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Micaels Zelt

vAnonymous
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"So so, sehr klug.", stellte der Rotschopf fest und nickte zur Bestätigung. Natürlich war es schlau, Mittel ungenießbar zu machen, von denen man high werden konnte. Und an Micaels Intelligenz zweifelte Raoul erst recht nicht. "Nur so aus reiner Neugierde: Hast du dir schonmal selbst sowas gemischt? Also, hat das ähnliche Wirkungen wie Alkohol? Ich meine, einen so gewaltigen Unterschied sehe ich nicht zwischen der Wirkung von Drogen und Alkohol." Sein Interesse war nun definitiv geweckt. Er bezweckte damit zwar nicht, den Lehrer um Alkohol zu bitten - das wäre mehr als bescheuert und vorallem reine Zeitverschwendung - jedoch war dies eines der Themen, neben Sex, worüber er durchaus mehr lernen wollte. Die Herstellung von bewusstseinsverändernden Mitteln et cetera.

Raoul war mehr als nur überrascht und in gewisser Weise sogar regelrecht geschockt, als Micael so reagierte. Der brutale Gesichtsausdruck, den er aufgesetzt hatte ließ ihn wahrlich erschaudern.
"So über sie zu reden? Klang das so negativ?" Raouls eben noch so fröhliches Grinsen gefrierte zu Eis und wirkte um einiges weniger gelassen als vorher. Er hatte Micaels wunden Punkt entdeckt und wusste nicht recht, was er davon halten sollte. Die Absicht, den Schwarzhaarigen zur Weißglut zu treiben und weiter auf dem Thema rumzureiten, verfolgte Raoul definitiv nicht. Es war ihm ein Vergnügen gewesen, Micaels Bekanntschaft zu machen. Das wollte er nicht so einfach zerstören.
"Nein. Ich habe keine Ahnung davon. Da hast du wohl Recht.", entgegnete er seinem Gegenüber mit einem flüchtig aufgesetzten Lächeln. Er fuhr sich mit einer Hand über die harte Bauchdecke und stellte zufrieden fest, dass es nicht mehr schmerzte.
Raoul bemerkte, wie unwohl sich der Lehrer bei diesem Gespräch fühlte und auch, dass er es nicht weiter vertiefen sollte. Die Sache war nur die: Der Rotschopf hatte eine äußerst schmerzliche Erinnerung preisgegeben und war jetzt fest entschlossen auch etwas über Micael zu erfahren. Koste es was es wolle.

"Ich stelle mir gar nichts vor. Es interessiert mich nicht wie sie aussieht oder was sie für einen Charakter hat. Ich versuche nur gerade, mir vorzustellen, was sie dir angetan hat, dass du jetzt so schlechte Laune hast. Erstaunlich, wie plötzlich sich dein Gesichtsausdruck verändert hat."
Der Rothaarige hatte schlicht und ergreifend nicht erwartet, dass man Micael mit so einem verwirrenden Thema, wie der Liebe sprichwörtlich in die Knie zwang. Aber da er ausnahmsweise mal kein rücksichtsloser Vollidiot war, ging er eher vorsichtig an das Thema ran.
Es war nicht zu übersehen, dass Raoul solche Gespräche schonmal schnell überforderten und er nicht wusste, wie er sich zu verhalten hatte.
 07.03.11 15:02
Rasse
Magier

Beruf :
Lehrer

Gespielt von :
Mic

vMicael
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Auf Raouls Frage hin grinste der Lehrer.
"Man merkt, dass du anscheinend noch nicht viele Drogen ausprobiert hast - Alkohol setzt vorallem die Hemmschwellen hinab und verändert das Gefühlsempfinden leicht, aber Drogen können das in ganz anderem Maße. Man kann damit Halluzinationen hervorrufen, Emotionen komplett ausschalten oder hervorrufen, das gesamte Empfinden verändern. Mit der richtigen Droge könnte ich dich dazu bringen, dass du dich für eine komplett andere Person in einer Phantasiewelt hältst - und nein, ich selbst mische mir keine Drogen. Diese Willensstärke sollte man als Alchemist haben".
Micael hatte sie nur an anderen ausprobiert - viele Magier waren gegen solche Drogen geschützt, doch wenn nicht konnte man damit hervorragend den Willen von Menschen brechen.

Anscheinend hatte Micael den Jungen mit seiner Reaktion überrascht, was ihn allerdings nicht dazu brachte, ihn weniger mörderisch anzusehen.
"Was sie mir angetan hat?". Micaels Blick schnellte zu Raoul und ein Lächeln, das jedem Beobachter einen Schauer über den Rücken laufen lassen sollte, trat auf seine Lippen.
"Das einzige, was sie mir angetan hat, ist sich in meine Gefühle zu schleichen - ohne dass sie oder ich das gewollt hätte".
Micael seufzte leise, die Arme noch immer um seine Beine geschlungen, und schaute Raoul dann müde an.
"Glaub mir, wenn du ein Wort über diese Geschichte verlierst, wirst du es bereuen. Aber wahrscheinlich ist es nur fair, wenn du nach dem, was du mir anvertraut hast, etwas gegen mich in der Hand hast".
Monoton redete er dann weiter, sein Blick die gesamte Zeit auf die Bettdecke gerichtet - er wollte das ganze nicht so stehen lassen, außerdem schien es plötzlich aus ihm hervorzusprudeln, nachdem er so lange kein einziges Wort darüber verloren hatte.
"Damit du das nicht falsch einordnest... ich führe keine Beziehung mit ihr. Früher war sie meine Schülerin - anders, als es hier ist. In meiner Heimat werden die Schüler von einem einzigen Lehrer in ihrer Magie ausgebildet...und keine Sorge, dass ich nicht pädophil bin, stimmt. Sie ist 21, inzwischen ist ihre Ausbildung beendet und ich bin hier, weil ich dank ihrer Position und den Dingen, die ich früher angestellt habe, nicht mehr auf sie aufpassen darf".
Micael wirkte geradezu verstörend traurig, als er das sagte, doch im nächsten Augenblick lag sein harter Eisblick wieder auf Raoul.
"Niemand hat eine Ahnung, dass es mir etwas ausmacht - und das soll auch so bleiben. Ich könnte in deinen Erinnerungen herumpfuschen, doch ich vertraue auf deine Intelligenz, kein Wort darüber zu verlieren".
Eigentlich war er wie eine sehr, sehr deprimierte Auster, die ihre Tränen und Schmerzen hinter einer harten, schwarzen Schale verbarg. Und er kannte niemanden, der sich vorstellen konnte, wie es in ihm aussah, wenn es um Leah ging - am wenigsten sie selbst, die er ganz bewusst über seine Gefühle belogen hatte, auch wenn sie immer daran geglaubt hatte, dass in ihm ein fühlender Kern steckte. Wenn er daran dachte, wie er damals gewesen war, war das einfach nur verrückt.... Sein Blick war abgeglitten, während er darüber nachdachte, und er hatte das Gefühl, nicht atmen zu können. Wenn er sie wenigstens sehen und sie beschützen dürfte - von seinen Gefühlen durfte sie nichts erfahren, er wäre auch nicht bereit dafür, vor ihr auch nur einen Funken davon zuzugeben, doch es war ihm unerträglich, nicht einmal zu wissen, ob es ihr gut ging und ob sie noch lebte. Die Gedanken schmerzten so sehr, dass man es ihm wie körperliche Schmerzen ansehen konnte. In diesem Moment war er schwach, auch wenn sein Gemütszustand in jedem Augenblick wieder umschlagen konnte.
 07.03.11 16:25
vAnonymous
Gast

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Raoul schmunzelte und schob die Augenbrauen hoch.
"Wie gesagt: Ich bin nicht so für Drogen. Es ist ätzend, vollkommen die Kontrolle über den eigenen Körper zu verlieren. Einmal und nie wieder." Der Rotschopf grinste so vor sich hin, während er neugierig den Alchemiekasten des Schwarzhaarigen betrachtete. Er würde nur zu gerne selbst was zusammen mischen. Im Augenblick fühlte er sich wie ein kleiner, neugieriger Junge, der seinem Vater beim Bauen eines Bötchen zusehen wollte.
Manchmal war es schon etwas schade, dass er nur seine Gestalt verändern konnte. Der perverse und definitiv überwiegende Teil in ihm war zwar überglücklich, dass er so viele attraktive Gestalten annehmen konnte - doch da gab es noch diesen kleinen, normalen Teil, der sich momentan zeigte. Und dieser hätte gerne ein wenig mehr Fähigkeiten, wie beispielsweise ein Magier oder diverse Dämonen und Vampire.

Der Ausdruck, der nun in Micaels Gesicht trat, hätte ganze Wälder gefrieren oder Dörfer aussterben lassen können! Es schaudete den Rotschopf, doch er hielt seinem mörderischen Blick stand, obwohl er im Augenblick nichts lieber täte, als einfach wegzublicken. In irgendeine warme, kuschelige Ecke, die ihm nichts anhaben konnte. Aber nein - Man(n) war ja stur und sah dem Tornado direkt ins Auge.
Es ließ ihn heftig schlucken, als der Schwarzhaarige ihm drohte. Natürlich fürchtete er die Konsequenzen, die er aufzählte nicht im geringsten, da er wusste, dass er nie im Leben etwas ausplaudern würde, doch diese monotone Art zu reden war einfach zu unheimlich.
Er wusste nicht recht, was er dem Lehrer antworten sollte, schließlich hatte er wirklich und wahrhaftig keinerlei Ahnung von Liebe und vorallem nicht von Liebeskummer! Das einzige, worum er trauern konnte, waren potenzielle One Night Stands, die nichts von ihm wissen wollten. Sowas war tragisch.
"Warum sollte ich darüber ein Wort verlieren?" Der Rothaarige sprach in ruhigem Ton und lächelte etwas gekünstelt. Er war nicht der hinterhältige Typ, der so etwas zu seinem Vorteil ausnutzte. Außerdem kannte Micael ja auch seine Schwäche. "Man muss mir nicht gleich drohen, du hast mir wirklich schon deutlich genug gemacht, dass du mich im Ernstfall fertig machen könntest. Und ehrlich gesagt bin ich froh, dass ich über meine beschissene Vergangenheit geredet habe. Das danke ich dir nicht, indem ich was ausplaudere." Wie ironisch das doch klang, als der kleine, perverse Macho so emotional mit dem Lehrer umsprang. Zu gerne hätte er noch mehr über diese Schülerin erfahren, aber er hielt sich zurück.
"In so einer Situation sollte ich dich wohl trösten. Aber ich fürchte, darin bin ich noch schlechter als du." Völlig normal, wenn man so etwas noch nie in seinem Leben gemacht hat.
Er zögerte erst ein Weilchen, doch dann rückte er ein Stück näher an Micael heran und umarmte ihn tatsächlich. Und zugegeben: Sein innerer Macho lachte sich gerade schlapp.
Es war ein leichtes, freundliches Umarmen. Nicht besonders feste und er berührte Micael auch nur sehr dezent. Man brauchte schließlich keine besonderen Fähigkeiten zu haben, um zu merken, dass der Schwarzhaarige nicht gerne berührt wurde.
Nach wenigen Sekunden ließ Raoul schon wieder los und starrte den Magier durchdringlich an.
"War das zu kitschig?", grinste er und fuhr sich flüchtig durch die rote Haarpracht.
 07.03.11 23:10
Rasse
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Mic

vMicael
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"Dann muss ich ja keine Bedenken haben, dich in Alchemie zu unterrichten", meinte Micael, ebenso schmunzelnd, und bemerkte auch Raouls Blick auf seine Trankzutaten. Vielleicht war mit dem Kleinen ja doch noch mehr anzufangen, als Micael am Anfang vermutet hätte - das nötige Interesse schien da zu sein, um wirklich etwas zu lernen. Das war die Basis, an der jeder Lehrer ansetzen sollte.

Micael konnte Raouls Anspannung aufgrund seiner Reaktion deutlich fühlen, doch trotzdem hielt der Junge seinen Blick und auch seine Antwort darauf war deutlich vernünftiger, als er es jemals von jemandem wie Raoul erwartet hätte. Immer mehr fühlte er sich darin bestätigt, ihn nicht einfach als perverses Balg abgetan zu haben, das nicht ernstzunehmen war - wenn es darauf ankam, schien Raoul sich auch intelligent und erwachsen zeigen zu können, und darüber war Micael in dieser Situation sehr froh.
Er nickte leicht als Antwort und sagte dann wie zu sich selbst: "Die meisten Menschen, die ich bisher kennengelernt habe, würden eine solche Information ohne mit der Wimper zu zucken ausnutzen. Verzeih mir die Drohung, aber mein Vertrauen bekommt man nicht so leicht".
Die Zahl der Personen, denen er rückhaltlos vertraute, belief sich auf genau 0. Und sein Leben lang war das nicht anders gewesen.
Er lächelte leicht und schüttelte den Kopf, als Raoul davon redete, ihn zu trösten. Als könne ihn irgendetwas, das man zu ihm sagte, auf irgendeine Weise trösten...

Erst wich Micael ein Stückchen zurück, als Raoul zu ihm rückte, dann erstarrte er zu einem vollkommen verwirrten Eisblock, während Raoul ihn doch tatsächlich umarmte. Was war es eigentlich, das Menschen dazu brachte, andere zu umarmen, wenn die getröstet werden sollten? Wahrscheinlich war diese körperliche Art von Nähe auch das einzige, zu dem Raoul in Sachen Trost wirklich fähig war. Aber Micael umarmen? Auf die Idee waren noch nicht viele gekommen.
"Dass du mutig bist, muss man dir zugestehen", murmelte Micael leise, während er die plötzliche Nähe einfach starr aushielt. Der Magier zwang sich, das einfach zuzulassen, auch wenn sein Puls raste - es war ein Glück, dass Raoul ihn nur dezent berührte und ihm nicht zu nah kam.
Dann zog der Gestaltwandler sich wieder zurück und blickte Micael an, der den Blick auf eine leicht müde, erstaunlich weiche Art erwiderte und ebenso, wenn auch komplett freudlos, grinste.
"Ja. Danke".
Es fiel ihm schwer, das zu sagen, doch gleichzeitig war er Raoul dankbar dafür, dass er seinen Lehrer aus irgendeinem Grund tatsächlich trösten wollte. Die meisten hatten solche Gefühle nicht für den schwarzen Magier übrig, der selbst so wenig dazu beitrug, dass andere ihn mochten und sich um ihn kümmerten.
"Seltsame Situation...", murmelte er dann mit einem leichten Lächeln und legte die Wange müde auf seine Knie, das Gesicht zu Raoul gewandt, wenn auch halb von den schwarzen Haaren verdeckt.
"Das hat noch nie jemand gemacht".
 08.03.11 16:37
vAnonymous
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Es war eine recht merkwürdige Situation, wie Raoul, nachdem er Micael umarmt hatte, dem Schwarzhaarigen gegenüber saß und ihn einfach nur angrinste. Wie ein kleines Kind, dass gerade zum ersten Mal einem anderen ein Küsschen auf die Wange gegeben hatte und sich nun fürchterlich darüber amüsierte. Emotionen waren schon was witziges.
Allerdings hatte er, trotz des vergnügten Gesichtsausdruckes, doch noch etwas recht ernstes zu Micaels vorheriger Aussage hinzuzufügen. "Ich wüsste nicht mal wofür ich das ausnutzen sollte. Sicher - Erpressung und so - aber das macht einen nur noch unbeliebter. Mal ganz abgesehen davon, dass du mich genauso gut mit meiner Vergangenheit aufziehen könntest." Der Rotschopf lachte kurz auf. Er hatte zwar nicht im Gefühl, dass der Lehrer ihn hasste - sonst wäre er niemals so weit gekommen - aber wirklich mögen tat er ihn wohl auch nicht sonderlich. Natürlich konnte es auch einfach an seiner mürrischen, kalten Art liegen, dass Raoul so dachte - immerhin hatte er gerade die ihn wohl prägendste Information aus seinem Leben erfahren. Sogar der kleine Macho fand, dass man so etwas niemals zu seinen Gunsten verwenden sollte. Wer es tatsächlich so weit bringen konnte war einfach nur noch armselig.

Der Schwarzhaarige schien ziemlich verwirrt zu sein, dass der Gestaltenwandler ihn gerade wirklich umarmt hatte. Es amüsierte Raoul sichtlich, doch er gab sich Mühe, nicht loszulachen.
"Ja, jemanden so trösten zu wollen ist wahrlich ein Akt des Mutes.", kicherte er vergnügt und richtete seine Haare so zurecht, dass sie hinten nicht mehr geplättet waren, vom Liegen.
"Ich verstehe schon wie du das meinst. Aber manchmal braucht man einfach einen kleinen Drücker - auch wenn man eigentlich nicht gerne angefasst wird." Für Raouls Verhältnisse war das fast schon ein weiser Satz und er schmunzelte über seine Worte und Micaels dezentes Lächeln. Seltsame Situation, da hatte er wohl Recht. Damit hatte Raoul selbst nicht gerechnet - im Grunde genommen war er von dem ganzen vergangenen Tag ziemlich verwirrt. Doch umso mehr verwunderte es ihn, dass Micaels anscheinend tatsächlich noch niemals umarmt wurde.
"Noch nie? Ist ja grausam.", murmelte er mit traurigem Gesichtsausdruck, welcher keinesfalls ironisch gemeint war. Schließlich dachte er angestrengt nach, wann er das letzte mal aus Liebe oder Mitgefühl von jemandem umarmt wurde - und ihm fiel niemand ein. Doch das behielt er für sich, so wichtig war das nun auch wieder nicht.
 09.03.11 18:53
Rasse
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vMicael
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Raouls amüsiertes Grinsen brachte ihm einen leicht finsteren Blick von Micael ein, auch wenn er dem Jungen insgeheim sehr dankbar war.
"Das werde ich nicht. Ich weiß sehr gut, wann Spaß aufhört", antwortete er Raoul ruhig auf seinen Satz, der einmal mehr zeigte, dass der Junge doch recht erwachsen denken konnte.

Micael schmunzelte, als Raoul weitersprach - dann wurde er allerdings wieder ernst und schaute den Gestaltwandler an.
"Wenn mir das jemand erzählt hätte, als wir uns getroffen haben... ich hätte nicht gedacht, dass ich ordentlich mit dir reden und dich sogar fast mögen könnte".
Ja, fast. Und fast mögen war schon eine ziemliche Sympathieerklärung von dem verschlossenen Magier, der bei diesem Satz zur Zeltwand sah.
Erst glaubte Micael, Raoul wolle sich über ihn lustig machen, als er seinen Satz hörte, doch der Gesichtsausdruck dazu war ehrlich.
"Hab jetzt bloß kein Mitleid mit mir", grummelte er ein wenig mürrisch und starrte auf seine Hände - früher war es nie möglich gewesen, jemanden so nah an sich heranzulassen, und es hatte auch keiner gewollt. Nur Leah... sie war auch die einzige, die er jemals wirklich umarmt hatte und von der er sich klaglos berühren ließ.

Plötzlich sprang Micael auf - er hatte etwas gespürt, das einfach nicht sein konnte, und doch... etwa zwei Meter vor ihm materialisierte sich eine Gestalt.
Ihre braunen Haare waren jetzt kurz und betonten das schmale Gesicht, die hohen Wangenknochen, in dem die außergewöhnlichen grünen Augen noch mehr hervorstachen. Er konnte sie nur anstarren, war vollkommen erstarrt und sah in diesem Moment aus wie eine hilflose Steinfigur. Wie immer trug sie ein schlichtes schwarzes Oberteil, eine schwarze Jeans - dünn wie immer, ihr Gesicht ausdruckslos wie immer, auch wenn sie ihn ansah, doch ihre Aura hatte deutlich an Macht gewonnen. Sofort ahnte er, warum sie jetzt hier war...
"What is it, Micael?".
Sprachlos warf er nur einen Blick auf Raoul, den Aleah bisher nicht beachtet hatte. Ihr plötzliches Grinsen, als ihr Blick über den halbnackten Jungen auf dem Bett schweifte, fügte noch enorme Verwirrung und Wut zu seinem Gefühlschaos hinzu. Es war klar, was sie jetzt denken musste - auch wenn sie ihn eigentlich gut genug kannte. Die Situation war auf jeden Fall verrückt genug...
Er war völlig überwältigt von dem Bedürfnis, allein mit ihr zu sein, sie zu umarmen, sie nach all den Dingen zu fragen, die auf seiner Seele brannte - doch selbst ohne diese absurde Situation hätte er das nicht gekonnt.
"He could use your help", brachte er dann kühl hervor und sie ging an ihm vorbei zum Bett - sein Blick blieb immer auf Aleah geheftet. Wie zufällig berührte ihre Hand im vorbeigehen seine und er spürte den Stromschlag am ganzen Körper, den sie ihm damit versetzte.
"How long?", fragte er sie leise, während sie stehen geblieben war und ihn kurz ansah.
"Half an hour - they won't notice".
Dann setzte sie sich auf das Bett, Raoul gegenüber, während Micael weiterhin dastand wie ein Idiot und sie beinahe feindselig anstarrte.
"Get out of here - I can't work when you're staring at me" - stumm folgte er ihrer Anweisung, sein Gesicht ausdruckslos. Es tat weh, dass sie in diesem Moment die souveränere von beiden war, diejenige, die es besser verkraftete - aber sie hatte sich auch vorbereiten können. Eigentlich hatte er diese kühle Distanz so immer gewollt, gleichzeitig schmerzte sie ihn inzwischen wahrscheinlich mehr als sie.

"Hey, I'm Aleah. I don't wanna know how you got into one bed with him, did he punch you for it? Anyways, just lay down and relax - it would help if you don't move". Sie blickte Raoul nur kurz an, während ihre Hände schon in einigem Abstand über seinem nackten Oberkörper schwebten. Eigentlich galt der ganze Text mehr Micael als Raoul - ob der Junge Englisch verstand, wusste sie nicht, sie hatte auch keine Ahnung, wo sie hier gelandet war und was Micael hier zu suchen hatte, doch die routinierte Heilerin machte sich einfach daran, Micaels Bekanntschaft zu helfen. Ihr Gesicht blieb ausdruckslos dabei, gab nichts von dem preis, was sie dachte.
"Hope he didn't try to heal you" - Aleah grinste spöttisch. Natürlich hatte Micael sie draußen gehört, der sich mühsam dazu zwang, nicht vollkommen überfordert herumzutigern oder einfach wegzulaufen.
"Stop mocking me and do your work", erwiderte er deutlich genervt durch die Zeltwand. Sie durfte nicht merken, wie sehr sie ihn durch ihr Erscheinen aus der Bahn geworfen hatte, auch wenn er die leise Ahnung hatte, dass sie mehr in seiner Aura spürte, als er wollte. Die Verbindung zwischen ihnen war nie zerbrochen, und da Aleah im Zweifelsfall die stärkere Magierin war, wusste er nicht, wie viel er vor ihr verstecken konnte.
"Yes, master". Die Heilerin erlaubte sich diesen kleinen Privatscherz ihrem so gegensätzlichen Lehrmeister gegenüber, während ihre Hand weiterhin über Raoul schwebte. Schließlich berührte sie ihn und beschrieb auf der Haut kleine Zeichen.
"Close your eyes. It might hurt a bit".
 09.03.11 21:34
vAnonymous
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Dass dieses Gespräch einmal so eine emotionale Bahn einschlagen würde, hätte Raoul sich nie zu träumen gewagt. Er war fast schon geschockt darüber, dass er eine richtig humane und vielleicht sogar einfühlsame Seite in sich hatte. Ein Weilchen saß er still da, stierte Micael unverwandt an und dachte über seine jetzige Lage nach. Zu dieser merkwürdigen Erkenntnis wäre er wahrscheinlich niemals gekommen, wenn er den Schwarzhaarigen nicht so dreist in der Dusche angesprochen hätte. Da fiel ihm wieder ein, was er ihm für einen hübschen Anblick geboten hatte, als die beiden sich gerade getroffen hatten und dieser Gedanke zauberte ihm ein breites Grinsen auf die Lippen. Gerade wollte er einen Kommentar zu dem Gesagten ablassen, da sprang der Schwarzhaarige völlig unerwartet auf und schaute sich um. Und als noch viel unerwarteter in der Ecke ein Mädchen Gestalt annahm, was vorher definitiv nicht dort stand, bekam der Rotschopf fast einen Herzinfarkt.
Was die Situation noch um einiges bizarrer machte, war Micaels fast schon entsetzter Gesichtsausdruck. Er kannte dieses Mädchen offensichtlich und irgendetwas in ihm, verriet dem Rothaarigen, dass es sich bei ihr um besagtes Mädchen aus seiner Vergangenheit handelte.
Raoul runzelte die Stirn und schaute sie die ganze Zeit über interessiert an. Sie war sehr dünn und trug schlichte Kleidung, nur ihr Gesicht sprach den Rothaarigen sehr an. In sein typisches Beuteschema passte die Brünette jedenfalls nicht rein und das war in einer Situation wie dieser wahrscheinlich auch besser so.
Und Micael hatte wohl Recht behalten: Sie entsprach absolut nicht seinen Vorstellungen.

Dass der Schwarzhaarige von ihr so aus der Fassung gebracht wurde, amüsierte Raoul fast schon ein wenig. Er schmunzelte und als Aleahs ausdrucksloser Blick sich in ein Grinsen verwandelte, weil sie den halbnackten Raoul auf Micaels Bett wohl als etwas verwirrend empfand, lachte er tatsächlich belustigt auf, sah dabei nur die Brünette an.
Micaels kühle Antwort auf ihre Frage verwunderte den Rothaarigen und er fragte sich ernsthaft, was für ein Verhältnis die beiden zueinander hatten. Dass Micael in sie verliebt war, wusste Raoul ja jetzt - aber was empfand die Brünette bloß für ihn? Sie war ihm ja nicht gerade um den Hals gefallen bei ihrem Wiedersehen. Normalerweise interessierte ihn dieser Kram nicht im geringsten, aber momentan brachten ihn die beiden zum grübeln.
Stumm schaute er zwischen den beiden hin und her, bis Micael schließlich aus dem Zelt verschwunden war und die beiden alleine waren. Na ja - alleine war anders, immerhin stand Micael unmittelbar vor der Zeltwand und man konnte sogar noch seinen Schatten erkennen.

"My name is Raoul." Es war pure Angewohnheit seinen Namen so zu betonen. "No, he absolutely didn't punch me or something. But I see... this might seem a bit weird." Raoul lachte amüsiert auf und befolgte ihre Anweisung, ohne groß nachzufragen. Auch erschien ihm die Tatsache, dass sie Englisch sprah kein bisschen seltsam. Schließlich stammte er aus Irland und sprach - wenn ich ihn nicht gerade völlig verunstalte :D - fließend Englisch.
"Oh, yes he did. And the terrible pain from before is gone so I'm actually content." Trotz seiner Worte hatte er sich natürlich hingelegt. Es konnte ja im Grunde nie schaden wenn man genau wusste was nicht mit einem stimmte, jedoch wusste er nicht so recht, wie er mit der Brünetten umspringen sollte. Er beschloss einfach, nicht zu erwähnen, dass Micael von ihr gesprochen hatte.
 11.03.11 16:47
Rasse
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Aleah lachte leise auf Raouls ersten Kommentar hin und antwortete ihm dann: "Not close to the things I'm used from him".
Grinsend und trotzdem voll konzentriert führte sie ihre Diagnosezauber aus - was für Micael größteils Neuland, das war für seine Schülerin Routine.
"What exactly are you, by the way? Sorry, but I can't really figure out why he wants me to heal you".
Aleah hatte tatsächlich keinerlei Ahnung - sie hatte den Jungen als Gestaltwandler identifiziert, was ihn eigentlich als Schüler ausschloss. Und er musste Micael wohl wichtig sein, wenn er die Zeit mit ihr dafür opferte, dass Raoul geholfen wurde. Auch wenn ihre ersten Befunde zeigten, dass er die Hilfe eindeutig nötig hatte...

Micael draußen wanderte inzwischen tatsächlich unruhig herum - besonders, da ihm der Gedanke gekommen war, dass ihre Finger nun über Raoul glitten. Sollte er irgendwelche Anzüglichkeiten oder Flirtereien hören, würde er Raoul umbringen... aber erst dann, wenn Aleah es nicht mehr mitbekam. Mit aller Kraft versuchte er, seine Aura zu verstecken, und so war für Aleah (aus seiner Sicht glücklicherweise) nur noch Unmut zu spüren, wo eigentlich Verwirrung, Aufregung und vollkommen irrationale Freude vorherrschten. Ja, er freute sich tatsächlich, auch wenn dieses Gefühl besonders in seinem Ausdruck vollkommen unterging. Er war unglaublich froh und dankbar, dass sie am Leben war, dass sie unverletzt schien, und ihre reine Anwesenheit machte ihn glücklich.

"Yeah, his potions are incredible, aren't they? It won't hurt again when I'm done with this, but you'll have to avoid hurting your stomach in the future - it's not possible to restore it completely and I don't think your body will take much more".
Ihre Hände wurden warm durch die Magie, während sie über seinen Bauch glitten - die fühlte die Anstrengung, doch noch immer hinterfragte sie nie, wenn er sie um einen Gefallen bat.

"I'm done. He'll be ok". Sie wandte ihr Gesicht zu Micael, der wieder in das Zelt geschlichen war und sie hinter ihrem Rücken schon wieder angestarrt hatte. Als Antwort erhielt sie nur einen kurzen Laut des Verstehens, während sich sein Gesicht deutlich verfinstert hatte, sobald sie ihn anblickte.
Aleah schmunzelte und schüttelte leicht den Kopf, dann lächelte sie Raoul kurz zu und stand auf, ging zu Micael. Eine kure Zeit lang stand sie schweigend vor ihm.
Sie neigte sich leicht zu ihm und sagte leise: "I've missed you" - Aleah schaute hoch zu ihm und er blickte weg und wirkte gerade dadurch ziemlich hilflos. Er wehrte sich nicht gegen ihre Hand, die sich kurz an seinen Oberarm legte - nur er selbst konnte die enorme Verwirrung und die Wärme spüren, die durch ihn strömten.
Die Situation war absurd - Micael wusste von ihren Gefühlen und auch von seinen, und trotzdem würde er ihr niemals auch nur einen Zentimeter entgegenkommen. Und sie, Aleah, hatte ihn und seine Eigenarten akzeptiert und würde selbst das akzeptieren, wenn sie wenigstens einen Hinweis darauf hätte, dass nicht nur sie das wollte. Natürlich, sie spürte seine Gedanken, doch das reichte nicht, das würde nicht reichen.
Wortlos löste er sich dann von ihr, lief um Aleah herum und warf einen kurzen, kühlen Blick zu Raoul, während er die Trankzutaten wieder verstaute. Aleah war stehengeblieben, am liebsten hätte sie ihn geohrfeigt, auch wenn sie selbst wusste, dass die Anwesenheit eines anderen nicht die beste Voraussetzung war, an Micael heranzukommen. Gleichzeitig schützte es sie aber auch davor, dass er noch grober zu ihr wurde.
 13.03.11 17:46
vAnonymous
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In was für einer Beziehung die beiden auch stecken mochten, Raoul konnte sich nur zu gut denken, dass Aleah so etwas von Micael wohl nicht gewohnt war. So fuhr er, ohne groß weitere Worte darüber zu verlieren, mit seinem Dauergrinsen fort und ließ sich brav untersuchen. Dabei hatte er die Augen geschlossen, denn er befürchtete, wieder unfreiwillige Einblicke auf den Inhalt seines Magens zu erlangen - obwohl er in der liegenden Position, rein logisch gesehen, nichts davon mitkriegen sollte.
Aleahs Frage allerdings, verwirrte ihn. Wenn Micael Lehrer war, sollte man doch eigentlich ahnen könne, dass es sich bei Raoul um einen - etwas merkwürdig gekleideten - Schüler handelte. Es sei denn die Brünette wusste nicht einmal, wo genau sie hier war und vorallem, was Micael hierhin verschlug.
Er war offensichtlich verunsichert und überfordert mit der Situation, wusste nicht recht, wie er darauf korrekt antworten sollte.
"Hm, we just met at the restroom. Seems like I fainted near him and he saved me. Nice guy..." Er grinste und zog dabei nachdenklich eine Augenbraue hoch. Klang das halbwegs glaubhaft? Na ja, einiges davon stimmte immerhin. Der Rotschopf hatte die Geschichte nur ein wenig gekürzt und etwas Unnötiges hinten drangehängt. Dass Micael nicht der typische "Nice guy" war, wusste Aleah wohl selber.

Als sie die Untersuchung - oder wie auch immer man das nennen sollte - beendet hatte, richtete Raoul sich ächzend auf und schaute an sich herunter. Es störte ihn, dass er immernoch nicht genau wusste, was da alles in ihm zerstört war, aber er würde nicht weiter nachhaken.
"Sag das lieber den Sahneschnittchen, denen ich einfach nicht widerstehen kann.", murmelte der Rotschopf und lachte kurz auf. Wenn er jemanden anziehend fand konnte er sich nunmal nicht beherrschen - da konnte man ihm mit dem Tod drohen und es half nichts.
So als hoffnungsloser Macho hatte man es im Leben nicht leicht. Raoul schüttelte amüsiert den Kopf über seine sinnlosen Gedanken und bemerkte, dass Micael wieder eingetreten war.

Er sah zu den beiden auf und sein Blick schweifte zwischen ihnen hin und her. Der Schwarzhaarige war wortwörtlich wie ausgewechselt. Vor wenigen Minuten hatte er dieses Mädel noch so rührend verteidigt und sich nach ihr gesehnt! Jetzt stand sie vor ihm, gab ihm zu verstehen, dass sie ihn vermisst hatte und er sah nur kaltherzig weg.
Raoul sah den Schwarzhaarigen unentwegt tadelnd an. "Thats not very gentleman-like." Den Kommentar konnte er sich einfach nicht verkneifen. Schmunzelnd blickte er zu Aleah rüber und schüttelte zur Bestätigung noch einmal den Kopf.
Sie tat ihm in diesem Augenblick sogar schon ein bisschen leid, wie sie dort stand und so kalt von Micael abgewiesen wurde. Er sah zu dem Lehrer, welcher derweilen die Zutaten wieder einpackte. Einmischen wollte er sich nicht in diese merkwürdige Beziehung, aber einfach gehen war auch komisch. Er beschloss zu warten, bis Micael ihn rausschmiss. Raoul konnte erahnen, dass dr Schwarzhaarige momentan nichts lieber täte, nur um mit Aleah alleine zu sein. Sehr widersprüchlich eigentlich...
 13.03.11 18:42
Rasse
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Aleah begann schallend zu lachen, als Raoul Micael tatsächlich als nice guy bezeichnete.
"Who are you talking about, again? We don't seem to know the same person".
Aleah kannte Micael besser als jede andere Person ihn jemals gekannt hatte, kannte ihn auch humorvoll, traurig, hilfsbereit und sogar zärtlich. Doch als nette Person würde sie den schwarzen Magier niemals bezeichnen, und war erst recht höchst amüsiert, dass ein anderer das so sehen konnte. Wahrscheinlicher war, dass Raoul einfach etwas nettes über ihn sagen wollte - was er wohl dachte, wie Aleah zu Micael stand?
Raoul murmelte als Antwort irgendetwas in einer Sprache, die nicht seine Muttersprache zu sein schien - sie ließ das erstmal ruhen und fragte stattdessen: "So, by the way, where are we here?".

"I never told anyone I'd be one", erwiderte Micael mit einem leichten, kalten Grinsen auf Raouls Kommentar hin, auch wenn ihm durchaus bewusst war, dass er wieder einmal nur spielte, während er innerlich darunter litt, was Aleah ihn spüren ließ. Doch er konnte es einfach nicht lassen, sich irgendwann wieder zu ihr umzuwenden, das kühle Lächeln noch immer auf dem Gesicht.
Aleah starrte ihn an, das erste Mal mit ernstlicher Wut in ihrem Gesicht, und schubste ihn dann vollkommen überraschend an den Schultern zurück, schlug ihn auf eine recht verzweifelte Art, stumm und wütend. Es sah grotesk aus, das dürre Mädchen, dessen Schläge Micaels muskulösen Körper trafen und geradezu an ihm abprallten. Kurz ließ er sie gewähren, dann fasste er Aleah und zog sie an sich - ihnen beiden war kurz die Anspannung und die Gegenwehr anzumerken, dann fügten sich die beiden Menschen auf ganz wundersame Weise aneinander. Micael hatte die Arme fest um Aleah geschlungen und die Wange auf ihren Kopf gelegt, während sie sich langsam beruhigte und umarmen ließ. Wohlweislich unterließ sie es, ihn auch zu umarmen - sie kannte den scheuen Magier nur zu gut und wusste, wann sie vorsichtig sein musste.
"I told you not to hurt yourself". Micael war erstaunlich sanft und lächelte, beide schienen irgendwie erleichtert - meist lief es so zwischen ihnen, die seltsame Spannung, die Kühle und der Zynismus auf beiden Seiten waren der Normalzustand. Dabei waren sie beiden um so vieles glücklicher, wenn sie einander nah sein konnte - doch das komplizierte Geflecht aus ihrer Vorgeschichte, den Umständen und ihren komplizierten Charakteren ließ das kaum zu.
Sie beide hatten vollkommen vergessen, dass noch jemand im Raum war - Aleah war es auch schlicht egal, während Micael sich mit klopfendem Herzen und geschlossenen Augen vollkommen auf das Mädchen konzentrierte, das in seiner Umarmung fast verschwand.

Am liebsten hätte Micael sie einfach hochgehoben und zum Bett getragen, um sie auf dem Schoß zu halten und langsam auch ihre Arme um sich zu akzeptieren. Er wollte mit ihr reden, von ihr wissen, ob es ihr gut ging und ob er etwas und konnte, irgendetwas. Von sich wollte er nichts erzählen - sie zählte, und nur sie. Doch jemand wie er würde sowas niemals zugeben.
Erst nach einiger Zeit erinnerte er sich wieder an Raoul, öffnete die Augen und schaute, ob er noch da war.
 14.03.11 18:37
vAnonymous
Gast

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Wie Raoul sich schon erahnt hatte, wollte Aleah ihm das nicht recht abkaufen. Zumindest die Tatsache, dass Micael ein netter Kerl war - gut, hatte Raoul auch nicht angenommen. Als Antwort grinste er nur verschmitzt und fuhr sich elegant durch die Haare. Wenn sie wirklich genaueres darüber wissen wollte - was Raoul nicht annahm - so solle sie Micael doch lieber selbst ausfragen. Und über ihren Aufenthaltsort wusste sie anscheinend auch nicht Bescheid. Der Rotschopf war sichtlich verblüfft und vielleicht sogar ein wenig geschockt, da der Schwarzhaarige sie so un Unwissenheit ließ.
"Uhm, this is a camping ground... but please don't ask me why exactly we are here."
Er seufzte und kam sich ein wenig merkwürdig vor, mit diesem Mädchen zu sprechen. Das sollte sie doch lieber Micael fragen, er würde ihr wohl einiges zu erzählen haben - oder auch nicht, je nachdem.
"And this" Er deutete grinsend mit dem Finger einen Kreis an. "Is a tent."
Ja, die Brünette musste sich jetzt ernsthaft fragen, warum Micael in einem Zelt war. Außerdem war nicht außer Acht zu lassen, dass Raoul sich bei ihm befand und dieser desweiteren nur Frauenhotpants trug.
Während er grinsend die Zeltplane anstarrte, versuchte er sich auszumalen, was Aleah jetzt wohl von der Situation denken würde. Sicher nichts Zweideutiges - was er natürlich wieder machen würde.

Als er wieder zu den beiden hinsah, machte sein Herz einen Salto. Das sah einfach zu süß aus wie die beiden da standen, sich erst stritten und dann aber doch umarmten - zumindest tat Micael das. Raoul stützte den Kopf auf eine Hand und seufzte theatralisch. Wie wenig er sowas doch nachvollziehen konnte, wenn es nicht im Bett endete. Oder an diversen anderen Orten, da war Raoul von Natur aus sehr kreativ.
Jedoch kam er sich wortwörtlich vor, wie das fünfte Rad am Wagen.
Er erhob sich langsam und stellte fest, dass dies ohne große Umstände problemlos möglich war. Zufrieden lächelnd schnellte er auf die beiden zu und stand nun ganz dreist direkt neben ihnen. Und direkt heißt in Raouls Fall etwa fünf Zentimeter vom Geschehen entfernt.
"Wie war das noch mit dem klischeehaften und dem in die Arme fallen und so?" Das letzte hatte er einfach mal hinzugefügt, obohl das nie Thema gewesen war, aber er war zufrieden mit seiner klugscheißerischen Aussage und seufzte erneut.
"So, I'll search my tent now. Hope you don't mind me leaving you two. But I'm sure you'll amuse yourselves." Er kicherte etwas beschränkt und schnappte sich seinen Rucksack.
"War nett, dich kennengelernt zu haben, Micael. Wir sehen uns noch!" Er zwinkerte dem Schwarzhaarigen vielsagend zu, sodass sogar Aleah seine Anzüglichkeit verstehen sollte und schritt langsam zum Ausgang. Er hatte sich mit Micael wirklich prächtig amüsiert - wenn auch nicht auf seine typische Art und Weise - und war wikrlich sehr gespannt auf den zukünftigen Unterricht mit ihm!
Mit einem definitiv schwulen Abschiedswinken verabschiedete sich der Rothaarige und warf den beiden tatsächlich noch einen Luftkuss zu.

tbc: Raouls Zelt
 14.03.11 22:42
Rasse
Magier

Beruf :
Lehrer

Gespielt von :
Mic

vMicael
Gefühlsanalphabet

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Raouls Antwort half ihr nicht unbedingt dabei, herauszufinden, was Micael hier machte - vorallem auch mit Raoul gemacht hatte. Fragen würde sie ihn ganz sicher nicht, sie war nicht blöd. Aber im Endeffekt war es auch nicht wichtig - andere Dinge nahmen sehr schnell ihre Gedanken ein.
Leicht kopfschütteln grinste Aleah den Jungen an, als er ihr erklärte, dass ihr momentaner Aufenthaltsort ein Zelt war.
"Actually, I'm not blind, kiddo. But thanks". Ja, sie hatte vieles mit Micael gemeinsam, ganz besonders den leichten Zynismus und den schwarzen Humor.

Aleah reagierte nicht, als Raoul sprach, während Micael ihn, gerade weil er in diesem Moment so sanft war, mit einem seiner Todesblicke ansah.
"Denk daran, was ich dir gesagt habe - ich will auch keine blöden Kommentare vor anderen hören. I'll see you".
Micael war erleichtert, als er endlich mit ihr allein war, auch wenn er tatsächlich vor sich selbst zugeben musste, dass er gerne mit Raoul geredet hatte. Zumindest war es ein sehr interessantes Gespräch gewesen.

(out: Ich gehe nun mal zu Deutsch über, ist mir zu anstrengend, aber prinzipiell ist der gesamte folgende Dialog Englisch^^)

Wortlos hob er seine Leah dann hoch, wie eine Puppe, und setzte sich mit ihr aufs Bett, das Mädchen auf seinem Schoß.
"Im ersten Moment hast du darüber nachgedacht, ob ich was mit ihm hatte, oder?" - belustigt grinste der Magier, um seine eigene Anspannung irgendwie zu brechen und die ernsthafte Atmosphäre zwischen ihnen irgendwie abzuschwächen.
"Du kannst tun und lassen, was du willst" - ihre Stimme klang gedämpft vom Stoff seines Hemdes hervor, während sie nun langsam ihre Arme um ihn legte. Micael erstarrte, doch zumindestens wehrte er sich nicht.
"Er ist mein Schüler". Er klang wacklig und leise.
"Hat dich das bei mir gestört?".
"Hör auf damit und sag mir lieber, ob du in Ordnung bist. Und ob ich irgendetwas tun kann" - langsam entspannte er sich und neigte sich vertrauensvoll zu ihr, seine Augen wieder geschlossen.
"Das ist meine Sache. Vertrau mir. Es wird nicht mehr lange dauern".
Wie viel erwachsener sie geworden war - heute war sie es, die mit ihm umzuspringen wusste und ihn vertröstete, bewusst im unklaren ließ. Und er saß dort und ließ ihre kleinen Zärtlichkeiten, die Hand in seinem Nacken und dann in seinen Haaren zu, ohne dass er es innerlich akzeptieren wollte. Doch sein Wille, sich aus Vernunft dagegen zu wehren, war in der Wärme in ihm und dem klopfenden Herzen untergegangen.
Sie schwiegen dann, unbewegt hielt er sie im Arm und genoss ihre zurückhaltenden Streicheleinheiten. Seine Glücksgefühle verbargen sich hinter einem ausdruckslosen Gesicht und geschlossenen Augen, während die Frau leicht lächelte und es lieber unterließ, ihre Lippen auf seine zu legen.
 15.03.11 21:51
vAnonymous
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pp: Hellgirl´s Zelt

So laut wie ich rumschrie, hätte mich eigentlich der komplette Lehrerzeltplatz hören können. Aber in meinem Rausch war mir das sowieso egal. Das wäre es mir vielleicht auch gewesen, wenn ich nüchtern gewesen wäre, aber immerhin meckerte ich nur mich selbst an und nicht irgendwelche imaginären rosa Elefanten die ich wahrscheinlich noch sehen würde, wenn ich noch zwei weitere Biere trinken würde. "Wieso bist du schon wieder hier, Red?!", pöbelte ich mich selbst an, als ich mich an der Außenstange des Eingans von Mic´s Zelt festhielt. Mittlerweile war es schon spät und kühler geworden aber ich hatte bereits vergessen, dass ich nur einen schwarzen Schnür-Bikini anhatte.
"Wolltest du nicht Party machen?", meckerte ich weiter und hatte Schwierigkeiten mich aufrecht zu halten. "Stattdessen stehst du wieder hier, du armseliges Miststück!". Ich stellte mich gerade hin und räusperte mich. "Jetzt geh auch da rein!", sagte ich mir selbst, atmete tief durch und trat dann in Mic´s Zelt, immer noch mit einer Dose Bier in der Hand.
"Hey Mic!", sagte ich und riss mich extra zusammen um nicht zu betrunken zu wirken.
Gerade sah ich auf und wollte Mic ansehen, da sah ich ihn plötzlich auf seinem Bett sitzen...mit...einem dürren Mädchen auf seinem Schoß.
"Oh.", sagte ich tonlos und mein Blick wurde plötzlich emotionslos. Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte und fühlte im ersten Moment gar nichts. Mein Kopf würde klar, so als wäre der Rausch wie weggeflogen und ich starrte die beiden einfach nur an. Eine Sekunde später spürte ich ein Stechen in meiner Brust, gegen das ich mich nicht wehren konnte. Ich versuchte meine Mimik unter Kontrolle zu halten und meinen emotionslosen Blick nicht fallen zu lassen, während ich sie weiter anstarrte.
Was soll das?, fragte ich mich selbst und ich wusste selbst nicht ob ich nun die beiden meinte, oder die Gefühle dich ich im Moment empfand. Ich sollte nicht so fühlen, was soll der Scheiß? Ich brauchte einen kurzen Moment um mich wieder zu fangen, schüttelte dann aber meinen Kopf und schlug mit meiner Faust einmal laut gegen meine Brust um den Schmerz zu unterdrücken.
Ich nahm einen großen Schluck von meinem Bier ohne die beiden aus den Augen zu lassen. Ich wusste nicht genau, warum ich die Augen nicht davon lassen konnte, obwohl es mir so weh tat. Ich kniff kurz die Augen zusammen um mich wieder durch den Einfluss vom Alkohol berauschen zu lassen, damit ich die Schmerzen zumindest etwas ignorieren konnte.
Nach einem weiteren Schluck Bier traute ich mich endlich etwas zu sagen, auch wenn eine innere Stimme mir sagte, ich sollte gehen. "Wer...wer ist das?", fragte ich schon wieder lallend, da der Alkohol mein Hirn bereits wieder vernebelte.
 15.03.11 22:18
Rasse
Magier

Beruf :
Lehrer

Gespielt von :
Mic

vMicael
Gefühlsanalphabet

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Micael schreckte auf, als er Reds Aura spürte und sie wenig später schon hören konnte - offenbar war sie sternhagelvoll. Und anscheinend wollte sie zu ihm, da die Zeltstangen vibrierten und die laute Stimme sehr nah bei ihnen klang. Doch Micael ließ Aleah nicht los, während diese ihre Umwelt vollkommen ignorierte und ihre Arme ein wenig fester um ihn gelegt hatte, damit er sich wieder entspannte.
Ziemlich entsetzt beobachtete Micael, wie Red mit einer Dose Bier in der Hand hereinkam - sie trug nur einen schwarzen Bikini, der ihren muskulösen Körper zum Vorschein brachte. Sein Entsetzen war nicht darauf zurückzuführen, dass Red in diese Bikini schlecht ausgesehen hätte, sondern hing mit Aleahs Blick und dem darauffolgenden Schmunzeln zusammen. Ja, richtig...Aleah glaubte jetzt, dass er gerade mit einem nuttigen Gestaltwandler, der noch dazu ein kleiner Junge war, uim Bett gewesen war, und nun schon die nächste Gestalt auftauchte, die ganz offensichtlich mehr als kollegiales Interesse an ihm hegte.
Grinsend zog sie ihre Hand aus seinen Haaren und meinte deutlich hörbar.
"Also der Kleine eben war ja wenigstens noch ganz hübsch.... anscheinend hast du echt keinen Geschmack, mein Lieber".
In ihren Augen war die Bitterkeit abzulesen, auch wenn sie noch so zynisch tat. Der Gedanke, dass er andere hatte, war für sie alltäglich - warum sollte er ihr auch treu sein? Doch so offensichtlich damit konfrontiert zu werden war eindeutig ein Problem für sie, erst recht, wenn sie sich vorstellte, dass er Gefühle für eine Frau haben könnte. Solange seine Behandlung für Leah immer etwas besonderes blieb, konnte sie es aushalten, aber zu denken, dass...

Red schlug sich in einer etwas merkwürdigen, an einen Orang Utan erinnernden Geste gegen die Brust und trank noch mehr Bier, was trotz ihrer emotionslosen Maske verriet, dass sie der Anblick irgendwie getroffen hatte. Und das machte Micael Sorgen - hatte sie etwa tatsächlich Gefühle für ihn? Ernsthaft? Erstarrt beobachtete er sie, bis sie die Frage stellte, wer das war - in diesem Moment stand Aleah auf. Der schwarze Magier erlebte das ungeheure Bedürfnis, das Mädchen festzuhalten - auch wenn es irrational und beschämend war, er fühlte sich, als würde man einen Teil von ihm grausam wegreißen, auch wenn Aleah ja noch in seiner Nähe war. Noch.
"Ich bin Aleah. Und wer bist du?", fragte die weiße Magierin in einem unschuldigen Tonfall, während sie sich vor Red gestellt hatte. Die beiden wirkten absolut abstrus, wie ein Gegensatzpaar. Auch wenn Micael wusste, dass Aleahs Magie stark war, hatte er instinktiv das Bedürfnis, sie vor der betrunkenen Dämonin schützen zu wollen. Er war schuld an dieser Situation, daran, dass hier zwei wahrscheinlich eifersüchtige und enttäuschte Frauen voreinanderstanden, die ihn auf eine Weise wahrscheinlich beide hassten. Was wohl passieren würde, wenn ihnen das klar wurde und sie ihn gemeinsam fertigmachten? Aber diesen wirren Gedanken schob Micael schnell von sich und kam um Aleah herum, um Red die Hand auf den Oberarm zu legen und sie anzusehen.
"Du bist betrunken".
Seine Stimme war ruhig, vielleicht sogar sanft.
 18.03.11 17:03
vAnonymous
Gast

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Ich sah Mic´s entsetzten Blick, ignorierte ihn aber, da ich nach dem Anblick der beiden mit soetwas schon gerechnet hatte. Allerdings bewegte er sich nicht und hielt seine kleine Freundin weiterhin im Arm, was mich noch umso mehr bedrückte. Aber was sollte er denn machen? Sie von seinem Schoß stoßen? Wieso sollte er? Das mit uns war doch nicht mehr als eine Liebelei...so sollte es jedenfalls sein.
Als das Mädchen anfing zu reden, musterte ich sie kurz und war kurz überrascht, dass sie Englisch sprach, hörte dann aber sofort diesen ekelhaften britischen Akzent und warf ihr einen bösen Blick zu. "Pass du mal lieber auf, dass wenn ich gleich ausatme, dich nicht umpuste!" lallte ich auf englisch zurück, wenn auch mit leichtem Akzent, da ich lange nicht mehr meine Muttersprache gesprochen hatte.
Dieses Mädchen war zwar hübsch, aber verdammt dünn und Micaels Griff hätte sie eigentlich schon zerquetschen müssen.
Als sie aufstand, sah ich ihr in die Augen und mein emotionsloses Gesicht spiegelte plötzlich meinen inneren Zorn wieder und ich sah das Mädchen angewidert an. Wieder begann sie zu sprechen und ich sah einen kurzen Moment lang zu Mic, dann wieder zu dem Mädchen und überlegte was ich antworten sollte, als sie mich fragte, wer ich sei. Es geht sie einen Dreck an, wer ich bin und ihr Name interessiert mich auch nicht. Ihr gespielt unschuldiger Tonfall regte mich nur noch mehr auf und ich musste mich zusammenreißen um nicht sofort einen drohenden Schritt auf sie zu zu gehen. "Hmm...lass mich überlegen...", begann ich und legte einen Finger an mein Kinn und sah gespielt nachdenklich in eine Ecke des Zeltes. "Deine Mutter? Nein...dann wärst du nicht so dünn...Hm, deine Lehrerin? Nein...dann wärst du schreiend aus dem Zelt gerannt. Das kann also auch nicht sein. Vielleicht Micael´s Freundin? Nein, wahrscheinlich auch nicht, sonst wärst du schon längst aus dem Zelt geflogen. Was bleibt denn dann noch übrig?...Vielleicht dein Albtraum? Hm, joa...könnte sein...", sprach ich lallend und sah sie am Ende wieder ernst an. Dachte sie im Ernst ich würde ihr meinen Namen sagen?!
Dann stand Mic ebenfalls auf, kam auf mich zu und legte eine Hand auf meinen Oberarm. "Ich weiß, wär' ja auch schlimm wenn nicht!", erwiderte ich grinsend auf seine Feststellung und schlug dann seine Hand von meinem Arm. "Tu nicht so scheinheilig. Wer ist die Kleine? Sag mal klar was du willst und nerv mich nicht ständig mit deinen Andeutungen die sowieso kein Arsch versteht! Sag mir jetzt ich soll gehen und ich lass dich für immer in Ruhe. Aber sag mir zumindest was das zwischen uns ist.", meinte ich dann und versuchte so deutlich wie möglich zu sprechen. Die beiden letzten Sätze sagte ich im Gegensatz zum Rest nicht in einem wütenden Tonfall sondern eher sanft, vielleicht sogar ein bisschen bittend.
 23.03.11 21:53
v

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