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Fußweg

vAnonymous
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Na also, ging doch. Und um die Zeit ließ Reiko kein Kind mehr allein durch die Straßen einer Stadt laufen, die von Metawesen geradeso wimmelte. Natürlich, die meisten davon hielten sich an die Gesetze, aber gab es nicht in jeder Stadt Leute, die über die Strenge schlugen? Warum sollte Cadyssa da eine Ausnahme machen? Die Antwort dafür war simpel, nämlich gar nicht. Und auch das mit den Umständen konnte den Blonden jetzt nicht mehr von seiner Entscheidung abbringen. Das Mädchen konnte er ja wohl noch bis zur Schule bringen, der Umweg dafür war ihm egal. Wenn der kleinen einer auflauerte und sie morgen mit nem Messer in der Brust oder durch andere Verletzungen komatös und mit eindeutigen Anzeichen für Missbrauch aufgefunden werden sollte, und er davon in der Zeitung las, würde er es sich in keinem Fall verzeihen können. „Ach was, Umstände. Es is spät, und auch, wenn du dich vielleicht verteidigen kannst, ich fühl mich nicht wohl dabei, jemanden in deinem Alter allein durch dunkle Gassen laufen zu lassen. Schon gar nicht in einer Stadt wie dieser.“ Zu zweit war es generell sicherer, wenn es zum Überfall kam, konnte einer die Polizei rufen. Und manche Leute ließen sich auch davon abschrecken, dass ihr Opfer eben nicht allein war. Es war nicht so, dass Reiko das Mädchen ärgern oder sagen wollte, dass sie nicht für sich sorgen konnte, sie sah nach jemandem aus, der sehr viel Selbstvertrauen hatte, und vernünftig genug war, um die Welt nicht durch eine rosarote Brille zu sehen. Aber ein Moment der Unachtsamkeit konnte über Leben und Tod entscheiden, und Kinder neigten eher dazu, unachtsam zu sein.
Als die Kleine von ihrer Schulzeit erzählte, hörte der Magier ihr aufrichtig zu. Ihr Vater hatte richtig entschieden, so was war kein Umfeld für eine Person, egal, ob erwachsen oder noch jugendlich. Man ließ sich zu schnell Sachen aufschwatzen, von denen man vielleicht ein Leben lang nicht los kam. Auch, wenn man sich vielleicht geschworen hatte, so was niemals zu nehmen. Ein Moment der Schwäche, und man fand sich in ner Ecke wieder, ohne Kontrolle über das, wonach der eigene Körper verlangte. „Gute Entscheidung von deinem Vater, so was kann einem das Leben ruinieren.“ Oder die Leber, was ganz schnell zum selben werden konnte. Und es war auch kein Spaß, jedes mal, wenn man seinen Lohn bekam, abzuschätzen, wie viel Stoff man sich davon eventuell holen könnte, und wie lange der ausreichen würde. Es war gut für das Mädchen, dass sie das alles niemals kennen lernen würde. Und nun hatte sie auch einen Namen, mit dem Reiko sie ansprechen konnte. Ein Zeichen von Vertrauen, wenn sie ihn nicht gerade anlog. „Schöner Name. Du warst schon mal an der Academy?“ Wer weiß, vielleicht waren die beiden sich mal auf dem Gang begegnet, oder der Magier hatte das Mädchen gesehen, während er gerade eines seiner Landschaftsbilder oder eben das schöne, alte Schulgebäude malte. Vielleicht hatte sie ihn auch mal gesehen, einen blonden, relativ hochgewachsenen Japaner konnte man so schnell schließlich nicht übersehen.
 02.06.15 2:35
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Tyka

vTykiari Kasane
†Sinful Rose†

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Tyka wusste nicht genau wieso der Kerl sie eigentlich begleiten wollte aber es war ihr nur recht, sie hatte ja gerade erfahren wie gut ihr Orientierungssinn war.
"... Mein Alter? Uhm.... Sicher." Nein sie würde ihm jetzt nicht auf die Nase binden das sie 31 Jahre alt war, sie hasste es sowieso wenn jemand sie deswegen Oma oder so was nannte.
Ein teil von ihr war trotzdem Verletzt das sie so unterschätzt wurde aber zum teil war sie auch froh, denn sie war müde und ihre Kräfte kontrollieren würde wohl schwerer fallen als sie dachte, zugegeben wenn jemand sie begrabschen wollte war ihr herzhaft egal wie viel Volt durch dessen Körper strömten.
Als er dann ihren Vater lobte seufzte sie. "Eine seiner Wenigen." Ja auch wenn ihr Vater manchmal gute Entscheidungen traf war er doch der Grund wieso sie überhaupt auf der Strasse gelebt hatte wo das sogar Alltag war. glücklicherweise hatte sie damals noch jemanden der etwas auf sie aufpasste und jetzt hatte sie ja ihre Tante Elly die ihr etwas unter die Arme griff.
Sie schien etwas rot zu werden als er sagte das ihr Name schön sei, sie fand ihn eigentlich recht schlicht aber mochte ihn da ihre Mutter ihr diesen gegeben hatte. Was er bedeutete wusste sie jedoch nicht.
"Hmmh, ja vor etwa zwei Jahren." bestätigte sie ihn auf die Frage ob sie schon mal dort gewesen sei. Er sagte zwar er sei ebenfalls mal an der Moon Academy gewesen aber Tyka konnte sich sowieso nicht an alle erinnern die sie dort getroffen hatte, vor allem nicht an die flüchtigen Bekanntschaften. "Ich war damals in der Nachtklasse, wurde für eine Halbdämonin gehalten, hab mich damals nie bemüht es zu korrigieren. sie sah sich inzwischen etwas eher in der Gegend um als Reiko direkt anzusehen, liess einfach den Blick schweifen.
Sie konnte sich nicht erinnern ihn jemals gesehen zu haben, zugegeben sie war damals so uninteressiert an anderen das sie sowieso kaum darauf achtete wen sie gesehen hatte und wen nicht.
 02.06.15 3:08
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Die Äußerung zu Tykiaris Vater ließ eine Augenbraue des Magiers nach oben wandern. Dass sie wohl nicht das beste Verhältnis zu ihm zu haben schien, war da wohl noch untertrieben. Nun, so was kam vor und es war eigentlich nicht Reikos Sache. So was ging ihn nichts an, wenn das Mädchen ihm nicht sagen wollte, ob sie Probleme dahingehend hatte. Und sie sah nicht nach jemandem aus, der sich einfach so misshandeln lassen würde. Solche Kinder hatten kein Selbstwertgefühl, trauten sich nicht, über ihre Eltern überhaupt negativ zu sprechen. Also ein typischer Streit zwischen Vater und Tochter, nichts, was irgendwie bedenklich war. Gut, es war schade für sie, aber sie würde sich irgendwann abkapseln und wahrscheinlich normal entwickeln. Vielleicht etwas zynischer als die Durchschnittsperson, aber wenn sie damit glücklich war, war das kein Problem. „Verstehe… na ja, es hat wohl jeder sein Päckchen zu tragen.“ Reiko zuckte mit den Schultern und rieb sich kurz über die Armbeuge. Im Prinzip belog er sich gerade selbst, es kümmerte ihn sehr wohl, auch, wenn es ihn nichts anging. Das Mädchen wurde vielleicht nicht misshandelt, aber emotionale Narben konnten trotzdem tief reichen. Da konnte jede Art von gestörtem Verhältnis zu einem Elternteil ausreichen. Und da konnte er als Außenstehender leider nicht wirklich was tun.
Mit seinem Kompliment hatte er das Mädchen wohl in Verlegenheit gebracht, nicht wirklich seine Absicht, aber das Mädchen war eben noch jung, ein Kompliment von einem gutaussehenden Typen, und da war die Röte aber ganz schnell da. Pubertät eben, da stellten die Hormone die lustigsten Dinge in menschlichen Körpern an. Oder auch anderen.
Zwei Jahre zuvor war das Mädchen also schon mal hier gewesen, seltsam, er konnte sich gar nicht an sie erinnern. Na gut, er hatte nicht jede Person in der Schule getroffen, aber jemand so junges fiel doch definitiv auf. Allerdings weniger, wenn man in verschiedenen Klassen war, und zu verschiedenen Zeiten draußen sein durfte, dann konnte man sich schon mal verpassen. Und Menschlich war sie dann wohl auch nicht, auch, wenn sie nach eigener Aussage nicht das war, wofür man sie gehalten hatte. „Ah, verstehe. Klar, dann haben wir uns wohl eher nicht getroffen, ich war als Magier in der Tagklasse. Was… bist du denn, wenn keine Halbdämonin?“ Klar, so viele Fragen zu stellen, war unhöflich, aber Höflichkeit hatte für den 29-jährigen nie eine wirkliche Rolle gespielt. Mit Höflichkeit ließen sich keine tollen Entdeckungen machen, und wenn man zu höflich war, galt man als steif. Außerdem konnte er es fast nicht ertragen, sich dauerhaft ernsthaft zu geben, das war nicht seine Art. Ein Psychologe hätte wohl gesagt, er liefe vor der Realität weg, und damit recht behalten. Für Reiko war es einfacher, die Realität mit Albernheiten zu verdrängen, als ihr ernst ins Auge zu sehen.
 02.06.15 17:35
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"Ja..." war alles was sie auf die nächsten Worte von Reiko erwiderte. Jeder hatte seines und sie hatte ein recht schweres, aber sie wusste ziemlich sicher das sie es schon leichter hatte als andere, immerhin hatte sie zumindest eine Tante die ihr half.
"Aber ich habe immerhin meine Tante und das Verhältnis zu meinem Alten hat sich auch leicht verbessert." fügte sie dann doch noch hinzu, sie nannte ihn aber trotzdem noch recht abschätzend 'Alter' anstatt ihn Vater oder so etwas in der Art zu nennen.
Immer noch versuchte Tyka sich zu erinnern ob sie vor zwei Jahren schon mal jemanden getroffen hatte der wie Reiko aussah, im Moment kam ihr nur dummerweise als einziger Blonder Kerl der Name 'Eisuke' und der war es ja garantiert nicht.
"Wohl nicht. Magier also, Ich bin eine Chimera. Antwortete sie wahrheitsgemäss bevor sie erneut ansetzte. "Ein Art Halbwesen, in meinem Falle Halb-Mensch und Halb-Drache. Sie ging jedoch nicht ins Detail was für ein Element.
Einen teil von ihr nervten diese vielen Fragen, aber dann genoss sie es doch das nicht gleich alle entweder so nervig aufdringlich waren das sie tausende fragen aufs mal stellten oder eben so steif das sie sich nicht mal trauten nach dem Weg zu fragen.
 02.06.15 22:48
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Na ja, so schlimm klang das mit dem Verhältnis des Mädchens zu ihrem Vater doch gar nicht. Vielleicht nicht das beste, aber sie würde sich wohl eher nicht zu einer wahnsinnigen Massenmörderin oder so was entwickeln. Das klang vielleicht zynisch, aber so war es nicht gemeint. Die Narben, die sie vielleicht davon trug, würde das Mädchen wahrscheinlich gut verkraften, und immerhin, sie hatte jemanden in ihrer Familie, der zu ihr hielt, auch, wenn es wohl nicht ihr Vater war. „Es könnte wohl schlimmer sein, nicht wahr? Aber meistens geht es auch ein bisschen besser.“ Zum Beispiel hätte Reikos Familie ihn auch akzeptieren können, statt ihn im Winter vor die Tür zu setzen, aber man konnte leider nicht immer das Beste verlangen, so gern er das auch getan hätte.
Das mit der Magie war bei ihm ja auch so eine Sache, nach der Prognose seines alten Meisters konnte er nicht weit über die Kräfte hinaus kommen, die er bereits erreicht hatte, damit musste er dann leben. Aber vielleicht ging das Tykiari mit ihren Kräften anders, immerhin wusste er nicht, was für Kräfte und Fähigkeiten eine Chimera eigentlich entwickeln konnte, und so als Mischling zwischen Drache und Mensch… „Das ist faszinierend, ich hab noch nie von Halbwesen wie dir gehört.“ Und das konnte bei ihm schon was heißen, er war inmitten aller möglichen und unmöglichen Metawesen aufgewachsen, aber so ein Mischwesen war ihm noch nicht untergekommen. Na ja, niemand konnte alle Kreaturen dieser Welt kennen und katalogisieren, und diese Art von Halbwesen klang sowieso irgendwie ziemlich selten.
Aber so langsam sollte er sie wahrscheinlich wirklich mal zur Schule bringen, wenn er auch irgendwann ins Bett wollte. Und er musste vorher noch diese Puppe reparieren und hatte wenig Lust, sich dabei aus Müdigkeit die Hand daran festzunähen. Also stieß er sich von der Mauer ab und meinte mit entspanntem Lächeln und leichtem wippen auf den Fußballen: „Na, wir sollten dann aber auch mal los. Es wird nich früher und ich muss morgen Arbeiten.“ Er grinste und verschränkte die Hände hinter seinem Kopf, zog sie aber wieder runter, als er merkte, dass seine Ärmel zu locker waren und so ganz schnell seine Arme frei liegen würden.
 03.06.15 0:17
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Im nächsten Moment kam sich Tyka etwas doof vor, sie kannte ihn nicht einmal und vertraute ihm schon alles an was sie eigentlich keinem sagte. Aber so war sie wohl, dasselbe passierte ihr in letzter zeit öfters.
"Viel Schlechter geht es nicht, er hat mich vor knapp Drei Jahren ausgesetzt." meinte sie und wenn man hinhörte bemerkte man ein leichtes Knurren, das kam dann wohl von der Drachen-Hälfte.
Eigentlich fragte sich Tyka ernsthaft ob es ihr Physisch möglich war eine Drachenform anzunehmen, wäre irgendwie cool so frei durch die Lüfte zu fliegen.
Der nächste Satz von Reiko riss sie dann aber aus den Gedanken. Naja Chimeras sahen ja auch aus wie Menschen wenn man von den gelegentlichen Tierlauten und anderen erscheinenden Merkmalen von zeit zu zeit absah.
"Wir leben sehr im verborgenen. Wenn man nicht irgendwie spüren kann was wir sind würden es die wenigsten je erfahren." sie grinste frech, denn das musste er zugeben, sie sah aus wie ein Menschenmädchen, nur hat die Tatsache das sie sich sehr gut wehren kann sie wohl etwas übermütiger als eines eben dieser werden lassen.
Als er sich dann von der wand abstiess und meinte das sie dann mal los sollten nickte Tyka und tat dasselbe.
"Was genau für eine Arbeit?" fragte sie da sie doch etwas neugierig war, eigentlich fragte sie so was nie aber wahrscheinlich wollte sie einfach auf Höflichkeit nachfragen, oder aber um das Gespräch am laufen zu halten.
 03.06.15 3:18
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Ok, vielleicht ging es doch nicht viel schlimmer als Tykiaris Vater. Na ja, vielleicht dieser eine Typ in Österreich, der seine Tochter in den Keller gesperrt hatte, aber das war dann nochmal n anderes Kaliber und das wünschte man seinen schlimmsten Feinden nicht. Und das mit dem Aussetzen, da war sie ganz sicher nicht die einzige, der das passierte. Was es bei ihr nicht weniger schlimm als bei anderen machte. Allerdings wurde der Blick des Magiers jetzt ernster, bei so was grinste man nicht, schon gar nicht, wenn man das Gefühl kannte. „Oh, verstehe… tut mir leid, das wusste ich nicht. Hat mein Vater auch gemacht, war damals grad mal drei Jahre alt.“ Er rieb sich kurz über den Oberarm. Es schien ihm, als sei die Temperatur gerade um mindestens 10°c gefallen, Aber wahrscheinlich konnte man das auch einfach auf sein Unbehagen angesichts des Themas zurückführen. Und dabei erinnerte er sich kaum an seine Familie.
Aber wenigstens schien das Mädchen einen Anlass zu haben, um selbst schnell wieder lächeln zu können, was es auch für Reiko weniger unangenehm machte. Dementsprechend hellte sich sein Gesichtsausdruck wieder deutlich auf und er entspannte sich etwas, auch, wenn dieser traurige Schatten in seinen Augen blieb. Die Chimera hatte vermutlich recht, Menschen konnten Ihresgleichen wahrscheinlich kaum aufspüren, und auch, wenn die zwar mittlerweile akzeptiert hatten, dass der Planet nicht nur ihnen gehörte, war wohl Vorsicht geboten. „Na ja, mir hast dus erzählt. Aber erstens wird ichs nicht weitersagen und zweitens bin ich ja selbst auch nicht ganz menschlich.“ Er zwinkerte grinsend und wickelte sich eine Strähne seines langen blonden Haares um den linken Zeigefinger.
Tykiaris Frage erfreute Reiko, er sprach gern über seine Arbeit und das, was er mit den Kindern machte. Er selbst hielt sich für einen guten Betreuer, vielleicht nicht so streng, wie manche das gern sehen würden, aber liebevoll und so gut in der Kunst, die Kinder zu überreden, dass er oft auf Strenge verzichten konnte. Und die Kinder unter seiner Obhut hatten alle gute Zähne, sie gingen zeitig zu Bett und sie logen ihn wenn dann nur selten an. So viel schien er also nicht falsch zu machen. „Ich bin Betreuer im örtlichen Waisenhaus und will Mitte Oktober eine Weiterbildung zum Erzieher machen, um bessere Qualifikationen zu kriegen. Ich bin selbst in nem Waisenhaus groß geworden und da haben die Älteren sich um die jüngeren mit gekümmert, weil wir nen Erziehermangel hatten. Und als ich da noch gelebt hab, hab ich mir vorgenommen, selbst Betreuer zu werden, damit Kinder vielleicht ein bisschen länger einfach nur Kinder bleiben können. Ist trotzdem ne ziemliche Knappheit da, was Betreuer angeht, aber wir geben da unser Bestes. Und die Kinder sind super. Aber die Arbeit ist eben trotzdem anstrengend und glaub mir, wenn ich dir sage, dass ich jetzt schon zu wenig Schlaf kriegen werde.“ Und trotzdem würde sich Reiko nur dann Urlaub nehmen, wenn er gezwungen wurde. Sein Meister hatte sich auch keinen Urlaub nehmen können, Mütter konnten das nicht, warum sollte er als Betreuer also ein Recht auf bezahlten Urlaub haben?
 03.06.15 23:33
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Tyka

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Tyka war eigentlich nicht sehr traurig gewesen das ihr Vater sie einfach ausgesperrt hatte, sie war damals schon etwa 28 und konnte gut auf sich selbst achten, trotzdem verzieh sie ihm nie das sie sozusagen alles was ihr lieb war zurücklassen musste, sie war sogar erstaunt das alles noch da war als sie die letzten Jahre dort gewohnt hatte.
"...Ich war da schon etwas älter... ich glaube nicht das ich es mit 3 schon überlebt hätte." In ihrer stimme klang etwas mit das sie bisher selten verspürt hatte, Traurigkeit oder besser Mitleid mit jemandem, für sie war es schon recht schwierig gewesen mit ihren 28 zurecht zu kommen, vor allem weil alle Menschen sie für 14 oder jünger hielten. aber mit 3? Nein das hätte sie keinesfalls überlebt. Sie bemerkte dass das Thema ihm wohl Probleme bereitete weshalb sie froh war das, nachdem sich ihr Gemüt gebessert hatte, auch seines wieder zu bessern schien.
"Sagen wir mal, ich bin weniger ängstlich, Unsere Rasse wird zwar oft mit diesen komischen Ziegen-Löwen-Schlangen Dingern verwechselt aber bisher versuchte noch keiner mir etwas abzuschlagen." Und selbst wenn würde sie ausweichen und dem Angreifer ein paar elektrisierende Argumente entgegen setzen.
"Und was genau ist den unser Herr hier?" fragte sie etwas frech und beugte sich mit hinter dem rücken verschränkten Armen nach vorne.
Das ihn die Frage nach seiner Arbeit irgendwie erfreute löste in Tyka wieder dieses Doppelgefühl aus. Zum einen war sie froh das er seine Arbeit zu lieben schien und wohl gerne danach gefragt wurde, zum anderen wusste sie wie einige Leute sein konnten wenn sie eben dies taten.
Und das befürchtete trat ein, kurz war ein blick auf Tyka's Gesicht zu sehen der soviel sagte wie 'Na super gemacht, Tyka', aber irgendwie war es doch lustig.
"Hmmh... Ich kann nicht so gut mit Kindern.... Ich hab damals versucht den kleinen auf der Strasse zu helfen aber die rannten alle davon." sie sah etwas deprimiert drein, sie wusste wirklich nicht wieso, gut vielleicht wegen dem 'Frostblick' der ihr nachgesagt wurde aber was sollte sie schon tun? Auf die Sache das er selbst in einem Waisenhaus aufgewachsen war sagte sie nichts, nicht weil es sie nicht interessierte aber sie wollte keine Wunden aufreissen die da vielleicht doch noch waren.
"Wegen mir musst du nicht noch zur Akademie gehen, Wegbeschreibung hätte gereicht wenn es dir sonst schon an Schlaf fehlt." Jetzt fühlte sie sich etwas schlecht das sie ihm auch noch ihren Orientierungslosen Hintern auf gezwängt hatte, sie hätte wirklich alleine gehen können, war ja nicht so das sie im Dunkeln angst hatte, im Gegenteil.
 04.06.15 0:20
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Dass Tykiari wissen wollte, was genau er war, war ihr gutes Recht. Immerhin hatte sie auch einiges über sich preisgegeben, und es war nicht so, als gäbe es Dinge, die Reiko über seine Kräfte zu verbergen hatte. Anders sah es mit seiner Vergangenheit aus, aber die ging Tykiari ja auch nichts an. Er zuckte mit den Schultern und meinte: „Ich bin eigentlich nichts besonderes. Magier mit mittlerer Kraft. Ich kann Wunden bei anderen und schwache auch bei mir selbst heilen und über diese Magie auch ne Diagnose stellen. Aber Krankheiten heilen oder so was kann ich nicht, dafür reicht meine Kraft nicht aus, auch schwere Wunden sind zu viel für mich. Na ja, und ich kann einige Tricks mit Schattenmagie anstellen, das geht von kleineren Spielereien bis zum Erschaffen kleinerer Gegenstände aus Schatten. Allerdings kann ich die nicht dauerhaft aufrecht erhalten, das übersteigt meine Fähigkeiten.“ Er öffnete die Hand und erschuf einen Pinsel aus Schatten, den er allerdings sofort wieder auflöste. So was zog Kraft, wenn er es zu lang aufrecht erhielt, und er hatte ja nur etwas angeben wollen. Er war nicht unbedingt mächtig, aber es reichte, um Kinder zum Lachen zu bringen und sich im Notfall zu verteidigen, mehr brauchte er ja auch nicht.
Und irgendwie glaubte Reiko Tykiari, dass sie nicht wirklich mit Kindern umgeben konnte. Sie hatte ein sehr ernstes Gesicht, Kinder interpretierten so was gerne einmal so, dass man wütend war, und das machte ihnen natürlich Angst. So unterschiedlich waren die Menschen eben, manche taten nichts lieber, als mit Kindern zu arbeiten – wie er – und vor anderen rannten die Kinder davon. „Na ja, Kinder sind eben sehr sensibel, wahrscheinlich hast du ihnen mit deinem ernsten Auftreten Angst gemacht. Und es muss ja auch nicht jeder mit Kindern arbeiten, ich tus nur eben unglaublich gern. Ich werd heute auch noch Überstunden schieben müssen, ich muss noch was reparieren.“ Er holte die kaputte Puppe aus seiner Tasche und zeigte sie dem Mädchen. Der eine Arm war fast abgerissen und auch das Puppenkleid war in Fetzen gerissen worden. „Ist bei nem Streit kaputt gegangen, und ich kann Nähen, also reparier ich sie wieder. Das schlimmste an meiner Arbeit ist eigentlich, Kinder weinen zu sehen. Zum Beispiel, wenn jemand neu ist, oder sich das Knie aufgeschlagen hat. Oder eben, wenn ein Spielzeug kaputt gegangen ist, die Kleinen haben im Waisenhaus nicht viel zu spielen, da ist sogar ne alte Puppe aus dritter Hand wertvoll.“ Der Magier lächelte und strich vorsichtig über den zerrissenen Stoff. Er würde wahrscheinlich mindestens zwei Stunden daran arbeiten, aber das war es ihm wert. Das schönste an dem Job war nämlich immer noch, Kinder lächeln zu sehen und sich knuddeln zu lassen.
Deswegen konnte er es auch nicht zulassen, wenn jemand wie Tykiari um die Uhrzeit allein durch die Stadt ging. Ein wildgewordener Vampir, ein Dämon, der außer Kontrolle war, irgendwie so was, und sie hatte wenig Chancen. Deswegen schüttelte er auch entschieden mit dem Kopf. „Nein, ich wird auf jeden Fall mitkommen. Hör mal, es ist spät, wir wissen nicht, was für Typen und Wesen hier um die Zeit unterwegs sind, und es ist allgemein sicherer, zu zweit unterwegs zu sein.“ Er verzichtete darauf, nochmal von Tykiaris Alter zu sprechen, weil sie das eventuell als Beleidigung aufgefasst hätte. Und er war der Meinung, dass Sicherheit vorging, auch, wenn sie als Chimera sich wahrscheinlich gegen viele Angreifer auch allein verteidigen konnte. Viele hieß nun mal nicht alle, und Vorsicht war die Mutter der Porzellankiste.
 05.06.15 12:13
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Tyka wartete geduldig auf die Antwort des Mannes, die kam dann auch recht unbesorgt. Magier mittlerer Kraft, Wundheilung aber keine Starken, kann keine Krankheiten heilen, einige Schattenmagie Tricks. Also im Grunde war er von den Fähigkeiten immer noch etwas nützlicher als Tyka, sie konnte grade mal als wandelnde Steckdose dienen. Sie nickte als er ihr kurz das mit der Schattenmagie demonstrierte.
"Meine Fähigkeiten beschränken sich darauf das ich.... Naja... Blitzmagie." Gut das war jetzt etwas weitläufig weshalb sie seufzte. "Akku aufladen klappt inzwischen ganz gut und mal dem ein oder anderen frechen Kerl eine kleine Lektion erteilen, ich denke aber um jemand gesunden zu töten oder um eine Stadt mit Strom zu versorgen reicht es bei weitem nicht aus." Eigentlich war es gelogen, sie griff zu der Tasche in der ihr Handy verstaut war, war schon ihr zehntes in den letzten 4 Monaten, sie sollte wirklich aufhören zu faul zu sein ihr Ladegerät zu benutzen.
Tyka demonstrierte aus Vorsicht jetzt mal nicht was sie meinte, vor allem weil ihr Handy ausnahmsweise geladen war und sie nicht das anderer kaputt machen wollte und weil sie alles andere als vorhatte Reiko einen Stromschlag zu versetzen. Klar das mit dem Gewitter klappte vielleicht da es ruhig war und sie sich vielleicht genug hätte konzentrieren können, aber sie hatte gerade keine Lust sich irgendwo unterzustellen geschweige denn nass zu werden.
"Ja, aber es ist trotzdem etwas.... verletzend." Sie wollte ihnen ja nichts böses, wenn dann wäre sie wohl nicht so zimperlich und würde auf ihre Kräfte, also das Fliegen in ihrer anderen Form, zurückgreifen. Stromschläge gab sie Kindern aus Prinzip nicht, das war zu herzlos, sogar für ihre Verhältnisse.
"Haben die kleinen wieder ihre dinge kaputt gemacht?" fragte sie, gut war etwas komisch formuliert, vielleicht hätte sie es anders tun sollen, vielleicht nur fragen was er denn reparieren musste, Naja jetzt war es zu spät also hoffen das er es nicht falsch aufnahm. Er holte aber kurz darauf schon die Puppe aus der Tasche also hätte sich die andere Fragestellung eh von selbst beantwortet.
Sie musterte die Puppe und seufzte. "Ja da wäre ich überfordert, ich kann nicht nähen." sie hatte es nie gelernt, ihre Mutter war eine begabte Schneiderin, neben dem Job als Sängerin und einem weiteren als, Naja, Mutter zweier recht anstrengender Töchter. Obwohl Tyka nicht viel wusste konnte sie sich lebhaft daran erinnern das ihre Schwester Kanata und sie ihrer Mutter das leben zur Hölle machen konnten.
dann seufzte sie aber. "Das diese Rabauken auch nie friedlich miteinander sein können." Ja wenn man sie reden hörte wusste man ziemlich genau das ihr ernstes auftreten nicht das einzige Problem war was einem Job mit Kindern im Weg stand, nein sie musste selbst zugeben das sie nicht die Nerven dafür hatte.
Auf die weiteren Worte nickte sie nur, irgendwie war es traurig das einige Kinder schon so früh keine Eltern mehr hatten, sie hatte immerhin ziemlich lange ihren Vater noch man könnte sogar sagen das sie theoretisch schon längst volljährig war und ausziehen konnte, aber das war etwas kompliziert. Dann dachte sie an einige verschiedene Dinge, am meisten jedoch daran das ihr Vater all ihr Altes Spielzeug und das von Kanata im Dachboden aufbewahrte, sie überlegte ernsthaft ihm zu schreiben und zu fragen ob er einige Dinge schicken konnte um sie dem Waisenhaus zu spenden, aber das würde dauern und sie wusste nicht wie sozial ihr Vater war. Sie selbst würde ja sagen das er es nicht macht, aber das ganze vor zwei Jahren hatte ihr gezeigt das sie ihn vielleicht falsch einschätzte und er einfach nur wie sie war, Schwierigkeiten seine Gefühle für andere zu zeigen.
Sie sah ihn etwas verwundert an. "So hilflos bin ich nun auch wieder nicht! Ich kann schon auf mich aufpassen!" Und da war es wieder, sie verneinte lieber das sie froh war das er doch mitkam anstatt offen zuzugeben das es ihr so etwas wohler war. Zugegeben sie konnte auf sich selbst aufpassen, aber wenn der Angreifer körperlich gesund war und sonst auch nicht viel Probleme mit Elektroschocks hatte blieb ihr nicht viel, sie war eben nicht Kanata, ihre Mutter oder Tante Elly die alle zwei Elemente beherrschten, sie war ein ganz olles langweiliges Blitze schleuderndes Ding.
 05.06.15 16:39
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Mit Blitzen umgehen zu können war eine… mehr als nette Fähigkeit, wie der Magier fand. Auch, wenn es vielleicht nicht ausreichte, um jemanden zu töten, um sich zu verteidigen war es sehr nützlich. Vor allem, wenn man die Stellen kannte, wo Nerven nah unter der Haut lagen. Ein Schock durchs Rückenmark zum Beispiel konnte einen Angreifer temporär oder auch dauerhaft lähmen, ein Schock durch den Hals konnte, genau wie einer durchs Herz, tödlich enden und wenn man den Arm schockte, indem man einen Kontakt an die Finger und einen an die Schulter legte, konnte man diesen Arm je nach Schädigung der Nerven entweder für eine ganze Weile oder eben auch dauerhaft lähmen. „Mag sein, aber solche Fähigkeiten sind zur Selbstverteidigung doch recht nützlich. Wenn du wießt, wo du schocken musst, kannst du einen Angreifer damit sehr effektiv ausschalten. Wie gesagt, ich bin Heiler, und es gibt einige Stellen, wo menschliche Nerven nah an der Hautoberfläche liegen, da kann man mit so nem Elektroschock Lähmungserscheinungen hervorrufen. Und dann ist es nicht schwer, den Angreifer abhängen.“ Der Magier lächelte und strich mit einem Finger über seine Handfläche. Solche anatomischen Kenntnisse waren immer nützlich, selbst ohne einen Elektroschock war ein Stich mit angespannten Fingern in die Leiste sehr schmerzhaft und lähmte die meisten Wesen erst einmal wegen der Schmerzen.
Allerdings konnte man auch eine ganz andere Art von Schmerz empfinden, das wusste Reiko nur zu gut. Solche Qualen waren oft wesentlich schmerzhafter als die, die einem zugefügt werden konnten, wenn man den Körper eines Menschen misshandelte. „Ich weiß nur zu gut, was du meinst… Aber Kinder wissen manchmal nicht, dass ihre Angst auch anderen weh tun kann. Sie meinen es nicht böse, die wenigsten Kinder meinen etwas wirklich bösartig. Es gibt welche mit Störungen, aber das ist dann was anderes.“ Und selbst gestörten Kindern machte Reiko nicht wirklich einen Vorwurf, psychische Störungen waren eine komplizierte Sache. Damit fertig zu werden war anstrengend, ohne Hilfe sogar im Prinzip unmöglich.
Aber auch sogenannte ‚normale‘ Kinder stritten immer mal wieder, und dann ging eben auch mal was kaputt, wenn das aber einem Kind wichtig war, tat das ziemlich weh. Und dann kamen einem eben auch schnell mal die Tränen, vor allem, wenn die kleine noch keine 10 Jahre alt war. Reiko hatte kein Problem damit, ein Kind zu trösten, im Gegenteil, es tat ihm weh, wenn er nicht trösten konnte. Und wenn er was reparieren musste, dann war das eben so. Zu nähen machte ihm ja auch Spaß, und wenn er nicht grade Urlaub hatte, konnte er keine größeren Sachen nähen, nur kleinere Reparaturarbeiten. „Ach, so schwer ist es eigentlich nicht, es braucht vor allem sehr viel Übung. Und ich hab früh damit angefangen, hab meine Sachen selbst repariert und irgendwann auch selbst genäht.“ Er zupfte am Ärmel seines weit und faltig geschnittenen Hemds, eins der ersten Stücke, die er komplett selbst gemacht hatte und immer noch sehr gern trug. Es war das Lieblingshemd von Kurogane gewesen und er verband damit sehr schöne Erinnerungen von vergangenen Tagen.
Tykiari hatte schon recht, dass Kinder sich immer so stritten, war eigentlich schade, aber es gehörte wahrscheinlich dazu. Es lag nicht in der Natur von Kindern, dass sie immer friedlich und vernünftig waren, immer mal wieder musste es zu Streit kommen. Und es war ja relativ selten, dass wirklich mal was ernstes passierte. Ein blauer Fleck, ein kleiner Kratzer, ein aufgeschlagenes Knie, das passierte eben mal, sogar, wenn sie nur spielten, aber darüber ging so was normalerweise nicht hinaus. „Na ja, so sind Kinder eben. Und es muss auch ab und zu Reibungen geben, sogar unter Freunden. Wenn es keine gibt, is das ein Zeichen dafür, dass was in der Freundschaft schief geht. Wenn man sich miteinander beschäftigt, wird es immer zu Unstimmigkeiten kommen. Wenn was kaputt geht, ist die Unstimmigkeit vielleicht ein bisschen zu weit gegangen, so was passiert.“ Na ja, den beiden streitenden hatte es am Ende auch leid getan, sie waren ja eigentlich Freundinnen und sie hatten eben nur beide mit demselben Spielzeug spielen wollen. Und Banalitäten konnten zu viel Schlimmerem führen, und das wusste er nur zu gut.
Und er wollte jetzt nicht einen Streit mit Tykiari anfangen, nur, weil sie meinte, er wolle sie bemuttern. Er konnte nur eben auch nicht wirklich zusehen, wie ein Mädchen wie sie allein durch die Stadt ging. „Ich behaupte doch gar nicht, dass du hilflos bist. Aber um die Uhrzeit ist es für jeden Gefährlich, allein durch die Straßen zu laufen. Da wärs mir sogar bei meinem Boss unangenehm, wenn er allein durch die Stadt müsste, und der ist ein ziemlich starker Halbdämon, ausgebildeter Kämpfer und Überlebenskünstler sondergleichen. Aber wenn man eben einmal nicht aufpasst und zum Beispiel nen Stein von hinten an den Kopf kriegt, bringt einem das alles gar nichts. Zu zweit ist die Wahrscheinlichkeit niedriger, überhaupt angegriffen zu werden, und höher, dass man, wenn es zum Angriff kommt, den Notruf wählen kann.“
 07.06.15 13:15
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Auffallende Merkmale :
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Gespielt von :
Tyka

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Sie seufzte wieder, ihre Fähigkeiten hatten bisher nur zum abschrecken gereicht, sie wahr wohl nicht so stark wie sie dachte. "Ich will sie ja nicht dauerhaft schädigen, nur etwas angst machen, die meisten verziehen sich dann schon." Im Ernstfall war es ihr zwar ziemlich egal aber so im Nachhinein betrachtet würde es ihr dann schon etwas leid tun, vielleicht.
"Ach, Du guckst wenigstens nicht wie der Grinch." meinte sie auf seine Erwiderung wegen den Kindern, Sie wusste das sie einen kalten blick hatte, den hatte sie von ihrem Vater.
Das mit den Störungen liess sie auf sich beruhen, sie kannte sich damit nicht aus.
"Ich bin nicht geduldig genug für Übung." murmelte sie, allein der Gedanke sich jahrelang mit etwas zu beschäftigen das sie noch nicht konnte langweilte sie.
Als er dann rechtfertigte wieso es dauernd zu streit kam und das es sogar manchmal gut sei sah sie ihn etwas verwundert an. "Ich streite mich nie mit freunden." gab sie ihm zu verstehen, das sie gar keine wirklichen freunde hatte mit denen sie sich hätte streiten können sagte sie nicht. Reiko sollte nicht auch noch Mitleid mit ihr haben das sie keine Freunde hatte.
Als er dann angab das es für jeden gefährlich war und er sich auch um seinen Boss sorgen machen würde seufzte Tyka. "Ist ja schon gut, ich wollte es nur mal klarstellen." Das die Leute immer gleich so viel zu ihrer Verteidigung sagen mussten war irgendwie nervig und witzig zugleich.

(OOP: Ja OpenOffice, natürlich meinte ich nicht "Grinch" sondern "Grieche" =w=)
 07.06.15 22:27
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Das mit dem Grinch stimmte wohl. Wer Reiko nicht kannte, sah in ihm eine ausgesprochene Frohnatur, die immer gut drauf war und immer zum Lachen aufgelegt. Und wer unter die Oberfläche sah, fürchtete ihn normalerweise nicht. Warum auch, er hatte ja nicht die Absicht, irgendwem weh zu tun, der ihm nichts tat. Im Gegenteil, er ließ sich eher verletzen, als anderen weh zu tun, etwas, das er manchmal zutiefst bedauerte. Ein leises Lachen kam über seine Lippen. „Das stimmt wohl, und ich werde auch niemals Weihnachten klauen. Dafür feier ich das selbst viel zu gern.“ Zumindest wieder, seit er seine Arbeit hatte. Weihnachten allein zu feiern war nämlich weniger schön gewesen. Deswegen hatte sein vorletztes Weihnachten auch in Tränen und einem Beinahe-Rückfall geendet. Er hatte sich nochmal zusammengerissen und letztes Weihnachten hatte er mit den Kindern im Waisenhaus gefeiert. Das war zwar auch irgendwo traurig gewesen, aber gleichzeitig vertraut. Aber Tykiari sah nicht nach jemandem aus, der überhaupt Spaß an Weihnachten hatte. „Du bist eher so was in Richtung Grinch, was?“ Der Magier legte grinsend den Kopf schief und versuchte, sich das Mädchen mit grünem Fell vorzustellen, was ihn prusten ließ. Die Vorstellung war einfach zu gut. Vor allem, weil er sie sich richtig gut auf die Art vorstellen konnte, aber das war gemein. Zumal sie ja trotzdem ein nettes Mädchen zu sein schien. Er hatte nicht über sie lachen wollen, nur einen kleinen Witz wollte er machen. Na hoffentlich verstand sie Humor, was das anging.
Dass sie ungeduldig war hatte er irgendwie schon vermutet. Tykiari sah nicht nach jemandem aus, der sich lange mit einer Sache beschäftigen konnte, die nicht sofort Ergebnisse zeigte. Er dagegen hatte schon früh gelernt, sich in Geduld zu üben, es war ja nicht nur das Nähen, er liebte es auch, zu malen oder Geige zu spielen. Und all diese Tätigkeiten erforderten Übung und trainierten so die Geduld. „Na ja, es muss ja auch nicht jeder nähen können, oder so was. Jeder hat seine eigenen Talente, und ich mach so was eben zur Entspannung.“ Spannende Sachen erlebte er im Alltag ja irgendwie schon genug. Und eine langsame Tätigkeit war da ein guter Ausgleich. Wenn er nicht gerade seine Finger an irgendwas fest nähte, zumindest, sonst war so was doch schon aufreibend und auch irgendwie nervig.
Tykiari allerdings sagen zu hören, dass sie sich nie mit Freunden stritt, machte Reiko doch etwas misstrauisch. Wenn eine Freundschaft tief ging, war Streit vorprogrammiert, nur Leute, die sich nichts bedeuteten, kamen immer ohne Streit aus. Streit war wichtig, ohne hielten Freundschaften nicht an, auch, wenn vielleicht beide Freunde einander erst einmal sehr böse waren, letztendlich sorgten solche Streitereien dafür, dass man einander besser kennen und verstehen lernen konnte. Das hieß, entweder war Tykiaris Bindung zu ihren Freunden nicht besonders stark, oder sie hatte quasi niemanden, beides wäre irgendwie traurig. Aber da konnte er ihr nicht helfen, und das wusste Reiko. Also antwortete er darauf nicht, auch, wenn er ihr gern gesagt hätte, auf was diese Aussage hinwies. Und das erklärte auch, warum es ihr wohl schwer fiel, ein Angebot von Unterstützung anzunehmen. Wer nur lockere oder auch keine richtigen Freundschaften hatte, der ließ sich eher seltener helfen, weil er nicht als schwach erscheinen wollte. „Und das verstehe ich, aber ich wollte auch meinen Standpunkt klar machen.“ Und das hatte er jetzt auch ziemlich eindeutig. Wenn ihm etwas wichtig war, fing er gerne mal an, ohne Punkt und Komma zu reden, und in dem Fall war es ihm sogar sehr wichtig. Er hatte die Leiche einer Person gesehen, deren Tod er seiner Meinung nach hätte verhindern können und das sollte sich nicht weiter aufaddieren.
 09.06.15 21:30
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Ja, Tyka war nun mal etwas eigen und? Jeder sah eben irgendwie aus und bei ihr war es eben etwas grimmig, sie meinte es zwar auch meist so aber eben doch nicht immer.
"Manchmal überlege ich es mir, vor allem wenns drauf zugeht und man nicht mal mehr durch eine Strasse kommt ohne das man von alleine Seiten angerempelt wird oder so ein Balg einen Schneeball nach einem wirft." wieder war da dieses knurren das leise erklang als sie geendet hatte, vielleicht half das ihrem Image auch nicht unbedingt, ihre Tante jedoch zog sie damit auf das sie dieses Knurren von sich gab wenn sie sich über etwas ärgerte und meinte es sei süss.
Als er dann meinte das sie eher so was in Richtung Grinch war funkelte sie ihn Kurz ziemlich genervt an was sich aber noch steigerte als er anfing zu lachen. "Zufällig mag ich Weihnachten! nur den ganzen Trubel darum und den Schnee und die Kälte und.... Naja eigentlich das meiste das die Menschen so toll daran finden kann ich nicht ab, aber ich mochte es immer das Fest mit meiner Mutter zu verbringen.... als sie noch da war." Tyka sah auf den Boden, sie vermisste ihre Mutter, Wenn sie so darüber nachdachte vermisste sie sogar ihren Vater und Kanata. Aber eben Hauptsächlich eben die Person mit der sie nie wieder zusammen sein würde.
Zum Nähen sagte sie nichts mehr, das einzige wozu sie wirklich Geduld aufgebracht hatte war es als ihre Mutter das Piano sowie Violine spielen beibrachte, was sie einigermassen beherrschte, sie hatte nur beides nicht mehr.
"Dann verstehen wir uns ja!" meinte sie gespielt wütend und grinste ihn an. Was wirklich in ihm vorging wusste Tyka immerhin nicht obwohl sie selbst auch etwas Angst vor dem Tod hatte, vielleicht nicht so Ehrfürchtig wie andere aber keine Lust zu sterben alle mal.
So langsam fragte sie sich aber wirklich ob er nicht zu sehr damit beschäftigt war zu reden und sie vielleicht bereits auf dem Falschen weg waren.
"Der Weg scheint ja doch ziemlich lange zu sein... Ich muss mich ganz schlimm verirrt haben." meinte sie beiläufig, wollte einfach nicht so einen Dummen Spruch wie 'Haben wir uns schon verirrt oder ist der weg nur so lang' bringen.
 09.06.15 23:25
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Na ja, das mit dem Grinch war wohl ein bisschen gemein gewesen, das gab Reiko auch zu. Und so hatte er es eigentlich nicht gemeint, er hatte einfach nur einen kleinen Scherz machen wollen, um die Atmosphäre zu lockern. Aber manchmal ging so was eben auch nach hinten los, so eine Wirkung hatte Reiko nicht selten auf die Leute. Seine Philosophie, was das anging, war allerdings eine einfache, niemand musste so lang mit ihm klar kommen, wie er selbst, also musste er selbst der sein, der sich am besten ertragen konnte. Und ernsthafter fiel ihm das schwer, also hatte der Rest der Welt sich mit ihm abzufinden.
Dennoch war es ja nicht seine Absicht gewesen, Tykiari ernsthaft zu verärgern und so hob er kurz abwehrend die Hände, um zu zeigen, dass er das nicht so gemeint hatte und sagte weiterhin lächelnd: „Ja ja, schon gut, ich hab es nicht böse gemeint. Und das mit deiner Mutter tut mir leid, darf ich fragen, was passiert ist?“ Das war dann doch eine sehr persönliche Frage, aber Reiko wollte dieses fremde Mädchen ein bisschen besser kennen lernen. So was nahm Barrieren weg und vielleicht verstand er dann auch ein bisschen, warum sie dann die ganze Zeit guckte, als lägen sieben Tage Regenwetter mit Gewitter und Godzilla-Attacke hinter ihr und sie müsste jetzt in die ewige Verdammnis gehen. Gut, vielleicht war diese Metapher leicht überzogen, aber er fand trotzdem, dass es irgendwie zu der Art, wie das Mädchen sich verhielt, passte.
Und es war nie schlecht, zu versuchen, neue Freundschaften zu schließen. Auch, wenn er selbst nicht unbedingt die Zeit hatte, um diese anständig zu pflegen, dafür war auch seine Arbeit einfach zu aufreibend. Aber wenn er mal mit Freunden unterwegs war, war das meistens ne richtig gute Zeit. Aber in den letzten Tagen hatte er nicht mal mehr Zeit gehabt, um seinem Zimmerpartner aus der Schulzeit Briefe zu schreiben, und das fehlte ihm. Kisho fehlte ihm generell, weil der mit ihm gut klar gekommen war und ihn nachts auch fest gehalten hatte, wenn ihn die Alpträume wieder nicht schlafen ließen. Jetzt war sein bester Freund ewig weit weg und alles, was ihm blieb, war seine Arbeit und die anderen, eher lockeren Freundschaften, aber die Leute hatten meistens auch nicht so viel Zeit, um sich mit ihm zu treffen.
Reiko nickte, als Tykiari meinte, sie müsste sich ziemlich schlimm verirrt haben, diesen Weg konnte er im Schlaf ablaufen, da war es auch kein Problem, beim Laufen zu reden. „Na ja, ist schon n ganz schönes Stück, aber noch um zwei Ecken und wir kommen ans Gelände, da lass ich dich dann mal allein.“ Er grinste und federte beim gehen etwas ab. Die Schulzeit war für ihn eine schöne Erfahrung gewesen und fehlte ihm sogar ziemlich. Aber jetzt hatte eben etwas neues begonnen und damit musste man auch irgendwie arbeiten.
 16.06.15 9:26
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