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Der See

vAnonymous
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Samstag| 3. April | 23:57 Uhr | Vollmond

Fische schwammen an den Felsen heran, auf dem es sich Alicia gemütlich gemacht hatte. Sie kamen ganz nah an den Felsen heran, steckten die runden glänzenden Köpfe wie nasse Kugeln aus dem Wasser und beäugten sie. Alicia konnte ihre Knopfaugen sehen, die hellgraue, von schwarzen Flecken gezeichnete Haut, die Barthaare, die abstanden wie die filigranen Beinchen einer weiß geschminkten Zirkusspinne. Die kleineren Fische waren wunderbare Akrobaten. Fantastische Schwimmer, behände Taucher, neugierige Spielgesellen, hydrodynamische Experten und maßvolle Mörder.
Das junge Mädchen dachte daran, dass diese Tiere das optimale Leben im Wasser führten. Sie konnten durchs Meer schwimmen, tief hinabtauchen, sich spielerisch drehen und biegen, dann wieder knapp unter der Oberfläche dahinflitzen. Oder sie ließen sich einfach mit der Strömung treiben. Jede Sekunde das Wunder der wässrigen Schwerelosigkeit zutiefst genießend. Stundenlang konnte das blonde Mädchen ihnen zu sehen, wie sie im Wasser ihre Kreise zogen oder sich im wärmenden Licht der Sonne zeigten. Vor lauter Wonne klappten sie dann die Brustflossen auf den Bauch.
Das Antlitz der jungen Frau erhob sich von den kleinen Tierchen und schwankte über das Ufer des Sees. Auf der Vorderseite war das Ufer steil und etwas höher. Der Wasserspiegel befand sich etwa einen halben Meter unterhalb der Geländeoberfläche. Das gegenüberliegende Ufer, an dem sie sich nun befand, war wesentlich niedriger. Hier stand das Wasser noch bis in die Wiesen hinein und ging seicht in den See über. Auf dieser Seite waren einzelne, größere Felsen verteilt, auf denen man sich ausruhen und sonnen konnte. So wie Alicia es im Augenblick tat.
Seitdem sie zu einer Meerjungfrau geworden war, verging kein Tag an dem sie nicht an den See kam. Heute allerdings hatte die den ganzen Tag Unterricht gehabt, erst am Klavier dann am Trapez. Beides tat sie unheimlich gerne, aber jetzt grade lag sie einfach nur auf diesem Felsen und schaute zum Mond hinauf, der sich in seiner vollen Schönheit zeigte und den See in ein ruhiges, sanftes Licht hüllte. Ihre Schwanzflosse lag im kühlen Wasser, damit sie spüren konnte, wie immer wieder kleine Wellen über ihre Schuppen schwappten.
 22.10.15 23:57
Rasse
Dämon

Beruf :
Auftragskiller & Mörder

Größe :
1,80 m

Stimme :
sehr tief, schneidend, rau

Auffallende Merkmale :
Fangzähne, stechende Augen, Lippenpiercing (rechts)

Ruf in der Stadt :
Gerüchten zufolge nur ein erfundenes Monster, löste den Waldbrand aus

Gespielt von :
Cali

vAsher
Run Forrest, Run.

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Asher, Alicia & Zephyr
Samstag, April | Seeufer | Kurz vor Mitternacht

Wut und Schweigen.
Die Nacht war finster, erfüllt von den Geräuschen des Waldes und der Tiere obwohl es dennoch eine idyllische Ruhe war. Doch nicht so finster wie die Aura, die sich langsam in dem kleinen Waldstück breit machte. Der hell strahlende Vollmond, der seine Energie über den See bis hin zum Ufer schickte - alles was das Mondlicht berührte -, verdunkelte sich langsam. Schwarze, mit Dunkelheit gefüllte Wolken zogen auf und verschlangen langsam das Bild des ruhigen Mondes, bis sich die Finsternis beängstigend auf den See und die Umgebung legte. Von irgendwoher war mit einem Mal ein Windzug zu spüren.
Er zischte durch die Zähne. Ashers Gesicht, anders als gewöhnlich nur umkranzt durch sein feuerrotes Haar während seine Kapuze von seinen Schultern hing, zeigte nur wenig Regung. Er war statisch, seine Füße trugen ihn wie bei einem Mordkommando eisern durch die Nacht. Er schloss die Augen während er seine vor Mordlust zitternden Hände in die Taschen seiner Jacke krallte. Hinter seinen Augenlidern herrschte wildes Chaos, Verstand kämpfte mit Sucht und Sucht kämpfte mit Wut und Zorn. Über allem lag eine Spur Hass. Das Jagdfieber brannte ihm in den Adern, ließ ihn nicht los, hielt ihn im Griff wie einen räudigen Hund, der sich von einer Kette losreißen wollte die an sein Leben gefesselt war. An seiner Unterlippe klebte noch der letzte Geschmack von Linnets wertvoller, roter, schmackhafter Lebensflüssigkeit. Knurrend fuhr er sich mit der Zunge über die Lippen und sammelte den Blutstropfen auf, dann schloss er keuchend die Augen und ließ sich den Geschmack auf der Zunge zergehen.
Sie würde sterben. Brutal und qualvoll. Linnet würde von nun an jeden Abend beten müssen, dass Asher sie nicht finden würde. Und ihr Tod würde ein qualvoller sein.
Am See war es immer noch ruhig, jedoch hatte sich die Ruhe verändert. Die Geräusche der Tiere des Waldes waren verstummt, als wüssten sie was bevor stand. Die Stille schien alles zu zerdrücken. Die finstere Aura war inzwischen in greifbarer Nähe des Sees. Und selbst das Wasser schien inne zu halten und seinen Wellengang einzustellen, als zwischen den Bäumen des Waldrandes die rot leuchtenden Haare des Dämons auftauchten. Asher blieb stehen und hob den Kopf. Blut. Er konnte es riechen, fühlen, spüren. Der Geruch hing für seine Nase mehr als überdeutlich in der Luft wie ein nur schwer zu beseitigender Gestank. Überdeutlich hörte er einen kräftigen Herzschlag, dessen Pochen ihm in den Ohren klirrte. All seine Sinne waren geschärft und hämmerten in seinem Kopf fast schmerzhaft, während seine Hände sich noch fester in den Stoff seiner Jacke pressten. Dieser Geruch verlangte ein Opfer.
Als er die Augen wieder öffnete fixierte er ohne Umschweife die schmale Silhouette, die nichtsahnend am Rand des Sees ihr Leben fristete. Es war eine Frau, ein Mädchen. Dem Geruch nach noch sehr jung, nicht menschlich, aber das konnte momentan nicht belangloser für den Teufel sein. All das erfuhr er selbst auf diese Distanz durch seine gestählten Sinne. Auf seine Lippen legte sich ein furchterregendes Lächeln als er unausweichlich festlegte, dass sein Blutdurst heute Nacht doch noch gestillt werden würde. Er setzte sich wieder in Gang und ließ seine Füße den Boden leichter und leiser betreten, während er sich unaufhaltsam seinem neusten Blutsopfer näherte.
 23.10.15 10:43
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vAnonymous
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Den Blick hat das blonde Mädchen gen Himmel gerichtet, sodass sie betrübt feststellen musste, dass der helle Mond langsam von Wolken verdeckt wurde. Das sanfte Licht, in das der See getaucht war, verschwand allmählich und ein leises Seufzen entwichen den Lippen der Meerjungfrau.
Das Ufer lag schon bald im Dunkeln. Es war ungewöhnlich still. Selbst die Tiere waren verstummt. Nichts rührte sich mehr. Sämtliche Geräusche waren eingeschlafen. Dies war der Tiefpunkt der Nacht, die Stunde des Todes, wie es in den Büchern immer geschrieben stand.
Und plötzlich nahm Alicia eine Veränderung in ihrer Umgebung war. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sich die kleinen und großen Fische ins tiefe des dunklen Wassers geflüchtet hatten. Was war bloß da, dass ihnen eine solche Angst machte? Inzwischen berührte kein Lichtstrahl mehr die ruhige Oberfläche des Sees. Als Alicia ihren Blick erneut gen Himmel richtete, sah sie nun nur noch einen dunklen, grauen Ausschnitt. Nicht ein Stern funkelte. Der Mond war hinter den Wolken verschwunden. Eine unmerkliche Bewegung ließ sie ihren Blick vom See abwenden. Sobald etwas mit dem Wasser des Sees in Berührung kam, spürte es Alicia an den Bewegungen an ihrer Schwanzflosse. Und da die Wiese um das Ufer unter Wasser stand, merkte sie wie sich etwas oder jemand ihr näherte.
Sie lauschte erneut, doch außer den seichten Wellenbewegungen konnte sie nichts wahrnehmen. Unmerklich näherte sie sich dem Wasser, damit sie im Notfall immer noch zurück in sichere Nass konnte. Ihr Blick wendete sich von dem Ufer ab und auch wenn sie im ersten Augenblick nicht erkennen konnte, kam bald etwas in ihr Sichtfeld. Oder besser gesagt jemand. Sie wollte ansetzen etwas zu sagen, doch alles in ihr schrie danach von hier abzuhauen. Ihr Körper spannte sich an und sie begann unmerklich zu zittern. Was war hier los? Sie verstand die Welt nicht mehr.
Verkrampft biss sie die Zähne aufeinander und überlegte was sie tun sollte. Es konnte doch unmöglich sein, dass dieser Mann ihr etwas antun wollte, oder? So etwas würde doch niemand tun. Ihr konnte nichts passieren, da war sie sich sicher. Und trotzdem biss sie die Zähne aufeinander und starrte auf die Silhouette die ihr immer näher kam, während sie immer weiter an den Rand des Felsen rutschte.
Diese schleichenden Bewegung verhieß nichts gutes, doch einordnen konnte das junge Mädchen dieses Gefühl nicht. Sie kannte dieses Gefühl nicht und sie ahnte nicht, wie gefährlich die Situation war, in der sie sich bald befinden würde. Inzwischen erkannte sie, dass der Mann feuerrote Haare hatte, ein krasser Kontrast zu der verdunkelten Nacht und dem vorher noch dagewesenen, sanften Schein des Mondes. Sein Blick war fest auf sie gerichtet und seine Miene sprach von Wut und Zorn.
'Ich muss weg, aber.. wäre es nicht unhöflich einfach im See zu verschwinden? Was soll ich bloß tun?'
 23.10.15 15:15
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Dämon

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Auftragskiller & Mörder

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Asher, Alicia & Zephyr
Samstag, April | Seeufer

Die Flammen brannten noch vor seinem inneren Auge. All der Schmerz, der Linnet fast das Leben gekostet hatte - der Dämon nährte sich davon. Wie ein dunkler Schatten durchquerte er die schmalen Pfade des Waldes, ungesehen, unentdeckt, vollkommen im Dunkeln und doch vor Gier vollkommen vernebelt.
Blass umfing ihn das schattige Grün der hohen Bäume, ein starker Kontrast zu seinen feurigen Haaren und seiner gesamten Aura, die einen einzigen Sturm aus loderndem Feuer darstellte. Obwohl es bei Tageslicht ein vor Leben blühender, leuchtend grüner Wald war wirkte er zu dieser Zeit wie ausgestorben. Der ungebetene Gast, der sich im Schutz der hohen Bäume durch diesen hindurch stahl, ließ ihn jedenfalls nicht viel freundlicher wirken.
Ashers Wahrnehmung war stark verschärft, nach allem womit seine Sinne an diesem Tag bereits geprägt worden waren viel es ihm schwer durch all die Sinneseindrücke nicht die Beherrschung zu verlieren - nachdem er sich durch eine so brutale Art und Weise bereits schon einmal freien Lauf gelassen hatte. Als in überdeutlicher Präsenz das kräftige Schlagen eines Herzens durch das dumpfe Dröhnen in seinen Ohren brach, stürmte sein (die letzten Stunden schleichend langsam in den Hintergrund gerückter) Wahn wieder mit voller Wucht in den Vordergrund und nahm die Überhand.
Eine kleine Atemwolke bildete sich vor ihm in der Luft, als er lächelnd ausatmete. Das Gefühl von etwas so abhängig zu sein, das es einen von innen auffraß, wenn man es nicht bekam - es war nicht zu beschreiben. So ungeheuer schmerzhaft, es machte ihn wahnsinnig. Doch die Befriedigung, die Genugtuung wenn man es sich dann einfach nahm - unvergleichlich. Er öffnete die Augen und sah wieder auf den See hinaus, in seiner Iris schien nun ein Feuer zu lodern. Neue Energie strömte ihm durch die Adern. Raubtierhaft hoben sich die Umrisse seiner Schultern von der Dunkelheit ab, als seine Füße ins kalte Nass traten.
Unter dem schwarzen Stoff seines zerschlissenen Pullovers hob sich das Spiel seiner Muskeln ab. Er ließ, begleitet von einem Lächeln das seine Zähne im dunkeln aufleuchten ließ, eine seiner Hände aus der Tasche wandern und fuhr damit über die Wasseroberfläche, wodurch er kleine Ringe auf den See hinaus schickte. Sobald einer der Wasserringe den Felsen erreichte, auf dem sein gefundenes Fressen noch über den Sinn des Lebens philosophierte, blitzten seine Augen in der Nacht kaum merklich auf. Lächelnd bewegte er sich durch das Wasser, beobachtete das Schauspiel auf dem Felsen als wäre er gar nicht vor Ort. Die kalte Nässe, die sich in den Stoff seiner Hose zog und langsam seinen Körper hinauf kroch, richtete nicht das geringste an dem stählernen Körper des Dämonen an. Dieser gab sich ganz der Vorstellung seiner Genuss-Sucht hin. Es stand ohne Zweifel fest, dass alle Hoffnung für das blonde, junge Ding verloren war.
Inzwischen war ihr Felsen in greifbarer Nähe. Erwartungsvoll ließ er es auf den Zeitpunkt ankommen, an dem sie in das feuchte Nass flüchten würde. Bisher machte der Rotschopf einen sehr bedrohlichen, doch verhältnismäßig noch normalen Eindruck, was vermutlich der einzige Anhaltspunkt war an den sich sein Opfer diese letzten ruhigen Momente noch gutgläubig klammerte. Seine Reißzähne waren gut verpackt hinter seinen blutroten Lippen und seine Augen, auch wenn die Gier aus ihnen sprach, trugen bloß ein leichtes Glimmen.
Seine Aura war der alleinige Ausgleich, der das alles gänzlich widerlegte. Sie erstreckte sich über den ganzen See und hielt ihn und das Fischweib gefangen in einem Käfig aus Angst und Vergeltung.
 25.10.15 10:08
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Rasse
Hybrid

Beruf :
Portalwächterin

Größe :
1,76 cm

Stimme :
kalt, gebieterisch, herrisch

Auffallende Merkmale :
Uniform ihrer Welt, dämonisches Mal auf ihrer Brust

Gespielt von :
Niko

vZephyr Hollis
The Weak perish.

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Alicia

Einige Augenblicke vergingen, in denen Alicia wie angewurzelt auf dem Felsen saß und den immer näher kommenden Mann betrachtete. Ihre Muskeln verspannte sich immer weiter und schon bald konnte sie das unbekannte Gefühl benennen, welches in ihr schrie, dass sie flüchten sollte: Angst. Dieser Mann machte ihr Angst. Was mache ich jetzt bloß? Kein Geräusch erklang in der Umgebung, nur das leise Plätschern des Wassern, in dem sich der Mann bewegte. Nun wusste das junge Mädchen auch, weswegen die Tiere geflohen waren. Sie hatten geahnt was dort auf sie zukam und vielleicht sollte Alicia es ihnen gleich tun. Im Wasser war sie schneller und ihre Sinne waren besser als die eines normalen Menschen nur.. dieser Mann fühlte sich in keinster Weiße mehr normal an.
Sie konnte nicht mal mehr ruhig atmen. Sie hatte diesem Mann ins Gesicht geblickt und auch wenn es so aussah, als hätte er nichts im Sinn, so spürte Alicia das es anders war. Sie hatte begriffen, dass sie sich in einer gefährlichen Situation befand und mit jedem Augenblick, mit jedem Moment der verging, wurde die Situation noch gefährlicher für sie. Sie ballte ihre Fäuste und versuchte krampfhaft einen klaren Gedanken fassen zu können, denn immerhin kannte sie diesen See. Dieser See war so etwas wie ihr zweites zu Hause und sie kannte jede kleine Höhle und jedes Versteck. Sie konnte fliehen, sie musste nur schnell genug sein.
Und mit genau diesem Gedanken zuckten die Muskeln in ihrer kräftigen Flosse und sie rückte bis ans Ende des Felsen, ehe sie sich in das dunkele Wasser fallen ließ. Sobald sie vom dunklen Wasser umschlossen war, öffnete sie die violetten Augen und versucht so schnell wie möglich Abstand zu dem Felsen zu gewinnen, auf dem sie sich grade noch erholt hatte. Das Wasser war ihr Element und trotzdem... das Gefühl der Sicherheit kehrte nicht wieder.

Zephyr

Zephyr kämpfte sich durch das Gebüsch, Äste und Zweige peitschten ihr über das Gesicht, die Arme und Beine, aber es störte sie nicht. Sie trug von diesen Pflanzen keine Verletzungen davon und an einem Kratzer war bis jetzt noch niemand gestorben. Im Wald war es vollkommen dunkel. Mondlicht drang nur manchmal in schmalen Streifen durch das dichte Blätterdach. Die Eishexe orientierte sich an verschiedenen Punkten um die Richtung zu bestimmen, in die sie ging. Kein einziges Geräusch erklang und selbst die Tiere, die um diese Zeit eigentlich hätten aktiv sein sollen, versteckten sich in ihren Höhlen und Nestern. Irgendwas ging in diesem Wald vor sich, von dem sie noch keine Ahnung hatte.
Eigentlich war sie auch nur noch hier draußen um zu schauen, ob sich jemand in der Nähe des Portals aufhielt oder ob es sonstige Möglichkeiten gab auf die Jagd zu gehen. Zephyrs Blick wandte sich gegen den Himmel und für einen Augenblick schien der Mond hinter den Wolken hervorzukommen. Ein mörderisches Grinsen breite sich auf den Zügen der Hexe auf als sie weiterging. Der Mond färbte sich in ein dunkles Rot, also schien noch jemand auf der Jagd zu sein und nun, als sie sich darauf konzentrierte konnte sie noch zwei andere Präsenzen wahr nehmen.
Mit einer Hand an ihrem Schwert setzte sie ihre Reise fort, wobei in ihre Augen ein gefährliches Leuchten getreten war. Sollte einer dieser beiden Personen ihr zu nahe kommen, würde sie nicht zögern sie einzufrieren und zu eliminieren. Immerhin hielt sie generell nicht viel von diesen vergänglichen Leben und die Schwachen würden sich eben immer an den Füßen der Starken befinden.
In einem Moment der Unvorsicht peitschte ihr ein Ast gegen ihr Gesicht, sodass ihre Unterlippe aufplatze. Mit ihrer Zunge leckte sie das bisschen Blut auf und spuckte es auf den Boden. Ein leises Lachen erklang von ihr, ehe sie die Stelle mit einer hauchdünnen Schicht Eis überdeckte und weiter ging. Dieses Mal auf alles gefasst, egal was da kommen würde.
 25.10.15 13:17
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Dämon

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Asher, Alicia & Zephyr
Samstag, April | Seeufer

Es schien fast als sei das Schicksal der kleinen Meerjungfrau bereits besiegelt. Der Tod streckte die eiskalten Hände nach ihr aus. Als ihre Augen unsicher zu ihrem Besucher huschten traf sie die Erkenntnis, dass diese Kreatur das Ende ihres jungen Lebens bedeuten konnte, bedeuten würde - wenn sie nicht schnell handelte. Sie tat das vermutlich einzig richtige, den Sprung ins kalte Wasser. Ihre funkelnde Schwanzflosse war das letzte, was der rothaarige Dämon noch von ihr sah, bevor er fast zeitgleich in die Knie ging und ein Knurren den folgenden Sprung begleiten sollte. Doch kaum einen Atemzug später, jeder Muskel in seinem Körper war sprungbereit, kroch ihm ein Geruch in die Nase. Ein Duft, der ihm nur allzu bekannt war.
Das Knurren verstärkte sich und er hielt in der Position inne. Seine Atmung war schleichend langsam während er versuchte, seine Sinne von dem köstlichen Blutgeruch abzulenken. Der Duft schlich sich in seine Venen wie ein langsames Gift, nur löste es ungeahnte Kräfte in ihm aus. Er drehte angespannt den Kopf in die Richtung, die ihm die Blutfahne verriet.
Zephyr. Die Hexe hatte sich den schlechtesten Zeitpunkt für einen Nachtsparziergang ausgesucht der nur irgendwie möglich war. In Ashers Nase mischten sich der Duft der kleinen Fischdame mit dem der Eishexe und der Mix war atemberaubend. Die Luft um ihn herum war zum Zerreißen gespannt, als sich seine leicht glimmenden Augen einen Blickkampf mit dem Waldrand und dem Felsen lieferten, hinter dem das Mädchen verschwunden war. Sie wäre ein leichter Fang, ihm restlos ausgeliefert und seinem Blutdurst wehrlos verfallen, ihr Leben zu beenden war ein Kinderspiel für ihn. Es war keine Herausforderung, doch im Moment dachte der Rotschopf nicht an Herausforderungen. In seinen Gedanken lief noch einmal der Fußmarsch zum Krankenhaus ab, als aus Zephyrs unzähligen Wunden das Blut auf seine Schultern getropft war und ihn der Geruch halb um den Verstand gebracht hatte.
Dies war keine Entscheidung die er zu fällen hatte, nein. Dies war die Konsequenz, die er für das Retten des Lebens der verfluchten Hexe nun auszutragen hatte. Und er würde sie austragen.
Seine Motorik verselbstständigte sich als er mit einem einzigen Schritt aus dem Wasser heraus war, die kalte Nässe noch am Stoff seiner Kleidung klebend. Das Knurren, das seit dem Moment der Entscheidung in ihm gebrodelt hatte gewann nun an Lautstärke und Kraft, es begleitete den heftigen Windzug, den seine übermenschlichen Laufschritte verursachten und ihm um die Füße fegten. Er riss den Mund in einem wahnsinnigen Lachen auf als er Zephyrs weiße Kluft in der Dunkelheit kaum fünf Meter vor sich Aufblitzen sah.
Sein Hoodie gab dem Luftzug nach und flog dem Rotschopf um den Torso, als dieser sich an einem tiefhängenden Ast einer alten Eiche in die Luft schwang und mit einem grauenhaften Funkeln in den Augen Zephyrs Mütze durch den Luftzug von ihrem Kopf fegte. Sein Schuh stieß dabei mit impulsiver Kraft gegen ihre Schulter. Der Angriff, der mehr eine Art Begrüßung darstellte, war wie aus dem nichts gekommen. Als er hinter ihr auf dem rauen Waldboden aufkam viel ihm seine Kapuze ins Gesicht. Ganz allein seine Blutsucht war es, die hierbei über den Dämon herrschte. Während er, begleitet von einem Zischen durch die zusammengebissenen, noch leicht blutigen Zähne, aufstand, fixierten seine Augen ihr Gesicht. "Zephyr", fauchte er und zog die Oberlippe angewidert hoch. "Dass du dich hier blicken lässt..." Seine Stimme klang verächtlich. Es war ihm anzusehen, dass er kaum noch er selbst war. "Du kommst wie gerufen, ich könnte gerade einen Drink vertragen." Seinen schwarzen Humor hatte er jedenfalls nicht verlegt.
Seine gesamte Körpersprache schrie sie an, dass sie allein Schuld an seinem Zustand war. Wie konnte sie das auch wissen, sie allein hatte seine Blutsucht wieder bei ihm hervorgeholt, sie allein war schuld an dem Mord von so vielen Unschuldigen. Gut, das mochte nicht ganz stimmen - Asher hat auch vorher schon gern Leute ermordet -, aber da war es nur die Mordlust gewesen. Nun tat er es auch der Gier nach dem roten Lebenselixier. Und Zephyrs Elixier war es, das er nun mehr als alles andere brauchte.
 27.10.15 23:22
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Die Nacht schien plötzlich noch ruhiger zu werden, als sie es schon war. Die Wolken zogen über einen silbrigen Himmel. Sogar die Eule hatte ihre Rufe eingestellt. Der Wind legte sich in genau dem Moment, als der Mond hinter den Wolken hervortrat und die Umgebung in silbriges Licht tauchte. Das Licht umgab die Hexe wie einen Umhang, der sie sanft und gut aussehen ließ, obwohl sie weder das eine, noch das andere war. Doch die Atmosphäre veränderte sich schon bald. Jeder einzelne Grashalm, jeder Stängel, jede Blüte, jedes Blatt, jeder Strauch schien erstarrt zu sein, als halte die ganze Natur abwartend den Atem an und so tat Zephyr es ihr gleich.
Augenblicke später durchbrach ein wahnsinniges Lachen die Stille und der unbekannte Jäger gab sich zu erkennen. Asher. Der Dämon, der ihr damals das Leben gerettet hatte, war es nun, der sie ansah, als wäre sie in diesem Spiel die Gejagte. Und dieser Blick gefiel ihr gar nicht. Sie gehörte nicht zu den Schwachen, die zu Füßen der Starken kriechen mussten. Die, die keine Existenzberechtigung besaßen.
Den Begrüßungs-Tritt gegen ihre Schulter hatte sie mit einem Eisblock abgewehrt, der nun in viele, einzelne Stückchen zerbrach. Das war nur ein kleines Stück der Kraft des Dämons, der sich scheinbar nicht mehr im Griff hatte und schon diese kleine Demonstration reichte aus um in Zephyr die Kämpferin zu wecken. Sie hatte Blut geleckt.
So verächtlich wie die Stimme des Dämons war, wurde nun auch der Blick der Eishexe, ehe sie ihren Hut aufhob und sich wieder richtig aufsetzte. Seine Stimme klang weder menschlich noch freundlich. Eigenschaften die die Hexe zu schätzen wusste, nicht nur bei ihren Verbündeten und Untergebenen, sondern auch bei einem guten Kampf. Und so wie der Dämon sie ansah würde die hier sicher auf einen Kampf hinaus laufen.  "Immer wieder schön dich zu sehen, Asher...", sagte sie mit einer Stimme, so kalt wie das Eis, dass sie erschaffen konnte, war. Er wollte einen Drink? Nun, als solcher würde die blauhaarige sicher nicht hinhalten. Ein mörderisches Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, ehe sie den Blick hob und den Dämon herausfordernd anblickte. "Die Verstandlosen unter uns sollten lieber nicht zu große Sprüche klopfen." Lachend schnipste sie mit ihren Fingern und kühlte die Temperatur innerhalb des Waldes ab, sodass sie ihr Eis noch besser einsetzen konnte. Asher war stark, dass wusste sie und sie kannte seine Fähigkeiten. Aber dieser Kampf.. vielleicht war er ebenfalls jemand, der es mit ihr aufnehmen konnte. Sie spürte die Vorfreude auf diesen Kampf in sich und erschuf mehrere Eisdolche, die auf den Dämon nieder gingen. Sie selber zog ihr Schwert und griff kurz danach an, fixiert darauf dem Rothaarigen zu zeigen, dass er sich mit ihr keine leichte Beute ausgesucht hatte. Ihr stand der Begriff Beute eben nicht zu. Ebenso wie Asher war sie eine Jägerin und wenn es um die Jagd ging, war sie die Beste. Niemals würde sie sich von einem dahergelaufenen Dämon töten lassen. Und dann auch noch als Snack dienen. Im Notfall konnte sie immer noch auf ihre Trumpfkarte zurück greifen.
 28.10.15 0:02
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Dämon

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Asher, Alicia & Zephyr
Samstag, April | Seeufer

Asher trat schwungvoll einen Kampf an, der es in sich haben würde. Kein Wunder, dass die Blauhaarige um diese Uhrzeit noch allein im Wald unterwegs war. Sein Lachen hallte durch den schweigsamen Wald, der gänzlich still den dunklen Schatten von einem Dämon erwartet hatte. Diese Stille wurde durch ihr kleines Begrüßungstänzchen durchbrochen, als Ashers Tritt auf Eis traf und dieses unter ihm zerbrach. Der Geruch des Blutes in seiner Nase begleitete die ganze Szenerie und ließ ihn die Euphorie des Kampfes mit jeder Zelle seines Dämonenkörpers spüren.
Seine verächtliche, raue Stimme erklang inmitten der dröhnenden Totenstille und wurde von einer gehässigen Zephyr beantwortet, die inzwischen aber ein kampfeslustiges Lächeln trug. Asher warf den Kopf zurück bei ihren Worten, wobei er sich die roten Haare aus dem Gesicht warf, dann lächelte er sie an. Mit großen, vor Wahn geweiteten Augen.
Kaum spürte er die Temperatur einige Grade herunterfahren hörte er das Knistern von Eis um sich herum. Zephyr machte keine halben Sachen. Jedoch hatte sie einen schwerwiegenden Fehler gemacht: Bei ihrer kleinen Ansage hatte sie ihm in die Augen gesehen. Zeitgleich mit dem Geräusch der scharfen Klinge, die die Hexe hervorzog, erhellten Ashers Augen den gesamten Teil des Waldes und veränderten für die Blauhaarige in Sekundenschnelle die Umgebung.
Kaum einen Moment später ging der Rotschopf in Deckung und rollte sich blitzschnell auf dem Boden ab, um sich aus dem Eisregen herauszurollen. Einer ihrer Eiszapfen schoss direkt vor seinem Gesicht vorbei, was er grinsend verfolgte. Er erhob sich Sekunden später und zog die Lippe zähnefletschend nach oben, als er erneut ein Zischen von sich gab. "Dann wollen wir doch mal sehen, wie verstandlos du werden kannst", kam er noch einmal mit einem leisen Lachen auf ihr vorheriges Gespräch zurück und ging langsamen Schrittes auf sie zu, während er den Geruch ihres Blutes tief in sich aufsog.
Für Zephyr hatte sich inzwischen die Wahrnehmung verändert. Sie befanden sich in einem ungeheuer großen Herrenhaus, in dem das einzige Geräusch das Ticken der unzähligen Uhren an den Wänden waren - und Ashers Stimme, die ertönte als komme sie aus einem der oberen Stockwerke. Der Boden war ausgelegt mit knarrenden Holzdielen, die jeden ihrer Schritte laut kundtaten. Aus einem Raum der gut die Küche sein konnte ertönte der Schrei eines kleinen Kindes.
Asher nahm einen erneuten Atemzug von dem köstlichen Geruch, dann rannte er geradewegs auf die Eishexe zu welche immer noch alle Bewegungen ausführen konnte wie sie wollte, auch wenn sie eine andere Realität sah. Erst als der Rotschopf direkt vor ihr war konnte sie das Geräusch seiner Stiefel auf dem Erdboden erahnen: Im Klang des Stundenzeigers in der großen Wanduhr die ihr am nächsten stand.
Er schlug ihr mit voller Wucht in die Kniekehlen, dann packte er sie an den viel zu langen Haaren und grinste sie erneut an. Ein Tropfen veraltetes Elfenblut tropfte ihm von der Unterlippe und landete auf der Wange der Hexe.
Für diese sammelte sich gerade ein erschreckend großes Flammenmeer an der Decke des Herrenhauses. Das Knistern der Flammen und die Schreie von verzweifelten Menschen ließ der Dämon in ihren Ohren erklingen und der Tropfen Blut, der unschuldige Tropfen rotes Lebenselixier... war in ihrer Vorstellung ein brennend heißes Schmiedeeisen, das ihr der Teufel ins Gesicht schmetterte.
 28.10.15 0:34
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Stimme :
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Durcheinander biss sich die Hexe au ihre Unterlippe, während ihr Blicke rastlos hin und her huschte. Was war geschehen? Sie wusste, dass Asher die Fähigkeit hatte, einen Schmerzen spüren zu lassen, aber darauf war sie vorbereitet gewesen. Mit Schmerzen konnte sie umgehen, aber hier stand sie nun, an einem völlig anderem Ort und von Asher war weit und breit keine Spur. Nun, bis auf seine raue, dunkel Stimme die aus dem oberen Stockwerk zu kamen schien, allerdings sagte ihr Gefühl, dass der Dämon viel näher war, als es den Anschein hatte. Hektisch blickte sie sich um, nahm jedes Detail ihrer neuen Umgebung in sich auf und versuchte zu verstehen was hier grade geschehen war.
Sie befand sich offensichtlich nicht mehr in dem Wald, der sich vor dem Portal der Stadt erstreckte, sondern in einem ungeheuer großen Herrenhaus. Einen Schritt nach vorne und schon hielt die Hexe ein weiteres Mal inne. Dieses Gebäude schien nicht normal zu sein. Die Geräusche, dass Ticken der Uhren und ihre eigenen Schritte waren unnormal laut. Das in einem der Nebenräume ein Kind schrie, irritierte die Hexe nicht im Geringsten.
Plötzlich erklang das laute Geräusch des Stundenzeigers der Uhr, die ihr am nächsten war und mit diesem spürte sie einen heftigen Schlag, sodass sie auf den Boden krachte. Was passierte hier?! Sie hatte niemanden gesehen, niemanden wahrgenommen! Das konnte unmöglich ein normales Haus sein.
Sie spürte, wie sie von etwas oder jemanden an den Haaren gepackt wurde, sodass ihr Blick gegen Decke gerichtet war. Und erst jetzt sah sie das, was sie als wirklich schrecklich empfand. Für einen Augenblick entgleisten ihre Gesichtszüge als sie das erschreckend große Flammenmeer an der Decke sag. Feuer. Es gab nicht viel, wo vor die Hexe Angst hatte, doch das Feuer war ihr Gegenteil. Gegen das Feuer war ihr Eis machtlos und damit sie. Mit geweiteten Augen starrte sie hinauf an die Decke und so sehr sie versuchte sich zu bewegen, ihre Muskeln wollten ihr nicht mehr gehorchen. Ihr ganzer Körper verweigerte es, sich zu bewegen.
'Verdammt! Ich muss hier weg! Beweg dich! Du hast unzählige Kämpfe bestritten! Du kannst dich nicht von ein bisschen.. Feuer.. einschüchtern.. las-' Doch so sehr sie es versuchte, sie konnte keinen einzigen Muskel bewegen. Zephyr schloss die Augen und versuchte ihre Gedanken zu ordnen, doch die Schreie der Menschen, das Knistern des Feuern und schlussendlich das brennend, heiße Schmiedeeisen, dass sich in ihre Wange drückte, zerstörten diesen Versuch. Sie biss sich auf die Unterlippe und hob aus Schreck die Hand, um über die Verbrennung, die Narbe an ihrer Wange zu streichen. Würde sie es direkt mit Eis behandeln, könnte die Wunde gut verheilen.
Doch sobald ihre Hand ihre Wange erreichte und diese berührte, bildete sich auf den Lippen der Hexe ein Grinsen. Ihre Gedanken waren so ruhig, wie die verstummten Schreie der toten Menschen. Sie spürte das brennende Stechen der Wunde auf ihrer Haut, doch unter ihren Fingern spürte sie nichts als ihre glatte Wange. Sie hatte diesen verdammten Dämon unterschätzt und dafür hatte sie jetzt die Konsequenzen tragen müssen. Doch so leicht würde sie ihm dieses Spiel nicht überlassen, nein.
Die Temperatur kühlte sich noch weiter runter, sodass sich ein eisiger Nebel bildete, der nun über den Boden kroch und mit Nebel verteilte sich die dämonische Aura der Hexe. Sie konnte ihren Gegner weder sehen, noch hören. Gefangen in einer Illusion zu kämpfen war schwierig, aber bei weitem nicht unmöglich. Ihre Aura prallte an etwas ab, etwas das genau vor ihr stand. Ein leises, wahnsinniges Lachen überwand die Lippen der Hexe, ehe sie sich aufrichtete. Trotz dessen das ihre Haare immer noch in einem eisernen Griff waren, wusste sie, dass sie nun wieder eine Chance hatte. Sie hatte diese Illusion durchschaut!
„Ungeachtet dessen, welcher Gegner mir gegenüber steht,“ sprach sie, mit eisiger Stimme und einer Gewissheit, die jedem anderen Gegner einen eisigen Schauer über den Rücken gejagt hätte. Ihre düstere Aura umgab sie, wie ein Mantel, der sich nun über ihre ganze Umgebung ausbreitete, „Ich werde diejenige sein, die dominiert!“ Und mit diesen Worten erschuf sie einen scharfen Dolch aus Eis und zielte auf den Oberen Bereich ihres Gegners. Sie wusste nicht auf was genau sie zielte, denn sie konnte nur wage Umrisse erahnen, aber wenn sie schätzen müsste, würde sie sagen das es der Hals war.
Doch. Sie wollte es dem Dämon heimzahlen das er sie angegriffen hatte, ohne das sie es überhaupt mitbekommen hatte. Anstatt ihm die Gelegenheit zu geben auszuweichen, zog sie ihr Bein hoch um ihn mit ihren Absätzen zu verletzten. Eis hatte sich um diese gelegt, damit sie stark genug waren, sein Fleisch zu durchschneiden. 'Du entkommst mir nicht, Asher.'
 28.10.15 20:27
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Dämon

Beruf :
Auftragskiller & Mörder

Größe :
1,80 m

Stimme :
sehr tief, schneidend, rau

Auffallende Merkmale :
Fangzähne, stechende Augen, Lippenpiercing (rechts)

Ruf in der Stadt :
Gerüchten zufolge nur ein erfundenes Monster, löste den Waldbrand aus

Gespielt von :
Cali

vAsher
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Asher, Alicia & Zephyr
Samstag, April | Seeufer

Der Plan, falls es überhaupt ein Plan war - vielmehr war es situationsbedingte Improvisation - ging gänzlich auf. Zephyr war wie auf Knopfdruck ausgeschaltet, für sie regte sich einfach nichts mehr. Während Asher in vollen Zügen seine Freiheiten auskostete suchte die Eishexe nach einem Anhaltspunkt, gefangen in einer Realität die sich bedeutend von der wirklichen unterschied. Das Haus in das Asher sie gesteckt hatte war surreal, Geräusche erklangen lauter als natürlich und doch war es für den Verstand unglaublich schwer, subjektiv feststellen zu können was genau denn anders war. Es stellt sich ein Gefühl der Beklemmung ein wenn man merkt, dass etwas nicht stimmt, doch bis man es begriff verging die Zeit wie im Schnelldurchlauf und doch schleichend langsam. Angst. Ein Gefühl, mit dem Asher meisterhaft spielen und manipulieren konnte, sein Fachgebiet.
Kaum war er direkt bei der unbeweglichen Hexe angelangt ging sie durch seinen Schlag in die Knie, ihre Augen immer noch groß vor Verwirrung und Verständnislosigkeit. Der Rotschopf wusste was seine Geistesvergiftung anrichten konnte - schwächere Gemüter konnten bei der bloßen mentalen Berührung seiner Kräfte bereits wahnsinnig werden, ohne das er ihnen irgendwelche Halluzinationen zukommen ließ. Zwar wusste der Dämon, dass er es hier nicht mit Irgendwem zu tun hatte, doch war ihm ebenso bewusst was für Zustände es auslösen konnte eine andere Realität wahrzunehmen. Ganz besonders wenn es eine war, die durch ihn geformt und erschaffen wurde.
Er lachte, als er ihr Haar packte und die Panik in ihnen aufblitzen sah. Sich an dem Bick labend kümmerte er sich nicht darum, was um ihn herum geschah, er war sich seinen Kräften mehr als alles andere bewusst. Und genau als ihm dieser Gedanke durch den Kopf flog und er bereits die Reißzähne mit einem finsteren Lächeln aufblitzen ließ, weiteten sich mit einem Mal seine Augen.
Ein eiskalter Schmerz zog sich durch seine Brust und er ließ vor Überraschung Zephyrs Haare los, als er sie zornig anstarrte. Aus seiner Schulter ragte ein Dolch aus Eis, der wenige Zentimeter sein Schlüsselbein verfehlt hatte. Ihr Blick war orientierungslos, sie hatte für die Realität in die sie sich nun zurückzusetzen versuchte keine Anhaltspunkte, doch ihr Kampfgeist war enorm. Asher hatte sie unterschätzt, ebenso wie Zephyr ihn zu Beginn unterschätzt hatte. Ein bestialisches Knurren drang aus seiner Kehle und da er für diesen Moment unkonzentriert war dröhnte es in Zephyrs Illusion so laut, dass die Glasscheiben vor den Uhren zu winzig kleinen Scherben zersprangen.
"Und du glaubst, dass das bereits entschieden ist?", erklang Ashers tiefe Stimme im nebligen, kalten Wald. "Nicht so unüberlegt, Zephyr. Das kannst du besser." Mit einer geschickten, schnellen Handbewegung zog er sich den kleinen, messerscharfen Dolch aus dem Futteral in seinem Schuh, den er noch imselben Zug Zephyr in den Oberschenkel rammte, der gerade in Begriff war ihn mit eingefrorenen Absätzen zu treten. Diesen wich er aus, setzte dabei jedoch nicht mehr ganz so schnelle Schritte, da ihn das Eis in seiner Schulter leicht einschränkte. Als er vor Zephyrs wild gewordenen Beinen etwas auf Abstand ging zischte er und besah sich die Waffe in seiner Schulter etwas genauer, während er mit angepisstem Gesichtsausdruck Zephyrs Welt gänzlich ins Dunkel tauchte. Er wollte sehen wie sie ohne Orientierung in einer Umgebung klarkam, in der sie nicht wissen konnte wo der Boden war. Als ihm dieser Gedanke kam lächelte er und organisierte die Wahrnehmung ihres Geistes so um, dass sie nicht mehr wusste wo genau sich die Himmelsrichtungen befanden. Vielleicht wusste sie, dass es eine Illusion war. Das hieß aber noch lange nicht, dass sie auch damit fertig wurde.
Er legte eine Hand an das Eis in seinem Schultermuskel um festzustellen, dass es wirklich ziemlich scharf war. Sein Blick sprach der Hexe ein Kompliment für diese saubere Waffe aus, seine Gedanken verfluchten sie jedoch dafür. Er konnte den Eisdolch nicht aus seiner Schulter ziehen wenn er wollte, dass sein Adrenalinschub anhielt. Argwöhnisch kam er wieder auf die Blauhaarige zu, die sich angesichts ihrer Orientierungslosigkeit verdammt gut hielt. "Wie fühlt es sich an?" Ashers Gesicht schmückte ein Grinsen unvergleichlicher Kampfeslust, als er ihre Wahrnehmung mit Worten studierte. Diese kamen für sie gerade wie aus dem Boden heraus, auf dem sie glaubte zu stehen. "Kannst du noch stehen? Oder hängst du von der Decke?" Nun kam sie aus Süden - doch wo war Süden? Er liebte mentale Spielchen, doch das hier war ein Kampf. "Ich bin hier", flüsterte er und als er dies sagte, ließ er seine Stimme in ihrem Kopf von allen Seiten erklingen.
Ohne lange weiter mit ihr zu feilschen wechselte er die Seite und zischte ihr kampfeslustig ins Ohr, fast schon zärtlich strich er ihr dabei das lange Haar hinter die Schulter. Einen Moment später ging er in Deckung in Erwartung, einen neuen Eisdolch auf sich abgefeuert zu bekommen. Er war nun sehr viel vorsichtiger, doch auch ungeheuer wütend. Diese Hexe wusste was sie tat und war selbst unter mentalem Einfluss noch nicht gebrochen. Er ließ seinen Dolch zwischen seinen Fingern rotieren, bevor er mit einer fließenden Bewegung hinter ihr entlang rutschte und das Messer auf eine ihrer Waden richtete. Er wusste, dass sie in der Lage war sich zu verteidigen, weshalb er nicht versuchen würde sie gewaltsam zu beißen, solange sie noch bei Kräften war und sich noch fühlte als sei sie die Herrin über diesen Kampf - und diesen Willen schien nicht einmal seine Gedankenkontrolle brechen zu können. Was für eine egoistische Bitch, dachte sich Asher und musste wenige Momente später grinsen. Sie tickte eben genauso wie er.
 28.10.15 21:17
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Beruf :
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Auffallende Merkmale :
Uniform ihrer Welt, dämonisches Mal auf ihrer Brust

Gespielt von :
Niko

vZephyr Hollis
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Dieses unangenehme Geräusch, dass selbst die Scheiben der unzähligen Uhren zum bersten brach, versetzte Zephyr in einen Rauschzustand. Nun hatte sie die Gewissheit, dass sie Asher mit ihrem Angriff überrascht hatte und das ihr Eisdolch nun in seinem Körper steckte. Es war ein triumphierendes Gefühl zu wissen, dass sie wieder Teil dieses Spiels war, obwohl sie weiterhin weder sehen noch hören konnte, was ihr Gegner tat.
Auf seine Provokation schenkte sie ihm nur ein kaltes Lächeln, denn auf dieses kleine Spiel würde sie sich nicht einlassen. Wenn sie gegen Asher gewinnen wollte, brauchte sie einen klaren Kopf. Ihre Gedanken mussten ruhig sein und das ging nicht, wenn sie vor Zorn oder Kampfeslust benebelt war. Ein weiterer Fehler und sie würde wahrscheinlich ihre Waffe oder noch schlimmer, ihr Leben verlieren. Wobei sie Asher nicht nach diesem Muster einschätzte: Die Illusion verschleierte ihr zwar einige Sinne, aber sie konnte wahrnehmen, dass auch der blutrünstige Dämon seinen Spaß an diesem Kampf hatte.
Und im selben Augenblick, als die diesen Gedanken zu Ende gebracht hatte und ihn mit ihrem Bein erwischen wollte, spürte sie ein schmerzhaftes Brennen in ihrem Oberschenkel. Der verfluchte Dreckskerl hatte ihr tatsächlich eine Quittung für ihren scharfen Eisdolch zukommen lassen. Nett, aber nicht etwas das sie nicht erwartet hätte. Im Gegenteil, sie hätte dem Dämon wahrscheinlich noch danken müssen, denn die Wunde schränkte sie in ihren Bewegung nur wenig ein, doch die Schmerzen halfen ihr dabei sich in der Realität zu verankern. So würde sie die Oberhand gegen diese kleinen, nervigen Illusionen behalten.
So dachte sie zumindest, bis sich das Herrenhaus, die Schreie und selbst das knisternde Feuer in völliger Dunkelheit befanden. Sie sah nichts mehr, konnte sich an nichts mehr orientieren. Nun war schnelles Handeln und Denken erforderlich, denn ansonsten würde sie Asher wieder direkt in die Hände spielen, nur war es selbst für eine erfahrene Kämpferin wie Zephyr es war, schwierig sich ohne den kleinsten Anhaltspunkt zu orientieren. Wieder spürte sie eine Veränderung. Die Dunkelheit blieb, doch ihre Beine wollten nachgeben. Sie konnte nicht mehr bestimmen wo was war, wusste nicht mehr ob der Blick nach oben auch wirklich dorthin führte. Dieser verfluchte Dämon hatte mehr Trumpfkarten als es die Hexe gedacht hatte, doch so schnell würde sie nicht aufgeben.
Angesichts der Tatsache das sie nicht sehen konnte, schloss sie die Augen und versuchte sich zumindest einen Punkt zu finden, auf den sie sich konzentrieren konnte. Und wieder einmal musste sie Asher danken, denn die Schmerzen in ihrem Oberschenkel machten ihr dies möglich. Sie hörte seine Stimme, erst von unten, dann aus einer völlig anderen Richtung und schließlich von allen Seiten. Das Lächeln auf den Lippen der Hexe verschwand nicht, denn sie hatte Spaß. Spaß an diesem Kampf um Leben und Tot. Darum wer der Jäger und wer der Gejagte war.
Sie konnte nichts anderes mehr wahrnehmen außer dieser Dunkelheit doch ihr kam eine Idee. Ihre Hand glitt ihre Körper hinunter, bis sie das warme Blut spürte, dass ihren Oberschenkel hinab lief. Lächelnd presste sie zwei ihrer Finger in die Wunde und holte zischend Luft als sich die Schmerzen vergrößerten. Doch genau das war ihr Plan, sie wollte mehr fühlen. Sie würde das Nicht-Sehen durch das Fühlen kompensieren.
Mit geschlossenen Augen, den Schmerzen, die von ihrem Bein ausgingen, stand die Hexe nun da und konzentrierte sich auf die Bewegung ihrer dämonischen Kraft. Sie wusste das Asher in der Nähe war, auch wenn sie nicht ausmachen konnte wo er war. Sie brauchte Zeit, doch die hatte sie nicht.
„Wie es sich anfühlt?,“ raunte sie mit einer Stimme kälter als Eis und herrischer als jemals zuvor, „Ich fühle es.“ Sie hörte das Zischen des Dämons, der darauf versessen war, die Hexe in diesem Spiel zu besiegen. Und er spielte großartig, jemand wie er war es wert anerkannt zu werden. Dieses Bündnis würde die beiden noch weit bringen, wenn nicht einer von beiden heute Nacht an diesem Ort sterben würde. Ein Kampf um Leben oder Tot hatte doch auch etwas.
Sie spürte, wie ihr das Haar hinter die Schulter gestrichen wurde, fast schon zärtlich, aber es war ein Fehler des Dämons ihr seinen Aufenthaltsort zu verraten. Doch sie griff nicht an. Zumindest noch nicht. Sie konzentrierte ihre Aura auf die Bewegungen des Schattens, der sich immer in ihrer Nähe aufhielt und der sie am liebsten am Boden sehen wollte. Blutend. Eine Vorstellung die Zephyr keineswegs zusprach, immerhin würde sie dann auch langsam aber sich die Kontrolle über ihre dämonische Seite verlieren.
'Du unterschätzt mich, Dämon.' Die Luft um die beiden herum begann sich zu verändern, schwerer zu werden und das Knistern der Eiskristalle wurde lauter. Die Eishexe wollte dem Dämon Angst machen, so wie er versuchte ihr Angst zu machen. Dieses Spiel konnte man immerhin zu zweit spielen. Mehrere der scharfen Eisdolche bildeten sich in der Luft und nur einen Augenblick später, griff sich Zephyr einen der Dolche und schleuderte ihn auf Asher. Oder besser gesagt einige Zentimeter neben ihn, wie sie feststellen musste. „Knapp, aber so langsam hab ich den Dreh raus. Du bist gut, aber ich bin besser.“
 28.10.15 21:57
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Asher, Alicia & Zephyr
Samstag, April | Seeufer

Sie wusste wie sie mit den Angriffen des Dämons umzugehen hatte, das musste man ihr lassen. Zephyr war eine wahre Gegnerin. Auch wenn sie in ihrem Handeln mehr als eingeschränkt war, sie schlug sich meisterhaft da durch als hätte sie nie etwas anderes getan. Kampfgeist war das Stichwort, das sie in dieser Situation am besten beschrieb.
Asher testete sie auf so viele nur erdenkliche Möglichkeiten aus, nahm ihr die Orientierung, das Gefühl von Richtungen und materiellem. Und sie blieb standhaft, auch wenn sie dank der surrealen Realität ihres Geistes kaum etwas gegen Asher tun konnte solange er den Abstand wahrte. Das war es, was Asher normalerweise so genoss, doch seine Gier nach ihrem Blut brachte ihn immer wieder auf Kurs. Er konnte sich nicht allzu lange von ihr fernhalten, auch wenn es gefährlich war sich ihr zu nähern - obwohl sie gänzlich unter seinem Einfluss stand.
Schnell bemerkte er ihre Taktik, wie sie es schaffte gedanklich nicht wieder in die falsche Wirklichkeit abzuschweifen. Intelligent, kampfeslustig, verdammt gefährlich. So gefiel sie ihm. Er kam nicht umhin sich auszumalen, was für eine unglaublich starke Allianz sie gemeinsam bilden konnten, auch wenn dieser Gedanke ganz schnell wieder in denen seiner Blutsucht ertrank. Momentan konnte sich keiner von beiden leisten mit den Gedanken woanders zu sein, dieser Kampf kostete beiden die volle Aufmerksamkeit.
Als sie ihm eine bissige Bemerkung entgegnete lächelte er sichtlich vergnügt. Ihre ganze Welt bestand gerade aus Nichts und wieder Nichts und was sie in so einer Lage tat war, sich mit der Hand direkt in die Wunde des Beins zu fassen. Der Rotschopf hatte gar keine andere Wahl als sie dafür anzuerkennen, auch wenn es ihn in den Fingern juckte ihr durch seine Halluzinationen noch viel mehr Schmerzen zuzufügen als sie gerade spürte. Doch wenn Schmerz der Anker war, den sie zur Realität gefunden hatte, dann war das ein Weg den er nicht einschlagen würde.
Doch war es ihm gleich ob es reale schmerzen waren. Gegen surreale hatte er sich ausgesprochen, doch nichts auf der Welt würde ihn daran hindern Zephyr erneut anzugreifen. Das Beste an dem ganzen war, dass die Hexe auf einem Fleck blieb. Aufgrund der Orientierungslosigkeit hatte sie keine großen Optionen und Asher glaubte sie gut genug zu kennen um zu wissen, dass gegen einen Baum laufen und sich derart vor einem Dämonen zur Schau zu stellen für sie nicht infrage kam. Stattdessen hatte sie die Augen geschlossen um sich zu konzentrieren - doch das brachte ihr bei ihrem Geisteszustand nicht viel. Der Rotschopf knurrte vergnügt. Dieser Kampf war schmerzhaft, brutal und skrupellos und das gleichermaßen für beide Seiten. Sie waren in einem Endspiel angelangt, indem ein falscher Schritt den sicheren Tod bedeutete. Und das war es, was Asher den Kick gab.
Kaum hatte die Luft im Wald zu Knistern begonnen hörte der Dämon das vertraute Geräusch von Zephyrs Eiskristallen. Das unverkennbare Geräusch kalten Eises, das sich aus dem Nichts heraus materialisierte. Seine Habachtstellung ging nicht verloren als er Zephyrs gehässige Worte vernahm, allerdings hatte er den Eisdolch nicht kommen sehen der kurzerhand auf ihn zuflog. Überrascht riss er die Augen auf, doch nur um festzustellen, dass Zephyr nicht ganz so koordiniert war wie sie ihn glauben ließ. "Wahrlich Zephyr, eine Meisterleistung. Dich so gegen die wunderschöne Welt zu behaupten die ich dir geschenkt habe, ich bin beeindruckt." Seine Stimme war tief, bedrohlich und triefte vor Sarkasmus und er wusste, dass er damit preisgab wo er sich befand. Er lächelte aber, denn er stand überraschenderweise direkt vor ihr. Sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt. "Aber so schnell ist das Spiel nicht vorbei." Nur diese kleinen Momente waren es, wo einem der Größenunterschied der beiden auffiel - charakterlich und kräftemäßig stand Zephyr dem Teufel schließlich in keinster Weise nach.
Dann jedoch zog sich ein Schmerz durch seinen Magenbereich und etwas irritiert sah er an sich herunter. Von außen konnte man nichts sehen, jedoch hatte Zephyr zuvor Eiskristalle in der Luft um sich herum materialisiert und ganz offenbar hatte sie es ihrer Orientierungslosigkeit zu verdanken, dass nun einer davon in Ashers Torso steckte. Er spürte, wie sich die Kälte durch seine Eingeweide zog und zischte zornig durch die Zähne.
Einen Moment später lächelte er jedoch bereits wieder. Sie war doch echt unmöglich, diese Frau. Da nahm man der Hexe alles was sie wahrnehmen konnte und sie richtete immer noch Schaden an, das war ja nicht zu glauben. Asher hatte allerdings noch immer die Macht über ihre Wahrnehmung, auch wenn sie bewiesen hatte, dass sie damit gelernt hatte umzugehen. Doch mit geschlossenen Augen konnte sie sich nicht davor bewahren, er hatte ihren Geist unter seiner Kontrolle. Asher ließ begleitet von einem tiefen, kehligen Knurren vor ihrem inneren Auge Rauch aufsteigen, Rauch der aus ihren allzu vertrauten Waffen, den Eisdolchen, emporstieg. Dem Eis, das sie beschützen und ihr die Kraft verleihen sollte. Was Halluzinationen alles anrichten konnten, es war immer wieder bemerkenswert.
 28.10.15 22:30
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Die Schmerzen reichten nicht aus um sich in der realen Welt zu verankern, also musste der Hexe schleunigst ein neuer Plan einfallen. Das brennen der Stichwunde an ihrem Oberschenkel hielt sie wach, jedoch hatte der Angriff gezeigt, dass sie ihren Orientierungssinn immer noch nicht vollkommen zurück erlangt hatte. Viele Möglichkeiten blieben ihr nicht: Sie konnte sich selber Schmerzen zufügen, durch die sie dann wahrnehmen konnte, was um sie herum geschah. Oder aber sie tastete ihre Umgebung mit ihrer Aura ab, was auf Dauer allerdings kräftezehrend sein konnte. Eine Möglichkeit die also auch wegfiel. Blieb nur noch die Stimme des Dämons, die im Augenblick nur so vor Sarkasmus triefte. Es überrascht sie allerdings dann doch, als seine Stimme direkt vor ihrem Gesicht ertönte. Die Geschwindigkeit, mit der sich Asher bewegen konnte, würde für die Hexe noch zu einer Schwierigkeit werden. Sie konnte nicht sehen was er tat und hinter dieser Geschwindigkeit herzukommen nur durch das erfühlen seiner Ausstrahlung war gelinde gesagt schwierig.
„Ich habe nichts anderes erwartet, immerhin,“ die Luft um die beiden wurde noch etwas schwerer und dichter, „fängt das Spiel doch grade erst an.“ Sie wollte damit erreichen, dass der Teufel sich nicht mehr so schnell von einem Ort zu einem anderen bewegen konnte. Zumindest für eine gewisse Zeit würde ihn das ausbremsen, nur war der Dämon ebenfalls gerissen. Er wusste wie er Zephyr zusetzen konnte und desto mehr Zeit verging, desto mehr lernten die beiden über den Kampfstil des jeweils anderen. Sie konnte sich von Sekunde zu Sekunde mehr in den anderen hinein versetzen und das machte diesen Kampf noch schwieriger als er es eh schon war. Jeder normale Kämpfer wäre im Angesicht dieser beiden schon schreiend weg gerannt doch hier standen sie, ein Dämon und eine Hexe, Angesicht zu Angesicht und hatten den größten Spaß den sie sich nur vorstellen konnten.
Lächelnd nahm sie das zischen des Dämons war. Es war ein Fehler von ihm gewesen ihr so nah zu kommen, denn immerhin hatte sie die Dichte des Nebels stark erhöht. Die Eiskristalle, die sie nutzte um ihre Waffen zu erschaffen, bildeten sich um sie herum und wahrscheinlich hatten sich grade welche in dem Körper des Dämons gebildet. Eine schmerzhafte Angelegenheit und tödlich wenn man nichts gegen sie unternahm. Eine Erfrierung von innen heraus war schließlich nichts angenehmes. Asher würde schon bald merken, dass sein Blutkreislauf sich auf die verletzten und unterkühlte Organe konzentrieren würde, damit dort das Eis schmolz und er nicht starb. Nun ja, dass hieß aber das seine Extremitäten kühler wurden und er langsamer. Ein Vorteil den sich Zephyr zu nutze machen musste.
Ein weiteres Mal hatte sie diesen Dämon unterschätzt. Verfluchter Bastard. Seine kleine Fähigkeit ihren Geist, ihre Wahrnehmung zu manipulieren ging ihr gewaltig gegen den Strich und auch wenn sie wusste, dass er nur mit ihren Sinnen spielte, setzte ihr die nächste Illusion zu. Auch wenn sie es sich nicht ansehen ließ, war sie verzweifelt und machte einen Schritt zurück. Erschrocken öffnete sie die Augen, doch der aufsteigende Rauch verschwand nicht. Er stieg aus ihren Waffen aus, was nur bedeuten konnte, dass ihre Waffen dabei waren, vernichtet zu werden. Ihr Fähigkeit war machtlos gegen Feuer. Sie würde diesem höllischen Element immer unterliegen. Was konnte sie schon gegen eine Kraft ausrichten, die so zerstörerisch war, wie diese?
Sie musste noch zerstörerischer sein. Ihre Macht war etwas worauf die Hexe mehr als stolz war, doch sie hatte gelernt sich nicht nur auf diese Kräfte zu verlassen. Sie hatte keine andere Wahl als mit ihrem Schwert zu kämpfen, welches sie nun klirrend zog und vor sich hielt. Standhaft stellte sie sich in eine Position, in der sie einen Angriff hoffentlich abwehren konnte. Sie musste sich aus Asher konzentrieren. Nicht aus ihre Macht. Nicht auf das brennende Eis.
Sie musste sich verdammt nochmal konzentrieren.
 28.10.15 22:55
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Asher, Alicia & Zephyr
Samstag, April | Seeufer

Es war kaum auszudenken, wie dieses gelinde gesagt Spektakel nach außen hin aussehen musste. Kaum standen sich der Dämon und die Hexe Auge in Auge gegenüber - wobei Asher der einzige war, der den gewappneten Ausdruck auf Zephyrs Gesicht wertschätzen konnte, da sie sich immer noch in Dunkelheit aufhielt - war die Luft zum zerreißen gespannt und der Wald um sie herum schien den Atem anzuhalten. Es war ein mörderisches Gespann, das da gegeneinander antrat und je länger der Kampf dauerte, desto mehr zehrte es an ihren Kräften - sowohl an denen des Teufels als auch an denen der Hexe. Mentale Vergiftung kostete ungeheure geistige Kraft, allein der Kraftaufwand für die Stabilisierung in der jetzigen Welt würde bei ihr Spuren hinterlassen.
Die Blauhaarige gab eine Antwort auf Ashers Worte, die seine Euphorie noch mehr steigerte. Sein Grinsen wurde noch etwas breiter als er nickte. Dann erinnerte er sich, dass sie das ja nicht sehen konnte und knurrte stattdessen leise zur Bestätigung. Kaum war das geklärt ging er auch schon wieder in Deckung, da er davon ausging, dass die Hexe mit Sicherheit nicht mehr nur weiterhin in der Bewegung inne halten würde - dafür war ihr Leben in einem viel zu hohen Grad der Todesgefahr ausgesetzt. Kaum hatte er den Gedanken zu Ende gedacht erklang in der klirrenden Kälte der Nacht das Geräusch von schleifendem Stahl, als die Hexe ihr Schwert zog. Ashers Augenbrauen wanderten bei dem Anblick nach oben und er gab gleich darauf erneut ein Zischen von sich, denn offenbar hatte sie einen Taktikwechsel vor. Ihr blieben auch nicht groß andere Möglichkeiten, wenn sie nicht draufgehen wollte musste sie in einem Kampf gegen den Teufel wohl oder übel umdenken. Es gefiel Asher zwar nicht, wie gewappnet sie sich immer noch gab, doch der Geruch von Angst machte alles wieder wett als er ihr die Vorstellung von rauchendem Eis in die Gedanken trieb. Er glaubte inzwischen zu wissen was ihr Schwachpunkt war, denn bisher hatte sie nur in einer einzigen weiteren Situation so machtlos ausgesehen. Und das war, als die Decke des Herrenhauses in Flammen gestanden hatte. Feuer.
Ein Lächeln das noch viel teuflischer war als bisher huschte über sein Gesicht und in seinen Augen blitzte der Kampfgeist auf ein Neues auf, als ihm bewusst wurde auf welche Arten er Zephyrs Geist malträtieren konnte. Allerdings musste er sich trotzdem wappnen, denn gegen eine Schwertkämpferin durfte die Verteidigung auf keinen Fall halbherzig sein. Er hatte abgesehen davon ganz sicher nicht vor, die Hexe mit einer Wunde am Oberschenkel und einer an der Wade davonkommen zu lassen, doch mit Sicherheit wusste die Eishexe das. Ansonsten wäre da nicht diese Ruhelosigkeit in ihren Augen und diese stetige Anspannung in ihren Bewegungen, die das ganze erst kampfeswert machten. Und natürlich ganz unwesentlich ihr Blut.
Der penetrante Geruch ihres Blutes setzte sich inzwischen erneut und mit ungeahnter Intensität, verstärkt durch ihre von ihm zugefügten Wunden, in seiner Nase fest. Er öffnete den Mund, nahm einen tiefen Atemzug und als er die Augen wieder öffnete sprach der Wahn mit neuer Kraft aus ihnen. Er brauchte ihr Blut, in diesem Moment war er überzeugt davon, dass er es brauchte wie die Luft zum Atmen.
Mit dem Dolch in der linken Hand blitzte er zu Zephyrs rechten Seite an ihr vorbei, sodass er kurz darauf hinter ihr stand. Sein Dolch bohrte sich in dieser Position in die Rippen ihrer rechten Körperhälfte und seine Lippen hauchten seinen heißen, lauernden Atem direkt in ihr Ohr. "Zephyr..." Seine Stimme war weich wie Butter und doch zeitgleich so bedrohlich, als könnte der Klang allein für ihren sofortigen Tod sorgen. Er knurrte, während er den Dolch langsam in ihr Fleisch bohrte. "Lass mich herausfinden, wie dein Blut schmeckt..." So rauchig wie er zu ihr sprach klang es fast schon, als wäre sie das Zentrum des Universums für ihn. Im Umgarnen seiner Beute war er ein wahrer Meister und diese Eigenschaft kam besonders in den Vordergrund, wenn es eben nicht Beute war, sondern ein wahrer Gegner im Kampf. Und Zephyr war fast noch mehr als das, es war... es war Zephyr.
Das Blut, das sich noch in seinem Kreislauf befand pochte ihm in den Ohren und seine Sicht vernebelte sich, als seine Lippen dem Nacken der Eishexe gefährlich nahe kamen. Die Sucht war so unsagbar groß, er spürte wie das Adrenalin einen neuen Kick durch seinen Körper schickte. Und ohne lange zu Zögern, denn er wusste wenn er der Blauhaarigen so nah war war es nur noch eine Frage der Zeit bis sie zurückschlagen würde, schlug er seine Reißzähne in ihren Hals und kostete von dem unsagbar atemberaubenden Blut. Der Geschmack versetzte ihn in Ekstase und sein leises, drohendes Knurren schickte er durch ihr Mark und Bein, was durch die Halluzination in der sie gefangen war noch verstärkt wurde. Dieser Kampf nahm Richtungen an, die unter normalen Umständen schon lange allen Normalsterblichen das Leben gekostet hätten.
 28.10.15 23:30
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Rasse
Hybrid

Beruf :
Portalwächterin

Größe :
1,76 cm

Stimme :
kalt, gebieterisch, herrisch

Auffallende Merkmale :
Uniform ihrer Welt, dämonisches Mal auf ihrer Brust

Gespielt von :
Niko

vZephyr Hollis
The Weak perish.

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Zephyr war sich sicher, dass der heimtückische Dämon inzwischen mitbekommen hatte, vor was die Hexe Angst hatte. Und genau das war der ausschlaggebende Punkt dafür, dass dieser Kampf schnell beendet werden musste. Lange würde es die Hexe nicht mehr aushalten, ihren Geist unter zwang in der realen Welt zu halten und das wusste Asher. Sie beide wussten, dass dieser Kampf Gestalten annahm, die der Stadt schnell zum Verhängnis werden konnte. Sollte jemand um diese Uhrzeit noch den Wald betreten, konnte er mit Sicherheit damit rechnen, nicht mehr lange an seinem Leben festhalten zu können.
Das Knurren und das Zischen des Dämons waren die einzigen Geräusche, die Zephyr noch wahrnehmen konnte. Es waren Geräusche, an denen sie sich zwangsläufig orientieren musste. Orientieren konnte, doch sie merkte schnell das das nicht mehr ausreichte. Die Geschwindigkeit des Dämons war etwas, mit dem sie in einer Welt voller Finsternis nicht mithalten konnte. Als Asher also hinter ihr stand, hatte sie keine Zeit mehr zu reagieren.
Keuchend holte die Hexe Luft als sie das scharfe Messer spürte, dass zuvor schon in ihre Wunde eingedrungen war und nun auch in ihrer Seite steckte. Sie hatte nicht schnell genug reagieren können, hatte es nicht kommen sehen, dass der Dämon sie so direkt angreifen würde. Und nun stand sie da und hatte eine weitere Wunde, die ihr weit aus gefährlicher werden konnte, als die anderen zwei. Langsam, als würde er es genießen, bohrte Asher die Klinge des Dolches immer weiter in ihr Fleisch. Das Tropfen ihres eigenen Blutes, welches die Wunde verließ, hallte ihr überdeutlich in den Ohren, während sie knurrend versuchte den Schmerz zu unterdrücken.
Ein Fehler und es war vorbei. Die Hexe hatte diese Fehler so eben begangen, als sie sich von der Illusion und der Stimme des Dämons hatte ablenken lassen. Töricht. So etwas hätte ihr nicht passieren dürfen. Und doch stand sie nun hier und ballte ihr Hand zur Faust, als sich der brennende Schmerz noch um ein vielfaches verstärkte, als Asher seine Zähne in ihren Hals rammte. Sein Knurren dröhnte ihr viel zu Laut in den Ohren nach und der Schmerz konnte sie dieses Mal nicht mehr in der realen Welt halten. Es war etwas anderes.
Wut. Sie hatte diesen Dämon viel zu nah an sich ran gelassen und büßte jetzt mit ihrem kostbarsten Gut dafür. Sie musste schnell handeln, ansonsten würde sie dies ihr Leben kosten. Ihre Haltung entspannte sich nach und nach, etwas das Zephyr nur machte um den Schmerz zu ertragen, während sie nachdachte. Und schnell kam ihr eine Idee, nein, zwei.
Sie hatte immer noch ihre Trumpfkarte und auch wenn sie diese nur sehr ungern einsetzte, hatte sie im Augenblick keine andere Wahl. Sie schloss die Augen und begann sich auf Asher zu konzentrieren. Auf seinen Körper, seine Ausstrahlung und wie er hinter ihr stand. Jedes kleine Detail nahm sie in sich auf, während er ihr Blut kostete. Es verging ein Augenblick ehe sie entschlossen die Augen öffnete. Trotz der Schmerzen und ihrer Furcht davor, dass ihre Macht 'in Rauch aufgehen könnte', kühlte sie die Temperatur um sich und den Dämon bis unter den Null Punkt ab. Erst dann konzentrierte sie sich auf die kleinen Eiskristalle, die sich in Ashers Körper gebildet hatten. Zu ihrem Glück in der Nähe von verschiedenen Organen und ließ sie langsam wachsen. Die Kälte sollte den Körper des Dämons übernehmen. Ihn von innen heraus kampfunfähig machen. Er sollte spüren mit wem er sich hier anlegte. „Spürst du es?,“ fragte sie mit rauchiger und knurrender Stimme, ehe sie ihm durch das Eis in seinem Körper einen immensen Kältestoß verpasste. „Spürst du wie kalt es wird, wenn man sich an mir bedient? Vergiss nicht mit wem du es hier zu tun hast, Asher. Sie war keine einfache Gegnerin, doch bald würde auch sie an ihre Grenzen kommen. Zumindest als Hexe.
Lächelnd hob sie ihre Hand und ehe Asher noch antworten konnte, biss sie sich das Handgelenk auf, sodass sie ihr eigenes Blut sehen konnte. Sie musste es tun, sie konnte so nicht weiter kämpfen. Ohne zu zögern biss sie ein weiteres Mal in die Wunde und trank einige Tropfen ihres eigenen Blutes, welches darauf für sie unerträglich heiß wurde und in Wallung geriet. Auf ihrer blassen Haut bildeten sich bläuliche Muster, das weiß ihrer Augen wurde dunkler und in ihren eisblauen Augen kreisen Zeichen aus ihrer Muttersprache. Sie hatte ihre dämonischen Kräfte aktiviert, mit denen sie Asher zumindest noch für eine Weile das Leben zur Hölle machen konnte.
 28.10.15 23:56
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