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Dr. Zenvas Büro

Rasse
Engel

Beruf :
Chefarzt des Krankenhauses (Spezialist für übernatürliche Krankheiten und Unfallchirurgie)

Größe :
1,85 m

Stimme :
analytisch, recht tief, warme aber zynische Klangfarbe

Auffallende Merkmale :
strenge, kühle Ausstrahlung

Ruf in der Stadt :
Wunderheiler

Gespielt von :
Cali

vDr. Zenva
Heaven's Doctor

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Zenva & Touko
Dienstag, 15. April | Dr. Zenvas Büro

Der Arzt hatte nicht besonders lange darauf herum gegrübelt, wie er es Touko am besten sagen sollte. Für ihn war es eine Selbstverständlichkeit, dass sie sich einfach austauschten, er ihr kurz sagte, dass er eine Operation durchgeführt hatte und damit wäre das Thema dann gegessen. Dabei hatte er aber vergessen einzuplanen, dass die Brünette ihn jedes Mal aus dem Konzept brachte. Immer wenn er mit ihr sprach schien seine sorgfältige Planung in der Luft zerrissen zu werden und seine bis dato unwichtigen, menschlichen Emotionen übernahmen die Führung ohne, dass er etwas dagegen tun konnte. Er hasste es, machtlos zu sein. Dafür war er nicht auf die Erde gekommen. So war das nicht geplant gewesen.
Als Touko sich jedoch ebenfalls entschuldigte sahen seine verwirrten Augen wieder auf und er sah der Herzkranken lange und nachdenklich in die Augen. Als er verstand, dass er nicht der einzige war der sich schuldig fühlte seufzte er und ließ die Schultern sinken, wodurch etwas von seiner Spannung von dem Engel abfiel. "Wir waren wohl gestern beide nicht ganz zurechnungsfähig", erwiderte er leise und ignorierte dabei die Tatsache, dass es ohnehin mitten in der Nacht gewesen war und sowohl Touko als auch die Kinder bereits geschlafen hatten. Er war unachtsam und kaltherzig gewesen, auch wenn es ihm zu dem Zeitpunkt nicht bewusst gewesen war. Und Touko war aufbrausend, vorwurfsvoll und urteilend über den Pinkhaarigen gewesen ohne zu wissen, was dieser getan hatte. Sie konnten beide ihre Hände nicht in Unschuld waschen, doch das war nun der Grund dafür, warum sie sich beide verzeihen konnten.
Er senkte den Blick, der sich nun auf Toukos Hände und ihren Kaffee richtete. Da sie ja letzte Nacht nicht besonders viel Schlaf bekommen hatte war es wohl im Nachhinein seine Schuld, dass sie nun ihre Aufmerksamkeit einem aufweckenden Getränk widmete. Seine Mundwinkel zuckten in dem Anflug eines Lächelns, bevor er wieder in seinen routinierten, berechnenden Blick fiel und den Blick wieder abwandte, um auf seine Hände zu starren. "Ich konnte der Elfe das Leben retten, ich war der einzige der es konnte. Ja, es waren noch andere Stationsärzte in der Nähe gewesen, aber der Tod war für sie bereits greifbar. Sie hätte es mit einer normalen Behandlung vielleicht nicht überlebt", sagte er mit einem verzweifelten Unterton in der Stimme. Ihm viel erst hinterher auf, dass er seine Fähigkeiten gerade indirekt angesprochen hatte. Er hob leicht erschrocken den Blick, spürte dann jedoch Toukos Hand auf seinen. Überrascht fanden seine quarzfarbenen Augen wieder zu ihrem liebevollen, führsorglichen Blick. Da packte ihn das erste Mal das Bedürfnis ihr zu erzählen, was er wirklich war und wie seine Heilmethoden funktionierten. Er wollte sie in all seine Geheimnisse einweihen, ihr widerstandslos vertrauen. Und ihn überraschte und zugleich verwirrte dieses Gefühl enorm, weshalb er es erst einmal hinter sicheren Gittern einsperrte. Auch wenn er sich selbst zusammen reißen musste, um ihr in diesem Moment nicht sein Herz auszuschütten – von dem er zuvor noch nicht einmal wirklich sicher gewesen war, es überhaupt zu besitzen. Er konnte sich kaum noch vorstellen wie sein Leben aussehen würde, wenn er diese wertvollen, emotionalen Momente nicht mit Touko teilen könnte.
Doch ihre Worte packten auf direktem Wege seinen Ehrgeiz. Sein Blick wurde wütend, als er sie mit strengem Ton anfuhr. "Nur helfen reicht nicht, Touko. Du schwebst in Lebensgefahr, dein Leben ist ein fahrender Zug der nicht anhalten darf und jedes Mal, wenn du einen Anfall bekommst, spielt Jemand mit der Notbremse." Sein Blick war streng und wütend, aber auch voller Kraft und Energie, als er sich vorbeugte und sein Gesicht dem ihrem mit einem Mal ganz nah war. "Ich lasse nicht zu, dass dir etwas geschieht."
Seine Augen sahen auf direktem Wege in Toukos Seele und in seiner Brust wurde es warm, während ihm nun bewusst wurde, wie nah er der Brünetten gekommen war. Als ihm dies klar wurde hellten seine Augen etwas auf, was ihm die Strenge nahm, doch dann wurde sein Blick traurig. Voller Hingabe für seine Arbeit und für das Projekt, dass Touko für ihn darstellte, hob er die Hand auf der soeben noch die der Herzkranken gelegen hatte und strich damit eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. In seinem Blick lag Besorgnis, Strenge, Wut über sich selbst, aber auch der Anflug von Zuneigung. Vielleicht mochte es ihm noch nicht bewusst sein, aber diese Frau stahl noch viel mehr als nur seine Engelskräfte, seine Motivation und seine Kraft: Sie stahl sein Herz.
 26.11.15 10:20
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Rasse
Mensch

Beruf :
Behandelnde Ärztin im Krankenhaus von Cadysa (Pädagogische Doktorin)

Größe :
1,74 m

Stimme :
relativ hoch, weich, zart, zerbrechlich

Gespielt von :
Niko

vTouko Murasame
Domino ♥

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Was in der vorangegangenen Nacht passiert war, konnte man nicht mehr rückgängig machen, doch dass Gespräch, dass die beiden nun hielten, konnte zumindest die Missverständnisse und die Schuldgefühle aus dem Weg schaffen. Und so war es auch. Sowohl sie, als auch Zenva, hatten sich einfach falsch verhalten doch mit diesem Schritt, darüber zu sprechen, taten sie das richtige.
Und wie konnte Touko ihm böse sein, wenn er einem Menschen das leben gerettet hatte? Immerhin war sie jemand, der das Leben zu schätzen wusste. Es war ein Geschenk des Himmels und man durfte es nicht als selbstverständlich ansehen. Es konnte einem so leicht genommen werden, wie einem Schmetterling seine Freiheit. Es war so viel zerbrechlicher als es für die meisten schien. Für einen Augenblick, während Zenva ihr erklärte, dass es seine Hilfe war, die benötigt gewesen war, war es so, als würde sie spüren, dass er etwas besonderes war. Nicht nur in dem Sinne, dass er nach und nach jeden einzelnen ihrer Gedanken einnahm, sondern auch für andere Menschen. Doch sie würde nicht weiter nachfragen. Sie wollte, dass der pink haarige Mann von sich aus zu ihr kam und ihr sein Vertrauen schenkte. „Du hast das richtige getan und die Patientin wird dir dafür sicher dankbar sein. Mach dir keine Gedanken mehr darüber. Gestern Nacht haben wir uns beide falsch verhalten, aber du hattest allen Grund die Kinder zu versetzen. Ich werde es ihnen in Ruhe erklären und ich denke, sie würden sich freuen, wenn du sie trotzdem bald mal besuchen kommen würdest.“  Sie hatte dem Mann, der ihr Herz in seinen Händen hielt, schon lange verziehen. Und die Kinder würden es ebenfalls tun, immerhin war er für sie schon eine Art Held.
Jedoch nahm das Gespräch plötzlich eine andere Richtung an. Ihr Augen weiteten sich, als Zenva sie mit einer Bestimmtheit in der Stimme darauf aufmerksam machte, dass sie sich in jedem Augenblick ihres Lebens in Gefahr befand. In seiner Stimme lag keine Bitte um Verständnis, eher war es so, als würde er ihr ihre Situation noch mit Nachdruck klar machen wollen. Jeder Moment, jeder Augenblick der verging, war ein Augenblick, über den die brünette Frau glücklich war, denn es war ein Moment in dem sie weiter leben konnte. Nicht nur in den Worten des Mannes, der sie nun direkt anblickte und dessen Gesicht nur noch Zentimeter von dem ihren entfernt war, spürte sie die Intensität. Sie sah es auch in seinen Augen.
Im ersten Moment fühlte sie sich fast schon etwas hilflos, denn sie wusste nicht, was sie auf diese Worte erwidern sollte. Unter anderen Umständen hätte sie vielleicht gelächelt, ihn davon überzeugt, dass er ihre Krankheit nicht zu ernst nehmen sollte.. doch sie verlor sich vollständig in Zenvas Blick. Dieser Blick, der ihr klar machte, dass man sich um sie Sorgen machte.
Erst nach einer Weile fiel Touko wirklich auf, wie nah der Arzt ihr  war, und ihre Wangen bedeckte eine angenehme Wärme. Augenblicklich senkte sie den Blick und fing an fast schon etwas nervös an ihrem silbernen Ring zu spielen. Ihr Herz klopfte so heftig, dass sie fast schon etwas Angst hatte, dass Zenva es vielleicht hören könnte. Hatte er tatsächlich gesagt, dass er nicht zu lassen würde, dass ihr etwas geschehen würde? Machte er sich Sorgen um sie.. als Arzt oder war da vielleicht mehr? Die Gefühlswelt der brünetten Frau stand völlig Kopf, als sie berührt von seinen Worten den Blick langsam wieder hob. Grade wollte sie etwas sagen, als sich die Hand des pink haarigen hob und er ihr fast schon zärtlich eine Haarsträhne hinter das Ohr strich. Ihr Herz setzte für einen Moment gefühlt aus, während sie ihren Blick nicht abwenden konnte. In seinem Blick lagen so viele Emotionen, dass Touko nicht mehr wusste was sie tun sollte...
Aber ihr Herz schien zu wissen was es zu tun hatte, denn sie spürte eine feuchte Wärme auf ihren Wangen.  Verwirrt hob sie ihre Hand an um sich über die Wange zu streichen, als sie merkte, dass sie angefangen hatte zu weinen. Es war ihr nie so wirklich aufgefallen, aber eigentlich hatte es noch nie jemanden gekümmert, wie es Touko ging. Damals im Heim hatte man ihre Krankheit einfach ignoriert und auch die anderen Ärzte hatten nichts für sie getan.. doch Zenva war anders. Selbst wenn es aussichtslos erschien, verweigerte er es einfach aufzugeben. Er würde niemals zu lassen das ihr was passiert.. Diese Sorge.. sie berührte die junge Frau so tief, dass sie keine Kontrolle mehr über ihre Gefühle hatte. Ein sanftes und doch unschlüssiges Lächeln umspielte die Lippen der brünetten, als sie mit leiser Stimme sprach. „E-Es tut mir Leid..,“ sie strich sich mit ihren Händen über ihre Wangen, versuchte die Tränen zu stoppen, doch es wollte einfach nicht funktionieren „, Ich sollte nicht weinen, aber.. es hat sich noch nie jemand um mich gesorgt. Sie gaben sich alle damit zufrieden, wenn ich sagte, dass es okay sein würde, immerhin lebe ich schon immer mit dieser Bürde.“
 26.11.15 19:12
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Zenva & Touko
Dienstag, 15. April | Dr. Zenvas Büro

Toukos Worte waren Balsam für seine Seele, auch wenn er es vielleicht im Moment nicht merkte. Als seine Haltung sich entspannte wurde auch Toukos Blick sanfter, als hätte sie darauf gewartet, dass ihre Worte die gewünschte Wirkung erzielten. Als hätte sie genau gewusst wie sie mit dem Engel umgehen musste, um wieder die Ruhe in ihn zu bringen die er so sehr brauchte. Zenva, der in der Regel immer gestresst durch sein Leben hastete, stets zu viel Arbeit vorhatte und so perfektionistisch war, dass er gern sehr harsch mit seinen Mitmenschen umging. Der Engel mochte menschlich nicht sehr viele gute Eigenschaften aufweisen, doch sein Herz war am rechten Fleck. Und dieses war der Grund, warum er den Menschen half und auf die Erde ausgesandt worden war, um seine Kräfte zu vollbringen.
Er schützte sich vor äußeren Einflüssen die ihn zu stark berühren konnten, betrachtete das Leben der Menschen emotionslos und berechnend. Nur Touko konnte durch diese Fassade an Teilnahmslosigkeit sehen und das in ihm wachrufen, was dort von Anfang an geruht hatte und wovon selbst der Arzt nicht wusste, dass er es besaß: Mitgefühl. Liebe. Selbst Emotionen wie Hass und Sorge waren wie weggeschlossen, wenn der Engel arbeitete. Nur bei Touko war das anders, dort war alles auf den Kopf gestellt. Es zerriss den Pinkhaarigen von innen, dass er nicht verstehen konnte wieso.
Doch Toukos Worte füllten seine innere Leere mit so vielen Gefühlen, dass er ihr vor Wut und Nachdruck ganz nah kam. Seine Augen starrten sie an, fast schon vorwurfsvoll, als er ihr mit Worten verdeutlichte, was sie für ihn bedeutete. Er würde sie nicht sterben lassen. Egal wie aussichtslos es war, egal wie nah sie dem Tod war, egal wie oft sie an der Schwelle stehen würde - er würde sie immer zurück holen. Sie musste bei ihm bleiben, sie durfte ihn nicht verlassen! Sie durfte ihn... nicht... verlassen...
Toukos Augen glichen Welten, als sie den Blick des Engels erwiderte. Und sie sah mindestens so schockiert aus, wie er wütend war. Ihre Wangen veränderten die Farbe und nahmen einen zarten Rotton an. Ein leises Geräusch durchbrach die Stille, als Touko überrascht nach Luft schnappte. Offenbar überrollte ihr Herz sie mit diesen Gefühlen unerwartet, sodass sie selbst überrascht war. Sie senkte den Blick und unterbrach die Verbindung, die den Arzt in ihrem Blick gefangen gehalten hatte. Das reichte aus, um diesen dazu zu bewegen, irgendetwas zu unternehmen. Er konnte jetzt nicht einfach dasitzen und nichts tun. Also beugte er sich vor und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht - da sah sie wieder auf. Mit einem Blick, der jedes Herz zum Schmelzen bringen konnte.
... Auch Zenvas Herz? War Touko so mächtig, hatte sie eine solche Kraft über die Gefühlswelt des exzentrischen, weltfremden Arztes? Ihre Lider zuckten und ihre Augen füllten sich mit Tränen, Tränen die eine ganze Geschichte zu erzählen schienen. Ihre Hand fand zu ihrer Wange, als sie sich selbst davor erschrak, was ihre eigenen Gefühle mit ihr taten.
Eine Welle brach über dem Engel zusammen, als dieser den Schmerz, die Zuneigung und die Liebe in den Augen der Brünetten sah. Es war, als würde seine Sicht mit einem Mal klar werden, als wäre er die ganze Zeit blind gewesen. Warum hatte er es nicht gesehen? Warum hatte er Touko nie so wahr genommen, wie sie wirklich war?
"Touko..." Zenvas Stimme war so leise wie nie zuvor. Er saß dort, eingefroren in der Bewegung, unfähig etwas zu tun. Seine Augen waren weit aufgerissen in dem Versuch zu verstehen, was hier vor sich ging. Es wäre untertrieben zu sagen, dass er mit der Situation überfordert war. Doch nicht er war das Problem. Sein Herz war es. Er spürte eine tiefe Zuneigung, eine Emotion so hell wie ein Leuchtfeuer, dass in seiner Brust entflammte. Ein Gefühl, so widersprüchlich, dass er es nicht besser wusste als ihm nachzugeben. Es schwappte einfach über ihn, ganz sanft und doch fordernd. Er verlor die Kontrolle über sein Handeln und war nicht mehr Herr über seinen Körper, seine Taten. Aber dieses eine Mal machte es ihm nichts aus.
Touko liefen inzwischen die Tränen über die Wangen wie Ozeane, sie bemühte sich sie wegzuwischen, irgendwie noch präsent zu bleiben, sie redete sogar noch auf den Pinkhaarigen ein um sich für ihr Verhalten zu entschuldigen, doch diese Worte erreichten ihn kaum noch. "Ich lasse es nicht zu. Touko, ich lasse es nicht zu." Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, doch er sagte diese Worte wie ein Mana. Mit einer Zärtlichkeit, die der Engel nicht von sich kannte, umschloss er Toukos Rücken mit seinen warmen Händen und zog sie an seine Brust.
Er wusste, wie untypisch diese Geste für ihn war. Er wusste, dass diese Frau nur seine Patientin zu sein hatte, nur eine Bekanntschaft war, nichts zu bedeuten hatte. Er wusste, dass ein Engel nicht die Nähe zu einem Menschen suchen durfte. Aber das bedeutendste, dass er in diesem Moment wusste war, dass er Touko berühren wollte.
Er legte seinen Kopf auf ihren Haarschopf und hielt sie an sich gedrückt. Zwischen Zenva und Touko befand sich ein starkes Band, so stark, dass es wiederherum unsichtbar blieb. Unsichtbar, unfühlbar, weit weg und doch so präsent, dass es fast schmerzte. Seine engelsgleiche Wärme strahlte auf ihren zarten Körper über und das Licht des Schreibtischs strahlte sie an. Und an der Wand hinter der Patientenliege, auf der das Menschenmädchen und der Engel saßen, warfen Zenvas Flügel einen leuchtenden Schatten.
 26.11.15 20:22
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Gedanken, Gefühle, Erinnerungen. Alles brach aus ihr heraus und sie fing bitterlich an zu weinen. Sie konnte die Tränen nicht aufhalten, die sich den Weg in die Freiheit bahnten, und konnte das Schluchzen nicht unterdrücken, welches unkontrolliert ganz tief aus ihrem Innersten kam. Je mehr sie versuchte gegen diesen Impuls anzukämpfen, desto kraftvoller schienen die Tränen zu werden. Sie schämte sich schrecklich für ihren Ausbruch, doch so sehr sie sich auch bemühte, konnte sie nicht gegen das übermannende Gefühl ankämpfen, und je krampfhafter sie versuchte, diesem ein Ende zu setzen, umso stärker wurde sie von ihren Emotionen übermannt. Die Tränen liefen in Bächen über ihre Wangen, während sie sich noch versucht dafür zu entschuldigen, dass Zenva diesen Ausbruch ihrer Gefühle mit bekommen musste. Wie musste er sich wohl dabei fühlen?
Seine Worte, die wie ein Flüstern ihr Herz erreichten, verstärkten ihre Emotionen noch. Niemals hätte sie gedacht, dass sie sich so sehr jemanden gewünscht hatte, der sich um sie sorgte. Der sie einfach vor dem beschützen würde, vor dem sie sich selber nicht retten konnte. Der ihr etwas Sicherheit zurückgab. All die angestaute Trauer, all die unerfüllten Sehnsüchte und das nicht erfüllte Hoffen schien den Weg über die Tränen zu nehmen. Krampfhaft versuchte sie ihre Erinnerungen zu unterdrücken, doch es gelang ihr einfach nicht. Es schmerzte sie zutiefst, dass es nie jemanden gegeben hatte, der sich um das Wohl der jungen Frau gesorgt hatte. Als kleines Mädchen hatte niemand mit ihr über ihre Krankheit reden wollen. Sie haben sie allesamt einfach nur ignoriert.
Plötzlich spürte sie zwei warme Hände, die sich auf ihren Rücken legten und die sie mit einer solchen Zärtlichkeit an die Brust des Mannes drückten, dass sie das Gefühl hatte, in ihre Emotionen zu ertrinken. Das Haargummi, dass die hell schimmernden Haare der Pädagogin bis jetzt zusammen gehalten hatte, löste sich und ihre Strähnen fielen ihr über die Schulter und den Rücken und auch wenn sie im ersten Moment nicht wusste, wie sie sich verhalten sollte, handelte ihr Körper ganz von selbst. Sie versteckte ihr Gesicht an der Brust des Mannes, denn sie so tief in ihr Herz geschlossen hatte und legte ihm ihre schlanken Arme um den Körper, während ihre Finger in den Stoff seines Kittels griffen.
Was würde sie bloß ohne Zenva tun? In so kurzer Zeit war er so wichtig für ihn geworden, dass sie ihre Gefühle kaum mehr in Worte fassen konnte. Vor allen konnte sie ihr Gesicht wahren, nur vor ihm nicht. Ohne ihn schien alles ausweglos und wie ein Kartenhaus würde ihre Hoffnung einfach in sich zusammen brechen. Sie zitterte am ganzen Körper und konnte diesem fürchterlichen Vibrieren einfach keinen Einhalt gebieten. Die Beklommenheit in ihrer Brust war unerträglich und ihr Augen schmerzten von den bitteren Tränen. Und dennoch, spürte sie auf einmal eine angenehme Wärme über sich hinweg schwappen. Eine Wärme, die die Macht hatte sie zu beruhigen und auch wenn ihr Herz so stark in ihrer Brust schlug, wie noch nie zuvor, fühlte sie sich sicher und geborgen. Sie hatte das Gefühl, dass ihr in den Armen den pink haarigen nichts passieren konnte. Dankbarkeit, Zuneigung, Hoffnung, Geborgenheit, Liebe. All diese Gefühle erfüllten ihren Körper, und für einen Augenblick schloss sie ihren Augen. Sie gab sich diesen Gefühlen einfach hin. Sie gab sich einfach diesem Moment hin.
Es dauerte nicht lange, bis die Wärme ihre Atmung beruhigte und bis auch ihre tränen fast versiegt waren. Wie ungewöhnlich dieses Gefühl war, wenn sie in der Nähe des pink haarigen Mannes war.
„Danke,“ flüsterte sie leise, ihre Stimme rau von den Gefühlen, die sie grade wie eine Welle überschwemmt hatten. Du kannst dir nicht vorstellen, wie dankbar ich dir bin. Ihre Wangen fühlten sich heiß an, durch die Tränen die grade noch über sie hinab geströmt waren und ihre Augen brannten. Wahrscheinlich waren sie ebenso rot gefärbt, wie ihr Gesicht, dass sie immer noch in der Umarmung von Zenva versteckte. Ihr Kopf war es gewesen, der ihr all dieses Unheil gebracht hatte, weil er ihre Gedanken nicht unter Kontrolle hatte und gleichzeitig hatte er ihr diesen einzigartigen Augenblick geschenkt. Eine Erinnerung die sie sicher in Ehren halten würde.
Einatmen. Ausatmen. Ein Lächeln bildete sich auf den Lippen der jungen Frau, als ihr klar wurde, dass auch sie Zenva wichtig sein musste, damit er so handelte. Sie öffnete die Augen und hob ihren Blick an, ehe sie verblüfft, über das was sie sah, Luft holte. An der Wand, die von dem Licht, dass von Zenvas Schreibtisch ausging, beleuchtet wurde, saßen verschlungen ineinander die Schatten der beiden Menschen, die sich in diesem Raum aufhielten. Doch Schatten an sich waren nicht etwas, weswegen man überrascht Luft holte. Es war das, was sich dort noch befand. Der Umriss wunderschöner Engelsflügel, die sich um die beiden legte.
Doch wie konnte das möglich sein? Touko wusste, dass es so etwas wie himmlische Wesen gab, aber Zenva war doch nur ein gewöhnlicher Mensch, oder nicht? So wie sie auch nur ein Mensch war. Oder war er vielleicht mehr als das?
Vorsichtig hob sie ihren Kopf an um einen genauen Blick auf die Wand zu bekommen und es war tatsächlich so. Sie hatte sich nicht verguckt: Da ragten Engelsflügel um Zenva. Zaghafte zupfte sie mit ihren Fingern an seinem Kittel, damit er seine Aufmerksamkeit, die wahrscheinlich eh im Augenblick nur ihr gehörte, auf den Schatten gelenkt wurde. „Schau mal,“ flüsterte sie leise und deutete mit ihrem Blick an die Wand.
 26.11.15 21:24
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Zenva & Touko
Dienstag, 15. April | Dr. Zenvas Büro

Das Gefühl der Zuneigung ergriff so unerwartet von dem Engel Besitz, dass er ihm widerstandslos nachgab. Diese Situation, in der er sich hier mit Touko befand, war wie aus einer anderen Welt. Es fühlte sich fremd und neu an, aber auch so vertraut, dass er es nicht hinterfragte. Touko gab sich ihm hin, ließ sich in seine Arme sinken und ließ ihren Tränen freien Lauf.
Zenva hatte nie das Bedürfnis nach menschlicher Nähe verspürt. Er wusste um die Ungnade des Himmels, wenn himmlische Wesen sich menschlichen Gelüsten und Launen hingaben, doch er hatte sich nie Gedanken darum machen müssen. Er war der Paradeengel, ein Musterbild an Arbeitsmoral und gutem Willen, er handelte immer bedacht und ethisch korrekt. Im Gegensatz zu seinen Brüdern und Schwestern hatte auch die Anwesenheit auf der Erde nichts daran geändert. Bis jetzt.
In seinem Herzen herrschte großes Chaos und Schuld daran war allein die Brünette in seinen Armen. Seine Augen waren noch immer groß über die eigene Überraschung, dass er wirklich getan hatte was er gerade getan hatte. Er hielt sie nah bei sich, ihr Kopf gegen seine Brust gelehnt und ihre Hände in seinem Kittel vergraben. Seine eigenen, warmen Hände strichen über den weichen Stoff von Toukos Kleidung, als ihr Zopf sich öffnete und ihre Haare sich wie fließend Wasser über ihre Schultern und ihren schlanken Rücken ergossen.
Ihr Schluchzen schien kein Ende mehr zu nehmen, so groß war ihr Schmerz und die Erkenntnis, die sie gepackt hatte. Der Arzt konnte beim besten Willen nicht sagen, was gerade in ihrem Kopf stattfand, er konnte das ja nicht einmal bei sich selbst sagen. Doch er wusste, dass sie jetzt Jemanden brauchte der für sie da war. Er spürte es so präsent wie seinen eigenen, ruhigen Herzschlag, der sanft unter der Stelle klopfte, auf die Touko ihren Kopf gelegt hatte. Ohne es bewusst zu wissen vermittelte er an die Herzkranke das Gefühl von Schutz und Geborgenheit, eine Ausstrahlung die so stark war, weil dies heilige Fähigkeiten als Engel waren.
"Es... es wird alles gut...", versuchte er sie zu beruhigen in Ermangelung von passenden Wörtern. Nichts schien diese Situation, diesen fast schon magischen Moment auch nur annähernd beschreiben zu können. Er versuchte es auch gar nicht erst, er wollte nur für sie da sein. Als wäre es der einzige Grund warum es den Engel hier auf Erden gab: Als ganz persönlichen Schutzengel für diese verwundbare, todkranke Menschenfrau. Eine Frau, die er nicht einordnen konnte, die ihm so viel bedeutete, dass es ihn überforderte, die ihm einfach alles abverlangte und zeitgleich so vorsichtig und behutsam mit ihm umging, als wäre er selbst ein seltenes, besonderes Juwel.
Er hörte wie Toukos Tränen versiegten und sie aufhörte am ganzen Körper zu zittern. Seine Wärme zeigte bei ihr endlich Wirkung. Zenva blinzelte gerührt als sie ein leises, fast schon geflüstertes Wort des Dankes sprach. Er bemühte sich seine Gedanken zu sortieren und als ihm dies misslang, weil Toukos Worte all seine Kontrolle über sich selbst auf Eis legte, kuschelte er einfach schweigend mit ihrem Haarschopf - so, dass sie es nicht merkte. Lieber würde er einen Abstecher in die Hölle machen als vor ihr, die ihm so teuer war, Schwäche zu zeigen. Er wusste selbst nicht was in ihm im Moment los war, er ließ es einfach geschehen. Und es fühlte sich gut an.
Etwas später war Touko endlich wieder bereit, sich aus der engen Umarmung zu lösen. Da Toukos Tränen nun versiegt waren wollte Zenva sie fast direkt wieder an sich ziehen, als sie sich zärtlich löste. Er hätte den Moment gern für immer behalten. Und als ihm dieser Gedanke bewusst wurde, musste er wirklich stutzen. Dieser Moment... er war etwas besonderes. Und er würde ihn in seinem Herzen wahren, als Erinnerung.
Jedoch holte Toukos Aufatmen und ihre irritierten Worte den Arzt wieder zurück in die Realität. Er spürte, wie sie an seinem Arztkittel zupfte, da löste auch er sich aus der Umarmung und sah auf. Der Blick der Herzkranken war auf die Wand hinter ihnen gerichtet und fragend sah der Pinkhaarige sich zu dieser um.
Was er sah erschreckte ihn. Es war lange her, dass er sein Flügelpaar das letzte Mal gesehen, geschweige denn erscheinen lassen hatte. Doch dies hatte er nicht selbst veranlasst. Ergriffen von dem Anblick, ebenso wie Touko, starrte er den Schatten seiner gefiederten Flügel an, die imposant aus seinen Schultern herausragten. Der Herr hatte ihm ein Zeichen geschickt. Vor Entzückung wusste Zenva nicht, was er sagen sollte.
Seine quarzfarbenen Augen fanden wieder zu Touko und sahen sie lange und intensiv an. Sie war es. Sie war diejenige, auf die der Herr ihn aufmerksam machte. Sie war der Grund, warum der Herr ihm ein Zeichen schickte. "Es gibt etwas, das du noch nicht über mich weißt." Zenvas Hände begannen, in einem warmen, sanften Licht zu leuchten und mit unglaublich viel Wärme hob er seine Handflächen, um mit ihnen Touko aufzufordern, ihre in die seinen zu legen. Und während all die Wärme aus seinen Augen und seinen Händen für ihn sprach, leuchtete ein weißes Licht hinter Zenva, das in einem fließenden, sanften Wirbel die Gestalt von Fügeln annahm. "Touko...", begann er und erhob sich. Er zog die Herzkranke an den Händen sanft von der Liege hoch und sah ihr in die Augen, als wären sie das einzige, was in seinem Leben noch Bedeutung hatte.
"Lass es mich dir zeigen." Und mit diesen Worten entfaltete sich das Licht hinter im zu einem Meer aus kleinen Lichtquellen, die sich zu etwas großem zusammenschlossen. Nichts konnte diesen Moment mehr zerstören, er war vollkommen. Und nichts konnte den Engel nun noch daran hindern Touko seine wahre Gestalt zu zeigen.
Zenvas Flügel entfalteten sich mit einem lauten, sausenden Luftzug und fegten all die Zettel und Akten von der Liege und dem Schreibtisch hinunter, die der Engel zuvor noch so sorgfältig sortiert hatte. Die mächtigen Flügel legten sich geschmeidig um seine Schultern, die Federn raschelten und der Engel musste kurz flüchtig mit den Schultern kreisen, um sein Gleichgewicht neu auszugleichen. Es war lange her. Dann sah er Touko wieder an und mit einem Funkeln in den Augen legte er die weißen Flügel um ihre Körper herum, sodass sie sich schließlich unter einem Zelt aus Federn befanden.
 27.11.15 18:47
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Erstmals seid langer Zeit, hatte sie wieder das Gefühl, dass sich jemand um sie sorgte und mit dieser Erkenntnis wurde ihr bewusst, wie lange sie dieses Gefühl vermisst hatte. Es tat ihr gut und während die Tränen versiegten, breitete sich eine angenehme Wärme und Zufriedenheit in ihr aus. Die unsägliche Trauer der letzte Jahre, ihre Einsamkeit, der ganze unterdrückte Schmerz und die verlorenen Hoffnungen brachen sich in Form ihrer Tränen Bahn. Nichts konnte sie mehr unterdrücken, vergessen machen und mit voller Stärke brach in diesem Moment ihre ganze mühsam errungene, innere Stärke in sich zusammen. Nie war ihr bewusst gewesen, dass sie sich so sehr nach jemandem gesehnt hatte, der sich ihrer annahm.
Zenva hatte es geschafft all diese Gefühle in ihr auszulösen und auch wenn nicht genau wusste, wie sich dieser Augenblick entwickeln würde, fühlte sie keine Angst. Es dauerte zwar etwas, bis sie sich wieder beruhigt hatte, aber dafür schien ihr umso klarer zu werden, wie wichtig ihr der Mann, in dessen Armen sie sich nun befand, geworden war. Seine Hände, die zärtlich über ihren Rücken strichen, vermittelten ihr so viel Geborgenheit. Anfangs hatte sie sich für ihren Gefühlsausbruch noch entschuldigen wollen, doch jetzt war sie ihm einfach dankbar dafür, dass er für sie da war. Sicher hätten sich auch andere Personen, Freunde der brünetten Frau, Sorgen um sie gemacht, allerdings hätten sie damit niemals das gleich erreicht wie Zenva. Niemals hätten sie es geschafft ihre Maske der starken Frau zu durchbrechen.
Schließlich löste sich die junge Frau aus der Umarmung, ohne damit zu rechnen was folgen würde. An der Wand, an der sich die Schatten der beiden umarmt hielten, trug Zenvas Schatten wunderschöne Flügel. So erstaunt und fasziniert von dem Anblick wie sie es war, machte sie auch den Arzt darauf aufmerksam.
Ein weiteres Mal fanden Zenvas bildschöne Augen die Ihren. Unverwandt lag sein Blick auf ihr, ein Glühen leuchtete in seinen Augen, so herzlich, dass sie die Wärme bis in ihr Herz vordringen spürte. Das Gefühl, welches die junge Frau durchströmte, war unbeschreiblich. Es war, als wären sie auf einer tieferen Ebene miteinander verbunden und als könnte diese Verbindung nichts trennen.
Sanft erklang die Stimme des Mannes, zu dem sie sich so hingezogen fühlte und ihre Aufmerksamkeit wurde von seinen Augen auf seine Hände gelenkt, die in ein warmes, zärtliches Licht gehüllt waren. Sie hatte dieses Licht schon einmal gesehen und die Erinnerungen an diesen Vorfall wurden wieder wach in ihr. Es war bei ihrer ersten Behandlung gewesen. Damals hatte sie dieses warme Licht ebenfalls gesehen, wie es sie umgeben hatte und wie es mit ruhiger Bestimmtheit versucht hatte, sie von ihrem Leid zu befreien. Und auch schon damals waren es Zenvas Hände gewesen, die in diesem Licht erleuchtet waren.
Vertrauensvoll hielt er ihr seine Hände ihn und ohne zu zögern, legte die herzkranke Frau ihre Hände in die seinen. Wie konnte man diesen Augen, die einen mit solcher Wärme anschauten, misstrauen? Doch noch etwas anderes erweckte die Aufmerksamkeit Touko's während sie Zenva's Blick erwiderte. Es war ein leuchtendes, weißes Licht, so sanft wie das Licht des Mondes bei Nacht. Was war es, dass sie noch nicht über Zenva wusste?
Das Licht nahm die Gestalt eines Flügelpaars an, während leise ihr Name durch den Raum hallte. Hier stand sie nun, ihre Hände in den Seinen und lauschte seinen wenigen Worten. Doch diesen wenigen Worten, folgten was zeitgleich Taten. Das Licht, dass sich hinter Zenva befand, schloss sich zusammen und mit einem Luftzug, der durch ihre Haare glitt und der sie dazu zwang einen Moment die Augen zu schließen, wusste Touko nun was sie vorher noch nicht gewusst hatte.
Denn als sie ihren Augen öffnete, befanden sich anstelle des Licht zwei große, weiße Flügel an Zenvas Rücken. Ihre Augen glitzerten vor Faszination und ein einzigartiges Lächeln bildete sich auf den Lippen der Pädagogin. Ein Engel...
Das raschelnde Geräusch der Federn war es, dass Touko wieder aus ihren Gedanken aufwachen ließ. Sie war sprachlos. Vielleicht wegen dem, was ihr grade offenbart wurde oder wegen dem Blick, der ihr grade geschenkt wurde, aber sie fand keine Worte um diesen Augenblick zu beschreiben. Nun, dass stimmte nicht ganz, denn während sich ihre Lippen öffneten, um etwas zu sagen, legten sich die erhabenen, weißen Flügel um sie, wie ein schützendes Meer aus Federn. „Wie wunderschön...“, flüsterte sie leise, während ihre Augen das Bild betrachten, dass sich ihr bat.
Ihre Augen fanden wieder zurück, zu dem Mann, der ihr grade sein wohl größtes Geheimnis offenbart hatte. Und ihre Augen, sowie ihr Lächeln, strahlten vor Anerkennung, nein, sogar vor Liebe für ihn. Sie hatte sich in den Arzt verliebt, der versprochen hatte, auf sie aufzupassen. „Das meintest du also mit einer normalen Behandlung... und das Licht, dass ich schon damals gesehen hatte.. es macht alles Sinn, wenn ich jetzt darüber nachdenke,“ sprach sie sanft, während sie eine Hand aus Zenvas hob um über die weißen Federn zu streichen, die sie umgaben. „Ein Engel also...“
 30.11.15 16:55
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Zenva & Touko
Dienstag, 15. April | Dr. Zenvas Büro

Ob es ein Zeichen war oder nicht, dieses eine Mal war dem Engel beides recht. Toukos Augen erzählten von den tiefreichenden Gefühlen, die sie ergriffen hatten und nun nicht mehr los ließen. Und Zenva brauchte keine Entschuldigung um aufzustehen und ihr auf eine Art und Weise die Hände zu reichen, die sein eigenes Herz höher schlagen ließ. Die Frau, die ohne den Bruchteil einer Sekunde zu zögern seiner Geste Folge leistete, war ein so seltenes und gebrechliches Juwel, dass er sich nicht vorstellen könnte jemals zuzulassen, dass ihr etwas geschah. Niemand würde sie jemals verletzen - niemals wieder. Die Worte ihrer Vergangenheit zu hören brach Zenva schier das Herz und während er noch versuchte dieses verletzende Gefühl einzuordnen, schwirrten kleine, funkelnde Lichtpartikel um seinen Körper die in derselben Wärme leuchteten wie seine Hände, die sich sanft mit Toukos verschränkten.
Sein Flüstern durchbrach als einziges Geräusch die Stille während die beiden Ärzte sich in die Augen sahen und jeder in diesen ein ganzes Universum an Gefühlen vorfand. Der Sog in diese Augen schien bei beiden gleichstark und Zenva spürte ein Gefühl in seiner Brust, dass ihn zugleich faszinierte wie auch verwirrte. Als er die wunderschöne Touko ansah, während das Licht sich an seinem Rücken sammelte und er bereit war ihr sein größtes Geheimnis anzuvertrauen, ergriff ihn das starke Bedürfnis ihr nah zu sein. Eine Nähe die er nicht definieren konnte, der Drang Touko erneut in seine Arme zu schließen und an sich zu drücken war so stark, dass er es fast allein aus Reflex sofort getan hätte.
Sein Blick blieb auf ihrem heften, versuchte zu begreifen was diese Frau mit ihm anstellte. Aus Verwirrung blieb er stehen, drückte seine überwältigende Zuneigung nur stumm durch das sanfte Streicheln seines Daumens über ihren Handrücken aus.
Und dann ließ ein Windzug alle Unterlagen, alle Zettel und Akten von den Tischen und Regalen fegen, als Zenvas Flügel sich entfalteten und weiß, edel und voller Anmut hinter ihm auftauchten. Das starke Gefühl der Gebundenheit und des Vertrauens, die er fühlte wenn er mit Touko zusammen war, waren die Gründe warum er diesen gefährlichen und zugleich sehr vertrauensvollen Schritt wagte. Selbst seine engsten Bekannten hatten keine Ahnung von seiner wirklichen Gestalt und obwohl er Touko erst seit kurzem kannte fühlte er sich bereits so stark verbunden zu ihr wie noch zu keinem je zuvor. Ein Rätsel, für das es ein ganzes Leben brauchte um es zu lüften. Ein Leben das er wie ihm nun auffiel, zu gern mit Touko gemeinsam verbringen würde.
Während dieses Gedankens legten sich seine Flügel um die beiden händchenhaltenden Doktoren und Zenva blinzelte, als er die soeben gedachten Gedanken darauf zurück führte, dass er sie heilen wollte. Es war sein oberstes Ziel, nichts würde ihn daran hindern einen Weg für diese wundervolle, herzkranke Dame ihm gegenüber zu finden, wieder gesund zu werden. Er würde sich noch so oft verausgaben um ihr das zu geben, was sie am meisten brauchte.
Doch als ihre Tränen versiegten wurde dem Arzt klar, dass sie noch etwas viel wichtigeres brauchte als nur Lebenszeit: Sie brauchte Jemanden, dem sie sich anvertrauen konnte. So wie Zenva sich nun ihr anvertraute. Das Lüften seines Geheimnisses, diese für ihn ungewöhnliche Offenherzigkeit gab ihr das einladende Angebot, sich ihm hinzugeben, ihn als Freund und Helfer zu akzeptieren und ihn über sie wachen zu lassen. Er war ein Engel und allein diese Tatsache sollte ihn darin unterstützen, ihr zu helfen. Sein Glaube in sich selbst und sein Können war unglaublich hoch, doch ebenso auch seine Erwartungen und sein Leistungsdruck. "Ich werde dich heilen, Touko", sagte er und erwiderte warm den Blick Toukos, während ihre Augen überquollen vor Emotionen.
Da erkannte er in ihrem Blick noch etwas anderes, etwas, was er überhaupt noch nicht kannte geschweige denn verstand. Es war ... Liebe. Er wusste nicht, was er mit dieser Information anfangen sollte. Seine Engelssinne klingelten deutlich bei diesem überwältigenden Gefühl und er spürte erneut wie sein Herzschlag beschleunigte, doch er war so verwirrt, so verwundert. Die menschlichen Emotionen waren ihm noch immer fremd. Dieses Geheimnis war wohl für ihn noch nicht bereit gelüftet zu werden, auch wenn er zu gern darauf eingegangen wäre. Doch die Reizüberflutung an Emotionen in dieser kurzen Zeit hinterließ seine Spuren und allmählich, wenn auch sehr sehr langsam, verschwand die Wärme aus Zenvas Blick. Seine Flügel, die unter den Fingern Toukos sanft geschwebt hatten, erhoben sich nun und ließen den Arzt durch ihre enorme Spannweite mit einem Mal noch viel größer wirken. "Ein wohl gehütetes Geheimnis", sagte er in Bezug auf sein Dasein als Engel und sein Blick wurde streng, wenn auch sehr vertrauensvoll. Ohne dieses Vertrauen wäre er gar nicht erst so weit gegangen. "Versprich mir, dass dies unter uns bleibt. Es muss." Er drückte Toukos Hände noch einmal, bevor er die Augen schloss und seine Flügel mit einer sanften Brise wieder verschwinden ließ.
Zurück blieb eine einzelne, weiße Feder, die als Erinnerung des eben erlebten in einem reinen Weiß erstrahlte. Das einzige Indiz darauf, was Zenva wirklich war. Zenvas Hände hörten auf zu leuchten. Und die Feder schwebte herab, um auf Toukos Hand liegen zu bleiben.

 04.12.15 21:36
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Niemals würde sie diesen Abend vergessen, an dem Zenva ihr offenbart hatte, dass er ein Engel war. Deswegen hatte Touko also dieses unglaublich sanfte und warme Licht bei ihrer ersten Behandlung gesehen. Deswegen konnte auch nur Zenva bestimmten Patienten helfen. Das er ein Engel war, erklärte einfach so vieles. Es gab so vieles, dass die junge Frau nun einfach klar sehen konnte.
Und die Erinnerung an diesen einzigartigen Augenblick würde sie, so wie auch Zenva, für immer in ihrem Herzen tragen. Auch wenn ihr vielleicht nicht mehr viel Zeit blieb. Und genau diese Gewissheit, machte ihr plötzlich wieder Angst. Obwohl sie dieses Gefühl schon vor langer Zeit tief in sich verschlossen hatte, schienen die Worte des Arztes, der nun sanft ihre Hände hielt, wie ein Schlüssel zu fungieren. Die Entschlossenheit, die aus seinen Augen sprach, öffnete etwas, dass schon seid langer Zeit tief in Touko verborgen war.
Die Angst vor ihrer Krankheit. Denn wenn man mit der Gewissheit leben musste, dass jeder Augenblick der letzte sein konnte, dann fürchtete man sich vor jedem neuen Moment. Und auch wenn es Zenva vielleicht nicht bewusst war, so schaffte er es als einiger, diese Angst wieder in ihr zu wecken.
Die Angst davor, dass sie schon bald sterben könnte, war so präsent wie schon lange nicht mehr. Sanft drückte sie mit ihren Händen die des Mannes, in welchen sie sich verliebt hatte. Nein, dass war falsch. Sie liebte ihn bereits.
Doch sie spürte, dass es nicht die Angst vor ihrem Tod war, die langsam ihre kalten Klauen wieder nach ihr ausstreckte. Es war die Angst davor, dass sie nicht mehr genügend Zeit hatte. Nicht mehr genügend Zeit, die sie mit Zenva teilen konnte. Würde sie denn überhaupt die Gelegenheit dazu bekommen, ihm zu offenbaren, was sie für ihn empfand? Würde auch ihr irgendwann ein wenig Glück vergönnt sein? Im Augenblick war ihr sanfter Händedruck war das einzige, was sie Zenva entgegen bringen konnte.
Denn das Zenva ihr heute gezeigt hatte, was er wirklich war, zeugte von einem Vertrauen, dass auch sie für ihn empfand. Wirklich lange kannten sich die beiden ja noch nicht, aber die Bindung der beiden war so tief und innig wie... ja, wie? Es war einfach ein unbeschreibliches Gefühl.
„Versprochen. Dein Geheimnis ist sicher bei mir,“ erwiderte Touko lächelnd, während sie die einzelne Feder sanft mit ihren Händen umfing. Diese Feder würde sie in Ehren halten, denn sie diente ihr als Beweis dafür, dass Zenva ihr vertraute und das er ihr tatsächlich gezeigt hatte, dass er ein Engel war.
Leider war ihr nicht mehr viel Zeit mit ihm vergönnt, denn während sie die Feder vorsichtig festhielt, erklang das leise Piepen, dass ihr inzwischen schon so vertraut war, aus ihrer Tasche. Auch wenn sie wusste, dass sie nur in Notfällen an gepiepst wurde, konnte sie sich ein kleines Seufzen nicht verkneifen. Entschuldigend sah sie Zenva an, ehe sie das kleine, schwarze Gerät aus ihrer Tasche holte und drauf sah.
8-17-3-9-25-70. Erschrocken darüber, was sie laß, steckte sie die Feder und das Gerät weg, ehe sie sich ihren Zopf wieder rein machte. Als sie wieder zu Zenva blickte, bildete sich ein Lächeln auf ihren Lippen. „Wir sehen uns dann, ja? Ich muss leider weg.“ Für einen Augenblick zögerte sie, ehe sie einen Schritt auf Zenva zu machte und ihn in ihre Arme schloss. Leise erklang ein letztes Mal ihre Stimme. „Keine Sorge, dein Geheimnis wird keiner erfahren.“ Sie löste sich von ihm und drehte sich auf ihren Absätzen um, ehe sie schnellen Schrittes aus dem Behandlungszimmer verschwand. Hoffentlich würde sie Zenva bald wieder sehen, doch jetzt musste sie erst mal für das Kind da sein, dessen Eltern einfach verschwunden waren.  



Tbc.: Zenva's Wohnung
 10.12.15 20:35
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CF.: Zenva's Wohnung

Touko brauchte erst in ein paar Stunden im Krankenhaus zu sein und beschloss daher, sich erst mal unter die Dusche zu stellen. Sie zog sich das schwarze, enge Kleid auf, stieg in die Duschkabine und drehte das heiße Wasser auf. Nachdem sie sich eingeseift und ihre Haare gewaschen hatte, lehnte sie sich an die Wand und schloss entspannt die Augen. Es war so angenehm, die Wärme des Wassers auf der Haut zu spüren.
Plötzlich schreckte sie zusammen – fast wäre sie unter der Dusche wieder eingeschlafen. Schnell stellte sie das Wasser ab und verließ die Dusche. Dann wickelte sie sich in das frisch riechende, weiße Badetuch. Nachdem sie sich die Haare gekämmt und die Zähne geputzt hatte, fühlte sie sich schon viel besser.
Das einzige was ihr immer noch Probleme machte, waren ihre fürchterlichen Kopfschmerzen. Mit dem umgebundenen Handtuch schlenderte Touko in ihre Küche, ehe sie sich zwei Tabletten in einem Glas Wasser auflöste und diese zu sich nahm. Sie lächelte zögerlich, als sie merkte, dass die Kopfschmerzen dumpfer wurden.
Zurück im Badezimmer föhnte sie sich ihre Haare und zog sich an. Bis auf die Tatsache, dass sie sich nicht erinnern konnte, was gestern Abend passiert war, sah sie wieder wie die alte aus. Sie trug eine einfache Jeans und dazu einen hellen, rosa Pullover. Und darunter natürlich die Kette mit Zenva's Feder. Seit diesem Tag war keine Sekunde vergangen, in der sie diese Kette nicht bei sich hatte.
Ein flüchtiger Blick auf die Uhr sagte ihr, dass sie so langsam los musste. Und mit dieser Erkenntnis kam das Unwohlsein zurück. Erst hatte sie irgendwas dazu getrieben nachts stockbesoffen bei ihm vor der Tür zu stehen und dann... dann konnte sie sich nicht mal dran erinnern was passiert ist. Und heute morgen war sie einfach abgehauen, ohne irgendeinen Hinweis oder ihn auch nur zu wecken. Sie konnte sich nur vorstellen, was für eine Standpauke sie gleich erwarten würde.
Auf dem Weg zu ihrem Termin versuchte Touko irgendwie ihre Gedanken zu beruhigen, wobei ihr dies sichtlich schwer fiel und selbst als sie schon im Wartezimmer saß, wurde sie nur noch nervöser. Sie spielte tatsächlich mit dem Gedanken einfach wieder zu gehen und als sie sich grade dazu entschloss, diesen Gedanken in die Tat umzusetzen erklang die Stimme von Zenva's Assistentin. „Dr. Murasame, wo wollen sie hin?,“ fragte diese neugierig. Touko seufzte kurz und drehte sich dann zu der kleineren Frau um, die sie nun freundlich lächelnd ansah. „I-Ich wollte mir nur ein Glas Wasser holen,“ redete sich Touko raus, ehe sie von der kleineren Frau in Zenva's Büro geschickt wurde. Und dann war sie allein. Das einzige was ihr noch gesagt wurde war, dass Zenva zur Zeit in einem anderen Behandlungsraum sei und bald zu ihrem Termin erscheinen würde.
Seufzend setze sich die brünette Frau auf die Patienten liege, ehe sie sich an die Wand lehnte. Ihr Herz schlug ungewöhnlich schnell. Sie war nervös und das würde auch Zenva nicht entgehen, also versuchte sie sich irgendwie zu beruhigen. Irgendwie nicht daran zu denken, was auf sie zu kommen würde. Oder daran, was letzte Nacht geschehen war...
Als sich die Tür öffnete, setzte vor Schreck beinahe das Herz der jungen Frau aus. Gott sei Dank war es aber nur die freundliche Assistentin, die ihr ein Glas Wasser in die Hand drückte. Zenva konnte sich wirklich glücklich schätzen eine solch freundliche Helferin zu haben. Dankend nahm Touko das Glas an und schaute der Frau nach, die das Zimmer auf direktem Weg wieder verließ.
 23.12.15 16:12
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Zenva & Touko
Freitag, 04. Mai | Zenvas Büro | Vormittags

Was für ein Start in den Tag. Kaum kam der Chefarzt auf der Arbeit an erhielt er auch schon die ersten Reaktionen auf seine unausgeschlafene Erscheinung. Eine der Krankenschwestern, die ihm sonst fast jeden Morgen mehr als übereifrig einen schönen Tag wünschte, machte heute ausnahmsweise mal einen nicht sonderlich kleinen Bogen um den Engel, der sich nichtmal die Mühe machte aufzuschauen. Jedoch war es eher aus dem Grund heraus, dass er tatsächlich in Gedanken noch schlief.
Seine erste Untersuchung würde heute Morgen im Behandlungsraum II stattfinden, zu dem er sich schweigend und teilnahmslos mit nichts als einer Akte unter dem Arm begab. Sein Patient war ebenso kurz angebunden wie er, denn wenn eines im Krankenhaus bekannt war, dann war es die unausgesprochene Regel, den Chefarzt niemals blöd zu kommen wenn er schlecht gelaunt war. Er war zwar nicht zwangsläufig schlecht drauf, sein Erscheinungsbild ließ aber nur zu gut darauf schließen, weshalb nicht nur seine Mitarbeiter sondern auch seine Gäste schwiegen wie ein Grab, während er seine Behandlungen durchführte.
Als er fertig war und dem jungen Mann riet, sich in Zukunft von Erdnussbutter und sonstigen nusshaltigen Lebensmitteln fernzuhalten, da diese der Auslöser für seine allergische Reaktion waren, konnte der Patient es aber nicht sein lassen ihn doch noch etwas zu fragen. "Herr Doktor, entschuldigen Sie, dass ich frage, aber... ist das Blut auf ihrem Hemd?" Zenvas Gesicht wurde augenblicklich etwas wacher, als er an sich herunter sah und erkannte, dass sich an seinem Hemdkragen etwas roter Lippenstift befand. Das war kein Blut und es war auch nicht sein Verdienst, das war eine Hinterlassenschaft von einer betrunkenen Touko. Mit ernstem Blick bekämpfte er die aufkommende Röte auf seinen Wangen und schnaubte durch die Nase, als er aggressiv die Beine überschlug. "Nein ist es nicht. Guten Tag, Mister McMylan", komplimentierte er seinen Gast mit strengem Ton heraus und dieser zögerte nicht, der kalten Aufforderung umgehend nach zu kommen.
Zenva wollte sich unterdessen den Kragen des Kittels über den Beweis für den nächtlichen Frauenbesuch ziehen, jedoch ragte der Hemdkragen penetrant hervor, weshalb er keine Chance hatte es zu verdecken. Er beschloss, dem nächsten Neugierigen einfach zu sagen es wäre Blut von einer besonders unschönen Operation. Er hatte wirklich keine Lust zum Gespräch des Hospitals zu werden und auf die eifersüchtigen Fragen der Krankenschwestern konnte er gut verzichten. Er warf einen Blick auf die Uhr und bemerkte, dass er im Zeitplan zurück hing. Umgehend stellte er die Akte zurück und machte sich auf den Weg zu seinem Büro.
Als er im entsprechenden Flur ankam erblickte seine Sekretärin ihn bereits von weitem und ihr Blick sprach Bände. "Doktor Zenva, guten Morgen. Doktor?", wiederholte sie als keine erkennbare Reaktion von ihm zu sehen war. Zenva hob daraufhin abwesend den Kopf. Er nickte gedankenverloren und kam zu ihr ans Pult, um dort einen Schluck von seinem Kaffee zu nehmen. "Was gibt es?", fragte er und musste ein aufkommendes Gähnen unterdrücken.
"Sie haben eine Patientin, die in Ihrem Büro auf ihren Untersuchungstermin wartet", erinnerte sie den Engel und als dieser ihre Worte vernahm erwachte er das erste Mal richtig zum Leben an diesem Morgen. Touko saß dort drinnen. Innerhalb von Sekunden schaffte er es irgendwie, seine Frisur nicht mehr aussehen zu lassen als hätten Vögel darin genistet und seinen Kittel bekam er auch wieder halbwegs glattgestrichen. Warum war es ihm auf einmal eigentlich wichtig, ob er noch verschlafen aussah? Sein generelles Erscheinungsbild war ihm selbstverständlich auch sonst keineswegs egal, aber dank seiner Müdigkeit hatte er das heute einfach mal hinten angestellt. Und warum besonders, wenn es um Touko ging? Er versuchte die aufkommende Enge in seiner Brust zu ignorieren und sah seine Sekretärin so geschäftlich wie in seinem Zustand nur irgend möglich an. "Natürlich", sagte er als habe er nie auch nur eine Sekunde daran gezweifelt, den Termin jetzt wahrzunehmen.
Schweigend öffnete er die Tür und sein Blick war streng, analytisch und berechnend wie gewöhnlich. Er schaffte es tatsächlich erfolgreich, keine deutbare Emotion zu zeigen, er war fast schon verblüfft, dass ihm das gelang - besonders in Anwesenheit von Touko, die sich definitiv noch etwas über die vergangene Nacht von ihm anhören durfte. Er richtete seinen Kussmund-Hemdkragen in der Hoffnung, dass sie es nicht sehen würde - seine Schlafzimmerfrisur tat leider für das Gesamtbild das übrige - und ging einmal kurz an ihr vorbei, um ihre Akte aus dem Schrank zu nehmen. Dann sah er sie das erste Mal an. "Guten Morgen Touko", sagte er und seine Stimme klang nicht streng, im Gegenteil: Eine viel interpretierbare Wärme war in seiner Stimme, die er nicht zurückhalten konnte als er Toukos große, braune Augen sah. "Hast du nach dem... danach noch etwas Schlaf kriegen können?", versuchte er die Behandlung mit etwas Smalltalk zu beginnen, etwas, worin er noch nie gut gewesen war. Wenn er daran dachte wie entspannt sie neben ihm geschlafen hatte war diese Frage eigentlich überflüssig, er konnte aber nach den gestrigen Geschehnissen nicht einfach die Behandlung beginnen als wäre nichts passiert. Er ließ sich auf seinem Stuhl nieder und schlug die Akte auf, um die Brünette nicht ansehen zu müssen und versuchte sein Herzklopfen zu ignorieren, als die Bilder einer leicht bekleideten Touko der vergangenen Nacht in seinem Kopf herum spukten.
 23.12.15 21:16
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Hier saß sie nun, alleine mit sich und ihre Gedanken. Etwas, dass ihr sichtlich nicht gut tat, denn anstatt das es ihr Nervosität linderte, verschlimmerte es sie nur noch mehr. Ihr Herz klopfte so stark, dass sie glaubte, es würde jeden Moment zerspringen. Zenva würde es ihr ansehen wenn sie weiterhin so nervös war, aber egal was sie tat, ihr Herz und ihre Gedanken wollten sich einfach nicht beruhigen.
Hoffnungslos nahm die junge Frau einen Schluck des kühlen Wassers, dass wenigstens etwas gegen das dumpfe Gefühl in ihrem Kopf half. Seufzend öffnete sie die Augen und stellte das Glas auf einen kleinen Tisch. Ihre Gedanken kreisten allerdings weiter, wie auf einem fröhlichen Karussell. Es musste doch irgendwas geben, woran sie sich erinnern konnte. Ihre Erinnerungen konnten doch nicht einfach alle weg sein.
Also versuchte Touko den Abend der Reihe nach wieder aufzuholen. Das letzte, was ihr in den Sinn kam, war das sie und Tomomi ausgegangen waren. Sie waren nie lange in einer Bar oder in einer Kneipe gewesen, sondern immer weiter gezogen. Alles was danach kam, setzte sich nur noch aus einzelnen Bruchstücken von Szenen zusammen, in denen die beiden Freundinnen lachend getanzt und gefeiert hatten. Und getrunken.
Allerdings konnte sie sich danach an nichts mehr erinnern. Sie wusste nicht mal mehr, wie sie zu Zenva's Wohnung gekommen war und wo Tomomi hin war. Alles was in der Wohnung des Arztes passiert war, verschwand hinter einem dichten, schwarzen Nebel. Sie wusste nicht, was sie getrieben hatte, zu ihm zu gehen und noch weniger wusste sie, was sie da getan hatte. Vielleicht sogar mit ihm? Immerhin war sie heute morgen neben ihm im Bett wach geworden, nur noch in ihrer Unterwäsche bekleidet und.. er selber hatte auch nur noch seine Hose angehabt.
Schon alleine bei der Vorstellung, färbten sich Touko's Wangen wieder in einem tiefen Rotton. Daran durfte sie in diesem Augenblick auf keinen Fall denken! Immerhin wollte sie sich doch beruhigen und so würde das sicherlich nicht funktionieren. Eins stand für die Pädagogin jedoch fest: Nach der letzten Nacht würde sie definitiv nie wieder Alkohol zu sich nehmen.
Insgeheim hoffte sie ja, dass sie von Zenva erfahren konnte, was sie bei ihm gemacht hatte. Denn sich an nichts erinnern zu können, war zweifelsohne kein angenehmes Gefühl.
Als sich die Tür ein weiteres Mal an diesem Tag öffnete, schreckte die junge Frau aus ihren Gedanken hoch und blinzelte einige Male um sich auf das konzentrieren zu können, was folgen würde. Hoffentlich hatte sich ihr Herz soweit beruhigt, dass Zenva ihre Nervosität nicht mehr auffallen würde. Und hoffentlich war auch der rote Schimmer auf ihren Wangen verschwunden.
Als sie Zenva das erste Mal sah, weiteten sich ihre Augen und sie schluckte schwer. W-War das an seinem Hemd... Lippenstift? Touko erinnerte sich dunkel daran, dass Tomomi sie dazu überredet hatte, für diesen einen Abend Make-Up zu tragen. Das hieß, sie hatte auch Lippenstift getragen. Und wirklich ausgeschlafen sah der Engel auch nicht aus.
Als sein Blick sich das erste Mal auf sie richtete, fühlte sich Touko mit einem Mal so unwohl, dass sie ihren Blick senkte und ihre Finger ineinander verschränkte. Ihr Hals fühlte sich ungewöhnlich trocken an und das obwohl sie grade erst das kühle Wasser getrunken hatte, dass Zenva's Assistentin ihr freundlicherweise gebracht hatte. „G-Guten Morgen...“, wünschte sie ihm, unsicher darüber was sie tun sollte. Wenn sie sich doch bloß daran erinnern könnte, was letzte Nacht passiert ist..
Und genau dieser Wunsch verstärkte sich, als sie Zenva's nächste Frage hörte. Sie konnte gar nicht so schnell reagieren, wie die Worte ihren Mund verlassen hatten. „D-Danach?“ Perplex hatte sie ihren Blick wieder angehoben und schaute nun den pinkhaarigen Arzt an. Was war passiert! Sie wollte Antworten und das am liebsten sofort. Allerdings schaffte sie es tatsächlich sich etwas zu beruhigen, denn auch wenn Zenva sein übliches 'Gesicht' trug, wenn er am arbeiten war, klang in seiner Stimme eine Wärme mit, die nur Touko von ihm kannte.
Und wenn sich der rote Schimmer auf ihren Wangen vorher vielleicht wieder gelegt hatte, war er nun wieder mehr als deutlich sichtbar. Nervös hob Touko eine Hand vor ihren Mund, ehe sie zur Seite sah. „Nein, ich.. habe nicht nochmal geschlafen.“ Zumindest diese Frage konnte Touko ihm mit gutem Gewissen beantworten, immerhin war alles was 'danach' kam, etwas an das sie sich erinnern konnte. Und heute morgen hatte sie es nicht nochmal geschafft sich hinzulegen. Viel zu stark waren ihre Kopfschmerzen gewesen und viel zu groß der Drang danach, zu wissen was letzte Nacht passiert war. Und ihre beste Freundin hatte ihr auch noch nicht auf die gefühlten 1000 Nachrichten geantwortet. Nicht mal an ihr Hand war sie gegangen!
Und nun saß sie hier, konnte Zenva nicht mal mehr richtig ansehen und hatte keinen Schimmer was passiert war. Besser konnte dieser Tag doch gar nicht mehr werden.
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Zenva & Touko
Freitag, 04. Mai | Dr. Zenvas Büro

Touko wirkte wie ausgewechselt. Der Alkohol machte ja bekanntlich aus Menschen ganz andere Personen, doch so offen wie sie in der vergangenen Nacht mit ihm umgegangen war fiel es dem Engel schwer dabei zu ignorieren, dass hinter ihren Taten wahre Gefühle gesteckt hatten.  
Sie war etwas besonderes. Nur Touko schaffte es bei ihm so viele Gefühle hervorzurufen, eine Eigenart die er bewusst am liebsten dauerhaft vermeiden wollte, unterbewusst jedoch mehr als alles andere an ihr schätzte. Was er aber so oder so nicht leugnen konnte, war seine ungebändigte Neugierde über Menschen im allgemeinen - Emotionen und Gefühle, die größten Rätsel die es für ihn auf der Welt gab. Es gab so vieles was Zenva nicht verstand. Und Touko war all das gebündelt in einem zauberhaften, einzigartigen Wesen, dass ihn bereits gestern schon und immer wieder aufs neue aus dem Konzept gebracht hatte.
Als er ihr gegenüber mit möglichst geordneter Miene Platz nahm fiel ihm auf, wie unsicher sich seine Patientin benahm. Vermutlich war sie auch noch nicht über die Geschehnisse hinweg, aber am liebsten wäre Zenva jetzt gleich mit der Tür ins Haus gefallen und hätte ihr vorgeworfen, das sie wenigstens ausreichend Schlaf bekommen hatte, ganz im Gegensatz zu ihm. Jedoch war dies ein Behandlungstermin und er hatte nicht vor sie zusammenzufalten. Naja, zumindest noch nicht.
Er seufzte. Also gut, es brachte nichts das Ganze durch dieses unsinnige, belanglose Gespräch weiter hinauszuzögern. Er erhob sich und bedeutete Touko mit einer Handbewegung, aufzustehen. Das letzte Mal hatte er sie im liegen behandelt, dieses Mal jedoch wollte er eine andere Heilungsmethode versuchen und hierbei war auch sie gefragt. Sie erhob sich auf so anmutige Art und Weise, dass sie mit dieser simplen Bewegung die torkelnden Schritte der betrunkenen Touko ohne großes Drama aus der Erinnerung des Engels entfernte. Die wache, aufmerksame Brünette vor ihm war die Eleganz in Person und es erschreckte ihn, dass ihn dieser Gedanke so spontan und so plötzlich traf und das nur durch diese eine simple Geste, bei der er sie berührt beobachtete. Als er sah wie sie in seine Richtung kam und schließlich vor ihm stehen blieb fragte er sich unwillkürlich, ob sie unter dem Shirt wohlmöglich immer noch die Feder seines Flügels trug, verbannte diese Gedanken jedoch sofort wieder aus seinem Kopf. Keine Ablenkung bei der Arbeit!
"Stehe gerade", wies er sie an und obwohl er nur Anweisungen gab klang seine Stimme so viel sanfter als wenn er zu irgendjemand anderem sprach. Als er die nächste Anweisung geben wollte blieben ihm kurz die Worte im Hals stecken. Normalerweise war das bei seinen Patienten überhaupt kein Problem, doch bei Touko war das anders, ganz besonders nach letzter Nacht. Er überwand sich und blinzelte als wäre es das normalste der Welt, als er ihr genau wie letztes Mal anordnete: "Du musst dich obenherum frei machen." Es wirkte auf so vielen Ebenen anders wenn er sie dabei duzte, wenn er sie dabei auf diese Weise ansah und dabei auch noch daran dachte, was sie alles getan hat als der Alkohol ihren Verstand ausgeschaltet hatte. Er schluckte unmerklich, doch seine rosafarbenen Augen sahen sie unentwegt an, brannten sich in ihre als wären sie sein Ankerpunkt dafür, jetzt bloß nirgendwo anders hinzusehen als in ihre Augen. Er sah die Röte auf ihren Wangen und Bilder von ihrem erröteten, betrunkenen Gesicht inmitten seiner Kissen direkt unter ihm tauchten plötzlich vor ihm auf.
Obwohl er gerade noch die Hände nach ihr ausgestreckt hatte um ihre Arme zu heben errötete er nun ebenfalls und hielt in der Bewegung inne, um den Blick zu senken und die Bilder aus seinen Vorstellungen zu verbannen. "Du... musst die Arme heben", sagte er als er sich anstelle sie zu berühren durch die zerzausten Haare fuhr. Er wollte irgendetwas tun, damit diese unerklärliche Stille zwischen ihnen nicht mehr so unangenehm war. Doch was? "Keine Angst, da ist nichts was ich nicht schon gesehen habe."
Hatte er das gerade wirklich gesagt? Zenvas Menschenkenntnis schien gerade einen neuen Tiefpunkt zu erreichen als er sich tierisch zusammenreißen musste, jetzt keinen hochroten Kopf zu bekommen. Es war ja wahr, er hatte die Herzkranke in Unterwäsche gesehen, ja sie sogar zugedeckt und ihren Körper mehrere Male direkt an seinem gespürt. Dann durfte so eine Behandlung doch ein Kinderspiel sein... oder?
 23.12.15 23:36
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Niko

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Die einzige Erkenntnis, zu der Touko im Augenblick kam war, dass es am besten ist, die Behandlung einfach erst mal hinter sich zu bringen. Sie konnte sich immerhin auch später noch Gedanken darüber machen, was letzte Nacht passiert war. Oder besser gesagt, konnte sie Zenva später darüber ausfragen, denn alleine würden ihre Erinnerungen sicher nicht wieder kommen.
Als der pink haarige ihr bedeutete aufzustehen und zu ihm zu kommen, folgte sie dieser Anweisung schweigend. Immer noch in Gedanken versunken.
Anscheinend unterschied sich diese Behandlung von ihrer ersten, denn damals lag sie auf der Patientenliege. Und natürlich fragte sich Touko was Zenva vorhatte, aber fragen tat sie vorerst nicht. Denn auch wenn sie sich an die Geschehnisse der letzte Nacht nicht erinnern konnte, vertraute sie ihm blind.
Auch wenn sie sich dazu überwinden musste, schaffte es die junge Pädagogin auf seine Anweisung, sich Oberkörper frei zu machen, kurz zu nicken. Es war nur eine Behandlung. Nichts weiter. Hätte Touko jedoch Erinnerungen an letzte Nacht, wüsste sie, dass sich die Ereignisse grade ähnelten. Nur das sie in diesem Augenblick einer Anweisung folgend, ihre Hände an den Saum ihres Pullovers legte und diesen elegant über ihren Kopf zog. Und damit stand sie zum zweiten Mal, nur mit ihrem BH bekleidet vor Zenva. Das einzige was sie noch um ihren Hals trug, war die Feder, die sie wie ihr eigenes Herz liebte und schützte.
Sie wollte grade seiner nächsten Anweisung folgen, als sie seinen nächsten Satz vernahm.
N-Nichts was er nicht schon gesehen hatte? Touko wusste, dass sie heute morgen nur noch ihre Unterwäsche angehabt hatte, allerdings war es ihr immer noch schleierhaft, weswegen sie nur in dieser bekleidet neben Zenva aufgewacht war. Und je mehr sie darüber nachdachte, desto weniger Möglichkeiten hatte sie sich diese Situation zu erklären. Als Reaktion auf seine Aussage und ihre Gedanken, spürte sie, wie ihr zunehmend wärmer wurde und wie ihre Wangen begannen in einem intensiven Rotton zu glühen. Was war bloß los mit ihr? So konnte sie Zenva unmöglich ansehen.
Ihr Blick senkte sich und in diesem Moment war sie mehr als dankbar dafür, dass sie sich heute morgen dafür entschieden hatte, ihre Haare offen zu lassen. So konnte sie sich nämlich jetzt hinter ihnen verstecken. Allerdings wusste sie auch nicht, ob sie Zenva einfach darauf ansprechen sollte, was geschehen war. Wenn überhaupt irgendwas geschehen war, immerhin fehlte ihr jegliche Erinnerung an die Nacht. Aber.. wenn wirklich etwas zwischen den beiden gewesen war, warum sagte er dann nichts dazu?
All die Gedanken, die in ihrem Kopf kreisten, trugen nur dazu bei das ihre Kopfschmerzen immer schlimmer wurden. So schlimm, dass sie merkte wie ihr Kreislauf langsam aber sicher zusammen brach. Ein kurzer, aber heftiger Schmerz durchzuckte ihren Kopf, welcher so stark war, dass Touko für einen Moment schwarz vor Augen wurde. Reflexartig ob sie die Hand an ihre Stirn und schloss die Augen, aber ihr Kreislauf hatte ihr bereits den Dienst verweigert.
Sie verlor das Gleichgewicht, und für einen Augenblick das Bewusstsein. Zu ihrem Glück jedoch kippte sie nicht nach hinten oder zur Seite, sondern nach vorne und damit direkt in Zenva's Arme. Die Schmerzen raubten ihr beinahe den Verstand. Das konnte nicht normal sein, hatte sie sich gestern vielleicht irgendwo den Kopf angeschlagen? Keuchend versuchte sie sich irgendwie wieder hinzustellen, aber ihre Bemühungen waren vergebens. „T-Tut mir Leid.. mein Kopf.. schmerzt nur..,“ sprach sie, ehe ihr ein weiteres Mal die Sinne schwanden. Das konnte doch wirklich alles nicht wahr sein.
 24.12.15 0:17
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Zenva & Touko
Freitag, 04. Mai | Dr. Zenvas Büro

Kaum flogen die Erinnerungen durch Zenvas Kopf fuhr er sich abweisend durch die Haare, um sich wieder auf andere Gedanken zu bringen. Wie ein paar wenige Eindrücke die gesamte Wahrnehmung beeinflussen konnten war ihm ein Rätsel. Allerdings war das nichts neues, immerhin traf der Arzt seit er Touko kannte bei jeder ihrer Begegnungen ständig auf neue Rätsel, die dem Engel so gut wie unlösbar erschienen. Langsam war er sich nicht mehr sicher, ob er das nur seiner menschlichen Inkompetenz zu verdanken hatte oder ob es etwas war, womit normale Menschen auch zu kämpfen hatten. Leider hatte er keinen Vergleich, Versuchsobjekte dieser Art wurden im Krankenhaus nach seinem Wissensstand wohl auch eher ungern gesehen. Außerdem erinnerte er sich dunkel, dass so etwas wohl auch illegal war.
Jedoch verwarf Touko seinen Vorsatz ziemlich schnell wieder. Zu Anfang hatte der Pinkhaarige noch den Blick abgewandt, doch als er aus dem Augenwinkel sah wie Touko sich langsam entkleidete, war es ihm ein starkes Bedürfnis hinzusehen, eines für das er nicht selbst verantwortlich war. Das war das befremdendste am menschlichen, dass es Dinge gab über die er keine Kontrolle hatte. Und die Brünette hatte ein Talent dafür, eben diese Dinge hervorzurufen. Die Röte kehrte auf die Wangen des Arztes zurück, als dessen Augen dem Spektakel zusahen wie bei einem spannenden Film. Er vergaß komplett was er da gerade eigentlich tat - immerhin erlebte er gerade dieselbe Show wie letzte Nacht und er konnte beim besten Willen nicht die Augen von ihr lösen -, sodass es ihn als er es endlich bemerkte erschrak. Er blinzelte hektisch und schüttele dann sachte den Kopf, als müsse er die Bilder aus seinem Kopf schütteln. Dann hielt er sich in einem spontanen Schutzreflex die Hand vor die Augen, nur um dann zu bemerken wie hirnrissig das für einen behandelnden Arzt vor seiner Patientin war. Ebenso schnell nahm er sie wieder herunter, nun mit einem noch roteren Gesicht in der Hoffnung, dass die Herzkranke es nicht bemerkt hatte - das war auch nicht der Fall, allerdings war sie anderweitig beschäftigt.
Zenva hatte gar nicht genug Zeit erneut die weiße Feder um ihren Hals zu würdigen - die sie offenbar wirklich nicht nur getragen hatte weil sie betrunken gewesen war -, denn der Pädagogin fielen die Augen zu, ihr Körper zuckte zusammen und sie schwankte haltlos nach vorn. Auf das Gesicht des Arztes legte sich augenblicklich die altbekannte Strenge, als er einen gut einkalkulierten Schritt nach vorn trat um die Brünette mit offenen Armen aufzufangen. Sie zeigte deutliche Symptome für eine Gehirnerschütterung und das war etwas handfestes, mit dem der Pinkhaarige umzugehen wusste. Er befand sich wieder in bekanntem Terrain und fühlte sich deutlich sicherer, da er wieder in die Rolle des Arztes schlüpfen konnte ohne sich den Kopf über Dinge zu zerbrechen, die er nicht verstand.
"Vorsicht", sagte er und wollte Touko an den Schultern packen um sie aufrecht vor sich hinzustellen, merkte aber schnell, dass sie in dem Schub ihrer Schmerzen das Bewusstsein verloren hatte. Das hatte sie ihrem Herzen zu verdanken. Er fluchte leise und fügte der Standpauke, die sie später noch von ihm bekommen würde, einen weiteren Grund dafür zu, dass Alkohol im Kampf gegen ihr Herzversagen ihr größter Feind war. Die Kopfschmerzen schob er ohne lange nachzudenken auf die vergangene Nacht, wo sie bei der versuchten Flucht aus seiner Wohnung der Wand eine Kopfnuss gegeben hatte.
Der Engel tat sein bestes, seine Patientin hochzuheben und vorsichtig zu der Liege zu tragen, doch es dauerte nicht lange da rief ihr warmer Körper in seinen Armen sehr intime Erinnerungen wach, die nicht sonderlich leicht zu verdrängen waren. Er war froh, dass Touko nicht bei Bewusstsein war als er sie auf die Patientenliege sinken ließ und sein Blick ihren entblößten Körper streifte. So schnell wie er hingesehen hatte schaute er auch schon wieder weg, suchte den Blick ihrer Augen, die ihm dieses Mal in geschlossener Form jedoch nicht helfen konnten. "Was habe ich dir gesagt...", regte er sich leise über ihren Alkoholkonsum auf der ihn in diese verzwickte Lage gebracht hatte, während er mit seinen Händen ihr Gesicht anhob und nun seinerseits die Augen schloss. Wärme floss ihm durch den Körper bis in die Fingerspitzen hinein, wo sie auf die Herzkranke umsprang und die Gehirnerschütterung sowie die restlichen Nachwirkungen des Alkohols in ihrem Körper reinigte und heilte. Er konnte in diesem Stadium ihr Herz so laut schlagen hören wie die Uhr an der Wand. Sein Gesicht war angespannt, angestrengt, doch diese Heilung war kein Vergleich zu seinen Versuchen ihre Krankheit zu heilen.
Mit der Entnahme ihrer Symptome nahm er ihr auch die Bewusstlosigkeit und holte sie zurück in den wachen Zustand. Sobald er fühlte, dass sich etwas bei ihr regte, nahm er die Hände fast schon scheu von ihr weg. Er spürte kurz darauf ihren Blick auf sich, mied ihn jedoch. "Mich wundert es nicht, dass dein Kopf die Strapazen noch nicht verarbeitet hat. Ich will gar nicht wissen wie viel du getrunken hast", sagte er und seine Stimme wurde nun abweisend, schnippisch, kalt, alles um wieder etwas Sicherheitsabstand zwischen sich und die Brünette zu bringen.
 28.12.15 0:15
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Vielleicht hatten ihre Kopfschmerzen etwas mit dem Verlust ihrer Erinnerungen an letzte Nacht zu tun. Als sie spürte, wie ihr Herz zu stolpern begann, presste die junge Frau ihre Augen zusammen. Was war letzte Nacht geschehen, dass auch die Schmerzmittel, die sie eingenommen hatte, nicht mehr wirkten? Als sie sich heute morgen frisch gemacht hatte, hatte sie keinerlei Anzeichen für irgendwelche Verletzungen gesehen oder gespürt. Außer natürlich die Kopfschmerzen, die sie aber ihrem Kater zusprach. Allerdings hatte sie die Nacht auch bei Zenva verbracht, dass heißt, selbst wenn sie sich irgendwie verletzt hätte, hätte er diese Verletzung vermutlich geheilt. Im Augenblick wäre sie allerdings äußerst dankbar dafür, zu erfahren, was sie angestellt hatte und warum es ihr nun so schlecht ging.
Im nächsten Augenblick wurde Touko wieder schwarz vor Augen und sie zwang sich, tief durchzuatmen. Doch auch dann nahmen die Kopfschmerzen, die sie verspürte, nicht ab. Ihr Verstand trübte sich, während der Schmerz langsam überhand nahm. So würde sie jeden Moment das Bewusstsein verlieren und das war das letzte was sie wollte. Die Pädagogin versuchte sich auf irgendwas zu konzentrieren, damit sie nicht das Bewusstsein verlor, aber genau das fiel ihr schwer. Die Schmerzen machten es ihr unmöglich auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Und dann umfing die Bewusstlosigkeit sie wie eine schwarze Decke, und sie hieß diese angenehme Schwärze willkommen. Sie hörte noch wie Zenva etwas sagte, doch konnte den Sinn seiner Worte nicht mehr aufnehmen.

Langsam öffneten sich die braunen Augen der jungen Frau. Zuerst sah sie alles verschwommen und unscharf, was wohl eine Nachwirkung der Bewusstlosigkeit war. Alles vor ihr bewegte sich, wackelte und verschwamm dann wieder. Und dann war da noch das helle Licht. Seufzend schloss sie die Augen und versuchte sich darauf zu konzentrieren, ihre Wahrnehmung wieder zu schärfen. Es war eine Sache, dass sie sich an nichts aus der vergangenen Nacht erinnern konnte, doch es war nochmal etwas ganz anderes, wenn sie sich dabei verletzt hatte. So oder so stand für sie fest, dass sie niemals wieder auch nur einen Tropfen Alkohol zu sich nehmen würde. Als sie ihre Augen erneut öffnete, blickte sie zur Seite. Ihr Blick wurde klarer und sie setzte sich vorsichtig auf, während sie den Worten des Arztes lauschte, der sie scheinbar auf die Liege getragen hatte.
Sie schämt sich dafür, was letzte Nacht geschehen war. Und Zenva's Worte machten dieses Gefühl nicht besser, immerhin wusste Touko das sie es übertrieben hatte. Ab einem gewissen Zeitpunkt hatte sie sich von Tomomi und ihrer überschwänglichen Persönlichkeit nur noch mitreißen lassen. Natürlich war das keine Entschuldigung, allerdings konnte sie auch nicht rückgängig machen was geschehen war. Sie verstand das Zenva sauer auf sie war, allerdings konnte sie nicht begreifen warum er sie nun so … kühl behandelte. Das hatte er doch vor ihrer Bewusstlosigkeit auch nicht getan? „Es tut mir Leid.. ich weiß das ich es übertrieben habe..,“ murmelte sie leise. Wahrscheinlich würde sie noch einiges zu diesem Thema zu hören bekommen, aber nachdem was passiert war, hatte sie es wohl nicht anders verdient. Sobald sie hier weg war würde sie Tomomi anrufen und sie aus ihrem Schlaf reißen. Es ging ja nicht an das Touko sich schon früh am morgen für ihr Verhalten zu rechtfertigen hatte und sie noch gemütlich in ihren Träumen verharren konnte.
 02.01.16 19:06
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