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3. Gang: Sternen- und Landkarten

vAnonymous
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Das Mädchen, das sich jetzt auch selber als Asagiri vorstellte, war endlich
zu uns gekommen und hat ihr Buch anscheinend liegen
gelassen. Eigentlich hatten es Asagiri und Miki gut da sie in die gleiche Klasse
gingen und sich auch jeden Tag sehen konnten...nun das Leben ist eben kein
Wunschkonzert. Schön auch dich kennen zu lernen. ich
lächelte sie noch ein bisschen schüchtern an. Sonst war aber alles an Unsicherheit
verflogen. Ich würde dann nun gehen...also in die Cafeteria...mal gucken
was es so zu essen gibt. Hoffentlich schmeckt es dann auch...
noch
zögernd schaute ich die Beiden an und ging schließlich schon einmal vor.
Ich hatte ja auch einen Mordshunger und wollte unbedingt etwas essen.
Anmaßenden Schrittes durchquerte ich einige Gänge. Letztendlich fand ich die Tür
durch die ich hineingekommen war. Leise öffnete ich diese und war sehr darauf bedacht nicht
all zu laute Geräusche zu verursachen. Nicht das ich nachher noch Ärger bekomme.
Leicht ließ sich die Tür öffnen und ich trat hinaus.
Wo war eigentlich die Cafeteria? Ein neues Problem. Vielleicht wussten ja Miki oder
Asagiri wo sie war...

tbc: Cafeteria
 24.03.12 12:05
vAnonymous
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Ich lächelte Asagiri an und sagte dann unbeschwert
"na, dann wollen wir mal.. immerhin müssen wir das auch mal testen."
mit diesen worten ging ich ein paar schritte hinter Kyui her und wartete aber dann auf Asagiri, ob sie mitkommt.
Es war wirklich schade, dass Kyui nicht in die selbe klasse ging.. ich denke, dass wir sicher,.. viel spaß zu dritt haben könnten..
Ich seufzte leise und auch bei mir war die allgemeine unsicherheit recht verflogen, deshalb nahm ich mich zusammen und nahm Asagiri an der Hand um sie richtung Ausgang und somit richtung Cafeteria zu ziehen.
Ich sah noch kurz zurück, um sicher zu gehen, dass es sie nicht irgendwie störte und war dieses mal bedacht darauf keinen Lärm zu machen.

tbc: Cafeteria
 24.03.12 12:40
vAnonymous
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Bevor ich was sagen konnte liefen die beiden auch schon los. Eigentlich wollte ich hinter her wobei mir auffiel ich hatte doch tatsächlich das Buch liegen gelassen weshalb ich durch die ganze Schule gelatscht bin nur um endlich mal wieder zu lesen. "Verzeihung" murmelte ich den beiden hinter her aber scheinbar haben sie auch nicht wirklich bemerkt das ich ihnen gar nicht gefolgt bin. Mit einem Schulter zucken da es mir öfters passiert war seit dem ich hier bin lief ich zurück zu dem Tisch und schnappte mir mein Buch. Ich lächelte sanft. Endlich hatte ich mal wieder ein Buch in meiner Hand und ich wusste auch jetzt schon das dies hier eindeutig mein Lieblingsplatz werden würde nicht nur dieser berreicht allgemein die Bibiliothek. Da Miki in meine Klasse ging machte ich mir darum echt wenig Gedanken schließlich würde ich sie dadurch auch bestimmt besser kennen lernen vielleicht verstand sie sich sogar mit Sayuri und mit Jessica auch wenn ich bei Jessica einpaar zweifel hatte sie war eher die Art von Lebewesen die sich einwenig zurüch hielt was mich aber wenig störte schließlich mochte ich sie.
Mit einem weiteren Blick auf mein Buch was ich mit nehmen wolle seufze ich. Was sollte ich nun tun ? Eigentlich nein aber so was von kannte ich mich hier nicht aus. Was machte man wenn man keinen Schimmer von der Schule hatte ? Dazu noch total schüchtern und sich nichts traute. Ich seufzte packte das Buch was gerade noch so in meine Tasche packte ein und setzte mich in Bewegung wie ich doch neue Orte hasste und auf ihre Art und Weise liebte was eigentlich total unnormal war aber was schien in dieser Schule schon normal ?. Damit entschied ich mich einfach irgendwo außerhalb der Schule mich hin zu platzieren schließlich hatte da man doch bestimmt die meiste ruhe um ein Buch zu lesen.

tbc: Tief im Wald
 12.04.12 17:33
vAnonymous
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pp: Eingangstor

Arya durchschritt gerade die Schwelle zur Bibliothek und landete dann irgendwann im dritten Gang. Auf dem Weg hierher - sie wusste auch nicht, wie sie es geschafft hatte gezielt zur Bibliothek zu kommen ohne sich zu verlaufen - hatte sie wieder einmal versucht zu erklären, wie das mit ihrer Bestie war. Sie wusste zwar, was alles ablief. Aber für sie war das alles so selbstverständlich und normal, dass sie es einfach nicht in Worte fassen konnte. Geschweige denn jemanden erklären, der es nicht selbst durchmachte.
"Es ist nicht wirklich eine zweite Persönlichkeit. Es ist...ich weiß einfach nicht wie ich das sagen soll. Vielleicht ist es so ähnlich, wie wenn jemand an einem bestimmten Tag oder mit Vollendung eines bestimmten Lebensjahres bestimmte Fähigkeiten entdeckt. Beispielsweise...Magie. Man hat diese Fähigkeiten schon von Geburt an, doch sie brechen erst ab einem bestimmten Tag durch. Und man muss lernen diese Fähigkeiten zu nützen oder – wie im Falle der Magie - zu beherrschen."
Das Arya mit dem Beispiel der Magie relativ richtig lag, was Roy betraf, hatte sie nicht gewusst. Es war einfach Zufall - ob glücklich oder unglücklich würde sich noch zeigen.
"Und so ähnlich ist es bei mir. Die Bestie gehört zu mir. Sie stellt sozusagen meine...Wildheit dar. Und ich muss lernen sie zu beherrschen."
Auf Roys Frage hin, ob sie wusste, was geschah, wenn sie in ihrer Rakugestalt war, schwieg sie erst einmal. Wie viel sollte sie ihm erzählen? Sollte sie nur ein einfaches Ja abliefern? Oder sollte sie eine kleine Erklärung liefern? Oder sollte sie auch den Beinahe-Tod erwähnen? Sie wusste es nicht, entschied sich schließlich dafür den Schattenfleck ihrer Vergangenheit vorerst unerwähnt zu lassen.
"Ich erlebe alles mit. Es bin ja schließlich immer noch ich. Ich nehme nur alles anders war. Sehe alles in anderen Farbschattierungen. Alles kräftiger irgendwie. Und alle Sinne scheinen irgendwie...geschärft zu sein."
Sie hoffte, dass sie es einigermaßen verständlich erklärt hatte. Und wenn nicht würde Roy hoffentlich nachfragen, wenn es ihn interessierte. Als er dann schließlich mit der "Wahrheit" über sich selbst herausrückte war sie schon kurz davor ihn zu ermutigen doch daran zu glauben. Schließlich hatte er ja eine Raku gesehen, also warum sollte es dann nicht auch Magie geben? Sie selbst war ja auch davon überzeugt, dass es soetwas gab. Aber wenn er sich dessen verschloss, dann würde sie sowieso keine Chance haben, ihn eher nerven.
"Ich kann und ich will dich nicht zu irgendeiner Überzeugung drängen. Aber...solltest du dem ganzen nicht vielleicht eine Chance geben? Wenn du es nicht willst, ist es deine Sache, aber dennoch. Wenn du hier bleibst solltest du besser darauf vorbereitet sein, ungewöhnlichen Dingen zu begegnen."
Und das waren ihre letzten Worte gewesen, als sie die Schwelle überschritten hatte. Nun stand sie vor einem langen Regal mit unzähligen Landkarten. Vielleicht würde sie ja irgendwo eine Karte ihrer Heimat finden? Oder eine Europakarte auf der ihre Heimatinsel verzeichnet war? Dann könnte sie es Roy zeigen. Und schließlich zog sie auch eine der Karten heraus und entrollte sie, sah sie an.
"Da! Da liegt Valarys."
Ein breites Grinsen lag auf ihrem Gesicht und ihre Augen schienen zu leuchten. Das grün stach ein bisschen besser hervor als sonst, in diesem tiefen, tristen grau. Doch die Bestie in ihr war weit davon entfernt zu erwachen.
 30.04.12 21:44
Rasse
Magier

Beruf :
Student für Politikwissenschaften und Geschichte

Größe :
1.80m

Stimme :
Etwas tiefer als man erwartet, tendenziell arrogant oder hochnäßig, als wolle er nicht mit dir reden. Leichter, irischer Dialekt.

Auffallende Merkmale :
silber Haare und leuchtend grüne Augen mit katzenähnlichen Pupillen. Sehr blasse Haut und recht feminine Gesichtszüge.

Ruf in der Stadt :
Galt die letzten 2 Jahre als vermisst

Gespielt von :
Cyn

vRoy J. O'Conner
Mitglied

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pp: Pausenhof | Eingangstor

Roy folgte der Blonden, auch wenn er keine Ahnung hatte, ob sie wusste, wohin es ging. Er ging eigentlich nicht davon aus, denn sie war ja gerade erst angekommen, so wie er das mitbekommen hatte, aber er war in dieser Hinsicht wahrscheinlich genauso ratlos, wie sie es war. Und erstaunlicherweise fand sie die Bibliothek auch noch! Roy wäre wahrscheinlich dran vorbeigelaufen, ohne sie überhaupt zu bemerken, aber Arya hatte anscheinend schnell den Aufbau der Schule durchschaut... oder so. Zumindest öffnete sie ziemlich schnell die Tür zu einem Raum voller Bücher, und der Geruch von altem Papier wehte Roy in die Nase. Und die Bibliothek war wirklich groß! So erschien es zumindest dem Jungen beim Anblick der vielen vollen Regale.
Sie versuchte wieder zu erklären, was die Bestie in ihr für sie war, allerdings war es erneut nicht wirklich aufschlussreich. Okay, wahrscheinlich lag es einfach an ihm, dass er nichts verstand. Aber das mit der Magie erinnerte ihn an sich selbst, daran, wie er eines Tages in den Spiegel geschaut hatte, und feststellen musste, dass er sich verändert hatte. Und zwar nicht zum Guten, da war er sich noch immer sicher! Ihr Beispiel ließ ihn schaudern, denn es erinnerte ihn nur zu sehr an das, was er war, aber nicht sein wollte – und seiner Meinung auch nicht war, auch wenn diese Meinung langsam aber sicher schwand. Allerdings war klar, dass Arya lernen wollte oder musste, wie sie mit ihrem inneren Ungeheuer umgehen konnte.
“Vielleicht sind wir uns in der Hinsicht also ähnlich, auch wenn ich meine angebliche Magie kaum als meine 'Wildheit' beschreiben würde. Selbst wenn an der Sache wirklich etwas dran wäre, würde ich sie eher als meine... dritte Hand oder so darstellen. Zumindest müsste Magie doch eigentlich irgendwas praktisches sein, nicht wahr?“ Denn wenn nicht, dann war sie völlig überflüssig, und er verstand noch weniger, warum dieses ganzen Leute in seiner Umgebung so versessen darauf waren, dass er Magier war und sie selbst auch... sowas. Wie Mr. Kuchiki. Oder Fee. Gerade Fee! Sie war wahrscheinlich immer noch von der Überzeugung besessen, dass sie ihn mithilfe von Magie geheilt hatte, weil seine Kopfschmerzen besser geworden waren. Sicher, gestern Nacht war er ebenso verblüfft gewesen wie sie es anscheinend gewesen war, aber wohl auch nur, weil er müde gewesen war und einen langen Tag hinter sich gehabt hatte. Heute sah die Sache ganz anders aus. Er redete sich nämlich ein, dass sie einfach den Augenblick abgepasst hatte, in dem seine Kopfschmerzen beschlossen hatten, schlagartig zu verschwinden, und ihm dann einfach eine Hand an die Stirn gelegt hatte.
Als das Mädchen ihm erklärte, was mit ihr passierte, wenn sie sich in ihre andere Gestalt verwandelte – oder was immer sie tat -, fühlte Roy sich doch sehr an Biologieunterricht erinnert. “Klingt für mich, als würdest du zu einem Raubtier mutieren. Die haben auch bessere Sinne als wir, zumindest viele von ihnen“, er hielt kurz inne, dann fuhr er fort: “Und du steuerst dich auch noch selbst, ja? Also erwachen sozusagen... deine primitivsten Überlebensinstinkte und deine... Menschlichkeit wird ausgeschaltet oder überlagert?“ Eigentlich war es mehr eine Feststellung als eine Frage, stellte der junge Magier im Nachhinein fest, denn er war sich ziemlich sicher, ziemlich genau den Punkt getroffen zu haben.
Als er ihr schließlich erzählte, was er seinen Eltern nach war, war seine Einschätzung anscheinend wirklich nicht so schlecht gewesen, denn sie schien keine von denen zu sein, die ihn mit allen Mitteln überzeugen wollten, dass Magie real war. Natürlich war da auch bei ihr der unterschwellige Wunsch, ihn zu einem von ihnen zu machen, das spürte Roy genau, aber sie sagte, sie wollte ihm keine Überzeugung aufdrängen, die er nicht teilen wollte. Er seufzte und sah sie dann an. “Ich soll der Magie also eine Chance geben... Naja, wenn das hier an der Schule wirklich so ist, wie ihr alle sagt, werden mir irgendwann die logischen Erklärungen für verschiedene Ereignisse wegbleiben, und ich werde einsehen müssen, dass die Welt vielleicht nicht ganz so ist, wie ich sie gerne hätte... Ansonsten war ich einfach viel zu lange ein einfacher, unbehelligter Mensch.“ ... der gegen alles was hatte, was anders war, führte er den Kopf im Geiste zu Ende, denn das brauchte sie wirklich nicht zu wissen!
Innerlich hatte er längst aufgegeben, er hatte den Kampf gegen diese Schule und die merkwürdigen 'Cosplayer' schon lange verloren, vielleicht schon, bevor er hierher gekommen war, aber er gestand es sich nicht ein. Seine Worte ließen darauf schließen, dass gerade das passiert war, dass er aufgegeben hatte, auch wenn er nicht wollte. Aber was sollte man gegen magische Heilung und die Verwandlung in ein anderes Wesen schon sagen? Viel blieb da nicht!
Schließlich blieb Arya stehen und zog, nachdem sie sich suchend umgeschaut hatte, eine Karte aus einem der vielen Regale. Roy hatte nicht darauf geachtet, in welchem Teil der Bibliothek sie gelandet waren, aber es wimmelte von Karten, überall waren sie. Er sah zu, wie das Mädchen die Karte ausrollte, kurz etwas darauf suchte, und schließlich mit strahlenden Augen auf den Fleck auf der Karte zeigte, der ihre Heimat darstellte. Roy lächelte friedlich in sich hinein, denn auch wenn er das Mädchen nicht kannte und die Schule nicht mochte, so wirkte diese Szene so normal, dass sie ihn zufrieden stimmte. Er könnte gerade auf jedem beliebigem Internat sein, wo eine andere Schülerin oder Freundin ihm zeigte, wo sie herkam. Und sie freute sich darüber!
„Ich komm eigentlich hier aus Irland. Aber wir sind vor... wenn mich nicht alles täuscht, vor sechs Jahren hier nach Japan gezogen.“ Er wirkte weniger begeistert als Arya, aber doch zufrieden, als er seine Hand auf Irland legte. Man, es kam ihm vor, als sei es eine Ewigkeit her, dass er das letzte Mal dort gewesen war, auch wenn sie die letzten Ferien dort gewesen waren. “Daher auch mein lustiger Akzent!“, fügte er noch grinsend hinzu, eine Sache, auf die er oft genug angesprochen war, denn sein Akzent war nicht verschwunden, egal wie sehr er sich auch angestrengt hatte. Zwar hörte man ihm inzwischen fast nichts mehr an, aber seine Betonung ließ manchmal noch immer zu wünschen übrig.
 01.05.12 20:04
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vAnonymous
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Pp: Hauptgang: Geschichte

Mit nicht gerade der besten Laune trat Valeria ihren täglichen KontrollgangKontrollflugwas auch immer an. Keines der Worte passte wirklich zu der Fortbewegungsart der Geisterfrau. Sie schwebte knapp eine Handbreit über dem Boden, mit hinunter hängenden Schultern und einer Mimik die ungefähr soviel aussagte wie ein weißes Blatt Papier. Hier und da wirbelte Valeria etwas Staub auf und streifte ein paar Spinnen die von den Regalen hingen, diese fielen daraufhin erfroren zu Boden.
Es war mal wieder ein furchtbar langweiliger Tag, es befanden sich kaum Schüler in der Bibliothek und niemand stellte etwas an…wie Valeria so etwas hasste. Das einzige was ihr seit nunmehr zwei Jahrhunderten Freude bereitete war der Ängstigen der Schüler, aber sie brauchte doch einen Grund um das zu tun.
In der Kartenabteilung wurde die englische Banshee endlich fündig. Gut, die beiden Schüler gaben ihr eigentlich keinen Grund aufzutauchen, sie taten nichts Verbotenes. Aber Valeria hatte schlechte Laune, weil sie schon so früh wach geworden war und natürlich weil Ichiro sie verärgert hatte, in ihren Augen war das Grund genug.
Sie hatte nichts von dem Gespräch der beiden mitbekommen, sie wusste auch nicht auf wessen Rücken sie gerade starrte. Aber sie war fest entschlossen den beiden den Schrecken ihres Lebens zu bereiten.
Das erste was sich bemerkbar machte war das die Karte die Arya und Roy gerade studierten zu zittern anfing. Unheilverkündend wurde das Zittern stärker und schließlich schwebte Valeria aus dem hinteren Teil hervor. (Man könnte sagen sie erschien dort wo ungefähr Island eingezeichnet war.)
Ihr Kopf schien dabei heftig zu rotieren, sodass er nur noch als Schemen zu erkennen war und nur ab und zu ein Blick auf ihre tiefschwarzen Augen möglich machte. Immer weiter stieg die Geisterfrau empor sodass sie schließlich über der Karte schwebte.
Noch mehr törichte Schüler die es wagen den Kontakt mit einer Banshee aufzunehmen!“ ,stieß Valeria aufgebracht aus. Bei Ichiro hatte sie immerhin noch eine Ausrede gehabt, weil das Buch das er herunter gestoßen hatte mit ihr zu tun hatte. Bei Arya und Roy war beim besten Willen der einzige Grund der ihr spontan einfiel das sich Glastonbury auf der Karte befand. Hoffentlich fragten die beiden nicht danach.
Inzwischen hielt Valeria’s Kopf wieder still und ihre Haare hingen wieder matt hinunter, so als wäre sie gerade direkt aus dem Moor gestiegen.
In der Bibliothek war ein kreischendes, irres Lachen zu vernehmen, obwohl es so schrill war hörte es aber sich gedämpft an. Valeria’s Gesicht blieb dabei ausdruckslos wie zuvor, nicht einmal die Lippen bewegten sich.
Ihr monotoner Gesichtsausdruck hatte den großen Vorteil, dass man ihr nicht ansehen konnte wie zusammenhangslos sie sich in diesem Moment fühlte. Man sah auch nicht, dass ihre Augen zwischen Roy und Arya hin und her huschten um sich einen Eindruck von den beiden zu verschaffen, immerhin waren ihre Augen komplett schwarz und so waren keine Pupillen zu erkennen.
Wie viel Glück sie doch haben das ich heute schon ein Opfer gefunden habe.“ ,flüsterte Valeria zweideutig, „Möglicherweise wiegen sie sich jetzt in der Sicherheit das ich dadurch Gnade walten lasse, wenn sie sich da nicht mal täuschen.
 01.05.12 21:00
vAnonymous
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Arya hatte Roys Frage, ob Magie nicht etwas praktisches sein musste, als rhetorische Frage abgetan. Was sollte man darauf auch großartig antworten? Es hat sowieso alles seine zwei Seiten. Und Magie gab ihm ja auch Möglichkeiten, die man ohne sie nicht hätte, also warum sollte es dann etwas hinderliches sein? Wenn die Magie an Bedingungen geknüpft war, okay. Aber Magie an sich? Als er dann einen Versuch wagte ihre Situation mit der Bestie in eigene Worte zu fassen nickte sie.
„Ja, so ungefähr könnte man das darstellen. Manche Triebe drängen sich vor, während andere in den Hintergrund rutschen. Und mit der Zeit gleichen sich die Triebe an, dass irgendwann nichts mehr verdrängt wird, oder sich hervortut. Irgendwann sind alle gleich stark ausgeprägt, in jeder meiner Formen.“
So müsste es hinkommen, wie sie es empfand. Sie veränderte sich innerlich. Doch mit jeder Verwandlung wurde diese Veränderung schwächer. Und irgendwann würde sie sich gar nicht mehr verändern. Zumindest wenn sie den Worten ihrer Eltern Glauben schenkte. Und das hatte sie eigentlich schon vor. Sie konnte sich nicht daran erinnern jemals belogen worden zu sein. Was Roys Aussagen über seine Einstellung betraf, ließ sie ihn lieber reden und unterbrach ihn nicht. Jeder sollte sich – ihrer Meinung nach – selbst ein Bild von der Welt machen. Lenkungen oder Hinweise von anderen waren erlaubt, aber schlussendlich sollte jeder für sich selbst entscheiden, woran er glaubte und woran nicht. Und genauso ging es ihr im Bezug auf Religionen. Sie verstand nicht, warum man andere immer „bekehren“ musste. Es war einfach nur idiotisch anderen etwas aufdrängen zu wollen. Sie lief ja auch nicht herum und versuchte jeden dahergelaufenen Typen mit den Göttern des antiken Griechenlands bekannt zu machen. Als Roy schließlich auf Irland deutete musste sie lächeln. Also stammten sie beide ursprünglich aus Europa. Er eher aus dem nördlichen Teil von Westeuropa und sie Südosteuropa.
Und dann begann die Karte zu...Flimmern. So würde sie es jedenfalls definieren. Sie bezeichnete eigentlich fast alles als Flimmern, wenn etwas die Form veränderte, oder verschwamm. Eine dumme Angewohnheit von ihr, die sie aber nie ablegen würde. Schließlich erschien dann eine Gestalt. Und vom Auftritt der Banshee war Arya wenig beeindruckt. Sie war an übernatürliches gewohnt und Angst? Diesen Begriff hatte sie mit ihrer ersten Verwandlung aus ihrem Wortschatz gestrichen. Zumindest kannte sie dieses...Gefühl kaum noch. Doch Roy würde wohl anders darüber denken. Sie warf ihm kurz einen flüchtigen Seitenblick zu, wollte niemanden zu irgendetwas herausfordern. Und dass die Banshee unaufgefordert hier auftauchte reichte ihr schon als Warnung aus, es lieber nicht darauf anzulegen, sie zu verärgern. Kurze Zeit später schlug sie ihre eigenen Bedenken jedoch sofort wieder in den Wind. Sie war eine Raku – warum sollte sie sich großartig vor einer Banshee fürchten? Sie hatte ihren Glauben, ihre Überzeugung – und ihr teilweise recht loses Mundwerk.
„Da hat wohl eher eine törichte Banshee den Kontakt mit Schülern aufgenommen. Oder ist es nun schon verboten Karten aus einem Regal zu ziehen? In einer Bibliothek?“
Lässig stand sie da, die Karte wieder zusammengerollt in der einen Hand, die andere an die Wand gelehnt.
„Mir jagst du jedenfalls keine Angst ein. Denn ich bezweifle, dass Hades mich jetzt schon haben will.“
Sie hoffte, dass sie Roy mit ihrem Verhalten auch irgendwie...beruhigen konnte.
 01.05.12 21:44
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Magier

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Student für Politikwissenschaften und Geschichte

Größe :
1.80m

Stimme :
Etwas tiefer als man erwartet, tendenziell arrogant oder hochnäßig, als wolle er nicht mit dir reden. Leichter, irischer Dialekt.

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silber Haare und leuchtend grüne Augen mit katzenähnlichen Pupillen. Sehr blasse Haut und recht feminine Gesichtszüge.

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Cyn

vRoy J. O'Conner
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Langsam aber sicher begann Roy zu verstehen, was Arya meinte, auch wenn es schwer vorstellbar war, dass sie irgendwann zu ihrer Bestie werden würde. Zumindest verstand er es so, als sie erklärte, irgendwann wären sie ein und dieselbe Person, was sie natürlich auch so schon waren, aber doch anders. Schwer zu erklären war es allemal! Trotzdem glaubte der junge Magier, dass er inzwischen verstand, was sie meinte. Auch wenn er noch immer nicht verstand, wie sie auf die Idee gekommen war. Oh man, er war wirklich froh, dass er sich nicht solches Hirngespinst ausdenken musste, und sich dann auch noch darauf stützen musste, dass es tatsächlich so war.
Kurz nachdem er auf Irland gezeigt hatte – eine Europakarte hätte wohl gereicht, denn sie kamen beiden aus der selben Gegend und die Weltkarte war zu groß – begann die Karte zu... zittern? Karten zitterten nicht! “Ich dachte, du wolltest mich nicht mehr ersch-“, mitten im Satz brach Roy ab, denn eine Gestalt kam aus der Karte hervor. Eine Gestalt, die Roy kurz zum Schaudern brachte, denn ihr Kopf drehte sich... und drehte sich... Nachdem der erste Schreck überwunden war, war er jedoch relativ ruhig. Es hatte Vorteile, wenn man nicht an Übernatürliches glaubte! “Das kommt gar nicht von dir, richtig?“, wandte er sich erneut an Arya, während er im ersten Moment die über der Karte schwebende Gestalt geflissentlich ignorierte, die jetzt der Meinung war, ihnen unterstellen zu müssen, dass sie den Kontakt mit ihr gesucht hatten.
Aber Arya hatte einen passenden Kommentar bereit – auch wenn Roy mit dem Wort „Banshee“ eher wenig anfangen konnte. „Ich unterbreche euch wirklich nur ungern, aber... Sind Banshees nicht diese... Wenn die schreien, wird man verrückt oder stirbt, richtig? Nur damit ich auch wirklich alles verstehe!“ Ihm war ganz egal, ob sie in einer Bibliothek alles richtig machten. Eigentlich sollte sich die Frau mit den komplett schwarzen Augen gar nicht aufregen, da hatte die Blonde schon recht, denn wenn Schüler an einem freien Tag tatsächlich freiwillig in die Bibliothek gingen... Warum war das falsch? War es nicht, zumindest sah Roy keine Erklärung dafür, dass er etwas Verbotenes getan hatte. Obwohl er auf die Idee auch erst dank Arya kam, denn die Frau – oder Banshee oder was auch immer – hatte nichts dergleichen erwähnt. Er wandte sich erneut Arya zu. “Wie haben wir eigentlich mit ihr Kontakt aufgenommen?“
Nun, wahrscheinlich hatte es auch seine schlechten Seiten, nicht an Magie und dergleichen zu glauben, denn möglicherweise würde ihm die merkwürdige, schwebende Frau das übelnehmen. Allerdings würde den Magier das auch kaum stören, denn er fragte sich gerade nur, wie sie es schaffte es so aussehen zu lassen, als würde sie schweben.
Dann begann sie Frau mit Selbstgesprächen. Roy zog die Brauen in die Höhe. “Hätten Sie es uns nicht gerade verraten, dann wüssten wir gar nicht, dass Sie schon ein... Opfer, oder wie sie das sagen, gefunden hatten. Sollten wir denn Angst haben?“, wandte er sich mit dem letzten Satz mit einer erneuten Frage wieder an Arya, die sich anscheinend deutlich besser mit diesem ganzen Hokuspokus auskannte, als er es tat. Er wusste zwar nicht genau, was Hades mit der ganzen Sache zu tun hatte – obwohl er doch zumindest sicher war, dass es einer der Götter der Unterwelt war – aber... sogar er konnte sich einen Rein drauf machen. Leider wäre es aber doch sehr seltsam, wenn man an einer Schule ungestraft Schüler umbringen konnte. Also machte er sich mal wieder viel zu wenig Sorgen um das, was passieren könnte.

(Out: Tut mir Leid, dass es so lang gedauert hat! ^^' )
 06.05.12 13:04
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Arya’s Worte ließen Valeria erneut in schallendes Gelächter ausbrechen, wie zuvor verzog ihr Gesicht dabei aber keine Mimik. Eigentlich hätte sie verärgert sein sollen weil Arya ihr so respektlos gegenüber trat. Aber die Banshee machte sich nichts aus Respekt. Sie war ein Albtraum, ein Monster und nicht etwas vor dem man ehrfürchtig niederknien musste, auch wenn sie es manchmal verlangte.
Auch das Roy sie zunächst ignorierte irritierte die Geisterfrau nicht im Geringsten, er würde schon noch erleben was passierte wenn man sie ignorierte. Aber immerhin schien er zu wissen was eine Banshee ist. Sie schloss daraus, dass er aus der Nähe des vereinigten Königreichs stammte, denn dort war der Banshee-Kult noch sehr verbreitet.
Sie glauben wirklich das mir mit so einem Verhalten entkommen können, das sie mich beeindrucken können...Was erwarten sie jetzt? Das ich sie verschone?“ ,Valeria’s rechter Mundwinkel zog sich nach oben, während der Rest des Gesichts starr blieb, „Ich habe ihren Tod gesehen, und damit habe ich ihre Seelen gesehen. Denn im Augenblick des Todes offenbart sich das wahre Gesicht. Beide sind sie von Zweifeln zerfressen, auch wenn sie unterschiedlicher Herkunft sind.
Zunächst ging sie auf Arya und Roy’s Worte nicht weiter ein. Natürlich hatte Roy recht, zumindest im Ansatz, aber das wusste er vermutlich schon selber.
Die Geisterfrau schwebte ein Stück auf Arya zu, denn diese war eindeutig die temperamentvollere von den beiden Schülern. „Du glaubst Hades will mich noch nicht haben? Ich wäre mir da nicht so sicher. Auf alle Fälle kannst du sicher sein das ich es besser weiß als du. Und dieses Wissen macht dich unterlegen.“ Arya schien sehr stolz zu sein, und Valeria wusste das sie genau diesen Stolz angreifen musste.
Sie richtete das Wort nur selten direkt an die Schüler, aber wenn es unbedingt für die Atmosphäre wichtig war tat sie auch das. Und die Atmosphäre war alles für die Banshee.
Valeria’s Mund wurde wieder zu einem graden Strich als sie an ihren ursprünglichen Platz zurück wandelte.
Wie sie Kontakt zu mir aufgenommen haben fragt er. Wie ist wohl sein Name? Roy? Ob ich da wohl richtig liege?“ ,Valeria fing wieder an mit sich selbst zu reden. Sie wollte mit ihren Worten von Roy’s eigentlicher Frage ablenken, denn natürlich hatte sie keinen Grund gehabt aufzutauchen.
Der Junge war mutig das ließ sich nicht bestreiten, aber Valeria fühlte sich trotzdem überlegen. Sie fühlte sich immer überlegen.
Er Angst haben soll oder nicht muss er für sich selbst entscheiden, die Frage ist nur was gesünder für ihn ist.“ Denn auch der Junge hatte Zweifel, das konnte Valeria deutlich spüren als sie seine Todesvision gehabt hatte. Als sie gesehen hatte wie, in dem Moment wenn der Schnitter seine Ernte einholt, sein Leben an ihm vorbei gerauscht war. Sie wusste nur nicht genau was dass für Zweifel waren.
Valeria war zufrieden mit sich selbst, sie hoffte sehr die beiden jetzt verunsichert zu haben. Allerdings strahlte auch zunehmend die Mittagssonne aus den Fenster der Bibliothek und diese war Valeria alles andere als angenehm. Sie sollte jetzt anfangen ihre Kräfte zu sammeln damit sie heute Nacht in aller Ruhe durch die Schule streifen konnte.
"Vielleicht denken sie jetzt drüber nach...ich kann es ihnen nur raten!" ,mit einem letzten, nichtssagenden Blick verpuffte Valeria's Gestalt in grauen Nebel der sich sogleich in der großen Bibliothek verflüchtigte.

tbc: vorläufiger Ausstiegspost
 06.05.12 15:08
vAnonymous
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Arya warf Roy einen Blik zu, als er eine Frage an sie richtete.
"Ob du Angst haben solltest weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich dieses Gefühl nicht mehr kenne."
Valerias Gelächter und deren Verhalten sah Arya teilweise als einen Verusch an, irgendetwa szu überspielen. Sie wusste nicht was, oder weshalb. Aber so kam es für sie jedenfalls rüber. Warum sonst, sollte man unschuldige Schüler belästigen? Vielleicht hatte sie ja ein kleines Problem was Gesellschaft anging und drängte sich jedem auf, der sich in ihre Nähe wagte? Wobei...sie war aufgetaucht. Sie war vermutlich vorher an einem ganz anderen Ort gewesen, also ließ Arya diese Spekulationen mal lieber sein.
"Ich gehe mal schwer davon aus, dass deine...Visionen oder wovon du da gerade redest durchaus veränderbar sind. Von Zweifeln zerfressen? Bist du dir wirklich sicher, dass ich das gewesen bin?"
Das hier war jetzt jedenfalls ein versuch etwas zu überspielen. Ihre Unsicherheit. War sie wirklich die Raku, die sie laut ihren Eltern war? Sie hatte ihre Zweifel, da hatte die Banshee recht. Sie zweifelte an ihrer Herkunft. Vielleicht betraf es nich tnur sie selbst, sondern vielleicht waren die Lügen schon eine Generation vor ihr gewesen. Doch wer wusste das schon? Jedenfalls hatten sie frühe rimmer wieder Träume gequält. Naja, gequält war übertrieben. Aber dennoch. Sie hatte immer wieder von einem Mädchen geträumt. Einem Mädchen, dass in Ithaka aufwuchs. Sie nahm jedenfalls an, dass es Ithaka war, denn so hatte sie es sich immer vorgestellt, nach den Erzählungen ihrer Eltern. War sie dann vielleicht gar keine Nachfahrin Helios'? Würde es überhaupt einen Unterschied machen? Jedenfalls wollte sie der Banshee jetzt keine Gelegenheit geben sich an ihrer Unsicherheit zu laben - auch wenn sie schon alnge genug nachgedacht und gezweifelt hatte.
"Weshalb sollte Hades mich jetzt schon wollen? Und selbst wenn. Ich fürchte mich nicht davor."
Sie reckte ihren Kopf nach oben, lehnte immer noch an der Wand. Als sich die Banshee an Roy wandte sah sie zu ihm. Sie wusste nicht, wie er reagieren würde. Vielleicht tat er das alles als einen traum ab. Vielleicht war das sogar sinnvoller für ihn. Doch sie wusste eines. Bevor die Banshee dem geheimnisvollen Jungen, der sich gegen Paranormales sträubte, etwas antun würde - sofern das auf körperlicher Ebene überhaupt möglich war - würde sie selbst einschreiten. Und wenn sie dafür ihre Bestie freilassen musste. Sie hatte Roy versprochen ihn nicht zu erschrecken und sie gedachte auch dieses Versprechen zu halten - sollte dabei nicht irgendjemandes Leben auf dem Spiel stehen. Sie funkelte die Banshee böse an, das Grün in ihren sonst mehr grauen Augen trat wieder deutlicher hervor und sie öffnete den Mund um ein drohendes Fauchen auszustoßen. Sollte sie doch wissen, dass sie kein einfaches, normales Mädchen war, dass sich hier herumtrieb. Sie war eine Raku, sie stand dazu. Also warum sollte sie ein Geheimnis daraus machen?
"Und außerdem...hast du überhaupt die Bestie in mir bedacht? Vielleicht bin cih schon tausende von Toden gestorben, in all den Veränderungen die ich bereits durchmachte?"
Wie bereits zuvor, bei Valerias auftauchen, beeindruckte es Arya nicht, als sie verschwand. Es war ihr eigentlich nur Recht, sie los zu sein. Sie hatte keine Angst vor ihr, aber dennoch wollte sie sie lieber nicht reizen. Und wenn sie noch länger hier geblieben wäre, wäre es früher oder später dazu gekommen. Schließlich wandte sie sich zu Roy.
"Und? Was machen wir jetzt?"
 06.05.12 15:30
Rasse
Magier

Beruf :
Student für Politikwissenschaften und Geschichte

Größe :
1.80m

Stimme :
Etwas tiefer als man erwartet, tendenziell arrogant oder hochnäßig, als wolle er nicht mit dir reden. Leichter, irischer Dialekt.

Auffallende Merkmale :
silber Haare und leuchtend grüne Augen mit katzenähnlichen Pupillen. Sehr blasse Haut und recht feminine Gesichtszüge.

Ruf in der Stadt :
Galt die letzten 2 Jahre als vermisst

Gespielt von :
Cyn

vRoy J. O'Conner
Mitglied

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Es war schon ein wenig gruselig, wie die Frau, die sich als Banshee bezeichnete, lachte und sprach, ohne den Mund zu bewegen – oder überhaupt irgendwas. Aber wenn man davon mal absah, wirkte sie auch nicht gruseliger als irgendeine beliebige Geisterfrau aus irgendeinem beliebigem Horrorfilm. B-Movie, versteht sich. Tatsächlich war ihr Auftritt auch wesentlich weniger beeindruckend als der von Arya vor einigen Minuten. Das hatte echter, lebendiger gewirkt. Hier konnte sich Roy verdammt gut und schnell einreden, dass das alles nicht echt war, sondern einfach nur irgendein Beamer... Der jedoch relativ überzeugend wirkte. Dennoch noch immer nichts gegen Aryas Erscheinung als Drache. Oder Raku. Oder was immer sie zu sein vorgab. Keine der beiden schien ihm erklären zu wollen, was jetzt eine Banshee eigentlich war, und so blieb ihm nichts anderes übrig, als sich mit seiner eigenen Erklärung zufrieden zu geben.
Es war interessant, wie Arya sagte, dass sie keine Angst mehr hätte. Es klang überzeugt, aber sicher dass sie es so meinte, war Roy sich nicht. Jeder musste vor irgendwas Angst haben! Wenn auch nicht vor einer komischen Banshee... Das hatte auch Roy nicht, ob er sie jetzt haben sollte oder nicht. In der Entscheidung schien auch das blonde Mädchen keine große Hilfe zu sein.
Die Geisterfrau führte schon wieder Selbstgespräche, oder immer noch, denn hatte sie bisher überhaupt das Wort direkt an die beiden Schüler gerichtet oder kam es Roy nur so vor? “Mein Plan war ganz sicher nicht, Sie zu beeindrucken. Und an Schicksal oder irgendwas Vorherbestimmtes, ganz zu schweigen von Visionen glaub ich nicht!“, erklärte Roy. Sollte sie ihm damit bloß vom Hals bleiben! Und selbst wenn man an so einen Quatsch glaubte, dann hatte Arya noch immer recht, und man würde an seiner Zukunft rumpfuschen können!
Unrecht hatte sie auch in dem, was sie von Zweifeln sagte, da war sich der junge Magier sicher. Denn er hatte keine Zweifel, davon war er mal wieder felsenfest überzeugt, auch wenn sogar ein Blinder sehen konnte, dass er Zweifel hatte. An der Existenz der Magie. Der magischen Wesen. Des Übernatürlichen an sich. Aber das würde er sich selbst nie gestehen, auch wenn er insgeheim wahrscheinlich wusste, dass all das wirklich war. Nicht falsch, nicht unreal, sondern echt. Wirklich echt.
Auch Arya wirkte auf Roy nicht unbedingt wie von Zweifeln zerfressen. Sicher, sie hatte so ihre Probleme mit ihrer Bestie, aber Zweifel? Wo waren sie? Selbst schien sie auch nicht von der Behauptung überzeugt zu sein.
Als sie dann anfingen über Hades zu philosophieren, oder was immer sie taten, denn sie schienen ihn beide auf irgendeine Weise persönlich zu kennen. Aber das war etwas, was den Jungen wenig interessierte. Er glaubte nicht an irgendeinen Gott, auch nicht an einen der älteren Götter. An die schon gar nicht! Allerdings war es mal etwas Neues, von jemandem eingeredet zu bekommen, man würde bald sterben. Sehr lustig, ja wirklich! Roy verkniff sich nur mit Mühe ein Gähnen. Oh man, Götter waren so gar nicht sein Ding!
Aber als sie schließlich seinen Namen nannte, war er doch verblüfft. “Woher...?“, weiter kam er nicht. Sie würde ihm wahrscheinlich nicht antworten, wie vorhin auch, außerdem war die Frage doof. “Ja, damit haben sie recht“, gab er sich schließlich geschlagen, konnte sich aber nicht verkneifen, einen fragenden Blick an Arya zu senden. Woher wusste sie das? Oder war es doch ein Trick der Blonden?
Einen erneuten fragenden Blick bekam sie zugesandt, als sie erklärte, sie sei bereits tausende Tode gestorben. Wahrscheinlich in irgendeinem übertragenem Sinne, der Roy Vorstellungskraft bei weitem überstieg, denn sonst würde sie kaum hier stehen. Und es schien – wie so vieles andere auch – mit ihrer geflügelten Bestie zu tun zu haben. Irgendwann würde er das schon verstehen! Auch wenn er sich sicher war, dass dieses Irgendwann nicht in näherer Zukunft lag...
Dann sagte die Frau irgendwas von darüber nachdenken – worüber nachdenken? - und verschwand genau so, wie sie erschienen war. Vielleicht minimal undramatischer. Aber sie verschwand. Und ließ einen ratlosen Roy zurück. Erst die Frage, was sie nun machen sollten, riss ihn wieder in die Wirklichkeit zurück. “Du erklärst mir, was die Aktion da gerade für einen Sinn hatte? Oder wir gehen die Academy erkunden... Oder beides!“, entschied er schließlich, “Und vorher tun wir die Karte wieder da hin, wo sie hingehört und hoffen, dass nicht noch so was auftaucht.“
 09.05.12 18:05
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Arya war beruhigt, dass Roy die ganze Sache wieder als Unsinn abtat, dass er sich davon nicht verschrecken ließ. Seine ersten Begegnungen mit übernatürlichen Wesen sollte nicht gerade eine Banshee und eine Raku sein. Jedenfalls nicht, wenn er das alles angenommen hat. Er sträubte sich noch offensichtlich gegen das Ganze, aber früher oder später würde er seinen Widerstand aufgeben müssen, wenn er vorhatte, länger hier zu bleiben. Irgendwann würde er keine Ausreden mehr finden können, weshalb etwas so war. Das glaubte jedenfalls Arya, doch sie kannte seine Phantasie nicht. Wer - außer Roy selbst - wusste schon, wofür er einigermaßen plausible Gründe finden würde? Aber die Tatsache, dass die Banshee wieder verschwand kam Arya ganz gelegen. Auf Roys Frage, was das sollte, hatte sie leider auch keine wirkliche Antwort parat, aber vielleicht sollte sie es mal versuchen? Wohl lieber nicht. Es käme sowieso nichts Gescheites dabei heraus. Sondern nur wieder Gelabere, was außer ihr so eh niemand verstand. Sie war wirklich eine Meisterin darin etwas so unverständlich zu erklären, dass alle nachher genauso schlau waren wie vorher – oder vielleicht sogar noch dümmer. Aber das Reden fand Arya sowieso teilweise überbewertet. Es war zwar schön und gut, doch Taten sagten ihrer Meinung nach dennoch mehr aus als Worte. Man konnte noch so viel Versprechen – oder behaupten, wie es die Banshee getan hatte. Aber wenn man sich nicht daran hielt oder keine Beweise hatte, war das alles gar nichts wert. Wobei Arya das geschriebene Wort – also Briefe – immer noch schlimmer fand, als reden. Schriften konnte man fälschen.
„Um ehrlich zu sein. Ich habe keine Ahnung! Ich weiß nicht, was sie damit bezwecken wollte. Wenn sie uns wirklich Angst einjagen wollte, ist sie offensichtlich gnadenlos gescheitert. Vielleicht ist sie auch deshalb abgehauen. Mir ist es eigentlich egal wieso, Hauptsache sie beehrt uns nicht so bald wieder.“
Arya legte die Karte zurück, verschränkte dann die Arme, trommelte mit ihren Fingern einen Rhythmus auf ihren Arm.
„Also die Academy weiter erkunden. Wäre schon sinnvoll. Nicht dass wir uns irgendwann verlaufen.“
Sie überflog die Regalreihen der Karten noch weiter, vielleicht befand sich ja hier irgendwo ein Plan des Gebäudes. Doch sie fand nichts. Schließlich gab ihr Magen auch noch ein Knurren von sich. Und da merkte sie erst, dass sie Hunger hatte. Sie sah zu Roy, lächelte.
„Das war nicht die Bestie! Keine Angst! Das war nur…meine Überlebensinstinkt der mir sagt, dass ich langsam mal wieder was essen sollte. Also…suchen wir doch am besten die Kantine, wenn es hier sowas gibt, oder?“
Sie ging zur Tür, tanzte die Strecke regelrecht herum, bis sie schließlich dastand, die Türklinke in der Hand, und zu Roy blickte.
„Kannst du tanzen?“
Sie hoffte inständig, dass er ja sagen würde. Sie hatte gerade irgendwie den Drang dazu zu tanzen. Und falls Roy tanzen konnte, könnte sie ihn ja vielleicht dazu überreden es mal mit ihr als Tanzpartnerin zu versuchen. Wenn nicht hatte sie eben Pech gehabt und musste sich jemand anderen suchen. Als sie hergeflogen war hatte sie auch einen kleinen Blick auf die Stadt erhascht, hatte aber leider kein Tanzlokal gefunden. Aber das hatte sie wohl einfach nur übersehen. Schließlich hatte sie ja auch nicht darauf geachtet. Das wichtigste, was sie in diesem Moment gesucht hat, war ein Ort an dem sie sich unauffällig zurückverwandeln konnte.
 11.05.12 13:59
Rasse
Magier

Beruf :
Student für Politikwissenschaften und Geschichte

Größe :
1.80m

Stimme :
Etwas tiefer als man erwartet, tendenziell arrogant oder hochnäßig, als wolle er nicht mit dir reden. Leichter, irischer Dialekt.

Auffallende Merkmale :
silber Haare und leuchtend grüne Augen mit katzenähnlichen Pupillen. Sehr blasse Haut und recht feminine Gesichtszüge.

Ruf in der Stadt :
Galt die letzten 2 Jahre als vermisst

Gespielt von :
Cyn

vRoy J. O'Conner
Mitglied

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Roy zuckte die Schultern. Also war das eine völlig sinnlose Aktion gewesen, nur dazu gut, die beiden Schüler abzulenken und ihnen zu verkünden, dass sie sterben würden und von Zweifeln zerfressen waren. Aber waren das nicht alle auf irgendeine Weise? Und würde nicht auch jeder irgendwann sterben? Roy hatte keine Angst vorm Tod warum auch? Es war etwas ganz Natürliches, etwas, das jedem einmal passieren würde. Jeder würde sterben. Es sei denn, man hielt sich für einen Vampir, dann natürlich nicht. Oder wie Mr. Kuchiki für einen Shinigami – einen Todesboten oder so was. Wer kam den schon auf die Idee? Glücklicherweise war Arya zumindest in der Hinsicht anders... Auch wenn ihr Tod anscheinend mit Hades zu tun hatte, da sie wohl ziemlich gläubig war. Zumindest dachte der junge Magier das, denn sie schien wirklich an ihre Götter zu glauben, von denen sich Roy sicher nicht mal die Hälfte merken könnte – geschweige denn, wofür sie gut waren!
“Tja“, stimmte er ihr zu, “Eigentlich hat sie nur ein bisschen genervt, also kann mir ein erneuter Besuch ihrerseits gerne erspart bleiben!“
Bevor sie sich... verliefen? Roy konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. “Zu spät. Hätte ich mich nicht verlaufen, wäre ich jetzt wahrscheinlich nicht hier!“ Aber die Schule war ja auch abartig groß! Und warum gab es niemanden, der einen rumführte, wenn man neu an der Schule ankam? Und Karten gab es auch nicht! Den selben Gedanken schien auch Arya zu bekommen, als sie die Karten nach etwas absuchte, wahrscheinlich nach einer, die die Schule zeigte, denn darum ging es ja gerade. Aber die schien nichts zu finden, und so würden sie auf eigene Faust losziehen müssen.
“Wohi-“, die Frage blieb ihm Hals stecken, denn er hörte ein Knurren, dass ihm wage bekannt vorkam, er konnte es jedoch nicht einordnen. Skeptisch sah er Arya an. Sie würde sich doch nicht wieder in irgendwas verwandeln, oder? Außerdem hatte sie gesagt, sie würde ihn nicht weiter erschrecken! Aber das Geräusch kam eindeutig aus ihrer Richtung. Aber es stellte sich schnell heraus, dass es nicht ihre Bestie war, die ein Knurren von sich gegeben hatte, sondern ihr Magen. Roy lachte. “Oh man, was bin ich für ein Feigling!“, gab er kopfschüttelnd zu, als er feststellte, dass er einen Schritt zurück getan hatte. Er hätte auf ihre Augen achten sollen, stellte er für sich fest, denn er hatte mitbekommen, dass sie immer etwas grüner wurden, je „unmenschlicher“ Arya wurde. Und jetzt waren sie nur... normal grüngrau. Wie sie sein sollten. “Eine Caféteria gibt es hier. Da war ich gestern schon, heute bin ich irgendwie dran vorbeigelaufen. Im Erdgeschoss müsste sie sein, wenn mich nicht alles täuscht“, erklärte der Ungläubige noch immer lächelnd. Vielleicht würde es doch noch ein guter Tag werden. Er hatte zwar beschissen angefangen, aber er wurde nicht mehr schlechter, das war doch ein guter Anfang!
Roy beobachtete Arya, wie sie zur Tür der Bibliothek zurück... tanzte? Anscheinend war er nicht der einzige, der nicht ganz schlecht drauf war, trotz merkwürdiger Besucherin. Ihn erstaunte außerdem die Frage, ob er tanzen könne. “Natürlich kann ich tanzen – zumindest die meisten Standarttänze. Meine Eltern haben mich mal zu 'nem Tanzkurs geschickt, und kurzzeitig hatten wir so etwas auch auf meiner alten Schule. Du tanzt gerne, oder?“ Er erinnerte sich gut an seine ersten Versuche etwas vernünftiges zustande zu bringen, sie waren nämlich kläglich gescheitert. Seine arme Tanzpartnerin! Er war aber schnell besser geworden, was wahrscheinlich an seinem Gefühl für Musik lag, sonst hätte sie ihn irgendwann wahrscheinlich einfach umgesprungen – bei einem solchen Fliegengewicht fast unmöglich! “Ich hab aber jetzt seit einiger Zeit schon nicht mehr getanzt, in letzter Zeit hab ich mich eher mit meinem Klavier beschäftigt.“

tbc: Caféteria
 12.05.12 20:37
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„Also hast du dich schon mal verlaufen? Auch gut!“
Arya grinste ebenso. Die Tatsache dass sich Roy verlaufen hatte machte ihn in ihren Augen nicht schlechter. Im Gegenteil. Es machte ihn sympathischer. Er hatte Fehler, und das gehörte nun mal dazu. Sie konnte niemanden ausstehen, der keine Fehler hatte. Oder der sich einbildete perfekt zu sein. Perfekt gab es nicht. Zumindest nicht so, dass es in aller Augen so war. Was der eine positiv sah, konnte für den nächsten schon wieder negativ sein. Und umgekehrt. Jeder Mensch, jedes Wesen hatte eben einen anderen Blickwinkel, andere Vorstellung der Perfektion. Und früher oder später fand man an jedem Mäkel. Sie hatte auch welche. Ganz sicher. Ihre Unkontrolliertheit beispielsweise. Oder ihr Übermut. Und in ihrer menschlichen Gestalt konnte sie nicht schwimmen. Sie störte es nicht sonderlich – als Echse im Wasser herumzutreiben und willkürlich aufzutauchen und davonzufliegen machte sowieso viel mehr Spaß. Aber das würde manch einer schon wieder als Schwäche ansehen.
„Also hat es doch auch etwas Gutes gehabt. Sonst wären wir uns nicht über den Weg gelaufen. Also zumindest empfinde ich es als…gut. Ich weiß ja nicht wie du darüber denkst, aber ich glaube so schlimm kann es nicht sein, sonst wärst du bestimmt schon wieder weg.“
Sie schenkte ihm ein Lächeln, ein ehrliches. Und als er erschrak als ihr Magen geknurrt hatte senkte sie leicht den Blick.
„Ich würde dich nicht als Feigling bezeichnen. Sondern als vorsichtig. Manchmal vielleicht übervorsichtig aber manchmal ist Vorsicht nicht einmal so verkehrt. Eindeutig etwas, was mir fehlt. Ich bin eher impulsiv und teilweise auch ein bisschen draufgängerisch.“
Und schon hatte sie wieder eine Schwäche entdeckt. Wobei das eigentlich ja in ihrem Übermut durchaus mit inbegriffen sein konnte. Egal. Sie war nun einmal so wie sie war. Und nichts und niemand würde sie dazu bewegen können, sich gegen ihren Willen zu verändern. Sie schlug vor in die Cafeteria zu gehen, damit sie ihn nicht noch einmal erneut erschreckte. Sie wollte es ja nicht absichtlich tun. Als er dann schließlich auf ihre Frage antwortete strahlte sie wieder übers ganze Gesicht. Tanzen. Ja. Er hatte mit seiner Annahme Recht, dass sie gern tanzte. Sie liebte es. Die nickte.
„Ja. Ich tanze gern. Sehr gern. Nur hatte ich in letzter Zeit eher selten die Gelegenheit dazu.“
Sie drang nicht weiter in ihn, dass sie gern mit ihm tanzen würde, falls er nichts dagegen hatte. Wenn er es wollte konnte er sie ruhig fragen, aber sie wollte ihn nicht drängen. Vor allem da er das Klavier erwähnte. Und an dieser Bemerkung glaubte sie zu erkennen, dass ihm das Spielen mehr Freude bereitete als mit jemandem zu Tanzen. Doch sie konnte sich ja auch täuschen.
„Klavier spielen kann ich nicht. Ich kann – um ehrlich zu sein – kein einziges Instrument spielen. Singen kann ich auch nicht wirklich. Das einzige was ich einigermaßen beherrsche ist das Tanzen. Und das Fliegen.“
Sie schwelgte für einen kurzen Moment in Gedanken. Ja, sie hob liebend gern in die Lüfte ab, stieg höher und höher, der Sonne entgegen. Es lag wohl einfach in ihrer Natur, dass sie es tat – oder in der ihrer Bestie. Und auch wenn sie ein Drache war: Sie würde wohl nie jemanden mit sich nehmen können. Raku waren nicht als „Reittiere“ geschaffen. Es war zwar nicht unmöglich, aber eher unwahrscheinlich. Doch das war momentan eh belanglos, sie brauchte irgendetwas zu essen. Sie drückte die Klinke nach unten und ging dann mit Roy zur Cafeteria. Ihre Füße glitten in einem unbekannten Rhythmus über den Boden, der nur ihrem Unterbewusstsein bekannt war. Manchmal schien es fast als würde sie schweben, manchmal wirkte es ganz anders. Doch es war ein Ausdruck ihres Selbst, ihres Wesens.

tbc: Cafeteria
 13.05.12 19:00
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{ First Post }

Der erste Tag an einer neuen Schule. An der neuen Schule, um es genau ausdrücken.  Nun, die gute Nachricht: Es war Sonntag, Naomi hatte dementsprechend noch genug Zeit, um sich vernünftig zurecht zu finden und sich auf den ersten Schultag vorzubereiten. Die Schlechte: Sie hatte keinerlei Ahnung, wie genau sie sich vorbereiten sollte, wenn diese Schule doch gar keine Normale war. Nichtsdestotrotz wollte sie es versuchen. Und so kam es, dass sie sich nun in der wirklich übergroßen Bibliothek des Schulgebäudes wiederfand. Naomi wusste zuerst nicht recht, wo sie anfangen sollte. Sie liebte Bücher, und auch wenn das digitale Zeitalter wirklich viele der herrlichen Schriftwerke in den Schatten gestellt hatte, so kam sie doch nie drum herum ein wunderschönes Buch in der Abendsonne zu genießen. Nun gut, wenn sie die junge Vampirin in diesem Gang der Bücherei umschaute, würde sie wohl keine tollen Fantasy-Geschichten finden, wo es um Drachen, Elfen und sonst für Kreaturen ging -- auch wenn genau dies ziemlich ironisch erschien, hinsichtlich der Beschreibung der Akademie --, sondern viel mehr einen tollen Blick in das Universum werfen können. Nicht, dass sie dies verabscheute, ganz und gar nicht; es erschien ihr lediglich unglaublich ungewohnt, sich in einer solch brillant bestückten Bibliothek niederlassen und lernen zu dürfen.
Naomi bahnte sich ihren Weg zwischen all den verschiedenen Landkarten hindurch, hinüber zu einigen wissenschaftlichen Büchern, die über die Urknall-Theorie berichteten und grabschte sich eher willkürlich eines heraus. Ein leichtes, abwesendes Lächeln auf ihren blassen Lippen, drehte sich das Mädchen anschließend um und lehnte ihren Rücken gegen das stabile Regal, während sie anfing, sich durch die Seiten des Werkes zu blättern. Hin und wieder stoppte sie, um in ein sehr interessantes Kapitel hineinzulesen, und versank dabei vollkommen in ihrer eigenen, kleinen Welt. Die Realität, die eines Vampirs und des letzten Ausweges in eine Akademie des Übernatürlichen, schien dabei voll und ganz in den Hintergrund zu rücken, was Naomi an sich als recht angenehm empfand. Warum sollte sie auch nicht? Denn auch wenn sie ihre derzeitige Existenz als solche akzeptiert hatte -- im Gegensatz zu so vielen anderen Vampiren -- so war es doch keineswegs als 'einfach' zu bezeichnen. Da tat eine kleine Abwechslung doch ganz gut. Sie beschloss, sich am späteren Abend auf den morgigen Schultag vorzubereiten. Ihre Koffer waren bereits auf ihrem Zimmer, sie hatte nicht viel mehr zu tun, als sich den Stunden- und Lageplan der Schule, beziehungsweise ihrer Klasse anzusehen.
 08.02.14 0:19
v

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3. Gang: Sternen- und Landkarten
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