereiten was einem im Leben erwartete. Zum Beispiel nicht auf ein gebrochenes Herz, dass selber zu fühlen und darüber zu lesen war wirklich ein Unterschied, wie Tag und Nacht. Er hatte immer gedacht das die Autoren da zum Beispiel gerne übertreiben mit ihren Ausschweifungen. Doch nun wo er das selber erlebt hatte, würde er anders denken, es tat wirklich sehr weh und war nicht gerade etwas, was man anderen wünschte. Nun...vielleicht würde er es einer Person wünschen...immerhin hatte diese ihm gerade sein Herz gebrochen, damit gespielt wie mit einem Würfel. Und das war für ihn nicht gerade einfach zu verzeihen, immerhin festigte es auch seine Meinung was so...'Adlige' und Co. anging. Über die hatte er nun mal eine nicht gerade hohe Meinung, vor allem weil er erlebt hatte wie manche von denen, seine Familie richtig abwertend behandelt hatten. Nur weil sie eben eine fahrende Gemeinschaft waren und nicht, in einem schicken Haus wohnten oder so viel Geld besaßen. " Kann gut sein...na zumindest wird der Ozean für mich kein Hindernis darstellen.", kicherte er etwas, " Meine Mutter hat schon als ich klein war immer gesagt, wenn sie es nicht besser wüsste würde ich eher einem Fisch gleich kommen. Ich hoffe mal das du recht hast, ich würde gerne mal diese vielen, fremden Ländern und Kulturen sehen und kennen lernen. Und ich werde auf jeden Fall mal ganz tief tauchen, so tief wie kein U-Boot es kann. Ich möchte sehen wie die Welt am tiefsten Meeresgrund aussieht...." Als er das so erzählte, fing er wieder an zu träumen...er hatte schon oft davon geträumt, mal auf den tiefsten Grund des Meeres zu tauchen. Es musste bestimmt ein beeindruckender Anblick sein, wie ein Blick in die Vergangenheit, weil dort Fische und Wesen lebten die es schon vor Jahrmillionen gegeben hatte. Doch diese Gedanken konnte er nicht weiter ausführen da Rains Frage ihn total überrumpelt hatte...wie erklärte man auch Liebe, wenn man selber keine große Ahnung davon hatte? Eigentlich hatte er mehr oder weniger nur wiederholt was er so aus Büchern her kannte...aber hatte er nicht eigentlich genau das Gefühlt? Hatte er beim aufwachen nicht genau dieses Gefühl, wie Schmetterlinge im bauch gespürt? Somit war das auch nicht gelogen...ja er erinnerte sich daran...und als er da so spielte und auf Rain sah, kam wieder das Gefühl auf. Er hatte gelächelt als Rain sagte das er Geigenmusik sehr mochte...und noch mehr, als sah das dem Blonden wohl das Lied auch gefiel. Und nun saß er da, lächelnd vor Rain und vermochte seinen Blick nicht mehr von ihm ab zu wenden. Nach einiger Zeit kreuzten sich ihre Blicke wieder...seine roten Augen, trafen auf Vals grüne mit den Reptilienpupillen. Schließlich hörte der Rumäne auf zu spielen...und bemerkte nicht mal, als er die Geige weg gelegt hatte, dass er Rain nun wesentlich näher gekommen war. Er war einfach unbewusst näher gerutscht an den Blonden...ohne es auch wirklich zu bemerken. Und so wie sein Kopf ihm sagte, rutsch weg das ist zu aufdringlich...genauso sagte sein herz das gerade etwas schneller schlug, dass er so verharren sollte. Und dieses mal hörte er auf sein Herz...
 28.12.12 18:11
vAnonymous
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Träume und Alpträume. Eigentlich existierte so etwas wie ein Alptraum nicht. Er spiegelte nur das Ungewisse wieder und die Angst vor etwas. Aber wo vor hatte Val Angst? Vielleicht davor Erinnerungen zuzulassen? Raziel legte seinen Kopf etwas schief und schaute den jungen Mann neugierig an. "Damit hast du wohl Recht. Wir beide wollen etwas erlernen, was wir noch nicht so gut kennen. Und was die Geheimnisse angeht. vielleicht kennst du sie ja, wer weiß?" Seufzend wandte der blonde Mann seinem Kopf wieder dem Wasser zu. Ein Lächeln umspielte seine Lächeln. "Manchmal wissen wir Dinge, über die wir nicht mal wissen, was wir sie kennen." Und mehr würde Raziel dazu auch nicht sagen, er war zwar inzwischen ein Gefallener aber er würde nicht gegen seine eigenen Regeln verstoßen. Egal wie man es drehte und wendete, der Engel konnte einfach nicht verstehen warum die Menschen ihre Stimmen nicht nutzten um Missverständnisse aus dem weg zu räumen. Wieder lauschte er den Worten,. die über die Lippen des braunhaarigen jungen Mannes kamen. Valerian half Rain zumindest etwas, die Gedanken, die die Menschen hatten zu verstehen. Es ging also darum, dass es einfacherer war, Grenzen zu ziehen anstatt mit anderen Menschen darüber zu sprechen? Das klang völlig absurd, aber Raziel war kein Erzengel mehr in diesem Sinne. Seine Flügel hatten das reine weiß verloren und waren nun so schwarz wie die Nacht. Und doch konnte er nicht anders, als sich Gedanken über Alles und Jeden zu machen. Schließlich hatte er dies schon sein ganzes Leben getan und das würde er auch weiterhin tun. Er würde es so lange tun, wie er die Geheimnisse dieser Welt behütete. "Damit hast du wohl recht, aber so langsam scheine ich zu verstehen. Manche Menschen tuen es wohl der Einfachheit halber und doch müssen in solchen Kriegen so viele unschuldige Menschen ihre Leben verlieren. Vielleicht sogar nur, wegen eines einfachen Missverständnisses." Kurz schüttelte Raziel den Kopf. Schon allein der Gedanke schmerzte ihn zu sehr als das er weiter darüber nachdenken wollte. Aber der Engel musste schon kurz darauf wieder lächeln, als er sah wie Vals Gesicht an Farbe gewann, nur weil er ihm durch die Haare gestrichen hatte. Das war wirklich etwas, was ihm zu denken gab. Als er hörte, was Val sagte schaute er ihn schon fast etwas erstaunt und dennoch überglücklich an. War es nicht das was er sich immer gewünscht hatte? "Du weißt gar nicht wie glücklich du mich mit diesem Satz machst. Mein Leben lang habe ich mir gewünscht, einmal als Mensch zu leben und als einer angesehen zu werden. Es ist schön wenn Träume in Erfüllung gehen. Danke schön, Val." Verschiedene Länder. Verschiedene Personen. All dies kennen zu lernen, war ein wundervoller Traum, denn so lernte man sich in verschiedene Personen hineinzuversetzen und sie zu verstehen, egal was sie durchgemacht hatten, oder wer sie waren. Raziel hatte damit sowie so kein Problem, schließlich war ein Engel und er liebte jedes Geschöpf Gottes auf dieselbe Art und Weiße. Als Val wieder sprach, schenkte der blonde Mann ihm seine gesamte Aufmerksamkeit und lauschte ruhig seinen Worten. Sein Lächeln wurde breiter. Es freute ihn zu hören, dass die Menschen und Personen die hier lebten noch so wundervolle Träume hatten. "Das hört sich doch wundervoll an und ich denke es wird dir, egal wo du seien magst, sehr gut gefallen. Der Ozean sollte auch für niemanden ein Hindernis darstellen." Die Ozeanische Region sollte eigentlich damals für die Menschen zugänglich sein, aber so wie die Menschen mit dem Planeten umgingen, war es schlussendlich doch auch kein Wunder das sich die Natur langsam gegen sie stellte. Wenn sich nicht etwas ändern würde, dann würde das 'Reinigungsprogramm' von Mutter Natur beginnen und dann würde es die Menschen nicht mehr lange geben. Schließlich hatte Gott die Menschen nicht erschaffen um sich gegenseitig zu bekriegen. Sie hätte alle in Einklang miteinander und mit der Natur leben müssen, aber stattdessen haben einige sogar Angst vor dem Wasser oder vor den Naturgewalten. so sehr sich Rain auch anstrengte, manchmal konnte er die Menschen einfach nicht verstehen. Es gab doch keinen Grund weswegen man vor etwas so wunderschönem, wie der Natur Angst haben müsste. Auch wenn der Donner laut war, so war er doch harmlos und so hoch die Wellen des Meeres sein konnten, sie waren nie dafür geschaffen den Menschen Unheil zuzufügen. Es würde doch genügen wenn die Menschen damit beginnen würde, die Natur zu lieben. Obwohl, vielleicht war ja schon das zu viel verlangt? Liebe konnte etwas wunderschönes sein, doch leider hatte der blonde Engel in seiner kurzen Zeit auf der Erde auch schon mitbekommen dürfen, wie weh Liebe jemandem tun konnte. Eigentlich hatte er es ja sogar nun schon zwei Mal mitbekommen. Das erste Mal war er selber derjenige gewesen, der jemanden weh tun musste. Er hatte niemals gewollt, dass sich Hinata auf diese Weiße an ihn bindet. Sie war für ihn immer wie eine kleine Schwester gewesen, die er beschützen musste, wenn es die Situation verlangte und die er trösten konnte, wenn ihr die Tränen über die Wangen liefen. Aber anscheinend hatte er etwas falsch gemacht, oder lag es einfach nur daran das Hinata schon mal auf diesem Planeten gelebt hatte? Lag es daran, dass sie wusste, was es bedeutet sich zu lieben? Aber dann hätte sie doch auch wissen müssen, dass er nicht dazu bestimmt war, jemanden auf diese Art und Weiße zu lieben und verehren. Für ihn waren alle Wesen gleich. Perfekt und wunderschön in ihrer Einzigartigkeit. Ein Meisterwerk. Wie edel durch Vernunft. Wie unbegrenzt an Fähigkeiten. In Gestalt und Bewegung wie bedeutend und wunder würdig. Im Handeln wie ähnlich einem Engel. Im Begreifen wie ähnlich einem Gott. Die Zierde der Welt. Und jedes himmlische Wesen, dass an Gottes Seite stand, wusste das man jedes dieser Meisterwerke lieben sollte. Egal was sie taten. Deswegen gab es doch auch schließlich die Schutzengel. Jedes Lebewesen auf diesem Planten hatte einen, obwohl ihn die meisten wohl nie zu Gesicht bekommen würden. Die meisten wussten wahrscheinlich gar nicht das es ihn gab, doch er war stets an ihrer Seite. Um den Menschen, den er auf seinem Weg begleitete, auffangen zu können, wenn er mal stürzen sollte. Und nun saß er hier und ließ sich von Val erklären, wie es sich anfühlte verliebt zu sein. Was es bedeutet jemanden zu lieben, obwohl er das doch eigentlich wissen müsste, oder nicht? Er lebte schon so lange und doch waren die meisten Sachen für ihn Neu. Was wäre wohl, wenn er sich verlieben würde? Wäre das dann nicht eigentlich gegen die Gesetze des Himmels? So viele Fragen und doch so wenige Antworten, dabei war doch er es, der all die Geheimnisse in seinem Herzen bewahrte. Eine Weile dauerte das Lied noch an, doch dann verstummten die Töne der Geige und der sein neuer Freund legte das Instrument zur Seite. Es war wirklich schon deutlich später geworden und die Sonne neigte sich dazu hinter dem Horizont zu verschwinden. Das Val näher gerutscht war, hatte Raziel gar nicht mit bekommen, denn zu sehr war er noch mit seinen Gedanken beschäftigt. Nach einer Weile dieser Stille löste er sich aus seinen eigenen Fragen und neigte den Kopf so, dass er Val wieder ansehen konnte. Und wieder schoss ihm eine Frage in den Kopf. Wie kam es, dass jemanden diesen jungen Mann verletzten würde? Er war so gutherzig und liebenswürdig. Ein Lächeln breitet sich auf den Lippen des Engels aus. Wenn er als Mensch geboren wäre und Val getroffen hätte, hätte er sich wahrscheinlich in ihn verliebt und er hätte keine Bedenken dabei gehabt. Aber als Erzengel wusste er nicht was das Wort Liebe überhaupt bedeutet und es war ihm untersagt jemanden dieser Menschen vor einen anderen zu ziehen. Und das würde er damit machen. "Das Lied war wirklich wunderschön. Du kannst ausgezeichnet Geige spielen... Es hat mich tief in meiner Seele berührt." Was sollte er bloß tun? Warum war er so verwirrt über das was er dachte und fühlte? Es war... alles ganz anders, als das was er kannte. Aber was sollte schon passieren wenn er sich während seiner Zeit auf der Erde doch verliebte? Er wurde schon aus dem Himmel verstoß und ein menschliches Wesen zu töten, war gegen jegliche Prinzipien. Also beschloss er etwas, dass er auch niemals bereuen würde, egal was war. Er streckte seine Hand aus und ergriff die von Valerian. Lächelnd blickte er ihn immer noch an und egal was war, ein Kuss auf die Hand, zeugte von Respekt und den hatte Rain ganz sicher vor dem jungen Mann. Er führte Valerians Finger zu seinen Lippen und hauchte einen Kuss auf eben jene. "Weißt du was ein Kuss auf die Hand bedeutet? Es bedeutet das ich dir meinen Respekt ausspreche. Ich habe Respekt vor dem was du bist und was du erreichen vermagst."
 01.01.13 17:49
vAnonymous
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Auf die Aussagen von Rain hin, nickte der Rumäne erstmal nur Stumm...ja lernen hieß auch verstehen und zulassen. Doch was war es nur was sein Kopf nicht zulassen wollte? War es etwas schlimmes? Etwas was mit seinem Charakter nicht zu vereinbaren war? Oder vielleicht etwas, was er später bereuen würde? Alles Fragen die er nicht wirklich zu beantworten vermochte...oder vielleicht auch nicht wollte. Es war immer schwer irgendwas zu zulassen was einen selber aufwühlte oder gar verletzte, ebenso wie er selber nicht gerne Jemand anderen verletzen wollte. Das war einer der Gründe warum er hier her gekommen war, um Diejenigen die er liebte und mochte, zu schützen. Und notfalls vor sich selber, immerhin war eine Hydra nicht gerade eine ungefährliche Kreatur, oder? " Tja mit dem Lernen ist das wohl so ne Sache...manche Dinge lernen wir zwar, doch verstehen sie nicht so wirklich. Ich glaube...ich habe vor dieser einen Sache Angst, warum weiß ich leider nicht.", gab er ehrlich zu, "...Dinge wissen, von denen wir nicht mal selber wissen, dass wir sie kennen? Klingt komisch aber, ich glaube ich weiß was du meinst, manche Dinge tun wir ja auch unbewusst. Wir kriegen das gar nicht mit, dass wir sie machen und fragen uns nicht mal warum. Oder manchmal sind Dinge in unserem Herzen oder Geist verborgen...wie Erinnerungen die wir verdrängen..." Zumindest glaubte er das Rain es so meinte, ob er damit aber richtig lag konnte Val nicht genau sagen. Mit Worten war es ja ebenso wie mit vielen Dingen die Menschen meinten, sie sagten zwar das Eine aber meinten das Andere. Kompliziert war es deswegen oft schon, genau heraus zu finden was denn überhaupt gemeint war oder, was sie damit aus zu sagen wollten. Vielleicht wäre es manchmal besser einfach ehrlich zu sein, auch wenn man damit Anderen auf die Füße trat. Immerhin wusste man dann wenigstens genau was gemeint war und man konnte auch genauso ehrlich und direkt antworten. Konnte sein das er das so faszinierend an dem Engel fand, dass er genau aussprach was er meinte auch wenn es nicht immer verständlich für Manche war. Schon seltsam...wenn er darüber nachdachte, war Rain wirklich menschlicher als so mancher Mensch den er kannte. Vielleicht wäre die Welt ein besserer Ort wenn manche so wären wie Rain, so voller Hingabe, Freundlichkeit, Ehrlichkeit und Liebe...Moment hatte er das gerade wirklich gedacht?! Aber strahlte er denn nicht so was wie Liebe aus? Doch schon...anders konnte der Braunhaarige es sich auch nicht wirklich erklären. Oder ein anderes passendes Wort dafür finden...es war einfach so und fertig, zumindest für ihn. Da gab es keine Grenze zu setzen wir er es vorhin gemeint hatte, es war einfach so. Mochte es daran liegen, dass er ein Engel war? Oder vielleicht an was Anderem...? Er schüttelte kurz den Kopf und versuchte sich wieder auf das zu konzentrieren was der Blonde sagte...er nickte dann und antwortete zögerlich: " Leider ja...ich glaube es hat auch was damit zu tun, wenn ein Mensch irgendwie Macht bekommt. Es ist wohl sehr schwer damit um zu gehen und um es sich einfach zu machen, tun sie die seltsamsten Dinge, obwohl sie wissen das es falsch ist. Ich kann es natürlich nicht mit Gewissheit sagen... ich habe zwar auch...also durch das Drachenblut eine gewisse Macht aber, vielleicht war es gut das ich deswegen unter Menschen aufgewachsen bin. Auch wenn sie grausam sein können, sie können ebenso Liebenswert und freundlich sein, ich habe sie in beider Hinsicht kennen gelernt und eigentlich, würde ich das auch auf nichts in der Welt eintauschen wollen. Sie haben mir auch beigebracht, dass große macht immer mit großer Verantwortung gebunden ist." Ja das hatte seine Mutter ihm beigebracht, deswegen würde Val auch nicht einfach so seine Hand gegen Jemanden erheben, zumindest versuchte er nach diesem Konzept zu leben. Natürlich war es nicht immer einfach und perfekt war er auch nicht, solche Leute wie diese Kiborashi brachten ihn oft zur Rage. Sie behandelten Leute die nicht den gleichen Stand hatten, wie Dreck und wie Wesen zweiter Klasse. Und genau so etwas brachte ihn immer total auf die Palme, dass war ein sehr sensibles Thema für ihn. Vermutlich auch weil, er so etwas oftmals erlebt hatte, dass Leute ihn nur weil seine Familie den Zigeunern angehört hatten, sie wie Aussätzige behandelt hatten. Natürlich taten das nicht alle, manchmal wurden sie auch als Künstler angesehen oder als Glücksbringer. Aber es gab eben auch die andere Seite...es war eben sowohl Orts- als auch Situationsbedingt, wie das Meiste auf der Welt. Diese trüben Gedanken wurden allerdings schnell vertrieben, als Rain ihn ansah und auf einmal so fröhlich reagierte. Er wurde noch röter...Rains Lächeln war aber auch irgendwie richtig niedlich und...und...ach er wusste auch nicht. Es war nur so...es wärmte sein Herz... "...ich...sch-schon ok...ich würde es...nicht sagen wenn...ich es nicht so...meinen würde. Du bist...also...wirklich was...besonderes...sehr nett, freundlich und...Liebenswert...", stotterte er nun und beim letzten Wort biss er sich selber leicht auf die Zunge. Klasse warum ging es nicht noch seltsamer? Aber es war ihm so rausgerutscht und er war ehrlich in dem Punkt, Rain war ein herzensguter Kerl und wirklich menschliche rals so manch Anderer. Verdammt warum wurde ihm jetzt nur so warm? Eigentlich mochte er Wärme und Hitze nicht, im Sommer war es oftmals schlimmer für ihn. Er lag manchmal Tagelang mehr oder weniger im Bett, was ihn oftmals als seltsam abstempelte, vor allem wenn man im Land lebte das vor Vampirgerüchten nur so wimmelte. Manchmal hatte er gedacht, dass er wirklich ein anderes Wesen war, dass die Nacht brauchte und den Tag verabscheute. Natürlich hatte er auch ab und an darüber gelesen, dass es Krankheiten gab wie zum Beispiel Sonnenallergie. Das waren die wissenschaftlichen Erklärungen für Vampire aber nun...nun war er sich nicht mal wirklich sicher ob das wirklich alles war. Er war in eine Welt geraten, wo Schwarz und Weiß, Legenden und Wirklichkeit einfach verschwammen. Aber diese Wärme eben...sie war anders, sie war einfach besonders, nicht unangenehm sondern einfach...einfach...wunderschön. Das war alles so seltsam, konnte das besonders sein? War es etwas, was er bisher noch nicht kennen gelernt hatte? Jetzt wünschte er sich was es war...aber vielleicht wusste er es auch schon? Hatte Rain nicht selber gesagt, dass man manche Dinge wusste, auch wenn es einem selber nicht bewusst war? War das hier so etwas? Er wollte etwas sagen aber seine Zunge war wieder wie eingesperrt...als wollte sie einfach nichts mehr sagen. " Hm? Oh...äh...ja stimmt...das große Wasser sollte...wirklich kein Hindernis sein. Vor allem...weil ich ja unter Wasser...atmen kann...aber ich...also...wie soll ich sagen.", stotterte er nun wieder irgendwie, " Ich....also...du hast recht...für Niemanden...also sollte...das ein Problem...sein..." Es war wieder wie ein Zauber der auf ihm lag...es war als wollte sein ganzer Körper ihm was sagen und sein Kopf, wollte es nicht aufnehmen. Was nur...was nur machte ihn gerade so nervös? Vielleicht war das Geigenspiel nicht nur der Versuch gewesen, der Frage aus zu weichen sondern auch um sich selbst zu beruhigen? Aber irgendwie war genau das Gegenteil eingetreten, es schien diese innere Wärme nur noch mehr an zu feuern. Am liebsten hätte er die Beine in die Hand genommen und wäre einfach weggelaufen. Doch genau das war das ironische, sein Körper sagte ihm genauso das er hierbleiben sollte und den Moment mit dem Blonden genießen sollte. Waren es die roten Augen, die ihn irgendwie lähmten, so wie ein Raubtier das seine Beute damit zu stehen brachte? Aber selbst wenn...er genoss es irgendwie genauso wie er so angesehen wurde, es war wie ein Feuer das ihm niemals weh tun würde. Er konnte nicht anders als ihn anzusehen und darin zu versinken, selbst als er seine Geige weg gelegt hatte. Vielleicht war es diese hypnotische Aura die ihn immer näher gezogen hatte und ihn nicht mehr los ließ, die ihm sagte er solle noch näher kommen. Und er war ihm schon verdammt nahe gekommen, innerlich kämpften wieder Herz und Kopf gegeneinander. Das eine sagte ihm es sei so richtig und das Andere, er solle sich sofort zurück ziehen und nichts Unüberlegtes tun. Und genau dieser Kampf ließ ihn einfach so verharren, ohne das er überhaupt was tat, sagte und sonstiges versuchte. So war es auch nicht verwunderlich das er nichts machte, als Rain auf einmal seine Hand nahm und darauf ein Kuss zurück ließ. Augenblicklich fühlte Val von der Stelle, eine heiße Spur die sich von der Hand rauf zu seinem Körper und mitten in seiner Brust endete und dort alles mit Wärme füllte. Er hatte weder mitbekommen, dass Rain sein Geigenspiel gelobt hatte, noch was der Kuss von dem Engel aus zu bedeuten schien. Viel zu sehr versunken war er gerade in diesem Moment und damit beschäftigt, nicht noch röter zu werden als ohnehin schon. Doch dieses mal reagierte sein Körper eher automatisch ohne, dass er wirklich etwas tun konnte und schon, hatte er eine Hand im Nacken des Engels platziert. Und genauso, ohne es zu merken, zog er sanft den Erzengel und sich selber näher heran. Und bevor sein Kopf, sein Körper oder sonst etwas ihm sagen konnte was geschah, waren seine Lippen auch schon auf denen von Rain gelandet, frei davon darüber nach zu denken. Sein Gehirn schien einfach ausgefallen zu sein, sich nicht mehr im Griff zu haben und genau das ließ ihn alle Vorsicht über Bord zu werfen. Er verharrte wieder in diesem Moment, hatte seine Augen geschlossen und genoss den Geschmack, der Engelslippen auf seinen.
 01.01.13 20:09
vAnonymous
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Alles auf dieser Welt konnte einem Angst machen, vor allem das Unbekannte, aber wenn man sich nicht traute einen Schritt nach vorne zu wagen, würde man immer auf derselben Stelle verweilen und nie weiterkommen. Genau das wollte Raziel verhindern, er wolle lernen und verstehen. Noch nie hatte er die Chance gehabt, auf diesem Planeten leben zu dürfen und auch wenn er sich die Umstände etwas anderes vorgestellt hatte so nun war er nun doch hier und unterhielt sich sogar mit einem Bewohner dieser Welt der mi seinem Leben auf dieser Erde wohl schon um einiges mehr wusste als der Engel selbst. Und doch war es doch wahrscheinlich Raziel der um einiges mehr wusste, Natürlich handelte sich es bei seinem Wissen nur um die Geheimnisse, aber lag dieses Wissen in den falschen Händen, so würde es tödlich sein können. Vielleicht hatte er diese Aufgabe deshalb trotzdem was vorgefallen noch. Er war der einzige der wusste wie man richtig mit diesem Wissen umging. "Genauso habe ich das gemeint. Der menschliche Geist kann nicht alles erfassen un doch weiß er mehr, als er zugibt zu wissen. Erinnerungen zu verdrängen ist ja nichts schlimmes oder falsches. Wenn jemand verletzt wurde, machen diese Erinnerungen Platz für etwas Neues. Sie machen Platz für Erinnerungen die wunderschön sein können." Lächelnd betrachtete der blonde Engel die untergehende Sonne. Der Tag verflüchtigte sich und machte Platz für etwas Neues, so wie es auch die Erinnerungen mancher Menschen taten. Jeder Tag war ein Abenteuer, dass nur darauf wartete erkundet zu werden. Aber erstmal kam die Nacht und vielleicht würde ja dieses Abenteuer schon heute Nacht beginnen. Immerhin war der Tag der Liebenden, Valentinstag und wenn Raziel sich nicht ganz täuschte gab es in der Stadt zu diesem Anlass auch einen Ball und ein Fest. Zu gerne würde sich der Engel diesen Ball ansehen und die Stimmung dort spüren. Wie sollte man sonst etwas lernen, wenn man nicht neugierig war? Außerdem gab es daran ja nichts auszusetzen, so lange sich der Engel weiterhin an die Gesetze des göttlichen Herren hielt und bis jetzt hatte er noch keinen Fehler getan. Selbst als Hinata ihm ihre Liebe gestanden hatte, hatte er sie versucht zu trösten und hatte ihr versucht zu erklären, dass es ihnen als Engel einfach nicht bestimmt war auf diese Weiße zu lieben. Natürlich konnte sie mit ihrem Leben anfangen was sie wollte, aber Rain... nun ja, er würde wahrscheinlich nie anders denken können. So war er aufgewachsen, so würde er leben. Eine Weile beobachtete er noch das ruhige und doch dunkle Wasser, zumindest so lange bis er wieder Vals Stimme vernahm. Natürlich schenkte der Blonde ihm wieder seine ganze Aufmerksamkeit, schließlich hatte er es nicht anders verdient. Macht... Ja schon oft hatte Raziel mitbekommen wie sich Menschen einfach zu etwas verleiten ließen, weil sie durch Macht beeinflusst worden sind. Bei Gott, wie oft hatte sich der Engel gewünscht das alles auf dieser Erde anders werden würde? Das die Menschen endlich einsehen würde und sich untereinander verstehen würden. Wenn es außerhalb dieser Erde wirklich noch Leben gab, und das wusste selbst Raziel nicht, dann würden diese Lebewesen über diesen Planten nur den Kopf schütteln. Wer sich gegenseitig bekriegte und dennoch auf dem selben Planten lebte und im Grunde genommen wie jeder andere war, musste definitiv etwas falsches denken. "Ja, Macht kann einen Menschen ins Verderben stürzen, wenn er nicht weiß, wie er mit jener Macht umgehen soll. Glaub mir, ich weiß wo von ich spreche." Ein seichtes Lächeln schlich sich auf die Lippen des Erzengels. Er wusste genau worüber er sprach, denn schließlich hatte ihn diese Macht auf die ein oder andere Weiße auch schon ins Verderben gestürzt. Nur weil er einem Menschen ein Geheimnis verraten hatte, weil er Mitleid verspürt hatte, wurde er aus dem Himmel verband und sollte nun als Gefallener auf der Erde verweilen. Nun ja, einer Seits fand er das ganze zu tiefst traurig aber anderer seits empfand er dies auch als große Chance, endlich mehr über die Menschen und den Planeten lernen zu können. Eigentlich war das doch genau das, was er sich schon immer gewünscht hatte. Was wollte er eigentlich mehr, als endlich wie ein Mensch leben zu können? Und als ob das ganze nicht schon genug gewesen wäre, hatte Val ihn auch noch als menschlich bezeichnet. Menschlicher als manche Menschen es waren. Das Rain daraufhin überglücklich grinste, konnte er gar nicht verhindern. Er hatte sich doch schließlich immer gewünscht wie ein Mensch angesehen zu werden und Val hatte ihm diesen Wunsch grade erfüllt. Aber warum Val nun noch röter im Gesicht wurde und anfing zu stottern, verstand der blonde Mann dann doch noch nicht ganz. Hatte er irgendwas gesagt, dass ihn in Verlegenheit gebracht hatte? Obwohl der Engel sich ja eingestehen musste, dass es das erste Mal für ihn war, dass er jemanden so verlegen erleben konnte und irgendwie... erwärmte es sein Herz. Es ließ sein Herz glücklich stimmen und wenn er den jungen Mann so vor sich war, musste er glatt noch etwas breiter lächeln. Er war also was Besonderes, sehr nett, freundlich und liebenswert? Lächelnd beugte sich der Engel Valerian ein Stück entgegen. Aus irgendeinem Grund wollte er den Drachen noch mehr in Verlegenheit bringen. Er fand das ganze einfach nur wahnsinnig amüsant und vor allem... nun ja... liebenswert? "Ich bin als besonders? In was für einer Weiße? Meinst du damit ich bin was Besonderes... für dich?" Bei Gott, was machte er da eigentlich. Er wusste doch wie die göttlichen Gesetze galten und was er hier tat, oder besser gesagt, was er grade dabei war zu tun, würde gegen eines der Gesetz verstoßen. Dann lernte er gleich noch etwas, dass ihn wahrscheinlich mehr zum Menschen werden ließ. Er war dabei zu verstehen, wie kompliziert all das sein konnte, wobei er doch eigentlich immer der war, der sich wünschte, dass jeder den einfachsten Weg im Leben konnte um glücklich zu werden. Doch was dann geschah, verwirrt den Engel mehr als üblich. Natürlich wollte er alles Mögliche als Mensch kennen lernen, aber das was nun geschah... verstieß doch gegen die Gesetzte, die er als Engel immer noch zu befolgen hatte. Und dennoch... sein Herz schien gegen all dies nichts zu haben. Es schlug schneller, als er es je für möglich gehalten hatte. Valerian hatte ohne etwas zu sagen seine Hand in den Nacken des Engels gelegt und seinen Kopf sanft zu sich gezogen... bis seine Lippen die des blonden Mannes berührt hatten. Sein Kopf sträubte sich gegen das, was passierte, doch sein Herz gefiel all dies. Was sollte er bloß tun, oder denken? Er wusste weder hin noch her. Er konnte den Kuss einfach nicht erwidern, so wie er es auch bei Hinata nicht getan hatte. Nur, irgendetwas war bei Valerian anders, da waren Gefühle in ihm, die er nicht kannte. Dadurch konnte er sich natürlich auch nicht zu ordnen und in seine Augen trat ein schuldiger und zu gleich trauriger Ausdruck. Er würde schon wieder jemanden verletzten müssen, denn er in sein Herz geschlossen hatte. Diese Gesetze, die Gott geschaffen hatte um alles im Gleichgewicht zu halten, bereiteten ihm zur Zeit mehr Kummer als Freunde. Nicht mal dieses Gleichgewicht konnte er finden, denn sein Kopf und sein Herz stimmten einfach nicht überein. Das konnte doch wirklich alles nur zu seiner Strafe der Verbannung gehören... was hatte er sich auch dabei gedacht, einfach glücklich werden zu können mit dieser Chance? Wahrscheinlich sollt er sich einfach damit abfinden, dass es ihm nicht gestattet war, glücklich zu sein.
 23.01.13 21:29
Rasse
Magier

Beruf :
MA-Schüler

Gespielt von :
Lyra

vRaven
Mitglied

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pp: Valentinsball

Auf dem Eventbereich angekommen wimmelte es regelrecht von Farben der vielen Kleider der Mädchen und Frauen. Und auch nicht alle Männer trugen schwarz-weiß, auch wenn der Großteil eben dies tat. Von oben musste es wohl ein lustiges Bild abgeben, wie ganz viele bunte Ameisen… die sich teilweise bloß im Kreis drehten, da sie tanzten. Gewiss ein ziemlich amüsanter Anblick! Doch Raven interessierte nur einen dieser bunten Punkte und das war seine Freundin: Midoka. Nachdem sie sich nun endlich heute getroffen hatten und das Ballgelände betreten hatten, so hatte er gleich ein Geschenk von ihr bekommen… so süß von ihr! Und noch dazu selbst gemachte Schokolade – was konnte es besseres geben? Schließlich, wer mochte denn schon keine Schokolade und dazu noch selbst gemachte, so viel Arbeit wie darin steckte… Okay, er hatte noch nie selber welche gemacht und wusste entsprechend nicht genau wie viel Arbeit das war; aber er stellte sich das mühselig vor. Aber auch ein wenig spaßig und lecker, wenn man die Zutaten bedachte. Naschen war schließlich das Beste beim Backen, Kochen oder Ähnliches. Auch wenn man ihn stets aus der Küche geworfen hatte, da er laut seiner Mutter und der Köchin nur alles in Brand setzen würde - Was für ein Quatsch, so schlimm war er auch nicht! …okay, ihm war tatsächlich mal die Pfanne in Flammen aufgegangen, da er gedacht hatte, mit ein wenig Feuermagie würde es schneller gehen… aber woher hätte er denn wissen können, dass das Bratfett so empfindlich war?! Naja, bekochen lassen war ansonsten auch nicht schlecht. Wie auch immer, natürlich war es am schönsten solch ein Geschenk mit seiner Liebsten zu kosten. Und ihr Kommentar dazu… natürlich würde er ihr etwas abgeben! “Klar – aber nur dir!“ Genau, nur ihr. Schließlich war das ihr Geschenk an ihn und er würde das in Ehren halten… wie auch immer man Schokolade in Ehren hielt, aber egal. Dann aß er sie halt. Und verschenkte sie nicht weiter – daran würde er sowieso im Traum nicht dran denken! Eben nur sie durfte was abbekommen.. alles andere war SEINS.
Nach einem wirklich netten Tanz, der wahrlich besser gelaufen war als erwartet, begaben sich das junge Liebespaar wieder von der Tanzfläche und dann gut gelaunt in Richtung der Stände. Natürlich musste er ihr ein Getränk ausgeben, und er tat das gerne. Glücklicherweise diskutierte sie nicht darüber, sondern bedankte sich. “Kein Ding, mach ich doch gerne“, erwiderte er, während er ihre Hand leicht drückte. Sie wählte einen Eistee – eine ausgezeichnete Wahl übrigens – und er entschied sich dann… ebenfalls für einen. Das war wirklich eine super Idee von Mido gewesen. Auf ihre erneute Nachfrage hin, ob das denn so okay sei, vom Preis, winkte er bloß grinsend ab. “Klar, ich hab doch gesagt ich lad dich ein. Und das Geld ist doch eh von meinen Eltern, also mach dir da mal keine Sorgen, so schnell bin ich nicht pleite“, erklärte er gut gelaunt, während er die beiden Getränke entgegen nahm und ihr eines reichte. Außerdem waren doch so oder so die meisten Sachen an diesem Stand gleich teuer. Entsprechend konnte sie doch auch nichts falsches wählen. Jedenfalls hatten sie nun ihr Getränk und seine Freundin schien ebenfalls von seiner Idee angetan zum See zu gehen, weshalb sie auch genau dies taten.
Immer noch händchenhaltend, bahnten sich die beiden einen Weg durch die Menschen zum See hin, wo es wieder deutlich leerer wurde. Natürlich waren hier auch einige Leute – vornehmlich Paare – anzutreffen, aber hey. Immerhin hatten sie hier ein relativ ungestörtes Plätzchen für sich und das war schon mal was Gutes! Außerdem hatte der Ort etwas, auch wenn er das Wort ebenfalls für ein wenig kitschig hielt, romantisches. Zumindest wenn er mit seiner Freundin hier war. Ansonsten hätte er wohl zwar auch die ozeanblaue Oberfläche des Sees bewundert, die sich durch die untergehende Sonne rötlich färbte, allerdings hätte er das eher als eine coole Wasserquelle betrachtet und wär höchstwahrscheinlich hinein gehüpft. Er war schließlich auch ein Wassermagier, weshalb er dieses Element ebenso mochte, wie das Feuer. Feuer, ja… Ihm fiel dazu ein, dass Midoka noch gar nicht wusste, dass er ein doppelter Elementarmagier war. Aber egal, er mochte es sowieso nicht, damit groß herum zu posaunen. Und Wasser war ja auch schon ziemlich cool, seiner Meinung nach, und bei dem Event hatte seine kleine ‚Vorführung‘ ja auch der kleinen Dunkelhaarigen gefallen. Ach, das war auch ein schöner Abend gewesen. Aber noch einen klitzekleinen Tacken toller war der letzte Abend gewesen… Mit der freien Hand berührte er kurz seine Lippen. Er konnte es kaum fassen, dass es alles so schnell gegangen war und er nun der Freund von Midoka war. Das war einfach supermegatollcool. Auch an dem Abend hatte er ihr eine kleine magische ‚Vorführung‘ geboten. Heh, Midoka liebte einfach die Magie, so viel hatte er auch schon über sie erfahren – sie hatten sich ja auch schon lange darüber unterhalten. Schade für sie wahrscheinlich, dass sie selbst keine nutzen konnte… aber er selbst fand das nun wirklich nicht schlimm. Sie war so toll, wie sie war. Absolut liebenswert obendrein. Und wenn sie Magie brauchen sollte… dann war er ja zur Stelle!
Er führte sie an eine Stelle am Wasser, wo sie etwas abseits von dem Geschehen waren und einen guten Blick hatten. “Hier ist es doch nett, oder?“ Sie setzten sich und er nahm einen Schluck, bevor er sich seinem Mädchen zu wandte. “Wie war eigentlich dein Tag bisher? Also bevor wir uns getroffen haben?“, fragte er lächelnd. Da fiel ihm ein, dass er ihr UNBEDINGT noch das Bild von ihrer gemeinsamen Freundin Cyn zeigen musste! Das war einfach so epic! Aber erst einmal hören, was sie zusagen hatte, auch wenn ihm schon mal ein breites Grinsen über sein Gesicht huschte.
 08.03.13 14:57
Rasse
Mensch

Beruf :
Hitokyu

Gespielt von :
Midoka

vMidoka
Mitglied

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pp.: Valentinsball

Raven schien von ihrem kleinen Geschenk total begeistert zu sein, und das freute Midoka. Sie hätte nicht gedacht, dass er so froh darüber sein würde, dass sie ihm Pralinen mit gebracht hatte, aber natürlich fand sie es toll, immerhin hatte sie sich sehr viel Mühe gegeben und einige Zeit heute in dem Kochkurs verbracht, in dem sie das Geschenk angefertigt hatte. Es war aber auch sehr lustig gewesen, dort ihre Halbcousine wieder zu treffen. Das Geschenk hatte jedenfalls jetzt schon den ersten Teil seines Zweckes erfüllt, nur noch schmecken mussten die Pralinen. Raven beschloss nun, dass er diese mit Midoka teilen würde, und sonst mit niemandem. “Da fühlt man sich gleich geschmeichelt“, antwortete sie und lächelte. Wie süß von ihm.
Während die zwei sich weiter unterhielten kaufte der Rothaarige dann tatsächlich für beide etwas zu trinken und nachdem sie extra noch einmal fragte, erklärte er, er sei nicht schnell Pleite und das Geld gehöre sowieso eigentlich seinen Eltern. Zwar fand sie immer noch, er müsse es nicht bezahlen, aber wenn er das so sah, war es für sie in Ordnung. “Okay, wenn du meinst... Danke jedenfalls!“ Sie bedankte sich für den Eistee, als er ihr diesen gab, und nahm direkt einen Schluck. Es war gut, etwas zu trinken, immerhin hatte sie schon seit einiger Zeit nichts gegessen oder getrunken.
Nachdem sie wieder aus dem Gewühl bei den Ständen heraus waren, machten die zwei sich auf den Weg zum See. Hand in Hand gingen sie den kleinen Weg entlang, und es dauerte nicht lange, bis sie unten angekommen waren. Auch am Ufer waren noch ziemlich viele Leute an zu finden, ach wenn es nicht so voll war, wie bei den Ständen oder auf der Tanzfläche. Es war auf jeden Fall entspannter als dort, und das war ganz gut so. Man fand hier sogar den ein oder anderen ganz schönen Platz zum hin setzen; Raven hatte gerade einen heraus gesucht. Direkt am Wasser machten die beiden es sich gemütlich. Von hier aus konnte man das ganze Fest gut sehen. Die Leute, die auch nahe des Sees noch tanzten oder einfach genau wie Midoka und ihr Freund auf dem Boden saßen und redeten, sich vielleicht gerade erst kennen lernten oder schon länger redeten, sowie die Stände und die Tanzfläche aus einiger Entfernung und natürlich auch den See direkt vor ihnen. Das Wasser glitzerte im Sonnenuntergang und alles in allem sah das schon ziemlich idyllisch aus. Mal ganz davon zu schweigen, dass sie mit ihrem Freund auf einem Valentinstagsball war, was ja eigentlich schon wunderbar genug war.
Im Gras sitzend wandte sie sich zu Raven, der ihr gerade eine Frage stellte. Er wollte wissen, wie ihr Tag bisher gewesen war. Wirklich viel war heute allerdings nicht passiert, und schon gar nichts, wovon sie hätte berichten können. Sie hatte den Kochkurs besucht, wo sie einige Zeit verbracht hatte, natürlich bis die Schokolade fertig war. Dort hatte sie dann ihre Halbcousine angetroffen, sich mit dieser unterhalten und war dann in ihr Zimmer gegangen, um sich für den Ball fertig zu machen. Und nun war sie hier, auf dem eben besagten Ball. “Heute war eher langweilig, ich hab eigentlich den ganzen Tag nichts nennenswertes gemacht. Da sitze ich doch lieber mit dir hier“, antwortete sie lächelnd. Sie hatte ja nicht wirklich etwas zu erzählen, also lies sie es auch einfach bleiben. Aber es interessierte sie, was Raven so die ganze Zeit gemacht hatte. Er hatte gute Laune, wie immer, und er hatte bestimmt auch wieder irgendein großes Abenteuer erlebt. Sie könnte ihm so einiges zu trauen... Oder vielleicht hatte er auch den ganzen Tag mit der Auswahl seines Hemdes verbracht? Sie wusste es nicht, also fragte sie einfach mal. “Und deiner? Du hast bestimmt irgendwas interessantes gemacht, oder?“, sie lehnte sich an seine Schulter und sah zu ihm hoch.

 09.03.13 21:46
vAnonymous
Gast

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Ein wenig beneidete Val seinen neuen Freund schon, er hatte so eine positive Einstellung...blieb nur zu hoffen, dass ihn nicht irgendwann die Mauer der Realität einholte und es ein schmerzhaftes Erwachen gab. Aber andererseits...wenn er wirklich ein Erzengel war, dann hatte er vermutlich mehr gesehen und erlebt, als er in seinen siebzehn Jahren sich vorstellen konnte. * Wie alt er wohl in Wirklichkeit ist...*, fragte er sich in Gedanken, beließ es aber auch dabei. Einerseits war es nicht gerade höfflich so etwas zu fragen und andererseits, wollte er nicht was Falsches sagen. Immerhin war er jetzt hier und was Val so von Engeln und Co. wusste war, dass man sie nicht einfach so aus dem Himmel warf. Und da wollte er keine Wunden aufreißen, er konnte das immer noch später fragen wenn die zeit dafür reif war. Immerhin wenn die Legenden und Sachen aus der Bibel wahr waren, hatte er auch einiges überlebt...aber das war der Trick, oder nicht? Zu überleben und weiter zu machen, egal was da kam oder noch kommen würde, auch darin waren Menschen irgendwie geübt. Sie überlebten viele Dinge, selbst Umstände die sie sich selber machten, wie zum Beispiel die Erfindung von Massenvernichtungswaffen die alles zerstörten was sich ihnen in den Weg stellte. Schon ironisch, wenn man das rückwirkend betrachtete waren Menschen ebenfalls geübt darin, sich selber zu vernichten. Das Wissen darüber besaßen sie ja inzwischen und nutzten es auch...und dennoch überlebten sie irgendwie. Auch ein Beweis das Wissen gefährlich sein konnte, man konnte viele Dinge zum Wohle der Menschheit nutzen oder, damit alles und Jeden ins Verderben stürzen. " Kann schon sein...weißt du irgendwie beneide ich Leute wie dich, die in allem was Gutes sehen. Manchmal wünschte ich, ich könnte das auch aber...ich glaube das liegt nicht in der menschlichen Natur. Ich glaube wir brauchen Momente die wunderschön sind...aber auch welche die manchmal grausam sein können, nur darf man wohl nicht von einem der Beiden zu viel haben." Er hoffte der Blonde würde das irgendwie verstehen, es war nicht einfach das irgendwie zu erklären, Menschen brauchten wohl eine Art von Balance in ihrem Leben. Jemand der nur das Gute sah würde man wohl als Naiv bezeichnen, er fiel schneller auf böse Absichten rein. Andererseits Jemand der immer nur das Schlechte im Leben sah und kein Vertrauen fassen konnte, würde früher oder später wohl selbst im Trübsal versinken und Wahnsinnig werden. Er sah zu dem Sonnenuntergang und bewunderte die Orangen, Gelben und Roten Farben, die alles in eine entspannte Atmosphäre tauchten. Aber er konnte den Blick nicht sehr lange darauf halten, da seine Augen wieder mal von Rain angezogen wurden. Seine roten Augen ergänzten diesen schönen Kontrast aber auch sehr...hätte er jetzt malen können oder einen Fotoapparat gehabt, er hätte wohl ohne zu zögern mit beidem losgelegt. Aber seine Fähigkeiten im Malen waren jetzt nicht so herausragend, zumal er auch nicht die nötigen Utensilien dabei gehabt hätte. Schade eigentlich...aber es war wie es war und er sollte dem keine Träne nachweinen. Es reichte ja das er es in guter Erinnerung behalten würde und ja, dass würde er auf jeden Fall machen. Immerhin war der niedliche Typ neben ihn schon irgendwie eine gute Bezugsperson hier und...Moment, niedlich? Hatte er gerade das wirklich gedacht? Nein, er musste sich selber verhört...verdacht...was auch immer es war wohl nur eine Einbildung gewesen. Obwohl er zugeben musste das Rain einen...Einfluss war das falsche Wort eher...positive Wirkung auf ihn hatte, ob das alle Engel mit ihrer Anwesenheit konnten? Er war ja vorher noch nie einem begegnet...also zumindest wenn nicht wissentlich, deswegen wusste er es auch nicht. Rains Worte überrumpelten ihn etwas, es brauchte ein paar Sekunden damit sie in seinem Kopf ankamen und er antwortete: " Vielleicht versuche ich deswegen hier Hilfe zu finden...das ich nicht auch meiner...verborgenen Macht verfalle. Sag mal...darf ich dich was fragen? Also...du weißt doch bestimmt einiges...also über die vielen verschiedenen Arten von...Fabelwesen. Hast du schon mal was von...also...weißt du zufällig etwas über...Hydren?" Jetzt war seine Zunge schneller gewesen, als sein Kopf. Super jetzt musste Raziel...nein Rain wohl ein ziemlich schlechtes Bild hinterlassen haben, zumal sie gerade erst von gefährlichem Wissen geredet hatten. Nicht das er jetzt falsche Schlüsse zog, nachher dachte er noch, dass Val ihre Begegnung schamlos ausnützen würde. " Ich...ich wollte nicht...also nicht das du...wegen mir...Ärger bekommst. Es ist nur...ich weiß wegen schlechten Wissen...es ist nur...ich...würde gerne etwas...mehr wissen...also über meine Art." Er wurde wieder Rot und dieses mal mehr aus Scham, darüber das er so offen gefragt hatte. Er wollte nicht unhöfflich erscheinen, doch leider war seine Neugierde und auch der Drang, endlich etwas heraus zu finden zu stark gewesen. Aber andererseits wer konnte es ihm verübeln? Er wollte doch nur ein paar Antworten, etwas was ihm irgendwie weiter half über seinen Vater und seine leibliche Mutter heraus zu finden. Und immerhin war Rain der Engel der Geheimnisse, sicher er hätte noch direkter sein können, ihn direkt fragen ob er etwas wusste über seine Eltern. Aber...warum sollte das so ein großes Geheimnis sein, dass sich ein Erzengel...oder ehemaliger Erzengel überhaupt damit herumschlug? Es gab weit aus größere Dinge in der Welt, als so ein kleines Geheimnis, dass lediglich nur ihn betraf. Deswegen war wohl das Naheliegendste gewesen ihn zu fragen, ob er etwas über seine Art wusste, etwas was vielleicht nicht nur in Legendenbüchern stand. Aber er wollte nicht das vielleicht der Boss von Rain darüber wütend wurde...der hatte unter anderem genug Macht, die gesamte Welt zu überfluten. Deswegen schwieg er jetzt erstmal lieber...allerdings konnte er das nicht lange, denn schon wurde er erneut etwas von Rain gefragt. Und dieses mal wurde er rot, nicht vor Scham sondern weil er nicht wusste, was er genau sagen sollte. Er schwieg eine gewisse Zeit und wollte am liebsten nichts sagen...doch irgendwie waren sein Mund und sein Herz dieses Mal, beide der Meinung etwas zu sagen. " A...also...ich...ich meine...schon ja. Also ich wollte sagen, dass...du schon...etwas Besonderes bist. Also für alle und...auch für...mich..." Klasse er stotterte wieder mal vor sich hin, als wäre er ein kleines Kind das einem Monster gegenüberstand. Und vor allem...warum hatte er ihm das am Ende gesagt? Am liebsten wäre er im Boden versunken, hätte sich aufgelöst oder sonst irgendwas. Nur hierbleiben wollte er gerade nicht, obwohl er es als schön Empfand, dass er Rain zum Lächeln gebracht hatte. Ja dieses Lächeln machte ihm das Herz wesentlich leichter...warum nur? Was war es, was ihn hier irgendwie verzauberte? Und was zum Teufel trieb ihn gerade jetzt für ein Dämon, der ihn hier einfach den jungen Mann küssen ließ? Aber...er hatte nichts tun können, es war einfach über ihn gekommen. Diese Wärme hatte ihn einfach dazu verleitet, sein Herzschlag, seine Seele und sogar sein Körper hatten einfach so reagiert. Und er musste es selber zugeben...es fühlte sich nicht falsch an...im Gegenteil, es fühlte sich mehr als nur richtig an. Anscheinend war es doch wahr...er war anscheinend nicht für das weibliche Geschlecht gedacht. Denn...erst Cy und jetzt sein neuer Bekannter...ob das wirklich so richtig war? Er wusste nicht, wie Rain reagieren würde, immerhin kannten sie sich auch erst kurze Zeit. Das Rain den Kuss nicht erwiderte fiel ihm kaum auf, immerhin hatte er bisher nur von einem Anderen einen Kuss bekommen. Und daran wollte er jetzt lieber nicht denken, immerhin hatte jene Person ihm auch das Herz gebrochen. Dennoch...irgendwie war dieser Kuss anders...in zweierlei Hinsicht, einerseits spürte Val etwas mehr als bei dem Feuerdrachen. Aber...andererseits...spürte er kaum erwiderung und war das ein Wunder? Erst jetzt wurde ihm klar was er hier genau tat und er brach den Kuss ab. Er entfernte sich sogar von Rain und war über sich selber geschockt, auch weil er das Gesicht des Engels sah. Er hatte Angst...er hatte Angst den Blonden vollkommen verstört zu haben...Angst davor, dass er einen schrecklichen Fehler getan hatte. " Ich...es...ich...also...tut mir...Leid...ich wollte nicht...ich weiß nich...was da...in mich gefahren...", stotterte er und...wusste sich nicht anders zu helfen, als seine Sachen zu packen und die Beine in die Hand zu nehmen.

Tbc: Japanischer Garten
 11.03.13 23:20
vAnonymous
Gast

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Wenn das Leben einmal schwierig wurde, so musste man das ganze mit Humor sehen. Man durfte sich nicht auf die negativen Dinge konzentrieren sondern sollte bestenfalls lächelnd in die Zukunft sehen. Natürlich, aus der Vergangenheit sollte man lernen und sich entwickeln, aber man sollte nie in dieser leben. Man sollte die Gegenwart genießen und sich auf die Zukunft freuen, so hatte es Gott einst vorgesehen und so würde Raziel es an jeden weiter geben, den er kennen lernen würde. Dennoch, auch wenn es immer sein größter Wunsch gewesen war, auf der Erde zu leben, vermisste er den Himmel und seine Heimat nun. Er konnte sich nicht daran erinner, jemals auf der Erde gewesen zu sein und auch die anderen Erzengel kannten dieses Gefühl, aber niemand hatte es sich je so sehr gewünscht hier zu sein wie der Erzengel, der die Geheimnisse aller in seinem Herzen trug. Er wollte die Menschen kennen lernen, wollte verstehen was sie schon so oft an den Rand des Abgrundes gescheucht hatte. Dennoch, alles mit eigenen Augen zu verstehen und zu lernen hieß auch ... das er seine Gedankensmuster ablegen musste. Auf der Erde musste er sich wie ein Mensch verhalten, aber das war leichter gesagt als getan. Er wollte kein Mensch werden, er wollte sie nur verstehen doch im Endeffekt, was hatte er schon für eine Wahl? Er war aus dem Himmel verbannt woren und seine Flügel hatten die Farbe der tiefen, schwarzen Nacht. Die Worte seiner neuen Bekanntschaft zogen ihn wieder zurück in die Wirklichkeit und raus aus seinen Gedanken. "Damit hast du wohl recht, junger Freund. Ich denke du hast keinen Grund meine Denkensmuster zu beneiden. Wer bin ich schon? Eigentlich nur ein Lebewesen wie jedes andere auch, dass hier ist, um etwas zu lernen und du bist dabei mir beizubringen was das menschliche Leben ausmacht. Dafür möchte ich dir danken." Raziel lächelte und wendete seinen Blick wieder gegen den Himmel. Wie sehr es sich doch wünschte, in dem Wissen leben zu können, seine Freunde wieder zu sehen. Aber er wusste, er war hier weil er eine Aufgabe hatte und wenn er seinen Geist beruhigte und auf die Stimme in ihm, auf die Stimme Gottes hörte, dann wusste er auch das er nie alleine war. Sobald sein Körper und sein Geist gleichermaßen ruhig waren, überkam ihn ein Gefühl der Liebe. Das war wohl auch der Grund weswegen er nicht wirklich mitbekam, dass er beobachtet wurde. Er war einfach wieder zu sehr in seine Gedanken abgedriftet. Erst als Valerian ein weiteres mal zu sprechen anfing, schenkte der Engel ihm seine ganze Aufmerksamkeit. Dennoch, etwas hatte sich an der Art, wie sein neuer Freund sprach, verändert. Er wollte etwas von Raziel wissen. Da konnte der Engel bestimmt helfen, wenn es nichts zu außergewöhnliches war. Hydren also? Ja, er kannte diese Art der Lebewesen. Eien Weile schaute er den Jungen einfach nur nachdenklich an, ehe er lächelnd nickte. "Ja, ich kenne diese Lebewesen und ich weiß einiges über sie. Ich kann dir sagen was ich weiß, wenn es dir hilft. Immerhin sind dies keine Geheimnisse die die Menschheit vernichten könnten und wegen dem Ärger, dass lass dann mal meine Sorge sein." Immerhin waren Engel doch zum helfen da und das war es doch auch grade was Raziel hier tat. Er half einem unschuldigen, jungen Mann. Die Zeit verging in Ruhe und Frieden, ehe er eine Antwort auf seine Frage von Valerian bekam und so wurde das Lächeln auf den Zügen des Erzengels weicher, sanfter und zugleich noch glücklicher. "Das freut mich zu hören. Diese Worte erwärmen mein Herz." Und das war keine Lüge. Er verspürte eine ungewohnte Wärme um sein Herz. Was hatte das zu bedeuten? Solch eine Wärme, die sein Herz vollkommen zu umschließen drohte, kannte er so bisher noch nicht. Es war vergleichbar mit der Wärme der Gutherzigkeit und Liebe die er verspürte wenn er sich in Gottes Nähe aufgehalten hatte. aber dennoch war etwas anders. Aber dieses 'etwas' ausfindig zu machen und zu erklären war schwieriger als man es wahrscheinlich glauben möge. Es war eine Wärme, die das Herz umarmte und bis in jede Zelle des Körpers vordrung. Man fühlte sich geborgen. Man konnte es mit einem Ort beschreiben, an dem man sich zu Hause fühlte. Hier war man sicher und geborgen. Doch noch wärmer wurde es ihm ums Herz, als sein neuer Freund ihn zu sich zog und ihn küsste. Dennoch, so angenehm dieses Gefühl war, etwas schien ihm falsch. Er hatte geschworen nie ein Lebewesen einem anderen vorzuziehen. Engel waren dazu da um jeden Menschen und jedes Tier gleich zu lieben, egal ob jung oder alt. Aber... das hieß auch, dass er den Kuss nicht erwiedern durfte und das er diese Wärme die seinen Körper durchströmte auslöschen musste. Aber das... das kam ihm falsch vor. Das war nicht das was sein Herz wollte. Egal wie loyal er gegenüber dem Himmel war, nie hatte er jemanden verletzen wollten und nun war er im Begriff jemandem das zweite Mal das Herz zu brechen. Dennoch brauchte er nichts tun. Schnell schon hatte sich Val von ihm entfernt und hatte den Kuss unterbrochen. Er schien Angst zu haben, wahrscheinlich hatte Raziel dieses Gefühl in ihm ausgelöst, obwohl er das doch nie vorgehabt hatte. Er entschuldigte sich. Stoplerte dabei über seine eigenen Worte und versuchte sich kurz zu erklären. Rain wollte grade aufstehen um seinen neuen Freund zu beruhigen, als dieser seine Sachen packte und wegrannte. Also hatte er schon wieder jemanden verletzt, ungewollt. Heute war anscheinend wirklich nicht sein Tag, aber er wollte diese Situation nicht so stehen lassen. Etwas trieb ihn an. Sein Herz oder seine Seele, er wusste es nicht genau. Schnell hatte er sich seine Sachen geschnappt und war Val hinterher.

Tbc.: Japanischer Garten
 11.04.13 19:11
Rasse
Engel

Beruf :
Sängerin

Größe :
1.70 Meter

Stimme :
Angenehm

Ruf in der Stadt :
unbekannt

Gespielt von :
Yuna

vStella
Mitglied

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--> Kleider & Masken aller Art

Stella hob leicht, ihre rechte Augenbraue und schaute… zu Fayé hoch. Er wusste nicht, was entspannen war?... Diese Neuigkeit musste, sie doch erstmal verarbeiten und schauen, was sie dazu sagen sollte. Doch erst lief sie vor und schaute, das er mitkam und sie nicht irgendwann hier alleine rumlief. Am Badesee, war es zwar nicht so viel los und sie musste so gesehen auch keine Angst haben. (Was ist, wenn ich heute doch Angst haben müsste?). Wenn jemand sie nun wegschleppen würde und sie vielleicht!. Oh lieber nicht, an sowas denken und einfach weiterlaufen. Es dauerte auch nicht wirklich lange, an was dies lag keine Ahnung. Vielleicht einfach hatte, sie zu viel nachgedacht oder sich, zu viele Fragen gestellt unterwegs. „Wir sind da und Entspannen.. nun ja.. Hinlegen, Augen zu und still bleiben… Am besten man Denkt, dann nicht mal mehr nach… Das einzige, was man nicht vergessen sollte… Nun Atmen sollte man schon noch, das zu vergessen wäre nicht gut, aber das weißt du alleine…“. Ihre Worte waren eher mehr geneckt, denn sie wusste… Fayé war nicht dumm und sie hielt ihn auch nicht dafür. An einer freien Fläche ließ, sie ihre Sachen nieder und breitete die große Decke aus. Auf diese setzte sie sich langsam und beobachtete, wer oder ob hier jemand war. Es konnte sein, das sie alleine waren und dann?. Mit einem Mann, war sie noch nie alleine gewesen und, wenn sie sich weiter verplapperte?!... Oh man wieso konnte man nie vorher lernen, wie man mit diesen Schmetterlingen umgehen sollte? Oder kann?. Leise seufzte sie und schaute, wo sie sich umziehen konnte.. Ein Baum oder, was anderes würde schon reichen, doch irgendwie schien sie keinen Blick dafür heute zu haben… (Oh man komm schon, dann muss ich eben irgendwo anderes hin oder mich, ins große Handtuch wickeln…). Eine gute Idee und so meinte sie nur „Ich werde schauen, wo ich mich umziehen gehen kann und du kannst, das selbe tun…. Danach legst du dich hin…“. Ihre letzten Worte und sie ging erstmal… Einige Zeit später kam, sie wieder und hatte nun ihren Bikini an, aber auch eins ihrer großen Badetücher um. Neben ihn ließ, sie sich nieder und lächelte vergnügt. „So hinlegen… Augen zu.. ich wecke dich schon irgendwann, wenn was sein sollte… oder man nach Hause möchte..“.
 12.04.14 17:01
http://moon-academy.forumieren.com/t3989-stella-luna#76642
vAnonymous
Gast

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>>>Kleider & Masken aller Art


Das ich nicht wusste was entspannen war kam bei Stella sicher seltsam rüber. Ich bekam ihre Reaktion nicht mit, dnen irgentwie kam ich mir eigenartig vor im Moment. Wollte sie mir das alles was ich nicht genau kannte vielleicht beibringen!? Das konnte echt eine lange Liste werden! Ich fuhr leicht zusammen, als Stella mir erklärte oder zu erklären versuchte was genau man mit "entspannen" meinte. Leicht errötet sah ich sie an, denn irgentwie war das doch verdammt peinlich, oder!? Nicht nur peinlich...nein...ich konnte mir das garnicht vorstellen! Das machte das Ganze noch peinlicher! *Na super!* "Du bist ja gut Stella.....für dich klingt das vielleicht wie ein Kinderspiel!" brummelte ich leise. Das war es sicher nicht...ganz sicher nicht! Sie versuchte mir zu helfen, aber es war schwer sich in meine Lage zu versetzen und deswegen konnte das auch ....so gut es gemeint war...verdammt schief ausgehen! Ich wollte es nicht das Stella irgentwie etwas falsch verstand oder falsch aufnahm. Aber...wie gesagt....einfach war es echt nicht!
Ich sah mich vorsichtig um...wohin sie mich auch gebrachte hatte....im Moment war noch nicht sehr viel los, aber man erkannte das es das ab und zu war. Ein Ort wo es viel Leben gab! Ich sollte mich umziehen!? Na super! Suchent sha ich mich um und entdeckte so etwas wie Kabinen....ich verschwand in einer davon.....umständlich wircklich! Ich musste mich echt an das Badezeug erst mal gewöhnen. Als ich wieder bei Stella auftauchte hatte auch sie bereits ihren Bikini an. Ich legte meine Sachen ordentlich zusammen und einen Zauber darauf das niemand daran konnte, dasselbe tat ich unbemerkt von ihr mit Stellas. Verdutzt auf ihre Worte sah ich sie an. "Wie!? Das ist alles!? Die Sachen anziehen und schlafen!?" Suchend sah ich mich um...na klasse!
 12.04.14 21:06
Rasse
Engel

Beruf :
Sängerin

Größe :
1.70 Meter

Stimme :
Angenehm

Ruf in der Stadt :
unbekannt

Gespielt von :
Yuna

vStella
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Das hätte er besser nicht gesagt, denn nun wusste sie nicht… sollte sie nun beleidigt sein oder nicht?!. Leise seufzte sie und entschied, sich dagegen. Immerhin kannte, er sie ja nicht und auch nicht… wie sie Tickte wusste er nicht. Nun so legte sie ihren Kopf, auf ihre Knie nieder und schaute zum See raus. Hier war es gerade eher still und selbst sie konnte Ruhe gebrauchen. So schloss sie kurz ihre Augen und lauschte ihrem Eignem Herzschlag. Dieser schlug ganz schön schnell und sie wusste, auch wieso. Dieser Blond schöpft hatte sie voll, durcheinander gebracht und doch genau wusste sie nicht mit diesem merkwürdigen Kribbeln anzufangen.
„Ja das ist alles und kein Witz… du braust erstmal Schlaf und danach kann man immer noch andere Dinge tun… Man kann Schwimmen gehen oder vielleicht, ein wenig sich hier bewegen…Es ist einfach nur wichtig, das man von seinen Normalen Aktivitäten sich nur kurz los macht und einfach spaß hat. Einige halten selbst Malen oder Singen schon, für sehr Entspannend. Ich halte es für entspannend, wenn man einfach… Tiere zuhört“. Um dies zu unterstreichen schloss, sie wieder kurz ihre Augen und lauschte. Denn Gesang verschiedener Gesanges Vögel hörte sie immer wieder gerne zu. „Nun leg dich hin… ich wecke dich keine Bange und, wenn was sein sollte schreie ich schon….“. (Wenn ich dazu komme) ihre Gedanken wollte, sie lieber nicht laut aus sprechen… nicht das er wach blieb nein. Er war müde und dies hatte sie gesehen, auch das andere dennoch. Er konnte Hundertmal, irgendwo Engel sein.. dennoch nicht reinrassig.. oder?. Egal.. so genau hatte sie, doch nicht hingesehen und so blieb sie dabei.. er sollte sich ausruhen. Sie zog in der Zeit ein Buch, aus ihrer Tasche und begann zu lesen..
 13.04.14 15:17
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vAnonymous
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Ich rümpfte leicht die Nase, denn ich kapierte das nicht...um sich "auszuruhen" musste man Badesachen besorgen und an einen See!? *So ein kompliziertes Zeug dieses Ausruhen...echt!* Konnte es sein das ich Stella irgentwie beleidigt hatte!? "Tut mir leid!" murmelte ich....egal was auch immer gesgat worden ist oder welche Geste...es war nicht negativ gemeint. Zumal...ich es nicht einmal bemerkt hatte! Ich bekam eine Gänsehaut und schüttelte mich leicht, denn der Gedanke an "Ausruhen" kam mir echt...na ja...vor wie die Hölle! *Das wird ein harter Kampf!*
Einige Mädchen...keine Ahnung wie alt...sie waren in der Nähe und als sie mich sahen fingen sie an zu tuscheln, schnattern und kichern. Etwas verwirrt starrte ich sie an...erst nach einer Weile wurde mir klar > Ich war ja oben ohne! Man sah ja das ich durchtrainiert war! Na super! Ganz Gentlemanmäßig nickte ich den Mädchen kurz zu und das Gekreische war echt nicht auszuhalten, aber wenigstens trollten sie sich. *Meine Güte....manchmal wäre ich froh ich hätte eine feste Bindung!*
Ich setzte mich neben Stella die mir natürlich sofort wieder eine Standpauke hielt zum Thema "Ausruhen". Ich seufzte leise. "Für dich ist das vielleicht einfach Kleines!" Was zum Henker war nur entspannen!? Was Spaß war wusste ich. "Du bringst mich her...an einen See und willst echt dann das ich shclafe!?" Ich sah auf die neue "Hose" die ich von ihr hatte. Na super! Der halbe Engel in mir hielt mich echt putzmunter wach und ausserdem...wer passte dann auf Stella auf!? Sie war doch dann alleine! Okay.....irgentwie gab es dann eine Zustimmung anscheinent von "Oben"! Ob man dort wohl Stella´s Meinung war!? Wie auch immer auf jedenfalls nickte ich plötzlich weg! Das bevor ich prodestieren konnte!
 13.04.14 15:49
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Yuna

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Dieser blonde Typ hatte, anscheinend, eine gute Kinderstube genossen. Immer wieder und sehr oft hatte, er sich schon hier Entschuldigt und das oh.. mit gezählt hatte ich leider nicht. Ein kleines seufzten lag mir, auf den Lippen, was ich unterdrückte und ihn nur anschaute und mit meinen Schultern zuckte. Er musste, sich gewiss nicht entschuldigen und schon gar nicht, hier für. „lasci perdere (schwamm drüber)“.Das ich wieder, in meiner Muttersprache gesprochen hatte, dies war mir gar nicht aufgefallen und so schaute ich mich um. Wo kam bitte, denn schon wieder dieses Gekicher her?.. Dort drüben rechst von mir, da standen schon wieder Mädchen und tuschelten, wenn dies so weiter ging… oh Himmel, er würde nie einschlafen. Dies sollte, sich auch erst mal bestätigen und dazu nannte, er mich noch kleines?... Moment ich, war klein ja, aber so klein?. Verwundert schaute, ich ihn an und machte leicht meine Augen schmaler, da ich ihn so sagen wollte… das ich diese Bezeichnung nicht wirklich mochte. Nur mein Vater durfte mich kleines nennen und sonst niemand, außer irgendwann mein Freund. Puff wurde ich Rot ich sollte mit, den Gedanken aufhören. Dieses mal seufzte ich doch und schaute weg, denn er sollte dies einfach nicht sehen und ich gab ihn, eine verlegende Antwort. „Für mich ist nichts einfach… im Gegenteil, denn ich habe auch oft meine Probleme damit und muss mich oft zwingen Ruhe rein zu bekommen. Die ersten Tage hier habe, ich auch nicht geschlafen… erst später und dies ich glaube einen Tag durch…“. Dies war wirklich so und nun hier zu sein, dies beruhigte mich genauso mit und ich konnte, die Ruhe irgendwann wieder genießen. Seine nächsten Worte?!... ich schüttelte, denn Kopf und meinte „Nicht nur… Du kannst auch Schwimmen gehen oder, was Zeichnen oder von mir aus Singen… egal.. Es gibt so viel, was einen Erholung verschaffen kann und doch Schlafen ist immer noch, das besste“. Und puff.. war er weg und ich schaute, ihn verwundert an. So langweilig, war ich doch gar nicht oder?... anscheinend, war er sehr müde gewesen und ich konnte, ihn mir genauer ansehen. Fayé war wirklich toll und gut aussehend, was ich schon gesehen hatte und nun?... Seinen vollen Oberkörper konnte ich sehen und mein Herz schlug mir, bis zum Hals. Das konnte echt nicht war sein und doch, ich hatte mich verguckt und, dies gewaltig. Eine Hand legte ich, auf mein Herz und mit, der anderen strich ich sanft, ein paar Haarsträhnen von ihm, zu seine. Irgendwie erinnerte, er mich an ein Baby, was gerade eingeschlafen war und nun friedlich träumte. „Du bist richtig süß weißt du das?.“ Ja ich hatte es normal gesagt und lass mein Buch weiter, wobei nur eine Hand ihn und wieder an seiner Wange leicht berührte. Seltsam irgendwie konnte ich meine Hände kaum bei mir behalten, was wenn er dies merkte und ich vor schreck nun starb?... Nein so schnell nicht, anscheinend würde ich, dann ins Wasser laufen oder behaupten, das ich eine Fliege verjagt habe… Ja das klang gut und das würde ich tun.
 18.04.14 15:36
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vAnonymous
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Ich war echt sehr höflich! Das kam sicher manchmal auch seltsam rüber, denn welcher Kerl war heute noch ein Gentleman!? Das gab es sicher heutzutage nicht mehr oder höchtens sehr, sehr selten. Stella nahm mir das jedenfalls nicht krumm. Für sie war das Thema vergessen, egal wieoft ich mich entschuldigte irgentwie....musste ich das überhaupt bei ihr!? Abgewöhnen würde ich mir das ganz sicher nie. Klar sie hatte wieder in einer anderen Sprache gesprochen, aber ich hatte sie vorhin schon verstanden, also kein Problem. Leicht spöttisch blinzelte ich sie an. Das ich sie gekränkt hatte....meine güte....natürlich rutschte mir sofort wieder: "Tu...tut mir leid!" heraus. Das mit den "Klein" sollte ja keine Anspielung sein sondern nur ein süßer Spitzname. "Ich werde es mir merken!" Blicke sagten meistens mehr als X Worte das musste Stella sich auch mal merken. Stella bemerkte die Mädchen, aber reagierte auf sie anderst als ich erwartet hatte. Ich dachte sie würde sie wegjagen...mal ganz fies ausgedrückt. Ich fand es ja total süß das sie so geduldig war. Ich sagte natürlich nichts dazu. Diese plötzliche Röte entging mir nicht, aber ich schwieg auch dazu, wenn sie sich öffnen wollte zu so privaten Themen sollte Stella es alleine tun. Aus der Nase würde ich es ihr sicher nicht ziehen. Ihre Worte bekam ich garnicht mehr mit...peinlicherweiße! Sobald ich wieder aufwachte würde mir das sicher noch X Jahre nachängen, denn das war echt verdammt peinlich plötzlich wegzunicken. Vorallem wenn so ein süßes Mädchen neben einen sitzt und mit einen redet. Da konnten ja sonst was für Gerüchte entstehen. Jedenfalls Schuld war Stella nicht.....das war die von "Oben"! Anscheinent hatte man meine Dickköpfigkeit Stella gegenüber satt gehabt und irgentwie nachgeholfen!? Jedenfalls war ich vorerst mal weg! Deswegen bekam ich Stella´s Neugierde vorerst mal nicht mit. Anscheinent schien ihr das zu gefallen was sie da fixieren konnte...na ja...nicht nur fixieren. Meinen Body hatten ja noch nicht Viele zu sehen bekommen...jedenfalls nicht so! Irgentwann...keine Ahnung wielange ich weggerantzt war....ich drehte mich....aber erwischte Stella´s Handgelenk...ich schnappte automatisch mit meiner Hand danach! Was dazu führte das sie plötzlich in meinen Armen lag! Sprich: Ich lag auf der Seite und hatte sie in den Armen! Da ich weggenockt war....tja..eine Bewegung und ich wäre sofort wach!
 18.04.14 15:57
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