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Der See

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Dämon

Beruf :
Auftragskiller & Mörder

Größe :
1,80 m

Stimme :
sehr tief, schneidend, rau

Auffallende Merkmale :
Fangzähne, stechende Augen, Lippenpiercing (rechts)

Ruf in der Stadt :
Gerüchten zufolge nur ein erfundenes Monster, löste den Waldbrand aus

Gespielt von :
Cali

vAsher
Run Forrest, Run.

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Asher, Alicia & Zephyr
Samstag, April | Seeufer

Das war Ashers größtes Problem: Seine Blutsucht. Einmal dem Rausch verfallen war es für ihm beinahe unmöglich aufzuhören. Noch bevor seine Zähne überhaupt mit ihrem zarten Fleisch in Berührung gekommen waren spürte er wie die Ekstase in ihm aufstieg wie ein wildes Tier, das nicht einmal er selbst zähmen konnte.
Mit einem finalen Knurren riss er schließlich die Fangzähne auseinander und bohrte sie ihr in den Hals. Es hatte fast schon etwas endgültiges, was auch der Hexe nicht entging, die unter ihm und dem nun entstandenen Schmerz aufknurrte. Es sah aussichtslos aus für sie, sein Dolch bohrte sich widerstandslos zwischen ihre Rippen hin zu ihrer Lunge und ihrem Herzen und wanderte immer tiefer ins Fleisch, er schob sich sogar noch besonders weit hinein, als sich der Körper der Blauhaarigen in seinem Griff entspannte. Doch kaum hatte sie das getan spürte Asher die Veränderung.
Um sich herum wurde die Luft noch kälter, sodass dem Dämon gefröstelt hätte wenn er denn menschlich gewesen wäre. Doch er spürte wie sich der Wind drehte und öffnete die Augen noch während der stetige Blutfluss ihn mit neuen Lebensgeistern erfüllte. Er wusste, dass die Hexe nur auf den Moment wartete zuzuschlagen, eigentlich wusste er auch, zu was sie in der Lage war und vor was er sich besser in Acht nehmen sollte, all die angesammelte Kampfeserfahrung gegen sie - und doch sah er keine Möglichkeit für sich aufzuhören, er war im Rausch, besessen. Seine Zunge fuhr beinahe liebevoll über die tiefe Wunde an ihrem Hals, aus der er ihr das Leben heraussaugte als wäre es alles, wozu es den Teufel gab. Und das war schließlich der ausschlaggebende Grund dafür, dass er den nächsten Schritt der Blauhaarigen nicht hatte kommen sehen.
Unter Schmerzen biss er sich plötzlich an ihrem Hals fest und ließ zwangläufig den Dolch los, der nun tief in ihren Rippen steckte, um sich die Hand in den klammen Stoff seines Hoodies zu krallen. Seine Magengegend wurde gerade seinem Schmerzempfinden nach auseinander gerissen, vor Schreck weiteten sich seine Augen und verstört krümmte er den Rücken. Der Überraschungsmoment hätte der Hexe nicht besser gelingen können, denn der Rotschopf spürte den Krampf so stark, dass er seine Zähne von der kostbaren Blutquelle löste um ein lautes, schmerzerfülltes Knurren auszurufen.
Kaum hatte er Zephyr losgelassen wurde sein Blick kalt. Rachlust, Mordlust und seine nur allzu bekannte Angriffslustigkeit vermischten sich in dem Glühen seiner leuchtend gelben Augen zu einem Sturm aus Bitterkeit und Kampfeseuphorie.
Zephyr blieb jedoch nicht untätig. Mit einem vergleichbar kampfeslustigen Ausdruck in den Augen biss sie sich in die Handfläche, wodurch sich ihr Aussehen veränderte. Asher zeigte sich unbeeindruckt, auch wenn dies eine Seite von ihr war die er noch nicht kannte. Offenbar waren sie sich wohl tatsächlich ähnlicher als er bisher gedacht hatte, denn er konnte den unverkennbaren Dämonengeruch in der Luft vernehmen.
Mit einer einzigen entscheidenden Handbewegung holte er Zephyrs gesamte Präsenz, ihre Gefühle und Empfindungen sowie ihre Sinne zurück in das hier und jetzt, knallte ihr die eiskalte Wirklichkeit direkt zurück ins Bewusstsein, nur um ihr diesen Todesblick zu schenken. "Das hättest du besser gelassen", schnaubte er und seine Stimme war nur noch ein bedrohliches Brummen, dessen Unterton gut und gern direkt aus der Hölle stammen konnte.
Er bleckte die blutigen Zähne von denen ihre kostbare Lebenskraft tropfte, als er sich aufrichtete und den Schmerz und die Kälte für das Finale dieses Kampfes ignorierte, die sich durch seinen gesamten Oberkörper zogen. Inzwischen tropfte nicht nur aus Zephyrs unzähligen Wunden Blut, dank seiner Blutzufuhr tropfte es nun auch aus Ashers Wunden und färbte den Eiszapfen in seiner Schulter rot. Seine Hand wanderte nun betont langsam in seine Tasche, während seine Augen Zephyr gefangen hielten. Dann holte er seine neue Trumpfkarte heraus, die erst zu einer geworden war nachdem Zephyr ihm gezeigt hatte, vor was sie sich fürchtete: Feuer.
Ein Feuerzeug lag in der blutverschmierten Hand des Teufels, so unscheinbar und unschuldig als könnte es nichts auf der Welt etwas anhaben. Nur befanden sie sich in einem Wald. Auf seine Lippen trat ein Lächeln, dass seine Blutrünstigkeit unterstrich, doch inzwischen nicht mehr seine Augen erreichte. So sehr sein Körper auch schmerzte, das ließ er nicht mit sich machen. Durch das leichte Zucken seines Daumens schnappte das kleine, metallene Werkzeug auf und ließ eine winzig kleine Flamme erstrahlen. Dann bleckte Asher noch einmal die Zähne. "Solange du nicht vergisst, mit wem du es zu tun hast." Mit diesen Worten ließ er das Feuerzeug in ein Grasbüschel fallen, wo die Pflanzenwelt des Waldes nun in Windeseile Feuer fing.
Kaum züngelten die ersten Flammen an den Bäumen empor befand sich der Dämon auch schon wieder in Bewegung. Dieser Kampf war definitiv der falsche Ort um still stehen zu bleiben.
 29.10.15 0:27
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kalt, gebieterisch, herrisch

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Die Hexe würde sich unter keinen Umständen von Asher unterkriegen lassen, auch wenn die Karten im Augenblick eher gegen sie sprachen. Das Messer in ihrem Körper machte sie bewegungsunfähig, während ihr die Sinne immer weiter zu schwinden drohten. Mit jedem Tropfen Blut, den sie verlor, schien die sanfte Dunkelheit immer näher zu kommen. Doch kampflose würde sie sich dieser nicht hingeben, nicht freiwillig.
Ein eiskaltes Lächeln bildete sich auf den Lippen der Hexe, als sie feststellte, dass ihre Macht bis ins Innere des Dämons vorgedrungen war. Zischend holte sie Luft, als dieser sich noch fester in ihrem Hals verbiss, doch sie erreichte etwas: Er ließ das Messer los und krallte sich in den Stoff seines Hoodies. Der erste Fehler, denn so konnte sich Zephyr schon mal wieder frei bewegen. Den zweiten beging er, als er vollständig von der Hexe abließ und sie keuchend aufatmen konnte. Fürs erste hatte sie ihn abgewimmelt, doch so leichte würde sich dieser Dreckskerl nicht zu schlagen geben, da war sie sich sicher. Auch wenn sein schmerzerfülltes Knurren wie Musik in ihren Ohren klang.
Denn langsam aber sicher, wurde dieser Kampf auch für die ausdauernde Hexe zu einem Kraftakt. Als ihr Geist sich endlich wieder in der Realität befand, brauchte sie erst einen Moment, um sich an die neue Umgebung, an die neuen Eindrücke zu gewöhnen. Ihre eisblauen Augen erwiderten den Blick des Dämons, der sie bedrohlich davor warnte, dass sie ihn lieber nicht so hergerichtet hätte. Verächtlich schnalzte sie mit ihrer Zunge, eine Antwort gab sie dieses Mal nicht. Sie war sicher nicht der Typ dafür, sich einfach aussaugen zu lassen. Die Möglichkeit Asher von innen heraus einzufrieren war gleichermaßen effektiv als auch befriedigend. Sie wollte dem Dämon alles heimzahlen was er ihr angetan hatte und da war dieses plötzliche Kälte Gefühl, was einen von innen heraus ausfraß noch die nettere Variante ihn zu töten. Was hätte sie sonst tun sollen? Was wollte er jetzt noch machen? Sie standen sich, Auge in Augen, gegenüber und es war klar, dass beide so langsam das Ende ihrer Kräfte erreicht hatten.
Keuchend wurde Zephyr bewusst wie viel sie an Wunden eingesteckt hatte und sie presste sich eine Hand knurrend auf die Bisswunde an ihrem Hals. Doch auch Asher sah nicht grade besser aus. Ihr klares Eis, dass immer noch in seiner Schulter steckte, hatte sich inzwischen blutrot gefärbt. Als der Dämon sich allerdings wieder bewegte, wurde die Hexe ein weiteres Mal aufmerksam. Was hatte er vor? Sekunden später wusste sie es, denn in seiner blutverschmierten Hand befand sich ein einzelner, kleiner Gegenstand. Und dieser Gegenstand konnte den ganzen Kampf beenden, zumindest für die blau haarige Frau, die sich kaum noch auf den Beinen halten konnte.
Als das Feuerzeug Richtung Boden fiel und das Gras Feuer fing, holte die Hexe tief Luft. Sie musste hier weg. Asher war dieser Gedanke ach schon gekommen, denn er verschwand von dieser Hölle, die er nur für sie erschaffen hatte. Allerdings schaffte es Zephyr nur noch einen Schritt zu machen, ehe ihre Beine unter ihr nachgaben und sie nun dort saß. Dem Feuer schutzlos ausgeliefert.
Panik machte sich in der sonst so ruhigen Hexe breit und schnürte ihr die Luft ab. Das Feuer schlug von Baum zu Baum, brannte alles nieder was ihm in den Weg kam. 'Beweg dich! Los!' So sehr Zephyr es auch versuchte, ihr Muskeln zitterten so stark, dass sie sich nicht bewegen konnte. Ihre Augen zuckten von einer Seite zu anderen, während sie feststellen musste, dass ihre Macht dahin schmolz. Die Temperatur ihrer Umgebung stieg rapide an und das Eis, dass sich eben noch in der Luft befunden hatte, schmolz nun dahin.
Feuer. Warm ausgerechnet Feuer? Es kam immer näher. Sie spürte die Hitze auf ihrer Haut und sie wusste das sie hier schleunigst verschwinden musste, wenn sie nicht bei lebendigen Leib verbrannt werden wollte. Ihre Hand krallte sich in die Wunde an ihrem Hals, während sie ihren Körper zwang seine letzte Kraft aufzubringen. Sie zog sich an ihrem Schwert hoch und steckte es weg, ehe sie sich von dem Feuer wegdrehte und einen Schritt nachdem anderen machte. Bei jeder Bewegung spürte sie den Dolch in ihrem Körper, aber ihn herauszuziehen wäre in einer solchen Situation tödlich gewesen. Das Adrenalin musste ihr helfen. Schritt für Schritt zwang sie sich, dem Feuer den Rücken zu kehren und überlegte wohin sie flüchten konnte.
Der See. Auch wenn Eis gegen das Feuer machtlos war, seine reine Form, dass Wasser, konnte sie retten. Sie beschleunigte ihre Schritte und versuchte das näher kommende Knistern zu ignorieren. Als endlich der See ins Sichtfeld der Hexe kam, holte sie erleichtert Luft, doch noch war sie nicht sicher. Sie musste ins Wasser oder zumindest auf einen der Felsen, die sich im Wasser befanden. Etwas wozu sie sich zwingen musste. Als sie das klare Wasser betrat, spürte sie, wie die Kälte in ihren Körper hochzog. Die Schmerzen fingen an sie taub gegenüber anderen Empfindungen zu machen und sie samtweiche Dunkelheit, die sie auffangen wollte, schien so verlockend. Doch nie im Leben würde Zephyr dieser Versuchung nachgeben. Sie war eine Kämpferin.
Langsam schaffte sie es sich im Wasser fortzubewegen und auf einen der Felsen zu klettern. Das Blut, dass aus ihren Wunden tropfte färbte ihre Umgebung rötlich und nun auch das Wasser. Mit unregelmäßigem Atem griff sie nachdem Dolch in ihrem Fleisch und zog ihn mit einem Ruck heraus, während sie ihre andere Hand sofort über die blutende Wunde hielt. Sie durfte auf keinen Fall der Ohnmacht nachgeben, denn dann würde sie hier sterben.
 29.10.15 15:41
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Asher, Alicia & Zephyr
Samstag, April | Seeufer

Beide waren sie inzwischen unwahrscheinlich schwer verletzt und auch wenn Zephyr immer noch unter Ashers Einfluss stand, war es diesem mittlerweile auch nur noch in begrenztem Maße möglich, ihr Halluzinationen einzupflanzen. Sein ganzer Brustkorb fühlte sich an wie ein einziger Eisklumpen und der Schmerz zog sich bis in seine Lunge, doch all das musste er nun ausblenden um sich der Hexe gegenüber zu stellen.
Als Zephyr zum ersten Mal sah wie sie den Dämon zugerichtet hatte schnalzte sie ohne eine Antwort zu geben mit der Zunge, woraufhin er scharf die Luft einzog. Es scherte ihn aber nicht mehr wie abfällig sie ihn ansah, sie sah ebenso zugerichtet aus wie er selbst. Die beiden zerstörten, kampfesgierigen Wahnsinnigen standen sich diesen einen klaren Moment ruhig, fast schon zu ruhig gegenüber, während jeder nach Luft schnappte und sich ihre Kräfte erschöpften. Es war eine unausgesprochene Tatsache, die den beiden mehr als alles andere bewusst war: Keiner von diesen ebenbürtigen Gegnern würde jemals den Kampfeswillen verlieren.
Allerdings hatte die Eishexe auf Teufel komm raus nicht vorhersehen können, was Asher Sekunden später tat. Und womit er dem Kampf zielstrebig zu einem glühenden Ende brachte: Das kleine Feuerzeug aus seiner Tasche fand den Weg in die Flora und Fauna des Waldes und begann, sich kochend heiß an den Bäumen hoch zu arbeiten. Die Flammen streckten sich nach allem aus, was auch nur ansatzweise pflanzlich war. Und schon im nächsten Moment brachte sich der Rotschopf wieder in Bewegung denn er wusste, dass aus dem vergleichbar kleinen Waldfeuerchen ungeheuer schnell ein Großflächenbrand werden würde - und somit das Grab von allem Lebendigem im Umkreis, auch von ihm selbst wenn er sich nicht aus der Gefahrenzone rettete. Genau das war es, was er nun tun würde. Während er sich leise zischend in Richtung des Seeufers brachte wanderte seine Hand erneut zu seinem Schmerzzentrum, welches inzwischen durch die verfluchten Machenschaften der Hexe bis in seine Brust hinauf gewandert war. Seine Hand fand dort unweigerlich zu dem Eisdolch, der die Bewegungen seiner Schulter verlangsamte und seine Atmung inzwischen qualvoll stechen ließ.
Das Blut in seinem Kreislauf ließ seinen Adrenalinspiegel für die Flucht aus dem Wald ansteigen, sodass er seine übermenschliche Geschwindigkeit trotz all den Trapatzen noch bis zum Ufer aufrecht erhalten konnte, doch als er dort ankam verabschiedete sich fast alles von seiner dämonische Stärke. Die Blutgier in ihm war endgültig versiegt und nun, da das bedrohliche Feuer sich durch den Wald fraß, schwand langsam und stetig auch das wertvolle Adrenalin, das ihn trotz all der Wunden noch am Rande seiner Kräfte aufrecht erhalten hatte.
Seine Atmung begann zu Rasseln. Er verzog aber verzückt das Gesicht, als er spürte wie Zephyrs Kraft in seinem Brustkorb nachließ und das Eis aufhörte, sich in ihm auszubreiten. "Der Wald wird nie wieder erblühen", bemerkte er mit einem Lächeln, das nicht zu seinen Schmerzen passte. Dieses Lächeln trug er noch bis zum Ufer.
Als er das Wasser erreichte machte er nicht Halt sondern watete einfach noch ein paar Schritte hinein, bis er zwischen zwei großen Felsen stehen blieb und sich gegen den größeren mit dem Rücken anlehnte. Obwohl er nun zur Hälfte im kalten Wasser war blieb seine Miene gänzlich befreit von irgendwelchen neuen Kälteanzeichen, denn im Vergleich zu der Eiszeit die in dem Inneren seines Körpers herrschte war das kühle Nass fast schon angenehm warm.
Er drehte den Kopf und richtete seine inzwischen wieder verdunkelten Augen auf die großen Feuerzungen, die in den Himmel emporragten und der Welt davon verkündeten, was in dieser Nacht dort vorgefallen war. Die Flammen spiegelten sich in seinen Augen, die trotz der Wunden und des greifbaren Todes vor Euphorie strahlten. Kaum sah er sich um begegnete er Zephyrs schmerzverzogenem Gesicht, als auch sie sich zum rettenden Wasser begab und sich auf einem großen Stein nicht weit von ihm niederließ. Sie sah übel zugerichtet aus, doch erging es ihm genauso weshalb er in diesem Moment seine Kraft nicht dafür verschwendete, ihr eine gehässige Bemerkung zuzurufen. Während eine Rauchwolke über dem einst so grünen Wald entstand hörte man das Knacken und Knistern von verbrennendem Holz, die Angst- und Schmerzensschreie der wilden Tiere und das wilde Gedonner von Hufen und Pfoten des Tierreichs, die auf der Flucht vor dem alles verzehrenden Flammenmeer hektisch davon rannten.
Die Ruhe nach dem Sturm war dieses Mal keine besonders angenehme, jede Regung seines Körpers ließ Schmerzen durch ihn hindurch fahren. Der Rotschopf packte mit entschlossenem Blick den Eiszapfen in seiner Schulter. Einen tiefen Atemzug später zog er ihn heraus und knurrte wütend, als er durch den Ruck fast zur Seite wegrutschte.
Als er die Augen schloss um sich an den Schmerz zu gewöhnen zogen sich mit einem Mal seine Augenbrauen überrascht zusammen. Hinter seinen Augenlidern blitzten Flammen auf - Flammen ganz anderer Art. Es war das Höllenfeuer, das ihn rief. Lächelnd schüttelte er den Kopf und öffnete wieder die Augen, die dann direkt Zephyrs begegneten. Er lächelte in einer Mischung aus Erschöpfung, verrauchendem Hass und hoher Anerkennung. Es war so lange her, dass ihn ein Gegner dazu gebracht hatte die Flammen der Hölle zu sehen, dass er sich schon gar nicht mehr daran zurück erinnern konnte. "Netter Kampfstil, Hexe", brachte er mit seiner rasselnden, ermüdeten Stimme hervor und in seinen Augen funkelte es, als er ihr zunickte.
 29.10.15 17:14
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Da saß sie nun. Mit Wunden am ganzen Körper, die ihr nach und nach die Kraft raubten und doch trug sie ein Lächeln auf den Lippen, als hätte sie den größten Spaß ihres Lebens gehabt. Den Dolch, der nun in ihrer Hand lag, erhob sie bis vor ihr Gesicht und beobachtete wie die roten Tropfen ihres Blutes die silberne Klinge entlang glitten. Der Kampf hatte sie Unmengen an Kraft gekostet, aber nun wusste sie, was der Dämon wirklich drauf hatte und sie bereute es nicht, ein Bündnis mit ihm eingegangen zu sein.
Sie legte die Klinge ab und genoss den Geschmack des Blutes auf ihrer Zunge, während sie sich an den Kampf gegen Vincent erinnerte. Damals war sie in diese Welt gekommen um jemanden zu finden, der es mit ihr aufnehmen konnte und in Vincent hatte sie einen ehrwürdigen Gegner gefunden. Nun allerdings gebührte dieser Platz ganz alleine Asher. Die beiden hatten um Leben oder Tot gekämpft, ohne Rücksicht auf Verlust und dabei einen ganzen Wald niedergebrannt. Es interessierte sie nicht wer dabei ums Leben kam. Es interessierte sie nicht, dass dabei ein ganzer Lebensraum vernichtet wurde. Wichtig war nur, dass sie beide Spaß gehabt hatten.
Durch die Schmerzen, die nun bei jedem Schlag ihres Herzens durch ihren Körper pochten, wurde ihr bewusst das sie etwas gegen den Blutverlust machen musste. Die Muster auf ihrer Haut verschwanden und auch ihre Augen nahmen das gewöhnliche, kalte Blau an, dass sie schon immer in sich trugen. Sie konnte ihre dämonische Form nicht mehr aufrechterhalten und auch um Asher weiter in Schach zu halten, reichte es nicht mehr. Die Kraft, die ihr blieb, musste sie dafür verwenden um ihre Wunden zu schließen.
Zephyr hatte den Dämon gesehen, als sie sich selber au einen Felsen im kühlen Wasser gerettet hatte und wusste daher, dass er sich innerhalb des Umkreises aufhielt, in der ihre Macht noch Wirkung zeigte. Sie schloss die Augen und lehnte sich zurück, während sie das Eis aus Ashers Körper entfernte. Immerhin sollte so ein mächtiger verbündeter dann doch nicht sterben. Alles was die beiden zusammen erreichen konnten.. Zephyr wollte wissen wie die Zukunft dieses Bündnisses aussah.
Jeder einzelne Eiskristall, der sich im Körper des Dämons ausgebreitet und festgesetzt hatte wurde von der Hexe akribisch genau wieder entfernt. Ihre Macht reichte nicht mehr aus um das Eis in seinem Körper weiter wachsen zu lassen, allerdings würde es auch nicht einfach so verschwinden. Die Kristalle hatten einzelne Organe schon fast komplett umschlossen und so wie die Hexe es spürte, musste Asher verdammt kalt sein.
Das Feuer, dass nun schon den kompletten See umgab, breitete sich rasend schnell aus. Es erhellte den Himmel, der sich langsam rötlich färbte, während die Sonne am Horizont aufging. Sie hatten sich einen harten und langen Kampf geliefert. Einen Kampf, denn sie beide wohl nicht so schnell vergessen würden.
Sie hörte das wütende Knurren des Dämons, als er sich scheinbar ihre Eiswaffe aus dem Körper zog und musste unweigerlich Grinsen. Er hatte es verdient und daran änderte sich nichts, auch wenn dieser Kampf nun vorbei war. Sie selber musste sich aber immer noch um ihre eigenen Wunden kümmern. Die beiden Beinverletzungen waren nicht schlimm, dort verlor sie nur wenig Blut und die Schmerzen waren ertragbar, doch die Wunde am Hals und in ihrer Seite, schwächten sie. Und das nicht grade wenig.
Mit höchster Konzentration bildete sie ein Netz aus Eiskristallen in ihren Wunden, an denen das Blut schneller gerinnen konnte. So würde die Wundheilung beschleunigt werden und sie würde kein Blut mehr verlieren. Mal ganz davon abgesehen das der Dämon ihr davon eh einiges genommen hatte. Dafür würde sie sich sicherlich irgendwann nochmal revanchieren.
Als sie ihre Augen öffnete, begegnete ihr Blick dem Dämon. Auch ihr Blick spiegelte die Anerkennung wieder, die sie nun für ihn empfand, doch da waren noch andere Dinge. Sie war erschöpft, doch gleichzeitig war sie so entzückt über diese unvorhergesehene Abendbeschäftigung, dass man sie unter normalen Umständen für Verrückt erklärt hätte. In ihrem inneren wütete allerdings noch immer das abklingende Gefühl der Angst. Das Feuer umschloss sie und sie konnte nicht mehr fliehen, ehe es in Rauch aufgegangen war. Eine unangenehme Situation für die Hexe, aber sie würde es dem Dämon nicht mehr zeigen. Es störte sie immerhin schon, dass er nun von ihrer Schwäche wusste.
„Ebenfalls, Dämon“, sprach sie mit leiser Stimme, während auch sie ihm anerkennend zunickte. Sie wussten beide, dass dieser Kampf damit entschieden und beendet war. Und wenn es jemals wieder solch einen Kampf zwischen ihnen geben würde, dann würde nicht nur der Wald darunter leiden, denn nun wussten sie wie der andere kämpfte. Welche Schwächen er hatte und was man tun konnte, um ihn in die Enge zu treiben.
Noch so ein Kampf und die ganze Stadt würde drunter leiden müssen.
 29.10.15 18:16
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Asher, Alicia & Zephyr
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Der Anblick des brennenden Waldes war atemberaubend. Wunderschön und gefährlich zugleich, Asher konnte sich nicht daran satt sehen. Nachdem er sich unter Schmerzen von dem Eisdolch in seinem Schultermuskel befreit hatte holte er das kleine Feuerzeug aus seiner Tasche und drehte es in seiner Handfläche. Ein verschmitztes Lächeln trat dabei auf sein Gesicht. Das dieses kleine Ding ein Trumpf von solchen Ausmaßen darstellen würde hätte er nie gedacht. Er wollte es gerade wieder wegstecken, als ihm eine bessere Idee kam.
Zu dieser kam er allerdings nicht direkt, da er mit einem Mal ein Ziehen in seiner Magengegend spürte. Er schnaufte und sah Zephyr an, da erkannte er gerade was sie mit ihm tat. Somit wich die Aggressivität wieder aus seinem Blick, machte aber Missbilligung Platz da selbst das Entfernen des Eises keine besonders angenehme Aktion war. Er spürte wie die Eiswände, die seine inneren Organe wie eiserne Klauen umschlossen hatten, nun langsam schwanden. Als auch die in seiner Magengegend tauten und er wieder einigermaßen frei aufatmen konnte musste er Lachen. "Vorsicht, meine Liebe. Kostbares Gut." Er grinste. Obwohl diese Szene gut in einen postapokalyptischen Weltuntergang gepasst hätte war Ashers schwarzer Humor einfach nicht totzukriegen.
Als er spürte wie die Wärme zurück in seinen Körper kroch warf er das Feuerzeug einmal in die Luft, dann griff er in die Hosentasche und holte eine Schachtel Zigaretten heraus, die ziemlich plattgedrückt war. Was war besser als eine Zigarette nach einem Kampf, der dem Tod gerade eben so von der Schippe gesprungen war?
Er fauchte genervt als er erkannte, dass die Packung nass geworden war und sich die Zigaretten deswegen nicht mehr anzünden lassen würden. "Ach, meine Lunge hat eh schon mit genug zu kämpfen", seufzte er und zielte auf einen Felsen weit draußen im See, dann warf er die Schachtel. Sie prallte an dem Stein ab und viel ins Wasser, wo sie sofort unterging. Als der Rotschopf das mit den Augen verfolgte wanderten seine Gedanken flüchtig zurück zu dem Fischweib, dessen Blut er am Anfang im Visier gehabt hatte. Da es aber ihr sofortiger Tod wäre wenn sie aus dem Wasser auftauchen würde, machte er sich keine weiteren Gedanken mehr darum. Er nahm an, dass sie keinen verzweifelten Todeswunsch hegte und klug genug war, sich von dem Feuer und den beiden mörderischen Gestalten am Ufer fern zu halten.
Sein Blick wanderte wieder zu der Hexe, die königlich seinen Dolch in ihren Händen begutachtete. Er neigte den Kopf, dann zuckten seine Mundwinkel. Sie schien das alles sehr zu genießen und das gefiel ihm. "Wirf mal rüber", sagte er und winkelte ein Bein an, um seine Schulter auszulasten. Mit zusammengebissenen Zähnen fuhr er mit der Hand über den tiefen Einschnitt, der ein Loch zwischen Schulter und Brust darstellte. Ihm fiel dabei auf, dass sein Blutstrom langsam versiegte. Offenbar hatte ihn der Kampf - und vor allem die Halluzinationen, denn bei denen wirkte sein Kreislauf einen wichtigen Anteil - mehr ausgelaugt als er gedacht hatte, da das Blut der Elfe nun vollständig aus seinem Zyklus heraus war. Es floss nun nur noch Zephyrs Blut in seinen Adern, doch das Gefühl war definitiv nicht zu verachten.
Er richtete sich etwas auf und sah erneut zu den Flammen, die inzwischen fast das gesamte Ufer einkreisten. "Was hast du eigentlich im Wald gemacht?", begann er beiläufig Smalltalk und spuckte sich auf die Handflächen, damit er sich das Blut leichter von ihnen im Wasser abwaschen konnte. Schließlich wurden vor einem Kampf nicht lange Fragen gestellt. Gedanklich war er bereits dabei seine Möglichkeiten durchzugehen, besonders viel blieb ihm nicht bei seinen Wunden und seinem Zustand. Er hatte mitbekommen wie Zephyr ihre letzten Kräfte für das Schließen ihrer Wunden nutzte, allerdings kam das bei ihm nicht infrage. Er hatte nicht vor so bald wieder in die Hölle zurückzukehren, schon gar nicht um sich bloß von Verletzungen zu erholen.
Eine gänzlich andere Gestalt anzunehmen war eine unglaublich stressige Angelegenheit und nahm viel Zeit in Anspruch, abgesehen davon behielt er sich das für den Fall vor, dass seine jetzige Gestalt zu viel Aufmerksamkeit erregt hatte und schleunigst verschwinden musste. Und dieser Fall würde sobald nicht eintreten, wenn er weiterhin so meisterhaft hinter seinen Mordopfern aufräumte, zumal selbst Zeugen bei ihm nicht überlebten. Er würde sich wohl oder übel irgendeine leicht zu beeinflussende Person hypnotisieren, die bei ihm erste Hilfe leisten musste. Nur solange wie seine dämonischen Kräfte zum erholen brauchten, dann würde er keine Versorgung mehr für seinen Körper brauchen.
Er sah wieder Zephyr an und seine Augen, die zuvor noch ihre ganze Welt durch den kurzen Kontakt verändert hatten, waren nun vielversprechend aufgekratzt auf die Blauhaarige gerichtet. Obwohl alles Adrenalin ihn verlassen hatte: Solange die Flammen der Skrupellosigkeit in seinen Augen brannten würde der Wahn nach Mord und Totschlag in dem Teufel nicht ruhen. Niemals. Das war sein höllengegebenes Schicksal.
 29.10.15 19:31
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Ein belustigtes Lachen konnte sich die Hexe dann doch nicht verkneifen, als sie das Schnaufen des Dämons vernahm und seinen Blick sah. Der Kampf hatte ihr Spaß gemacht, aber im Augenblick wollte sie sich nicht weiter mit Asher anlegen. Das würde nur im Tod enden. Und dabei gab es noch so vieles was die beiden gemeinsam erreichen konnte. Die Möglichkeiten schienen fast unendlich zu sein.
Grinsend verdrehte sie die Augen und schenkte ihm einen Blick, der bewies wie entzückt sie im Augenblick über diese ganze Situation war. Nun, bis auf das verfluchte Feuer, dass sie umgab. „Ich kann noch ganz andere Dinge einfrieren. Du solltest lieber aufpassen.“ Sie war sich sicher, dass Asher wusste, wovon sie sprach. Sie drehte den Dolch zwischen ihren Fingern und hob den Blick in Richtung des Himmels. Der Kampf hatte wirklich lange angedauert und ihrer eigentlichen Aufgabe war sie auch nicht nachgekommen. Vincent würde sicherlich erfreut darüber sein, was aus dem einst so lebendigen Wald geworden ist.
Das Lächeln auf den Lippen der Hexe wurde düsterer, immerhin hatte sie grade zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Nun wusste sie, was Asher drauf hatte und wie er tickte. Sie hatte einen spannende Kampf gehabt und zusätzlich hatte Vincent nun ein neues Problem am Hals. Vorzüglich.
Argwöhnisch betrachtete sie jedoch das Feuerzeug des Dämons. Klar war, von was sie sich ab sofort fernhalten würde, oder was sie einfrieren würde, sobald sie es auch nur sah. Wer hätte gedacht das so ein kleines Objekt den Kampf entscheiden würde. Wahrscheinlich niemand, nicht mal der Dämon, bis er herausgefunden hatte, vor was die Hexe Angst hatte.
Der Dolch, der noch vor wenigen Augenblicken in ihrem Körper gesteckt hatte, kreiste nun zwischen ihren Fingern. Die Klinge war scharf, davon hatte sie sich selber überzeugen könnten und hätte sie nichts gegen den Griff des Dämons getan, hätte er es geschafft mit dieser Waffe ihre Lunge und ihr Herz zu zerteilen. Sie wäre dem Untergang geweiht gewesen. Doch vielleicht war das grade der Grund, weswegen sie nun so fasziniert von dieser Waffe war. Ihr klebte Zephyrs Blut an und der Beweis, dass der rothaarige Mann es geschafft hatte, sie lebensgefährlich zu verletzen. Als sie die Stimme des Dämons ein weiteres Mal vernahm, stoppte sie die kreisenden Bewegungen des Dolchs und schaute in seine Richtung, mit einem spöttischen Lächeln auf den Lippen. „Ich hoffe du kannst fangen.“ Aus dem Handgelenk heraus warf sie den Dolch in Ashers Richtung, mit der Gewissheit das er den Dolch entweder mit seiner Hand oder eben mit seinem Körper fangen würde. Empfehlenswert war in seinem Zustand war die Hand, jedoch konnte man ja nie wissen und Rücksicht nahm die Hexe grade nur sehr wenig. Sie war immer noch in Spiellaune und das würde sich so schnell auch nicht legen.
Als sie dem Blick des Teufels folgte, sah sie auf die Flammen, die nun keine Möglichkeit mehr ließen zu fliehen. Nun mussten sie abwarten, bis alles niedergebrannt war. Bis jedes kleine Leben in diesem Wald ausgelöscht worden war. Eigentlich war sie nur im Wald gewesen um ihrer Aufgabe als Portalwächterin nachzukommen. Anfangs hatte sie die beiden Auren am See auch gespürt, aber nicht mal im Traum hätte sie daran gedacht, dass dieser Abend noch so viel für sie bereit hielt. Bis jetzt war dies die spannendste Nacht gewesen, die sie in ihrer Zeit auf dieser Welt und in den letzten 50 Jahren erlebt hatte. „Eigentlich wollte ich nur nachdem Rechten sehen, am Portal,“ seufzte sie. Sie war gerne Portalwächterin, denn das bewies das sie die mächtigste in ihrer Welt war, allerdings war sie nicht grade der rechtschaffene Typ. Sie.. folgte da lieber ihren eigenen Regeln und Normen. „Immerhin bin ich ebenfalls Wächterin. Jedoch muss ich sagen, dass der Kampf um einiges besser war, als nur nachdem Rechten zu sehen.“ Um einiges war hierbei stark untertrieben. Immerhin stand ihr der Spaß immer noch ins blutverschmierte Gesicht geschrieben.
Es kam auch schon lange Zeit nicht mehr vor, dass sie in ihre dämonische Form hatte wechseln müssen. Dies tat sie eigentlich nur in sehr heiklen Situationen und da es diese in ihrem Leben kaum gab, gab es auch kaum Anlass ihrer dämonischen Seite freien Lauf zu lassen. „Und du? Schienst ja reichlich neben der Spur zu sein, mein Lieber. Auch untertrieben, immerhin hatte er sie gänzlich malträtiert und seine Zähne in ihrem Hals versenkt. Er hatte ihr Blut getrunken. Persönlich tippte sie darauf, dass er seine Sucht nach Blut nicht unter Kontrolle hatte. Auch im Leben der Hexe hatte es diese Zeit gegeben und auch jetzt, wenn sie ihr eigenes Blut auf ihren Lippen spürte, versetzte sie es in einen Rausch. Doch ihr blieb die Fähigkeit klar zu denken und diesen Durst unter Kontrolle zu halten.
Die Atmosphäre um die beiden Gestalten war immer noch angespannt, allerdings aus einem anderen Grund. Sie wussten beide, dass sie nun einen ebenbürtigen Gegner gefunden hatten und sie waren beide immer noch in der Laune zu spielen. Jedoch machte das weder der Körper der Hexe, noch der Körper des Dämons mit.
Eins war ihnen zumindest sicher. Die Ruhe nachdem Sturm. Hierhin würde sich heute Nacht keiner mehr verirren und wenn doch, würde er beim Anblick des abgebrannten Waldes und der beiden blutbefleckten Gestalten am See auf dem schnellsten Weg wieder umdrehen.
 29.10.15 20:16
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Dämon

Beruf :
Auftragskiller & Mörder

Größe :
1,80 m

Stimme :
sehr tief, schneidend, rau

Auffallende Merkmale :
Fangzähne, stechende Augen, Lippenpiercing (rechts)

Ruf in der Stadt :
Gerüchten zufolge nur ein erfundenes Monster, löste den Waldbrand aus

Gespielt von :
Cali

vAsher
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Asher, Alicia & Zephyr
Samstag, April | Seeufer

Die Atmosphäre zwischen den beiden Kontrahenten war trotz ihres Zustandes aufgeladen, doch im positiven Sinne. Zumindest in den Augen Zephyrs, wie der Dämon unschwer feststellte. Auf ihre Erwiderung sah er sie verstört und dann belustigt an, bevor er ihr grinsend eine trotzige Bemerkung an den Kopf werfen wollte. Dann ließ er es jedoch einfach sein, keine Antwort war schließlich auch eine. Sein prüfender Blick wanderte von ihr hinaus auf den See, wobei sich ein finsteres Lächeln auf seine Lippen legte.
Er hörte ihre nächsten Worte, auf die ein Luftzug folgte der seinen Dolch ankündigte. Er kannte die dämonische Waffe so in- und auswendig wie die verfluchte Hölle, weshalb er lässig das Messer mit der Hand der unverletzten Schulter auffing, ohne den Blick vom See zu lösen. Auch das konnte kommentarlos bleiben, auch wenn sein Grinsen verriet was für einen Spaß er mit dem kleinen Schlagabtausch der Hexe hatte. Er konnte seine große Klappe natürlich trotzdem nicht halten. "Wenn du das Werfen nennst...", sagte er und lachte leise in sich hinein.
Es war wirklich unmöglich, die ganze Szenerie war irrwitzig und wahnsinnig zugleich. Da saßen die beiden mächtigen Gegner, notverarzteten sich und hielten dabei entspannte Plauderei kurz nach dem Kampf, bei dem noch jeder den Kopf des jeweils anderen rollen sehen wollte. Es würde wohl niemals dazu kommen, dass irgendjemand die merkwürdige Beziehung zwischen dem Dämon und der Hexe verstehen konnte, außer sie selbst.
Das Feuer umfasste inzwischen den ganzen See, sodass es keine Möglichkeit mehr gab von hier wegzukommen bevor nicht alles niedergebrannt war. Asher würde mit Freuden die Verwesung des Waldes verfolgen und zudem hatte er eine Partnerin für einen amüsanten Schlagabtausch, was die Wartezeit mit Sicherheit interessant gestalten würde.
Auch dem Teufel war bewusst, was die Auswirkungen dieser Schlacht bedeuteten und er erinnerte sich an die Vereinbarung zurück, die er mit der Eishexe zu Beginn ihrer Bekanntschaft eingegangen war. Es war definitiv für die Stadt gesünder, denn ein erneutes Aufeinandertreffen dieser brutalen Gegner würde wirklich verheerende Folgen haben, zumal sich die beiden durch diesen Kampf noch besser kennen gelernt und analysiert hatten. Er besah sich die Blauhaarige von der Seite, während sie ihre Eismagie zum Wunden schließen einsetzte. Asher hatte eine gute Entscheidung getroffen sie nicht am Portal sterben zu lassen, auch wenn ihn die kleine Rettungsaktion große Dämpfer für sein Ego gekostet hatte. Nun stellte sich heraus, in was für eine außerordentlich talentierte und gnadenlose Kriegerin er an dem Tag investiert hatte und es hatte sich gelohnt.
Als er sich das klebrige, rote Blut von den Händen wusch beantwortete Zephyr seufzend seine Frage. Als sie betonte, dass sie nach dem Rechten sehen wollte war ihr die Langeweile in der Stimme anzuhören, was den Dämon belustigt stimmte. Auf ihre nachfolgenden Worte sah er wieder auf. Wie recht sie damit hatte. "Der Kampf war befreiend." Er für seinen Teil konnte das mit eisklarer Sicherheit von sich sagen, schließlich hatte er ihn überhaupt erst begonnen weil er zuvor alles andere als befreit gewesen war. Die Blutsucht hatte ihn viel zu sehr im Griff, die Macht die sie über ihn hatte war für den Rotschopf deutlich zu ungesund. Und genau das war auch der Grund, warum er freiwillig so lange Zeit darauf verzichtet hatte. Bis Zephyr gekommen war und alles auf links gekrempelt hatte.
Ihre nächste Frage zielte auch direkt darauf ab, doch ihn konnte das nicht trüb stimmen. Schon gar nicht, da ihr vorzügliches Blut durch seine Adern floss und seine Stimmung trotz der schweren Verletzungen deutlich hob. Es war verflucht dämonisch, wie schnell ihm bei dieser roten Flüssigkeit die Selbstkontrolle entgleiten konnte. Auf ihre Untertreibung zog er kaltschnäuzig die Nase kraus. Sie wusste es besser, auch wenn sie seinen Wahn in nette Worte packte. Er zischte. "Blut. Das dürfte dir natürlich inzwischen aufgefallen sein", sagte er und nickte mit dem Kopf in Richtung ihrer tiefen Schulterwunde, die durch seine Zähne entstanden war. Im Grunde konnte er dieses Thema jetzt wieder absetzen, doch so wie er die Hexe kannte würde sie nachhaken, weshalb er kurz mit der Zunge schnalzte und dann ernst den Kopf neigte, um zu ergänzen. "Ich bin zurück in meinen Blutrausch verfallen." Zu Anfang klang seine Stimme ernst und warnend, doch kaum sprach er weiter begann der Wahn aus seinen Augen zu sprechen und die Euphorie, die in so wahnsinnig wirken ließ, trat wieder hervor. "Linnet, dieses kleine Miststück..." Er sog scharf die Luft ein, dann bemerkte er wie viel Gier in seinen Worten lag und er beschäftigte sich wieder mit seinen Wunden, um nicht zu viel von seiner Sucht preiszugeben. Auch wenn es dafür natürlich längst zu spät war.
Er schüttelte den Kopf um aus den vergnüglichen Erinnerungen des Kampfes im Ramschladen aufzuwachen, dann ersann er sich, dass er Zephyr das erklären musste. Er zuckte mit den Schultern, welche ihm gleich die Quittung gaben und er stöhnte auf, als der Schmerz ihm wieder in die Seite zog, doch dieses Mal konnte er es schneller wieder ignorieren. Dann erzählte er weiter. "Eine Elfe, meine Beute... eher ein Spielzeug. Ich habe sie für ihr Blut fast umgebracht. Falls ihr Niemand geholfen hat, ist sie inzwischen längst tot." Seine Worte klangen kalt und sorglos, er kümmerte sich nicht um seine Opfer oder ihr Überleben.
Er ließ seinen Dolch zurück in seinen Stiefel wandern und blinzelte dann wieder zu Zephyr herüber, sein Blick kalt und sein Lächeln boshaft. Es war sowohl eine Stärke als auch Schwäche von ihm, diese Gier nach Blut. Vermutlich war die Hexe aber die letzte, die ihn für die Lust an der Jagd verurteilte. Er grinste wieder.
 29.10.15 23:27
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Beruf :
Portalwächterin

Größe :
1,76 cm

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kalt, gebieterisch, herrisch

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Uniform ihrer Welt, dämonisches Mal auf ihrer Brust

Gespielt von :
Niko

vZephyr Hollis
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Es war ein absurdes Schauspiel, dass sich der Welt hier zeigte. Zwei Kreaturen, die sich grade noch auf Leben und Tod bekämpft hatten, saßen nun inmitten des Sees und betrachteten, wie sich das Feuer über jede Pflanze ausbreitete. In den Ohren der Hexe war das Knistern des Feuers ungewöhnlich laut, was wahrscheinlich nur noch daran lag, dass der Adrenalinspiegel in ihrem Körper wieder begann zu sinken und sie sich ihrer Situation nochmals bewusst wurde. Sie konnte dem Feuer nicht entkommen und obwohl sie sich sicher war, dass ihr nichts passieren konnte, ließ sich das Gefühl der Angst nicht abschütteln. Sie verachtete diese Schwäche an sich selber.
Jedoch lenkte sie der stetige Schlagabtausch mit dem Dämon ab und auf seine kleine Bemerkung, zog sie fragend eine Augenbraue hoch, ehe sie ebenfalls lachen musste. Sie wussten beide sehr genau, dass Zephyr besser zielen und werfen konnte. Davon zeugte das Loch in der Schulter des Dämons. Aber sie verkniff sich diese Stichelei. Zumindest fürs erste.
Ihr Blick wanderte zurück, in den erhellten Nachthimmel, der schon bald durch den dicken Rauch verdeckt sein würde. Was sich wohl die Menschen in der Stadt denken würden? Ob sie vor Angst den Atem anhalten würden? Oder ob man hier und dort vielleicht sogar einen Schrei vernehmen konnte? In dieser Nacht war immerhin einiges passiert und diese Vorstellung erhellte das Gemüt der Hexe noch weiter. Schade das sie nicht dabei sein konnte, wenn die Menschen bemerkten, dass sie ihren kostbaren Wald auf ewig verloren hatten.
Befreiend war dieser Kampf auf alle Fälle gewesen. Nicht nur für den Dämon, dem man es überdeutlich ansah, sondern auch für die Hexe. Er hatte sie von ihrer Langeweile befreit und sie hatte sich davon überzeugen können, was der Rotschopf tatsächlich drauf hatte. Und eins musste sie zugeben: Er hatte einiges drauf. Es war schon eine Weile her, dass man sie so zugerichtet hatte. Selbst Vincent war nicht ansatzweise an diesen Kampf heran gekommen. Hätte der Dämon weiter freie Bahn gehabt, hätte sie sich nicht gegen seine Spielereien mit ihrem Geist wehren können, dann würde sie nun nicht mehr hier sitzen. Ein gewöhnlicher Mensch könnte sich niemals gegen eine solch mächtige Fähigkeit wehren und das amüsierte die Hexe. Mehr als es sollte. „Und aufschlussreich. Deine Fähigkeiten sind beeindruckend.“ Sie wendete ihren Blick nicht von dem Feuer ab, dass sich um sie herum ausgebreitet hatte, doch die Anerkennung für seine Kräfte sprach aus ihrer Stimme. Es war eine Sache mit Macht geboren worden zu sein, doch es war eine andere sie auch so exzellent einsetzen zu können. Ein starker Partner und ein gefährlicher Feind. Beides mehr als nur interessant für die Hexe.
Doch so mächtig er war, schien er auch eine gravierende Schwäche zu haben. Und auch wenn Zephyrs sich schon denken konnte, was diese Schwäche war, wollte sie die Gewissheit haben richtig zu liegen. Sie wollte es von ihm selber hören, damit sie im Notfall, diese Schwäche zu ihrem Vorteil nutzen konnte. Immerhin wusste er nun auch ziemlich genau, worauf sie empfindlich reagierte. Und mit der richtigen Halluzination würde auch sie ein leichtes Ziel werden. Schließlich verbrennt niemand gerne bei lebendigen Leib.
Auf seine Worte hin, bildete sich ein kaltes, und dennoch schon fast erfreutes Lächeln auf den Lippen der Hexe. Sie folgte seinem Nicken und betrachtete ihre Wunde an der Schulter, die er nur durch seine Zähne aufgerissen hatte. Ein schmerzhaftes Erlebnis, aber es gab schlimmeres auf dieser Welt. So wie seine Stimme vor Wahn und Sucht nur zu triefen schien, kamen der Hexe die wildesten Ideen in den Sinn. Einen in den Blutrausch verfallenen Dämon auf eine Stadt loszulassen.. oh, welche herrliches Vorstellung. Es würde keine Überlebenden geben, die Häuser und Straßen der Stadt würden sich durch all das Blut rot färben und die Hexe würde tun können, was ihr gefiel. Sie für Menschen foltern könnten, töten oder noch schlimmere Dinge mit ihnen anstellen können. Doch diese Idee, diese Vorstellung, verwarf sie schnell wieder. Immerhin wollte sie den Dämon als Partner. Nicht als Waffe, die sie einsetzen musste. „Interessant, aber genau so was habe ich mir schon gedacht.“
Schweigend lauschte sie seiner Erklärung und während er von seinem kleinen Zeitvertreib erzählte bildete sich ein boshaftes Lächeln auf den blutverschmierten Lippen der Hexe. Dieser Dämon hatte ungewöhnliche Eigenschaften und Charakterzüge, doch sie glichen sich mit denen der Hexe. Die lebte noch nicht lange in dieser Welt, doch in ihrer eigenen hatte die ganze Kerker voller Gefangene gehabt, mit denen sie gespielt hatte. Man brauchte immer wieder neue Leute um neue Foltermethoden zu entwickeln, doch leider starben die meisten auf dem Weg zu dieser Methode. Dabei kümmerte sich die Generalin so liebevoll um ihre Gefangenen.
Sie spürte den Blick des Dämons auf sich, weshalb sie aus ihren Gedanken auftauchte und den Blick erwiderte. Manche würden sagen, dass es dumm war, noch einmal in diese Tod bringenden Augen zu sehen, doch Zephyr konnte Asher vertrauen. Nach diesem Kampf wussten sie viel mehr über den anderen, als über sich selber. Und wenn dieses Bündnis aufgehen sollte, dann war Vertrauen etwas essentielles.
Und vielleicht würden sie irgendwann zusammen jagen. Der Dämon in ihr würde dazu nicht 'Nein' sagen.
Inzwischen hatte sich, hinter einem Felsen weiter entfernt von den beiden Gestalten, Alicia getraut aufzutauchen. Das Licht hatte selbst die dunklen Stellen des Sees erhellt und da es noch zu früh für den Tagesanbruch war, wollte sie natürlich wissen was da los war. Als sie das Feuer sah, musste sie an sich halten, um nicht einen überraschten Laut von sich zu geben. Warum? Auf den Felsen weiter vorne am Ufer saßen zwei Gestalten, stark verletzt. Nicht das machte ihr Angst, sondern die Tatsache das dort auch der Mann saß, der sie vorher hatte wahrscheinlich angreifen wollte.
 05.11.15 21:27
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Asher, Alicia & Zephyr
Samstag, April | Seeufer

Die Nacht war erfüllt von den züngelnden Flammen des Waldes. Den gesamten See schien das Gefühl von Beklemmung einzusperren, als der Rauch zu den Baumspitzen emporstieg und der ganzen Stadt verkündete, was der Dämon mit dem Wald angerichtet hatte.
Dieser lieferte sich währenddessen mit der Eishexe einen Schlagabtausch vom feinsten, während beide sich Mühe gaben nicht vor Ort zu verbluten. Und beide waren noch immer zum Scherzen aufgelegt. Das konnte ihnen einfach Niemand nachmachen, diese beiden irren Mordlustigen waren einmalig.
Zephyrs Blick huschte noch ab und an zu dem leuchtenden Orange des brennenden Waldes was den Dämon nicht vergessen ließ, dass dies ihre wohlmöglich größte Schwäche war. Kaum hatte er den Eisdolch aus seiner Schulter gezogen und den kurzen, stechenden Schmerz überwunden schüttelte er sich die Blutstropfen von den Fingern und fuhr sich durch das zerzauste, rote Haar. Er war nicht gerade wenig zugerichtet, das hatte er alles der Blauhaarigen zu verdanken. Und genau das war der Grund dafür, warum er sie einen Moment später diabolisch angrinste. Das Kräfteniveau dieses mörderischen Duos befand sich außerhalb allen Maßstäben, selbst mit übernatürlichen Wesen konnte es jeder von ihnen ohne Anstrengung aufnehmen. Wenn sie zusammen arbeiteten würde der Wald, die Stadt, nein die ganze Welt darunter leiden. Durch diese Gedanken war Ashers gute Laune auch trotz der Schmerzen einfach nicht unterzukriegen.
"Das Kompliment kann ich zurückgeben", erwiderte er auf ihre Bemerkung und stemmte dann eine Hand auf den kalten, nassen Grund des Sees. Gerade wollte er sich hochstemmen um aufzustehen, da hielt er mit einem Mal in der Bewegung inne. Der Rotschopf fror in seiner Haltung ein als hätte man auf Pause gedrückt, nur ein paar Strähnen die vor seinen Augen hingen verrieten, dass die Zeit nicht stehen geblieben war. Seine gelben Augen hatten im See etwas fixiert. Auf seinen Lippen bildete sich ein Lächeln.
Da guckte doch tatsächlich der kleine, scheue Blondschopf aus dem Wasser, den er zu Beginn des Abends noch hatte jagen wollen. Wie er gerade bemerkte war dieser Drang auch noch nicht versiegt, er hätte durchaus noch Lust sich an ihr zu bedienen. In diesem Augenblick war sie ihm aber zu einem anderen Zweck dienlich, was ihn insgeheim belustigte. Es war immer wieder eine Freude mit schmackhaften Opfern etwas herumzuspielen. Und dieses kleine Püppchen eignete sich einfach perfekt dafür.
Er hätte Zephyr gern einen Seitenblick geschenkt doch genau in dem Moment sah die kleine Meerjungfrau direkt zu ihm herüber, diese Gelegenheit ließ er sich nicht entgehen. In dem Bruchteil einer Sekunde hatten seine Augen sie gefangen genommen und seine Gedanken flossen in ihren Geist, verseuchten ihre Unschuld. Es war wie ein schwerer, verseuchter, pechschwarzer Nebel, der sich durch die bisher weißen Flure ihres kleinen Köpfchens fraß. Durch den Körper des Dämonen fuhr Euphorie und er kam nicht umhin, bei dem Gefühl leise zu knurren.
Mit einem gehässigen Blick ließ er sich wieder gemütlich gegen den Felsen sinken, dann warf er Zephyr den Seitenblick zu den er ihr vorhin schon hatte geben wollen. Er schnalzte vergnügt mit der Zunge, dann breitete er die Arme aus und lehnte den Kopf zurück, als würde er es sich auf einer Liege gemütlich machen. b]"Na komm, kleines Fischlein"[/b], rief er sie zischend zu sich auch wenn sie diese Worte nicht hören konnte. Für sie eröffnete sich vor ihren Augen ein recht kurzer, steriler Krankenhausflur, den er aus ihren Erinnerungen gefischt hatte. Irgendetwas von einer Behandlung hatte er daraus aufgeschnappt, die hierbei aber nebensächlich war. Wichtiger war, das aus der Richtung in die sie gehen sollte Hilferufe eines verletzten Jungen kamen, recht kläglich für seinen Geschmack, allerdings etwa Ashers Alter. Schließlich sollte sie ihn behandeln ohne zu hyperventilieren, einen wunderbar erfüllenden Kampf hatte er schließlich schon erlebt.
Er grinste, als sich in ihre eben noch verschleierten Augen ein Ausdruck von Klarheit legte und sie suchend um sich sah, während sie versuchte die Hilferufe zu orten. Zephyr würde es mit Sicherheit amüsieren einmal von außen zuzusehen wie Jemand aussah, der Ashers Illusion voll und ganz Glauben schenkte. Dieses Mädchen war so naiv, dass sie die Situation vermutlich nicht einmal infrage stellen würde. "Ist sie nicht süß?", plauderte der Dämon mit der Hexe während das junge Ding in seine Richtung schwamm - was sehr skurril aussah, denn in ihrer Vorstellung lief sie ja einen Flur entlang. "Die Kleine ist der Grund, warum ich hier am See war."
Sein Lächeln wurde breiter als ihr Geruch zu ihm herüber wehte. Trotz seiner Verletzungen und seiner Schwäche waren seine Sinne nicht geschwächt, wodurch er ihren Geschmack fast schon auf der Zunge schmecken konnte. Er würde prüfen wie sehr sie sich der Halluzination hingab und wie hilfsbereit sie war, vielleicht würde sie ja sogar für den armen, verletzten Jungen Blut spenden.
 09.11.15 19:43
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Eben hatte sie sich noch, versteckt hinter dem Felsen umgesehen, was im Wald los war und nun sah sie um sich herum nur noch den vertrauten Krankenhausflur, denn sie immer entlang gelaufen war, wenn die Ärzte es ihr erlaubt hatten. Einen Augenblick glaubte sie, dass diese Situation sich falsch anfühlte, doch sie war so alltäglich, das sie sie nicht weiter in Frage stellte. Warum auch? Seid sie erkrankt war, hatte sie mehr Zeit im Krankenhaus verbracht als zu Hause. Ihre violetten Augen ruhten auf den sterilen, weißen Wänden, während sie Schritt für Schritt durch den Gang ging. Ohne jegliches Ziel.
Zumindest bis sie plötzlich panische Rufe hörte. Jemand brauchte Hilfe, doch weit und breit war kein Arzt und keine Schwester zu sehen. Wo waren sie bloß alle hin? Irgendjemand musste dem Jungen doch helfen, der dort nach Hilfe rief. Entschlossen atmete Alicia für einen Augenblick ein, und dann aus, ehe sie sich auf die Suche nachdem Zimmer des Jungen machte. Die Hilferufe wurden lauter, also war sie auf dem richtigen Weg. Allerdings hatte sie ihren Ursprung immer noch nicht komplett ausgemacht. „Ist denn da niemand?“ Die Stimme gehörte einem jungen Mann, wie sie nun sah. Er war wohl aus seinem Krankenbett gestürzt und lag nun auf dem Boden. Das mochte sich im ersten Moment zwar nicht schlimm anhören, doch scheinbar hatten die Schwester einige Minuten vorher alles für eine Operation hergerichtet. Der Tisch mit den Skalpellen lag auf dem Boden und der Junge schien schwer verletzt zu sein.
Schnellen Schrittes huschte sich durch die Tür zu dem Jungen und begutachtete seine Wunden. „Das sieht wirklich nicht gut aus, aber ich habe etwas Ahnung, wenn es um die Versorgung solcher Wunden geht. Immerhin ist das Krankenhaus fast mein zweites zu Hause.“ Sie verschaffte sich einen schnellen Überblick über die Wunden, ehe sie sich etwas Wasser dazu holte, um die Wunden vorerst zu reinigen. Sie musste sich nur noch einfallen lassen, was sie danach tat. Immerhin war sie keine Ärztin und konnte eine Wunde nicht einfach so schließen. In Wirklichkeit saß sie nun da, neben Asher auf dem Stein, und manipulierte das Wasser so, dass sie mit ihm die Wunden reinigen konnte. Wenn sie wissen würde, was sie dort tat.. Sie hätte es wahrscheinlich gar nicht soweit kommen lassen.
Zephyr daneben amüsierte sich unterdessen köstlich. Das Grinsen auf ihren Lippen konnte gar nicht mehr breiter werden, während sie die Bewegungen der Meerjungfrau beobachtete. „Zuckersüß. Und noch dazu so unschuldig.“ Die Hexe fand diese Vorstellung zwar amüsant, doch gleichermaßen auch interessant. Immerhin hatte sie Augenblicke zuvor selber in einer von Asher's Illusionen gesteckt. Sie nahm an, dass ihre Halluzination zwar andere Zwecke haben sollte, allerdings hatte sie wahrscheinlich den gleichen, leeren Blick gehabt. Sie schaute Asher an, doch gleichermaßen schaute sie ihn nicht an. Man sah der kleinen Meerjungfrau an, dass sie ihren Verstand nicht in dieser Welt hatte. Zumindest nicht zur Zeit. Andernfalls würde sie ihm wahrscheinlich auch gar nicht helfen.
Als sie sah wie hilfsbereit das junge Ding war, konnte sie sich ein Lachen nicht weiter verkneifen. Es passte einfach nicht, dass so jemand Asher half. Immerhin hatte Zephyr selbst dem Dämon auch nur soweit geholfen, dass er nicht mehr in Lebensgefahr schwebte. „Ich kann verstehen warum du sie jagen wolltest. Solch ein unschuldiges Ding findet man nur noch selten,“ vor Schmerzen hielt sich die blau haarige Hexe die Hand über ihre Wunde, die sie durch Ashers Dolch erfahren hatte, allerdings hielten diese sie nicht vom Lachen ab. Der belustigte Ton in ihrer Stimme tat Kund wie skurril sie diese Situation fand. „Allerdings ist diese Situation mehr als nur köstlich anzusehen. Freiwillig wäre sie dir doch niemals so nah gekommen.“
Die Hexe beobachtete wie Alicia den Dämon davor warnte, dass die Säuberung der Wunde etwas weh tun konnte. Eine Meerjungfrau die das Element Wasser unter ihre Kontrolle bringen konnte. Sie konnte sich sicherlich wehren, wenn man sie weiter ausgebildet hätte, allerdings verriet ihre Haltung, ihr Blick, ihre Art zu sprechen, dass sie niemals einem Wesen etwas zu Leide tun konnte. Etwas das Zephyr verachtete. In dieser Welt konnten nur die Starken überleben und die Schwachen, Wesen wie diese Meerjungfrau mussten entweder sterben oder stärker werden. Dann jedoch war es immer noch zweifelhaft ob die kleine Meerjungfrau tatsächlich stärker werden konnte.
Kurz, wie um mit diesem Thema abzuschließen, zuckte die blau haarige mit den Schulter und lehnte sich zurück. Es würde noch dauern, bis das ganze Feuer erloschen war und während der kleine Schlagabtausch zwischen den beiden schon lustig gewesen war, schien die Situation zusammen mit dem jungen Ding noch amüsanter zu werden.
 09.11.15 20:21
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Beruf :
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Größe :
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Stimme :
sehr tief, schneidend, rau

Auffallende Merkmale :
Fangzähne, stechende Augen, Lippenpiercing (rechts)

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Asher, Alicia & Zephyr
Samstag, April | Seeufer

Die Luft roch nach Rauch und Blut. In der Atmosphäre war die Kampfeseuphorie noch zu spüren, während Asher und Zephyr ihrer entspannten Unterhaltung frönten. Auch wenn sich keiner von ihnen den Schmerzen hingab litten doch beide unter den Folgen des Kampfes, der in die Geschichte hätte eingehen können, wenn denn Jemand zugesehen und überlebt hätte. Wobei letzteres unsagbar unwahrscheinlich gewesen wäre.
Sobald Asher die kleine Meerjungfrau dazu angestachelt hatte auf ihn zuzukommen, musste er fasziniert feststellen wie leichtgläubig die Kleine war. Als könnte nichts auf der Welt ihre Gutmütigkeit trüben kam sie ans Ufer geschwommen, mit einem liebevollen Lächeln auf den Lippen. Wenn sie gewusst hätte, was für einen blutigen Mörder sie auf diese liebreizende Art anlächelte, hätte sie vermutlich geglaubt sie befände sich in einem Albtraum. Sie sprach zu ihm wie zu dem verletzten Jungen den sie vor sich sah, was ihm ein breites Grinsen auf die Lippen trieb. "Kleines, so einen Ton bekomme ich selten zu hören", sagte er und seine Augen wanderten zu Zephyr, während er die Augenbrauen vielsagend hochzog.
Als die Hexe sich vor Lachen kringelte grinste er zu ihr herüber. "Na los, behandle mich", sagte er mit hallender Stimme wie auf einer Theaterbühne und warf aussagekräftig den Kopf zurück, während er sich nun ebenfalls ernsthaft das Lachen verkneifen musste. Die Blonde bekam von der Show, die die beiden Killer auf die Bühne brachten, natürlich nichts mit und machte sich in aller Ruhe daran zu schaffen, Ashers Wunden zu versorgen.
Einen besseren Zeitpunkt hätte sich die Kleine nicht aussuchen können über Wasser aufzutauchen, auf diese Weise bekam der Dämon den Rundumservice - und das vollkommen kostenfrei. Er borgte sich nur mal kurz das arme Ding aus, sie wusste ja nicht was sie gerade wirklich in Begriff war zu tun. Das war auch gut so, ihre Angstschreie wären wirklich nerv tötend gewesen. Er lächelte mit diesem brutalen Funkeln in den Augen, als sie mit ihren Fähigkeiten das Wasser an seinen Seiten emporsteigen ließ und ihre kleinen Hände über seinen verwundeten Oberkörper wanderten. Es war ein unwirkliches Bild: Das kleine naive Blondchen, das den selbstgefälligen Teufel höchstpersönlich mit einer Hingabe heilte, die selbst ihn überraschte. Besser hätte er es wirklich nicht treffen können.
Und gut riechen tat sie auch noch. Er kam gar nicht drum herum, ihren süßen Duft einzuatmen wenn sie schon so bereitwillig an seiner Seite Platz genommen hatte.
So kam er auch recht schnell auf die wundervolle Schlussfolgerung, dass der arme Junge den sie in ihrer Vorstellung behandelte, doch mit Sicherheit Blutverlust erlitten hatte. Er konnte sich in diesem Punkt einfach keinen Anstand anmaßen, er war nunmal wie er war. Gewissenlos bereicherte er sich an ihrer unschuldigen Miene, während sich sein Oberkörper langsam aufrichtete. In ihrer Version der Realität kam ihr gerade ein Assistenzarzt zu Hilfe, der die Blutspende anordnete. "Du bist wirklich etwas Besonderes", zischte er leise und bedrohlich, was den Wert des Kompliments aufhob. Seine Augen wanderten ihren hübschen, zierlichen Körper herab, als er sie sich ganz genau ansah.
Und als er die nächste Duftfahne aufschnappte konnte er nicht mehr an sich halten und packte ihren dünnen Arm, um sie mit einem Ruck zu sie heranzuziehen. Sie war dem Teufel auf einmal so nah, dass das Blut seiner Schulterwunde auf ihre Haut tropfte. Sein Knurren hallte über den See, als er die Zähne aufblitzen ließ. Direkt vor seiner Nase bot sich der herrlich liebreizende Anblick eines nackten, zarten Halses, unter dessen Haut er ihren flatternden Herzschlag spüren konnte.
Eine herrlich große Ader trat hervor und er hörte, wie ihr kräftiges kleines Herz das Blut durch ihren zarten Körper pumpte. Da wusste er wieder, warum er dieses berauschende Gefühl, diese Macht über seine Opfer und das Blut so sehr liebte. Ohne lange weiter darüber nachzudenken gab er seine Fangzähne preis und biss ihr kraftvoll in den Hals, um von einem Gefühl der Gier und des Glücks belohnt zu werden.
Sobald der Blutfluss einsetzte und er ein zufriedenes Stöhnen von sich gab nahm er mit der anderen freien Hand ihre Schulter, um ihr mehr Halt zu geben, während er sie genüsslich aussaugte. Er öffnete auch wieder seine Augen, die zu der Eishexe fanden und sie entschuldigend anblickten, obwohl er sich ein Lächeln nicht verkneifen konnte. Er hätte gern mit den Schultern gezuckt, deutete es aber nur an da die süßen Hände seiner blonden Beute gerade an der Schulterwunde zu Gange waren.
Die Kleine machte ihre Arbeit gut. Allein die Tatsache, dass er seinen Oberkörper wieder fast schmerzfrei bewegen konnte war Ausdruck davon, dass sie ihre Heilfähigkeiten unterschätzte. Langsam war sie auch nicht, auch wenn das Knistern der Flammen im Wald davon kund tat, wie lange sie hier noch sitzen und warten mussten, bis sie den See verlassen konnten. Inzwischen könnte das Asher aber nicht weniger interessieren - er hatte nette, schlagfertige Gesellschaft und eine freiwillige Blutspenderin, die sich auch noch liebevoll um seine Wunden kümmerte, während sie ihm selbstlos ihre kostbare Lebensenergie schenkte.
Er wusste aber, dass er sie nicht umbringen konnte, wenn er wollte das sie ihn weiter heilte. Abgesehen davon schmeckte ihr Blut erstklassig, weshalb er sie sich noch bewahren wollte. Er hatte sich keine Gedanken darum gemacht was sie in ihrer Halluzination fühlen und erleben würde, als er sie gepackt und zu sich gezogen hatte, doch irgendwie wird es ins Bild gepasst haben, denn sie widerstand ihm nicht. Und sie war so süß und unschuldig - abgesehen davon, dass sie immer noch keine Ahnung von der brutalen Realität hatte. Er würde sie mit Freuden auf seine Gejagten-Liste setzen. Alicia, deren Namen er aus ihren Erinnerungen gefischt hatte, würde er definitiv im Auge behalten.
 10.11.15 18:54
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vAnonymous
Gast

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Dem jungen Mann, dem sie grade versuchte zu helfen, stand die Angst ins Gesicht geschrieben. Alicia jedoch wusste, dass es in solch einer Situation unabdingbar war, die Ruhe zu bewahren. Vorsichtig legte sie dem Jungen ihre zarten Finger ans Kinn, ehe sie den Kopf wegdrehte, damit sie die Wunde besser betrachten und behandeln konnte. Zunächst musste sie die Wunde reinigen und da das Desinfektionsmittel zu stark brennen und die Haut beschädigen würde, entschied sie sich für frisches Wasser.
Als Meerjungfrau wusste Alicia welche heilende Wirkung Wasser haben konnte, auch wenn sie in dieser Hinsicht nicht ihren Fähigkeiten, sondern nur dem Element selbst vertraute. Schon früh wurde die heilende Wirkung des Wasser erkannt, sodass dieses Element bis heute noch stark untersucht wird. Das junge Mädchen selber wurde zwar nicht als Wesen des Wasser geboren, allerdings hatte man ihr diese Fähigkeit geschenkt und sie würde dieses Geschenk nicht sinnlos missbrauchen.
Alicia erinnerte sich an einen Abend, an dem sie sich mit einem Elementar unterhalten hatte können. Sie erinnerte sich an die Worte der wunderschönen Frau, als sie so sinnlich von dem flüssigen Element gesprochen hatte: Wasser ist der Ursprung unseres Lebens, es belebt all unsere Sinn und ist der Motor unseres Körpers. In ihm liegt das Geheimnis unserer Existenz verborgen. Es ist der Quell des Lebens, Wiege allen Seins. Wasser umhüllt und schützt uns in jeder Phase unseres Lebens. Es kann beruhigend wirken, reinigen und sogar heilen. Selbst wenn du nicht mit diesem Element aufgewachsen sein solltest, wird es dich im Leben immer begleiten. Du bist nun noch stärker mit ihm verbunden als jemals zuvor.
Kaum sichtbar schüttelte Alicia den Kopf um sich von ihren Gedanken zu befreien und konzentrierte sich darauf, die Wunde des Jungen zu behandeln. Wasser konnte heilen. Vielleicht hatte auch sie diese Fähigkeit irgendwo in sich. Vielleicht konnte sie den Jungen so gut behandeln, dass ihm keine Narbe oder ähnliches zurück blieb. Sie musste sich nur fest genug darauf konzentrieren.
Während sich die Wunde tatsächlich langsam zu schließen begann, wurde die Tür des Zimmer mit Schwung aufgestoßen und ein ihr unbekannter Mann mit weißem Kittel betrat das Zimmer. Seines Namensschildes zu urteilen war er ein Assistenzarzt dieses Krankenhauses. Ohne einen Augenblick zu verlieren, eilte er an die Seite des Jungen und hob seinen Oberkörper etwas an. Mit ernster Miene begutachtete er die Wunden des jungen Mannes, ehe er Alicia ansah. „Es sieht nicht gut für ihn aus. Durch die Wunde hat der Junge viel zu viel Blut verloren.“ Hektisch ging sein Blick durch das Zimmer, ehe er seine Aufmerksamkeit wieder auf das junge Mädchen richtete. „Eine Bluttransfusion wäre das einzige was ihm vielleicht noch helfen könnte, aber es muss schnell gehen. Wir werden ihm Blut von dir geben, immerhin scheinst du heilende Attribute zu besitzen. Es wird ihm sicher helfen.“ Überrumpelt von den vielen Informationen und der Ansage des Arztes, konnte die junge Frau gar nicht so schnell reagieren, wie der Arzt ihren Arm umfasste und sie zu sich zog. Einerseits wollte Alicia dem Jungen helfen, denn keiner hatte er verdient so leiden zu müssen, andererseits waren ihr die Methoden des Arztes etwas suspekt. Irgendwas stimmte nicht mit ihm, aber sie konnte beim besten Willen nicht sagen, was sich so falsch anfühlte.
Ohne weiter nachzudenken, seufzte sie kurz ehe sie nickte. Der Junge brauchte ihr Blut, sonst würde er sterben und das würde Alicia sicherlich nicht zu lassen. Nicht, wenn sie etwas dagegen unternehmen konnte. Der Art hatte sich, bevor er Alicia zu sich gezogen hatte, die nötigen Utensilien geholt, die er brauchte um ihr das Blut abzunehmen. Allerdings hatte er nicht vor, ihr das Blut am Arm abzunehmen, so wie er erklärte. Das Blut würde dort zu langsam fließen, weswegen er den Bereich des Halses vorziehen würde. Wieder schrillte eine Alarm Glocke in ihrem Kopf, in ihren Gedanken, aber sie nickte nur kurz wieder, ehe sie ihm erlaubte, ihren Hals freizulegen und ihr das Blut abzunehmen.
Ihr Herz schlug schnell, was die Geschwindigkeit, mit der ihr Blut durch ihren Körper floss noch erhöhen würde und als sie den scharfen Schmerz der Nadel merkte, die sich durch ihre Haut bohrte, musste sich unweigerlich die Zähen zusammen beißen. Warum tat das so weh? Sie hatte schon öfters Spritzen bekommen. Man hatte ihr schon öfters Blut abgenommen, aber niemals hatte es so weh getan. Einen Augenblick drohte sie das Bewusstsein zu verlieren und zur Seite zu kippen, allerdings hielt der junge Arzt sie an der Schulter fest und wies sie an sich weiter um die Wunde des jungen Mannes zu kümmern.
Die ganze Situation überforderte das Mädchen fast schon etwas, allerdings nickte sie nur kurz entschlossen, ehe sie sich wieder auf die Wunde des Jungen konzentrierte. Mit jeder neuen Schicht Wasser die über die Wunde hinweg spülte, konnte man erkennen wie sich langsam neue Haut bildete. Alicia war stolz auf sich selber und entschlossen die Wunde so weit wie es ihr möglich war zu schließen.
Zephyr unterdessen beobachtete das ganze Schauspiel und war mehr als fröhlich darüber, dass Asher es nicht geschafft hatte sie zu solch einer willenlosen Marionette zu machen. Nun gut, willenlos war der falsche Ausdruck immerhin handelte das jungen Ding wahrscheinlich nach ihren eigenen Gefühlen, jedoch spielte ihr der Dämon eine völlig falsche Realität vor und bediente sich nun auch noch an ihrem Blut. Unweigerlich fuhr die Hand der Eishexe an die Wunde an ihrer Schulter und sie knurrte kurz. Es überraschte sie, dass das Mädchen noch aufrecht sitzen konnte, denn die Schmerzen waren selbst für die Hexe nicht angenehm gewesen. Allgemein war es kein angenehmes Gefühl, wenn einem das Blut aus dem Körper gesaugt wurde. Allerdings störte sich die Hexe nicht weiter daran, was Asher mit dem jungen Ding vorhatte. Sie lehnte sich an den Felsen und zuckte kurz mit den Schultern, ehe sie in den Himmel schaute.
 10.11.15 20:32
Rasse
Dämon

Beruf :
Auftragskiller & Mörder

Größe :
1,80 m

Stimme :
sehr tief, schneidend, rau

Auffallende Merkmale :
Fangzähne, stechende Augen, Lippenpiercing (rechts)

Ruf in der Stadt :
Gerüchten zufolge nur ein erfundenes Monster, löste den Waldbrand aus

Gespielt von :
Cali

vAsher
Run Forrest, Run.

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Asher, Alicia & Zephyr
Samstag, April | Seeufer

So naiv... Die Kleine war ganz und gar ihrer eigenen Fantasie verfallen. Ihr kleiner, kreativer Kopf war dem Dämon so dienlich, dass es nicht viel brauchte um ihr die Vorstellung des Krankenhauses mit allen Fassetten in die Gedanken zu setzen. Und ihr Blick, ihre Ausstrahlung... Ihre Unschuld war einfach unwiderstehlich.
Asher genoss es sichtlich, die Kleine so im Griff zu haben. Ihre Augen waren weit weg, während ihre Hände die muskulöse Brust des Rotschopfs abtasteten und mithilfe des Wassers und ihrer heilenden Fähigkeiten die tiefen Wunden allmählich schlossen. Sie war talentiert und mit dem richtigen Willen und Anreiz - der hierbei der arme Junge im Krankenhaus war, dem sie momentan glaubte das Leben zu retten - ging es umso schneller, sodass es nicht lange dauerte bis Ashers schmerzhafte Schulterwunde sich wieder gänzlich geschlossen hatte.
Ihr zuckersüßer Duft ließ ihn inzwischen auf den Geschmack kommen. Der Teufel war Niemand, der ein bereitwilliges Opfer einfach so ausschlug. Und seitdem er Linnet bis zum nahen Tod aufgesaugt hatte nahm er jede Gelegenheit war, an Blut heran zu kommen. Er würde sich über die Auswirkungen seiner Sucht später noch Gedanken machen. Er wusste, dass er wieder einen selbstgerichteten Entzug durchstehen musste wenn er nicht untertauchen wollte. Und er hatte wirklich nicht vor so bald wieder in die Hölle zurück zu gehen. Dafür gefiel es ihm hier viel zu sehr.
Die zweifelhafte Sucht wurde nun aber verdammt nebensächlich, es konnte Asher momentan nicht weniger interessieren ob sie sich bei ihm durch seine nächste Handlung noch verschlimmern würde. Sein Lächeln war grauenvoll, als seine blutverschmierten Lippen über der zarten Haut des Mädchens schwebten. Inmitten der kalten, verrauchten, nach Blut und Qualm riechenden Atmosphäre grub er seine Zähne tief in den schneeweißen Nacken Alicias, die sich das ohne Widerspruch und nur begleitet von einem irritierten Zusammenzucken gefallen ließ. Und verdammt, sie schmeckte so unglaublich gut - wie die pure Reinheit selbst.
Kaum floss ihr Blut durch seinen eigenen Kreislauf öffnete er wieder die gelben Augen, um zu Zephyr zu schauen. Noch während er trank hob er vielsagend die Augenbrauen als er sah, wie sie von dem Schaubild den Blick abwandte. Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Geraume Zeit später war Alicia langsam bei den letzten Vorkehrungen. Sein vom Kampf ausgezehrter Körper war wieder fast vollständig intakt und er fühlte sich großartig - was aber zum großen Teil dem unsagbar köstlichen Blut verschuldet war, das durch seine teuflischen Adern floss und seine Lebensgeister aufs neue weckte. Er wollte die kleine, blonde Schönheit nicht umbringen, auch wenn das im Moment ein leichtes gewesen wäre. Viel lieber wollte er sich diesen einzigartigen Geschmack bewahren, zumal er bei ihr leichtes Spiel hatte: Sie hatte ihn nicht einmal von nahem zu Gesicht bekommen und sie würde sich an die kleine Blutspende auch nur in der abgewandelten Form zurück erinnern. b]"Hmmm... Dich behalte ich im Auge"[/b], flüsterte er ihr fast liebevoll zu. Bessere Voraussetzung für eine nachhaltige Jagd gab es praktisch gar nicht.
Der Rotschopf löste sich mit einem zufriedenen Seufzen von ihrem hübschen Hals, nicht ohne noch einmal liebevoll mit der rauen Zunge über die Wunde zu fahren, dann nahm er das Mädchen an beiden Schultern und sah sie sich an. Ihr geistesferner Blick war wunderschön anzusehen, er liebte die Abwesenheit des Geistes, wie sie sich nach außen zeigte wenn er Jemanden hypnotisierte. Alicia war vollkommen weg vom Fenster.
Im Hintergrund begann das Feuer nach der langen Zeit nun endlich, sich zu legen. Die Nacht nahte ihrem Ende und der Ansatz eines helleren Blautons war zwischen den abgebrannten Bäumen am Horizont bereits auszumachen, der ankündigte, dass der Morgen kam.  "Na endlich, wird auch Zeit", meldete er an und ließ den Blick über die zerstörte Szenerie schweifen. Der Wald war nur noch ein einziges Relikt, von der Flora und Fauna war fast nur noch Asche übrig. Er warf den Kopf zu der Eishexe herum und lachte dunkel. "Das haben wir ja hübsch hingekriegt."
Er schüttelte Alicia kurz um dann festzustellen, dass sie der falschen Erinnerung so stark verfallen war, dass sie daraus wohl nicht so einfach aufwachen würde. Zephyr hatte das in dem Bruchteil einer Sekunde geschafft, aber die kleine Meerjungfrau war nicht Zephyr. Manipulation des Geistes konnten schwere Folgen haben und besonders bei anfälligen Personen dauerte es, bis sie sich erholten. Er beschloss, ihre Erinnerung in ihrem Köpfchen auf einen späteren Zeitpunkt zurückzuverlegen. Somit würde sie ein Blackout mit dieser Nacht am See in Verbindung bringen. Erst später würde sie aufwachen, auch wenn sie sich an nichts erinnern können würde.
Er legte das nun blutarme Fischmädchen ins Wasser, sodass sie sich gegen den Felsen lehnte vor dem Asher gerade eben noch gesessen hatte. Dieser seufzte, erhob sich aus dem kühlen Nass und streckte die Arme aus um sich zu dehnen. Er fühlte sich großartig. Diese Nacht hätte in seinen Augen keinen besseren Verlauf nehmen können.
Seine durchtränkten Klamotten konnten ihn in seiner Hochstimmung gerade nicht weniger stören. "Ich schätze hier trennen sich unsere Wege", sagte er und wandte sich wieder an Zephyr, während er seine Ärmel umkrempelte und sich nach der langen Zeit schließlich wieder die Kapuze in die Stirn zog. "Wir werden uns wieder sehen, Zephyr." Das war keinesfalls eine Drohung, vielmehr eine Feststellung. Und er freute sich darauf.
Er lächelte, bevor er sich zum Gehen wandte. Und kaum einen Atemzug später war der Brandstifter in den verrauchten Schatten des anbrechenden Morgens verschwunden.


 16.11.15 18:47
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Rasse
Elementar

Beruf :
Student

Gespielt von :
Nikolas

vNikolas Deswood
Mitglied

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CF: ???
Ahends, bewölkt, die Sonne geht unter und es wird rasch kühler.

Mit eleganten und schnellen Schritten bahnte sich Nikolas seinen Weg über den Schlangen linienartigen Trampelpfad der durch das hohe Gras zum See führte. Sein Blick schweifte immer wieder zu dem See aus grünen Grashalmen zu seiner rechten und der glattgezogenen Oberfläche aus seiner Linken. Seine Gedanken jedoch beschäftigten sich mit weit weniger malerischen Themen. Er dachte über Differentialgleichungen nach. In seinem kleinen Studienzimmer wartete noch eine ungelöste Aufgabe auf ihn. Keine Hausaufgabe, nein dazu war der Matheunterricht an seiner Schule zu trivial, nein er hörte die Vorlesung der Analysis II der Universität und machte sich einen Spaß daraus die Übungsaufgaben die der Professor stellte ebenfalls zu bearbeiten. Nur fehlte ihm irgendwie eine Idee wie er anfangen konnte. „Auf eine Matrix A ist die euklidische Norm gegeben, beweisen Sie das die Norm von A gleich des Maximums der ersten oder n-ten Eigenwertes ist.“ , zitierte er die Aufgabe noch einmal. Manchmal half das. In der Zwischenzeit war er am Ufer des Sees angekommen und begann mit den Vorbereitungen für seinen Badetag. Er holte ein gutes Dutzend Badeenten aus dem Rucksack und war sie ins Wasser. Dann begann er bei den Manschettenknöpfen seines Hemdes angefangen sich bis auf die Boxershorts zu entkleiden. Er hatte vorausschauend schon eine Badehose angezogen. Fein säuberlich wanderte alles was er angehabt hatte in eine mitgebrachte Plastiktüte, die er im Rucksack verstaute. Er ging mit dem Rucksack einige Schritte vom Ufer weg und legte ihn an einem kleinem Baum ab. Dann drehte er sich um, nahm Anlauf und sprang in den See. Er sank schnell tiefer, auch wenn ihm das Luft anhalten zunehmend schwerer fiel. Als der Druck auf seiner Lunge fast unerträglich wurde schloss er die Augen und konzentrierte sich auf das Wasser in ihm und um ihn. Einen Augenblick später war der Elementar an seine Stelle getreten. Das Gefühl der Atemnot war verschwunden und an dessen Stelle war ein tiefes Bewusstsein für alles entstanden was hier im See von Wasser umgeben war. Er schoss in die Tiefe hinab um nach den Wesen im unteren Bereich des Sees zu sehen.
Nikolas drehte einige Runden in den dunkeln Bereichen des Sees. Die Wesen die hier unten lebten behelligten ihn nicht. Sie hatten gelernt das er ein Grenzgänger war. Er wollte ihnen ihr Revier nicht streitig machen, er durchquerte es nur und bejagte es nicht. Das Wasser trieb ihn vorwärts. Nikolas sah auf seine Armbanduhr. Ein teures Modell aus Titan mit dem er tief tauchen konnte. Er erschrak ein wenig als er sah wie spät es war und tauchte auf. Er brauchte einige Momente sich zu orientieren, fand sich jedoch schelle zurecht. Dann schuf er eine Plattform aus Eis die aus dem Wasser ragte. Er zog sich daran hinauf. Dann löste er die Plattform von ihrem Anker im Wasser und schwebte ein wenig unsicher über dem Wasser. Die Plattform schwankte bedrohlich, pendelte sich jedoch wieder ein was Nikolas ein siegessicheres Lächeln entlockte. Er ließ die Plattform einige Meter hin und her schweben. Mit neuem Vertrauen in seine Fähigkeiten Schuf er einige neue kleine Plattformen unter den Badeenten die er ausgesetzt hatte. Dann auf einen stummen Befehl hin ließ er sie empor heben und übte eine weile das Gleichgewicht der einzelnen Plattformen zu halten. Schließlich war er zufrieden mit sich und seiner Übungsstunde, ließ das Eis der Plattformen wieder zu Wasser werden, sodass die Badeenten hinabfielen. Noch während sie im Flug waren formte er unter Wasser mehrere Eis spieße und ließ diese mit einem Ruck an die Oberfläche schießen wo sie die Badeenten trafen und ihren Kurs in seine Richtung umänderten und nun auf ihn zuflogen. Er hatte es so eingerichtet das sie über ihn hinweg fliegen müssten, deswegen formte er eine schmale Wand aus ein, die wie eine Wanne geformt war und ließ die Badeenten dagegen fliegen sodass sie abgebremst wurden und hinunter rutschten direkt in seine Arme. Geschickt breitete er die Arme aus und die Enten landet wie gewollt darin. Er grinste. Er schuf eine kleine Eisscholle und setzte die Enten darauf und ließ sie in Richtung Ufer treiben. Er selbst sprang wieder ins Wasser und schwamm zurück. Ein wenig Fitness stand auch noch auf seinem Programm. Am Ufer angekommen fischte er die Enten aus dem See und ging dann hinüber zu seinem Rucksack um ein Handtuch heraus zu fischen und sich abzutrocknen. Natürlich hätte er sich auch so trocknen können, aber er hielt sich stets dazu an alltägliche Dinge nicht mit übermenschlichen Fähigkeiten zu bewältigen, diese Form der Abhängigkeit konnte schnell zum Verhängnis werden. Langsam packte er die Plastiktüte von vorhin wieder aus und begann sich sorgsam anzukleiden.
 04.06.16 12:12
Rasse
Gestaltwandler

Beruf :
Schneiderin

Gespielt von :
Midori

vTaya
Mitglied

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CF: ???

Taya war als kleine Fee unterwegs in Richtung See. Sie hatte die letzten Tage viel gearbeitet und musste einfach mal wieder an die frische Luft kommen also wieso denn nicht mal zum See fliegen? Die kleine fliegene Gestallt wante sich durch das gestrüp bis sie dann die große Freie Fläche des Sees erreichte. Dort angekommen landete sie zuerst auf einen kleinen Ast um zu verschnaufen. Die Fee schaute auf das Wasser, es schien unruhig zu sein. Zumindest unruhiger als es für einen See normal war. Und dann erblickte sie etwas was ihr Interesse ein wenig weckte. Eine kleine Badeente schwamm leicht in ihre Richtung. Taya sprang vom Ast und flog hinunter zum Wasser. Ob die hier jemand vergessen hat? dachte sie sich und setzte sich auf die Ente drauf. Sie war grade groß genug das Taya drauf sitzen konnte und trieb nun vor sich hin. Es war schon irgendwie schön so auf dem See vor sich hin zu treiben, doch wo kam denn diese Ente her? Die Fee blickte sich um, in die Richtung aus der die Ente kam. Dort sah sie in einiger Entferung eine Person am Ufer stehen, welcher ein ganzen Haufen Enten einsammelte. Die auf der Taya saß schien wohl davon getrieben zu sein. Sie streckte ihre kleine Hand ins Wasser und paddelte um die Richtung zu wechseln, anschließend benutzte sie ihre Flügel als antrieb. Kurz bevor sie bei dem Jungen ankam sah sie das dieser grade dabei war sich an zu ziehen sie duckte ihren Kopf schnell hinter dem der Ente um ihn nicht dabei zu zu schauen wie er sich umzieht denn das gehört sich ja nicht. Und so trieb sie weiter in Richtung des Ufers an dem der Junge Mann stand, in der Hoffnung er würde die Ente ja schon so sehen.
 04.06.16 12:57
v

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Der See
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