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Das Zimmer von Shinya und Kyle ♥

vAnonymous
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Himmel auf Erden! Woah, ich konnte mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal so gut geschlafen habe wie heute. Eins war mir klar, als ich meine Augen aufschlug, es musste an ihm gelegen haben. Ich erinnere mich noch durchaus gut, wie wir gestern Abend stotternd und verlegen ins Bettchen geschlichen waren und und gemeinsam in die Decke gekuschelt haben. Ich und Nii-chan. Wahrscheinlich sind wir dann auch so eingeschlafen und wie ich mein Schlafverhalten so kenne, habe ich mich bestimmt die ganze Nacht lang keinen Zentimeter bewegt und vielleicht die ganzen 6 Stunden, die wir nun geschlafen haben Arm in Arm verbracht. Warum nur zauberte mir das gerade ein Lächeln auf das Gesicht? Als ich mich nämlich aufrichtete und noch ein wenig zusehen wollte, wie Shinya neben mir am schlafen war - ich liebte es Menschen im Schlaf zuzusehen, die ich gern hatte! - fand ich leider nichts Anderes als ein leeres Bett ohne mein kleiner, blonder Kuschelkater. Fast schon ein wenig enttäuscht und verwirrt darüber, dass Shinya schon weg war, schwang ich meine Beine über die Bettkante und schaute zum Fenster hinaus. Ob er so schnell es ging von mir weg wollte? War ihm das gestern zu viel? So viele Gedanken kreisten in meinem Kopf umher und ich hätte sie ihm extrem gerne gestellt, aber wie denn auch, wenn er praktisch verschwunden war?
Ich seufzte und nach einer gefühlten Ewigkeit stand ich dann auf. Noch einmal blickte ich kurz an meinem doch recht kindischen Pyjama nach unten und musste daraufhin gleich nochmals seufzen, oh jeh, wie sah ich denn nur aus! "Ach Nii-chan...", flüsterte ich leise, aber es machte ja nichts aus, war ja schliesslich keiner mehr da. Nachdem ich mich umgezogen hatte und das Zimmer verlassen wollte, fand ich erst jenen Zettel auf dem kleinen Tischchen. Verwundert weiteten sich meine Augen ein wenig und ich schritt langsam, aber mit doch recht grosser Neugier dorthin. Ein Zettel von Nii-chan! Erfreut fasste ich ihn und begann zu lesen. "Bin schon mal aufgestanden und Frühstücken, wollte dich nicht wecken Aniki." Lächelnd wurde mir nun alles klar, wieso er nicht mehr hier war. Kein Grund zur Sorge! Wie lange er wohl schon weg war? Es war noch nicht einmal acht Uhr, aber ich wusste zugegeben auch nicht wirklich wie lange Schlaf ein Katzenwesen so brauchte. Also ich hatte genug gehabt! Und darum beschloss ich nun kurz etwas zum Essen zu holen und danach Nii-chan suchen zu gehen, um ihm zu sagen wie gut ich in seinen Armen geschlafen hatte!

» TBC: Cafeteria
 12.03.12 16:40
vAnonymous
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pp: Die Academy :: Erdgeschoss :: Schulküche 3

Langsam aber sicher nährten sie sich nun dem gemeinsamen Zimmer von Shinya und seinem Engelskumpel...ob Kyle wohl schon wach war? Immerhin wusste Shinya das manche Leute sogar den ganzen Tag verschlafen konnten, auch wenn er seinen Aniki in Spee nicht wirklich so einschätzte. Andererseits der erste Tag war immer anstregend und sie waren beiden ziemlich tief nebeneinander eingeschlafen. Aber vermutlich streunte der Engel irgendwo auf dem Gelände rum, er war sich sicher das es ihm gut ging, zumal sich das ja schon sehr passte. Immerhin wollte Shinya noch ein Geschenk für Kyle besorgen da die Pralinen ja nun wegfielen...schade eigentlich er hätte gerne welche für den Engel gemacht. Doch nun musste eben was anderes her...ob er was kaufen sollte? Oder vielleicht doch lieber was selber machen...immerhin wäre das ne persönlichere Geste wie er fand. Etwas selbst gemachtes sah immer mehr danach aus, als käme es von Herzen. Vielleicht ja ein schönes Bild? Das wollte er ja so oder so für den Brynetten malen...brauchte er nur noch ein nettes Motiv. Die Frage war nur, woher nehmen wenn nicht stehlen? Vielleicht würde ihm ja was einfallen, wenn er mit Cody unterwegs war. Draußen war es eh langsam Nachmittag geworden und vielleicht traf er ja per Zufall auf was nettes...Zufälle waren oft seine Freunde gewesen. Es überkam ihn dann ganz plötzlich, er sah etwas was ihn so fastzinierte, dass er einfach ein Bild davon machen musste. Warum er diese Drang hatte? er wusste es nicht wirklich, vielleicht weil malen, zeichnen und solche Sachen, ihn schon immer fastziniert hatten. Neben Sprt war Kunst immer eines seiner besten Fächer gewesen, zumindest etwas in dem er Talent gezeigt hatte. Die Anderen Sachen wie mathe, Englisch oder Physik und Chemi waren eher so nicht seine Stärke, selbst wenn er dafür gepaukt hatte. Es wollte manchmal nicht in seinem Kopf hänmgen bleiben...das wurmte ihn, es wurmte ihn sogar heute noch. Es war der Grund gewesen wieso das Waisenhaus ihn hatte abschieben wollen, in ein Anderes mit intigrierter Schule eine der strengsten die es damals in seinem Heimatort gegeben hatte. Dort ging sehr hart zu, wenn er es von Anderen gehört hatte, nicht nur die Lehrer waren dort ein graus. Nein auch die Schüler dort waren ziemlich rau und nicht selten kam es wohl vor, dass die Älteren die Jüngeren verprügelten oder schmutzarbeit für sich erledigen ließen. Und es wurde gemunkelt das es dort noch schlimmere Sachen geben sollte...Sachen die er nicht mal wagte in Gedanken aufzurufen. Und die diszliplinarischen Maßnahmen waren dort wohl um einiges härter, mit etwas putzen wäre das nicht ausgestanden gewesen. Er wäre vermutlich an diesem Ort total eingebrochen, wäre zu Grunde gegangen. Und noch dazu, was wäre gewesen wären dort seine Kräfte das erste mal erwacht? Nachher hätten sie ihn in ein Labor geschafft und wer weiß was mit ihm angestellt...danke darauf konnte er doch lebhaft verzichten.
Vorsichtig öffnete er die Zimmertür und lugte hinein...nein Kyle war wohl nicht da, anscheinend war auch er weg. Gut dann brauchte er keine Angst haben, ihn auf zu wecken oder sowas. Er trug den Koffer ins Zimmer und stellte ihn erstmal neben eines der Betten, zum Glück hatte er seinen peinlichen Pyjama schon heute morgen weggepackt. Wenn sein Aniki den sah das war eine Sache...bei Cody aber war es ihm eher peinlich, er kannte sie eben noch nicht so lange. Nachher würde sie sich darüber lustig machen...obwohl so schätzte er sie nicht ein. Aber es könnte ihr irgendwie raus rutschen, also war da Vorsicht besser als nachsicht, oder? " Na dann, willkommen in unserem kleinen Reich. Du kannst dich gerne etwas umschauen, mein Zimmerpartner scheint wohl gerade nicht da zu sein. Ich wette du würdest ihn mögen, weißt du er ist ein waschechter Engel, so richtig mit Flügeln und Lichtring über dem Kopf.", erzählte er und nahm schon mal saubere Sachen aus dem Schrank, " Vielleicht kann ich dich, ihm ja mal vorstellen, er ist wirklich ein sehr netter Junge." In Gedanken legte er sich schon mal die Sachen zurecht...ne kurze schwarz-blaue Hose mit Sternenmotiv drauf, dazu ein dünnes Hemd ebenfalls blau und einem Mond hinten drauf. Sehr gut, dass konnte er notfalls zuknöpfen...Unterhemd brauchte er nicht und saubere Boxershorts hatte er nun auch da. Damit schien er alles zu haben und zog sich schon mal sein altes Oberteil aus, dass immer noch voller Flecken war. Das Cody im Raum mit war störte ihn nicht, ungeniert drehte er sich zu ihr nochmal um und sagte: " So ich bin dann mal kurz duschen, wie gesagt schau dich gerne um." Und schwupps verschwand er im Badezimmer.
 18.08.12 12:55
vAnonymous
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cf: die Academy – Erdgeschoss – Schulküche 3

Cody fühlte sich etwas nutzlos, Shinya trug ihren Koffer und sie lief die ganze Zeit artig hinter ihm her, da er ihr den Weg zeigen musste. Das Gebäude war riesig. Eigentlich hatte sie erwartet, dass jetzt am Nachmittag so manch einer unterwegs sein würde und einige Schüler oder Lehrer von Raum zu Raum hasten würden, doch die Gänge und Treppenhäuser waren größtenteils leer. Gut, lag vielleicht daran, das Wochenende war. War heute nicht noch irgendwas? Ach, heute war ja Valentinstag! Etwas wehmütig dachte das Katzenmädchen an Leif zurück, der nun vermutlich eine Rose an ihre alte Adresse schickte. Sie hatte ewig damit gewartet, ihm zu gestehen, dass sie einfach nicht zusammengehörten, und das hatte alles nur noch verschlimmert. Er war regelrecht ausgerastet und sie hatte die gefühlsduseligste Abschiedsnummer der Welt geknackt: Sie hatte ihn völlig verzweifelt angesehen und ihm zum Schluss noch einen Kuss auf die Stirn gegeben, da sie seinen Blick nicht ertragen konnte. Dann war sie zu ihrer Mutter ins Auto gestiegen und hatte nicht mehr zurückgesehen. Die Tage danach waren unzählige verpasste Anrufe und ungelesene Simsen in ihr Handy eingegangen, die sie zu Ignorieren versucht hatte. Sie hatte ihn abgeschoben, nun hatte sie stur bleiben müssen. Dennoch war es schön gewesen. Leif war einer der liebsten Typen gewesen, die Cody je kennen gelernt hatte – sehr zärtlich und wollte immer nur das Beste für sie. Doch sie… brauchte einfach ihre Freiheit. So zumindest hatte sie es ihm erklärt, als sie mit ihm Schluss gemacht hatte.
Streng wies sie sich jetzt zurecht und schob die Gedanken an ihre letzte Liebe beiseite. Gefühlsduselei war jetzt das Letzte, was sie brauchte. Erst einmal in der neuen Schule ankommen, lernen, mit den Leuten hier klarzukommen und dann langsam anfangen, ein Privatleben aufzubauen. War zwar bis jetzt nicht so ganz nach Plan verlaufen, aber nun gut. Flexibel sein hatte ja auch seine Vorteile. Also nochmal korrigieren: Einfach alles auf sich zukommen lassen!
Shinya holte seinen Schlüssel heraus und schloss die Tür zu seinem Zimmer auf. Cody erhaschte einen Blick auf das Schild neben dem Schlüsselloch: „Shinya und Kyle“. Sie hatte gar nicht gewusst, das Shin noch einen Mitbewohner hatte. Stirnrunzelnd kam sie nach ihm ins Zimmer und sah sich neugierig um, wie er es ihr vorgeschlagen hatte. Der Raum war in hellen Gelbtönen gestrichen, was dem Ganzen gleich eine sonnige Aura verlieh. An der einen Seite befanden sich zwei nahe aneinander stehende Betten, ebenfalls im Gelb-Orange-Look. Alles sehr nett zusammengestellt und sogar ordentlich! Sowas erlebte man herzlich selten in einem Jungszimmer.
Sie setzte sich auf eines der Betten und ließ die Beine baumeln. Erst als ihr die Kapuze etwas in die Stirn rutschte, sah sie wieder auf. Shinya stand, die Tür nun geschlossen, vor dem anderen Bett an einem Kleiderschrank und suchte sich seine sieben Sachen zusammen. Cody streifte sich die Kapuze vom Kopf und sie fiel ihr in großen Falten auf die schmalen Schultern. Ihre Haarpracht kam zum Vorschein und einzelne Strähnen vielen ihr in die Augen, sodass sie ein paarmal blinzeln musste. Es war wirklich sehr schön hier. In ihrem Zimmer war alles wesentlich dunkler und mit mehr Holz verkleidet, aber trotzdem mochte sie die sonnigen Farben. Kurz dachte sie darüber nach, was Shin vorhin gesagt hatte: das sein Zimmergenosse Kyle ein Engel war. Was das wohl bedeutete? Cody war noch nie anderen Magiewesen begegnet, sie wusste zwar von einigen, war jedoch stets unter Katzen geblieben – in ihrer Familie. Sie würde Kyle sehr gerne mal kennen lernen, wollte aber nichts voreilig beschließen und blieb deshalb erst mal still. Es war schon merkwürdig, was ihr so alles durch den Kopf ging. Sie wollte sich keine Sorgen machen, denn die Schule war absolut sicher, doch etwas Angst vor den vielen fremden Geschöpfen, die sie hier vorfinden würde, hatte sie schon. Das gab sie sich selbst gegenüber aber nicht zu, weshalb sie die Gedanken nun verdrängte.
Shinya hatte sich nun alles Wichtige herausgesucht und sah recht zufrieden auf das Häufchen Klamotten vor ihm. Dann drehte er sich zum Schrank und fasste spontan zu dem Oberteil, was er gerade trug. Eigentlich hatte Cody wegsehen wollen, ihr Blick wurde aber irgendwie magnetisch angezogen. Sie drehte sich etwas zur Seite und fand plötzlich unglaubliches Interesse an ihren recht spitzen, katzenartigen Fingernägeln. Dennoch lugte sie an ihren Haaren vorbei zum Kleiderschrank. In einer flüssigen Bewegung zog sich Shin das Shirt vom Kopf und brachte damit seine Frisur ordentlich durcheinander – wenn man das Frisur hatte nennen können. Er hatte eine sehr schlanke Taille und recht gut bemuskelte Schultern und Bauch. Cody merkte, wie ihr Blick an ihm haften blieb, und als er sich zu ihr umdrehte drehte sie ertappt den Kopf zur Seite. Er kündigte eine Dusche an und sie nickte etwas hastig, rang sich sogar noch zu einem Lächeln durch, auch wenn sie das Gefühl hatte, im Moment etwas benebelte Gedanken zu haben. Dann verschwand er auch schon im Bad, mitsamt seiner herausgesuchten Klamotten.
Cody atmete durch. Sie kannte Shinya jetzt seit gut fünfzehn Minuten und ihr Blick blieb schon an ihm kleben. So benahm sie sich doch sonst nicht! Sie verschrieb es der katzenartigen Ähnlichkeit, die ihn interessant für sie machte. Er war halt auch etwas Katzenartiges, da darf man doch mal etwas Interesse zeigen, oder? Dennoch musste sie sich eingestehen, das Shin echt… Sie stand auf und schnaubte einmal durch. Sowas war jetzt nun völlig unangebracht.
Etwas entspannter öffnete sie nun den Reißverschluss ihres langen Regenmantels und brachte ein dünnes, weißes Top und eine hellblaue Röhrenjeans zum Vorschein. Jetzt ärgerte sie sich dafür, dass sie sich für ihren ersten Tag gleich in ihre schönen Lieblingsklamotten geschmissen hatte. Was sollte Shin denn jetzt von ihr denken? Erst jetzt kam ihre volle Haarpracht zum Vorschein, die ihr bis zu den Hüften reichte. Neugierig ließ sie im Vorbeigehen den Mantel aufs Bett wandern und sah sich alles an.
 18.08.12 17:24
vAnonymous
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Das er ihren Koffer trug war für Shinya eigentlich selbst verständlich, Nakarama hatte ihm oft genug gepredigt das man zu Mädchen und generell Frauen höflich sein sollte. Deswegen machte es ihm auch nichts aus so etwas zu tun, warum auch? Immerhin hatte er, sie ja eingeladen mit auf sein Zimmer zu kommen. Da war es doch auch selbstverständlich das er den schweren Koffer mit sich trug, zumal das auch einen guten Eindruck hinterließ. Letzteres war für den Blonden natürlich eher nebensächlich, in seinen Augen war es ne nette Geste und mehr auch nicht, ohne Hintergedanken. Warum sollte er auch welche haben? Er wusste wie schwer es war an eine neue Schule zu kommen und Niemanden zu kennen. Er hatte damals genug Kinder gesehen denen es oft schwer gefallen war, im Waisenhaus Anschluss zu finden. Kein Wunder es war ein Unterschied ob man schon damit aufwuchs, dass man keine Eltern besaß oder das sie gestorben waren. Natürlich war beides schlimm, keine frage und er würde auch nicht beurteilen, was schlimmer war, dazu fehlte ihm das Wissen wie es war Eltern zu haben. Seinen Ziehvater kannte er auch erst seit 2 oder 3 Jahren...obwohl er auch entsetzt wäre, würde Nakarama was passieren. Aber auch die Tatsache das die Eltern einen nicht haben wollten, war auch schmerzhaft, dass kannte er leider schon. Als er noch jünger gewesen war, hatte er sich oft gefragt ob er denn so unerwünscht gewesen war, dass sie ihn einfach im Regen abgelegt hatten. Meistens hatte er sich aber auch vorgehalten, dass seine leiblichen Eltern auch einfach nur gedacht hatten, er würde es wo anders besser haben. Ob das nun zutraf wusste er natürlich nicht aber, immerhin war es eine schöne Vorstellung und ließ manches einfacher erscheinen. Vielleicht eine Ausrede aber...jeder der so etwas kannte, wusste wovon er sprach und es war manchmal besser so etwas zu glauben. Er dachte immer noch daran zurück obwohl er doch inzwischen es gar nicht mal so schlecht hatte, er hatte einen super Stiefvater, eine neue Freundin und einen neuen 'Aniki' der ihm sogar mehr beudete als man sich vorstellen konnte. Also warum kam sein altes Leben ihm immer noch in den Sinn? Vielleicht weil es ein Teil seines Lebens war? Oder vielleicht auch weil er immer noch Schuldgefühle hatte, seine alten Freunde dort zurück gelassen zu haben? Sicher sie hatten ihn gewarnt und ihm geraten ab zu hauen aber...er fühlte sich dennoch deswegen ein wenig schuldig. Er hatte sich immer für sie eingesetzt, sich um sie gekümmert und nun war er einfach abgehauen...für ihn war es nicht schlimm gewesen, adoptiert hatte ihn ja eh Niemand. Sie waren eben seine Familie gewesen...aber sollte er ihnen nicht einfach vertrauen? Als er gegangen war, waren noch viele da gewesen, die sozusagen seinen weg übernommen hatten...aber dennoch diese Ungewissheit war schon lästig.
Er versuchte die trüben Gedanken zu verscheuchen als sie da so im Zimmer herum standen oder besser gesagt Cody saß und er die Sachen raussuchte...sollte er vielleicht was sagen? Er bemerkte schon das ihr Blick neugierig durch den Raum schlich, klar fremde Zimmer hatten immer was interessantes an sich. Auch Shinya wusste das, immerhin war Neugierde einer seiner größten Schwächen, dennoch sollte er wohl irgendwas sagen. " Und was meinst du? Ist ein schönes Zimmer oder? Wie ist denn deines so?" Ok das war jetzt nicht wirklich ein guter Konversationsanfang aber hey, besser als sich nur anzuschweigen oder? " Es ist natürlich noch ein wenig kahl an den Wänden aber, ich werde bestimmt noch ein paar Bilder hier aufhängen. Ich male sehr gerne...du auch?" Hoffentlich nahm sie das nicht als zu persönliche Frage auf, immerhin wer mit seiner Vergangenheit haderte da konnte man schnell durch ein Missverständnis in ein Fettnäpfchen treten. Aber gar nichts zu sagen war auch nicht so sein Ding, Schweigen war immer so langweilig und oftmals kamen dann trübe Gedanken. Nun es war auf jeden Fall besser einfach ein wenig zu reden, es lockerte alles auf. Als er sich umgedreht hatte, reagierte sie wieder so seltsam...nanu, warum drehte sie sich denn weg? Lag es daran das er gerade ohne Oberteil vor ihr stand? Er war ja mit vielen Anderen aufgewachsen, natürlich hatten sie auch zusammen geduscht, da war man es gewohnt andere teilweise und auch ganz unbekleidet zu sehen. Er kannte es ja nicht anders, wollte aber jetzt lieber auch nicht nachfragen, vielleicht war es ihr unangenehm und vor allem...bemerkte er ja wieder, durch seine Naivität, nur die Hälfte. Deswegen war er auch einfach lächelnd unter die Dusche gegangen und hatte seine Sachen mitgenommen.
Das lauwarme Wasser tat richtig gut, es entspannte seine Muskeln und erfrischte ihn auch...obwohl Wasser nicht gerade sein liebstes Element war. Es stimmte Wasser war nicht so seine Sache, zum waschen oder Duschen ok, beim Baden wenn er stehen konnte und es nicht tief auch aber, alles Andere war für ihn damit ein graus. Denn eine Sache gab es da ja die er noch Niemanden gesagt hatte...er konnte überhaupt nicht schwimmen. Und je mehr er sich in seine andere Gestalt verwandelte, desto mehr nahm auch die Angst vor Wasser zu. Warum hatten Katzen...zumindest die meisten überhaupt Angst vor Wasser? Immerhin hatte er auch Tiger im Zoo gesehen, die hatten schwimmen können. Daran konnte es also nicht liegen...aber woran dann? Da musste er mal hinter her haken und sich informieren...allerdings am besten wenn alleine. Es war ihm peinlich das er nicht schwimmen konnte, es war auch ein etwas sensibles Thema für ihn. Nicht zuletzt weil die Anderen in seiner ehemaligen Schule, sich oft darüber lustig gemacht hatten, er hatte es ja versucht zu lernen aber...es hatte nie so wirklich geklappt. Sobald er den Boden unter den Füßen nicht mehr fühlte, war es als reagierte sein Körper mit Angst und Panik. Er verstand es nicht...aber egal, er würde sich später darum sorgen machen, jetzt sollte er erstmal fertig werden. er nahm ein wenig Shampoo und wusch sich gründlich damit ab, wieder Wasser zum abduschen und dann abtrocknen. Als er wieder etwas trockener war...bis auf die Haare die eh ein wenig wild aussahen ging er die Sachen durch und...Moment da fehlte etwas. Na super er hatte wohl beim Aufbruch gerade die Boxershorts liegen lassen...egal, er band sich ein Handtuch um die Hüfte und trabte einfach ohne Scheu wieder ins Zimmer. Besagtes Teil lag auf seinem Bett, direkt neben Cody, war ja nicht weiter schlimm. Also ging er einfach zum Bett, nahm sein Kleidungsstück an sich und erst jetzt musste er daran denken das er sich wohl erklären sollte. Also sah er ihr in die Augen, lächelte sie verlegen, sodass ein paar Strähnen in sein Gesicht fielen und er meinte ungeniert fröhlich: " Äh...entschuldige, ich hatte da wohl etwas vergessen, bin gleich so weit." Der Blonde lachte kurz über sich selber, kratzte sich verlegen am Hinterkopf und schwupps war er wieder im Badezimmer verschwunden um sich an zu ziehen.
 18.08.12 22:31
vAnonymous
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Cody dachte über Kyle nach, während sie zu Anfang darauf wartete, dass Shin seine Sachen raussuchte. Kyle war ein Engel. Bedeutete das, dass nur manche ihn sehen konnten? Oder hieß das, dass man, wenn er bei einem war, einen extra Schutzengel hatte und einem dann nichts passieren würde? Sie stellte sich einen Jungen mit Flügeln vor und einem Heiligenschein über dem Kopf und runzelte darauf hin die Stirn. Sie wusste einfach zu wenig über die vielen anderen Geschöpfe, die es gab. Sie wusste von ein paar Gestaltenwandlern und Tierwesen, aber den größten Teil der Welt dort draußen hatte man ihr verschwiegen. Behütet konnte man ihr Leben trotzdem nicht nennen, aber sie war halt nie mal richtig rausgekommen, war stets unter Katzen geblieben – was ihre Eltern sich auch genauso gewünscht hatten. Sie hatten immer gehofft, dass aus ihrer Tochter mal eine richtige Raubkatze wird. Doch bis zu ihrem 18. Lebensjahr würde sie sich, wenn sie nach all den Katzenwesen vor ihr kam – was sie annahm – nicht verwandeln. Ihr Vater hat mit ihrer menschlichen Gestalt, die bis zu ihrem 18. Geburtstag ihre einzige war, trainiert, sie vorbereitet auf das was kommen mochte. Und dann begannen irgendwann die Tage, in denen sich alles veränderte. Cody hatte immer mehr und immer volleres, längeres Haar bekommen, das schneller gewachsen war als normal. Sie hatte auf einmal sehr gut hören können, auch über größere Entfernungen, und ihre Augen waren bei Nacht ausgezeichnet. An dem Tag, an dem sie ihre Katzenohren im Spiegel gesehen und ihre Eltern alarmiert hatte, war es, als würde die Welt sich verändern. Ihre Eltern hatten sie abgestoßen, sich Sorgen gemacht, sie als „unnormal“ bezeichnet. Cody hatte oft ihren Gesprächen gelauscht, wenn sie gedacht hatten, sie seien allein. In denen ging es immer darum, warum sie nun zu einer Art Halbwesen „mutierte“, das sie sich doch erst an ihrem 18. Geburtstag verwandeln sollte, und ob sie in ihrem jetzigen Zustand überhaupt noch in der Lage sein würde, die Gestalt einer Katze anzunehmen. Und als sie Besuch von Toms Freund bekommen hatten, hatte dieser Cody angesehen und ihren Eltern geraten, sie auf die Moon Academy zu schicken, da sein Sohn dort auch Hilfe bekommen hatte.
Was für ein trauriger Grund, auf eine Spezialschule geschickt zu werden. Mittlerweile musste Cody aber zugeben, dass sie Schule viel schöner war, als sie es sich vorgestellt hatte. Sie hatte hier gleich einen ersten Freund gefunden, der für einen „nur Freund“ allerdings viel zu gut aussah, Bekanntschaft mit einem Haufen Schokoladenwerfer in der Küche gemacht, ihr war aufgefallen, dass die Lehrer hier nicht alles so ernst nahmen und nicht sofort rumschrien und das das Schulgelände riesig war und man hier alle Freiheiten hatte, sich frei zu bewegen.
Shinya wühlte in seinen Sachen und fragte nach einer Weile, wie es Cody gefiel und wie ihr Zimmer war. Er sah sie mit einem freundlichen, aber irgendwie recht intensiven Blick an und Cody wurde gleich etwas nervös.
„In meinem Zimmer ist wesentlich mehr Holz und alles ist in etwas dunkleren Farben gehalten. Aber die sonnigen Töne finde ich wirklich sehr schön“, antwortete sie und lächelte freundlich. „Vielleicht kann ich es dir nachher ja mal zeigen“, fügte sie nach einigem Zögern noch hinzu und musste sich ein Grinsen verkneifen – was sie nicht ganz schaffte, es wurde ein übermütiges Lächeln. Und als Shin sie fragte, ob sie gern male, schmunzelte sie. „Schon, aber ich habe da nicht so wirklich ein Händchen für. Du willst mich nicht malen sehen, wirklich nicht.“ Daraufhin musste sie lachen.
Kurze Zeit ohne Oberbekleidung später war Shin in der Dusche verschwunden und Cody hatte sich ihres Mantels entledigt und fummelte nun in ihren Haaren herum. Wenn sie schon ihre schicken Klamotten anhatte, wollte sie dann wenigstens auch gut aussehen. Sie zupfte sich noch eine Weile am Top herum, bis sie der Meinung war, dass es gut saß, und sah sich dann um. Es war wirklich sehr nett hier. Sie konnte sich denken, dass ein Engel helle Töne lieber mochte und dass das bestimmt dazu beigetragen hatte, dass hier nun alles in einem hellen Gelb gestrichen war. Das Rollo von dem großen Fenster über den Betten war nach oben hin etwas heruntergezogen und so viel nun ein Sonnenstrahl ins Zimmer und tauchte alles in einen matten Goldton.
Einige Zeit saß Cody da, ließ den Blick schweifen und dachte über Shin und Kyle und die Schule nach. Irgendwann lehnte sie sich zurück und ließ sich mit Rücken und Kopf aufs Bett plumpsen. Doch sie fühlte etwas unter ihrem Rücken und setzte sich schnell wieder auf. Hinter ihr lag eine Boxershorts. Hatte Shin die hier vergessen? Mit flatterndem Herzen, auch wenn sie es nicht wollte, stellte sie sich vor, wie Shin mit Handtuch aus der Dusche gestürmt kam und nach ihr suchte. Cody nahm sie also und legte sie an den äußersten Rand des Bettes, damit er sie sich schnell nehmen konnte, konnte sich aber nicht verkneifen, trotzdem genau daneben sitzen zu bleiben.
Ihr Herz machte einen Sprung, als sie hörte, wie die Dusche ausging und kurz darauf die Badezimmertür aufflog. Da stand doch tatsächlich Shinya – mit nicht mehr am Leib als einem Handtuch, das er sich locker um die Taille geschlungen hatte. Seine Haare waren nass und sahen wild aus, sein Atem ging schnell – vielleicht hatte er sich kalt abgeduscht – und als er quer durch den Raum kam, hinterließen seine Füße einige feuchte Fußabdrücke. Cody hielt den Atem an und versuchte, die Intensität ihres Blickes zu kontrollieren, was ihr irgendwie nicht wirklich gelang. Er beugte sich zu ihr herunter und nahm seine Boxershorts und dabei streifte sein Blick den ihren. Cody sah das Spiel seiner Muskeln unter seiner glatten Haut, sein Geruch benebelte ihre Gedanken und kurz darauf konnte sie ihn an ihrem Gaumen schmecken. Mit der Boxershorts in den Händen richtete er sich auf und lächelte sie an, wobei gleich hundert Schmetterlinge in Codys Bauch empor stoben. Das unbändige Gefühl unterdrückend, sich sofort um seinen Hals zu schmeißen, versuchte Cody es mit irgendeiner Reaktion, schaffte aber nur ein kleines Lächeln, als er erklärte, dass er die Boxershorts wohl vergessen hatte. Sie war nicht in der Lage, etwas zu erwidern, und war erleichtert, das Shin auch nicht mit einer Antwort zu rechnen schien. Er fasste sich mit der Hand in Nacken und Haare, wobei ihm einige Strähnen ins Gesicht vielen, drehte sich dann um und steuerte wieder das Badezimmer an. Cody war geneigt, ihn davon abzuhalten, blieb jedoch stumm auf dem Bett sitzen und stierte ihm nach.
Erst als er die Tür wieder hinter sich geschlossen hatte, war Cody wieder in der Lage, klar zu denken. Verwirrt fuhr sie sich durch die langen Haare und stützte den Kopf in ihre Hände. Shinya brachte sie völlig durcheinander, so hatte sie sich noch nie gefühlt. Jetzt reiß dich aber mal zusammen, sagte sie zu sich selbst. Was soll er denn von dir denken, wenn sich vor lauter Ehrfurcht dein Sprachzentrum jedes Mal ausklinkt, wenn er in der Nähe ist?
 19.08.12 8:51
vAnonymous
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Als er wieder so im Zimmer war musste der blonde Japaner daran denken, wie die letzte Nacht und auch der Abend abgelaufen war. Er hatte Kyle so vieles erzählt, vieles aus seiner Vergangenheit und ihn aufgemuntert, wie auch umgekehrt Kyle das alles gemacht hatte. Es war schon schön gewesen, als sie zusammen in einem Bett gelegen hatten und aneinander gekuschelt eingeschlafen waren. Wenn er so daran zurück dachte, flatterte wieder Schmetterlinge in seinem Bauch umher, es etwas besonderes gewesen. Und das Kyle ein Engel war, hatte ihn wirklich mehr als gefreut, noch dazu das er dessen Flügel und auch den Heiligenschein hatte berühren dürfen. Wer konnte schon von sich behaupten, dass mal gemacht zu haben? Eben kaum einer und so hatte er auch gleich ein anderes Wesen kennen gelernt, noch dazu eines was von vielen Künstlern genutzt wurde. Er musste wirklich Glück gehabt haben oder war es Schicksal gewesen? Wieder diese Frage auf die er keinerlei Antwort wusste, wo selbst er und Kyle zusammen es nicht 100 prozentig sagen konnten aber, was es auch war er war glücklich darüber. Da hatten sich wirklich zwei gefunden, genauso wie er jetzt schon eine neue Freundin gefunden hatte. Klar er kannte sich zwar auch erst ein paar Minuten aber, er spürte das Cody wirklich nett war, vielleicht nur ein wenig schüchtern. Aber das war nichts schlimmes, Schüchternheit war etwas ganz normales, vor allem wenn man an eine neue Schule kam. Er kannte das auch, auch er war mal ab und an schüchtern, vielleicht seltener als Andere aber es kam dennoch vor, nun ja wie gesagt war das normal. Und außerdem war er ja nun für Cody da und wollte ihr auch helfen sich ein wenig ein zu leben, sodass es ihr hier leichter fallen würde. Man musste sich erstmal einleben, dass musste jeder irgendwo und seinen richtigen Platz in der Schule und auch später im Leben zu finden, war nie einfach. Bis er den Magier getroffen hatte, hatte Shinya eigentlich mehr oder weniger in Tag gelebt, er hatte ja keinen wirklichen Platz gehabt an den er hätte gehen können. Er hatte auf der Straße gelebt, unter Brücken geschlafen oder Parkhäusern oder Parks genrell, an irgendwelche Hilfsorganisationen hatte er sich nicht wenden können. Die hätten seinen Status überprüft und schwupps, schon wäre er wieder im Waisenhaus gelandet. Und von da an wusste er genau wie der nächste Weg gewesen wäre und ne andere Chance zum fliehen hätte er bestimmt nicht bekommen. Und wenn sie ihn Tag und Nacht überwacht oder eingesperrt hätten, dass wäre den Betreuern da gelinde gesagt egal gewesen. Einsperren wäre zwar nichts neues gewesen, auch das hatte er als ein disziplinarisches Verfahren schon kennen gelernt und wenn es nur der dunkle, alte Keller gewesen war. Klar damals hatte er noch nicht im dunkeln so gut sehen können wie heute und für Kinder war das immer schlimm, alleine an einem dunklen Ort eingesperrt zu werden. Auch für ihn war es damals nicht anders gewesen, auch er hatte sich davor gefürchtet, allerdings irgendwann hatte er sich auch daran gewöhnt. Kein Wunder, hatte er doch so viele Strafen von Andere auf sich genommen, allem vorran von den Jüngeren, wo er wusste das sie schreckliche Angst davor hatten. Warum sie diese Strafe überhaupt eingeführt hatte begriff er eh nicht...Kinder waren nicht perfekt aber genau das hatten sie erwartet, dass sie ihren Schmerz schnell vergaßen und weiter lebten. Aber das konnte man nicht einfach auf Fingerschnipp und sie dazu zwingen, dass war doch keine Lösung.
Zum Glück antwortete Cody dann auf seinen versuch ein wenig Smalltalk zu starten, dass erleichterte ihn dann doch immerhin fand er es nicht schön wenn sie sich anschwiegen. Das wäre für beide doch nur langweilig und irgendwie seltsam gewesen, wenn man sich schon kennenlernen wollte dann sollte man auch miteinander rede. Sonst war es ja schwierig den Anderen in irgendeiner Weise kennen zu lernen, Gedanken lesen konnte er nicht. Ob Cody das konnte? Immerhin hatte er gehört das verschiedene Wesen auch unterschiedliche Fähigkeiten hatten. " Klingt auch nett, ein wenig wie das Bibliothekszimmer meines Dads, dass war so ähnlich. Ich bin schon gespannt wie es aussieht.", sagte er und lächelte mal wieder als er dann fortfuhr, " Ach das ist doch nicht schlimm, ich habe auch für andere Sachen kein Händchen. Musik zum Beispiel oder Mathe...vor allem Mathe, diese ganzen zahlen bringen mich immer durcheinander." Ja das waren wirklich Schwachpunkte, in Musik war er nicht der Beste, vor allem weil seine Ohren sehr empfindlich was das Hören anging. Zumindest empfindlicher, denn hohe Töne waren für ihn sehr unangenehm, dass nahm auch zu je mehr er sich verwandelte. Und Mathe...keine Ahnung warum das so war, diese Zahlen und dieses staubige Theorie, da bekam er oft Kopfweh wenn er das lernte.
Das Shinya so ungeniert sich Cody einmal ohne Oberbekleidung und dann nur mit dem Handtuch gezeigt hatte, lag einfach daran das er es nicht schlimm fand. Immerhin war er doch mit so vielen aufgewachsen, da war es nicht wirklich schlimm...vielleicht hatte er aber auch nie, so wirklich drüber nachgedacht. Deswegen war auch naiv und wirklich blauäugig einfach wieder ins Zimmer gekommen und hatte nicht geahnt, dass es für Cody wiederum seltsam sein konnte. Tja das war so eine Sache mit der Naivität, in manchen Situationen gut aber in Anderen wiederum nicht so praktisch. Aber es war doch eigentlich nichts dabei oder? Immerhin hatte er auch von alten Völkern gehört, die eher weniger an hatten. Ebenso kannte er den japanischen Sport Sumo und da trugen die Kämpfer, auch nicht gerade wirklich viel. Gut er hatte nie Sumo betrieben, er war nicht gerade ein Muskelpakt und sein Vorteil im Kampf war eher seine Schnellig- und Wendigkeit. Auch das hatte er geübt, so auch den Kampf mit seinen zwei Dolchen, Nakarama hatte gemeint das es besser war, da man sich verteidigen konnte wenn es drauf ankam. Allerdings übte Shinya diese Art von Unterricht nicht gerne aus, er war Pazifist von natur aus. Zumal wozu hatten denn die Menschen eine Zunge und Worte, wenn nicht auch zum friedlichen Konflikte lösen? Er hjatte gesehen das es hier auch Kampfunterricht gab...das würde ein schweres Fach werden aber, man konnte nun mal nicht alle Fächer mögen. Er seufzte leicht als er daran dachte und sich nun wieder Kleidung anlegte...joa so konnte ruhig in die Stadt gehen. Das Hemd ließ er an den zwei oberen Knöpfen offen und zog sich wieder seine Sandalen an, die hatten zum Glück weniger von der Schlacht abbekommen. Er war einmal kurz mit dem feuchten Handtuch drüber gegangen und sie sahen schon wieder gut aus. Damit ging er wieder hinaus und sah zu Cody die über etwas nach zu denken schien...oha hatte er vielleicht vorhin was falsch gemacht? Das hatte er nicht beabsichtigt...vielleicht sollte er sie schnell auf Andere Gedanken bringen und was war dazu besser geeignet als ein kleiner Ausflug, oder? " So ich bin fertig, na los lass uns die Stadt unsicher machen. Oh...Moment ich hinterlasse Aniki nur ne Nachricht.", sagte er und schrieb wieder einen Zettel auf dem Stand: Bin kurz in der Stadt Aniki, zeig einer neuen Schülerin mal die Umgebung. Der Koffer gehört ihr, dass du dich nicht wunderst. Mach dir also keine Sorgen und ich muss noch was nettes besorgen für Jemand Besonderen. Wir sehen uns spätestens auf dem Fest. Dein Nii-chan. Das er die i-Punkte wieder mal als Herzchen gemalt hatte, viel dem Blonden nicht auf. Er legte den Zettel gefaltet auf den Nachtschrank so das Kyle ihn leicht finden konnte. " So erledigt, na dann komm lass uns mal sehen ob wir auch ein nettes, ruhiges Plätzchen finden." Er nahm noch seinen Rucksack mit, wo sein Zeichenblock und Stifte drin waren wartete noch auf Cody und ging dann los.

tbc: Der Außenbereich :: Der Wald :: Der Waldweg
 19.08.12 23:20
vAnonymous
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Cody fragte sich, ob sie überhaupt irgendwann mal bereit sein würde, sich auf etwas Festeres einzulassen als eine Freundschaft – bei Jungen hatte sie sowieso Sicherheitsabstand gehalten. Gut, vielleicht war sie wirklich etwas verklemmt, aber kein Junge bekam von ihr mehr als einen Kuss auf die Wange – bis auf Leif vielleicht. Aber so ein Gefühlschaos wie bei Shinya hatte sie noch nie gehabt, und langsam bezweifelte sie, dass das so gesund war. Sie kannte ihn erst seit kurzer Zeit und es fühlte sich schon an, als wären sie lange Zeit befreundet gewesen hatte Cody das Gefühl. Sie versuchte, an etwas Vernünftiges zu denken, als Shin sich für ihr Zimmer begeisterte und Andeutungen machte, ihr mal dorthin zu folgen. Lächeln musste sie trotzdem, ein Lächeln, das sie sich danach aber sofort wieder aus dem Gesicht wischte. Das Shin eine Matheschwäche hatte konnte sie nachvollziehen, schließlich war Mathe auch für Cody nicht ganz einfach. Sie hatte sich aber immer über Wasser gehalten, und musikalisch ebenfalls. Sie war eben, was diese Dinge angeht, mehr ein Durchschnittstyp. Weder besonders auffällig gut, noch eine Niete. Das sie nie mehr getan hatte als das Nötigste für die Schule hatte daran gelegen, dass sie von ihren Eltern zur Kämpferin ausgebildet wurde und ihr eingeredet wurde, sie würde die Schule später nicht mehr brauchen. Warum das so war und was ihre spätere Zeit aufopfern würde, würde sie wohl vorerst nicht mehr erfahren. Zumindest würde sie so oder so ausfallen, so, wie sie jetzt war. Der Gedanke bedrückte sie.
Nach einer schieren Ewigkeit, in der Cody an sich herum gezupft hatte und Shin im Badezimmer seine Zeit verbracht hatte, kam er wieder heraus. Er hatte ein dunkelblaues Hemd an, auf dem auf der Rückseite ein Mond abgebildet war, eine kurze schwarzblaue Hose mit Sternen drauf und Sandalen. Für 15 – 16 °C fand Cody das dann doch ein bisschen dünn, sagte aber nichts. Solange er nicht fror war ja alles gut. Sie selbst fühlte sich besser, wenn sie ihren Regenmantel mithatte. Dann konnte sie kein Regenschauer überraschen. Da es aber merkwürdig aussehen würde, neben einem sommerlich gekleideten Jungen in dickem Regenmantel herumzulaufen warf sie ihn sich locker über den Arm und beschloss, ihn einfach so bei sich zu tragen. Wenn er ihr zu lästig werden würde, konnte sie ihn sich immer noch um die Hüften binden.
Da sie nun mit etwas verwirrter Miene den Kopf auf die Hände stützte und versuchte, sich nun endgültig einen klaren Kopf zu verschaffen, erschrak sie leicht, als Shin sie dann auf einmal ansprach. Er sah in blau wirklich gut aus, es unterstrich den Farbton seiner Augen. Zwar fiel Cody so etwas sonst so gut wie nie auf, aber im Moment war ja sowieso alles anders. Wenn man an eine neue Schule kam, durfte man sich etwas verändern, da kannten einen die anderen schließlich noch nicht und hatten keine Vorurteile einem gegenüber. Das gefiel Cody auch, da es zumindest hier so zu sein schien. Sie freute sich bereits auf den Unterricht und war gespannt, was für Fächer hier unterrichtet wurden. Es würde für sie etwas gewöhnungsbedürftig werden, sich nun fast nur noch der Schule zu widmen, wo sie doch zuvor immer Nebenaktivitäten mit ihrer Familie betrieben hatte. Nun gab es ihre Familie für sie praktisch nicht mehr. Das war ihr erst bewusst geworden, als ihr Vater sie ins Auto zur Moon Academy gesetzt und gesagt hatte, dass sie sich bestimmt irgendwann wiedersehen würden.

So löste sich Codys Denkermiene auf, als Shin ihr erklärte, er wolle noch einen Brief schreiben. Sie ging davon aus, dass er mit Aniki seinen Zimmergenossen Kyle, den Engel, meinte, denn er und Shin waren schließlich die Einzigen, die dieses Zimmer betreten konnten. Cody parkte ihren Koffer, der noch am Türeingang stand, in der Zwischenzeit unter dem großen Fenster und zupfte an einer Haarsträhne herum. Shinya hatte sie, seit er aus dem Badezimmer heraus war, noch gar nicht richtig angesehen. Es war ein törichter Gedanke, doch irgendwie stimmte er sie traurig. Wo sie doch ihre schönsten Sachen trug. Sie rief sich zur Vernunft. Was erwartete sie denn von ihm? Dass er von einem weißen Hengst in Ritterrobe zu ihr heruntersprang, mit einer Rose in der Hand, zu Boden viel und ihr einen Heiratsantrag machte?
Kurze Zeit später war auch der Brief fertig geschrieben und Shin lud einen Rucksack auf seinen Rücken. Cody beschloss, ihre Umhängetasche noch mitzunehmen. Dort war ihr Portemonnaie, ihr Schlüsselbund mit ihrem neuen Zimmerschlüssel und ihre kleine Lesebrille drin: Alles was man für den Notfall gebrauchen konnte. Sie hängte sich also die kleine Tasche um den Arm und folgte dann Shinya hinaus in den Flur.

tbc: Der Außenbereich - der Wald - der Waldweg
 20.08.12 8:09
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