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Fußweg

Rasse
Hybrid

Beruf :
Sängerin & Gittaristin

Größe :
157.5 cm

Stimme :
Genervt, Unfreundlich

Auffallende Merkmale :
Keine

Ruf in der Stadt :
Unbekannt

Gespielt von :
Tyka

vTykiari Kasane
†Sinful Rose†

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Manchmal fragte sich Tyka wirklich wieso andere sie immer damit konfrontieren mussten das sie halt etwas eigen war, sie empfand das als nichts schlimmes und sie würde sich garantiert nicht wegen jemandem ändern den sie nicht mal wirklich kannte.
Als er dann die Hände abwehrend hob und sich entschuldigte kam wieder das leise Knurren welches jedoch verebbte. “Ehrlich gesagt keine Ahnung. Sie ist gestorben mir wurde nie gesagt wieso, woran oder wann genau, ne Beerdigung gab es auch nie.“ meinte sie und da war wieder dieser traurige Unterton. Sie war sich nicht mal sicher ob ihre Mutter wirklich Tot war, wie sie eben sagte, Ihr wurde es erzählt sie fand nie beweise, vielleicht hatte es ihre Mutter auch nur nicht mehr mit ihr oder ihrem Vater ausgehalten und ist abgehauen und ihr Vater wollte es ihr nur nicht so schwer machen.
Sie seufzte, vielleicht lag es ja gerade an ihrer etwas eigenen Art das sie keine Freunde hatte und die wenigen die sie mochte sie eh wieder verliessen, was ja auch der Grund war wieso sie keine Freundschaften mehr schloss, den Schmerz einfach zurückgelassen zu werden konnte sie so immerhin am besten vermeiden.
“Hmmh... okay.“ meinte sie, war ihr langsam auch lieber, nicht das es sie störte mit ihm zu reden aber er schien noch dinge vor zu haben und Tyka war froh wenn sowohl er als auch sie den eigenen dingen Nachgehen konnte und sie ihm nicht mehr auf die nerven gehen musste.
Tyka nervte nur das sie immer noch zur schule musste, sie konnte sehr gut ohne Schulbildung leben, das einzige was sie wirklich lernen wollte war ihre Fähigkeiten zu beherrschen.
 16.06.15 21:40
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Wenn man Reiko gesagt hätte, seine Mutter wäre gestorben, hätte ihn das vermutlich wenig gekümmert, aber das lag daran, dass er seine leibliche Familie nicht unbedingt gut hatte leiden können. Er wusste jedoch sehr gut, wie es war, jemanden zu verlieren, den man wirklich und aufrichtig liebte. Auch, wenn das keiner glaubte, der ihn zum ersten Mal sah, er litt heute noch unter Alpträumen vom Tod seines ersten Freundes Kurogane. Entweder rannte der Magier durch den Nebel und rief seinen Namen, oder er machte nochmal durch, was passiert war, als er den Größeren gefunden hatte. Es war das erste Mal gewesen, dass er durch Heilung kein Bisschen hatte helfen können. Kaum hatte er eine Verletzung gemildert, hatte sich schon die nächste tödliche Wunde gezeigt, dafür hatten seine Kräfte nicht ausgereicht. Aber er hatte wenigstens gewusst, was passiert war, und oft war die Ungewissheit schlimmer als die grausame Wahrheit. Denn wenn etwas nicht gewiss war, machte man sich schnell falsche Hoffnungen, während der Verstand sagte, dass man sich die nicht machen sollte.
Reiko glaubte, ziemlich gut zu verstehen, was Tykiari mit dem Tod ihrer Mutter durchmachte. Die Trauer in ihrer Stimme verriet, dass sie ihre Mutter wirklich geliebt hatte. Es erklärte doch recht gut, warum das Mädchen sich so verhielt, jeder versteckte seinen Schmerz schließlich anders. Die einen wiesen jeden von sich weg, weil sie nicht wollten, dass man ihr Leid sah, und die anderen logen jeden und nicht zuletzt sich selbst an, indem sie jedem einredeten, sie seien glücklich. Aber gerade wäre es taktlos gewesen, dieses Glück vorzutäuschen und Reikos Miene wurde zu einer Maske aus Trauer und Mitgefühl. „Es tut mir leid, das wusste ich nicht. Mein Beileid, du hast sie sehr geliebt, nicht wahr?“ Am liebsten hätte er jetzt einen Arm um Tykiari gelegt, um sie zu trösten, aber er wusste nicht, ob sie das wollte. Er war immer noch ein Fremder für sie, und er sollte respektieren, wenn sie denn keinen Körperkontakt wollte. Wahrscheinlich war es ihr schon nicht unbedingt leicht gefallen, das einem Fremden anzuvertrauen und er wollte das jetzt nicht überreizen.
Und bis zur Schule war es ja wirklich nicht mehr weit, vielleicht noch zweihundert Meter, bis sie beim Schulgelände ankamen. Damit war sie in Sicherheit, aber wer wusste, wann sie sich das nächste Mal in der Stadt verirrte oder einfach suchte und ums Verrecken nicht fand. Na ja, das war wohl letztendlich nicht seine Sache, und er würde sich selbst keinen Gefallen tun, wenn er das nicht akzeptierte.
 19.06.15 11:20
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Tyka fing an sich unwohl zu fühlen, ihre Augen bekamen eine leicht Türkise Farbe und das wusste sie weshalb sie Reiko nicht mehr direkt ansah und den Kopf so hielt das er ihre Augen nicht sehen konnte. Sie hoffte das diese Ungewissheit bedeutete das ihre Mutter noch lebte und es einen wirklich guten Grund gab das ihre gesamte Familie sie belog, doch was wenn die andere Vermutung, das ihre Mutter einfach keine Lust mehr auf ihren Vater und das Nutzlose jüngere Balg hatte?
Sie merkte das ihr langsam die Tränen kamen, teils weil sie ihre Mutter vermisste, teils weil sie nun wirklich angst hatte das ihre Mutter sie einfach verlassen hatte, genauso wie Ruchu und später Kuna, weil sie nutzlos war.
Als Reiko sie dann ansprach dauerte es eine Weile bis sie antwortete, eine weile um ihre Stimme soweit zu festigen das man nicht ganz so sehr raus hörte das sie bereits still zu weinen begonnen hatte.
“Ja...“ sie hielt die Antwort bewusst kurz, sagte nicht mehr als das um so wenig Spielraum wie möglich für allfälliges Stimmversagen oder schluchzen zu lassen.
Das sie die Schule gesucht hatte und eigentlich so schnell wie Möglich da sein wollte um Reiko nicht weiter zur last zu fallen war im Moment Nebensache für sie. Inzwischen drehten sich ihre Gedanken nur um ihre Mutter und damit in einem Kreis aus Selbsthass und Trauer. Immer weiter realisierte Tyka die eigenen Fehler der Vergangenheit und auch der Gegenwart, alles was sie tat und an sich selbst hasste doch nie änderte weil es doch nur Zeitverschwendung war da niemand sie mochte.
 20.06.15 0:46
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Reiko hätte sich ohrfeigen können. Er hatte Tykiari sicher nicht an irgendwas Schlimmes erinnern wollen, das war nicht seine Absicht gewesen. Er hatte selbst genug Schmerz erlebt, und dass er jedes Mal, wenn er die Augen schloss, den Tod seines Partners erneut durchlebte, hieß nicht, dass er dieses Schicksal anderen wünschte. Und er kannte diese Taktik, möglichst wenig zu sagen, damit das Gegenüber nicht merkte, dass man kurz vorm Weinen war oder sogar schon weinte. Und das nicht mal nur von sich, die Waisenkinder, die gerade erst ihre Eltern verloren hatten, weinten auf dieselbe Art. Dieses Weinen, das der Rest der Welt nicht sehen sollte, das man nur für sich selbst weinte, weil man nicht anders konnte.
Und normalerweise hätte der Magier Tykiari auch niemals angefasst, aber jetzt wusste er sich und ihr nicht anders zu helfen. Er zögerte noch einen Moment, dann blieb er stehen und hielt sie vorsichtig an der Schulter fest, um sie anzuhalten. Er ging in die Hocke, um ihr ins Gesicht zu sehen und als er sah, dass sie weinte, legte Reiko langsam und sanft die Arme um die Schultern des Mädchens. Er drückte sie nicht fest, aber er hoffte, ihr damit ein bisschen helfen zu können. Sein eigener Körper zitterte kaum merklich, aber er hielt seinen Schmerz, soweit er das konnte, zurück. Das wäre gerade einfach nicht richtig gewesen. „Sh… Ist schon gut, du darfst weinen… Schmerz ist keine Schande…“ Seine Hände blieben auf Tykiaris Schultern ruhen. Sie hätte ihn jederzeit wegstoßen können, so vorsichtig, wie er sie hielt. Als wäre sie aus Glas und könnte jeden Augenblick zerbrechen. Nach seiner Erfahrung half Beistand und Nähe, auch, wenn es einem den Schmerz nicht vollständig nahm. Das konnte nichts. Man konnte den Schmerz vielleicht betäuben, wie Reiko es ein Jahr getan hatte, aber er holte einen immer wieder ein. Und dann traf er einen mit voller Wucht, warf einen wieder aus der Bahn, und wenn man dann allein war, fehlte irgendwann die Kraft, um wieder aufzustehen. Dass die Zeit allein Wunden heilen würde, war eine dreiste Lüge. Natürlich konnte man sich nicht in ein paar Tagen von so etwas erholen, aber wenn man allein war, konnte man noch so viel Zeit haben, man würde es trotzdem nur verdrängen können.
 21.06.15 11:43
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Tyka vermied es weiterhin Reiko anzusehen, hoffte das er es nicht merkte, wollte nun mal keine Schwäche zeigen, nicht wie ein kleines Kind behandelt werden und doch war da ein teil der sich einfach nach jemandem sehnte der sie Verstand und mit ihr Redete. Diesen Teil den Tyka als Schwach empfand und unter Verschluss hielt, ihre wahren Gefühle die sie Jahre zuvor verbannte um nicht Schwach zu erscheinen und Stark zu sein.
Doch nun hatte sie nicht die nötige Konzentration und auch nicht mehr die kraft diese Gefühle zu verstecken, sie waren da und wollten raus.
Sie zuckte kurz zusammen als Reiko sie an der Schulter festhielt und sie anhielt um dann vor ihr in die Hocke zu gehen und sie anzusehen. Ein teil in ihr war verwundert, das Reiko sie weiter festhielt, hatte sie es etwa nicht gemerkt? Normalerweise wenn etwas unerwartetes sie erschreckte ging ein Stromstoss durch ihren Körper, dieser blieb aber diesmal tatsächlich aus.
Die Augen hatte sie geschlossen als Reiko in ihr Gesicht sah, sie hasste es wenn jemand ihre andere Augenfarbe sah, man konnte zwar immer noch die tränen erkennen die sich schon den weg aus ihren Augen gebahnt hatten
“Nein.... Grosse Mädchen weinen nicht...“ versuchte sie abzublocken und doch, die Gefühle wollten raus, sie hatte inzwischen keine Kraft mehr sie zurück zu halten weshalb sie etwas tat das sie sonst nie getan hätte.
Sie liess es einfach raus öffnete jetzt sogar die Augen die nun vollends eine Türkise Farbe hatten.
Sagen tat sie nichts mehr, wieso auch? Ihr war klar das Reiko auf die Fragen die in ihrem Kopf herumschwirrten keine Antwort hatte. Woher sollte er wissen wieso niemand ihr genau sagte wie ihre Mutter gestorben ist oder was mit ihr ist? Woher sollte er wissen wohin und weshalb Ruchu gegangen ist? Woher sollte er wissen wieso Kuna gegangen war? Reiko war zwar nett aber eben nicht allwissend und deshalb liess sie einfach die Tränen und Gefühle raus ohne nochmal etwas von sich zu geben ausser einem leisen Wimmern begleitet von einem komischen Geräusch das wohl nur diejenigen einordnen konnten die schon mal eine Drachen-Chimera oder einen Jungdrachen weinen gehört oder gesehen haben.
 22.06.15 1:38
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Der Magier schluckte, so etwas hatte er wirklich nicht erwartet. Tykiari hatte stark und ruhig gewirkt, wie jemand, der sich von nichts aus der Bahn werfen lies. Und jetzt stand sie da und weinte, weil sie den Schmerz viel zu lange in sich verschlossen hatte. Das war grausam, weil es einen immer mit der vollen Wucht traf, obwohl man es so lange erfolgreich irgendwo vergraben hatte. Und alles, das er jetzt tun konnte, war, das Mädchen fest im Arm zu halten und ihr zu zeigen, dass sie nicht allein war. Er konnte den Schmerz nicht wegzaubern oder diese Wunde heilen. Das war nicht wie ein Kratzer oder Knochenbruch, auf den er die Hand legen konnte, um ihn zu heilen oder wenigstens zu lindern. Solche Wunden reichten tiefer, auf eine Ebene, die vielleicht mancher Magier erreichen und dann auch durch Vergessen schließen konnte, aber sie einfach nur zu heilen, ohne jemandem etwas von dem zu nehmen, was ihn ausmachte, das war unmöglich. Und es war einer der Augenblicke, wo sich Reiko wünschte, er könnte die Toten wiedererwecken, obwohl er nur zu gut wusste, dass die sich ihre Ruhe verdient hatten und nicht klar sein würde, was für Auswirkungen diese Wiederbelebung auf sie haben würde.
Nein, er konnte nichts tun, nicht einmal den Schmerz wirklich von Tykiaris Schultern nehmen und so ihre Tränen stoppen. Und das sollte er auch nicht, das Ausdrücken von Gefühlen half, diese zu verarbeiten, das hatte er mittlerweile verstanden. Aber er wusste auch, wie schwer es war, sich diesem Schmerz zu stellen, das brauchte Mut und Kraft. Dass ihre Augen die Farbe geändert hatten, konnte er nicht sehen, da er den Kopf in der Umarmung auf ihre linke Schulter gelegt hatte. Und da sie ihn nicht wegstieß, festigte er seinen Griff etwas. Nicht schmerzhaft, sondern einfach, um ihr etwas mehr Halt geben zu können. „Das ist Schwachsinn. Wenn man jemanden verloren hat, darf man weinen. Lass dir von keinem das Gegenteil erzählen, es zu vergraben ist nicht richtig. Gefühle sind nichts, wofür man sich zu schämen braucht.“ Reiko schluckte. Sein eigener Schmerz war mittlerweile für ihn erträglich, weil er jemanden gehabt hatte, der ihn einfach im Arm gehalten hatte, wenn er wieder anfing, zu weinen. Und jetzt wollte er diesen Gefallen weiter geben und Tykiari mit ihrem Schmerz helfen, soweit das möglich war. Deswegen ließ er sie einfach weinen, während er sich fragte, ob er mit ihr auch darüber reden sollte.
Dabei war die Antwort darauf eigentlich sehr einfach, man sagte ja so schön: ‚Geteiltes Leid ist halbes Leid.‘ Es stimmte in gewisser Weise, weil man sich mehr öffnete, wenn man mit jemandem sprach, der ähnliches durchgemacht hatte. Und auch, wenn es ihm immer noch schwer fiel, auf die Art daran zu denken, er konnte es ertragen. „Ich hab auch mal jemanden verloren, den ich sehr geliebt habe, weißt du? Und ich hab diesen Schmerz nicht ertragen, deswegen hab ich ihn vergraben. Ich wollte nicht, dass die anderen mich weinen sehen, weil ich nicht schwach sein wollte. Damit hab ich sehr viel in mir zerstört. Es wurde erst besser, als ich mich jemandem anvertraut habe und die Gefühle zugelassen habe. Lass es zu, von mir wird keiner davon erfahren.“ Reiko strich dem Mädchen sanft über den Rücken. Seine Erfahrungen trafen sicher nicht genau auf ihre zu, aber es war in seiner Erfahrung leichter, sich jemandem anzuvertrauen, der wenigstens einigermaßen verstand, was man selbst durchmachte.
 23.06.15 10:24
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Tyka war es im Moment egal das Reiko hinter ihre Maske der starken und unnahbaren blicken konnte, sie hatte es Jahrelang vergraben und immer wieder schien sie jemanden zu treffen der es wieder ausgraben konnte, egal wie tief unten es war und immer wieder wenn es soweit war schwor sie sich niemanden mehr so nah an sich ran zu lassen und doch passierte es immer wieder und am Ende konnte sie sich nur selbst die schuld geben.
In ihrem Kopf schwirrten noch immer die Fragen herum begleitet von den schlimmsten Szenarien die sie sich vorstellen konnte und einer Welle von unklaren, für sie kaum verständlichen Gefühle. Gefühle die sie für Schwach hielt, wegschloss und vergessen hatte, Gefühle die sie glaubte niemals wieder empfinden zu können.
Als Reiko dann den Griff noch etwas festigte tat Tyka das nächste was sich wohl keiner vorstellen konnte der nur ihre unnahbare und Kalte Maske kannte, der nur die Tyka kannte wie sie damals nach Cadysa kam und immer noch war. Nicht mal sie selbst verstand wieso sie es tat doch liess sie es einfach geschehen, klammerte sich leicht an Reiko's Kleidung, wie ein Weinendes Kind sich an den Vater, die Mutter oder eben eine andere Person klammerte die ihr Geborgenheit und Schutz versprach.
“Wieso? Wieso lassen mich alle im Stich? Ruchu, Vater.... Mutter..... Kuna...“ wieso sie diese Worte äusserte wusste Tyka nicht doch war ihr innerlich klar wieso sie längere pausen machte, Ihre Mutter und Kuna waren die beiden Personen bei denen ihr Schmerz am grössten war, die beiden Personen die sie am meisten vermisste und am meisten wiederhaben wollte, doch zumindest bei ihrer Mutter hatte sie die Hoffnung längst aufgegeben, Kuna hatte einen Grund genannt obwohl Tyka ihr ansah das es nicht die vollständige Wahrheit war, doch ihre Mutter, sie wusste nun mal nichts darüber. War sie nun Tot? Lebte sie noch? Wie war sie gestorben wenn sie tot war?
Alleine die Gedanken daran verstärkten die Traurigkeit, sie verstand es einfach nicht wieso jede Person die sie kannte sie belog oder verliess, nicht mal mehr Kontakt zu ihren früheren Klassenkameraden hatte sie noch geschweige den zu anderen Schülern die sie mal kennengelernt hatte.
Das nächste jedoch brachte Tyka vollkommen von ihren Gedanken ab, plötzlich fing Reiko an zu erzählen das auch er jemanden verloren habe. Tyka löste den griff an Reiko's Kleidung, versuchte sich nun vollends auf seine Stimme zu konzentrieren. Sie wollte zumindest versuchen zu hören ob er das jetzt nur so daher sagte oder ob es die Wahrheit war.
Was sie jedoch hörte war ihrer Meinung nach die pure Wahrheit, sie war immerhin eine recht begabte Lügnerin und redete sich selbst ein das sie zumindest einige Anzeichen heraushören würde wenn er lügen würde. Ihrer Meinung nach aber tat er das nicht.
Die Verwunderung das er ihr nun plötzlich dies alles anvertraute hatte bewirkt das sie wenigstens aufgehört hatte zu weinen, die Traurigkeit war noch da doch musste sie momentan an zweite stelle rücken weil Tyka sich nun auf das Gesagte konzentrierte.
Er wollte das sie sich ihm anvertraute? Etwas das Tyka nie auch nur in Erwägung gezogen hatte und doch hatte er diesen Effekt das Tyka es nun doch in Erwägung zog.
“D... du sagst also niemandem auch nur ein Wort davon?“ Ihre stimme war immer noch etwas zittrig und man hörte noch immer das sie kurz vorher noch geweint hatte.
“A....auch nicht das ich g....geweint habe?“ Fügte sie an, was wirklich an ein Kind erinnerte das sich einem erwachsenen oder älteren anvertrauen wollte solange dieser stillschweigen über alles behielt.
Das er ihr Sanft über den Rücken strich zeigte keinen merklichen äusseren Effekt, innerlich jedoch beruhigte es Tyka etwas.
 23.06.15 15:14
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So gern er die gehabt hätte, wusste Reiko auf Tykiaris Frage keine Antwort. Ihre Mutter hatte sie in dem Sinne nicht im Stich gelassen, wenn sie denn gestorben war. Was ihr Vater getan hatte, war in seinen Augen sowieso komplett unverständlich und die beiden Namen, die das Mädchen sagte, hörte er jetzt zum ersten Mal. Eine Antwort hätte vielleicht geholfen, das Ganze zu verstehen, aber so eine Antwort war nie einfach zu ersinnen, es gab so viele Gründe, und Reiko – der diese Leute noch nie gesehen hatte – wusste zu wenig, um ihr dabei zu helfen. Nein, dafür waren sie sich noch zu fremd, und er hatte keinen wirklich guten Blickwinkel auf das, was Tykiari hinter sich hatte. Sie hatte ihm nicht viel erzählt, nur, dass ihr Vater sie ausgesetzt hatte und dass ihre Mutter gestorben war. Auf den Vater warf das sicher kein gutes Licht, aber der Magier konnte sich nicht vorstellen, dass die Mutter des Mädchens sie freiwillig im Stich gelassen hatte.
Gut, da gab es noch die Möglichkeit des Selbstmords, die irgendwo wohl auch erklärt hätte, warum man Tykiari nicht gesagt hatte, was mit ihrer Mutter passiert war, aber das war eben nicht sicher. Und auch Selbstmord konnte viele Gründe haben. Manche brachten sich aus Depression um, andere sahen keinen anderen Ausweg mehr und wieder andere waren aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage, klare Entscheidungen zu treffen. Wie er damals bei seinem Entzug, als er sich mit einem schmutzigen Küchenmesser die Arme hatte aufschneiden wollen. Doch selbst, wenn die Mutter des Mädchens sich selbst etwas angetan haben sollte, hatte sie dabei bestimmt nicht die Absicht gehabt, ihr Kind im Stich zu lassen. Und Reiko hatte nicht vor, diese Überlegung mit Tykiari zu teilen. Es wäre zwar ein neuer Ansatz gewesen, warum das passiert war, aber der wohl schmerzhafteste mögliche. „Ich weiß es nicht... Ich wünschte, ich könnte es dir sagen…“ Sich verlassen zu fühlen, das war das schlimmste. Und allein deswegen hätte Reiko Tykiari gerade auf keinen Fall losgelassen. Aber es war auch die Tatsache, dass in ihm selbst wieder dieses Gefühl der Einsamkeit hochkam. Er wusste, wie sich das Mädchen fühlte, er selbst hatte diese Art, verlassen zu sein, auch schon gefühlt, und sie hatte ihn fast gebrochen. Dass er jetzt jemand anderem half, das zu verkraften, war das Mindeste, was er noch tun konnte.
Und wenn er dafür die Abgründe in seiner Seele offen legen musste, die Trauer, die Ängste, und die Fehler, die er begangen hatte, dann war es ihm das doppelt und dreifach wert. Er glaubte nicht, dass Tykiari anderen von dem erzählen würde, was sie von ihm erfuhr, wenn er ihr dafür genauso versprach, Stillschweigen zu bewahren. Und er würde ihr Vertrauen sicher nicht enttäuschen, wenn er nicht gerade Grund zu der Annahme hatte, das Mädchen könnte versuchen, sich etwas anzutun. Dann war ihm das Leben der Kleinen wichtiger, als sein Versprechen, und er hoffte, dass sie das auch verstehen konnte, wenn so etwas passieren sollte. Reiko lächelte Tykiari beruhigend an und strich ihr einige Haare aus dem Gesicht. „Nein, das wird von mir niemand erfahren. Versprochen, ich werde schweigen wie ein Grab.“ Hauptsache, das Mädchen hatte einmal jemanden, der ihr zuhörte, und sie ihr Herz ausschütten ließ. Für so etwas stand Reiko immer gerne zur Verfügung, wenn er nicht gerade bei der Arbeit war. Und Schlaf konnte er jetzt quasi sowieso schon vergessen, er war selbst viel zu aufgewühlt. Da konnte er auch noch etwas länger hier bleiben und ihr Beistand leisten. „Es ist schon ok, ich bin hier und du kannst mir alles erzählen, was dir auf der Seele liegt. Reden hilft sehr, wenn man jemanden verloren hat, auch, wenn es schon sehr lange her ist.“ Bei jemandem, der nicht selbst so einen Verlust durchgemacht hatte, hätte der Magier solche Worte als hohle Phrasen abgetan. Er wusste allerdings genau, wovon er sprach, und wenn er die Zeit hätte zurückdrehen können, um die Trauerphase noch einmal durchzumachen, hätte er sich vermutlich nicht wieder auf die Art weggeschlossen, sodass keiner mit ihm reden oder ihn im Arm halten konnte.
Damals hatte er sich die Schuld gegeben, er hatte mit Kurogane gestritten, deswegen hatte sich der ältere betrunken, und war raus gegangen, um frische Luft zu schnappen. Und dann hatte er wegen des Alkohols das Gleichgewicht verloren und war in den Tod gestürzt. Selbst jetzt sagte sich Reiko noch, er hätte anders reagieren und seinen Freund aufhalten müssen. Er hätte ihn nicht anschreien dürfen, und nicht seine Tür abschließen. Aber für solche Überlegungen war es jetzt zu spät und das wusste er nur zu gut. Den Tod rückgängig zu machen war etwas, das nicht gut gehen konnte, und damit konnte auch Reiko sich niemals verabschieden oder seinen Geliebten um Verzeihung bitten. Bei dem Gedanken daran wurde der freundliche Ausdruck in seinen Augen von Trauer überschattet, und so wirkte sein Lächeln nun immer noch freundlich, aber gleichzeitig so todtraurig. Er konnte mittlerweile zwar daran denken, ohne zu weinen, aber das hieß nicht, dass er das alles schon vollständig verarbeitet hätte.
 24.06.15 13:18
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Tyka zitterte noch immer etwas, sie hatte sich immer noch nicht völlig gefangen aber immerhin soweit das sie nicht mehr weinte. Sie verstand im Moment die Welt einfach nicht mehr egal wie sehr sie es versuchte.
Es gab einfach zu viele fragen, zum Beispiel wie gefragt weshalb niemand ihr sagte was mit ihrer Mutter war, herausfinden würde sie nichts denn ausser ihrer Schwester, die nirgends aufzufinden war, bestand ihre Familie aus sehr geschickten Lügnern, sie war in der gesamten Familie die Zweitschlechteste Lügnerin nach Kanata. Das brachte die Frage auf wieso Kanata kurz nachdem ihre Mutter 'gestorben' war wegging, vielleicht eben weil Kanata die Wahrheit kannte? Und danach wurde sie vom dritt schlechtesten Lügner in der Familie auf die Strasse gesetzt. Das alles war einfach zu komisch und dann die Sache das sie nun bei ihrer Tante lebte die zwar ziemlich Kindisch ist aber am besten von allen Lügen konnte.
Tyka versuchte inzwischen einfach nur nicht mehr daran zu denken, es brachte sowieso nichts, sie würde jetzt keine Antwort bekommen und tief drinnen wollte sie im Moment die Wahrheit nicht wissen, aus angst das es war wie befürchtet.
“Schon okay.... kannst du nicht wissen, dumm von mir zu fragen...“ sie wusste das Reiko ihr darauf keine Antwort geben konnte und fühlte sich etwas dumm gefragt zu haben. Aber es wollte nun mal alles raus und das erste mal fühlte sie sich verstanden.
Tyka sah Reiko an als er ihr einige Haare aus dem Gesicht strich, sie sah wirklich wie ein junges verletzliches Menschenmädchen aus, wenn man nicht schon wusste das sie weder ein Mensch war noch, für Menschliche Verhältnisse, Jung.
“W.... Wen du dein versprechen brichst dann wird dich der Blitz erschlagen!“ Das klang nun wirklich wie die Drohung eines kleinen Mädchens zu einem Familienmitglied wenn es etwas versprach. Momentan sah Tyka in Reiko aber nur eine Person der es wohl genauso ergangen war wie ihr, wenn man von der Tatsache absah das sie wenigstens bis zu ihrem 28ten Lebensjahr ein Zuhause gehabt hatte und nicht schon mit 3 Jahren aus dem Haus geschmissen wurde, wenn man mal davon absah das sie mit 3 Jahren sowieso keine Sekunde überlebt hätte.
“... Naja es gibt nicht all zu viel zu erzählen.... Wie gesagt, ich habe einfach keine Ahnung mehr was los ist. Niemand sagt mir was mit meiner Mutter geschehen ist, kurz nach ihrem angeblichen Tod zieht meine ältere Schwester zu meinen Grosseltern von denen ich nicht mal weiss wo sie wohnen und noch ne weile später wirft mich mein Vater aus dem Haus um mir etwa ein Jahr später wieder Obdach zu geben nur um mich Nach zwei Jahren wieder nach Cadysa zu schicken.... wo ich jetzt bei meiner Kindlichen Tante lebe. Und wie es scheint hält es sowieso auch niemand sonst mit mir aus. Meine Kindheitsfreundin Ruchu ist ohne ein Wort weggezogen, die Leute die ich von der Academy kannte sind auch nicht mehr da und das Mädchen das ich in der Zeit in der ich wieder in Osaka war kennengelernt habe ist auch abgehauen ohne mir zu sagen wohin.... ihre stimme zitterte noch immer, jetzt jedoch etwas weniger als vorher dennoch war es noch genau herauszuhören das sie die ganze Sache traurig machte.
Tyka sah Reiko nun direkt in die Augen und irgendwas schien anders als vorhin, er hatte noch immer dieses Freundliche lächeln aber irgendwie erschien es ihr auch sehr Traurig.
Hatte sie etwa etwas hervorgebracht das ihn Traurig machte.
“Es tut mir leid.... ich wollte dich nicht traurig machen.... Siehst du... ich mache so viele Fehler, ich verletze nur ob ich es nun will oder nicht, deshalb rennen wohl alle vor mir davon.“
Sie lächelte zwar, doch es war eines dieser Lächeln die man zeigte wenn man nicht anders konnte als über die eigene Unfähigkeit und Nutzlosigkeit zu lächeln, vielleicht hatte Tyka schon immer recht gehabt, es war besser wenn sie für sich blieb. So konnte sie niemandem mehr weh tun.

(OOP: Hat Reiko das nun geraten? Tyka ist doch erst 15(.5) und hat nie auch nur erwähnt wie alt sie war als sie ausgesetzt wurde Oo)
 25.06.15 0:35
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So hatte das Reiko nicht gemeint, als er meinte, er könnte auf die Fragen des Mädchens nicht antworten. Das war nicht gewesen, was er hatte sagen wollen. Er wollte ihr nicht das Gefühl vermitteln, dass sie solche Fragen nicht stellen sollte, denn nur, wer Fragen stellte, würde irgendwann auch Antworten darauf bekommen. Und auch, wenn Reiko ihr hier nicht weiterhelfen konnte, irgendwann würde sie jemanden finden, der ihr eine Antwort darauf geben konnte. Und wenn es so weit war, würde sich der Magier für Tykiari freuen. Es war nicht richtig, was sie durchmachte, und er hoffte, dass sich diese Suche nach Antworten irgendwann lohnen würde. „Nein, das war es nicht, wirklich. Du solltest nie aufhören, solche Fragen zu stellen, denn nur, wenn du die Antworten suchst, wirst du sie auch irgendwann finden.“ Er lächelte sanft und versuchte, nicht zu zeigen, dass er ehrlich gesagt fürchtete, dass sie wahrscheinlich keine Antworten finden würde. Zu oft gab es die nicht, obwohl man die so dringend ersuchte, um weiter machen zu können. Aber so funktionierte die Welt eben nicht. Zu oft passierten Dinge, die nicht erklärt wurden, und die irgendjemandem alles nahmen. Und oft waren es die falschen, die darunter zu leiden hatten.
In diesem Fall war das Tykiari, die einen furchtbaren Schmerz in sich zu tragen schien. Zu gern hätte er mehr getan, als sie nur im Arm zu halten und zuzuhören, aber auch das zuhören konnte wenigstens den Schmerz lindern. Und die Drohung, dass ihn der Blitz treffen würde, wenn er nicht Stillschweigen bewahren würde, hätte nicht sein müssen. Aber der Magier verstand nur zu gut, warum das Mädchen sie aussprach. Sich zu öffnen tat weh, und man zeigte damit seine verletzlichste Seite. Diese Seite konnte man ausnutzen, wenn man das wollte, und auch, wenn Reiko das niemals tun würde, konnte er nicht die Absichten von anderen kennen, sollte er ihnen davon erzählen. Und schon allein deswegen würde er dieses Versprechen auf gar keinen Fall brechen. Aber das konnte Tykiari ja nicht wissen, sie kannte ihn gerade einmal einen Tag. „Ja, das wird er. Aber dazu wird es nie kommen, vertrau mir.“ Er legte den Kopf schief und blickte ruhig in die Augen des Mädchens.
Wenn sie ihm jetzt schon vertrauen sollte, wäre es wohl das grausamste, dieses Vertrauen zu missbrauchen. Reiko war nicht so jemand, wenn er einen klaren Kopf hatte, hinterging er die Leute nicht. Das einzige Mal, wo er jemanden absichtlich hintergangen hatte, war er noch süchtig gewesen, und hatte Stoff gebraucht. Und auch das bereute er nach wie vor. Allerdings waren seine Sorgen gerade nicht wichtig und er konzentrierte sich viel mehr auf das, was Tykiari ihm erzähle. Und das war schon recht hart. Sie hatte nie erfahren, was mit ihrer Mutter war, wobei da die Frage war, ob ihre Familie es wirklich wusste, und ihre Schwester… hatte sie dann einfach verlassen. Dass ihr Vater sie im Stich gelassen hatte, wusste er ja schon, und diesen Schmerz konnte er zu gut verstehen. Durch wenig fühlte man sich ähnlich verraten oder im Stich gelassen, und so etwas war wirklich furchtbar. Und auch, wenn ihr Vater sie wieder aufgenommen hatte, misstraute sie ihm wahrscheinlich nach wie vor. Bei ihrer Tante zu leben… na ja, das konnte Vor- und Nachteile haben und ohne sie kennen zu lernen, würde Reiko sicher nicht über sie urteilen. Was die Kindheitsfreundin anging, war sich Reiko auch nicht so ganz sicher, was er dazu denken sollte, das konnte so viele Gründe haben, und ob es Absicht gewesen war, war fraglich. Dass die ehemaligen Mitschüler nicht mehr da waren, war sicher schmerzhaft, aber leider relativ klar, immerhin blieb man an einer Schule nur dann, wenn man seinen Abschluss noch nicht hatte. Und das letzte Mädchen… na ja, die kannte er eben auch nicht.
Er löste die Umarmung und legte die Hände an Tykiaris Schultern, um ihr in die Augen zu sehen. „Du hast eine ganze Menge durchgemacht, und ich wünschte, ich könnte dir damit helfen… aber alles, was ich tun kann, ist, dir meine Freundschaft anzubieten und dir zu versprechen, dass ich dich nicht im Stich lassen werde. Du kannst immer mit mir reden, und wenn du mich um drei Uhr nachts anrufst, weil du nicht einschlafen kannst. Das Leben ist leider oft nicht fair, aber du solltest nicht aufgeben. Es kann immer noch besser werden.“ Er lächelte sanft. Mehr konnte er nicht anbieten, aber er würde sein Versprechen halten. Denn es war ein ganz ähnliches Versprechen gewesen, das ihn gerettet hatte. Nun hatte er die Möglichkeit, dieselbe Hilfe jemand anderem zu geben. Und warum auch nicht, er arbeitete schließlich sowieso fast immer unter Schlafmangel, damit hatte er keine Probleme.
Und auch seine Trauer hatte mittlerweile nicht mehr denselben Effekt auf ihn, auch, wenn sie ihm immer noch jedes Mal einen Stich mitten ins Herz versetzte. Sie hatte ihn zu oft nieder gerissen, weil er sie nicht zugelassen hatte, und das, was ihn jetzt aufrecht hielt, war die Tatsache, dass er die Trauer zuließ, wenn er sich sicher fühlte und wusste, dass man das, was er sagte, nicht gegen ihn verwenden würde. Es war sicher nicht Tykiaris Schuld, dass er jetzt wieder traurig war, und so schüttelte er entschieden den Kopf. „Ist schon gut. Du hast mich nicht verletzt, Die Erinnerung ist die ganze Zeit da, und der Schmerz auch. Ich habe nur gelernt, diesen Schmerz hinter einem Lächeln zu verstecken, damit andere sich nicht sorgen. Der, den ich verloren habe, war mein Lebensgefährte, und wir haben 10 Jahre zusammen verbracht. Und das ist gerade mal vier Jahre her, so was vergisst man eben nicht so schnell. Aber mach dir keine Gedanken, dass ich jetzt daran denken muss, ist wirklich nicht deine Schuld.“ Das Lächeln war, während Reiko sprach, vollständig von seiner Miene verschwunden. Bei den Gedanken daran zu lächeln, kam ihm makaber und falsch vor. Er war schuld an Kuroganes Tod, und er konnte niemanden sonst dafür verantwortlich machen, schon gar nicht Tykiari, die er gerade erst kennen gelernt hatte.

OUT Ne, Sorry, ich hatte das falsch im Kopf xD Ich hatte gedacht, sie hätte das gesagt, aber das stand nur im Text dazu, habs geändert ^^
 28.06.15 12:19
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Tyka sah ihn an, sie sollte also weiter fragen stellen? Sie verstand es nicht, wieso sollte sie diese Dummen fragen weiter stellen? Sie hatte kaum Hoffnung in Cadysa jemanden zu treffen der ihr Mehr über ihre Mutter sagen konnte, oder über Ruchu, Kanata oder Kuna.
“.... Ich bezweifle das ich jemals antworten finde....“ bei den Worten kamen ihr wieder die Tränen, sie wusste genau wie aussichtslos die Sache war und doch liess sie einfach nicht los, hielt die Hoffnung fest das ihre Mutter noch lebte, Kanata wieder zurück kam oder das Ruchu oder Kuna wieder in ihr Leben traten.
Die frage was sie ihnen sagen würde oder wie sie reagieren würde konnte sie nicht beantworten, momentan würde sie diese wohl einfach Umarmen und weinen aber sonst wäre sie eher der Ansicht sie würde ihnen eine Scheuern und beleidigt sein.
“Vertrauen.....“ Vertrauen war etwas das Tyka niemals mehr tun wollte und doch war da dieser Funken das sie vielleicht endlich jemanden gefunden hatte dem man Vertrauen konnte. Innerlich wollte sie ihm Vertrauen und ihm noch viel mehr erzählen aber ihr, gerade halbwegs anwesendes, Ego sagte sie solle ihm nicht alle Einzelheiten anvertrauen, zum Beispiel das sie Kuna geliebt hat und es deswegen nur um so mehr schmerzte.
Sie wusste nicht wieso aber innerlich wollte sie nicht das Reiko die Umarmung löste, wollte das geborgene Gefühl das sie nun schon seit bald einem Jahr nicht mehr gespürt hatte, das letzte mal fühlte sie sich so geborgen und verstanden als sie mit Kuna in Osaka in diesem Observatorium war.
Doch trotzdem sagte sie nichts und zeigte es auch nicht sondern erwiderte den Blick den er nun in ihre Augen richtete.
Nach seinen Worten gab Tyka ein Komisches Geräusch von sich das halb gequält und Halb genervt klang, eine Reaktion auf das Wort 'Freundschaft' dem die Tyka die sie normalerweise war, die Maske die ihre Schmerzen und ihre Gefühle verbarg, wenig Bedeutung und Wert zugestand. Und eben diese Tyka war der Grund für diesen Ton und doch nickte sie.
“Freundschaft.... N...Na gut... einmal lasse ich mich noch mal darauf ein.“ sie versuchte zu lächeln was aber nur sehr schwer funktionierte bei den ganzen Gedanken in ihrem Kopf.
Sie kramte bereits nach ihrem Handy, den immerhin hatte er Anrufen erwähnt und geistig war Tyka inzwischen wieder so weit am Ball das sie weit genug dachte das es hiess das er Ihre Nummer wollte oder sie die seine Notieren sollte.
Auf die anderen Worte, sagte sie nichts, sie wusste dass das Leben unfair war und Aufgeben kam ihr zwar in den Sinn aber soweit gekommen war es bisher nicht.
Auf ihre Frage hin schüttelte Reiko den Kopf, also war es nicht wegen ihr? Aber das was er danach sagte hiess doch in etwa das sie eine gewisse Schuld hatte, sie hatte sich nicht beherrscht und ihn mit ihren Problemen gequält was den Effekt hatte das diese Erinnerung stärker wurde.
Lange Zeit sagte sie nichts bevor sie von sich aus nun Reiko umarmte.
“Dann will ich auch für dich da sein wenn du mal jemanden zum Reden brauchst.... Es wäre nicht Fair wenn ich wegen meinen Problemen zu dir komme und die deinen Ignorierte. Du kannst auch mich jederzeit anrufen wenn du reden willst. Auch wenn ich vielleicht nur ein Kind bin.“ Naja für ihre eigene Rasse und Körperlich war sie noch ein Kind, Lebensjahre war sie schon recht alt und sie wusste auch ziemlich genau das Reiko wahrscheinlich weitaus kompetentere Leute als sie hatte um über seinen Schmerz zu reden. Aber sie wollte nicht eine dieser Einseitigen dinge bei denen sie ihm dauernd auf die Nerven ging und sich bei ihm Ausheulte und er durfte das nicht.
“Jederzeit....“ wiederholte sie leise.
 29.06.15 5:31
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Vermutlich hatte Tykiari recht, aber ihr auch noch die Hoffnung zu nehmen, war eins der grausamsten Dinge, die sich Reiko vorstellen konnte. Hoffnung war es, die Menschen am Leben erhielt, auch, wenn diese zu oft enttäuscht wurde. Aber das hielt nicht, dass man diesen Prozess absichtlich verstärken musste. Er hoffte für das Mädchen, dass sie ihre Antworten irgendwann noch finden dürfte. Denn dann würde sie sich hoffentlich wieder besser öffnen und ein freieres Leben führen können. Und Reiko wünschte niemandem, in einem Gefängnis zu leben, das er sich selbst erbaut hatte. Denn es gab kein schlimmeres Gefängnis. Und dass Tyka jetzt wieder anfing, zu weinen, war genau das gewesen, was der Magier hatte vermeiden wollen, weswegen er ihr sanft die Tränen wegwischte und versuchte, ihr ein aufmunterndes Lächeln zu schenken. „Na ja, selbst, wenn die Chance auf Antworten gering ist, solltest du nicht aufhören, danach zu suchen… Irgendwann wirst du jemanden finden, der dir weiter helfen wird.“ Wobei er damit nicht unbedingt nur die Antworten meinte, sondern vielleicht auch einen Zustand, in dem Tykiari diese nicht mehr brauchte. Jemanden, der sie ehrlich und aufrichtig liebte und ihr die Zuneigung und Stabilität gab, die sie brauchte, um dieses Kapitel abschließen zu können.
Und dazu gehörte eben auch jemand, dem sie grenzenlos vertrauen konnte. Das schien etwas zu sein, das das Mädchen nur noch schwer konnte. Reiko verstand das, vor allem er war nur ein Fremder für das Mädchen, den sie nicht kannte, und sie war auch von Leuten, die ihr nahe standen und denen sie mit Sicherheit einmal vertraut hatte, sehr enttäuscht worden. Wie schwer musste es ihr dann fallen, jemandem zu vertrauen, den sie gerade einmal eine Nacht kannte. Der einfach so behauptet hatte, er verstünde, wie sie sich fühlte, und erst nach und nach damit heraus rückte, wieso das so war. Aber eine Tatsache war: Würde Reiko ihr die ganze Geschichte erzählen, wie Kurogane und er zusammen gekommen waren, wie eng und vertraut ihre Bindung gewesen war, und dass der ältere Magier ohne ihn noch leben würde… Dass er danach Drogen genommen hatte, um mit sich noch leben zu können und sich nicht umzubringen… Er wäre es gewesen, der angefangen hätte, zu weinen wie ein Kind, das seine Mutter verloren hatte. Es war leichter für ihn, so etwas in kleinen Portionen zu erzählen, sodass er sich zwischen den Sätzen immer wieder eine Pause einlegen und sich innerlich fassen konnte.
Immerhin hatte Tykiari wohl ein Recht, es zu erfahren, wenn sie sich auf diese Freundschaft einließ. Sie hatte vieles von sich offengelegt, das bestimmt nicht viele kannten. Geheimnisse, die Reiko nicht weiter erzählen durfte, nicht einmal Kisho, egal, ob dieser Stillschweigen bewahren würde. Nicht einmal sein bester Freund durfte davon erfahren. Und das Geräusch, das Tykiari vernehmen ließ, als er von Freundschaft sprach, lies vermuten, dass sie sich überwinden musste, um sich noch einmal auf so eine Freundschaft einzulassen. Ihre Worte bestätigten diese Vermutung, aber sie zeigten ihm auch, dass das Mädchen noch nicht zu verbittert war, um ihren Weg fortzusetzen. „Danke, dass du mir so weit vertraust. Ich werde dich sicher nicht im Stich lassen.“ Ehrlicher hätte er das nicht meinen können. Was er ihr allerdings nicht gesagt hatte, war, dass er mittlerweile auch recht allein war. Gut, er hatte die Kinder, aber für die hatte er eben die Verantwortung, und er konnte ihnen nicht von den Dingen erzählen, die ihn ängstigten. Er konnte ihnen nicht alles anvertrauen, denn für die Waisenkinder musste er stark sein.
Dass sie ihr Handy aus der Tasche holte, bemerkte Reiko zwar, aber bevor er – abgelenkt durch die Erinnerungen, die durch seinen Kopf schossen – sie fragen konnte, ob sie seine Nummer haben wollte, antwortete sie bereits auf das, was er ihr gerade über sich preisgegeben hatte. Und als sie ihm anbot, dass er sich ihr genauso anvertrauen konnte, wie sie sich ihm, spürte er diesen stechenden Klos in seinem Hals, der unweigerlich dazu führen würde, dass ihm die Tränen kamen. Den Rest gab Tykiari ihm, als sie die Arme um ihn legte und ihre Worte noch einmal bestärkte. Mit zitterndem Leib erwiderte er die Umarmung und hielt sich an dem Mädchen fest, während er das Kinn auf ihre Schulter legte. Tränen liefen über seine Wangen, er schluchzte leise und so oft, wie er versuchte, Worte zu formen, so oft blieb ihm die Stimme weg, als er es versuchte. Es war, als schnüre der Klos in seinem Hals ihm die Luft ab und versuche, ihn zu ersticken.
Erst, als er sich den schlimmsten Schmerz von der Seele geweint hatte, konnte er wieder Worte fassen, auch, wenn alles, was er hervor brachte, nur ein heiseres Flüstern war. „Da, wo wir gelebt haben… war es nicht weit, bis man ans Meer kam. Da waren Klippen… Und wenn man den Weg runter wusste, konnte man… an den Strand kommen und da schwimmen… Er ist da hin, nachdem wir gestritten hatten… hatte getrunken… und das Gleichgewicht verloren…“ Ein Schluchzer erstickte jedes weitere Wort, das Reiko von sich geben wollte. In diesem Moment lastete die Schuld tonnenschwer auf ihm. Drückte ihm die Luft aus den Lungen und seine Schultern nach unten. Er konnte kaum noch atmen, geschweige denn sprechen. Heiße Tränen bahnten sich immer neue Wege seine Wangen herunter, und das Zittern seines Körpers war zu einer Starre geworden. Er konnte sich keinen Zentimeter rühren, während er hinter Geschlossenen Liedern wieder Kuroganes zerschmetterten Leib sah. Es war seine Schuld gewesen, er hatte den, den er ehrlich liebte, getötet.
 29.06.15 11:37
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Tyka war noch immer recht unruhig, die Hoffnung war da und doch sagte der Verstand das sie die antworten wohl niemals finden würde, sie erinnerte sich nur an etwas das ihre Tante mal gesagt hatte das Tyka damals nicht wirklich einordnen konnte. Sie versuchte sich auf den genauen Wortlaut zu konzentrieren und schaffte es.

“Dich trifft keine Schuld.“

Was das bedeutete wusste Tyka nicht und sie bezweifelte das Reiko ihr helfen konnte es zu verstehen also liess sie es dabei beruhen das sie später den Sinn hinter diesen Worten ergründen würde.
Sie wurde sowieso gerade aus diesen Gedanken gerissen als Reiko noch einmal verdeutlichte das sie nicht aufhören solle nach den Antworten zu suchen, würde sie wohl auch erst mal nicht da sie dieses Gefühl das ihre Familie etwas wusste das sie ihr nicht sagten, nicht los wurde.
Sie sah Reiko an als dieser sich bedankte und sie lächelte auch wenn es ihr wieder schwer fiel, soviel hatte Tyka wahrscheinlich in den letzten drei Jahren nicht mehr gelächelt.
Sie war etwas überrascht als er die Umarmung wieder erwiderte und sich an ihr fest hielt, das Kinn auf ihre Schulter legte und.... zu weinen begann.
Tyka wusste sich nicht zu helfen also tat sie einfach das was ihr Instinkt ihr sagte sei richtig.
Sie begann ihm tröstend über den Rücken zu streichen und tat genau das was Kuna getan hatte als Tyka mal 'schwach' geworden war, summte dieselbe beruhigende Melodie die auch Kuna gesummt hatte, oder war es doch jemand anderes gewesen? Jemand der ihr vielleicht sogar noch näher stand als Kuna es getan hatte?
Tyka lauschte seinen Worten, er vertraute ihr so etwas an? Dann erzählte er dem Mädchen schon mal mehr als viele andere, sogar mehr als Kuna ihr damals erzählt hatte.
Eines der Worte jedoch löste in Tyka etwas aus, es war dieses eine Wort bei dem sie kurz zusammenzuckte. Es war komisch denn normalerweise machte ihr dieses Wort nichts aus, es musste daran liegen das momentan der ganze Schmerz so frisch war.
Sie hörte alle Worte doch ihre Gedanken schweiften ab und sie realisierte gar nicht was aus ihrem Mund kam.
“Dich.... trifft keine.... Schuld.“ erst etwas später realisierte sie es und schüttelte leicht den Kopf. Sie wusste nicht was sie sagen sollte, hatte angst das diese unbewussten Worte die nicht einmal an Reiko gereichtet gewesen waren ihm weh taten und doch hatte sie auch keine Ahnung was sie sonst hätte sagen sollen.
'Unfälle passieren'? Nein das war nicht fair. 'Das Leben ist manchmal einfach nicht fair'? Das wusste er auch und helfen tat das genau nichts. Tyka's Gedanken waren nun durcheinander, zum einen versuchte sie einen Grund zu finden wieso sie auf dieses eine Wort so reagiert hatte, wieso ihr dieses Wort so angst gemacht hatte und zum anderen versuchte sie noch immer Worte zu finden die Reiko beruhigten, ihm halfen.
Endlich kamen ihr Worte in den Sinn, wusste nicht ob sie halfen, ob er diese hören wollte oder ob er diese schon zu genüge kannte und Tyka dafür hassen würde das sie sich anmasste diese auszusprechen. Aber dieses mal war es ihr wert vielleicht für etwas gehasst zu werden von dem sie wusste wieso.
“Ich denke er würde nicht wollen das du dich Schuldig fühlst.“ Ja es waren die altbekannten Worte die wahrscheinlich jeder Psychiater und Möchtegern Sorgendoktor ihm auftischen würde, aber Tyka meinte es so. Sie kannte Reiko's Lebensgefährten nicht aber sie war sich sicher, wenn er Reiko so sehr liebte wie Reiko ihn liebte dann würde er nicht wollen das Reiko sich die Schuld gab.
Tyka strich wieder über Reiko's rücken und setzte wieder das summen an. In ihrem Kopf war nun nur noch die Melodie, der Wunsch Reiko damit zu beruhigen sowie dieses eine Wort das ihr keine Ruhe liess.
'Meer'
 29.06.15 16:30
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Wenn Tykiari dem Magier nicht in den Arm genommen hätte, er wäre vermutlich in diesem Moment zusammengebrochen und wenn er es endlich geschafft hätte, sich wieder aufzuraffen, hätte er eine furchtbare Dummheit gemacht. Umso dankbarer war er, gerade nicht allein zu sein. Die Nähe löschte den Schmerz zwar nicht aus, so schön das auch gewesen wäre, aber sie machte ihn schon beinahe erträglich. Es tat einfach gut, nicht allein zu sein, und das leise Summen, mit dem das Mädchen ihn sicher beruhigen wollte, erfüllte sogar seinen Zweck. Aber die Bilder sah er dennoch, diese Erinnerungen. Und jedes Wort, das er darüber verlor, ließ ihn mehr Tränen vergießen.
Kuro war noch nicht alt gewesen, nicht mal für einen Menschen. Er war gerade mal ein Jahr jünger gewesen, als Reiko jetzt war. Und er hatte Ziele gehabt. Das Waisenhaus und die Hilfsarbeiten, die die beiden dort verrichtet hatten, endlich hinter sich zu lassen, um sich ein gemeinsames Leben aufzubauen. Ein Leben, in dem Reiko Medizin studieren und Kuro ein Handwerk erlernen würde, um Geld zu verdienen. Eines, in dem sie vielleicht irgendwann selbst ein Waisenkind adoptiert hätten, um ihm eine liebende Familie zu bieten. All diese Pläne waren mit einem Schlag zunichte gewesen, als er den Unfall gehabt hatte, der sein Leben beenden würde. Es war ihr Leben gewesen, das an diesem Tag zerbrochen war. Ein Leben, auf dass sie sich so lang vorbereitet hatten. Sie hatten geplant, nach einer billigen Wohnung gesucht, angefangen, Bewerbungen zu schreiben… Aber sie hatten diese Zukunft niemals leben dürfen. Und wenn er nun daran dachte, sah er vordergründig das, was passiert war, was schlimm genug war. Unterbewusst malte er sich jedoch auch noch aus, was hätte sein können… Wie er und Kuro ein Heim aufbauten… Heiraten würden… Und dann irgendwann ein kleines Mädchen – darauf hatten sie sich schon geeinigt gehabt – adoptieren und großziehen könnten. Und gleichzeitig machte er sich klar, dass er all das niemals haben würde. Dass diese Zukunft mit seinem Geliebten gestorben war, in dieser Nacht…
Da half es auch nicht, dass Tykiari ihm sagte, dass er keine Schuld trug. Er fühlte sich schuldig. Kurogane hatte sich bei ihm entschuldigen wollen, nach diesem Streit. Dabei war es nicht mal um was Wichtiges gegangen, nur darum, wohin sie letztendlich ziehen wollten, und sie hatten beide nicht nachgeben wollen. Irgendwann hatte der Magier gemeint, das hätte doch alles keinen Sinn und sich in seinem Zimmer eingeschlossen. Kuro war vor ihm zur Vernunft gekommen, hatte an der Tür geklopft und gemeint, er solle bitte aufmachen, es täte ihm leid. Reiko war zu stur gewesen, und dann hatte sich Kurogane betrunken. Und als er ihn dann an den Klippen gefunden hatte… Er hätte mehr tun müssen, um ihn zu heilen, er hätte ihn retten müssen. Aber alles, was er getan hatte, war, sich die Augen aus dem Kopf zu heulen und so hektisch seine Kräfte zu verfeuern, dass er die wirklich tödlichen Verletzungen nicht mehr hatte heilen können. Dass Tykiari gezuckt hatte, während er sprach, hatte er dabei nicht einmal wahrgenommen. Seine Stimme war immer noch beinahe tränenerstickt, als er wieder sprach, und jedes Wort kostete ihn Überwindung. „In welcher Hinsicht… war es denn… nicht meine Schuld?“ Er schluchzte wieder und langsam kam das Zittern zurück. Jetzt kam zu viel zusammen, was er vorher mühsam verdrängt hatte, und er spürte einen Schmerz in seiner Brust, der ihn das letzte Mal so gequält hatte, als er Kisho alles erzählt hatte, die ganze Geschichte. „Ich hab den Streit angefangen… Und ich hab ihn weggeschickt… wegen mir hat er getrunken… und… als ich ihn gefunden hab… hat er noch gelebt… Ich hab ihn sterben gelassen…“ Die Tränen, die immer noch über Reikos Wangen liefen, brannten wie Feuer auf seiner Haut. Am liebsten hätte er laut geschrien. Er wollte wieder zum Grab, er wollte um Verzeihung bitten, wie er das schon so oft getan hatte. Loslassen wollte er nicht, das hatte Kuro nicht verdient. Denn wenn Reiko ihn los ließ, wer hielt dann noch an ihm fest? Wer würde dann noch an ihn denken? Aber in seinen Augen war das, was er getan hatte, unverzeihlich gewesen.
Umso mehr schmerzte das, was Tykiari dann sagte. Weil er wusste, dass sie recht hatte. Kurogane hatte zwar nicht mehr reden können, als der Blonde ihn gefunden hatte, aber sein Blick war immer noch voller Liebe gewesen. Er hatte ihn bis zum letzten Augenblick seines Lebens geliebt und gewollt, dass er glücklich wurde. Aber wie sollte man glücklich sein, wenn ein Teil des eigenen Herzens heraus gerissen worden war? Das war nicht möglich, zumindest nicht für Reiko. Dennoch hatte das Mädchen recht und Reiko nickte schwach. Er wusste, dass es stimmte, so oft er sich auch einredete, dass Kuro ihm wohl niemals verziehen hätte. „D-du hast wohl recht…“ Das schlimme war nur, dass es das nicht besser machte. Seine Tat war für ihn unverzeihlich, und immer, wenn andere ihm sagten, Kuro hätte nicht gewollt, dass er sich schuldig fühlte, redete er sich später wieder ein, dass seine Tat zu schlimm gewesen wäre, und er diese Schuld ganz zurecht trug. Und das weckte wieder diesen Schmerz in ihm. Den Schmerz, dem er nur auf eine Art und Weise entfliehen konnte.
 30.06.15 1:29
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Tyka summte einfach weiter das Lied das ihr im Kopf herum schwebte und immer mehr realisierte sie das es nicht Kuna war die ihr dieses Lied vor gesummt hatte und doch wollte Tyka sich gerade nicht daran erinnern wer es war und als sie spürte das Reiko mehr Tränen vergoss ignorierte sie auch den Gedanken an dieses Wort das sie nicht mehr in Ruhe liess.
Ihr war klar das sie niemals hätte behaupten können das sie schlimmer dran war als Reiko, sie hatte keine Erinnerung an den Tod ihrer Mutter, wusste nichts darüber und musste nicht mitansehen wie diese Starb. Für sie hiess es einfach das ihre Mutter Tod sei und das war es, klar weinte sie, klar verletzte es sie und machte sie traurig wann auch immer sie daran dachte das sie die Person verloren hatte die sie wohl am meisten geliebt hatte und sicher störte es sie das sie nicht einmal wusste wo ihre Mutter begraben war.
Doch niemals hatte sie die Leiche ihrer Mutter sehen müssen oder gar Ihre Mutter wie sie versuchte mit ihr zu kommunizieren und hilflos daneben stehen und genau zu wissen das sie nichts hätte tun können. Ihre Gedanken schweiften ab, sie versuchte sich vorzustellen wie so was gewesen wäre, weinte jedoch nicht weil sie sich fest einredete das es so nicht war, trotzdem hörte man einen Wimmernden Laut, zu schrecklich war die Vorstellung das sie Nutzlos war, nichts hätte tun können.
“Jemand.... ich weiss nicht ob es meine Schwester gewesen ist bevor sie weggezogen ist, sagte mir mal als ich traurig war weil ich mein Lieblings-Stofftier kaputt gemacht habe.... 'Schau nicht auf die Zerbrochene Vergangenheit zurück, selbst wenn die Zeit in Stücke zerfällt.'.... Ich weiss ist ein Dummer Spruch, aber irgendwie... verstehe ich jetzt erst, Dank dir.... das sie damit nicht meinen Stoffhasen gemeint hat.“ Nein, es war nicht wegen dem Stofftier, viel eher wegen der Person von der Tyka diesen bekommen hatte, sie liebte diesen Stoffhasen weil er eines der Dinge war die sie von ihrer Mutter bekommen hatte, wenn Tyka genau überlegte hatte sie es wirklich zu eilig gehabt wieder nach Cadysa zu kommen, sie hatte Della, also den Stoffhasen, wieder zuhause in Osaka gelassen. 'Schau nicht auf die zerbrochene Zukunft zurück selbst wenn die Zeit in Stücke zerfällt.' endlich verstand sie das Kanata damit gemeint hatte das sie aufhören solle ihrer Mutter Nachzuweinen und nach vorne sehen und ihr Andenken zu ehren, fröhlich zu werden und zu dem Mädchen heranzuwachsen das ihre Mutter im Sinn hatte.
Tyka fühlte sich nun schuldig das sie diesen Satz nie so verstanden hatte wie es gemeint war und stattdessen zu dem Verbitterten und verletzlichen Mädchen wurde das sich hinter der Maske der Kalten Einzelgängerin versteckte.
Tyka wollte Reiko nur noch Aufmuntern und das ihre Worte auch sehr Verletzend sein konnten wusste sie auch, doch war sie sich sicher das Reiko intelligent genug war diese so zu verstehen wie es auch gemeint war, sie war sich sicher das er nicht wie sie war die Jahre gebraucht hatte um es zu verstehen, 'Schau nicht auf das zurück das du nicht ändern kannst, sondern gestalte deine Zukunft so wie sie es gewollt hätte.' Sie, Die Person die man verloren hatte und der man nachweinte.
“Jeder streitet sich einmal, hast du mir nicht gesagt das es ein Zeichen ist das es eine gesunde Beziehung ist? Du konntest nicht wissen was passieren würde. Niemand konnte das voraussehen.... Es war....“ Sie brach ab, ja sie wollte sagen 'Es war Schicksal' doch merkte sie das diese Worte auch nur gedacht zu haben unfair war, sie hasste sich selbst auch nur so gedacht zu haben.
“Es tut mir leid.... “ flüsterte sie, hatte wieder begonnen zu weinen. Für was genau sie sich entschuldigte wusste sie selbst nicht, dafür das sie alles hervorgebracht hatte mit ihrer eigentlich nur nett gemeinten Erwiderung seines Angebots? Das sie ihm genauso wenig Helfen konnte wie er ihr ausser ihm gut zu zureden? Oder das sie daran gedacht hatte diese Dummen Worte von wegen Schicksal zu äussern?
Wahrscheinlich alles besonders das letzte, hasste Tyka dieses Wort doch selbst wie die Pest.
Schicksal, dieses unüberwindbare Ding das ihr und anderen alles nimmt und sie verletzt und innerlich tot zurücklässt.
Tyka dachte über andere Worte nach, doch was konnte ein dummes Mädchen wie sie schon sagen das half? Eins war sicher, sie würde Reiko irgendwann vielleicht fragen ob er ihr mehr über seinen Lebenspartner erzählen konnte wenn es ihm nichts ausmachte, sie wollte den Mann kennen wegen dem Reiko weinte. Sie würde ihn wohl nie persönlich kennenlernen doch würde so zu einem Teil noch jemand existieren der von ihm wusste, noch jemand der das Andenken an ihn wahren konnte obwohl ihr der Gedanke auch etwas dumm vor kam, konnte sie sagen das sie da helfen konnte wenn sie ihn nie kennengelernt hatte? Sie konnte dann nicht von sich behaupten ihn gekannt zu haben.
Tyka zitterte, sie hatte diesen Drang zu helfen und doch wusste sie das sie nur ein Mädchen war das mit ihren Fähigkeiten gerade mal den Akku ihres Handys aufladen konnte.
“Siehst du.“ flüsterte Tyka ihm zu, genau wusste sie nicht wie es klang, wohl irgendwie beruhigend? Sanft? Sie wusste es nicht da sie immer noch die Gedanken an dieses Wort zurück hielt, sogar angst hatte diese zu zulassen, Angst das ihr das was da hervorgelockt wurde nicht gefiel.
Und doch liess sie es dann geschehen aber alles was ihr durch den Kopf schoss war das sie Angst vor dem Meer hatte.
Sagen tat sie nichts mehr, wusste nicht was sie tun sollte. Sie beide waren nun wohl vollkommen fertig und durch, Tyka konnte nur ahnen was Reiko jetzt machen würde, oder eben nicht weil sie wusste das er Wahrscheinlich nicht wie sie war.
Ihre Art mit ihrer Traurigkeit fertig zu werden war sich Stunden auf ihrem Zimmer in vollkommener Dunkelheit einzuschliessen, zu weinen und dabei in hoher Lautstärke Musik zu hören die ihr Schluchzen übertönte. Es half vielleicht nicht sofort aber irgendwann schlief sie dann ein und am Nächsten Tag konzentrierte sie sich sofort auf ihre Aufgaben statt zu zulassen dass das von der vorhergehenden Nacht auf sie einfiel, liess diese Sorgen im Bett und versteckte sie hinter der Maske..... Genaugenommen war Tyka's Leben seit jeher eine Riesige Maskerade gewesen bei der sie nur selten jemandem einen Blick auf das Kleine Mutterlose Mädchen gewährte das dort hinter der Maske war und sich nach antworten sehnte.
 01.07.15 4:41
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