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Der Berggipfel

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Magier

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Mic

vMicael
Gefühlsanalphabet

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Anscheinend hatte er Cyndara an die Wand diskutiert, auch wenn das nicht vordergründig sein Ziel gewesen war. Natürlich wollte er überzeugen, um das nicht zu wollen war er zu selbstbewusst und auch eigensinnig. Aber er hätte nichts dagegen gehabt, wenn sie auf ihrem Standpunkt beharrt hätte, schließlich hatte auch der seine Berechtigung.
"Es ging mir nicht darum, dich zu frustrieren", meinte er dann schmunzelnd, als er ihren Kommentar und das dazugehörige Seufzen hörte. Ihre Unzufriedenheit amüsierte ihn, er fand sie aber auch sympathisch - wahrscheinlich hätte er an ihrer Stelle nicht vollkommen anders reagiert, wenn er sich nach außen eine solche Blöße erlaubt hätte. Er hatte seine Emotionen immer nach innen getragen und begann nun erst langsam, sie zu zeigen. während man in Cyndara mühelos lesen konnte, auch wenn sie ebenso verschlossen wirkte.
"Nun, wenn ich mich nicht so gut damit auskennen würde, wäre ich wahrscheinlich nicht mehr am Leben", erklärte er ruhig.
"Für einen Magier meiner Art gehört es meines Erachtens dazu - allerdings habe ich das Kämpfen praktisch auf der Straße gelernt, weswegen ich vielleicht nicht der größte Experte für Theorie bin".
Was nicht hieß, dass Micael davon keine Ahnung hatte. Sein Stil war dadurch allerdings sehr eigenwillig und er kannte auch keine Fachausdrücke oder Namen für Übungen - wäre für ihn auch reichlich überflüssig, die zu lernen. Wer gegen ihn kämpfte, fragte selten nach dem Namen der Bewegung, mit der Micael ihn angriff oder abblockte. Wenn man das bedachte, war es sehr erstaunlich, wie viele Gedanken sich Micael über den theoretischen Teil des Kämpfens sowie der Magie gemacht hatte. An diesem Punkt musste er daran denken, dass Leah das für seine eigentlich Natur gehalten hatte.
Dieses Mal merkte er erst sehr spät, dass er dem fremden Mädchen für seine Verhältnisse recht viel über sich selbst verriet. Was ging sie eigentlich an, woher er seine Kampfkunst hatte und was er konnte? Doch die Situation war so natürlich und ihre Frage wirkte so ohne Hintergedanken, dass Micael sich unbewusst entspannt hatte und sein Schutzschild zumindest einige Zentimeter nach unten gesunken war.

Er nickte, als sie davon sprach, dass die Haltung vor allem von Gewohnheit abhing.
"Eine gute Haltung ist für die meisten eine harte Arbeit für Jahre. Du kommst noch vergleichsweise gut weg - du hast schon viel trainiert, oder?", fragte er sie dann interessiert, während er noch immer ihren Bewegungen folgte.
Bei einer ihm unbekannten Übung setzte er zwei mal neu mit der Bewegung an, sein Gesicht unzufrieden. Vielleicht waren die Fehler nicht besonders groß gewesen, aber vorhanden, und er hatte sie bemerkt. Was er an Strenge gegen andere anwendete, nahm er mit doppelter Härte für sich als Maßstab. Nur so konnte er sich in seinen eigenen Augen verbessern, und das war in dieser Disziplin seiner Meinung nach absolut noch möglich und nötig. Dementsprechend war er froh über das unverhoffte Training mit dem Mädchen.

"Das ist nicht verwunderlich", antwortete er auf die Erklärung zu ihrem Schwert. Wäre er kein Magier, hätte er vermutlich auch eine Waffe bei sich. Oder auch nicht, denn prinzipiell war er auch ohne Waffe recht sicher.
"Was ist das für ein Schwert?"
Ihre Nachfrage nach seinen Fähigkeiten, was Waffen anging, beantwortete er mit einem leichten Schulterzucken, das in die laufende Bewegung einfloss.
"Ich bin alles andere als ein Meister damit, auch wenn ich viele Techniken aus dem unbewaffneten Kampf auch auf den Schwertkampf übertragen kann. Natürlich interessiert es mich ziemlich, aber als Magier hat man einfach andere Möglichkeiten", erklärte er, um dann spontan eine Frage anzuschließen.
"Hast du Lust, mir ein paar Sachen mit dem Schwert zu zeigen?"
 22.06.11 11:06
Rasse
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Akzent im englischen und leicht im japanischen. | Stimme wirkt immer etwas hart und distanziert, hat aber immer einen warmen, leicht melodischen Unterklang. Sie tendiert zu einer dunkleren Stimmlage.

Auffallende Merkmale :
spitze Ohren; bei Berührung immer etwas wärmer, als man vermuten würde; trägt sie keine lange Kleidung kann man deutlich einige Narben erkennen. Sie wirkt senig und trainiert, allerdings auch etwas zu dünn (was ihrem Gesicht etwas härtere Kontouren gibt) für ihre Größe.

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Cyn

vCyndara
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Die Elfe lächelte. “Frustriert? Nein, so schnell nicht.“ Viel eher enttäuscht. Auch das nur ein kleines bisschen, aber ein bisschen Enttäuschung empfand Cyndara schon. Sie hatte keine weiteren Argumente gefunden, auch wenn sie beschlossen hatte, dass beide Methoden, sowohl Micaels Interpretation als auch ihre eigene, Vor- und Nachteile hatten. Als er dann auf die Frage des Mädchens antwortete, er hätte wohl nicht so lange überlebt, wenn er sich nicht gut damit auskannte, zog Cyn skeptisch eine Augenbraue hoch. Sie wurde langsam aber sicher neugierig, was es mit dem düster wirkenden Kerl vor ihr auf sich hatte, auch wenn sie nicht glaubte, dass er wirklich gestorben wäre, wenn er sich nicht hatte wehren können. Auch wenn das sehr gut möglich war, aber er erschien ihr zu jung, um wirklich das Kämpfen wegen einem Überlebensdrang gelernt zu haben. Auf der Straße, wie er noch erwähnte, weshalb er in der Theorie nicht unbedingt der Beste war. Sie schnaubte. “Das klang aber gerade nicht so, als hättest du keine Ahnung von Theorie!“ Tatsächlich eher, als wüsste er noch eine ganze Menge erfahrenswertes. Und Cyn erfuhr in diesem Teil des Gespräches noch, dass Micael Magier war. Das Magier so unheimlich aussehen konnten wunderte die Elfe zwar nicht, aber er war ein krasser Gegensatz zu sowohl Raven als auch zu Jikan, die ja ebenfalls zu den Magiebegabten gehörten. Der eine schüchtern und zurückhaltend, der andere... aufgedreht... Und dann dazwischen Micael. Als er jedoch erwähnte, für ihn gehöre das bei Magiern seiner Art dazu, runzelte Cyn die Stirn. Eindeutig zu viele Informationen auf einen Haufen, aber dennoch versuchte sie, dass alles in einer vernünftigen Reihenfolge in sich aufzunehmen. Es gab also verschiedene Magier. Die einzigen, die Cyn auf die Schnelle einfielen, waren Elementarmagier, die gab es auch bei den Elfen. Ja, und Elfenmagier natürlich auch, aber das war allein den Elfen vorbehalten. Vielleicht sollte Cyn ja Raven mal darüber ausquetschen... Sie hätte sich doch mehr mit dem Thema Magie beschäftigen sollen – und dem ganzen Zeug drum herum.

Cyndara zuckte mit den Schultern, als er sagte, sie käme noch ganz gut davon, mit ihrer Haltung also, und fragte, ob sie schon viel trainiert hatte. Schwer zu sagen. Wie viel war ‚viel’? “Das ist Ansichtssache. Aber ein bisschen Erfahrung habe ich wohl schon...“ Sie wollte ja auch nicht übertreiben. Wie lange trainierte sie jetzt schon regelmäßig? Mit dem Schwert wahrscheinlich gute 5 Jahre. Und sonst... schon länger. Elf oder zwölf Jahre, irgendwie so, auch wenn Cyndara das eigentlich recht egal war. Sie war zufrieden so, und gut, da musste sie nicht auch noch darüber nachdenken, wie lange sie verschiedenste Dinge übte. “Und wahrscheinlich bist du viel länger dabei, nicht nur, weil du älter bist als ich.“ Da Micael sehr auf die Haltung zu achten schien, was ja auch vernünftig war, würde Cyn wahrscheinlich jedes Mal in seiner Anwesenheit mehr darauf achten als sonst. Das war ein Reflex von ihr, sprach man sie auf Haltung an, oder hatte jemand eine unglaublich schlechte Haltung, dann drückte sie zum Beispiel automatisch den Rücken durch, und gab sich bei ihrem Auftreten mehr Mühe.
Cyndara lächelte, als sie sah, dass Micael eine der von ihr rausgepickten Übungen wiederholte, weil er anschienend nicht zufrieden mit sich war. Dabei hatte das schon ganz gut ausgesehen, aber der Magier schien auch Kleinigkeiten korrigieren zu wollen. Ehrgeizig schien er ja zu sein, und anschienend war es nicht das erste Mal, dass er sich bezahlt machte.

Nicht verwunderlich? Naja, da gingen ihre Ansichten wieder auseinander. Aber Cyndara hielt die Klappe, guckte erneut nur ein wenig skeptisch zu dem Mann. Die nächste Frage überraschte sie ein wenig. Was das für ein Schwert war? Ein Katana. “Ähm...“, begann die Elfe ein wenig unsicher, “Das ist ein Katana.“ Eine wunderbare Erklärung, fand Cyn, sie sagte so gut wie gar nichts über ihr Schwert aus. Also noch mal von vorne. Cyn unterbrach ihre Übungen, warf Micael einen Blick zu, und ging dann zu ihren Sachen, wo sie ihr Katana aufhob – sie fühlte sich gleich besser – und wieder zu dem Mann ging. “Genauer gesagt ist das ein altes, japanisches Langschwert.“ Da das Mädchen keine Ahnung hatte, wie viel der Mann über japanische Schwerter wusste, erwähnte sie diese Fakten lieber noch einmal. “Früher haben es traditionell die japanischen Samurai getragen, keine Ahnung, wie das heute ist.“ Für die japanische Kultur interessierte sich Cyndara wenig. Auch bei der koreanischen hatte sie Lücken, auch wenn sie aus Korea kam, und sie musste gestehen, dass sie wohl am meisten über die Elfen wusste. Dennoch, die Geschichte dieses Schwertes kannte sie gut. Wie oft hatte sie selbst sie gehört?
Sie zog das vergleichsweise leichte Schwert aus seiner Scheide und hielt es dem Magier so hin, dass er es nehmen konnte, ohne sich zu schneiden. “Das hier dürfte wohl zu leicht für dich sein, aber ich gehe davon aus, dass du sowieso eher zu breiteren Schwertern tendierst!?“ Sie war nicht sicher, ob sie richtig lag, aber er hatte gefragt was das für ein Schwert war, was nicht davon zeugte, dass er sich jemals im Leben mit den eher schmalen Klingen der Samurai beschäftigt hatte. Es passte auch nicht zu seiner Statur, wie Cyn fand, aber dass musste er selbst wissen.
Es erstaunte sie, dass er lieber unbewaffnet war, aber so waren Menschen (und andere) nun mal verschieden. Dass er sie dann tatsächlich fragte, ob sie ihm nicht was mit dem Schwert zeigen wollte, erstaunte Cyn dann doch ziemlich, was ihr auch deutlich anzusehen war. Sie nickte jedoch. “Ja, kann ich machen. Aber...“, ein kleines Problem gab es da doch, “Du hast kein Schwert...“
 24.06.11 16:31
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"Keine Ahnung habe ich auch nicht gesagt", meinte er amüsiert auf Cyndaras Kommentar hin.
"Trotzdem, man wird mir immer anmerken, dass ich das Kämpfen nicht über Theorie gelernt habe, auch wenn die Theorie mich natürlich interessiert. Wahrscheinlich nimmt man Theorie aber auch ganz anders wahr, wenn man ihre Umsetzung vorher schon praktisch erlebt und selbst entdeckt hat".
So setzte er seine philosophischen Exkurse fort - er redete einfach zu gerne darüber und vermisste es, jemanden zu haben, den es in jedem Fall interessierte und der ihm aufmerksam zuhörte, dem er sein Wissen weitergeben konnte.

"Auf jeden Fall kannst du mehr, als ich von jemandem in deinem Alter erwartet hätte. Wie viele Jahre Ausbildung hattest du schon?", präzisierte er seine Frage, nicht unbedingt willig, sich mit einer so schwammigen Antwort zufrieden zu geben.
Ihr nächster Kommentar wurde von ihm nur durch ein Schulterzucken beantwortet - für den Moment würde er darüber nichts weiter sagen, da er zuvor bemerkt hatte, wie viel er preisgab. Und das konnte er nicht tun, er hatte ja schon schlechte Erfahrungen genug gemacht.

Micael schaute sie einfach ernsthaft und regungslos an, während sie von ihrem Schwert erzählte. Ein ernster Zuhörer aus Stein, vielleicht gab es niemanden, der aufmerksamer zuhören konnte als er. Obwohl es nichts unbedingt neues für ihn war, was eine Katana war, schließlich hatte er sich auch theoretisch auf seinen Job vorbereitet, wollte er trotzdem hören, was sie darüber zu sagen hatte. Vielleicht war es eine seiner Stärken, wenn er wollte sehr ernsthaft zuhören zu können - seine spöttischen, abwehrenden Launen bekamen andere meist nur zu spüren, wenn sie es provozierten oder ihm sehr nahe standen.
"Erzählst du mir auch, wie ein Mädchen in deinem Alter schon an ein echtes Katana kommt?", meinte er dann wertungslos, ohne preiszugeben, wie es mit seinem eigenen Wissen stand.
Während sie aufgehört hatte, fuhr Micael mit leichten, runden und dehnenden Bewegungen fort, um nicht direkt wieder abzukühlen.

Sie streckte ihm ihr Schwert entgegen, anscheinend als Angebot, es sich anzusehen, und Micael hörte auf, sich zu bewegen, streckte die schlanken Hände nach dem kühlen Metall aus. Allerdings fasste er es nicht an, bevor er nicht gefragt hatte "Darf ich?" und eine positive Antwort darauf erhalten hatte. Er wusste sehr wohl, dass viele sehr empfindlich waren, was das Berühren ihrer Waffen anging, zumindest in seiner Heimat. Seinen eigenen Zauberstab hätte auch nie jemand anfassen dürfen, die einzigen Male... nun, prinzipiell hatte man die an zwei Händen abzählen können, und da war es gegen seinen Willen gewesen.
Er nahm es geschickt in die Hand, schaute es sich genau an und strich mit den Fingerkuppen sanft über das Material.
"Handarbeit, oder?", fragte er gedankenverloren, während er mit bewundernden Blick den Schwerpunkt der Klinge testete.
Er nickte, als sie meinte, dass das Katana wahrscheinlich zu leicht für ihn war.
"Ich denke, dass man mit allen Klingen ein wenig umgehen können sollte, aber ideal ist natürlich eine Waffe, die dem Besitzer angepasst ist. Obwohl sehr breite und sehr schwere Schwerter mich zu sehr bei den Bewegungen behindern", antwortete er auf ihren Kommentar.

Ein leichtes Lächeln trat auf Micaels Gesicht, als er ihren Einwand hörte. Ungerührt streckte der Magier den Arm aus und hielt im nächsten Augenblick ein sehr schlichtes Übungsschwert in der Hand. Es war ein wenig breiter als Cyndaras, wenn auch insgesamt kein übermäßig breites Modell, und deutlich schwerer. Micael besaß sehr viel mehr Kraft in den Armen, wodurch ihm ein solches Schwert deutlich besser in der Hand lag.
"Fängst du an?", fragte er sie leicht amüsiert.
 25.06.11 23:12
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Akzent im englischen und leicht im japanischen. | Stimme wirkt immer etwas hart und distanziert, hat aber immer einen warmen, leicht melodischen Unterklang. Sie tendiert zu einer dunkleren Stimmlage.

Auffallende Merkmale :
spitze Ohren; bei Berührung immer etwas wärmer, als man vermuten würde; trägt sie keine lange Kleidung kann man deutlich einige Narben erkennen. Sie wirkt senig und trainiert, allerdings auch etwas zu dünn (was ihrem Gesicht etwas härtere Kontouren gibt) für ihre Größe.

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Erneut runzelte Cyndara die Stirn. „Woran soll man denn merken, wer die Theorie beherrscht und wer nicht?“ Die Frage ging mehr an sie selbst als an Micael, allerdings hätte die Elfe auch nichts dagegen, wenn ihre Frage beantwortet werden würde, denn sie konnte den Gedankengängen des Magiers gerade nur schwer folgen. Es war nur schwer vorstellbar, dass nicht so theorieabhängige Leute anders kämpften und trainierten als die, die die Theorie gelernt hatten, und sie auch umsetzten konnten. Und in einem offenem Kampf konzentrierte man sich wahrscheinlich sowieso eher auf die Praxis... Ein weiterer Punkt, der Cyndaras Vorstellungskraft überstieg war, dass man ständig drüber nachdachte, ob auch alles seine Richtigkeit hatte, obwohl es ums Überleben ging. Das war doch sehr unwahrscheinlich, auch wenn man es sich angewöhnte die Theorie in die Praxis umzusetzen.

Anscheinend reichte Micael die wage Antwort auf seine Frage nicht, und er fragte deutlicher nach, wie viele Jahre Ausbildung die Elfe schon hinter sich hatte. Sie fragte sich, warum ihn das zu interessieren hatte, antwortete ihm aber trotzdem. “Mit dem Schwert übe ich nun gute fünf Jahre. Vielleicht ein bisschen mehr, ein bisschen weniger... Und sonst“, Cyn zuckte gleichgültig die Achseln, während sie versuchte dahinter zu kommen, wie lange ihr Onkel sie beschlagnahmt hatte, “Insgesammt wahrscheinlich zehn oder elf Jahre. Ich bin mir nicht ganz sicher.“ Es tat ja aber auch nichts zur Sache. Es sollte Leute geben, die ihr Leben lang trainierten und nicht mal eine simple Übung fehlerfrei machen konnten. Und es gab auch unglaublich talentierte Kämpfer. “Warum interessiert dich das?“
Er selbst schien ihr nicht erzählen zu wollen, wie lange er seine Techniken schon verfeinerte, was fast ein bisschen schade war, immerhin erzählte sie ihm schon eine ganze Menge. Aber vielleicht würde sie es ein andern Mal erfahren – vielleicht auch nicht. Aber die Elfe war neugierig genug, um festzulegen, dass sie es noch erfahren würde.

Die nächste Frage seinerseits ließ die Elfe grinsen. Tja, wie kam ein Mann in seinem Alter zu einer so düsteren Ausstrahlung? Dass sie mit einem zu langem Brotmesser rumlief hatte kaum etwas damit zu tun, wie alt sie war. Allerdings bestätigte es ihr, dass anscheinend nicht jedes Mädchen in ihren Alter mit einem Schwert rumlief. Sie hätte mehr damit gerechnet, dass Micael sie irgendwo in ihrem Vortrag über Samuraischwerter korrigieren würde, etwas hinzufügen würde oder sonst was, aber entweder hatte er keine Ahnung, oder er ließ es bleiben. Cyndara tendierte wegen der vorangegangenen Frage zu Ersterem. Sie entschloss sich, nach einem kleinen Zögern, ihm zu erzählen, woher sie ihr Schwert hatte. “Naja, mein Onkel hat es mir geschenkt.“ Kurz, aber es entsprach der Wahrheit. Außerdem hatte Cyndara keine große Lust stundenlang irgendetwas über Kenji zu erzählen. Sie musste so schon damit rechnen, dass sich ihr Blick bei dem Wort ‚Onkel’ verdüsterte. Und sie kannte Micael noch kaum. Er würde auch keine Ahnung haben, dass ihr Onkel ihr Training geleitet hatte, und in diesem Fall – sollte die Frage kommen – würde Cyndara dem Magier auch nichts großartiges erzählen, sondern schweigen. Es ging ihn nämlich nichts an.
Micael schien sich nicht sicher zu sein, ob er wirklich ihr Katana nehmen durfte, und fragte noch mal nach. Cyn nickte. “Sonst würde ich es dir kaum hinhalten.“, gab sie zurück, und er nahm es. Kurz darauf musste das Mädchen feststellen, dass er anscheinend mehr Ahnung von Waffen hatte, als er zugab. Zumindest erkannte er, dass ihr Katana handgemacht war. Cyn nickte. Vom besten Schmied des Dorfes – naja, es war auch der einzige. Auf seine nächsten paar Sätze erwiderte Cyn zustimmend: “Am praktischsten ist wahrscheinlich eine genau auf die eigene Person abgestimmte Waffe“, ach, was hatte sie doch Glück, “aber ich denke, das Gewicht ist eine der wichtigsten Prioritäten.“ Kurz darauf kam dann die Länge. Und dann Form, Zweck, Aussehen und so weiter...

Es schien Micael nicht zu stören, dass er kein Schwert hatte, er lächelte nur. Na toll, und was kommt jetzt?, ging es Cyndara durch den Kopf, als er den Arm ausstreckte, und dann ... ein Schwert in den Händen hielt. Einfach so. Nicht mal eine Vorwarnung gab es! Sicher, auch Cyndaras Mutter konnte zaubern, hatte ihrer Tochter jedoch nur ein paar kleine Tricks vorgemacht, und das war jetzt schon lange her, ziemlich lange. Aktive Magie hatte die Elfe also schon lange nicht mehr geschnuppert... Naja, doch, Jikans Zeitmagie, aber das war nichts Festes. Und so staunte die Elfe nicht schlecht, als Micael plötzlich das etwas breitere Schwert in Händen hielt. “Äh...“, gab Cyn auf die Frage Micaels ein wenig ratlos von sich, bevor sie beschloss, dass es ein guter Zeitpunkt wäre, sich zu fangen. “Ja... Natürlich!“
Sie warf einen letzten Blick auf das Schwert des Mannes. Ob es wirklich real war? Sie traute dem nicht. Außerdem hatte sie keine Ahnung von Magie. Konnte er wirklich einfach so ein Schwert aus Fleisch und Blut – äh... Stahl herzaubern? Cyn konzentrierte sich auf die Übungen, die sie sich zurechgelegt hatte, dieses Mal waren sie eindeutig schwerer als die kurz zuvor. Sie würde ja sehen, wie Micael sie meisterte...
 26.06.11 18:43
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"Es geht nicht um die Beherrschung - es geht um die Art, zu denken und zu handeln. Es gibt intuitive Kämpfer und theoretische Kämpfer, meist erkennt man sie recht gut, selbst wenn beide die Theorie vergleichbar gut beherrschen".
Er wusste, dass das nicht unbedingt der Kern ihrer Frage gewesen war, doch das war nunmal seine Art. Er beantwortete nicht nur die Frage, sondern die Art der Frage und den gedanklichen Hintergrund.
"Woran man allerdings sehen kann, wer Theoretiker und wer Autodidakt ist, kann man nur sehr schwer ohne Beispiel beschreiben. Autodidakten haben oft leicht andere Bewegungsabläufe für das gleiche Ergebnis, mehr eigenen Stil, und oft Probleme bei Dingen, die für Theoretiker Kinderkram sind. Dafür können sie allerdings meist intuitiv reagieren. Theoretiker erkennt man meist daran, alle Bewegungen immer exakt gleich auszuführen und weniger flexibel, aber oft auch präziser zu sein", philosophierte er vor sich hin, seine Stimme ruhig und leise, wie immer, wenn er sich entspannt mit jemandem unterhielt.

Er nickte nur, als sie seine Frage beantwortete, und dachte sich seinen Teil. Anscheinend hatte es also jemanden in ihrer Familie gegeben, der Wert darauf legte, sie kämpferisch auszubilden, schließlich kamen Kinder recht selten von selbst auf die Idee, ernsthaft und mühsam Schwertkampf zu erlernen. Allerdings hatte er sich das schon vorher gedacht - anders wurde man einfach nicht so geübt, wenn man ihr Alter in Betracht zog.
Als sie ihn dann allerdings fragte, warum ihn das interessiere, zog er nur die Augenbrauen hoch.
"Was glaubst du denn?"
Micael war jemand, der sich selten offen für andere Menschen interessierte - und meist tat er es aus Gründen, die alles andere als nobel waren. Doch in dieser Situation war es nur natürlich, dass er sich für ihren Hintergrund interessierte, um ihren Kampfstil weiter analysieren zu können...

Wieder nur ein Nicken, obwohl er nach der Frage eine rapide Veränderung in ihrer Aura erspüren konnte. Ihre Miene sprach Bände... doch er war nicht der Typ, der so dumm war, nun platt nachzufragen. Im Endeffekt ging es ihn ja auch nichts an und er eignete sich ohnehin nicht als Tröster für irgendetwas. Dass es eine Sache war, die Cyndara ziemlich unglücklich machte, hatte er allerdings auch so verstanden. Wahrscheinlich mal wieder irgendein Familiendrama, Liebe, Hass, Tod, der ganze Kram.
Micael schaute sie nur kurz an, dann widmete er sich lieber der Katana, von der er sicherlich deutlich mehr Ahnung hatte als von der richtigen Reaktion auf irgendwelche Emotionen. Er mochte die Waffe in seinen Händen, wenn man in solchen Fällen von Mögen reden konnte. Seine Fingerspitzen fuhren über den schlanken Griff, eindeutig für eine Mädchenhand gemacht. Hätte er sich Cyndara so vorgestellt, wenn er nur ihr Schwert gesehen hätte? Vielleicht schon.
"Für jeden liegen die Prioritäten anders, und jeder braucht eine andere Waffe, die wirklich zu ihm passt", murmelte er gedankenversunken auf ihren Kommentar hin.
"Danke", sagte er dann ebenso abwesend, während er dem Mädchen die Katana wiedergab.

Ein leichtes Funkeln schlich sich in seine Augen, als er ihre Verwirrung beobachtete. Anscheinend war sie nicht wirklich damit vertraut, einen Magier vor sich zu haben. Wenn sie wüsste, wie mächtig Micael war und was er alles anstellen könnte, würde sie ihren Mund wahrscheinlich gar nicht mehr zu bekommen.
Allerdings bekam sie sich durch seine Frage wieder in den Griff und begann dann mit den Übungen. Die Schwierigkeitsstufe war deutlich höher und er brauchte einige Sekunden, um sich in die Bewegungen einzufinden. Danach schlug er sich einigermaßen wacker, auch wenn er mit sich selbst nicht gerade zufrieden war. Vermutlich wurde das für ihn auch eine ziemliche lehrreiche Trainingseinheit werden.
"Lässt du dich auf einen kleinen Übungskampf ein?", fragte er sie mit recht offensichtlicher Begeisterung für die Beschäftigung mit dem Schwert. Vielleicht lag es auch auf seltsame Weise daran, Gesellschaft zu haben, dass er Spaß daran fand, die schwere Klinge in seinen Händen ruhen zu fühlen. Vielleicht brauchte er aber auch einfach nur eine Möglichkeit, sich völlig abzureagieren, auszupowern und seine Aufmerksamkeit völlig von anderen Dingen abzulenken.
 30.06.11 22:20
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Cyn

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„Wenn der theoretische Kämpfer, wie du ihn nennst, aber in einen ernsthaften Kampf verwickelt wird, und er nicht darüber nachdenkt was er macht, und er auf ganz neue Techniken zurückgreifen muss... Dann kämpft er doch anders als sonst, und somit wäre er wahrscheinlich nicht unbedingt besser dran, aber dennoch nicht als Theoretiker zu erkennen“, fand Cyndara, auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas praktisch geschehen würde eher gering war, nicht nur, weil viele Faktoren zusammen kommen mussten um eine solche Situation hervorzubringen. Denn auch intuitive Kämpfer hatten ein klitzekleines bisschen Ahnung von Theorie, oder auch ein bisschen mehr, wenn man Micael glaubte. Dass hingegen die Art zu denken und zu handeln bei den beiden Kämpfern unterschiedlich war, stellte Cyn nicht in Frage.

Was sie glaubte? Gute Frage. Wenn sie vermuten könnte, warum Micael wissen wollte, wie lange sie trainierte und so weiter, hätte sie kaum gefragt. Sie zuckte die Schultern. “Wahrscheinlich, weil es dich interessiert.“ Das war zwar keine sonderlich aussagekräftige Antwort, aber eigentlich wollte Cyn auch immer noch gerne wissen, warum es ihn denn interessierte, wenn es ihn denn wirklich interessierte, obwohl es da sicherlich verschiedene Gründe gab. Vielleicht schlicht und einfach, weil sie sich sowieso gerade unterhielten, und es manchmal ganz praktisch war, ein paar Dinge über seinen Gegenüber zu erfahren. Vielleicht, damit der Magier sich einen kleinen Eindruck von ihrem Können machen konnte, vielleicht... gab es auch einfach keinen bestimmten Grund...

Er hatte ihren Blick eindeutig bemerkt, und fragte nicht weiter. Vernünftig. Stattdessen widmete er sich Cyndaras Katana. Cyn ging davon aus, dass er ein wenig Ahnung von Waffen hatte, zumindest ließ sein Blick darauf schließen – fand die Elfe zumindest! Auf seinen Kommentar hin, fiel ihr nichts mehr ein, und so nickte sie bloß, auch wenn Micael das unmöglich sehen konnte, da er immer noch ihr Schwert betrachtete. Schließlich gab er es ihr jedoch wieder, sich bedankend. Er schien nachdenklich. Worüber immer er auch nachdachte... Cyn nahm ihr Schwert wieder an sich. Sie mochte das Gewicht in ihren Händen, dass ihr trügerisch Sicherheit versprach.

Cyndara traute dem Schwert in der Hand des Magiers nicht. Es konnte unmöglich echt sein. Man konnte nicht einfach so ein Schwert aus dem Nichts pflücken. Oder aus der Luft, wenn man ganz genau war, zumindest war das unmöglich. Außer es war eine Illusion, die ziemlich real wirkte. Sie betrachtete die Waffe in seiner Hand skeptisch, bevor sie Micael aus den Augenwinkeln bei den Übungen beobachtete, die sie ihm vormachte. Sie musste gestehen, es lief für ihn mit Schwert besser, als für sie ohne, aber auch bei ihm waren jetzt einige kleinere Fehler zu erkennen – ob das Schwert jetzt tatsächlich existierte oder nicht...
Überraschenderweise fragte Micael die Elfe nach einiger Zeit nach einem Übungskampf. Cyn hielt inne, und wischte sich den leichten Schweißfilm von der Stirn, der sich dort gebildet hatte. Warm war es geworden. Die Dunkelhaarige versuchte, ihre Chancen abzuschätzen. Mit dem Schwert war sie ein wenig geschickter, Micael hatte aber wohl mehr Erfahrung und war körperlich stärker. Dafür war sie vielleicht ein wenig flinker, auch wenn sie sich nicht ganz sicher war. Aber was konnte es schon schaden, sich auf einen kleinen Übungskampf einzulassen? Solange sie nicht von der Klippe fiel, würde sie wohl überleben.
“Ich denke, ein kleiner Übungskampf hätte seine Reize“, nahm sie seine Herausforderung an, während sie ein paar Schritte auf Abstand ging, darüber nachdenkend, ob Micael wohl eher offensiv oder defensiv kämpfte. “Allerdings nur, wenn du solche Tricks vermeidest!“ Cyn grinste. Sie traute Mics Zauberei nicht, aber sie ging doch davon aus, dass er ein fairer Gegner war.

(out: Muss mich wieder einschreiben... Und irgendwie sind mir in zwei Wochen Dänemark eine Menge deutscher Worte abhanden gekommen... Also ist es wohl kaum mein bester Post >.< Sorry)
 17.07.11 14:21
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"Ein theoretischer Kämpfer würde nicht flexibel reagieren, wenn er ernsthaft kämpfen muss, sondern möglichst gelerntes abspulen, weil er damit deutlich mehr Erfolg hätte als mit dem ungewohnten freien Kämpfen. Ich kenne keinen Theoretiker, der von jetzt auf gleich umschalten kann und dann spontan kämpft, zumindest nicht mit einem akzeptabeln Ergebnis. Welcher Sorte jemand eher angehört, wirst du gerade bei freien Kämpfen in 99 von 100 Fällen erkennen können", meinte er unbeeindruckt, als er ihren Einwand hörte. Vielleicht gab er sich bei solchen Diskussionen ein wenig zu sicher, aber Micael war es nicht wirklich gewöhnt, mit jemandem entspannt über solche Themen zu reden. Entweder er lehrte diesen Stoff oder es ging in fachlichen Diskussionen mit Kollegen der einen oder anderen Art richtig zur Sache. Bei beiden Anlässen konnte man es sich eher nicht leisten, sich seiner Ansichten unsicher zu sein.

Er schmunzelte, als er ihre subtile Antwort auf seine Frage hörte. Cyndara schien die seltsame Gabe zu haben, ihn durch ihre Art mit einer solchen Antwort nicht zur Weißglut zu treiben. Vielleicht lag es daran, dass er sich trotz einiger abwehrender Reaktionen und Brüche noch ernstgenommen fühlte, was durchaus eine angenehme Basis für ein Gespräch darstellte. Micael fühlte sich häufig von seinen Gesprächspartnern nicht ernstgenommen oder bedroht, oder hatte das permanente Gefühl, dass sie nicht mit ihm reden wollten, was sowohl an seinen Erfahrungen als auch an der Eigenschaft lag, von anderen Menschen generell eher Schlechtes zu erwarten.
"Würde dich das an meiner Stelle nicht interessieren?", fragte er leicht herausfordernd, noch immer amüsiert. Mal sehen, was sie ihm darauf antworten würde - ihre Antwort würde vielleicht wieder ein Puzzleteil sein, das Micael nach und nach zu dem Bild des Mädchens vor ihm zusammensetzen konnte.

Micael grinste, als er das Wort "Tricks" hörte. Amüsiert blickte er sie an.
"Magie ist weit mehr als ein kleiner Trick... Aber mach dir keine Sorgen, wenn ich zum Spaß kämpfe, dann fair. Ich blockiere meine Magie, ansonsten hätte ich einen ziemlichen Vorteil dir gegenüber".
Micael ging davon aus, dass Cyndara keine Magie wirken konnte, zumindest machte sie den Eindruck. Auch wenn er nicht ausschließen konnte, dass sie magiebegabt war, schließlich lag das im Erbe vieler Elfen.
"Wer zuerst blutet oder aufgibt, hat verloren", meinte er dann noch leicht spielerisch. Er würde ihr auf keinen Fall ernsthaft wehtun, so weit hatte er sich hoffentlich im Griff. Was ihre Seite anging dachte er allerdings nicht daran, eine Einschränkung auszusprechen. Um sich selbst machte er sich im allgemeinen keine Sorgen, er würde sich schon nicht umbringen lassen. Und alles andere konnte er verkraften.
Routiniert nahm er seine Grundstellung ein und wartete darauf, dass Cyndara bereit war.
"Dir gehört der erste Angriff."
Micael war gespannt, was sie im Kampf leisten konnte.
 17.07.11 16:27
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„Ich habe nie behauptet, dass es gut für den Theoretiker ausgehen würde“, schmunzelte Cyndara. Eins musste man dem Magier ja lassen: Er konnte verdammt schlagkräftige Argumente in eine Diskussion einbringen. Schade eigentlich, so würde die Elfe ihn kaum von ihren Ansichten überzeugen können. Allerdings schien Micael auch eine ganze Menge Wissen zu besitzen, was den Kampf und seine Feinheiten anging, und so vertraute sie ihm in dieser Sache einigermaßen. “Ich denke, dass aber auch der intuitive Kämpfer ab und an auf die Techniken die der theoretische gelernt hat zurückgreifen wird, wenn er sie nur ein bisschen kennt.“, fügte Cyn noch hinzu. Sie kam indes zu dem Schluss, dass es wohl praktisch wäre, Theorie und Intuition zusammen zu werfen.

Cyndara kniff die Augen leicht zusammen. Was bezweckte diese Frage? Er konnte ihr doch einfach sagen, warum er wissen wollte, wie lange sie verschiedene Kampftechniken lernte. Sie beschloss, ernsthaft über seine Frage nachzudenken. „Da ich nicht du bin... Kann ich diese Frage kaum beantworten. Wenn ich aber irgendetwas sagen müsste... Ich würde sagen, es würde mich interessieren“, sie zögerte, bevor sie fortfuhr, „Weil es mir etwas über dich verraten würde, was vielleicht irgendwann noch mal wichtig sein könnte.“ Wahrscheinlich dachte Micael anders als sie, aber er hatte ja gefragt, ob es sie an seiner Stelle interessieren würde. Und das würde es wohl. Naja, und es würde sie schon interessieren, weil sie zwar nicht unbedingt neugierig war, aber doch gerne neue Dinge erfuhr... Allerdings wäre es wirklich schön, wenn Micael sich dazu entschließen könnte, ihr jetzt auf ihre Frage zu antworten, auch wenn sie fast schon davon ausging, dass er es nicht tun würde.

„Ich weiß schon, dass Magie nicht sonderlich viel mit Tricks zu tun hat“, erwiderte Cyn schmunzelt, „Immerhin sind Tricks... falsch. Aber ich verstehe Magie ebenso wenig, wie ich ihr vertraue – auch wenn sowohl meine Mutter als auch meine Großmutter Magier waren.“ Elfenmagier. Aber Magie war unberechenbar, und für Cyn ein Rätsel, dass sie zwar gerne lösen würde, aber nicht konnte. Denn Magie war etwas ganz eigenes, schwer begreifliches. Und sie war nicht handfest, außer man formte aus ihr etwas, wie Micael es getan hatte. Und dann war Cyn immer noch unbegreiflich wie Magie funktionierte. Denn irgendwie musste sie ja wirken, wie ein elektronischer Kreislauf oder so was, sie konnte nicht einfach nur da sein.

Auch die Elfe nahm ihre Grundstellung ein, während sie versuchte herauszufinden, wo Micael wohl am verletzlichsten war. Wer zuerst blutete... oder aufgab wäre also der Verlierer. Cyn war voll und ganz einverstanden. Aufgeben würde sie kaum. Micael wahrscheinlich auch nicht. Er schien bereit, und überließ ihr den ersten Angriff. Cyn war noch immer mit der Frage beschäftigt, welche Stelle Micael wohl am wenigsten verteidigen würde. Nun, das würde sie wohl noch rausfinden. Sie wagte erst mal nur einen leichten Angriff auf Micaels linken Arm, obwohl sie sicher war, dass er ihn mit Leichtigkeit abwehren würde. Aber sie wollte erst wissen auf welche Weise Micael kämpfte, dann konnte sie sich eine Taktik zurechtlegen. Bis das erste Blut floss. Cyn schmunzelte leicht. Das klang viel brutaler als es zur Zeit war...
 17.07.11 18:28
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Rasse
Halbdämon

Beruf :
Buchbinder

Gespielt von :
Mido

vTamahome
loving the alien

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pp.: (Event)

Tamahome sah sich zu allen Seiten um. Er sah niemanden. Er hatte sich verlaufen, und wusste nicht, wo er sich befand. Hoffentlich hatte er das Gelände der Schule noch nicht verlassen! Wobei... Das würde auch keinen großen Unterschied machen, immerhin war das Gelänge riesig. Er hatte nicht einmal gewusst, dass es einen Wald bei der Akademie gab, doch es musste ja so sein, denn immerhin stand er in einem solchen, und wunderte sich wie er hierher gekommen war. Wieso war er eigentlich in den Wald gelaufen? Was machte er überhaupt draußen? Es erschien ihm alles ein wenig seltsam... Vielleicht waren an alle dem ja doch die Aliens Schuld? Nein, so würde nur Lilith denken... Lilith... Er dachte nur noch an sie, an nichts anderes mehr... Er dachte an sie, während er durch den Wald lief, und das hätte er besser nicht gleichzeitig tun sollen, denn er war nicht Multitasking fähig, und lief gegen einen Baum und fiel hin. Jetzt tat nicht nur sein Kopf weh, sondern er hörte auch noch seltsame Stimmen. War er verrückt geworden? Was war bloß los mit ihm? Tamahome stand auf. Die Stimmen waren immer noch da, selbst als der Schock nachgelassen hatte. Ein Zeichen? Er folgte dem Klang der Stimmen auf dem Gipfel des Berges, der eigentlich nicht wirklich einer war, da er zu klein war, um ein richtiger Berg zu sein. Oben standen zwei Personen, ein Mädchen und ein Junger Mann. Sie unterhielten sich. Das Mädchen trug eine Waffe bei sich, war Tamahome zum erschrecken brachte. Er stolperte rückwärts gegen einen Stein und fiel ein weiteres Mal auf dem Boden. Jetzt war er dem Mädchen mit der Waffe ausgeliefert. “Aah! Bitte tu mir nichts!“, schrie er, und stützte sich mit dem Händen auf dem Boden ab, um dann stolpernd aufzustehen. Ohne die beiden eines weiteren Blickes zu würdigen, rannte Tamahome in den Wald, leider ohne darauf zu achten in welche Richtung er lief.

tbc.: Waldstück
 17.07.11 21:40
Rasse
Magier

Beruf :
Lehrer

Gespielt von :
Mic

vMicael
Gefühlsanalphabet

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Micael erwiderte Cyndaras Schmunzeln überraschenderweise, ohne wirklich darüber nachgedacht zu haben. Sie beide waren während des Gesprächs ein wenig aufgetaut und hatten die Schutzmauern ein Stückchen sinken lassen, was es nun auch etwas einfacher machte, eine entspannte und beinahe freundliche Atmosphäre aufrecht zu erhalten. Wie schnell das wieder umschlagen konnte wusste er selbst allerdings nur zu gut.
Bei ihrer nächsten Aussage nickte er.
"Da hast du allerdings recht. Oft kommen Leute auf dem autodidaktischen Weg auch zu fast den gleichen Techniken, wie sie schon in den Theorien auftauchen."

Ihre Reaktion auf seine mit Bedacht platzierte Frage zeigte einen gewissen Unwillen. Natürlich wollte sie lieber seine Antwort darauf hören, doch für ihn war es ebenso natürlich viel interessanter, noch mehr über ihre Denkweise herauszufinden.
Nach ihrer Antwort schaute er kurz in ihre Augen und nickte.
"Das trifft es schon ziemlich gut. Allerdings hatte ich auch den Eindruck, dass Interesse für den Gesprächspartner irgendwie höflich ist.... und wollte mal ein bisschen freundlicher als sonst sein", gab er dann noch schmunzelnd zu. Warum, das konnte er selbst nicht wirklich erklären. Vielleicht weil das Mädchen ihm den Raum gelassen hatte und er unter keinerlei Druck gestanden hatte. Oder weil die Ereignisse der vergangenen Nacht ihm seltsam mitspielten.

Interessiert blickte er sie an, als Cyndara ihm verriet, dass ihre weiblichen Verwandten Magier gewesen waren.
"Und du wurdest nicht in Magie unterrichtet? Dabei müsstest du dann theoretisch auch magiebegabt sein."
Er wusste nicht, welche Gründe es haben konnte, dass sie noch nicht in Magie unterwiesen worden war, aber er würde wohl darauf drängen, das nachzuholen. Wie viele Möglichkeiten sich ihr erschließen würden, erst recht mit ihrer guten Basis durch den Schwertkampf...

Micaels erste Reaktionen auf Cyndaras Angriffe waren noch etwas steif, doch er lernte schnell. Am Anfang blieb er in Deckung, parierte und beobachtete ihre Strategie, ihn anzugreifen und sich zu bewegen. Bis er nach einiger Zeit von einem zum anderen Moment dazu überging, nun sie anzugreifen.
Er würde keinen Gebrauch davon machen, dass er über deutlich mehr Körperkräfte verfügte und mit seinen Kampftechniken ohne Waffe vermutlich mehr Druck auf sie ausüben könnte. Schließlich wollte er einen wirklich interessanten Übungskampf und nicht nur ausfechten, wer hier der Stärkere war. Was den Schwertkampf anging war das absolut nicht so klar wie in der Summierung aller Kräfte, zu seiner milden Überraschung behielt Cyndara sogar leicht die Überhand und brachte ihn einige Male ziemlich in Bedrängnis, wodurch er sich nur durch seine guten Reflexe und geschmeidigen Bewegungen davor retten konnte, zu verlieren. Es hätte schon ziemlich an seinem Ego gekratzt, so einfach zu verlieren...

Die aufeinanderprallenden Klingen machte einen ziemlichen Lärm, trotzdem hörte Micael das leise Knacken der Zweige, als sich jemand näherte. Es war seine Lebensversicherung, sich nähernde Wesen zu bemerken, selbst wenn seine magische Sicht ausgeschaltet war. Geschmeidig sprang er ein Stück zurück und hob die Hand, um Cyndara zu bedeuten, dass sie einen Moment aussetzen mussten In entspannter Haltung blickte er auf den Neuankömmling, den der Anblick zweier Schwertkämpfer mitten im Wald anscheinend ziemlich aus dem Konzept brachte. In jedem Fall war jemand, der bei Sichtweite verängstigt zurückstolperte und sie bat, ihm nichts zu tun, nicht unbedingt eine Gefahr, weswegen Micael den Kampf ohne Bedenken wieder aufnahm.
Vielleicht hätte er dem verängstigten Jungen in seiner Eigenschaft als Lehrer folgen sollen, um ihn zu beruhigen, doch Micael interessierten solche Dinge nicht. Nur ein leichtes, amüsiertes Lächeln hatte sich auf seinen Lippen ausgebreitet.
"Hatte er schon unangenehme Bekanntschaft mit dir gemacht?", fragte er Cyndara dann ein wenig neckend. Er konnte sich kaum vorstellen, dass irgendjemand einfach so solche Angst bekam, allerdings wusste er ja auch nicht, was der Junge vorher für Erfahrungen gemacht hatte.

Inzwischen war es ziemlich warm geworden, selbst hier auf dem Gipfel, und die Sonne brannte recht erbarmungslos auf sie herab. Unbewusst hatte er sich ein wenig in den Schatten verzogen - manchmal könnte man wirklich meinen, er sei ein Vampir oder ähnliches. Dabei machte sein südeuropäisches Blut ihn eigentlich zu einem sonnenaffinen Menschen, was Haut und Haare anging. Doch entgegen dieser Anlagen mochte er auch die Wärme nicht und kam inzwischen durch die Bewegung auch ordentlich ins Schwitzen. Langsam wurde es wohl Zeit, sich ein wenig mehr gegen Cyndara durchzusetezn und den Kampf in seine Richtung zu drehen.
 18.07.11 17:29
Rasse
Elf

Beruf :
Offiziell als Schülerin eingetragen

Größe :
1.78m

Stimme :
Akzent im englischen und leicht im japanischen. | Stimme wirkt immer etwas hart und distanziert, hat aber immer einen warmen, leicht melodischen Unterklang. Sie tendiert zu einer dunkleren Stimmlage.

Auffallende Merkmale :
spitze Ohren; bei Berührung immer etwas wärmer, als man vermuten würde; trägt sie keine lange Kleidung kann man deutlich einige Narben erkennen. Sie wirkt senig und trainiert, allerdings auch etwas zu dünn (was ihrem Gesicht etwas härtere Kontouren gibt) für ihre Größe.

Ruf in der Stadt :
Galt die letzten 2 Jahre als vermisst

Gespielt von :
Cyn

vCyndara
Mitglied

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Micael... erwiderte Cyndaras Schmunzeln. Ein gutes Zeichen. Allerdings, so musste Cyn sich eingestehen, hatte sich seine gesamte Haltung während ihres Gespräches verändert, und der Magier wirkte ein wenig entspannter als zu Anfang. Er wirkte auf die Elfe auch nicht mehr ganz so... bedrohlich oder gar düster, jedoch lag das vielleicht einfach daran, dass sie sich langsam an seine Erschienung gewöhnt hatte.
Der Magier gab ihr recht, wahrscheinlich das erste Mal, und aus irgendeinem Grund erfüllte es das Mädchen mit Stolz - zumindest ein kleines Bisschen. Sie fragte dieses Mal nicht nach dem Warum, sondern dachte sich ihren Teil. Wahrscheinlich waren Grundtechniken Grundtechniken, weil auch die intuitiven Kämpfer leicht drauf kamen, sie zu verwenden.

Cyndara erwiderte seinen Blick. Auf seinen Kommentar hin zog sie fragend eine Augenbraue hoch. “So nah war ich nun auch nicht dran.“ Zumindest war sie nicht auf einen Grund gekommen, der irgendetwas mit Höflichkeit zu tun hatte. “Bist du sonst so unfreundlich?“, grinste Cyndara fast schon frech, als sie raushörte, dass er versuchte etwas netter zu sein. Versuchte... Das klang nicht so, als sei der Magier einer der freundlichsten Menschen dieser Welt, auch wenn er... Naja, nett war das falsche Wort um Micael zu beschreiben, aber bisher kam Cyndara doch zumindest ganz gut mit ihm aus, auch wenn sie sich gut vorstellen konnte, dass das nicht jedem so ging...

“Nein, ich wurde nicht magisch unterrichtet, auch wenn ich Magie wirken könnte, wenn ich lernen würde, sie richtig einzusetzen“, beantwortete sie seine Frage. Ihre Mutter hatte ihr prophezeit sie würde ihr einmal die Grundzüge der Magie erklären, aber dazu war es nie gekommen. Außerdem hatte Cyndara sich damals schon ein wenig vor Magie gegruselt, zumindest wenn irgendwer ihr gegenüber erwähnte, dass sie Magie einsetzen sollte. Sie hatte es geliebt ihrer Mutter beim Wirken der magischen Kraft zuzuschauen, aber selbst probieren? Nein. Cyn war eindeutig interessierter an der Kunst des Kampfes. Inzwischen hatte sie festgestellt, dass es wohl Vorteile haben könnte, wenn sie ein wenig mit Magie anstellen konnte, aber da sie niemanden kannte, der ihr das beibringen konnte, und es ihr auch nicht so wichtig war, dass sie dafür ihre gesamte Freizeit opfern würde, war sie bisher noch nicht dazu gekommen mit ihren mehr oder weniger starken magischen Kräften herumzuexperimentieren. “Ich war eher an handfesten Dingen interessiert. Aber es soll wohl Magieunterricht auf dieser Schule geben, hab ich gehört.“ Obwohl es selbstverständlich immer auf den Lehrer ankam, wie viel man lernte...

Anfangs war es fast nur Cyndara die angriff, während Micael sich defensiv verhielt. Sie hatte ihn in dieser Hinsicht anscheinend falsch eingeschätzt, aber kaum dass sie den Gedanken zu Ende gedacht hatte, begann Micael seinerseits mit ein paar Angriffen. Cyn parierte. Griff selbst an. Ab und an war sie in der bessern Stellung, aber das änderte sich mehrmals.
Schließlich jedoch sprang der Magier ein paar Schritte zurück und hob die Hand. Cyn ließ ihren Geist kurz schweifen. Im Wald waren mehrere Personen, die nicht dort hingehörten, eine kam auf sie zu. Und tatsächlich landete kurz darauf ein Junge mit einem viel zu großen Zylinder auf der Lichtung. Kaum das er den beiden Anwesenden einen Blick zugeworfen hatte – viel eher der Waffe in Cyndaras Hand – stolperte er auch schon rückwärts über einen Stein und viel hin. Cyn starrte ihn an. Was war das denn für ein Auftritt. Anscheinend hatte der Junge Angst, und er bat sie darum, ihm nicht zu tun. Dann war er wieder verschwunden. Verwirrt den Kopf schüttelnd wandte sie sich wieder Micael zu und nahm den Kampf erneut auf. Unangenehme Bekanntschaft? Mit ihr? Cyn dachte nach, kam aber zu dem Schluss, den Jungen noch nie gesehen zu haben. “Eigentlich dachte ich, du würdest ihn vielleicht kennen“, sie machte eine kleine Pause, in der sie einen Schlag von Micael abwehrte, “Da ich ihn bisher noch nie gesehen habe... glaube ich kaum, dass seine Reaktion irgendwas mit mir zu tun hatte.“ Und ich bin hier nicht die Furchteinflößende!, fügte sie in Gedanken noch hinzu, ohne es laut auszusprechen. Das Auftauchen des Jungen hatte sie leicht aus dem Konzept gebracht, und somit wehrte sie erst mal nur ein paar Schläge Micaels ab, bevor sie wieder zum Angriff überging.

Sie erhöhte leicht das Tempo ihrer Angriffe, und in einer fließenden Bewegung griff sie nacheinander schnell drei verschiedene Stellen des Magiers an. Während Micael also schön diese drei Schläge abzuwehren hatte, suchte Cyn sich eine neue Angriffsfläche, irgendwo, wo er einen möglichst weiten Weg mit dem Schwert zurückzulegen hatte, um zu parieren. Sie traf. Micaels Schulter blutete leicht. Die Elfe ließ ihr Schwert sinken. “Ich würde sagen... Du hast verloren“, stellte sie sachlich fest, einigermaßen zufrieden mit sich.

Vielleicht, so beschloss sie kurz darauf, wäre es an der Zeit etwas zu essen. Der Kampf hatte einiges an Energie geraubt, ebenso wie die Übungen zuvor, und außerdem schien es ihr, als hätte sie bereits seit einiger Zeit nichts mehr zu sich genommen. Das war schlecht, denn sie hatte wenig Lust irgendwann einfach zusammenzuklappen. Und ihr Magen knurrte... Aber wer ging auch morgens vorm Frühstück schon stundenlang trainieren... bei guten 30°C?
 18.07.11 19:45
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Rasse
Magier

Beruf :
Lehrer

Gespielt von :
Mic

vMicael
Gefühlsanalphabet

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Ihre freche Frage ließ ihn grinsen - ungerührt nickte Micael.
"Wenn man es so formulieren will... Ich lege meistens keinen großen Wert auf Gesellschaft oder das, was meine Gesprächspartner so über mich denken. Und warum sollte ich auch freundlich sein?".
Amüsiert blickte er den Gipfel hinunter über den Wald. Er hatte keine Ahnung, was sie nun darüber dachte, aber auch das interessierte ihn nicht so wirklich. Zumindest hätte er nie zugegeben, dass ihn die Meinung eines anderen interessierte.

Ihre Aussage bestätigte, dass sie magiebegabt war. Ob er sie wohl im Unterricht haben würde? Es wäre ein ziemlicher Zufall, aber er wäre recht froh darüber. Bisher schien sie nämlich ziemlich unkompliziert, gelehrig und vor allem konzentriert - sowas konnte er sich für den Unterricht nur wünschen.
"Gibt es. Was denkst du denn, wird dich das weiterbringen?".
Wieder ein Stelle, an der er ihr hätte sagen können, dass er Lehrer war, sogar genau in diesem Fach. Aber er wollte das nicht preisgeben, auch wenn es albern war. Er wusste, dass es das Gespräch zwischen ihnen plötzlich verändern würde, und das wollte er nicht. Er konnte die Befangenheit der Schüler nicht leiden, wenn sie wussten, dass sie mit einem ihrer Lehrer redeten, zumindest nicht außerhalb des Unterrichts oder entsprechender Situationen.

Micael musste grinsen - natürlich hatte er den Unterton in ihrer Erwiderung registriert. Dementsprechend sagte er dann auch neckend: "Ich kenne ihn zwar nicht, aber vermutlich war ich trotzdem schuld".
Ihre Angriffe wurden langsam deutlich einfallsreicher und er merkte, dass er bisher eindeutig noch nicht genug in Sachen Schwertkampf trainiert hatte. Einige ihrer Angriffe waren schon sehr knapp dran, den Kampf zu beenden, dann zeigte ihre Reaktion ihm an, dass er tatsächlich verloren hatte. Er konnte nicht wirklich spüren, ob sie ihn tatsächlich verletzt hatte, und ganz automatisch fuhr seine Hand zu seiner Schulter. Tatsächlich glitzerten seine Finger dann rot. Micael verzog unzufrieden das Gesicht, ließ das Schwert sinken und schaute kurz zu Cyndara. Wenigstens freute sie sich nicht zu offensichtlich über ihren Sieg und machte es ihm so deutlich leichter, über seinen Schatten zu springen und ein guter Verlierer zu sein. Natürlich ärgerte es ihn maßlos, verloren zu haben, doch gleichzeitig respektierte er Cyndara auch für ihre Leistung und wusste, dass sie den Sieg verdient hatte.
"Sieht so aus... du kannst stolz sein, mein Blut hatten noch nicht viele Gegner an ihrer Klinge."
Er ließ das Schwert wieder verschwinden und fuhr sich leicht frustriert durch die Haare. Anscheinend war heute einfach nicht sein Tag, auch wenn er sich nach dem Training eindeutig besser fühlte als zuvor. Nach den fünf Stunden, die er inzwischen trainierte, war er auch einigermaßen erschöpft, auch wenn Cyndaras Anwesenheit ihn davon abgehalten hatte, wirklich an seine Grenzen zu gehen.

Cyndaras knurrender Magen erinnerte ihn daran, dass auch sie schon ziemlich lange mit ihm hier war. Sie beide würden wohl etwas zu essen vertragen - oder erstmal was zu trinken, bei der Wärme. Spontan ließ er zwei Flaschen Wasser erscheinen (nein, er konnte sie ncht aus dem Nichts erschaffen, doch aus kindlichem Spieltrieb liebte er es, das so aussehen zu lassen). Eine davon warf er Cyndara zu, bevor er die andere in wenigen Zügen leerte.
"Ist schon ziemlich spät... du solltest auch mal langsam essen, was?", merkte er dann an, während er noch die Trainingsjacke aufsammelte, die er heute morgen noch mitgenommen hatte. Wie früh es gewesen war, als er aufgebrochen war... Auch er hatte heute noch nichts gegessen. Ihn störte das zwar nicht unbedingt, gleichzeitig wusste er aber, dass es unklug war, sich selbst zu schwächen.
"Bevorzugst du den Schulfraß oder kommst du mit in die Stadt?"
Nicht unbedingt eine mustergültige Einladung, aber zumindest ein ungewöhnliches Angebot von seiner Seite aus.
 20.07.11 17:55
vAnonymous
Gast

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[First Post nach 3 Monaten xP]

Es war in dem Wald nahe der Akademie, als sich Yoruichi Shihouin in ihrem Versteck als Katze verwandelte. Denn bisher wusste niemand vom Personal, dass die Ärztin eine Katzengestalt hatte. Ein Merkmal war allerdings gleich: Die gleichen katzenhaften geschwungenen Augen und goldenen Augen. Der Nachteil an der Gestalt war, dass sie schwächer war und die Rückverwandlung mit Kraftverlust zutage kam. Bestimmt würde sie 3 Stunden oder länger brauchen, um sich zu erholen und den Kraftverlust auszugleichen. So nebenbei, hatte Yoruichi bei der Rückverwandlung nichts an.
Na gut…bin ich mal ne Runde im Wald spazieren, hab ja sonst nichts zu tun. Ich glaube die Ärzte und Krankenschwestern, schaffen es einige Stunden ohne mich., dachte das schwarzpelzige Kätzchen. Mit einigen eleganten Sprüngen schaffte es das Kätzchen auf dem Berggipfel und spürte die Sonne auf ihrem Pelz kribbeln. Es war die beste Entscheidung hierher zukommen und ein Sonnenbad zu genießen. Auch schnüffelte die Shinigami in der Luft und bemerkte dadurch einige Leute auf der Lichtung, die sie gar nicht interessierte. Aber dennoch es wäre lustig gewesen, dass man dieses Kätzchen mit nach Hause nahm oder andere Dinge mit ihr anstellte.
Ich hoffe niemand wird auf mich aufmerksam…schließlich ist’s selten, dass eine Katze denken und sprechen kann wie ein Mensch. Logischerweise bin ich beides. Sie sah zwar welche am Berggipfel hielt aber dennoch Abstand und setzte sich auf einen kleinen Stein und sah in den Himmel. Die wenigen Wolken sahen ein wenig merkwürdig aus, empfand Yoruichi. Eine sah aus wie eine kleine Maus, die andere wiederum wie ein Frauengesicht, welches zur Seite sah und wäre diese Wolke nicht so weiß, hätte man denken können, dass sie rote Wangen hätte.
Dann besah sie sich der größeren Wolke und sah ein wenig verdutzt aus, als diese Wolke ein wenig wie das Schriftzeichen für Liebe aussah. Merkwürdige Wolkenformen. Ich habe bisher nie entdeckt, dass Wolken solche Formen annehmen konnten., gestand sie sich gedanklich und sah weiterhin in den schönen blauen Himmel. Yoruichi ertappte sich teilweise dabei, dass sie ihren besten Freund Kisuke Urahara eigentlich schon eher lieben könnte, als nur Freunde zu sein.
„Denk nicht mal daran!“, murmelte Yoruichi in einem tiefen männlichen Ton und schnurrte leicht belustigt auf.
 21.07.11 14:04
vAnonymous
Gast

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Von der Sonne ausgedörte Blätter rascheln unter Quindels Blick. Die schweren, bunten Bauernröcke hat sie mittels eines Lederriemens knapp über die Knie hinaufgebunden. Langsam mehr auf die Umgebung, denn auf den Weg vor sich achtend wandert sie Richtung Gipfel. Die Aussicht von dort muss unbeschreiblich sein, vorallem bei dem beinahe wolkenlosen Himmel. Ich hoffe nur, ich bin die Einzige, die sich das heute gedacht hat. Die dauernde Anwesenheit von Wesen aller Art macht Quindel sichtlich zu schaffen. Bis jetzt hatte sie nur ihren Vater als Gesellschaft und der war schon von jeher damit einverstanden, die meisten Konversationen stumm zu führen. Bei den Gedanken an den alten Mann, empfand Quindel jedesmal Genugtuung. Es hätte auch anders kommen können, auf einem anderen Hof, in einem anderen Winkel der Welt. Aber dieser alte, freundliche und vorallem dümmliche Mensch hatte sie aufgenommen. Ohne Fragen zu stellen, ohne zu versuchen sie einzuschränken. "Hach", säufzte Quindel, zufrieden mit sich und der Welt. Dafür entpuppte sich die Academy langsam zu einer richtigen Tortur. All die Regeln und Vorschriften, das tun müssen, das sein lassen, hier herkommen, dort fern bleiben und immer nett zu allen sein und ein intaktes Glied der Gesellschaft bleiben. Sonst nachsitzen, in den Abgründen des Kellers. Anfangs hat es Quindel imponiert, das die Schule mit so eiserner Hand geführt wird, aber mitlerweile findet das Mädchen es eher nervend. Leicht ungehalten über das strengen Regelwerk der Schule, schreitet sie auf einmal schneller aus, beginnt zu laufen. Äste schlagen ihr über Arme und ins Gesicht und kurz verheddert sich ihr Unterrock in einem Heidelbeergestrüpp. Als die Bäume lichter werden bleibt sie stehen, vorfreudig blickt Quindel sich um, erwartet eine Aussicht über Felder und Hügel, Häuser und Höfe so klein wie Spielzeug, menschenleere Weiten aber ein Stück weit entfernt sitzen ein paar Schüler. Innerlich die par Leute erschießend, wendet sie ihre Schritte ein wenig mehr rechts und steuert auf ein par Steine zu. Hingeworfen wie die Würfel eines Riesen, ragen die kantigen Felsen aus der Wiese und auf einem der Steine sonnt sich eine schwarze Katze.
Völlig entspannt saß das Tierchen auf dem Stein und ließ sich die Sonne auf den Pelz scheinen. Die Augen wegen dem gleißenden Licht halb zu einem Blinzeln verkniffen entdeckte es Quindel nicht sofort. Ruhigen Schrittes näherte Quindel sich und setzte sich dann, gute zwei Meter entfernt ebenfalls auf einen Stein. Ein Knie zieht sie an, der Blick ist ins Tag gerichtet auch wenn ein halbes Auge weiterhin die Katze beobachtet. Langsam sinkt der Kopf des Mädchens auf das aufgestützte Knie. Einige Augenblicke verstreichen, dann ist Quindels ruhige, trockene Stimme zu vernehmen: "Na du Katzentier? Auch keine Lust auf Gesellschaft? Du scheinst mir sonderbar, sich als freistreundende Katze ausgerechnet auf einem Schulgelände voller, ich nenne sie einmal liebevoll Verrückte, zu verweilen.", kurz hält Quindel inne und fixiert die Katze: "Ach, mit meinem Glück bist du einer dieser quirrlig, überfreundlichen Gestaltwandler. Jedoch hoffe ich es nicht."
 21.07.11 17:44
vAnonymous
Gast

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Qundel Escalera - Yoruichi Shihouin

Die Shinigami betrachtete weiterhin den Himmel und war vollkommen fasziniert. Sie wusste warum sie den weiten Weg als Katze hinter sich ließ. Ihre goldenen Augen leuchteten goldener und ihr schwarzer Pelz war ein schwarzes Meer. Yoruichi wusste nicht warum und weshalb sie hier saß, aber dennoch sie war froh sich eine Auszeit gegönnt zu haben. Zudem hatte sie in letzter Zeit kaum geschlafen, weswegen sie kurz einnickte und wieder erwachte. Ihre Laune war eher mittelmäßig und ihre Kraft war spürbar weg, allerdings wollte sie nicht, dass sie als schwach galt.
Ich hoffe mir begegnet niemand, der mich als Gestaltwandler verwechselt. So etwas verhasse ich hier. Ich bin zwar eine Katze, aber dennoch Shinigami. Ich habe mir die Fähigkeit der Verwandlung angeeignet, weswegen mich Byakuyaboy Dämonenkatze nannte. Ich bin es immer noch und ich bin stolz drauf. Zudem habe ich dadurch bessere Chancen zu spannen und andere Männer zu ärgern., dachte sie belustigt darüber und besah sich den wenigen Wolken und musste einmal kurz blinzeln, als diese direkt ins Sonnenlicht starrte.
„Na du Katzentier? Auch keine Lust auf Gesellschaft? Du scheinst mir sonderbar, sich als freistreundende Katze ausgerechnet auf einem Schulgelände voller, ich nenne sie einmal liebevoll Verrückte, zu verweilen.“, entkam es einem Mädchen und sie schien etwas zu denken, was sie eben gedacht hatte. „Ach, mit meinem Glück bist du einer dieser quirrlig, überfreundlichen Gestaltwandler. Jedoch hoffe ich es nicht.“, folgte dann.
Sie lächelte oder besser er in der Katzengestalt und sprach dann. „Ich bin kein Gestaltwandler. Nur verweile ich gerne in meiner Katzengestalt, wenn ich Freizeit habe.“, meinte sie und ihre Stimme klang wie ein Mann und sie lächelte dem Mädchen zu. „Ich bin es nur Leid, ständig irgendwo genervt zu werden.“, fügte sie hinzu und setzte sich näher am Rand, sodass das Mädchen sich neben sich setzten konnte.
„Ich bin Yoruichi und wer bist du?“, meinte sie und lächelte freundlich.
 21.07.11 18:28
v

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Der Berggipfel
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