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Micaels Zelt

Rasse
Magier

Beruf :
Lehrer

Gespielt von :
Mic

vMicael
Gefühlsanalphabet

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Der Kommentar der Fremden reizte Aleah ziemlich, wodurch sie recht schnippisch antwortete: "Die wahrscheinlichere Variante ist, dass ich durch deine Fahne an einer Alkoholvergiftung sterbe". Sie konnte Micaels Hand auf ihrer Taille spüren, und die minimale Verstärkung des Drucks ersetzte irgendeinen Kommentar von seiner Seite.

Aleah konnte so gut verstehen, was sie in dem Gesicht der roten Frau sah, während diese ganz offen feindselig auf ihre Frage reagierte.
Dieses Schwein...ich hatte ja gehofft, dass er wenigstens nur mit meinen Gefühlen rumspielt - aber naja, immer geht es ja eigentlich von mir aus. Er stellt sich einfach hin und beobachtet mit herzloser Ruhe die Katastrophe - wahrscheinlich macht er mit ihr das Gleiche. Idiot...und doch.
Bevor sie noch etwas sagen konnte, hatte Micael allerdings schon gehandelt - ganz entgegen seiner sonstigen Gewohnheiten.

Es tat Aleah weh, die Frage der Fremden zu hören - wie sie gedacht hatte, war also etwas zwischen den beiden, und anscheinend mehr, als sie Micael zugetraut hätte. Bisher hatte ihn sein Eisblockcharakter doch vor Leuten bewahrt, die ihn wirklich mochten. Aleah öffnete schon den Mund, um etwas zu sagen, doch dann antwortete Micael schon.
"Aleah ist...war meine Schülerin. Und ich denke nicht, dass du das vor ihr besprechen...".
Aleah fühlte sich eiskalt.
"Ich gehe schon", unterbrach sie ihn ruhig. "Versau's nicht, wenn du mal wen gefunden hast, der dich aushält, Micael", meinte sie leicht neckend und schluckte die Traurigkeit hinunter. Er hatte sich ruckartig umgedreht und seine Lippen formten ein lautloses "Nein".
Sie lächelte nur und nahm seine Hand, um ihm etwas zu geben, dann war sie verschwunden. Kurz erstarrt blickte Micael auf den Boden, mit dem unfassbaren Gefühl, vollkommen überrumpelt worden zu sein, auch wenn der Augenblick die ganze Zeit vorauszusehen war.
Dann drehte er sich langsam wieder zu Red um, ganz offensichtlich überfordert und vollkommen aus der Bahn geworfen.
"Was willst du jetzt hören?", fragte Micael vollkommen tonlos und leise. Dann wanderte er müde zum Bett, setzte sich im Schneidersitz darauf und blickte Red an.
"Ich denke, dass dich die Geschichte ohnehin nicht interessiert".
Seine Augen schlossen sich, er fühlte sich unendlich schwer - es war so viel schlimmer jetzt, auch wenn er dankbar dafür war, dass Aleah lebte und es ihr zumindest so gut ging, dass sie sich nichts anmerken ließ. Der Preis für dieses Wissen war allerdings hoch - erst recht, wenn er die Situation mit Red jetzt betrachtete. Sie war verdammt betrunken, sonst wäre wahrscheinlich selbst sie nicht auf die Idee gekommen, ein "Beziehungs"gespräch mit ihm einzufordern, erst recht in einer solchen Situation.
 23.03.11 22:56
vAnonymous
Gast

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„Sag ich ja, dein Albtraum!“, erwiderte ich auf die Bemerkung des Mädchens auch wenn man es kaum verstand da ich zu sehr lallte. Einen kurzen Moment musste ich mich konzentrieren gerade stehen zu bleiben und nicht hinzufallen. Mein Körper zitterte schon vor Wut und würde ich noch ein weiteres Bier trinken, würde ich hier wahrscheinlich schon auf dem Boden liegen.
Die Situation aber ließ mein Gehirn weiterhin gut arbeiten und ich konnte wenigstens einigermaßen klar denken, auch wenn ich nicht mal genau wusste, was ich hier gerade machte.
Ich atmete tief durch um die nächsten Sätze klar über die Lippen zu bringen die ich wahrscheinlich nie hätte sagen können, wenn ich nüchtern gewesen wäre. Die Situation und mein Zustand aber ließen mich meinen Stolz überwinden und ich konnte Mic endlich zur Rede stellen. Ich hatte nämlich langsam keine Lust mehr, mir ständig den Kopf zu zerbrechen und an nichts anderes denken zu können. Wahrscheinlich war das jetzt nicht die perfekte Situation, immerhin weiß ich ja nicht, wer Mic´s kleine Freundin ist. Aber hätte ich nicht jetzt gefragt, was zwischen uns ist, hätte ich es wohl niemals getan.
Mic sagte mir, dass Aleah seine Schülerin war und anscheinend wollte er die Sache zwischen uns nicht vor ihr besprechen. Also bedeutet sie ihm mehr als es normalerweise zwischen Lehrer und Schüler sein sollte. Hätte er mir nicht schon einmal davon erzählt?
Das Mädchen unterbrach ihn und ich sah zu ihr. Sie wollte gehen und plötzlich fühlte ich mich schlecht, weil ich es schuld war. Mic bedeutete sie anscheinend doch sehr viel und ich hätte vielleicht doch die Klappe halten, meine Gefühle wie immer runterschlucken und einfach gehen sollen.
Dann war sie weg und ich sah nur noch Mic, wie er da stand und auf den Boden starrte. Es war das erste Mal, dass ich Mic irgendwie schutzlos sah. Er sah hilflos und überfordert aus und ich war hin und hergerissen, zwischen gehen und bleiben.
Ich schluckte laut und sah dann auf den Boden, als Mic mich fragte, was ich hören will. Er setzte sich auf sein Bett und sah mich an. Ich hatte Schwierigkeiten damit, seinen Blick zu erwidern, da es mir einfach nur noch weh tat und ich mich in diesem Moment selbst hasste. Mein Mitleid für Mic und mein Selbsthass spiegelten sich in meinem Gesicht wieder.
Mic meinte, mich würde die Geschichte sowieso nicht interessieren und ich schüttelte zuerst nur den Kopf, ging dann aber zu ihm, setzte mich neben ihn auf das Bett und legte meine linke Hand auf seine. Auch wenn ich ihn im Moment hasste, wusste ich jetzt, dass ich mich zusammenreißen musste. „Erklärs mir.“, sagte ich so leise und sanft, dass es fast schon ein Flüstern war. Ich sah, wie sich seine Augen schlossen und ich atmete tief durch, um mit den ganzen Gefühlen klar zu kommen, die ich gerade fühlte.
 24.03.11 14:17
Rasse
Magier

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Mic

vMicael
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Am ganzen Körper spürte der Magier, wie er sich danach sehnte, Aleah zu folgen, doch das konnte er nicht. Durfte es nicht. Stattdessen saß er nun hier und versuchte, sich mit Red auseinanderzusetzen, die plötzlich sehr still geworden war und sich ziemlich schuldig zu fühlen schien. Anscheinend stand Micael der Schmerz praktisch auf der Stirn geschrieben, und selbst eine betrunkene Red konnte wohl unterbewusst spüren, wie sich seine Aura von einen auf den anderen Moment komplett geändert hatte.
Zu seiner Überraschung kam sie zu ihm, suchte seine Nähe indem sie seine Hand nahm - dabei hätte er eher mit einer Ohrfeige gerechnet. Sie musste furchtbar wütend sein, und Micael konnte es nachvollziehen. Nach ihrer leisen Bitte schwieg er eine ganze Weile, dann zog er ziemlich grob seine Hand weg. Sein Limit an Nähe war ganz eindeutig erreicht, erst recht, da er sich von Red furchtbar bedrängt fühlte. Warum sollte er ihr irgendetwas erklären? Sie würde das sowieso nicht verstehen. Und er hasste es, irgendwem Rechenschaft schuldig zu sein.

Seine Laune hatte sich nun von völligem Schock in Wut und Trauer gewandelt - der scheue Magier hielt es nun einfach nicht mehr aus, von ener Frau bedrängt zu werden, die ganz offensichtlich Gefühle für ihn hatte und ihn somit in Zugzwang brachte, wenn er sie beide nicht in noch größere Schwierigkeiten bringen wollte. Denn wen er liebte, war glasklar in seinen Augen zu lesen, während er nun fluchtartig das Zelt verließ. Hoffentlich war Red so schlau, ihm nicht zu folgen und ihn einfach in Ruhe zu lassen....

tbc: Irish Pub
 24.03.11 16:17
Rasse
Magier

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vMicael
Gefühlsanalphabet

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cf: Verwunschener Garten

Gerade rechtzeitig erschien Micael in seinem Zelt.
Eigentlich hatte er erwartet, einen weiteren Brief zu erhalten, doch stattdessen materialisierte sich das Mädchen nur einige Sekunden, nachdem er selbst wieder im Zelt erschienen war, wieder vor ihm.
Ihre Lippen zitterten.
"Bist du dieses Mal allein?"
Er nickte und machte den Schritt, um die Distanz zwischen ihnen zu überbrücken. Micael wollte es dieses Mal anders machen, doch das raubte ihm die Sprache. Er hatte keine Ahnung, was er ihr sagen könnte.
Er spürte ihr Erstaunen, als er sich einfach nah vor sie stellte und seinen Kopf neigte, sodass seine Wange an ihrem Hals lag.
"Ich kann nicht bleiben, Micael. Keine zehn Minuten...und ich muss...".
Ihre Stimme klang gepresst und er konnte spüren, dass sie nervös war, warum auch immer.
Dann neigte sie sich zu ihm und flüsterte in sein Ohr, erstaunlich ängstlich, mit zitternder Stimme. Micael erstarrte.
Er hätte gedacht, dass er wegrennen würde, doch stattdessen blieb er stehen und starrte sie an, während sie angstvoll herumhibbelte, immer wieder zu ihm blickte und dann wieder weg, ihre Hände immer in Unruhe. Wie im Traum fasste er sie und schaute sie an. Was er tun musste, wollte, war klar. die Situation hatte sich geändert und hier war kein Platz für seine Kälte und seinen Zynismus.
Noch immer fand er keine Worte, stattdessen legte er ihr eine Hand an die Wange, die andere rutschte ganz natürlich unter ihren schwarzen Pullover, den er als seinen wiedererkannte. Sein Herz begann zu klopfen, als sie auf dem flachen Bauch lag.
Zwei Lichter, beinahe unmerklich.
Sie sahen einander an und wurden beide ruhig, dann küsste er sie aus einem spontanen Impuls heraus auf die Stirn. Aleah schloss die Augen und atmete aus.
"Ich hasse Kinder und Kinder hassen mich", sagte er, halb amüsiert und halb verzweifelt. Innerlich fühlte er sich taub und vollkommen verrückt, weil glücklich.
Aleah erwiderte nichts und küsste ihn, ein kaum spürbarer Kuss auf den Mund. Dann verschwand sie wieder.

Er brauchte mehrere Minuten, um sich darüber klar zu werden, ob diese Erscheinung real gewesen war, dann fiel er vollkommen erschöpft ins Bett.
 02.06.11 22:59
v

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Micaels Zelt
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