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Immergrünes Labyrinth

Rasse
Elf

Beruf :
Jikatokyu

Gespielt von :
Aellin

vAellin
Mitglied

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» Einstiegpost nach Charakterübernahme «

"Dieser Mann." Aellin seufzte und schaute ihm nach. Wieso sie nach seiner Begegnung in so eine Art Trance verfallen war, war selbst der Elfin unbekannt. Doch so sehr sie sich von ihrer starrenden Haltung lösen wollte, bekam sie den Blick nicht mehr von dem Ort weg, an dem Sebastian Michaelis vor wenigen Sekunden noch gestanden hatte. Irgendetwas schien Lin gefangen zu halten. Die "Sekunden" - so hatte sie zumindest gedacht - wurden dann binnen weniger gefühlten Augenblicken schon zu Minuten und nochmals kurz später schon zu Stunden. Als sie wieder in die Realität zurückkehre, schaute die Blonde erschrocken auf ihre grünliche Armbanduhr, welche ihr linkes Handgelenk zierte. Sie zeigte bereits nach 22 Uhr an!! Kaum zu glauben, dass sie so lange hier herumgestanden hatte und praktisch ins Leere geblickt hatte. Tatsächlich hatten Aellins Augen in der ganzen Zeit nicht umgeblickt und somit auch nicht bemerkt, dass noch andere Wesen durch das Labyrinth gestrichen waren. Ebenso hatte sie weder Vögel, noch andere Tiere gehört oder gesehen. Eigentlich war der Ort wundervoll, wieso hatte sie ihm nicht mehr Achtung geschenkt? Eigentlich mochte sie doch Plätze wie diesen! Doch darüber konnte sie sich nun auch nicht mehr allzu viele Gedanken machen.
Wenn sie nicht vom Aufsichtspersonal erwischt werden wollte, dann musste sie dringend zusehen, dass sie aus dem Labyrinth herauskam und sich unverzüglich in die Richtung des Academygeländes zu bewegen, sonst holt sie sich den grössten Ärger ein! Erste Schulstunden und dann schon von den Sicherheitsleuten gefangen. Wenn sie doch nur wüsste, wohin sie laufen musste.. Zu ihrer Ankunft hatte Lin nicht besonders darauf geachtet, aus welcher Richtung sie hergekommen war. Würde ihr das nun zum Verhängnis werden? Auf jeden Fall konnte sie unter keinen Umständen stehen bleiben. Das einzige, was die blonde Elfe jetzt noch tun konnte, war so schnell es geht den Heimweg anzutreten, bevor sie entdeckt werden würde. Und so rannte Aellin los. Ihr Weg führte über einige Ecken, verschiedene Seitenwege und vor allem durch viel dunkles grün, welches jedoch nur wegen der Nacht wirklich so dunkel erschien. Es kam ihr wie eine halbe Ewigkeit vor, doch irgendwie sah es je länger je mehr besser aus für die junge Frau. Obwohl Aellin dachte, sie sei über eine Stunde gerannt, hat sie trotzdem nur kurze Zeit später einen Weg gefunden, der ihr bekannt vorkam. Die Elfin wusste genau: Er führte zurück zur Schule. Ohne eine weitere Sekunde zu verlieren begab sie sich auf die andere Strassenseite und rannte. Sie wurde öfters von entgegenkommenden Autoscheinwerfern beleuchtet, aber das machte ihr auch nichts mehr aus. Hoffentlich hat sich ihr Gedächtnis nicht getäuscht und sie befand sich tatsächlich auf dem richtigen Weg! Es war viel zu dunkel.. Sie war eine Tagschülerin und nicht gerade begabt darin im Dunkeln den Weg gut zu finden, aber irgendwie schien die Göttin des Schicksals auf ihrer Seite zu sein. Zumindest im Moment noch..

» TBC. Academygelände
 20.10.11 14:59
vAnonymous
Gast

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Pp: Cafeteria

Irgendwann würde er schon die drei großen Gebäude sehen. Es musste nicht mehr lange dauern. Das Aidan ihnen gerade den Rücken zukehrte hatte er noch nicht bemerkt. Er war fest davon überzeugt den richtigen Weg genommen zu haben. Eigentlich konnte man sich auf ihn verlassen, aber als Neuling war das natürlich normal nicht sofort jede einzelne Ecke zu kennen. Gemeinsam mit seiner Maus und der Querflöte in der Hand, sowie Tasche mit seinen Sachen – Nein, Aidan dachte nicht darüber nach die Tasche zu öffnen und die vorhandenen Wegweiser herauszunehmen – machten sie sich auf den Weg und kamen an einem Labyrinth an. Was sollte das denn jetzt? Auf jeden Fall hatte er keine Ahnung was machen.
Der Engel ging selbstverständlich nicht hinein. Bei seinem Pech würde er schon wieder irgendwelche verrückte treffen und nie wieder zur Academy zurück finden. Wäre er doch einfach Emma gefolgt statt seinen eigenen Weg zu machen, denn sie schon in diesem Moment viel organisierter als der weißhaarige. Okay, er war sowasvon geliefert, ob der Junge es glauben wollte oder nicht.
Mit einem leichten seufzen sah er sich noch einmal um.
Er lief neben dem Labyrinth her und wunderte sich, dass es in dieser Gegend ziemlich ruhig zu sein schien. Fand heute nicht ein besonderes Event statt zum Valentinstag? Eigentlich schon, wahrscheinlich nur nicht in dieser Gegend, denn hier war weit und breit niemand. Bestimmt in einer anderen Ecke, wo Aidan nicht war. Immer da wo sich der weißhaarige auf keinen Fall befinden konnte, versammelten sich tausend Menschen um eine Fete steigen zu lassen. Natürlich ohne ihn, warum auch nicht. Der Blick des Jungen sah nicht gerade mutig aus, er wollte einfach nur in sein Bett fallen. Die Maus stupste ihn ewig an, bis er endlich seine Dose auspackte und sie mit den Käsewürfeln weiterhin fütterte. Mit einem grinsen beobachtete sie die kleine. Wenigstens eine glückliche Sache, mit der er sich begeben durfte.
„Ziemlich lang der Weg, oder? Hoffentlich sind wir bald zu Hause. Oder eher an der Moon Academy angekommen. Vielleicht finden wir gleich unser Zimmer, dann suchen wir dir erst mal etwas, was einem Bett entspricht. Oder du schläfst neben mir, ich hab da nichts gegen. Solange du nicht auf mein Kissen pinkelst...“
Während Aidan vor sich hin sprach, fiel ihm noch nicht mal auf, dass er geradewegs in einen Eingang abgebogen war, der direkt zum Labyrinth geführt hatte. So befanden sie sich innerhalb vieler Mauern, alles in einem wunderschönen Grün. Da die Sträucher im Sommer besonders Dicht waren konnte man sich den Ausgang nicht ersehen. Aidan musste einige Male den Kopf schütteln. Nein, das konnte jetzt nicht sein. Hatte er sich gerade wegen KÄSEWÜRFELN(!?) verlaufen... Unmöglich. Das ausgerechnet die Käsewürfel ihn ins verderben schmeißen wollten. Er blickte zu seiner Maus, die natürlich überhaupt nichts verstanden hatte. Was blieb den beiden auch übrig als herum zu laufen, in der Hoffnung den Ausgang zu finden? Voller Mut startete der Engel und machte seinen ersten Schritte zu einer Wand. Konnte man da nicht einfach herüber springen? Zumindest war es ein Versuch wert.
Trotz, dass es ein wenig piekste versuchte er sich herüber zu ziehen. Schließlich würde es bestimmt einfacher werden. Doch es klappte nicht. Leider musste er sich geschlagen geben. Niemand würde es schaffen dort rüber zu klettern. Außer seiner Querflöte.. Moment.
„OH MEIN GOTT!!!!“ , schrie er und warf sich auf die andere Seite. Doch, es hatte sehr wohl geklappt.. aber ihm tat nun alles weh.. und seiner Maus? Die hatte sich in der Hecke verfangen und fiepte vor sich hin, in der Hoffnung, dass Aidan sie gleich befreien würde. Doch ihr Superheld war gerade mehr als deprimiert. Zum dritten Mal durfte er heute den Boden küssen. Anscheinend eine sehr besondere Anziehungskraft.
 17.05.12 18:06
vAnonymous
Gast

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pp: Haus der Nachtschüler :: Aufentahltsraum

* Also wie war das...erstmal links...oder rechts? Oder...war es geradeaus...?, fragte der kleine Dämon sich als er den Weg aus dem Labyrinth suchte. Wie war er gleich noch hier hereingekommen? Ach ja er hatte diesem Mädchen Envy den Trick gezeigt mit dem man vergessen sollte...und dann hatte er Hunger gehabt. Also war er aufgebrochen um sich was zu essen zu suchen und dabei war es dann passiert. Er war wieder mal so im Tagträumen gewesen, dass er nichtmal gemerkt hatte wohin er mal wieder lief...und prompt war er in diesem Irrgarten gelandet. Manchmal könnte er seine Tagträumerei wirklich verfluchen, er fand sich ja eigentlich zurecht nur nicht wenn das anfing. Und nun versuchte er verzewifelt mit einem leeren Magen irgendwie einen Ausweg aus diesen Heckenmauern zu finden. Dummerweise war das leichter gesagt als getan, er wusste ja noch nicht mal welchen Weg er überhaupt genommen hatte um hier reinzukommen. Wenn er sich nur erinnern könnte, was sein Onkel ihm mal über Labyrinthe gesagt hatte...so eine bestimmte Weisheit. Ein wenig frustriert raufte der Junge sich seine blauen Haare...was sollte er jetzt nur tun, nachher war er hier drin verhungert bis ihn Jemand fand!
Verzweifelt bog er erneut in eine der Heckenwege ab...und landete natürlich prompt wieder mal in einer Sackgasse. Das war doch zum Mäuse melken...wieviele Sackgassen gab es denn hier überhaupt? Er musste inzwischen über zehn gehabt haben...aber moment diese hier kam ihm sogar bekannt vor. Tatsächlich, er erinnerte sich an diese eine bestimmte Astgablung in der Mauer...das hieß aber auch das er. Ein wenig zerknirscht und auch verzweifelt ließ er sich auf den Boden sinken...er war im Kreis gekaufen und bei seinem Glück bestimmt die gesammte Zeit über. Toll er hatte sich verlaufen, war wer weiß wo hier drin gelandet und nun steckte er auch noch in einem Labyrinth fest. * Mist...Mist, mist mist...*, ärgerte er sich und schlug mit der Faust auf den Boden...und quikte gleich erstmal auf. Toll nun saß er nicht nur fest sondern seine Hand tat ihm auch noch weh. Er pustete ein paar mal auf die schmerzende Stelle und versuchte sich wieder zu beruhigen. " Ok Can...beruhige dich...ohne einen kühlen Kopf wirst du hier nicht weiter kommen...." Er redete zwar nur mit sich selber aber immerhin erfüllte es seinen Zweck...mehr oder weniger...also gut wie kam er hier raus? Die Hecken waren sehr hoch...theoretisch könnte er draufklettern aber, er hatte leider keine Schuhe mit dabei sondern lief, wie fast immer, Barfuß. Und viele der kleinen Zweige sahen danach aus als ob sie ziemlich pieken könnten...also viel das schon mal weg. Auf einmal vernahmen seinen Ohren ein leises quiken...es klang wie ein kleines Tier das irgendwie in Not geraten war. Vorsichtig schaute er sich um...und entdeckte eine Maus die im Gestrüppp zu hängen schien. Natürlich hatte er Mitleid mit dem kleinem Lebewesen, Can mochte Tiere elbst Insekten oder Spinnen fand er interessant. Er hatte zum Beispiel oft Skorpione beobachtet und diese sogar auf die Hand genommen. Sie hatten ihn nie gestochen, im Gegenteil manchmal hatte er geglaubt das sie ihn mochten. Mäuse hatte er aber auch schon gesehen, es gab in der Wüste ebenfalls diese kleinen Nager, zum Beispiel Wüstenrennmäuse. Oder auch Wüstenspringmäuse...die hüpften immer so lustig aber, er sollte nun lieber sich darauf konzentrieren der kleinnen Maus zu helfen. Also bewegte er sich vorsichtig und entferne sanft die Zweige von dem schneeweißen Tier, damit es sich wieder frei bewegen konnte. Allerdings war es doch ziemlich schwer, da sich erstmal durch die Hecke arbeiten, da er genau auf der anderen Seite war. Das er dabei ein paar Ratscher abbekam, war aber nur halb so schlimm, dass nahm er gerne in Kauf wenn er einem Tier helfen konnte. Nachdem sie wieder frei war, schien das kleine Tier direkt in eine bestimmte Richtung davon zu huschen...und nun sah Kan durch das kleine Loch das auf der anderen Seite anscheinend Jemand saß. Genau konnte er jetzt nicht sehen wer es war...aber vielleicht konnte de rihm ja helfen. " Äh...entschuldigung, du weißt nicht zufällig wie ich hier wieder rausfinde, oder?"
 18.05.12 19:15
vAnonymous
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Aidan war bestimmt nicht der einzige, der sich in den Gartenanlagen verlaufen hatte. Es gab viele Leute, die sich irrten und einen falschen Weg nahmen. Also musste der Engel sich nicht völlig wie ein kleiner Verlierer fühlen.. wahrscheinlich die positive Nachricht des kompletten Tages. Seine Sachen waren immer noch voller Kuchen und das war die Schuld von dem bunt-haarigen Mädchen. Was hatte sie sich auch dabei gedacht mit einem Tablett und einem Lemuren herum zu rennen? War es denn wirklich ein Lemur gewesen? In die Verzweiflung hier nie mehr herauskommen zu werden, hatte er schon längst vergessen um welche Tierart es sich gehandelt hatte.
Naja, wenn er es noch zu den Treffen schaffte, konnte der weißhaarige fragen. Aber der Junge war zu 51 Prozent entschlossen Emma und ihre Freunde alleine feiern zu lassen. Was sollte er schon da? Sie müssten auf ihn acht geben und vielleicht tranken sie Alkohol. Entsprach schon mal nicht Aidan's Lieblingsgetränken. Wie auch immer, jetzt musste erst einmal ein Weg gefunden werden hier raus zu kommen. Zumal er das Gefühl hatte, seine Maus verloren zu haben.
Er hörte sie zwar fiepen, doch sie krabbelte nicht wie gewöhnlich aus seiner Tasche. Gewöhnlich? Sie kannten sich doch auch erst seit heute morgen. Egal, was solls. Sein Leben war ohnehin total verrückt. Ob alles gleich gewesen wäre, wenn seine richtigen Eltern ihn behalten hätten? Aidan Flynt... nein, da klang Morgan schon ein bisschen besser. Zunächst drehte sich der kleine auf den Rücken und fasste sich an die Stirn. Ihm brummte der Kopf und er wusste noch nicht mal was machen. Die Sonne blendete seine lila Seelenspiegel, sodass er sich dazu entschied sie schnell wieder zu schließen. Sein Gesichtsausdruck zeigte Schmerz und Hilflosigkeit. Was sollte er denn jetzt noch tun? Ein kleiner Blick nach recht deutete darauf, wie die Maus sich anscheinend selbstständig aus dem Strauch befreite. Moment mal. Bis eben hing sie da noch und hoffte, dass Aidan zu ihr rüber kam. Nein, sie konnte doch nicht zu Superman mutiert sein? Oder eher Super-Maus.
Sie kam auf ihn zu und stupste seine Wange. Das Teil wollte doch nur Käse haben. Aidan stöhnte laut auf und bemerkte einen Jungen, der ihn eine Frage stellte. Der Junge war Barfuß.. er erinnerte ihn irgendwie an jemanden speziellen, schließlich kannte sich Aidan mit Disney Filmen aus. Hatte er da Aladdin vor sich!? „Aladdin!?“ Seine Augen weiteten sich. Spätestens jetzt war ihm klar, dass er tot sein musste. Diese Disney-Figuren gab es nicht in der Realität und es gab einfach keine andere Möglichkeit. Mit einem seufzen schloss er wieder die Augen, tat einfach so, als wäre er verstorben. Was er ohnehin schon zu sein schien. Doch seine Maus ließ ihm die Ruhe nicht. Bis Aidan sich aufrichtete und die Dose mit den Käsewürfeln wieder auspackte. Ja, jetzt konnte die kleine darin baden. Sofort sprang sie in die Dose rein und weil sie nicht zu ging, ließ er sie einfach offen da stehen und wurde vom Gestank wieder auf den Boden befördert. Jetzt musterten seine Augen den Jungen erneut und er fragte sich, was er hier tat.
„Kannst du deine Frage noch mal wiederholen?“
 19.05.12 16:17
vAnonymous
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Schon seltsam...in der Wüste hatte er sich nach einiger Zeit schnell zurecht gefunden, hatte gewusst wo es Nahrung und vor allem das Lebenswichtige Wasser gab. Wo man einen Unterschlupf finden konnte für die Nacht oder, was man tat während eines Sandstrumes der im Anmarsch war. Doch hier hatte er sich total verirrt, vielleicht lag es daran das es in der Wüste nun einmal keine Heckenlabyrinthe gab, geschweige denn überhaupt so viele grüne Pflanzen. Er hatte ja auch noch nie einen Wald gesehen, bis er dann zu seiner Reise aufgebrochen war...es war etwas total neues für ihn. Bäume so hoch wie Felsen, grün und saftig, Moos am Boden das wie ein teppich wirkte und viel Wasser. Ja das hatte ihn wohl am meisten überrascht das, dass nasse Element was in der Wüste kostbarer war als Gold, hier einfach aus einem Hahn kam. Es war nicht so das Can vollständig hinter dem Mond lebte, sein Onkel hatte ihm ja auch einige technische Sachen gezeigt, auch wenn diese schon älter waren. Aber was erwartete man auch, er wusste das es in vielen Ländern in Afrika, nicht gerade Leute mit viel Geld lebten. Da konnte man sich den neuesten, technischen Krimskrams eben nicht leisten, vor allem auch weil der Junge noch nicht wusste wie vieles davon funktionerte. Handys zum Beispiel waren ihm ein völliges Rätsel, mit so viele Knöpfen die einerseits dasselbe und dann auf einmal wieder was anderes bedeuteten. Oder Radios...er wusste zwar theoretsich wie die funktionierten aber, so ganz hatte er es noch nicht verstanden. Und so war es auch mt der Umgebung hier, diese Hecken auf jeden Fall etwas traumhaft schönes, vielleicht sogar mystisches aber...der Fakt das er sich verlaufen hatte, hemte dieses träumerische. Und wenn er nicht so einen knurrenden Magen mit sich rumschleppen müsste, könnte er sich auch wesentlich besser auf das entkommen konzentrieren. Nur vom wünschen alleine würde sein bauch wohl kaum voll werden und die Blätter sahen nicht gerade appetitlich aus...also was sollte er nun tun? Warten bis vielleicht Jemand vorbei kam und ihn per Zufall fand? Die Sonne an sich störte ihn ja nicht, er war wesentlich heißere Tage gewohnt als das hier. Aber selbst wenn sich Jemand ebenfalls in diese Ecke verirrte, hieß das noch lange nicht das dieser Jemand was zu essen dabei hatte oder den Weg hier raus kannte. Suefzend raufte er sich wieder sein schimmerndes Haar.
Nun aber war er erstmal darauf erpicht, wer da auf der anderen Seite der heckenmauer stand...immerhin war er dann zumindest nicht alleine. Und vielleicht wusste dieser Jemand ja wirklich wie man hier wieder raus fand...er konnte es zumindest hoffen oder nicht? Er drückte die Äste an seinem Guckloch noch etwas besser zur Seite um den Andere da mal sich genauer anszusehen...von der Stimme her wusste er zumindest, dass es wohl ein Junge sein musste. Er sah die Maus zu ihm huschen, was wohl auch darauf schließen ließ das er der Besitzer des kleinen Tieres war. So vom Aussehen her und auch von seiner Art wie er mit der Maus umging, war er wohl ganz nett. Seine Haare waren schneeweiß, was der junge Dämon bei einem Menschen der noch jung war, kaum gesehen hatte. Er wusste zwar das manche Leute sich die Haare färbten aber...bei dem Jungen vor ihm schien das nicht der Fall zu sein. Dafür sah es viel zu natürlich aus, immerhin kannte Can dank seines geschulten Auges fürs zeichnen, den Unterschied zwischen den beiden Dingen. Dann blickte der Junge in seine Richtung und...nannte ihn Aladdin? Da konnte der junge Dämon nicht anders als zu lachen...er war ja mit vielen Dingen vergleichen worden...aber nie mit dem Dieb aus dem alten, orientalischen Märchen. " Eigentlich heiße ich Can...aber du kannst mich auch gerne Aladdin nennen wenn du willst.", meinte er lachend, " Und wie darf ich dich nennen?" Er sah es nicht als Beleidigung an, nein eher als Kompliment, denn immerhin kannte er das Märchen von Aladdin und der Wunderlampe in- und auswendig. Der fremde schien sich einmal aufzurichten...und dann aber gleich wieder zu Boden zu gehen. " Hey alles ok mit dir?", fragte der Blauhaarige als er das sah, wurde dann aber selber etwas gefragt. " Ich wollte nur wissen, ob du vielleicht einen Weg hier raus kennst...warte mal ich komme zu dir rüber." Er ging ein wenig zurück und sah sich die Heckenwand ganz genau an...hm...vielleicht wenn er einen kleinen Trick versuchte, könnte er drüber hüpfen. Als begann er sich zu konzentrieren, sammelte ein klein wenig Windmagie unter seinen Füßen, nahm dann anlauf und sprang einem Akrobaten gleich, nach oben. In der Luft drehte er sich kurz, stützte sich auf dem Kopf stehen mit den Händen an der Hecke ab und landete wieder mit beiden Füßen, genau neben dem Jungen. Als er wieder ruhig stand, klopfte er sich den Staub von den Sachen, sah erneut zu den Weißhaarigen und hielt ihm formell die Hand als Begrüßung hin. " Also nochmal, ich bin Can Sarakay, freut mich dich kennen zu lernen. Du kannst aber auch gerne Aladdin sagen wenn dir das lieber ist."
 19.05.12 19:39
vAnonymous
Gast

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Das einzige was einen nicht hätte stören können, war das angenehme Wetter. Nicht zu warm und auch nicht gerade die Kälte, die man im Winter gewöhnt war. So machte es weniger Schwierigkeiten. In der Tat, es war so viel einfach für den Engel auf dem Boden liegen zu bleiben. Wenn er das tat, so müsste er den Boden auch nie wieder küssen. Außerdem konnte er auch dort bleiben, bis Aladdin wieder verschwunden war, denn er für seinen Teil glaubte nicht an den so schnellen Tod, wenn man von einer Hecke springt. Mit geschlossenen Augen hatte er einfach abgewartet, öffnete sie einige Male, aber der Junge war immer noch da. Wahrscheinlich würde Emma denken, er wäre mittlerweile genauso verrückt wie sie geworden. Ja, das Mädchen hatte etwas in sich. Aber sie war nun nicht da um ihn irgendeinen Tipp zu geben. Wenn Aidan nun eine Möglichkeit für eine Internetverbindung hätte, würde er wahrscheinlich den Gründen für seinen plötzlichen Tod nachgehen. Schließlich konnte man nicht einfach 'Wieso sieht man nach seinem Tod Aladdin?' eingeben. Niemand der verstorben war fand einen Weg es irgendwo festzuhalten. Fest der Überzeugung doch tatsächlich den langen Tunnel überschritten zu haben, sah er noch mal zu dem dunkelhaarigen. Was Haut- und Haarfarbe anging waren die beiden ziemlich unterschiedlich. Auch der Kleidungsstil war nicht derselbe, man hätte sie sehr wohl voneinander unterscheiden können. Der andere sah einfach aus wie Aladdin. Und wer den nicht kannte, der hatte definitiv keine gute Kindheit! Solche Filme wurden bei Aidan jeden Morgen geschaut, auch während seiner Zeit im Waisenhaus. Auch dort hatten sie einen Gemeinschaftsfernseher und der Engel stand von allen immer am frühesten auf. Die schönen Disney-Filme waren meist morgens zu sehen, sodass Aidan stolz vor den anderen prahlen konnte die Serien nicht verpasst zu haben. Die Querflöte hatte er sich erst geholt, als er adoptiert wurde. Er fing an die verschiedenen Stücke zu spielen und lernte sie alle in und auswendig. Seine Lieblingsstücke waren natürlich am einfachsten gewesen. Auch die kleine Maus mochte seine Art wie er spielte, sodass die beiden gute Freunde geworden waren. Vielleicht war es doch an der Zeit mal die Seelenspiegel zu öffnen? Schließlich wartete der Junge sicherlich auf irgendeine Antwort. Er schien belustigt darüber zu sein, Aladdin genannt zu werden.
„...Dein Name ist Can? Das heißt... ich bin nicht verstorben!?“
In den nächsten Sekunden war der weißhaarige voller Freude aufgesprungen und musste sich noch einmal genau alles ansehen. Stimmt, es handelte sich hierbei immer noch um das Labyrinth, in das er aus versehen hinein gekommen war. Aidan und verstorben, von wegen! Bis jemand den Engel ausschalten konnte würde es noch lange dauern. Allerdings ging die Aufmerksamkeit erst mal an den Jungen, der ihn davon überzeugt hatte mal aufzustehen. Seine Maus bediente sich weiterhin an den zahlreichen Käsewürfeln, während Aidan beobachtete, wie der dunkelhaarige langsam zu ihnen rüber kommen wollte. Staunend sah er sich die Vorbereitungen an und wusste es sich selbst nicht zu erklären. Wie schaffte der das so leicht hier rüber zu kommen? Aidan war wegen seiner Querflöte gefallen. Can schien definitiv der stärkere der beiden zu sein.
„Ich bin Aidan und habe mich genauso wie du hier verlaufen. Keine Ahnung wo es hier raus geht, ich wollte eigentlich zu meinem Zimmer gehen. Danke, dass du meine Maus befreit hast!“
Wenigstens schien die Sache mit dem Tod schon mal geklärt zu sein. Jetzt mussten die beiden hier raus kommen. Wahrscheinlich hatte auch Can etwas zu tun gehabt, sodass er ebenfalls schnell raus wollte um damit fortzufahren. „Komm, lass uns vorgehen“, meinte er, während die Maus und seine Gepäck schnell eingepackt worden waren. Die kleine Maus hatte wie immer seinen Platz in seiner Tasche bekommen. Gemeinsam mit Can lief Aidan nun einen Weg entlang.
„Du scheinst Aladdin zu kennen. Schaust du auch Disney-Filme?“
 20.05.12 22:18
vAnonymous
Gast

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* Warum man wohl sowas baut...ist das eine Art Spiel sich hier drin zu verlaufen? Oder trainiert man hier etwas?* Das man sowas nur aus reinem Ambiente erschuf konnte sich der kleine Dämon nicht wirklich vorstellen, dass musste doch einen Grund haben so ein Labyrinth zu erschaffen. Er hatte mal gehört das die Pharaonen damals in ihren Pyramiden solche Labyrinthe gebaut hatten, um ihre Grabstätten und deren Schätze zu beschützen. Aber diese sollten auch tödliche Fallen inne haben und bisher hatte er noch keine davon hier bemerkt...oder hatte er einfach nur Glück gehabt? Konnte ja auch gut sein aber, dann musste er ja schon eine Art von beschützenden Geist über sich haben. Der war dann aber wiederrum nicht auf seiner Seite was die Orientierung anging...er war wohl der Einzige, der auf der Suche nach was zu essen sich in einem Heckenlabyrinth verlief. Aber es war nun mal so gekommen und er konnte es nun nicht mehr ändern, damit musste er sich abfinden. Immerhin war es nicht noch zusätzlich dunkel, dann hätte er wirklich ein Problem. Schon ironisch, Dämonen wurden meistens als böse, düster und grausam verschrien aber, irgendwie war er ein Beweis, dass es nicht so war. Schon oft hatte seine Familie ihm vorgeworfen viel zu sanftmütig und freundlich zu sein, deswegen war sein Name auch eher als Spott ausgesucht worden. Can bedeutete Übersetzt soviel Leben oder Seele, Ersteres sollte einem wahren Dämon nur das Eigene etwas wert sein und Letzteres sollte man eigentlich gar nicht besitzen. Aber...selbst sein Onkel der nur ein halber Dämon war, meinte das gerade eine Seele die Menschen und andere Geschöpfe stark machten. Ob das nun wirklich so war und ob Dämonen auch soetwas besaßen...darauf hatte er nicht wirklich eine Antwort. Er sah auf die Flöte, die wie immer um seinen Hals hing...es war das letzte Geschenk von Demir gewesen, bevor er aufgebrochen war. Ein typisches Instrument seiner Heimat das man Mizmar nannte, eigentlich sah es aus wie eine gewöhnliche Blockflöte mit dem Unterschied das sie unten eine Art von kleinem Trichter mit Ringen besaß. Manchmal, wie bei seiner war an dem Mundstück auch eine Art von Wölbung, der ihr wohl eine besondere Art von Ton schenkte...zumindest hatte sein Onkel es ihm so erklärt. Seine war sogar aus Metall, selten aber auch so egtwas gab es, im Inneneleben war sie aber auch teilweise aus Holz. Wie man das genau bewerkstelligte wusste er nicht aber, hauptsache war ja auch das sie gut klang.
Aber diese Gedanken waren nun erstmal in weite Ferne gerückt, da seine neue Zufallsbekanntschaft seine vollständige Aufmerksamkeit bekam. Nicht zuletzt weil er ihn als Aladdin bezeichnet hatte, dass fand er wirklich toll, mit einer Figur aus seinem Liebelingsmärchen verglichen zu werden. Aber warum dachte er denn er sei gestorben? " Ja so heiße ich...und nein ich glaube nicht das du tot bist. Sonst könntest du vermutlich einfach durch die Hecke gleiten...zumindest hab ich mal gehört das Geister so etwas können" Natürlich wusste er es nicht genau ob das stimmte, er war nie einem Geist begegnet also konnte er sich da nur auf hören-sagen verlassen. Vielleicht gab es ja an der Schule solche Wesen, warum auch nicht? War bestimmt interessant ein geist zu sein, zu schweben oder durch Wände zu gleiten. Nun...aber das musste warten, zumindest solange bis er hier wieder raus fand und immerhin war schon mal nicht mehr alleine. Der kleine Trick hatte gut geklappt, es war ein einfacher Spruch, den konnte er schon gut wirken. Er war auch nützlich beim klettern, so konnte man wesentlich schneller irgendwo raufkommen oder abhauen wenn man in Schwierigkeiten steckte. Natürlich schimmerte sein haar nun ein wenig intensiver weil er Magie eingesetzt hatte aber, daran dachte er gerade herzlich wenig. Als der Junge sich als Aidan vorstellte und meinte das er sich ebenso verlaufen hatte seufzte Can gedanklich, lächelte aber dennoch freundlich. " Na zumindest sind wie nicht mehr alleine, was? Aidan, dass ist ein schöner Name, hat denn dein kleiner Freund auch einen?", fragte er, bevor er sich wegen des Kompliment verlegen am Hinterkopf krazte und hinzufügte: " Ach das habe ich gerne gemacht, ich freue mich wenn ich ihr und dir helfen konnte. Und du hast also dein Zimmer gesucht? Heißt das du gehst hier auch auf eine Schule? Bei mir war es die Suche nach etwas zu essen, dass ich hier gelandet bin." Das letzte hatte er lachend gesagt, da es einfach so war und warum darüber auch lügen? Inzwischen wusste er ja das er nicht der Einzigste war dem anscheinend so etwas passierte. Sein Magen grummelte nun auch wieder und er fragte während sie los liefen: " Du hast nicht zufällig irgendwas zu essen dabei oder?" Vielleicht hatte er ja Glück, man konnte ja nie wissen...aber die nöchste Frage irriterte ihn ein wenig. " ALso das Märchen kenne ich sehr gut...aber was ist ein...Disney? Ist das was zu essen?"
 21.05.12 22:34
vAnonymous
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Aidan war sich nicht sicher, ob er nun mit Can, Aladdin oder tatsächlich mit einem bereits verstorbenen Kind zu tun hatte. Seine Augen konnten ihn zwar sehen und er nahm eine Art von Hausduft auf, aber dennoch blieb da der eine Zweifel bereits ins Gras gebissen zu haben. Würde den weißhaarigen nicht wundern, bei den einigen Malen, die er heute auf den Boden gefallen war. In so einer Situation musste man einfach so denken wie Aidan, der Engel war nicht er selbst. Zwar kannte man ihn immer schon ein bisschen misstrauisch, dennoch konnte er sich mit anderen anfreunden und passte sich seiner Lage an. Heute war das alles anders. Nein, Emma war viel zu viel für ihn gewesen. Kurz blinzelte der weißhaarige, ehe die Aufmerksamkeit mehr oder weniger an Can ging. Er schien wohl etwas mit Geistern zu tun zu haben.
„Hast du meine Bruchlandung etwa gesehen? Das hab ich nicht mit Absicht gemacht, mir ist nur meine Querflöte runter gefallen und da musste ich irgendwie auf die andere Seite kommen. Sie ist mir ziemlich wichtig weißt du. Deswegen konnte ich auch nicht anders als hinterher. Die haben mir meine Adoptiveltern gekauft. Weißt du, eigentlich ist es angenehm hier zu liegen und zu hoffen, dass alles doch noch gut werden kann. Und ich rede zu viel. Eindeutig zu viel.“
Der Engel selbst wusste nicht was er gerade am anstellen war, aber es tat gut mal ein bisschen zu reden. Zwar konnten die verstorbenen auch sprechen, dennoch schien es ein wenig anders zu sein. Mit einem Lächeln hatte er den schwarzhaarigen angesehen, Aidan wusste echt nicht was sagen. Die Leute die der weißhaarige traf, waren meistens sehr gesprächig, sodass er immer auf ihre Fragen antworten musste. Okay, sie zwangen ihn nicht, aber es war einfach, als sich die ganze Zeit welche auszudenken. Als er etwas über die Maus herausfinden wollte, musste Aidan ihr hinter her schauen. Sie schien viel zu sehr mit der Dose beschäftigt zu sein, also bekam sie irgendwie nicht mit, dass es mittlerweile um sie ging. Schließlich richtete sich Aidan auf und die beiden liefen gemeinsam herum um einen Ausgang zu finden.
„Danke. Und nein, sie hat keinen Namen. Eben hat ein Mädchen versucht ihm einen zu geben. Aber... irgendwas sagt mir, dass sie erst einmal Namenlos bleiben soll. Vielleicht wird es einen Moment geben, wo ich mich für einen Namen entscheide.“
Er selbst hielt nicht besonders viel von Komplimenten, was seinen Vornamen betrifft. Der weißhaarige machte auch keine an andere. Schließlich würde es seltsam herüber kommen, wenn der dunkelhaarige den Namen nicht bevorzugte. Da konnte man nicht einfach die Menschen bewerten. Aber der Junge sah es mal wieder zu übertrieben, sodass er sich einfach nur bedankte und es Can nicht übel nahm. Weswegen auch? Wenn er es unbedingt weiterhin machen wollte. Oder es war eine Sache von Höflichkeit.. die Aidan nicht unbedingt mochte. Jedem das seine, man würde ihn deswegen schon nicht verurteilen. Mit einem leichten Lächeln machten die beiden sich auf den Weg, sodass sie vielleicht einen Weg finden würden aus dem Labyrinth heraus zu kommen.
„Ja, Moon Academy. Mein Zimmer habe ich eigentlich noch nicht gesehen, aber hoffentlich finde ich etwas angemessenes für die Maus. Nicht jeder Bewohner dort hat eine kleine Maus. Außerdem habe ich sie erst im Bus gefunden, als ich auf dem Weg war.“
Kurz streichelte er seine Maus, die sich in seiner Tasche befand und dort seelenruhig ruhte. Sie hatte über die Hälfte der Käsewürfel schon gegessen gehabt. Darüber dachte Aidan nach, als der schwarzhaarige – mit übrigens ziemlich langen Haaren für einen Jungen – ihn nach etwas zu essen fragte. Etwas anderes hatte er selbst nicht dabei gehabt. Aber es wäre nicht verkehrt es ihm zu sagen. Seine Maus war auf einmal ganz ruhig und schien ein bisschen schlafen zu wollen.
„Nein, leider nicht. Nur noch die Dose von eben mit den Käsewürfeln für die Maus. Meiner Mutter hat wohl noch nicht gelernt, dass ich sein Käse mag. Allerdings hat es mir sehr geholfen, da ich kein Tierfutter bei mir hatte und die Maus ist fast vor Hunger gestorben.“
Das mit dem Märchen überraschte ihn dann doch ein bisschen mehr. „Naja, das ist doch der Name von dem Typen. Der die ganzen Filme gemacht hat. Obwohl.. es gibt nicht nur eine Disney-Version von Aladdin.. hm.. also das ist der Name von dem Mann, der ganz viele tolle Kinderfilme gemacht hat. Disney ist wirklich groß raus gekommen, allerdings verstorben und sein Sohn macht dann einfach weiter. Zwar gibt es auch aktuelleres, wie zum Beispiel Fluch der Karibik, aber ich mag eher die alten Klassiker. Vielleicht kennst du ja doch einen Film, wusstest aber nicht, das er von Disney ist. Wäre für mich zumindest unvorstellbar, nichts von ihm zu wissen.“
 24.05.12 17:05
vAnonymous
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Das er nicht tot war, da war sich Can sehr sicher...wie das bei dem anderen Jungen aussah, da war er sich eigentlich auch sehr sicher. Wie gesagt hatte er es nie mit Geistern zu tun bekommen, also konnte er es nicht ganz genau sagen und da er ihm die Hand nicht gegeben hatte wusste er es auch nicht. Aber andererseits wer hatte schon mal von einem Geist gehört, der eine Maus dabei hatte? Sicher Geister die sich in Tiere verwandeln konnten, davon hatte er schon gehört aber noch nie von einem der eine bei sich hatte. Also sprach das doch eigentlich dafür, dass der Junge noch am Leben war und außerdem nahm er über seine feine nase auch den Geruch vom Käse war. Und er konnte sich schwer vorstellen das der Geist einer Maus, realen Käse zu sich nehmen würde und der Junge selber roch ja auch nach etwas. Irgendwie nach Mensch aber...irgendwie roch er da noch was anderes heraus...es war schwer zu beschreiben aber, sein bauch sagte ihm dabei vorsichtig zu sein. Warum nur? Er schüttelte innerlich den Kopf und konzentrierte sich wieder auf das was ihm gesagt wurde. " Nein...das habe ich nicht gesehen, dann bist du also sozusagen der Flöte gefolgt? Das kann ich sehr gut nachvollziehen.", erklärte er wiederum und fasste an das eigene Instrument um seinen Hals und zeigte es dem Jungen genauer, " Siehst du, dass ist meine Flöte, ich habe sie von meinem Onkel bekommen, kurz bevor ich hier her kam. Ich kann also wirklich verstehen warum sie dir so viel bedeutet. Und das mit dem rum liegen, ist das nicht ein klein wenig hart auf diesem Boden? Ich weiß das auf Sand zu liegen sehr angenehm ist, der ist wie ein weiches Kissen, auch wenn er dann fast überall in deiner Kleidung ist. Nur man sollte versuchen einen schattigen Platz zu finden, sonst wird das schnell zu heiß, dabei kann man sich leicht weh tun. Und...jetzt scheine ich auch zuviel zu reden, was?" Beim letzten Satz lachte er einfach los, nur um zu zeigen das an viel reden nichts schlimmes war, zumindest nicht für ihn. Ihm war Jemand der ein wenig mehr redete lieber, als Jemand der überhaupt nichts von sich gab, dass wurde dann manchmal sehr langweilig. Nur dieser seltsame Geruch und dieses Gefühl in seinem Bauch verunsicherten ihn etwas...der Junge schien doch ganz nett also warum reagierten beide dann so?
Egal er ignorierte das erstmal und versuchte mehr auf seinen Gegenüber einzugehen, immerhin war er von natur aus neugierig. Und wer weiß...vielleicht fand er ja noch heraus warum sein Körper ein wenig seltsam reagierte. Aber vom ersten Eindruck her machte der Junge doch ein netten und vollkommen freundlichen Eindruck. Vielleicht konnten sie ja gute Freunde werden, dass wäre ja schon mal etwas gutes. Bisher hatte er ja nur mit der Gorgone Shenra und diesem seltsamen Mädchen Envy Bekanntschaft gemacht, letztere wusste er noch nicht einzuordnen. Immerhin war sie schon recht seltsam gewesen, was jetzt nicht unbedingt falsch oder böse gemeint sein sollte. Nur durch ihr Verhalten wusste er einfach nicht wohin er sie schieben sollte und dann war er ja noch so plötzlich aufgebrochen. Das an ihn gerichtete ließ den Dämon aus den Gedanken erwachen und er folgte einfach mal seiner neuen Bekanntschaft. " Hm...na dann hoffe ich mal das dir noch ein netter Name einfällt, dass ist bestimmt nicht einfach oder? Ich hatte leider nie so was wie ein Haustier, deswegen kann ich es nicht so wirklich beurteilen." Stimmte ja auch, seine Familie war hauptsächlich aus Dämonen bestanden und da war kein Platz für so was gewesen. Und bei den Ausbrüchen seines Vaters, wer wusste was er mit dem Tier angestellt hätte?
" Du gehst auch auf die Moon Academy?! Das ist ja toll, dann sind wir ja Schulkameraden.!", freute sich Can und hibbelte ein wenig herum, " Ich gehe nämlich auch auf diese Schule weißt du, bin aber erst vor kurzem hier angekommen, war ne wirklich lange Reise. Na ja, Ägypten liegt ja auch nicht gerade um die Ecke, was? Und von wo bist du hergekommen? Bist denn dann ein Mensch oder gehörst du einer anderen Art an?" Die Fragen sprudelten nun einfach aus ihm heraus, immerhin konnte das auch eine Erklärung für sein komisches Gefühl sein. Vielleicht gehörte er ja einer Art an, die er bisweilen nicht kannte, sondern nur von gelesen hatte. Drachen zum Beispiel würde er gerne mal sehen, diese majestätischen Wesen die riesig waren und sogar Feuer speien konnten. Er hatte sie sich immer so ausgemalt...ob das jetzt der Tatsache entsprach, dass konnte er natürlich nicht sagen, woher auch? Und dann gab es da ja auch Gerüchte das noch viele andere, ganz verschiedene Wesen auf die Schule gingen, die wollte er unbedingt alle kennen lernen. Immerhin war das eine einmalige Chance, mal solche legendären Arten aus der Nähe zu betrachten und für ihn als Maler, war es doppelt aufregend. Immerhin hatte er schon viele Bilder von den verschiedenen Legenden gesehen, Engel, andere Dämonen, Drachen und mehr. Aber ein Bild davon zu sehen oder das Wesen in Echt, dass waren doch zwei total unterschiedliche Dinge. Jemand der die Schönheit der Wüste mit eigenen Augen gesehen hatte oder Jemand, der nur davon hörte, waren ja auch unterschiedlich wie Tag und Nacht.
Das Aidan aber leider nichts dabei hatte, fand Can schon Schade...immerhin knurrte sein Bauch nach wie vor sehr laut...und dagegen konnte er nichts machen. Aber gut, einerseits wollte er jetzt nicht unbedingt Käse zu sich nehmen, allem voran weil die Maus in der Dose gewesen war. Und andererseits wollte er dem armen Tier auch nicht alles wegessen wollte, immerhin konnte er noch warten und würde nicht verhungern. " Schade...aber ist ok, ich kann noch warten immerhin werde ich nicht gleich umfallen oder so. Vielleicht wenn wir hier einen Weg raus finden, dann kann ich mir Fluchs was zu essen besorgen, die hecken sehen leider nicht so appetitlich aus, ne?", sagte er und lachte dabei wieder, ja Hecken gehörten nun nicht gerade zu seiner persönlichen Speisekarte. Gegen Gemüse war ja nichts ein zu wenden...aber das war dann doch was anderes, deswegen Hecken und deren Blätter zu verspeisen. Dann kamen sie wieder auf das Thema Disney zurück...aha das war also Jemand der Filme machte? Kein Wunder das er sich damit nicht auskannte...immerhin war er einerseits schon sehr 'alt', zumindest von Menschenjahren hin gesehen und andererseits hatte er, bis vor kurzem bei seinem Onkel in der Wüste als Nomade gelebt. Da war man nun mal ein wenig abgeschnitten von solchen Sachen... " Tut mir Leid...aber ich kenne mich mit Filmen nicht wirklich aus, ich habe bis vor kurzem noch sehr...abgeschieden gelebt. Ich lebte als Nomade bei meinem Onkel und wir haben uns eher in der Wüste rumgetrieben, als wirklich nahe der Zivilisation. Ich habe auch eher gelesen...vor allem Märchenbücher, weil ich diese Geschichten so toll fand, wie eben Aladdin und die Wunderlampe.", erklärte er und spielte verlegen mit seinem Zopf aus blauem Haar, " ja vielleicht kannst du mir ja mal so ein paar Filme von diesen...Disney zeigen, es hört sich schon interessant an. Und als Gegenleistung...hm...ah ich weiß, ich kann dir dafür mal unsere Märchenwelt näher bringen. Geschichten von Sindbad zum Beispiel, die sind auch gaaaaanz toll."
 25.05.12 22:47
vAnonymous
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Einer Flöte gefolgt sein klang genauso bescheuert, wie Aidan momentan aussah. Auf dem Boden liegen und denken, er sei verstorben. Da wäre er doch lieber noch in der Cafeteria bei Emma, die nett aber auch ein bisschen gruselig rüber gekommen war. Wie auch immer, man konnte sich nicht alles im Leben aussuchen und deswegen kam es dazu, dass der Engel auf eine neue Bekanntschaft traf und sich eigentlich freuen sollte neue Menschen kennen lernen zu dürfen. Der Junge gegenüber von ihm schien in einer normalen Menschengestalt da zu sein, doch vielleicht handelte es sich hierbei um ein tolles Wesen, welches das Interesse des weißhaarigen hätte wecken können. In diesem Moment war ihm noch alles egal und er ließ sich überraschen.
„So lange kann ich noch gar nicht Querflöte spielen. Aber ich finde trotzdem, dass sie viel zu schön klingt um damit aufzuhören. Auch wenn selten Jungen so ein Instrument spielen. In der Schule waren es jedenfalls immer Mädchen“, lächelte er und blickte zu dem Wolken hinauf. Eigentlich schon komisch das Aidan sich ausgerechnet für Kinder-Filme interessierte und dann auch noch ein Instrument erlernt hatte, welches von den meisten Mädchen bevorzugt worden war. Die meisten Jungen spielten Gitarre oder Schlagzeug. Drummer waren in Bands immer sehr beliebt. Aber der Engel musste sich natürlich wieder von allen unterscheide. Er unterdrückte sein bekümmertes seufzen sehr mager, würde aber nicht mehr darauf eingehen.
Die nächsten Worte des dunkelhaarigen schockten ihn aber dann sehr. Seine Augen musterten den Jungen und er legte den Kopf für eine Weile schief.
„Du hattest noch kein Haustier!?“
Zwei verschiedene Welten, die gerade aufeinander geraten waren. Wenn Aidan etwas liebte dann waren es die kleinen Nagetiere, die einfach total niedlich aussahen. Unvorstellbar so etwas nicht zu Hause haben zu wollen. Mit einem Lächeln versuchte er sich zu beruhigen. Ja, manchmal dramatisierte der kleine einige Sachen, aber Can würde es ihm sicherlich nicht übel nehmen. Schließlich wusste er auch nicht, wie wichtig oder unwichtig es war so ein Tier zu besitzen. Auf jeden Fall ging Aidan davon aus. Schließlich meinte der kleine – der seiner Meinung nach immer noch wie Aladdin aussah – dass er sich in diesem Gebiet nicht aus kannte und keine Aussage dazu treffen konnte.
„Ich bin hier in Japan aufgewachsen, weswegen ich auch mit dem Bus rüber fahren konnte. Hab vorher bei meinen Adoptiveltern gelebt. Eigentlich zähle ich mich zu den Menschen, weil ich nicht wirklich weiß.. also ich bin ein Engel! Aber ich kann nicht fliegen. Beziehungsweise meine Flügel raus holen, damit ich fliegen kann. Aber wer hätte mir das auch beibringen sollen? Ich werde einen Lehrer auf der Moon Academy fragen, damit er mir helfen kann. Wahrscheinlich hätten meine leiblichen Eltern es mir beigebracht.. doch wer weiß, wo die sich gerade herum treiben, oder ob sie noch am Leben sind.“
Er lächelte schief, etwas bitter, angewidert, traurig. Egal, man durfte denken was man wollte, weil das meiste auch richtig war. Aidan war sich nicht sicher, was er über seine eigenen Eltern denken sollte. Aber jetzt ging seine Aufmerksamkeit wieder zu Can rüber. Hecken und appetitlich? Hatte der Kerl etwa schon mal von einer Hecke etwas probiert?
„Heißt das, du nimmst dir auch manchmal Früchte von einem Strauch?“
Als es dann um die Disney-Filme ging, war der weißhaarige wieder voll in seinem Element. Auch wenn seine Bekanntschaft, die gerade neben ihm her lief, auf der Suche nach einem möglichen Ausgang, kaum Ahnung davon hatte. Sie schienen wirklich zwei verschiedene Leute zu sein. Ob Can wirklich noch nie etwas davon gehört hat? Okay, nach seiner Aussage, würde er es ihm sogar noch abkaufen. Große Freunde würden die beiden wohl nicht werden, aber schön, dass sie sich wenigstens kennen gelernt hatte. Man konnte eben nicht alle auf der Welt mögen. „Hm.. das ist ganz nett von dir, aber ich glaube, dass ich lieber bei Disney-Filmen bleibe. Aber wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja mal wieder und du kannst mir was vorspielen.“
Der Engel sah kurz nach vorne und rannte auf einmal los. Ihm kam es so vor den Ausgang gesehen zu haben. Allerdings handelte es sich einfach um eine weitere Sackgasse. Meine Güte, würde er denn nie mehr hier raus kommen? Seine Maus meldete sich auch mal wieder und fing an wie wild zu fiepen. Wahrscheinlich wieder Hunger.. Tze..
 27.05.12 19:45
vAnonymous
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Die Worte des Weißhaarigen brachten Can zum überlegen...wie lange spielte er nun schon auf seiner Flöte? Es war ein Teil seines Trainings gewesen und...das hatte eigentlich relativ früh begonnen, als er zu seinem Onkel kam. Also schon relativ früh für ein Alter, wobei das ja auch wieder so eine Sache war. Immerhin war er so als wie kein Mensch vermutlich sein würde, vorausgesetzt der Junge war ein Mensch. Er hatte zwar von seinem Onkel gehört, dass nicht nur Dämonen eine menschliche Gestalt besaßen, doch wie das nun hier der Fall war konnte er beim besten Willen nicht sagen. Woher auch, er hatte ja auch mit den Menschen erst das erste mal Kontakt gehabt als er zu seinem Onkel gekommen war. Ansonsten nur mit Dämonen aus seiner und wenn einer anderen Familie aber, dass auch eher nur sporadisch. Immerhin war das erste Treffen bei dem er als volles Familienmitglied gezählt hatte, nicht gerade positiv ausgefallen. Dank seiner Magie hatte er sie alle ausversehen, mit Essen 'beschmissen' und dafür war er dann von zu hause, verbannt worden. Es war eben ein gesellschaftliches Tabu gewesen und noch dazu auf der Trauerfeier seines ältesten Bruders...den er selber her nur von Namen gekannt hatte. Immerhin war außer Judal keiner bereit gewesen, auch nur ansatzweise mit ihm zu sprechen oder an manchen Tagen, sogar anzusehen. Er schüttelte die Gedanken ab und versuchte sich nun eher auf wieder auf den Jungen zu konzentrieren. " Das versteh ich vollkommen, meine Flötenmusik half mir vor allem mit meinen besonderen Talenten umzugehen und mich besser zu konzentrieren.", sagte er lächelnd, " Wirklich? Bei uns spielen eher die Männer dieses Instrument...wobei sie das bei uns zu Hause generell mehr machen. Die Frauen können dafür aber umso besser Tanzen, manche von ihnen können sich wie Schlangen bewegen. Vor allem gute Bauchtänzerinnen sind bei uns daheim sehr angesehen." Es gab wirklich nur sehr wenige männliche Bauchtänzer, was Can eigentlich sehr schade fand. Denn immerhin sollten Frauen und Männer doch gleichberechtigt sein, dann auch was diese Sache anging. Er hatte ja mal überlegt sich das Bauchtanzen anzueignen, gelenkig genug war er ja schon...
Als er ihn dann so geschockt ansah, schreckte sich der junge Dämon aus den Gedanken hoch und wäre fast gestolpert,. konnte sich dank seines Stabes aber wieder zum halten bringen. Er hatte nicht damit gerechnet das sein Gegenüber so reagieren würde, warum auch? Ja er hatte niemals ein haustier besessen, die Vögel im Garten waren immer noch frei gewesen und konnten jederzeit wegfliegen. Andererseits hatte er auch nie nachgefragt, wobei er sich sicher war das sein Vater oder seine Mutter dem jemals zugestimmt hätten. Sie mochten nicht unbedingt Tiere, ausser vielleicht den Falken die man als Boten- und Jagdvogel kannte oder Kamele, die gute Transporter durch die Wüste waren. " Nein noch nie in meinem Leben...es hatte sich wohl nie eine gute Situation ergeben. Meine Familie...sie war...also...", sagte er und versuchte die richtigen Worte zu finden, " Sie war nicht unbedingt das was man vielleicht als Liebevoll sehen würde. Ich war auch nicht unbedingt ein Kind das sie...gewollt hatten...deswegen habe ich lieber nicht danach gefragt." Harte Worte aber die Wahrheit...wie gesagt war sein Vater einstweilen doch sehr jähzornig gewesen, dass hätte das Tier dann nicht selten abbekommen. Und das hätte Can niemals gewollt, dafür mochte er Tiere viel zu sehr, was man nicht selten gesehen hatte. Wenn man unter seines Gleichen eben keine Freunde oder Anerkennung fand, suchte man diese eben wo anders und das waren für ihn, die Tiere gewesen. So war das Leben nun mal...aber es lag hinter ihm, nun sollte was neues beginnen, einer neuer Abschnitt.
" Engel...", wiederholte er und dachte nach...das Wort hatte er doch schon mal irgendwo gehört. Engel...Engel...dann kam ihm die Erleuchtung und auch eine Gewissheit. Darum reagierte sein Körper ein wenig empfindlich auf seine neue Bekanntschaft...Engel und Dämonen waren laut vieler Religionen, nicht gerade gute Freunde. Im Gegenteil sie waren eigentlich das, was man als natürliche Feinde bekannt waren. " Das heißt...du bist so ein Wesen aus Licht? Mit so einem Ring über dem Kopf und normalerweise weißen Flügeln aus Federn?", fragte er vorsichtig nach und musste nun scharf überlegen...sollte er sagen was er nun wiederum war? Er war nicht unbedingt das was man als Standartdämon konnte man es wohl nennen, galt. " Also ich will ehrlich zu dir sein aber bitte, du brauchst wenn du das was du gleich hörst nicht, Angst vor mir zu haben. Ich...ich bin das was Menschen wohl einen Dämonen nennen. Genauer gesagt ein Luftdämon, ein Wesen das Wind und Blitz beherrscht, dass vorhin war ein kleiner Trick von meiner Magie her.", sagte er langsam und ruhig und wartete auf die Reaktion des Engels. Er war allem gegenüber offen nur...auch in seiner Religion in Ägypten, waren Dämon und Engel eigentlich Todfeinde, die sich aufs Blut heraus bekämpften. Seltsam...so unterschiedlich sie von der Art waren, es viel ihm doch einige Gemeinsamkeiten auf, sie waren sich nicht mal so unähnlich.
Die Frage nach den Früchten von Sträuchern essen, da musste der kleine Blauhaarige wieder kichern. " Kommt drauf an, wenn sie nicht giftig sind dann schon. In der Wüste sind solche Früchte manchmal überlebenswichtig, denn sie geben dir auch Wasser, natürlich sollte man wissen welche du essen darfst. Und wenn keine da sind...dann musst du eben mit Wurzeln oder auch Kakteen vorlieb nehmen, besser als zu verdursten." Ja die Wüste war ein extremer Überlebensort wo man darauf achten musste, wie man das anstellte. Es gab ja nicht nur die Hitze, nein auch giftige Tiere, Sandstürme, Banditen und Treibsandgruben, die dich sehr schnell auf die andere Seite brachten. Und das war weit weniger angenehm, da musste man auch ab und an ein Risiko eingehen, selbst wenn man die Frucht die vor einem hing nicht kannte. Dann war das Thema wieder dieser Disney, zu dem Can nun mal nicht viel sagen konnte sondern erstmal nur nickte und dann antwortete: " Sehr gerne, vielleicht können wir sogar was zusammen spielen. Wer weiß, vielleicht ergänzen sich unsere Flöten ja gut." Ja das hoffte er, der Junge war ihm schon sehr sympathisch geworden. Er mochte ihn, was in Cans Augen nun nicht wirklich so sonderlich schwer war, aber gut sie würden sehen wie es weiter ging. Allerdings lief Aidan dann auf einmal los, sodass der Blauhaarige schnell hiter her kam und dachte, der Ausgang war nahe...aber anscheinend war das nur Trug. Denn sie standen wieder vor einer Sackgasse...ok langsam wurde es ihm wirklich zu bunt damit. Dann erst kam ihm eine Idee. " Du sag mal...hast du Höhen- oder Flugangst?"
 27.05.12 21:56
vAnonymous
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„Bei mir gibt es keinen wirklichen Grund, weswegen ich mit Querflöte spielen angefangen habe. Keine Ahnung, ob meine Eltern ein Instrument spielen, oder sonst was in ihrem Leben tun. Ich gehe davon aus, das sie noch Leben. Wie auch immer, ich kann mir das gar nicht vorstellen, dass so viele Männer das bei dir machen. Unsere.. Kulturen scheinen ziemlich unterschiedlich zu sein. Eigentlich keine negative Erkenntnis“
Als der dunkelhaarige von den Mädchen beziehungsweise den Bauchtänzerinnen sprach, wurde der weißhaarige leicht rot im Gesicht. Seine Freunde hätten wahrscheinlich jetzt alle gekichert und sich irgendwelche Bilder auf ihren neuesten Handys mit Internetzugang angesehen. Aidan war nicht besonders an nackte Frauen interessiert und hatte sich das immer locker ansehen können. Mit einem schiefen Blick war er für eine Weile versunken in Gedanken. Aber später widmete er sich wieder dem dunkelhaarigen Jungen, der seiner Meinung nach immer noch wie Aladdin aussah. Da konnten sie sich stundenlang darüber unterhalten. Und er würde es immer wieder in seinen Gedanken wiederholen, dass die Ähnlichkeit da war.
„Ich habe nicht besonders viel mit Machen zu tun gehabt. Auf irgendeinem unerklärlichen Grund, mag ich sie nicht.. okay, so kann man das auch nicht sagen. Aber ich.. habe kein Interesse.. und das ist bei meinen 16 Jahren schon etwas komisch, oder? Zumal die meisten meiner Freunde total darauf abfahren.. schlanke Mädchen, mit viel Vorbau und riesigem Hintern!“
Aidan musste lachen, das sah seiner Meinung nach irgendwie.. komisch aus. Und Brüste störten sowohl ihn, als auch die Mädchen selbst. Er hatte viele Beschwerden gehört und auch im Internet gelesen. Worüber man sich alles schlau machen konnte, oder? Schließlich ging es um Haustiere. Tiere, die der blau-haarige nicht gehabt hatte in seinem Leben. Für den Engel ein bisschen unvorstellbar, auch wenn er kaum Haustiere gehabt hatte. Dennoch, viele Familien hatten mindestens ein Haustier gehabt. Wenn es kein Hund war, dann eben eine Katze, oder Nagetiere, je nachdem, was die Kinder bevorzugten. Außerdem gab es immer noch die Tiere, die am seltensten vorkamen, wie zum Beispiel Schlangen oder Spinnen. Für den weißhaarigen unvorstellbar, aber jedem das seine. Jemand der so ein Haustier nicht hatte, konnte es seiner Meinung nach einfach nicht bewerten. Es sei denn, man hatte viel Wissen deswegen.
„Ich würde auch gerne wissen, ob ich gewollt bin... vielleicht haben meine Eltern mich abgegeben, weil sie mussten, oder keine Zeit für mich hatten. Habe mal im Fernsehen gesehen, dass eine Mutter zu viel Alkohol trank und rauchte, sodass sie ihr Kind nicht aufziehen wollte, sonst würde es noch krank werden. Aber vielleicht hassten meine Eltern mich auch und ich bin ein Ausrutscher“
Der weißhaarige hatte ziemlich viel über seine Eltern, die er eigentlich nicht kannte, gesprochen, aber was sollte Can schon großartig weiter erzählen? Es war ja auch keine peinliche Situation genannt worden, viele Jugendliche waren in derselben Situation wie er. Schließlich sprach der Junge von Engeln und Dämonen, sie schienen nicht besonders miteinander befreundet zu sein. Das mit der Angst sprach er sicherlich nicht umsonst an. Aber musste das unbedingt beim weißhaarigen auch gelten? Mit einem schiefen grinsen, musterte der frisch angekommene den anderen. Der dachte doch nicht echt, das sie sich jetzt bekämpfen müssten, oder? Aidan konnte noch nicht mal fliegen! Komischer Typ, musste er zugeben.
„Ehm.. Cool! Keine Ahnung, ob man als Engel etwas anderes machen kann, außer fliegen. Müsste ich dann aber auch noch lernen. Wie gesagt, hoffentlich kann mir ein Lehrer helfen. Ich denke, dass Rassenkunde am besten dafür geeignet ist, da muss einfach jemand wissen, wie das funktioniert. Und vielleicht kann ich dann auch noch einen Schüler fragen. Aber Engel haben wenig mit Blitzen zu tun, eher Wind.“ Das der blau-haarige über eine mögliche Feindschaft der beiden sprach, konnte er irgendwie nicht verstehen, weswegen er den Teil bewusst ausgelassen hatte. Dinge, die man nicht verstand musste man nicht immer nachfragen. Kam manchmal ziemlich blöd rüber.
„Ich? N-Nein!“, grinste er und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Aber so was von. Ein richtiger Angsthase. Aber solange Can nichts vor hatte, so würde die kleine Lüge ihm nicht zum Verhängnis werden. Seine Augen glitten wieder zu der Maus, die aufgehört hatte in seiner Tasche zu fiepen. Da sie ihm etwas unruhig vorkam, nahm er sie heraus und ließ sie auf seiner Hand herum laufen, drehte diese einige Male, sodass die Maus nicht herunter fiel. Wäre schade und tat sicherlich sehr weh. Schmerzen waren nichts gutes. Auch nicht für eine kleine Maus!
 29.05.12 0:14
vAnonymous
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Jetzt war es an Can den Weißhaarigen anzusehen und verwirrt drein zu schauen...keinen Grund? Es gab doch immer einen Grund warum man ein Instrument erlernen sollte und sei es, dass einem einfach die Musik gefiel. Genauso wie das mit den haustieren für Aidan völlig unglaublich erschien, so war es für Can auch andersherum mit den Instrumenten. Grundlos war so etwas doch nicht, sicher man begann vielleicht und hörte auf, weil man das spielen nicht mehr mochte oder es zu schwer wurde...aber grundlos anfangen? Sicher er mochte recht haben das die Kulturen unterschiedlich waren, dass hatte er schon sehr oft bemerkt seit er auf die Wanderschaft gegangen war. Aber auch hier würde man doch nicht einfach so ein Instrument in die Hand nehmen und es grundlos erlernen, dass war als würde man malen ohne wirklich dabei etwas zu fühlen. Das war in seinen Augen total unlogisch und unbegreiflich...wirklich seltsam was man hier so alles lernte. " Schon komisch...bei uns würde kaum Jemand ein Instrument spielen, wenn es keinen wirklichen Grund geben würde. Oftmals ist es eine Familientradition, manchmal aber auch vom Beruf her wichtig, zum Beispiel als Schlangenbeschwörer. Oder eben auch als Musiker auf der Straße oder für die Bauchtänzerinnen, es gibt immer genügend Gründe so was zu lernen...aber grundlos...", er schüttelte kurz den Kopf und versuchte zumindest es zu begreifen...aber so richtig wollte er es auch nicht, " Aber vielleicht findest du ja noch einen Grund wo es dir hilft, manchmal erkennt man diese Sachen erst, wenn man ein wenig älter ist."
Das Thema Mädchen...ok jetzt musste auch der Winddämon zugeben das er, was dieses Thema anging nicht wirklich viel Erfahrung gehabt hatte. Ok, mit seinem Onkel hatte er diesen Bereich mal angeschnitten aber auch nur wirklich spärlich, immerhin traf man in der Wüste nicht unbedingt ne Menge Mädchen. Und wenn sie dann doch mal welche getroffen hatten, dann waren sie immer sehr komisch gewesen, hatten auf ihn gezeigt und gekichert. Meistens hatte er einfach nur wie ein Lamm, unschuldig und naiv drein geschaut und wenn er dann mal nachgefragt hatte, hatten sie noch mehr gekichert und meistens geschwiegen. Oftmals hatte er es dann mit einem Schulterzucken abgetan und sich nicht weiter gewundert. Allerdings viel ihm die Röte in Aidans Gesicht kurz auf...seltsam manchmal hatten die kichernden Mädchen, auch so was gehabt. Und wenn er es zugab...bei so mancher Bauchtänzerin war Can auch schon mal, dass Blut in die Wangen geschossen. Verlegenheit nannte man das...das hatte ihm Demir erklärt, es war ein Anzeichen das Jemanden etwas peinlich war. Ob es das war, was vorhin ihm auch bei der Gorgone passiert war? Das es ihm peinlich war, dass sie ihm diese zwei Sachen angeboten hatte? " Das kommt alles mit der Zeit, glaub mir da reagiert jeder unterschiedlich. Ich meine, ich weiß bis heute nicht genau warum die Mädchen bei uns damals, oft auf mich gezeigt und gekichert haben. Mein Onkel hat immer gesagt, dass Jeder das irgendwann versteht, wenn eben die Zeit reif ist...", sagte er und musste nun selber überlegen, " Und wie das mit den Brüsten und dem hintern ist...also dazu kann ich leider nicht viel sagen, ich habe mir nie so drüber Gedanken gemacht. Immerhin sollte man meinen das ich mit...200 Jahren das schon wissen sollte, oder?" Er versuchte ihn so aufzumuntern, es brauchte eben jeder seine Zeit um solche Dinge zu begreifen und bei jedem war es anders. Manchmal hätte er dann schon gerne Judal bei sich gehabt, der hätte bestimmt eine Antwort gewusst. Aber dem war nun mal leider nicht so...
" Ich kann natürlich nicht sagen ob deine Eltern dich gewollt haben oder nicht...aber ich glaube das sie bestimmt eine guten Grund hatten dich abzugeben. Meine haben mich damals zu meinem Onkel geschickt weil ihnen meine Magie wohl...ein paar Schwierigkeiten gemacht hat.", murmelte er und wollte eigentlich gar nicht daran denken, " Aber...immerhin besteht bei dir noch die Möglichkeit das du sie findest und fragen kannst. Selbst eine schlechte Gewissheit ist besser als eine andauernde Ungewissheit. Meine Eltern..." Er brach den Satz ab und unterdrückte seine Tränen...er wollte nicht mehr an diese eine nacht denken, die ihm damals seine Eltern genommen hatte. An diese Gestalt die er gesehen, die ihn verfolgt und beinahe das Leben gekostet hatte. Seine Narbe am Rücken, schmerzte immer noch ziemlich als er daran zurück dachte, sie brannte ab und an wie am Tag als er sie bekam. Er konnte seine Eltern nicht mehr fragen ob sie ihn jemals geliebt hatten...er hoffte es einfach nur und mehr war da nicht. Gewissheit konnte er nicht mehr bekommen...leider, irgendwann würde er den Mörder finden und ihn bestrafen, dass hatte er sich fest vorgenommen.
" Ist das wirklich cool?", fragte er nach und kratzte sich verlegen am Hinterkopf, " Ich meine für mich ist es eigentlich mehr oder weniger normal. Aber so gut kann ich mit diesen Dingen auch noch nicht umgehen, hauptsächlich wegen meinem Zauberstab hier. Er war ein Geschenk von meinem großen Bruder...na ja eigentlich von dem, der vor mir geboren wurde, bei 12 Geschwistern ist das schon ein Unterschied vermute ich mal. Aber deswegen bin ich ja auch hier, um zu lernen wie man damit umgeht...und gewisse Unfälle vermeidet." Ja zu zwölft in einem Haus leben war nicht gerade einfach gewesen, vor allem wenn man von den älteren nur als Spielball missbraucht worden war. Aber dennoch war man nicht unbedingt alleine und das war für ihn schon ein Trost gewesen. Alleine zu sein mochte der kleine Dämon nicht, im Gegenteil er hasste es eigentlich eher, weil es ihn ein wenig an seine frühere Einsamkeit erinnerte. Das der Junge dem Thema Kampf aus dem weg ging, war Can nur recht, immerhin war es dumm nur von irgendwelchen Legenden gleich davon auszugehen, dass sie verfeindet sein müssten. Das er log was das fliegen anging...davon merkte der Blauhaarige natürlich nichts...er glaubte einfach das er die Wahrheit sagte. Das wiederum brachte ihn zum lächeln als er sagte: " Dann ist ja gut...wenn du willst könnte ich uns hier herausfliegen." Klar in seiner dämonischen Gestalt konnte er leicht abheben und da war er auch ein wenig stärker...also sollte das kein Problem sein.
 29.05.12 21:38
vAnonymous
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Aidan konnte nicht nachvollziehen, dass man einen bestimmten Grund für ein Instrument, was man erlernen wollte brauchte. Es gab ja immer noch das Wort freiwillig, oder nicht? Zumindest hatte sich der weißhaarige nicht aus einem Grund dazu entschieden. Ihn wurde lediglich gefragt, ob er ein Instrument haben wollte. Einmal im Musikladen vorbeigeschaut und er dachte sich einfach mal eine Querflöte mitzunehmen. Und sie klang sogar sehr schön. Auch wenn die meisten Mädchen an diesen Blasinstrument Interesse zeigten. Egal, er spielte in keiner Band und auch keinem etwas vor. Eigentlich war das alles nur für ihn alleine und Geld verdienen damit brauchte er auch nicht. Zwar schmiss er das Geld nicht aus dem Fenster, aber er musste sein Hobby noch lange nicht zu seinem Job machen.
„Und wenn es mir einfach nur Spaß macht? Oder gibt es auch Gründe, weswegen du dich so kleidest?“
Aidan hatte dafür auch keinen Grund. Es gefiel ihm einfach so herum zu laufen und wenn die anderen etwas dagegen hatten, so musste er es alleine irgendwie gerade biegen. Das mit den Gründen haben oder auch noch herausfinden – Can sagte, vielleicht würde er bald darauf kommen – verstand der 16-jährige immer noch nicht wirklich.
Aber es musste ja auch nichts schlimmes bedeuten. Mit eigentlich ganz gut gelaunter Stimmung hatte er sich auf das Gespräch eingelassen und er bekam jetzt schon das Gefühl, dass die beiden sich noch öfters über den Weg laufen würde. Die Academy war zwar groß, aber sie schienen schon im selben Alter zu sein. Und wenn die Klassenstufen nach Alter eingeteilt worden waren, so konnten sie vielleicht sogar noch in der selben Klasse sein? Mal schauen, wie es mit der Schule so sein würde. Jedenfalls gab es Jungen und Mädchen auf dieser Schule, sonst wäre er Emma heute nicht begegnet. Also waren einige Typen dabei, die den Mädchen hinter her blickten und vor sich hin lachten. Meine Güte... Aidan würde wohl nicht so schnell einen Anschluss finden, doch vielleicht wollte er das auch gar nicht. Über Mädchen mit Holz vor der Hütte und gut aussehenden Hintern reden war somit das langweiligste in seinem Leben und ehrlich gesagt hatte er auch gar keine Lust mehr das zu vertiefen. Es lag nicht daran, dass die mit Can darüber sprachen, sondern allein schon die Tatsache, dass er es oft genug mitbekommen hatte, wie die Leute darüber sprachen. Mit einem leichten Lächeln sagte er eine Weile dazu nichts. Der dunkelblau-haarige erklärte seine Meinung schon fast wie in den Büchern, woraufhin der weißhaarige etwas grinsen musste. Und das er schon über 200 Jahre war störte ihn eigentlich wenig.
„200 Jahre also? Naja, ich bin einfach nur 16. Mal schauen, ob ich als Engel auch so lange Leben kann... Irgendwie unvorstellbar, ist das Leben nicht schon total langweilig?“ Der Engel dachte immer es wäre gut irgendwann zu sterben. Alles hatte schließlich sein Ende, oder etwa nicht?

Das nächste Gesprächsthema schien aber auch nicht wirklich das gelbe vom Ei zu sein. Beiden waren wohl kaum (noch) zu ihren Eltern verbunden und der weißhaarige verstand schnell, als Can aufhörte zu sprechen. Sie mussten also verstorben sein... und seine Eltern hatten ihn ebenfalls zurück gelassen. „Oh.. Das tut mir Leid“ Komisch, dass so viele Menschen beziehungsweise Wesen auf der Welt das machten und ihre Kinder um Stich ließen. Schließlich kämpfte Aidan schon Jahre mit den Fragen in seinem inneren, die eigentlich nur seine leiblichen Eltern beantworten konnten. Das würde wohl das Ende sein, hm?
„Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie suchen werde“, antwortete er kurz und knapp, blickte etwas zu seiner Maus, die schon wieder ziemlich ruhig schien. Vielleicht wollten sie ihn gar nicht und er machte sich umsonst Gedanken. Seine Augen waren zwar noch nie so feucht gewesen, wie die von Can in diesem Moment. Um ehrlich zu sein noch nie... er wusste ja auch nicht, wie es war geliebt zu werden... von seinen leiblichen Eltern.
Während er nur so konzentriert versuchte seine Maus aufrecht zu halten, sprach der dunkelblau-haarige von der Möglichkeit, die beiden durch seine Magie aus dem Labyrinth hinaus zu befördern. Er musste etwas blinzeln und hätte fast seine Maus fallen gelassen, aber das passierte zum Glück nicht. „Und wie soll ich mir das vorstellen?“
 07.06.12 15:03
vAnonymous
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Can legte den Kopf schief als Aidan fragte wenn er es einfach nur aus Spaß machen würde oder ob es auch einen bestimmten Grund gab das er sich so kleidete. Anscheinend wusste der Engel nicht viel über die Wüste und deren Bewohner die dort lebten, denn dann wüsste er auch warum sie sich dort so kleideten. Die moderne Kleidung von den Leuten hier mochte vielleicht farbenbunter aussehen, wobei es auch traditionelle Wüstenkleidung gab die in vielen Farben schillerte, doch meistens waren es eher helle Farben die man dort trug. Doch das diente einem guten Zweck, denn diese enge Kleidung, ließ einem in der Wüste noch schneller schwitzen und war bisweiten sehr unangenehm wenn sie dann auf der Haut klebte. Deswegen trug man diese Art von Kleidung die eher luftig und weit war, so konnte genug Luft an die Haut kommen ohne das sie gleich daran klebte. Und natürlich schütze sie gut vor den Sonnenstrahlen, verbrannte Haut in dem Sinne war nicht unbedingt angenehm. " Ist Spaß nicht auch ein Grund? Ohne Spaß würde es eh nicht viel Sinn machen, dann wird das Üben am Instrument eher zur Qual, als zur Freude.", antwortete er freundlich darauf, " Na ja...du warst anscheinend noch nie in einer Wüste oder? Glaub mir wenn du einmal dort gewesen bist, verstehst du warum wir solche Sachen tragen. Sie lassen genug Luft an deine Haut sodas du nicht so schnell schwitzt und ansonsten...ich mag es einfach so herumzulaufen. Ist eben auch Spaß, nicht?"
FÜr Can hatte alles irgendwo einen Grund...zumindest glaubte er das die Dinge irgendwie miteinander verknüpft waren und im Gesammtbild, einen Sinn ergaben. Lag vermutlich an seiner Erziehung durch seinen Onkel der ihm damals in der Wüste beigebracht hatte, dass alles miteinander verknüpft war. Wenn ein Raubtier seine Beute erlegte, dann war das nicht für dieses Futter, sondern auch für die Geier und Insekten. Wenn man nach diesem Prinzip aufwuchs, so glaubte man wohl das irgendwo alles einen Grund hatte...oder vielleicht täuschte er sich auch da? Sicher er war noch junge vom dämonischen Standpunkt aus gesehen und hatte noch eine Menge zu lernen. Immerhin kannte er noch nicht viele Dinge aus der Menschenwelt oder wusste wie sie funktionierten, genauso wenig wie manche Verhaltensweisen von ihnen. Das mit dem hinter her gucken und dem Kichern war nur ein Beispiel dafür, hier war ihm das noch nicht passiert. Vielleicht weil es in diesem Teil der Welt gar nicht so ungewöhnlich war, blaue Haare zu haben er hatte ja schon andere Leute getroffen die so was besaßen. Natürlich hatte er sie gefragt und manche hatten ihn ausgelacht, andere gemeint es sei Farbe gewesen. Komisch...mit Farben kannte er sich gut aus aber, die verschwand doch wenn man sich wusch. Alles noch recht neu für den Jungen, auch wenn er zumindest einige Dinge wusste so war vieles noch unbekanntes Terrain für ihn. Egal er konzentrierte sich erstmal weiter was sein neuer Freund sagte und lächelte als er antwortete: " Im Vergleich zu einem Menschenleben sehr lange, stimmt. Aber langweilig...für mich nicht, es gibt noch so viele Sachen die ich nicht verstehe und es kommen immer wieder neue dazu. Manchmal glaube ich, dass ich vermutlich eine Ewigkeit brauche um das alles zu verstehen...vielleicht muss man alles in einem bestimmten Licht sehen." Ja es kam wohl darauf an was man aus seinem Leben machte. Immerhin kannten die Menschen auch Langeweile, obwohl ihre Welt voll von schönen und fastzinierenden Dingen war...

" Schon ok...man gewöhnt sich mit der Zeit dran...", murmelte er als Antwort um das Thema nicht weiter zu vertiefen, allerdings war es bemerkenswert. Beide hatten auf ihre Art und Weise nicht die besten Erfahrungen mit Eltern gesammelt, zumindest mit den leiblichen. Ok bei dem Engel war es ungewiss wie sie zu ihrem Sohn standen, bei Can zwar auch aber er konnte auch nicht mehr fragen. Dennoch versuchte er jetzt erstmal nicht mehr daran zu denken, es war die Vergangenheit und deswegen sollte es erstmal ruhen. Auf die Aussage hin nickte er nur, natürlich sollte es dem Weißhaarigen selber überlassen werden was er tat, da wollte er sich auch nicht groß einmischen. Und anscheinend war es ihnen beiden unangenehm über so ein Thema zu sprechen...kein Wunder wenn man es genau bedachte.
Jetzt aber erstmal sollten sie versuchen aus diesen elenden Labyrinth zu entkommen und da Aidan nichts gegen das Fliegen hatte, würde sein Plan aufgehen. Also trat Can ein, zwei Schritte zurück und konzentrierte sich...er musste immerhin seine andere Gestalt gedanklich visualisieren. Langsam begann der Junge zu wachsen, während ein leichter Wind ihn einhüllte, seine Umrisse wurden schwammig, mehr wie Rauch der im Wind sich wiegte. Eine Beine verschwanden vollkommen und statdessen war ein grau-blauer Windwirbel zu sehen, der sich stätig drehte. Seine Kleidung verschwann ebenfalls vollständig unter dieser Wind/Rauchmatte, nur noch geringe Umrisse ließen erkennen wo der Körper war. Kleine Blitze zischten in diesen Windkörper hin und her, sein gesicht glich nun mehr das eine Geistes oder Monsters, während seine Finger an beiden Händen zu drei Klauen sich vereint hatten. Als er fertig war, war er mindesten zwei oder drei Köpfe größer als Aidan...tja so war nun mal seine dämonische Gestalt. Er nahm den Jungen einfach auf die Arme, zum Glück war dieser nicht so schwer, und hob einfach ab. Nicht so sehr hoch, dass war dann doch zu aufällig, aber zumindest so das sie über die Hecken fliegen konnten. natürlich ahctete Can darauf, anderen Leuten aus dem Weg zu gehen, immerhin wollte er nicht entdeckt werden. Es dauerte nicht lange und dann sah er den Ausgang, vorsichtig landete er neben diesem, ein Stück weiter weg natürlich damit keiner ihn sah und ließ Aidan wieder zu Boden. Dann konzentrierte er sich wieder und begann auch schon wieder mit seiner Rückverwandlung. Bald schon stand wieder der kleine Junge vor dem Engel wie vorhin, der ihn anlächelte und sagte: " Und, war das ok so?"
 08.06.12 21:24
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