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Hauptstraße

Rasse
Dämon

Beruf :
Auftragskiller & Mörder

Größe :
1,80 m

Stimme :
sehr tief, schneidend, rau

Auffallende Merkmale :
Fangzähne, stechende Augen, Lippenpiercing (rechts)

Ruf in der Stadt :
Gerüchten zufolge nur ein erfundenes Monster, löste den Waldbrand aus

Gespielt von :
Cali

vAsher
Run Forrest, Run.

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Asher, Linnet & Lelouch
Samstag, 12. April | Ramschladen

Spaß. Es war der einzige Grund, warum die Baumknutscherin noch am Leben war und Asher genoss es, sie zu jagen. Wenn er sich eine spezielle Beute so sehr warm hielt wie Linnet, dass er sie über 2 Jahre lang heimsuchte und verfolgte dann war das fast schon ein Kompliment. Nach dem was er in den beiden Jahren so erfahren hatte, waren ihm inzwischen auch schon Teile ihrer von Dämonen heimgesuchten Vergangenheit offenbart worden, was ihn noch viel mehr auf sie anstachelte.
Als sie sich über die Theke stürzte und Asher wenige Augenblicke später hinter ihr landete nahm er sie bereitwillig für sich ein, die Mordlust rauschte ihm schon durch die Adern als er sie an sich krallte. Lange schon wartete er auf den Augenblick sie umzubringen, doch noch war es zu früh. Ihre Zeit sollte noch kommen und für den Moment hatte Asher viel zu viel Spaß daran, Katz und Maus mit der Brünetten zu spielen.
Er reichte ihr das Messer und ließ sie frei stehen, dann trat er einen guten Schritt zurück. Die Dunkelheit war für keinen von beiden ein Nachteil, ließ aber eine besonders finstere Stimmung aufkommen und erzielte im ängstlichen Zustand manchmal noch etwas Paranoia, weshalb Asher es für sein Opfer als sehr passend empfand.
Die Ladenbesitzerin war nun schon seit wenigen Augenblicken verschwunden, doch konnte der Dämon nicht anders als leise zu lachen als er an das schöne Blutbad dachte das diejenigen erwartete, die sie sich zu Hilfe holen würde. Menschen waren so schwach, so lästig. Und vor allem anderen naiv.
Linnet ging nicht wie erwartet in einen Angriff über. Offenbar war sie passiver eingestellt als er gedacht hatte, oder sie hatte zu große Angst vor ihm. In der Dunkelheit blitzten seine Zähne erneut auf, was sein Lächeln verriet. "Was ist denn los, Prinzessin?", fragte er und seine Stimme floss durch den Raum wie flüssiges Öl, das in wenigen Sekunden alles in Brand stecken würde. "Hast du Angst?"
Es war ihr anzusehen. Sie schien nach einem Fluchtweg Ausschau zu halten obwohl sie dem Dämonen durchgängig in die Augen sah, Asher verfolgte jede kleinste Regung ihres Körpers. Sie würde keinen besonders günstigen außer den Hinterausgang finden, den die Blümchenparfümlady benutzt hatte, doch der Sprint dorthin würde ihr nicht viel bringen da der Rotschopf sie momentan einkesselte. Dann war da noch die Ladentür. Er glaubte eine Risikobereitschaft in ihren grünen Augen zu sehen. Da sie um ihr Leben fürchtete würde sie wohl bei der Wahl eines Fluchtweges nicht wählerisch sein.
Aber der Dämon hatte nicht vor sie so schnell entkommen zu lassen, erst wollte er noch mit ihr spielen.
Linnet blieb in Defensivstellung und Asher seufzte gelangweilt. "Dann muss ich wohl das Spiel eröffnen", zischte er dann und war im nächsten Moment in den Schatten verschwunden.
Er war weg, wie ausgelöscht. Dort waren die dunklen Gänge der Ladenware und die schattigen Umrisse der Wände sowie der Theke, doch Asher war wie vom Erdboden verschluckt.
Und dann lachte er, direkt über ihr. Geschickt ließ er sich von der Decke fallen, an deren Balken er sich durch die Schwärze getarnt und verdeckt entlang gehangelt hatte, dann ließ er sich mit den Füßen voran direkt auf die Elfe fallen, begleitet von einem gefährlichen Zischen.
Er wusste wie schnelle Reflexe Elfen hatten und hatte somit mit einem Ausweichmanöver ihrerseits gerechnet, somit war er nicht überrascht als er beim Landen nur den Holzfußboden unter den Füßen spürte. Er blieb in der Hocke als er sich nach ihr umsah und sie nicht weit von sich stehend erblickte, dann war er mit einem Sprung wieder auf den Beinen und in Sekundenschnelle direkt vor ihr.
Ihre Nasen berührten sich fast und sein dämonischer Atem hauchte sie an, während ihr elfischer Duft seine Nase umkreiste. Er grinste. Er wartete nur darauf, dass sie endlich mal zurück schlug. Seine Beute soll sich wehren. Wehr dich, Linnet. Seine bernsteinfarbenen Augen starrten direkt in ihre grünen in der Erwartung, dass sie gleich zurückweichen würde, doch bei Linnet wusste man nie. Das machte es ja gerade so spannend.
 06.09.15 19:08
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Rasse
Elf

Beruf :
Schüler

Gespielt von :
Lin

vLinnet
Mitglied

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Dieser Kerl hier vor mir piesackte mich schon seit 2 verdammten Jahren! Immer wieder tauchte er wie aus dem Nichts in meinem Leben auf um mich in Angst und schrecken zu versetzen. Dass er jetzt auch noch vorzuhaben schien die arme Verkäuferin mit in unser Spiel hinein zu ziehen machte mich wütend. So haben wir nicht gewettet!
Doch allzu groß schien sein Interesse an ihr nicht zu sein, denn sie schaffte es überraschend leicht zu fliehen. Ich war eben sein Hauptziel und das war ihm grade direkt in die Arme gerannt. Sowas blödes!
Allzu deutlich spürte ich die Mordlust in der Aura, die mich umnebelte und um waberte wie ein dichter Nebelschleier. Beinahe erwartete ich zu spüren, wie sich kalte Tröpfchen auf meine Haut legten, doch dem war nicht so. Viel eher seine Hände. Die eine Hand an meiner Hüfte, an der mein Shirt wenige Zentimeter nach oben gerutscht war, sodass unsere Haut sich nicht nur an meinem Handgelenk berührte. Und es machte mich Wahnsinnig! Ich wollte mich losreißen von dem Dämon, doch wusste ich, dass es genau das war, was er wollte, dass ich mich wehrte. Doch was hatte ich für einen Grund jetzt hier in seinen Armen herum zu zappeln wie eine Gazelle im Maul des Löwen? Was brachte es mir, wenn ich doch ohnehin schon wusste, dass ich mich nicht losreißen würde können? Deshalb riss ich mich zusammen und beschränkte mich darauf zischend die Luft einzuatmen. Er roch nach kaltem Rauch und Blut. Mir wurde schlecht. Wenn ich heute kotzte, dann aber hoffentlich in sein Gesicht!
Doch bevor ich mir überlegen konnte, wie ich das anstellte hatte er mir mein Messer wieder gegeben und war einen Schritt zurück getreten. Nun gut. Dann ein Andermal...
Scheinbar schien er zu erwarten, dass ich ihn angriff... Da musste ich ihn leider enttäuschen, ich hatte schließlich nicht vor Selbstmord zu begehen. Denn nichts anderes war es, wenn ich jetzt angriff! Nein... noch einmal würde ich diese Dummheit nicht begehen... Zumal ich seine Schnelligkeit immer noch nicht gänzlich einschätzen konnte! Ich wusste noch nicht ob es sich lohnen würde diesen Joker aus der Hand zu legen... In den zwei Jahren war es noch nie in so etwas offensichtliches ausgeartet. Immer waren es bloß so kleine Macht Spielchen gewesen, wie bei unserer ersten Begegnung...  Dieses Mal jedoch schien er eindeutig vor zu haben weiter zu gehen... und dieses Spiel vielleiht sogar zu beenden...
Er war eindeutig überrascht, dass ich in Defensivstellung blieb. Ob ich Angst hätte? Ich lauscht in mich hinein. Ja, da war Angst, doch diese saß gefesselt und geknebelt in einer Finsteren Ecke meines Körpers und würde mir nicht in die quere kommen. Viel größer war die Wut, die ich demnächst wohl ebenfalls wegsperren musste, damit sie nichts zerstörte... "Ich sehe keinen Grund dich anzugreifen Dämon!", zischte ich also. Oder Selbstmord zu begehen.
Und dann war er verschwunden. Einfach weg, spurlos. Verdammt, das war schnell gewesen! Wo war er nur?! Wenige Sekunden lang starrte ich in die Dunkelheit. Einen winzigen Augenblick bevor er anfing zu lachen flog mein Kopf in die Höhe. Wie eine Spinne in Ihrem Netz hatte er sich zwischen die Balken gesetzt und fiel nun herunter. Ich machte bloß einen Schritt zur Seite, um dann in genau der selben Position, wie vorher wieder zum stehen zu kommen. Ich würde ihn nicht angreifen. Ich greife ihn nicht an! Beschwor ich mich. Ich stand dort, wie aus stein gemeißelt und starrte auf den Dämonen herab.
Einen Wimpernschlag später stand er vor mir. Seine Kapuze umhüllte auch mein Gesicht, so dicht stand er. Sofort schrillten wieder sämtliche meiner Alarmglocken, doch zwang ich mich dazu stehen zu bleiben. Dieses Spiel konnte auch ich spielen! Greif an!, sagte sein Blick. "Einen Teufel werde ich!"
Und dann spukte ich ihm mit voller Kanne ins Gesicht.
 06.09.15 21:15
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Dämon

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Cali

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Asher, Linnet & Lelouch
Samstag, 12. April | Ramschladen

Zwei Jahre lang hatte er Linnet nun schon gejagt und in all der Zeit waren es immer nur kleine Provokationsspielchen gewesen. Fast schon wie eine Vorbereitung auf das, was sie in Momenten wie diesen erwartete. Die Elfe war zu Beginn noch überfordert gewesen, doch seit er sie vorhin nach der Messerentnahme hatte laufen lassen schien sie sich nun inzwischen der lauernden Gefahr bewusst zu werden und nicht mehr so leichtsinnig zu handeln.
Allerdings war sie nicht auf den Kopf gefallen, da sie all seine Einladungen ihn anzugreifen konsequent ablehnte. Sie wusste wie es das erste Mal ausgegangen war, sie würde es nicht noch einmal versuchen. Aber das war doch langweilig. Er wünschte sich die Kleine zappelnd auf einem Silbertablett, aber alles was er momentan bekam war eine eingepackte Sardine in Defensivstellung. Das musste er ändern.
Als sie ihn leise anzischte blitzte das erste Mal Freude durch seine leuchtenden Augen, als er sie erstaunt ansah. "Es kann sprechen!" Sein Grinsen wurde breiter und sein Blick verächtlich. "Lass mich doch noch einmal diesen bezaubernden, ängstlichen Klang hören..." Er sah sie für eine Sekunde fast schon verführerisch an, bevor er blitzschnell in den Schatten verschwand und sie allein ließ.
Der Teufel verwendete alle Mittel um seine Beute in die Falle gehen zu lassen. Er betörte sie, beängstigte sie oder folterte sie. Und manche nahmen von allem etwas, so wie Asher. Er liebte diese Spielchen, sie beinhalteten die oft lang ersehnte Spannung die ihm auf dieser stoischen Erde fehlte. Momente wie diese waren der Grund warum er hier oben unterwegs war, denn diese Spielchen waren kein Vergleich zu der Hölle und erfüllten das blutleere Herz des Dämons mit blutrünstigem Leben.
Die Dachbalken waren ein willkommener und uneinsehbarer Alternativweg, den er spontan eingeschlagen hatte als die Elfe ihn erneut unterschätzt hatte. Das war das schönste daran, ihr Blick wenn er wieder etwas getan hatte mit dem sie nicht rechnete. So ein naives Ding, eine Eigenschaft die er bei seiner Beute besonders schätzte.
Sobald er auf sie hinabsprang begegneten sich ihre Blicke und sie tauchte unter ihm hindurch, woraufhin er wieder aufsprang und sie erneut fixierte. Sie hatte sich in dieselbe defensive Ausgangsposition begeben wie zuvor, offenbar nicht gewillt auch nur ein kleines bisschen aufgestaute Wut und Frustration herauszulassen. Wie schade. Er musste sie wirklich aus ihrer Reserve locken.
Kaum war er wenige Zentimeter vor ihrem Gesicht angelangt schienen beide Augenpaare sich gegenseitig mit Funken zu besprühen. Die Spannung war greifbar, wobei Ashers Gedanken ihm scheinbar so deutlich ins Gesicht geschrieben standen, dass Linnet ihm direkt darauf Antwort gab. Und kaum einen Moment später spuckte sie ihm direkt ins Gesicht.
Immerhin eine Reaktion, dachte er grimmig und blinzelte. Sein folgender Blick sollte wohl etwas aussagen wie 'Ist das dein Ernst?', als das Leuchten seiner Augen stärker wurde. Er wog tatsächlich für den Bruchteil einer Sekunde ab ihre Gedanken zu vergiften, es war die leichteste und schnellste Möglichkeit sie Verteidigungsunfähig zu machen. Doch dafür war er nicht hergekommen, er wollte spielen. Und das ging nur mit einer Beute, die sich verteidigen konnte.
Als er erneut blinzelte war Linnet aus seinen Augen verschwunden. Er sog angepisst die Luft ein und warf den Kopf in den Nacken, dann grinste er erneut. Wenigstens zeigte sie ihm endlich etwas Widerstand. Er ging schwer davon aus, dass sie sich Zugang zu dem Balkengerüst an der Ladendecke verschafft hatte so wie er, verzichtete aber darauf dies zu zeigen. "Endlich spielst du mit mir", sagte er mit rauer Stimme und lachte erneut, leise und finster. Mit dem Handrücken fuhr er sich durch das Gesicht, dann wanderte er mit wachsamen Augen durch den nächsten Gang.
 06.09.15 22:05
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Rasse
Engel

Beruf :
Student

vLelouch Nakamura
Mitglied

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Ohne ein Wort zu sagen oder auch den Anschein gemacht zu haben, dass ihm seine Gedanken einen Streich spielten erhob er sich. Langsam nur richtete er seine Jacke zurecht, zog kurz am Kragen und lief die Straße hoch. Während er so einsam durch die Straßen der Stadt ging hielt er desöfteren an kleineren Geschäften. Spielzeugwaren, Kleidungsgeschäfte, kleinere Märkte und Buchläden. Alles was man sich vorstellen konnte war hier zu finden. Allerdings und das verwunderte den jungen Lelouch sichtlich, blieb er vor einem Geschäft stehen das Figuren von Engeln, Dämonen und anderen Paranormalen Wesen verkaufte. Als kleiner Junge stand er gerne minutenlang vor solchen Läden und stellte sich vor wie es wäre so viel Spielzeug zu haben. Doch war es dem Fall anders. Irgendwie richtete sich sein Blick auf eine kleine Engelsfigur. Sie schien ziemlich vertraut, beinahe wollte er sich es vorstellen, dass eben jene Figur sein Ebenbild sei. Schließlich stand sie auch ziemlich allein und abgegrenzt von ihren 'Kollegen'.
Sich abwendend, schaute er die Straße runter als ein lautes Geräusch seine Gedanken durchhall. Lelouch wollte es ignorieren und ging weiter die Straße hoch. Es war ziemlich warm für die Jahreszeit und die Sonne machte es auch nicht sonderlich kälter. Im Gegensatz, sogar wärmer als es Lelouch lieb war. Deshalb sah er sich gezwungen die Jacke auszuziehen und sie mit sich umherzutragen. Was dennoch sehr lästig für ihn war. Er hatte die Hände lieber frei oder in den Hosentaschen. Aber jetzt eine Jacke in der einen Hand mitzuschleppen brachte ihn ein bisschen aus dem Konzept. Er griff also in seine Gesäßtasche und holte sein Portemonait heraus. Das ganze hatte drei Fächer. Zwei für Papier und Geldscheine und das andere war schließbar und für das Kleingeld gedacht. "Großartig.." sagte er sich leise und suchte mit direktem Blick nach einem kleineren Second-Hand-Laden. Kaum gesucht so war er auch schon gefunden. Er war nur einige Meter entfernt von dort wo er gerade stand.
Kaum hatte er diesen erreicht so fragte er nach einem Rucksack oder einen Turnbeutel den auf dem Rücken tragen konnte. Ohne lange zu suchen, war die Verkäuferin auch wieder da. Allerdings entgegen den Erwartungen Lelouchs. Sie brachte ihm eine Tragetasche für Herren. Solch eine die auch der Proffessor an der Akademie bei sich trug. Nur moderner und in schwarz, wohl gemerkt. Tief ausgeatmet akzeptierte er und bezahlte für die Tasche, in die auch gleich die Jacke verschwand. Seltsam fühlte er sich schon. Nur mit Hemd und Tragetasche ausgerüstet, fühlte er sich in dem Fall - wie ein Proffessor auf dem Weg zur Universität. Was auch nicht ganz falsch ist.
Kaum waren die meisten Läden hinter ihm geblieben so blieb er an einer Art Blumenladen stehen. Es war ziemlich dunkel darin und draußen gab es auch kein wirkliches Schild, wo geschlossen drauf stehen könnte. Sich an den Kopf fassend näherte Lelouch sich dem Schaufenster und versuchte etwas zu erkennen. Auch das zusammenkneifen der Augen brachte nicht wirklich viel. Er schaute lediglich auf die Uhr. "So spät ist es doch gar nicht." , meinte er und sah hoch zum Himmel, als er einige Schritte nach hinten ging. Weg vom Laden. "Hmm, da wird sie nicht erfreut sein, wenn ich mit leeren Händen komme." fügt er seinem Selbstgespräch zu und drehte sich mit dem Rücken zu dem Laden und setzte sich auf den Bordstein.
 06.09.15 22:17
Rasse
Elf

Beruf :
Schüler

Gespielt von :
Lin

vLinnet
Mitglied

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So langsam wurde ich echt wütend. Was bildete sich dieser Idiot ein?! Er hatte eindeutig keinerlei Respekt vor anderem Leben... und genau das regte mich so auf. Jedes Leben war schließlich kostbar und sollte geehrt und respektiert werden. Doch Asher trampelte darauf mit Füßen herum und hatte dabei auch noch Spaß! Auch wenn viele im Dunkeln tappten, was die Morde in der Stadt anging, die hier regelmäßig passierten. Ich wusste, wer der Verantwortliche dafür war. Und das schon seit langem. Ich war sogar schon einmal zur Polizei gegangen im Glauben die könnte etwas ausrichten. Doch außer ein paar weiteren toten Beamten hatte es nichts anderes Bewirkt als dass ich mich nur umso schlechter fühlte, da diese armen Seelen nur gestorben waren, weil ich es gewagt hatte sie auf seine Spur zu lenken... Oh verdammt war es mir danach schlecht gegangen...
Und der Rothaarige vor mir lachte. Lachte über das Leid anderer Menschen! Und ich hatte es bisher noch nicht einmal fertig gebracht ihm den Tod zu wünschen... Das wünschte ich niemandem. Das einzige Wesen, das ich jemals Tod hatte sehen wollen war das gewesen, welches Delor umgebracht hatte. Und bei dem wusste ich nicht einmal was oder wer es war... das wusste keiner außer dem Wesen selbst. Nicht einmal der Dämon, der meine beste Freundin verstümmelt hatte, wurde von mir mit dem Tod verurteilt. Er sollte eingesperrt werden, sich um ihn gekümmert werden, sodass er lernte nicht mehr zu morden, soweit dies möglich war... zumindest aus dem Verkehr gezogen werden sollte er. Genauso auch Asher!
Aber schaffte dies niemand. Niemand schaffte es ihn zu schnappen, ihn zu schwächen oder überhaupt ihm ein Haar zu krümmen. Zumindest niemand, der es bisher versucht hatte. Alle hatte er sie zuvor aus dem Weg geräumt. War auf ihren armen Seelen herumgetrampelt und hatte seine Freude daran.
Verhöhnte sie, so wie er es jetzt mit mir tat. Doch ließ ich das Monster der Wut, welches inzwischen in mir wütete nicht frei. Es zerrte an seinen Ketten, doch diese hielten es und hinderten es daran die Kontrolle über mich zu übernehmen und mich unbedacht handeln zu lassen. Ich war ruhig. Ganz ruhig. Nichts ließ irgendjemanden meine Wut sehen. Auch er würde es nicht erkennen können. Genauso wenig die Angst in ihrer Kiste in der hintersten Ecke. Wut und Angst waren im Kampf dein schlimmster Feind. Sie machten dich wild und unbedacht. Sie machten dich Berechenbar. Das hatte ich früh gelernt. Lange hatte ich sie nicht kontrollieren können, doch nun konnte ich es. Zumindest dann, wenn es darauf ankam.
So schaffte ich es ihm grade in die Augen zu sehen - in diese unglaublich unheimlich goldenen Augen - ohne mit der Wimper zu zucken. Und ihm ins Gesicht zu spucken. Die Erleichterung, die diese erniedrigende Geste mit sich brachte war für mich beinahe greifbar. Es war ein kleiner Triumpf, den ich nun nach zwei Jahren erreichte und es war ein gutes Gefühl, musste ich mir zu meiner eigenen Überraschung eingestehen. Doch war ich mir nicht so sicher ob ich das so toll fand, zeugte so etwas doch schließlich von Respektlosigkeit... doch um darüber nachzudenken hatte ich nun keine Zeit.
Ich brauchte nur einen Wimpernschlag zeit um in den Schatten des Ladens zu verschwinden. Auch ich konnte mit den Schatten meiner Umgebung verschmelzen. Hierbei spielte mir die Tatsache in die Hände, dass das meiste von den Gegenständen die hier herum standen und lagen Gegenstände aus Holz oder anderen Natürlichen Stoffen waren. Dabei war es sogar für mich eine leichte Übung einfach zu verschwinden.
Angespannt hockte ich auf einem Regal in der nähe der Tür. Ich beobachtete wie der Dämon begann sich durch den laden zu bewegen. Dabei fiel mein Blick nach draußen auf die Straße. Verdammt, was machte der Junge Mann da draußen! Er schaute direkt hier herein! Wenn Asher ihn sah... oder noch schlimmer: Er hier herein kam! Verdammt! Aber wie konnte ich ihn davon abhalten hier herein zu kommen?
Ich konnte ja schließlich schlecht rufen er solle verschwinden, dann waren wir beide aufgeflogen!
Innerhalb weniger Sekunden, Asher hatte nicht einmal einen ganzen Schritt getan, so wenig Zeit benötigte ich, hatte ich das Schloss der Eingangstüre identifiziert und zu meinem Glück festgestellt, dass dies eines dieser Schlösser war, die sich von innen weiterhin öffnen ließen, obwohl sie verschlossen waren. Jetzt musste ich mich konzentrieren... Asher stand mit dem Rücken zu mir. Gut.... würde ich es vielleicht nach draußen schaffen? Nein... er würde mich vorher kriegen, bevor ich die Tür geöffnet hatte. Also konzentrierte ich mich auf das Schloss der Tür. Dabei ließ ich jedoch an Aufmerksamkeit für den Dämonen ab...
Zwar steckte der Schlüssel nicht, doch mit ein wenig glück würde ich es hin bekommen sie trotzdem abzuschließen, ohne dass sie aus den Angeln fiel... Bitte, bitte, bitte! Immer weiter drehte sich das Schloss, bis es sich mit einem leisen Klack verschloss. Beinahe hätte ich laut aufgeatmet. Doch rechtzeitig riss ich mich zusammen und lenkte meine Aufmerksamkeit wieder auf den Dämonen...
 07.09.15 16:47
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Dämon

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Asher, Linnet & Lelouch
Samstag, 12. April | Ramschladen

Sein Drang sie zu töten hielt sich solang in Grenzen wie es ihm Spaß bereitete, sie zu jagen. Und das tat es, immer und immer wieder aufs Neue bewies Linnet ihm was für ein naives, unschuldiges, zimperliches kleines Ding sie doch war - und wie leicht man sie um den Finger wickeln konnte. Asher hatte vor langer Zeit aufgehört mitzuzählen wie oft er sie schon hatte töten können, doch er ließ sie immer wieder laufen. Um zu sehen, wie der Feldhase vor Angst vor dem bösen Raubvogel diese lustigen Haken schlug.
Doch sowohl ihm als auch der Brünetten war in diesem Moment bewusst, dass diese Begegnung andere Natur war. Und Asher war an diesem Tag ebenfalls anderer Natur. Nach der Begegnung mit der Eishexe Zephyr war seine Mordlust deutlich angestiegen, auch wenn er nicht wirklich den genauen Grund dafür benennen konnte. Es war ihm auch egal, er wusste nur, dass er Jemanden tot sehen wollte. Entweder viele Tote, oder Jemand so besonderes wie Linnet, seine Beute.
Es gab so unzählig viele Methoden, eine Beute zu jagen. Asher hatte in all den Begegnungen mit der Brünetten immer mal wieder neue ausprobiert, sie ausgetestet, die Elfe auf die Probe gestellt, manchmal auch spontan welche angewendet die er sich ausgedacht hatte. Seine Beweggründe waren meist belanglos gewesen, oft war es nur Langeweile. Doch eine Elfe wie Linnet zu jagen kitzelte etwas in ihm wach, immer wieder aufs neue wenn er ihr begegnete. Sie war nicht irgendeine x-beliebige Elfe, es war Linnet. Seine markierte Beute - und das hatte seinen Grund. Sie war mächtiger als normale Elfen und hatte eine kräftigere, viel intensivere Aura. All das waren Aspekte, die auf feinstes Elfenblut hindeuteten. Und da Elfenblut für einen Teufel wie Asher etwas so wertvolles war wie das feinste, teuerste Crack für einen Drogensüchtigen, ließ er niemals von dieser Jagd ab.
Als er so dicht vor ihr zum stehen kam war dies einer der Gedanken, die ihm wieder in den Sinn kamen als er ihren Duft einatmete. Elfen und ihre widerliche, liebe Natur. Er konnte sie nicht ausstehen, diese Weltverbesserer mit ihren Reden von der Liebe zur Natur, Zusammenhalt der Menschen und Hilfeleistungen füreinander. Es war zum Kotzen, schlimmer als jede Seifenoper. Menschen waren ja schon gebrechlich und naiv, aber Elfen toppten das um das hundertfache.
Die Welt war nicht nett. Sie war weder pink noch voller Blumen, sie war brutal. Und die Elfen, diese herzensschwachen Baumknutscher, hatten ein vollkommen falsches Weltbild. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie dem wahren Gesicht der Welt zum ersten - und meist auch zum letzten - Mal in die Augen sahen.
Und dann landete elfischer Speichel mitten in seinem Gesicht. Linnet war kurz darauf verschwunden, auf eine ähnliche Art und Weise wie es der Dämon zuvor noch getan hatte. Dieser konnte nicht anders als durch die Zähne zu zischen, spürte gleich darauf aber die Euphorie, die dies in ihm wachgerufen hatte. Wenn auch auf anderem Weg als erwartet: Er erreichte sein Ziel. Und er war sich fast sicher das Adrenalin in ihren Adern schon gefühlt zu haben.
Als er in dem nächsten Gang verschwand ließ er sich besonders viel Zeit, finster durch die Gegend zu gucken. "Meine Güte, du machst es einem nicht leicht." Seine Stimme triefte vor Sarkasmus und er fügte dem ein melancholisches Seufzen hinzu, während einer seiner Mundwinkel verlogen nach oben wanderte. Er ging davon aus, dass sie in den Dachbalken unterwegs war, doch selbst wenn nicht würde sie wissen, dass sie kaum einen Schritt tun konnte ohne das der Dämon davon Wind bekommen würde. Er ließ ihr also Selbstfindungszeit, während er mit hinterfragendem Blick die ganzen skurrilen Verkaufsgegenstände in diesem Laden musterte. Was für einen Schrott verkaufte diese Lady denn bitte?!
Mit einem Mal hörte er ein kaum vernehmbares Geräusch, wie ein Rascheln. Er beeilte sich nicht, sich umzudrehen, sondern sah langsam über seine Schulter. Da war Linnet, im Halbschatten nicht weit von der Ladentür entfernt. Sie hatte doch nicht wirklich vor... Nein, für so lebensmüde hielt er sie nicht. Sie musste etwas anderes vorhaben.
Da ertönte ein Klacken und in dem Bruchteil einer Sekunde war Asher bei ihr, zischte und starrte sie durch die Dunkelheit an. Sie hatte die Tür... verschlossen. Offenbar hatte sie nicht vor zu fliehen. Was hatte sie vor? Seine Augen schienen zu brennen als er sie fixierte und ging in Sprunghaltung, wartete jedoch auf eine Reaktion ihrerseits. Sie war dort schutzlos, ihm ausgeliefert. Würde sie erneut fliehen oder sich endlich wehren? Wehr dich, Linnet, komm schon! Er grinste gehässig.
 07.09.15 17:25
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Rasse
Elf

Beruf :
Schüler

Gespielt von :
Lin

vLinnet
Mitglied

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Als ich in den Schatten verschwunden war spürte ich, dass ich es geschafft hatte ihn auszutricksen. Ich spürte in seiner Aura deutlich die Unsicherheit, die bei seinem Verdacht, welcher er es auch immer sein möge, mitschwang. Und genau das, sowie die Tatsache, dass ich meinem Ärger endlich Luft gemacht hatte, zauberte mir ein leichtes Grinsen auf die Lippen. Er war wohl doch nicht so unfehlbar, wie ich gedacht hatte...
Allerdings änderte es leider nichts an der Tatsache, dass ich hier oben auf dem Regal festsaß. Denn ich wusste: Nur die kleinste Bewegung und ich war aufgeflogen. Immerhin war die Verkäuferin nicht mehr hier! Ich hätte es mir nicht verzeihen können, wenn die nette Dame meinen Preis hätte bezahlen müssen. So immerhin wusste ich, dass Ich nicht an einem weiteren Mord schuld wäre, wenn ich heute...
Nein! heute nicht! Heute würde ich nicht sterben! Das durfte ich nicht zulassen! Ich würde kämpfen, bis zum letzten Atemzug! Aber ich würde ihn nicht reizen, hoffen, dass vielleicht doch noch Hilfe kam... Aber wer sollte schon helfen? Ich kannte niemanden der Stark genug wäre... Zumindest nicht hier! Allzulange würde ich ihn auch nicht mehr hinhalten können, das wusste ich. Seine Ungeduld war genauso deutlich zu spüren, wie seine Mordlust. Lange würde er nicht mehr auf einen Angriff meinerseits warten, bevor er zum entscheidenden Schlag ausholte. Ich würde auf Magie zurückgreifen müssen... aber wie, ohne mich selbst damit mehr zu schwächen als ihn? Ich musste ihn noch lange genug hinhalten, bis mir etwas einfiel!
Da fiel mein Blick auf den Passanten vor dem Schaufenster. Er wirkte nicht so, als hätte er eine Chance gegen Asher. Er sollte verschwinden! Ich musste verhindern, dass er zu nahe kam, oder gar versuchte zu Helfen! Dann war ich bloß schuld an einem weiteren Tod...
Also verschloss ich die Tür mit einem leisen Klicken. Dass dies so gut funktionierte wunderte mich. Ich hatte beinahe damit gerechnet das Schloss durch zu brennen oder ähnliches! Doch es klappte. Die Tür war von außen verschlossen! Schaffte ich es vielleicht doch den Dämonen mit Magie zu besiegen? Ich wandte meinen Kopf wieder ihm zu... und zuckte zusammen. Er sah direkt zu mir hoch! Verdammt er hatte mich gesehen! Nein, nein, nein, nein, nein!! Ich war noch nicht bereit  für einen Angriff! Fliehen konnte ich auch nicht, er stand zwischen mir und der verdammten Tür! Die Hintertür? Ich konnte es zumindest versuchen...
Mit einem Satz sprang ich auf der anderen Seite vom Regal, geriet jedoch durch meine Hast ins Straucheln und musste mich abrolle. Es knirschte unheilvoll unter meinen Sohlen, als ich wieder hoch kam und ein brennender Schmerz zog sich durch meinen Arm. Die Schneekugel! Asher hatte sie vom Regal gestoßen und ich trottel war direkt hinein gesprungen in die Scherben. Nein!!! Ohne hinzusehen wusste ich, dass ich mich verletzt hatte, doch ich ignorierte den Schmerz und rannte weiter...
 07.09.15 20:47
Rasse
Dämon

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Auftragskiller & Mörder

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vAsher
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Asher, Linnet & Lelouch
Samstag, 12. April | Ramschladen

Sobald Linnet verschwunden war wurde Ashers Ungeduld größer. So langsam ging ihm dieses Katz und Maus Spiel auf den Geist. Sie verteidigte sich nicht, sie griff nicht an, sie rannte bloß vor ihm weg. Das war doch langweilig, so machte die Jagd keinen Spaß. Sie einfach nur stumpf zu töten, dazu hatte er schon viel zu viele Gelegenheiten gehabt.
Seine Aufmerksamkeit wurde von der kleinen Prinzessin strapaziert und lange würde er sie nicht mehr hinhalten. Diese Begegnung war zu verheißungsvoll um sie unbenutzt verstreichen zu lassen. Seine bedrohlichen, langsamen, berechnenden Schritte durch das Dunkel des Ladens begleiteten jeden seiner leisen Atemzüge und seine Aura erfüllte den ganzen Raum.
Und dann hörte er sie Rascheln. Was auch immer sie mit der Tür vorgehabt hatte, es interessierte ihn nicht ein Stück. Ihn interessierte seine Beute, die sich gerade selbst verraten hatte. So ein dummes, dummes Ding...
Kaum stand er vor dem Regal, auf dem sie hockte wie ein verschreckter Vogel, begegneten sich ihre Blicke. "Mein Filetstück", brummte er und sah sie aus schmalen Augen an. Er konnte die Furcht in ihren Augen sehen, die Erschrockenheit darüber, von ihm erwischt worden zu sein. So eine naive Elfe, dachte er sich und sein Lächeln funkelte in den Schatten als er nur darauf wartete, was ihr nächster verhängnisvoller Schritt sein würde. Und seine Ungeduld stellte ihn und somit auch sie erheblich auf die Probe.
Und dann beging sie den großen Fehler, sich in die geglaubte Sicherheit zu stürzen. Noch bevor sie ganz abgesprungen war wusste Asher bereits, dass sie nicht schnell genug sein würde. Sie hatte keine Chance in der ihr gegebenen Zeit bis zum Hinterausgang zu kommen, nicht mit dem blutrünstigen Teufel direkt vor ihrer Nase.
"Tu das lieber nicht", zischte er. Allerdings war sie bereits abgesprungen. Sie rutschte jedoch ab und erreichte das Regalbrett nicht mehr, wodurch sie auf den Boden umsteigen musste. Sobald das Klirren der Scherben durch die Gegend hallte wusste der Rotschopf, dass sie seine Schneekugel nicht bedacht hatte. Ihre Koordination ließ sogar ohne sein Zutun zu wünschen übrig, er hatte hier wirklich die Naivität von der ganz besonderen Sorte erwischt. Seine leuchtenden Augen glühten, sein Lächeln und seine Reißzähne durchbrachen die Dunkelheit wie mörderische Waffen der Hölle und seine gesamte Haltung sprach nur von dem Raubtier, das er war, als-
Asher erstarrte.
Seine Augen weiteten sich und das Lächeln verschwand augenblicklich. Mit einem Mal schien die Atmosphäre des Ladens noch um drei Stufen finsterer und bedrohlicher geworden zu sein. Asher senkte das Gesicht, sodass es im dunkeln verschwand. Er hörte wie Linnet mit den Knien auf dem Boden aufkam, hörte ihren schnellen Atem, ihr hämmerndes Herz, einfach alles. Und dann hörte er, wie ein Tropfen ihres Blutes wie in Zeitlupe zu Boden viel.

Ein beängstigendes, tierisches Knurren erfüllte den ganzen Laden. Ashers Finger nahmen die Haltung von Klauen ein und seine Haare flogen, als er den Kopf hochschmiss und losrannte.
Wie aus dem nichts tauchte er vor der Elfe auf, die in der kurzen Pause die ihr vergönnt gewesen war bereits die Hälfte des Ladens hinter sich gebracht hatte, und krallte sich in ihr Shirt, mit dem sie sie begleitet von einem tiefen Grollen einmal quer durch den Raum katapultierte.
Der Drang nach dem Tod, der den Rotschopf seit Zephyr verfolgt hatte, es war nicht nur die reine Mordlust gewesen. Zephyr hatte aus ihren Wunden geblutet. Die Erinnerung kehrte zurück, der Geruch, das Gefühl ihres vor Blut nassen, klebrigen Oberkörpers auf seinen Schultern, sein Zorn und seine Beherrschung, all das kehrte in wenigen Sekunden zurück. Und es war präsenter als je zuvor.
Asher war dem Blutrausch verfallen. Jetzt gab es kein Halten mehr, keine Rettung mehr. Das Spiel war aus.
 07.09.15 21:15
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Rasse
Elf

Beruf :
Schüler

Gespielt von :
Lin

vLinnet
Mitglied

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In dem Moment, in dem ich dem Blick des Dämon erneut in der Dunkelheit begegnete schaffte es die Angst ihren Deckel auf zu sprengen und mein Hirn zu vernebeln. Ich weiß nicht was der Auslöser war dafür, dass ich die Kontrolle verlor. War es die Euphorie aufgrund des mir gelungenen Zaubers, die in diesem einen Augenblick dem Erdboden gleich gemacht wurde? Oder war es die Ungeduld, die in dem Moment deutlicher als jemals zuvor in den Augen des Jägers stand? Vielleicht auch das Wissen, dass er das Spiel nun jeden Moment beenden würde und selbst den Angriff starten würde? Oder lag es daran, dass ich zu unaufmerksam gewesen war und mich selbst verraten hatte? Ich wusste es nicht. Was ich wusste, war dass ich in dieser einen Sekunde die Kontrolle über meine Angst verloren hatte. Die Wut hingegen hatte sich ein wenig gelegt, nachdem ich diesen kleinen Triumpf erkämpft hatte..., daher zerrte sie nun auch nicht mehr so heftig an ihren Fesseln und ich konnte sie ausblenden, wie ich bisher auch erfolgreich die Angst ausgeblendet hatte. Doch nun kam sie auf einen Schlag zurück, war allgegenwärtig und bahnte sich ihren Weg durch meine Gehirnwindungen, schickte einen weiteren Adrenalinschub durch meine Adern, machte es mir schwer einen klaren Gedanken zu fassen und übernahm schließlich die Kontrolle über meinen Körper. Sie zwang mich einen übereilten Abgang hinzulegen, sofort die Flucht zu ergreifen. Weg hier! Nur weg! Ganz weit weg!
Das war der einzige Gedanke, den sie mir ließ. Und ich sprang.
Doch schon, als ich absprang wusste ich, dass ich mich verschätzt hatte, dass ich nicht das andere Regal erreichen würde! Also rollte ich den Schwung ab, wobei ich durch die Reste der Schneekugel kam. Sofort begann Blut aus unzähligen kleinen Schnittwunden an meinen Nackten Armen zu tropfen, feine Splitter verfingen sich in meinen offenen Haaren... Doch ignorierte ich das und rannte...
Das Knurren hinter mir jagte mir einen eiskalten Schauer über den Rücken, der Raum kühlte in rasender Geschwindigkeit ab... Nur noch wenige Schritte trennten mich von der rettenden Tür...
Doch da packte mich eine Hand grob am Shirt, ich verlor den Boden unter den Füßen, die Luft zischte an mir vorbei.... Ich spannte meine Muskeln an, wollte mich abfangen, doch der Boden kam ungewohnt schnell. Ein ungesundes Knacken ertönte, als ich auf den Dielen aufkam. Alle Luft wich mir aus den Lungen und ein glühender Schmerz durchfuhr meine Seite. Ich rutschte noch ein ganzes Stück weiter, bis ich schließlich mit dem Kopf gegen die Wand traf. Für einen kurzen Moment wurde mein Sichtfeld von schwarzen Flecken gestört. Ich schaffte es nicht mehr richtig scharf zu stellen. Ein unterdrückter Schmerzenslaut entglitt meinen Lippen, als ich mich aufrichtete und versuchte wieder auf die Beine zu kommen. Doch schaffte ich es nicht auf die Beine. Mein Fuß gab unter mir nach und ich fiel zurück zu Boden. Mein Kopf, meine Seite, mein Arm, mein Fuß alles tat so unglaublich weh..., Mit zusammengebissenen Zähnen versuchte ich mich in Richtung der Tür zu ziehen, doch da war er schon wieder über mir...
 07.09.15 22:01
Rasse
Engel

Beruf :
Student

vLelouch Nakamura
Mitglied

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Lelouch der immer noch auf dem Bordstein saß, beobachtete die vorbeifahren Autos und Fahrräder. Auch die Menschen ließ er nicht außer acht. Mal schaute er nach links und mal nach rechts. In Gedanken zählte er die Häufigkeit der Autofarben und bemerkte, dass es meist weiße Autos waren. Komisch. Weiß, sie war die Farbe der Reinheit, Aufrichtigkeit und ein Symbol der Engelsgewänder. Sein Gesicht verzog sich schlagartig in eine finstere Miene. Seine Augen richteten sich nach unten und er ballte eine Faust, als er über die Naivität einiger Engel nachdachte. Zum Beispiel die seines Vaters und seiner Mutter. Sie waren so gutherzig und sahen nur das Gute in allen Dingen und Existenzen der Welt. Ob sie so auch erschaffen wurden, vor all den Jahren? Lelouchs Miene entspannte sich und er sah wieder auf zum Himmel. "Ach, Schwester.. wie ist das alles nur geschehen?", fragte er sich leise und stand auf. Den Sand der auf dem Bordstein vorhanden war, klopfte er sich sachte ab und -
Plötzlich erhörte er ein Splittern von Glas. Er sah sich um und suchte in den Gesichtern der Menschen nach dessen Interesse dafür, doch niemand von ihnen schien es gehört zu haben. Kann es sein, dachte er sich. Vielleicht, ist doch noch jemand im Laden. Das wäre für ihn die Chance für Sie noch etwas mitzubringen, denn so ganz mit leeren Händen sollte man nicht erscheinen.
Also ging er zum Fenster, ein weiteres Mal und lehnte sich gegen das Glas. Mit seinen Händen formte er einen Sonnenschutz damit er durch die Scheibe schauen konnte. Ohne zu wissen wer sich darin befand klopfte er gegen die Scheibe. An die Möglichkeit zu denken die Tür könnte offen sein dachte er nicht. Schließlich war es dunkel darin, vielleicht hatten sie tatsächlich schon Feierabend. "Hallo? Ist da jemand drin? Ich habe eine Frage.." erkundigte er sich höflich in der Hoffnung jemand würde ihm antworten können.
 07.09.15 22:05
Rasse
Dämon

Beruf :
Auftragskiller & Mörder

Größe :
1,80 m

Stimme :
sehr tief, schneidend, rau

Auffallende Merkmale :
Fangzähne, stechende Augen, Lippenpiercing (rechts)

Ruf in der Stadt :
Gerüchten zufolge nur ein erfundenes Monster, löste den Waldbrand aus

Gespielt von :
Cali

vAsher
Run Forrest, Run.

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Asher, Linnet & Lelouch
Samstag, 12. April | Ramschladen

Der Laden knarrte. Als wäre die Aura des Dämons lebendig geworden nahm sie den gesamten Raum ein, füllte jede Lücke, drang in jede Ecke und jede Holzdiele ein. Es war als würde die Finsternis zum Leben erwachen und nach allem greifen, was sich bewegte.
Und Linnet bewegte sich. Ihr Angstgeruch war allgegenwärtig, für Asher stank es geradezu danach. Ganz offenbar hatte die Baumknutscherin sowohl die Ruhe als auch die Fassung endgültig verloren. Ihre weit aufgerissenen Augen suchten panisch nach der Hintertür und ihre geschundenen Füße trugen sie so schnell wie möglich durch das dunkle, schummrige Geschäft. Doch nicht schnell genug.
Sie war kaum noch zwei Meter von dem Hinterausgang entfernt, da tauchte die dunkelrote Mähne vor ihr auf. Leuchtende, brennende Augen klagten sie an, erzählten von dem Rausch in den sie ihn hatte fallen lassen. Seine Kraft entfaltete sich gerade erst richtig als er sie vor Wut schäumend bis ans andere Ende des Ladens zurückschmiss. Sie flog im hohen Bogen, traf mit einem brutalen Knacken wieder auf dem Boden auf und schlitterte die letzten Meter, dann knallte sie schmerzhaft mit dem Kopf gegen die Wand. Das Rumpeln ihres gebrechlichen Körpers und der Aufprall waren laut, sie schaffte es aber immer noch die Lautstärke möglichst gedämpft zu halten wie es die Art der Elfen war - und das unter derart großen Schmerzen. Was auch immer sie damit bezwecken wollte, helfen würde es ihr nun nicht mehr.
Der Dämon war außer sich. Seit langem schon hielt er seine Blutopfer in Grenzen, stillte nur seine Mordlust ohne sich an dem Blut zu ergötzen und ließ nicht zu, dass er in seinen bissigen Blutwahn zurückviel. Zephyr hatte ihn bereits auf eine harte Probe gestellt, doch sie war kein Vergleich zu Linnet. Diese Elfe... sie machte ihn wahnsinnig. Und die Jagd hatte ihn bereits auf den Plan gerufen, doch der Unfall, die Scherben und ihre Verletzung waren zu viel für den Rotschopf. Das tropfende Blut aus ihrem Arm hatte das Fass zum Überlaufen gebracht und das blutsüchtige Ungeheuer in ihm von der Leine gelassen.
Er schenkte den unzähligen Wunden der Brünetten keine Beachtung, auch ihre ängstliche und geschwächte Lage welche ihn zu einem früheren Zeitpunkt noch belustigt hätte war nun nicht mehr von Bedeutung. Selbst das Klopfen an der Scheibe entging seiner Aufmerksamkeit. All seine Sinne nahmen nur noch ihr Blut wahr, in diesem Moment war es das Zentrum seiner Existenz.
Er stand inzwischen über ihr, seine Augen hinter einem Vorhang aus roten Haaren verborgen. Ein besinnungsloses Lächeln lag auf seinen Lippen als er langsam vor ihr in die Hocke ging. Er hörte ihren Herzschlag, hörte wie es seine so heiß geliebte rote Flüssigkeit durch ihren kleinen Körper pumpte. Linnet versuchte sich immer noch in Sicherheit zu bringen, schwer atmend probierte sie sich wegzuziehen. Doch ihr Versuch war so schwach, dass der Teufel nicht einmal etwas dagegen unternahm. Sie würde es eh nicht schaffen. Seine Zähne funkelten in dem Halbdunkel, doch die Ablage versperrte den Blick nach draußen und ließ die beiden somit abgeschirmt vor äußeren Blicken.
Asher beugte sich über sie, jeweils einen Arm neben ihren Schultern abgestützt. Er sah sie wie besessen an, ihren keuchenden Körper, der sich unter ihm windete. Der Schmerz durch all ihre Verletzungen, er stand ihr ins Gesicht geschrieben. Sadistisch weidete er sich an diesem göttlichen Anblick, bevor er sich zu ihr hinab beugte und ihre Haare fast zärtlich von ihrer Schulter strich. Begleitet von einem fanatischen Stöhnen grub er ihr schließlich seine Reißzähne tief ins Fleisch.
Der Geschmack war mit nichts zu vergleichen. Hemmungslos sog er sich an dem zarten Hals der Brünetten fest, presste seinen Mund auf die tiefe Fleischwunde und nahm ihr alles, was ihr Körper ihm geben konnte. Eine seiner Hände presste sich auf ihr Schlüsselbein, als er knurrend seine Zunge über die heftig blutende Wunde fahren ließ. Sie gehörte ihm, seine Beute. Sie war sein.
 08.09.15 13:42
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Rasse
Elf

Beruf :
Schüler

Gespielt von :
Lin

vLinnet
Mitglied

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Auf einmal wurde es unglaublich düster in dem kleinen Laden. Nicht düsterer, wie man es sah, sondern die Spannung, die ohnehin schon die ganze Zeit herrschte schien nun nahe dem Zerreißen zu sein. Seine Aura, die bereits den ganzen Raum erfüllt hatte wurde dichter und bedrückender. Sämtliche Haare, die dazu in der Lage waren, standen mir zu Berge. Mein gesamter Körper war mit Gänsehaut bedeckt. Das alles in dem Moment, in dem ein winziger Tropfen meines Blutes auf dem Boden fiel.
Befänden wir uns in einem dieser Kitschigen und unglaublich vorhersehbaren Vampirfilme, von denen ich gezwungen worden war mir einen im Kino anzusehen - ein unglaublich langweiliger und uninteressanter Ort - , so würde dieser eine, kleine Blutstropfen nun in Großaufnahme und Zeitlupe beim fallen gezeigt werden. Wenn er auf dem Boden aufkommt, dann wäre es ein Geräusch als fiele ein ganzer Berg vom Himmel, er würde zerspringen und sich in viele kleine Tröpfchen teilen, die weit spritzten... Ansonsten würde unheilvolle Stille herrschen, bevor sich der Vampir im Blutrausch auf sein Wehrloses Opfer stürzte...
Aber das hier war kein Film, das hier war die Realität! Und die sah anders aus! Das Blut tropfte nicht einmal auf den Boden, zumindest nicht so, dass ich es registrierte. Es blieb zum größten Teil an den Scherben hängen, durch die ich mich rollte, und färbte diese Rot. Doch wusste ich in dem Moment, in dem ich den brennenden Schmerz in meiner Haut verspürte, dass ich etwas unberechenbares Losgelöst hatte. Ich wusste von Ashers Blutsucht. Von seinem Verlangen nach meinem Blut. Immer hatte ich es vermieden mich zu verletzen. Doch nun rannte ich.
Bevor ich jedoch meine wahre Geschwindigkeit entfalten konnte wurde ich zurück geschleudert, klatschte auf den Boden. Der Schmerz, der meinen Körper durchzuckte raubte mir den Atem. Die Versuche zu verschwinden blieben ohne Erfolg. Schon war er bei mir. Nein! Das konnte nicht schon das Ende sein oder? Mit letzter Hoffnung auf flucht zog ich mich über den Boden, weg von diesem Monster, weiter in Richtung Tür. Meine Rippen protestierten gegen die Anstrengung, die Schnittwunden, in denen immer noch einige Scherben steckten brannten. Trotzdem zog ich mich weiter, doch seine Arme kesselten mich ein, verhinderten mein weiteres Vorkommen. Die Besessenheit sprach aus seinem Blick. Keuchend stemmte ich mich gegen seine Brust, versuchte ihn weg zu drücken, runter von mir. Doch blieb auch das ohne Erfolg. Dann berührten seine Finger meinen Hals und sofort war ich Stocksteif, wie eingefroren... als sich seine Zähne in mein Fleisch gruben. Zuerst durchzuckte mich ein gleißender Schmerz, ich wand mich, strampelte mit den Beinen. Doch dann überkam mich eine angenehme Taubheit, die meine Schmerzen erträglich machte... mein Wiederstand ließ nach. Ruhig blieb ich liegen, mein Kopf fiel kraftlos zur Seite. Alles wurde Schummrig um mich herum, meine Lieder schwer.... war das der Tod? Wenn er das war, dann war er mir willkommen... wenn sterben so angenehm war...
Mein Blick fiel nach draußen, wo sich grade die Sonne hinter einer Wolke hervorkämpfte und alles mit ihren warmen Strahlen beleuchtete, so auch mein Gesicht. Ein leichtes Lächeln umspielte meine Mundwinkel. Ja... so konnte ich sterben...
"Lauf! Lauf um dein Leben, Lauf!!", nur von ferne drang der ruf der Verkäuferin an meine Ohren. Gedämpft und weeeit weg! Wie in einem Traum... Ein paar rennende Schuhe liefen durch mein Blickfeld, als sie vor dem Laden vorbeirannte. Aber warum? Warum sollte ich laufen? Es war doch so schön hier... so gemütlich, so warm.
Aua!
Der Dämon auf mir! Ich blinzelte und drehte meinen Kopf mit einem Ruck zu ihm herum. Rote Haare verdeckten mir die Sicht. Ich spürte in brennen an meinem Hals, ein brennen in meiner Brust, das immer stärker, heißer wurde. Ein Feuer loderte in mir, tobte, breitete sich in meinem ganzen Körper aus. Mein Arm flog zur Seite, meine Hand schloss sich um das Kühle Metall, klammerte sich darum, wie an mein Leben. In meinen Augen loderte das grüne Feuer, als ich ihm das Kruzifix entgegenhielt...
 08.09.15 21:56
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Dämon

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Auftragskiller & Mörder

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1,80 m

Stimme :
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Asher, Linnet & Lelouch
Samstag, 12. April | Ramschladen

Das Klirren von Scherben, hastige Schritte, der Geruch von Angst. Asher konnte die Gänsehaut auf ihren mit Schnittwunden überzogenen Armen sehen, als sie der Hintertür verzweifelt entgegen lief. Das Knacken ihrer Rippen, keuchender Atem, der verzweifelte Versuch der Brünetten aufzustehen. Es geschah alles wie im Tagtraum für den Dämonen. Er konnte sich nicht mehr fixieren, konnte die Geschehnisse nicht filtern, es war alles bedeutungslos. Alles was zählte war Linnets Blut und sein ganzer Körper war darauf gedrillt, sich dieses zu holen.
Als er sich zu ihr hockte wirkte seine Haltung kaum noch menschlich. Animalisch leuchteten seine Augen durch den roten Strähnenkranz seiner Haare, als er die Kleine mit seinen Armen unter ich einkesselte. Sie versuchte sich zu wehren, sich zu befreien. Ihre kleinen Fäuste schlugen gegen seinen Brustkorb, wollten ihn wegdrücken, ihn von ihr fernhalten. Doch war alles vergebens. Sein beseeltes Grinsen schien die ganze Szenerie zu begleiten und verlor sich erst, als seine gierigen Lippen endlich zu Linnets Schulter fanden. Die Elfe blieb wie eingefroren liegen, als er seine Zähne mit einem erlösten Seufzen in ihr Fleisch grub.
Das Knurren, das ihn dabei durchfuhr schickte er mit dem tiefen Biss ebenfalls durch den kleinen Körper der Elfe. All die Zeit die er sie nun schon jagte hatte er sich oft vorgestellt wie es sein würde, von ihrem Blut zu kosten. Er war nie zur Tat geschritten, hatte all die Spielchen stets in angemessenem Rahmen für eine Jäger-Beute-Beziehung gehalten. Schließlich war sie nichts weiter als sein Spielzeug, die Baumknutscherin mit der starken Aura und dem süßen Duft. Niemals hätte er sich ausmalen können, welch eine Wirkung der wahre Kontakt mit ihrem Blut auf ihn haben könnte.
Ihr Schmerzensschrei war Gesang in seinen Ohren und seine Hand presste sich auf ihr Schlüsselbein, während der stetige Blutstrom von ihr durch ihn hindurchfloss und ihn mit Leben erfüllte. Vollkommen in Ekstase hörte er nur das heftige Schlagen ihres Herzens, nicht aber den Hilfeschrei der alten Dame, die auf der Hauptstraße vor dem Ramschladen entlang lief und damit wohl Irgendjemanden angesprochen hatte.
Linnet hatte sich ihm inzwischen hingegeben, ihr Körper war schlaff und ihr Widerstand hatte sich in Luft aufgelöst, während er sie zu sich heran zog. Viel zu lange hatte er auf dieses köstliche Privileg verzichten müssen. Nie wieder wollte er dieses Gefühl der Macht und diesen sinnbenebelnden Geschmack missen. Schon lange hatte er aufgehört klar zu denken, als das wahre Blutmonster in ihm die Oberhand ergriffen hatte.
Da spürte er mit einem Mal wieder einen Widerstand von Linnet ausgehen. Sie würde nichts ausrichten können, was dachte sie sich bloß? Es fehlte nicht mehr viel, er hatte bereits Unmengen ihres Blutes in sich aufgenommen. Und sein gieriges Zischen ließ nicht darauf deuten, das er vorhatte aufzuhören. Er war dem Rausch so verfallen, dass er vermutlich nicht einmal aufhören könnte.
Doch etwas stimmte nicht. Ashers Gedanken wurden verworren als er die gelben Augen öffnete, während seine Lippen noch immer mit der aufgerissenen Schulter der Brünetten verbunden waren. Es tat so unglaublich gut... er konnte nicht aufhören, nicht jetzt. Nein, besser niemals wieder. Er würde niemals aufhören. Heute würde sie sterben.
All dies waren seine Gedanken, bis-
Ein stechender Schmerz fuhr ihm durch die Brust, durch die Adern, durch den Kopf und die Augen. Wie vom Blitz getroffen fuhr ein eiskalter Schauer durch den gesamten Körper des Rotschopfes. Nein. Nein!, brüllte er in Gedanken und riss sich unter heftigen Schmerzwellen von der Elfe los. Seine bernsteinfarbenen Augen glichen Planeten, als er vollkommen von der Rolle zurückwich und wie ein wildes, verschrecktes Tier durch die vor Blut tropfenden Zähne zischte.
Ein Kruzifix. Direkt vor seiner Nase befand sich ein Kreuz des Himmels und es fühlte sich an, als würde er von innen heraus verbrennen. Seine blutverschmierten Lippen verzogen sich zu einem wuterfüllten Knurren, bevor er erneut zurückwich. Er begegnete Linnets Blick und erkannte die letzte Notreservenkraft, die ihnen inne wohnte. Alles in ihm schrie danach sich auf sie zu stürzen, doch er konnte nicht. In diesem Moment hatte er nicht einmal Zeit sich darüber Gedanken zu machen, dass dies für Linnet das Wissen über Ashers wirkungsvollste Schwäche bedeutete, er spürte nur die unbefriedigte Sucht und die Wut.
Er erhob sich augenblicklich und ein paar rote Tropfen vielen auf den Boden, als er sie ein letztes Mal bedrohlich anfauchte und seine Reißzähne bleckte. Er konnte nicht anders, er musste verschwinden. In seinem jetzigen Zusand konnte er unmöglich ein Kreuz handhaben. Sein glühender Blick verschwand hinter seinem Vorhang aus roten Haaren, die in nichts der Farbe des Blutes nachstanden, das von seiner Unterlippe perlte.
Dann schienen ihn die Schatten zu verschlucken und ließen die dem Tod nahe Elfe gänzlich allein zurück.


 08.09.15 22:45
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vLinnet
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Die Dunkelheit umfing mein Bewusstsein wie ein dunkles Tuch. Sie versuchte mich gänzlich zu umschlingen und mich mit sich zu ziehen. Sie brachte eine angenehme taubheit mit sich. Dieses gefühl war so süß... vergiftete meinen Verstand mit seinem lieblichen Klang... Die Versuchung mich dem hin zu geben war so unglaublich groß... kein Schmerz, kein Leid, keine Angst, Wut oder Enttäuschung. Nur angenehme Stille, Ruhe, Taubheit... Frieden.
Die wärmenden Strahlen auf meinem Gesicht schenkten dem ganzen eine solch friedliche Note. Sie schienen mir zu zu flüstern. "Lass los, wir fangn dich auf..., halten dich...", schienen sie mir zu zu flüstern. Es shien alles so leicht, so einfach... Einfach loslassen, der Dunkelheit nachgeben und davon fliegen. Einfach aufgeben und von dieser Welt scheiden.
Doch wie sollte ich mich dem hingeben, wenn da draußen in de Welt noch Menschen waren? Menschen, die mein Mörder klatblütig abschlachten würde, wenn er hier fertig war! Ich musste ihn aufhalten! Ich musste sie warnen, sie schützen! Sie hatten es nicht verdient dafür zu bezahlen, dass ich ihn in den Blutrausch versetzt hatte. Oder würde ihm mein Blut genügen?
Nein! Das würde es sicher nicht! Er würde weiter Morden und trinken und töten. Er hatte sich nicht mehr unter Kontrolle! Es würde nur noch mehr tote geben... und die ersten wären die beiden dort draußen. Ich musste ihn aufhalten! Ich musste sie warnen!
Ein unglaublicher Energiestoß durchfuhr meinen Körper, es war als würde ich von innen heraus leuchten, ein feuer in mir brennen, das mich am Leben erhielt, das mich schützte... Das Tuch fiel von mir, offenbarte mir das Leben, die Kraft. Das Kreuz in meiner Hand flog in seine Richtung. Entsetzt sprang er af, krümmte sich unter Schmerzen zusammen, wich immer weiter fort. Sein Mund war Blutverschmiert. Es tropfte über sein Kinn hinab zu Boden, färbte diesen in Leuchtendem Rot.
Und dann war er verschwunden. Das einzige was zurüc blieb war ein kalter abschlag von seiner Präsenz, ein schaler Nachgeschmack.
Kraflos sank ich zu Boden, ich war Schwach, leer... und so unglaublich Müde.... ich wollte nur noch schlafen..., doch ich wusste, wenn ichjetzt einschlief würde ich nie wieder erwachen. "H...hilf.....e....", meine Stimme zitterte, ich war zu leise, mich würde keiner hören.... Die letzten Energierserven... nun wäre es ungefährlich, ich würde nicht mehr explodieren... ich konnte.... "Hilf mir!"
Ich formte den Gedanken, musste ihn verbreiten.... ich sendete den Stummen Hilferuf aus. Hinaus auf die Straße, hoffte die Gedanken des Fremden vor dem Fenster würden meinen, den ich ihm zurief nicht übertönen. Es waren keine Worte, es würde bei ihm ankommen, wie ein Gefühl, die Anwesendheit eines Bewusstseins, das Hilfe brauchte.
Hör mich! Bitte hör mich! ... war mein einziger Gedanke...
 10.09.15 10:26
Rasse
Engel

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vLelouch Nakamura
Mitglied

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Nach einer kurzen Weile und der inneren Bestätigung, dass keinerlei Antwort zu erwarten ist wendete er sich leicht von dem Schaufenster ab. Als dann doch eine Frau histerisch aus dem Laden herausgerannt kam. Sie packte den jungen an beiden Armen und schrie ihn an um sein Leben zu rennen. Sichtlich verwirrt schaute er sie an, berührte sie ebenfalls kurz und richtete seinen Blick direkt auf ihre Augen. Bereits wollte sie weiter sprechen, als ihre Lippen sich nicht mehr bewegten.
Einfach gesagt, stoppte Lelouch anhand seiner Kräfte ihre Bewegung. Sie lebte noch, doch war sie wie erstarrt. Der junge, dessen linke Auge nun rot aufleuchtet und mit einem kleineren Symbol verziert ist, musterte die Frau. "Hmm..", äußerte sich er sich nachdenklich. Sie schien die Ladenbesitzerin zu sein. Was auch nicht ganz schwer zu erraten war, da auf ihrem Namensschild, Manager stand. Ob Manager für diesen kleinen Laden ein gängiger Begriff gewesen ist - darüber kann man sich streiten.
Genug. Er ließ sein Auge erlöschen und somit ruhte auch die Kraft. Die Frau beendete sofort ihren Satz und rannte davon. Lelouch sah ihr noch kurz nach als ihm plötzlich etwas durch den Kopf fuhr. Es fühlte sich an wie ein Stick direkt vom Oberengel selbst. Er ging leicht zu Boden. Kniend stützte er sich selbst noch mit seinem rechten Arm auf dem Boden ab. Denn dieses Gefühl, es war schwer wie die Leiden der Menschen. Dennoch kam ihm dieses Gefühl bekannt vor. Es war etwas, dass er bereits vor mehreren Jahren bei einer Person gespürt hatte .
Langsam nur richtete er sich auf und riskierte einen Blick in den Laden. Auf den ersten Blick fiel dem jungen Engel nichts auf als ihn plötzlich das Gefühl ereilte den Laden zu betreten. Unterbewusst schien ihn jemand zu rufen, soweit konnte er es sich vorstellen als er über den Boden des Ladens ging. Ein Schmerz ergriff den Fuß des Jungen. Sein Blick wanderte nach unten. Er ist genau in ein Glassplitterfeld getreten. Großartig dachte er sich, wenn mich jetzt die Polizei hier erwischt dann-
Dann sah er sie. Eine junge Frau lag auf dem Boden. Ihr Zustand, nicht mehr beschreibbar. Überall befand sich Blut. Doch jetzt kam die Frage, ob sie die Schuldige war oder jemand anderes. Und weshalb ist die Verkäuferin aus dem Laden gerannt. Wegen ihr? Viele Gedanken durchstreiften den Jungen schnell, doch schloss er viele dieser wieder aus, als er auf den Hals der Frau starrte.
Sofort ließ er den Rucksack zu Boden fallen und kramte seine Schuluniform heraus. Die Jacke zu mindestens. Schnell setzte er sich diesen wieder auf und deckte die Frau mit der Jacke zu. Seine Hand ballte er leicht zusammen und sein Auge, es leuchtete wieder rot auf. Doch als dieses erlosch, hielt er einen Eisball in der Hand. Ihn legte Lelouch der Frau auf die Wunde. "Das sollte, nunja … vorerst kühlen...", sagte er mit ruhiger Stimme.
Dann griff er unter ihren Rücken und unter die Beine. Mit einem kräftigen Schub seiner Möglichkeiten hob er sie hoch und trug sie langsam aus den Laden. Mit der Vorsicht, nicht auf weitere Splitter zu treten. "Großartig, jetzt komme ich zuspät..." Flüsterte er leise vor sich hin.
Aus dem Laden herausgetreten sah er sich kurz um und versuchte teilweise zu rennen. Er war nicht besonders Trainiert, doch hielt er sich in Form. So war es ihm möglich immer wieder einige Meter zu joggen. Was für ein Tag.
 10.09.15 19:40
v

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