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Der Badesee

vAnonymous
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CF Supermarkt

Nachdem ich dann auch mal mit einen riesen schlechten gewissen losgelaufen war, kam und kam einfach nicht der ort in sicht an den ich wollte. Ich konnte mir das alles garnicht erklären wie kann eine person sich so hoffnungslos verlaufen? Aber es war ja klar, wie sollte soein Tag auch besser werden? Und dann noch heute abend das treffen mit Yli....Ich starrte auf mein Handgelenk, nicht das die mir dann wieder die arme verbrennt..das tat verdammt weh.

Vollkommen Orientierungslos landete ich schlieslich an einem Ort den ich heut nun noch garnicht gesehen hatte. Ist ja schön und gut das man mal die gegend soein bisschen kennenlernte, aber wenn man sich verlauft geht es ein eben garnicht gut. Und deswegen war das auch alles ganz und garnicht gut. Ich hätte auf der stelle in Tränen ausbrechen können wenn cih mich nicht zusammengerissen hätte. Wäre ich blos nicht so tief in den Wald gerannt...Okay ich hätte james nicht getroffen der mir soviel beigebracht hat und die sonnenbrille geschenkt hat, was wiederum sehr schlimm für meine Augen wäre, aber dann hätte ich mich auch wenigstens nciht verlaufen. Ich seufzte und lief weiter gerade aus. immer der Nase nach. Ich achtete nichtmal mehr auf die gegend um mich herum, gin einfach stur gerade aus kam nicht von meinem Weg ab und versuchte so vielleicht an mein Ziel zu kommen.

Natürlich kam ich nicht an, aber ich war nunmal hoffnungslos verloren hier draußen, da musste man sich doch irgendwie von diesen total erdrückenden gedanken ablenken. Solweclhe wie zum beispiel nie wieder den weg zurück zu finden. Und noch Schlimmer. Vielleicht einen elenden tot sterben! Man kannn ja nicht wissen was passiert!
Und irgendwann stolperte ich und fiel hin. es war zu erwarten, ich tat den ganzen tag ja nichts anderes als im dreck zu landen. diesmal aber lag es daran das mein schuh aufgegangen war und nicht daran das ich nichts sehen konnte. Ich war ja jetzt schlauer und hatte die Brille unter der Sonnenbrille aufgelassen. Naja am schlauesten wäre es gewesen meine Sonnenbrille nicht zu vergessen, aber daran konnte ich auch nichts mehr änndern. "Verdammter mist" fluchend stand ich auf und machte den Schuh auch gleich wieder zu. "Ich werde nie den Weg zurück finden.." maulte ich eher für mich selbst als zu jemand anderen und lies mich nach hinten fallen. setzte mich einfach auf den Boden und verzweifelte. Hing meinen Gedanken nach.
 14.08.12 17:20
vAnonymous
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Sophie verhielt sich nach wie vor ruhig und sagte keinen Ton. Vielleicht war ich dann wohl doch nicht der richtige Gesprächspartner für sie. Schade eigentlich, ich hätte sie so gerne näher kennengelernt und natürlich auch ihr Herz erobert. Vielleicht hatte ich auch einfach nur einen schlechen Tag erwischt. Ich zupfte verlegen am Gras herum, da dieses Schweigen mich ehrlich gesagt kirre machte.

Doch plötzlich sah ich unweit von uns einen Jungen, der sich sichtlich genervt oder erschöpft - ich konnte es nicht genau definieren - rücklings in Gras plumbsen ließ. Irgendwie sah es aus, als würde er Hilfe brauchen. "Ich bin mal kurz bei dem Jungen da drüben, ich glaube er braucht Hilfe", sagte ich an Sophie gewandt und ging zu besagtem Jungen hinüber.

Vorsichtig legte ich meine Hand auf seine Schulter. "Ist alles ok bei dir? Ich möchte dir keinesfalls zu nahe treten oder so, aber du siehst irgendwie aus, als könntest du Hilfe gebrauchen oder wärst ziemlich verzweifelt. Was ist denn passiert?"

Ich redete mal wieder viel zu viel. Vor allem kannte ich den Schwarzhaarigen ja noch garnicht. Was sollte er jetzt von mir denken. Da kam irgendein dahergelaufener Fremder, bot zwar seine Hilfe an, laberte ihn aber geichzeitig halb tot.

"Tut mir leid, ich sollte nicht soviel reden." Entschuldigend lächelnd blickte ich ihn an.

 20.08.12 20:00
vAnonymous
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Das war doch alles zu blöd. Nur mir konnte sowas dummes passieren. Wer konnte sich denn schon so dermaßen verlaufen? Da sollte man doch meinen ein klein bisschen orientierung zu haben. Ich seufzte, war den Tränen nahe. In dem Moment wurde mir auch schon eine Hand auf die schulter gelegt und ich hätte mich beinahe zu tode erschreckt und zuckte heftig zusammen.

Den Jungen, wie ich kurz darauf merkte, hatte ich garnicht kommen gehört, so abgelenkt war ich. "I-ich ähm...." Wieder diese dumme stotterei. Und dann war der auch noch so groß...zwar nciht so groß wie James und er sah auch nicht so düster aus, aber irgendwie schüchterten mich immer alle ein. "Ich...ich hab mich....verlaufen.." Ich sah auf meine knie die ich an mich rangezogen hatte. Als er dann meinte er solle nicht so viel reden stand ich dann doch auf, hielt meinen Linken arm mit der rechten Hand fest un starrte den Boden an. Eigendlich wie ich es sogut wie immer tat wenn ich nervös war, angst hatte oder fremden begegnete.

Das er lächelte bemerkte ich nur als ich einmal kurz zu ihm hochschielte. Er war also Blond, der, der mich angesprochen hatte. "Ich also....hm. Ich wr im wald und und dann hab ich m-mich verlaufen und...und dannn bin ich auf....auf den...friedhof u-und in der stadt gelandet" Ich trat von einem Bein aufs andere. "Und...und ich hab kyle verloren...er, er wollte eigendlich...mich ähm nachhause...bringen" Das ich ihm erzählte was in den letzten stunden gelaufen war, war nicht weiter erstaunlich für mich. Ich redete ja oftmals so leichtfertig drauf los, nur eben mit dieser stotterei oder zittriger stimme...schrecklich.

Am ende liefen mir doch tränen übers Gesicht, weswegen ich mit geschlossenen Augen die sonnebrille von der Nase zog, gefolgt von meiner Brille und mir mit den Arm über die Augen wischte. Der Tag war doch wirklich nur blöd. zuerst das mit Yli, die mir das Handgelenk verbrannnt hat, das noch nichtmal ansatzweise heilte und dann das hier alles...
Und nun fing ich auch schon wieder zu heuln an, was sollte der Junge da vor mir denn bitte denken. Das er einem klein kind über den weg gelaufen war? Bestimmt hielt er mich für eine heulsuse...Ganz sicher!
 21.08.12 10:27
vAnonymous
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Der Junge erklärte mir, dass er sich verlaufen habe und machte auf mich einen ziemlich verschüchterten und verzweifelten Eindruck. Ich legte ihm meine Hand auf die Schulter und hoffte, dass diese Geste ihn etwas beruhigen würde.

Er erklärte mir, wo er schon überall gewesen war und dass er jemanden verloren hätte und dann fing der kleine Kerl doch tatsächlich noch an zu weinen, was davon zeugte, dass er sehr verzweifelt sein musste. "Pass auf, wir machen das ganz einfach. Erstmal sollte ich dir vielleicht meinen Namen verraten. Also ich bin Eisuke Tachibana. Und wenn du mir deinen Namen verräts dann haben wir es zumindest schonmal einfacher, da wir dann wissen, wie wir uns ansprechen können."

Ich ließ seine Schulter los und zog meinen Rucksack aus, um anschließend den vorderen Reißverschluss von diesem kleinen Fach zu öffnen. Ein wenig musste ich schon kramen bis ich das Päckchen Tempotaschentücher gefunden hatte. Ich öffnete es und zog eines heraus, welches ich dem Schwarzhaarigen in die Hand drückte. Anschließend legte ich meine Hand wieder auf seine Schulter.

"Wer wird denn da gleich weinen? Du verräts mir jetzt wo du hin musst oder was du suchst und ich versuche dir zu helfen so gut ich kann, einverstanden?" Ich hoffte nur, dass ich ihm auch wirklich helfen konnte, aber irgendwie würde ich ihn schon da hin kriegen, wo er hin musste. Wenn er erst einmal an seinem Ziel war, würde er sich auch mit Sicherheit beruhigen.

Dann entdeckte ich etwas, was mir bisher nicht aufgefallen war. Er hatte ja auch Tierohren. Hier schienen wirklich viele verschiedene Wesen herumzulaufen. Vorsichtig fasste ich an seine Ohren und hätte beinahe vergnügt gequietscht. "Du hast ja genauso süße Ohren wie Inuri."

 03.09.12 14:16
vAnonymous
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Irgendwann gin es garnihct mehr anders und cih fing schon wieder zu weinen an. Das lief aber auch alles wirklich zu blöd..
Der Junge vor mir hatte die Hand auf meine Schulter gelegt, was ich wirklich nett fand, denn das tat man ja wenn man jemanden helfen wollte. Er versuchte es also wenigstens! Dann erfuhr ich auch seinen Namen. "Ich...Sota..." Das Taschentuch was Eisuke mir hinhielt nahm ich mit einem versuchten lächeln entgegen. "Sota...Kuroba....heiß ich" brachte ich dann mit einem neuen versuch heraus.

Am ende wischte cih mir wieder mit der Hand über die Augen um die Tränen wegzuwischen, das Taschentuch hatte ich schon wieder vergessen, wobei das wohl wesentlich effektiver wäre, wenn cih eben das benutzt hätte. Und wirklich, Eisuke wollte mir helfen. Ich schaffte es noch gerade nicht wieder in Tränen auszubrechen und nickte glücklich, dann tatschte er doch wirklich meine Ohren an. Ich schielte nach oben. "Ehm...ja, das sagen viele..." Meine ohren zuckten leicht, einen moment blieb ich noch sitzen, dann konnte cih mcih jedoch nciht mehr beherrschen und fiel dem Jungen um den Hals. Okay ich reagierte vielleicht ein bisschen über indem cih einen wildfremden jungen umarmte, aber ich war so froh das er mir helfen wollte und das ich nicht alleine den weg zurüc finden musste. Außerdem war cich nunmal ein sehr knuddelbedürftiger Junge. "Danke das du mir helfen willst....zur schule...ich muss nur bis dahin kommen....bis ich die Gebäude sehe...dann komm ich bestimmt zu mein zimmer!" Denn das war ja in eben diesem Gebäude.

//Wenn mir nur der Name einfallen würde, als cih kyle gefragt hatte wusste ich es noch.....Academy....Academy...// und nach weiterem überlegen viel mir auch schon wieder ein wie die Schule hies, auf der ich gerade neu war. Anstatt aber den Namen zu sagen ließ ich den Jungen wieder los und setzte mcih auf meinen ursprünglichen platz. "Tut....tut mir leid..." murmelte ich und starrte auf den Boden. Innerlich fluchte ich über mich selbst denn jetzt würde er mir bestimmt nicht mehr helfen wollen. Welcher junge wird shcon gern von wildfremden anderen Jungen umarmt? Und dann noch von so heulsusen wie mich? Mittlerweile wieder leicht deprimiert schob ich mir die Brille auf die Nase zurück. Die sonnenbrille wollte ich eigendlich nciht wieder aufsetzen, weil das alles ein bisschen blöd aussah, aber cih entschloss mich da dann doch zu, sonst hätte ich nur unnötig schmerzen. "Ehm...Ei-Eisuke? Ich hoffe...ich...ich bin dir nicht...zu nahegetreten..oder so.." Nun stand ich auf und nahm meine übliche position ein. Und zwar hielt ich mit der rechten Hand meinen Linken arm fest und sah nach unten. "Ich war nur so froh...weil...du mir helfen wolltest..."
 03.09.12 14:57
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Der Engel hielt inne, als er sah wie dem Jungen Tränen aus den Augen liefen. Was machte er bloß falsch? Erst hatte er Hinata zum weinen gebracht und nun auch noch diesen Jungen. Wahrscheinlich hätte er seine Worte besser überdenken sollen. Es hatte nie in seiner Absicht gelegen, den Jungen zu verletzten, aber andererseits war es nun nur natürlich, dass die Traurigkeit seinen Körper verließ. Mitfühlend lächelte der blonde Mann, als er zu Valerian sah. Vielleicht wusste er nicht, wie sich der junge Mann wirklich fühlte, doch Raziel hatte sich schon immer gut in die Gefühle und Gedanken anderer hinein versetzten können und seine Absichten waren immer rein gewesen. Nun, er wollte diesen aufrichtigen, jungen Mann nicht zum weinen bringen, damit es ihm noch schlechter ging als vorher. Er hatte das lediglich getan, damit seine Seele vorübergehende Erlösung fand. "Weine ruhig, mein Freund. Es wird dir gut tun und du wirst dich hinterher erleichtert fühlen. Solche Gefühle, wie du sie im Augenblick verspürst sind wahrlich nicht schön, aber an ihnen wächst du und selbst wenn du damals deine Erfahrungen gemacht hättest, sie hätten dir diese Last nicht erleichtert." Der Engel fragte sich, was der Braunhaarige so seltsam daran fand, sich in einen anderen Jungen verliebt zu haben? So etwas war doch nicht schlimm. Das Herz entschied meistens sehr eigenwillig, was es für jeden Augenblick brauch. "Glaub mir, ich kenne dich noch nicht lange, aber ich kann mit Gewissheit sagen, dass solch ein reiner, unschuldiger Geist wie du es bist, keinen solch großen Schmerz auf sich ziehen kann. Du hast keine Schuld. Und auch das du dich in einen anderen Jungen verliebt hast ist doch nicht schlimm. Das Herz will, was das Herz will. Keiner wird dich dafür auslachen." So hatte man es zumindest Raziel gelehrt und so würde er auch sein Wissen weitergeben, allerdings wusste er, dass hier auch vieles anders gehandhabt wurde, als im Himmel. Die Menschen waren in der langen Zeit, in der sie nun schon diesen Planeten bevölkerten skrupellos geworden und hatten ihre Fähigkeit, sich in andere Personen hineinzuversetzen verloren. Na ja, zumindest viele unter ihnen, aber dieser Junge hatte es wirklich nicht verdient, dass man ihn so verletzt hatte. Nächsteres sagte er aber eher zu sich selber und in Gedanken versunken, als zu Val. "Keinem von uns begegnet auf dieser Welt so viel Freundlichkeit wie er verdient." Und das war wirklich schade, denn würde jeder mit den Menschen in seiner Umgebung so umgehen, wie er auch wollte, dass man mit ihm umging, dann würde die Welt ein Harmonischer und Glückseliger Planet sein. Die Menschen würden Hand in Hand miteinander leben und so etwas wie Eifersucht hatte keinen Grund mehr zu existieren. Die Menschen wollten einander nicht mehr verletzten, denn dann würden sie sich im selben Zuge auch nur selber verletzten. Ein leiser Seufzer schlich sich über die Lippen des Engels. Heute war wirklich ein ereignisreicher Tag, zwar weder im positiven noch im negativen Sinne, aber so viele Gefühle hatte der Engel nie im Himmel zu sehen und fühlen bekommen. Er hatte damals die Menschen liebend gern beobachtet, aber nun selber hier zu leben und selber diese Gefühle zu verspüren war schon etwas ganz anderes, als er sich das je vorgestellt hatte. Angekommen am Ufer, hatten sich die beiden Männer in das Gras gesetzt, nachdem Val Rain eine Badehose und ein Handtuch geliehen hatte. So würde der Engel wenigstens nicht krank werden. Doch das Schweigen war auch ihm etwas unangenehm, doch was sollte er sagen um das Gespräch wieder etwas in Gang zu bringen. Während er so in Gedanken darüber nachdachte, begann er schon wieder etwas in die geistige Welt abzudriften. Nur eine Sache riss ihn wieder aus seinen Gedanken, nämlich das Husten des Jungen neben ihn. Anscheinend hatte sich sein neuer Freund verschluckt. Sowas konnte schnell mal passieren. Besorgt schaute Raziel zu Val und klopfte ihm behutsam auf den Rücken, damit der Junge wieder Luft bekam und aufhörte zu husten. Leicht Besorgnis war in den Gesichtszügen des Engels zu sehen. "Geht es wieder?" Das hoffte der blonde Mann zumindest inständig.
 12.09.12 21:13
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Leider konnte Val nicht verhindern das Tränen aus seinen Augen liefen, er versuchte es zwar zurück zu drängen aber es ging einfach nicht. Er musste sich unwillkürlich fragen ob Drachen überhaupt in der Lage waren zu weinen, er war unter Menschen aufgewachsen, also wusste er es nicht besser. Ok er wusste eh nicht wirklich viel über seine Art, lediglich was so von alten Legenden aus ging aber...das für wahre Münze nehmen? Menschliche Legenden waren nicht selten mal ein wenig übertrieben, wie zum Beispiel Atlantis, dass angeblich Mauern aus Bronze hatte...im Salzwasser? Da waren die Geschichten der alten Griechen wohl doch ein wenig übertrieben...aber lediglich dort kam die Hydra vor. Und nach der Sache mit Cy hatte er nicht wirklich Lust gehabt in die Bibliothek zu gehen...er wollte Abstand. Doch nun rannen aus seinen Augen Tränen wie bei einem kleinen Kind...toll was musste jetzt Rain bitte von ihm denken? Aber anscheinend war es ihm nicht unangenehm und er triezte den jungen Drachen auch nicht...nein im Gegenteil er...schien das noch zu befürworten? Dennoch wischte Val die Tränen weg, auch wenn neue wiederkamen und er murmelte: " Schon komisch...bis vor kurzen habe ich geglaubt das ich mich...nie verlieben würde. Und jetzt...jetzt habe ich an...einem Tag gleich Liebe...und den ersten Liebeskummer erfahren." Ironisch war es wirklich irgendwie, er hatte mit Liebe nie so wirklich was am Hut gehabt. Weder bei Mädchen noch bei Jungs und jetzt...jetzt hatte er das erste mal sich verliebt und gleich eine Abfuhr kassiert, noch dazu von einem Kerl. Natürlich hatte er nichts gegen gleichgeschlechtliche Beziehungen, warum auch? Nur das er selber dazu zählte, war einfach etwas was er sich noch nicht ganz einverleibt hatte. Es war ihm auch nie wirklich in den Sinn gekommen, dass er sich jemals in einen anderen Jungen verlieben könnte. Selbst in seiner Schulzeit von früher hatte er sich das nicht vorstellen können, meistens hatte er sich da einfach aufs lernen konzentriert. Und was die anderen männlichen Schuler anging...er hatte nie die Sonne gut vertragen, weswegen sie ihn oftmals als seltsam empfunden hatten. "...kann sein nur...ich weiß nicht...ich meine...es kam so plötzlich...alles so...auf einmal. Ich war...nie so wirklich...ein beliebter Schüler und...hatte immer so ein Problem, dass mich...als Außenseiter...markiert hat. Und dann...dann ist es passiert...also...der Kuss...das war einfach...ich weiß nicht...etwas unbekanntes...neues für mich." Schon seltsam das er Jemanden sein Herz ausschüttete den er gerade mal vor ein paar Stunden kennen gelernt hatte. Aber manchmal war wohl so eine Zufallsbekanntschaft besser, als Jemand den man genau kannte...zumindest in der Sicht von Val jetzt gesehen. Ob er mit einem guten Freund darüber so leicht reden konnte? Er wusste es nicht, bisher gab es nicht so viele, die er kennen gelernt hatte. Da war dieser Naga Lilie...aber ob der so etwas verstand war eine eher andere Sache und wen noch? Diesen Typen...Lucienne mit seiner Katze, doch auch bei ihm hatte er da so Zweifel ob das wirklich der richtige Gesprächspartner war. Bei Rain hingegen...irgendwie hatte er so ein Gefühl bei dem Blonden das er ihm vertrauen konnte, woher das kam? Keine Ahnung, war es diese ruhige Ausstrahlung? Oder dieses warme Gefühl das sich jemand um ihn sorgte? Erst das Gerede vom Engel ließ ihn daraus erwachen...und dieses mal sah er mitfühlend zu ihm. " Tut mir leid...ich wollte dich nicht an etwas...schlimmes erinnern.", sagte er als Entschuldigung und meinte es auch so...manchmal glaubte er, er würde den meisten Leuten mehr Probleme bereiten als helfen. Vielleicht versuchte er deswegen immer alleine mit seinen Problemen klar zu kommen, weil er sich damals manchmal als Bürde für seine Mutter und die anderen Zigeuner gesehen hatte. Immerhin war er, wenn sie mal auf Tour gewesen waren, an heißen Tagen unbrauchbar gewesen und schwach. Dabei wusste er wie wichtig Geld für sie gewesen war...das wurmte ihn manchmal heute noch. Auch wenn sie ihm immer wieder gesagt hatten das er das nicht gewesen war, er hatte sich manchmal so gefühlt. Auch das trieb nun weitere Tränen in seine Augen und er wischte sie abermals wieder weg und war froh nun erstmal wieder an Land zu sein. Doch als Rain sich umgezogen hatte, hatte er es doch nicht geschafft, seinen Blick nur bei sich zu behalten. Und genau dieses Muskelspiel in Verbindung mit seinen Gedanken hatte gerade diesen Hustanfalls ausgelöst, an dem er nun litt. Er versuchte wieder normal Luft zu bekommen, aber das was ihm da in den falschen Hals gelangt war, erschien sich als Hartneckig. Erst als er fühlte wie Jemand ihm auf den Rücken klopft schien es zu klappen und es war endlich weg...auch wenn Val kurz ein, zwei mal nachustete doch dann war es auch wieder gut. Er nickte nur als Rain ihn fragte ob er ok sein und drehte sich um...und sah dieses mal direkt in die Augen des Blonden. Er hatte nicht gemerkt wie nahe sie sich wohl gekommen waren, denn er war nur wenige Zentimeter von dem Gesicht seines neuen Freundes weg...und konnte nicht anders als in dessen Augen zu sehen. Diese Augen strahlten soe viel...wärme und freundlichkeit aus...aber auch sehr viel Weisheit...irgendwie konnte Val nicht anders als in ihnen zu versinken. Sogar sein Herzschlag wurde schneller und er merkte wie seine Wangen leicht rot wurden...aber dennoch dauerte es einige Minuten bis er seine Mund aufmachen konnte und ein leises: " D...danke..." heruas murmelte.
 14.09.12 23:09
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Nachdem sich der Schwarzhaarige ein wenig beruhigt hatte, nahm er mein Taschentuch entgegen und verriet mir seinen Namen. "Sota also", wiederholte ich kurz, damit ich den Namen auch nicht mehr vergaß. In der Beziehung hatte mein Hirn manchmal Lücken. Als ich seine Ohren entdeckt hatte, kam ich nicht drumrum, diese zu berühren. Sie waren genauso weich und flauschig wie die von Inuri und natürlich war mein Mund mal wieder schneller als mein Kopf und ich teilte ihm mit, wie süß ich die Ohren fand.

Herrje, was musste er jetzt von mir denken? Bestimmt, dass ich ein durchgeknallter Freak war. Doch er sagte nichts und zuckte nur leicht mit den Ohren, was mich allerdings nicht dazu veranlasste diese loszulassen. Die waren auch einfach zu knuffig. Allerdings wurde ich etwas überrumpelt als er mir urplötzlich und völlig unerwartet um den Hals fiel. Auch wenn ich aboslut perplex war, erwiderte ich die Umarmung. Es war zwar sehr ungewöhnlich einen wildfremden Menschen zu umarmen, doch einerseits hatte ich kein Problem mit solcher Nähe und zweitens hatte ich den Kleinen doch irgendwie ins Herz geschlossen.

Er kam mir so zerbrechlich und hilfsbedürftig vor, dass ich ihn nicht hätte von mir stoßen können. Er erklärte mir, dass er zu irgend einer Schule müsse und meine Gedanken fingen an zu rattern. Die einzige Schule, die ich hier kannte, war die Academy, die ich ebenfalls besuchte. Sota löste sich von mir und setzte sich wieder in die Ausgangsposition, woraufhin er sich anschließend bei mir entschuldigte.

Ich schüttelte den Kopf. "Ach quatsch, dir muss nichts leid tun und nein, du bist mir nicht zu nahe getreten. So eine spontane Umarmung eines Fremden ist zwar ungewöhnlich, aber ich hab kein Problem damit. Hm..." Ich schwellgte kurz in Gedanken. "...sag mal, Sota, weißt du denn wie die Schule heißt, die du suchst?"

 19.09.12 15:21
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Vielleicht war es ja ziemlich unerwartet, da ich ihm einfach um den Hals fiel, aber ich konnte mir das nciht verkneifen. Und sowieso wer meine Ohren antatscht, der kann das ja wohl ab! Troctzdem entschuldigte ich mich bei ihm für mein verhalten nachdem ich mich wieder gesetzt hatte. Ich denke das war so am besten und richtig. Aber er meinte aquch gleich das ich mich nicht entschuldigen bräuchte. Gut ich hatte wirklich gedacht ich wäre ihm vielleicht zu nahe getreten. Kann ja sein. Nicht jeder ist umarmungen von völlig fremden gegenüber so tolerant. Andere hätten mich womöglich noch angeschrien oder geschlagen oder so. Alles möglich.

Bei der nächsten Frage dachte ich nicht lange nach. Ich bin Naiv und ich kannte hier eh keine andere Schule. Okay kann schon sein das man anderen nciht sagen darf wie die heist. Dient wohl der Sicherheit oder so. Aber mit Kyle hatte ich ja auch glück ich hatte ihn gleich ganz offen gesagt welche schule ich suchte. Aber er sah auch aus wie ein schüler. der hier vor mir war ja noch größer. Trotzdem sagte ich es einfach. "Moon Academy..." Ich sagte es totzdem aber leise, musste ja nicht jeder in der nähe hören.

Mittlerweile stand ich ja auch schon und so rieb ich mir über den Arm, weil ich nciht genau wusste was ich jetzt machen sollte. vielleicht war ich auch ein wenig nervös oder so. Das Gewicht verlagerte ich von dem einen Bein aufs andere. "Ich...äh...also gehst du..gehst du da auch hin? Und ehm...danke das du mir nicht Böse bist.....oder..so." Ich musste heute wirklich glück haben mit meinen begegnungen. Alle schienen mir bis jetzt helfen zu wollen. Okay bis auf dieses komische Mädchen mit dem Blut vom Fasanen im Gesicht...Diese untote...ziemlich gruselig aber ich hatte in ihr keine Gefahr gesehen. Nur hatte James ja später noch indirekt gesagt ich solle nicht so Naiv sein und das untote gefährlich werden können. Aber der Junge vor mir war doch nciht etwa soeiner...oder?

Ich bekam eine Gänsehaut als ich mir vorstellte das mich hier manche einfach auffresen könnten. Oder mir mein Blut raussaugen....Ich hatte mir hier wirklich eine chule ausgeucht die auch schon gruseliege wesen unterm Dach hatte. Aber naja. Die würden mir schon nichts tun. Ist ja ne Schule. Und sowieo James musste ja nicht recht haben. Okay das mir ncihts getan wird ist vielleicht etwas falsch, da Yli mir die Handgelenke verbrannt hatte, aber ich hatte sie ja auch wütend gemacht als ich selber ein kleinen wutanfall hatte. Apropos Handgelenke...Die könnten auch so langsam mal zu heilen anfangen. Das brennt ja ricchtig und wenn das weiter so offen bleibt, wer weiß ob sich das nicht entzündet...
Und damit die Handgelenke nicht so auffielen steckte ich meine Hände in die Hsentaschen. Weil die Hosentaschen genug platz boten verdeckten sie auch die verbrennungen an mein Handgelenken. Perfekt. Eisuke sollte sich darum keine sorgen machen er schien mir nämlich nett zu sein. Vielleicht war diese begegnung eine Potentielle Freundschaft?
 19.09.12 17:49
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Leise vernahm ich den Namen der Schule und stellte sofort fest, dass es ja die selbe war, wo auch ich seit gestern angemeldet war. Aber warum flüsterte er den Namen so leise? Ach ja, in der Schulordnung stand ja, dass man anderen Leuten auf gar keinen Fall von der Academy erzählen durfte. Diese Regel hatte Sota wohl so gerade gebrochen. Aber das brauchte ja niemand wissen. Ich kannte die Academy ja, also hatte er es niemand Fremden verraten.

"Ich glaub da kann ich dir helfen, denn ich besuche diese Schule ebenfalls. Zwar erst seit gestern, aber was solls. Auf jeden Fall kenne ich den Weg dorthin zurück und wenn du magst, bring ich dich hin." Ein Lächeln zierte mein Gesicht, während ich den Schwarzhaarigen ansah und den Kopf leicht schief legte.

Irgendwie kam mir Sota wie ein nervöses Hemd vor als er sein Gewicht so von einem Bein aufs andere verlagerte und somit ständig herumwibbelte. Außerdem rieb er sich dauernd über seinen Arm, noch eine Geste der Nervosität. Ich musterte ihn weiter und als er seine Hände in die Hosentaschen schob, meinte ich etwas rotes an seinem Handgelenk gesehen zu haben.

Ob er verletzt war? Doch einfach danach zu fragen, war wohl zu persönlich. Wenn ich ihm irgendwie helfen konnte, würde er sich hoffentlich zu Wort melden. Noch einmal legte ich meine Hand auf seine Schulter. "Ist alles ok bei dir?" Ich sah ihn eindringlich dabei an, denn irgendwie kam mir das was ich eben ansatzweise gesehen hatte, komisch vor.

Nach einiger Zeit drehte ich meinen Kopf allerdings wieder weg, ich wollte ihn ja nicht unter Druck setzen. "Wenn du willst, können wir losgehen", kommentierte ich und setzte mich langsam in Bewegung.


Go to: Academy - Pausenhof - Eingangstor
 02.10.12 19:28
vAnonymous
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"W-was!? Ehrlich? in welche klasse gehst denn du?" ich war total begeistert das ich schon wieder jemanden getroffen hatte der auf diese Schule ging. Und wenn der jetzt auch sogar in meiner Klasse wäre? Das wäre ja Prima! Ob er wohl mit mir befreundet sein wollen würde? ch denke dem sollte ich nochmal auf den Grund gehen, aber später. Wrde ich ihn jetzt direkt danach fragen, dann würde das bestimmt nichts werden! Okay ich bin nicht grade talentiert in freundschaften bilden. Aber man konnte ja immer alles lernen.

Ich verlagerte mein Gewicht während ich mir den Arm rieb. Ich war immer noch etwas nervös, wenn man es so nennen konnte. Vielleicht ein wenig ängstlich auch? Aber es wurde immer weniger, denn Eisuke schien mir wirklich nett zu sein. Dann schob ich meine Hände so weit es ging in die Hosentaschen als mir einfiel, das er wegen der Verbrennungen fragen stellen könnte. Und ich wollte ihn nicht aufhalten in dem er ich sorgen mache oder so..

Deswegen nickte ich auch ls er mir die Hand auf die Schulter legte und fragte ob alles okay wäre. "Alles supper." ich versuchte mich noc an einem aufrichtigen grinsen was bei einer Lüge garnicht so einfach war, wackelte zusätzlich mit den öhrchen, denn das konnte ja vielleicht seine aufmerksamkeit von meinem Gesicht wegziehen und so würde er bestimmt auch nciht dahinter kommen das ich gerade log.

Nach einiger Zeit hies es dann auch shcon das wie los könnten und ich nickte wieder um ihm gleich danach hinterherzugehen. "Sag mal...Eisuke..Meinst du...meinst du wir können viellleicht irgendwann freunde werden?" Und nun hatte ich es doch gefragt, aber das musste ich ja tun. Wie sollte ich sonst wissen wie man freunde findet? "Also..ich bin mir nciht sicher..wie man freundschaften bildet...oder so..deswegen frag ich nur.."

Ich konnte mir nicht verkneifen ein wenig hoffnung zu haben bald jemanden einen Freund nennen zu können. Als ich klein war haben auf dem spielplatz alle mit ihren Freunden gespielt und ich war allein und ich wollte auch jemanden mein freund nennen können. Ich würde gern ganz viele freunde hben aber einer würde mir sicher auch reichen. Okay ich hatte ihn vielleicht ein bisschen angeflunkert was seine frage anging, aber ich wollte ja nur nicht das er sich sorgen macht! Und das lächeln was ich jezt im Gesicht hatte, war ganz aufrichtig. Ich schloss zu ihm auf und sah zu ihm hoch. Ich würde ja sehen ob ich das falsch oder richtig angefangen hatte. Okay es war vielleicht auch ein wenig leichtsinnig, das ich mir garkeine gedanken darüber machte, das er auch sagen könnte er würde nicht mit soeiner heulsuse wie mir befreundet sein wollen, oder ähnliches. Aber so war ich nunmal. Mein Kindlicher leichtsinn gehörte dazu.

Tbc: Academy - Pausenhof - Eingangstor
 03.10.12 13:26
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Liebe. Ein Gefühl das man nicht erklären konnte. Man musste es selber verspüren um es verstehen zu können, aber das verstehen an sich war eine Frage der Definition. Wann war man verliebt? Wann wollte man sein Leben mit einer ganz besonderen Person teilen. Um all das verstehen zu können muss man lange gelebt haben. Ein einfaches Menschenleben reichte meistens nicht dafür aus, denn die Liebe konnte ebenso wunderschön wie grausam sein. Sie konnte ein gebrochenes Herz heilen, oder ein vollkommenes Herz in zwei Teile reisen. Egal wann oder wo, es gab immer die Möglichkeit, dass man sich auf den ersten Blick in eine andere Person verliebte. Wenn man dieses Gefühl verspüren durfte, war man mit der glücklichste Mensch auf Erden. Man wollte dieses Gefühl am liebsten mit jedem den man kannte teilen, aber wenn man dann spürte, dass diese Liebe nicht auf Gegenseitigkeit beruhte, dann verwandelte sich dieses strahlende Gefühl in eine schwarze Leere. Kummer zerfraß einen von innen und man wünschte sich, dass man sich nie verliebt hätte. Was sollte man dann tun? Nun ja, darauf gab es für jeden Menschen eine andere Antwort. Jede Person musste seinen eigenen Weg finden, mit dieser schwarzen Leere fertig zu werden. Raziel hoffte das nicht jeder Mensch von dieser leere in Beschlag genommen wurde, denn schließlich wusste er, wie wunderbar die reine, göttliche Liebe sein konnte. Der blonde Engel, der den Menschen und Personen die er kannte und nicht kannte, nur Gutes wünschte sah wie dem Jungen die Tränen aus den Augen flossen. Seine Augen füllten sich selber mit den Emotionen wie Mitleid und Traurigkeit. Warum musste die Liebe so schrecklich sein können? "So kann das Leben sein. Wunderschön oder schrecklich. Ich hoffte immer, dass den Menschen nur Gutes widerfährt aber selbst die Liebe, die aus den Herzen jedes Lebewesens strahlt, kann solch einen Kummer anrichten. Dennoch wünsche ich dir, dass du bald jemanden findest, der dir zeigt wie wunderbar das Gefühl der Liebe ist und das er oder sie dein Herz heilen kann. Schließlich sollst du doch glücklich sein, junger Freund." Auf die Lippen des Engels stahl sich ein freudestrahlendes und erheiterndes Lächeln. Vielleicht vermochte sein Lächeln den jungen Mann dazu zu bringen, positiv in die Zukunft zu sehen. Wer wusste das schon? Wer konnte erahnen wie die Zukunft für diesen jungen Mann aussah? Raziel würde für ihn vor Gott treten und ihm um das Glück beten, was ihm zustand. Valerian war ein Junge, der das Gute in den Menschen erkennen konnte und seine Liebenswürdigkeit gerne teilte. Er hatte es nicht verdient so zu leiden. Der Engel, der schon so vieles in der vergangenen Zeit der Menschheit mitverfolgt hatte, lauschte den schwermütigen Worten seines neuen Freundes. Am liebsten würde er ihn in seine schützenden Arme schließen und ihn so tröstenden Schutz bieten. Manchmal konnte eine Geste einfach mehr ausrichten, als tausend Worte. Aber Raziel wusste nicht wie die Menschen auf der Erde mit solchen Dingen umgingen. Er wusste nicht ob Valerian das so einfach akzeptieren würde, oder ob es ihn nur noch mehr in die Zerstreuung seiner Gedanken werfen würde. "Ich verstehe was du meinst. Aber lass dir gesagt sein, du darfst dich nicht als ein solchen sehen, als einen Außenseiter. Du bist etwas Besonderes auf dieser Welt, denn so wie du bist, gibt es dich nur ein einziges Mal. Du bist ein Unikat. Man sollte dich lieben, so wie du bist. Der Kuss... nun ja, dazu kann ich nichts sagen. Ich verstehe das das Neue wahrscheinlich etwas aufregendes, faszinierendes an sich hat, aber ich denke du wirst bald jemanden finden, der dich in diese aufregende Welt führen wird." Gefühle konnten einen Menschen dazu treiben die verschiedensten Dinge zu tun, nur leider gingen diese Taten oft auch in die falsche Richtung. Man wurde blind für das, was direkt vor den eigenen Augen geschah. Sobald man aus diesem 'Traum' dann aber geweckt wird, beflügeln diese Gefühle einen nicht mehr. Im Gegenteil. Sie lassen das Herz so schwer werden wie massiver Stein. "Keine Sorge, du hast mich an nichts schlimmes erinnert. Entschuldige dich also nicht." Lächelnd schüttelte Raziel den Kopf. Manchmal machte er sich wirklich zu viele Gedanken um alles. Er konnte nicht immer über all die Menschen nachdenken, die er traf und die wohl ein schweres Schicksal durchleiden mussten. Und doch tat er es immer wieder aufs Neue. Weswegen war er also auf die Erde gekommen? Es gab irgendetwas das er lernen musste. Aber wenn er weiterhin so dachte, wie er es auch im Himmel getan hatte, würde er sich nicht verändern können. Aber sich zu ändern war scherer als es schien. Die Gefühle die man bei manchen Handlungen verspürte, konnten sich ebenfalls nicht einfach so ändern... Doch der Engel, der einst vom Himmel verbannt wurde, schreckt aus seinen Erinnerungen und Gedanken auf, als er hörte wie Valerian anfing zu husten. Ohne Umwege versuchte er dem jungen Drachen zu helfen, indem er ihm auf den Rücken klopfte und als es schließlich besser zu schein war, fragte er den Braunhaarige nach seinem Befinden. Ob auch alles wieder in Ordnung war. Dabei hatte auch er nicht bemerkt wie nah er seinem neuen Freund gekommen war. Doch das Lächeln das auf seinem Lippen lag, war mitfühlend und besorgt. Schließlich sorgte er sich um seine Freunde. Und sein Lächeln wurde noch breiter als sich Val bei ihm bedankte. Schließlich gab es doch nichts wofür er sich bedanken musste. Und noch eine Frage schoss in seinen Kopf. Warum hatten sich die Wangen des jungen Mannes leicht rot gefärbt? "Kein Problem. Ich kann hier doch nicht ruhig sitzen, während du Probleme mit dem Husten hast." Aus Reflex jedoch nahm der Engel mit den schwarzen Flügeln etwas Abstand von seinem neuen Freund und ließ den Blick über den See schweifen. Weswegen hatte er ihm nicht weiter in die Augen sehen können und... weswegen schlug sein Herz plötzlich schneller? Er verstand die Reaktionen seines Körpers einfach nicht. Hatte es vielleicht irgendwas mit Val zu tun? Aber er hatte das doch vorher nicht gehabt...
 17.11.12 14:05
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Schon komisch...wenn Val so drüber nachdachte, war das eigentlich eine sehr seltsame Situation hier. Er sprach mit Jemanden den er vor einer Stunde oder mehr kennen gelernt hatte, über Dinge über die er sonst nur mit engsten Freunden und der Familie sprach. Aber mit einem...ok völlig fremd war jetzt auch übertrieben, immerhin kannte er seinen Namen und wurde von ihm gerettet...mehr oder weniger zumindest. Dennoch, normalerweise war Val nicht so offen gegenüber Fremden, höfflich ja, freundlich auch aber so offen? Eigentlich nicht...aber irgendwie war es seltsam so in Rains Nähe...er hatte eine Ausstrahlung die beruhigend wirkte, mehr noch die einem irgendwie halt gab. Nicht viele besaßen so etwas...im Gegenteil, er hatte so manche Leute kennen gelernt die eher eine Ausstrahlung besaßen, die einen eher unruhig werden ließ. Sicher es gab natürlich auch Personen die eine innere Ruhe ausstrahlten, die regelrecht ansteckend war doch Rains Aura war schon anders. Nicht nur beruhigend sondern auch vertrauen erweckend, als könnte man ihm alles anvertrauen was man auf dem Herzen hatte. Und dennoch...sein voller Name war immer noch etwas was den Rumänen beschäftigte...Raziel...langsam verband ihn mit etwas. Ja seine Mutter hatte diesen Namen mal erwähnt, als er zusammen mit ihr gelernt hatte. *Raziel...Hüter...Geheimnisse...*, dachte er und endlich fiel ihm ein, woher er den Namen kannte, Raziel war der Name eines der Erzengel. Aber...nein das konnte nicht sein, ein Erzengel, der neben ihm saß? Das war bestimmt nur ein unwillkürlicher Zufall. Engel gab es schließlich nur in Legenden und Märchen...obwohl, sollte man das nicht auch über Drachen, Dämonen und Vampire sagen? Und war nicht dieser eine Lehrer, bei dem sie Rassenkunde gehabt hatten, auch ein Engel gewesen? Aber gleich ein Erzengel, hier neben ihn? "...wie?", fragte er als Rains Worte seine Gedanken unterbrachen, " Oh entschuldige...ich war mit meinen Gedanken gerade etwas...abwesend. Ja stimmt, Liebe kann schon schrecklich sein...aber ohne sie, würden wir vieles schöne Sachen gar nicht sehen, oder? Vielleicht braucht man eine schlimme Erfahrung in dem Punkt, um beim nächsten mal sicher sein zu können." Ja bestimmt war das so, immerhin auch wenn es weh getan hatte und ihm immer noch verwirrte, jetzt wusste Val zumindest wie Liebe sich auch anfühlte. " Es war ja nicht alles schlecht...vielleicht war es nur einfach...der Falsche.", murmelte er dann und wischte sich die Tränen weg, die nun endlich aufhörten. Als der Blonde dann aber sagte er wünschte sich das er Glück finden würde, sah Valerian verwirrt auf und fragte: " Warum? Ich meine...nicht das ich das nicht nett von dir finde...ganz im Gegenteil...nur warum wünschst du dir das? Ich meine wir kennen uns kaum...also...ich...versteh das nicht falsch...ich meine..." Super jetzt wusste er nicht mal wie er das ausdrücken konnte. Jetzt schämte er sich, vor allem als er dann noch so freundlich angelächelt wurde...seine Neugierde hatte einfach seinen verstand benebelt. Oder vielleicht auch was Anderes? " Ich...also...ich...", stammelte er nun, "...tut mir Leid. Ich...also meinte das...nicht so...es ist nur...ich habe nie Jemanden getroffen...der so denkt." Ja es stimmte, hatte er wirklich nicht, nicht Jemanden der sich das für alle Menschen wünschte und dann noch speziell für Jemanden den er kaum kannte. Sicher Valerian war von je her ein wenig...misstrauisch gewesen, mochte daran liegen das er als Kind nicht immer gute Erfahrungen gemacht hatte. Dennoch...Rain war Jemand der...anders war, nicht unangenehm anders, nein das auf keinen Fall, dennoch da war etwas was ihn gerade beschäftigte. Nicht alleine die Einstellung des Blonden, nicht nur seine Worte, nicht nur diese wunderschönen Augen...Moment was?! Das hatte er jetzt nicht wirklich gedacht, oder? Was zum Teufel war nur mit ihm los? Er war doch sonst nicht so...so...schüchtern? Eher abgelenkt...aber was genau lenkte ihn denn überhaupt ab? Nun so gesehen war es eigentlich seiner neuer Freund der hier bei ihm saß...aber...sollte...? Nein das konnte jetzt nicht sein, dass war bestimmt nicht so wie er gerade dachte. * bestimmt nur Zufall...*, versuchte er sich in Gedanken vor zu halten und verscheuchte gerade das, was ihn so sehr in den Sinn kam. Dadurch verpasste er abermals fast die Worte von seinem Gegenüber, so das er ein paar mal verwirrt blinzelte bevor die Worte in seinem Kopf ankamen. "...kann sein aber...ich bin nun mal anders, ich meine, ich weiß das es nichts schlimmes ist. Meine Familie hat immer mich so behandelt, als wäre ich einer von ihnen...auch wenn sie wohl wussten das es nicht so war. Ich bin ihnen dafür natürlich dankbar, nur...", er versuchte die richtigen Worte zu finden, ohne gleich zu sagen das er nicht mal ein Mensch war, "...nur andererseits möchte ich auch wissen, er ich dann eigentlich bin, wer meine leiblichen Eltern sind und auch, warum sie mich weggaben. Diese Ungewissheit ist immer so...quälend...und außerdem ich...will Niemanden weh tun." Das letzt war eher ausversehen rausgerutscht...dabei hatte er noch versucht gerade so was nicht anzusprechen. Aber dennoch...irgendwie war es tief aus seinen Gedanken gekommen...wie auch kurz ein seltsames Bild vor seinem innerem Auge. Wieder dieses Bild von Gestalten die wegliefen, die irgendwas riefen...und das ihm wieder Schauer über den Rücken jagte. Daher versuchte er schnell auf Rains andere Worte einzugehen... " Und das mit dem Kuss...vielleicht hast du recht, vielleicht finde ich noch Jemanden. Ich meine die Welt ist ja auch nicht so klein, oder?", scherzte er und versuchte zumindest sich von des Blonden aufmunternden Worten anstecken zu lassen. Zumindest lenkte es ihn wieder ab, sodass dieses Bild von vorhin wieder verschwand. Ebenso seufzte er erleichtert, dass seine Worte von vorhin, bei dem Anderen nicht doch etwas schlimmes hervorgerufen hatten. Er wusste wie es war, wenn etwas einen quälte...auch wenn er es bei sich selbst immer noch nicht begriff oder erkannte. Immer diese Bilder in seinem Kopf, die wenn er schlief meist noch intensiver waren, als am Tage...was war das nur? Egal er musste davon einfach wegkommen, wobei er deswegen auch für den Husten dankbar war, der ihm übermannt hatte. Es lenkte ihn sehr gut ab...wobei dann wiederum, sein Körper ganz eigen reagierte, als er auf einmal Rains Hand auf seinem nackten Rücken gespürt hatte. Und dann noch ihm so nahe gewesen zu sein...das hatte sein Hirn einfach einen Aussetzer verpasst. * Verdammt...du benimmst dich wie ein verliebtes Teeniegirl...*, dachte er sich ärgerlich und war über seinen Gedanken selber irgendwie erschrocken. Hatte er gerade verliebt gedacht?! Als Rain sich wegdrehte, drehte sich auch Val, mehr oder weniger stur in die Richtung des Sees um sich abzulenken. Und nicht zuletzt auch um seine Röte zu verstecken...Gott das war ihm wirklich peinlich. Dennoch...es dauerte kaum ein paar Sekunden, bevor seine Augen nicht doch wieder zu dem Blonden wanderten, so im Dunkeln sah selbst dessen Silhouette mystisch und attraktiv aus. ARGH NICHT SCHON WIEDER! "...warst...also...warst du...schon mal...verliebt?", stotterte er um die Stille zu durchbrechen...und hatte gerade noch damit verhindert zu fragen: 'Hast du eine Freundin?'
 22.11.12 22:56
vAnonymous
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Raziel versucht den jungen Mann zu verstehen. Vielleicht hatte er Recht mit dem was er sagte. Man musste eine schmerzhaft Erfahrung machen um beim nächsten Mal sich einfach sicher sein zu können und ohne die Liebe würde man wirklich viele schöne Dinge gar nicht sehen können. Man würde sie auch gar nicht erfahren können. Aber trotzdem, so sehr der Engel sich anstrengte diesen Widerspruch zu verstehen, er wollte nicht das Menschen Schmerzen erleiden mussten. Weder körperlich, noch seelisch. Vielleicht würde er all diese Dinge verstehen wenn er einfach länger in dieser Welt gelebt hatte. Denn schließlich war er erst seid einigen Wochen hier und auch wenn er die Welt seid Anbeginn seines Lebens beobachtet hatte, so hatte er nicht das lernen und fühlen können, was er nun hier lernen konnte. Er hatte sich ja auch noch nie mit einem anderen Wesen, außer einem Engel unterhalten. "Vielleicht hast du Recht. Ich verstehe vieles außer dieser Welt noch nicht, aber ich möchte alles lernen und vor allem möchte ich verstehen warum die Liebe auch Schmerzen verursachen kann und glaub mir, ich bin mir sicher, wenn er der Falsche war, dass du bald den Richtigen finden wirst." Das Lächeln, dass der blonde Mann seinem neuen Freund schenkte war voller Wärme und Zuversicht. Es erfreute den Engel, dass die Tränen des Jungen nun endlich versiegten und trotzdem musste er ihn kurz nachdenklich ansehen, als Valerian ihm diesen verwirrten Blick schenkte. War es denn nicht normal, dass man sich für seine Mitmenschen nur das Beste wünschte und ihnen alles Glück dieser Welt zugestand? Mit einer Hand strich Rain sich durch die Haare, während er nach einer passenden Antwort suchte. "Ist es den nicht normal, dass man sich das Beste für seine Mitmenschen wünscht? Selbst kenne ich jemanden nicht, aber ich sehe das er unglücklich ist, wünsche ich ihm alles Glück und Liebe dieser Welt. Ich selber verspüre Traurigkeit und Schmerz, wenn ich sehe wie andere Menschen leiden." Als Valerian dann meinte, dass er noch nie jemanden getroffen hatte, der so dachte, senkte Raziel etwas den Kopf. Eigentlich sollten viel mehr Menschen so denken, dann könnte die Welt bestimmt ein viel schönerer und besserer Ort sein. Aber das behielt der Engel für sich. Er war noch nicht lang hier und auch wenn er ein Engel war, sollte er vielleicht nicht grade alles äußern was er dachte oder fühlte. Manche Menschen würden ihn dann sicherlich für seltsam halten. Aber noch mehr als seine eigenen Gedanken, brachten ihn nun Valerians Worte zum grübeln. Er verstand weswegen der Junge nicht im ungewissen leben wollte. Aber er konnte beim besten Willen nicht verstehen, warum die eigenen Eltern das Kind, dass sie zur Welt brachten, einfach weggegeben haben. Aber eins konnte Raziel mit Gewissheit sagen, auch wenn Valerian all diese Informationen herausfand, so würde er sich in einer Art und in seinem Charakter nicht verändern. Er wusste wer er war, nur vielleicht erkannte er es noch nicht. Lächelnd stützt Raziel seinen Kopf auf seiner Handfläche ab, während er seinen Ellbogen auf seinem angezogenen Knie abstützte. "Du weißt wer du bist und auch wenn du herausfindest, was du noch alles wissen willst, wirst du dich weder in deiner Art noch in deinem Charakter verändern. Aber ich kann nicht nach empfinden, wie du dich fühlst, deswegen achte nicht auf meine Worte. Dass ist schließlich nur das was ich denke und du tust niemandem weh. Dazu bist du zu gutherzig. Du denkst zu viel an andere, manchmal hilft es auch an sich selber zu denken." Dennoch machte sich Raziel immer weiter Gedanken um alles was der Junge ihm erzählte und ihm anvertraute. Dabei kannten sie sich ja wirklich noch nicht so lange und trotzdem vertraute Val ihm anscheinend und Raziel vertraute auch dem jungen Mann. Der Themenwechsel mit dem Kuss brachte Raziel kurz zum schmunzeln. Ja, damit hatte der Braunhaarige wohl Recht. Die Welt war wirklich nicht klein und er würde bestimmt noch jemanden finden. Den Richtigen. Die Frage, die die Stille des Abends durchbrach, brachte den gefallenen Engel zum nachdenken. War er schon jemals in seinem Leben verliebt gewesen? Er kannte die Antwort nur zu gut. Immer hatte er sich gewünscht alles zu lernen, was die Welt ihm bieten konnte, doch niemals hatte er hier leben dürfen. Nun war er seid einigen Wochen auf der Erde und alles schien so neu und so fremd. Noch dazu kannte er einige der Gefühle und Emotionen gar nicht, die er hier verspürte. Im Himmel hatte man ihm von Anfang an gelehrt, dass er jedes Geschöpf Gottes gleich lieben sollte. Niemand war in Gottes Augen anders, aber als er hier in diese Stadt gekommen war, hatte er seid langer Zeit eine alte Freundin wieder getroffen. Schon allein als ihm der Gedanke wieder in den Kopf kam, wurden seine Augen trauriger, aber trotz dessen schüttelte der blonde, junge Mann kurz mit dem Kopf. Hinata hatte ihm am selbigen Tag ihre Liebe gestanden. Natürlich, die beiden hatten schon viel zusammen durchgemacht und Raziel hätte ihr sagen können, dass auch er sie liebte, aber dann hätte er gelogen. Wobei auch wieder nicht. Raziel liebte Hinata, nur nicht eben wie ein Mann seine Frau liebte, sondern wie ein Bruder seine Schwester liebte. Er würde immer für sie da sein, sie beschützen und sie trösten wenn es die Situation erforderte, aber er hatte den Schmerz in Hinatas Augen gesehen, als er ihr gesagt hatte, dass er ihre Liebe nicht erwidern konnte. Es tat ihm im Herzen weh, dass er sie verletzt hatte, aber er verstand eines immer noch nicht. Warum wollte sie ihn beschützen, vor dieser Welt? Es war hier, weil es Gottes Wille war und er wollte diese Welt in all ihren Einzelheiten erlernen. Egal ob es schmerzhaft werden würde, aber er wollte alles ungefiltert sehen und spüren. Als er seine Augen dem See abwand und wieder zu Valerian sah, verspürte er eine Gefühlsregung die er nicht kannte. Er fragte sich was mit ihm los war, aber er dachte auch nicht weiter drüber nach. Lieber wollte er seinem neuen Freund endlich eine präzise Antwort auf seine Frage geben. "Nein, ich war noch nie verliebt, deswegen kann ich leider auch nicht nachempfinden, wie es sich Liebeskummer anfühlt. Seid ich denken kann, wurde mir beigebracht, dass ich jedes Geschöpf Gottes gleich lieben soll. In Gottes Augen ist niemand anders und so sollen auch wir Engel die Lebewesen sehen. Ich frage mich, wie es ist verliebt zu sein... erklär es mir, damit ich es vielleicht verstehe." Die Traurigkeit verschwand allmählich wieder aus seinen Augen und Neugierde machte seinen Gefühlen und Gedanken Platz. Valerian hatte sich verliebt und er verspürte Liebeskummer. Raziel aber war es untersagt sich zu verliebten und dabei wusste er nicht mal wie es sich anfühlte, in jemand anderen verliebt zu sein. Vielleicht würde er sich wirklich niemals verlieben dürfen oder können, aber dann wollte er wenigstens wissen wie es sich anfühlte eine einzige Person aus ganzem Herzen zu lieben. Wie man bemerkte das man verliebt war und was man dann in seinem tiefsten Inneren verspürte.
 27.11.12 22:26
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Ein wenig aufgemuntert durch Rains Worte, war Val dennoch verwirrt von dem was er sagte...er wusste nicht viel über diese Welt? Also entweder hatte er tatsächlich Jemanden aus einer andere Welt vor sich...oder er hatte bisher sehr abgeschieden gelebt. Konnte beides sehr wohl zutreffen...aber immerhin trug er wirklich den Namen einer der hohen Engel, den erkannte Val natürlich wieder, seine Familie war schließlich auch gläubig gewesen. Und er selber? Nun...er war jetzt nicht unbedingt der Gläubigste Mensch auf dem Planeten, dennoch war es ein Teil von ihm selbst das er auch meinte das es Gott, Engel und auch Dämonen gab. Immerhin, wie konnte er daran nicht glauben, wo er doch selber ein Wesen war das eigentlich nur als Legende galt? Aber...das drängte natürlich die Frage auf...warum würde ein Engel den Himmel verlassen, um auf der Erde zu leben? Oder war er vielleicht einer derer die verbannt worden waren? Ein gefallener...dann wäre er andererseits ein Dämon doch...so kam er nicht wirklich rüber, wenn hatte der gebürtige Rumäne sich Dämonen immer eher so vorgestellt, als sehr bösartig, blutrünstig und teilweise sehr arrogant. Na gut, dass konnte natürlich auch falsch sein, er war ja auch keine blutrünstige Bestie die Menschen verspeiste. Im Gegenteil er war unter Menschen groß geworden, nicht gerade was man von einer Hydra dachte, oder? Abgelenkt von diesen Gedanken, versuchte er dennoch zu antworten: " Ach weißt du...ich verstehe auch nicht alles aus dieser Welt aber, ich glaube manchmal ist das auch besser so. Wie sagte doch mal ein Weises Buch, der welcher Wissen erringt, erringt auch Sorgen. Auch wenn die Liebe wohl weh tun kann...umso schöner ist es vermutlich wenn man den Richtigen oder die Richtige findet. So gesehen kann alles auf der Welt irgendwie Freude oder auch Leid verursachen, ist eben alles eine Sache der Ansicht, der Einstellung und Anderen Dingen." Zumindest versuchte er jetzt sich von Rains Aufmunterung mit anstecken zu lassen, allerdings war das auch nicht weiter schwer. Der Blonde besaß wirklich ein gutes Herz, dass konnte man einfach nicht anders sagen. Wer sonst würde sich für wirklich alle Menschen nur Freude und Glück wünschen? Natürlich hätte man das als kindisch bezeichnen können doch...es war dennoch irgendwie ein sehr schöner Wunsch und eine nette Vorstellung. Natürlich würde Val ihn nicht mit so etwas aufziehen, warum auch? Er wusste wie es war, wenn man so etwas durchlebte, wenn man als eine Art Ausgestoßener lebte und oftmals mit seinen eigenen Äußerungen aufgezogen wurde. Das würde er selber nicht machen, nein er würde sich nicht auf so ein Niveau herunter begeben. Schon gar nicht wenn Jemand so nett zu ihm war... " Eh...also nun...für viele ist es schon normal würde ich sagen aber, leider auch für viele nicht so. Die Meisten machen sich wenn nur Gedanken um Andere wenn sie zum Beispiel mit ihnen verwandt sind oder befreundet. Aber so sind natürlich nicht alle, es gibt auch Leute die wie du so sich für alle Menschen etwas gutes Wünschen. Ich glaube aber auch das man das nicht so festlegen kann...da kommt es drauf an, welche Erfahrungen Jemand gemacht hat und wie er damit umgeht.", versuchte der Braunhaarige nun irgendwie zu erklären, " Ich...ich würde vermutlich Jemanden helfen wenn es Demjenigen schlecht ginge...nur...ich bin auch ein wenig misstrauisch von Natur aus. Ich habe einfach...unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Meine Familie hat mich aufgezogen, obwohl ich nicht mit ihnen verwandt bin und mir beigebracht, immer zu helfen wenn ich kann. Nur habe ich mit der Zeit auch...nicht so schöne Sachen damit erlebt, dass Andere das ausnutzen. Vielleicht bin ich auch einfach...ein wenig unsicher...was so was angeht." Das letzte hatte er eigentlich nur eher gemurmelt, dennoch aber laut genug das man es hören konnte. Ja er war in solchen Dingen wirklich unsicher, weil es so ein Mix aus verschiedenen Erfahrungen bei ihm gab. Natürlich wäre die Welt wesentlich schöner, wenn die Menschen anfangen würden so zu denken wie Rain es tat. Dann wären viele Probleme gar nicht erst auf dieser Welt zu Hause und es würde sogar keine Kriege oder andere solcher Sachen geben. Vielleicht würden es die Menschen ja mit der Zeit lernen und versuchen miteinander aus zu kommen. Hoffnung bestand da ja schließlich, Hoffnung gab es immer und vielleicht würde sie eines Tages auch siegen, es wäre zumindest eine nette Vorstellung, oder nicht? Die nächsten Worte brachten ihn dann zum lächeln, er würde sich nicht ändern? Konnte gut sein... " Hm vielleicht hast du recht, ich würde zwar manches an mir ändern wollen aber, dass sind eher so...kleine Sachen. Sie würden meinen Charakter vermutlich weniger betreffen...ich würde zum Beispiel gerne die ganze Welt einmal sehen wollen und so viele verschiedene Länder und Leute dabei kennen lernen, wie ich nur kann. Es gibt da so viele Dinge die ich vielleicht noch lernen könnte, da bin ich mir sicher. Und das zu gutherzig sein...schon möglich aber besser zu gut als zu kaltherzig, nicht?", erzählte er und kicherte ein wenig dabei, ja lieber war er ein gutherziger Trottel als ein kaltherziger Bastard, der nur auf alle herab sah. Als aber das Thema 'Niemanden weh tun' fiel, wurde Val automatisch kleiner...unwillkürlich drängten sich wieder diese schemenhaften Bilder in seinen Kopf. "...ich hoffe du hast da recht...manchmal da glaube ich..." Als er das so murmelte sah er auf seine Hand und ließ diesen Satz unbeantwortet, als ob er da was sehen würde was sehr schlimm war. Wenn er doch nur wüsste was damals passiert war...er konnte sich einfach dran erinnern...und dennoch war es nicht besser so? Vielleicht war das so etwas, an das man sich besser nicht erinnern sollte und das unten in den Gedanken begraben blieb. Doch selbst wenn es so war, so sollte es ihn doch wenigstens im Schlaf ab und an Ruhe gönnen, manchmal schlief er Nächte lang nicht gut, nur deswegen. Er konzentrierte sich lieber wieder auf die Worte seines neuen Freundes, da seine Frage ja schon sehr persönlich gewesen war. Nicht zuletzt deswegen war er rot angelaufen...oder lag es an was anderem? War da vielleicht doch etwas Anderes was ihn jetzt mehr oder weniger so unsicher werden ließ? Die Antwort überraschte ihn allerdings in drei Punkten...einerseits das Rain tatsächlich zugab das er ein Engel, dass er wirklich noch nie verliebt gewsen war und das er ihm jetzt erklären sollte wie sich das anfühlte. Jetzt war er wirklich hochrot im Gesicht...er hatte ja mit vielem gerechnet aber mit dem letzten am allerwenigsten... " Tja also...wie erklärt man das...", stammelte er als er in die neugierigen Augen des Engels blickte, "...es ist...tja...besonders. Also wenn...man der Person nahe ist, die man liebt...dann können einem eigenartige Dinge passieren. Man wird unsicher...manchmal tollpatschig...man muss sehr oft an diese Person denken...bekommt ein Gefühl als würden Schmetterlinge aus angenehmer Wärme im Bauch tanzen und...man wird schnell rot im Gesicht..." Für das Letzte hätte er sich am liebsten auf die Zunge gebissen... * Toll...sag doch gleich das du ihn attraktiv und mehr als nur nett findest...*, dachte er und versuchte irgendwie ein Ablenkungsmanöver zu starten. Sein Blick fiel auf die alte Geige, die noch immer in ihrem Koffer ruhte...das könnte vielleicht klappen. " Sag mal...äh...magst du Geigenmusik?", fragte er stotternd und nahm das alte Instrument aus dem Kasten. Jetzt musste ihm nur noch ein schönes Lied einfallen...verflucht warum fiel ihm ausgerechnet jetzt keines ein?! Er dachte nach...und dachte nach...und dann kam ihn eine Melodie in den Sinn. Er nahm den Geigenbogen zur Hand und begann nun langsam, eine sanfte, melancholische aber auch nette Melodie zu spielen. In seinem inneren Ohr, verstummten die Anderen Geräusche, außer einer Gitarre die ihn begleitete. (Vals Lied) Er brauchte für diese Melodie keinerlei Noten...aber je mehr er diese Melodie spielte, desto mehr fielen seine Augen von dem inzwischen verdunkelten See auf Rain, der ebenfalls von diesem Zwielicht beschienen wurde. Am Ende blieben seine Augen einfach an dem Blonden hängen, ohne das er auch nur versuchen konnte sie von ihm zu lösen.
 28.11.12 21:57
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