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Shinon's Zimmer

Rasse
Halbdämon

Beruf :
Student?

Größe :
1,85m

Stimme :
Mitteltief, klar, beherrscht, befehlsgewohnt, meistens einen kühlen Unterton, Akzent nur im Spanischen

Auffallende Merkmale :
(perfekt sitzende :D) dunkelblaue Haare, blaue Augen; helle, eher kältere Haut, feine Gesichtszüge; natüüürlich gut aussehend oó

Gespielt von :
Lyra

vShinon
Mitglied

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Ushio sagte, dass es nicht so gemeint war. Shinon schaute sie wieder an. Er konnte sich nicht vorstellen, dass es anders sein könnte als er es verstanden hatte, doch er sagte nichts. Ihr schien es anscheinend auch Leid zu tun, ihre Stimme war leise und klang etwas heiser. Bevor er etwas sagen konnte, begann das Mädchen mit einer Erklärung, warum 'es nicht so gemeint war'. Bei ihrem ersten Satz schüttelte er kaum merklich den Kopf. Er hielt sie nicht für ein 'kleines, armes Mädchen'. Doch immerhin sagte sie zumindest, dass sie wüsste, dass ihr Bruder tod war. Warum hatte sie dann geglaubt er sei ihr Bruder? Sie wollte anscheinend einen weiteren Satz beginnen. 'Und du-', meinte sie, brach dann aber ab und eine kurze unangenehme Pause trat ein in der er sie nur schweigend ansah. Schließlich sagte sie, sie habe ihn gern und dass sie es schön gefunden hatte von ihm umarmt zu werden. Außerdem gab sie erneut zu, dass sie gedacht hatte ihr Bruder wäre hier gewesen. Zudem nannte sie auch seinen Namen. Shio. Seltsam, der Name, zumindest die Anfangssilbe war genauso wie bei seinem. Weiter meinte sie, dass sie sich erschrocken hatte als sie erkannt hatte das er es war - und nicht ihr Bruder. Tja, wenn er von ihren Gefühlen gewusst hätte, hätte er sie wahrscheinlich auch nicht geküsst - woher sollte er denn gewusst haben, dass sie nur Shio in ihm gesehen hatte? Es war zum Verzweifeln. Zuletzt waren ihre Worte, es sei nicht unangenehm gewesen, nur so plötzlich. Diese Worte hörte er zwar, doch sie nahmen für ihn keinen Sinn an. Es hörte sich eher wie eine Ausrede, nein Beschwichtigung an. Sie kam auf ihn zu - zumindest sah es im ersten Moment so aus, doch dann ging sie an ihm vorbei. Er spürte den Luftzug als sie vorbei ging, schaute ihr aber nicht nach. Er hörte wie sie ihre Hand auf die Türklinke legte. Nein, rief eine Stimme aus seinem Inneren. Er wollte nicht, dass sie ging. Doch er schwieg. Dann hörte er ihre Worte. 'Wenn es dein wunsch ist werde ich gehen, dann wirst du wohl alleine in die Stadt gehen. Schade ich hatte mich schon gefreut!' Er blinzelte. Das hörte sich ja so an, als wollte sie immernoch mit ihm in die Stadt gehen. Er würde es natürlich auch sehr sehr gerne. Hatte er in seiner Aussage das nicht deutlich gemacht? Er hatte gesagt, dass er es verstehen würde wenn sie nicht mehr mit ihm in die Stadt gehen wolle und das sie gehen dürfe, wenn sie es wolle. Das beinhaltete nicht seine Meinung. Und nun sollte es sein Wunsch sein? "Nein", sagte er und drehte sich zu ihr um, "Es ist gewiss nicht mein Wunsch das du gehst." Diesen Satz musste sie noch gehört haben, doch das Mädchen mit den eisfarbenen Haaren war schon dabei die Tür zu öffnen und verschwand hinaus. Shinon starrte auf die nun wieder geschlossene Tür. Was hatte er getan? Dabei hatte er das garnicht gewollt, dass sie ging. Auf keinen Fall. "Ich hatte mich auch sehr gefreut", sagte er leise. Das hatte sie mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr gehört, denn wahrscheinlich war sie schon auf dem Weg irgendwo anders hin. Er spürte, wie ihm eine Träne übers Gesicht lief. Verwundert wischte er sich sie wieder ab. Wann zum Teufel hatte er das letzte mal eine Träne gespürt? Er konnte sich nicht daran erinnern. Noch immer starrte er auf die geschlossene Tür. Ushio hatte einen Platz in seinem Herzen gefunden, doch es schmerzte eher anstatt eine Freude zu sein. Er hatte das Gefühl zu Boden sinken zu müssen, doch er unterdrückte es und fasste sich. Was sollte er jetzt tun? Ihr nachgehen? Das wäre wahrscheinlich unklug, dennoch ging er zur Tür und öffnete sie. Vielleicht war sie ja noch auf dem Flur und wenn nicht (was er erwartete), tja dann würde er sie wahrscheinlich erst später wiedersehen.
 18.11.10 21:52
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Mit einem Ruck landete Ushio auf ihren Hintern. Sie hatte sich an der Tür angelehnt und nun saß sie auf dem Boden, Shinon zu Füßen. Sie ragierte nicht wirklich darauf. Ihre Gednaken kreisten umher und natürlich waren sich die Namen ähnlich, in ihrem Namen war es auch darin und das war ja auch der Grund für die Auswahl der Namen. Ushio & Shio - Zwillinge wider willen. Aber nun gut das war eine ganz andere geschichte. Es war ihre Schuld das sie hier auf dem Boden saß weswegen sie sich aufrichtete und ihre Kleidung abklopfte. Schuldige. Murmelte sie, die Sahce war ihr doch etwas Peinlich. Sie richtete ihren Blick nach oben zu Shinons Gesicht. Doch was sie sah gefiel ihr nicht, sie hatte dennoch seine Worte gehört sie hatte nun mal gute Ohren. Ein Fluch und ein Segen zu gleich. Sie setzte wieder zum sprechen an immerhin hatte er die Tür geöffnet um sie aufzuhalten oder? ... Sie wusste jedoch nicht was sie sagen sollte, es tat ihr leid. Und vor allem tat es weh. Ihr Atem ging schneller und sie schien seit damals seit dem Tod ihres Bruders die Fassung zu verliren. Den nun war sie die jenige der dicke Tränen die Wange runter kullerten.
 18.11.10 22:26
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Halbdämon

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Lyra

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Er hatte nicht gemerkt, dass Ushio sich gegen die Tür gelehnt hatte und war zu überrascht über diese Tatsache, dass er zu langsam reagierte und sie nicht auffing. Stattdessen fiel sie zu Boden. "Entschuldige.", sagte er sofort - immerhin war dies seine Schuld. Er wollte ihr schnell die Hand reichen, damit sie aufstehen konnte, doch das tat sie schon von selbst. Seltsamerweise entschuldigte sie sich auch, dabei trug sie doch keine schuld. "Nein,nein du brauchst dich nicht zu entschuldigen" Einerseits war er froh sie zu sehen, andererseits wusste er nicht genau was er machen sollte. Darüber hatte er nunmal nicht nachgedacht, er hatte einfach nur gehofft, dass sie noch da war. "Ich.. also-" begann er, doch brach sofort ab, als er ihre Tränen sah. Erschrocken schaute er sie an. War das seine Schuld? Er mochte es nicht, wenn Mädchen weinten, dann fühlte er sich so.. hilflos. Er streckte eine Hand nach ihr aus, lies sie aber sofort wieder sinken. Sie wollte gewiss nicht, dass er sie erneut in den Arm nahm, dass würde die Situation nur noch verschlimmern. Obwohl er sich ziemlich zurückhalten musste dies nicht zu tun. Er hatte nicht damit gerechnet sie doch noch anzutreffen, erst recht nicht in einer solchen Verfassung. Er war hinaus gekommen um sie- ja um was eigentlich? Er hatte nicht gewollt, dass sie ging. Anstatt sie also erneut zu umarmen, trat er zu ihr und wischte ihr sanft die Tränen aus ihrem Gesicht. "Hey.. Kein Grund zum weinen." meinte er, obwohl ihm eigentlich selbst danach war. Er nahm vorsichtig eine ihrer zarten Hände. "Kann ich.. kann ich irgendetwas für dich tun?" Es war ihm unangenehm, dass sie wegen ihm weinte. Sehr unangenehm und er hatte das Gefühl etwas machen zu müssen. Und wenn es auch nur eine Kleinigkeit war. Erneut überkam ihm das Gefühl sie in die Arme zu schließen, doch stattdessen wartete erst auf ihre Antwort.
 18.11.10 22:44
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Die Tränen kullerten wieterhin über ihre Wange, während Shinon so reundlich war und sie ihr weg zu wischen versuchte hielt sie Hände fest. Es tut mir leid Shinon, ich wollte nicht das es so weit kommt und ich dir weh tue. NUn ließ sie ihn los, während sie sich mti einem weiteren Taschentuch das gesicht trocknete. Sie sollte lieber gehen doch einfach gehen udn die ganze Sache so belassen wollte sie nun auch wieder nicht.
 19.11.10 18:24
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Schweigend schaute der blauhaarige Halbdämon sie an. Es war eine äußerst komplizierte Lage in der er sich befand und er verfluchte sich erneut innerlich, dass er es soweit hatte kommen lassen. Doch was konnte er nun sagen? Ushio entschuldigte sich erneut. Abwehrend hob er die Hände. "Nein Ushio, ich bin es der sich entschuldigen muss. Ich habe dich ohne deine Zustimmung geküsst- das hätte ich nicht tun sollen." Er hielt kurz inne, dann sprach er weiter. "Möchtest du.. möchtest du dass ich dich alleine lasse? Soll ich gehen?" fragte er ein wenig zaghaft. Die Situation beunruhigte ihn. Einerseits wollte er sich am liebsten in irgendeine Ecke verkriechen, andererseits alles klären. Warum war eigentlich alles so schief gegangen? Dabei war am Anfang alles in Ordnung gewesen. Er ärgerte sich innerlich. Und am meisten wünschte er sich eine Idee, einen Geistesblitz damit er Ushio wieder glücklich machen konnte, denn wegen den Tränen auf ihrem Gesicht fühlte er sich einfach noch schlechter als zuvor.

out: sorry für den kurzen post <.<
 19.11.10 18:55
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Die Ganze Sache war von Anfang an etwas unglücklich gelaufen. Sie atmete tief durch, sie musste erst einmal ihre Gedanken sammeln wobei sie dem Jungen nun ins Gesicht sah. Ich glaube wir haben beide einfach etwas bei getragen. Die Sache ist ziemlich schief gelaufen ich würd vorschlagen das wir wie geplant enfach in die Stadt gehen und das hier vergessen. Sie stockte kurz, nun war es etwas seltsam herüber gekommen aber das wollte sie nicht. Bei einem besseren Zeitpunkt können wir ja noch mal von vorne anfangen, einverstanden? Fragend blickte sie den Jungen an.
 19.11.10 22:45
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"In Ordnung." meinte er zu Ushios Idee, dass sie es erstmal vergessen sollten und einfach in die Stadt gehen. Er versuchte es mit einem Lächeln, aber er hatte das Gefühl dass es eher misslang. Aber er war glücklich darüber, dass das Mädchen aufgehört hatte zu weinen. Außerdem war er froh darüber, dass sie den Vorschlag machte. Eine kurze unangenehme Stille entstand. Von vorne anfnagen.. ja das hörte sich akzeptabel an. Er fuhr sich durch die Haare. Schließlich wandte er den Blick von ihr ab und schaute an sich herunter. "Tja, also ich würd dann sagen, dass ich mich erstmal fertig machen sollte." meinte er. Immerhin konnte er ja nicht so in die Stadt gehen! "Möchtest du dann nochmal mit hinein kommen?" Er machte eine einladene Geste in Richtung seines Zimmers. Es war ja äußerst unhöflich sie auf dem Flur stehen zu lassen. Und umziehen konnte er sich auch im Bad. Da die Tür noch immer geöffnet war, trat er einen Schritt zurück hinein und wartete auf Ushios Antwort.
 19.11.10 23:07
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Sie wollte hm nicht wirklich beim Umziehen zu sehen weswegen sie mit roten Wangen den Kopf schüttelte. Danach wandte sie sich ab. Ich warte hier draußen auf dich! Gab sie zur Antwort, es würde ihr nichts ausmachen hier draußen zu stehen. Sie lehnte sich gegen die Wand neben der Tür und wartete auf den Jungen, es würde sicher nicht so lange dauern, sie müsste sich dann auch mal umziehen. Da viel ihr ein das sie ihre Sachen noch holen musste, also verschwand sie kurz im Aufenthaltsraum um sie zu holen. Schlussendlich stand sie wieder vor der Tür. Shinon müsste so gleich kommen. In der Stadt würde sie dann schnell auf ein der Toiletten sich umziehen.
 21.11.10 9:56
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Ushio meinte sie würde draußen auf ihn warten. Auch okay. Er nickte, dann lehnte er die Tür an und ging zum Schrank. Dort schaute er erst mal irritiert hinein. Seit wann lagen denn seine Kleidung so unordentlich da? Dann fiel ihm wieder ein, dass er als ihm schwindelig wurde er einfach die Kleider hineingeworfen hatte. Kurz räumte er wieder alles an Ort und Stelle und holte sich frische Sachen hinaus. Seine Schritte führten ihm zum Bad, wo er sein Schlafgewand ablegte, sich wusch und die Kleidung für diesen Tag anzog. Einen mitternachtsschwarzen Umhang, ein dunkelblaues, fast schwarzes Oberteil und eine Hose in selbiger Farbe. Zum Schluss noch schwarze Stiefel. Alles eine gute wenn nicht sogar sehr gute Qualität. Insgesamt passte es farblich zu seinen Haaren und sein Auftreten gefiel ihm. Schnell kämmte er sich noch seine Haare, putzte die Zähne und so und machte sich auf das Bad zu verlassen. Doch mitten in der Bewegung hielt er inne und schaute zu Ushios Tuch, welches er heute Morgen abgelegt hatte. Auch die Kette mit der Drachenschuppe lag auf der Ablage unter dem Spiegel. Er überlegte kurz, entschied sich dann aber für die Kette mit dem ledernen Band. Das Tuch brauchte er nicht mehr, die Bissstelle war schon am verheilen und man sah sie kaum noch. Er zog die Schuppe über, schob sie aber unter sein Hemd. Dann ging er zufrieden ins Hauptzimmer. Dort fiel sein Blick auf das Schwert, welches auf dem Bett lag und schnallte es sich selbstverständlich um. Nachdem er das Bett gemacht hatte und etwas Geld genommen hatte, konnte es losgehen. Viel Zeit war nicht vergangen, Ushio hatte nicht so lange warten müssen. Trotzdem fragte sich der blauhaarige Halbdämon ob sie wohl noch da war. Er öffnete die Tür und das Mädchen stand im Flur. Er lächelte sie an und schloss die Tür. "Dann können wir jetzt los" meinte er. Ushio hatte anscheinend die Zwischenzeit genutzt um ihre eigenen Sachen zu holen. Wie ärgerlich für sie sie die ganze Zeit herumzuschleppen, denn sie hatte ja kein Zimmer mehr. "Soll ich das für dich nehmen?", fragte er das hübsche Mädchen als sie den Gang heruntergingen. Es ihr zumindest anzubieten gehörte sich so. Wohin genau in der Stadt wollten sie eigentlich?
 21.11.10 15:23
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Ist ersten Moment wollte sie ihm ja schon die Tasche überreichen es war schon regelrecht angeboren den der alte Butler den sie daheim hatten war immer tot beleidgt wenn er die Tasche nciht tragen durfte. Doch im letzten Moment besann sie sich noch und schüttelte den Kopf. Ich kann sie noch tragen danke für dein Angebot. Meinte sie darauf hin. Jetzt da ihr das ganze wieder einfiel vermisste sie ihr zu Hause sie müsste in den Ferien oder auch am Wochende unbedingt wieder nach Hause fahren. Ob Shinon und Takeo mit kommen wollten? Sie blieb an Takeos Tür stehen. Ob er da war? Das da ist Takeos Zimmer, sollen wir ihn fragen ob er mit will. Er brauch doch sicherlich auch ein paar Sachen. Beim nächsten Atemzug wusste sie das er nicht da war, sie konnte ihn zwar riechen weil sein durft verteilt war aber er war nicht mehr frisch. Sie konzentierte sich auf die Drachen schuppe und wusste auch das Shinon sie trug. Oh er ist gar nicht da, schade. Murmelte sie vor sich hin, bevor sie weiter lief. Ich brauch Zahnpasta, für unterwegs möchte ich uns gerne etwas knabber Zeug mit nehmen aber auch etwas richtiges zu Essen. Trinken und vielleicht auch ein Kartenspiel? Sie blickte zu dem Jungen hoch und als sie in das schöne Gesicht blickte umfasste ihre Hand seine.Doch bei der berrührung wusste sie was sie tat weswegen sie davon abließ und sich eher an seinem Arm unterhackte. as wird sicher lustig. Sie lächelte vor sich hin und ließ ihn dann los, wobei sie nun anfing zu laufen an der Tür des Wohnhauses drehte sie sich erwartungsvoll um und blickte ihm in die Augen. Wo bleibst du?

Tbc: Shinon dann hinter her xD hab keinen plan
 23.11.10 19:16
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Ushio schlug sein Angebot aus. Na war auch nicht schlimm. Obwohl er sich wohler gefühlt hätte, wenn er die Sachen getragen hätte. Aber das Mädchen kam damit auch zurecht. Er nickte. "Falls es dir zu schwer wird, zögere nicht mich zu fragen.", sagte er mit dem Hauch eines Lächelns.
Während sie so den Gang hinuntergingen, blieb Ushio vor einer Tür stehen. Takeos Zimmer. Sie fragte ihn, ob sie ihn fragen sollten ob er mitkommen wolle. "Natürlich. Wenn der andere Halbdämon dabei wäre, würde die Situation gewiss etwas entspannter sein - obwohl, der rothaarige war doch etwas schweigsam. Shinon wollte nach der Türklinke greifen, als Ushio plötzlich meinte, er sei nicht da. Sofort ließ er die Hand wieder sinken. Kurz schaute er sie etwas verdutzt an, dann erinnerte er sich an die Kräfte der Drachenschuppe, die sie ja auch Takeo gegeben hatte. "Okay, dann nicht", murmelte er und sie liefen den Gang weiter hinunter. Dabei erklärte sie ihm, was sie alles bräuchte. "Nun, das sollte nicht sonderlich schwer aufzutreiben sein", meinte er. Es gab genug Geschäfte und Einkaufszentren, wo solche banalen Wünsche zu erfüllen waren.
Ihre Hand berührte die seine, jedoch nur kurz. Wahrscheinlich eine Zufällige Berührung. Jedenfalls hakte sich Ushio bei ihm unter und bekündigte, dass sie glaube, dass es lustig werden würde. Er sah zu ihr hinunter. "Ja, das glaub ich auch." Zumal dieser Stadtbesuch sogar Tagsüber stattfand. Er dachte über den Besuch des Cafés letzte Nacht nach. Und vorallem kam ihm wieder der Ritt auf Ushios Drachengestalt in den Sinn. Das war ein äußerst tolles Erlebnis gewesen. Ushio ließ ihn wieder los und lief den Gang entlang vor. Shinon ging etwas langsamer und musterte dabei das Mädchen, wie sie mit wehenden Haaren den Gang entlang lief. Wenn man sie nicht kannte, würde man niemals darauf kommen, dass sie eine Drachin war. So ein zartes Mädchen und einen so riesigen Drachen zu vergleichen und miteinander in Verbindung zu bringen war schon schwer. Er wurde aus den Gedanken gerissen, als Ushio sich umdrehte und neckend frage wo er bliebe. Er grinste, was er ausgesprochen selten tat. "Keine Angst, ich komme.", meinte er und lief mit flatternem Umhang mit übermenschlicher Geschwindigkeit zu ihr. Dort angekommen, lächelte er erneut und gemeinsam machten sie sich auf den Weg in die Stadt.

tbc: Shoppingcenter (ich hoffe das ist okay für dich =D ich fand das gut, da es da eig alles ginbt^^)
 23.11.10 21:07
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pp: Die Lichtung

Shinon hatte sich noch lange mit Ushio unterhalten und sie dann mit den Worten „Wir sehen uns bei der Busfahrt, spätestens beim Ausflug“, mit schwerem Herzen verlassen. Am liebsten würde er wieder zurück gehen und sich wieder mit ihr auf die Lichtung setzen, aber er tat das nicht. Demnächst würde der Ausflug beginnen und er sollte noch schnell seine Sachen zusammen suchen, weshalb er sich auf direktem Wege aus dem Wald zu seinem Zimmer auf gemacht hatte. Auch wenn die Lichtung versteckt im Wald gewesen war und er dorthin geflogen war, hatte er den Weg schnell gefunden, da er gewusst hatte in welcher Richtung die Schule lag.
Mit zügigen Schritten, sodass sein Umhang hinter ihm her flatterte, ging der blauhaarige Halbdämon den Flur zu den Zimmern der Nachtschüler entlang. Trotz dem hellen Tageslicht, das durch die Fenster in den Gang trat, hatte der Flur etwas Düsteres an sich, was ihn aber nicht im Geringsten störte. Takeos Tür warf er einen flüchtigen Blick zu, aber er war nicht auf de Weg zu ihm, sondern zu seinem eigenen Gemach.
Schließlich war er bei seiner Tür und öffnete diese. Sein Zimmer war genauso wie er es verlassen hatte. Mit einer eleganten Bewegung schloss er die Tür wieder hinter sich. Wieder musste er an Ushio denken und an den Kuss.. Er fühlte wieder ein Stechen im Herzen. Es war wahrscheinlich aussichtslos. Sein Blick fiel auf das ungemachte Bett. Er lief schnell hin und machte es halbwegs. Nicht, dass er der ordentliche Typ war, aber doch konnte er manchmal Unordnung einfach nicht ab- so wie jetzt gerade. Sein Zimmer war einfach ordentlich, und das passte zu ihm. Eine Uhr an der Wand verriet ihm, dass es nur noch eine Dreiviertelstunde bis zu der bevorstehenden Busfahrt war. Das bedeutete nichts anderes für ihn, als dass er jetzt schnell seine Sachen zusammen suchen sollte. Der junge Halbdämon nahm sich eine schwarze Tasche und öffnete seinen Schrank. Viel würde er wahrscheinlich nicht brauchen.. Soweit er wusste waren sie ja nur drei Tage unterwegs. Er suchte sich Kleidung heraus, unter anderem auch eher welche für wärmeres Wetter, da sie ja an den Strand fuhren. Dann lief er ins Bad, machte sich kurz frisch, und nahm dann Waschzeugs mit und sonstige Pflegemittel wie Zahnbürste, Kamm usw. und brachte sie in sein Hauptzimmer zu seiner Tasche. Dabei warf er einen kurzen Blick in den Spiegel. Der Anblick der sich ihm bot gefiel ihm, wie sonst auch. Dass es ihm in der Nacht bzw. am Morgen so schlecht gegangen war, sah man ihm gar nicht mehr an. Er lächelte seinem Spiegelbild zu und seine makellos weißen Zähne blitzen im Licht, welches durch ein kleines Fenster hinein drang. Ob er so Ushio auch gefiel? Die Frage war einfach gekommen. Wahrscheinlich, zudem hatte sie ihm auch ein Kompliment in der Nacht gemacht. Er wusste sehr gut, dass sein Anblick wahrlich nicht schlecht war- im Gegenteil. Doch irgendwie wollte er dem Drachenmädchen gefallen. Na Shinon, biste verliebt?, fragte eine Stimme in seinem Unterbewusstsein. Irritiert schüttelte der Junge den Kopf und wandte sich ab. Woher kam bloß dieser Gedanke. Er war sich noch nicht ganz sicher zu seinen Gefühlen für das Mädchen mit den eisblauen Haaren. Er fühlte sich sehr von ihr angezogen, doch er wusste nicht was er selbst davon halten sollte. Immerhin war sie eine Adelige und zudem hatte sie ihn ja abgewiesen. Unbewusst hatte er seine Hände zu Fäusten geballt. Als er das merkte ließ er sie wieder locker fallen. Ja, er mochte sie sehr, sehr gerne. Doch wie zum Teufel sollte es ihm gelingen ihr Herz zu erobern? Wieder schaute er zum Spiegel. Vielleicht lag es doch an seinem Aussehen, dass er ihrem verstorbenen Zwillingsbruder so ähnlich sah? Ein nachdenklicher Gesichtsausdruck trat auf seine feinen Züge. Vielleicht schaffte er es ja doch noch. Erstmal würde er jedenfalls sich auf den Weg zum Pausenhof machen. Wer weiß? Eventuell könnten sie ja in der Busfahrt nebeneinander sitzen oder so.. Mit schnellen Schritten war er bei seiner fertig gepackten Tasche, nahm sie und verschwand aus dem Zimmer. Die Tür schloss er hinter sich und dann verschwand er mit kaum hörbaren Schritten im Korridor.

Tbc: Der Pausenhof
 03.01.11 21:23
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pp: Takeos Appartenment

Shinon erinnerte sich nicht mehr, ob er auf dem Gang andere Schüler gesehen hatte. Er hatte Takeos Zimmer fluchtartig verlassen, nachdem er wieder er selbst geworden war. Dabei hatte er nicht darauf geachtet, ob ihn jemand gesehen hatte, etwas, was sehr untypisch für den jungen Halbdämon war. Aber darüber machte er sich jetzt keine Sorgen. Erstens hatte er wahrscheinlich eh niemanden getroffen und zweitens hatte er ganz andere Probleme mit denen er sich beschäftigen musste. Doch nachdem er sein Zimmer betreten hatte, merkte er wie erschöpft er doch war. Das lag nicht wirklich an dem Übungskampf, sondern viel mehr an der Tatsache, dass ihn seine Kraft überkommen war. Er schloss die Tür rasch hinter sich und ließ sich an ihr herab sinken, während er sein Gesicht in seine Hände bettete. Er konnte nicht fassen, was er gerade getan hatte. Er hatte Schuld, dass sich sein Freund vielleicht körperlich, aber auf jeden Fall auch seelisch verletzt hatte. Und das schlimmste an der Sache war, dass er bereit gewesen war ihn umzubringen. Seinen Freund! Oder nein, wahrscheinlich nicht mehr. Er hatte nicht das Recht ihn so zu bezeichnen. Freunde dachten nicht daran, sich gegenseitig umzubringen... Wie hasste er den Dämon manchmal, der in ihm wohnte. Wie konnte er in einem unkontrollierten Zustand überhaupt so etwas denken? Geschweige denn machen? Shinon fühlte sich verdammt schlecht. Aufgewühlt, schuldig und schlecht. Und zudem noch körperlich müde. Seine Gedanken verwischten langsam und er konnte nicht mehr klar sehen geschweige denn denken. Er musste schlafen... Zitternd stand er auf, doch seine natürliche Eleganz schwang noch immer leicht in seinen Schritten mit. Während er auf sein Bett zu schritt – oder eher taumelte, schließlich konnte er sich kaum auf den Beinen halten – nahm er seinen Umhang ab und ließ ihn achtlos zu Boden gleiten. Er war eigentlich eher der ordentliche Typ, doch in diesem Moment fehlte ihm einfach die Kraft das alles zu machen. Ihn scherrte es gerade auch nicht sonderlich, dass er erneut in Kleidung schlafen würde und nicht in Nachtgewändern. Seine Augen flatterten, und er ließ sich auf sein Bett fallen. Er rechnete eigentlich, dass es noch dauern würde, bis er eingeschlafen war, denn ihm schwirrten noch so viele bedrückende Eindrücke in seinem Kopf herum, die er gar nicht mehr zu ordnen in der Lage war, doch glücklicherweise war das Bedürfnis seines erschöpften Körpers stärker und kaum dass er sich hingelegt hatte, war er auch schon eingeschlafen. Doch es war kein ruhiger Schlaf...

Am nächsten Morgen wachte der blauhaarige junge Mann durch die Sonnenstrahlen auf, die auf sein Gesicht schienen. Blinzelnd öffnete die Augen, während er sich verschlafen aufrichtete. Er hatte nicht gut geschlafen. Sein Körper fühlte sich noch immer schwer an, doch er hatte sich weitesgehend von dem Kraftaufwand erholt. Doch die Erlebnisse von letzter Nacht waren es, die er noch nicht verarbeitet hatte. Während er am letzten Abend noch zu verwirrt und geschockt gewesen war, sie alle zu realisieren und zu interpretieren, so überkam ihm die Bedeutung der Ereignisse auf einen Mal. Erneut barg er sein Gesicht in den Händen, während sein Gewissen wieder immer lauter wurde.Oh Teufel, oh Gott. Und wie sollte er das ganze sehen? Er fühlte sich schuldig, ein Gefühl, was er nicht oft spürte. Kurz versuchte er sich auch einzureden, dass der andere Schuld für die Situation hatte, doch das schaffte er nicht. Zwar hatte Takeo ihn... geküsst, was ihn sehr verwirrte, aber er war derjenige gewesen, der die Kontrolle verloren hatte. Zwar hatte er dem Rothaarigen gegenüber mal Andeutungen über diese Tatsache gemacht, jedoch konnte er das schlussendlich ja auch nicht gewusst haben. Angedeutete Warnungen konnten leicht missverstanden werden.
Nur selten sah man Shinon so durcheinander, wie in diesem Moment. Der Kuss, was hatte der überhaupt zu bedeuten gehabt? Erst hatte er gedacht, dass es bloß eine Neckerei gewesen sein sollte, oder eine Demütigung. Das Geständnis des anderen Halbdämons war jedoch erst erschienen, auch wenn es für ihn immer noch surreal klang. Aber es war alles zu real gewesen, letzte Nacht... Doch was sollte er davon halten? Er war es in gewisser Weise gewohnt, dass Frauen ihm hinterherschauten, ihn bewunderten oder begehrten. Schließlich war er sich seines guten Aussehens nur allzu sehr bewusst. Aber dass er so auch das gleiche Geschlecht wirkte? Nein, da war ihm in all den Jahren zuvor noch nichts dergleiches geschehen. Und es erschien ihm fremdartig... Schließlich war das doch nicht normal... oder? Nicht, dass er etwas gegen Homosexuelle hätte... Nur, er war noch nie in so eine Lage gekommen, dass er mal darüber nachdachte, da ihm so etwas geschehen war. Die Frage war letztendlich jedoch: wann hatte es angefangen, dass Takeo mehr als Freundschaft im Sinn gehabt hatte? Oder hatte er nie eine Freundschaft gewollt, sondern bloß... ihn? Nein, ermahnte er sich, sowas durfte er nicht denken. Trotzdem, er konnte sich an Blicke von Takeo erinnern, vor dem Kampf zum Beispiel, die er nicht einordnen konnte. Waren das Anzeichen dafür gewesen? Im Nachhinein erschien es ihm fast schon als klar. Doch wann hatten diese Blicke angefangen? Takeo war ihm von Beginn an recht sympatisch gewesen. Anfangs schien es, dass sie viele Gemeinsamkeiten gehabt hatten, doch je besser sie sich kennen gelernt hatten, desto größere Unterschiede hatten sich herauskristallisiert. Aber trotzdem war die Sympathie geblieben. Aber er fand im rückblickend keine Anhaltspunkte zu der Zeit als sie sich kennen gelernt hatten. Obwohl so lange war das auch nicht gewesen, gerade mal ne knappe Woche her. Aber es kam ihm viel länger her. Hatte es bei dem Streit begonnen? Er wusste es nicht. Takeo hatte es darauf angelegt ihn zu provozieren, er sah auch im Nachhinein keine Schuld bei ihm selbst. Aber konnte man schon damals das Interesse des Rothaarigen an ihm sehen? Vielleicht. Jedoch hätte dieser Streit über seine angebliche ‚Verkleidung‘ auch aus rein natürlichem Interesse raus entstehen können... Ach er hatte keine Ahnung! Doch falls Takeo das ganze ernst meinte mit der... Liebe... dann war ihm doch schon klar, dass er vor ein paar Tagen noch Ushio den Hof gemacht hatte, oder? Schließlich hatte er ihm das auch erzählt, mehr oder weniger, als er etwas zu viel Alkohol zu sich genommen hatte... Oh man, die Situation war ihm immer noch unangenehm. Jedenfalls verstand er das ganze nicht. Er verstand Takeo nicht. Seine Tat nicht. Und erst recht verstand er sich selbst nicht, wie er dazu stehen sollte. War er immer noch wütend auf ihn, wie sein Dämonen-Ich? Nein... er war bloß wütend auf sich selber, wenn dann. Denn der Blick, den er in Takeos Augen gesehen hatte... so verdammt verletzt. Damit hatte er wahrscheinlich jede Chance auf auch Freundschaft zwischen ihnen zunichte gemacht. Und der Gedanke, dass er ihn fast getötet hätte, ließ ihn schaudern. Nein, egal wie er versuchte Takeos Handlung zu analysieren, so war er letztendlich um einiges schuldiger... Er musste eben noch besser werden mit der Kontrolle. Doch er hatte doch schon gedacht, er sei sehr gut. Wie viel besser konnte er denn überhaupt noch werden?! Er fühlte sich schrecklich.
Langsam erhob er sich von seinem Bett und betrat das Bad. Es war Samstag, also hatte er keinen Unterricht am Abend. Ein Glück, denn er fühlte sich nicht in der Lage, klar zu denken und sich auf was zu konzentrieren um zu lernen. Er betrat die Dusche und stellte sie auf eiskalt. Während das Wasser über ihn strömte schloss er die Augen. Oh, er wünschte sich, das ganze wär nicht passiert. Dann hätte er niemals so einen Stress gehabt und niemals einen solchen Fehler gemacht. Vielleicht wäre es besser gewesen, niemals auf die Moon Academy zu gehen... Obwohl, nein. Er bereute es nicht, Takeo getroffen zu haben. Nur was gestern geschehen war, was er selbst getan hatte. Naja. Was passiert war, ist passiert. Nichts kann die Vergangenheit ändern, man kann nur versuchen sie wieder gut zu machen. Und das hieß er schuldete Takeo jetzt einiges... Und er musste sich bei ihm entschuldigen. Doch nachdem er den gekränkten Blick des anderen Jungen gesehen hatte, wusste er nicht, ob das so möglich war. Er stellte die Dusche aus, verließ das Bad und zog sich an. Eine relativ enge schwarze Hose, dazu passende Stiefel und wieder ein dunkles Hemd. Die Farbe spiegelte perfekt seinen Gefühlszustand wider... Aber er trug sie ja eh oft genug. Er blinzelte, als er seinen Umhang auf dem Boden sah. Ein wenig neben der Spur legte er ihn auf eine Sofalehne und machte dann sein Bett, während er überlegte, wie er Takeo gegenüber treten konnte. Normalerweise wäre das doch kein Problem, aber... Shinon war sich unglaublich unsicher in der Angelegenheit. Er könnte es gut verstehen, wenn der Rothaarige nie wieder etwas mit ihm zu tun haben wollte. Aber, das wollte er nicht, nein. Und so hatte er... Angst vor einer Konfrontation. Schließlich hatte er Schuld auf sich gezogen... Wie konnte er dem anderen überhaupt noch einmal in die Augen schauen?, dachte er als er in den Spiegel schaute und sein blaues Haar abwesend kämmte. Er wusste nicht, was er tun sollte. Vielleicht sollte er einfach mal nach dem rothaarigen Halbdämon schauen, ob es ihm gut ging, und sich entschuldigen. Aber wie? Er atmete tief ein und schritt unsicher auf seine Zimmertür zu. War es wirklich richtig? Viellicht wollte der andere auch einfach seine Ruhe und erst recht nichts mehr von ihm wissen... Er öffnete die Tür langsam, der gewöhnliche Schwung in seinen Bewegungen war dabei nicht vertreten. Als er auf den Gang hinaustrat, war er noch immer mit seinen Gedanken weit weg und am überlegen, wie er sich denn entschuldigen solle. Denn das tat er eigentlich nie... Und so achtete er nicht sonderlich auf seine Umgebung und kaum dass er sich zwei Schritte von seiner Zimmertür entfernt hatte, lief er in jemanden hinein. Er landete hart auf dem Boden und realisierte erst nach ein paar Momenten, dass derjenige, mit dem er zusammen geprallt war, Takeo gewesen war. Anstatt sich aufzurichten starrte er ihn mit leicht geweiteten Augen an, bevor er schnell wieder seinen Blick senkte. Sowas konnte auch nur ihm passieren... Seine sonstige abweisende oder gelassene Haltung nach außen war kaum noch da. Stattdessen sah man ihm die Unsicherheit deutlich an, ein Phänomen, an das er sich kaum erinnern konnte. Doch es interessierte ihn gerade nicht, wahrscheinlich merkte er es noch nicht einmal. “T-Takeo...“ Er wusste nicht genau was er sagen wollte, er war viel zu überrascht ihn zu sehen. Und Teufel, er hatte Angst vor der Reaktion seines ehemaligen Freundes.
 19.03.12 20:51
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Rasse
Halbdämon

Beruf :
Bäcker & Kellner im Teatime

Größe :
1.96

Stimme :
Keine Akzente; sehr ruhige, beruhigende, warme Stimme in angenehmer, tiefer Tonlage; bestimmt, aber distanziert.

Auffallende Merkmale :
Feuerrote Haare und dunkelrote Augen; sehr groß und sehr trainiert

Ruf in der Stadt :
überwiegend positiv, bekannt als Liams ruhiger Gehilfe

Gespielt von :
ehemals Takeo | Cyn

vTacito
Mitglied

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pp: Haus der Nachtschüler | 1. Stock | Takeos Appartement

Die frische Luft tat gut, half aber nicht. Pustete mir auch nicht meine Gedanken aus dem Kopf, obwohl ich dafür im Moment wirklich alles gegeben hätte. Ich wollte gerade nicht nachdenken, wollte nicht darüber nachdenken, dass ich wahrscheinlich nie wieder ein Wort mit Shinon würde wechseln können. Er würde mich hassen. Oder mir zumindest auf ewig den Rücken kehren. Ich hatte doch von vorne rein gewusst, dass er meine Gefühle nicht erwiderte. Oder selbst wenn er in irgendeiner Weise mehr für mich hegte als bloße Freundschaft, hätte er es nicht gezeigt, aber er hatte mir erst vor kurzem gesagt, er würde in Ushio verliebt sein. Ich konnte nicht bestreiten, dass die beiden gut zusammenpassten, auch wenn ich das gerne gekonnt hätte.
Ich hatte mir nicht einmal besonders viele Hoffnungen gemacht, eigentlich gar keine, und dennoch war ich enttäuscht, als Shinon mich hatte abblitzen lassen. Wenn man das so nennen konnte. Den Blick in seinen Augen würde ich kaum wieder vergessen können. Voller Hass... Er hatte bedrohlich und gefährlich gewirkt, als er auf mich zugekommen war, es hatte ausgesehen, als würde er mich umbringen wollen.
Ich hatte gerade angefangen zu denken, dass ich Shinon kannte. Zumindest ein bisschen. Und er sah mich und andere öfter mal aus kalten oder gleichgültigen Augen an, er trug diesen Blick wie eine Maske. Aber der Blick seiner gelben Augen war so unwahrscheinlich kalt gewesen, dass er die Sonne zum gefrieren hätte bringen können. Über das Lächeln, was er mir geschenkt hatte, hatte ich mich nicht gefreut. Es war so eiskalt gewesen... Angst hatte ich aber keine gehabt. Warum auch, es kam alles, wie es kommen musste, und auch wenn Shinon anders gewesen war als sonst, nicht nur was das Aussehen anging, dann war es doch immer noch Shinon gewesen. Und ich hatte keine Angst vor Shinon. Auch nicht, wenn er noch so bedrohlich aussah. Oder doch, ich hatte Angst gehabt. Angst vor etwas ganz anderem als der Mordlust in seinen Augen, dem Hass, der alles andere auffraß. Angst hatte ich viel eher davor, dass er nie mehr mit mir reden würde, und mich tiefer verletzten würde, als er es ohnehin schon tat. Aber ich hatte gewusst, dass ich mit seiner Reaktion nicht zufrieden sein würde, hatte gewusst, dass er mich verletzten würde. Mehr als mir lieb war. Ich hatte mich nicht drauf vorbereiten können, aber ich hatte es gewusst. Und dennoch hatte ich ihn geküsst, ihm gesagt, dass ich in ihn verliebt war, und gehofft, dass ein Wunder geschehen würde, was natürlich total unrealistisch war. Es gab keine Wunder.
Er hatte so... Bösartig gewirkt, wenn man das so sagen konnte. Und im Nachhinein überlegte ich wirklich, dass er wahrscheinlich jeden anderen in dieser Situation einfach umgebracht hätte. Warum er es nicht getan hatte, wusste ich nicht. Ebenso wenig wie ich wusste, ob ich mich gewehrt hätte. Wahrscheinlich nicht. Er hätte mich umbringen können! Erst jetzt realisierte ich diesen Gedanken richtig. Shinon, ein guter Freund – wobei sich das mit dem Freund jetzt wohl erledigt hatte – hätte mich umbringen können. Und ich wusste das. Und er auch.
Als ich die ersten Schüler den Pausenhof betreten war – war es wirklich schon wieder so früh? - begab ich mich wieder zum Haus der Nachtschüler, in der Hoffnung nicht dem blauhaarigem Halbdämonen über den Weg zu laufen. Das Haus war zwar groß, aber es war nicht gänzlich unwahrscheinlich, dass ich ihm begegnet würde. Und das wollte ich nicht. Ich wüsste nicht, was ich machen sollte. Aber vielleicht schlief er noch.
Ich sollte ihn nachher aufsuchen, und mich bei ihm entschuldigen. Das wäre... vernünftig, wie mir mein gesunder Halbdämonenverstand einschärfte. Aber ich war mir nicht sicher, ob ich das konnte. Er würde schwer genug sein, ihm wieder gegenüber zu stehen. Er hätte mich umbringen können. Und ich war wohl Schuld an seinem Ausbruch. Und deshalb sollte ich mich entschuldigen. Was ich einerseits auch tun wollte, nicht nur, um sicherzugehen, dass er mich doch nicht ignorieren würde. Den Rest seines Lebens. Obwohl ich mir da nicht mal große Hoffnungen machte. Er würde die Entschuldigung vielleicht annehmen und danach trotzdem nicht mehr mit mir reden. Oder er würde sie nicht annehmen und es würde auf das Selbe hinauslaufen.
Meine Aktion tat mir Leid, sie hatte Folgen, die ich nicht vorhergesehen hatte. Oder vielleicht hatte ich das, aber ich hatte sie ignoriert, in die Tiefen meines Kopfes zurückgeschoben und gehofft, dass sie nicht eintreten würden. Ich sollte mich entschuldigen! Sollte, aber wollte ich das? Es würde schwer werden. Ich würde etwas sagen müssen. Er würde nichts mehr mit mir zu tun haben wollen, und das könnte ich sogar noch nachvollziehen. Er bräuchte mir nicht einmal zuhören.

Ohne es wirklich zu merken ging ich den Gang entlang, und an meinem Zimmer vorbei. Nein, noch wollte ich mich nicht entschuldigen, es war viel zu früh dazu. Und ich wusste auch nicht, ob Shinon wieder er selbst war. Genau so gut könnte er mich gleich anspringen und mir ein für alle Mal den Garaus machen. Wer wusste schon, ob ich wieder so viel Glück haben würde, und er mich noch einmal verschonen würde?
Als ich feststellte, dass ich direkt vor Shinons Zimmer stand, zögerte ich, dann ging ich den Gang weiter entlang, bis zu seinem Ende, wo ich kehrt machte. Ich suchte seine Nähe noch immer, ohne dass es mir direkt bewusst war. Mein unsicherer Blick huschte von seiner Tür zu meiner Tür, durch den Gang, wieder zu seiner Tür. Klopfen, entschuldigen und nie wieder ein Wort mit ihm wechseln. Nein, so einfach war das nicht. Ich wurde ein wenig langsamer, ging dann aber doch wieder weiter, konnte mich nicht dazu überwinden, halt zu machen. Am anderen Ende des Ganges drehte ich erneut.
Eigentlich war ich eher ein ruhiger Zeitgenosse, aber heute, beziehungsweise jetzt gerade, war ich unruhig wie selten zuvor. Ich wollte auch nicht in mein Zimmer gehen. Da wäre ich zwar alleine, aber... Die Präsenz des dort Geschehenen war noch zu stark. Alleine wollte ich schon sein. Dachte ich. Entsprach aber nicht ganz der Wahrheit, denn ich wollte zwar alleine sein, aber ich wollte auch Gesellschaft haben, vielleicht um mich ein wenig abzulenken. Aber ich kannte eigentlich... Nur Shinon. Sicher, es gab da auch noch meine Klassenkameraden, aber die kannte ich nicht so gut. Ushio... war in diesem Fall auch keine gute Wahl, auch wenn ich sie eigentlich mochte. Außerdem hatte ich keine Lust mit irgendjemandem zu reden.
Ich seufzte, streckte mich, und blieb viel zu nah an Shinons Zimmer stehen. Ich betrachtete die schmucklose Tür, eine von vielen. Dennoch war es die, die in sein Zimmer führte. Ich schüttelte den Kopf. Ich sollte wirklich aufhören Dellen in den Boden zu laufen.
Ich ging einen Schritt vorwärts, noch einen. Starrte auf den Boden und ignorierte die Außenwelt. Und in dem Augenblick, in dem ich beschloss, dass ich doch auf mein Zimmer gehen würde, prallte etwas gegen mich. Ein wenig erschrocken, weil ich in meinen Gedanken unterbrochen worden war, sah ich auf. Ein Junge war gegen mich gerannt. Ungefähr so alt wie ich, vielleicht ein wenig jünger. Er sah gut aus, hatte blaue Haare und blaue Augen. Seine Haut war blass. Und ich kannte ihn. Einen kurzen Augenblick lang schloss ich meine Augen, und schüttelte leicht den Kopf. Alles, nur das nicht. Es war Shinon.
Ich konnte nicht umhin, dass mein Herz einen leichten Hüpfer von sich gab, eine Geste von ihm, die ich später abstreiten würde. Die Situation kannte ich. Letztes Mal war ich der gewesen, der auf dem Boden gelandet war. Es kam mir vor, als sei seit unserer ersten Begegnung eine lange Zeit vergangen. Dabei stimmte das gar nicht, es war erst einige Tage her, dass wir und umgelaufen hatten. Und jetzt erneut. Ich hätte mich sofort in mein Zimmer einschließen sollen, dann wäre ich ihm nicht begegnet, und hätte nicht irgendwas sagen müssen.
Ich betrachtete Shinon mit einem Anflug von Traurigkeit. Er sah genauso gut aus wie immer, wenn nicht besser. Der Umhang fehlte. Aber ansonsten sah er aus wie immer; Schwarze Klamotten, perfekt sitzende blaue Haare... Aber der Blick war anders. Nicht so bösartig wie vorhin. Unsicherer. Seine Augen waren blau. Und er schien genau so überrascht wie ich, dass ich ihn hier antraf. Ich überhörte beinahe, dass er meinen Namen stammelte.
Gegen ihn musste ich aussehen, wie die Vogelscheuche vom Vorjahr. Ich hatte mir, bevor ich rausgegangen war, nicht die Mühe gemacht mir etwas Frisches anzuziehen, ganz zu schweigen einmal von meinen Haaren. In den letzten Tagen hatte ich angefangen drauf zu achten, wie ich aussah, davon war jedoch nicht mehr viel zu sehen. Meine Haare waren durcheinander wie selten, und es war mir erstaunlicherweise anzusehen, dass ich zu wenig geschlafen hatte. Gar nicht, um genau zu sein. Und so wie man ihm ansehen konnte, dass er unsicher war – zumindest für seine Verhältnisse -, konnte man mir ansehen, dass es mir alles andere als gut ging.
Er schwieg, sah mich an. Ich schwieg, sah ihn an. Ich hatte den Drang mich umzudrehen und einfach davon zu laufen, aber ich tat es nicht. Ich widerstand meinen inneren Bedürfnissen und blieb genau da stehen, wo Shinon in mich rein gerannt war. Und sah ihn weiter an, in der Hoffnung, nicht ich würde mir was ausdenken müssen, um die Situation... aufzulösen. In eine positive Richtung zu lenken. Oder was auch immer! “Shinon.“
Würde meine leise Stimme nicht ganz so rau und traurig klingen, würde dieses eine – wunderschöne – Wort einer Begrüßung gleichkommen. Aber man hörte mir viel zu sehr an, dass ich die Schultern hängen ließ, und das wusste ich.
Ich atmete tief durch, zögerte einen Moment, dann streckte ich die Hand aus. “Steh auf, du wirst nur dreckig.“ Lautete die tonlose Ansage meinerseits. Ob er meine Hand tatsächlich ergriff war seine Sache, zumindest schien er gerade nicht den Drang zu haben, mich umbringen zu wollen, und das war... gut.
Wäre Shinon noch immer mein... Freund, dann würde ich ihn jetzt wahrscheinlich erzählen, dass es mir richtig mies ging. Das sah er mir wahrscheinlich an, aber wenn das heute Nacht nicht gewesen wäre, dann hätte ich ihm erzählt, was passiert war. Und ich erzählte nicht oft, wie es tatsächlich in mir drin aussah. Aber er war nicht mehr mein Freund. Mein Feind auch nicht. Schwer zu sagen. Ich war natürlich immer noch in ihn verliebt, das Problem löste sich wohl nicht so schnell, aber ich hatte noch immer Angst, dass er nicht mehr mit mir reden würde, dass er meine Hand nicht ergreifen würde, dass er einfach gehen würde. Ich redete mir ein, ich hätte es nicht anders verdient, aber das half nicht. Ich wollte das nicht. Ich wollte, dass er hier blieb, und wir das klären konnten, auch wenn das nicht so einfach werden würde. Es würde schwer werden. Aber ich wollte keine Mauer zwischen uns haben. Ich wollte, das alles wieder so werden würde, wie noch am Tag zuvor, auch wenn ich wusste, dass ich mir das vergeblich herbeisehnte. Es würde nämlich immer etwas zwischen uns stehen, was nicht ohne weiteres wieder verschwinden würde. Und das war schade, wirklich schade...
 24.03.12 19:49
http://moon-academy.forumieren.com/t3964-tacito-steckbrief#76556 http://moon-academy.forumieren.com/t4817-tacito-beziehungen#84050 https://www.youtube.com/watch?v=KC3SqglaWfw
Rasse
Halbdämon

Beruf :
Student?

Größe :
1,85m

Stimme :
Mitteltief, klar, beherrscht, befehlsgewohnt, meistens einen kühlen Unterton, Akzent nur im Spanischen

Auffallende Merkmale :
(perfekt sitzende :D) dunkelblaue Haare, blaue Augen; helle, eher kältere Haut, feine Gesichtszüge; natüüürlich gut aussehend oó

Gespielt von :
Lyra

vShinon
Mitglied

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Die Chance, dass er in jemanden hinein lief, war ziemlich gering. Und die Wahrscheinlichkeit,dass es bei diesen hunderten von Schülern auch noch Takeo war, war noch viel kleiner. Und dennoch kam Shinon diese Situation merkwürdig bekannt vor. Es war schon Ironie, da sie sich auch durch einen ähnlichen Vorfall überhaupt kennen gelernt hatten. Das Schicksal wollte sie beide wohl nicht in Ruhe lassen, oder was. Ihn noch weiter quälen... Verwirrt starrte er Takeo an, ohne in den ersten Momenten zu realisieren, wer der Rotschopf überhaupt war. Als er es dann merkte, senkte er schnell den Blick. Wie sollte er ihm denn überhaupt in die Augen blicken können? Er konnte nicht anders, als dem des anderen auszuweichen. Während er seinen Namen sagte, überkam ihm der sofortige Drang aufzuspringen und wegzulaufen, jedoch gab es zwei Gründe, warum er das nicht tat. Erstens war sein noch immer vorhandener Stolz ihm im weg, und zweitens war er sowieso von der Situation wie paralysiert. Er wusste nicht, was er machen sollte. Natürlich, er hatte sich bei dem anderen Halbdämonen entschuldigen wollen, aber nicht so unvorbereitet. Er fand keine Worte, die er sagen konnte und seine Gedanken überschlugen sich. Er starrte auf den Boden, ohne dem wirklich bewusst zu sein. Er spürte zudem Takeos Blick auf ihm ruhen, doch auch der andere Junge sagte nichts. Gott, dieses Schweigen war schlimmer als Worte. Einerseits wollte er aufsehen und in Takeos Augen nach dessen Sichtweise suchen, doch andererseits hatte er viel zu viel Angst dort Hass oder gar Abscheu zu erkennen. Schließlich hatte er ihn in seiner sonst stets unterdrückten Dämonenform gesehen und er war dadurch bereit gewesen ihn umzubringen... Wie konnte Takeo denn nicht sauer auf ihn sein? Er wünschte sich, er wäre es nicht, doch da er sowieso immer der realistische Typ gewesen war, wusste er, dass dem nicht so war. Er hatte Schuld gegenüber dem Rothaarigen und er glaubte nicht, dass dieser ihm verzehen würde. Warum sollte er auch? Trotzdem er wollte sich entschuldigen. Und gleichzeitig auch nicht, denn ihm kam dieses eine Wort so schwer vor... Als er schließlich die Stimme des anderen hörte, zuckte er beinahe zusammen, sah aber reflexartig auf. In den roten Augen fand er jedoch keinen Hass oder Abscheu, wie er es erwartet hatte. Nur Trauer - es tat weh, Takeo so zu sehen. Es verwirrte ihn. Und noch mehr aus dem Konzept brachte ihn die Hand, die der andere ihm entgegenstreckte. Einen Moment starrte er sie nur an. Was sollte das? Wieso die Freundlichkeiten? Nein, Takeos folgender Kommentar, beziehungsweise dessen tonlose Simmlage, zeigte ihm, dass es nicht aus Freundlichkeit geschah. Aber was bedeutete es dann? Und vor allem, was sollte diese Seltsame Ansage?! Ihm lag sogleich als er sie ausgesprochen hatte, schon ein zynischer Kommentar auf der Zunge, von wegen ‚Wenn, dann bin ich schon dreckig und Aufstehen hilft nichts mehr‘. Er hatte nämlich keine Ahnung, wie der andere auf so ein geistloses Argument überhaupt gekommen war. Doch andere Gedanken schoben sofort wieder diese Überlegungen weg und er schwieg. Eine sinnlose Diskussion würde sowieso nicht helfen. Noch einen kurzen Moment starrte er die Hand an, bevor er sie zu seiner eigenen Überraschung ergriff. Befänden sie sich in einer anderen Situation hätte Shinon wahrscheinlich eher die Hand ignoriert, oder, wenn er schlecht gelaunt wäre, weggeschlagen, und wäre alleine schon seines Stolzes wegen alleine aufgestanden. Doch diese Lage war schon seltsam genug, um alles anders wirken zu lassen. Vielleicht nahm er das Angebot auch an, weil er - trotz dessen, dass er zu dem Schluss gekommen war, dass es nicht aus Freundlichkeit entstanden war, sondern höchstwahrscheinlich nur aus Höflichkeit oder sonst was - noch hoffte, die Geste als etwas Versöhnendes anzusehen. Man konnte schließlich in alles etwas hineininterpretieren. Doch eigentlich hatte der blauhaarige Halbdämon die Hoffnung so gut wie aufgegeben. Er musste für seine Fehler geradestehen und sie selbst wieder richten. Deshalb hatte er sein ganzes Leben lang stets versucht kaum welche zu machen. Und wenn doch, dann konnte man sie wieder gut machen. Aber in diesem Umstand hatte er nicht die geringste Ahnung, wie er das machen sollte.
Takeo zog ihn ohne irgendwelche Mühe hoch, was Shinon wieder daran erinnerte, wie stark der andere Halbdämon doch im Gegensatz zu ihm - zumindest ohne seine Kraft - war. Als er schließlich wieder auf seinen Füßen stand, ließ er gleich Takeos Hand los und trat mit wieder gesenktem Blick einen kleinen Schritt zurück. Einige Strähnen seines blauen Haares fielen ihm dadurch ins Gesicht, die er aber nicht wie sonst mit einer eingebildeten Geste zurückwarf oder -strich. Ihm fiel es wahrscheinlich noch nicht einmal auf. “Danke“, murmelte er schnell, nachdem er ihn hochgezogen hatte. Es war in diesem Fall mehr ein Reflex, da es den Höflichkeitsformen entsprach. Er zögerte kurz, bevor er erneut etwas sagte. Wieder suchte er Worte. Etwas sonst so einfaches erschien ihm in diesem Moment wie eine Herausforderung. “Takeo“, begann er noch mal, dieses Mal allerdings um ein wenig Ruhe bemüht. Dennoch schaffte er es nicht, die Unsicherheit aus seiner Tonlage zu verbannen. Teufel, es war doch sonst immer einfach für ihn, gelassen zu bleiben. Warum dann nicht auch in diesem Moment? Wo er es über alles wollte? Doch zu viele Gefühle, vorne weg das verdammte Schuldgefühl, waren in ihm. “Wir... müssen reden.“ Dämlich, etwas besseres war ihm wohl nicht eingefallen, aber im Moment verschwendete er nicht noch weitere Überlegungen daran. Doch, er schaute sich kurz aus den Augenwinkeln um, hier war nicht der richtige Ort zu reden. Und sich zu entschuldigen, wie auch immer er das konnte. Nicht wenn so viele da waren und jemand dabei war. Denn wer wusste schon, ob Takeo nicht noch laut werden würde? Das Recht hatte er alle mal. Außerdem betraf das hier nur sie beide alleine.. “Nicht hier“, sagte er dann noch, leiser als beabsichtigt. Sie standen vor seiner Zimmertür, Takeo würde wohl verstehen, was er damit sagen wollte. Doch erst einmal wusste er überhaupt nicht, ob der andere überhaupt mit ihm reden würde. Wahrscheinlich würde er sowieso nichts mehr ändern können... es war zum verzweifeln. Und doch stand er noch da und wartete auf die Reaktion des anderen. Und versuchte sich so gut wie möglich sich seine Unsicherheit, Angst und Schuld nicht anmerken zu lassen. Was ihm aber jetzt nicht halb so gut gelang, was aber er nicht unbedingt wusste. Es blieb nur noch hoffen, dass Takeo ihn nicht hasste und ebenfalls die Lage klären wollte.
 25.03.12 15:11
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