Zulirana Shias Zimmer

Es klang wie ein schlechter Scherz, den sie hörte: In ihren Gedanken wuselten grade Dinge, die nicht wirklich passen sollten. Bei dem Lied was gerade im Radio lief, da sie dies wieder getan hatte auf Radio umzustellen, erinnerte sie sich an eine erst kürzlich passierte Situation: Sie war in einer der Bahnen in Richtung Tokyo, da sie dringend da was holen wollte, allerdings wurde sie verfolgt und dies brachte sie fast dazu auszurasten und diese Kerle, die sie getroffen hatte umzubringen.
Nie hatte es jemand geschafft an ihre Selbstbeherrschung zu zerren, aber die, die waren Saftärsche gewesen, die Möchtegern Gangster waren und alles und jeden beherrschen wollte. Zulirana knirschte lautstark mit den Zähnen als sie sich erinnerte, wie die Fahr verlief. Sie war am Rande der Selbstbeherrschung und am Rande des Nervenzusammenbruchs, was schon etwas heißen sollte. Nie hatte es jemand gewagt die reinblütige Vampirin so zu provozieren, dass sie wütend wurde. Sogar sehr wütend. Ihre Hände waren zu Fäusten geballt und hörte Vincent nur beiläufig zu, als dieser etwas sprach. Sie nickte nur beiläufig und sprach mit leichtem unerklärlichem Unterton: „Weniger aushalten? Ich bitte dich. Ich sag Jugendliche, die sich aufführten, wie ein Schwein…“ Ihre Erinnerung verblasste nicht, nein sie blieb drin fest verankert und dies war nicht gerade prickelnd. Sie wollte dies verscheuchen, die Erinnerung die frisch war und zu Gleich auch so nerventötend…
„Naja ich hab eher an etwas anderes gedacht, spezielleres, was ich eigentlich so gut wie gar nicht mag: Schriftliche Arbeiten, die mag keiner mehr heutzutage.“, sprach sie und jetzt hörte man eine leichte Prise Wut und dies wollte sie eigentlich nicht. Die Erinnerung sollte eigentlich, nicht so zähflüssig sein, aber sie war es. Sie lachte bitter mit ihm auf und dies war bitterer als wie man es sich vorstellen konnte. Sie hasste diese Art, die sie jetzt hatte: Bei Musik waren ihre Sinne so strapaziert, dass sie sich an meiste Erinnerungen erinnerte, die verschollen bleiben sollte.
„Flexibel? Nettes Wort, aber fürwahr, du hast Recht, aber wollen wir nicht mal woanders hingehen? Mein Zimmer fällt mir langsam auf die Decke, oder war es andersrum? Naja egal, ich möchte eh raus, vielleicht Darkuria sehen oder jemand anderen. Denn ich schätze, du willst die Verwandlung alleine machen, nicht mit einer Frau im Raum oder?“, sprach sie leicht lachend und sie beruhigte sich von selbst und lockerte ihre Angespannte Haltung. Als er etwas von der Musik sagte fügte sie hinzu: „Bei mir ist es mit der Musik wie ein gutes Buch. Aber es gibt etwas was die Musik weckt: Meine Erinnerungen, bei manchen Liedern bekomme ich Erinnerungen wieder, die ich nicht möchte. Erinnerungen die verschollen bleiben sollten…“ Sie lächelte und stand wieder in der Mitte des Raumes. Die Mitte des Raumes war immer gut und die Mitte war immer schön entfernt von etwas.

Als Zuliranas Tonfall sich änderte, zog er eine Augenbraue in die Höhe. Sicherlich, die Jugend von heute war auch nicht mehr das, was sie mal war. Aber einen gewissen Benimmanstand hatten sie doch eigentlich. War er so weltfremd geworden mit der Zeit?
Apropos Zeit: Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass er schon viel zu spät dran war. "Ach, zut alors" Er hatte sich verquatscht, sich zu lange aufgehalten. Er hatte noch einige Einstellungen vorzunehmen, die CD's mussten konfiguriert werden... und umziehen musste er sich auch noch, seine Kleidung roch noch immer sehr nach Wildschwein. Er drehte sich wieder zu Zulirana um und gab ihr mit einer eleganten Verbeugung einen weiteren Handkuss. "Es geht mir nicht darum, ob jemand im Raum anwesend ist oder nicht. Wandeln kann ich mich auch vor anderen. Doch verzeih mir bitte mein abruptes Aufbrechen. Ich vergaß die Zeit" Er lächelt, es war in gewisser Weise ironisch, wie er das so sagte. "Ich hoffe, dass ich die Bella Donna auf dem Ball wiedersehe." Er lächelte wieder und ging dann in Richtung Tür. Jetzt musste er sich ein wenig beeilen, sonst würde er zu spät kommen. Mit wehendem Mantel rauschte er aus der Tür.

tbc: Vincents Zimmer

Die Vampirin sah aus dem Fenster, aus dem Fenster als diese Vincents Blick auf die Uhr sah. Alles was in diesem Raum war blieb ihr nicht verborgen, auch die kleinste Handbewegung nicht. Sie hatte es etwas Spezielles gemacht: Eine magische Barriere die niemand sah und sehen würde, zumindest unter denjenigen die es nicht sehen sollen.
Sie bemerkte den Handkuss und lächelte wieder. Die Ironie sprach aus ihm heraus und sie verstand dieses. Die Zeit war ihr Gebiet gewesen und er sprach mit der Zeit selbst was sie zum kurzen auflachen brachte. Dann verschwand dieser. Auch gut, da hatte sie wenigstens auch vor, dass sie etwas mitnahm, was sie nie vergessen würde: Ihre Krallen. Mit einigen geschickten Bewegungen befestigte Zulirana die Krallen, bei ihren Schienbeinen, sodass diese nicht auffallen würden. Es war schon zur Gewohnheit geworden, die Krallen überall hin mitzunehmen.
Mit diesen Sekunden verschwand sie in Richtung Schulsaal, mit ihrer Maske im Gesicht.

TBC: Schulsaal

pp: Garten dings da :P


Ich wurde einfach von Zuli aufgehoben und lief ihr ohne ein Wort nach. Ja ok...irgendwie...war sie böse?
"Ist alles ok schwesterchen?" fragte ich etwas besorgt. Irgendwie, hatte sie mir böse vorgekommen...sehr böse...
"Wo warst du als die Jahre?! Ich habe dich gesucht!" sagte ich dann mit einem verwirrten Stimmlage. Leise kamen mir tränen und ich hoffte, dass sie mir Antworten geben konnte. Dann sah ich mich erst in ihrer Wohnung/ Zimmer um. Woooow! So sieht also ein Zimmer aus...von Schwester... Mhm...ob ich bei ihr hier bleiben darf?
"Darf ich hier bleiben?" fragte ich neugierig und sah mich weiter um.
"Woow...ich finds schön hier..." sagte ich. Näher am Bett angekommen fing ich an, eine schwach..ja...sehr schwachen Geruch wahrzu nehmen. Es war ein Männlicheswesen, dann sah ich verwirrt zu Zuli. Wie jetzt?!
Sie hat doch nicht etwa...?
"Schwester.....?" bekam ich nur raus und sah sie einfach nur weiter an.

CF: Kleiner Garten

Die Vampirin kam mit einem eiskalten Grinsen in ihr Zimmer. Das Siegel war gar nicht so schlecht, was sie dachte, allerdings spürte sie wie ihr eiskalter Verstand langsam aufklarte als sie den verführerischen Duft roch. Dann erinnerte sie sich daran was hier drinnen passiert war und das Siegel brach ab und es wurde schwächer. Anscheinend musste sie nur den Willen haben, das Siegel zu brechen, allerdings wusste sie, dass es ihr niemals alleine gelingen würde und ihr wurde wieder ganz heiß. Vincent hatte sie hier feurig geküsst und dies war nun davon, dass sie ihn liebte. Liebte bis über beiden Ohren.
„Ja…mit mir ist alles okay…“, sprach sie wieder freundlich und hatte sich erholt und setzte sich auf den einen Stuhl von beiden. „All die Jahre? Ich war weg, musste reisen und die Schweinepriester an ehemals Ältesten Vampire haben mir ein Siegel verpasst, welches ich heute noch am Nacken trage und dieses Siegel ist eines meiner Gründe gewesen, warum ich dir nicht mehr unter die Augen treten konnte…nicht mehr, weil man mich als eine Tötungsmaschine erzog. Ich musste fliehen vor mir selbst, vor meiner Vergangenheit. Vor 1.500 Jahren hatte ich einen Gefährten und ein Kind von ihm, welches ich durch das Monster in mir verlor. Es war das Monster, aus dem ich geschaffen wurde von den Ältesten. Als ich das merkte, tötete ich diese und seitdem war ich auf der Suche nach ein Heilmittel, fand aber keines, bis auf heute…“, erklärte sie in der Kurzfassung.
Sie hörte absichtlich auf, da sie den Duft regelrecht in sich hineinzog und dann bemerkte sie, dass Vincent seinen Handschuh vergessen hatte. Zulirana nahm diesen und hielt diesen an sich. Sein Duft war intensiv daran und durch ihre Kriegerische Laufbahn, hatte sie alles sensibilisiert. „Du darfst hierbleiben, ich werde den Schulleiter fragen, ob du hier bleiben darfst, obwohl du Schülerin bist und ich hier Lehrerin geworden bin…“, antwortete diese.
Nyoko kam näher ans Bett heran und da konnte sie spätestens riechen, dass ein männliches Wesen hier war. Zulirana errötete und sie schmunzelte leicht. „Ich habe heute männlichen Besuch hiergehabt und mich…in ihn verliebt…“, brach Zulirana ab und klammerte sich an Vincents Handschuh und sog den Duft noch einmal ein und sprach dann weiter: „…er ist derjenige…der mir helfen…kann mein Siegel und meinen Selbsthass zu bekämpfen.“ Die Vampirin stand auf und ging zum Bett, setzte sich dahin und zog Nyoko an sich und flüsterte: „Glaub mir…diese Liebe…ist einmalig. Es ist eine Art Heilung…“

Ich sah Zuli lange an. Was ? Sie musste weg? Siegel? Ich verstand einfach garnichts mehr! Sie verwirrte mich und hielt diesen andschuh in der Hand als sei es das einzige, was sie hätte von ihm.
"Ich hoffe doch..naja...ihr habt...verhütet..." sagte ich mit einem grinsen.
Dann zog mich Schwester zu sich.
"Wie du bist Lehrerin ?" fragte ich verwirrt. Was will die denn als Lehrerin? Ich mein...und ist dieser Typ lehrer?
"Und was ist mit deiner heißen Libe?" fragte ich dann und das Wort ´heiße´ hörte sich bei mir schon fast ironisch an, weil ich s so in die länge gezogen hatte. Ich freute mich ja, aber wieso lag sie dann alleine dort? Warum verdammt war dieser ach so tolle Typ dann nicht bei ihr?! Was bildet sich der denn ein? Sowas soll mit meiner Schwester zusammen sein und ihr Siegel brechen können?!
Mein Hirn stelte tausende Fragen und dann auch noch stellte es sich vor, dass er vielleicht nur mit Schwester zusammen war ...naja...weil er nur das eine wollte !
"Schwester...er liebt dich richtig?" fragte ich um mir zu vergewissern, dass mein Hirn sich nur was ausdachte und es nicht stimmte. Ich fing an mir sorgen um meine Schwester zu machen!
"Ich bin hier Schüler....ich mag das Lehrer dasein nicht so..." kicherte ich und kuschelte mich an Zuli.
"Ich habe dich vermissst..." nuschelte ich und war schon fast müde geworden. Meine Arme hatten sich um Zuli gelegt und ich lies sich erst einmal auch nicht los. Sollte etzt einer rein kommen, ich würde ihn ohne mit deer Wimper zu zucken umbringen , denn das wollte ich genießen...das ...mir ja keiner meine Schwester wieder weg nahm...die ich solange nicht mehr gehabt hatte.
"Geh nicht wieder weg..." meinte ich noch und weinte schon fast. Ja, ich war wirklich schnell zum weinen zu bekommen. Mein Bild fiel ohne das ich es bemerkte aus der Tasche und lag nun af dem Bett.
Es kümmerte mich nicht , denn ich wollte nur bei meiner Schwester sein. Wehe der Schulleiter hat was dagegen, ann gibt es ärger, ich bleibt bei ihr und gut ist !

„Wir haben nicht miteinander geschlafen, wir haben uns nur unterhalten und da hat es Klick gemacht. Wir beide, mein neuer Gefährte und ich, wollen es nicht so stürmisch machen.“, sprach sie und bei dem Wort Gefährte stockte ihr der Atem. Sie hatte das Wort schon lange nicht mehr im Diesseits benutzt, eigentlich fast gar nicht mehr. Sie lächelte zaghaft und sehr romantisch, da sich ihre Lippen kräuselten.
„Ja bin ich, aus einem guten Grunde geworden, durch meine Reisen habe ich viel erlebt und ich habe seitdem meine ethischen Kenntnisse aufgefrischt. Außerdem ich weiß warum es mir guttun wird: Ich brauche einige Auszeiten wegen der Vergangenheit die bei mir hart ist, sogar sehr hart, ich kann in meinem Unterricht, den ich hier gebe vieles erklären…“, antwortete sie auf die Frage ihrer Schwester. Dann kam die Frage, die ihr totes Herz schneller schlagen ließ und schneller antworten ließ.
„Er ist ebenfalls Lehrer und hat auch schlimmes durchgemacht, ich schätze er muss alleine sein und ich schätze er muss wirklich alleine sein.“, sprach sie und lächelte schief dann fügte sie hinzu: „Ja, er sagte mir ein hoher in seiner Rasse, kann nur einmal lieben und diese Liebe bin ich…“ Sie lächelte wieder und kuschelte sich an Nyoko, allerdings merkte Zulirana, dass sie müder und müder wurde, war auch kein Wunder: 3 Tage durchzumachen, bevor man zur Schule kommt und sich als Lehrer vorstellt.
„Nein ich geh nicht wieder weg, ich werde den Schulleiter davon überzeugen, dass dies das Beste für uns ist, ein Zimmer zu teilen.“, sprach sie und strich durch Nyokos Haar.

Okay... sie ist wirklich durch geknallt. "Das soll ich dir glauben? Das DU nicht mit IHM?" fragte ich und zog skeptisch die Augenbraue hoch. Jedoch war das alles nur spass gewesen und kicherte danach.
Er hat also auch eine schwere ´Kindheit´oh ja...und wie..also echt mal..trotzdem lässt man seine geliebte nicht einfach so liegen...was wäre wenn sie gestorben ..Moment..sie kann nicht nochmal sterben!Das ist fast unmöglich ..ok..
Er musste also bzw er wollte alleine bleiben?! Ohne meine sexy s Schwester?! Ich glaube ich muss diesem Typen die Meinung sagen, so was von.. ah ... wie kann man so gemein zu ihr sein?!
Langsam aber sicher schlummerte ich immer tiefer in meinen Schlaf und konnte kaum noch sprechen.
"Mach ihm Feuer unterm Hintern.." nuschelte ich noch kurz und schlief dann ein.
Zuli war so schön warm, obwohl sie ein Vampir ist .

Die Vampirin lachte schallend auf, als Nyoko weitersprach. Sie war noch nie so glücklich gewesen, dass ihre Zwillingsschwester wieder da war, nein, sie wollte, dass sie da war und wollte noch jemanden bei sich haben. Sie fing an zu kichern und Zulirana stimmte ein. „Naja, ich sag nur eines: Ich habe mich geändert, ich spring nicht mehr mit jedem in die Kiste, nur wenn ich hungrig bin oder auch nur denjenigen den ich liebe.“, sprach sie und lächelte schief. Zulirana bemerkte, dass Nyoko immer müder wurde und müder.
Sie bemerkte dies und als Nyoko einen Satz nuschelte, den sie verstand, legte sie Nyoko auf ihre Kissen und deckte sie zu. Dann schweiften ihre Gedanken zu Vincent. Vincent…wo steckst du nur? Ich brauche dich, brauche deine Nähe, deine Wärme…ich brauche dich vollkommen…, dachte die Vampirin legte sich über die Decke neben Nyoko und starrte auf die dunkle Decke. Sein Bild erschien dort und in ihr flammte wieder die Erregung auf, die sie vor einigen Stunden spürte.
Zulirana schloss die Augen und glitt in einen tiefen…erotischen Traum. Einen Traum den sie wohl nicht vergessen werden würde, nicht so schnell. Einen der ihre Seele total reinigen würde und einen der ihr die Zukunft offenbarte, so wie es häufig schon war. Eine Zukunft, die vieles verändern würde in ihrem Leben. Die Vampirin kuschelte sich denn an Nyoko und schlief weiter.

In meiner zweiten Phase des schlafen.. die sogenannte Übergangsphase zwischen dem Einschlafen und dem Tiefschlaf, spürtew ich wie Schwester mich auf ihr Bett richtig legte. Endlich war meine Schwester bei mir...
Was sie sagte hatte ich nicht mehr wirklich mitbekommen, zu sehr beschäftigt überhaupt noch mich bewegen zu können.
"Zuli..schwester..." meinte ich nur und spürte wie ich langsam in den tiefschlaf versunk.
Meine Arme legte ich um Zuli und fing mitten im schlaf an zu lächeln.
Langsam, befand ich mich in einem dunklen schwarzen Kiste wieder. Hier war mein alter Auftraggeber geboren... er brachte einfach jeden um, dem er nicht passte und langsam fing ich an zu knurren. Ich lief den anscheinend sicheren Gang entlang und ging weiter, bis hin zu einem Saal voller Menschen. Fast alles waren Frauen gewesen...mit mindestens zwei bisswunden. Angewidert und leicht erstickt durch den Blut geruch ging ich in meinem Traum durch die Menge.

Zulirana spürte nur im Unterbewusstsein wie Nyoko in den Tiefschlaf gesunken war. Zulirana war mittlerweile in ihrem eigenen Raum, nein sie war woanders, in einem Raum der ihren ähnlich sah, der aber freundlicher wirkte und romantischer. Die Vampirin war alleine, Nyoko war irgendwo draußen und Zulirana war alleine in dem Raum. Es waren nun schon 4 Wochen vergangen in ihrem Traum, als sie Vincent kennenlernte. In diesen 4 Wochen waren beide häufig miteinander alleine gewesen und haben sich besser kennengelernt und sind sich immer näher gekommen. Nur hatten sie noch nie Sex gehabt.
Aber heute sollte es soweit sein, sodass diese ihre Blutsverbindung vollenden. Vincent hatte nicht von ihr getrunken, wohl wartend auf den richtigen Zeitpunkt. Dann kam ihr Gefährte rein, er hatte sich total anders angezogen und er lächelte nur. Allerdings sprachen beide nicht miteinander, nein sie fielen sich gleich in die Arme und küssten sich sofort. Beide hatten den Punkt erreicht, wo die Liebe gegenseitig so stark war. Sie schwiegen miteinander und Vincent biss sofort in ihren Nacken hinein und sie biss in seinen Nacken, da sie seit gut 4 Wochen nichts mehr getrunken hatte.
Nach gut 5 Minuten sahen sie sich wieder an, beide vollgetrunken und fielen über sich her. [Damit wisst ihr was passiert ist im Traum]. Die Vampirin stöhnte leicht im Schlaf deswegen und errötete auch, ihr Herz schlug automatisch schneller und sie brauchte ihn jetzt wieder hier. Im Traum und in der Wirklichkeit. Zulirana sank noch tiefer in diesem Traum und kuschelte sich aus einem Reflex näher an Nyoko und sprach leise: „Vincent…ich liebe dich…“

Weiter den Weg entlang ging ich und sah mich um. Große hohe Wände waren zu meinen beiden Seiten vor zu finden und wieder diese Frauen. Ich bekam leicht angst , weil ich wusste , dass ich nicht bei meiner Schwester war. Dann stand ich vor einer großen grauen Tür, oh halt..da war ein Lila streifen, an der Tür zu sehen. Abgenutzt und voller Blut. Bestimmt, hat irgendeiner dieser Männer eine Frau an dieser Tür ..ach lassen wir das...will mir das nicht Vorstellen! Dann legte ich zögernd meine Hand an die Türklinke. Es brannte unter meinen Fingern, dieses Stahl...es tat weh... trotzdem drückte ich die schwere Türe auf und ging den Raum rein. Meine Hand hielt ich fest, denn sie war durch das ´brennen´ etwas gelähmt.
´Komm zu mir mein Kind..´ sprach eine stimme und mir lieb alles stecken. Diese Stimme schmerzte richtig in meinen Ohren! Wer war dieser idiot? Ich gehe nicht zu dem! Fick dich du idiot! Das alles dachte mein Hirn, aber mein Mund sprach nichts aus. Nicht eine Sekunde.
Ich ging weiter näher und auf einmal spürte ich, wie irgendwas mich von hinten durchbohrte. Nicht kurz danach sank ich auf den Boden, es brannte höllisch! VERDAMMT! Ich zog dieses Messer raus und schmiss es in die Ecke. Was war das bitte für ein Traum? Wenn ich davon sterben konnte?! Was soll das?! Ich versuchte mein Körper zu heilen, aber da kam dieser Mann -war mir nicht sicher- wieder auf mich zu und ich wich ihm aus. Ich will aufwachen! Was soll der mist denn bitte?!
Dann hörte ich von meiner Schwester das Herz schneller schlagen und ihren Satz, dass sie irgend so ein Vincent liebte...das verwirrte mich, besonders weil sie stöhnte und mich drückte! Wodurch ich im Traum aufeinmal mich nicht mehr beween konnte. Ich fiel auf dem Boden , nein ich fiel noch tiefer, als wäre der Boden nicht mehr vorhanden.
Tränen flossen über mein Gesicht neben Zulirana auserhalb des Traums ...auch lag Blut von mir selbst in meinem Mund. Mein Körper drehte sich aufeinmal von Zuli weg und krümmte sich zusammen. Das fallen, der Schmerz...es war zuviel..es war doch nur ein Traum?!
Ich schrak auf und sah mich um. Das war zulis Zimmer... sie lag neben mir. Ich stand vorsichtig auf und ging einfach ins Bad. Suchte mir die sachen und ging duschen. Dann og ich mir einfach ein schwarzes Top und einen kurzendunkelroten Rock an.
Dann machte ich das Frühstück.
"Aufstehen schwester" sagte ich und ging zu Zuli ans Bett. Mein Arm legte ich auf ihre Schulter und knapperte an ihrem Ohr. "Aufstehen ... schlafmütze..." flüsterte ich und grinste

Die Vampirin schlief immer noch von ein und demselben Traum, es war so etwas von pervers, sie wollte Vincent weiterhin für sich, wollte seine Liebe spüren, wollte alles spüren. Wollte alles in der Realität spüren. Sie schlief schon so lange und wusste nicht mehr wo sie war. Es war reinste Dunkelheit im Lichte der Hoffnung. Nur Hoffnung? Licht? Dunkelheit? Was war das Alles? Zulirana schüttelte im Schlaf den Kopf und dachte an nichts mehr, nur an das was sie träumte.
Es war eine verzerrte Welt von dem, was sie erlebte eine Welt, in der es keine Hoffnung, kein Licht, kein Gut oder Böse, keine Farben, träumte sie etwa vom Zwielicht? Von der Sache die sie gestern erlebte? Sie wusste es nicht und reiste weiter in ihrem Traum, der endlos schien. Dann öffnete sie im Traum wieder eine Tür und stand direkt an dem Punkt, wohin sie nicht wollte. Es war ihre Vergangenheit an dem Tag, als sie beinahe getötet wurde, getötet wurde von einem, der sie Tod sehen wollte. Sie erschrak und wollte wegrennen, wollte so weit es ging, wieder zu dem Traum von Vincent und Zulirana gelangen, nicht zu diesem Traum, nein. Sie schrie schon förmlich und wachte schweißüberströmt auf,
Sie keuchte laut auf und sah Nyoko dann wie sie versuchte Zulirana zu wecken. Sie lächelte schwach, zog sich schnell um und verschwand irgendwohin. Sie musste einfach irgendwohin, wo sie alleine war und wo sie niemanden zu schaden kommen lassen würde.

TBC: Irgendwohin