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Immergrünes Labyrinth

vAnonymous
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Out: Ich lasse den oberen Teil mal weg, da die beiden ohnehin gleich den Ort wechseln. Vielleicht können sie da ja weiter reden? ;)

Die beiden hatten das Gespräch nun endgültig beendet und Aidan hatte keinen weiteren Grund mehr, etwas von seinen Eltern preis zu geben. Für Can selbst schien die Sache auch nicht einfacher zu sein, zumal die Liebe viel mehr war, als Aidan sich vorstellen konnte. Es gab immer noch den Unterschied, dass der weißhaarige sie weder kannte, noch jemals in seinem Leben gesehen hatte. Ihm war noch nicht mal bewusst, ob seine Eltern ihn damals wirklich abgaben, oder ob der Junge ein Fund irgendwelcher Menschen gewesen war. Schade, dass man sich nicht an die eigene Geburt erinnern kann. Die Wärme seiner eigenen Mutter zu spüren und immer wieder innerlich abrufen zu können wäre wahrscheinlich was magisches gewesen.
Doch man konnte es nicht allen recht machen, dass hatte der Engel früh gelernt. Heute war es seine Aufgabe herauszufinden, wie es war ein Engel zu sein. Außerdem musste der Junge endlich fliegen lernen. Mit einem zuversichtlichem Lächeln klopfte er dem dunkelhaarigen leicht auf die Schulter und sah dann wieder nach vorn zu seiner Maus. Wenigstens gab es noch sie, denn sonst wäre der Junge völlig alleine auf dieser Schule. Wirkliche Freunde würde er sich im Laufe der Zeit noch machen, aber wie gesagt: nur im Laufe der Zeit. Can und Emma waren sehr freundliche und auch verrückte Personen, aber Aidan kam auf Dauer selten mit Menschen oder Wesen zu Recht, die sich von ihm unterschieden. Und dass Can ebenfalls von seinen Eltern verlassen wurde, war zwar eine Gemeinsamkeit, aber irgendwie... es wäre dem weißhaarigem einfach zu unangenehm. Mit Emma hatte er eigentlich kein Problem gehabt, dennoch würde es da auch langfristig noch zu einem verrückten Desaster führen.

Das nächste was geschah ließ dem 16-jährigen die Luft aus dem Körper weg. Eigentlich hatte er nicht damit gerechnet, aber er schien sich wirklich zu verwandeln. Machten das etwa alle Wesen, die sich verwandeln konnten? Ob es bei Aidan genauso aussehen würde... wahrscheinlich nicht, schließlich war der Junge vor ihm ein Dämon und Dämonen hatten bestimmt nichts mit Engeln zu tun. Zumal Can zuvor versucht hatte es ihm freundlich zu vermitteln, auch wenn es nichts an ihrem Umgang miteinander verändert hatte. Manchmal bekam der weißhaarige das Gefühl, den Jungen nicht mehr richtig sehen zu können und musste einige Male blinzeln. Bis er einen seltsamen Wirbel erkannte. Okay, jetzt wurde das langsam zu viel. Als habe der 16-jährige nicht schon genug Probleme mit seiner Maus, die ihm sehr viel Geld kosten würde. Allein schon der ganze Käse machte ihn verrückt. Irgendwie war ihm der kindliche Junge viel lieber gewesen, als diese etwas dunklere Gestalt. Hatten alle Engel ein bisschen Bange vor Dämonen? Wenn ja, dann musste Aidan sich noch nicht mal wirklich anstrengend dabei. Waschechter Engel also. Eine Sache, über die der weißhaarige sich einigermaßen freuen konnte, denn es kam schlimmer, als er es sich vorgestellt hatte. Als wenn es nicht schon genug gewesen wäre wurde Aidan auch noch von diesem angeblichen Can – der seiner Meinung nach immer noch wie ein Monster aussah – hoch genommen.
„N-Nein... lass mich“, meinte er noch, bevor er samt Gespräch abhob und seine Beine in der Luft herum schaukelten. Einen lauten Schrei ließ er von sich, sodass die Vorsicht des Dämonen völlig umsonst gewesen worden war, da alle Blicke sich auf die beiden richtete. Mit einem entsetzten Blick war er endlich froh gewesen endlich wieder runter auf der Erde zu sein. Fast wäre Aidan auf den Boden gegangen um diesen freiwillig zu küssen! Und als Can – der auf einmal wieder ganz normal da stand – fragte, ob es ihm gut ging, da konnte er nur den Kopf schütteln.
„Bist du verrückt geworden!? Ich hätte sterben können!“
 16.06.12 16:45
vAnonymous
Gast

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Das Thema Eltern war für Can immer noch sehr sensibel...er hatte jeden verloren der ihm etwas bedeutet hatte. Einzig sein Onkel war noch da, von dem er aber nicht mal wusste wo er jetzt sich rumtrieb. Can wusste auch nicht, dass sein Onkel kurz nach seiner Abreise ebenfalls dem dunklen Mann zum Opfer gefallen war. Vielleicht war es auch besser so, dem kleinen Dämon wäre vermutlich das Herz stehen geblieben hätte er das gewusst. Deswegen redete er von seinem Onkel auch in der Gegenwart...und er hoffte das er ihn eines Tages wiedersehen würde. Das, dass nicht mehr möglich war, konnte er nicht ahnen da er auch nicht so wirklich mit modernen Kommunikationsmitteln sich auskannte. Handys und Co. waren für ihn eines dieser Rätsel was er noch zu entschlüsseln versuchte, wie sie funktionierten und wie man damit umging. Genauso wenig kannte er sich mit Computern oder Autos aus, Demir hatte zwar versucht ihm zu erklären wie sie arbeiteten aber, so wirklich verstanden hatte der Junge es nicht. Deswegen war ihm sein langes Leben auch nicht langweilig, es gab noch so vieles was er lernen und verstehen wollte. Nicht nur über Verhaltensweisen der Menschen sondern auch, diese ganzen Sachen die diese erfanden. Und vor allem wollte er auch die anderen Wesen kennenlernen wie Engel, Werwölfe, Vampire und Drachen...letztere hatten ihn schon immer fastziniert. Sie kamen in jegweder Kultur vor, manchmal als etwas böses und manchmal als etwas gutes. Ok er kannte sie nur aus Geschichten und Märchen aber immerhin, so wie er sie sich immer ausgemalt hatte mussten sie beeindruckend sind. Groß, in vielen verschiedenen Farben, manche mit Flügel und manche ohne, mehr schlangenartig aber konnten dennoch fliegen. Aber auch die anderen Wesen von denen er gehört hatte, fastzinierten ihn, Werwölfe die bei Vollmond sich verwandelten, Vampire die regelrecht mit den Schatten verschmelzen konnten. Elfen die angeblich einen engen Bund mit der natur besaßen oder eben auch Engel, mit ihren wunderbar großen Schwingen. Vielleicht konnte er ja mal mit Aidan zusammen fliegen, wenn er mit seinen Flügeln geübt hatte. Dann konnten sie sogar ein Wettfliegen veranstalten, dass wäre bestimmt lustig.

Als er so verwandelt vor Aidan stand und dieser anscheinend Angst vor ihm hatte, tat es Can schon wieder leid...er wollte Niemanden Angst machen. Gut Dämonen wurden meistens als böse makiert und galten als Wesen die blutrünstig sein sollten, aber dem war nicht so. Auch die Dämonen waren nicht alle bösartig, waren ja auch nicht alle Menschen oder? Aber was sollte man machen, die Menschen hatten Angst vor Wesen die sie nicht verstanden. Diese Schauermärchen von den Religionen oder aus manchen Büchern, taten dann ihr übriges. Wie oft hatte bei manchen Menschen gesehen das sie, wenn ihre Kinder unartig waren, ihnen drohten die Dämonen würden kommen und sie fressen. Manchmal war er darüber sehr wütend gewesen, er würde doch niemals ein Kind fressen. Als er daran dachte schüttelte er innerlich den Kopf...und konzentrierte sichn erstmal darauf mit Aidan Richtung Ausgang zu fliegen. Besagter Junge wurde dann aber auf einmal ganz unruhig und schrie sogar...was war denn los? Hatte er etwa doch Angst? Dabei hatte er ihn doch extra vorher gefragt...warum hatte er ihm nicht die Wahrheit gesagt? Jetzt musste Can sogar während des Fluges improviesieren um nicht zu sehr aufzufallen, dass Schreien würde zwangsläufig Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Deswegen huschte er schnell immer wieder hinter manche Hecken und versuchte den übrigen Leuten aus dem weg zu gehen, nicht alle reagierten frielich auf seine momentane Erscheinung.
Schlussendlich hatten sie den Ausgang erreicht und Can hatte sich geistesgegewärtig auch wieder zurück verwandelt. Allerdings schien sein neuer Freund weniger begeistert vom Flug gewesen zu sein, da er ziemlich zittrig und auch wackelig auf den Beinen wirkte. Als er ihn fragte ob alles ok sei, sagte er ihm harsch das es nicht so war und das er hätte sterben können...ein wenig übertrieben oder? " Tut mir Leid...aber ich hatte dich doch extra gefragt ob du keine Angst hast...das hättest du mir ruhig sagen können. Und gestorben wärst du nicht, wir waren ja nicht so hoch und nitfalls hätte ich dich per Magie aufgefangen, ganz ehrlich. Ich wollte dir keine Angst machen...", sagte er ruhig, beschwichtigend und ein schüchtern als sein Magen wieder mal laut knurrte, " Ich werde es wieder gut machen, dass verspreche ich dir aber jetzt muss ich endlichw as zu essen finden. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder!!" Damit verschwand er schnell aus dem Labyrinth und begab sich auf die Suche nach was zu essen.

tbc: Die Stadt Tsukimura :: Shoppingmeile :: Kunstladen
 17.06.12 0:03
vAnonymous
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cf....

Vajk hatte sich gerade erst Venerato in den Stall zurückgebracht, abgesattelt, abgezäumt und saubergemacht, als er einen Anruf vom Sicherheitspersonal bekommen hatte: der Ball war abgebrochen worden, ein Schüler war verschwunden. Nun sollten natürlich die restlichen Schüler in ihre Wohnhäuser zurück kehren und Vajk wurde angewiesen, die Gärten nach Schülern zu durchsuchen, die noch herum schlichen. Und auch die Augen nach Fremden aufzuhalten.
Ohne zu zögern hatte der Ungar sich auf den Weg gemacht. Zwar wäre es mit Venerato schneller gegangen, aber den wollte er nicht schon wieder stressen. Also ging er zu Fuß los und machte sich seine Gedanken. Man hatte ihm nicht gesagt, welcher Schüler verschwunden war. Oder welche Schülerin... Ja, seine Gedanken gingen auch zu Ida. Natürlich, sie war eine Untote und damit konnte sie sich auch gut zur Wehr setzen. Aber dennoch... Er spürte immer noch ihren Kuss, so kitschig das klang. Aber er bekam diesen einen Moment zwischen ihnen nicht aus dem Kopf. Es war so viel, was zwischen einer einfachen Beziehung zwischen ihnen stand. Sie war schon von einem Mann schwer verletzt worden und zudem war sie offiziell ja seine Schülerin. Sollte es an die Obrigkeit geraten, konnte es Probleme geben, nicht nur für ihn... Doch jetzt machte er sich nur Sorgen um ihr Wohlbefinden. Ob sie es wohl war, die verschwunden war? Ob es ihr gut ging? Ob sie vielleicht schon zurück im Haus war und er sich umsonst verrückt machte? Wäre er Raucher gewesen, er hätte jetzt die ganze Packung verdrückt. So lief er nur durch die Gärten, leuchtete mit Hilfe eines einfachen Zaubers auch die dunklen Ecken aus und scheuchte hier und da die Schüler nach Hause. Aber im Großen und Ganzen war es ruhig... und noch immer fragte er sich, wo Ida war und ob es ihr gut ging. Selbst als er in den Irrgarten einbog – freilich, hier wäre er mit Venerato nicht weit gekommen – kreisten seine Gedanken zu einem guten Teil um sie. Dabei war ihm genauso klar, dass sie sich wehren konnte, wenn ihr jemand zu nahe kam. Die Lichtkugel schwebte konstant über seiner ausgestreckten Handfläche und er war etwas angespannt. Immerhin lief hier jemand frei herum, der Schüler entführte... und keiner wusste, wie gefährlich der Kerl wirklich war. Selbst Vajk als ausgebildeter Fluchwerfer könnte in Schwierigkeiten geraten.
 19.09.13 22:26
Rasse
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Gespielt von :
Mic

vMarquise Ida
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cf: Lebkuchenstand

Da war er. Sie hatte also doch richtig gesehen.
Das Abbauen des Lebkuchenstandes hatte viel länger gedauert, als sie erwartet hatte. Erst waren noch Kunden gekommen und danach, als sie endlich geschlossen hatte, wurde ihr schmerzlich Vajks fehlende Hilfe bewusst. Die Haken waren doch ziemlich hoch... Zugegebenermaßen war sie auch nicht sonderlich bei der Sache gewesen. Wie auch, nach dem Kuss. Hilflos schwankten ihre Gefühle zwischen unerhörtem Glück und Zweifel hin und her. Es war ein wunderbares Gefühl gewesen, ihn endlich zu küssen, und es machte sie glücklich, daran zu denken. Andererseits hatte er danach doch eher erschrocken als glücklich ausgesehen und er war noch immer so...unaufgeregt. Kühl, könnte man fast sagen, auch wenn sie wusste, dass das so nicht stimmte. Er hatte ihr viel Wärme gezeigt an diesem Nachmittag, und sie wollte auch daran glauben, dass er die auch empfand. Trotzdem, einen leidenschaftlichen Mann hatte sie sich da nicht unbedingt eingehandelt, davon ging sie aus, und das machte sie doch ein wenig nervös. Ob sie ihn überfordern würde? Ob sie ihn jetzt schon überforderte? Ob das gutgehen konnte?
Ob untote Marquise oder nicht, Ida war genauso unsicher wie ein Schulmädchen nach dem allerersten Kuss mit seiner ersten Liebe. Wobei das mit dem Schulmädchen ja passte...
Sie war schon viel zu spät gewesen, als sie schließlich fertig umgezogen ihr Zimmer verlassen hatte. Ein recht schlichtes Kleid in mitternachtsblau hatte sie herausgesucht - einfach, elegant, in ihren Augen angemessen. Was nun allerdings so wenig herausgeputzt und mühelos aussah, war mal wieder einige Arbeit gewesen. Die Flure waren schon verwaist, die meisten ihrer Mitschüler schienen sich beim Ball zu befinden.
Die Dunkelheit war inzwischen hereingebrochen, Sterne flackerten auf der Himmelsleinwand über ihr und sie fühlte sich durch und durch wohl, als sie das Wohnhaus verließ, um zum Ballsaal zu gehen. Die tiefe Ruhe, die sie nun durchströmte, blieb allerdings nicht lange erhalten. Sie kam nicht einmal bis ins Hauptgebäude, schon am Eingang strömten ihr die anderen Schüler entgegen.
"Alle müssen in die Wohnhäuser, ein Mitschüler wird vermisst", rief ihr jemand im Vorbeigehen zu. Ida blieb stehen, verwundert und ein wenig verwirrt. Was konnte passiert sein? Es reizte sie, das herauszufinden und sich vielleicht selbst auf die Suche zu machen, andererseits war es vielleicht klug, sich zu diesem Zeitpunkt aus Schwierigkeiten herauszuhalten. Mit guten Vorsätzen hatte sie sich schon Richtung Wohnhaus aufgemacht, als ein schwankendes Licht und ein weißer Haarschopf in der Ferne, bei den Gärten, ihre Pläne änderten.

Und nun folgte sie seinem schwankenden magischen Licht durch das Labyrinth, ohne wirklich darüber nachzudenken, was das für einen Eindruck auf ihn machen könnte. Wie viel mehr Untote sie in der Nacht wurde.... Sie wollte ihn beschützen, irgendwie.
Dann war sie hinter ihm, wie immer geräuschlos, selbst das Kleid nur ein Rascheln, wie es auch die Blätter der Bäume taten.
"Vajk?"
Sie sprach ihn sanft an und hoffte, ihn nicht zu sehr zu erschrecken. Seine Sinne waren weniger scharf als ihre, gerade in der Dunkelheit, und vermutlich hatte er sie noch nicht bemerkt oder erkannt.
"Suchst du nach dem vermissten Schüler?"

(Ida trägt nun das hier in lang)
 20.09.13 0:13
vAnonymous
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Die Situation war angespannt. Man hatte den Entführer immer noch nicht gefunden, sonst wäre Vajk wohl schon benachrichtigt worden. Und das hieß, er konnte durchaus auch hier unterwegs sein, seinen Opfern auflauern. Vajk war, wenn er ehrlich zu sich war, ein wenig nervös. Er war ja hier allein, da konnte er sich ein bisschen davon erlauben. Er durfte sich nicht davon beherrschen lassen, sonst machte er Fehler. Trotzdem atmete er tief durch, während er im Labyrinth nach Schülern suchte, die noch draußen waren und vielleicht die Durchsage nicht gehört hatten. Und vielleicht fand er zumindest einen Hinweis auf den Täter und den Aufenthaltsort des Vermissten. Es war schon eigenartig, wie ein einzelner Täter die gesamte Lehrerschaft und das Sicherheitspersonal austricksen konnte. Es war ja nicht so, dass es nur einfache Menschen wie Vajk waren. Er hatte zwar magische Kräfte und schlecht war er in dieser Hinsicht nicht. Aber er hatte natürlich nur die Sinne eines Menschen, noch dazu schwirrte im gerade viel im Kopf herum, was seiner Aufmerksamkeit gebürte.
Er dachte über die Unterschiede zwischen ihnen beiden nach... und ihm fiel etwas auf. Er lebte, sie war tot, untot, um genau zu sein. Und doch... schien sie mehr zu leben als er. Vajk war nie dafür bekannt gewesen, eine sehr herzliche oder warme Person zu sein. Er war nicht gerade der Typ, den man gern auf Partys hatte. Man sprach nur ungern mit ihm, da er es wusste, seine Gefühle unter Kontrolle zu halten. Es war ihm anerzogen wurde, er hatte strenge Lehrer gehabt. Es waren nicht unbedingt seine Eltern gewesen, die waren zwar streng gewesen und hatten auf gute Manieren geachtet, waren aber im Grunde immer sehr liebevoll mit ihm umgegangen. Es war einfach... er war so. Er war so kühl. Schon immer gewesen. Sie dagegen... sie hatte Contenance, ohne Frage. Sie wusste sich zu benehmen und das Richtige zur richtigen Zeit zu sagen. Doch sie war... leidenschaftlicher als er. Nicht, dass Vajk nichts für sie empfinden würde oder nicht genug, aber er konnte es nicht so zum Ausdruck bringen, sie sie es sich vielleicht wünschte... Er hatte ihren Kuss genossen, ohne Frage, aber nach Außen hin... wie musste er gewirkt haben? Kalt, überrascht, aber nicht... so wie er sich eigentlich gefühlt hatte. Hatte sie so etwas verdient? Einen Eisvogel wie ihn? War er ihrer überhaupt würdig genug? Er konnte sich vielleicht ändern, aber würde er sich gut fühlen dabei?

Plötzlich nannte eine sanfte Stimme hinter ihm seinen Namen und zutiefst erschrocken wirbelte er herum, schon einen Fluch im Kopf. Gleichzeitig aber kam die Stimme ihm bekannt vor und das war vielleicht der letzte Rest Selbstbeherrschung, der ihn davon abhielt, den Fluch nicht gleich abzufeuern. Im flackernden Licht erkannte er dann ihr Gesicht... „Ida! Herrgott, Ida...“ Er nahm den Namen Gottes ja selten in den Mund, aber sein Herz raste ja jetzt noch. Er strich sich die Haare zurück und räusperte sich. Da war es wieder, er versuchte nach außen hin kühl und beherrscht zu wirken und seine wahren Gefühle... die verschloss er wieder in sich. „Ich.... ja, auch. Vornehmlich suche ich nach Schülern, die den Aufruf, in die Häuser zurückzukehren, nicht gehört haben. Wir wollen schließlich weitere Vorfälle vermeiden“ Er sah sich kurz um, sie waren allein... „Ist mit dir alles in Ordnung, geht es dir gut? Wurdest du angegriffen oder sonst etwas?“ In seiner Stimme hörte man dieses Mal aufrichtige Sorge... er wollte sich nicht völlig ändern. Aber er könnte zumindest kleine Eingeständnisse machen. Eigentlich wollte er sie auch einfach nur umarmen... An sich drücken und festhalten, beschützen, dafür sorgen, dass sie unversehrt blieb. Es stimmte ja, sie war eine Untote... er meinte, es ihr jetzt in der Nacht auch mehr anzusehen als am Tage. Aber er wollte für sie ein Mann sein, der sich kümmerte und sie beschützen konnte.
 22.09.13 22:11
Rasse
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Gespielt von :
Mic

vMarquise Ida
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Ob er sich wohl die gleichen Gedanken machte wie sie? Was er wohl darüber dachte, dass sie ihn geküsst hatte? Wie oft sie sich wünschte, in den Kopf anderer Menschen schauen zu können - manchmal half da alle Lebenserfahrung nicht, vor allem, wenn man Gewissheit wünschte.
Es gab so viele Dinge, über die sie gern mit ihm reden würde und für die die Zeit noch nicht gekommen war. Irgendwann später würden sie vielleicht darüber reden können, wie er sich gefühlt hatte und was das für ihn bedeutete, aber jetzt vermutlich noch nicht. Jetzt konnte sie zumindest nicht fragen.
Sie sah ihn trotz ihrer Vorsicht erschrecken und machte sich schon bereit, sich zu ducken. Schließlich wusste sie, dass er zwar menschlich, aber trotzdem auf gewisse Weise magisch und somit gefährlich war. Sie würde gern einmal sehen, wie er Flüche einsetzte, zog es aber eindeutig vor, wenn die nicht gegen sie gerichtet waren.
"Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken."
Sie legte ihm in einer ganz natürlichen Geste die Hand auf den Arm, auch wenn es nicht ganz so einfach war, das ohne Hemmungen bei ihm zu tun. Wieso war alles so kompliziert, wenn eine Person etwas bedeutete?
Seine nächsten Sätze ließen eindeutig durchblicken, dass er sich Sorgen um sie gemacht hatte. Ida fühlte Wärme in sich aufsteigen, auf gewisse Weise freute sie sich darüber. Auch wenn er wirklich wissen sollte, dass sie auf sich aufpassen konnte - vielleicht sogar besser als er. Aber sowas band man einem Mann wohl besser nicht auf die Nase.
"Alles ist in Ordnung, mach dir keine Sorgen. Ich hab mein Zimmer eben erst verlassen und auf dem Weg zum Ball davon erfahren."
Am liebsten hätte sie ihn gefragt, wieso er allein unterwegs war. Wäre es nicht vernünftiger, nicht allein auf potenziell gefährliche Eindringlinge, die an einer Schule wie dieser weiß-Gott-was waren, zu treffen? Aber das wäre nun wirklich nicht angemessen gewesen. Stattdessen beschloss sie, ihm ein unschuldiges Angebot zu machen.
"Soll ich dich begleiten? Ich vermute, dass meine Sinne in der Dunkelheit ein paar strategische Vorteile haben."
Ida lächelte ihn an.
"Wenn es dir aber lieber ist, wenn ich drinnen bleibe, werde ich deiner Anordnung natürlich Folge leisten."
Ihr Lächeln vertiefte sich, während sie wieder mit ihrer Schülerrolle spielte. Das konnte eigentlich noch recht unterhaltsam werden, wenn man vergaß, was für ernsthafte Konsequenzen es für sie beide haben könnte.
Auch wenn wir zusammen vermutlich am sichersten sind. Aber das musst du dir schon denken...
 22.09.13 23:38
vAnonymous
Gast

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Natürlich hatte sie ihn nicht erschrecken wollen und am Tage wäre er vielleicht nicht halb so erschrocken gewesen wie nachts. Er war eben doch nur ein Mensch. Da nützten alle magischen Kräfte und aller Adel nichts, Mensch blieb Mensch, und nachts hatten die meisten Menschen doch ein mulmiges Gefühl. Besonders bei solchen Gerüchten...
Ihre Hand auf seinem Arm überredet ihn sogar zu einem sachten, wenn auch sanften Lächeln. Er wollte nicht, dass sie sich am Ende noch Vorwürfe oder sonstiges machte, nur weil er mit dieser menschlichen Schwäche ausgestattet war.
„Schon gut, es ist nur... etwas unerwartet gewesen und gerade im Hinblick auf das, was passiert ist...  Ich war ziemlich angespannt“ Er legte seine Hand auf ihre... Sie war wie immer so kühl. Die Kälte ihrer Haut zeigte nur zu deutlich, was sie wirklich war. Und wie egal es ihm wirklich war, merkte man daran, dass er ihre Hand sanft drückte.
Vajk war so und so erstmal erleichtert, dass sie nicht die entführte Schülerin war. Er hätte sich gar nicht ausmalen wollen, wie er reagiert hätte, wäre sie es gewesen, die dem Entführer in die Hände gefallen war. Wahrscheinlich hätte er mit Nachdruck nach ihr gesucht, auch wenn er sich selbst in Gefahr dabei begeben hätte. Und der Blick aus seinen silbergrauen Augen verriet auch, dass er zwar erleichtert war, sich aber dennoch Sorgen um sie machte. Wie könnte er auch nicht? Sein rationales Gehirn sagte ihm zwar, dass sie sehr gut in der Lage war, auf sich selbst aufzupassen – indirekt sagte sie ihm das auch, als sie anbot, mit ihm zusammen zu bleiben – aber sein Gefühl, sein Herz, wenn man so wollte, sagte ihm, dass sie dennoch eine Frau war und... er wollte sie einfach beschützen.
Sie stellte auch zur Option, dass sie in ihr Zimmer zurückkehren könnte, wenn er das wollte. Sie würde sich dem fügen. Da war es wieder, dieser Unterschied zwischen Lehrer und Schülerin, diese absolut absurd-ironische Stufe zwischen ihnen. Sie war so vieles älter als er, wahrscheinlich auch stärker. Und in der Dunkelheit fand sie sich wahrscheinlich besser zurecht als er.
„Nein, es... ist wohl sicherer für uns beide, wenn wir zusammen bleiben. Wir wissen noch nichts über den Entführer, wie gefährlich er ist und was seine Motive sind. Auf dem Weg könnte dir was passieren... Und wie du schon sagtest, deine Sinne sind schärfer als die eines Menschen, das könnte durchaus mehr als hilfreich sein“ Dass er sich selbst dann auch einen Hauch sicherer fühlte, erwähnte er nicht extra. Es war nicht so, dass er sich nicht würde wehren können. Aber Ida würde eine Gefahr vielleicht auch schneller erkennen. Und so hatte er auch die Möglichkeit, ungehindert ohne Aufsehen zu erregen, mit ihr zusammen sein.
Er nahm ihre Hand nun gänzlich in seine und hauchte ihr einen Kuss auf die zierlichen  Fingerspitzen. Zum Ball hatten sie es ja nun beide nicht mehr geschafft... Und dennoch, sie hatte sich zurecht gemacht. Das Kleid war schlicht, überzeugte aber mit Eleganz und es passte zu ihr. Mit einem Fingerschnippen blieb die Lichtkugel auf ihrem Platz schweben und er legte ihr die andere Hand an die bleiche Wange. „Du siehst wunderschön aus, Ida... Auf dem Ball hättest du sicher nicht nur meine Aufmerksamkeit auf dich gezogen“ Und Vajk konnte nicht leugnen, dass er eifersüchtig gewesen wäre. Sicher, nach außen hin hätte er Haltung bewahren müssen. Er hätte sie sicher zum Tanz auffordern können, auch wenn er nicht der beste Tänzer der Welt war, er hätte auch einige Gespräche mit ihr führen können. Doch so in der Öffentlichkeit hätte er nicht zeigen können, dass er ziemlich verliebt in sie war. Und hätten andere Männer sie zum Tanz gefordert und Anspielungen gemacht, er wäre eifersüchtig geworden. Und doch wusste er, das Ida ihm noch lange nicht auf dieser Ebene gehörte. Da musste er sich erstmal erarbeiten.
 23.09.13 14:49
Rasse
Wiedergänger

Gespielt von :
Mic

vMarquise Ida
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Es war wirklich schön, Vajk zu sehen, und als er sie anlächelte spürte sie die Verbundenheit zwischen ihnen. Es war nur natürlich, nun gemeinsam hier zu sein, so als sei zuvor etwas nicht ganz richtig gewesen und nun gerade gerückt.
"Was passiert ist...weißt du mehr? Was genau ist geschehen?"
Seine Hand legte sich auf ihre und sie erwiderte sein Lächeln. Er drückte ihre Hand sanft, während ihr Daumen seinen leicht streichelte. Eine schöne Begrüßung, irgendwie. Sie war froh, hier geschützt vor Blicken mit ihm allein zu sein. So ließen sich alle Sorgen und Zweifel leicht vergessen.
Die Marquise konnte sich an so viele gemeinsame Anfänge von Liebesgeschichten erinnern, an so viele dieser Momente, und doch war jeder etwas ganz Besonderes und Eigenes. Nie war es gleich, mit jemandem zusammen zu sein, so wie auch keiner ihrer Partner gleich war. Wobei Partner vielleicht nicht das richtige Wort war, Gespiele traf es wohl eher. Diejenigen, die sie wirklich als ihre Lebenspartner akzeptiert hatte, konnte sie an einer Hand abzählen, und an ihnen hatte sich Idas Leben geformt. Ob Vajk das Potenzial hatte, ihr Partner zu werden? Ihr Leben ein Stück lang zu teilen? Es war viel zu früh, um darüber zu spekulieren. Allerdings dachte sie darüber nach, ob es für ihn jemanden mit diesem Wert wohl schon gegeben hatte und ob er sich Gedanken darüber machte, mit welchen Menschen Ida das alles schon erlebt hatte.

Plötzlich nahm er ihre Hand, küsste ihre Fingerspitzen. Überrascht blickte sie ihn an, wäre wohl errötet, wenn ihr Körper dazu noch in der Lage wäre. Sie hatte keine Zeit, zu reagieren, und auch nicht, um seine Magie mit der Lichtkugel zu beachten, denn im nächsten Moment lag seine Hand auf ihrer Wange. Was war das jetzt plötzlich? Sie spürte Wärme, in sich und ganz besonders sein warmes Fleisch, das ihren Körper berührte. Manchmal war es seltsam, eine Untote zu sein - die Berührung eines anderen löste so wiederstreitende Empfindungen aus. Jetzt war da aber nur Überraschung und diese angenehme Wärme. Im ersten Moment schaute sie nur zu ihm auf, die Augen voll von ihren Empfindungen. Sein Kompliment machte sie glücklich - wie schön, der richtigen Person zu gefallen.
Die Überraschung ging schnell vorbei. Im nächsten Augenblick, als die Vernunft wieder einsetzte, straffte sich ihre Haltung und sie nahm seine Hand sanft, aber bestimmt aus ihrem Gesicht. Es war schwieriger, als sie erwartet hätte. Ida spürte das Verlangen, sich einfach an ihn zu lehnen und die Hand an ihrer Wange zu halten. Einfach das Mädchen zu sein, das hinwegschmolz, wenn der Mann, den sie begehrte, sich ihr zuwendete. Aber genau da lag das Problem. Ja, sie hatte ihn geküsst, aber er konnte sich nicht verhalten, als sei sie nun seine Freundin. Ida wünschte sich seine Nähe sehr, gleichzeitig hatte sie Angst, dass er ihr nun zu nahe kam. Was, wenn er sich Hoffnungen machte, die sie nicht erfüllen konnte? Wenn ihm nicht klar war, was es bedeutete, sie zu wählen? Oder wenn sie sich jetzt mitreißen ließ und er ihr wehtat? Sie war noch nicht bereit, alle Zurückhaltung aufzugeben, auch wenn seine plötzliche Geste sie beinahe dazu gebracht hätte.
Sie hielt ihn nun an beiden Händen, schaute ihn noch immer an und beschloss schließlich, ihm einen Kuss auf die Wange zu geben. Das letzte was sie wollte war, ihm jetzt den Eindruck zu vermitteln, sie bereue den Kuss. Oder sein Verhalten wäre falsch gewesen - im Gegenteil, er hatte sie positiv überrascht. Sie musste ihn wohl wirklich erwischt haben...
"Wie schade, dass ich nun keine Gelegenheit hatte, mit dir zu tanzen."
Sie neigte sich zu ihm, gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange, hielt inne, schaute in seine hellen Augen, die in der Dunkelheit fast zu leuchten schienen. Dann küsste sie ihn auf den Mund.
Upps.
 14.10.13 12:38
vAnonymous
Gast

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Die Lage trübte ihr Wiedersehen ein wenig. Sicher hätte der Marquess sich gewünscht, sie hätten sich auf dem Ball wiedersehen können, oder wenigstens nicht mit der Angst im Nacken, dass ein Entführer jederzeit aus der Deckung springen könnte und wer weiß was im Sinn hatte. Vielleicht machte Vajk sich auch zu viele Sorgen, gerade Ida würde sich hervorragend zu verteidigen wissen. Und er war vielleicht der stärkste Kämpfer, aber seine Flüche würden ihm den Kerl schon vom Hals halten. Und dennoch, Angst blieb. Angst, die er nicht unbedingt zeigte, sah man von dem Schrecken, den er vorhin bekommen hatte, ab. Aber jetzt war er so ruhig und gefasst wie eh und je.
„Näheres nicht. Ich weiß nur, dass ein Schüler als verschwunden gemeldet wurde und dass alle anderen Schüler angewiesen wurden, in ihre Häuser zurück zu kehren, um weitere Übergriffe zu vermeiden. Wir suchen nach dem Vermissten und dem Schuldigen, aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt lässt sich noch nicht wirklich etwas sagen. Da heißt es eher abwarten, was sich weiterhin ergeben sollte“ Mehr konnte man nicht tun, auch wenn Vajk der Typ Mann war, der es hasste, untätig zu sein. Dass er nun nach Schülern suchte, die er in die Häuser scheuchen konnte und dabei vielleicht den Schuldigen fand, war das Meiste was er dabei schaffen konnte. Und immerhin konnte er so Ida bei sich haben...

Auch wenn er sich fragte, ob seine Handlungen jetzt zu überstürzt waren, ob er sie damit beleidigt hatte. Sich zu viel erlaubt hatte, vorschnell gehandelt hatte. Sie straffte sich, seine Hand wurde von ihrer Wange genommen... War es der falsche Zeitpunkt gewesen? Wieder wurde Vajk unsicher... er hatte damit einfach keine Erfahrungen gemacht, er war kein Mensch, der sich mit solchem Verhalten großartig auseinander gesetzt hatte. Er hatte sich auf sein Studium, seine Karriere konzentriert, für die Liebe war da nicht viel Platz gewesen. Und ausgerechnet jetzt, im ungünstigsten Augenblick seines Lebens, war er der Frau begegnet, die er sich immer gewünscht hatte. Und sie schien seine Handlungen gerade auch wenig gut zu heißen. So langsam musste er sich mal ein Muster zurechtlegen, nach dem er handeln wollte... Manchmal war das Leben einfach zu kompliziert.

„Ich bin ohnehin nicht der beste Tänzer...“ Versuchte er hier gerade, sich schlechter darzustellen, damit sie sich vielleicht besser fühlte dabei? Er? Der stolze, arrogante Vajk Batthyáni, dem Perfektion alles war? Wie sehr Menschen sich doch innerhalb weniger Momente ändern konnten... Das war sonst absolut nicht seine Art, wenn es auch die Wahrheit war. Er war nicht der beste Tänzer, andererseits würde er das normalerweise nie zugeben.
Und dann war da der Kuss auf seiner Wange und der tiefe Blick in seine Augen. Ohne dass er es wollte, war es jetzt an Vajk, vor Überraschung rot zu werden. Nicht sehr, aber ein leichter Rotschimmer war da. Er war etwas verwirrt, wie sollte er jetzt reagieren? Welche Reaktion erwartete sie? War es vielleicht doch richtig, was er gemacht hatte? Und noch bevor er etwas sagen konnte, befanden sich ihre Lippen wieder auf seinen. Dieses Mal... kam es nicht so unvorbereitet wie beim letzten Mal, dieses Mal blieb er geistesgegenwärtig. Seine Hände lagen auf ihrer Taille, während er den Kuss erwiderte, mit gegebener Zurückhaltung. Es war nicht so, dass es ihm nicht gefiel, er wollte nur nicht zu weit gehen.
Er ließ ihn auch nach einiger Zeit abbrechen, genoss es allerdings solange es dauerte. Jetzt wollte allerdings er es sein, der festlegte, wann sie besser einen Schlussstrich zogen. Vorläufig jedenfalls. Er strich ihr über die Haare, während er ihr in die dunklen Augen sah, die noch immer einiges von dem alten Temperament ausstrahlten. „Es ist spät... wir sollten weiter, meinst du nicht?“, fragte er leise, immer noch etwas unsicher, ob er jetzt wieder einen Fehler gemacht hatte.
 18.10.13 14:15
v

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