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Kleines Café

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Kleines Café

Kleines Café Girl-s11

Idyllischer könnte ein Café kaum sein. Hier läuft immer ganz leise Entspannungsmusik im Hintergrund und die Bedienungen sind so gut wie immer nett und freundlich. Man kann durch die Fenster direkt auf eine kleine Parkanlage hinausblicken. Hier gibt es Kaffee, Tee, kalte Getränke, Kuchen und Muffins, das meiste auch zum Mitnehmen.
 28.04.15 12:58
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Tag: Sonntag, März
Ort: Café
Uhrzeit: 8:30 Uhr morgens

Es war Sonntagvormittag, ein wunderschöner Abschluss des Wochenendes. Das Wetter war traumhaft und überall war das Gezwitscher von Drosseln und Amseln zu hören.
Cleo hatte ihre Kamera immer dabei und auch jetzt konnte sie es nicht lassen, eine kleine Raupe dabei zu fotografieren, wie sie an einem Blütenblatt hochkletterte. Das bisherige Wochenende hatte die Studentin damit verbracht über ihren Büchern zu hängen und zu lernen, weshalb sie sich jetzt selbst dazu verordnet hat, etwas frische Luft schnappen zu gehen.
Sie liebte die Morgenstunden an freien Tagen. So viele Langschläfer lagen noch in den Betten und die Fußwege und die Natur waren so frei von den ganzen Menschenmassen. Cleo zog es vor, lieber allein unterwegs zu sein als in einer großen Gruppe mitzugehen, sie fühlte sich dann immer etwas überflüssig.
Der gepflasterte Weg machte eine Kurve, aber Cleo sah, dass auf der anderen Seite ein feiner Sandweg von der Straße wegführte. Sie machte sorgfältig beschnittene Sträucher und Hecken aus, irgendwo da hinten, wo der Sandweg sich zwischen den Bäumen verlor. Sie beschloss, dem Weg zu folgen und zückte ihre Kamera, falls ihr etwas Schönes zum Fotografieren über den Weg lief.
Was sie am Ende des Weges allerdings fand war eine andere gepflasterte Fußgängerzone, die von der anderen Heckenseite nur einfach nicht besonders gut zu sehen gewesen war. Sie schien in die Innnenstadt zu führen und dennoch sah sie abgelegen aus. Auf der rechten Seite befand sich ein kleiner Laden, über dem eine Kaffeetasse abgebildet war. Anscheinend ein Café.
Es sah so ruhig und friedlich dort aus, dass Cleo beschloss sich einen Kaffee dort zu genehmigen. Sie verstaute ihre Kamera in ihrer Umhängetasche und ging zum Fenster des Geschäfts. Drinnen war es fast leer. Offenbar kamen die Leute so früh an einem Sonntag nur kurz zum Brötchen holen her und verschwanden dann wieder. Wie schade, dass den hektischen Leuten die ganze idyllische Schönheit entgeht, dachte Cleo und klopfte zaghaft, bevor sie zärtlich die Tür aufmachte.
Ihr stieg der Duft frisch gebackenen Brotes entgegen und sie schloss die Augen, um es zu genießen. Sie fühlte sich gleich herzlich aufgenommen. Die Thekendame war eine etwas korpulente, aber freundlich lächelnde Frau mittleren Alters, die sie zu sich herüber winkte. "Was darf es sein, Süße?"
Cleo ging schüchtern an die Theke und sah sich das Angebot an, bis ihr wieder einfiel, dass sie gar nichts zu essen kaufen, sondern nur einen Kaffee trinken wollte. "Einen Kaffee bitte", sagte sie leise und ihr Schal verdeckte bei ihren Worten den Mund, doch die Thekendame nickte nur und machte sich daran, eine Tasse aus dem Regal zu nehmen und einzuschenken. Als sie ihr das heiß dampfende Getränk entgegenstellte, sagte sie nur "das macht dann 2,50 € bitte."
Cleo kramte in ihrer Tasche und die Münzen rutschten ihr zweimal durch die Finger, bis sie sie zu greifen bekam und sie der Dame eilig auf den Tisch legte. Sie strich sich eine Strähne zurück und nahm sich die heiße Tasse, dann drehte sie sich zu den Tischen. "Danke", sagte sie noch leise über ihre Schulter hinweg, doch die Thekendame schien sie nicht gehört zu haben. Sie setzte sich an einen Fenstertisch und wärmte ihre kleinen Hände an dem Kaffee, dann sah sie aus dem Fenster und beobachtete ein Eichhörnchen, dass vorbeilief.
 28.04.15 13:17
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Während die meisten noch seelenruhig in ihren Betten lag, ging Sam schon ihrer Leidenschaft und ihrem Beruf nach. Sie hatte von ihrem Vater einen Auftrag vermittelt bekommen und dieses Mal wollte sie Gift von Judal benutzten, dass dieser extra für sie zusammen gemischt hatte. Sie verstrich die durchsichtige Flüssigkeit auf ihrer Haarnadel und steckte sie sich in die Haare.
Einige Minuten später stand sie vor der Tür ihres Opfers. Ihr silbernen Haare fielen ihr glatt den Rücken hinunter, ihre Ohren legte sie verängstig an, und ihren Schweif ließ sie völlig ruhig hängen. Dann klingelte sie an der Tür des Mannes, der den nächsten Sonnenuntergang nicht mehr mitbekommen sollte. Als er öffnete, fing sie an zu weinen, sagte wie sehr sie sich fürchten würde und das ihr jemand bis hierher gefolgt wäre. Und wie sie es nicht anders erwartete hatte, ließ der Mann sie in ihre Wohnung.
Sie spürte seinen Blick über ihren schlanken Körper gleiten. Natürlich sollte das so sein, denn dann wurde der Mann unaufmerksamer. Sie hatte sich extra das schwarze, kurze Kleid angezogen, dass ihr Vater so hasste. Aber Männer konnten einem solchen Fummel nicht widerstehen. Und während ihr Begleiter so unaufmerksam war, schmiegte sie sich an ihn und flüsterte die ihm etwas ins Ohr, während sie ihre Haarnadel zog. "Der Todesgott wartet schon auf dich, ich wünsche eine schöne Reise." Und noch während sie den Satz beendete, steckte die Haarnadel im Hals ihres Opfers. Sie wusste wie wirksam und effizient Judal's Gift war, also war sie auch nicht weiter erstaunt, als der Mann schon Sekunden später umkippte.
Ich muss wirklich noch einiges lernen um so gut wie Papa oder Judal zu werden. Alle Spuren, die darauf hin deuten, dass Samia hier war, wurden natürlich sorgfältig von ihr vernichtet. Die Haarnadel säuberte und desinfizierte sie gründlich, ehe sie diese wieder in ihre Haare steckte. Kurz streckte sich die junge Füchsin, ehe sie mit einem Grinsen zu der Leiche sah. Job erledigt. Jetzt konnte sie frühstücken gehen.
Mit einem gekonnten Sprung, verließ sie die Wohnung durch das Fenster und sprang über die Dächer. Während sie darüber nachdachte, wo sie an einem Sonntag Morgen frühstücken gehen konnte, fiel ihr ein kleine Cafe in die Augen.
Das sieht doch gar nicht mal so schlecht aus. Lächelnd ließ sie sich vom Dach fallen und machte sich auf den Weg ins Cafe. Drinnen war selber nicht viel los. Einige Leute saßen rum, aber der Geruch war himmlisch. Samias Ohren stellten sich automatisch auf und ihr Lächeln wurde breiter, während sie sich kurz umsah.
Und dann jemanden sah. Eine hübsch, junge Frau die ganz alleine an einem Fenster Tisch saß und ihre Hände um die Kaffeetasse hielt. Ihre kurzen, braunen Haare umspielten ihr hübsches Gesicht. Samia Schritte trugen sie bis zu dem Platz, an dem die junge Frau saß und freundlich lächelnd sah Sam sie nun an. "Guten Morgen. Was dagegen wenn ich mich zu dir geselle? Ich wollte frühstücken, aber das ist alleine immer so langweilig."
Wahrscheinlich sah Samia wie eine dieser Frauen aus, die die ganze Nach feiern waren. Dabei hatte sie eigentlich sogar recht lange geschlafen und danach ihren Job erledigt. Aber es brachte ihr nur einen Vorteil, wenn sie jetzt mit diesem Mädchen frühstücken könnte. Denn dann hatte sie ein relativ gutes Alibi, falls der Verdacht mal wieder auf sie fallen würde. Wobei sie das lieber verhindern sollte. Ihr Vater war nicht grade darüber angetan gewesen, als sie erwischt wurde. Und sie dann wieder daraus zu reden, war auch nicht einfach gewesen.
 28.04.15 13:43
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Wen man aus einem Fenster sah, bekam man  etwas wunderschönes mit, was vielen Menschen in ihrem Alltag entging: Die Natur. Die Schönheit der Welt da draußen. Jeden Tag eilten die Menschen von Ort zu Ort, durch Straßen und  Gassen, vorbei an Menschen die sie nicht einmal ansahen während sie an ihnen vorbeigingen. Cleo hatte die Gabe, auf die kleinen Details zu achten und somit Dinge mitzubekommen, die anderen entgingen. Wie das Eichhörnchen. Es lief dort nicht einfach die Hecke entlang, weil es sich dachte: Hey, warum zeig ich dem Mädchen, das da aus dem Fenster guckt, nicht mal wie schön ich auf dieser Hecke entlang springen kann? Manchmal trauerte Cleo leise für sich über den Egoismus der Menschen. Sie dachten, sie wären das Zentrum allen Geschehens, alles würde ihretwegen passieren und nichts würde ihnen entgehen. Dabei entging ihnen so vieles. Nein, weiter vorne auf einem Baum saß ein weiteres Eichhörnchen mit einer Nuss in den Pfoten. Und es sah ganz so aus, als würden die beiden zusammen gehören, so energiegeladen lief sein Partner zu dem anderen. Die höheren Äste waren außerhalb von Cleos Blickfeld und als sie sah, wie die beiden buschigen Eichhörnchenschwänze sich umkringelten und den Baumstamm hinauf verschwanden, lächelte sie und träumte noch weiter in Gedanken vor sich hin.
Die Tür läutete leise. Cleo sah auf und versank direkt in ihrem Schal. Eine Frau war eingetreten, ein Kunde wie jeder andere. Oder? Cleo sah sie mit ihrem Fotografenblick. Wunderschöne, lange silberne Haare, der Gesichtsausdruck strahlte Selbstbewusstsein aus und auch Genugtuung, oder etwas anderes, was dem nahe kam. Sie hatte eine tolle Ausstrahlung und die Thekendame drehte sich auch sofort zu ihr um, auch wenn die neue Kundin anscheinend gar nichts kaufen wollte. Das alles geschah in nur relativ kurzem Zeitraum und aus Schüchternheit drehte Cleo sich kurz danach auch wieder weg, wodurch sie nicht mitbekam, wie die Neue sie musterte. Sie spürte allerdings einen Blick auf sich. Als sie versuchte, sich wieder auf die Natur draußen vor dem Fenster zu konzentrieren, misslang ihr das diesmal.
"Guten Morgen." Sie blinzelte. War... war sie gemeint? Cleo sah auf und erblickte das hübsche Gesicht der Frau, die gerade herein gekommen war. Cleo starrte sie an, fasziniert und eingefroren zugleich. Wie.. wie ging Sprechen nochmal? "Was dagegen wenn ich mich zu dir geselle?" Cleos Augen waren groß, als die Blonde ihr gegenüberstand und sie anlächelte. Ihr Lächeln trieb dem Mädchen die Röte ins Gesicht. Als diese es merkte wollte sie am liebsten vor Scham im Boden versinken. Danach sagte die Frau noch irgendwas, aber Cleo bekam es nicht mehr wirklich mit, sie war zu sehr damit beschäftigt im Boden versinken zu wollen. Sie versuchte in ihrem Schal unterzutauchen, aber der war nicht groß genug. Nach einer halben Ewigkeit fand sie dann ihre Stimme wieder. "Ä-Äh... Ja", sagte sie leise und blinzelte, um sich zur Vernunft zu rufen und aus ihrer Starre zu erwachen. Die Kleinen Hände hielten die Kaffeetasse unmerklich fester.
 28.04.15 14:06
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Sam legte den Kopf etwas schief, als es schien, als würde das Mädchen im Boden versinken wollen. Anscheinend hatte sie es hier mit einem schüchternem, kleinem Mauerblümchen zu tun. Aber ein süßes Mauerblümchen, dass musste man ihr lassen. Auch wenn Samia lange Haare eigentlich bevorzugte, so schienen die hellen, braunen Haare das Gesicht des Mädchen noch zusätzlich zu betonen. Ihre Augen schienen in dem gleichen Braun wie ihre Haare zu glitzern. Und die Röte, die ihr in die Wangen schoss, machte sie gleich noch viel interessanter für Sam. Die ist ja richtig süß! So ein Glück, dass ich das Cafe entdeckt habe! Auch wenn die Zustimmung des Mädchen nur recht leise und auch nur gestottert war, so setzte sich Sam lächelnd zu ihr an den Tisch. Ihre Ohren zuckten hin und her, einfach damit sie alles was wichtig erschien, auch mitbekommen konnte. Ihr Schweif lag ruhig neben ihr auf dem Stuhl. Die Dame, die vorhin noch hinter der Theke stand, kam nun zu ihr rüber und fragte sie was sie bestellen wollte.
"Ich nehme einen Kaffee, schwarz. Zwei belegte... nein, drei belegte Brötchen und Pfannkuchen mit Honig... nein, doch lieber Syrup und mhm... noch ein Glas Milch, bitte! Ich habe wirklich großen Hunger!" Sie grinste die ältere Dame freundlich an, während sie von ihr nur einen verblüfften Blick zu sehen bekam. "S-Sind sie sich sicher, dass sie so viel essen können? Und können sie das überhaupt bezahlten, junges Fräulein?" Sam zog die Augenbrauen in Verblüffung hoch und verschränkte die Arme. "Um das Geld machen Sie sich mal keine Sorge und falls etwas übrig bleibt, nehme ich es mit!" Während die Dame wieder in der Küche verschwand, drehte Sam sich schwungvoll zu ihrer Frühstücksgenossin, die ihren Kaffee anscheinend nicht mehr aus Hand geben wollte. Zumindest umklammerte sie ihn so. Dabei hatte Sam noch gar nichts gemacht, außer gefragt, ob sie zusammen frühstücken wollten. Ihre goldenen Augen taxierten das Mädchen vor sich wieder aufmerksam.
Vielleicht war sie auch einfach immer so schüchtern. Zumindest roch sie kaum nach anderen Menschen. Sam konnte nur mutmaßen was es mit dem Mädchen vor sich, auf sich hatte. Aber sie würde sicher noch schnell hinter weitere Informationen kommen. So wie zum Beispiel ihren Namen. Immerhin würden sie sich bestimmt auch unterhalten, da war es doch nur angebracht sich auch vorzustellen. Sie streckte dem Mädchen die Hand lächelnd hin. "Mein Name ist Samia Johson, aber du darfst mich Sam nennen. Und mit wem habe ich das vergnügen?" Man hätte überrascht sein können, dass diese junge Frau hier, die sich grade als Sam freundlich lächelnd vorstellte, vor einigen Minuten noch jemanden umgebracht hatte. Nun ja.. eigentlich tat sie das ja regelmäßig. Manchmal reiste sie dafür auch in andere Städte. Aber dass wussten nur ihr Vater und Judal. Alle anderen würden sie wahrscheinlich gleich an die Polizei abliefern oder sonst etwas versuchen.
 28.04.15 14:26
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Die Frau stand dort und sah sie so an, so... so eben. Ihre hübschen, fuchsähnlichen Ohren zuckten hin und her was ihr einen aufgeweckten, aufmerksamen Ausdruck verlieh und ihre silbernen Haarsträhnen rahmten ihr hübsches Gesicht ein. Und ihr Schweif viel Cleo erst auf, als sie sich zu ihr setzte und Platz nahm. Cleo wusste nicht so richtig, wie sie mit dieser neuen Situation umgehen sollte. Am liebsten würde sie einfach ganz locker sitzen und sich keine großen Gedanken machen, aber so einfach wie alle sagten war das gar nicht.
Die Thekenlady kam zu den beiden Mädchen an den Tisch und wollte die Bestellung aufnehmen. Cleos große Augen lösten sich von ihrem Gegenüber und sahen fast schon erschrocken auf, dann blinzelte sie und starrte gebannt auf ihre Kaffeetasse, um dem Blick der Thekendame zu entgehen. Sie wollte nicht nochmal gefragt werden, ob sie etwas haben wollte.
Die Silberhaarige gab dann aber eine Bestellung auf, die Cleo wieder aufblicken ließ. Bekam sie gerade wirklich mit, wie das Mädchen sich eine Mahlzeit für drei bestellte? Und wer sollte das alles essen? Dieselbe Frage stelle dann auch die Thekendame und Cleo wäre am liebsten noch tiefer in ihren Sitz gerutscht, aber tiefer ging nicht. Das Fuchsohrenmädchen verschränkte die Arme und zog die Augenbrauen hoch als wäre sie verblüfft, so eine Reaktion für ihre Riesenbestellung zu bekommen. Cleo musste Lächeln, weil es so gar nicht zusammenpasste, sie hatte viel zu viel bestellt und sie tat, als wäre es das normalste der Welt. Wenn Cleo lächelte schlug sie immer kurz die Augen zu, als müsste sie einfach nach unten gucken wenn sie lächelte. Die Thekendame ging nach der kurzen Ansprache der Silberhaarigen eilig zurück zur Theke, vermutlich um alle Bäcker und Köche zu mobilisieren die sie finden konnte. Cleo spielte mit dem Daumen an dem Henkel ihrer Tasse, als das Mädchen sich schwungvoll zu ihr umdrehte. Wegen der ruckartigen Bewegung sah Cleo wieder auf, nur um der Versuchung widerstehen zu müssen, erneut rot zu werden. Was wäre sie nur ohne den Schutz ihres Schals.
Die goldenen Augen ihres Gegenübers zogen Cleo ungeahnt stark in ihren Bann. Sie war fasziniert von ihnen. Sie sahen so wach aus, so aufmerksam und sprühten nur so von Energie. Nicht so wie ihre eigenen, eher sanften, gutmütigen Augen. Sie dachte daran, wie gern sie von diesen Augen ein Foto machen würde.
Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als die Fuchslady ihr auf einmal die Hand entgegenhielt. Cleo starrte einen Moment darauf, bis sich der Grund für diese Geste erschloss. Sie sah wieder in diese goldenen Augen und zückte einen Moment später ihre kleine Hand, um die Hand der anderen zu schütteln. Samia Johnson. Sam.
"Cleo", erwiderte die Gestaltenwandlerin und erst einen Moment blinzelte sie, als ihr einfiel, dass ihr Name da ja noch gar nicht zu Ende war, "-p-pardia", ergänzte sie und zog dann die Hand zurück, um sich eine Strähne vors Gesicht zu werfen. Oh Gott, wieso hatte sie nicht gleich ihren ganzen Namen sagen können, das kam doch jetzt total blöd. Warum musste sie sich nur immer so blamieren. Sie wurde rot und versuchte irgendwie von ihr abzulenken, also versuchte sie sich an etwas Konversation zu einem anderen Thema. "Ähm... isst du viel?" Oh nein, wo hast du deinen Kopf?, fragte sie sich selbst und wäre am liebsten gegen die nächstbeste Wand gelaufen. Was war denn das für eine bescheuerte Frage? Egal, jetzt hieß es Haltung bewahren und dazu stehen. Auch wenn ihre Haltung nicht gerade stark aussah... oder überhaupt Haltung war.
 28.04.15 15:51
vAnonymous
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Cleopardia. Warum auch immer, aber Sam assozierte mit diesem Namen die große und anmutige Herrscherin Ägypten. Kleopatra. Aber das Mädchen war das komplette gegenteil von der selbstsicheren Herrscherin. Sie schien kaum Selbstvertrauen zu besitzen, versteckte sich hinter ihrem Schal und redete kaum. Samia war solchen Personen noch nicht oft begegnet. Und deshalb dachte sie auch angestrengt darüber nach, wie sie das Eis mit dem Mädchen brechen könnte. Schließlich hielt sie es ja als erstes für eine gute Idee, sich selber vorzustellen. Es zeugte von Höflichkeit und einer guten Erziehung.. auch wenn sie zumindest letzteres nicht besaß. Wie konnte sie das auch, wenn ihre Mutter jede Nacht saufen war und Männer abgeschleppt hat? Zumindest hatte sie einen guten Geschmack bewiesen, als sie mit ihrem Vater ins Bett gegangen ist. Immerhin wurde Sam so geboren und ganz ehrlich: Etwas besseres hätte jawohl nicht passieren können (Ego ahoi!). Sie hatte zwar eine schwierige Zeit durch gemacht, doch die letzten beiden Jahren haben sie das alles fast vergessen lassen. Ihr Vater hatte sich so gut um sie gekümmert, hatte auf sie Acht gegeben und hat sie im Handwerk ihrer Familie unterwiesen. Was konnte sie sich mehr wünschen?
Nun ja.. eine Beziehung wäre etwas, dass Sam sich noch wünschen würde.. jedoch war das alles etwas schwieriger wenn man hauptberuflich Menschen tötete. Man konnte das ja schlecht gegenüber dem anderen nebenbei erwähnen. Da würde eine Katastrophe geben. Vor allem weil die meisten dann ausflippten und zur Polizei rannten. Und dann war Sam gezwungen sie auch umzubringen. Deswegen hatte sie es eigentlich vermieden, sich mit irgendjemandem weiter und intensiver zu beschäftigen. Aber die Erscheinung des Mädchens und ihre Augen hatten sie augenblicklich in den Bann gezogen. Man konnte sich doch zumindest Mal beim Frühstück unterhalten. Daran war nichts verwerfliches.
Es war jedoch wirklich süß, wie Cleo ihren Namen erst nach einer kurzen Verzögerung zu ende brachte. So süß, dass Sam sich die Hand vor den Mund hielt und lachte. "Wenn es dich nicht stört, werde ich dich Cleo nennen. Wo du dich doch auch erst so vorstellen wolltet." Spielerisch zwinkerte Sam ihrer neuen Bekanntschaft zu und wendelte auffällig mit ihrem Schweif, wie ein Hund der sich über etwas freute.
Als dann schließlich ihre Bestellung an den Tisch gebracht wurde, pfiff Sam anerkennend. "Wow! Das sieht fantastisch aus! Womit soll ich bloß als erstes anfangen? Mit den Pfannkuchen? Oder lieber mit den belegten Brötchen!? Ich glaube ich nehme die Pfannkuchen und trinke dabei meine Milch! Ja das ist eine gute Idee!" Sam grinste über beide Ohren wie ein kleines Kind an weihnachten und zog den Teller mit den Pfannkuchen und das Glas Milch vor sich. Da die Dame nicht gehen wollte, die ihr das Essen gebracht hatte, seufzte Sam kurz etwas genervt und gab ihr dann das Geld für ihre Bestellung. Die Dame verabschiedete sich und wünschte einen guten Appetit. Endlich konnte sie in Ruhe essen! Ihr Hungergefühl war in den letzten Minuten noch angestiegen! Die meisten konnten sich gar nicht vorstellen, wie anstrengend es war jemanden umzubringen. Man war von dem Adrenalin immer so aufgeputscht, dass man viel Essen musste! Zumindest wenn man nicht abmagern wollte! Und das fand Sam in keinster Weiße schlimm, schließlich aß sie gerne. Sie nahm sich ihre Gabel und das Messer, schnitt den Pfannkuchen in ein paar kleinere Teile und steckte sich das erste Stück in den Mund. Sie war erstaunt darüber wie gut es doch schmeckte und seufzte verträumt! "Mhhhh~ Das schmeckt sooo gut! Möchtest du auch ein Stück probieren, Cleo?" Sam grinste sie an und hielt ihr die Gabel mit einem weitern Stück hin. So ein Geschmackserlebnis musste man doch teilen! Na gut, ihre Milch würde sie nicht teilen. Die war heilig.
 28.04.15 16:52
vAnonymous
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Cleo könnte tatsächlich den halben Rest des Tages damit verbringen, sich über sich selbst aufzuregen und sich hundert mögliche Varianten auszudenken, wie sie es besser oder anders hätte machen können. Aber so war sie nun mal, viel und häufig Gedanken um fast alles machen, aber kaum etwas davon umsetzen oder sagen. Sie war einfach eine sehr in sich gekehrte Person.
Als sie es dann geschafft hatte den Rest ihres Namens hinterher zu schieben musste Samia lachen. Cleo sah ihr einen Moment unbeholfen beim Lachen zu, dann lachte sie leise mit. Wenn man über ihre eigene, desorientierte Art lachen konnte, dann war das doch etwas Gutes. Sam sagte, dass sie die Gestaltenwandlerin Cleo nennen würde und Cleo war damit gänzlich einverstanden, da es ein Spitzname war der sich bei ihrem Namen einfach anbot. Eigentlich hätte sie es ihr von vornherein anbieten können, aber da sie ja nicht sonderlich gesprächig gegenüber Fremden war schien dies die bessere Option gewesen zu sein. Als Bestätigung nickte Cleo dann und lächelte sie an. Als die Silberhaarige ihr dann zuzwinkerte ließ es sich nicht vermeiden, dass Cleo erneut errötete. Sie schlug die Augen nieder, das Lächeln blieb aber. Sie strich fast schon zärtlich über den Rand ihrer Kaffeetasse.
Und dann kam die Bestellung.
Bei jedem Teller, den die Thekenlady auf den Tisch stellte, wurden Cleos Augen größer. Immer wieder wanderte ihr Blick von diesen Tellern zu Sam, wie als unausgesprochene Frage, wie das alles in die zierliche Silberhaarige hineinpassen sollte. Sie schwieg aber leise staunend. Und dann fing die Fuchsohrenlady an Selbstgespräche zu führen und sich zu fragen, womit sie anfangen sollte. Das brachte Cleo wieder zum Lächeln. Man, sie hatte heute echt einen Lauf! Cleo war stolz auf sich. So oft gelächelt und das bei Jemandem, den sie kaum kannte. Sie klopfte sich geistlich auf die Schulter.
Als Samia fragte, ob sie auch etwas wollte, war Cleo geneigt den Kopf zu schütteln so wie sie es so oft tat, wenn sie sich nicht sicher war. Lieber nein sagen. Aber dann war da der Schulterkopfer, den sie sich selbst verpasst hatte. Man, sie war heute doch gut! Sie musste mal aus sich herauskommen (das etwas zu Essen entgegen zu nehmen jetzt nicht unbedingt eine Hammerleistung war ignorierte sie geflissentlich, für sie war es der Marathon des Tages). Sie nickte. Dann kam aber die große Frage: Sollte sie sich selbst bedienen? Nein, das war unhöflich. Oder? Vielleicht erwartete Sam auch von ihr, dass sie sich etwas nahm. Und jetzt hatte sie genickt. Oh nein, wenn sie sich jetzt nichts nahm kam das doch vollkommen komisch. Aber vielleicht wartete Sam auch nur auf den richtigen Augenblick, ihr etwas abzugeben und dann war es total unhöflich von Cleo, sich selbst zu bedienen! Zwiespalt. Hilflos saß Cleo da und wusste nicht, was sie machen sollte. Sie beobachtete Sam, wie sie sich ein großes Stück Pfannkuchen in den Mund schob und die Milch zu sich heran zog. Aus lauter Panik nahm Cleo dann einen Schluck Kaffee.
 28.04.15 18:52
vAnonymous
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Was wohl in dem hübschen Köpfchen ihres Gegenübers vorging? Normalerweise sagte man ja, dass Leute die nicht viel sprachen, dafür umso mehr über die Dinge, die in ihrer Umwelt geschahen, nachdachten. Und wenn Sam ehrlich sein sollte, schätze sie Cleopardia genau so ein. Sie schien für sie ein Mädchen zu sein, dass sich viel mit der Welt auseinandersetze. Und vor allem auch mit sich.
Während die nette Dame von hinter der Theke einen Teller nachdem anderen auf den Tisch stellte, beobachtete Sam dabei ganz gespannt die Reaktion von ihrer neuen Bekanntschaft. Ihre Augen schienen immer größer zu werden, was wohl unter anderem an der Größe von Samia's Bestellung lag. Nun ja, sie hatte eben einen anstrengenden Arbeitstag hinter sich und wollte sich jetzt mal so richtig voll fressen. Immer wieder, wenn Cleopardia von den Teller hoch auf sie schaute, grinste sie sie fröhlich an. Wahrscheinlich fragte sie sich wie das alles in sie hineinpassen sollte. Als sie sich schließlich die Frage stellte, mit was sie Anfangen sollte, sah sie aus dem Augenwinkel das Lächeln von Cleo und kurz nachdem sie sich das erste Stück vom Pfannkuchen in den Mund gesteckt hatte, grinste sie wieder. "Du solltest öfter lächeln, dass sieht unheimlich süß aus."
Samia wartete geduldig auf eine Antwort, während Cleo anscheinend darüber nachdachte, ob es richtig wäre etwas von Sam anzunehmen. Sie hatte es ihr doch angeboten also war es doch kein Problem. Anscheinend war Cleo aber von Natur aus eine Person die viiiel über dieses und jenes nachdachte und sich das Leben damit komplizierter machte. Sam war da einfacherer gestrickt. Sie sagte was sie dachte und wenn sie jemanden nicht mochte oder er ihr Probleme bereitete, wurde er eben aus der Welt geschafft. Mit samt den Problemen. Während Sam auf eine Antwort wartete, ließ sie ihren Schweif wie einen Pendel hin- und her wedeln.
Doch schließlich bekam sie eine Antwort. Zwar nicht so wie Sam es sich vorgestellt hatte, aber zumindest nickte das Mädchen. Wenigstens etwas. Hatte sie überhaupt noch was gesagt nach ihrem Namen? Ach ja, genau! Sie hatte danach gefragt ob Sam viel essen würde. Das schien ja bis jetzt ein wunderbares Gespräch zum Frühstück zu werden. Aber irgendwie musste Sam die braunhaarige aus der Reserve locken. Grinsend schnitt sie ein Stückchen des Pfannkuchens ab, stach es mit der Kabel auf und hielt es Cleo hin. "Hier! Hol dir den Pfannkuchen! Er ist es die Mühe wert und der Syrup schmeckt einfach himmlich!" Das folgende Szenario hatte für Sam nun zwei Optionen. Oder drei. Entweder würde Cleo aufspringen und abhauen. Oder sie würde knallrot anlaufen und unter dem Tisch verschwinden. Oder drittens: Sie würde es tatsächlich machen, und denn Pfannkuchen von ihrer Kabel in den Mund nehmen. Wobei letzteres ja wirklich schon eine schöne Vorstellung war. Bei den vollen Lippen konnte man sich einige Dinge vorstellen, die schön waren.
 28.04.15 20:47
vAnonymous
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Das war eine ganze Menge Essen. Eine ganze Menge. Allerdings waren die Pfannkuchen total hübsch zu einem Stapel drapiert worden und Cleo musste zugeben, dass es ein Foto wert wäre. Wenn da nicht Jemand sitzen und diese direkt essen wollte. Fragen war dann aber doch irgendwie unangebracht. Aber Cleo nahm zur Kenntnis, dass die Thekenlady sich wohl besonders viel Mühe dabei gegeben hatte, ihrer Kundin was Schönes zu zaubern. Immerhin bekam man so eine große Bestellung nicht alle Tage aufgetragen - zumindest nicht von einer einzelnen Kundin.
Das Kompliment traf Cleo unvorbereitet, aber es verursachte eine solche Wärme in ihrem Innern, dass sie gar nicht anders konnte als daraufhin zu strahlen. Sie hätte gern Danke gesagt, aber sie freute sich so darüber, dass sie Angst hatte ihre Stimme würde versagen, wenn sie jetzt etwas erwiderte. Also nahm sie es stumm entgegen, belohnte Sam aber mit einem Lächeln, das wie zehn Sonnen strahlte. Und zart erröteten Wangen, wie könnte es auch anders sein.
Als Cleopardia dann zustimmte, etwas von Sams riesigem Nahrungsangebot anzunehmen, schob sie innerlich Panik und dachte über zig Möglichkeiten nach, welche Szenarien sich nun abspielen könnten und was der schnellstmögliche Weg dabei war, sich zu blamieren. Als sie zu keinem guten Schluss kam, nahm sie einen Schluck Kaffee und verschluckte sich fast daran, aber nur fast. Sam schien irgendwie von ihrem Dilemma Wind zu bekommen, was Cleo nur noch mehr verunsicherte. Und dann...
"Hier! Hol dir den Pfannkuchen! Er ist es die Mühe wert und der Syrup schmeckt einfach himmlisch!" Ein wunderschönes Stück Pfannkuchen, auf dem etwas Syrup verteilt war, der leicht glitzerte. Es sah ziemlich lecker aus. Heiliger, wo war der Erdboden, wenn man ihn zum Auftun brauchte? Cleo lief sofort knallrot an. Sie hatte nicht mal genug Denkkapazität um sich zu fragen, wo das ganze Blut herkam das auf einmal in ihren Kopf schoss. Eine spontane Entscheidung war direkt vor sie gestellt. Oh Gott, sie konnte nicht spontan sein. Das ging nicht! Für einen Augenblick war sie tatsächlich in Versuchung, einfach wegzurennen. Aber dann sah sie einen kleinen Tropfen Syrup, der auf dem Pfannkuchenstück auf Wanderschaft ging und sich dem gefährlichen Rand näherte. Er musste aufgehalten werden...
Mit hochrotem Kopf, aber dem zärtlichen Blick eines Kindes beugte sich Cleo wie in Zeitlupe vor. Ihre Augen waren an die goldenen von Sam geheftet, als brauchte sie einen Anker, der sie dazu ermunterte, es wirklich zu tun. Und dann nahm sie das Pfannkuchenstück zwischen die Lippen. Zärtlich, mit Gefühl, zog sie es von der Gabel und ihre Zähne stießen leicht gegen das Metall. Es war irgendwie ein besonderer Moment. Cleos Herz blieb stehen.
Als sie sich wieder zurücksetzte ließ sie ihre Haare vor ihr Gesicht fallen, wegen dem kurzen Haarschnitt verdeckten sie aber nicht viel. Cleos Wangen glühten, vor Scham aber auch vor Aufregung und ein ungeahnter Adrenalinschub gab ihr die Stärke, Sam tatsächlich wieder in die Augen zu sehen, während sie langsam zu Kauen begann. Es schmeckte herrlich. Der Syrup zusammen mit dem warmen Teig, nicht zu vergessen der Umstand, dass es von Sams Gabel stammte. Als sie schluckte war es, als würde sie einen kleinen Teil ihrer Angst und Nervosität mit hinunterschlucken. "Es schmeckt... sehr lecker. Dankeschön... Sam." Wegen ihres hochroten Kopfes schämte sie sich immer noch, weshalb sie beschloss diese Tatsache damit zu überspielen, dass sie einfach noch einen Schluck Kaffee trank. Aber in ihrem Bauch flogen Schmetterlinge herum.
 28.04.15 21:25
vAnonymous
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Es mochte wirklich eine Menge Essen für eine einzelne Person sein, aber während Menschen diese Menge vielleicht nicht essen konnten, hatte Samia dies schon des öfteren getan. Grade nach anstrengenden Arbeitstagen brauchte sie viel Nahrung um auf dem Damm zu bleiben. Sie war zwar nicht so kälteempfindlich wie ihr Vater, aber sie konnte genau wie er kein Antibiotikum nehmen. War sie also krank, dann richtig. Und sie konnte nichts dagegen tun, als abzuwarten. Aber anscheinend meinte das Schicksal es einmal gut mit ihr, als sie ihr Weg zu diesem Café und damit zu Cleo geführt hatte. Man konnte von vielen Bekanntschaften sagen, dass man sie bereute, aber Samia hatte das Gefühl das aus dieser Bekanntschaft mehr werden konnte. Vielleicht würde sie gute Freundinnen werden? Oder vielleicht... innerlich schüttelte Samia den Kopf. Darüber durfte sie nicht nachdenken. Sie wusste doch, dass es ihr nur Kummer bringen würde. So ein herzensgutes und liebes Mädchen würde sich nicht mit ihr abgeben, wenn sie wüsste, dass sie Leute für Geld umbringt. Doch die Situation änderte sich.
Sam konnte ihre Augen gar nicht abwenden, als Cleopardia sich tatsächlich mit geröteten Wangen und dem Blick eines unschuldigen Kindes vorbeugte. Sie schaute sie mit diesen tiefbraunen Augen an. Sie glichen die einem jungen Rehkitz. In ihnen war so viel tiefe, es gab so viel zu entdecken und sie waren noch so rein und unschuldig. Und diese Lippen, die sich langsam um die Gabel schlossen, als Cleopardia sich das angebotene Stück Pfannkuchen tatsächlich holte. Sie schienen so weich und schimmerten durch das Syrup, als wenn sie befeuchtete wären. Das sanfte Rosé passte perfekt zu der Brünetten Schönheit, die vor ihr saß. Sam konnte ihre Augen gar nicht abwenden, so vertieft war sie in diesen Augenblick. Ihr Mund hatte sich vor Erstaunen leicht geöffnet und während sich Sam's neue Bekanntschaft wieder zurücksetzte, begriff sie erst einmal, dass sie Cleo die ganze Zeit über nicht aus den Augen gelassen hatte.
Ihr Wangen schimmerten plötzlich in einem hellen rosa und ihre Augen schimmerten. Wie, um aus der Trance zu erwachen, atmete sie tief ein. Und als sie merkte, dass sie selber rot wurde, drehte sie ihren Kopf beschämt zu Seite und hielt sich eine Hand vor den Mund. Eine einzelne, silberne Strähne fiel ihr ins Gesicht und hinter ihr verbargen sich die goldenen Augen der Silberfüchsin. Hier herzt pochte laut und stark in ihrer Brust und sie hatte das Gefühl, dass ihr fürchterlich warm wurde. Als sie Cleopardia's Stimme vernahm, zuckten ihre Ohren wieder kurz und drehten sich in ihre Richtung. Es.. hat ihr tatsächlich geschmeckt. Und sie hat es von ihrer Gabel probiert. Sam lächelte die Brünette mit geröteten Wangen strahlend an. "Es freut mich, dass es dir ebenfalls schmeckt! Vielleicht können wir bald nochmal zusammen hier frühstücken gehen? Natürlich... nur wenn du Lust hast."
Um nicht vor Scham im Boden zu verschwinden, nahm Samia den nächsten Bissen von ihrem Pfannkuchen. Hielt aber kurz bevor sie sich die Gabel in den und steckte inne. Diese Gabel hatte grade die Lippen ihres Gegenüber berührt. Die Lippen dieses süßen Mädchens, dass es vollbrachte, ihr Herz schneller schlagen zu lassen. Das Grinsen von Sam wurde breiter und ihre Augen fixierten wieder die von Cleo, als sie sich die Gabel samt Pfannkuchen und Syrup in den Mund steckte. Als sie das Stückchen aufgekaut und runtergeschluckt hatte, zwinkerte Sam ihrer neuen Bekanntschaft zu. "Weißt du was das heißt? Wir haben uns grade indirekt geküsst! Schließlich haben deine Lippen und meine Lippen diese Gabel berührt." Sam lachte leise, während sie sich die Hand vor den Mund hielt. Die Wangen immer noch leicht gerötet und die Augen geschlossen.
 28.04.15 21:52
vAnonymous
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Das Stück Pfannkuchen hatte sie gerufen. So hatte sie sich gefühlt... Als hätte es mit ihr gesprochen, verheißungsvoll und verlockend... Oder war es die Gabel gewesen? Oder die Hand, die diese Gabel gehalten hat... Zwar mit einem hochrot angelaufenen Gesicht, aber trotzdem viel Gefühl hatte sich die Brünette vorgebeugt, um die Mahlzeit entgegenzunehmen und Sam dabei angesehen, als gäbe es nur noch sie auf der Welt und da wäre nichts anderes, was es sich anzusehen lohnt. Sie war ihr Anker gewesen, hatte sie dazu gebracht etwas zu tun, was sie unter normalen Umständen eigentlich niemals getan hätte und Cleo wusste nicht mal wirklich wieso. Wieso hatte sie das gemacht? Ihr Innerstes glühte warm als sie sich wieder zurück setzte und als sie das Pfannkuchenstück kostete war es, als würde es besser schmecken als alle bisherigen Pfannkuchen, die sie bis dahin gegessen hatte. Vermutlich war ihre Betrachtung der Dinge in dem Moment durch eine rosarote Brille geprägt, aber es machte ihr nichts aus. Es machte ihr überhaupt nichts aus.
Sie aß auf und ihr viel auf, dass Sam sie auch die ganze Zeit über nicht aus den Augen gelassen hatte. Sie hatten sich angesehen als wäre da ein nicht sichtbares Band zwischen ihnen, das sie unweigerlich miteinander verbunden hatte. Und als die Brünette die Füchsin dann erneut ansah viel ihr auch das zarte Rosa auf, das Sams Wangen schmückte. Fasziniert sah Cleo sie an, betrachtete sie wie in einem neuen Licht und bemerkte, dass Sam verlegen wegsah. Warte... Sie sah weg? Cleo wusste nicht was genau in ihrem Magen vor sich ging, aber irgendjemand hatte da einen Jahrmarkt eröffnet ohne ihr vorher Bescheid zu sagen.
Dann bedankte sich Cleo und sie fühlte sich dabei als würde sie ein bisschen neben sich stehen, da sie überhaupt nicht wirklich darüber nachdachte ob es ihre Schüchternheit zuließ, das jetzt so offen zu sagen. Sie sagte es einfach, weil es stimmte. Es hatte einfach sehr gut geschmeckt und sie war Sam dankbar dafür, dass sie mit ihr... geteilt hatte. Als sie beide wieder einigermaßen zu ihren Sinnen zurückgelangt waren, erwiderte die Silberhaarige großzügig, dass es sie freute und das sie das Frühstück gern wiederholen würde. Cleo lächelte zaghaft. "Das würde ich auch sehr gern." Sie strich sich eine Strähne hinter's Ohr und sah verträumt in ihren Kaffee.
Moment. Hatte sie gerade... wo kam das auf einmal her? Noch während ihres verträumten Kaffeeblickes wandelten sich ihre gläsernen Augen zu erstaunten, großen Augen um. Und dann sah sie wieder zu ihrer Sitznachbarin, die gerade wieder anfangen wollte, weiter zu essen. Als diese sich die Gabel fasziniert näher ansah zog sich Cleos Unterleib auf merkwürdige, aber auch angenehme Weise zusammen. Auch ihr war bewusst, wo diese Gabel eben noch gewesen war... und Sam sprach es auch noch aus.
Auf Cleos Armen breitete sich eine Gänsehaut aus, die sie nicht wirklich verbergen konnte und wenn überhaupt möglich wurden ihre Wangen noch roter als vorhin. Sie sah erst weg, aber dann stellte sie fest welche Faszination das auch auf sie auswirkte und sie verspürte das Bedürfnis, wieder hin zu sehen. Zu dieser Gabel. Dieser bösen, unartigen, wunderschön geschwungenen, besonderen, edlen Gabel... Schlagartig merkte Cleo, wie die Schmetterlinge in ihrem Bauch Turbulenzen flogen und zu allem Überfluss gab ihr Magen nun einen erschreckend lauten Grummelton von sich. Passend dazu glichen Cleos Augen mit einem Mal Planeten und sie wünschte sich nicht zum ersten Mal, im Boden versinken zu können, aber irgendwo in ihr sagte ihr das Unterbewusstsein, dass das die Chance war, noch eine Gabel von Sam ergattern zu können... Was auch immer diese Frühlingsgefühle verursachte, sie hatte sie noch nie so stark gemerkt wie jetzt. "Ich habe noch Hunger", murmelte sie leise und glaubte sich selbst nicht, dass sie das gerade laut gesagt hatte.
 28.04.15 22:39
vAnonymous
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Es schien, als wäre die Zeit stehen geblieben. Als würde der Moment nur noch für sie existieren. Dieser Moment, er schien als wäre er verzaubert. Auch wenn es vielleicht für außenstehende schwer zu verstehen war, so breitete sich in Samia's Körper eine unbekannte Wärme aus. Sie konnte sich vorstellen, was das zu bedeuten hatte. Und sie wusste auch genau, weswegen sich diese Wärme in ihrem Körper ausbreitete. Doch so schön der Moment auch war, war sie mit sich selber immer noch im Zwiespalt. So ein süßes, unschuldiges Mädchen würde nie akzeptieren können, dass Samia als Attentäterin arbeitete. Das ihr der Grund, warum sie jemanden umbringen sollte, egal war, so lange die Bezahlung stimmte. Und nicht nur Samia war es, die in diese Geschäft arbeitete. Auch ihr Vater und Judal waren als Assassinen berühmt berüchtigt geworden. Und Samia wollte keinesfalls damit aufhören. Sie wollte in diesem Geschäft weiter arbeiten und selbst wenn das hieß, dass sie niemals jemanden lieben dürfte, so hatte sie doch immer noch ihre Familie. Und sie wusste, dass ihr Vater sie in sein Herz geschlossen hatte.
Am liebsten wäre es ihr, wenn auch ihre Kinder später einmal in das Familiengeschäft einsteigen würden. Aber .. das konnte sie von niemandem verlangen. Sie konnte auch von niemandem verlangen ein Monster wie sie zu lieben. Immerhin zerstörte sie das Leben von unzähligen Menschen. Aber dieser Moment, denn sie zusammen mit Cleopardia grade erlebte, er war magisch. Und Sam würde alles auf der Welt geben um diesen Moment festzuhalten. Doch als sie bemerkte, dass auch sie die Brünette die ganze Zeit über mit ihrem Blick fixiert hatte, färbten sich ihre Wangen in einem leichten rosé Ton. Ihre Augen schimmerten viel deutlicher als sonst und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Und auch Cleo hatte bemerkt, dass Sam verlegen zur Seite schaute. Nun ja, dass Fensterbrett war aber auch äußerst interessant anzusehen! Sowas konnte man doch nicht verpassen!
Dieses Mädchen mit den kurzen braunen Haaren, dass sie grade erst kennen gelernt hatte, schaffte es mit ihrer Art, Sam den Kopf zu verdrehen. Und ihr zuckersüßes, schüchternes Danke, zauberte Samia unweigerlich ein strahlendes Lächeln auf die Lippen. Und als sie dann noch hörte, dass auch Cleopardia es für eine schöne Idee hielt, sich mit Sam zu treffen, konnte ihr Strahlen kaum noch übertroffen werden. Ihre Augen glitzerten und sie erwiderte das Lächeln, dass die Brünette ihr zaghaft zugeworfen hatte. "Das freut mich zu hören. Du bist wirklich ein besonderes Mädchen, Cleo!" Die Worte waren ihr einfach so über die Lippen gekommen, aber es war schließlich nur die Wahrheit, also fand Sam sie auch angebracht.
Und als Samia dann weiter essen wollte, schließlich hatte sie noch einiges von ihrem Frühstück da und bevor es kalt wurde, sollte man es auch verspeisen, merkte sie, dass diese Gabel eben noch an Cleo's Lippen gewesen war. Und als Samia dann aussprach, was ihr durch den Kopf ging, war sie entzückt von der Reaktion ihrer Sitznachbarin. Ihre Augen wurden größter und blickten sie erstaunt an, als Sam das Stück Pfannkuchen von der Gabel in ihren Mund schob. Doch das war nicht annähernd die einzige Reaktion von Cleo.
Ein leises Ich habe noch Hunger, folgte dem Magengrummeln von Cleo und auch wenn das Magengrummeln an sich schon sehr eindeutig war, so fand es Samia nur noch süßer, dass die Brünette darauf anspielen wollte, dass sie noch etwas zu essen bekam. Und zwar von Sam. Von dieser Gabel. Sam stellte lachend die Teller mit den Brötchen und die Pfannkuchen in die Mitte, schnitt die Pfannkuchen noch in ein paar kleinere Stückchen und hielt Cleo dann wieder ein Stückchen hin. Sie grinste herausfordernd und ihre Augen hatten eine provokanten Ausdruck, während sie sich auf einem Arm abstützte. "Na~ Gefällt es dir so sehr, von mir verwöhnt zu werden?~ Oder ist es einfach nur der Pfannkuchen, der dich so antörnt~" Das Grinsen der Füchsin wurde breiter, sodass ihre spitzen Zähne zum Vorschein kamen. Ihre Ohren zuckten wieder neugierig und ihre Augen waren fest auf Cleo fixiert. Na mal sehen wie die Kleine jetzt antworten würde.
 30.04.15 17:03
vAnonymous
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Manchmal fragte Cleo sich was passiert wäre, wenn sie nicht getan hätte was sie getan hat. Als wären es Schicksalsschläge, die man irgendwie einging wenn man eine Entscheidung traf oder etwas tat. Was wäre passiert, wenn sie sich nicht selbst die Aufgabe gegeben hätte etwas frische Luft zu schnappen, nachdem sie fast das ganze Wochenende bisher mit Lernen verbracht hätte? Sie wäre Sam nicht begegnet und hätte auch nicht dieses kleine, gemütliche Café entdeckt. Und die Begegnung mit Samia wollte sie auf gar keinen Fall ungeschehen machen. Bei ihr fühlte sich Cleo irgendwie... lebendiger, aktiver. Sie hatte das Gefühl, dass sie eine andere wurde. Und ihr viel es auch leichter als sonst, ihre schüchterne Art ein klein wenig abzulegen und das, obwohl sie sich kaum kannten. Gegenüber Fremden war Cleo normalerweise besonders schüchtern, aber bei Sam war das anders.
Die Gabel hatte sie nun auch noch auf ganz besondere Weise miteinander verbunden. Cleo konnte noch nicht richtig sagen, wie und warum. Und was genau für eine Art der Verbundenheit das war... aber sie konnte mit Gewissheit sagen, dass es sich verdammt gut anfühlte. Sie hatten sich gegenseitig angesehen, die ganze Zeit über... Und die Gabel war zwischen ihnen gewandert als würde sie es sein, die dieses magische Band aktivierte. Als Cleo nicht die einzige war, der die Schamesröte ins Gesicht schoss, musste sie lächeln und Sam verlegen ansehen, die ebenso verlegen guckte. Schon eine Situation der Sonderklasse. Samia war eine so starke selbstbewusste Person, sie hier sitzen zu sehen, fast schon ein verlegenes Ebenbild von Cleo, sagte schon so viel darüber aus wie die beiden zueinander standen.
Das Kompliment, dass Cleopardia von Samia erhielt ließ ihr Grinsen noch breiter werden. Und es animierte sie außerdem dazu, etwas aus sich heraus zu kommen. Immerhin hatten ihre Hormone ihr ziemlich deutlich gemacht, dass sie Sam sehr gern mochte, da musste sie sich darum kümmern, dass sie sich richtig anfreundeten um auch in Zukunft Dinge gemeinsam zu unternahmen. Es gab nicht viele Momente wo Cleo dieses Bedürfnis verspürte andere Menschen für sich zu gewinnen, aber wenn dann gelang es ihr tatsächlich, ihre Schüchternheit fast abzustellen. "Du auch, Sam. Ich bin echt glücklich, dir hier begegnet zu sein." Cleo machte sich an ihrem Schal zu schaffen um nicht mehr so in sich versunken zu sitzen. Sie machte ihre persönliche Offenheit der anderen gegenüber dadurch noch klarer, als sie ihren Schal abnahm und ihn auf ihren Schoß legte.
Und dann musste Cleos Magen auch noch so laut knurren. Als Cleos Gesicht der Farbe einer Tomate verflucht nahe kam wurde Cleo wieder einmal bewusst, dass sie doch eine schüchterne Person war. Sie versuchte nicht daran zu denken wie gerne sie im Boden versinken würde und sie machte sich gewissermaßen selbstständig, als sie tatsächlich aussprach, dass sie Hunger hätte. Hinterher fragte sie sich verblüfft, ob sie das allen Ernstes laut gesagt hatte, aber als Sam darauf nur positiv reagierte gab sie sich wieder ihren imaginären Schulterklopfer. Wieder etwas richtig gemacht, Cleo.
Sam lachte und stellte sowohl den Pfannkuchen- als auch den Brötchenteller weiter in die Mitte, sodass auch Cleo zugreifen könnte. In Gedanken war diese schon wieder dabei zu rätseln, ob sie sich dann am Ende das Geld mit Sam teilen sollte oder ob es als Einladung gedacht war, aber wie Cleo war traute sie sich natürlich nicht zu fragen. Dann stützte Sam sich auf einen Arm und hielt ihr wieder eine Gabel mit einem Pfannkuchenstück hin. Gut, dass Cleos Wangen eh noch rot waren, so fiel ihre erneute Röte nicht weiter auf.  Sie versuchte Sams Spruch gelassen zu nehmen, auch wenn ihr Herz anfing heftig in ihrer Brust zu pochen. Sei schlagfertig, Cleo! "Ä-ähm..." Kein guter Anfang. Renn gegen eine Wand, ich hab's dir gleich gesagt. "I-ich... gehe mit Option A", sagte Cleo lächelnd und nahm die Gabel in den Mund. Die Wärme des Pfannkuchens breitete sich in ihrem Mund aus und leise seufzend setzte sie sich wieder zurück.
 01.05.15 17:48
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Als Samia hörte, dass das süße Mädchen ihr gegenüber tatsächlich meinte, dass sie es mochte von Sam verwöhnt zu werden, bildete sich wieder ein roter Schimmer auf ihren Wangen. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass Cleo ihr tatsächlich so ehrlich antworten würde. Und deswegen war sie auch nicht drauf vorbereitet gewesen. Dennoch, dass brachte dieses ganze Gespräch in eine völlig neue Richtung. Auch wenn die Silberfüchsin sich geschworen hatte, dass sie sich aus Angst vor der Zurückweisung von der Liebe fernhalten wollte.. für Cleo wollte sie es versuchen! Sie würde diese starken Gefühle, die sie von innen erwärmten, nicht ignorieren!
Dementsprechend gerne hörte die Füchsin die Antwort von Cleopardia. Das Lächeln, dass sich auf ihren Lippen äußerst wohl zu fühlen schien, schien fast noch etwas breiter zu werden. Sie hatte so viele Ideen, was sie als nächstes machen konnte und sich für eine zu entscheiden, konnte da dann schon etwas dauern. Doch, auch wenn sie einige Momente für sich brauchte, so kam sie ziemlich schnell zu dem Entschluss, was sie mit Cleo anstellen wollte. "Du magst es also von mir verwöhnt zu werden?~ Dann lass mich dich noch etwas weiter verwöhnen, Amira." Lächelnd erhob sie sich von ihrem Stuhl, wobei sie ihre langen Haare mit einer eleganten Bewegung hinter ihre Schulter strich. Wenn die Silberhaarige sich nicht ganz vertan hatte, so empfand Cleo auch etwas für sie. Zumindest waren da Funken die zu etwas Größerem werden konnten. Und Sam wollte ihre Prinzessin für sich gewinnen. Sie hatte ein unstillbares Verlangen danach, Cleo für sich zu erobern. Sie machte einige Schritte um den Tisch und setze sich auf den Stuhl, der Cleo am nächsten Stand. Lächelnd stütze sie ihren Kopf wieder auf ihren Arm und musterte Cleo aus ihren goldenen Augen. Und es war ihr egal ob Cleo das mitbekommen würde, es würde so oder so seinen Effekt erzielen.
Lächelnd fuhr sie mit ihren Fingerspitzen und den fast Krallen ähnlichen Fingernägeln zärtlich über die helle Haut ihrer Prinzessin. Vollkommen darauf bedacht ihr nicht weh zu tun, denn ihre Haut war so weich wie samt und sie schien so zerbrechlich wie ein Schmetterling. Samia würde sie auf ewig mit ihrem Leben beschützen, wenn Cleo sich ihr hingab. Und das würde sie. Denn die erweckte die Jagdinstinkte in der Füchsin und Samia würde nicht so leicht von ihrer Beute lassen. Doch vorerst, wollte Sam sie noch ein bisschen weiter verwöhnen. Mit einer galanten Bewegung zog sie den Teller mit den Pfannkuchen zu sich und spießte das nächste Stückchen auf der Gabel auf, ehe sie es Cleo hinhielt. Ihr schwarzes, enges Kleid schmiegte sich perfekt an ihren Körper und Sam freute sich darüber, dass sie grade heute zu ihrem Job dieses Kleid angezogen hatte. Ihre, in einem fast unnatürlichem, gold schimmernden Augen fixierten Cleo wieder. "Nun denn, hier ist ein weiteres Stück für dich, Amira. Es kommt von Herzen, also bitte genieße es. Ich werde dich so lange verwöhnen, bist du zufrieden bist."
Würde sich Cleo noch ein weiteres Mal trauen ihr so offen und ehrlich zu antworten? Vor allem weil Samia ihr ja nun so nah war? Es herrschte fast keine Distanz mehr zwischen den beiden. Sam konnte den süßlichen Geruch, der von der süßen braunhaarigen ausging über den Geruch der Pfannkuchen wahrnehmen. Es war ein Geruch, der einen warm umhüllte und an den Sam sich gewöhnen konnte. Das Lächeln auf ihren Lippen wollte nicht weichen und wahrscheinlich würde es auch den restlichen Tag nicht mehr weichen wollen. Denn irgendwann würde der Moment kommen, an dem die beiden sich verabschieden mussten. Und außerdem musste Sam auch noch ihrem Vater davon erzählen, dass sie ihren Auftrag erfolgreich erfüllt hatte. Jedoch hatte das alles noch Zeit. Zumindest würde sich Sam für Cleo alle Zeit der Welt nehmen.
 03.05.15 17:53
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