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Das Zimmer von Shinya und Kyle ♥

vAnonymous
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Herzlich willkommen in unserem kleinen Reich!

Das Zimmer des Katzenwesen und des Engel ist in hellen Gelbtönen gestrichen, es ist eindeutig ihre Lieblingsfarbe. Die Wand zum Fenster hin, welches einen direkten Ausblick auf die Nordseite des Tagesklassenschlafhauses gibt, ist mit einem dunklen Gelbton gestrichen, die übrigen Seitenwände eher hellgelb, wenn nicht fast schon weiss. An der dunkleren Wand befindet sich das kleine quadratische Fenster einige Meter über dem Boden. Geziert wird es durch einen ebenfalls gelb-orangen Vorhang, der farblich sehr gut zu der Wand passt. Der Fensterrahmen des zweitürigen Fensters besteht aus dunklem Eschenholz, welches ebenfalls stimmungmässig sehr gut passt. Senkrecht zu der Wand stehen zwei Einzelbetter, die voneinander getrennt stehen. Zwischen ihnen befindet sich ein kleines Tischchen, das zu beiden Bettern zusammen gehört. Auf ihm steht eine einzelne Lampe mit einem ebenfalls orangen Lampenschirm. Die Bettdecke ist zur Zeit gerade hellgrün angezogen, wobei die Kissen wieder passend zu den Wänden des Zimmers ist. Der grosse Schrank, welcher schön in zwei gerechte Teile unterteilt ist, steht parallel zu den beiden Bettern an der linken Wand. Er ist gross genug, damit beide ihre Kleider problemlos darin verstauen können.

Spoiler:

Auch das Badezimmer hält sich an die Urspungsfarben des eigentlichen Zimmers. Die Wände sind zwar hier nicht gestrichen und eigentlich weiss, jedoch ist der oberste Teil der Wände mit orangen Fliesen bedeckt. Das Design des Bades hält sich eher modern mit einem Lavabo aus Stein und einer weissen Toilette, die sehr gut zu der weissen Wand passt. Das Bad hat quasi Badewanne und Dusche in einem. Die grosse Badewanne ist mit einem zuziehbaren Vorhang und einem Duschkopf geziert. Je nach dem, was man lieber hat tut man dann auch! Die Dekoration im Badezimmer ist natürlich ebenfalls wieder den Farben orange angepasst. Das Bad bietet viel Raum, auch genug dass einmal zwei Leute gleichzeitig drin sein können und sich nicht ständig auf die Füsse treten müssen.

Spoiler:

 13.09.11 21:42
vAnonymous
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pp: Der Gang zu den Zimmern

Hand in Hand betraten sie das Zimmer, dass Sinya das nicht störte sah man in seinem Lächeln. Wenn Kyle wüsste wie sehr Shinya das Rücken kraulen genoss...das hatte er schon immer. Es war bei ihm nur natürlich das er deswegen schnurrte wie ein Stubenkater...wäre er jetzt immer noch in seiner andere Form, dann wäre er sogar um Kyles Beine gestrichen. Vermutlich hätte er dabei sogar den einen der berühmten Katzenbuckel gemacht, weil es ihm so gefiel, mit hoch erhobenem Schweif. " Ja...sehr sogar Aniki...", schnurrte er weiter und genoss diese sanfte Berührung. Fast hätte es ihn wieder weggetragen in seine Traumwelt, dabei sollte er sich eigentlich sowohl auf Kyles Worte als auch auf das neue Zimmer konzentrieren. Die schönen Gelbtönen gestrichen, er liebte diese Farbe einfach, er hatte sie immer gemocht weil sie ihn an die Sonne erinnerte und so schön hell wirkte. Er fand einfach nur herrlich und das er mit Kyle zusammen in diesen Zimmer wohnen sollte...konnte der Tag eigentlich noch besser werden? " Ich kenn auch Niemanden der so ist, allein zu sein macht keinem Freude, jedes Wesen braucht schließlich irgendwann Jemanden der ihm Gesellschaft leistet. Jeder hat eben vor etwas Angst, dass ist ganz normal, ich nehme es ihnen ja auch nicht böse.", gab er als Antwort, während seine Augen das Zimmer begutachteten, " Ich war zwar weniger nervös aber es freut mich, wenn ich dir damit so geholfen habe Aniki. Ich bin auch froh gleich auf so Jemand netten getroffen zu sein wie du es bist, mit dem ich jetzt sogar noch ein Zimmer habe. Das ist wie ein wahr gewordener Traum, ich hab einen großen Bruder, der gleichzeitig mein Zimmergenosse ist." Es hätte ja auch schlimmer kommen können...zum Beispiel Jemanden der sich in einen Hund oder etwas Ähnliches verwandeln konnte. Der Blonde hatte große Angst vor Hunden, was mit einer Situation von damals zu tun hatte, als er noch auf der Straße lebte. Aber darüber konnte er erstmal nicht nachdenken...denn was Kyle dann erzählte ließ ungläubig und auch etwas geschockt drein blicken. Seine Eltern hatten ihn nicht...gewollt? Bei ihm selber wusste er es nicht...aber warum wollten Kyles Eltern ihn nicht habe? Und sie sahen ihn als Unfall? Shinya konnte nicht anders, als Kyle in seine Arme zu schließen und ihm Trost zu spenden. " Das...das ist nicht sehr nett von ihnen, sie sollten sich lieber freuen einen so tollen Sohn zu haben. Eltern die ihren eigenen Sohn nicht bei sich haben wollen und es an ihm auslassen...die haben keine Kinder verdient. Vor allem nicht so Jemand besonderen wie dich, Aniki."

Er nahm seinen Koffer und packte schon mal ein paar Sachen aus, dennoch musste der Japaner an Kyles Worte denken. Seine Eltern wollten ihn nicht...ob das auch bei seinen gewesen war? War er vielleicht auch unerwünscht gewesen? Konnte ja gut sein das er einfach zu 'anders' gewesen war und sie ihn deswegen weggeben hatten. Aber er glaubte dennoch irgendwie das es einen Anderen Grund gegeben hatte...das war einfach eine Hoffnung an die er sich klammerte. Und immerhin spendete selbst eine falsche Hoffnung, etwas Trost. Aber jetzt sollte er nicht mehr daran denken...es war doch gerade so ein schöner Moment, also sollte er auch keine dunklen Wolken in seine Gedanken lassen. " Das hast du wohl leider recht...aber irgendwann werden Menschen und übernatürliche Wesen, bestimmt friedlich nebeneinander leben. Und dann werden auch diese falschen Legenden richtig gestellt und solche wie wir es sind, können ganz offen auf der Straße spazieren." Vermutlich war diese Idee so kindsich das man ihn im Unterricht dafür ausgelacht hätte, doch Shin war von dieser Überzeugung nicht abzubringen. Er glaubte einfach daran, dass es irgendwann einmal so weit war, dass es eine friedliche Welt geben würde, in der alle miteinander auskamen. Und solche Schulen wie die Moon Academy waren doch ein erster Schritt, schließlich konnten hier auch Menschen die Klassen besuchen. Und wenn so was den Charakter nicht formte, dann wusste er auch nicht. Sicher waren die Menschen nicht vollkommen oder hatten vor vielem Angst...aber das traf bestimmt auch auf die übernatürlichen Wesen zu.

Mit dem Zimmer einräumen war er noch nicht weit gekommen, da er den Engeljungen immer noch im Arm hatte. Doch er genoss diesen Moment auch gerade, er spendete gerne Trost, dass war auch so eine Macke von ihm. Zumal er es mochte...irgendwie sogar sehr...so nahe dem anderen Jungen zu sein. Nur warum...das wusste er nicht. Er schob es einfach darauf, dass Kyle nun mal sein neuer Bruder war und er sein Beschützer...schon komisch. Eigentlich sollte doch der große Bruder auf den Kleinen aufpassen und hier war es umgekehrt...aber andererseits hatte er ja auch dafür jetzt einen Schutzengel. Das was sein Aniki gesagt, bevor sie reingegangen waren, hatte den Blonden sogar etwas erröten lassen. " Wirklich? So gerne hast du mich schon? Umso mehr freue ich mich, wir scheinen Beide gerade einen gemeinsamen Glücksstern zu haben, was Aniki?", kicherte der Sechzehnjährige. Nach diesen mehr oder weniger ernsten Themen vorher, versuchte der Katzenjunge nun alles ein wenig aufzuheitern. Er stupste einfach mit einem aufmunternden Lächeln, Kyles Nase mit seiner eigenen an. Er hatte gesehen das Katzen so was ähnliches machten, sowohl bei Menschen als auch bei Artgenossen, die sie mochten. " Na komm, weg mit den trüben Gedanken, lass uns das Zimmer einrichten.", sagte er fröhlich und deutete mit dem Kopf auf ihre noch ungeöffneten Koffer.
 17.09.11 22:48
vAnonymous
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[CF: Der Gang zu den Zimmern]

Ich konnte von Glück reden, dass Shinya mein spontaner Händedruck nicht als aufdringlich empfunden hatte. Er hätte sich bestimmt gewehrt, wenn ihm das alles zu direkt vorgekommen wäre, aber wie es mir so erschien hatte er überhaupt keine Probleme damit, dass ich mich schlicht und einfach freute in seiner Nähe zu sein und mein neuer Freund voll auszukosten. Und mit seiner Aussage, dass es ihm sogar sehr gefallen hätte, zauberte mit Shin wieder dieses fröhliche Lächeln auf das Gesicht. Immer wenn Shinya mir eröffnete, dass ich etwas gut gemacht habe oder ihm irgendwie helfen konnte, fühlte ich mich gleich etwas besser - warum auch immer. Er war halt nun einmal ein Junge, der ziemlich viele Charakterzüge einer Katze hatte, was war schon schlimm daran, wenn man so jemandem seine Streicheleinheiten auch gab? Es war doch nun mehr als nur egal, ob es ein Mädchen, ein Junge oder ein Tier gewesen wäre. Er ist lieb, nett, offen und er ist mein Nii-chan, also das war alles Grund genug dafür! "Das freut mich sehr, Nii-chan, dass es dir gefallen hat. Dann wird es sicher nicht das letzte Mal gewesen sein!" Ganz ohne Hintergedanke lächelte ich breit und drückte seine Hand fester an meine, als wir beide uns langsam dem Inneren des Zimmer näherten. "Jetzt können wir sogar einander Gute-Nacht-Geschichten erzählen, Nii-chan. Ist das nicht super? Keiner von uns zwei muss jemals mehr das alte Gefühl haben alleine zu sein. Wir haben doch einander und das reicht doch. Wir hatten beide unsere schlechten Erfahrungen gemacht, doch diese lassen wir nun hinter uns und beginnen neu!" Der Gedanke daran, dass ich eigentlich gar nicht hätte hier sein sollen - wenn es nach dem Wunsch seiner Eltern gegangen wäre - versuchte ich gekonnt zu verdrängen und speicherte dafür Nii-chans Worte ganz vorne in meinem Hirn ab, sodass ich mich immer und immer wieder an diese erinnern durfte. Noch nie hatte man mir gesagt, dass es toll sei, dass ich da wäre. Wirklich noch nie. Ich nahm es fast als kleine Sonderehrung auf, etwa in der Art "erstes grosses Lob deiner Existenz". Wundervoller Moment. Ich lächelte noch immer und flüsterte mit einer ganz leisen Stimme: "Danke, Nii-chan. Danke." Bestimmt würde Shinya es sofort wieder abstreiten, dass ich mich nicht bei ihm bedanken soll, aber so war er. Er wusste, dass er mir mit dem alles einen riesigen Traum erfüllt hatte und mich einfach nur im lieb gemeinten Sinne glücklich gemacht hat.

Nachdem wir zwei endlich in unser Zimmer hineingegangen waren, schaute ich mich erst einmal interessiert darin um. Es war in wunderschönen gelb-, und orangefarbenen Tönen gestrichen und entsprach ganz meinen Wünschen. Auch Shinya schien von dem Design des Zimmers sehr beeindruckt zu sein, was mich wiederum freute. Wir hatten also designermässig auch noch einen ziemlich ähnlichen Geschmack, ich war mir sicher, dass wir zwei gut in einem Zimmer harmonieren konnten. Belustigt begann ich nun auch meinen eigenen Koffer auszupacken, während Shinya und ich das Gespräch von wegen Legenden und so weiter von gerade eben fortsetzten. "Vielleicht, ja. Aber ich glaube bis die ganze Legende mit dem falschen Engel der Unsichtbarkeit geradegerückt wird, kann noch Jahre vergehen. Hoffen wir nur, dass es uns in Zukunft nicht schaden wird, sonst wäre es recht doof!" Was genau ich damit meinte, wusste ich nicht einmal selber. Das ganze beginnt sich sowieso langsam in den Wiederholungen zu verstricken - ich sollte lieber einmal an die Realität denken und nicht ständig in den Legenden versinken. Das hatte auch Shinya für sich mehrmals behauptet und ich sollte mir ein Beispiel an ihm nehmen. In dieser Moment hatte ich beschlossen, dass er zumindest was mein Denken und die Lebenseinstellung betrifft mein neues Vorbild werden würde. Ich bewunderte seine offensive und positive Art, dass ich das selber auch haben und beherrschen wollte! Ich lächelte ein wenig verlegen in seine Richtung und fühlte mich einfach nur gut. Neuer Freund, Lehrer und Vorbild in einer einzigen Person!

Die Umarmung des Katzenwesen tat unglaublich gut, auch wenn sie das Einräumen des Zimmers ziemlich behinderten. Aber es gab war nun wirklich nicht erste Priorität, dass wir unsere Sachen brav einräumen und alles schön ordentlich halten. Wir hatten immerhin noch Zeit, sehr lange Zeit. Es war knapp nach 21 Uhr am Abend und bis ich müde genug war, dass ich schlafen konnte, würde es bestimmt noch etwas dauern. Langsam wurde die Umarmung gelöst und Shinya fand es toll, dass ich ihm gestanden hatte wie gern ich ihn bereits habe. Es war weder eine Lüge noch eine Einschleimung, es war ein ernst gemeintes Kompliment, dass Shinya mehr als nur verdient hat. "Aber wenn es nicht so wäre, würde ich das nicht sagen. Natürlich mag ich dich ganz gern und ich finde das auch sehr toll, dass sie uns zusammen eingeteilt hatten. Fast schon so, als b sie in die Zukunft gesehen hätten und dann zwei Schüler, die sich super verstehen zusammen in ein Zimmer stecken. Das ist irgendwie fast schon unheimlich!" Bei meinem letzten Kommentar konnte ich mir das Kichern nicht unterdrücken. Langsam beruhigte ich mich wieder und nickte auf seinen Kommentar hin, dass wir nun keinen Trübsal blasen und das Zimmer einrichten sollen. "Was für eine gute Idee. Wenn wir schon einmal ein gemeinsames Zimmer haben, sollten wir es auch so einrichten, dass wir uns immer an die schöne Zeit hier erinnern können! Ich finde es wundervoll hier drinnen!" Dann ging ich langsam zu meiner Tasche hin und öffnete diese. Mit einem Seitenblick schaute ich zu Shinya und lächelte. "Räumen wir zuerst unsere Kleider und so aus? Oder zuerst etwas anderes machen?" Man merkte schon, ein kleines bisschen hilflos war auch ich noch in meinem neuen Leben. Aber das würde sich noch ändern, ich hatte ja meinen persönlichen Nii-Chan-Lehrer bei mir!
 18.09.11 16:25
vAnonymous
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Es war schon lange her das er mit Jemanden hand in Hand gegangen war...das letzte mal musste gewesen sein, als sie einen Schulausflug vom Waisenhaus her hatten. Da war es gang und geben das die Älteren sich auch um die Jüngeren kümmerten, Letztere hatten ihn immer gerne als 'Aufpasser' gehabt. Mochte daran liegen, dass er nie so streng gewesen war und ihnen bei jedem Problem geholfen hatte, wenn es ging. Vielleicht wiederholte er deswegen so oft manche Sachen wenn Kyle was schönes machte, er war immer besser den Menschen zu sagen was sie gut konnten. Schließlich wollte Niemand gerne seine Fehler immer und immer wieder vor die Nase gehalten bekommen. Die Aufpasser damals waren immer sehr streng gewesen und hatten selten die Kinder mal gelobt, umso mehr hatten sie sich gefreut wenn er es getan hatte. Er war also mehr oder weniger wirklich eine Art Beschützer gewesen oder, zumindest so was wie ein guter Geist, der ihnen Hoffnung und Trost spendete. Und das es Kyle wohl auch zu gefallen schien, freute den Japaner umso mehr, nicht alle gingen positiv darauf ein. Und vor allem mochte er die Nähe des Engländers...sie strahlte eine solch beruhigende und warme Energie aus, dass er sich einfach wohl fühlen musste. Und das er seine verkuschelte und auch verspielte Seite nicht verstecken musste, gefiel ihm nur noch mehr. Manche mochten so was nicht und fanden es zu aufdringlich, aber Kyle war da total offen und ehrlich. " Wirklich? Dann musst du aber mit einer ziemlichen Kuschelattacke rechnen, Aniki. Du musst wissen, es gibt kaum etwas verkuschelteres als eine Katze, die sich wohl fühlt. Ich hoffe das dir so was dann nichts ausmacht, es wird aber ziemlich lustig aussehen, glaub mir." Das würde es vermutlich wirklich, immerhin sah man nicht alle tage wenn ein Junge oder eine Halb-Katze, sich an Jemand Anderen knuddelte und dabei schnurrte. Er hatte Kyle lieber jetzt es ehrlich gesagt, denn er wollte nicht das dieser sich noch erschreckte. Dabei hatte er ebenfalls unbewusst den Druck bei seiner gehaltenen Hand etwas mehr gemacht, wenn auch nicht sehr viel. " Ja uns gegenseitig lustige Märchen erzählen oder auch Gruselgeschichten. Und sogar lustige Kissenschlachten veranstalten, miteinadner rangeln, uns gegenseitig durchkitzeln...das wird eine total schöne Zeit.", plapperte der Blonde einfach drauf los und fügte hinzu, " Ach Aniki, ich habe mich schon nicht mehr alleine gefühlt, als wir beide uns kennengelernt haben. Du hast recht, wir beide machen einen Neuanfang, einen ganz neuen Abschnitt in unserem Leben." Wenn er das alles mal Nakarama schreiben würde, dass er einen Aniki gefunden hatte, mit dem er sich ein Zimmer teilte und der ihn sogar fliegen lassen wollte. Er würde wohl sobald es ging einen Brief schreiben und ihm alle genau erklären, dass er auch ein Lehrer sein würde, würde er auch erwähnen. Er konnte sich schon wirklich das Gesicht des Magiers vorstellen, wie er mit seiner Pfiefe da saß und darüber lachte. Umso weniger hatte er verstanden das Kyles leibliche Eltern ihn so sehr abstoßen...ein Kind zu haben war doch was wunderschönes. Er war mit dem Magier nicht mal verwandt und dennoch hatte er ihn geliebt wie seinen eigenen Sohn. Aber so was zu machen, den eigenen Sohn als Unfall zu bezeichnen...das war wirklich unverzeihlich, dass würde er Kyles Eltern auch ins Gesicht sagen. Die Umarmung tat seinem Schutzengel anscheinend gut und er lächelte breit, als er antwortete: " Ach schon in Ordnung Aniki, ich würde es nicht sagen, wenn ich es nicht so meine. Wenn ich jemals deine Eltern kennen lerne, dann werde ich denen aber was erzählen. Sie sollten wirklich stolz auf Jemanden wie dich sein, der so ein gutes, mutiges und reines Herz hat." Für ihn hatte der Braunhaarige das und diese Meinung würde er niemals ändern, egal was kommen würde.

Das Zimmer schien wirklich perfekt für ihn zu sein, nicht nur farblich sondern es war auch weder zu groß, noch zu klein. Eben richtig gemütlich eingerichtet, die beiden Betten standen direkt nebeneinander. Das war wirklich praktisch, wenn sie sich gegenseitig irgendwelche Geschichten erzählten oder auch Kissenschlachten veranstalten wollten. und hier war auch genug Platz, falls er den Egneljungen wirklich malen wollte. Das Bild konnten sie hier bestimmt auch aufhängen...Platz genug war ja vorhanden, doch er wusste immer noch nicht ob er ihn nun fragen sollte. Das fing ihn an wieder zu beschäftigen, als er seine Sachen ein wenig rausräumte, meistens ein paar Klamotten, die er erstmal auf das Bett lag um sie dann einzuordnen. Darunter waren dann die Schulsachen, seine Zeichen- und Malsachen und...das ganz persönliche Zeug. * Hoffentlich kann ich das einräumen, wenn Kyle nicht hinschaut...*, dachte der Japaner sich als sein Blick darauf fiel. " Na ja und selbst wenn es noch Jahre dauern sollte, dann wird es eben für zukünftige Wesen und Menschen sein. Doch irgendwann ist es soweit und selbst wenn wir dann nicht mehr sind, werden wir eben vom Himmel oder von wo aus auch immer zusehen, lächeln und uns freuen.", sagte er grinsend, " Und Schaden bestimmt nicht, ich bin mir sicher das die Menschen uns schnell akzeptieren werden, wirst sehen." Warum sollte das auch nicht so sein? Gut in der geschichtlichen Vergangenheit hätte man nun zig Beispiele finden könne, was gegen seine Theorie sprach, doch so darüber zu denken brachte nichts. Vergangenes war vergangen und damit hatte sich das, die Zukunft hingegen war ungewiss und konnte Hoffnung geben. Dennoch konnte er Kyles Zweifel natürlich verstehen, es würde immer Zweifel geben, vor allem am Anfang. Aber selbst wenn, es würde schon schief gehen, er glaubte daran und hoffte. Wenn er so darüber nachdachte war er vielleicht wirklich ein wenig naiv. Doch sein Aniki hatte gesagt das es gut so war und große Brüder waren von jeher schlau, zumindest stellte er sich es so vor. Und der Engländer war schlau, dass hatte er ja oft genug gezeigt, schlau, offen, freundlich und niedlich...was wollte er mehr von einem großen Bruder und Zimmergenossen?

Shinya musste zugeben das er wohl noch stundenlang in dieser warmen und weiche Umarmung hätte bleiben können...zumal Kyle auch so gut roch. Die Sachen einräumen hätten sie eh zur Not noch später machen können, immerhin liefen sie ihnen ja nicht davon. Und selbst wenn, er hätte sie wieder einfangen können, so als Katze hatte man einen gewissen Jagdtrieb. Ans schlafen gehen, hatte er noch keinen einzigen Gedanken verschwendet, warum auch? Manchmal blieb er gerne wach und beobachtete den Mond und die Sterne. Ob Kyle das auch gerne machte? Das musste er ihn dann auch mal fragen...aber im Moment zählte nur dieses schöne aneinander kuscheln. Die Worte des Enegels taten dann sein übriges, er wurde immer mehr verlegen das seine Ohren sogar rot wurden. " Danke...vielen dank Aniki...ich freue mich auch das wir Zwei uns gefunden haben, sehr sogar.", murmelte er verlegen und musste dann wieder lachen, " Na wer weiß, vielleicht ist das Haus ja lebendig und hat uns tatsächlich mit Absicht hier eingeteilt. Oder es war der Hausgeist, den jede Behausung besitzt, dann müssten ja beide uns sehr mögen wie?" Die letzten Worte untermalte er mit einem Augenzwinkern, an so einer Schule konnte das ja auch gut möglich sein. Wenn es schon Engel, seltsame Mädchen die mit Kugel zaubern konnten und Katzenwesen gab, warum auch nicht so was? Das dieser kleine Katzensupser, wie er ihn nannte, Kyle auch aufmunterte, ließ Shin innerlich freudig auf und ab hüpfen. Irgendwie hatte er das eben sehr gemocht...sogar mehr als sonst. Nur warum? Er schüttelte innerlich den Kopf über sich selbst und sagte: " Ja, nicht wahr? Ich mag das Zimmer auch sehr gerne, so schön Hell, warm und freundlich eingerichtet. Hm also...ich mache es immer so, dass ich die Anziehsachen erstmal auf das Bett verteile und dann in den Schrank einsortiere. Soll ich dir bei deinen vielleicht helfen?" Tat er gerne, es war so ein System was er noch von früher kannte. Als er zu den 'größeren' Kindern gehört hatte, musste er nicht nur seine Sachen sondern auch die der Jüngeren manchmal so einsortieren. Das hatte ihn nicht wirklich gestört, umso einfacher hatte er sich mit ihnen unterhalten können und ihnen geholfen, bei manchen Problemen.
 18.09.11 18:54
vAnonymous
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Gedankenverloren schaute ich zu meiner Hand herab, welche sich einfach so um Shinyas geschlungen hatte und dachte, es sei das Selbstverständlichste auf dieser Welt. In mich hinein konnte ich das leise kichern nicht unterdrücken über mein Tun, aber schlimm war das allemal nicht. Im Gegenteil, irgendwie fühlte es sich sogar gut an, so geborgen und einfach nur schön. Ich wusste auch nicht wieso genau, aber Shinya schien mein Denken auf die andere Seite zu kehren. In meinem Leben hatte ich mir nie ernsthaft darüber Gedanken gemacht, wie es sein könnte wenn man einmal nicht so streng behandelt wird wie ich es mir von Zuhause gewohnt war, doch irgendwann im Leben macht man sich über alles einmal Gedanken. Ein wenig unbewusst und andererseits dann doch wieder gewollt liess ich den Händedruck ein wenig schwächer werden, damit ich vorsichtig über Shins Handrücken streicheln konnte. Ich hatte keine Ahnung wieso ich das genau tat, musste mir aber eingestehen, dass es sich auf eine total absurde Weise extrem gut anfühlte. Vielleicht kam es etwas aufdringlich und nicht ganz angebracht herüber, aber als Shinya mir erklärte, dass ich mich darauf gefasst machen muss, dass ich nun mit einem der grössten Kuschelattackenausführer das Zimmer teilen "musste", erschien wieder dieses Lachen auf meinem Gesicht. Das war mir doch mehr als nur Recht, was dachte er sich eigentlich? Ich konnte es nicht unterdrücken meine Hand vor den Mund zu halten und ein bisschen zu kichern. "Glaubst du im Ernst, das würde mir etwas ausmachen? Nein, Nii-chan. Ich bin hart im Nehmen was Kuscheln angeht, mach dir darüber keinen Kopf." Ich grinste breit und legte ihm meine Hand auf die Schultern. "Ich mag kuscheln..", gab ich dann etwas langsamer zu und senkte meinen Blick zu Boden. Das habe ich bisher auch noch nie jemandem gesagt, weil ich ganz genau wusste dass ich in meiner alten Schule dafür ausgelacht worden wäre. Aber er nicht. Nii-chan würde mich nicht auslachen, er war doch selber genauso.. Vielleicht freute er sich sogar darüber? Konnte eigentlich ja sein. "Märchen sind toll und Gruselgeschichten auch! Aber ich bin nicht gerne im Dunkeln. Engel sind Wesen des Lichtes, ich sehe im Dunkeln kaum etwas und das macht mir irgendwie Angst. Bist du denn kitzlig, Nii-chan? Sonst macht das doch keinen Spass!" Plötzlich war ich wieder Feuer und Flamme und knuffte Shinya in die Seite. Ich brauchte wohl nicht zu erwähnen, dass ich für meinen Teil grauenhaft kitzlig an diversen Stellen war. Das musste er schon selber irgendwie herausfinden.. "Ich hoffe es sehr, dass sie uns schnell akzeptieren. Natürlich finde ich es toll dich schon gefunden zu haben, aber bestimmt finden wir noch ganz viele Freunde. Ein Freund ist toll, aber ich bin immer neugierig. Ich würde mich sehr freuen wenn wir noch einige finden würde, die mit uns zwei die Zeit gemeinsam verbringen!" Plötzlich hielt ich inne. Als ob es schon klar wäre, dass ich und Shinya unsere ganze Zukunft zusammen verbringen würde? War das nicht zu.. Direkt? Voreilig? Ich musste nochmals darüber nachdenken, was ich jetzt gerade gesagt hatte und seufzte kurz. Ich konnte nur hoffen, dass Nii-chan mit meiner komischen Art zurecht kommen würde, immerhin wurde er unfreiwillig dazu gezwungen mit mir das Zimmer zu teilen..

Dass sie so ein tolles Zimmer gemeinsam bekommen haben, schien tatsächlich ein Wunder zu sein. Einerseits liebte ich seine Einrichtung und andererseits Shinya auch. Und vielleicht könnte eine Gruselgeschichte mit ihm zusammen selbst einem Schisshasen wie mir noch Spass machen! Immerzu hatte ich gedacht ich müsste einsam einschlafen, würde einsam aufwachen und den Tag in Einsamkeit verbringen müssen. Aber keines der drei Dinge schien erfüllt worden zu sein, ganz in meinem eigenen Sinne. Ich musste weder alleine schlafen gehen noch alleine aufwachen. Wir konnten uns Geschichten erzählen, wir konnten Spass haben und wir konnten zusammen Hausaufgaben machen. Letzteres mochte ich zwar überhaupt nicht, aber mit Nii-chan zusammen würde alles nochmals ein Tick besser werden, sodass ich vielleicht auch noch Gefallen dran finden könnte. Wir waren mitten im Aufräumen, als Shinya sagte, dass es noch lange dauern wird. Ich hatte gerade mein blaues Pyjama in den Händen und musste grinsen, als er den Himmel und das Beobachten von dort oben erwähnte. "Au ja. Dann sitzen wir zusammen auf einer Wolke, ich bin dann dauerhaft mt Flügelchen ausgestattet, du an meiner Seite und dann lachen wir über die Anderen und denken an unsere gemeinsame Zeit zurück. Das wird lustig! Aber.. Zuerst geniessen wir unser Leben bis ans letzte Ende, wir wollen doch nicht jetzt schon an unser Leben nach dem Tod denken, oder?" Ein wenig ironisch zog ich eine Augenbraue nach oben und machte mich daran, mein Pjyama in meinen Teil des Schrankes zu verstauen. Danach ging ich wieder zur noch halbvollen Tasche zurück. Kurz bevor ich diese wieder erreicht hatte, blieb ich einen Moment stehen und schaute mit einem zufriedenen Seufzer zu, wie Shin ebenfalls fleissig am einräumen war. Wenn wir uns in allen Dingen so gut ergänzen werden, wird das eine einfache und tolle Zeit hier. In einigen Teilen haben wir unsere Übereinstimmungen ja schon gefunden und ich machte eine Wette, es würden immer mehr werden je länger uns wir halt kannten!

Ich musste zugeben, ich hatte seit extrem langer Zeit niemanden mehr so an mich herangelassen wie ihn gerade jetzt. Immerzu war ich den meisten gegenüber sehr verschlossen, doch das hier schien eindeutig gegen meine Gewohnheit zu sein. Ich genoss es richtig, mich der Zuneigung vollkommen hinzugeben und mich endlich wieder einmal geborgen zu fühlen. Ich hatte inzwischen die halbe Tasche ausgeräumt, der Rest konnte warten! Es gab wirklich einige Sachen, die wichtiger waren als das Einräumen. Natürlich konnte dieses noch lange warten.. Erst einmal ankommen und wohlfühlen. Das letzte wohl wirklich im wahrsten Sinne des Wortes.. "Zuneigung tut gut, Nii-chan. Ich glaube ich habe das alles ein wenig verlernt die letzten Jahre, wie das so ist.. Das letzte Lob oder die letzte Umarmung scheint fast schon ein duzend Jahre her zu sein. Und das ist nicht einmal übetrieben!" Natürlich hatte ich die Jahre nicht gezählt, seit mich das letzte mal jemand getröstet oder aufgemuntert hat, das wäre eindeutig total krank gewesen, wenn ich das getan hätte. Es war vielmehr einfach eine Annahme, von der ich wusste, dass sie mehr oder weniger in Etwa zutreffen könnte. Danach seufzte ich kurz und drückte seinen Körper an mich heran. Als ob es die grösste Selbstverständlichkeit wäre.. "Das Zimmer ist ein Traum, Nii-chan. Und.. Es ist unser gemeinsame Traum!" Ich konnte schon erahnen, wie viel Freude und Glanz meine Augen inzwischen beinhalteten, nachdem ich das gesagt hatte. Es war keine Lüge oder eine Einschmleimerei.. Ich hatte wirklich davon geträumt hier jemanden zu finden, mit dem ich Spass haben konnte. "Mnachmal werden Träume eben war, gell, Nii-chan? In ganz wenigen Fällen, aber wenn es dich trifft, ist man also nun genauso glücklich wie ich es gerade bin!!"
 23.09.11 18:56
vAnonymous
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So Hand in Hand mit seinem neuen Aniki zu sein, war für Shinya ein wirklich schönes und angenehmes Gefühl. Obwohl es für ihn normal sein sollte einerseits weil er es aus seiner Vergangenheit gewohnt war, was es bei dem Engel besonders. Vielleicht weil er es als Vertrauensbeweis zwischen ihnen deutete. Immerhin würde Keiner, Jemanden an die Hand nehmen, dem er nicht vertraute oder nicht ausstehen konnte. Umso mehr fühlte er sich von dieser Tatsache geschmeichelt. Nicht jeder mochte so was und viele Leute hatten Probleme mit dieser Art, hielten es nicht für normal. Aber Kyle schien das alles nicht zu stören, im Gegenteil er schien es auf eine gewisse Art und Weise sogar zu genießen. Zumindest kam es Shin so vor und wenn es ihm gut tat, war er glücklich darüber, nachdem er das mit Kyles Eltern erfahren hatte. Doch darüber wollte er sich momentan keine Gedanken machen, dazu war diese Geborgenheit viel zu schön. Dann spürte er auf einmal etwas leicht Kitzelndes bei seiner Hand und sah dort hin...strich sein Aniki gerade wirklich so sanft über seinen Handrücken? Er konnte nicht anders als darüber zu lächeln und auch zu murmeln: " Das fühlt sich schön an..." Seine Reaktion zu der Warnung durch die Knuddelattacke konnte Shin nicht anders reagieren zu lassen, als ihn verträumt anzulächeln und es süß zu finden. Moment..dachte er gerade wirklich süß? Er hatte so etwas noch nie über Jemand Anderen gedacht...aber in seinen Augen war das wirklich süß. Und da sein Aniki es so locker aufnahm und sich sogar darauf freuen schien, zauberte ihm ein lächeln aufs Gesicht und er antwortete neckend: " Ach wirklich? Mal gucken ob du einer Super-Knuddel-Attacke von mir standhalten kannst, Aniki. Ich werde mich nicht zurück halten, wenn du es mir schon so anbietest." Bei den letzten Worten zwinkerte er dem Engländer einfach nur zu, er würde das schon verstehen. Als dieser dann seine Hände, auf die Schultern des Blonden legte und leise zugab das er kuscheln wirklich mögen würde, kam Shinya ihm wieder so nahe und stupste ihn erneut mit der Nase an. " Warum denn auch nicht? Es macht spaß und man fühlt sich gleich wesentlich besser, wenn man weiß und fühlt das Jemand für einen da ist." In seinen Augen war es ein noch größerer Vertrauensbeweis als das mit dem Hand halten, immerhin benutzte man da nur ein Körperteil. beim Kuscheln hingegen setzte man den gesamten Körper ein und wenn nur ein Teil sagte es sei unangenehm, dann wehrte man sich vehement dagegen. Das es Andere als Symbol der Schwäche ansahen kam dem Japaner nicht mal in den Sinn... " Mhm ich habe früher gerne Märchen und Legenden gelesen oder beim Vorlesen zugehört. Gruselgeschichten sind auch schön, auch wenn sie mir manchmal wirklich Angst gemacht haben. Aber wir sind zu Zweit, dann ist es nur halb so schlimm, oder?", meinte er, " Oh das ergibt natürlich Sinn...ich selbst mag die Dunkelheit irgendwie, Nachts kann man so schön unbehelligt herumstreunen und ich kann wenn es dunkel ist sogar genauso gut sehen, wie Tagsüber. Das ist schon was tolles, wenn ich es auch eintauschen würde, wenn ich dafür fliegen könnte. Bei der Frage kicherte er wie ein kleines Kind und tippte seinem Aniki, sanft gegen die Nase. " Ob ich kitzlig bin...vielleicht, vielleicht auch nicht." So einfach wollte er es dem Engel ja nun auch nicht machen. " Ach na sicher werden sie das, geh einfach mit einem Lächeln auf sie zu und denk positiv, dann klappt das schon. Außerdem bin auch neugierig und je mehr Freunde wir kennenlernen, desto besser wird es doch. Mit mehreren können wir allerlei Sachen unternehmen, dass wird bestimmt ein Heidenspaß. Nachher haben wir noch eine eigene Bande, was Aniki?" Mit Kyle und neuen Freunden was zusammen unternehmen...das wäre schon was. Wenn sie nachher wirklich eine Art Bande hatten, konnten sie vielleicht auch ein paar Streiche spielen. Natürlich nichts zu fieses, nur ein paar kleine, harmlose die einem zum lachen brachten.

Langsam leerte sich seine Tasche und die Klamotten verteilten sich auf dem Bett, einige begann er schon mal einzuräumen. Meistens waren es Sachen in blauen oder grünen Tönen, er mochte im Zimmer lieber warme aber an sich selber, kalte Farben. Generell mochte er allerdings alle Farben, sonst könnte er vermutlich auch nicht so gut malen oder zeichnen. Allmählich wurde das Bett wieder freier von den Klamotten, die er in seine Seite des Bettes einräumte, außer einem grünen Pyjama, den ließ er auf dem Bett liegen, da er ihn so oder so anziehen würde. Als er allerdings an Farben dachte, kam ihm wieder das Bild in den Sinn, dass er immer noch gerne von seinem Aniki anfertigen wollte. [i]* Vielleicht was in warmen Farben...? Er scheint sie ja sehr gerne zu mögen...etwas mit Sonnenuntergang vielleicht. Da gibt es ganz viele verschiedene Töne von gelb, orange und rot...* Als er so darüber nachdachte, kam auch wieder die Frage ihm in den Sinn, sollte er ihn lieber fragen wegen dem malen oder nicht? Er war abermals an diese Gedanken so gefesselt das er Kyles Worte mal wieder gar nicht richtig mitbekam und ihn erstmal fragend ansah. " Wie...? Oh...ja du hast recht Aniki, wir wollten über so was erst nachdenken wenn es soweit ist, wir haben ja unser ganzes Leben noch vor uns. Außerdem gibt es noch so viele Dinge die ich machen will, bevor ich überhaupt daran denke, zu sterben. Ich möchte zum Beispiel später mal, die Welt bereisen, die exotischsten Tiere und Länder sehen. Vielleicht können wir das ja sogar zusammen machen." Wieder verstaute er ein Teil Sachen in die Tasche und ging zurück...die Klamotten waren schon mal so gut wie alle verstaut...nun waren da nur noch seine Schul-, Mal- und diese privaten Sachen. Also nahm er jetzt aus dem Koffer seine Standstaffelei und packte sie in eine Ecke des Zimmers, so das sie niemanden stören würde. Dazu noch einen kleinen Koffer, in dem Acrylfarben und viele verschiedene Pinsel drin waren. Jetzt wo er diesen Sachen so nah war, konnte er nicht anders und drehte sich zu Kyle um, der ihn anzustarren schien, was den Japaner ein wenig nervös machte: " Du Aniki...also...ich wollte dich mal fragen...ob ich, dich malen darf..."

Kyle so Trost zu spenden gefiel dem Blonden einfach, er fand so vielsagender als Worte...zumal er dieses innig sein auch genoss. Er ließ abermals ein Schnurren von sich höre da er mal gehört hatte, dass es beruhigend auf Menschen wirkte. Warum sollte das nicht bei Engeln funktionieren, wo sein Aniki doch zugegeben hatte, dass er das mochte. Das die Tasche zur Hälfte, vielleicht auch mehr, leer war kümmerte Shin gerade herzlich wenig. Hier war Jemand der unbedingt ein Gefühl von Geborgenheit und Fürsorge brauchte, dass war nun wichtiger als Sachen zu verstauen. Er begann sich wieder ein wenig enger anzukuscheln und hoffte, dass es dem Engländer nicht zu unangenehm wurde, was wohl jetzt Jemand dachte der ins Zimmer rein kam? " Dann brauchst du erst recht einen Nii-chan, Aniki. Ich bin ja hier und ich werde immer für dich da sein, egal um was es geht oder was dir Sorgen bereitet. Und notfalls...", flüsterte er und sah in Kyles Augen, "...bringe ich dir bei, dich wieder an so was zu gewöhnen. Das ist wie Fahrrad fahren, dass kann man nicht verlernen, glaub mir." Um seinen Worten noch ein wenig Nachdruck zu verleihen, schmiegte er sogar sein Gesicht an das des Engels. Ja er würde immer für seinen Aniki da sein, ihm zuhören und versuchen sein Beschützer zu werden. Das setzte er sich nun als oberstes Ziel an und wenn er mal sich so etwas wichtiges vornahm, dann blieb er auch ziemlich stur. " Na klar ist es das, Aniki. Wir werden hier eine traumhafte Zeit erleben und bestimmt viel Spaß haben.", murmelte der Katzenjunge und war von diesem niedlichen funkeln in Kyles Augen gebannt. Niedlich...da hatte sich dieses Wort schon wieder reingeschlichen. " Jap, träume können wahr werden, du musst einfach nur daran festhalten und glauben, Aniki. Ich habe mir immer eine Familie gewünscht und auch wenn es etwas gedauert hat, nun hab ich sie. Und noch dazu so einzigartig, einen Magier als Vater und einen süßen Engel als großen Bruder." Das Süß hatte er einfach mit ausgesprochen und nicht mal bemerkt...
 25.09.11 21:43
vAnonymous
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Anfangs hatte ich wirklich ein kleines bisschen Bedenken gehabt, was ich gerade tat. Immerhin war es nicht gerade alltäglich einer fast fremden Person mit einer leichten und feinen Berührung über den Handrücken zu streicheln. Im schlimmsten Falle hätte sich Shinya noch etwas darauf eingebildet und ich wollte nun wirklich nicht, dass er sich in irgendeiner Hinsicht bedrängt fühlen würde. Aber irgendwie musste ich ihm doch auch zeigen, dass ich froh war, dass er da war. Vielleicht war es wirklich ein richtiger Freundschaftsbeweis? Vielleicht konnte ich ihm damit sagen, dass er alles in meinem Leben und in meiner Zukunft gerettet hat, selbst wenn er selber noch nicht so viel getan hat für mich. Aber dieser kleine Teil, das war für mich das Allergrösste. Vielleicht dachte ich ein wenig absurd, aber immerhin war ich wirklich froh über seine Anwesenheit. Und wenn Shin schon Kuschelattacken mag, sollte er eigentlich auch vor so einer kleinen Berührung nicht zurückschrecken. "Das freut mich", sagte ich knapp und liess meine Hand dann auf seinem Handrücken liegen. Also hatte ich Recht, er war nicht nur ein lebendiger Kuschelfreak, sondern genoss liebevolle Berührungen oder Streicheleinheiten genauso. Wie eine richtige Katze halt, daran war doch nichts aussergewöhnlich. Sein Lächeln, als ich auf die 'Warnung' mit der Kuschelattacke nur eine lockere Erwiderung brachte, war einfach nur niedlich. Wahrscheinlich freute er sich selber auch gerade, dass er keine Angst haben muss bei mir. Ich würde ihm nichts übel nehmen, ich würde nichts sagen, ich würde mich nicht einmal gegen Kuscheln wehren. Im Gegenteil. Genauso wie das Streicheln über den Handrücken war auch das Kuscheln ein richtiger Freundschaftsbeweis. "Solange du nicht wie eine Katze die Krallen ausfährst beim super-duper Kuscheln, halte ich allem Stand! Vielleicht denkst du, Engel seien zerbrechlich. Vielleicht sind sie das in der Seele auch, aber so schwach bin ich jetzt auch nicht. Wir werden ja sehen, wie sehr ich dich zurückknuddeln kann in einer deiner Phasen!" Nachdem ich das gesagt hatte, konnte ich es nicht unterdrücken Nii-chan zuzuzwinkern. Er musste spätestens jetzt wissen, dass ich nicht schwach oder feige war, zumindest nicht wenn es ums Kuscheln ging. Das könnte doch wirklich ein grosser Spass werden! Als seine Nase die Meine berührte, zuckte ich kurz zusammen, schloss dann aber für einige Sekunden belustigt meine Augen und kicherte kurz. Das hat sich lustig angefühlt, dieses Kitzeln. "Da hast du einmal mehr Recht. Von dem Gefühl hatte ich bisher ja nicht viel gefühlt, aber schön zu wissen, dass auch ein einsamer Engel einmal damit beglückt werden kann!" Wirklich lustig. Ich hatte öfters einmal geglaubt, dass alle andere Wesen immer mit schönen Gefühlen beschenkt werden - mit ein paar wenigen Ausnahmen - und alle schlechten Gefühle fielen immer auf mich. Es war absurd, aber wenn ich einmal wieder ganz alleine war, hatte ich wirklich daran gedacht, ob diese hirnlosen Gedanken nicht doch ein kleines Spürchen von Wahrheit beinhalten könnten. Aber spätestens heute wurde mir bewusst, dass alles nur depressive und vor allem temporäre Gedanken gewesen waren. Es gab auch schöne und geborgene Gefühle für mich, da hat der liebe Gefühlsverteiler im Himmel doch mal noch an mich gedacht! "Ich kann verstehen, dass du die Dunkelheit magst", sagte ich dann und lächelte. "Das ist auch kein Wunder, immerhin bist du ein Wesen, das selbst in der Nacht noch immer perfekt sieht, wenn nicht sogar besser als am Tag? Ich sehe überhaupt nichts. Das einzige, was mir in der Nacht zum Sehvermögen verhelfen kann ist der helle Schein meines.. Engelscheins. Ohne Licht geht bei mir gar nichts.." Ich zuckte mit den Schultern und schaute flüchtig zu Boden. Das alles hatte jetzt natürlich keinen Zusammenhang, dass ich Gruselgeschichten nicht mag. Gut, vielleicht ein kleines bisschen, aber nicht nur. Doch schon wieder hatte Shinya Recht: Zu Zweit war es nur halb so schlimm wie man immer glaubte. Schon wieder stupste er gegen meine Nase.. Wahrscheinlich hat er gefallen an meiner kleinen, runden Nase gefunden. Shinya beantwortete mir die Frage, ob er kitzlig sei nicht wirklich. Lachend schüttelte ich den Kopf. "Dann musst du aber damit rechnen, dass mich meine Neugier eines Tages überfällt und ich es erfahren will. Aber wenn du es mir nicht sagen willst, dann muss ich es halt selber testen. Dann unterfällst du meinem persönlichen Kitzeltest!" Natürlich meinte ich das nicht ganz so dramatisch, wie ich es gerade geschildert hatte. Aber ich würde es eines Tages herausfinden wollen, dagegen konnte er jetzt auch nichts mehr unternehmen! "Solange wir unsere positive Laune behalten, wird das alles kein Problem sein. Optimismus ist immer eine Lösung! Wir finden unseren ganz persönlichen Freundeskreis, da bin ich mir sicher." Das sagte gerade ich? Derjenige Junge, der bis vor ein paar Stunden noch nicht einmal die genaue Definition des Wortes 'Optimismus' kannte? Da sieht man einmal mehr wie sehr und vor allem wie schnell mich jemand beeinflussen konnte. Erstaunt darüber, dass ich wieder eine neue Charaktereigenschaft entdeckt hatte, lächelte ich ein wenig schief zurück.

Mit einem tiefen Seufzer schaute ich auf die Berge der Kleider, die inzwischen auf unseren Betten lagen. Wir hatten gute Arbeit geleistet und ich hatte im Moment gerade nicht wirklich Lust noch weiterhin einzuräumen. Irgendwie bin ich ein wenig müde geworden während dem Auspacken, was ich mir jedoch nicht anmerken liess. Vielmehr schaute ich zu Nii-chan herüber und freute mich ganz für mich allein, dass er da war und dass wir es nun fast geschafft haben. "An den Tod zu denken ist negativ", sagte ich dann und zuckte mit den Schultern. "Genau, erfüllen wir erst unsere Träume. Ich wollte dir nur sagen, dass ich sogar nach dem Tod noch bei dir bleiben würde, wenn du mich bis dahin überhaupt noch willst. So lange wie du willst!" Und sei es bis in die Ewigkeit. Da war es wieder. Shinyas nervöses Gesicht, als ich ihn beim Auspacken seiner persönlichen Dinge ein wenig mit schräggelegtem Kopf anschaute. Ich vermutete schon, dass jetzt dann gleich etwas folgen würde, was ihm nicht gerade so angenehm war. Geuldig wartete ich, bis er mir sagte, dass er mich gerne malen würde. Malen? Nii-chan konnte malen? Ein wenig erstaunt schaute ich ihn an. Die Antwort fiel mir nicht schwer zu entscheiden, aber ich war noch so überrumpelt von solch einer Frage, dass ich das Aussprechen meiner Gedanken fast vergessen hatte. Erst nach einer längeren Schweigepause kam ich endlich wieder zur Redefähigkeit zurück. "Du malst Leute? Das ist ja voll toll!! Hast du Bilder zum Zeigen? Ich will wissen, wie du das machst.. Das schaut bei allen so professionell aus! Malen ist ein schönes Hobby." Fast hätte ich vergessen, dass er mir ja eine Frage gestellt hatte. "Oh, entschuldige meinen Übermut. Natürlich! Wenn du es schaffst mich als unruhiger Junge zu zeichnen, dann darfst du das natürlich. Wieso sollte ich etwas dagegen haben? Du malst die Bilder doch für dich und veröffentlichst sie nirgends, oder?" Zugegeben, das wäre mir etwas unangenehm gewesen. Aber wenn Shinya das wollte? Es wäre mir eine grosse Ehre, irgendwie.

Es hatte mir besonders gefallen, dass mein Nii-chan mir so gut einredete. Normalerweise war das ja die Aufgabe des Älteren, aber ich musste zugeben, ich war wirklich froh, dass er scheinbar so viel mehr Lebenserfahrung als ich selber hatte, das tat gut. Wenn wir einander gemeinsam Dinge beibringen können, hätte ich vielleicht auch bald mehr Dinge in meinem Kopf, die ich wusste und würde bald so denken können wie er. Shinya war in seiner Kindheit auch nicht gerade verwöhnt und lieb behandelt geworden, zumindest konnte ich mir das in der Lebensweise, in der das Katzenwesen gelebt hatte einfach nicht vorstellen. Ohne Eltern fehlte einem doch etwas im Leben. Und mit doofen Eltern, die dich nicht einmal haben wollten, fehlt dir grad auch etwas! So viel zum 'Familie wünschen'. Shinya hatte keine und ich hatte eine falsche, also in gewissem Sinne also auch keine. Alles, was ich von meinen Eltern mitgenommen habe sind meine Engelsflügel undder Engelsschein, sonst wollte ich unabhängig sein. "Was wünscht man sich mehr? Wir sind alt genug, wir brauchen keine Vorgesetzten mehr. Es ist schön, dass du einen lieben Vater hast, aber viel wichtiger ist, dass es uns gibt. Wer weiss, wann du ihn das nächste Mal wiedersehen wirst? Bis dahin bist du ganz allein mir und ich bin dir!" Wie direkt ich eigentlich redete? Fast schon wurde ich etwas rot, weder hat er mir noch ich ihm die Erlaubnis gegeben zu sagen, dass wir ganz einander gehörten, auch wenn es von meiner Seite her keine Probleme macht, sonst hätte ich das niemals gesagt. "Tut mir Leid, das habe ich nicht so gemeint. Aber du bist der Teil einer Familie, den ich nie hatte und den ich mir immer gewünscht hatte. Nimm das bitte nicht zu persönlich, ja? Ich bin nur noch ziemlich überstellig vor Freude.." Ich versuchte ein kleines bisschen zu Lächeln, doch irgendwie wollte es in diesem Moment nicht wirklich funktionieren.
 28.09.11 14:14
vAnonymous
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Über diesen netten Vertrauensbeweis konnte Shinya nicht anders als zu lächeln...es fühlte sich wirklich wunderschön an. Er hatte nichts gegen solcherlei kleine sanfte Berührungen, dazu war er viel zu verkuschelt. Vielleicht auch ein Teil seiner kätzischen Seite...oder einfach weil er so war. Sollte er vielleicht das erwidern? Wäre ja eigentlich angebracht, also ließ der Blonde nun seinerseits den Daumen ein wenig über Kyles Handrücken streichen. Das es dem Engel vielleicht unangenehm war, darauf kam er überhaupt nicht, warum auch? Wenn er so was tat, konnte es für ihn selber doch auch nicht unangenehm sein, oder? Zumindest dachte er so darüber, ein wenig naiv vielleicht aber das war ihn total egal. Er wollte ja auch zeigen das er ihm vertraute und wenn er dasselbe erwiderte, wusste der Engeljunge bestimmt wie das gemeint war. Außerdem wenn es sich für ihn wunderschön und aufmunternd anfühlte, mochte Kyle das bestimmt auch. Und wer vor seiner großen Knuddel-Attacke keine Angst hatte, für denjenigen dürfte dann so ein leichtes Streicheln auch keinerlei Problem sein. " Mich auch Aniki...mich auch...", murmelte Shinya verträumt vor sich hin und wurde gedanklich fast wieder weggetragen. Es war schon seltsam das Kyle so eine faszinierende Ausstrahlung auf ihn hatte, in seiner Nähe fühlte er sich so geborgen und warm. Er begann wieder ein wenig zu schnurren, etwas was er jedes mal tat wenn er sich richtig wohl fühlte. Seit seiner ersten Verwandlung hatte er dieses benehmen angenommen, war ja auch nicht schlimm immerhin hatte es sowohl auf ihn, als auch auf Andere oft eine beruhigende Wirkung. Er hatte schon öfter gesehen das Menschen ruhiger wurden, wenn ihre Katze um die Beine strich und anfing zu schnurren. Wie er dieses Geräusch eigentlich machte wusste er selber nicht mal...er tat es einfach wie atmen oder laufen. Er hatte mal gehört das nicht einmal die Menschen genau wussten wie normale Katzen dieses Geräusch machen konnten. Aber er war froh es tun zu können...dann kamen sie wieder auf die Kuschelattacke zurück und Shin blinzelte ein paar mal kurz als er sich verlegen am Hinterkopf kratzte und sagte: " Oh dann muss ich aufpassen falls ich mal als große Katze mit dir kuschle...ich hake dann manchmal...aber das ist nicht so wild wie diese Liebesbisse..." Oha hatte er gerade wirklich zugegeben das er nicht alle seine Sinne unter Kontrolle hatte? Aber er wollte ehrlich zu seinem Anuiki sein...aber das war schnell vergessen als er lachen musste, wegen dem was Kyle sagte. " Nein für zerbrechlich halte ich dich nicht Aniki, ich freu mich schon wenn du versuchst zurück zu knuddeln. Du bist auch immer so schön warm kuschelig..." Er erwiderte das Zwinkern seines Anikis und musste dbei einfach kichern wie so oft es heute passiert war, dass musste wohl wirklich an Kyles Ausstrahlung liegen. Er hatte ihn nie für schwach oder feige gehalten...immerhin war er selber auch nicht der mutigste. Das hätte Kyle gewusst, wenn er ihn jemals beobachtet hätte als er gelernt hatte mit den Zwillingsdolchen umzugehen die sein Vater ihm gegeben hatte. Er mochte es nicht zu kämpfen wenn es sich vermeiden ließ, lieber ertrug er mehr als Jemand anderem Schaden zu zufügen. Die Gedanken beiseite geschoben hatte Shin diesen 'Katzenkuss' wie er ihn nannte wirklich genossen. " Na siehst du, ich werde mein bestes geben damit du dich an dieses Gefühl gewöhnst und es dir immer wieder kraft gibt. Schließlich braucht doch jeder mal Jemanden der ihn aufmuntert und dieses Gefühl weiter gibt." Für ihn war das relativ normal, selbst wenn er mal alleine gewesen war und sich einsam gefühlt hatte, so dachte dann einfach an gute Zeiten zurück. Wo er mit seinen Freunden gespielt hatte, sie sich gegenseitig immer trösteten und manchmal hatte er sogar mit dem Mond und den Sternen geredet. So gesehen hatte er immer irgendwie eine Möglichkeit gefunden sich nicht allzu groß alleine gefühlt zu haben...auch wenn manche Leute das immer seltsam gefunden hatten. War wohl nicht normal wenn er mit Jemanden sprach den Andere nicht sehen konnten. " Na ja diese Gabe habe ich aber erst seitdem ich 13 war, vorher habe ich auch bei nacht normal wie ein Mensch gesehen. Aber irgendwie hatte ich nie Angst vor dem Dunkel...wenn du möchtest kann ich dir ja helfen das zu überwinden, ist gar nicht so schwierig.", machte er dem Engländer Mut als er wieder neugierige, große Augen bekam, " Wow so einen richtigen Ring aus Licht? Wie man ihn so auf Bildern sieht? Das klingt ja toll, denn möchte ich dann auch gerne mal sehen!" er hatte so was mal auf Bildern gesehen und Legenden darüber gehört...das war bestimmt toll so einen Lichtring zu besitzen. Und bestimmt sehr praktisch schade, dass sie nicht mal tauschen konnten, dann würde Kyle wissen wie es war im Dunkeln zu sehen und Shin hatte eine Ahnung von dem Lichtring. Aber wenn er Kyle helfen würde sich im Dunkeln zurecht zu finden war das auch schon was wert, er verließ sich ja nicht nur auf seine Augen sondern auch auf die anderen Sinne. Wie zum Beispiel dem Fühlen, jedes mal wenn er Kyles Nase anstupste. Es schien ihm auch zu gefallen...vielleicht würde Shin das noch öfter machen... " Na dann weiß ich ja bescheid, mal sehen ob du es schaffst mich zu fangen Aniki. Es ist nicht so einfach eine Katze zu kriegen, vor allem wenn sie mit dir Katz und Maus spielt.", sagte er zwinkernd und lachte ebenfalls dabei, so einfach würde es nicht werden für den Engel. Insgeheim freute er sich schon drauf, kitzeln tat er für sein Leben gern, genauso wie gekitzelt zu werden. Mal sehen ob sein Aniki ein guter Kitzler war...konnte er sich aber gut vorstellen. " Mhm bestimmt werden wir viele Freunde finden, Aniki. Wenn du mit einem Lächeln auf Andere zugehst, bekommst du meistens auch ein Lächeln zurück." Das er Kyle wohl langsam dazu brachte aufzutauen machte den Japaner mehr als nur glücklich. Er bemerkte es zwar so gesehen kaum...aber das mochte daran liegen das er gerne für andere da war. Für ihn war es normal sich um Andere zu kümmern und zu versuchen ihnen zu helfen wo er nur konnte.

" Mhm hast recht, erstmal sollten wir im hier und jetzt leben.", murmelte er als er wieder ein paar Sachen wegräumte und dabei herzhaft gähnte. Auch er wurde langsam ein wenig schläfrig...aber es war doch noch gar nicht so spät? Vielleicht wegen der Reise, so etwas zerrte immer an den Nerven und der Körperlichen kraft. Dennoch war er schon froh das so viel gutes passiert war, mehr als er sich vorgestellt hatte. " Und für mich gilt das genauso Großer Bruder, ich bleibe auch bei dir, komme was da wolle. Man sagt ja das Geschwister und Katzen mit die anhänglichsten Dinge im Leben sind und bei dir, bin ich sogar beides." Jap also konnte er sich drauf gefasst machen, dass er seinen Aniki immer treu blieb, egal was kam oder kommen würde. Als der Braunhaarige dann aber schweig auf die Malfrage hin wurde Shin zunehmend nervöser. Unruhig tippte er von einem auf den anderen Fuß. War er jetzt böse mit ihm? Hätte er es lieber verschweigen sollen? Konnte ja gut sein das er nicht gerne gemalt werden wollte...aber dann wurde er von der Antwort fast überrumpelt. Ihm gefiel es wirklich? So richtig und er dürfte ihn wirklich auf Papier oder Leinwand verewigen? Ein Freudestrahlen entsprang aus dem überraschten Gesicht und er sprang nun wie ein kleines Kind voller Freude auf und ab. " Wirklich, ich darf?! Danke, Danke, Danke, Danke, Danke Aniki!!! Du bist und bleibst der Beste!!!", rief er voller Freude und war überglücklich. Und genau dieser Ausbruch ließ ihn Kyles Andere Worte fast überhören, erst als er wieder ruhiger wurde und sich fasste, kramte er kurz in der Tasche und gab ihm seinen Zeichenblock. " Na klar hab ich ein paar Zeichnungen, hier guck mal. Du musst dir dann nur noch aussuchen ob ich dich so oder auf Leinwand darstellen soll und keine Sorge das Bild wird nicht veröffentlicht, wir können es ja gerne im Zimmer aufhängen wenn du willst." Die Zeichnungen selber waren allesamt verschiedene Dinge, mal Bäume, mal Tiere mal Menschen aber sehr originalgetreu. Nakarama hatte immer gesagt das man manchmal fast schon glaubte, sie würden lebendig werden und herum laufen.

Das Einverständnis und nun auch noch seinen Aniki mit so einem niedlichen Gesichtsausdruck zu sehen wärmte Shins Herz erneut, als er etwas in der Hand hatte. Er konnte sich wirklich nicht vorstellen wie es war, leibliche Eltern zu haben, die einen aber dann nur verachteten und ausgrenzten. Bei ihm war es auch vorgekommen aber wie konnten Eltern das nur ihrem eigenen Kind antun? Er hatte immer gedacht das Eltern ihre Kinder liebten, ob sie nun adoptiert wurden oder die Frau sie bekam. Es ergab für ihn einfach keinen Sinn...war die Welt manchmal wirklich so grausam? er hatte auf der Straße gelebt und selbst wenn es dort hart gewesen war, so hatte er meistens Familien gesehen die miteinander Spaß hatten. Doch das es so nicht gab, innerhalb in einer Familie...die nächsten Worte ließen ihn dann doch zusammen zucken. Was war denn auf einmal mit Kyle los...? Saß das noch so tief...? Er wusste wie es war wenn eine alte Wunde aufging. Als dieser sich entschuldigte, setzte sich der Katzenjunge neben ihn, legte den Arm um den Nacken des Andere und zog ihn zu sich in eine liebevolle Umarmung. " Hey schon ok...es muss bestimmt hart gewesen sein so was durch zu machen. Aber jetzt bin ich ja hier und bleibe auch bei dir, ok? Vergiss sie, sie haben es nicht verdient einen so tollen Jungen wie dich zu haben." Er wollte Kyle schon das etwas in seiner Hand anbieten um mögliche Tränen zu trocknen...als er bemerkte was das war!! Zu spät sah er das es sein Pikachu Schlafanzug war, den er in der Hand hatte. Jetzt wurde Shin wirklich rot und versuchte hastig das Stück Stoff zu verstecken.
 11.10.11 0:31
vAnonymous
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Lächelnd freute ich mich, dass Shinya mir diese kleine, sanfte Berührung nicht übel genommen hat. Ich konnte ihn wirklich nicht gut einschätzen was er mag und was nicht, daher auch diese klitzekleinen Bedenken. Doch diese kleine Lücke einer Freundschaft schloss sich sofort wieder, als ich langsam spürte, dass er sich auch darüber freute, dass ich meine Fröhlichkeit zeigte. Hatte ich nur das Gefühl oder erwiderte er die Berührung sogar? Erst nahm ich es nicht wirklich war, aber bald spürte ich auch den leichten Druck seines Daumens auf meiner Hand. Erst zuckte ich innerlich ganz leicht zusammen, doch ich hoffte, dass man das nicht merkte. Wofür zuckte ich überhaupt zusammen? Eigentlich hatte ich mir doch erhofft, dass Shinya selber die Hand nicht zurückziehen würde, also musste ich mich nun freuen. Natürlich tat ich das dann nach dem ersten kleinen Schreck dann auch und wieder erschien dieses Lächeln auf meinem Gesicht.. War das nun ein Vertrauensbeweis oder hatte das mit seiner verschmusten Art zu tun? Vielleicht sogar von beidem ein kleines bisschen? Wie in einer Trance schaute ich das erste Mal langsam an meinem Arm herab und blickte auf unsere beiden Hände, die aufeinanderlagen. Auf meine Hand, die unten lag. Auf seine Hand, die langsam mit dem Daumen über meinen Handrücken strich. Der Anblick war seltsam, aber irgendwie.. Süss? Bisher war mir das Wort nicht viel in den Sinn gekommen, aber etwas Besseres hätte ich wohl nicht dazu sagen können, zu diesem Anblick. Erstaunlicherweise kam gar kein anderes Bild in meinen Kopf hinein, nur dasjenige, was ich hier sah, ihn und mich, sitzend auf dem Bett in unserem gemeinsamen Zimmer. "Es ist so ein komisches Gefühl.. Ist das.. Das Gefühl der Geborgenheit einer Freundschaft?" Fast schon erschien es mir peinlich eine solche Frage zu stellen. Aber eigentlich war nichts Falsches dran, immerhin hat noch nie jemand meine Hand freundschaftlich gestreichelt. Ob das andere Wesen auch getan hätten, wenn sie jemanden lieb bekommen haben oder ob das eine besondere Angewohnheit der Katzenwesen war? Wahrscheinlich würde ich das so genau nie herausfinden, doch ehrlich gesagt war mir das ja auch egal. Ich wusste ja jetzt wie Shinya zeigte, dass er jemanden mag, das ist schon eine Erfahrung, von der ich eigentlich nie glaubte, dass ich sie eines Tages machen werde. Gemocht zu werden. Vielleicht würde ich in der nächsten Zeit noch mehr lernen dürfen. Erfahren was Gefühle zeigen wirklich ausmacht? Alle von meinen Freunden haben immer gesagt es sei das schwerste auf der Welt jemandem zu sagen, dass man ihn mag. Dann hätte man Scheu, Angst, Hemmungen und solche Dinge, doch ich wusste gar nicht wovon die redeten. Ich wusste, dass ich keine angst haben musste Shinya ins Gesicht zu sagen, dass ich ihn mag, es war ja die ganz normale Wahrheit! "Solange du mir garantieren kannst, dass ich nicht verletzt werde. Ich bin.. Ziemlich sensibel, tut mir Leid. Nicht dass ich Angst hätte, im Gegenteil! Ich freue mich. Aber bitte nicht wehtun, ja?" Okay, das klang jetzt vielleicht ein wenig feig, aber ich hatte schon öfters einmal körperliche Verletzungen von Katzen erleben müssen und wenn ich ehrlich war hatte ich genug davon. Ich kuschle lieber sanft und zärtlich, dafür geniesse ich es dann auch umso mehr. "Vielleicht bin ich zerbrechlich. Aber ich liebe ernst gemeinte Geborgenheit. Darum.. Ja." Ich kratzte mir ein wenig peinlich berührt am Hinterkopf und überlegte mir, was ich nun weiterhin sagen sollte. Hielt er mich nun für ein Weichei? Oh, bitte nicht! Ich bin ein Engel, da muss man doch Verständnis dafür haben? "Ich bin.. Warm.. Und kuschelig?" Fast schon sprach ich die Worte als Frage aus, obwohl es nur einer Wiederholung für meinen Kopf war. Warm war schön, das wusste ich. Also waren Shinyas Worte gerade ein Kompliment gewesen? Noch nie hat mich jemand als kuschlig bezeichnet, daher musste ich davon ausgehen, dass auch das nett gemeint war. Shinya sagte, dass jeder jemanden brauchte, der ihn aufheiterte und das Gefühl von Geborgenheit gab. Da konnte ich ihm eindeutig nur zustimmen und nickte eifrig. "Das tust du ganz super. Also dieses Gefühl ausstrahlen. Das tut wirklich gut!" Ich verlangsamte mein Nicken wieder, da dieses hohe Tempo im Moment gerade nicht wirklich angebracht war. Auf einmal kam ich mir wieder doof vor und schüttelte schnell den Kopf, ich war irgendwie komisch. Als mein Kopf wieder in Ruhestellung gekommen war, lauschte ich seinen weiteren Worten aufmerksam. "Ich glaube überwinden ist kein Problem. Nur die Tatsache, dass ich überhaupt nichts sehe ist für mich seltsam und irgendwie einschüchternd. Fast so als wäre man blind! Ich bin öfters schon im Dunkeln gegen irgendeinen Gegenstand gestossen und das hat ziemlich weh getan!" Nein, ich wollte mir kein Mitleid einholen, sondern vielmehr erklären wieso ich nicht gerade besonders gern im Dunkeln sitze. Engel verbindet man mit dem Licht, nicht mit der Nacht. Apropos Licht.. Mein Lächeln wurde wieder breiter. Hatte ich etwas, das ihn faszinierte? Ich hatte nur zwei Dinge eines Engels, die eindrücklich waren. Flügel und das Licht. "Du scheinst sehr neugierig zu sein. Ich nehme an ich bin der erste Engel, den du richtig kennst?" Daraufhin zwinkerte ich ihm zu und schloss kurz meine Augen, eine Art Konzentration auf die Kraft. Ich brauchte nichts Spezielles mehr zu machen, es war inzwischen einfach so. Inzwischen war es keine Kunst mehr von Mensch zu Engel und zurück zu wechseln. Nur für ein paar Sekunden.. Bald öffnete ich meine Augen wieder und grinste. Über meinem Kopf war - schwach - das Licht des Engelscheins zu sehen. Natürlich konnte ich nicht unabhängig handeln und so waren nun auch die Flügel da, aber das störte mich gerade nicht. Ich hatte nicht vor lange in verwandelter Form zu bleiben, wartete jedoch erst einmal auf eine Reaktion meines Freundes. "Ich bin flink. Jede Wette ich schaffe es?" Daraufhin zwinkerte ich wieder. Bestimmt würde dieses Fangen spielen unglaublich witzig werden. Natürlich wusste ich wie schnell Katzen waren. Aber ich glaubte Shinya unterschätzte mich auch ein wenig. Wahrscheinlich hatte ich nicht wirklich eine Chance, jedoch wollte ich es versuchen. Allein schon wegen dem Spass! Auf einmal war meine Kampflust im lieben Sinne geweckt.. Bestimmt würde das Fangen in einer Kuschelstunde enden. Wenn ich ihn einmal hatte.. Oder er mich.. Dann würde ich ihn von hinten packen und.. Und dann? Ich hatte schon Vorstellungen, aber bis dahin würde bestimmt noch ein wenig Zeit vergehen. "Gemeinsam werden wir ganz viele finden, nicht wahr? Sag mir, dass wir richtig glücklich werden und ganz ganz ganz viele Freunde bekommen! Dann ist alles Alte endlich weg und das Neue da. Das Schöne. Du!" Okay, das war jetzt erst einmal genug. Jetzt musste erst einmal die Zukunft zu uns kommen, bis wir irgendwie weiterschauen konnten was die Freunde betrifft. Ich war irgendwie einfach zu ungeduldig, aber ich konnte es kaum erwarten wer hier noch so alles war ausser wir!

"Nur in der Gegenwart können wir richtig uns selbst sein, nicht wahr?" Inzwischen wurde das Zimmer immer mehr aufgeräumt. Ich war schon fast stolz darauf, dass wir inzwischen schon fast fertig waren. Die Zeit rannte auch wirklich ziemlich schnell, ein Blick auf die Uhr verriet, dass er bereits nach 22 Uhr war. Normalerweise machte ich mich um diese Zeit langsam bettfertig, doch jetzt dachte ich nicht einmal dran. Ich war zwar müde, aber jede Stunde, jede Minute, die ich jetzt schlafen würde wäre verschwendete Zeit gewesen. Ich wollte leben, ich wollte die Zeit geniessen, so lange ich noch konnte. Ich wusste ja nicht einmal, ob ich mit Shinya in einer Klasse war oder nicht. Auch wusste ich nicht wie lange wir noch zusammen sein können bis sich unsere Wege wieder trennen würden. Gut, das war vielleicht absurd. Ich wollte für immer sein Freund bleiben und nicht irgendwann von ihm weichen. Malen. Shinya konnte tatsächlich malen? Total interessiert freute ich mich, als er sagte, dass ich einmal ein paar Bilder ansehen durfte. Auch dass mein Bild nicht veröffentlich werden würde gefiel mir besonders und ich nickte dankbar. Dann drückte mir der Blonde ein paar Bilder in die Hand und ich schaute sie interessiert an. Tatsächlich war es, wie ich erwartet hatte: Eines war schöner als das andere. "Wooooow", staunte ich und schaute sie total verträumt an. Wie gern ich auch so etwas können wollte! "Was für ein schönes Hobby. Ja, male mich! Ich will wissen wie ich gemalt aussehe. Bestimmt schöner als im Original." Auf meinen letzten Satz hin konnte ich mir ein Lacher nicht unterdrücken und hielt mir die Hand vor den Mund. Auch die Idee, dass wir das Bild nur in unserem Zimmer aufhängen fand ich eigentlich gar nicht einmal so schlimm. Ich nickte ihm zu und deutete damit an, dass ich mit dem Vorschlag einverstanden war!

Ich hatte schon bemerkt, dass ich ein wenig zu voreilig geredet hatte. Aber ganz wie es aussah hat Shinya es mir nicht allzu übel genommen. Vielleicht konnte er mich verstehen? Vielleicht wusste er, wie es war wenn man nie jemanden gehabt hat nun plötzlich jemanden zu haben, den man total mochte? Jemand, der dir auf einen Schlag alle Personen ersetzen kann, die du bisher vermisst hattest. Freundschaft und Stärke, zwei Dinge die dir normalerweise nur Freunde oder Familienmitglieder geben konnten. Aber.. Ein Bruder war ein Mitglied der Familie! Shinya hätte mich niemals "Aniki" genannt, wenn er nicht so denken würde wie ich. Es war seine Idee mit dem "Brüderchen", also brauchte ich mir doch dazu keinen Kopf zu machen. Ich hatte eine Familie! Ein einziges Mitglied, aber das war mir umso wichtiger. "Ich freue mich nur, dass du da bist. Und ich freue mich auch, dass du bleiben willst. Das ist alles so.. Einfach nur toll!" Ich konnte meine Gedanken, beziehungsweise meine Freude sowieso nicht in Worte fassen, das war einfach nicht möglich. Lächelnd schaute ich ihn an, als plötzlich diese Röte auf seinem Gesicht zu sehen war. Ein wenig verwirrt musterte ich Shinya, als sein Blick verlegen nach unten zu seinem Koffer glitt. Ein gelbes Stück Stoff ragte heraus.. Verwundert schaute ich drauf und versuchte zu erkennen was es war. Zudem hatte er schwarze Streifen drauf, es sah ganz aus wie ein.. "Aaah, wie süss! Ist das deine Kleidung für die Nacht?" Ich wusste nicht, dass man dem Schlafanzug sagte, aber Shinya würde schon wissen, was ich meinte. "Der passt ja fast perfekt zu meinem! Der ist hellgrün, ganz hell. Aber bestimmt nicht so schön wie dieser.. Ziehst du ihn nachher mal an?? Bitte!"
 24.10.11 0:14
vAnonymous
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Das Lächeln von Kyle bestätigte dem Japaner das er es wohl richtig gemacht hatte, auch wenn er nur erwiderte was Kyle ihm gegeben hatte. Er genoss es wirklich sehr das sein neuer Aniki nicht vor solchen leichten Berührungen zurück schreckte, oftmals hatte Shin nicht nur positives Feedback dafür bekommen. Auch wenn er mal mit seinen alten Freunden mal so aus Spaß gekuschelt oder gerangelt hatte, war das für manche von ihnen seltsamerweise unangenehm. Warum das so war wusste er nicht, auch warum manche der Mädchen damals darüber gekichert hatten. War doch nichts dabei wenn er sich so bei Leuten die er mochte ausdrückte, oder? Das Kyle kurz zusammen zuckte bemerkte er nur beiläufig, zu sehr gefiel ihm die Gesamtsituation gerade hier und fast drohte er erneut in einen Tagtraum zu verfallen. Kyles Hand war aber auch so schön warm und fühlte sich sehr zart an...das spürte er vor allem als er mit dem Daumen so darüber strich. Das war für den katzenjungen nicht nur eine Art von Vertrauensbeweis...irgendwie fühlte er da ein wenig mehr...nur was? Vielleicht lag es daran das Kyle nun sein großer Bruder war, etwas was er sich schon immer gewünscht hatte einen echten großen Bruder. Es war ein tolles Gefühl das zu wissen, so viele Sorgen am Anfang waren einfach weggepustet worden, er war nicht mehr alleine und würde es vermutlich auch nie mehr sein. Und Kyle schien wohl ebenso zu empfinden, zumindest hatte er das ja vorher behauptet und warum sollte er auch lügen? Sie hatten nun einander und keiner von ihnen würde sich wirklich einsam fühlen, sie waren füreinander da und er würde Kyle immer Trost spenden, wo auch immer er konnte. Als Kyle ihn dann fragte ob dieses seltsame Gefühl wirklich so was wie Geborgenheit und Freundschaft war, konnte der Blonde nicht anders als seinen Kopf sachte auf die Schulter seines Anikis zu legen. " Hm...wie fühlt es sich denn an? Vielleicht so das sich dein Herz erwärmt und du dich einfach nur pudelwohl fühlst...dann dürfte es das sein."", meinte er und kicherte dabei, klar das sich Kyle wohl erstmal daran gewöhnen musste. Vor allem wenn er so schlechte Erfahrungen gemacht hatte, war das kein Wunder und dabei wollte er, ihm auch unbedingt helfen. Für ihn war es ganz normal Jemanden zu sagen das man ihn mochte und selbst wenn Andere das nicht taten, war auch nicht schlimm. Er würde zu Jenen dennoch freundlich sein, dass war einfach eine Frage von Ehrlich- und Freundlichkeit bei ihm. Mit einem Lächeln konnte man eben vieles einfacher ertragen und meistens brachte es auch mehr, als nur traurig in der Gegend zu stehen. Er war eigentlich schon immer so gewesen, wenn er Andere aufheiterte oder ihnen ein Lächeln schenken konnte, dann ging es ihm meistens auch besser. Oh sicher er war auch ab und zu traurig gewesen oder hatte geweint, so war es nicht, doch wie gesagt mit einem Lächeln war vieles erträglicher. Auch wenn sein Vater ihm gesagt hatte, dass so was nicht immer gut war aber, warum denn nicht? Er hatte es nie so recht verstanden warum er nicht immer so vertrauensselig oder freundlich sein sollte. Wenn man solche Dinge den anderen Menschen entgegen brachte, bekam doch auch meistens dasselbe zurück...oder nicht? Bei Kyle hatte es ja funktioniert und warum sollte es nicht bei anderen Leuten klappen? Vielleicht würde er seinen Aniki mal fragen aber nicht jetzt, dafür war es gerade viel zu entspannt. Wieder ließen ihn die Worte des Jungen aufwachen und er blinzelte kurz etwas bevor er kopfschüttelnd antwortete: " Nein keine Sorge, ich werde mich schon zusammen reißen und zur Not, sagst du mir wenn ich zu grob werde, ok? Aber ich werde vorsichtig sein, versprochen Aniki." Auch wenn letzteres ab und an schwer war, er würde auf jeden Fall versuchen dem Engeljungen nicht weh zu tun. Er dachte deswegen auch nicht schlechter von dem Braunhaarigen, Katzen waren eben immer noch Tiere und deswegen auch manchmal wild. Das konnte schon ein wenig einschüchternd wirken...vor allem hätte Kyle jemals seine wildeste Gestalt gesehen, die war weniger zum Knuddeln. " Ach jeder ist irgendwie zerbrechlich, der Eine eben so und der Andere eben so, dass ist ja nichts schlechtes.", sagte er lächelnd, " Nun...schon irgendwie...jedenfalls fühlt sich deine Nähe so an...vor allem wenn man mit dir kuschelt..." Er hatte es wirklich laut gesagt...aber es war vorhin einfach so über ihn gekommen. Und es stimmte...er war wirklich warm und kuschelig...ersteres sogar auf zweierlei Art, nicht nur Körperlich sondern auch seelisch. Ob das daran lag das er ein Engel war? Immerhin galten sie oftmals als Trostspender aber, vielleicht war es auch einfach Kyles Art. Auch das konnte er ihn dann mal fragen wenn es soweit war, denn nun sollte er lieber mal seinem großen Bruder zuhören...das war aber immer so eine Sache wenn ihn etwas beschäftigte. Das schnelle Nicken von Kyle brachte ihn zum kichern…na, na da war aber Jemand aufgeregt. " Das freut mich wenn ich es dir so geben kann, Aniki. So ein toller Mensch wie du, sollte es auch wirklich bekommen.", gab er als Antwort und wuschelte kurz durch die braunen Haare von ihm. Ja Kyle war, ist und blieb ein toller Mensch und das würde Shin auch immer denken, warum dessen Eltern das nicht bemerkt hatten verstand er nicht. Und vermutlich würde er das auch niemals verstehen und wollte es auch gar nicht, es war für ihn ein Unding. Dann kamen sie auf das Thema im Dunkeln zu sehen wieder zu sprechen und Shinya überlegte kurz als er sagte: " Hm...dann helfe ich dir einfach dich im Dunkeln ein wenig zurecht zu finden, dass hat mir Nakarama auch beigebracht. Und ich bin ja auch da und passe auf, dass du nirgendwo gegen stößt, großer Bruder. Ich bin mir sicher das wir Zwei das gut hinkriegen werden, wirst schon sehen, es wird klappen." Auch das hatte zum Training gehört, er musste mit verbundenen Augen auf seine Instinkte hören, sie eben anders einsetzen. Auch wenn Kyle kein Tierwesen war, so konnten Menschen das bestimmt auch lernen, da war sich der Japaner sicher. Zumal sein Gegenüber auch kein Mensch war...natürlich nicht negativ gemeint, er hatte nichts gegen Menschen, nur eben als Tatsache gesehen. Beim nächsten Satz kratzte er sich verlegen am Kopf und nickte nur...ja er war Neugierig aber dieser Ausdruck änderte sich als er zu Kyle sah und bemerkte das, dass Zimmer etwas heller wurde. Und nicht nur das...ihm wuchsen auch noch Flügel, weiße wunderschöne Flügel, sodass der Blonde mit weit aufgerissenen Augen ihn anstarrte. Er blieb eine Zeit lang ruhig dasitzen...bis er in ein Jubeln ausbrach und aufgeregt aufsprang und hüpfte. "BOAH WIE COOL!!", rief er aus, " Das sind deine Flügel?! Und dein Lichtkranz?! Das sieht so toll aus Aniki!!! Darf ich sie denn mal anfassen, ich bin auch ganz vorsichtig, biiiiiiiiiiiiiitte?!" Man sah regelrecht wie seine Augen voller Neugier und Freude strahlten und glitzerte...sie waren wirklich so wie er sich so etwas immer ausgedacht hatte. Mehr noch, sie so zu sehen in realen Leben war etwas viel besseres dafür hätte er alles getan und da sprach nicht nur der Künstler aus ihm heraus. Er bekam die anderen beiden Fragen kaum mehr mit aber, wer hätte das schon wenn man leibhaftige Engelsflügel und Heiligenschein vor sich hatte? Erst nach ein paar Minuten kriegte er sich wieder etwas ein und kicherte: " Na mal sehen wie Flink du bist Aniki. Ich bin ja mal gespannt." Das war er wirklich und freute sich schon auf diesen Tag, an dem sie sich Gegenseitig fangen wollten. Sicher Kyle hatte den Vorteil zu fliegen aber, Shinya hatte seinen guten Instinkte, so einfach würde das nicht werden. Zumal er auch Akrobatisch war, er hatte gelernt schnell hin und her zu springen ohne groß Anhalten zu müssen. Zwischen Häuserwänden war das sehr praktisch, so konnte er gut entkommen wenn ihn mal Jemand verfolgen würde. Und wenn er Kyle gefangen hatte? Dann würden sie bestimmt rangeln...dann kuscheln und vielleicht sogar entspannt beieinander liegen...warum wurde ihm warm wenn er daran dachte? " Na klar werden wir das großer Bruder, wir werden bestimmt Freunde finden und schöne Zeiten haben. Und wenn sie mal nicht so toll sind, werden wir es zusammen durchstehen."

" Jap da sagst du wirklich was wahres.", sagte er nur kurz als er sich abermals umsah und feststellte das sie wirklich schon weit gekommen waren. Er gähnte einmal kurz...war es schon so spät? er sah zur Uhr und blinzelte erneut verdutzt, es war ja schon fast 22 Uhr. Die Zeit war ja wie im Fluge vergangen, warum auch nicht wo sie doch so viel Spaß zusammen gehabt hatten...sollte er bald schlafen gehen? Ach es war der erste Schultag und auch die erste Nacht gemeinsam mit seinem Aniki im neuen Zimmer, da konnte man ja mal eine Ausnahme machen. Auch wenn sie beide vielleicht nicht die gleichen Klassen besuchten, sie waren über die Seele miteinander verbunden und nur das zählte für ihn. Und zur Not würden sie sich in den Pausen bestimmt mal sehen oder eben hier im Zimmer, es gab immer eine Möglichkeit. Wieder aus den Gedanken gerissen wurde er ein wenig rot auf das Kompliment hin von seinem Zimmernachbarn. Waren die Bilder denn so gut? Er malte einfach nur wie er es sich angeeignet hatte, wie sein Herz es ihm sagte. Bei Nakarama hatte er sich natürlich verbessert, der konnte mit magischer Tusche und Farbe sogar Bilder sich bewegen lassen. Das hatte Shin noch nie ausprobiert, so gut war er eben noch nicht zumal ihm dafür vermutlich auch das magische Talent fehlte. Und warum brauchte er auch ein Bild von Kyle was sich bewegte...da war ihm das Original tausend Mal lieber. Ein Bild blieb schlussendlich eben ein Bild. Bei Kyles verträumten Blick und nun mit Flügeln und allem musste Shinya lächeln...das wäre ein gutes Motiv. Es lud dazu ein selber sofort wieder träumen...nein das sollte er nun nicht machen... " Freut mich wenn dir die Bilder gefallen und ich würde dich auch sehr gerne malen.", gab er zu, beim letzten Satz aber schüttelte er den Kopf, kam wieder etwas näher zu Kyle und stupste ihn mit der Nase an. " Aniki, Aniki, Aniki, das will ich mal überhört haben...glaub mir Originale sehen immer schöner aus als Bilder. Jeder ist auf seine Art und Weise schön, mit deinen Flügeln und deinem Lichtschein bist du sehr viel hübscher als irgendwelche Engelsbilder."

Natürlich nahm der Blauäugige es ihm nicht übel, wenn man so etwas durchgemacht hatte war es nicht weiter verwunderlich wenn man so reagierte. Es war nur wichtig das diese Dinge einen nicht übermannten und das ganze Leben dadurch in die Brüche ging und da würde er seinem Aniki Hilfestellung geben. Diese Trüben Gedanken würde er mit allem Mitteln versuchen zu verscheuchen und Kyle zeigen, dass sie nun nicht mehr zählten. Hier würde er neu Anfangen und von ihm jegliche Unterstützung kriegen die er wollte und brauchte. Und wenn Kyle wirklich niemals zu seinen Eltern zurückkehren wollte, dann würde Shinya ihn einfach mit zu sich nehmen. Nakarama hätte dafür bestimmt Verständnis, auch wenn er ab und zu ein strenger Mann war, er würde das bestimmt verstehen. " Schon ok Aniki, ich kann dich verstehen, ich freue mich auch total das du hier bist und das du bei mir bleiben möchtest. Ich verspreche dir das ich immer für dich da sein werde und wenn du mal in den Ferien nicht nach Hause willst, kommst du mit zu mir." Und wenn er ihn per Koffer in sein dortiges Zimmer schmuggeln musste, dass war ihm ja so was von herzlich egal. Als Kyle aber dann ein Blick auf den Pyjama war, den Shin versucht hatte im Koffer zu verstecken, wurde der Katzenjunge schlagartig rot. Verdammt das sollte er eigentlich nicht sehen...das waren so private Dinge die Niemand von ihm sehen sollte oder noch nicht in Kyles Fall. Aber er hatte seinen großen Bruder nun mal trösten wollen...und es ihm gereicht zum tränen abtrocknen, warum hatte er auch gerade seinen Pikachu Pyjama in der Hand gehabt?! Aber Kyles Aussage überraschte ihn...und nach ein paar Minuten trauter sich aufzuschauen. Er fand es süß? " Äh...na ja...schon...zumindest mein lieblings...Pyjama....", murmelte er und nahm ihn raus sodass man nun das Muster besser sah und was es eigentlich darstellte. Eigentlich würde er ihn nicht so schnell anziehen...viele fanden es komisch so einen Schlafanzug der aussah wie eine Elektromaus...sogar mit Blitzschweif und Ohren. Aber wenn Kyle ihn so ansah..." Alos...na gut aber nitte sag es keinem...es ist mir ein wenig...peinlich, ok?"
 25.10.11 23:12
vAnonymous
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Ich seufzte und schaute noch immer auf meinen Handrücken herab. Das Lächeln auf seinem Gesicht konnte ich gleichzeitig aus den Augenwinkeln sehen und zeigte mir, dass Shinya wirklich glücklich war. Obwohl ich keine Bestätigung hatte, ob das wirklich der Fall war, wusste ich tief in mir drin ganz genau, dass sich so Freundschaft anfühlen musste. Vorhin hatte ich noch daran gezweifelt, ich hatte nicht gewusst wie es sich wirklich richtig anfühlt, weil es für mich schlicht und einfach ein total fremdes Gefühl gewesen ist. Ob man das Gefühl so schnell 'erlernen' konnte? Bald schon nach meiner Ankunft hier wurde mir klar: Ich würde hier einiges mehr als mathematische Formeln und ethische Lebensweisheiten lernen. Dinge, die für mich selber viel mehr bedeuten konnten als alles andere, was man an einer Schule so lernen konnte. Dinge fürs Leben, Dinge für das eigene Wohlbefinden. In keiner Unterrichtsstunde hätte ich jemals lernen können 'Was ist Freundschaft?' oder 'Wie viel bedeutet Geborgenheit?' Nun gut, eigentlich war das bestimmt ein langer Weg zu erfahren, was es wirklich ist, aber irgendwo musste ja man einmal anfangen. Auch Shinya schien sich zu diesem Thema durchaus Gedanken gemacht zu haben und beantwortete mir meine Frage, ob dieses Gefühl, was ich gerade verspürte denn wirklich Geborgenheit einer Freundschaft sei mit einem breiten Lächeln. Pudelwohl fühlen. Bisher kannte ich das Wort auf jeden Fall noch nicht, aber ganz so wie Nii-chan es aussprach, konnte es nur etwas ganz, ganz Gutes bedeuten. Genau daraus folgend nickte ich eifrig und versuchte meine Gedanken einigermassen in Worte zu fassen. "Irgendwie so, ja. Herz erwärmen passt ziemlich gut dafür, mhm. Genau.. So!" Dass ich kaum einen grammatikalisch korrekten Satz hinbekomme ist irgendwie nicht verwunderlich. Wie sollte ich auch jemals in der Lage sein meine Gedanken in Worte zu formulieren? Immerhin war ich Engländer - das erklärt doch schon alles. Scherz beiseite, wirklich. Ich hatte schon öfters Mühe gehabt mich richtig auszudrücken und meine Gedanken in Worte zu fassen, also war es in einer anderen Sprache ausser Englisch noch ein wenig schwerer. Obwohl.. Eigentlich war ich mir sicher, Shinya hat verstanden, was ich meinte. Und selbst wenn er es nicht hätte, dann hätte er sofort nachgefragt. Weil dies nicht der Fall war, fügte ich am Ende meiner Bestätigung ein kleine Lächeln hinzu, um meine Worte den nötigen Sinn zu geben. Was ein Lächeln nicht alles bezwecken konnte! Wahrscheinlich hätte ich nicht einmal etwas sagen müssen, sondern nur lächeln, und man hätte schon verstanden, dass ich genau dieses Gefühl jetzt gerade empfand. "Natürlich. Ich versuche mich auch nicht so sensibel zu verhalten wie sonst immer. Es ist ja nichts dran, wenn man auch einmal etwas gröber knuddelt! Alles normal für Freunde, nicht wahr, Nii-chan?" Natürlich wollte ich auch unter keinen Umständen als Weichei dastehen, welches sofort abwinkte und bei jedem kleinsten Druck schon einen Elefanten draus macht und behauptet es täte weh. Nein, so schlimm war ich jetzt auch wieder nicht! "Jeder hat irgendwie eine andere Einstellung von Zerbrechlichkeit und doch sind wir uns dann im Punkt Kuscheln wieder einig.." Lustig, dieser Widerspruch. Aber es entsprach tatsächlich der Wahrheit! Vielleicht waren Engel und Katzenwesen äusserlich sehr, sehr unterschiedlich, aber das hiess doch bei weitem noch nicht, dass sie es innerlich auch waren. Jede Wette, obwohl ich äusserlich vielleicht zerbrechlicher aussah, hatte auch Nii-chan eine sensible Seite in sich, die ich nur noch nicht so richtig kannte. Hatte das nicht sowieso jeder? So extrem zeigen musste ich ja auch wieder nicht, dass ich eher zu der zerbrechlichen Seiten aller verschiedenen Wesen gehöre. Nii-chan hat versprochen Acht zu geben und genug das akzeptierte ich auch und freute mich natürlich gleichzeitig genauso. "Ich weiss nicht wirklich, ob ich sowas wirklich verdient habe", murmelte ich ein wenig verlegen und dachte noch einmal darüber nach. Noch nie hatte ich mich so 'gehoben' gefühlt, dass ich es verdient hätte gemocht zu werden. Wenn ich ehrlich war habe ich eigentlich nur das blanke Gegenteil gehört, aber ich wusste genau, dass Shinya nicht lügen musste. Die Wahrheit war in jeder Hinsicht das, was am allerwichtigsten war. Ich habe es also tatsächlich verdient? Ein kleiner Engel, der von Zuhause weggeschickt wurde! "Vielleicht wäre das gut. Ja, ich wäre dir dafür sogar sehr dankbar. Nicht, dass mir noch etwas passiert wenn ich nichts sehen kann! Ich hoffe aber, dass ich mich bald daran gewöhnen werde und auch bald auf eigene Faust im Dunkeln zurecht finden kann. Dann können wir auch mal etwas in der Nacht machen oder so!" Gut, es wäre vielleicht ein wenig gefährlich, aber wieso eigentlich nicht? Jetzt zum Beispiel war ich noch nicht so besonders müde, da wäre es vielleicht noch schön gewesen etwas zu machen.. Aber überstürzen wollten wir ja auch wieder nichts. Jetzt hiess es sowieso erst einmal Nii-chans kleiner Wunsch erfüllen und ihm den kleinen runden Ring zu zeigen! Ich fühlte mich eigentlich allgemein nicht besonders wohl in dieser zweiten Form meines Ichs, da die meisten Engel so kennen und dann automatisch mit all ihren Geschichten hervorkamen. Ich wollte doch viel lieber als stinknormaler Junge dastehen und nicht als Fabelwesen aus Fantasy Romanen! Doch für Shinya machte ich sowieso eine Ausnahme. Ausser ihm musste mich ja keiner sehen, bevor ich diesen Raum hier wieder verlassen würde, würde ich schon wieder meine richtige Menschengestalt annehmen. Ein wenig nervös wie Shinya reagieren würde, betrachtete ich den kleinen Engelsschein über meinem Kopf und seufzte. Doch dann ertönte Shinyas höchst erfreute Stimme, sie klang wie ein Junge auf einem Jahrmarkt, der unbedingt eine Zuckerwatte wollte. Fast schon hätte ich gelacht weil sein Gesicht so unglaublich süss war, aber dann unterliess ich das doch lieber und nickte auf seine Frage, ob er denn mal anfassen dürfte eifrig. "Aber nicht fest drücken, er ist sehr zerbrechlich! Aber in der Sonne glänzt er richtig.." Dann ging ich ein bisschen in die Knie, damit man besser an den kleinen Kreis herankommen konnte. Unglaublich, dass man sich so über ein solch kleines Ding freuen konnte? Ich machte mir nichts daraus und genoss es richtig, dass Shinya so glücklich in meiner Nähe war. Lächelnd lauschte ich seinen weiteren Worten darüber, dass wir mit allergrösster Sicherheit zusammen Freunde finden werden. Auch wenn ich in dieser Hinsicht nicht ganz so optimistisch wie Shinya selber denken konnte, nickte ich erneut und fügte dann sofort hinzu: "Solange wir das einfach alles zusammen machen bin ich davon überzeugt, dass wir es können." Ja, ein wenig Optimismus hatte auch ich natürlich noch, ganz so schlimm war es auch wiederum nicht. Er gab mir einfach die nötige Kraft so denken zu können. Kraft, die ich erst jetzt nach sehr viel verpassten Jahren in meinem Leben bekommen hatte.

Ich konnte mir das Lachen einfach nicht verkneifen. "Ich sage einmal etwas Wahres? Das gibt es auch eher selten!" Daraufhin kniff ich kurz meine Augen zusammen und kicherte. Natürlich war es nicht das erste Mal, wo ich in einer Hinsicht Recht hatte, dennoch konnte ich mir diesen recht unnötigen Zwischenkommentar nicht gut unterdrücken. Dass Shinya ein solch schönes Hobby hatte, hätte ich bei unserer ersten Begegnung auch nicht wirklich erwartet. Was genau ich ihm aber ausser Malen zugetraut hätte, wäre grenzenlos gewesen. Immerhin konnte ich von einer mir völlig fremden Person nur schlecht sagen, was sie gern macht und was sie eben nicht so gern macht. Bestimmt konnte man mit malen seine Gefühle so unglaublich gut ausdrücken wie mit keiner anderen Aktivität. Freude und Trauer, Ängste und Lachen, alles konnte man irgendwie mit einem Pinsel auf Papier bringen - ganz wie man wollte. Diese Abwechslung, diese Ergebnisse.. Schon bald war ich wieder am träumen und überlegte mir, wie ich denn auf Papier aussehen würde. "Dann hast du es halt überhört! Gespannt bin ich trotzdem." Daraufhin kicherte ich wieder ein wenig und zwinkerte meinem neuen Freund kurzerhand zu. "Engel werden immer so als Ideal der Schönheit dargestellt, als Vorbild, als wunderschöne Vorlage. Das kommt wahrscheinlich noch von der früheren Christenzeit, die hatten auch so eine grosse Schönheitsvorstellung der geflügelten Wesen." Ahnungslos zuckte ich mit den Schultern. Von Religion hatte ich zwar keine Ahnung, aber von den Geschichten, die man sich so erzählt hatte ich durchaus welche schon gehört. Ich würde mich selber nämlich niemals als 'Ideal der Schönheit' hinstellen, das war masslos übertrieben. Trotzdem.. Ein Bild von mir ist trotzdem etwas, das mich wirklich interessierte!

Irgendwie lag grosses Verständnis in Shinyas Augen. Es konnte wirklich sein, dass er selber eine ähnliche Vergangenheit durchgemacht hat und mich daher wirklich verstehen kann, dass ich zumindest im Moment nicht mehr das Geringste mit meinen richtigen Eltern zu tun haben wollte. Wahrscheinlich war das sogar etwas, das auf Gegenseitigkeit beruht, ich erwartete eigentlich nicht wirklich, dass sich Mama und Papa im Moment fragen, wie es ihrem Sohn im fernen Japan überhaupt ging, ich war ihnen doch so etwas von egal! Leise seufzte mich vor mich hin. Doch Shinya war nicht weiter auf das Thema eingegangen und das gefiel mir irgendwie. Fast schon wollte er mir sagen, dass er sonst halt meinen Familienersatz spielen würde. Wieso eigentlich nicht - Brüderchen waren wir doch schon einmal, das war doch ein Anfang! "Bitte bleib bei mir.. Egal was passiert." Eigentlich hat Shinya genau das gerade gesagt, aber ich wollte trotzdem noch einmal nachhaken. Mir war im Moment nichts wichtiger als die Zweisamkeit und das Vertrauen in einen Freund. Einen Freund, mit dem ich Spass hatte! Lächelnd schaute ich auf den gelblichen Schlafanzug in seiner Hand. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es ihm peinlich war, denn ich glaubte mich nicht zu täuschen als ich die rötliche Farbe auf seiner Wange gesehen habe. "Hee.. Was ist dir peinlich? Der Schlafanzug?" Ich deutete mit einer schnellen Seitenbewegung auf den Schlafanzug und lächelte. Nein, es war kein auslachendes Lächeln, was war ein belustigtes Lächeln. Niemals hätte ich Nii-chan wegen etwas ausgelacht, dazu war ich überhaupt nicht der geborene Typ! Vielmehr fand ich es total süss, dass ein Junge in meinem Alter - vielleicht ein kleines bisschen jünger - innerlich genau gleich tickte wie ich selber. Es wäre mir doch noch viel peinlicher gewesen, wenn ich meinen ausgepackt hätte und Shinya hätte irgendeinen total schönen, modernen Schlafanzug bereit gehabt! "Ich glaube ich bin wohl in allerbester Gesellschaft", fügte ich dann grinsend hinzu. "Nii-chan, hör auf! Nichts ist peinlich. Du brauchst keine Angst vor mir zu haben. Ich bin auch keine Spur besser!" Dann griff ich kurz in meine Tasche und zog meine Bekleidung für die Nacht hervor. Zwar war der Pyjama nicht gelb, aber hellgrün und das war auch nicht gerade besser. Wenn er wenigstens einfarbig gewesen wäre! Aber diese weissen Streifen machten alles nur noch schlimmer. Ich schüttelte den Kopf und seufzte in mich hinein. Mama hatte also auch keinen Geschmack für Mode..
 30.10.11 22:51
vAnonymous
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Als der Junge das Lächeln und gleichzeitig die Wärme, die von Kyles Hand ausging, fühlte konnte er nicht anders als wieder anfangen ein wenig verträumt zu gucken. Es war ein schönes Gefühl...das war seine endgültige Bestätigung das es so in Ordnung war und das er es wohl richtig machte. Immerhin lächelte ja Niemand, wenn er keinen Grund dazu hatte, nicht wahr? Langsam schien sich der Engländer wohl auch daran zu gewöhnen, zumindest kam es Shinya so vor. Das war gut, er brauchte keine Angst davor zu haben, er sollte es schön langsam kennen lernen dieses Gefühl von Freundschaft und Geborgenheit. Auch wenn er sich vielleicht erstmal dran gewöhnen musste, so würde er sicher bald Gefallen daran finden. Kein Mensch konnte ohne solchen warmen Gefühle leben, da war er sich absolut sicher...wie hatte es sein Ziehvater mal gesagt? * Solche warmen und freundlichen Gefühle sollten wie Blumen sein, wenn man sie nicht regelmäßig pflegt gehen sie ein und hinterlassen nur kalte Erde.* Damals hatte der Blonde nicht verstanden was der Zauberer damit gemeint hatte...nur so halbwegs aber langsam verstand er was damit gemeint war. Er würde helfen das in Kyles Herzen diese Blumen blühen würden, sodass er kennenlernte das die Welt nicht nur kalt und grausam war. Das Stottern ließ den katzenjungen kurz kichern...wirkte irgendwie niedlich...hatte er das gerade wirklich gedacht? " Siehst du, dass ist doch schon mal ein guter Anfang Aniki. Keine Sorge du wirst dich daran gewöhnen und merken das sich das wirklich gut anfühlt.", kicherte er und freute sich für den Braunhaarigen. Er war froh Jemanden helfen zu können und noch dazu in solch einer wichtigen Sache, da fühlte er sich richtig geehrt. Sicher er half ja eigentlich Jedem egal bei was aber, bei Kyle wurde es wohl allerhöchste Eisenbahn das er diese warmen Gefühle kennen lernte. Immerhin hatte er es ja auch mehr als verdient, er war ein so netter, freundlicher und offener Junge der nicht in trüben Gedanken versinken sollte. Dafür war auch sein Lächeln viel zu süß...da schlich sich das Wort ja schon wieder rein...langsam wurde das wirklich seltsam. Gott sei dank konnte Kyle keine Gedanken lesen...aber irgendwie war doch was wahres dran...Kyle sah schon niedlich aus...nur warum dachte er gerade an so was? Die Aussage seines Anikis brachte ihn wieder ins hier und jetzt zurück...auch wenn er es wieder nur halb mitbekommen hatte. " W-wie...oh nein ist wirklich nichts Schlimmes dran, großer Bruder. Und du hast recht, es ist ganz normal unter Freunden, vor allem wenn sie auch noch Nii-chan und Aniki sind so wie wir beide." Er würde Kyle nie als Weichei bezeichnen, dass hatte schon andere bei ihm selber getan...aber es hatte ihn auch nie so groß gestört. " Tja so ist das bei Geschwistern Aniki...zumindest haben es mir so Andere beschrieben, in manchen ist man sich einig und in anderen Dingen eben nicht.", sagte er und fügte Kopfschüttelnd hinzu, "Ach Aniki du hast das verdient, glaub mir es mir." Das meinte Shinya so...warum sollte Kyle das auch nicht verdient haben? Waren wohl immer noch die schlechten Erfahrungen die da aus dem Jungen heraus sprachen. Bei ihm selbst war es auch nicht immer einfach gewesen...nur irgendwie war er eben eine Frohnatur und hatte sich davon nicht so schnell unterkommen lassen. Er hatte keinerlei Problem damit, seine Gefühle auch offen zu zeigen, zumindest die meisten. Auch er hatte ab und an mal geweint und war traurig oder einsam gewesen, nicht zuletzt als er auf der Straße gelebt hatte. Er schob diese Erinnerungen beiseite und antwortete erstmal auf Kyles Worte: " Sicher können wir das, die Dunkelheit ist gar nicht mal so übel. Und wenn ich dir helfe hast du das sicher bald raus, dich dort zurecht zu finden." So schwer würde das bestimmt nicht sein, er hatte es gelernt also warum sollten Andere das nicht können? Doch nun galt die Aufmerksamkeit des Blonden ganz und gar den Flügeln und dem Engelsschein. Wenn er so was Wunderschönes und vor allem Einzigartiges sah, wurde er wirklich wieder zu einem kleinen Kind. Vor allem weil er nicht verbergen konnte, wie aufgeregt er war diese Dinge mal in echt zu sehen und nicht auf Bildern. Er nickte eifrig und strich nun vorsichtig über den Ring und die Flügel, ließ dabei seine Hände alles ertasten. Der Ring fühlte sich seltsam an...nicht eklig oder so was...eher als würde man warmes Licht anfassen. Und da man das normalerweise nicht konnte, war das für Shinya eine neue Erfahrung. Die Flügeln hingegen waren schön weich...es fühlte sich wie ein warmes, weiches Kissen oder eine Decke an. " Das ist...unbeschreiblich toll...", murmelte er Geistes abwesend und bekam Kyles Worte dieses mal gar nicht mit.

" Aber es kommt vor und so selten glaube ich dir nicht. Ich finde das du wirklich klug bist Aniki, du hast von so vielen Dingen eine Ahnung." , lachte er einfach mit. Das hatte er aus den Worten des Braunhaarigen rausgehört und die Art und Weise wie er über Dinge sprach, es klang ein wenig nach einem Lehrer. Es störte Shin auch nicht, im Gegenteil umso besser würde er bestimmt von seinem Aniki lernen können, war für ihn völlig logisch. Im Moment aber war sein Gesprächspartner wohl eher auf die Zeichnungen fixiert die er ihm gegeben hatte...und wieder beobachtete er diesen verträumten Gesichtsausdruck. Unwillkürlich musste er noch breiter Lächeln als ohnehin schon...ihm gefiel dieser Ausdruck, es war so ein Leuchten in Kyles Augen dabei zu sehen. " Was soll ich denn überhört haben?", fragte er kichernd und damit war für ihn das Thema auch schon erledigt. " Hm...kann gut sein, hier in Japan glauben die Leute eher an gute Geister als an Engel aber sie sehen ihnen ein wenig ähnlich.", dachte er laut darüber nach, " Die guten Geister werden auch oft als wunderschön und hübsch beschrieben oder dargestellt, komisch dieser Zufall. Aber wenn ich dich so ansehen großer Bruder, kann das gar nicht so falsch sein, dass Engel hübsch sind." Hatte er das eben lauf gesagt?! Wieder lief er etwas rot an...das war ihm wirklich peinlich...

Er legte den Arm etwas enger um den Engländer und drückte ihn noch etwas näher zu sich...es hieß ja das Nähe half Jemanden zu trösten. Und deswegen wollte er nun auch nahe bei seinem großen Bruder sein, um ihn zu trösten und ihn aufzumuntern. Er verstand es immer noch nicht wie Eltern ihr eigenes Kind einfach so...behandeln konnten. Er hatte so oft Familien gesehen oder auch nachts beobachtet...und meistens hatte er so schöne Szenen mit erlebt. Wie die Eltern ihr Kind ins Bett brachten, ihnen eine Geschichte noch vorlasen oder ihnen was vorsangen...nicht selten war er sogar ein wenig eifersüchtig deswegen gewesen. Hatte er das alles vielleicht viel zu naiv gesehen? Aber...das war jetzt auch egal, nun brauchte Kyle ihn und das sollte erstmal wichtig sein. " Na klar...ich verspreche es dir...ich werde bei dir bleibe, egal was kommt Aniki.", murmelte er sanft in Kyles Ohr. Allerdings war er immer noch rot und wurde es noch mehr als sein Gegenüber auf dieses Kleidungsstück zeigte...das war ihm wirklich etwas peinlich. " Nur...ein bisschen...", murmelte er und wurde aber durch das lachen von dem Anderen eher verwirrt. Sicher er kannte die verschiedenen Lachen der Menschen sehr gut...aber das klang eher...erfreut? Dann sah er auf Kyles Pyjama, einem grünen Kleidungsstück mit weißen Streifen...den fand Shinya wiederum sehr schön. " Der sieht toll aus Aniki, dann haben wir ja sogar fast dasselbe Muster was?", lächelte der Blonde, " Ok dann werde ich dir meinen Lieblingspyjama nachher zeigen und ihn anziehen, wenn du es möchtest...der ist wirklich schön kuschelig, weißt du."
 08.11.11 19:58
vAnonymous
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Tatsächlich. Ich begann mich wirklich langsam daran zu gewöhnen wie es ist wirklich gemocht zu werden, ohne irgendwelches Heucheln oder Lügen, wie ich es leider öfters einmal miterleben musste. Doch ich konnte mit nach den paar wenigen Stunden, die wir jetzt zusammen erlebt haben einfach nicht mehr vorstellen, dass Shinya nicht ehrlich zu mein sein konnte. Wer selber behauptet Vertrauen und Ehrlichkeit sei eine Grundbasis einer guten Freundschaft würde doch niemals das Gegenteil an einer anderen Person anwenden. Zumindest war das aus meiner Sicht komplett undenkbar, sonst würde er das doch gar nicht erst sagen! Ich würde auch niemandem sagen, dass ich etwas nicht mag und das gleiche dann jemand anderem anzutun. Gefühle können doch so wertvoll sein, damit spielt man einfach nun mal nicht. "Dieser Prozess scheint irgendwie schon begonnen zu haben. Es ist wirklich ein unbeschreibliches Gefühl, von dem man anscheinend kaum genug bekommen kann." Ich grinste breit und schaute in Shinyas ebenso erfreute Augen. Ja, es war nicht wegzudenken, dass seine Freude genauso gross war wie meine eigene und das freute mich auch wieder. Sowieso war es doch viel schönes solche Geborgenheitsgefühle gemeinsam teilen konnte, nicht? Ich sah keinen Grund diese teilen zu wollen, wenn sie ja doch nur einseitig waren. Aber das waren sie ja nicht! Ich sollte aufhören mir Gedanken dazu zu machen »Was wäre wenn..?«, wenn es sowieso niemals so sein wird. Ich würde mir nur ungewollt eine schlechte Laune anhängen, es wäre praktischer sich dem Wahren entgegenzustellen. Sein Lächeln war wie eine Wohltat für mein eigenes Herz. Immer wenn Shin lächelte wusste ich, dass ich entweder etwas Richtiges gesagt oder mich langsam meiner Umwelt angepasst habe - also immer wenn er lächelte war etwas Positives geschehen. Immer wusste ich zwar auch wieder nicht, was es genau war, doch theoretisch kann das ja nun auch egal sein. Er lächelte wegen mir! Für mich. Mit mir. Allein schon das.. Noch nie hat jemand mit mir gelächelt, sie haben immer nur alle gegen mich gelacht. Ach je, elende Geschichten von früher. "Natürlich. Nii-chans und Anikis dürfen einander knuddeln so lange sie wollen und so viel wie sie wollen, solange es für beide Seiten noch in Ordnung ist!" Und ich wusste: Katzen schmusen gern. Bestimmt würde ich mit einem Knuddler einschlafen und würde beim Aufstehen sofort wieder einen erhalten. Welch süsse Vorstellung! Der Tag würde mit Sicherheit so viel besser verlaufen, wenn man gleich schon am Anfang mit einer Runde körperliche Wärme erfüllt wird. Alle Menschen stehen doch immer so mürrisch auf und haben überhaupt keine Freude, was sie am Tag erwartet, ja sie warten nur sehnlichst darauf, bis sie endlich ihre eigene Freizeit haben. Gut, ich will nichts dagegen behaupten, dass ich mich darauf nicht auch freue - jetzt wo Nii-chan und ich so viele Dinge geplant haben! - jedoch kann man doch einfach nicht den ganzen Tag Trübsal blasen, wenn man am Morgen als Erstes umarmt wurde und das Gefühl geschenkt bekam, dass man geborgen ist. "Ach, ehrlich gesagt zweifle ich dran, dass zwei Menschen immer einstimmig sein können. So ähnlich sie sich auch sein mögen, irgendwo gibt es immer Meinungsverschiedenheiten. Aber wahre Seelenverwandte machen sich aus kleinen Unterschieden in der Meinung eben nichts und nehmen es einfach als Beweis, dass man nicht immer nur eins sein kann. Aber ich vermute du und ich haben in gewisser Hinsicht die gleiche Einstellung von Zärtlichkeit, nicht wahr?" Ach, was vermutete ich da? Ich wusste doch, dass wir uns in dieser und noch vielen anderen Hinsichten total einig waren. Also waren wir so etwas in der Art Seelenverwandte? Oder gar ohne »so etwas in der Art«? Bisher konnte ich das noch nicht beurteilen, aber ich setzte es mir zum Ziel, das in nächster Zeit herauszufinden, wie nahe Shinya und ich uns wirklich standen. Bisher klappt es wirklich super mit uns zwei als Zimmerpartner und Geschwister, das haben die Leute hier wirklich gut gemacht! Und wenn wir uns noch gegenseitig Unterricht gaben, dann wäre sowieso uns beiden geholfen. Ob wohl alle anderen Schüler ausser uns auch so Glück mit ihren Zimmerpartnern hatten und sich auf Anhieb so gut mit ihnen verstanden? Die Frage wird mir nie jemand beantworten, aber ich ging selber stark davon aus, dass dies nicht der Fall war. "Naja, wenn du dir da so sicher bist? Natürlich gebe ich mein Bestes, aber als Beispiel hat noch keiner ein Faultier zum rennen gebracht. Wie sollen sich dann Tagesaugen jemals an die Nacht gewöhnen können? Es ist eigentlich auch ein totaler Widerspruch." Daraufhin mutierte ich wohl zur lebenden Museumspuppe. Aber schlimm fand ich das nicht,im Gegenteil! Es war unglaublich süss mitanzusehen wie Shinya sich freute als sei ein langjähriger Traum in Erfüllung gegangen. Für mich waren Flügel längst nichts Besonderes mehr, aber für Wesen, die das erste mal einem normalen Engel gegenüberstanden war es vielleicht noch etwas anderes. Als er meine Flügel berührte kam wieder dieses wohlige Gefühl von Geborgenheit in meinen Körper. Es interessierte sich jemand für mich! Wirklich. Jemand kümmerte sich um mich, jemand freute sich mit mir. Ich begann gemeinsam mit Nii-chan um die Wette zu strahlen und freute mich, dass ich ihm eine Freude machen konnte. Das Berühren des Engelsscheines bekam ich kaum mit, immerhin hatte ich dort oben nicht wirklich Nervenzellen, die mich hätten spüren lassen, dass mich jemand berührt. "Das ist nicht unbeschreiblich toll, sondern das ist ein Engel." Natürlich scherzte ich nur und kicherte daraufhin. Es freute mich, dass es ihm so gefiel..

"Ach was. Bei mir ist kaum etwas von dem Schlauen übrig geblieben. Ich weiss das nötigste Allgemeinwissen, aber dann hat es sich auch wieder getan. Für etwas sind wir ja hier, wir wollen doch etwas lernen!" Logisch, sonst würde ich doch nicht auf eine Schule gehen, sondern irgendwo eine Arbeit suchen, wenn ich doch eh schon alles weiss. In meinem Alter konnte man sowieso noch nicht alles wissen, dazu müsste man ein junger Einstein oder etwas in der Art sein und leider gehört dieser nicht wirklich zu meinen Vorfahren. Ich versuchte mich nicht in meinem träumenden Gesichtsausdruck zu verlieren, aber ich war kurz davor. "Du hast überhört, dass ich gesagt habe die Zeichnung sei schöner als mein Original", halt ich meinem Brüderchen dann nochmals auf die Sprünge, selbst wenn ich ganz genau wusste, dass er den Grund selber noch kannte."Thaha, gute Geister. Engel sind doch in den Vorstellungen von Menschen Geister, sie sind existenzlos, sie erscheinen nie und sind irgendwie doch da." Welch doofe Erklärung, aber etwas Besseres fiel mir in diesem Moment leider auch nicht mehr wirklich ein. Engel sind.. Hübsch? Wieder ein neues Wort aus Shinyas Mund. Erst süss, dann niedlich und jetzt noch hübsch. Anscheinend musste das Katzenwesen durchaus gute Erfahrungen mit Engel gemacht haben, sonst würde er doch anders reagieren! "Nii-chan..", sagte ich langsam und mit leiser Stimme, während ich beachtete wie er rot anlief. Habe ich etwas Falsches gesagt oder was ist nun passiert??

Inzwischen hatten wir uns schon wieder in den Armen. Wie einfach und ohne Hemmungen das doch nur funktionieren konnte! Immerzu musste ich bei jemandem das Gefühl haben, ich würde sofort wieder weggestossen werden oder man fasst eine Umarmung falsch auf, was dann auch wieder nicht gut war. Doch bei Nii-chan wusste ich, dass er sich genauso freute wie ich auch, dass er Nähe genauso vermisst hatte wie ich selber auch. Und er würde nie irgendetwas Falsches denken oder mich wegstossen! Nie, nie, nie. "Das ist wundervoll zu wissen. Einfach nie weggehen. Wir stehen das zusammen durch und nicht anders!" Oh und nun die Pyjamasache. Belustigt blickte ich auf unsere beiden Kleidungsstücke für die Nacht und freute mich darüber, dass ich nicht der einzige war, der wohl ein kleines bisschen einen kindlichen Schlafanzug mitnehmen musste, weil es einfach keinen anderen mehr gab. Umso schöner war es doch für die Nacht! Bestimmt freute sich auch Shin darüber, dass ich ihn nicht auslache, wobei ich doch überhaupt keinen Grund dazu gehabt hätte! Ich mochte Niedlichkeit, genauso wie er doch eigentlich auch. "Muss es dir nicht sein", sagte ich langsam und lächelte. Immerhin waren wir hier unter uns, es störte also kein Schwein wie wir hier drinnen umherlaufen würden, ausser uns selber hatten wir ja auch keine Zeugen mit welcher Kleidung wir nun herumliefen. Nun wurde mein Schlafanzug auch einer Musterung unterzogen. Mit aufmerksamen und neugierigen Augen schaute Nii-chan ihn an und fügte dann hinzu, dass er toll aussehen würde. "Kuschelig!", rief ich daraufhin sofort und kicherte. "Au ja, au ja. Ziehen wir ihn dann an. Ich will wissen WIE kuschelig der wirklich ist. Darf ich dann mal schauen?" Wie wollte ich sonst schauen ausser mit Knuddeln? Ach je, ich entwickelte mich total zu einem aufdringlichen Junge, das durfte nicht sein..
 12.11.11 8:07
vAnonymous
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Als der Japaner wieder Kyle beobachtete, schien sich dieser sichtlich zu entspannen...vielleicht gewöhnte er sich gerade an dieses neue Gefühl von Wärme und Freundlichkeit? Das war einer der wenigen Augenblicke wo Shinya sich wünschte Gedanken von anderen Leuten zu lesen...oder zumindest irgendwie sehen zu können was Andere Leute gerade fühlten. Er wusste das Nakarama, sein Ziehvater so was konnte...es hatte irgendwas mit einem Zauber zu tun. Er hatte es damals so verstanden das er durch jenen Spruch irgendwie die Gefühle desjenigen den er ansah in Farben zu sehen. Freude, Glück und andere positiven Gefühle waren meist hell und kräftig, während Trauer, Schmerz und negative Sachen eher dunkel und matt wirkten. Leider konnte er aber so was nicht...ob er magische Kräfte hatte konnte er auch nicht sagen...toll wäre es natürlich schon. Die Stimme von Kyle ließ ihn wieder kurz blinzeln als er sagte: " Ja das ist es, es ist wirklich unbeschreiblich und kann dir in vielen Lebenslagen guten Trost spenden. Aber natürlich kann das ein Nii-chan noch besser." Beim letzten Satz hatte er dem Engländer schelmisch zugezwinkert, er mochte es so kleine Späße zu machen. Das breite Grinsen im Gesicht des Braunhaarigen heizte seine Freude nur noch mehr an...irgendwie war Kyle außergewöhnlich. Nicht nur weil er ein Engel war...viel mehr weil er ein toller Mensch und ein super Kumpel war, dass konnte er mit Sicherheit schon sagen. Auch wenn sie sich noch nicht so lange kannten...er hatte da einfach so ein Gefühl in seinem Herzen und darauf hörte er einfach. Naiv würden viele sagen...dumm oder ähnliches aber, dass war ihm egal er vertraute darauf und fertig, selbst wenn viele Leute das nicht sahen. So war er eben, er hörte nicht einfach nur auf seinen Kopf sondern eher auf das Herz...Nakarama hatte es mal eine seltene Gabe genannt. Er hatte gesagt das es nicht mehr viele Menschen gab, die auf ihr Herz hörte...war das denn wirklich so? Ehe er darüber weiter nachdachte, ließ er seine Konzentration wieder zu seinem Aniki fließen. " Ja, dass finde ich auch das sie das dürfen.", lächelte er bei den Worten, " Wenn die das nicht dürfen...wer dann, nicht? Also...fangen wir damit doch gleich mal an..." Und schon hatte er sich an seinen neuen Aniki angekuschelt, wie eine zu groß geratene Katze an ein Kissen. Hach er mochte das einfach zu sehr...vor allem weil es bei lebendigen Personen so viel schöner war, als bei Gegenständen. Gut Kissen mochten weicher sein...aber Personen konnten das auch sein und vor allem waren die so schön warm. Aber das allerbeste daran war, dass er gerade sich an eine Person anschmiegte die er wirklich sehr, sehr, sehr gern hatte. Es war schon komisch wie schnell Kyle ein Teil seines Lebens geworden war...aber warum sollte er darüber auch nachdenken? Es war nun mal so und fertig...allerdings war das kuscheln auch gerade gut da der Braunhaarige vielleicht nicht sein Gesicht sah. Dieses hatte sich wieder ein wenig rot um die Nase gefärbt...und das nur wegen dem Wort Zärtlichkeit...warum war das so? " W-wie? Oh...ja ich glaube du hast recht, man kann nicht immer einer Meinung sein, außerdem ist es auch gut das jeder seine eigene Ansicht hat. Sicher würde die Welt sehr langweilig und öde sein, wenn alle das gleich mögen und nicht mögen würden. Darum ist gut das wir alle so unterschiedlich sind...aber es ist auch toll wenn manche Leute so Gemeinsamkeiten haben, oder Aniki?" Ja die Welt brauchte beides, genauso wie sie sowohl den Tag als auch die Nacht brauchte, Licht und Finsternis sogar gut und böse...zumindest hatte der Magier es ihm immer so beigebracht. Er hatte immer gesagt das die Welt ein Gleichgewicht brauchte...auch wenn Shinya das nicht so vollends verstanden hatte wie vieles, ein wenig wusste er was gemeint war. Dieses Sprichwort...Gegensätze würden sich anziehen stimmte ja auch irgendwie, sein neuer Bruder war ein Engel ein Wesen des Lichts. Er selber hingegen war zum Teil Katze und die wiederum waren eher Nachts unterwegs, Kyle hatte leibliche Eltern die ihn aber nicht wirklich mochten. Er hingegen hatte einen Ziehvater der ihn mehr als nur akzeptierte und ihn auch wirklich väterliche Liebe gab. Schon alles seltsam...Kyles Worte brachten ihn wieder zurück und er schüttelte einfach erneut mit dem Kopf: " Wenn man es lange genug übt können sie sich daran gewöhnen aber, du musst ihnen Zeit geben. Es wird nicht von jetzt auf gleich funktionieren, du musst sie trainieren so dass sie sich schneller umstellen können, da gibt es ein paar Tricks und Kniffe. Aber ich werde dir nicht nur das beibringen, ich zeige dir auch wie du dich auf deine anderen Sinne verlassen kannst." Natürlich war es bei Menschen anders, sie konnten nicht so perfekt in der Dunkelheit sehen so wie er selbst aber etwas konnten sie es. Und wenn er seinem Aniki erstmal beigebracht hatte auch die anderen Sinne zu benutzen, dann würde das schon klappen. Aber jetzt war er einfach nur völlig hin und weg von den Flügeln und dem Lichtring. Irgendwie hatte er sich so einen Moment immer mal wieder vorgestellt...aber jetzt war es sogar noch besser als irgendwelche Vorstellungen. Diese wunderschönen weißen Schwingen und diesen hellen und auch irgendwie Trost bringenden Heiligenschein zu berühren...gab ihm ein Gefühl von wärme und Sicherheit wie kaum etwas anderes. Er nahm seine Hände wieder zu sich...und war noch ziemlich in Gedanken versunken als er antwortete: " Unbeschreiblich...engelhaft...einfach..." Ihm fehlten wirklich mal die Worte, kam nicht oft vor.

" Na klar wollen wir was lernen aber, du bist trotzdem schlau Aniki.", meinte er nun und man hörte das er dabei stur bleiben würde, " Und wenn Jemand was anderes sagt, dann kennt er dich nicht so gut wie ich." Das er damit auch aussagte das Kyle sich anscheinend selbst nicht gut kannte, merkte der Blonde mal wieder nicht. Da war sein Mund mal wieder schneller als sein Kopf gewesen, obwohl er es einfach Nett gemeint hatte. Für ihn war sein Aniki schlau und das nicht gerade wenig...auch wenn er lachen musste als Kyle erneut ihn daran erinnerte was er vergessen sollte. Es war kein abwertendes Lachen, sondern ein herzhaftes was für den Jungen typisch war, als er Kyle leicht an die Schulter knuffte und sagte: " Weiß ich doch, großer Bruder, dass war doch nur so gemeint, dass ich es schon vergessen hatte." Als Kyle dann diese Erklärung abgab seufzte Shinya wieder mal...und nahm die Hände des Engländer in seine und sah ihm dieses mal sogar ein wenig ernst in die Augen. " So was darfst du nicht einmal denken, Aniki. Alles auf der Welt hat irgendwo einen Sinn für seine Existenz, egal ob Mensch, Tier, Pflanze, Stein, Geist oder Engel.", sagte er und war auch davon überzeugt. Auch wenn er manchmal nicht verstand warum schlechtes in der Welt passierte, so musste das auch einem Sinn folgen. Genauso warum es einen Sinn haben musste, warum er gerade rot anlief...auch wenn er nicht wusste welchen. Er hörte seinen Aniki und sah kurz auf...aber nur kurz da ihm diese Röte irgendwie peinlich war. " Alles ok...wirklich..."

Anscheinend schien der Spruch zu stimmen...zumindest kam es Shinya so vor das Kyle nun ein wenig fröhlicher und entspannter wirkte. Das war auch gut so er hasste es wenn Andere traurig waren, vor allem Personen die er mochte. Wenn dann würde er notfalls auch die gesamte Nacht hier bei seinem Aniki sitzen und ihm die Nähe geben die er brauchte. Er würde immer da sein für seinen neuen Bruder und weder Wind, Regen, Schnee noch sonst etwas konnten ihn davon abhalten. " Jap das tun wir...du und ich, gegen den Rest der Welt, was?", sagte er kichernd, " Und ich würde es auch nicht anders wollen...." Ja so sollte es wohl sein...vor allem nachdem sein Aniki sogar seinen Schlafanzug...toll fand? Wieder quietschte er vor Begeisterung...er hatte noch Niemanden getroffen der genau so was mochte wie er. Er konnte sich wirklich keinen besseren Zimmerpartner wünschen. b]" Au ja das machen wir Aniki. Dann sehen wir beide ja, wie kuschelig unsere Pyjamas sind."[/b] Er sah auf die Uhr...es war ja auch schon spät...warum damit dann noch groß warten?. Also nahm er den Pyjama und begann sich einfach umzuziehen, dass Kyle ihn dabei beobachtete hatte er in seiner Freude einfach vergessen.
 21.11.11 22:29
vAnonymous
Gast

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» OUT. Ich wechsle die Farbe mal auf "pink", da grün irgendwie nicht so passte & du beige nicht lesen konntest ^^" Ich hoffe, du kannst es nun besser lesen?


Irgendwie war es wirklich inzwischen fast schon angenehm zu wissen, wie sich das mit dem Angewöhnen dieses fremden Gefühl so anfühlte. Verborgen zwischen Angst und leichter Verzweiflung diesen Neustart an der Schule nicht zu schaffen, drängte sich das erste Mal seit langem richtiger Optimismus nach vorne, anders ausgedrückt: Ich hatte wieder Hoffnung! Wann ihr die Hoffnung damals aufgegeben hatte, ist mir selber heute nicht mehr klar, es muss wirklich schon eine geräumige Zeit her sein, weil ich mich nicht mehr richtig daran erinnern konnte. Ob das damit zu tun hatte, dass Nii-chans Pflegevater, dieser Magier, Shinya so behandelt hatte, dass er nun positive Magie ausströmte? Schön wäre es allemal gewesen, aber leider kam ich zum Schluss, dass wenn es so wäre, hätten sich die Leute nur darum gerissen, den blonden Jungen zu adoptieren und bei sich zu haben, was aus seinen Erzählungen wohl nicht wirklich danach klang. Aber ehrlich gesagt zählte es auch nicht, wie viele Menschen man glücklich machte, es zählt dir persönlich schliesslich auch nichts, wenn du ein Wesen, das du nicht magst glücklich machst, denn davon hättest du letztendlich ja gar nichts! Ich beliess es auf der Tatsache, dass ich mich freute und nun endlich wieder nach vorne sah, wir hatten einander versprochen nicht noch lange auf Vergangenem herumzuhaken. "Ein Nii-chan scheint wie perfekt dafür geschaffen worden zu sein.Du machst deinen Job als kleiner Bruder total super, Nii-chan!! Irgendwo musst du das doch gelernt haben?" Eigentlich wollte ich die letzte Frage, die ich gerade gestellt hatte nicht wirklich stellen, es war mir einfach so herausgerutscht. Ein wenig peinlich berührt sass ich da, starrte vor mich hin und seufzte. Ich hätte zählen müssen, wie viele unnötige Aussagen und Fragen ich an einem Abend auf den Tisch bekommen konnte, das wäre wahrscheinlich spektakulär gewesen - aber irgendwie auch ein wenig deprimierend. Meine äusserlichen Zweifel verschwanden bald daraufhin hinter einem Gesichtsausdruck, den man im weitesten Sinne als breites Lächeln bezeichnen konnte. Ich hatte eindeutig nicht genügend Zeit mich jetzt mit meinen eigenen Macken und Schwächen auseinanderzusetzen, für das blieb dann später wieder mehr Freiraum. Bestimmt sah Shinya mich nicht gern, wenn ich nachdenklich an alten Dingen herumstudierte und entschied mich für ihn, weiterhin zu lächeln und dem Wunsch unsere Vergangenheit hinter uns zu lassen, treu zu bleiben. Jah, warum das wohl so war? Auf Shins Bemerkung hin, dass wir gleich damit anfangen sollen, schloss ich lachend die Augen und liess Nii-chan machen. Wie ein positiv geladener Stromdraht erfüllte erneut dieses schöne Gefühl meinen Körper, das Gefühl von Geborgenheit und Wärme. "Nur Leute, die wie wir zwei zueinander stehen dürfen das!" Als ich seine Arme auf meinem Rücken spürte, schloss ich meine nun ebenfalls um seinen Körper und versuchte das Katzenwesen noch ein Stückchen mehr an mich heranzuziehen, sodass zwischen und nicht einmal mehr eine Karotte oder etwas in der Art gepasst hätte. Aber gut; für was hätten wir etwas zwischen uns stecken sollen? Es geht im Nähe, nicht um das Gegenteil! Noch in dieser innigen Schmuseumarmung, die mir so unglaublich gefiel, fuhr Shinya mit seinem Kommentar weiter, dieses Mal betreffend die Meinungen und Meinungsverschiedenheiten. Ich nickte langsam und berührte so mit meinem Kopf mehrmals seine Haare und eines seiner Ohren im Nicken. Irgendwie kitzelte es, fühlte sich gleichzeitig aber wieder so unglaublich toll an! Ich fragte mich, was nur los sei mit meinen Gedanken. "Natürlich! Wenn alle immer die gleiche Meinung hätten, dann gäbe es nie mehr auf der ganzen Welt Streit - doch das ich nicht wirklich die Fall wie ich mal so annehme. Anders gesehen kann gar nicht jeder eine andere Meinung haben, so viele Meinungen gibt es gar nicht. Aber wenn man sich findet, wenn man gleicher Meinung ist, dann.." Ja, was dann? Ich wollte eigentlich nur darauf Bezug nehmen, dass wir als Nii-chan und Aniki ein Beispiel für Leute sind, die ausnahmsweise gleicher Meinung waren, doch jetzt wollte sich in meinem Kopf einfach keine richtige Beendung für meinen angefangenen Satz finden. Deshalb begann ich mir am Hinterkopf zu kratzen und überlegte, aber eine schlaue "dann"-Folgerung wollte mir nicht mehr einfallen. Ich stiess einen kurzen Seufzer aus und verwarf den angefangenen Satz wieder. Shin half bei der peinlichen Überbrückung sehr gut und merkte an, dass es Zeit brauchen wird das unmöglich Scheinende möglich zu machen. Eigentlich hatte er nur Recht damit! "Natürlich. Zeit haben wir. Aber ich persönlich fände es ein grosses menschliches Wunder, wenn sich Tagesaugen an die Nacht gewöhnen könnten. Das wäre dann in gewissem Sinne eine Sensation. Lassen wir es auf uns zukommen, wir werden schon sehen, wie es herauskommt!" Daraufhin lächelte ich wieder und berührte vorsichtig Nii-chans Handrücken von der Hand, die ganz in meiner Nähe ruhte. Wie sehr es ihm nun gefallen hatte mich als Engel zu sehen? Dabei musste ich zugeben, dass ich nicht besonders gern in dieser fremden Form herumlief, da es mir schlicht und einfach total unangenehm war, wenn andere mich so sahen. Zwischen Kyle Evans und dem Engel Kyle lagen zwei grosse Welten, die ich nur ungern überquerte. Trotzdem wollte ich Nii-chan um jeden Preis zeigen, was er in Wirklichkeit vor sich hatte und um das einmal klar zu stellen: Ich tue das alles nur für ihn allein.. Je länger je mehr Shin über meine zweite Form staunte, desto besser fühlte ich mich dann aber auch wieder. Der Engel Kyle schien ihm besonders zu gefallen! Gut, das war noch schnell möglich wenn man noch nie zuvor ein Lichterwesen gesichtet hatte, aber dieser Gedanken behielt ich für mich. "Ich meide die Form als Engel eigentlich. Sie ist ungewohnt und verschafft mir ziemlich viele Probleme. Deshalb stimme ich dir nicht so ganz zu- Engelhaft ja, aber wundervoll nicht wirklich." Ich zog kurz die Schultern nach oben und hoffte, ich hatte ihn damit nicht verletzt oder hätte etwas Falsches gesagt, es war nur die bittere Wahrheit meines Lebens.

"Wer schon vollkommen schlau ist, der kann nichts mehr lernen. Und das wollen wir ja nicht, wir wollen lernen! Für das sind wir an die Schule hier gekommen." Ich nickte bestimmt und überlegte, was ich gerade wieder Sinnloses vor mich hinplapperte. Shinyas Entschlossenheit etwas zu lernen schien irgendwie grösser als alles andere zu sein. Wie unglaublich süss das war, wie er sich einsetzen wollte, damit wir lange und glücklich weiterleben konnten! Fast schon wie ein richtiges Geschenk. Langsam nahm Nii-chan meine Hände in seine und schaute mich mit einem tiefen Blick an. Erst glaubte ich es würde nun etwas Schreckliches, zum Beispiel ein schlimmes Geständnis folgen, aber es stellte sich dann doch nur als indirekter Tadel heraus, dass ich kritisiert hatte, dass das Bild sicher schöner aussehen würde als das Original. "Nun gut. Kommen wir nochmals auf das Thema zurück, was schöner ist, wenn erst einmal ein Bild vorhanden ist, kay?" Ich wusste schon, dass Nii-chan nicht locker lassen wird und egal wie schön das Bild in Zukunft sein wird weiterhin darauf bestehen wird, dass ich als lebende Person um einiges schöner war als das Gezeichnete. Aber das war mir egal, er wusste schon, dass ich ihm nur widersprach, damit wir ein wenig eine Diskussion hatte! Sowieso kann man selber nicht wirklich gut einschätzen, ob man selber nun hübsch oder nett ist, das machen meist andere für dich. "Wirklich..? Ich meine.." Ich wandte meinen Blick ab und schaute kurz ins Leere. Wieso musste Shin ständig das Wort "hübsch" oder "süss" verwenden? Das brachte mich noch völlig aus dem Konzept!

Dieser Junge hatte Talent! Wie er mir mit nur einem einzigen Satz, einem Leitspruch, schon die komplette persönliche Meinung wieder auf den Kopf stellen kann. 'Wir gegen den Rest der Welt.' Einerseits mag es vielleicht egoistisch klingen, dass wir uns von der kompletten Menschheit abschirmen und uns gegen sie verschwören, doch ich wusste schon, dass Shinya das andere meinte: Keiner von uns muss sich je mehr alleine dem Schicksal der Welt stellen, wir werden es immer zusammen tun können. Au ja! "Wir gegen den Rest der Welt", wiederholte ich mit leiser Stimme und eigentlich mehr in Gedanken verloren als richtig anwesend. Das, was mir an jenem Satz am besten gefiel war das "wir". Wir und niemand sonst! Wir. Shinya und ich. Nii-chan und Aniki. "Das gefällt mir!" Das konnte man nun auf das "wir" oder auf den Schlafanzug beziehen, denn beides gefiel mir total. Lächelnd packte ich meinen eigenen und überlegte, ob ich ihn nun direkt anziehen sollte oder lieber noch ein wenig warten. Auf seinen weiteren Kommentar hin nickte ich eifrig und wollte schon etwas fragen, als Nii-chan einfach ein wenig weglief und sich begann auszuziehen. Erst wusste ich gar nicht, wohin mit meinen Blicken, aber ohne es zu wollen, blieben sie an seinem Körper hängen. Himmel, wie aufdringlich musste das jetzt gerade rüberkommen?? Schnell lief ich rot an und drehte sogleich meinen Kopf wieder weg - hätte ich besser nicht geguckt!
 26.11.11 7:30
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