1. Gang: Rassenkunde und Okkultismus

Als Artemis sich näher an ihn drängte, knurrte Flame leise. Ihre Hände strichen über seine Brust. Mit einem stöhnen gab er nach und küsste sie. Ihre Lippen waren so schön weich und warm... Flames Fimger strichen über Artemis Schultern, ihren Rücken. Er konnte nichts dagegen tun, ihre Nähe, zwang ihn schon fast dazu.
Er griff nach ihren Händen und drückte sie gegen die Fensterscheibe. Sein Atem kam in unregelmäßigen Abständen, als er aufhörte sie zu küssen. Seine Augen glühten.
Verzeih..., er küsste sie noch einmal. Seine Lippen wanderten zurück zu ihrem Hals. Er öffnete den Mund.
Flames Zähne bohrten sich in Artemis Hals und ihr warmes Blut strömte in seinen Mund. Sie schmeckte sogar noch besser, als sie roch... In gierigen Zügen trank er ihr süßes Blut. Ein Rinnsal lief ihren Hals hinunter auf ihr T-Shirt.

Artemis keuchte erschrocken auf, als Flame seine Zähne in ihren Hals bohrte.
Schneller, als es ihr selbst jemals bewusst gelungen war, entfesselte sich der Dämon in ihr, übernahm die Kontrolle über ihren Körper.
Ihre Augen glühten im Zeichen der dämonischen Präsenz schwefelgelb auf.
Seltsamerweise spürte sie erst jetzt, nach dem der Dämon erwacht war, den Zorn wie heißen, giftigen Teer in sich empor steigen.
Wie konnte er es wagen?!
Sie, die Unnahbare, hatte es ihm erlaubt auf derart ... intime Art und Weise an sie heranzutreten und erdreistete sich nun, sie zu entwürdigen, in dem er ihr Blut nahm!
Mit einem wütenden Aufschrei stieß sie ihn von sich.

out: hey^^ wie machen wir das denn mit NPCn??

Du vergisst dein Verhext!

Flame spürte die veränderung an Artemis und lies sie los. Er trat lediglich einen Schritt zurück, als Artemis ihn von sich stieß und wischte sich mit dem Ärmel über den Mund.
Das blut leif über ihren Hals und färbte ihr Oberteil rot. Flame hob erstaunt eine Aubgenbraue, als er ihre Augen sah. Schwefelgelb? Offensichtlich hatte der Dämon in ihr die Kontrolle übernommen. Er hatte sie wohl wütend gemacht.
Artemis... bitte, verzeih. Ich wollte dich nicht verletzen... ich habe die Kontrolle verloren und ... bitte..., seine Stimme klang heiser. Langsam machte sich Verzweiflung und Wut in ihm breit und drängten alle anderen Gefühle in den Hintergrund. Wie hatte er nur dermaßen die Kontrolle verlieren können?! Es war ein Wunder das sie so schell hatte reagieren können. Wer weiß was sonst noch passiert wäre...
Er hatte ja nicht besonders lange durchgehalten... damit war das Spiel wohl beendet.
Flame trat langsam auf sie zu. Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie, ungeachtet ihrer Verwandlung.

out: kp^^ was meinst du genau?

"Fass mich nicht an!", fauchte Artemis, als Flame zu ihr trat und sie küsste.
Er hatte sie durch seine mangelnde Selbstbeherrschung in Gefahr gebracht und jetzt glaubte er tatsächlich er könne weitermachen, als wäre nichts gewesen!
Er hatte ihr Blut getrunken.
Er hatte - wenn auch unwillentlich - ihr Vertrauen missbraucht!
Artemis' Hals schmerzte, sie spürte das warme Blut an ihrem Hals herab tropfen.
"Halt dich von mir fern!" Sie stieß ihn abermals von sich. Sie senkte drohend die Stimme. "Noch ein Schritt, und sich schwöre dir, du wirst es bitter bereuen!"
Artemis scherzte nicht, hatte sie doch nicht umsonst die letzten fünf Jahre damit verbracht, ihr Geschick Leben zu nehmen zu perfektionieren.

Artemis schien wirklich wütend zu sein. Flame ging erstmal auf Abstand, er wusste wie leicht Halbdämonen die Kontrolle verloren. Nicht das er in einem Kampf gegen sie verlieren würde. Er wollte sie nur nicht noch mehr verletzen. Er hob die Hände. Langsam wurde er wirklich wütend, was er sich aber nicht anmerken lies. Sie glaubte doch nicht ernsthaft, er hätte Angst vor ihr? Auch wenn sie einige Methoden beherrschte, andere zu enthaupten. Im Notfall würde er auch ohne Kopf einige Zeit überleben. sie allerdings nicht, was dann ein Problem für sie darstellen könnte.
Flame´s Augen glühten nun nicht mehr rot sondern in einem seltsamen Silber-Blau.
Verzeih bitte wenn ich dir zu nahe gekommen bin. Warscheinlich kannst du es nichtmehr hören, aber ich wollte dich wirklich nicht verletzen. Eine dünne Eisschicht bildete sich auf dem Boden. Flame presste die Finger gegen die Schläfen. Beherrschung war so anstrengend. Es wäre viel einfacher, die Bibliothek zu verwüsten und dabei sämtliche wertvolle Bücher zu zerstören, als das hier. Fast flehentlich blickte er sie schließlich wieder an.
Er atmete tief und langsam ein und aus um sich zu beruhigen.
Artemis. Ich weiß das ich das nicht hätte tun sollen. Es tut mir Leid. ich weis nicht ob du das verstehst, aber gelegentlich fällt es mir schwer mich zu beherrschen und ich verletze andere. wie dich. wenn du willst das ich gehe, werde ich das tun. Ich werde nichtmehr... in deine Nähe kommen. Er senkte den Blick. Noch nie war ihm etwas so schwer gefallen.

out: sry übersichtliger gings net ^^"
ääh also das mit dem blau- silbernden augen und so hab ich uch mitbekommen aber ich hab kein bock ALLEs noch mal umformuliert auf zu schreiben^^

Artemis stutzte, als sie die Eisschicht bemerkte, die sich am Boden bildete.
Flame war ebenfalls ein Halbdämon - sie musste sich diesen Umstand wieder in Gedanken rufen nachdem ganzen Hämoglobindilemma (die Flecken gingen doch nie wieder aus dem T-Shirt heraus!) - und ebenfalls schien er um seine Selbstbeherrschung zu ringen.

Artemis hatte ihren eigenen Jähzorn stets als eigene Charakterschwäche bezeichnet, doch schien das dämonische Temperament feuriger, als das seines normalen Menschen.
Doch eine zornige Artemis tat nie Dinge, die sie später bereute oder gar jemanden verletzten - zumindest physisch nicht, denn die Zunge besaß um einiges mehr Flinkheit, als eine Klinge. Nahm der Dämon Besitz von ihr, verlor sie niemals vollständig die Kontrolle.
Der Dämon gab ihr Kraft und Zorn.

Flame schien sich ein wenig schwerer zu tun als sie.
Verlor er die Kontrolle, konnte es tatsächlich der Fall sein, dass er etwas tat, was er später bereute oder gar jemanden verletzte.
Flame senkte den Blick.
Artemis schluckte. Gaaaaaaaaaaanz schlechtes Zeichen.
Langsam kehrte die gewohnte Rationalität, die ihr fünf lange Jahre lang eingehämmert ward, zurück und ihr Vertand übernahm wieder Oberhand über ihren Körper.

Flame war - und das wusste er- stärker als sie, doch hing er dem Irrglauben an, dass dieser Umstand ihr die Möglichkeit - die Chance, wie klein sie auch war - nahm, gegen ihn zu bestehen.
Doch so weit würde es hoffentlich nicht kommen.
Soweit brauchte es auch gar nicht mehr zu kommen.
Er hatte sie bereits verletzt - mehr und stärker als er es physich je vermocht hätte.
Artemis selbst erschrak über Größe diese emotionalen Splitters und die Tiefe, mit welcher er sich in ihr Herz bohrte.

"Flame, beantworte mir nur eine Frage ... ", erwiderte Artemis kalt. "War es die Gier nach Blut und Sex, die dich trieb, oder das Verlangen nach mir?"
Wenn Artemis ehrlich zu sich selbst war, wollte sie die Antwort gar nicht wissen.

Sie schluckte abermals, doch diesmal waren es diesmal Tränen anstelle.
Sie würde unter keinen Umständen hier und jetzt in Tränen ausbrechen, Schwäche zeigen, ihren momentanen Zustand der Zerbrechlichkeit demonstrieren.
Wütend biss sie die Zähne zusammen.
Sie würde Flame nicht zeigen, wie sehr er ihr Herz zum Bluten gebracht hatte.
Ihr inneres Inferno musste einen krassen Kontrast zu ihrer über die Jahre erworbenden, kalten, gelassenen Fassade bilden.

Sie schob sich an Flame vorbei.
"Flame ... ich verstehe dich nicht ...", murmelte sie, hielt jedoch inne.
Eigentlich wollte sie fort von hier, doch zögerte sie.
Artemis wusste nicht was sie wollte, zur Zeit wusste sie gar nichts ...

Artemis stimme war kalt und abweisend, als sie schließlich wieder sprach.
Sie war nicht auf sein Angebot eingegangen... war das nun schlecht oder nicht?
Ihre Frage ließ ihn einige Zeit nachdenken. Er wusste keine Antwort. Vielleicht war es beides gewesen. Was auch immer ihn getrieben hatte, er bereute es.

Ich... weiß es nicht. Vielleicht... , er rang mit sich. Normalerweise gab er nicht viel von dem Preis was er fühlte. In einem Anderen Fall hätte er geschwiegen und wäre weg gegangen. Er schluckte.
Er wusste das es verboten und gefährlich war, jemanden zu begehren, in dessen Adern Menschenblut floss. Aber er konnte es auch nicht ändern. Er schüttelte den Kopf und hätte sich beinahe die Haare gerauft. Das war alles so kompliziert!

...würdest du mir glauben, wenn ich dir sagen würde, dass mein Verlangen... nach dir ist stärker als meine Gier nach Blut...?
Flame hatte keine Ahnung gehabt was er sagen würde, aber damit hatte er nicht gerechnet. Es war einfach aus ihn herausgeplazt und in diesem Moment war er einfach nur verwirrt. Konnte es sein...?
Bis jetzt hatte er ein Mädchen nur wegen ihres Bluts gewollt. Konnte es bei ihr anders sein?
Seine Verwirrung und unentschlossenheit regten Flame auf. Er wollte nur noch weg und seine Wut an irgendjemandem auslassen, der nichts dagegen hatte wenn er ihn umbrachte.
Seit er sie kannte war er nicht mehr er selbst. Wo waren seine Ruhe und Gelassenheit geblieben?

Artemis schob sich an ihm vorbei und meinte dabei sie würde ihn nicht verstehen.
Das war nicht anders zu erwarten gewesen. Er verstand sich ja im Moment selbst nicht. Nur, es aus ihrem Mund zu hören war schlimmer als es den Mienen anderer Vampire anzusehen.
Sie blieb neben ihm stehen, offenbar ebenso unentschlossen wie er. Am liebsten hätte er sie berührt, aber aus irgendeinem Grund hatte er Angst davor.
Langsam wurde er wieder ruhig, zumindest äußerlich.


out: schon okay^^

Er begehrte sie tatsächlich
Artemis wusste nicht, ob sie willens war ihm zu glauben.
Ob es die Wahrheit war, oder ob er nur ihren Zorn zu mildern suchte.
Artemis holte tief Luft. Es schien ihr, als es hätte sie schon längst die vertraute Kontrolle über die Situation verloren.
Ihre Emotionen lagen bloß, es war nur eine Frage der Zeit bis ihre selbstsichere Fassade zu bröckeln anfing.
Sie spürte heiße Tränen ihre Wangen hinab laufen.
"Ich muss gehen ...!" Ihre Stimme klang erstaunlich fest - sie war selbst überrascht.
Sie kehrte Flame den Rücken zu und ging. Sie nahm gar nicht wahr, wie mit jeden Schritt den sie tat, ihre Schritte schneller wurden. Schon bald lief sie.
Vielleicht würde Flame ihr nach laufen.
Vielleicht tat er es nicht.

tbc: Hauptgang

out: Wink mit dem Zaunpfahl xDDD

Artemis drehte sich um und ging einfach weg. Flame atmete langsam ein und aus.
Mit einem wütenden Schrei trat er gegen eins der Bücherregale. Es zerbrach unter seinem Tritt und knallte mit einem Ohrenbetäubenden krachen im nächsten Gang auf den Boden. Es wurde eiskalt im Gang, der Boden war eine rutschige Eisschicht geworden.
Flame hob ein Buch auf. Irgendwas über Dämonen. Wütend warf er es aus dem Fenster.
Was war nur mit ihm los? Seit wann verlor er so schnell die Kontrolle? Er schüttelte den Kopf über seine eigene Dummheit. Es hätte ihm klar sein müssen, dass sie ihm nicht glauben würde. Er tat es ja selbst nicht.
Nun ja. Jetzt war es geschehen und er konnte die Zeit nicht zurück drehen. Er wüsste nur zugern was Artemis nun über ihn dachte. Er überlegte kurz ob er ihr folgen sollte. Vermutlich keine gute Idee.
Nachdem er sich einigermaßen beruhigt hatte ging er langsam zurück.
Seine gelassene, ruhige Fassade hatte Risse bekommen. Wegen ihr. Wenn er an sie dachte wurde er schon wieder wütend. Er begnügte sich damit den Gang zu vereisen statt ihn in die Luft zu jagen und ging.

tbc: Hauptgang

pp: Naturkunde

Ortho ging durch die Bücherei, und fand auf Anhieb das zerstörte Regal. Er hob es erst einmal an, um zu sehen ob die Stützen etwas abbekommen hatten. Hatten sie Nicht.
Ortho zog das Regal auf die Beine, und nahm die Kaputten Teile. Er könnte ein Paar von ihnen kleben, aber für einige brauchte er Ersatzteile.
Hoffentlich fand er die Rumpelkammer schnell.
Die Eisschicht zerbrach unter seinen Schweren Schritten, als er das Regal mit einigen Brettern zusätzlich abstütze, und sich aufmachte die Rumpelkammer zu suchen.
Die Bücher ließ er erstmal so liegen wie die waren, er konnte mit so etwas nicht ganz soviel anfangen.

tbc: ???

cf: Micaels Zimmer

Den Stapel Bücher hatte er wieder ordentlich an seine Plätze verstaut - er wusste nicht einmal, ob es Bibliotheksangestellte gab, die sich um die Ausleihe kümmerten, allerdings war es vermutlich ohnehin kein Problem. Er war Lehrer und ging zudem äußerst pfleglich mit allen Büchern um.
Auf seinem Rückweg streifte er einen Gang, der schlichtweg verwüstet schien - waren das Schüler?! Wenn er die in die Finger bekam... er wusste nicht, wie man so ignorant sein konnte, in einer Bibliothek solchen Schaden anzurichten. Er selbst war niemals brav gewesen und hatte schon so einiges getan, bei dem sich hier allen die Nackenhaare aufstellen würden - Bibliotheken als Orte des Wissens hatte er aber immer gemieden, wenn es um Zerstörung ging.

Die Bücher lagen überall verteilt auf dem Boden - konzentriert senkte der Magier seinen Blick auf den Stapel und hob ihm dann magisch an. Einen Moment musste er überlegen, welches Sortiersystem diese Bibliothek verwendete, dann ließ er die Bücher vorsichtig wieder zurück an ihre Stellen schweben. Er wollte sie nicht durch zu große Hast noch mehr strapazieren.

Ortho ging wieder in die Bibliothek. Er sah zu dem Mann, der dort scheinbar stand und nichts tat.
Vor Ortho jedoch hoben sich die Bücher, und begannen sich zu sortieren. Er guckte ein wenig verwundert, denn so etwas hatte er noch nie gesehen. Aber hier gab es sicher noch mehr komische dinge, wie Eis in der Bücherei. Ortho ging zu dem Regal, und begann daran herumzuschrauben. Drei Bretter mussten eingesetzt werden, und vieles neu gestützt oder geleimt werden.

Micael bemerkte, dass sich jemand näherte - der Mann war verdammt groß und ignorierte den schwarzen Magier anscheinend völlig. So, wie es aussah, reparierte dieser Mann gerade das Regal - war er der Hausmeister?

Anscheinend konnte er keine Magie anwenden...
Armes Schwein. Bei den Schülern hier... dachte Micael spontan und sagte dann ruhig: "Sind sie Hausmeister hier? Wissen sie zufällig, was hier passiert ist und wer das war?".
Wenn diejenigen noch nicht bestraft waren, würde Micael ihnen die Hölle heiß machen.

Dann fragte er noch, als er sich wieder daran erinnerte, dass er hier Lehrer war: "Soll ich ihnen helfen?".

Ja, ich hier Hausmeister. Ortho nickte auf die Frage des Mannes. Ich aber nicht wissen wer das war, Igor mir nur gesagt ich soll hier aufräumen. Er nahm einen Schraubenschlüssel, und zog eine Schraube nach.
Sie mir gerne helfen können, Ich brauchen hilfe bei die eine Stütze dort. Ortho zeigte auf eine Stütze unten links im Regal, an die er selbst nicht gerade leicht herangekommen wäre.
Mein Name übrigens Ortho, und wie du heißen. fragte er, und sah rüber zu dem freundlichen Mann. Er drehte den Schraubenschlüssel noch einmal, und machte sich dann an die nächste Schraube.