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Rosengarten

vAnonymous
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Aufmerksam hörte das Mädchen der Lehrkraft zu. Nickte an den richtigen Stellen und gab hin und wieder ein 'mhm' als Antwort. Immerhin wollte sie die Lehrerin nicht vor den Kopf stoßen, wenn sie gerade nicht zuhörte sondern von ihrer Umgebung abgelenkt wurde. Vielleicht wäre es Rebecca ja egal, aber man konnte nie wissen. Immerhin war sie eine Soldatin. Auf ihre Aussagen mit dem Nichtsnutz beschloss die Braunhaarige zu schweigen und zu lächeln. Manchmal war Schweigen Gold. Nicht umsonst lautete das Sprichwort zu. Man musste auch nicht auf alles eine Antwort geben fand Charon. Anders als in den Unterrichtsstunden, doch diese waren zum Glück noch in weiterer Ferne. Schnell schob sie die Gedanken an die Schule beiseite und widmete sich wieder der jungen Frau, die wie sie fand ein wenig verpeilt war. Sie blickte auf die Armbanduhr und wandte sich wieder an die Braunhaarige. Mit hochgezogener Braue musterte sie die Lehrkraft. Was ging hier bloß ab? "Ich bin neu. Keine Ahnung. Wie wär’s mit Ihren Kollegen abhängen?", stellte das Mädchen eine Gegenfrage. Das war die einfachste Möglichkeit von seiner Unwissenheit abzulenken. Zerstreut war kein Ausdruck. Und Charon war froh, dass die junge Frau selbst auf diesen Gedanken gekommen war, dass sie zerstreut war oder sogar mehr als das. "Ach, gibt schlimmeres.", war die belanglose Antwort. Was sollte sie darauf auch großartig antworten? Das Gemurmel von der Lehrkraft war für die Braunhaarige ziemlich uninteressant, darum hatte sie auch keinen Plan was Rebecca gerade gesprochen hatte. War vermutlich auch nicht für ihre Ohren bestimmt gewesen. Wie dem auch sei, es machte ihr nichts aus nicht alles zu wissen. Das reiben der Hände ließ das Mädchen wieder in die Richtung von dem Engel blicken. An Eigenheiten mangelte es diesem Zusammentreffen nicht. Die junge Frau fragte tatsächlich ob es Charon etwas ausmachen würde, wenn sie mir ihr spazieren gehen dürfte. Wenn alle Lehrer so waren dann konnte die Schule bald dicht machen. "Ähm....wenn es Ihnen dann besser geht.", war die Antwort und schon spazierte die Braunhaarige los, die Haare warf sie galant nach hinten und wartete bis sie eine Bewegung ausmachen oder die Schritte hören konnte.
 02.06.12 19:26
vAnonymous
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Rebecca merkte eine leichte abneigung von der Seite der Schülerin und schmuzelte. Ihr war klar das sie sich wie ein Volldepp benahm daher wunderet sie sich nicht über reaktion. // Naja was solls ... wenn jeder mich mögen würde wäre auch wieder scheiße ... Also ... mhm ... wie sollte ich das eigentlich mit dem Unterricht machen ... Algebra .. pfff // Sie zerbrach ihren Kopf und vergass das Mädchen das neben ihr ging. Sie hatten ihren Tempo angenommen und erschein neben ihr mit leisen schritten, was für einen Engel nicht so schwer war unerkannt neben einen aufzutauchen. Manchmal war rebecca recht froh solch Kräfte zu haben, auch wenn diese Kräfte der Grund sind warum sie das S.T.A.R.S. - Bravo Team verlassen musste . Das Team und ihren Besten Freund Billy. // Naja .. mhm hätte ja was werden können wenn Wesker nicht dazwischen gefunkt wäre... sieser Hund .. // Sie schmunzelte. Albert Wesker wurde von jeder Frau vergöttert, naja von fast jeder. // Ich fainde es immernoch genial wie er ständig ausgetickt ist wenn ich ihm nicht nachgegafft habe wie Jill... // Kurzes lächeln dann wanten sich ihre Gedanken wieder dem Vorbereiten eines Unterrichtes vor. In ihrem Kopf zogen Wörter und Zahlen vorbei und das Gehirn Arbeitete auf Hochturen. // Sou .. und so ... und ich glaube mehr muss ich nun nicht mehr wissen denke ich ... ansonsten kann ich nicht mehr machen ... wa ssolls ich bekomm das schon irgendwie geregelt // dachte sie sich und zog ihr Handy aus der Tasche. Ihr Hintergrund Foto zeigte sie selbst zwischen zwei Männern. Einer war Blondhaarig der Andere Braun. Sie schmunzelte erneut. // Was würde ich nur dafür geben die beiden Chaoten wieder zusehen ... Wesker und Chris... // sie Blickte auf das Simbol das ihr zeigte das sie eine neue Naricht hatte. Sie las sie und eine Flut von Gefühlen über kam sie.
 02.06.12 20:02
vAnonymous
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Die Lehrkraft redete kein Wort mit der Schülerin. Sie nahm ihr Versprechen ziemlich wortwörtlich. Damit hatte stieg sie in der Sympahtieskala ein wenig. Auch wenn Charon nichts gegen ein kurzes Gespräch einzuwenden hatte. Aber irgendwie schien Rebecca in Gedanken zu sein und da wollte die Braunhaarige auch nicht weiter stören. Darum verhielt sie sich ebenfalls ruhig und versuchte die junge Frau nicht zu stören, die mittlerweile mit ihrem Tempo aufgeschlossen hatte. Still schweigend schritten die beiden Damen die Wege geschmückt mit den herrlich duftenden Rosen entlang. Ein Spaziergang war wirklich nicht zu verachten. Trotzdem war Charon ein wenig neugierig, was es hier sonst noch so gab. Hoffentlich kam die Braunhaarige nicht desinteressiert oder zu kalt rüber. Was aber vermutlich schon der Fall wäre, denn immerhin schien Rebecca wirklich nicht mit ihr zu sprechen. Ob sie wohl selbst anfangen sollte eine Unterhaltung zu starten? Charon rang mit sich. Als sie auf die Seite blickte, um ihr Wort an die Soldatin zu richten, legte sie ihren Kopf ein wenig schief und studierte ihre Gesichtszüge. War etwas nicht in Ordnung, hatte sie etwas falsch gemacht? Ihre Stirn legte sich in Falten und das Mädchen beschloss sie darauf anzusprechen. "Ist mit Ihnen alles in Ordnung?", immerhin musste sie selbst ihre Neugierde befriedigen und das ging nur mit fragen. Hoffentlich fand Rebecca es nicht zu aufdringlich von ihr. Immerhin war sie selbst auch nicht der größte Fan von zu vielen Fragen und antwortete meistens abweisend oder mit einer Gegenfrage. Darin war sie wirklich nicht zu schlagen und hatte schon so manchen damit zur Weißglut gebracht. Aber genau das war auch ihr Ziel, wenn sie es darauf anlegte. Gespannt wartete die Braunhaarige bis sie eine Antwort bekam oder irgendein Zeichen, dass sie nicht darüber sprechen wollte. Währendessen umhüllte sie der Geruch der unzähligen Rosen, dies versüßte ihr ein wenig die Wartezeit.
 12.06.12 17:52
vAnonymous
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Rebecca atmete kurz ein, packte das Handy weg und hob ihren Kopf leicht befor sie sich der Schülerin wante dessen Anwesenheit Rebecca fast vergessen hätte. >> Was ?! ... Achso .. jaja alles in Ordnung .. << murmelte Rebecca und dachte weiter nach. Mal wieder schafte sie es das sie anderen leuten mit ihrem blöden verhalten auf die nerven ging. // Warum zur hölle immer mir .... ich ..urg ... verflixt .... naja was solls .... // Sie Zog eine kleine Tüte mit Gummibärchen raus und steckte sich eien in dem Mund befor sie es dem Braunhaarigen Mädchen reichte. >> Hier wenn du auch eines möchtest ... bedien dich << sagte sie und versank wieder in stillen schweigen. Sie hatte dem Mädchen ja versprochen nichts mehr zu sagen . Und wenn Rebecca ehrlich sein sollte war ihr auch nicht mehr nach reden. // Wahrnsinn ... Totaler wahrnsinn ... Ich bin difinitiv verrückt ... // sie lies ihren Blick über die Landschaft gleiten in der Hoffung dies könnte sie etwas aufmuntern was es aber leider nicht tat.
 27.06.12 18:39
vAnonymous
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Rebecca starrte auf das Mädchen das nichts sagte. //Vielleicht sollte ich sie alleine lassen .. sie scheint wohl keinbe Interesse mehr an gesellschaft zu haben.... okay// Rebecca drehte sich um und ging zwei schritte nach vorne bevor sie sich wieder zu dem Mädchen umdrehte.>> ich ....ich gehe dann mal und lasse dich alleine...uhm Tschüss ...<< Sie hob ihren Arm,drehte sich wieder um und ging zurück richtung Schule. Sie Atmete noch ein paarmal den Duft der Rosen ein, und lächelte Sanft. // ich lege mir Definitiv auch einen kleinen Rosengarten zu ... sie duften so schön und die Blüten sind auch schön weich ....he ..naja ...ab in die Schule//Rebecca nahm ihre Köpfhörer ihres MP3 Players und ging mit Musik in den Ohren zurück zur Schule.

tbc:Gemeinschaftsbad beim Tagesschülerhaus ~
 28.07.12 21:05
vAnonymous
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cf: out of nowhere (irgendwo in der Stadt)

Nach dieser sehr merkwürdigen Bekanntschaft mit dieser mehr als eigenartigen Dame, war Noah mehr als nur verwirrt. Was zur Hölle war dieses Mädchen? Sie roch nach Mensch, soviel stand fest, aber irgendwie war er sich da jedenfalls nicht so sicher. Erst beschützte er ihr das Leben und sie hatte es nichtmal nötig ihm zu danken und tat dann auch noch so, als sei sie nie in Gefahr gewesen. Nun einen normalen Menschen hätte das sicherlich umgebracht, weshalb er da ja seine Zweifel hatte. Entweder war sie kein Mensch, oder band ihm einen riesigen Bären auf und das auch noch doppelt. Eine sehr vertrackte Sache.
Doch lenkten ihn seine Schritte dennoch stetig weiter, bis ihm ein sehr angenehmer Duft entgegenwehte. Ein äusserst blumiger Geruch stieg ihm in die feine Nase und der Wind umspielte sein blaues Haar, während seine großen grünen Augen den wunderschönen Ort erblickten. Ein gigantischer Garten vollbepackt mit Rosen aller Art, die sich sanft im Wind wiegten und diesen wundervollen Geruch verströmten.
Ein Ort den seine verstorbenen Freundin sicher geliebt hätte. Ihre Eltern erzählten dem kleinen Katzenjungen, dass sie schon als Baby sehr interessiert an Blumen war und sie sie deshalb auf den Namen Melissa taufen ließen, da dieser soviel wie Biene bedeutete. Sie hatte sich immer um den Garten gekümmert und trauerte beinahe um jede Pflanze, die sich ihren Weg zwischen den Bordsteinen zur Sonne freikämpfen musste. Auch gab es für sie kein Unkraut. Jede Pflanze war für sich selbst schön und sollte nicht zerstört werden. So ging Noah auf eines der schöneren Exemplare zu und betrachtete das leuchtende Blutrot einer Rose, welche spitze Stacheln am Stengel trug und dennoch wunderschön war, allein durch das Leuchten, da die Sonne genau auf diese eine Rose seine Strahlen zu bündeln schien. Dabei durchfuhr ihn ein starker Anflug von Trauer, welcher ihn durchschüttelte und beutelte. Langsam flossen auch schon die ersten Tränen und der kleine Felino ließ wieder dieses leise Wehklagen vernehmen, was bewieß, dass er über Melissas Tod noch lange nicht hinweg gekommen ist.
 09.09.12 13:04
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starker italienischer Akzent; bestimmend, von oben herab

Gespielt von :
Cyn

vDemora
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Nachdem ich der Rose ein hübsches Ende bereitet hatte und ihr danach noch die Blätter einzeln ausgezupft hatte, hatte ich mir einen gemütlichen Platz gesucht, um meine Wunden zu lecken. Warum hatte mein Tag eigentlich so beschissen angefangen? Das hatte ich gar nicht verdient!
Erstmal war Damian weg gewesen und aus irgendeinem Grund hatte er mir nicht Bescheid gesagt, wo er hin gegangen war. Okay, ich mochte ihn nicht, und er mich auch nicht, aber er war immerhin die einzige Person die ich kannte! Dann hatte ich mir an dieser doofen Rose die Hand aufgerissen und war in dieses noch blödere Mädchen rein gerannt, was danach schnellst möglich und ohne Kommentar einfach verschwunden war. Toll. Jetzt war mein Kleid dreckig, meine Hand aufgeschürft und meine Laune schlecht. Und es war erst morgens!
Aus irgendeinem mir unbekannten Grund – es hatte sicher nicht damit zu tun, dass ich bis spät in die Nacht meinen Bruder fertig gemacht hatte – war ich eingeschlafen. Einfach so. Am helllichten Tag. Ohne Grund. Im Park. In der Öffentlichkeit! So etwas durfte nicht passieren, konnte gar nicht! Aber ich schlug dennoch die Augen auf, nur um sie gleich wieder zu schließen; irgendwas, genannt Licht, blendete mich. Verflucht! Dabei war ich gerade relativ zufrieden und hatte sie Strapazen vom Morgen überwunden. Nur ein wenig alleine fühlte ich mich jetzt, immerhin kannte ich keinen, beobachtete irgendwelche fremde, ekelerregend glücklichen Paare die durch einen Rosengarten spazierten, der Würgen auslöse. Und ich mittendrin. Warum? Warum ich?!
Trotz all dieser Spaziergänger fühlte ich mich allein. Einsam... Wo war Damian, wenn man ihn mal brauchte! Außerdem hatte ich meine Nachricht immer noch nicht überbracht. Also wo war dieser verdammte...?
Mein Blick schweifte durch den Park, bis meine Augen jemanden fanden, der allein war. Und Tränen in den Augen hatte. Tränen in den Augen? Moment, er weinte? „Schwach“, ging es mir durch den Kopf, und ich musterte den Jungen mit den kurzen, blauen Haaren.
Er war süß. Nein, nicht einmal ich würde das abstreiten, auch wenn ich das natürlich nie zugeben würde! Er schien zwar ein wenig kleiner als ich zu sein, aber seine Ohren... Sie sahen flauschig aus! Und ich war auch nur ein Mädchen, dazu noch jünger als die meisten hier. Ich durfte flauschige Sachen mögen! Nur die Tränen störten ein wenig im Gesamtbild, vor allem, weil es keinen Grund für sie gab! Gab es nie! Es war schwach, seine Schwächen zu zeigen, deshalb tat man das auch nicht. Zumindest und vor allem nicht in der Öffentlichkeit!
Kurzentschlossen und – wie immer – ohne groß nachzudenken, stand ich auf, mein dreckiges Kleid war völlig vergessen, meine Hand auch und Damian... nun, er würde schon noch auftauchen! Vorsichtig bahnte ich mich an den Jungen ran. Ich mochte es nicht, wenn andere weinten. Sie durften wütend sein, mussten mich nicht mögen... Aber weinen? Außerdem brauchte ich eine Ablenkung! War doch perfekt, oder?
“Alles okay bei dir?“, stellte ich meine überflüssige Frage, wobei ich die Distanziertheit jedoch nicht aus meinen Augen verbannen konnte.
 11.09.12 18:13
http://moon-academy.forumieren.com/t4818-demora-beziehungen#84051
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Eine ziemlich blöde Situation würde man das wohl nun nennen. Noah hatte sich sosehr ablenken lassen, dass er nichtmal mitbekam, dass in nicht all zu weiter Ferne jemand war, der ihn hätte bemerken können und genau dies geschah dann auch, als der kleine Katzenjunge zu weinen anfing. Er war eben auch nicht immer in seiner gespielten Laune, sondern zeigte eben auch ab und an mal, was wirklich in ihm vorging. Manchmal konnte er es eben auch nicht mehr zurückhalten, schließlich war er auch nur ein kleiner Junge, der eine sehr schmerzhafte Erfahrung hinter sich hatte. Er verlor das Mädchen, dass ihn trotz seines merkwürdigen Aussehens liebte und das nicht bloß, weil sie ihn so niedlich fand, sondern weil sie wohl als einzige verstand, dass er sich nichts sehnlicher als Freunde und Anerkenneung wünschte und vor allem ein relativ normales Leben. Doch nun konnte er sich das alles wohl komplett abschminken. Sie war tot und er musste nun an dieser Schule voller Freaks lernen mit seinen Kräften und seinem ungewöhnlichen Aussehen umzugehen. Nicht gerade das, was er gewollt hätte, doch hatte die ganze Sache auch etwas gutes: er musste hier sich nicht komplett verkleiden, weshalb nun eben auch seine schon lange angestauten Tränen endlich zu fließen begangen. Er wollte eben auch bloß verstanden werden, was aber nichts an der Tatsache änderte, dass er jemanden verloren hatte, den er liebte. So kauerte der kleine Katzenjunge nun herzerweichend weinend vor dem Rosenbusch und bemerkte erst, dass sich ihm jemand näherte, als das Mädchen ihre Stimme erhob und fragte, ob mit ihm alles okay sei. Natürlich war es das nicht, warum stellte sie also überhaupt diese überflüssige Frage? Nunja, jedenfalls versuchte der kleine Felino nun die Tränen mit seinem Ärmel wegzuwischen, was ihm tatsächlich auch gelang, jedoch half er auch ein wenig mit Magie nach. Erst dann drehte er sich zu dem Mädchen um und sah sie mit neugierigem Blick an, der jedoch sehr katzenhaft wirkte, was hieß, dass sie mit einem falschen Wort oder einer falschen Bewegung dafür sorgen könnte, dass er reißaus nehmen würde. "Nicht wirklich, aber ist nur eine alte Wunde. Nichts wirklich schlimmes.", log Noah ein wenig, hoffte jedoch, dass seine etwas gereizte Stimme das übertünschen könnte. Na toll, da hatte ihn also wirklich jemand beim Heulen beobachtet, aber vielleicht half es ja auch etwas, dass sie ihn irgendwann verstehen würde, wenn sie ihn näher kennen lernt im Laufe der Wochen und Monate, die sie vielleicht in dieser Kleinstadt verbringen würde. Wer wusste das schon, jedoch fand Noah, dass es ja wenigstens einen Versuch wert war und ja nichts schaden könne. "Ein schöner Ort, wenn auch ziemlich kitschig, nicht wahr?", versuchte es der kleine fellige Kerl nun mit ein wenig Smalltalk, klang jedoch eben auch ein wenig spöttisch, um von seiner noch vor kurzem so unschönen Lage abzulenken. Vielleicht ging sie ja auch nicht näher darauf ein. Wäre jedenfalls wünschenswert für den kleinen Katzenjungen.
 16.09.12 14:07
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Er bemerkte mich nicht, bis ich fast direkt neben ihm stand. Gut, eigentlich bemerkte er mich erst, als ich ihn ansprach, und wenn er mich vorher bereits bemerkte, dann zeigte er es nicht. Ich zumindest war zufrieden mit meinen Anschleichkünsten. Aber als der weinende Junge mich schließlich ansah wurde ich wieder abgelenkt. Er hatte geweint, oh ja. Das sah man ihm an, auch wenn er längst nicht mehr so fertig wirkte, wie er es von weitem getan hatte. Dennoch sah er noch nicht wirklich glücklich aus. Tja, aber das war ja nicht mein Problem! Weinen tat der Junge jedoch nicht mehr. Aus der Nähe betrachtet war er wirklich... klein. Nun, okay, zumindest wenn man bedachte, dass er älter war als ich, vielleicht sechzehn oder so. Aber es war trotzdem merkwürdig, einen Jungen zu sehen, der kleiner und älter war als ich, auch wenn er wohl noch wachsen würde. Ansonsten war er wirklich ziemlich blau. Und wo er nicht blau war, da war er bunt. Tatsächlich also, wenn man von den blauen Augen und den bläulichen Haaren mal absah mein absolutes Gegenteil. Ich mochte keine zu bunten Sachen, aber immerhin waren die Farben, die der Junge trug nicht zu grell. Wahrscheinlich wäre ich dann nicht halb so höflich gewesen...
Ich erwiderte den Blick des Jungen, der mich... Es war ein merkwürdiger Blick. So wachsam! Als würde er bei einer falschen Bemerkung das Weite suchen und vorher versuchen, mich zu durchschauen. Vorsichtig war er. Und das verwirrte mich. Noch hatte ich ihm nichts getan. Und so finster sah ich wohl auch nicht aus, oder?! Okay, gut, er schien nicht wirklich glücklich und ich hatte ihn einfach angesprochen, da wäre ich auch skeptisch. Aber trotzdem fand ich seinen Blick merkwürdig! Wie ein Tier! Was wahrscheinlich nicht all zu verwunderlich war, wenn man Katzenohren auf dem Kopf hatte, aber trotzdem!
Nur? Na ja, für mich sah es nicht aus aus, als würde diese „alte Wunde“ ein „nur“ verdienen. Skeptisch zog ich meine Brauen hoch: “Für mich sieht es nicht so aus, als wäre es nichts Schlimmes. Ernsthaft, hast du schon mal in 'nen Spiegel geguckt?“
Tja, nein, man konnte nicht sagen, dass ich besonders gut in Dingen wie Empathie war. Tatsächlich klang ich jetzt gerade fast schon nett, allerdings musste man sagen, dass die Wortwahl nicht die beste war, es klang so gleichgültig. Aber ich konnte nun mal nicht aus meiner Haut. Wollte ich auch nicht. Nicht, dass ich noch so endete, wie diese ganzen Mädchen, die hier so ekelhaft glücklich ihre Freunde hinter sich her zerrten. Seinen leicht genervten Klang – der gleichzeitig noch immer traurig war – überhörte ich jedoch nicht. Vielleicht waren wir uns doch ähnlicher, als nur die blauen Augen...
Er schien nicht besonders gern darüber zu reden, was tatsächlich los war, und schnell versuchte er, auf ein anderes Thema einzugehen – nicht über das Wetter, aber mindestens genau so interessant. Gut, würde ich mal mitspielen. Auch wenn ich dabei wieder in meinen normalen Tonfall verfiel. Ich zuckte auf seine Frage die Schultern. “Ziemlich kitschig? Sehr ziemlich kitschig. Vor allem an einem Valentinstag. Da fallen einem diese ganzen viel zu glücklichen Paare gleich stärker auf.“, kurzes Zögern, “Aber ja, ansonsten ist es schön hier. Insgesamt ist die Landschaft hier toll!“
Ich wollte mich gerne noch mal in die Lüfte schwingen, um einen Überblick über das Land hier zu bekommen, aber was ich bisher gesehen hatte, gefiel mir gut. Vielleicht sollte ich doch länger bleiben, als ich eigentlich vorhatte. Armer Bruder...
 18.09.12 20:34
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» Firstpost «
{at the moment as: Natsuki, afterwards Satsuki}

Nun war er also hier? Am frühen Morgen dieses Tages hatte Natsuki seine endgültige Reise angetreten und alles und jeden in seiner Heimat verlassen. Und das nur wegen diesen unerklärlichen Vorfällen, die ihm nun seit mehreren Jahren mehr Probleme bereitet hatten als er es sich erklären konnte! Manchmal erschien dem Japaner die Welt grauenhaft ungerecht, aber was sollte er schon dagegen tun? Seit diesen Vorfällen konnte ihm eh kein Schwein mehr vertrauen geschweige dem würde noch auf ihn hören. Für die grosse, weite Welt war Natsuki Shinomiya ein Verrückter. Eine Wundertüte, einmal brav, einmal nicht. Wie er sich darüber nur ärgerte, das war kaum auszuhalten! Schon x-mal hat dieser typische Warum-Gedanke seinen Kopf fast zersprengt. Im Moment konnte Natsu-chan einfach an nichts Anderes mehr denken als die Ungerechtigkeit der Welt, warum es genau ihn treffen musste. Er hatte schon grauenhaft Kopfweh deswegen, wenn er endlich ankommen würde, dann würde er seinem Bett schneller einen Besuch abstatten als es diesem Bett lieb war, piepegal wo und in welcher Umgebung dieses Bett sein würde, Hauptsache liegen, schlafen, ausruhen, klaren Kopf bekommen. Der Gedanke war fast schon wieder zu schön um wahr zu sein.

Leider hatte er die gewisse 'Moon Academy' noch nicht gefunden, gurkte aber wenigstens schon einmal in der richtigen Stadt -Tsukimura- herum. Das hatte er anhand eines kleinen, aber feinen Ortsschild bereits entziffern können, aber damit war ihm auch noch nicht geholfen. Seine Umgebung deutete irgendwie viel eher auf so etwas wie eine Gartenanlage hin, zumindest befand sich Natsuki in diesem Moment umgeben von hübschen, breiten und grossen Rosensträuchern, die einen davon blühend, andere nicht. Der Junge mochte die Natur im Allgemeinen, darum kümmerte er sich zur Zeit noch nicht besonders auf schnellstem Weg auf die Schule zu kommen, auch wenn seine Kopfschmerzen langsam aber sicher ins Unermessliche stiegen. Dieses Gefühl hatte der Shinomiya immer, wenn er müde war und vor allem, wenn sein inneres Ich mehr oder weniger -hier wohl eher mehr- rebellierte. Ein klitzekleines bisschen wollte er die Gartenumgebung schon noch geniessen, wer weiss, wann er das nächste Mal hierher kommen würde? Natsu-kun versuchte so gut es ging sich von den Gedanken abzulenken und widmete all seine Aufmerksamkeit den Rosen in den verschiedensten Farben. Solche Impressionen nahm der Junge gern mit in seinen Kopf! Er blickte von links nach rechts und musterte die Umgebung so genau, dass er nicht mehr besonders auf seine Umgebung achtete und nach einigen duzend Metern sein 'Streifzug' durch den Garten mit einer Kollision gegen eine fremde Person endete. Er konnte gar nichts mehr machen und fiel mitsamt der fremden Person auf den Boden und verlor hierbei direkt seine Brille...

...

Unter Stöhnen riss Satsuki die Augen auf und starrte vor sich hin. Was hat der Idiot nun wieder angerichtet, was, was, was? Sas konnte es einfach nicht glauben, dass sein Körper schon wieder auf tollpatschige Weise hingefallen war! Aber umso besser. Eigentlich wollte er schon aufstehen, als er bemerkte, dass jemand unter ihm lag. Nicht nur jemand, eine verdammt gut aussehende Dame! Mit einem Mal huschte ein Grinsen über sein Gesicht. Vielleicht war der Spiesser gar nicht einmal so schlecht, was das Anmachen von Frauen anging, wie er immer dachte? "Hey, Süsse! Was liegste auf dem Boden rum? Komm rauf. Der Boden würde dich vielleicht noch versauen." Ohne nach ihrer Erlaubnis zu fragen, packte er ihr Handgelenk und zog sie nach oben ohne weiter darauf einzugehen, dass man das Wort 'versauen' auch vollkommen anders verstehen konnte als er es nun sagte. Er grinste die junge Dame an und meinte dann nur: "Ich bin Satsuki. Du darfst mir auch gern verraten, wie man dich nennen darf, Sweetheart."

    » Out: Huch. Für den ersten Post ist er seltsam geworden, sorry x'D Aber du wolltest unbedingt Sas haben, nun hast du ihn! ._.
    Einmal mit ganz viel Liebe für Twinnie *g* <3
 01.10.12 0:16
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Es wurde auch langsam Zeit, dass sich die Lehrerin aus dem Staub machte. So viel hatten sie auch nicht miteinander geredet und die Braunhaarige fragte sich allmählich, ob es hier nur lauter solcher Trantüten, genannt Lehrer gab? Wenn man sich schon nicht sicher war ein guter Lehrer zu sein, dann hatte man eindeutig die falsche Berufswahl getroffen. Zu schade aber auch für diesen Fall. Vermutlich würde sie in der ersten Stunde heulend aus dem Unterrichtszimmer stürzen und sich in der nächsten Ecke verkriechen. Dieser Gedanke war wirklich belustigend und beinahe hätte die junge Frau laut losgelacht, doch in letzter Minute konnte sie sich noch zurückhalten. Es wäre nicht auszudenken, wenn gerade jemand des Weges käme und sie wie eine Irre vor sich hin lachte. Welch Eindruck würde es erwecken? Keinen guten, dass stand mit ziemlicher Sicherheit fest. Eigentlich wollte sie ja auf Erkundungstour gehen, doch noch immer befand sie sich im Rosengarten. Es gab wohl kein schnelles Vorankommen. Dagegen hatte Charon zwar auch nichts, aber über ein wenig Abwechslung würde sie sich freuen. Zwar waren die Stille und die Ruhe, dazu noch der herrliche Duft der Rosen wirklich verlockend, aber auch nicht sonderlich ansprechend. Die Braunhaarige strich wie in Gedanken über das Fell ihres Begleiters. Viele taten ihre Meinung über ihren Begleiter schon kund, doch die junge Frau störte es nicht, wenn man sich darüber lustig machte. Er war eben eine Art Erinnerung und als diese behandelte sie ihn auch. Zwar war es schon ein wenig ungewöhnlich, dass sie ihren Teddy beinahe überall dabei hatte, aber oftmals verbrachte er die Stunden in ihrer Tasche. Kurz schloss die Langhaarige die Augen - fataler Fehler - denn schon kurz darauf befand sie sich auf dem Boden. Das Gewicht von oben, drückte sie weiter in die Erde, völlig perplex hatte sie ihre lila Irden aufgerissen und starrte in das Gesicht ihres Peinigers. Er konnte vom Glück reden, dass er recht annehmbar aussah, ansonsten würde es eine Tracht Prügel setzen. Gott sei Dank hatte sie ihre Gesichtszüge Weitgehends unter Kontrolle, denn mit solchen Worten hätte sie am wenigsten gerechnet. Der Junge nahm sich wirklich viel heraus, aber auf eine recht interessante Art und Weise. Ohne auch nur abzuwarten, zog er die Chival auf die Beine. Stark war er jedenfalls. Und vermutlich litt er auch an einem zu großen Ego. Mistrausch beäugte sie den Fremden, als dieser auch schon erneut zum Reden begann. Er war immerhin gesprächiger als die Lehrerin, beziehungsweise machte es ihr jetzt schon mehr Spaß mit ihm hier zu sein. Sweetheart? Da war er bei Charon aber an der falschen Adresse. "Ich bin Charon. Das nenn ich mal eine stürmische Begrüßung.", grinste das junge Mädchen vor sich hin und klopfte den Dreck von ihren Kleidern. Und auch ihr Begleiter wurde wieder in Form geschüttelt und ein wenig gestriegelt. Immerhin musste er ja was gleichschauen. Nach dieser Prozedur waren beide wieder so halb annehmbar. Es waren zum Glück keine Schmutzflecken auf ihren Kleidern geblieben. Mit einem zufriedenen Lächeln widmete sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem frechen Kerl vor sich.
 02.10.12 20:58
vAnonymous
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Warscheinlich hätte Noah das Mädchen nichtmal bemerkt, wenn sie sich nicht angeschlichen hätte. Sie schien auf wirklich leisen Sohlen zu gehen, was sie automatisch für den Felino interessant machte. Und ausserdem roch sie ein wenig nach ... Feuer? Merkwürdig, was einem hier so für Gerüche unterkamen. Aber eben diese zwei Dinge ließen ihn einerseits so neugierig und andererseits so misstrauisch schauen, wenn auch nicht wirklich absichtlich. Es war eher wie eine Art Instinkt, der diesen Blick hervorrief. Das Mädchen nun genauer betrachtend, war sie für ihr Alter eigentlich schon recht groß. Zumindest kannte er nicht viele Mädchen, die mit einem Alter von 13 oder 14 Jahren schon gut und gerne 1,70 Meter maßen. Ausserdem war sie von schlanker Statur. Ihre wirren und kurz geschnittenen Haare hatten einen blau-lilanen Ton und das Gesicht hatte wirklich sehr schöne Konturen. Alles in Allem war sie wirklich sehr hübsch. Und vor allem ihre Augen hatten etwas, dass ihn fast schon in einen Bann zog. Ein so tiefgründiges, leuchtendes Blau hatte er bisher selten gesehen und das diese Augen eigentlich eher ziemlich kühl und desinteressiert dreinsahen, machte ihm ziemlich wenig aus. Sie war eben einfach ziemlich hübsch und das würde er wohl oder übel nicht abstreiten können. Doch das war ja nicht so wichtig.
Scheinbar schien sie nicht wirklich glauben zu wollen, dass ihn die ganze Sache gelogenermaßen nur wenig ausmachte, er aber eben eine eher sentimentale Situation hatte, die ihn weinen ließ. Stattdessen meinte sie, dass es für sie nicht so aussähe, als wäre es nichts schlimmes und fragte, ob er eigentlich schon mal in den Spiegel gesehen hätte. "Na, okay. Es ist nicht gerade einfach, damit umzugehen, aber du weißt ja, wie das ist. Man will es nur ungern zugeben.", gab er dann trotzig als Antwort und sah sie jedoch nicht missbilligend, sondern immernoch neugierig an, jedoch immernoch mit dieser instinktiven Vorsicht.
Tatsächlich war es so, dass er sicherlich nicht gern darüber reden möge, aber vielleicht half es wirklich erstmal, wenn sie ein wenig über unwichtige Dinge redeten, um einander herranzustasten. Und scheinbar ging sein Versuch auf. Sie schien von diesem Ort hier dasselbe zu halten wie er. Es war ein kitschiger Ort, der von glücklichen Pärchen, die sich am Valentinstag hierher verirrten, verseucht wurde und die Landschaft abgesehen davon eigentlich ziemlich schön ist. Als Reaktion auf ihre Worte, konnte sich der Katzenjunge ein süffisantes Grinsen nicht verkneifen. "Scheinbar kommt der verbrannte Geruch wirklich von dir, bei deiner feurigen Zunge auch kein Wunder.", meinte Noah scherzend und leitete damit auch schon seine nächste Frage ein. "Du besuchst auch diese Moon-Academy, oder? Schließlich wirkst du nicht wirklich, wie ein Mensch.", fragte der Katzenjunge dann einfach und sein Grinsen mischte sich nun mit diesem interessiert vorsichtigen Blick.
 03.10.12 15:37
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Ich war dem Jungen gegenüber immer noch skeptisch. Nicht nur, weil er weinte, und das etwas war, was Jungs nicht tun sollen. Er schien selbst auch noch nicht zu wissen, was er von mir denken sollte, also durfte ich das wohl auch!
Dennoch fragte ich mich jetzt im Nachhinein, warum ich ihn überhaupt angesprochen hatte. Weil ich mich alleine gefühlt hatte sicherlich nicht. Ich fühlte mich nicht alleine! Niemals! Das ging gar nicht, denn ich war nie einsam gewesen, weshalb ich auch keinen Grund hatte, daran etwas zu ändern. Und es war auch nicht, weil ich hier keinen kannte. Das würde viel zu sehr mit der Einsamkeit zusammenhängen und ich war eine Maraz. Ich war nicht einsam, allein, und wenn ich es doch war, wenn ich doch nicht dazugehörte – und das tat ich nie – dann änderte das nichts daran, dass ich ein Mädchen war, das auch alleine zurecht kam!
Eine wirkliche Antwort fand ich also nicht auf meine Frage. Aber schnell stellte ich fest, dass der Junge interessant sein könnte, auch wenn er jetzt, nachdem er geweint hatte, und das taten Jungs nicht!, versuchte, es zu überspielen. Ich schüttelte leicht den Kopf. Nein, es ging mich nichts an, aber das war eine Tatsache, die mich noch nie gestört hatte.
Was? Was wusste ich? Was wollte ich nicht zugeben? Aber als ich einen Moment die Augen schloss wusste ich doch, was er meinte. Zumindest glaubte ich das, auch wenn ich keinen konkreten Grund für dieses Wissen kannte. Aber ich wusste trotzdem, was er meinte. Auch wenn seine „alte Wunde“ wohl kaum etwas mit dem zu tun hatte, an das ich gerade dachte.
“Ganz die selben Probleme werden wir wohl nicht haben, aber ich denke, ich weiß was du meinst...“, antwortete ich knapp, ohne mir die plötzlich etwas düsterere Laune anmerken zu lassen. Ich beäugte ihn inzwischen fast ebenso vorsichtig wie er mich, wenn bei mir auch die Neugierde überwog.
Ich erwiderte sein Grinsen, wenn meines auch etwas frecher und offener war als seines. Dann deutete ich ein Schnuppern an. “Ich riech' nichts... “, befand ich, “Ein bisschen Katze vielleicht, aber vielleicht sollte ich einfach mal wieder duschen gehen!“
Als wäre es das normalste der Welt ließ ich mich neben ihn fallen, Gesicht zu dem Rosenstrauch, den er eben so hübsch bewundert hatte. Ich legte den Kopf nachdenklich ein wenig schräg. “Die Aussicht hier ist aber nicht besonders spannend!“, und mit diesen Worten drehte ich mich wieder ihm zu. Nein, ich konnte nicht stundenlang die selben Rosen anstarren.
Moon Academy? Ich schüttelte den Kopf und lächelte ein wenig spöttisch – obwohl es wirklich nicht böse gemeint war, der Junge war doch sympathischer als der große Rest. “Ich bin zu... Gast hier. Nicht mehr. Obwohl man hier bestimmt auch gut zur Schule gehen könnte... Nein, ich bleib in Italien. Aber du gehst hier ganz offenbar zur Schule.“ Es war eine simple, ziemlich gedankennahe Feststellung. Ob ich ihm auch noch sagen sollte, dass ich ein Drache war? War wahrscheinlich relativ offensichtlich, wenn ich nach Feuer roch...
“Ich bin übrigens Demora!“ Während ich mich auf den einen Arm aufstützte, hielt ich ihm die andere Hand unter die Nase. “Freut mich!“
 04.10.12 19:09
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vAnonymous
Gast

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Klar war Weinen etwas, das Jungs nicht tun sollten, doch selbst der härteste Kerl hatte auch seine Seiten, wo er mal weich wurde. Er würde sich aber gleich schon denken können, warum das Mädchen so dachte. Er selbst wusste zwar nicht, wer seine leiblichen Eltern sind, aber er wuchs in einer sehr reichen und angesehenen Familie auf, was ihn in gewisser Weise ziemlich arrogant und selbstbewusst werden ließ. Jedoch war er auch stolz auf das, was er wirklich ist, auch wenn er noch nicht genau wusste, was er eigentlich wirklich nun war. Irgendeine humanoide Katze, soviel stand fest, aber die genaue Bezeichnung konnte er nur erraten oder selbst erfinden. Und wie auch die Dame vor ihm musste er nun mehr oder weniger selbst zurecht kommen, denn weder sein Kindermädchen, noch seine Eltern würden Zeit haben, ihn rund um die Uhr zu überwachen, auch wenn er sich sicher war, dass sie es dennoch irgendwie taten, auch wenn er sich nicht sicher war, von wem er überwacht wurde. Doch irgendjemand würden sie sicherlich schon auf ihn angesetzt haben, damit ihm nichts passieren würde, wenn es mal ernst würde. Doch zeitgleich schienen sie ihm auch genug Raum zu lassen, um sich selbst beweisen zu können. Um Geld brauchte er sich dabei jedoch keine Sorgen zu machen. Er wusste, dass er notfalls keine Probleme haben würde und das ließ ihn in dieser noch fremden Stadt etwas aufatmen. Schließlich war es nicht gerade angenehm ihn in dieser völlig unbekannten Umgebung einfach raus zu lassen. Natürlich hatte er mit seinen Eltern schon Mal Urlaub in Japan gemacht, aber an diesen Ort hatte es sie bisher nicht verschlagen und so war es nur zu offensichtlich, dass er sich unwohl fühlte. Doch wenigstens konnte er neben Französisch noch einen Haufen anderer Sprachen fließend sprechen, wozu eben Japanisch auch gehörte.
Doch nun antwortete das feurige Mädchen auf seine vorhin etwas mürrische Antwort. Sie wisse, was er meine, auch wenn sie nicht ganz dieselben Probleme hatten. Ihr Tonfall dabei klang ein klein wenig nachdenklich, was Noah jedoch einfach damit abtat, dass sie vorher doch ein wenig für ihre Antwort brauchte, was hieß, dass sie wohl ernsthaft über seine Aussage nach gedacht hatte. Ein sehr feiner Charakterzug, wie er fand. Sie schien sich nicht bloß zum reinen Vergnügen mit anderen zu unterhalten, sondern schien tatsächlich zumindest in seinem Fall ziemlich interessiert zu sein, was ihn doch ein wenig freute, schließlich wollte er die ganzen Jahre an diseer Akademie nicht alleine verbringen. Und da kam dieses interessante Wesen geradezu perfekt, auch wenn sie ihn in einer eher unpraktischen Lage auffand, was nun aber relativ gut überspielt wurde. Es war jedenfalls eine gelungene Abwechslung mal jemandem zu begegnen, den er nicht gleich nach fünf Minuten zum Heulen brachte. Sie schien eine viel stärkere Dame zu sein, als es in ihrem Alter üblich war, oder sie war einfach noch keinem Kummer ausgesetzt worden, was natürlich auch gut sein konnte. Doch wie auch immer es nun war, er freute sich einfach darauf, ihre Bekanntschaft zu machen.
Nun erwiederte das Mädchen sein Grinsen, wobei ihres mehr offenfreudiger und frecher war, als seines. Kurz darauf schnupperte sie kurz in der Luft, ehe sie meinte, dass sie ausser ein wenig Katze nichts röche und wahrscheinlich einfach mal wieder duschen gehen müsste, was Noah erstmal schmunzeln ließ. Das junge Mädchen hatte echt schneid. Deshalb erlaubte sich Noah nun einen kleinen Scherz, hob eine Hand, winkte damit und fing an zu miauen, wodurch er eine Maneki-neko imitierte. Für ihn war das Eis nun entgültig gebrochen. Nun jedoch ließ sich die Drachendame sich neben ihn fallen und betrachtete erstmal den Rosenbusch. Kurz darauf meinte sie, dass die Aussicht ja nicht gerade spannend sei. Wieder ein Schmunzeln im Gesicht des Felinos. Nach diesen Worten drehte sich Demora nun zu ihrem Gesprächspartner um und schüttelte nun erstmal den Kopf, nachdem er gefragt hatte, ob sie ebenfalls an die Akademie ging. Ihr spöttisches Lächeln ließ er jedoch unkommentiert, sie wusste schließlich nicht, was er überhaupt hier tat, was aber auch eigentlich total unwichtig war. So erklärte das Mädchen, dass sie hier nur zu Besuch sei, obwohl die Schule sicherlich auch interessant wäre, sie jedoch lieber in Italien bleiben wollte. Auf ihre Feststellung hin, dass er hier wohl zur Schule ging, nickte Noah einfach leicht lächelnd. Sie war wirklich interessant und vor allem eigentlich noch ziemlich jung, um alleine einfach nach Japan zu reisen und das auch noch von Italien aus. Ein nicht gerade kurzer Weg, auch wenn man ihn im Flugzeug wirklich leicht überbrücken konnte und das auch noch ziemlich bequem, wenn man nicht gerade Flugangst hatte.
Nun stellte sich die Drachendame als Demora vor und meinte, dass sie sich freue. Ein sehr ungewöhnlicher Name für eine Italienerin, wie er fand, wenn auch nicht gänzlich unmöglich. Jedenfalls wollte er die Dame nun ein wenig überraschen, weshalb er nun in ihre Landessprache wechselte. "Ich heiße Noah Lantis.", stellte sich der sprachbegabte Katzenjunge nun vor und ergriff die ihm entgegengestreckte Hand und deutete, wie es sich unter hochwürden Kreisen gehörte, einen Handkuss an, ehe er weitersprach: "Die Freude ist ganz meinerseits, junge Dame." Es war eben doch vom Vorteil, wenn man mehrere Sprachen flüssig sprechen konnte und Noah hatte da wirklich einen ziemlich beeindruckenden Haufen an Sprachen parat, die er sprechen konnte unter anderem eben sämtliche lateinischen Sprachen, darunter eben Latein selbst, die beiden eher germanischen Sprachen Deutsch und Englisch, sowie Russisch und Japanisch. Somit sprach er ganze neun Sprachen fließend, was für einen so jungen Kerl ziemlich beeindruckend sein dürfte. Vielleicht machte der Junge ihr damit eine Freude, wenn sie in dieser fremden Gegend jemanden kennen lernte, der ihre Muttersprache beherrschte.
 05.10.12 14:16
Rasse
Drache

Beruf :
Kurzzeitcharakter | Schülerin

Größe :
1.63m

Stimme :
starker italienischer Akzent; bestimmend, von oben herab

Gespielt von :
Cyn

vDemora
Mitglied

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Es sollte mich nicht interessieren, dass er geweint hatte. Er sollte meine Aufmerksamkeit nicht einmal erregt haben. Er war ein Unbekannter. Ein nicht-Drache! Er hatte es eigentlich gar nicht verdient, dass ich mich dazu herabließ, mich mit ihm zu unterhalten. Eigentlich hatte das niemand...
Aber jetzt war es zu spät, ich hatte ihn angesprochen und zu meinem großen Bedauern schien der Junge auch noch nett zu sein. Verflucht.
Ich hatte mich bereits einmal verändert, als ich eine Schule besucht hatte. Ich war von dem netten, liebenswerten Mädchen zu der geworden, die ich heute bin. So hörte ich zumindest die Leute tuscheln. Ich wäre gleichgültig und arrogant sagten sie, aber das war mir egal. Ich konnte prima so leben und wenn man lange Zeit damit verbrachte, durch die Welt zu reisen – alleine – dann waren solche Eigenschaften nicht zu verachten. Irgendwie musste man ja selbst zurechtkommen. Es konnte unmöglich sein, dass ständig jemand da war, und einen beschützte! Außerdem würde ich das nicht wollen. Ich würde mich beobachtet fühlen, und das wollte ich nicht. Lieber alleine agieren und mich selbst verteidigen, ohne Hilfe anderer. Der einzige, auf den ich mich heute noch verließ, war mein Vater. Alle anderen waren meiner Aufmerksamkeit nicht würdig. Aber auch mein Vater hatte sich seit einiger Zeit nicht mehr gemeldet...
Einen Moment lang verfinsterte sich mein Gesichtsausdruck. Nur kurz, dann es ging den fremdem Jungen nichts an, wie ich mich fühlte, egal wie nett er auch war. Wahrscheinlich beruhte dieser Gedanke auf Gegenseitigkeit, aber ich würde nie in aller Öffentlichkeit weinen!
Aber noch einmal wollte ich mich nicht verändern. Ich mochte meine Charakterzüge, so falsch und unfair sie anderen auch manchmal vorkommen mochten. Aber sie mussten sich ja nicht mit mir anfreunden. Machten die wenigsten, ein paar mehr, die mich verachteten, würden auch nicht schaden. Auch die paar Angestellten zu Hause in Rom schienen sich höchstens an mich gewöhnt zu haben... nach all den Jahren...
Aber ich hatte keine Angst vor der Veränderung, die dieser Schule möglicherweise mit sich bringen würde, und wenn ich hier nur einige Tage blieb! Es war anders hier, wenige nichtsnutzige Menschen, mehr überflüssige andere Wesen. Ich würde mich einfach nicht verändern. Ganz einfach. Diese Genugtuung würde ich keinem geben. Niemals.
Und dennoch schien der Katzenjunge zu nett zu sein, und als wäre es das Natürlichste der Welt hatte ich meine gleichgültige Seite fast abgelegt.
Er sagte – leider – nichts mehr dazu, was ihn nun tatsächlich zum Weinen gebracht hatte, wo das doch mal richtig interessant gewesen wäre! Dann zumindest würde ich eine seiner Schwächen kennen... Etwas, das immer gut war, wenn man etwas brauchte, um sich wegen irgendetwas zu revanchieren. Und wer wusste schon, ob es nicht irgendwann einen Grund gab, den Kleinen wieder zum Weinen zu bringen – im Moment allerdings sah es nicht danach aus. Bisher war mir der Bunte sogar relativ sympathisch. Und das hieß schon was! Er sollte sich nur nicht zu viel darauf einbilden, so was konnte sich auch ändern... aber er brauchte es ja gar nicht zu wissen!
Zumindest schmunzelte der Junge auf meinen Kommentar hin, immerhin! Allerdings schien er sich seinen Teil auch eher zu denken. Ich guckte, denke ich, zumindest nicht schlecht, als ich plötzlich eine Winke-Katze vor mir sah. Nicht ganz so kugelrund und... unförmig, sofern sie das denn waren, aber die lockere Bewegung des Armes von ihm und dazu das Schnurren... und die Ohren, hinter denen ich ihn, wäre er tatsächlich eine Katze, wohl am liebsten Kraulen würde.
Grinsend schüttelte ich den Kopf. Daher also der Katzengeruch... Nun ja, woher auch sonst? Aber dass er die Katzen so gut imitieren konnte? Erstaunlich... meine Mutter hatte einen Fimmel für Winke-Katzen gehabt, ich hab bis heute nicht verstanden warum, aber wenn ich den Blauhaarigen so sah, dann würde ich ihn mir auch irgendwo hinstellen. Sein kleines Schauspiel gefiel mir nämlich deutlich besser als dieses ewige „Tick-Tack“ was die normalen Plastik-Katzen von sich gaben. Das nervte nämlich.
Er zumindest schien auch etwas Spaß an unserer Unterhaltung zu haben, das war doch was. Ich beschloss kurzerhand ihn zu mögen, obwohl ich nicht wusste, auf was ich mich da einließ, aber ich würde ihn wohl eh nur kurz kennen, da ich ja bald wieder nach Italien gehen würde – ein Ziel, auf das ich mich schon jetzt freute. Aber die kurze Zeit, die ich hier war, würde ich wohl ausnutzen können, zumindest ein wenig, und wenn mein doofer Bruder schon nicht fand, dass er seine unwichtige Zeit mit mir verbringen musste, mir nicht einmal zuhören wollte und einfach verschwand, obwohl ich ihm meine Informationen noch gar nicht um den Kopf geschlagen hatte... Mit irgendwas musste ich mich ja beschäftigen! Und wenn es eine so nette Beschäftigung war... eine nette Bekanntschaft, nun warum nicht?
Erstaunt blinzelnd sah ich ihn an, als er sich als Noah Lantis vorstellte. Auf italienisch. Und das fast gänzlich ohne Akzent, viel eher war ein fremder Dialekt darin zu hören. Dann jedoch breitete sich langsam ein Lächeln auf meinen Zügen aus. “Du kannst italienisch?“, fragte ich vorsichtig nach, immerhin war das das letzte, womit ich gerechnet hätte: Das ich hier jemanden traf, der meine Muttersprache sprach. Eine nüchterne Feststellung folgte jedoch: “Aber du kommst nicht aus Italien.“ Ich beschloss, ihn jetzt ganz sicher nicht einfach hier sitzen zu lassen. Jetzt wurde es doch erst interessant! Immerhin war es nicht zwingend normal, dass man eine anscheinend fremde Sprache so gut sprechen konnte – noch dazu eine, die meine Heimatsprache war.
Als er, nachdem er sich vorgestellt hatte, einen Handkuss andeutete, senkte ich respektvoll den Kopf, wie es sich gehörte. Ich kannte die Regeln – auch wenn sie mich einen Dreck interessierten – und wusste auch, wie man sich anderen gegenüber höflich verhielt, auch wenn mir das nicht immer abgekauft wurde. Ich hielt den Kopf gerade lange genug gesenkt, um nicht respektlos oder unterwürfig zu erscheinen.
“Wo hast du so gut italienisch gelernt?“, wagte ich danach zu fragen – es war eine berechtigte Frage, wie ich fand, auch wenn ich mich sehr über diese kleine Überraschung freute.
 07.10.12 14:16
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