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Jaydens Apartment

Rasse
Drache

Beruf :
Lehrer für Geschichte und Gesellschaftskunde an der Moon Academy

Größe :
1,95 m

Stimme :
klar, zuvorkommend, klangvoll, britischer Akzent (Manchester)

Auffallende Merkmale :
zweifarbiges, nicht zu bändigendes Haar, immer in maßgeschneiderter Mode anzutreffen

Gespielt von :
Cali

vJayden Sanders
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Jayden & Jane
18. April | Jaydens Apartment

Jayden fehlten ausnahmsweise tatsächlich einmal die Worte. Bei dem Gentleman vor dem Herrn kam das bei weitem nicht oft vor, weshalb er von sich selbst überrascht war als er die Aktentasche neben sich fallen ließ. Aber was hätte er auch sagen sollen?
Jane war in ein schwarzes mit Spitze besetztes Korsett gekleidet das ihren gesamten Oberkörper betonte, dazu Strümpfe bis zu den Knien und unten herum trug sie nichts weiter als ein Höschen. Er würde es nicht einmal als Kleidung bezeichnen, es war nur ein dünner Fetzen Stoff. Der altmodische Drache konnte das meiste an ihrem Körper gar nicht benennen, er war mit dieser Art Kleidung vollkommen unerfahren und überfordert. Sie trug zudem sehr hohe High Heels, diese war er aber von ihrem Alltagsgebrauch gewohnt. In der Kombi hatten sie aber gleich eine ganz andere Wirkung. Der Zeigestock in ihren Händen verwirrte ihn am meisten von allem da es sein Zeigestock aus der Schule war den er auch im Unterricht verwendete - zumal ihm noch gar nicht wirklich aufgefallen war, dass sie passend dazu auch noch eine Brille trug.
Perplex hob er die Arme und zog sich den Mantel über den Kopf, bevor er ihn geistesabwesend an den Haken hängte. Alles was er für seine Fassungslosigkeit erhielt war ein selbstgefälliges Grinsen der Pinkhaarigen bevor er sich vor lauter Verwirrung ohne Widerspruch auf dem Stuhl niederließ. Seine edlen Schuhe ließen die letzten Schritte durch den Raum hallen bevor er sich unter Janes wachsamen Augen hinsetzte.
Er kam gerade gar nicht dazu irgendetwas zu sagen oder seine Verwirrtheit irgendwie zum Ausdruck zu bringen - zumal sein Gesicht da vermutlich zu genüge erzählte was gerade in ihm vorging -, er war viel zu beschäftigt damit zu verarbeiten mit was er hier konfrontiert worden war. Und Jane sah gut aus. Verdammt gut. Er mochte es gar nicht zugeben.
Als er dann seine Stimme endlich wiedergefunden hatte hob er als erstes seine Hand um sich die Krawatte zu richten. "Jane, was...", setzte er an und begab sich auf die Suche nach den richtigen Worten um auszudrücken, dass er im Leben nicht damit gerechnet hätte auf diese Weise Zuhause begrüßt zu werden. "Was genau soll das alles?", fragte er dann etwas hilflos und schluckte als er sie erneut ansah. Ihr Antlitz war fast schon einschüchternd auch wenn er mit der Mode nichts anfangen konnte. Das musste irgendetwas neuzeitiges sein.
 02.10.15 17:01
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Rasse
Halbdämon

Beruf :
Schülerin der Moon Academy

Gespielt von :
Lin

vJane Yuelá
Mitglied

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Jane stand kurz vor einem Lachkrampf, als sie Jaydens immer ungläubiger werdendes Gesicht betrachtete. Dem armen fielen ja beinahe die Augen aus dem Kopf! Allerdings war sie zu geübt darin ihre wahren Gefühle zu verstecken, als dass sie sich etwas anmerken ließe. Stattdessen trug sie eine strenge Miene zur schau und grinste viel mehr in sich hinein bei dem Gedanken an das, was folgen würde... Oh ja ihre Rache würde kommen... und sie würde fies sein... sie wollte ihn jammern hören, betteln... und er würde sie anflehen! Wie er sie anflehen würde...
Doch noch war es noch nicht soweit, noch musste sie ihn dazu bekommen mit zu spielen. Doch der Drache war viel zu perplex, als dass er sich groß hätte wehren können. Das kam der Dämonentochter grade Recht, so wüsste er bald schon nicht mehr, wie ihm geschah... Naja... was heißt bald schon.... das schien er jetzt schon nicht mehr zu wissen. Er folgte ihren Anweisungen ohne Wiederspruch, auch wenn das Fragezeichen in seinem Gesicht immer größer wurde. Sie schien ihm die Sprache verschlagen zu haben. Erst als er bereits Platz genommen hatte und sie sich mit grazilen Bewegungen vor ihm aufbaute schien er seine Stimme wieder zu finden. Nun breitete sich doch ein geheimnisvolles Grinsen auf ihrem Gesicht aus. "Heute, mein lieber Jayden, bin ich der Lehrer und du der Schüler!", erläuterte sie ihm ihr Vorhaben ein wenig, während sie näher kam und sich auf seinem Schoß breit machte. "Ich hoffe du hast heute Morgen nichts mehr vor?", flüsterte sie ihm mit einem leisen bestimmenden Ton in der Stimme, der keinen Wiederspruch dulden würde, ins Ohr. Die Frage war mehr rhetorisch gemeint, da sie nicht davon ausging, dass er noch etwas vorhatte. Wenn doch dann musste das eben warten, bis sie fertig mit ich war... und das konnte dauern...
 07.10.15 16:16
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Drache

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Cali

vJayden Sanders
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Jayden & Jane
18. April | Jaydens Apartment

Jaydens Welt stand Kopf. Es war nicht nur die Tatsache, dass sich Jane absolut nicht rollengerecht benahm, sondern auch sein Zeigestock in ihrer Hand und die Brille auf ihrer Nase, die ihn verwirrten. Mit den aufreizenden Klamotten in die seine Freundin gekleidet war kam er ohnehin schon nicht klar, die hätten grundsätzlich bereits gereicht um ihn aus der Fassung zu bringen. Aber all die Accessoires warfen sein Verständnis von Frauen vollkommen über den Haufen.
Als er sich gesetzt hatte versuchte er Janes Blick zu deuten. Als er sie fragte was das alles zu bedeuten hatte kam sie mit langsamen, grazilen Schritten auf ihn zu. Er musste schwer schlucken als sich die Pinkhaarige auf seinem Schoß niederließ. Da er ja aber noch alle Freiheiten besaß die er so hatte hob er die Arme und fasste Jane zaghaft an den Schultern, wie in dem Vorhaben sie zu schütteln damit sie wieder ihr volles Bewusstsein erlangte. Sie benahm sich so merkwürdig, dass er bei ihr alles in Erwägung ziehen würde, sogar Drogenkonsum. Er wusste nicht ob er sich deshalb Sorgen machen sollte, immerhin wirkte sie noch voll bei Verstand.
"Jane, was auch immer du dir dabei denkst, das ist nicht lustig", antwortete er ihr als sie sich vorbeugte um ihm ins Ohr zu flüstern. Natürlich fühlte er sich zu ihr hingezogen, sonst wären sie nicht verbotenerweise zusammen, weshalb es ihn nicht kalt ließ von ihr so angeflüstert zu werden, aber er nahm ihren Oberkörper an den Schultern und zog sie etwas von sich weg, um ihr in die Augen zu sehen. Schließlich war er ein Gentleman und wusste sich zu benehmen, weshalb es auch niemals nur durch ihn allein zu so einer Begegnung mit seiner Freundin gekommen wäre, dafür war er viel zu anständig. Vielleicht war das ja gerade der Grund, warum Jane die Initiative überhaupt erst ergriffen hatte. Doch dafür hatte er im Moment keine Gedanken übrig.
Als ihm dann der triftigste Grund einfiel, warum sie all das hier veranstalten könnte, seufzte er und senkte den Blick. "Ich wollte mit dir sowieso noch über den Überraschungstest sprechen." Dieses Gespräch hatte er sich allerdings anders vorgestellt, nun lief es auf eine völlig andere Richtung hinaus.
 08.10.15 9:53
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Halbdämon

Beruf :
Schülerin der Moon Academy

Gespielt von :
Lin

vJane Yuelá
Mitglied

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Sie liebte Spiele. Spiele waren ihr Leben... Menschen als Marionetten zu verwenden, sie wie im Schach einen nach dem anderen so zu positionieren, dasssie ihre Gegner beseitigen konnte... oh ja sie war eine Hervorragende Schachspielerin... Sie spielte auch gern auf andere Weise mit ihren Mitmenschen... benutzte sie als Spielzeug, als Gegenstand aus dem sie ihren Nutzen zog.... so hatte das hier auch begonnen... sie wollte ihren Nutzen aus Jaydens position ziehen.... doch dann war ihr das Spiel aus der Kontrolle geraten. Tja... das war das Ergebnis gewesen. Eine zwei Jährige beziehung mit einem Lehrer, einer der Personen, die sie eigentlich am meisten hasste. Es war einfach unglaublich.
Auch diese Nacht gehörte er ganz ihr... diese Nacht war er die Puppe, mit der sie zu Spielen gedachte... und sie liebte dieses Spiel.... allerdings gab es einen entscheidenen Unterschied zwischen Jayden und den anderen Marionetten in ihrem Leben. Alle warf sie irgendwann weg. Warf sie bei seite, wenn sie langweilig geworden waren, wenn das Spiel beendet war... Jayden nicht. Ihn wollte sie nach dieser Nacht nicht weg werfen, wie sie es mit so vielen anderen vor ihm getan hatte...
Ihr Spielzeug war im moment jedoch ziemlich verwirrt und bot einen ziemlich witzigen Anblick. Wenn dieses Bild in der Schule auftauchen würde hätte vermutlich kaum einer der Schüler noch den selben respekt vor ihm, wie zuvor... doch selbstverständlich würde sie sich hüten dashier an die öffentlichkeit zu bringen!
Vorsichtig hatte sie sich auf seinen Schoß gesetzt, ihre Lippen schwebten nah an seinem Ohr. Doch schien er langsam seinen Willen wieder zu finden. Wäre ja auch zu einfach gewesen... Sie spürte seine Hände an ihren nackten Schultern, wie er sie sanft ein wenig von sich weg drückte. Er fand es nicht so lustig? Sie irgendwie schon. Und der verdammte Test? Warum dachte er wohl zog sie das hier ab? Sie machte es nun mal nicht aus Spaß.... naja... nicht nur.... Er musste sich bloß drauf einlassen... dann würde er noch genug über seinen wunderbaren Test reden können...
Sie nahm also ihre Hände von der Lehne, an der sie sich zuvor abgestützt hatte und legte sie sanft auf seine, um sie dennoch bestimmend von ihren Schultern zu nehmen und hinter der Stuhllehne zu verschränken. "Über den Test werden wir reden Jayden..." Sie strich mit ihren Lippen nah an seinen vorbei. "...aber auf meine Art! Lass dich nur darauf ein..." Ein zuckersüßes, verführerisches Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus, als sie blitzschnell seine Hände mit der Krawatte, die sie immer noch in der Hand gehalten hatte, zusammenband. Nicht so fest als dass es ihm weh tun würde, jedoch fest genug um ihn daran zu hindern diese zu benutzen. Dann küsste sie ihn wild und verlangend.
Ihre Hände, aus denen Jaydesn Stock schon vor geraumer Zeit auf den Boden gefallen waren strichen ihm über Schultern und Brust, machten sich schließlich an den Knöpfen seines Hemdes zuschaffen, während sie sie Beine um seine Mitte und die Stuhllehne schlang.
 08.10.15 11:03
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Drache

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Jayden & Jane
18. April | Jaydens Apartment

Sobald er ihre Schultern nahm und etwas Abstand zwischen sie brachte fühlte er sich etwas besser, denn noch hatte es den Anschein als habe er die Situation vieleicht noch ein klein wenig unter Kontrolle. Auch wenn Jane sich so unmöglich benahm, Jayden war noch immer der erwachsenere und verantwortungsvollere von beiden, weshalb es nun auch sein Job war dem Gewusel hier ein Ende zu bereiten. Was auch immer das hier werden sollte, das würde ganz sicher nicht gut ausgehen. Was dachte Jane sich nur schon wieder? Er fragte sich wirklich bedeutend zu oft, was in ihrem hübschen Kopf vorging.
Doch Jane war anderer Ansicht. Als Jayden schluckte und ihm wieder einmal die Konzentration flöten ging ergriff die Pinkhaarige die Initiative und griff nach seinen großen Händen, die so eben noch dabei gewesen waren Jane von sich wegzudrücken. Ihre Worte sagten so vieles gleichzeitig aus, dass er sich nicht für eine Interpretationsvariante entscheiden konnte und somit fürs erste schwieg. Auf ihre zweite Aussage zogen sich dann etwas angespannt seine Augenbrauen zusammen. "Jane, gerade weil es ein Test war - sollten wir da nicht wie zwei Erwachsene drüber sprechen?" Es war ihm anzumerken, dass er immer noch nicht wusste worauf das alles hier hinaus laufen sollte.
So überfordert wie der Drache momentan war hatte er keine andere Wahl als sich unter ihrer Führung die Hände hinter dem Rücken verschränken zu lassen. Er spürte die Stuhllehne die sich gegen seine Handgelenke drückte und seine Augen weiteten sich als er spürte, wie sich der samtene Stoff von einer seiner Krawatten um seine Handknöchel legte. "Jane!", rief er aus und versuchte gleich im nächsten Moment sich zu befreien. Mit angespannten Schultern starrte er sie an, seine Haare durch das Rütteln zerwühlt und zerzaust und seine stechend grünen Augen blickten erzürnt, aber auch aufgeregt. Kaum einen Wimpernschlag später presste die Schülerin ihre wundervollen, warmen Lippen auf die des Lehrers sodass diesem die Luft wegblieb.
Jaydens Gedanken waren ein einziges Labyrinth an Fragen und Gefühlen. Seine noch immer angespannten Schultern wurden nun von den zierlichen Händen seiner Freundin erkundet und seine Haltung wurde auch nicht gerade entspannter, als sie immer noch im Kuss vertieft begann, sein Hemd aufzuknöpfen. Es war nun ziemlich eindeutig was sie vorhatte, doch in dem Aufzug und mit all dem, was sie hier mit ihm anstellte, würde das ganz sicher keine normale Nacht werden.
Jayden war inzwischen auch nicht mehr besonders abgeneigt, zumal sich Janes Hintern noch immer auf seinem Schoß befand und sie nun auch ihre Beine um den Stuhl und somit um seine Hüfte schlang. Schwer atmend, da die Schülerin ihm keine Atempause gönnte, erwiderte er den Kuss und kam mit den Schultern etwas vor, doch da ihm die Hände gebunden waren konnte er die Zärtlichkeiten dieses Mal nicht zurückgeben. Wehrlos wurde ihm der Oberkörper freigemacht. Sein Herz raste und die Erregung dieses hinterlistigen Spiels war nun inzwischen bereits spürbar, wobei Jayden noch immer versuchte sich einen Reim auf das alles zu machen und zu einer anständigen Lösung dieses Dilemmas zu kommen. Jane hegte jedoch unwiderlegbar andere Absichten und Jayden befand sich derzeit nicht in der Macht, irgendetwas dagegen auszurichten.

***
 08.10.15 20:46
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Halbdämon

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Gespielt von :
Lin

vJane Yuelá
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Sie begehrte diesen Mann! Oh ja... und wie! Doch konnte vermutlich kaum ein außenstehender die Beziehung der beiden verstehen... selbst wenn er davon wüsste! Sie war einfach zu komplex! Nicht nur, das Problem, dass sie eigentlich verboten war, sondern auch das Verhältnis der beiden zueinander. Auch wenn Jane nach außen hin die dominantere war - was an Jaydens ruhigem und ihrem hitzigen Gemüt lag - so war diese Beziehung doch seeehr ausgeglichen. In vielen Ebenen. Er half ihr beim Lernen für die Schule, sie ihm sich in der Gesellschaft, in die er einfach nicht passen wollte mit seinem altmodischem Verhalten, zurecht zu finden. Kabbeleien wurden so gut wie immer gerächt und zurück gegeben. Tja... so auch dieses Mal! Er ließ sie einen Überraschungstest, der ja so überhaupt nicht nur wegen ihr gewesen war (natürlich war er das!), schreiben... dafür erwartete ihn daheim ein Test... der besonderen Art! Schließlich konnte sie ihm schlecht ein Nachsitzen aufbrummen! Tja andersherum war es durchaus schon vorgekommen, aber sie musste sich halt ihre eigenen Wege suchen, um ihn zu triezen. Davon hatte sie jedoch schon genügend angewendet... diesen hier jedoch noch nicht!
Und Jayden war dementsprechend verwirrt. So etwas auch nur ansatzweise war bisher noch nicht vorgekommen, doch diese Verwirrung fand die Pinkhaarige äußerst amüsant. Nunja ob es so amüsant für ihn war war eigentlich egal. Der Test war auch nicht amüsant gewesen! Nunja... und da das hier die Rache dafür war.... für sie würde es auf jeden Fall spaßiger werden, als für ihn! Natürlich würde sie darauf achten, dass sie es nicht zu weit trieb... Auf einen Streit mit Jayden hatte sie wenig Lust! Bisher jedenfalls wehrte er sich nicht genug, um ihr die Grenze zu zeigen, bisher schien er eher drauf anzuspringen... auch wenn er das nicht zeigen wollte. Sie spürte es dennoch mit Genugtuung...
Seine abwehrversuche waren sehr halbherzig, so auch seine Befreiungsversuche aus ihren Fesseln. Wenn er es wirklich versucht hätte auf Leben und Tot, wäre es ihm vermutlich gelungen, doch nun saß er fest.
Seine beinahe kläglich klingende Frage ignorierte sie einfach - vorerst. Sie würde wohl noch darauf zurück kommen, schließlich sollte er wissen, warum sie das tat...
Sein Wiederstand brach einige Sekunden später, als sie ihre Lippen auf seine legte. Sie spürte das Verlangen sie ebenfalls zu berühren, doch hatte sie ihn daran gehindert... nein... ihm sollte das heute Nacht nicht möglich sein... sonst könnte er ja seiner Strafe entgehen... Als sie am Ende der Knopfleiste angekommen war flogen ihre Schuhe zu Boden und sie löste sich von ihm. Aufreizend leicht strichen ihre Fingerspitzen über seine Schlüsselbeine, während ihre Lippen über seinen Kiefer schwebten unterdessen wanderte ihre rechte Hand immer tiefer...

***
 09.10.15 15:37
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Jayden & Jane
18. April | Jaydens Apartment

***

Jane war kaum ansprechbar, so gefangen war sie in den Gefühlen, in diesem Moment. Jayden konnte es ihr nicht verübeln, immerhin hatte er sich genauso gehen lassen - wobei es allerdings die Schuld seiner Freundin war, dass sie ihn so dazu angestachelt hatte. Die Halbdämonin hatte ihn praktisch dazu aufgefordert Rache an ihr zu nehmen - wobei es eine Rache war, von der sie auch sehr viel Vergnügen davon getragen hatte.
Als sie ihn nur zärtlich ansummte anstatt ihm eine Antwort zu geben musste er lächeln. Er war erschöpft, geistig sowie körperlich durch die Herausforderung, die ihm Jane gestellt hatte. All die Zeit des Neckens und Lockens hatten seine Kräfte erschöpft und ebenso Janes, wie unschwer zu erkennen gewesen war, doch aus diesem Grund fühlte er sich nun im Nachhinein umso erfüllter.
Er beugte sich vor und gab ihr einen Kuss, dieses Mal einen der vor Zärtlichkeit nur so triefte, bevor er sie erneut hochhob und ihren Kopf an seine Schulter lehnte, damit sie die Ruhe und die angenehme Stille noch weiterhin genießen konnte.
Er kam an dem großen Doppelbett an, das seine Wohnung nur Jane wegen zierte, und legte seine Freundin sanft auf ihrer eigenen Bettseite ab. Sie war so oft bei ihm zu Besuch, dass sie praktisch bereits hier eingezogen war. Immerhin hatte sie es ja neulich tatsächlich zustande gebracht, hier bei ihm zu schwänzen während ihr Unterricht ohne sie stattfand. Anstatt zu sich nach Hause zu gehen hatte Jane ihn in seiner eigenen Wohnung Willkommen geheißen, kaum da er wieder zurück war. Doch nach ihrer jahrelangen Beziehung fühlte es sich wie das Natürlichste auf der Welt an, die Wohnung auch miteinander zu teilen.
Da es mitten in der Nacht war und sein Arbeitstag inklusive Jane ihn ausgelaugt hatte, dauerte es bei dem Drachen auch nicht lange bis ihn die Müdigkeit überkam. Er zögerte nicht länger und ließ sich neben sie in die weichen Kissen singen. Dort angelangt drehte er sich zu Jane, um einen Arm um sie herum zu legen und sie an sich zu ziehen. Mit der Nase in ihren Haaren begraben zog er noch die große, warme Decke über ihre aneinandergeschmiegten Körper, bevor er sich leicht vorbeugte. Begleitet von einem liebevollen Brummen in der Kehle flüsterte er ihr ins Ohr: "Ich liebe dich, du kleines Monster." Das Lächeln war ihm aus der Stimme herauszuhören. Und dann dauerte es nicht lange, bis der Drache leise seufzend im Land der Träume verschwand.
 23.12.15 22:51
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Halbdämon

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***

Sie bereute nichts. Absolut gar nichts von dem, was heute Nacht passiert war. Erst Recht nicht, dass sie sich am Ende doch hatte gehen lassen. In diesem Moment betrachtete sie es sogar als die beste Entscheidung des heutigen Abends... oder viel mehr Morgens... Immerhin war es schon recht früh gewesen, als Jayden nach Hause gekommen war und nun war einige Zeit vergangen! Bald würde bereits wieder die Sonne aufgehen.
Doch das war ihr egal, nun war sie erst einmal einfach nur glücklich... und erschöpft... und müde... aber zufrieden.
Die Dämonentochter lag einfach nur schlaff auf dem Sofa, entspannt, wie bereits seit Tagen nicht mehr. Es tat gut einfach mal nichts zu tun, sich um nichts Sorgen zu machen und einfach nur den Moment zu genießen. Als Jayden sie küsste erwiderte sie den Kuss voller Hingabe und immer noch einem Lächeln auf den Lippen. Sie war einfach nur zufrieden mit sich und der Welt in diesem Augenblick. Sie spürte, dass er sich bewegte und sie hoch hob, doch wehrte sie sich nicht dagegen, schmiegte sich einfach nur an seine Brust und blinzelte zu ihm auf. Nichts an ihrem Verhalten deutete darauf hin, dass sie noch vor wenigen Minuten ziemlich Aktiv gewesen war... Jetzt wirkte sie eher als sei sie soeben aus dem Tiefschlaf erwacht. Doch sie fand es schön einfach einmal abzuschalten und sich einfach mal fallen zu lassen. Dies überhaupt zu können hatte zwei lange Jahre gebraucht und tat sie dies auch nur, wenn sie bei Jayden war. Umso besonderer war dieser Moment.
Gähnend streckte sie sich, als sie die weichen Laken unter sich spürte, bevor sie sich auf der Seite zusammenkringelte und zu dem Drachen herübersah, beobachtete, wie er sich neben sie legte, bis er sie schließlich zu sich heranzog. Lächelnd schmiegte sie sich an ihn, sog seinen unvergleichlichen Duft in sich auf und schloss die Augen. Seine Wärme umfing sie, wie ein schützendes Schild vor Dingen, die ihre Wolkige Welt, in der sie sich gerade befand, bedrohten. Bald darauf wäre sie wohl eingeschlafen, wenn Jayden nicht nichts ahnend noch einmal das Wort ergriffen hätte.
Sofort war sie wieder hellwach. Es war noch nicht oft vorgekommen, dass er diese drei Worte ausgesprochen hatte. Doch sie konnte einfach nicht damit umgehen. Sie hatte nie gelernt ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen, geschweige denn darüber zu reden! Ganz im Gegenteil: Sie hatte gelernt, dass Liebe eine Schwäche war, dass man seine Gefühle unterdrücken musste um zu überleben, sie zu verschweigen.
Und dieser Mann hatte einfach alles was sie bisher gelernt hatte über den Haufen geworfen. Nicht einmal von ihren Eltern hatte sie jemals zu hören bekommen, dass diese sie liebten. Sie selbst hatte diese drei Worte noch nie ausgesprochen... zumindest nicht ernsthaft. Sie waren ihr einfach zu bindend, zu groß... bisher hatte sie sich jedes Mal wenn Jayden sie ausgesprochen hatte aus der Affäre gezogen, hatte entweder gelacht, ihn einfach geküsst oder geschwiegen. Nie hatte sie es erwidert. Es wäre eine Lüge gewesen, dachte sie. Was war Liebe schon? Albernes Gekicher, rot werden und Herumgestottere? So etwas empfand sie nicht. Nie war sie in seiner Gegenwart eines Wortes verlegen gewesen. Aber was sonst war es, was sie für ihn empfand? Warum sonst lag sie nun hier in seinen Armen und war so glücklich gewesen als gäbe es nichts schlimmes auf der Welt? Warum sonst vergaß sie für einen Moment ihre Umwelt, wenn er lächelte? Wirklich lächelte? Nicht dieses höfliche Lächeln, das er beinahe jedem schenkte wenn man ihn einen guten Tag wünschte, sondern dieses ehrliche Lächeln, dieses spezielle, das er nur ihr schenkte? Und warum sonst wurde sie seiner auch nah zwei Jahren noch immer nicht überdrüssig? In ihrem Leben in Phoenix hatte es meist keine zwei Wochen gedauert bis es ihr zu langweilig wurde... aber Jayden...
Sie sah zu ihm auf, lauschte seinen tiefen Atemzügen, spürte sein Herz in seiner Brust schlagen... einige Zeit betrachtete sie ihn einfach nur. Die zwei Hörner, die links und rechts von seinem Kopf saßen und über die sie sich früher tot gelacht hätte, die sie heute jedoch liebte, wie damals vielleicht ein Sixpack oder ähnliches. Die langen, dunklen Wimpern, die Schatten auf seine Wangen warfen... seine vollen Lippen, die nur dazu einluden geküsst zu werden... Ja, was sonst sollte es sein...?
"Ich liebe dich auch...", murmelte sie leise, bevor sie sich noch näher an ihn herankuschelte und die Augen schloss. Wenige Augenblicke später war auch sie eingeschlafen.
 25.12.15 2:01
Rasse
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Jayden & Jane
18. April | Jaydens Apartment | 12 Uhr mittags

Wenn Jayden gewusst hätte, was ihm letzte Nacht entgangen war, würde er sich wohlmöglich das nächste ganze Jahr damit herumschlagen wieso er es verpassen musste. Immerhin hätte er damit auch mindestens ein Jahr Zeit, denn früher würden solche Worte bei ihr nicht fallen. Zuneigungsgeständnisse waren bei der Halbdämonin eine Rarität und die süßen kleinen Wörter, die sie ihm zuflüsterte während er im Land der Träume unterwegs war, hatte er von ihr in der ehrlichen und aufrichtigen Weise wie jetzt noch nie gehört. Zu seinem Glück wusste er nichts davon und war selig dem Schlaf verfallen, während Jane die Worte gesprochen hatte, die der Drache von ihr bereits seit gefühlt unendlich langer Zeit schon hören wollte.
Die wenigen Stunden, die ihm nun zum schlafen noch blieben, vergingen wie im Flug. Er hatte die nötige Bewegung geleistet um einen erholsamen Tiefschlaf zu genießen, zumal der vorige Arbeitstag ebenfalls lang und anstrengend gewesen war. Er schlief felsenfest und es gab schier nichts, was den Lehrer nun noch aufwecken konnte. Diesen Schlaf hatte er sich redlich verdient, jedoch änderte das nichts an seinen Gewohnheiten und schon gar nicht an seinem Schlafrhythmus.
Als er am nächsten Morgen erwachte - wobei man eher von Mittag sprechen sollte, immerhin war sein Tag danke Jane erst um 6 Uhr morgens beendet gewesen - zögerte er keine Sekunde, auf seine Uhr zu schauen - und festzustellen, dass er dank seiner Freundin und ihrer nächtlichen Aktivitäten nur fast verschlafen hatte. Er verdankte es seiner inneren Uhr, dass er zu gewohnter Zeit aufgewacht war und nicht verschlafen hatte, das gehörte sich für einen Gentleman schließlich nicht. Es stand Nachmittagsunterricht und natürlich später noch die Nachtklasse an, alles keine Dinge die man unausgeschlafen anstreben sollte. Mit wachem Blick schob er seine langen Beine aus dem Bett und erhob sich leise seufzend. Ein so frischer und munterer Anblick am frühen Morgen war bei dem Drachen nichts besonderes, auch wenn es für andere unverständlich erscheinen mochte. Obwohl er nur so wenig Schlaf erhalten hatte sah man keine Anzeichen von Schlafmangel, keine Augenringe, nicht einmal sein Hemd war zerknittert da er schlief wie ein Stein und im Bett auch niemals wühlte.
Er streckte sich gemächlich und warf einen Blick auf das Bett, um Jane noch schlafend aufzufinden. Er hatte nichts anderes erwartet, er kannte sie auch gar nicht anders. Da sie ja aber erst am Abend wieder Unterricht hatte beschloss er sie ausschlafen zu lassen. Er verschwand kurz darauf im Bad, um sich frisch für den Tag zu machen.
Nachdem er sich ein schwarzgetoastetes Toast mit auf den Weg genommen, seine Tasche gepackt und seine Haare sowie seinen Anzug in Ordnung gebracht hatte wagte er noch einmal einen Blick ins Schlafzimmer, doch die Pinkhaarige regte sich kein Stück. Ein Lächeln bildete sich auf den Lippen des Lehrers, so kannte er die Halbdämonin. Ohne noch ein Wort zu sagen zog er die Tür leise heran, verließ die Wohnung und ging pfeifend die Treppenstufen hinunter. Seine gute Laune hatte er doch tatsächlich Jane zu verdanken und nun bereute er den Überraschungstest kein Stück mehr.

 28.12.15 2:01
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Beruf :
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Gespielt von :
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Tag: 18. April
Uhrzeit: 12:30 Uhr

Das Klacken der Haustür weckte Jane. Verschlafen blinzelte sie in den noch recht dunklen Raum hinein. Die Vorhänge waren noch zugezogen, die Tür war jedoch nur angelehnt. Das Bett neben ihr war leer. Hm... wo war Jayden hin?
Ihr Blick fiel auf die Uhr. Oh... natürlich. Er musste Arbeiten.
Bei der Erinnerung an die Vergangene Nacht breitete sich ein Grinsen auf Janes Gesicht aus. Ja.. auch wenn sie vermutlich nicht ganz das erreicht hatte, was sie sich erhofft hatte, so war es doch gelungen gewesen.
Träge ließ sie sich in die Kissen zurück sinken, nur um gleich darauf wie von einer Tarantel gestochen aufzuspringen und das Schlafzimmer fluchtartig in Richtung Bad zu verlassen. Wenige Sekunden später hing sie auch schon über der Toilettenschüssel und würgte.
Verdammt... für wenige Stunden hatte sie es vergessen. Diese seltsamen Übelkeitsattacken, der Schwangerschaftstest...
Alles kam auf einen Schlag zurück in ihren Kopf, als sie sich über der Schüssel hängend erbrach.
Ein Glück hatte sie den Termin bei Zenva... er würde ihr vermutlich sagen, dass sie sich wohl was eingefangen hatte und ihr etwas geben, wodurch sie es loswurde und dann war diese ganze Geschichte vorbei. Sie war NICHT Schwanger!!

Tbc: Dr. Zenvas Büro
 10.01.16 18:53
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Halbdämon

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Schülerin der Moon Academy

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cf: Dr. Zenvas Büro

Tag: Montag 30. April
Uhrzeit: 20:13

Morgen hatte sie den Termin. Endlich! Dann war sie die beiden los und Jayden würde nichts davon mitbekommen.
Heute war sie unter den Vorwand, ihr sei schlecht, was auch irgendwie stimmte, bereits nach der ersten Stunde gegangen. Jayden hatte sie heute nicht, er würde also auch davon nichts mitbekommen. Er kam schließlich immer erst nach ihr nach Hause...  Sie hatte nicht gelogen, ihr war schlecht. Aber nicht mehr so, wie noch vor einer Woche, wo sie jeden Morgen kotzend über dem Klo gehangen hatte, mehr seelisch. Sie merkte, dass es ihr zunehmend an den Nerven zerrte Jayden, mit dem sie immerhin beinahe zusammen wohnte, etwas vor zu machen. Sie hasste es! Und das wirkte sich auch auf ihre Laune aus. Sie war beinahe durchgängig schlecht gelaunt. Verbessert wurde das nicht gerade dadurch, dass sie ihre Lieblings Skinny-Jeans seit fünf Tagen nur noch mit Mühe zu bekam. Seit drei Tagen verbrachte sie zudem täglich (natürlich nur, wenn Jayden nicht da war) einige Zeit vor dem großen Spiegel, der im Schlafzimmer hing, und betrachtete kritisch ihren Bauch. Dort zeichnete sich nämlich langsam aber deutlich eine immer größer werdende Wölbung ab, die es immer schwieriger machte Jayden das alles zu verschweigen.
So stand sie auch jetzt, nur in BH und Jogginghose gekleidet, vor besagtem Spiegel und betrachtete ärgerlich ihren Körper, auf den sie sonst doch immer so stolz gewesen war. Die letzten Tage hatte sie  ausschließlich lockere Kleidung getragen, die das kleine Bäuchlein versteckten. Zum Glück würde er sehr bald wieder verschwunden sein!
 30.03.16 20:31
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Drache

Beruf :
Lehrer für Geschichte und Gesellschaftskunde an der Moon Academy

Größe :
1,95 m

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klar, zuvorkommend, klangvoll, britischer Akzent (Manchester)

Auffallende Merkmale :
zweifarbiges, nicht zu bändigendes Haar, immer in maßgeschneiderter Mode anzutreffen

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Jayden & Jane
Anderthalb Wochen später, 30. April | Jaydens Apartment | 20:30 Uhr abends

Die Woche hatte einen merkwürdigen Lauf genommen. Jayden hatte nicht nur des Öfteren Freistunden, die er in seiner Freizeit mit irgendetwas zu füllen suchte, er hatte zudem auch ungewohnt viel Zeit für sich. Das lag in erster Linie daran, dass Jane in den vergangenen Tagen ständig bissig wurde wenn sie sich unterhielten. Jayden hatte angenommen, dass sie vielleicht ihre Tage hatte da er diese Seite an Jane sonst nur daher kannte, aber es schien die ganze Woche nicht zu versiegen. Er bemühte sich, sich keinen Kopf darum zu machen ob er möglicherweise etwas falsches getan hatte und konzentrierte sich stattdessen auf seine Arbeit.
Daneben bemühte er sich, an seiner eigenen Art nichts zu verändern und sich nicht anmerken zu lassen, dass er sich schlecht fühlte. Immerhin schien ja doch nicht alles im Reinen zwischen ihnen zu sein und solange Jane ihm nicht sagen wollte was es war, blieb dem Drachen keine Möglichkeit es herauszufinden. Er war trotz allem immer noch ein Gentleman und würde seine Lady ihm nichts sagen, würde er würdevoll schweigen und anstandsgemäß auf den Zeitpunkt warten, an dem sie es ihm freiwillig offenbaren würde.
Jedoch kam dieser Zeitpunkt nicht. Der Lehrer kramte seinen Haustürschlüssel aus der Tasche seiner Anzughose und brauchte einen Moment, bis er ihn in der richtigen Position ins Schlüsselschloss schob um aufzuschließen. Um seine Schulter trug er eine nicht sonderlich schwere Tasche an Schulbüchern, denn heute hatte er nicht so viele Fächer wie sonst unterrichten müssen. Er hatte wieder einmal ungeplante Freistunden gehabt, so wie jetzt, und Jayden hatte sich dazu entschieden, anstatt in der Schule zu bleiben lieber nach Hause zu fahren. Der nächste Unterricht für ihn fand schließlich erst in drei Stunden wieder statt.
Er trat ein und schloss die Tür hinter sich, sich der Tatsache bewusst das er allein war. Vielleicht könnte er ja eine der neuen Teesorten ausprobieren, die er in dem Ramschladen an der Hauptstraße gekauft hatte. Linnet hatte er dort getroffen und seine Gedanken schweiften zu der Frage ab, ob sie wohl inzwischen schon Gelegenheit hatte den Stoff nachzuholen, den er ihr aufgetragen hatte. Er legte seine Tasche auf das Schränkchen neben der Tür und schüttelte den Kopf. Er war so zerstreut, dass er sich nun schon um einzelne Schüler Gedanken machte. Nur, um nicht über Janes aggressiven Dauerzustand nachdenken zu müssen.
Er zog sich sein Jackett und seine Schuhe aus, hängte die Jacke über die Garderobe und schüttelte sein Haar durch, bevor er die Tasche wieder von dem Schränkchen nahm um ins Wohnzimmer zu gehen. Jedoch sah er, dass die Garderobe nicht leer war: Janes Jacke hing daran. War sie ohne Jacke losgegangen, bei den frischen Temperaturen draußen? Vielleicht hatte sie auch schon Schulschluss.
Als er zum Wohnzimmer durchgehen wollte hörte er aus dem Schlafzimmer ein leises Geräusch und erkannte, dass er wohl doch nicht allein war. Er machte einen Umweg zur Schlafzimmertür und öffnete diese.
"Jane, ich habe früher Schlu-"
Er blieb mit einem perplexem Blick in der Tür stehen, als er Jane in Jogginghose und nur in BH gekleidet vor dem Schlafzimmerspiegel stehen sah. "Jane?", fragte er. Was sah er hier? Sie hatte wohl auch früher Schulschluss oder aber keine Lust mehr gehabt zur Schule zu gehen. Und der Drache brauchte einen Moment bis ihm der Hügel auffiel, der auf ihrem Bauch sichtbar war. Jaydens Gedanken setzten aus. Vor ihn stellte sich eine Barriere, die ihn sofort fragen ließ, ob sie zugenommen hatte. Und was sie hier machte. Warum sie sich so kritisch ansah. Alles bis auf die Frage, die wirklich zählte.
 31.03.16 15:04
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Halbdämon

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Sie hätte heulen können. Warum musste auch immer alles so kompliziert sein? Ihr Leben war irgendwie noch nie so gelaufen, wie sie es geplant hatte… Als Kind war sie überzeugt gewesen ihre Mutter wüsste nicht einmal wirklich wer sie ist, dann war eben diese aufgekreuzt und hatte sie mitgenommen. Dann dachte sie sie wäre in der Hölle besser aufgehoben – doch so war es nicht. Dann war sie das erste Mal von der Schule geflogen, was sie damals wirklich noch nicht vor gehabt hatte (später war es ihr egal gewesen), dann war sie schwanger geworden, bei der Polizei gelandet und schließlich von ihrem Vater aus dem Lande verwiesen worden. Vom eigenen Vater! Kaum hatte sie einen Plan gehabt, wie sie wieder weg kommen würde von dieser Schule, hatte sie sich in eben diesen Plan verliebt. Kaum hatte sie sich damit abgefunden wurde sie schwanger. Na toll! Konnte in ihrem Leben denn eigentlich nie etwas glatt laufen?! Vermutlich nicht.
Nur gut, dass sie es hatte geheim halten können und Jayden somit nie etwas davon erfahren würde! Morgen war endlich alles vorbei, er wusste nichts davon. Wenigstens das war ihr vergönnt!
Sie war geschafft von all dem Stress in der letzten Zeit. Sie fühlte sich immer schlapper, schlief länger, wovon keiner etwas mitbekam außer ihr selbst, da Jayden immer schon arbeiten musste, bevor sie überhaupt aufstand – auch unter normalen Umständen! Zudem zeichneten sich des Öfteren tiefe Ringe unter ihren Augen ab, die sie unter einer Schicht Concealer gekonnt zu verstecken wusste. Nie hatte sie sich einen gekauft, so etwas hatte sie nie wirklich benötigt, aber jetzt kam sie nicht mehr drum herum. Es war eine erniedrigende Erfahrung für sie, schließlich war die Dämonentochter immer stolz darauf gewesen niemals Dinge, wie Makeup zu benötigen. Aber wie sollte sie darauf verzichten, wenn sonst unschöne Fragen aufkämen? Nein, sie kam leider nicht drum herum…
Da sie sich nach der Schule erst einmal kaltes Wasser ins Gesicht geklatscht hatte, was so langsam aber sicher zu einem unschönen Ritual wurde – natürlich unter der Voraussetzung, dass Jayden nicht da war, trug sie nun auch keinen Concealer, sodass ihre Augenringe durchaus zu erkennen waren. Vielleicht nicht ganz so auffällig, wie der runder werdende Bauch, dennoch auffällig, wenn man wusste, wie sie normalerweise aussah. Die Pinkhaarige sah schlichtweg fertig, erschöpft und müde aus. Und diesen Anblick hasste sie. Wütend zog sie an der Haut von ihrem Bauch, als würde er dadurch flacher werden. Mit einem ärgerlichen Grummeln ließ sie es dann sein, nur um ihn weiter in Grund und Boden zu starren, bis…
Sie zuckte zusammen. Hecktisch drehte sie sich um ihre eigene Achse, auf der Suche nach ihrem Oberteil. Doch das hatte sie dummerweise im Bad liegen gelassen. Sie war so in Gedanken versunken gewesen, dass sie gar nicht gehört hatte, wie der Drache die Wohnung betreten hatte.
Als sie realisierte, dass sie nichts hatte, um sich zu bedecken, verschränkte sie die Arme vor dem Bauch, in der Hoffnung, dass Jayden nichts gesehen haben möge. Vielleicht war sie ja schnell genug gewesen… Sie musste dringend ins Bad!
„Oh, äh, hi“, begrüßte sie ihn, vielleicht ein wenig zu nervös. „Mir war schlecht deswegen bin ich früher gegangen, bevor du wieder durchdrehst, weil ich schwänze… ist aber schon wieder besser, brauchst dir also keine Sorgen zu machen…ich ziehe mir nur schnell etwas an, vielleicht können wir dann ja was essen?“, ratterte sie so hektisch herunter, dass sogar der unsensibelste Mensch der Welt gemerkt hätte, dass definitiv etwas nicht stimmte. Als sie das realisierte hätte sie sich am liebsten eine Hand vor den Mund geschlagen, doch mit denen musste sie ja das etwas, das mal ihr Bauch gewesen war verdecken…. Stattdessen versuchte sie sich an dem verdatterten Lehrer vorbei in Richtung Bad zu quetschen. Sie wollte nur noch raus aus diesem Raum.
 31.03.16 23:17
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Jayden & Jane
30. April | Jaydens Apartment

Der Lehrer war in eine Starre gefallen seit er die Tür abrupt geöffnet hatte. Und er wünschte sich er hätte es nicht getan, sondern wäre einfach zum Wohnzimmer durchgegangen, wie er es vorgehabt hatte. Zum Teufel, er wünschte sich er hätte nicht einmal eine Freistunde bekommen. Das Bild, das sich ihm zeigte fühlte sich surreal an, als wäre es nicht die Realität. Als würde er weit fern in die Zukunft sehen. In eine glückliche Zukunft, in der er und Jane befreit von den Ketten der Schule zusammen leben konnten. Wo sie sich kein Sorgen um all die unzähligen Hürden ihrer Beziehung zu machen brauchten. Wo Jane nicht permanent die Haarfarbe verändern musste, sobald sie seine Wohnung verließ damit keiner auch nur auf die Idee kam, dass zwischen ihnen etwas im Busch sein könnte. Seit zwei Jahren...
Zwei Jahre Beziehung und doch waren die letzten paar Wochen mitunter die anstrengendsten gewesen, in denen Jayden Janes Launen ertragen musste. Sie war so bockig gewesen, er hatte es ihr nie recht machen können und sie hatte sich sogar vor seinen Berührungen zurückgezogen. Doch bei dem was er sah, verpufften seine Theorien über die er sich Gedanken gemacht hatte zu Staub.
Jayden war noch nicht ganz in Gedanken zuhause angekommen. Er stand auch noch nicht wirklich im Raum, hatte die Tür nicht geöffnet. Sein Blick war nicht auf Jane gerichtet, nicht auf ihren runden Bauch und nicht auf die gehetzten Hände, die diesen schnell zu verdecken versuchten. Da war nichts, was Jane hätte verbergen können auch wenn sie es versuchte. Die Rundung ihres Bauches hob nicht ihre Arme hervor, weil darunter eine Schwellung war, das konnte nicht sein. Er konnte nicht die Panik und das überspielte Lächeln auf ihrem Gesicht sehen.
Er konnte überhaupt nichts mehr sehen.
Der Lehrer stand wie abgestellt und nicht abgeholt im Türrahmen, Augen auf einen nicht vorhandenen Fixpunkt irgendwo vor sich in der Luft gerichtet während sein Kopf ganz langsam logische Schlüsse zog. Janes Laune in den vergangenen Wochen. Ihr Fernbleiben von ihm, die Distanz. Sein Ertrinken in Arbeit. Ihr ständiges Schwänzen. Ihre Übelkeit. Ihre Übelkeit.
"Jane!", rief er und packte ihren Oberarm, noch ehe sie vor ihm flüchten konnte. Denn nichts anderes hatte sie vorgehabt. Er hatte ihr nicht zugehört, was auch immer sie gesagt hatte war nicht zu ihm durchgedrungen und das obwohl sie in einer Tour irgendetwas herunter gerattert hatte. Sein Griff um ihren Arm war fest, fordernd. Ganz anders als seine sonst so vornehme Art, doch der Schock saß tief und er war sich seiner Taten nicht bewusst.
Er starrte sie an, seine grünen Augen blank von jeglichen Gedanken. War das der Grund gewesen, warum er sie in letzter Zeit so selten sah? Warum sie ihn regelmäßig grundlos anschrie? Er konnte mit vielem umgehen, doch die letzte Zeit hatte sogar an Jaydens Nerven genagt und hatte ihm bewusst gemacht, dass etwas nicht stimmte. Doch das konnte es nicht sein. Oder? Nein, das konnte es nicht sein. Nicht jetzt. Er hatte nicht...
"Jane, was ist hier los?", fragte er in sichtlicher Suche nach dem einen zündenden Gedanken, der einen notwendigen Antwort die er brauchte um mit aller Macht zurück in die Realität geworden zu werden. Vielleicht war es nur... eine Krankheit, vielleicht hatte sie etwas mit dem Blinddarm. Er könnte Zenva anrufen, vielleicht wusste er was zu tun war! Ihre Übelkeit kam mit Sicherheit von ihrem Ausflug zu dem vermaledeiten Restaurant, Jayden war sich sicher! Er würde es bei nächster Gelegenheit verklagen, so sicher glaubte er sich zu sein. Und ihre Laune, es war Jane. Sie war immer so, es war nur Jane. Seine ganz gewöhnliche, geliebte Freundin die zuhause schwänzte.
Er blockte komplett ab, alles in ihm sträubte sich dagegen all die Anzeichen richtig zu deuten. Anzeichen, die mehr als eindeutig waren. Und die er unterbewusst bereits lange begriffen hatte.
 01.04.16 15:54
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Wow. Nicht einmal das war ihr vergönnt. Nicht einmal das hatte glatt laufen können! Sie hatte es so lange verstecken können und jetzt musste er sie natürlich keine vierundzwanzig Stunden vor dem Eingriff erwischen. Wunderbar. Sie hasste ihr Leben, sie hasste ihr Glück, das niemals vorhanden war, wenn sie es mal brauchte, sie hasste die beiden Dinger in ihrem Bauch, die all das zerstörten, was sie und Jayden sich mühsam aufgebaut hatten, sie hasste sich selbst dafür, dass sie nicht vorsichtiger gewesen war. So oft, wie Jayden in letzter Zeit Freistunden hatte, hatte sie damit rechnen müssen, dass er früher aus der Schule kam!
Aber nein, sie war taub gewesen, hatte weder das laute Klappern des Schlüssels im Schloss gehört, noch das Geräusch der Tür, die ins Schloss fiel oder das Rascheln von Jaydens Kleidung. Sie war taub gewesen für alles, was wichtig war und das obwohl sie wusste, dass sie niemals Glück hatte.
Sie war zu naiv gewesen, zu glauben, dass er nichts davon erfahren würde. Sie hatte sich hinreißen lassen, war unaufmerksam geworden und nun hatte sie den Salat.
Sie konnte ihm nicht weiter etwas vormachen. Dafür war nun zu offensichtlich, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung war. Das wusste sie bereits, bevor sie noch versuchte sich heraus zu reden, einfach zu verschwinden. Es war ein letzter verzweifelter Versuch, ihr Geheimnis zu wahren, ihm weiter ihre Schwangerschaft zu verheimlichen. Aber sie wusste bereits, bevor sie geendet hatte, dass sie verloren hatte. Vielleicht konnte sie noch an ihm vorbei huschen?
Doch da spürte sie bereits, wie sich seine große, warme Hand um ihren Oberarm schloss, sie eisern festhielt und daran hinderte weiter zu gehen. Sein Griff war nicht so zärtlich, wie sie es von ihm gewohnt war, aber das war zu erwarten. Er schien selbst gerade vollkommen neben sich zu stehen. Außerdem hatte sie es verdient.
Sie hatte ihn schützen wollen. Er hatte in Ruhe weiter leben sollen, ohne sich darum sorgen zu müssen, wie sie das hier vertuschen konnten. Er hatte sich nicht damit beschäftigen sollen. Es war nicht seine Sache. Sie wagte einen zögerlichen Blick nach oben, in sein Gesicht, sah jedoch gleich wieder wo anders hin. Sie ertrug diese Leere in seinen Augen nicht.
Verdammt was war nur los mit ihr? Sie war doch sonst nicht so sentimental! Sie musste damit aufhören, sich selbst zu bemitleiden und darüber nachzusinnen was sie vor gehabt hatte, was gewesen wäre wenn! Nun hatte er sie nun einmal gesehen, es war zu spät noch irgendetwas zu vertuschen okay?!
Ihr zuvor wirrer, vereinsamter und unruhiger Blick, verhärtete sich von Sekunde zu Sekunde mehr. Sie baute instinktiv wieder eine Mauer um sich herum, die Mauer, die Jayden in den letzten zwei Jahren nach und nach immer weiter zum Einsturz gebracht hatte.
Sie durfte das nicht an sich heran lassen, es würde sie zerstören. Sie wusste, dass es Jayden vermutlich noch mehr erschüttern würde, als sie selbst. Aber darauf durfte sie keine Rücksicht nehmen. Sie hatte ihn belogen, das würde er ihr nicht verzeihen. Jetzt zu versuchen zu retten, was von dieser Lüge noch da war würde es nur noch schlimmer für sie beide machen. Sie würde es kurz und Schmerzlos machen. Dann konnte er ihr sagen, dass sie gehen soll, sie konnte ihre Sachen packen und verschwinden. Morgen würde sie zu dem Termin gehen und danach die ganze Sache vergessen. Sie würde noch ihren Abschluss machen und anschließend irgendwo anders hin gehen. Er würde hier bleiben und sein Leben leben können, so sie ihres. Das war der Lauf der Dinge. Ihr hätte klar sein sollen, dass das hier nichts von Dauer sein konnte.
Sie richtete ihren starren, berechnenden Blick wieder auf ihn, sah ihn einen Moment lang emotionslos an. „Ich bin schwanger“, erklärte sie schlicht. Ebenso wenig Emotionen in ihrer Stimme, wie in ihrem Blick. Ruhig wartete sie einen Moment, um ihm Zeit zu geben das zu verstehen. „Morgen früh habe ich einen Termin beim Gynäkologen, dann ist das vorbei“, ihre Stimme klang irgendwie hohl, nicht ganz echt. Aber ihr war das egal. Sie wartete nur darauf, dass er sie rauswerfen würde. So wie ihr Vater es getan hatte.
 01.04.16 21:02
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