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Umliegender Garten

Rasse
Engel

Beruf :
Priesterin in der Kirche von Cadysa

Größe :
1,71 m

Stimme :
klar, weich, zart, hoch

Gespielt von :
Niko

vSofiel de Arriens
Angelic Priestess

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Als die kühle Abendluft die Lungen der Priesterin füllten, konnte sie spüren wie die Anspannung zum ersten Mal an diesem Abend endlich ihren Körper verließ. Sie gestattete sich ihre Sinne durch die friedliche Stille der Nacht wandern zu lassen, während ihre Gedanken endlich etwas zur Ruhe kamen. Im Augenblick konnte sie so gut wie nichts an der Situation ändern, in der sie sich befand. Und keinem würde geholfen sein, wenn sie in ihren eigenen Sorgen ertrinken würde. Das war auch der ausschlaggebende Punkt, weshalb sich Sofiel schließlich noch einmal dazu entschlossen hatte, den Garten der Kirche zu betreten.
Und während sie dort stand, ihre Sinne schweifen ließ und dem Rauschen des Windes lauschte, konnte sie spüren wie sich ihr eine neue Energie näherte. Eine ihr bekannte Energie. Hätte sie die Gefühlswelt ihres alten Freundes und seine Aura nicht schon wahrgenommen, wäre sie wahrscheinlich auch unter der sanften Berührung an ihrem Rücken zusammengezuckt, doch so zeichnete sich nur ein Lächeln auf ihren Lippen ab, als sie schließlich ihre grünen Augen öffnete.
Sie konnte spüren, dass ihrem alten Freund vieles auf den Schultern lastete – und zudem konnte sie sich denken, was genau ein großer Teil dieser Last war. Immerhin trug auch sie diese Last auf ihren Schultern und so sehr sie sich wünschte etwas dagegen unternehmen zu können, waren ihr in diesem Moment doch die Hände gebunden. „Zenva. Es freut mich ebenfalls dich zu sehen,“ erwiderte sie lächelnd, während sie ihre Hände ineinander verschränkte und ihren Blick zurück zu den Blumen wandern ließ. Trotzt, dass die Sonne schon seit einigen Augenblicken hinter dem Horizont verschwunden war, schienen die Blumen noch immer von innen heraus zu strahlen. Selbst die tiefe Dunkelheit der heran brechenden Nacht konnte diesem Strahlen nicht Einhalt gebieten – etwas, dass Sofiel bewunderte. Und einer der Gründe war, weshalb sie sich so gerne in Mitten der Natur aufhielt. Hier waren die Energien der Erde noch präsent und rein von menschlichen Einflüssen. „Und du musst dich nicht entschuldigen. Du bist hier stets Willkommen,“ fügte sie ihren Worten noch immer lächelnd hinzu. In diesem Augenblick war sie sogar dankbar dafür, nicht mehr alleine sein zu müssen. Denn andernfalls hätte sie sich erneut ihren Sorgen hingegeben. Den Fragen, auf die sie bis jetzt keine Antwort hatte finden können. Und noch immer hörte sie die Stimme des rothaarigen Dämons durch ihre Gedanken fließen. Ich hoffe du kannst heute Nacht gut schlafen.
Unmerklich entwich ihren Lippen ein leises Seufzen, durch welches sie sich endlich dazu bringen konnte, ihre Gedanken fürs erste verstummen zu lassen. Immerhin sollte sie ihrem alten Freund ihre Aufmerksamkeit schenken, der nun neben ihr stand und dessen Blick ebenfalls auf den Blumen vor sich lag. Doch schon als die nächsten Worte die Lippen des pinkhaarigen Engels verließen, schienen sich ihre Sorgen wieder Gehör verschaffen zu wollen. Allerdings durfte sie Zenva nicht wissen lassen, dass sie bereits darüber Bescheid wusste. Denn auch wenn sie ihm das Versprechen abgenommen hatte, nicht weiter in der Angelegenheit dieses Falles zu rechechieren, so wollte sie ihm dieses Versprechen auch nicht unnötig schwer machen. "Wirklich?," fragte sie, während sie ihren Blick hob und ihn direkt ansah. "Gibt es in einem Krankenhaus wie dem von Cadysa denn überhaupt Tage die ereignislos sind?" Hoffentlich reichte diese kleine, humorvolle Frage aus um ihren Kummer zu überspielen. Noch immer saß der Schmerz über Alicias Tod tief in ihr, doch sie wusste, dass sie dem Schmerz nicht die Kontrolle über sich geben durfte. Ihr Blick fand wieder zu dem ihres alten Freundes und für einen Augenblick verstummte ihr Lachen, als sie sah wie sich der Ausdruck in den Augen des pinkhaarigen änderte.
Strenge Sorge blickte ihr entgegen. Etwas, dass Sofiel sichtlich nicht erwartet hatte und als er ihren Arm ansprach, entwich ihren Lippen erneut ein beinahe amüsiertes Lachen. Das sich hinter ihrem Lachen Erleichterung darüber verbarg, dass er scheinbar nicht den gesamten Zustand ihres Körpers meinte, schien selbst der Priesterin selbst fürs erste nicht aufzufallen.
Sie schüttelte noch immer lächelnd den Kopf. „Keine Sorge. Ich habe meinen Arm nach bestem Gewissen geschont,“ erwiderte sie, während sie ihre Arme ineinander verschränkte und ihre Hände in dem blauen Stoff ihres Kleides vergrub. „Und durch die hervorragende Arbeit meiner behandelnden Ärztin ist es sehr viel schneller besser geworden als erwartet.“ Sie war der brünetten Ärztin dankbar für die Arbeit die sie geleistet hatte – und für die Stunden, die sie in die Gesundheit der blonden Priesterin investiert hatte. Obwohl sie damals nicht gewusst hatte, ob Sofiel letzten Endes auf ihrer Seite stehen würde oder nicht. Ihr Herz war am rechten Fleck und sie hatte unvoreingenommen gehandelt – und die blonde Priesterin war sich sicher, dass sie auf dieser Weiße noch vielen Menschen helfen können würde.
 22.02.18 0:24
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Rasse
Engel

Beruf :
Chefarzt des Krankenhauses (Spezialist für übernatürliche Krankheiten und Unfallchirurgie)

Größe :
1,85 m

Stimme :
analytisch, recht tief, warme aber zynische Klangfarbe

Auffallende Merkmale :
strenge, kühle Ausstrahlung

Ruf in der Stadt :
Wunderheiler

Gespielt von :
Cali

vDr. Zenva
Heaven's Doctor

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Zenva & Sofiel
14. Juli | Kirchengarten

Als er Sofiel im Garten erblickt hatte, war der dankbar für die Gelegenheit die sich ihm dadurch bot, durch die frische Abendluft noch etwas zu versuchen einen klareren Kopf zu bekommen. Es herrschte eine arbeitsbedingte Unordnung in ihm und seine Gedanken griffen hier und da immer mal wieder Erinnerungen an den Nachmittag auf - ganz gleich, ob es die inzwischen unbedeutenden Therapieansätze für die psychischen Schäden der Meerjungfrau waren, die geschockten und bestürzten Fragen der Reporter vor dem Krankenhaus, oder Máiríns leise Worte.. oder die Trauer, die er in ihren Augen gesehen hatte. Und nachdem er neben Sofiel zum Stehen gekommen war, stellte er mit Sorge fest, dass diese Erinnerungen ihn wohl noch für eine ganze Weile verfolgen werden würden.
Als seine Hand sich sanft an ihren Rücken lehnte, wandte die Seraphim ihm ihr Gesicht zu und schenkte ihm ein warmes Lächeln. Sie faltete daraufhin ihre Hände und langsam ließ Zenva auch seine wieder sinken, während sein Blick von ihrem aus weiter durch den Garten wanderte. Der Himmel über ihnen zeigte schon weitestgehend schwarzen Nachthimmel, doch in der Ferne hinter den Dächern der Häuser Cadysas konnte Zenva noch einen Streifen Orange langsam verschwinden sehen.
Die Uhrzeit und die Stille des Gartens hatten etwas friedvolles. Zenva bemerkte, wie sehr er es in diesem Augenblick genießen konnte, ein Teil dieser Ruhe zu sein und atmete tief ein. Von Sofiel bekam er zu hören, dass er hier stets Willkommen war und seine Augen fanden daraufhin zu ihren zurück, gefüllt von einem warmen Schimmer. Ob sie damit nur gemeint hatte, dass er sie gern öfters besuchen dürfte, oder ob sie unterschwellig noch einmal jenes Thema ansprach, welches die beiden alten Freunde nach ihrem Wiedersehen für kurze Zeit zwiegespalten hatte, wusste er nicht. Dankbar für ihre Worte war er ihr aber auf beide Weisen. "Danke, Sofiel. Das weiß ich zu schätzen."
Der Engel setzte dann dazu an, das Thema anzuschneiden, wegen dem er hergekommen war und durch seinen gesenkten Blick brachte er sich dazu, es sanft einzuleiten. Als er aber Sofiels Frage hörte, blickte er wieder auf und begegnete erneut ihrem Blick, den sie ihm diesmal direkt zugewandt hatte. Kurz brauchte der Chefarzt einen Augenblick, bis er den Humor hinter ihren Worten herausgehört hatte und nachträglich die Strenge aus seinem Gesicht entweichen ließ, um einem ganz seichten Schmunzeln Platz zu machen. "Nein", erwiderte er nur und blinzelte auf sie herab, in gewissem Maße dankbar für ihren Versuch, seinen späten Besuch etwas aufzulockern.
Sofiels warmes Lachen verstummte dann schließlich, als sie den Pinkhaarigen das nächste Mal konfrontierte und dieser ihr mitteilte, dass sie sich nicht in bester Verfassung befand. Streng blickte Zenva von ihr zu ihrem Arm und sprach dann seine Sorge auch aus, woraufhin er von ihr erst einen überraschten Blick, und dann ein weiteres Lachen erhielt. Der Arzt konnte zwar nicht verbergen, dass er ihren Sinn für Humor nicht teilte, aber sie wusste darüber vermutlich ohnehin Bescheid und ließ sich ihren kleinen Spaß einfach nicht nehmen. Zenva ertappte sich dabei, sich an alte Zeiten erinnert zu fühlen, als sie noch gemeinsam an der Seite ihres Herrn gedient hatten und spürte, wie seine Züge wider Willen nachsichtiger wurden.
Vollständig fiel die Strenge dann aber erst von ihm ab, als Sofiel Toukos Arbeit ansprach. Er spürte die Wärme, die es in seiner Brust auslöste als sie die Arbeit der Pädagogin lobte und ein sicheres Nicken war von dem Engel zu sehen, der sie in ihren Worten bestätigte. "Touko ist sich ihrer Fähigkeiten nicht immer ganz bewusst, aber sie hat keinen Grund, bescheiden zu sein." Stolz war aus seiner Stimme herauszuhören, bei dem er sich auch nicht bemühte ihn zu verstecken. Mit einem funkelnden Seitenblick zu Sofiel und einem angedeuteten Schmunzeln erinnerte er sich an ihr Gespräch bei ihrem MRT-Termin zurück, ließ es jedoch unausgesprochen.
Er entließ dann aber mit einem unbeabsichtigten, schwachen Seufzen seinen Atem nochmal in die kühle Abendluft und wandte sich mit wiederkehrender, strenger Miene an die Seraphim. Seine Hand fand den Weg zu dem Stoff ihres Ärmels, um ihre volle Aufmerksamkeit sicherzustellen. "Aber ich spüre, dass dein Körper in keiner guten Verfassung ist. Vielleicht liegt es nicht an deinem Arm…" Er ließ den Gedanken in der Luft hängen. "Aber du musst dich schonen. Der Kirche Cadysas nützt du nicht viel, wenn du deine Gesundheit nicht schützt." Da kam der Chefarzt in ihm hervor, der einen entlassenen Patienten streng, aber gewissenhaft anwies.
Seine Haltung lockerte sich dann jedoch wieder, da er sich sicher war, dass auch Sofiel den Arzt in ihm deutlich gesehen hatte. "Verzeih, ich bin nicht hier um auf dein Gewissen einzureden." Eine kurze Pause folgte, in der die Sorge in Zenvas Stimme zurückkehrte, was er leider nur fast, aber nicht ganz vermeiden konnte. "Sondern wegen eines Vorfalls heute Mittag. Ich wünschte ich könnte es dir nur als behandelnder Arzt überliefern, aber ich bin auch als dein Freund hier." Sein Blick wandte sich von ihrem ab und er hob das Kinn mit so viel Würde an, wie er angesichts der Umstände aufbringen konnte, als er seine Haltung für die kommenden Worte straffte und hinaus auf die Blumen sah. "Alicia ist heute.. von uns gegangen."
Seine Stimme brach nicht, zu viel Training hatte der Engel darin, solche Botschaften an Angehörige zu überbringen. Er zweifelte jedoch keine Sekunde daran, dass Sofiel die Trauer deutlich in ihm spüren konnte, auch wenn er sie in seiner Stimme und Haltung zum Selbstschutz nicht preisgab. In Momenten wie diesen war er dankbar für ihre Empathie. "Ihr geistiger Zustand hat mir schon über einen langen Zeitraum Sorgen gemacht und das nun zurückblickend.. nicht unbegründet." Bei den letzten Worten fiel dann jedoch seine ärztliche Besonnenheit und seine Augen suchten Sofiel, zeigten offen, wie viele Fragen sich ihm stellten. "Sofiel… die Dinge, die dieses Mädchen gesehen haben muss, übersteigen meine Vorstellungskräfte.." Er kämpfte die Sorge zurück, die in seinem Blick durchschien und zügelte all die Fragen, die ihn belasteten. Seine Augen mieden daraufhin ihren Blick. Unausgesprochen stand das Versprechen zwischen ihnen, dass Sofiel ihm abgenommen hatte und er hob den Kopf wieder, um erneut in die Ferne zu blicken. "Ich bin hier, um persönlich meine Anteilnahme auszusprechen. Du warst es, die die junge Akrobatin zu uns in die Klinik gebracht und ihr das Leben gerettet hat." Seine Hand verließ nun noch einmal seine Manteltasche und fand blind die ihre, bevor sie sie einmal sanft drückte. "Der Herr weiß, was du für sie getan hast."
 22.02.18 1:25
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Priesterin in der Kirche von Cadysa

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klar, weich, zart, hoch

Gespielt von :
Niko

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Ein stilles Lächeln zeichnete sich auf den friedlichen Zügen der Priesterin ab, als sie sah wie die Strenge aus dem Blick ihres alten Freundes wich. Und auch wenn sie den Stolz in seiner Stimme deutlich hören konnte, war es viel mehr was sie in diesem Augenblick spüren konnte, dass sie bewegte. Schon seit jener Nacht hatte sie gesehen, dass zwischen ihrem alten Freund und der brünetten Menschenfrau etwas einzigartiges entstanden war. Ein Band, welches selbst Sofiel durch ihre Gabe beinahe erfühlen konnte. „Nein, dass hat sie nicht,“ erwiderte Sofiel schmunzelnd, ehe sie ihren Kopf etwas zur Seite neigte und Zenva betrachtete. Er hatte sich sehr verändert – doch in keinem einzigen Punkt zum negativen hin. „Hab ich bereits erwähnt, dass ich finde, dass ihr beide sehr gut zu einander passt? Sie scheint dir sehr viel beigebracht zu haben, alter Freund,“ fügte sie ihren Worten noch beinahe neckend hinzu. Lächelnd schüttelte sie den Kopf und senkte ihren Blick hinab auf die wunderschönen Blumen zu ihren Füßen. Sie hatte Zenva gesagt, dass sie auf seiner Seite stand – und daran würde nichts und niemand etwas ändern können.
Erst als sie die sanfte Berührung seiner Finger an dem Stoff ihres Armes spürte, hob sie ihren Blick wieder und ließ ihre schweren Gedanken fürs erste hinter sich. Doch wenn sie ehrlich war, hatte sie gehofft dass es Zenva nicht auffallen würde. Dass ihm nicht auffallen würde, in welchem Zustand sich ihr Körper im Augenblick befand. Denn obwohl es ihre eigene Magie war, die die Schwächeanfälle zumeist auslösten, lag es dieses Mal an etwas vollkommen anderem. An etwas, worüber sie nicht mit Zenva sprechen konnte.
Ein schwaches Lachen entwich ihren Lippen – eines, dass in keinem Vergleich zu ihrem vorigen stand. Sie neigte ihren Kopf etwas zum Boden und für einen kurzen Moment schloss sie ihre grünen Augen. „Deine Fähigkeiten sind wirklich beeindruckend, Zenva, aber bitte mach dir keine Sorgen.“ Ihre Stimme war bei diesen Worten leiser geworden. Doch auch wenn der Klang nur noch schwach in ihr nachhallte, konnte man in ihr immer noch die Entschlossenheit und die Kraft finden, die die Serafim selbst für einen Moment zu vergessen zu haben schien. „Ich schone mich soweit es mir möglich ist. Doch dieser Körper,“ sie hob ihre Hand und legte sich ihre Fingerspitzen sachte gegen die Brust als sie schließlich auch wieder ihre Augen öffnete und Zenva ein ehrliches, warmes Lächeln schenkte. „Dieser Körper ist generell schwächer, da er der Kraft meiner eigenen Magie nicht stand halten kann.“ Langsam nur ließ sie ihre Hand schließlich sinken, während sie dem Blick ihres alten Freundes für keinen Augenblick auswich. Sie wusste, dass seine Sorge um sie ehrlich und wahrscheinlich auch berechtigt war, doch auch Sofiel's Worte entsprachen zumindest nun nur der Wahrheit. Ihr Körper war seit ihrer Zeit auf der Erde stets schwächer gewesen als der von normalen Menschen, doch niemals hatte sie diese Schwäche bereut oder verflucht. Sie hatte gelernt mit ihr zu leben und mit ihr umzugehen – doch dass die Schwäche in ihr nun durch etwas anderes hervorgerufen wurde, ließ sie ungesagt.
„Mein Lieber, du bist ein Engel. Wir existieren um Menschen ins Gewissen zu reden, also entschuldige dich nicht dafür. Es ist gut, dass es jemanden gibt, der auch mir ins Gewissen reden kann,“ antwortete sie mit einem Schmunzeln auf ihren Lippen, als sie sachte den Kopf schüttelte. Sie waren Wesen die im Stillen über die Menschen wachten – ohne jemals von ihnen gesehen zu werden. Nur wenige von ihnen kamen in menschlicher Gestalt auf die Erde um hier ihrem Auftrag nachzugehen. Meistens wachten sie als Schutzengel über die Menschen, flüsterten ihnen tröstende Worte oder Wegweiser zu. Doch ob die Menschen am Ende ihres Weges wirklich auf ihre innere Stimme, auf ihren ewigen Begleiter lauschen würden, lag nicht länger in der Macht der Engel. Immerhin hatte ihr Herr ihnen einen freien Willen gegeben.
Doch als Zenva weiter sprach, als sich sein Blick von ihr abwandte spürte Sofiel bereits die Trauer die in ihm – und in ihr selbst aufstieg. Sie wusste, was er ihr sagen würde noch bevor sie die Worte hören konnte, die seine Lippen verließen. Alicia ist heute.. von uns gegangen. „Ah...,“ ihre Lippen standen offen um etwas zu sagen, doch ihr wollte nichts passendes einfallen. Ihre Finger fanden in den Stoff ihres Kleides als sie ebenfalls ihren Kopf zum Boden neigte und auf die Blumen hinab sah.
Obwohl ihre Gedanken erneut anfingen zu kreisen, lauschte sie aufmerksam den Worten ihres alten Freundes. Darüber, dass der geistige Zustand der jungen Meerjungfrau von Anfang an Grund zur Sorge gegeben hatte. Und dass er sich die Dinge, die dass Mädchen gesehen haben musste, nicht einmal vorstellen konnte. Das kann niemand, dachte sich die blonde Priesterin, während sie für einen Moment die Augen schloss. Sofiel hatte nur gesehen, was der Dämon ihr in jener Nacht angetan hatte. Hatte nur von Máirín gehört, was dem Mädchen alles schreckliches widerfahren war.
Besorgt hob Sofiel ihren Blick als sie sich Zenva zuwandte. „Zenva! Hast du etwas von Máirín gehört? Wenn das Mädchen ihr Leben verloren hat... dann muss Máirín ihre Erinnerungen gesehen haben. Ich kann mir nicht vorstellen wie es ihr nun gehen muss...,“ erklärte sie, während der Griff ihrer Finger in dem Stoff ihres Kleides etwas fester wurde. Sie war besorgt um ihre alte Freundin, wo sie doch gesehen hatte, dass auch die schwarzhaarige Banshee nicht immun gegen die Wirkung menschlicher Emotionen war.
Es schmerzte Sofiel sichtlich, dass sie nichts für ihre alte Freundin tun konnte. Und das sie sehen konnte, wie sehr es auch Zenva belastete, dass er ihr dieses Versprechen hatte geben müssen. Erst, als sie spürte wie sich seine Hand sanft um ihre legte und sie sachte drückte, hob Sofiel ihren Blick wieder. Schmerz, Trauer und Unsicherheit flossen durch das grün ihrer Augen. Hatte sie denn wirklich genug für das Mädchen getan? Hätte sie das Leben der jungen Meerjungfrau vielleicht schon früher retten können? „Danke... Ich weiß deine Worte sehr zu schätzen und... Ich hoffe, dass sie an der Seite unseres Herrn wieder Frieden finden kann.“ Sanft erwiderte sie den Druck seiner Hand und ließ auf ihren Lippen ein zartes Lächeln auftauchen. Sie wollte versuchen so stark wie möglich zu sein. Sie musste es einfach versuchen.
 22.02.18 14:55
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Zenva & Sofiel
14. Juli | Kirchengarten

Überrascht sah Zenva auf, als Sofiel sich darüber äußerte, dass der Engel in ihren Augen gut zu Touko passte. Er hatte nicht mit ihren freundlichen Worten gerechnet, schon gar nicht im Angesicht der Tatsache, dass sie im heiligen Garten einer Kirche standen und.. über die Beziehung eines Engels mit einem Menschen sprachen. Verlegen senkte der Pinkhaarige den Blick und gab sich Mühe, keine Reue darüber zu empfinden, dass sie auf dieses Thema gekommen waren. Er sollte keine Reue dabei verspüren, er wollte es auch keinesfalls. Es war seine Treue zu seinem Herrn, die die Reue mit sich brachte. Doch Sofiel bestärkte ihn in seinem Glauben darin, seinem Herrn auch treu bleiben zu können, wenn er zu dem stand was sein Herz fühlte. Es war das Richtige. Er glaubte daran. "Hast du nicht." Seine quarzfarbenen Augen fanden ihren Weg zurück zu Sofiel und blinzelten sie nachdenklich von der Seite an. Es stimmte, Touko hatte ihn unglaublich viel gelehrt. Und einst hatte er noch geglaubt, alles zu wissen was er benötigte, um mit den Menschen auf Erden richtig umgehen und sie beurteilen zu können. Wie falsch er doch gelegen hatte.
Er hatte es schon kommen sehen, dass Sofiel ihm seine Sorge um ihre Gesundheit ausreden wollte. Nichts anderes war er von ihr gewohnt, was ihn jedoch nicht daran hinderte ihr dennoch zu sagen, dass sie sich mehr schonen musste als sie es tat. Seine Sinne täuschten ihn niemals und es war deutlich zu spüren, dass ihr Körper überfordert war. Dass er es zuerst ihrem Arm zugeschrieben hatte, konnte sie recht schnell richtig stellen… doch woher die Erschöpfung ihres restlichen Körpers rührte, da schwieg sie etwas länger. Der Blick des Engels analysierte ihre Haltung von seinem seitlichen Standpunkt aus und behielt sie bedacht im Auge, als sie auf die Blumen vor sich sah. Die blonde Seraphim sprach dann an, dass es ihrer beider Job als Engel war auf die Menschen einzureden und mit einem schwachen Kopfschütteln schmunzelte er. "Es kommt auch nicht alle Tage vor, dass der Himmel eine Seraphim auf die Erde schickt. Sei behutsam mit deinem Körper, du hast nur diesen einen hier unten." Sein Blick war intensiv, als er sie anblinzelte und ihr somit bedeutete, wie ernst es ihm war.
Erst dann löste er wieder den Blick von ihr, um hinaus in den Garten zu sehen. Sein Mantel wog sich im seichten Wind und hinderte ihn daran, in der kühlen Abendluft zu frösteln. Inzwischen verschwand auch jener letzte orangene Streifen am Horizont immer mehr, den er dort noch zuvor gesehen hatte. Im Hause Gottes verlor er jegliches Zeitgefühl. Die Botschaft, die er ihr überbringen wollte wurde vom Wind zu ihr getragen und er behielt den Blick in die Ferne gerichtet, als er die Worte aussprach, wegen denen er hergefahren war. Sofiels leises 'Ah' erklang dennoch laut und deutlich in seinen Ohren und er senkte den Blick - mit bloßem Auge nicht als betroffen zu erkennen, doch innerlich schon. Er klärte sie über den zustand der Meerjungfrau auf, in dem sie sich zuvor befunden hatte und erst, als die Fragen in ihm übermächtig wurden, wandte er sich ihr wieder zu. Er zügelte sich jedoch nachzuhaken, ihr zuliebe. Er hatte es ihr versprochen.
Doch kaum hatte sich der Engel zurückgerufen, um Sofiel nicht in einem Thema zu bedrängen das er nicht mehr von sich aus anschneiden sollte, hörte er Sofiels erschrockenen Tonfall. Alarmiert hob er den Kopf und sah sie an, als sie ihn besorgt nach Máirín fragte. Doch bevor sich Sofiel sich zu sehr in ihre Sorge stürzen würde, erwiderte Zenva mit Zuversicht ihren Blick und senkte seine Stimme auf einen ruhigen Ton. "Habe ich, Sofiel… Sie war es, die mich im Krankenhaus über die Neuigkeiten aufgeklärt hat. Sie wollte auch zu dir kommen und es dir sagen, aber ich habe mich bereit erklärt das zu übernehmen." Ehrliches Mitgefühl blickte ihr aus seinen Augen entgegen und er vergrub seine Hände tief in den Taschen seines Mantels, als er die Schultern straffte. "Es ist außerdem eine willkommene Gelegenheit für mich, um nach so langer Zeit endlich einmal wieder eine heilige Gebetsstätte zu betreten." Die Dankbarkeit an diesem Ort zu sein, war seiner Stimme herauszuhören.
Es fiel ihm so unsagbar schwer, bei diesem tragischen Unglück rational zu bleiben, da er persönlich mit betroffen war… und sich zudem vieles geändert hatte, seit er noch so analytisch und unbeteiligt mit solchen Neuigkeiten hatte umgehen können. "Ich kann es mir ebenfalls nicht vorstellen. Aber das sollte auch keiner von uns. Wir alle haben unser Päckchen zu tragen.. und Máirín das ihre", sagte er leise und wollte damit bewusst die Last deutlich machen, die sich durch seine Neuigkeiten gewiss auf Sofiels Schultern niedergelassen hatte - so, wie sie es das auch bei ihm getan hatte. Zenva entging nicht, wie es die Seraphim schmerzte. Er wollte nicht sehen, wie all diese schweren Umstände ihren Glauben schwächten und nahm es gern für diesen Moment in Kauf, die emotionale Stütze zu sein. Auch für Sofiel, die sonst stets die empathischere von ihnen war. Auch sie brauchte eine Auszeit. Und Zenva war froh derjenige sein zu können, der sie ihr gewähren konnte.
Seine Engelsenergie strahlte von innen aus ihm heraus und ließ die Nacht ein wenig heller werden, wodurch die beiden Gottesgesandten langsam in einen heiligen Schimmer gehüllt wurden. Zenva fühlte sich an diesem heiligen Ort seinem Herrn so unglaublich nah, dass es sich ganz natürlich anfühlte, seiner Energie hier freien Lauf zu lassen. Im Krankenhaus hatte er dazu selten die Gelegenheit, da er seine wahre Identität als Engel stets vor dem Personal tarnen musste. Und liebevoll dachte er an das letzte Mal zurück, dass er dies getan hatte, was während eines stürmischen Gewitters in Toukos Wohnung gewesen war. "Das wird sie", versicherte er ihr leise und mit fester Stimme, die keine Zweifel zuließ, in Gedanken an Alicia.
 22.02.18 22:53
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Rasse
Engel

Beruf :
Priesterin in der Kirche von Cadysa

Größe :
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Stimme :
klar, weich, zart, hoch

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Niko

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Das Lächeln auf den Lippen der blonden Priesterin vertiefte sich noch etwas, als sie die Überraschung in den Augen ihres alten Freundes auf funkeln sehen konnte. Seit dem Gespräch im Krankenhaus war einige Zeit vergangen, doch hatte sich an Sofiel's Einstellung zu der Beziehung ihres Freundes nichts geändert. Noch immer freute es sie, dass er seinen eigenen Weg gefunden hatte – und dass dieses Schicksal ihn auf eine positive Art und Weiße zu verändern schien. Und die Worte, die ihre Lippen verließen, waren einzig und allein die Wahrheit, die Sofiel tief in sich gefunden und angenommen hatte. Und als sie so darüber nachdachte, merkte sie, dass Zenva's nachdenklicher Blick auf ihr ruhte. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen stieß sie ihn sanft mit der Seite ihres Körpers an, ehe sie die Arme hinter ihrem Rücken verschränkte. „Es ist nur die Wahrheit. Ich habe dir versprochen, dass ich auf deiner Seite sein würde. Und ich freue mich zu sehen, dass es meinem Freund so gut zu gehen scheint,“ erklärte sie, während sie ihren Blick von ihm hinauf in den Himmel wandern ließ. Auch für das Glück der beiden Liebenden würde sie beten. Sie wollte das beschützen, was sich stets in ihrer Nähe befand.
Und während ihr Blick beinahe nachdenklich auf den farbenfrohen Blumen lag, die sich sanft im Wind der Abendluft bewegten, lauschte sie den Worten ihres alten Freundes. Es kommt auch nicht alle Tage vor, dass der Himmel eine Seraphim auf die Erde schickt. Nein, so was kam tatsächlich nicht alle Tag vor und Sofiel wusste, dass es einem Wunder gleich kam, dass man ihr ihren Wunsch erfüllt hatte. Die Menschen aus nächster Nähe zu beobachten, ihnen helfen und sie unterstützen zu können machte die blonde Serafim glücklich. Mit ihrer Magie konnte sie hier auf der Erde so viel Gutes tun – doch der Tod der Meerjungfrau lastete auch ihr schwer auf den Schultern. Sie wusste, dass sie keinesfalls allmächtig war. Es lag nicht an ihr die Menschheit zu retten... und doch wünschte sie sich, dass sie mehr für das junge Mädchen hätte tun können. Für einen Moment ließ sie ihren Atem in die kalte Abendluft entweichen ehe sie ihren Blick hinauf zum Himmel hob. „Es kommt beinahe einem Wunder gleich das ich tatsächlich auf der Erde wandeln darf,“ murmelte sie leise, ehe sich ein Lächeln auf ihren Lippen abzeichnete und sie Zenva grinsend von der Seite aus ansah. „Ich sagte doch bereits, dass du dir keine Sorge machen musst. Ich werde vorsichtig sein. Immerhin kann ich dich doch nicht in dieser Stadt allein lassen,“ und mit diesen Worten verwandelte sich ihr Lächeln in ein amüsiertes Lachen.
Schmunzelnd erinnerte sie sich daran, wie abgeneigt Zenva dieser Freundschaft zu Beginn war. Für ihn war Sofiel nur eine Ablenkung von seiner Arbeit gewesen, wann immer sie auch nur in seiner Nähe gewesen war. Selbst ihre Fähigkeit die Gefühle der Menschen bis zu einem gewissen Grad beeinflussen zu können, schien ihm damals sehr suspekt gewesen zu sein – es war einfach kein Vergleich mehr zu den Personen, die in diesem Augenblick zusammen im Garten der Kirche standen und sich über die Vergangenheit und die Zukunft ihrer Leben unterhielten.
Doch so sehr sich Sofiel auch wünschte, dass dieser friedvolle Moment auf ewig bestehen bleiben könnte, wusste sie, dass dies ein verlorener Wunsch war. Denn bereits als ihre Gedanken zu ihrer alten Freundin, der schwarzhaarigen Banshee abschweiften, verdunkelte tiefe Sorge ihren Blick. Normalerweise wäre Máirín selbst zu Sofiel gekommen um ihr von dem Tod der Meerjungfrau zu berichten – und um ihre Last mit der Priesterin zu teilen. Denn so wie sich auch Zenva und Sofiel begonnen hatten zu verändern, schien die Veränderung auch nach der Banshee ihre Finger auszustrecken. Ihre sonst so gefassten, silbernen Augen hatten in den letzten Monaten immer mehr ihres Inneren Preis gegeben. Und Sofiel hatte dank ihrer Fähigkeit spüren können, dass sich auch dort stets etwas am verändern war. Doch als Zenva ihr erklärte, dass Máirín bereits bei ihm gewesen war, entschied sich die blonde Priesterin dafür ihre Sorgen zu verschweigen. Was würde mit einer Banshee passieren, die menschliche Gefühle in sich entwickelt hatte? „Ich hoffe nur, dass es ihr gut geht,“ antwortete sie auf die Worte ihres alten Freundes leise, ehe sie die Anspannung aus ihren Schultern entwichen ließ und ihre eigenen Finger wieder ineinander verschränkte. Als seine nächsten Worte erklangen, zeichnete sich auf den Lippen der Serafim jedoch noch einmal ein schwaches Lächeln ab. „Wie gesagt, du bist hier stets Willkommen. Immerhin weiß ich aus eigener Erfahrung wie gut die Energie eines solchen Ortes auf uns wirken kann,“ erwiderte sie lächelnd. Selbst für manche Menschen war die Energie einer Kirche beinahe greifbar – doch für Engel wie Zenva es einer war oder gar für Sofiel war diese Energie heilend. Sie war eine greifbare Wärme, die ihnen die Liebe ihres Herrn vermitteln konnte.
Eine Wärme, die zwar heilend wirken konnte, doch nicht etwa die Probleme und Sorgen aller verschwinden lassen würde. Sie wusste, dass Zenva Recht mit seinen Worten hatte, dass sie alle ihr Päckchen zu tragen hatten. Dass jeder von ihnen Probleme zu bewältigen hatte. Doch Sofiel war jemand, der nicht einfach zusehen konnte, wenn ein Freund in Not war. Und Máirín war so jemand. Das erste Mal an diesem Abend ließ Sofiel ihr Seufzen so erklingen, dass es auch für Zenva hörbar sein würde, ehe sie ihre Arme ineinander verschränkte. „Vielleicht hätte ich mir damals von dir beibringen lassen sollen, wie man in gewissen Situationen über den Dingen steht,“ erwiderte sie schmunzelnd ehe sie den Kopf schüttelte. „Wobei meine Fähigkeit sich damit wohl niemals anfreunden können würde.“ Man konnte der blonden Serafim anmerken, dass es ihr etwas Last von ihren Schultern nahm einfach mit ihrem alten Freund zu reden und ein paar Späße wie diese auszutauschen. Immerhin kannten sich die beiden schon so lange – doch auf der Erde hatten sie sich erst vor einigen Wochen wiedergesehen. Und ein Gespräch wie das, welches sie im Moment führten, schien schon so lange auf sie gewartet zu haben. Und genau diesem Gespräch war es zu verdanken, dass auch Sofiel schließlich den Zweifel daran verlor, ob Alicia's Seele wirklich wieder verheilen können würde.
 23.02.18 14:45
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Stimme :
analytisch, recht tief, warme aber zynische Klangfarbe

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Zenva & Sofiel
14. Juli | Kirchengarten

Sofiels Worte setzten sich tief in Zenvas Herzen fest. Er war ihr auf einer ganz persönlichen Ebene dankbar, dass er ihren Segen für seine Beziehung mit Touko bekommen hatte. Sein ewiger Zwiespalt und seine Sorge, jegliche Liebe seines Herrn zu verlieren, wenn weitere Engel seine Beziehung mit Touko erfahren würden, hatte durch ihren Beistand und ihr Mitgefühl viel Rückhalt erhalten. Er wusste ihre Zustimmung sehr zu schätzen und hatte seit ihrem Gespräch beim MRT eine noch höhere Meinung von ihr. "Es geht ihm in dieser Hinsicht wirklich sehr gut", war er stolz zu berichten und schenkte ihr einen seltenen, herzenswarmen Seitenblick. "Touko genießt den am besten geschützten Platz in meinem Herzen." Wie dir sicherlich aufgefallen ist, dachte er und wurde an ihr Gespräch beim MRT zurückerinnert. Nur aus Schutz und Vorsicht heraus war er so kalt zu seiner himmlischen, alten Bekannten gewesen und hatte seine Emotionen vor ihr verborgen.. bis sie ihm gesagt hatte, dass sie auf seiner Seite war.
Was ihn dazu brachte sich daran zurück zu erinnern, wie ihre Freundschaft vor langer Zeit einst begonnen hatte. Er erinnerte sich daran, anfangs sehr genervt von der Seraphim gewesen zu sein, da ihre Neugierde es ihr stets erlaubt hatte ihre Nase in Angelegenheiten zu stecken, in denen sie nichts zu suchen hatte. Eine besonders spannende davon war stets Zenvas Arbeit gewesen. Die Blonde hatte allerdings ein unfassbares Durchhaltevermögen und allein diesem war es zu verdanken, dass es den Arzt irgendwann nicht länger gestört hatte, von Zeit zu Zeit mit ihrer Anwesenheit beglückt worden zu sein. Sie hob den Blick und sah gen Himmel, bei dem Zenvas Erinnerungen zuvor noch verweilt hatten. Der Engel beobachtete sie kurz dabei, bevor er wieder auf den Garten hinausblickte und ihren Worten lauschte.
Ihr Grinsen überraschte ihn dann und ihm fiel wieder ein, wie nahe Sofiel menschlichen Emotionen stand. "Dann beweis mir bei deinem nächsten Nachbehandlungstermin im Krankenhaus, dass ich mir wirklich keine Sorgen zu machen brauche und gib auf deinen Körper acht. Du bist zwar nicht meine Patientin, aber ich kann deine Akte einsehen, weißt du." Kurz zuckte seine Augenbraue um zu verdeutlichen, wie ernst es ihm war, bevor er zuließ, dass er sich durch ihr Grinsen anstecken ließ und seine strengen Züge wieder glättete. Es folgte sogar ein kleines, verstecktes Schmunzeln. "Ich behalte dich im Auge." Mit ihrer Gabe der Empathie war es ihr möglich alle Gefühle um sie herum wahrzunehmen, wodurch sie bis vor wenigen Monaten noch das exakte Gegenteil des Chefarztes gewesen war. Zenva war stolz sagen zu können, dass diese Tatsache heute nicht mehr aktuell war.
Doch der Ernst der Situation kehrte zu den beiden Engeln zurück, nachdem Zenva sie über Alicias Schicksal aufgeklärt hatte. Sofiels Sorge um Máirín war ganz sicher nicht unbegründet, denn auch dem Analytiker war aufgefallen, wie unruhig die Banshee gewesen war als sie am Nachmittag bei ihm im Büro erschienen war, doch seine Arbeit als Arzt hatte ihn gelehrt, dass es manchmal notwendig war, eine gewisse Distanz zu den Schicksalsfällen anderer zu schaffen. Auch Sofiel hatte dies mit Zenva getan - indem sie ihn ein Versprechen hatte ablegen lassen, dass er inzwischen beinahe bereute. Er versuchte dies aber nicht zu tun. Er vertraute Sofiel genug, um ihr die Führung dessen zu überlassen, worin Zenva nicht involviert werden sollte. Etwas hatte ihm gesagt, dass Máiríns Unruhe und ihre Wut etwas damit zu tun hatten… und Sofiels jetzige Reaktion ließ ebenfalls darauf schließen… aber er würde es nicht hinterfragen. "Das hoffe ich auch", erwiderte er ehrlich, doch gefasst. "Sie hat einen aufgewühlten Eindruck gemacht, als sie zu mir gekommen ist." Er ließ unausgesprochen, dass er nicht wusste weshalb, Sofiel konnte es sich aber wahrscheinlich denken. Es folgte ein Seufzen der Seraphim, dass laut genug war um den seichten Abendwind zu übertönen. Zenva Blick fand zu ihrem abwesenden Gesicht zurück. "Es wärst nicht du, Sofiel, wenn du deine Empathie einfach ignorieren können würdest." Lieb gemeinte Worte, die der Engel jedoch in einem rein sachlichen Tonfall verpackte. Sofiel wusste, wie sie gemeint waren, da hatte er keine Zweifel.
Nachdenklich ließ er dann den Blick wieder senken und hob seine Hände aus den Manteltaschen, um sich die Innenflächen einmal kurz anzusehen. Ein schwaches Leuchten ging von ihnen aus. "Ich glaube…" Er blinzelte. "Ich glaube ich hatte Angst, in die Kirche zu kommen." Er wusste nicht was ihn ritt, in diesem Augenblick so ehrlich zu Sofiel zu sein, doch es erschien ihm hier am späten Abend in der Dunkelheit des mondbeschienenen Gartens der richtige Moment zu sein, offen zu sprechen. Ein sanftes Lächeln legte sich auf sein Gesicht, als er an Touko dachte. Dann sah er wieder Sofiel an. "Doch ich will nicht länger Angst haben." Mit Zuversicht in der Stimme funkelten seine Augen Sofiel an, als er wieder aufsah. "Ich habe keinen Grund dafür."
Gleich darauf hob er seine linke Hand und legte sie Sofiel sanft auf die Schulter. "Und du auch nicht. Ich weiß nicht, was genau dich belastet und du wirst es mir auch nicht sagen… aber sei dir bewusst, dass auch du nicht allein bist." Er kannte es von sich selbst, wie gut Engel darin waren, alle Last auf ihre eigenen Schultern zu laden und Niemanden daran teilhaben zu lassen. Er wollte, dass Sofiel nicht denselben Fehler machte wie er.
 25.02.18 15:38
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Rasse
Engel

Beruf :
Priesterin in der Kirche von Cadysa

Größe :
1,71 m

Stimme :
klar, weich, zart, hoch

Gespielt von :
Niko

vSofiel de Arriens
Angelic Priestess

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Obwohl den Lippen der blonden Priesterin ein beinahe amüsiertes Lachen entwich, war es Sofiel's voller Ernst gewesen, als sie meinte, dass sie auf sich und ihren Körper Acht geben würde. Zumindest solange diese Möglichkeit noch existierte. Dass war sie nicht nur sich selbst, sondern auch ihren Freunden und ihrem Herrn schuldig – immerhin war es seine Entscheidung gewesen, die blonde Seraphim auf die Erde zu schicken. Hier konnte sie ihrem eigenen, göttlichem Auftrag nachgehen während sie die Menschen aus nächster Nähe betrachten konnte. Sofiel wusste, dass ihr Herr immer nachdem größten Wohl für alle handelte, doch manchmal fragte sie sich, ob er sie vielleicht auf die Erde geschickt hatte, um ihr ihren persönlichen Wunsch zu erfüllen.
Erst als sie die Worte ihres alten Freundes hörte, erwachte sie etwas aus ihren Gedanken und schenkte ihm einen beinahe beleidigten Blick. „Hast du so wenig Vertrauen in mich, dass du dir wirklich meine Akte anschauen würdest,“ fragte sie, während sie den Kopf schüttelt und das Lächeln auf ihre Lippen zurückkehrte. „Mach dir keine Sorgen. Ich werde auf mich aufpassen. Und wenn es dich beruhigt, darfst du mich dann auch gerne im Auge behalten,“ fügte sie ihren Worten noch hinzu, ehe sie ihm einen neckenden Seitenblick zuwarf. Zwischen ihnen hatte sich seit ihrem Kennenlernen im Himmel vieles verändert – doch für nichts auf der Welt würde Sofiel diese Freundschaft missen müssen.
Erst die Sorge um Máirín ließ dass Lächeln auf ihren Lippen schließlich etwas verblassen. Früher oder später würde Sofiel mit ihrer alten Freundin über die Geschehnisse der letzten Stunden sprechen müssen – denn immerhin war sie die einzige, die nun genau wusste, was mit der jungen Meerjungfrau geschehen war. Máirín hatte schon vieles in ihrer Existenz als Banshee gesehen. Dinge, die sich ein normaler Mensch nicht einmal in seinen schlimmsten Alpträumen ausmalen könnte. Doch damals hatte sie diese Erinnerungen niemals so nah an sich ran gelassen – hatte sich niemals aktiv in den Verlauf der Geschichte eingebracht. Bis jetzt.
In den letzten Monaten schien sich nicht nur im Leben der Priesterin vieles verändert zu haben. Die Distanz, die Máirín stets zwischen sich und den Erinnerungen der Verstorbenen gehalten hatte, schien mit dem Erwachen ihrer Emotionen immer geringer zu werden. Und je länger die blonde Seraphim ihre alte Freundin beobachtet hatte, desto deutlicher war geworden, dass diese Emotionen selbst auf ein Wesen, dass theoretisch nur zwischen den Welten existiert, großen Einfluss nehmen konnten. „Sobald es die Umstände zulassen, werde ich mit Máirín reden,“ erklärte sie, während sie ihre Finger ineinander verschränkte und den Blick noch einmal zum Himmel hob. Sie betete dafür, dass Máirín nichts unüberlegtes tun würde. Nicht, wo sie doch Sofiel und Zenva an ihrer Seite hatte. „Wir alle haben unsere Last zu tragen, doch wenn es mir möglich sein sollte, möchte ich zumindest versuchen die Sorgen zu lindern, die auf den Schultern meiner Freunde lastet.“
Schwach umspielte ein Lächeln die Lippen der blonden Priesterin, als die kühle Abendluft ihr einige Haarsträhnen aus dem Gesicht strich. Es wärst nicht du, Sofiel, wenn du deine Empathie einfach ignorieren können würdest. Sie wusste, dass Zenva Recht hatte. Obwohl die beiden so unterschiedlich in ihrer Art gewesen waren, schienen sie immer auf dieselben Antworten zu kommen. Ihr Blick wand zurück zu ihrem pinkhaarigen Freund, ehe sie ihre angespannten Schultern endlich sinken ließ. Zum ersten Mal an diesem Abend schien ein tiefer Frieden in ihren Geist zurückzukehren. „Du hast Recht. Meine Fähigkeiten machen mich zu derjenigen die ich bin. Sie geben mir einen tiefen Einblick darüber, was Menschen empfinden und lassen mich Anteil nehmen,“ erwiderte sie auf die Worte ihres alten Freundes. „Ebenso wie deine Fähigkeiten dich zu der Person geformt haben, die nun vor mir steht. Und die tagtäglich den Menschen dabei hilft, ihr Leiden zu lindern.“
Und als sie sich nun vollständig von den Blumen vor sich wegdrehte, ihren Blick auf Zenva richtete und ihn dabei beobachtete wie er seine Hände aus den Manteltaschen hob, zeichnete sich ein friedvolles Lächeln auf den Lippen der Seraphim aus. Sie konnte spüren, dass der Frieden der sich tief in ihrer Seele festgesetzt hatte, scheinbar nun auch seinen Weg zu Zenva gefunden hatte. Schweigend lauschte sie seinen Worten. Nahm sie an und ließ ihrem Freund die Zeit die er brauchte um offen über seine Gefühle zu reden. Und als sie das sanfte Lächeln sah, dass sich auf seinen Lippen abzeichnete, schloss sie für einen Moment die Augen als sie die Gefühle ihres Freundes auf sich wirken ließ. „Egal was passiert,“ erklärte sie, während sie ihre Augen schließlich wieder öffnete und ihren Blick zu der Kirche wandern ließ. „Egal, was die Zukunft für dich und auch für mich bereit hält – ich denke wir brauchen niemals Angst davor haben, diesen Ort aufzusuchen. Wir werden hier stets Willkommen sein.“ Das Lächeln auf den Lippen der blonden Priesterin wurde etwas breiter, als sie ihre Arme verschränkte und Zenva einen Moment schweigend betrachtete. Vielleicht würde irgendwann der Tag kommen, an dem er dieses Gebäude mit seiner Geliebten betreten würde, wenn er das starke Band zwischen ihnen mit einem menschlichen Brauch besiegeln würde.
Doch ihre Gedanken wurden jäh unterbrochen, als sie die Hand ihres alten Freundes auf ihrer Schulter spürte. Warm umspielte ein Lächeln ihre Lippen, als sie Zenva dankbar aus grünen Augen heraus ansah. Sie wusste seine Worte zu schätzen, auch wenn ihr niemand bei dem Problem helfen könnte, welchem sie sich nun entgegen stellte. „Danke. Ich weiß deine Worte zu schätzen,“ aber dem hier muss ich mich alleine entgegen stellen. Ich möchte niemand anderen in Gefahr bringen, beendete sie den Satz in Gedanken während sie ihren Blick sinken ließ. Die vielen Geschehnisse an diesem Tag lasteten ihr noch immer auf den Schultern. Die Begegnung mit dem Teufel, seine Drohung, der Tod der jungen Meerjungfrau und ihr Schwächeanfall. Was war ihr Rolle in dieser Geschichte? Was war es, dass ihr Herr für sie geplant hatte?
 03.03.18 13:43
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Rasse
Engel

Beruf :
Chefarzt des Krankenhauses (Spezialist für übernatürliche Krankheiten und Unfallchirurgie)

Größe :
1,85 m

Stimme :
analytisch, recht tief, warme aber zynische Klangfarbe

Auffallende Merkmale :
strenge, kühle Ausstrahlung

Ruf in der Stadt :
Wunderheiler

Gespielt von :
Cali

vDr. Zenva
Heaven's Doctor

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Zenva & Sofiel
14. Juli | Kirchengarten

Auch ohne hinzusehen war sich der Chefarzt des Blickes seiner alten Freundin nur allzu bewusst. Fast stiftete es ihn selbst zu einem Schmunzeln an, doch er wahrte seine Miene, als seine Hände die Taschen seines langen grauen Mantels verließen um sich hinter seinem Rücken ineinander zu verschränken. "'Falls es mich beruhigt'? Es mag sich vieles geändert haben mit der Zeit", sprach er zu ihr mit einem Hauch der kühlen Berechnung, mit dem er auch Patienten und Arbeitskollegen begegnete, "doch mein Vertrauen gilt noch immer vorrangig belegten und eindeutigen Fakten, als dem Verlass auf das Handeln anderer." Vielleicht würde Sofiel wirklich auf ihren Körper aufpassen, so wie sie es sagte. Doch das würde den Arzt sicher nicht daran hindern, sich mithilfe ihrer Akte selbst davon zu überzeugen. Seine Augen funkelten sie flüchtig von der Seite an. So, wie sie hier an diesem Abend neben ihm stand, konnte er sich leider nicht ganz sicher sein, dass sie diesem Rat wirklich folgeleistete. Ihr Körper mochte sich inzwischen langsam wieder erholen, doch er erinnerte sich gut daran wie geschwächt ihre Aura sich für ihn angefühlt hatte, als er angekommen war. Was auch immer am heutigen Tag noch außer den schlimmen Ereignissen des Krankenhauses geschehen war, um Sofiel zu belasten, es hatte ihr zugesetzt. Und da Zenva nicht nachfragen konnte, war seine einzige Möglichkeit um einzuschreiten, sie für die mangelnde Achtsamkeit auf ihre Gesundheit zu tadeln.
Der Arzt nickte nur, als Sofiel leise sagte, dass sie Máirín kontaktieren würde sobald es ihr möglich war. Er hielt es für die beste Entscheidung, dass ein Gespräch zwischen den beiden in die Wege geleitet wurde. Ihm war nicht entgangen, dass Máiríns Missmut durch etwas angerührt worden war, das außerhalb von Zenvas Reichweite lag - und dort dank seinem Versprechen auch bleiben würde. Doch Sofiel würde mit ihr reden können. Vielleicht war es, was die Banshee im Augenblick mehr brauchte als alles andere. Wenn Jemand dazu in der Lage war, Máiríns Sorgen zu lindern, dann wohl die Seraphim zu seiner rechten. Zenva kannte Máirín schon genauso lange wie Sofiel, doch sein Verhältnis zu ihr war auf einer anderen Ebene angesiedelt als das der blonden Priesterin. Ganz davon abgesehen, dass jede von Zenvas Beziehungsebenen auf einer anderen Ebene angesiedelt war als Sofiels, allein schon aufgrund ihrer Empathie. Fast war er dazu verleitet, über diesen Gedanken zu schmunzeln.
Als sie dann jedoch auf seine Anmerkung über ihre Fähigkeiten antwortete, fand sein quarzfarbener Blick zu ihrem aufrichtigen Gesicht zurück und sah sie nachdenklich an. Sie hatte recht, die Fähigkeiten eines Engels machten diesen aus, waren seine Identität, zumindest in seinem Arbeitsfeld. Für Zenva hatte es lange Zeit außerhalb seines Arbeitsfeldes nichts anderes gegeben und selbst heute entsprach er dem noch, wenn auch lange nicht mehr so stark. Die Krankheiten von Menschen zu erkennen und zu heilen hatte seine gesamte Existenz ausgemacht - und seine Arroganz lag seiner Ansicht zugrunde, dass Personen um ihn herum dies nicht taten und deshalb weniger Anspruch auf die Ehre ihres Lebenswerkes und -grundes hatten. Eine engstirnige Ansichtsweise wie er heute wusste, da es noch so vieles mehr gab, was das Leben auf der Erde ausmachte. Und was es erst lebenswert machte. Er erwiderte nichts auf ihre Worte, behielt nur den Blick auf sie gerichtet, als wäre sie ein Buch das er soeben beendet hatte. Es faszinierte ihn wie Sofiel ihn dazu brachte darüber nachzudenken, was die letzte Zeit auf der Erde alles mit dem Zenva angestellt hatte, den Sofiel aus dem Himmelsreich kannte.
Ein kalter Wind zog auf und brachte den Engel dazu, die Hand zu heben und den Kragen seines Mantels etwas mehr zu schließen und enger zu ziehen. Die Windböe erfasste sein Haar und ließ ihn einen Augenblick die Augen schließen, als Sofiel etwas zu seiner angesprochenen Angst vor dem Betreten der Kirche anmerkte. Er konnte nicht anders als leise zu seufzen. Ihre Gewissheit darüber, dass sie niemals hiervor Angst zu haben brauchten setzte voraus, dass sie die unfehlbaren Engel blieben, die sie waren. Zenva war schon lange nicht mehr unfehlbar und er war glücklich damit geworden. Doch selbst Sofiel würde diese Hallen nicht mehr betreten können, wenn das Schicksal ihre Verbindung zu ihrem Herrn abtrennen würde. Der Chefarzt wollte nicht daran denken, doch durch seine konstante Sorge über seine Beziehung mit Touko hatte er sich bereits so oft ausgemalt wie es sein würde, wenn ihm seine Flügel abgenommen werden würden, dass er es einige Male sogar schon bildlich vor Augen gehabt hatte. Und er war sich sicher, dass Sofiel trotz ihrer Worte wusste, dass auch Engel nicht davor bewahrt werden konnten, zu fallen und das Licht ihres Herrn zu verlassen. Ein schwaches, halbherziges Lächeln wagte sich für den Bruchteil einer Sekunde auf Zenvas Lippen zu zeigen, nur ganz kurz. Er entschied sich dazu nichts von dem auszusprechen, was seine Gedanken ihm sagten. Sofiels Zuversicht wollte er durch diese dunklen Gedanken nicht zerstörten. Nicht an einem Abend wie diesem, nicht nach einer Botschaft wie jener, die er soeben überbracht hatte. Er nickte stattdessen.
Nichts davon brachte ihn jedoch von dem Vorhaben ab, Sofiel etwas von ihrer Last abnehmen zu wollen. Seine Hand legte sich zuversichtlich auf ihre Schulter, als er ihr wieder seinen kühlen, aber sicheren Blick zuteilwerden ließ. Ihr herzliches Lächeln half ihm zu vergessen, welch trauriger Anlass ihn hergebracht hatte. Er nickte auf ihren Dank, bevor er die Hand wieder sinken ließ und sie zurück in die Wärme seiner Manteltasche gleiten ließ. Sein Blick suchte wieder die Blumenfelder auf und er öffnete die Lippen zu einem Seufzen, dass niemals kam. "Ich sollte langsam gehen", merkte er an, nicht wollend, dass er die Ruhe dieser Nacht wieder verlassen musste. "Morgen wartet ein Tag voller Termine und weiterer Gespräche auf mich." Er erwähnte Alicia kein zweites Mal, auch wenn seine Worte andeuteten, dass er sich mit dem Personal noch weiter um ihren Tod kümmern müssen würde. Nun sah er wieder zu Sofiel und neigte den Kopf. "Mein nächster Besuch der Kirche wird hoffentlich nicht so lange auf sich warten lassen. Danke für das Gespräch, alte Freundin. Und möge der Herr mit dir sein", waren dann seine verabschiedenden Worte, bevor er sich zum Gehen wandte.
Seine Schritte führten ihn noch einmal zurück durch das Kirchengebäude, doch er sah nicht mehr zum Garten zurück. Dennoch hoffte er, einen Teil der himmlischen Aura dieses Ortes in seinem Herzen mitnehmen zu können.

 04.03.18 12:03
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Engel

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Niko

vSofiel de Arriens
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04. April | Kirche, Umliegender Garten | 12:29 Uhr | mit Jonne


Mit gehobenem Blick schloss die blonde Priesterin für einen Moment die Augen, spürte den kühlen Wind auf ihrer Haut und lauschte dem leisen Zwitschern der Vögel in diesen stillen Hallen. In Augenblicken wie diesen, in denen sie den Wind in ihrem Haar und auf ihrer Haut spüren konnte, wurde ihr bewusst, dass auch sie im Moment zu einem gewissen Anteil menschlich war. Wann immer die Sonne hinter dem Horizont verschwand, dankte sie ihrem Herren, für die Möglichkeit, die Menschen persönlich kennenzulernen. Sie wusste, dass sie hier auf der Erde eine Aufgabe hatte und wann immer sie das Leid und den Schmerz der Menschen vernahm, tat sie ihr Bestes um diese Gefühle zu lindern. Doch tief in ihrem Herzen spürte sie eine sanfte Gewissheit, dass ihre Aufgabe nicht der einzige Grund war, weshalb sie sich hier auf der Erde befand.
Über ein Jahrhundert war bereits vergangen und noch immer herrschte in Sofiel der Wunsch, mehr über die Menschen zu erfahren. All ihre Facetten zu erforschen und sie persönlich kennenzulernen. Und Jonne war der erste Mensch, mit dem sie Momente erlebte, die sie so zuvor noch niemals verspürt hatte. Und als sie hörte, wie er noch einmal ihren kurzen Flug ansprach, entwich ihr schließlich ein sanftes Lachen. Für sie war das Fliegen etwas vollkommen natürliches.
Inzwischen hatten auch Menschen die Möglichkeit, dass Gefühl des Fliegens nachzuempfinden. Sofiel selbst hatte in ihrem derzeitigen Leben noch niemals ein Flugzeug betreten, doch auch ihr war das Gefühl des Windes nicht unbekannt. Sie liebe es ihre Flügel auszubreiten, die Freiheit zu verspüren dorthin zu fliegen, wo immer sie sein wollte. Und in Momenten der Stille, konnten ihr ihre Flügel ein Gefühl von Heimat vermitteln – denn sie alleine waren das auffälligste an der Seraphim, die sich nun schon so lange auf der Erde befand. Sie kontrollierte ihre Flügel besser als jede andere ihrer Fähigkeiten und was in ihrer Heimat nichts Besonderes oder einzigartiges war, gab ihr hier das Gefühl dennoch… etwas Einzigartiges zu besitzen. Sie konnte dieses Gefühl nicht genau beschreiben, doch während ihrer Zeit auf der Erde hatte sie gelernt, dass man nicht immer jedes Gefühl beschreiben musste. Manchmal konnte man ein Gefühl einfach annehmen, ohne es zu hinterfragen.
Sanft umschmeichelte ein Lächeln die Lippen der blonden Seraphim, als sie die Worte ihres Freundes vernahm. Ein Lächeln, welches nicht nur sanft, sondern zugleich auch glücklich und amüsiert schien. Es war Teil ihrer Natur den Menschen gegenüber barmherzig, liebevoll und verständnisvoll zu sein – doch in Anwesenheit von Jonne verspürte sie so viel mehr. Wenn sie nur einige Momente mit ihm verbrachte, konnte sie Emotionen in ihrem Herzen wahrnehmen, die sie so niemals zuvor gekannte hatte. Emotionen, die ihr eigenes Glück so viel wertvoller erscheinen ließ. „Ich freue mich schon darauf, deine Fragen zu hören. Immerhin ist es für mich auch das erste Mal seit langem, dass ich wieder über meine Heimat und meine eigene Vergangenheit sprechen werde“, antwortete sie schmunzelnd, während sie zu Jonne aufschloss. Das Glück, welches sie empfand, war deutlich in ihren Augen und in ihrem Lächeln zu sehen – auch wenn es Sofiel selbst vielleicht nicht bewusst war.
Warme Sonnenstrahlen und ein klarer Himmel begrüßten die beiden in dem Garten der Kirche, während Sofiel einen geeigneten Platz suchte um mit Jonne in Ruhe reden zu können. Natürlich war es schon lange kein Geheimnis mehr, dass es auf der Erde – neben den Menschen – auch noch andere Kreaturen gab. Doch aus bestimmten Gründen gab es noch immer viele Engel, die ihre Existenz lieber verschwiegen und sich als gewöhnliche Menschen ausgaben. „Warte hier bitte für einen kurzen Moment“, erklärte sie, ehe sie in dem Nebengebäude verschwand. Im Garten gab es verteilt zwar einzelne Bänke, doch Sofiel hatte eine bessere Idee. Eine Idee, die ihr schon länger im Kopf herumschwirrte und die sie heute zusammen mit Jonne ausprobieren wollte.
Aus ihrem eigenem, persönlichem Zimmer suchte sie sich eine dunkelblaue Decke, ehe sie wieder nach draußen eilte und Jonne ein strahlendes Lächeln schenkte. „Komm mit, ich habe eine Idee“, waren ihre letzten Worte, ehe sie an ihrem vorbeiging und in Richtung der Blumen ging. Jene Blumen, um die sie sich jeden Tag kümmerte und die ihr Herz zum Strahlen brachte, wann immer sie alle die bunten Blüten sah.
Zwischen den Blumen, auf einem grünen Stück Wiese, breitet Sofiel die Decke aus. Lächeln drehte sie sich zu Jonne, während sie ihre Hände hinter ihrem Rücken verschränkte. „Es ist wahrscheinlich nicht der beste Platz um zu arbeiten“, erklärte sie, während sie einen Blick auf die Decke warf, „und wahrscheinlich auch nicht der gemütlichste, aber ich wollte so was schon immer mal ausprobieren. Also, falls es dir nichts ausmacht, könnten wir auch hier unsere kleine Fragerunde abhalten.“ Die blonde Priesterin wollte es unterdrücken, doch anhand ihrer Körperhaltung und ihres Lächelns war deutlich zu sehen, welche Vorfreude sie auf das Gespräch empfand – und wie sehr sie sich wünschte, diesen Moment mit Jonne zu teilen.
 14.04.19 0:04
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Rasse
Mensch

Beruf :
Küsteningenieur

Größe :
1,98 m

Auffallende Merkmale :
Mitte März: Blaues Auge

Ruf in der Stadt :
Völlig ungerechterweise Schnapsdrossel/ Unruhestifter, durch Fremdeinfluss sogar mit teilweise Hausverbot

Gespielt von :
Cos

vJonne Hietala
Wrong Time & Place,
still standing.

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4. April, Mittwochmittag

Hinter dem schützenden Kirchentor summte der Vorort eine leise und unschuldige Melodie über Sonnenstrahlen. Sollten raschelndes Blattwerk, helles Zwitschern oder das ferne Brummen träge befahrender Straßen versuchen Jonne einen Ratschlag zu zuflüstern, musste dieser sich lediglich eingestehen, dass ihr Lied ironisch klang. Cadysa sollte nicht so alltäglich klingen. Regelmäßige Warndurchsagen währen wohl angebrachter gewesen, ähnlich dem Hinweis an den Gleisen eines Bahnhofes von den Schienen zurückzutreten. Nur sollten sie hier beispielsweise davon abraten ohne jegliche Möglichkeit für umfassende Vorrecherche sich in einem heiligen Gemäuer plötzlich mit dem Thema von Theologie und der geistlichen Existenz auseinander setzen zu müssen. Moment… Jonne hielt ein paar weitere Sekunden an dem schweren Türblatt inne, obwohl Sofiel längst zu ihm in den Garten geschlüpft war und seine Finger trommelten nachdenklich auf dem Holz, ehe er das Tor ins Schloss fallen ließ. Der letzte Punkt war vielleicht eher abzusehen gewesen, als er sich zuvor eingestanden hatte. Welchen Gedanken die blonde Priesterin hingegen auch immer nachgehangen hatte, den zufriedenen Lächeln nach zu urteilen war es keine komödiantische Gelehrtentragödie und einer naiven Idee zu Folge wollte Jonne ihr einfach Glauben. Vielleicht war tatsächlich alles in Ordnung, wenn er ihr nur einfach vertraute. Und einfach zustimmend nickte, wenn sie ihn bat einem Augenblick warten.
Im diesem Augenblick stand Jonne dementsprechend allein im Kirchengarten. Allein mit einer ausgewachsenen Glaubenskrise. Allein mit einem Stapel Arbeitsmaterial, das keinen Sinn ergab. Allein in einer Stadt, die er nicht ausstehen konnte. Seiner Natur entsprechend war es keine Verzweiflung, die aufkommen wollte, sondern der unbeirrbare Drang die Dinge in Ordnung zu bringen. Dann eben wieder ein neuer Plan. Ein wohlüberlegter Ansatz und dieser beinhaltete… eine Picknickdecke. Eine blaue Picknickdecke, getragen von einem Engel mit etwas wie kindlicher Vorfreude in den herrlichen, ebenso blauen Augen.
Mit der Aufforderung ihr zu folgen verschwand Sofiel auch schon wieder in Richtung eines sehr blumigen Bereiches des Gartens, den Jonne die letzten Wochen aufgrund unterkühlter Nüchternheit meist einfach ignoriert hatte. Warum er ausgerechnet jetzt begann an den farbenprächtigen Blüten gefallen zu finden mochte wohl an den voranschreitenden Blondschopf liegen, doch vor allem hatte der junge Ingenieur Glück, dass Sofiel ihn gerade den Rücken zu wandte. Denn Jonne konnte kaum verbergen, dass ihn ihre Idee ein wenig amüsierte und so biss er sich lieber auf die Zunge um nicht laut los zu lachen. Er war damit beschäftigt sein gesamtes Weltbild zu hinterfragen und ihre Idee beinhaltete: Machen wir erstmal ein Picknick.
„Das habe ich als Kind tatsächlich öfters mit meinen Unterlagen gemacht um den überfülltem Haus zu entkommen“, erzählte Jonne schließlich doch mit einem Lachen und entledigte sich endlich der schweren Mappe. Auf das dumpfe Geräusch, als der korpulente Ordner auf den blauen Stoff landete, folgte schnell das Klappern von Laptoptasche und Bauplanrolle. Ungeachtet der beginnenden Tatsache in dieser Stadt und ihrer Umgebung auf obskure Weise ständig seine Schuhe zu verlieren, trat Jonne das neue paar Sohlen einfach neben die Decke und setzte sich zu seinen Sachen. Eher symbolisch rückte er anschließend ein Stück zur Seite um Sofiel Platz zu machen.
„Also“, befand Jonne mit einem letzten prüfenden Blick durch den Kirchengarten um sich zu versichern, dass sie tatsächlich allein waren, „Miss Seraphim, gesandt aus einem Ort neben unseren geometrischen Raum und dort existent als Art Energieform, deine Aufgabe ist seit mehr hundert Jahren uns Menschen zur Seite zu stehen und willst dabei etwas über uns lernen. Habe ich das bisher richtig zusammen bekommen?“. Von Göttern, Schöpfungsgeschichte und kirchlichen Institutionen abgesehen klang das nicht abwegiger als die Alternative. Diese beinhaltete den Verdacht, dass ihm im Hotel etwas Schweres auf den Kopf gefallen war und er noch neben seinem Schreibtisch lag.
Obwohl der blonde Finne davon überzeugt war, dass er mit Sofiel allein war, hatte er seine Stimme gesenkt. Er musste noch nicht alles verstehen um zu wissen wie wichtig solch Geheimnisse sein konnten. Doch genauso wichtig war es, dass sie ihm vertrauen konnte. Wenn diese wunderbare, aufopferungsvolle Priesterin wirklich nie die Gelegenheit gehabt hatte mit einem Menschen über diese Dinge zu sprechen, war dieses Gespräch wohl längst überfällig gewesen. Die Argumentation klang in Jonnes Kopf bei weitem weniger naiv, als sie sich einem objektiven Beobachter offenbart hätte.
 03.05.19 16:22
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Während Sofiel mit der Decke in ihren Händen nach einem geeigneten Platz zwischen den farbenprächtigen Blumen suchte, konnte sie spüren, wie die Freude in Jonne's eigenem Herzen zunahm. Während sie die Decke zwischen den Blumen ausbreitet, hörte sie das Lachen des blonden Mannes hinter sich.
Still lag ihr Blick auf Jonne, als er ihr erklärte, dass er so was als Kind öfter gemacht hatte. Es war nicht die Tatsache, dass er bereits auf einer Decke gesessen hatte, die sie für einen Moment innehalten ließ – sondern eher die Tatsache, dass es das erste Mal war, dass sie ein so glückliches Lachen von Jonne zu hören bekommen hatte. Und das warme Gefühl, dass sich in ihrem eigenen Herzen ausbreitete, zauberte auch ihr ein glückliches Lächeln auf die Lippen, während sie sich zu ihm auf die Decke setzte. „Ich hoffe, ich kann dir eine bessere Gesellschaft sein, als deine Unterlagen alleine,“ gab sie schmunzelnd als Antwort. Doch schon bald kehrte das Funkeln in ihre Augen zurück, dass deutlich von der Neugierde sprach, die in ihr ruhte. „Ich hoffe, es stört dich nicht, dass ich das frage, aber wart ihr stets so viele, dass ihr ein überfülltes Haus hattet?“ Sie interessierte sich nicht nur für die Menschen im allgemeinen, sondern auch für Jonne. Zenva war stets jemand gewesen, dem Sofiel vertraut hatte und den sie als ihren Freund angesehen hatte – und inzwischen hatte sie das Gefühl, dass auch Jonne zu einem ihrer Freunde geworden war.
Zärtlich umspielte ein Lächeln die Lippen der Priesterin, als sie für einen Moment ihren Kopf Richtung Himmel neigte und die Augen schloss. Sie genoss das Gefühl des frischen Windes auf ihrer Haut und während sie einfach nur einen stillen Augenblick dasaß, erinnerte sie sich an ihre Heimat zurück. An die Faszination, die sie schon immer gegenüber den Menschen verspürt hatte. Wann genau diese Faszination in ihr zum Leben erwacht war, konnte sie nicht sagen, doch den Menschen dabei zuzusehen wie sie ihr Leben jeder individuell und voller Wunder durchlebten… es war etwas das Sofiel mit Freude und beinahe stolz erfüllte. Und sie wollte alles tun, um den Menschen in Zeiten zur Seite zu stehen, in denen ihre eigene Kraft vielleicht nicht mehr ausreichen sollte.
Miss Seraphim. Friedlich umspielte ein Lächeln die Lippen der blonden Priesterin, als sie ihren Kopf für einen Augenblick Richtung Himmel neigte und den Wind auf ihrer Haut spürte. Kühl umspielten die Windzüge ihre Silhouette, während sie ihre Hände hob, um die blaue Haube von ihrem Kopf zu ziehen, die sonst zu jeder Tageszeit ihre langen, blonden Haare versteckten. „Genau genommen,“ begann sie zu erzählen, während sie ihren Blick auf Jonne richtete und ihre blaue Haube neben sich ablegte, „ist es die Aufgabe eines jeden Engels auch Menschen zur Seite zu stehen. Nur jeder Engel auf seine ganz persönliche Art und Weise.“ Nachdenklich legte sie den Kopf etwas zur Seite, während sie Jonne betrachtete. Sie versuchte einen Vergleich zu finden, um ihm bildhaft erklären zu können, wie das Leben als Engel zu betrachten war. „So wie es unter den Menschen viele verschiedene Arten von Berufen gibt, gibt es unter den Engel ebenfalls etwas Ähnliches. Nur, dass wir uns unsere Berufung nicht aussuchen, sondern seit Anbeginn der Zeit mit ihr existieren.“ Ein leises, beinahe sehnsuchtsvolles Seufzen verließ ihre Lippen als sie sich an ihre Heimat erinnerte. Sie wusste, dass der Aufenthalt auf der Erde die Engel meistens veränderte und dennoch hatte sie niemals das Gefühl gehabt, dass diese Veränderung etwas Schlechtes war. Es… war eine Erweiterung ihres Verständnisses und ihres Charakters. Etwas, dass Sofiel mehr als anderes faszinierte. „Ihr habt eine so atemberaubend große Möglichkeit euch zu entwickeln. Euren Charakter, eure Gefühle, selbst eure Zukunft liegt stets offen vor euch. Bereits durch euer Eingreifen verändert zu werden – und das ist es, worin wir Engel uns von euch Menschen unterscheiden. Die Dinge die wir fühlen, sind universeller. Unsere Liebe gilt jedem Menschen, jeder Kreatur, die von meinem Herrn geschaffen wurde. Und wir sind stets darauf aus, im Wohle aller zu handeln,“ führte sie ihre Erklärung weiter aus. Es fühlte sich richtig an, Jonne von all dem zu erzählen. Ihm, von dem zu erzählen was sie war, was sie fühlte und was ihr Leben ausmachte. Für einen stillen Moment, ruhten ihre grünen Augen auf dem Mann vor ihr, während sie in ihren Gedanken versank. Sie war dankbar für diese Möglichkeit. Eine Möglichkeit, in der sie mehr über die Menschen – und vielleicht auch mehr über Jonne selbst erfahren konnte. „Wie du schon richtig bemerkt hast, existiere ich seit über 100 Jahren auf der Erde um den Menschen auf meine eigene Art und Weise zu helfen. Meine Reise begann in Italien und führte mich schließlich hier her, nach Cadysa, wo ich seit jeher die Priesterin dieser Kirche bin,“ erklärte sie schlussendlich, während sie sich kurz zu dem Gebäude umdrehte, dass sie ihr Heim nannte. Ein Zufluchtsort für all diejenigen, die etwas Ruhe und Frieden begehrten.
 09.05.19 11:58
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