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Café Cupitor

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dem CT-Team

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Café Cupitor

Außerhalb des Lärms der Innenstadt, nicht weit entfernt von der Grundschule von Cadysa, befindet sich Café Cupitor. Der Name des Cafés wurde dem römischen Gott der Liebe nachempfunden, mit dem Wunsch, dass jene Personen, die hier ihre Speisen zu sich nehmen, erfüllt werden von all den warmen Gefühlen.

Jede Delikates, jedes Getränk und Dessert werden mit viel Liebe angerichtet, sodass nicht nur der Magen etwas hat, worauf er sich freuen kann.

Die Innenräume werden vom warmen Licht erfüllt. Gespiegelt durch hellen Wandfarben und elegantem Mobiliar zu einem  mediterranen Flair, lädt das Café dazu ein, die Sorgen zu vergessen und sich einfach in dem Moment zu entspannen. Und auch außerhalb finden sich Sitzmöglichkeiten. Egal ob man den Platz unterhalb der Sonne genießt, oder sich vielleicht doch lieber in den Schatten zurückziehen möchte, hier findet jeder einen Ort zum entspannen.

Kein Wunsch bleibt hier unerfüllt und die stetig wachsende und wechselnde Speisekarte bietet für jeden stets etwas Neues.

Öffnungszeiten
❖ Montags - Ruhetag
❖ Dienstags - Donnerstags - 10:00 - 18:00
❖ Freitags - 10:00 – 20:00
❖ Samstags - 11:00 - 21:00

Angestellte
❖ Valerio Eliano Peirce-Daciano - Inhaber & Chef Pâtissier
❖ Melialice Saigono - Pâtissier & Thekenkraft
❖ Jonathon Morrow [NPC] – Koch
❖ Alisha Juarez [NPC] – Oberkellnerin
❖ Ophelia Drimaki – Kellnerin in Teilzeit
❖ Elaine Gardner– Kellnerin in Teilzeit
 22.08.17 19:19
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Vampir

Beruf :
Inhaber & Chef Pâtissier des Cafè Cupitor

Größe :
1,79 m

Stimme :
Volle, Melodiöse, Sanfte Stimme mit italienischem Akzent

Auffallende Merkmale :
Rosane Haare, Bernsteinfarbende Augen

Gespielt von :
Niko

vValerio E. Peirce-Daciano
Sweet Pâtissier.

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First Post | 07.April | 12:43 Uhr

Konzentriert lag der Blick des jungen Italieners auf den Zeichnungen, die er auf seiner Reise von Italien nach Cadysa fertiggestellt hatte. Jede Zeichnung zeigte ein anderes Design für die verschiedensten Desserts. Egal ob es nur kleine Tartelettes waren oder etwas größere Küchlein, Valerio hatte für jeden Geschmack etwas dabei. Und da das Auge bekanntlich mit aß, gab er sich immer die größte Mühe dabei, seine Desserts ansprechend zu dekorieren. Es dauerte einige Augenblicke bis er sich tatsächlich für die Desserts entschieden hatte, die er auch anfertigen würde. Und dann einige Stunden, bis er auch alle fertiggestellt hatte.
Es kam ihm zu gute, dass er schon seit seiner Kindheit ein Frühaufsteher war – denn so machte es ihm wenig aus, schon um 3 Uhr Morgens in der Küche zu stehen. Die Müdigkeit war spätestens dann vergessen, wenn er anfangen konnte zu backen. Denn dann galt seine Konzentration und seine Aufmerksamkeit nur seinem Lebenswerk. Jede Zutat, jede Dekoration sollte perfekt sein. Seine Kunden sollten ein perfektes Geschmackserlebnis erleben dürfen, wenn sie sich dazu entschlossen eine kleine Pause in seinem Café einzulegen. Und wenn er sich die fertigen Desserts ansah, dann war er sich sicher, dass ihm dies auch gelungen war.
Ein fröhliches Lächeln zeichnete sich auf den Lippen des Italieners ab, als er nach und nach die kleinen Köstlichkeiten nach draußen zum Stand brauchte. Sein Bruder hatte ihm dabei geholfen diesen zu errichten, denn Aleksander war weit besser im Umgang mit handwerklichen Sachen als Valerio. Er war eher der künstlerische von beiden. Etwas, dass man seinen kleinen Desserts sehr gut ansehen konnte.
Mit einem zufriedenen Lächeln betrachtete Valerio den kleinen Stand, den er zusammen mit seinem Bruder früh am Morgen aufgebaut hatte. Was vorher nur ein einfach Holz Stand in der Nähe seines Cafés gewesen war, erschien jetzt durch die Dekorationen und die aufgestellten Desserts viel wärmer und einladender. Nachdem der Stand fertig aufgebaut gewesen war, hatte sich Valerio in die Küche seines Cafés zurückgezogen um die kleine Desserts zu backen, die er sich auf der Reise nach Cadysa ausgedacht hatte. Noch immer lagen die Zeichnungen und Notizen überall verstreut in seinem Laden, aber da dieser für den Tag geschlossen bleiben würde, könnte sich der junge Italiener auch später darum kümmern. Jetzt hieß es erstmal: Leute von seinen Desserts überzeugen und damit Kundschaft für seinen Laden zu gewinnen! Und mit der gleichen positiven Einstellung, mit der er schon in den Tag gestartet war, lockte er nun Kunden an.
Immer wieder kam er hinter dem Stand hervor, sprach Leute freundlich lächelnd an und lud sie ein seine neuen Kreationen zu probieren. Für diejenigen, die etwas mehr Zeit mitbrachten, hatte er sogar einen selbst gemischten Tee vorbereitet. Ein Geschmack, der die süße seiner Desserts perfekt komplimentierte. Und je mehr Leute tatsächlich an dem kleinen Stand stehen blieben, desto breiter wurde das Lächeln auf den Lippen des Vampirs. Es lief hervorragend! Und da es viel besser lief als gedacht, holte Valerio kurzerhand die Zeichnungen seiner Desserts und einige Coupons für Rabatte nach draußen.
Beinahe fasziniert verglichen die Kunden seine Skizzen mit den neu kreierten Desserts, während er keinen Moment damit zögerte ihnen jede Frage zu beantworten.
 23.08.17 13:06
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Adrian schob die Sonnenbrille auf seinem schwitzenden Nasenrücken nach oben. Die meisten Passanten trugen Jacken, manche sogar dünne Schals, aber Adrian würde am liebsten nackt durch die Stadt laufen. Er hatte schon seinen dünnen Mantel mit Doppelknopfreihe ausgezogen und sich über die Schulter geworfen. Mittag, so gar nicht seine Tageszeit. Sein Feuertalisman hatte schon vor einer Stunde den Geist aufgegeben, sein Hitzetalisman gleich dazu, deshalb schwitze er jetzt wie ein Schwein.
"Blöde Sonne.", brummte er und zog leicht angewidert die Oberlippe hoch.
Warum musste er auch unbedingt diesem blöden Morgentermin zustimmen. Jetzt musste er bei sengender Hitze durch die Menschenmengen der Innenstadt taumeln wie ein Halbtoter, nur damit Mr. Schlagmichtot seinen blöden Schickimickipalast möglichst heute noch vor Mittag fertig ausgestattet bekommt!
Adrians Atem war angestrengt und es klang bei näherem Hinhören fast wie das Hecheln eines Hundes. Gerade schnell konnte er nicht gehen, denn jede weitere zusätzliche Anstrengung könnte ihm böse zusetzen. Er wollte trotzdem möglichst schnell zur Busstation und dann die nächste Linie stadtauswärts nehmen. Die Läden und Cafés an denen er vorbei ging, interessierten ihn nicht wirklich. Alles das gleiche wie schon immer davor.
Dann hielt er allerdings inne und blieb ein paar Meter von einem Stand entfernt vor dem sich einige Passanten tummelten. Seine feine Nase roch Süßwaren, allerdings nicht dieses widerliche Zuckerbonbonzeugs, sondern Backwaren. Und Tee!
Schweigend und mit recht unbeeindrucktem Gesicht näherte sich Adrian dem Stand, wobei er eins zwei Passanten im Weg zur Seite schob, ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen. Ein recht jung aussehender, etwas verträumt dreinblickender Kerl unterhielt den Stand und reichte Schaulustigen kleine Kostproben von Kuchen und Törtchen, schenkte Tee aus und verteilte Coupons. Er lächelte so selbstverständlich und mit seinen zuckerwattefarbenen Haaren und den gelben Augen und der glatten, hellen Haut wirkte er unglaublich kindlich. Zuckersüß und naiv.
Adrian begutachtete das fein säuberlich präsentierte, kunstfertig hergestellte Gebäck. Neben den Probiertellern lagen die "Vorlagen" sowie Adrian annahm. Besonders die weiblichen Passanten lobten den Macher in höchsten Tönen und lachten gelöst, während sie sich untereinander und mit ihm unterhielten. Adrian hingegen interessierte das oberflächliche Geplapper dieser Leute nicht. Er wählte eines der Desserts, das offensichtlich irgendwie mit Kakao oder Schokolade gemacht worden war. Selbst nach vier fünf Jahren hier in Cadysa waren manche Dinge immer noch neu und fremd für Adrian. Schokolade hatte es in Namira nicht gegeben. Gebacken wurde nur Brot und Lensaim, eine Art Krapfen gefüllt mit Kompott. Aber so etwas wie Torten, Croissants, Pudding, Mousse, Creme usw. hatte Adrian erst hier kennen gelernt. Das meiste war extrem süß, auch wenn es gut schmeckte. Anfreunden konnte er sich am ehesten mit Kakaodesserts, welche die Süße mit Bitterkeit ausglichen.
Er hatte es ohne es zu wissen eine Nougat-Kakao-Schnitte mit Erbeersahne und Haselnusskrokant gegriffen und als er den ersten Biss - eher beiläufig, denn er stöberte nebenbei durch die Zeichnungen - tat, erfüllte es seinen Mundraum mit einem nussig-fruchtigen-schokoladigen Geschmack, dass er unwillkürlich inne halten musste und das kleine Geschmackswunder doch noch einmal näher begutachtete.
Wieso schmeckte das so gut? Schokoladenkuchen kannte er und auch Erdbeeren waren jetzt nichts extrem neues für ihn, aber... da war noch so viel mehr... an Geschmack. Es lief ihm das Wasser im Mund zusammen und es gierte ihm nach einem weiteren Bissen, dass er sich über sich selbst wundern musste. Er leckte sich ein paar Schokoladenreste von den Lippen und sein Blick hingt immer noch nachdenklich und etwas unschlüssig auf dem Schnittchen.
Dann wagte er einen weiteren Biss, allerdings mit einer so vorsichtigen Bewegung und so konzentriert, dass es wirkte, als sei er ein Kritiker aus dem Metier und nicht irgendein dahergelaufener Bauernsohn.
"Was ist das?", fragte Adrian mit selbstsicherer, lauter Stimme und hielt dem Macher den angebissenen Rest ungeniert unter die Nase, "Was ist da drin?"
Ein paar der anderen Schaulustigen erschraken fast, andere starrten den großen, dunkel gekleideten Kerl an, als hätte er gerade irgendein Tabu ausgesprochen, die andere Hälfte interessierte sich weiterhin eher für ihre eigene Portion und hob nur kurz den Blick.
 23.08.17 18:44
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Vampir

Beruf :
Inhaber & Chef Pâtissier des Cafè Cupitor

Größe :
1,79 m

Stimme :
Volle, Melodiöse, Sanfte Stimme mit italienischem Akzent

Auffallende Merkmale :
Rosane Haare, Bernsteinfarbende Augen

Gespielt von :
Niko

vValerio E. Peirce-Daciano
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Je mehr Leute sich um seinen Stand sammelten und ihre Aufmerksamkeit seinen kleinen Kreationen zu kommen ließen, desto wärmer wurde das Lächeln des Italieners. Es freute ihn, die Menschen so interessiert zu sehen – und noch mehr freute es ihn, zu sehen, wie sich ein Lächeln auf den Lippen seiner potenziellen neuen Kunden ausbreitete, nachdem sie von seinen Kostproben genascht hatten. Bis jetzt schien die Aktion ein voller Erfolg zu sein! Mit dem Stand schaffte er es die Aufmerksamkeit der Leute auf sich zu ziehen und verschaffte sich somit eine kleinen Kundenbasis. Doch wenn er es schaffte, dass die Damen und Herren auch mit ihren Freunden über sein Café sprechen würden, dann würde dieser Kundenkreis schon sehr bald wachsen! Und damit würde sich sein kleines Café einen Namen in dieser Stadt machen.
Das war auch der Grund dafür, warum Valerio jedem der sich die Zeit nahm bei ihm stehen zu bleiben, seine volle Aufmerksamkeit schenkte. Erfreut unterhielt er sich mit den Damen und Herren, während diese seine Küchlein probierten und ihm davon erzählten, wie sie den Geschmack fanden. Auch die Teemischung schien sehr gut anzukommen – vielleicht würde der Vampir mit den rosa Haaren darüber nachdenken, auch diese Mischung mit auf die Karte zu nehmen. Doch grade als er die Damen fragen wollte, was sie von dieser Idee halten würden – immerhin lag ihm die Meinung seiner Kunden am Herzen – erklang eine laute, männliche Stimme direkt vor ihm. Der Blick aus seinen goldenen Augen hob sich und schon sah er auf eines der kleinen Küchlein, die er zuvor am Morgen vorbereitet und gebacken hatte. Ein recht einfaches Rezept, dass sich mit kleinen Änderung in ein faszinierendes Geschmackserlebnis verwandeln ließ. Einen Moment herrschte Stille, ehe die goldenen Augen des Vampirs von seinem Küchlein zu dem schwarzhaarigen Mann wanderten und er ihm ein freundliches Lächeln schenkte. "Das ist eine  Nougat-Kakao-Schnitte mit Erdbeersahne und Haselnusskrokant," erklärte er, während er die Zeichnung eben jenes kleinen Desserts hervorholte und dem Mann hinhielt. "Wie es der Name schon sagt, spielen in diesem Dessert vor allem Nougat und Kakao eine große Rolle. Damit der schokoladige Geschmack allerdings nicht zu stark wird, verleiht die Erdbeersahne dem ganzen noch einen fruchtige Nuance. Und den Abschluss macht der Haselnusskrokant, eine perfekte Mischung wie ich sagen würde," fügte Valerio noch immer lächelnd hinzu. Es war ihm anzusehen, wie gerne er über seine Rezepte und seine Kreationen sprach. Natürlich bereitete ihm auch das Kochen an sich Freude, schließlich war er als Koch ausgebildet worden, doch die wahre Erfüllung fand er in den Desserts und süßen Speißen dieser Welt. Mit seinem neu eröffneten Geschäft konnte er seiner Kreativität und seinem Drang dazu, Neues auszuprobieren, freien Lauf lassen. Egal welche Idee ihm kam, wenn er sie für gut empfand konnte er sie ausprobieren und umsetzen – und dann vielleicht sogar in die Auswahl für seinen Laden mitaufnehmen. "Ersetzt man den Zucker durch Honig, bekommt das ganze eine viel natürlichere, vollere Note." Noch immer lächelnd, legte er die Skizze wieder zur Seite, während seine Aufmerksamkeit nun dem dunkel gekleideten Mann vor sich galt. "Darf ich also fragen, wie es Ihnen schmeckt? Sollte diese Kreation gut ankommen, würde ich nämlich überlegen sie mit auf die Speisekarte meines Cafés zu nehmen," erklärte er seine vorige Frage noch.
Das war nämlich der Grund, weshalb er diesen Stand errichtet hatte. Kaum einer hatte in diesen hektischen Zeiten noch die Lust dazu anzuhalten und in einen neu eröffneten Laden hineinzusehen. Doch wenn der Laden einige Kostproben anbot und die Kunden so in ihrer Bewegung inne hielten, dann konnte man viele wertvolle Informationen aus Ihnen herausbekommen. Viele der Damen hatte Valerio schon versprochen regelmäßig bei ihm vorbeizuschauen und etwas bei ihm zu kaufen, damit sein Café einen guten Start in Cadysa hatte. Etwas, dass ihn durchaus freute – doch der Vampir war keinesfalls auf den Kopf gefallen. Vielleicht mochte die Damen seine Desserts wirklich, doch ihr wahrer Grund ihn zu besuchen, lag in einer vollkommen anderen Richtung. Der junge Italiener mochte nicht so erwachsen aussehen wie sein älterer Bruder, doch er wusste um seinen Charme und er konnte seine Kunden meistens sehr gut um den Finger wickeln. Denn wer mochte es nicht, wenn man alle daran setzte, um jemanden glücklich zu machen? Selbst wenn es nur mit Hilfe eines Tees und einem kleinen Stück Kuchen war.
 23.08.17 19:28
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Der Zuckerwattejunge lächelte Adrian freundlich an und erzählte ihm, dass es sich bei seiner Kreation um eine Nougat-Kakao-Schnitte mit Erdbeersahne und Haselnusskrokant handelte. Er erzählte noch etwas darüber, während Adrians Blick forschend wieder zum Rest seines Schnittchens wanderte.
Während der Junge weiter redete, nahm er den kleinen Rest des Schnittchens mit zwei Fingern vom Tellerchen und warf ihn sich spielerisch in den Mund. Der Wohlgeschmack erfüllte wieder seinen Mundraum und er war so entzückt davon, dass er beinahe gelächelt hätte. Es hatte eine lösende, entspannende Wirkung auf seine recht verklemmte und triste Natur. Eine willkommene Abwechslung.
Adrian leckte sich seine mit Erdbeersahne beschmierten Finger ab und brummte zufrieden mit einem Nicken, als er gefragt wurde, ob es ihm schmecken würde.
"Lassen Sie sich einen Rat von mir geben: Denken Sie nicht zu sehr darüber nach, was wie bei wie vielen Leuten ankommt. Die Masse ist dumm wie Schafe und hat Angst vor Innovationen.", ließ Adrian eher beiläufig fallen und richtete seine Aufmerksamkeit auf einen ganz kräftig orangenes Kuchenstück, dessen Kanten so glatt und gerade waren, dass es wie gemalt wirkte, "Sie haben Talent. Lassen Sie sich bloß nicht durch irgendjemandes Meinung beirren. Die Menschheit ist nicht so weit gekommen, weil wir auf alten Wegen blieben, sondern neue beschritten haben."
Damit fischte Adrian die ihm unbekannte, kleine runde, hellorange Frucht vom knallorangen Tortenguss und begutachtete sie kurz, bevor er sie sich in den Mund steckte. Er hielt das helle, sahnige Tortenstück mit dem knallorangen Tortenguss vor sein Gesicht und wackelte leicht am Teller, sodass die Sahne und der Tortenguss leicht wabbelten. Dann hob er das Meisterwerk noch etwas höher und blickte den Zucherwattejungen über den Tortenguss hinweg kurz an, bevor er in einer flüssigen Bewegung die Spitze des Tortenstücks vom Rest abtrennte und sich in den Mund schob.
Dieses Gebäck war unglaublich fruchtig und doch mit einer leichten Herbe. War das Zitrone oder doch Orange?
Für Adrian waren die einzelnen Geschmacksnuancen ein absolutes Rätsel, er schmeckte nur wie zauberhaft das Gesamtergebnis war und dass es kein Vergleich war zu dem pappsüßen, zuckerverseuchten Zeug, dass man im Supermarkt bekam.
"Sagen Sie... Sie sind doch ein Spezialist, was dieses Süßzeug angeht oder? Man sagt Schokolade mache glücklich, aber gibt es denn auch etwas, das einem Mut macht?", fragte er etwas gedankenverloren, während er sich mit der Hüfte seitlich an den Stand lehnte und mit den Augen jeden einzelnen Zentimeter beobachtete, den seine Gabel das Tortenstück einteilte.
 23.08.17 21:11
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Ein leises Lachen entwich den Lippen des jungen Italieners, als er den gut gemeinten Rat des Mannes vor sich hörte. Etwas Wahrheit mochte wohl in seiner Aussage stecken, denn egal in welchem Bereich man tätig war: Es war immer schwierig die Leute von etwas Neuem – etwas Unbekannten zu überzeugen. Viele Menschen lebten nach Mustern. Ein Muster wurde beendet und ein neues Angefangen – in einer Reihenfolge die sie so schon von ihren Eltern gelernt hatten. "Ich schätze die Innovation sehr, was man wohl schon an meinen Kreationen sehen und schmecken kann," erwiderte der Mann mit den rosa Haaren lächelnd, ehe er sich durch diese hindurch fuhr. "Deswegen bedanke ich mich für den Rat. Doch zumindest zu einem gewissen Anteil, sollte ich wohl auf den Geschmack meiner Kunden hören," fügte er noch immer lächelnd hinzu, woraufhin einige der Damen, mit denen er sich vorhin unterhalten hatte, nickten.
Natürlich spielte Valerio gerne mit Rezepten herum oder probierte neue Sachen aus. Es waren exotische Mischungen, aber für ihn stand dabei niemals im Vordergrund ob es seinen guten Schmecken könnte. Dieser Gedanke folgte erst an zweiter Stelle. Das Wichtigste für ihn war der Spaß an seiner Arbeit. Und als er das Kompliment des Mannes hörte, entwich seinen Lippen erneut ein amüsiertes, warmes Lachen. "Danke sehr. Ich nehme mir ihre Worte zu Herzen. Und keine Sorge, ich bin niemand der gerne in alteingesessenen Mustern verharrt," erklärte er, ehe er sich selber ebenfalls an den Holzstand anlehnte und seinen goldenen Blick über die Menschen schweifen ließ. Selbst wenn eine seiner Kreationen nicht gut sein sollte, könnte er wohl immer noch Gebrauch von seiner Fähigkeit machen und den Menschen einfach einreden es würde ihnen schmecken. Doch das war etwas, dem er eher abgeneigt war. Er wollte sie überzeugen und zwar mit seinem Talent und seinem Wissen – nicht mit einer hinterlistigen Hypnose.
Als sein Blick zu seinem neuen Gesprächspartner zurückfand, hatte sich dieser eine eher fruchtige Mischung zum probieren geschnappt. Besonders auf den Tortenguss war er bei dieser Kreation Stolz. Meistens ging der Geschmack im Tortenguss verloren oder wurde sehr dünn – in solchen Fällen war es beinahe unmöglich herauszuschmecken, welche Frucht sich hinter der Kreation versteckte. Allerdings hatte Valerio es geschafft den Geschmack beinahe vollkommen zu erhalten – natürlich mit einigen Tricks, aber die würde er so schnell niemandem verraten. Immerhin musste auch er seine Berufsgeheimnisse zu einem gewissen Anteil bewahren.
Valerio blinzelte einige Male ehe er wieder aus seinen Gedanken auftauchte und den Blick des dunkelhaarigen Mannes erwiderte, der ihn über den Tortenguss hinweg kurz ansah, ehe er auch diese Kreation probierte.
Verblüfft über die Frage, legte sich der Chef Pâtissier nachdenklich einen Finger ans Kinn. Eine Speise die Mut machte? Es war üblich zu sagen, dass Schokolade die Kraft besaß jemanden glücklich zu machen. Soweit er darüber Bescheid wusste, lösten irgendwelche chemischen Reaktionen die Ausschüttung des Glückshormons im Körper aus, sobald man Schokolade zu sich nahm. Aber Mut? Erst nachdem einige Zeit vergangen war, ließ der rosahaarige Italiener ein leises Seufzen vernehmen, ehe er mit den Schultern zuckte. "Nein. Zumindest wüsste ich von keinem Dessert, dass einem Mut verschaffen könnte," antwortete er, mit einem entschuldigenden Lächeln auf den Lippen.
 23.08.17 22:36
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Der junge Mann bedankte sich und lachte. Er sei durchaus ein Freund von Innovationen, sei allerdings auch in gewisser Weise abhängig von seinen Kunden. Jetzt fiel Adrian erst auf, dass er den Stand sicher gemacht hatte, um sein neues Café zu bewerben. Zumindest war dieser Laden tatsächlich neu und wieso sonst sollte jemand mit solchem Talent gerade hier kostenlos seine Speisen anbieten.
Die Frage nach einem mutmachenden Dessert war aus reinem Interesse und da der Zuckerwattejunge keine Lösung wusste, wollte Adrian es dabei belassen. Jetzt im Nachhinein musste er sich selbst über seine Frage wundern. Was geisterte denn da schon wieder durch seinen Kopf, dass er wildfremden Leuten plötzlich solche bescheuerten Fragen stellte? Wohl doch nicht etwa schon wieder Fawkia?
Jetzt fiel Adrian erst ein, dass es damals Fawkia gewesen war, die ihn zum ersten Mal mit in ein Café genommen hatte. Er hatte seine Hütte am Rand von Cadysa nur verlassen, um sie zu besuchen und sie zeigte ihm erst Cadysa und erst dann wagte er es sich diesem ganzen kunterbunten Leben hier etwas zu öffnen.
Adrian ließ den Teller und die Gabel sinken. Plötzlich war ihm der Appetit vergangen. Mal wieder hatte er nur etwas getan, weil Fawkia es früher mit ihm getan hatte. Er selbst hätte von sich aus sich niemals für sowas wie Süßkram interessiert und wenn Leute sich versammelten war er doch immer der gewesen, der dann die exakte Gegenrichtung eingeschlagen hatte.
"Verdammt...", zischte er leise und schaute nun mit etwas Missgunst auf sein halbes Tortenstück hinab.
Diese blöde Kuh! Warum hatte er sie jemals treffen müssen? Warum nur? Und warum ging sie ihm einfach nicht aus dem Kopf. Meine Güte sie waren doch nur ein einziges Jahr zusammen gewesen, bevor alles buchstäblich in Flammen aufgegangen war. Er fragte sich wie lange es noch dauern würde bis er endlich über sie hinweg kommen würde. Verdammt, immerhin war das jetzt vier fünf Jahre her und seitdem hatte sie kaum ein Wort mit ihm gewechselt und wenn sie sich mal sahen, dann gab sie ihm immer bloß diesen bescheuerten Spitznamen.
Adrian spürte wie ihm unerträglich heiß wurde. Bisher hatte er einfach nur vor sich hin geschwitzt, aber sein Ärger hatte das ganze verschlimmert. Schatten, er musste irgendwo Schatten finden, sonst würde er gleich anfangen zu taumeln und dann ... Nein, besser nicht.
Er sah sich nach etwas Schatten um. Da es allerdings Mittag war, waren die Schatten sehr kurz und praktisch nicht vorhanden. Außer vielleicht...
Adrian war jetzt echt alles egal, denn er kochte und sein Hirn begann zu schweben. Er lief an dem Stand vorbei schnappte sich einen der Tische mit Schirm, zog ihn neben den Stand und öffnete den Schirm. Mit dem Rücken an die steinernen Pflanzkübel hinter sich gelehnt versuchte er seine Körpertemperatur wieder runter zu bringen.
Komischerweise sahen die Passanten den Tisch mit Schirm als Einladung auch etwas Schatten zu bekommen. Adrian war zwar etwas genervt über die Leute, die sich jetzt unweit von ihm um den Schirmtisch versammelten, aber er war zu überhitzt, um jetzt nochmal über etwas wütend zu werden. Also legte er sich seine Jacke über Kopf und Rücken und blieb erst einmal so sitzen.
Ein paar der Passanten und Probierer glotzen abfällig zu Adrian, einer der Typen unter dem Schirm wäre ihm sogar fast auf den Fuß getreten. Adrian rückte bis an den Rand des Schattens, sodass er jetzt schon fast hinter dem Stand saß. Er schaute etwas unschlüssig zu dem Zuckerwattejungen und hoffte, dass der die Ruhe bewahren würde.
"Mir ist nur heiß, keine Sorge.", versuchte er sich zu erklären und keine Panik aufkommen zu lassen.
Dann ging sein Blick wieder geradeaus. Zwischen den vorbeigehenden Passanten konnte er einen guten Blick auf die andere Straßenseite mit ihren Läden und Cafés werfen. Alles so so städtisch und schnuckelig zugleich. Nicht ganz Stadt, aber der Einfluss war bemerkbar.
Da er sowieso noch etwas warten musste angelte er sich vom Stand sein halbes Stück Torte und begann es wieder, dieses mal aber in kleineren Stücken, sehr kleinen Stücken, zu essen. Er wirkte unpassend gelassen und locker, wie er da so neben dem Stand im Schatten saß und Torte mampfte, als hätte er alle Zeit der Welt. Sein Kopfschmuck kompletierte das ungewöhnliche Bild. Immer mal wieder warfen Passanten ihm einen Blick zu, die Leute am Stand konnten ihn erst sehen, wenn sie sich zu den anderen in den Schatten gesellen wollten. Wenigstens deren Blicke musste er nicht ertragen.
"Cadysa ist so unglaublich sauber und geregelt. In Namira willst du sicher nicht in eine Stadt und selbst die Dörfer sind meist nur Bauernhäuser aneinander gereiht.", brummelte Adrian vor sich hin und zog seinen Kopfschutz etwas in die Stirn, "Die Leute hier wissen nicht, wie gut sie es haben. In Namira... da würde ich Alte und Kranke behandeln oder ackern müssen, sicher nicht Möbel und Tapeten aussuchen."
Adrian musste auflachen, wobei es nur zur Hälfte amüsiert klang. Die andere Hälfte hatte etwas von Verachtung. Dann seufzte er, das zynische Grinsen blieb für ein paar Sekunden, während er den Kopf leicht schüttelte.
 24.08.17 0:30
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Auch wenn es Valerio etwas überraschte, dass der dunkelhaarige Mann plötzlich einen der Tische samt Schirm zum Stand zog, konnte sich der italienische Vampir keineswegs darüber beschweren. Es war eine hervorragende Idee den Passanten nicht nur Desserts und Tee anzubieten, sondern auch etwas Schatten und eine Möglichkeit sich zu setzen. Doch auch wenn die Idee diesen sehr angenehmen Nebeneffekt hatte, lag Valerio's Blick noch immer sorgenvoll auf dem Mann, dem man ansah, wie sehr ihm die Hitze zusetzte.
War es wirklich so heiß? In Italien hatte sie meistens noch viel höhere Temperaturen um diese Tageszeit gehabt, deswegen war Valerio daran gewöhnt – aber vielleicht lag es auch einfach daran, dass der Vampir einen Zustand der Überhitzung gar nicht kannte. Seine eigene Körpertemperatur lag weiter unter der eines normalen Menschen. Im Normalfall lag sie ca. Bei 27 °C, einer Temperatur bei der Menschen schon sterben würden. Hitze kannte er nur, wenn er seine Fähigkeiten überstrapazierte. Denn dann fiel er in einen Fieberartigen-Zustand. Schon allein bei dem Gedanken lief es dem rosahaarigen Vampir kalt den Rücken runter. Fühlte sich der Mann mit den dunklen Haaren etwa so? Als er ihm erklärte, dass ihm nur heißt war, nickte der junge Mann, ehe er sich zum Stand drehte.
"Ich kann nicht garantieren dass es hilft, da ich den Zustand der Wärme in diesem Ausmaß nicht kenne," erklärte er, während er eine fein verzierte Tasse aus dem Schatten des Standes hervor zog und eine Tasse heißen Tee fertig machte. "Aber ich habe gehört, dass es gut ist etwas warmes zu trinken, wenn einem selber warm ist." Es dauerte einen Moment, ehe die Kräuter ihr volles Aroma entfacht hatten, sodass Valerio kurz am Stand stehen blieb. Den Damen, die noch immer seine Desserts kosteten schenkte er ein entschuldigendes Lächeln, immerhin musste er sich jetzt um jemanden kümmern, dem es nicht so gut ging.
Mit der Tasse in der Hand, setzte er sich dem Mann gegenüber in den Schatten und schob den heißen Tee zu ihm herüber. "Sollte das nicht helfen, kann ich höchstens noch meine Hand auf Ihre Stirn legen," scherzte er lächelnd. Im Moment gab es wohl nichts, dass kühlere wäre als sein eigener Körper. Zumindest nichts, auf das er sofort zurückgreifen konnte. Schließlich hatte es einen Grund, dass er sich dazu entschlossen hatte, keine Desserts anzubieten, in denen Eis vorkam. Selbst wenn das Jahr grade erst begonnen hatte und sie noch im Frühling verharrten, stiegen die Temperaturen schon in eine angenehme Höhe. Nicht selten konnte man beobachten wie einige Männer oder Frauen ohne Jacke vor die Tür gingen – wobei man hier bedanken musste, dass es nicht nur Menschen in Cadysa gab. So wie Valerio gab es sicherlich noch mehr, die von den Temperaturen ihrer Umgebung nicht so stark beeinflusst wurden wie andere.
Der Blick des Italieners wanderte immer wieder hinüber zu seinem Stand, doch selbst wenn Leute neu dazu kamen, übernahmen die Damen liebevoll die Aufgabe alle über die Desserts aufzuklären. Manchmal hatte es wirklich seine Vorteile, beliebt im Umgang mit diesen reizenden Geschöpf zu sein. Vor allem, wenn man sich selber grade nicht um den eigenen Stand kümmern konnte. Sein Blick verhaarte allerdings nicht lange an den Menschen, denn die Worte des Mannes vor ihm lenkten seine Aufmerksamkeit wieder auf ihn. Namira? War das ein Land? Oder doch vielleicht eine Stadt? Zumindest konnte sich Valerio nicht daran erinnern, jemals zuvor davon gehört zu haben. Was auch nicht weiter verwunderlich war, denn auch wenn der rosahaarige viel herum gekommen ist in der Welt, so waren es meistens nur die größten Städte eines Landes gewesen.
Erst als die letzten Worte die Lippen des Mannes verlassen hatten, entwich seinen ein Seufzen und er wandte seinen Blick wieder der Menschenmenge zu. Diese Leute wussten als nicht wie gut sie es hatten? "Man sollte Leute niemals nach ihrem Äußeren beurteilten," antwortete er, während sein Blick noch immer auf den Leuten lag. Nur für einen Augenblick verdunkelten sich seine goldenen Augen, als seine Gedanken ebenfalls in die Vergangenheit zurückkehrten. Doch nur für einen kurzen Augenblick. Denn schon kurz darauf erschien das selbe, warme Lächeln wieder auf seinen Lippen, dass er schon den gesamten Morgen über im Gesicht trug. "Ein gut gemeinter Rat meinerseits," fügte er noch immer schmunzelnd hinzu. "Ich kann mir wahrscheinlich nicht vorstellen, wie es ist, in solch einer Umgebung aufzuwachsen, aber man kann den Menschen immer nur vor die Stirn schauen. Man weiß sie, was sie vielleicht schon erlebt haben.. was sie geprägt hat," erklärte er. Valerio war sich sicher, dass die Leute hier wussten, wie gut sie es hatten. Cadysa war bekannt dafür, ein Knotenpunkt zwischen den Welten der Paranormalen zu sein. An keinem Ort der Welt, lebten die verschiedensten Wesen so friedlich zusammen wie hier. Das sprach sich rum, weshalb immer mehr Leute herzogen. Immer wieder hatte man die Möglichkeit etwas Neues zu lernen, eine neue Spezies kennen zu lernen. Und der Italiener war vollkommen fasziniert davon, denn nichts liebte er mehr, als seine Neugierde ausleben zu können. Selbst unter Vampiren gab es große Unterschiede, also was mochten erst andere Rassen für ihn bereit halten? Wie viele Geheimnisse gab es wohl in dieser Stadt, von denen noch niemand zu ahnen vermochte? Allein der Gedanke ließ das Lächeln des Italieners noch etwas freudiger werden.
 24.08.17 1:00
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Adrian nahm dankend die Tasse Tee entgegen, musste aber dann doch auflachen, als der Zuckerwattejunge ihm halb im Scherz anbot seine Hand auf Adrinas Stirn zu legen. Er nippte am Tee und erst kam es Adrian so vor, als würde er gleich wirklich umkippen, aber mit jedem Schluck schien er sich besser zu aklimatisieren.
Der rosahaarige Kerl setzte sich ihm gegenüber hin, was Adrian verwundert zu ihm blicken ließ. Hatte er nicht eigentlich was anderes zu tun? Er brauchte doch nicht wegen Adrian seinen Stand vernachlässigen. Jetzt fühlte sich der Mondwolf fast schon schuldig. Aber was konnte er schon dafür, dass die Sonne ihn hasste?
Der Zuckerwattejunge gab ihm den Rat andere nicht unbedingt nach Äußerem zu bewerten, denn man könnte nicht in ihre Köpfe und Vergangenheit sehen. Erst schaute Adrian den jungen Mann mit etwas unschlüssigem Blick an. Dann brach ein Lachen aus ihm heraus, dass der Tee in seiner Tasse Wellen schlug.
"Ist mir im Grunde egal, was sie denken, solange sie mir nicht auf die Füße treten.", erwiderte Adrian und zog gerade noch rechtzeitig seinen linken Fuß weg, um nicht getreten zu werden, trat dann aber selbst nach dem Kerl, der sich vorbei gequetscht hatte ohne ihn zu treffen.
Dann ging sein Blick herausfordernd zu dem jungen Kerl.
"So wie du wirkst warst du in deiner Welt bestimmt ein Prinz oder der Sohn eines Adeligen.", scherzte Adrian und lachte kurz auf, bevor er wieder geradeaus schaute, "Aber gut, in anderen Welten ... in Cadysa sind sogar Götter nur Bürger."
Adrian nahm einen weiteren Schluck Tee und dazu ein kleines Stück Torte. Ein wenig neugierig warf er einen Blick am Stand vorbei zu den Leuten, die sich bedienten, dann dort standen und miteinander redeten. Uninteressiert wandte er seinen Blick wieder ab.
"Wie wirst du dein Café eigentlich nennen?", fragte Adrian dann aus heiterem Himmel ohne zum Angesprochenen zu schauen.
 24.08.17 1:32
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Scheinbar schien die Tasse mit dem heißen Tee tatsächlich etwas zu helfen, denn schon bald verschwand etwas von der roten Farbe aus dem Gesicht des Mannes, der nun dem Italiener gegenüber saß. Es freute Valerio, dass er scheinbar hatte helfen können und da er ebenfalls eine kleine Pause vertragen konnte, überließ er es den freundlichen Damen an seinem Stand, Neuankömmlinge aufzuklären. Auf seinen freundlich gemeinten Rat hin, erklang erneut ein Lachen, ehe ihm erklärt wurde, dass ihm im Grunde genommen egal war, dass andere Leute dachten, solange man ihm nicht auf die Füße trat. Anstatt etwas darauf zu erwidern, nickte der rosahaarige Italiener nur lächelnd.
Als er dann allerdings hörte, wie der Mann ihn einschätzte, entwich auch dem Italiener ein äußerst amüsiertes Lachen. Ein Prinz? Der Sohn eines Adligen? Valerio hatte sich niemals als ein solcher gesehen, sodass ihn allein die Vorstellung zum lachen brachte. Es war wirklich interessant zu wissen, was andere in einem vermuten konnte. „Keineswegs,“ erwiderte er schmunzelnd. „Meine Mutter war eine einfache Hutmacherin und mein Vater ein Nachtwächter. Ich glaube kaum, dass man meine Familie also als Adelige bezeichnen würde,“ erklärte er noch immer lächelnd. Die Erinnerungen an seine Eltern waren schon lange keine schmerzhaften mehr. Ja, er hatte sie im Krieg an Jäger verloren. Er hatte mit angesehen wie seine Eltern getötet, enthauptet und sogar verbrannt worden waren – aber trotzt allem füllte sich sein Herz mit Wärme, wenn er an seine Eltern dachte. Sie hatten stets nur das Beste für Aleksander und ihn gewollt. Und sie hatten alles dafür getan, dass es den beiden Vampirbrüdern an nichts fehlte.
Noch immer lächelnd, nickte er auf die zweite Aussage des dunkelhaarigen Mannes. Er hatte Recht, dass selbst Götter in Cadysa nur einfache Bürger wahren. Hier, an diesem Knotenpunkt zwischen den Welten, schien jeder seinen Platz finden zu können. Niemand stand in der Rangordnung über einem und Niemand stand in der Rangordnung unter einem. Es war ein wunderbarer Ort um etwas Neues zu lernen und zu entdecken und mit jeder Stunde die verging, freute sich Valerio immer mehr darüber, dass er sich grade diese Stadt ausgesucht hatte, um seinen Laden zu eröffnen. Oder besser gesagt, dass sich Aleksander grade diese Stadt ausgesucht hatte, um sich nieder zu lassen.
Während sein Blick auf den Damen lag, die sich angeregt unterhielten, erklang erneut eine Frage. Dieses Mal ging es um den Namen seines Cafés und anstatt den Blick aus seinen goldenen Augen auf den Mann zu sich zu richten, wanderte er zu dem kleinen Laden hinter ihm. „Café Cupitor,“ antwortete er lächelnd. „Cupitor bedeutet soviel wie 'das Gewünschte'. Ein passender Name um meinen Traum Wirklichkeit werden zu lassen, nicht wahr?“ Und erst beim letzten Wort, wanderte sein Blick wieder zurück zu dem schwarzhaarigen Mann, dem er ein strahlendes Lächeln schenkte. Ja, dieser Ort war perfekt dafür, Träume Wirklichkeit werden zu lassen.
 24.08.17 1:51
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Der nette junge Kerl lachte auf, als Adrian das mit den Adeligen und so erwähnte. Die Antwort war, dass seine Eltern einfache Bürger gewesen wären, sowas wie Hutmacher und Nachtwächter. Daraufhin musste Adrian wieder leicht auflachen.
"Das kann ich sogar noch überbieten: Bauern, einfache Gerste und Kartoffelbauern, beide.", antwortete er mit einem scherzenden Lächeln auf den Lippen und schüttelte leicht den Kopf.
Der Zuckerwattejunge erzählte Adrian, dass er sein Café Cupitor nennen würde, was so viel bedeutete wie das Gewünschte und dass es passend war, da es die Wahrwerdung seiner Träume war. Er formulierte diesen Satz allerdings auch als Frage an Adrian. Der war was das anbelangte nicht wirklich fähig dazu eine kompetente Antwort zu geben.
"Keine Ahnung. Würde meine Kinder später bestimmt nicht Silieirs und Masur nennen nur weil es auf Namirisch Traum oder Wunsch bedeutet.", entgegnete er und nahm einen Schluck vom Tee.
Den konnte er aber nicht lange drin behalten, und prustete die Hälfte lachend einen Meter von sich.
"Fawkia hätte mir den Kopf abgerissen, wenn ich sie Chihaisu genannt hätte, selbst wenn jedes Mädchen in Namira davon geträumt hätte einmal so genannt zu werden.", sagte Adrian lachend und wischte sich mit einem Ärmel Tee vom Kinn.
Dann wandelte sich sein Lachen jedoch und es bekam einen beinahe traurigen Unterton, bis es ganz verstummte und er einen Blick annahm wie ein alter Mann der an seinen verstorbenen Freund aus Kriegszeiten dachte.
"Egal. Das hat sich eh erledigt. Würde mich ja schon wundern wenn ich überhaupt irgendwann mal wieder sowas wie eine Beziehung zustande kriege.", brummte Adrian und nahm seinen Mantel von seinem Kopf, um ihn leicht zusammen zu falten und neben sich zu legen.
 24.08.17 19:40
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Kaum hatte Valerio erwähnt, was seine Eltern damals für Berufe ausgeübt hatten, erklang erneut ein leises Auflachen des dunkelhaarigen Mannes, der inzwischen wieder deutlich besser aussah als noch zuvor. Die Hitze schien ihm zusammen mit dem Tee und der Ablenkung besser zu bekommen. Doch als er erwähnte, dass seine Eltern die des italienischen Vampirs sogar noch unterbieten konnten, breitete sich auch auf den Lippen des rosahaarigen ein amüsiertes Schmunzeln aus. Obwohl sie nur scherzten, war dies wohl ein Wettkampf der besonders seltsamen Art zwischen ihnen beide. Wer würde schon auf die Idee kommen zu sehen, wer den niedrigsten Stand in der Gesellschaft gehabt hatte? „Beeindruckend,“ antwortete er, ehe er noch einmal leise lachen musste. „Ich denke du hast in dieser Kategorie eindeutig gewonnen. Gratulation,“ fügte er seinen vorigen Worten noch immer deutlich amüsiert hinzu. Wahrscheinlich würde er sich bald wieder um seinen Stand kümmern müssen, aber im Augenblick genoss er seine kleine Pause. Wobei er sich vielleicht ebenfalls einen Tee hätte machen sollen.
Als er ihm auf seine Frage danach antwortete, was er von dem Namen des Cafés halten würde, erklärte ihm der dunkelhaarige Mann das er davon keine Ahnung habe und verglich es mit den Namen von Kindern und Menschen. Für Valerio waren es zwei verschiedene Dinge, ob man einem Kind einen Namen gab oder einem Café. Aber da hatte wohl jeder seine eigenen Ansichten und grade als der Italiener das sagen wollte, wurde er von einem Lachen überrascht. Einem Lachen, dass ihm nicht grade willkommen war, dem mit ihm flog ihm etwas von dem Tee entgegen. In einer, für Menschen, unnatürlich schnellen Geschwindigkeit stand der Italiener innerhalb eines kurzen Augenblicks an der Seite seines Standes. Der Tee flog an ihm vorbei und befeuchtete nun glänzend den Steinboden – und einige Füße. Grinsend fuhr sich der rosahaarige durch die Haare, die durch die schnelle Bewegung etwas zerzaust worden waren. „Mich mit Tee anzugreifen ist aber nun wirklich nicht die feine Art,“ gab der Italiener lachend zurück, ehe er sich selber auch eine Tasse aufsetzte und den Worten des anderen lauschte. „Chihaisu? Darf ich fragen, was die Übersetzung dieses Wortes wäre?“ Denn andernfalls könnte der Italiener nicht nachvollziehen, warum jedes Mädchen so genannt werden wollte. Es konnte kein allgemeiner Spitzname sein. Andernfalls würde wohl nicht jedes Mädchen so genannt werden wollen, also musste es schon etwas besonderes sein. Was diese ganze Sache nur noch faszinierender machte.
Allerdings schlug die Stimmung am Tisch schlagartig um. Dass Lachen des jungen Mannes bekam einen beinahe traurigen Unterton, weswegen Valerio fragend die Augenbrauen hochzog, während er am Stand lehnte und den Mann neugierig aus goldenen Augen ansah. Und so langsam verstand Valerio auch, warum die Stimmung so plötzlich umgeschlagen war. Fawkia musste seine letzte Geliebte sein, denn so wie er sprach, schien er die Trennung nicht grade gut verkraftet zu haben. Es muss ja schon ganz schön schlimm gewesen sein, wenn er sogar behauptete, dass er nicht mal wusste ob er jemals wieder eine Beziehung führen können würde. „Es steht mir wahrscheinlich nicht zu, etwas zu diesem Thema zu sagen, aber ich denke man sollte immer abwarten was die Zukunft für einen zu bieten hat,“ antwortete er, während sein Blick schon gar nicht mehr auf dem dunkelhaarigen Mann lag, sondern viel eher in die Ferne zu wandern schien. „Man weiß nie, wenn man als nächstes kennen lernt.“ Apropos. Soweit sich Valerio erinnerte, hatten die beiden Männer sich immer noch nicht gegenseitig vorgestellt. Und da dieses Gespräch nun schon eine Weile andauerte, wurde es – seiner Meinung nach – langsam Mal Zeit dafür. „Und bevor ich es vergesse: Mein Name ist Valerio Peirce-Daciano. Freut mich,“ fügte er seinem gut gemeinten Rat noch hinzu, ehe seine goldenen Augen zu dem dunkelhaarigen Mann zurück fanden.
 24.08.17 23:43
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"Entschuldige...", antwortete Adrian auf den Hinweis des Rosahaarigen, dass es nicht fein war ihn mit Tee anzugreifen.
Er war dem Schwall ziemlich schnell ausgewichen, offenbar gehörte der Zuckerwattejunge also doch zu einer übernatürlichen Art. Aber eine Fee oder ein Elf wäre doch zu treffend. Wenn er jetzt wirklich zugeben würde ein Elf oder dergleichen Feengestalt zu sein, würde Adrian wohl auch den Rest des Tees dafür benutzen anderer Leute Füße zu gießen. Zumindest hatten sich die blöden Gestalten unter dem Schirm etwas von ihm entfernt, sodass er nicht mehr um seine lieben Zehen fürchten musste. Die abfälligen Blicke beantwortete Adrian mit einem kurzen ernsten Blick.
Die Frage des Rosahaarigen, was Chihaisu bedeutete, ließ ihn wieder seinen Blick abwenden.
"Chihai ist die Göttin der Blüten und des Honigs in Namira. Sie soll so schön gewesen sein, dass sogar die schönsten Blumen in ihrer Gegenwart die Köpfe ehrgebietend neigten und ihr Herz und Lächeln so rein, dass sogar die klarsten Bäche in ihrer Gegenwart es nicht wagten zu fließen. Sie und ein Sterblicher hatten eine unglaubliche Liebesgeschichte, die sich vor allem junge Mädchen gerne erzählen.", erklärte Adrian und trank den Tee aus, "Ein Mädchen Chihaisu - also Du meine Chihai - zu nennen ist wie wenn man hier ein Kerl von seiner Freundin Romeo genannt wird. Finde ich zwar albern, aber Mädchen stehen total auf tiefsinnige und romantische Typen."
Den letzten Satz hatte er mit einer leicht genervten, überspielten Stimme gesagt, die klar machte, dass er wohl nicht besonders viel davon hielt oder wohl einmal gegen solch einen Typen verloren hatte.
Adrian erhob sich, um die leere Tasse auf den Stand zu stellen, ebenso wie den leeren Teller. Er lehnte sich danach mit der Hüfte gegen den steinernen Blumenkasten und ließ sich abermals einen guten Rat von dem netten Kerl geben, wobei er abermals dachte wie verdammt positiv er daher redete. Dieses Regenbogengelaber nervte ihn schon etwas, aber die Freundlichkeit des Jungen entwaffnete Adrian im gleichen Zug.
Der Zuckerwattejunge stellte sich als Valerio Pirdelachano... whatever... vor und blickte mit einem Lächeln zu Adrian. Adrians violette Augen blieben einen Augenblick unschlüssig auf dem Gesicht des Zuckerwattejungen ohne dass sein eigenes eine besondere Mimik zeigte.
Schließlich, wie aus dem Nichts und ohne Vorwarnung, riss er seine Hand hoch und reichte sie dem netten Kerl mit den Worten: "Adarisato Deomaru... beziehungsweise Adrian."
Er zog die Hand genauso schnell wieder zurück, wie er sie ausgestreckt hatte und machte eine schätzende Handbewegung.
"Das mit dem Nachnamen läuft ja eeetwas anders hier in dieser Welt. Und dem Stand. Und dem Beruf.", fügte Adrian hinzu und sein Blick schweifte wieder etwas ab, "Wie bereits gesagt: Hier sind sogar Götter nur Bürger. Bürger die arbeiten, Läden eröffnen, einkaufen gehen, Kaffee trinken, telefonieren und whatever."
 25.08.17 21:27
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Den Lippen des rosahaarigen Vampirs entwich ein amüsiertes Lachen, als er die Entschuldigung des Mannes hörte, der ihn zuvor noch mit seinem Tee angegriffen hatte. Valerio nahm ihm dies keinesfalls übel, immerhin war nichts weiter geschehen. Als Mensch oder als ein Wesen, dass sich nicht so schnell bewegen könnte – da hätte er die Entschuldigung wahrscheinlich angenommen, immerhin hätte er dem heimtückischen Tee-Angriff dann nicht entkommen könnten. Aber so? „Mach dir keine Gedanken. Es ist ja nichts passiert,“ gab er noch immer grinsend zurück, ehe er auch sich selber eine Tasse Tee machte.
Auf die Frage hin, was Chihaisu denn bedeuten würde, wendete der schwarzhaarige seinen Blick ab und erklärte ihm, dass Chihai die Göttin der Blüten und des Honigs in Namira war. Über sie gab es eine Legende, eine Liebesgeschichte. Zwischen ihr und einem Sterblichen. Jene Geschichte schien in Namira so bekannt zu sein, dass Frauen es unheimlich schön fanden, wenn man sie Chihaisu nannte – ein Vergleich zu besagter Göttin. Interessiert nickte Valerio ab und an während ihm der Hintergrund erklärt wurde, doch erst auf die letzten Worte des dunkelhaarigen Mannes, musste der rosahaarige Pâtissier etwas lachen. „Was man nicht alles für die Damen tut, nicht wahr?,“ fragte Valerio vollkommen rhetorisch. Er selber liebte es dem schönen Geschlecht Komplimente zu machen, mit den Damen zu flirten oder einfach nur charmant zu sein – immerhin konnte das auch sehr förderlich für sein Geschäft sein. Aber als Italiener wurde ihm diese Eigenschaft nachgesagt. Wobei er mit gutem Gewissen behaupten konnte, dass sein älterer Bruder in dieser Hinsicht weitaus schlimmer war. „Es ist auf jeden Fall eine schöne Legende. Ähnlich zu denen, die wie in Italien haben, mag ich behaupten. Und wenn es den Mädchen in Namira gefällt, warum auch nicht?“ Er zuckte kurz mit den Schultern, ehe er seinen Blick zu den Damen an seinem Stand wandern ließ. Kurz traf sein Blick auf den der blonden Frau, die sich nur errötend wieder zu ihren Freundinnen drehte und weiter mit diesen redete. Es war beeindruckend welche Wirkung allein sein Aussehen auf die weibliche Belegschaft hatte – irgendwann würde er Aleksander dafür danken müssen, dass er damit angefangen hatte, sich die Haare zu färben.
Erst als er hörte wie sich der schwarzhaarige erhob, wanderte der Blick des Italieners wieder zurück zu seinem Gesprächspartner. Er stellte die leere Tasse und den Teller zurück auf den Stand und lehnte sich kurz darauf gegen einen der steinernen Blumenkästen. Und schon kurz darauf stellte sich Valerio seiner neuen Bekanntschaft auch endlich mit Namen vor – worauf er einen beinahe unschlüssigen Blick des Mannes geschenkt bekam. Doch nichts konnte das Lächeln von den Lippen des jungen Mannes vertreiben, weshalb er einfach abwartete. Und schon kurze Zeit später, streckte der Mann ihm seine Hand aus und stellte sich als Adarisato Deomaru, oder auch Adrian vor.
Immer noch lächelnd ergriff Valerio seine Hand, bevor dieser sie wegziehen konnte, und schüttelte sie kurz. Ungeachtet der Tatsache dass seine Hand wahrscheinlich um einiges kühler für den schwarzhaarigen erscheinen musste – aber durch die Aktion mit dem Tee wusste Adrian ja bereits, dass Valerio keinesfalls menschlich war. Und kühle Haut konnten viele Wesen haben – auch wenn es unter Vampiren wahrscheinlich am meisten verbreitet war. „Es freut mich sehr deine Bekanntschaft zu machen, Adrian,“ erwiderte er lächelnd, ehe er die Hand losließ und seine dafür locker vor der Brust verschränkte.
Aufmerksam lauschte Valerio den folgenden Worten, die sich beinahe so anhörten, als würde er nicht aus dieser Welt stammen – was im ersten Moment ungewöhnlich, aber keinesfalls unmöglich war. Die Portale, die vor 2 Jahren durch einen Hexenzirkel aktiviert worden waren, erlaubten nicht nur Reisen in dieser Welt, sondern auch auf anderen. Seines Wissen nach konnte man sogar durch die Zeit reisen, aber so genau hatte sich der rosahaarige damit noch nie beschäftigt. Immerhin gab es für diese Angelegenheiten die Portalwächter. „So ist das Leben,“ erklärte er kurz schulterzuckend. „In Cadysa kommen viele verschiedene Wesen und Welten zusammen. Ich denke da ist es dass Beste wenn man einfach etwas Kaffee trinkt und seinen eigenen Laden eröffnet,“ gab er grinsend zurück. Man merkte ihm an, dass er letzteres mehr im Spaß gesagt hatte – einfach nur um auf die Worte Adrian's einzugehen. Immerhin hatte er sich ja auch grade hier seinen eigenen Laden eröffnet. Und auch wenn er Frühaufsteher war, so trank er morgens dennoch gerne eine Tasse Kaffee. Am liebsten schwarz und noch schön heiß.
 30.08.17 20:24
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Adrian gab einen nachdenklichen Laut von sich, als der rosahaarige Junge meinte, dass hier in Cadysa so manche Wesen und Welten aufeinander stießen und es daher vielleicht das beste sei einfach Kaffee zu trinken und seinen eigenen Laden zu eröffnen. Irgendwo hatte er schon Recht. Cadysa bestach durch seine hohe Toleranz und Vielfältigkeit. Der Nachteil für die Götter aus anderen Welten war wiederum der Vorteil für Monster anderer Welten. Das wusste Adrian durchaus zu schätzen, so war es nicht. Hier wurde keine Hetzjagd veranstaltet, wenn er mit den anderen nachts über die Dächer der Stadt sprang in seiner Wolfsgestalt. Adrian hatte auch in der Stadt immer wieder Tierwesen gesehen, normale Leute, aber mit Fuchsschwanz oder Katzenohren - hier in Cadysa scherte sich da im Grunde niemand wirklich darum.
Es war hier auch ziemlich einfach eine Arbeit zu finden, wenn man etwas kompetent war. Im Grunde hatte Adrian auch kein abgeschlossenes Architekturstudium oder dergleichen. Er hatte sich mit seinem Wissen zur Botanik einfach eines Tages prüfen lassen und als man merkte, dass er ein gutes Auge für Farben und Formen hatte, hatte man ihn auch für das Interieur zu Rate gezogen. Was Adrian zu der Frage brachte:
"Bist du denn gelernter... Bäcker oder bist du ein ungelernter Kerl mit Talent wie ich? Ich meine... die Leute in Cadysa kümmert meine Schulbildung nicht, sie wissen nur, dass sie, wenn sie jemanden für ihre Inneneinrichtung oder ihren Garten brauchen, zu mir kommen müssen."
 30.08.17 22:23
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