StartseiteMitgliederSuchenNeueste BilderAnmeldenLogin
Willkommen Gast

Teilen

Zulirana Shias Zimmer

vAnonymous
Gast

Zulirana Shias Zimmer Empty

 
Eines der wenigen Zimmer bei den Privatzimmern der Lehrer das ebenso wie es der Name erlaubt düster eingerichtet. Dunkle Zimmerwände, die aussehen als hätte hier eine Halloweenparty stattgefunden. Die Zimmermöbel sind von einem dunklen Eichenton, passend zur dunklen Wand und dem Teppich. Das einzige was raus sticht ist das weiße Himmelbett, ansonsten ist alles düster gehalten. Im Schrank von Zulirana befindet sich ein Geheimfach, mit ihren Waffen, als Vampirjägerin und nur sie und eine ehemalige Freundin wissen von dem Geheimfach und wissen das Passwort zu.
Außerdem ist immer das Fenster auf Kipp geöffnet und die Gardinen vorgezogen. Es sieht alles aus wie in einem Düsterschloss, in den Farben dunkelviolett, schwarz und einem dunklen rot. Zuliranas Zimmer ähnelt eher einer Gruft, anstatt eines luxuriösen Zimmers, obwohl sie ebenfalls ein und dies selben Möbel hat, jedoch im dunklen Ton.
Copyrighted by Zulirana Shia
 13.02.10 19:17
vAnonymous
Gast

Zulirana Shias Zimmer Empty

 
CF: Lehreraufenthaltsraum

Zulirana kam fast erschöpft von ihrer nächtlichen Reise und Vorstellung der Lehrer in ihren Raum, den sie selbstgestaltet hatte. Sie fiel förmlich aufs Bett und seufzte kurz. Sie konnte sich nicht mehr erinnern, wann sie mal so erschöpft gewesen war und schlief auch schon ein. Sie konnte nichts mehr dagegen tun und fing an zu träumen:
Es war eines schönen Mittags, in Italien, genau vor gut 2000 Jahren, wo Zulirana sich das Siegel setzen ließ, beziehungsweise wo sie darum bat, dass niemand ihre Vergangenheit lesen konnte, es sei denn sie erlaubte dies. Sie seufzte und wusste nicht mehr wirklich weiter, weswegen sie im Schloss der Ältesten wartete und leise rumfluchte, jedoch kam einer der Ältesten und verkündete: „Ihr könnt nun reinkommen, es ist alles vorbereitet. Wir wissen wo Ihr das Siegel haben wollt.“ Zulirana nickte und ging in den schwarzen Raum, dieser Raum war pechrabenschwarz und Zulirana konnte nur schwach etwas erkennen und wurde automatisch zum Stuhl in der Mitte des Kreises gelenkt.
Sie lächelte nicht, sondern wartete bis, die mit ihrer Prozedere anfingen. Plötzlich spürte sie eine kalte Hand an ihrem Nacken, wo sie das Siegel haben wollte und ihr Haar wurde nach oben gesteckt nach alter Methodik. Dann sprach eine weitere Stimme: „Ich werde das Siegel nun aufschreiben, es wird einige Zeit wehtun und einige Zeit auch mal nicht. Es kann auch Jahrtausende später wehtun, mal mehr Mal weniger. Verstanden?“ Zulirana nickte nur und plötzlich glitt ein stechender Schmerz in ihre Nervenbahn, der Älteste murmelte etwas und zeichnete die Glyphen dafür auf.
Nach einiger Zeit fiel Zulirana vom Stuhl und verlor das Bewusstsein…


Keuchend wachte Zulirana aus ihrem Traum auf und holte erst einmal scharf Atem. „Nur ein Traum…, nur ein Traum…“, sprach sie und spürte den stechenden Schmerz an ihrem Nacken. Sie stieg aus ihrem Bett und ging zu dem Kleiderschrank, sie wollte sich noch zu Recht machen für den Maskenball. Sie nahm das dunkelrote Kleid raus und warf es aufs Bett. Sie zog sich rasch um und war in binnen von 2 Stunden fertig. Sie lächelte leicht und spürte trotz dieser 2 Stunden immer noch den Schmerz an ihrem Nacken. Jeder konnte jetzt das Siegel sehen und jeder konnte sich einen eigenen Reim darauf machen. Zulirana ging aus dem Raum in irgendei8ne unbekannte Richtung auf dem Schulgelände.

TBC: Irgendwohin
 15.02.10 17:27
vAnonymous
Gast

Zulirana Shias Zimmer Empty

 
CF: Yuris Zimmer

Zulirana war wieder in ihrem Zimmer und stellte das Radio an. Dispar lief immer noch und das wohl zum zweiten Mal und lächelte. Die Vampirin setzte sich aufs Bett und musterte argwöhnisch ihren Raum. Sie brauchte dringend noch etwas Helles, Passendes und fluchte leise. Sie wusste das sie das nicht tu sollte, Einfach von Yuri abzuhauen aber sie brauchte ihre Ruhe und das vollkommen alleine, denn ihr Siegel schmerzte wieder und sie brauchte ganz und gar kein Mitleid, weswegen sie in ihr Zimmer verschwand.
„Ich hasse diese Schmerzen…“, sprach Zulirana zu sich und hielt sich ans Bett und fluchte wieder. Verdammt nochmal sie brauchte jemanden, der das Siegel entfernen konnte oder die Schmerzen lindern konnte…
 07.03.10 16:43
vAnonymous
Gast

Zulirana Shias Zimmer Empty

 
pp: Wald - heiße Quellen

Hätte das Portal sich nur einige Zentimeter weiter nach vorn verschoben, wäre er mitten in der Tür gelandet. Er hatte sich schlecht konzentriert, wenn ihm sowas passierte. Allerding landete er vor der Tür und rannte sich fast den Kopf ein. Aber eben nur fast. Er atmete nochmal tief durch und räusperte sich, bevor er dreimal an die Tür klopfte. "Signora de Lafaria de Las Toras?" Sie war drin, dessen war er sich sicher. Doch ohne Erlaubnis betrat er fremde Räume nicht. "Hier ist Signore Valentine. Gestattet Ihr mir, Euer Zimmer zu betreten? Es gibt da etwas, dass ich Euch mitteilen muss und dem ich nur ungern Aufschub gewähren möchte" So war es Tax: Man sagte, wer man war, was man wollte und begründete seinen Wunsch. So gehörte es sich. Wenn er das mal den Schülern klarmachen konnte. Nun, vielleicht war das bei einigen auch nicht nötig, abwarten.
 07.03.10 18:53
vAnonymous
Gast

Zulirana Shias Zimmer Empty

 
Die reinblütige Vampirin war zum Teil vertieft in das Lied und zum anderen Teil bei ihren Schmerzen am Nacken. Er war mittelmäßig, aber dennoch schmerzhaft genug. Sie verzog nicht das Gesicht sondern blieb eisern. Dann hörte sie eine Stimme und das dreimalige Klopfen. Es war Vincent Valentines Stimme die sie hörte, und es versetzte sie in eine Zwickmühle: Sie wollte, dass so gut wie keiner das erfuhr aber dennoch sprach sie:
„Ihr könnt reinkommen Signore Valentine. Meine Tür ist offen nicht verschlossen.“ In ihrer Stimme klang leicht schmerzerfüllt und leicht geschockt. Sie lächelte nicht, sondern stand auf und setzte sich am Tisch, damit dies besser erschien. Jedoch war diese Freundlichkeit für sie eine Linderung und eine Linderung für ihre bereits zerschlissene Seele.
 07.03.10 18:59
vAnonymous
Gast

Zulirana Shias Zimmer Empty

 
Er öffnete die Tür und trat in das, zugegeben ziemlich düstere, Zimmer der Signora ein. "Vielen Dank, Signora." Er sah sich um, als er die Tür wieder schloss. Zulirana saß am Tisch und an Hand ihrer Stimmt hatte Vincent bemerkt, dass etwas nicht stimmte. Sein Gehör war fein, besonders wenn es um Stimmunterschiede ging. Sie hatte Schmerzen. Er besah sie sich nochmal durchs Zwielicht. Immer noch dieselbe kraftvolle Wächteraura. "Ich hoffe, ich komme nicht ungelegen? Nur habe ich auf einer Reise etwas festgestellt, das ich gerne mit Euch besprechen möchte" Er legte den Kopf leicht schräg, als er sie ansah. Sie schaffte es sehr gut, ihre Schmerzen zu verbergen, aber ihre zuckende Aura verriet sie. "Ihr habt Schmerzen, nicht wahr?" fragte er und zog eine Augenbraue in die Höhe.
 07.03.10 19:28
vAnonymous
Gast

Zulirana Shias Zimmer Empty

 
Ihre Gefühle spielten ein klein wenig verrückt. Einerseits wegen der Gedanken die sie hatte, weil sie Gackt hörte, andererseits war sie überrascht wegen des Besuchs von Vincent Valentine. Sie wusste nicht, was er hier wollte und es war ihr allerlei, jedoch war dies wohl sehr dringend, was ihrer Meinung nach Zeit hatte, aber er konnte wohl nicht warten und sie lächelte leicht, jedoch verrieten ihre Augen eine andere Gefühllage: Schmerzen und tiefgründige seelische Schmerzen, die damit verbunden waren.
„Nein Ihr kommt nicht ungelegen, Signore Valentine. Ihr seid immer willkommen.“, sprach Zulirana freundlich, jedoch mit tiefgründigen Schmerzen. Er wollte also was mit ihr besprechen? Was war denn so wichtig? Sie lächelte nicht, als Vincent Valentine das Thema anbrach was sie nicht wollte, jedoch wusste sie, dass es wichtig war und sprach:
„Mein Siegel, welches ich von den ehemals Ältesten Vampiren bekommen habe, schmerzt wieder. Es versiegelt meine Vergangenheit vor Einflüssen, die ich nicht will. Außerdem habe ich…tiefe…“ Zulirana brach ab und atmete schwermütig ein und aus, sprach aber weiter: „…seelische Schmerzen…die fast 1.500 Jahre zurückreichen. Was wollt Ihr von mir?“ Sie war reinseelisch nicht bereit dafür, aber dennoch sie wollte wissen was er hier zu suchen hatte.
 07.03.10 19:37
vAnonymous
Gast

Zulirana Shias Zimmer Empty

 
Vincent fing an zu überlegen. Gegen die seelischen Qualen konnte er nichts tun. Aber gegen die körperlichen. Das Siegel zu deaktivieren, das vermochte er nicht. Aber Schmerzen lindern, das war für ihn ein Klacks. Das hatte er über die Jahrhunderte oft getan. Er ging zu ihr und legte ihr die bleiche Hand in den Nacken. "Erlaubt Ihr, dass ich Euch Linderung verschaffe?" fragte er sanft. Er spürte, wie der Schmerz sich über den Nacken ausbreitete. Es war wie eine Entzündung und sowas hatte er schon oft geheilt. Er konzentrierte sich einen Moment. Hier konnte er nicht heilen, das stand nicht in seiner Macht. Aber die Stelle betäuben, ihrem Kopf klarmachen, dass da keine Schmerzen waren, das konnte er. Und so betäubte er zuerst die Quelle des Schmerzes, dann stoppte er die Übertragung der Schmerzimpulse an den motorischen Endplatten und legte eine Art Schutzschicht über die Nervenenden der Synapsen. Insgesamt dauerte der Vorgang fünf Minuten, bevor er die Hand von dem Nacken der Signora nahm. "Geht es Euch besser?" Nun, ich hoffe doch. Ansonsten waren alle meine Erfahrungen im Krieg umsonst. Wunder vollbringen konnte auch Vincent nicht. Aber die biologischen Gegebenheiten verändern, das konnte jeder, der von Magie ein bisschen Ahnung hatte. Er trat einen Schritt von ihr weg. "Was Eure zerschundene Seele angeht, so befürchte ich, dass ich Euch dahingehend leider nicht helfen kann." Gegen Seelenschmerz konnte er nichts tun. Und erst recht nicht gegen so tiefsitzenden.
"Nun, Signora de Lafaria de Las Toras, mir ist auf meiner Reise im Zwielicht etwas an Euch aufgefallen. Etwas, von dem ich nicht gedacht hatte, es zu finden" Vincent sah sie ernst an. Dass er ihre Schmerzen gelindert hatte, war nicht nur aus reiner Nächstenliebe geschehen. Sondern auch, weil er nicht wollte, dass ihre weitere Reaktion von irgendwas beeinträchtigt wurde. "Es gibt eine Welt, die parallel und identisch zu dieser hier existiert. Das Zwielicht. Eine Welt ohne Gut und Böse, heiß und kalt, schwarz und weiß. Eine Grauzone zwischen allen Lebewesen. Ihr gehören drei Wächter an, die die drei Kräfte des Zwielichts im Gleichgewicht halten. Diese drei Kräfte sind das Licht, das Chaos und die Zeit. Vor Euch steht der Chaoswächter. Darkuria stellt den Wächter des Lichts dar. Und Ihr" Seine Augen bohrten sich förmlich in ihre. "Ihr seid der dritte Wächter. Der Wächter der Zeit. Ihr seid die Zeit selbst. So wie Darkuria die Realität und ich die Existenz verkörpern." Er ließ ihr einige Zeit, um mit dem eben Gehörten zurecht zu kommen.
 07.03.10 20:18
vAnonymous
Gast

Zulirana Shias Zimmer Empty

 
Die reinblütige Vampirin verzog ihr Gesicht nicht, sondern blieb standhaft und kämpfte gegen den Schmerz an. Sie hasste diese Art von Schmerzen und diese Art war ein Teil eines Jahrtausendalten Hasses, den niemand nachvollziehen konnte. Als dann Vincent aufstand folgte sie seinen Blick und spürte dann ein wenig später die Hand auf dem Siegel. Es war jetzt schon eine Linderung und sie nickte, sprach dann leise: „Ja, das könnt Ihr tun.“
Dann urplötzlich spürte sie die Sekunden verstreichen und die Schmerzen verschwanden völlig, es schien nicht da zu sein und diese Schmerzensfreiheit, war für sie wie eine Linderung ihrer zerschlissenen Seele war. Dieser ganze Vorgang verging für sie wie Sekunden, waren aber in Wirklichkeit 5 Minuten und sie wusste, dass sie die Zeit selbst hassen würde. Man sagte ihr mit der Zeit würde es besser werden, was es garantiert nicht war und sprach: „Ich danke Euch für Eure Hilfe Signore Valentine. Es ist schön wieder schmerzfreier zu sein. Ich verdanke Euch sehr viel.“
Sie lächelte und in ihrem Gesicht verschwand ein Teil des Schmerzens und sie wusste, dass niemand die seelische Pein die sie durchlebte heilen konnte, kein einziger, keiner der ihr Nahe stand oder steht, vermochte dies.
Dann hörte sie Vincent Valentine zu, der etwas vom Zwielicht sprach. Was zum verfluchten war das schon wieder? Was war das Zwielicht? Was war es? Sie wusste es nicht und Neugier packte sie, schwieg aber. Da sie nicht unhöflich erscheinen wollte und hörte weiterhin zu. Eine andere Welt? Eine ohne jegliche Farbe, Gesinnung oder gar Wärme? Sie nickte bekennend und hörte wieder zu. Er war der Chaoswächter, Darkuria…war der Lichtwächter, aber was hatte das mit ihr zu tun? Warum erzählte er ihr das? Dann spürte sie einen Blick, der gefährlich war und sich in ihren bohrte wie Hitze, sprach er wieder.
Zulirana zischte überrascht auf und sprang auf. Jetzt verstand sie, warum sie so viel erlebt hatte, warum sie so lange überlebte und warum sie die Zeit selbst war. Einige Minuten der Stille traten ein und Zulirana überdachte dies alles. Zeitwächterin, Zwielicht und Chaoswächter, Lichtwächter. Dann sprach sie leicht überrascht und etwas geschockt darüber: „Jetzt ist mir einiges klargeworden. Die Gründe warum ich mich mit der Zeit verbunden fühlte und warum ich schon so lange lebe…Es war wohl meine Bestimmung die Zeitwächterin zu sein. Nur was ich Euch fragen will. Was oder wie ist das Zwielicht. Wieso wurde ausgerechnet ich ausgewählt, als Zeitwächterin die Zeit zu bewachen? Könntet Ihr mir das beantworten? Ich habe so viele Fragen…die ich Euch noch stellen will…aber es ist irgendwie auch einleuchtend…“ Zulirana grübelte und ihr Blick fiel nachdenklich aus.
 07.03.10 20:38
vAnonymous
Gast

Zulirana Shias Zimmer Empty

 
Sie reagierte fast genauso, wie er es erwartet hatte. Ein wenig aufgeregter zwar, doch letztenendes hatte er eine ähnliche Reaktion von ihr erwartet. Es war schon erstaunlich, dass er so locker über die Aufgabe des Wächters reden konnte. Noch vor wenigen Stunden hatte er selbst völlig fassungslos dagestanden und nicht glauben wollen, dass er der Chaoswächter war. Und jetzt redete er fast im Plauderton darüber. Er war selbst überrascht, wie schnell er sich damit abgefunden hatte.
Die Fragen, die Zulirana stellte, waren berechtigt und genau die Fragen, die er von einem Neuling in der Zwielicht-Welt erwartete. "Nun, wie fange ich da am Besten an?" dachte er laut und suchte einen Augenblick nach den richtigen Worten. "Wie ich schon sagte, ist das Zwielicht eine Grauzone. In ihr gibt es kein Gut und Böse. Diese Begriffe wurden von Menschen geprägt. Sie sind für die Menschen Synonyme für die konstruktive Kraft, das Licht, und die destruktive Kraft, das Chaos oder das Dunkel, wenn es euch besser gefällt. Diese beiden Kräfte sind die Elemente, aus denen das Zwielicht besteht. Um es stabil zu halten, ist die Zeit nötig. Sie ist sozusagen der Stabilisator" Eigentlich war alles ganz einfach, aber wenn man noch nie dem Zwielicht gelauscht hatte, klang es unheimlich kompliziert. "Das ist das Wesen des Zwielichts: Neutralität. Die drei Kräfte müssen im Gleichgewicht bleiben. Dafür gibt es die Wächter. Das Zwielicht wählt sie aus. In meiner Familie ist es mittlerweile Usus, dass der Nachkomme des Chaoswächters auch sein Nachfolger wird. Mein Vater war bereits ein Chaoswächter. Die Valentines haben diese Bürde schon seit Jahrtausenden übernommen und sie werden sie weiter übernehmen" Er räusperte sich wieder und sah sie entschuldigend an. "Verzeiht, ich schweife ab. Wie und warum das Zwielicht bestimmte Wesen erwählt, weiß ich nicht. Dies ist eines der tausend und abertausend Geheimnisse, die das Zwielicht birgt. Eine Regel gibt es aber: nur ein Wesen des Lichts kann ein Lichtwächter werden, ein Wesen des Dunkels ein Chaoswächter und ein Wesen, beiden Seiten gleichermaßen zugeneigt, ein Zeitwächter. Darkuria als Engel ist ein Wesen des Lichts. Ich als reinblütiger Dämon ein Wesen des Dunkels. Und Ihr als Vampir ein sogenanntes Grauwesen. Dies ist ein Grund, weshalb das Zwielicht Euch wählte. Die anderen Gründe kenne ich nicht. Auch ich als jemand, der schon Jahrhunderte im Zwielicht umherstreift, kenne nicht jedes Geheimnis und jeden Beweggrund desselben" Damit hatte er ihre beiden ersten Fragen beantwortet. "Ich sehe, dass Ihr weitere Fragen habt. Stellt sie ruhig. Wenn ich es vermag, werde ich sie beantworten. Nur möchte ich Euch noch zwei Dinge verraten, die Ihr über das Zwielicht wissen müsst. Der Erste: wenn man in es eintritt, zahlt man einen Preis. Einen Tribut. Zuerst zahlt man mit magischer, dann mit Lebensenergie. Die ersten Male wird es Euch schwer fallen, ins Zwielicht einzutreten. Und Ihr werdet Schwierigkeiten haben, lange in der ersten Schicht zu bleiben. Erst nachdem Ihr einige Male drin gewesen seid, werdet Ihr lernen, wie man die Energie, die man dem Zwielicht zuführt, richtig kanalysiert." Allerdings war sie stark, das sollte einen Vorteil darstellen. "Und das Zweite: Das Zwielicht besteht aus unendlich vielen Schichten, wobei jede ihre Eigenarten hat. In der ersten und zweiten erkennt Ihr noch die Welt um Euch herum. Aber sie verliert sowohl Form als auch Farbe. Die dritte wird auch die 'arktische Schicht' genannt, sie ist die einzige, in der man einen kalten Wind spürt. Die fünfte ist die Schicht des Golem. Hier werdet Ihr auf einen Wächter, eine doppelköpfige Schlange, treffen. Ein Golem, den einst ein Magier erschuf, um Reisende am Weitergang zu hindern. Er ist mit einem bestimmten Handzeichen außer Gefecht zu setzen. Die sechste und für mich tiefste Schicht ist 'Das Grab', wie es einst mein Vater bezeichnete. Hier gehen all die ein, die sich im Zwielicht dematerialisieren oder ihre Kräfte falsch einschätzen und dem Zwielicht sämtliche Lebensenergie geben. Solche Wesen sterben im Zwielicht. 'Das Grab' ist eine Welt, völlig fremd der unseren. Sie ist unecht, künstlich und das merkt man mit jedem Moment, den man dort verweilt. Aber das Wichtigste, was Ihr über die Schichten wissen müsst: Jede Schicht fordert mehr Energie. In der Ersten kann ich Tage verweilen, in der sechsten nicht länger als 20 Minuten. Und selbst das kostet mich sehr viel Energie. Und es ist nicht nur die Energie, die man in der Schicht an sich verbraucht. Es ist auch die Energie, die man verbraucht, wenn man von einer Schicht tiefer in die nächste geht. Die Barrieren zwischen den Schichten verlangen genauso Blutzoll wie die Schichten an sich."
Er machte eine Pause. Über das Zwielicht konnte man stundenlang reden und er hatte nur das wichtigste auf einen Blick zusammengefasst. "Ihr werdet es sehen und lernen, wenn ihr die Initiation, also Euren ersten Eintritt ins Zwielicht hinter Euch habt. Glaubt mir, es ist nicht so leicht, wie es sich anhört. Aber Ihr könnt es durchaus schaffen, Ihr seid stark für eine Vampirin. Und nun" Er breitete die Arme aus zum Zeichen der Offenheit. "Stelle ich mich ganz Euren Fragen. Sofern ich in der Lage bin, sie zu beantworten, werde ich das tun" Wenn er es nicht konnte, musste sie es selber lernen. Im Zwielicht, wo sie nur zuhören musste.
 07.03.10 23:21
vAnonymous
Gast

Zulirana Shias Zimmer Empty

 
Die reinblütige Vampirin spitze die Ohren um zu zuhören, damit sie ihre Fragen beantwortet bekam. Denn sie war von Geburt an Neugierig und sehr darauf fixiert so viele Informationen zu saugen wie sie konnte. Vor allem jetzt, war dies sehr wichtig und notwendig. Sie musste Gewissheit bekommen bei ihrem neuen Stand als Älteste Vampirin und Gezeitenwächterin. Die Zeit war eh schon etwas merkwürdig gewesen und jetzt gerade jetzt erinnerte sie sich an den Tod ihres Gefährten, der merkwürdigerweise verschwand und nie wieder auftauchte, was ihr merkwürdig vorkam.
Hatte er irgendein Geheimnis? War er irgendwie mit diesem hier konfrontiert worden? Sie wusste es nicht und schüttelte kaum merklich den Kopf und hörte Vincent Valentine weiterhin zu. Sie brauchte die Gewissheit, die Information und einen Lehrer in dieser Situation. Aber sie glaubte, dass Vincent Valentine ihr Lehrer sein würde, ebenso wie Darkuria, der wohl auch damit konfrontiert worden war.
Sie war also ein Stabilisator? Ein Wesen, was die Realität und Existenz im Gleichgewicht hielt. Nette Vorstellung ein stabiles sonst was zu sein, dachte Zulirana und lächelte in sich hinein, blieb aber zum Teil noch bei Vincents Erklärungen. Darkuria war nach der Meinung des Zwielichts ein Lichtwesen, Vincent ein Schattenwesen und was war sie, etwa etwas Graues? Ein Wesen was Grau war?
Sie lächelte leicht und wusste, die Neugierde hatte sie endgültig gepackt und hörte weiterhin zu. Sie war eigentlich eine Person die nicht wirklich zu hören konnte, sondern eher selbst erzählte, aber diesmal war es was anderes und sie wusste es genau. Es gab im Zwielicht verschiedene Ebenen? Die man mit magische Energie und später der Lebensenergie bezahlen musste? Sie dachte kurz nach und wusste, dass ihre magischen Energien nicht sehr häufig gebraucht worden. Sie hatte es eher vorgezogen ihre körperliche Kraft zu verwenden und ihre vampirischen Gaben.
Als Vincent fertig war, ließ sie erstmals das Gesagte sacken und dachte darüber nach, einige Fragen wurden von ihr beantwortet und andere stellten sich und diese fragte sie auch:
„Wieso und weshalb verschwand mein Gefährte urplötzlich ohne eine Erklärung? Mir erscheint, dass er angeblich getötet wurde, aber von wem und wieso weiß ich nicht. Mich beschleicht ein Gefühl, dass er der ehemalige Gezeitenwächter war. Könntet Ihr mir diese Frage beantworten und noch andere? Denn ich frage mich, wieso ich als Vampirin ausgesucht wurde, selbst als 2 Jahrtausende alte Vampirin. Außerdem bin ich bereit diese Bürde zu tragen, mit der ich ausgewählt wurde, als Stabilisator zwischen Existenz und Realität zu sein. Was auch immer es heißen mag. Ich werde mich dieser Bürde stellen und Ihr werdet mich wohl lehren, oder Signore Valentine?“
Sie lächelte und ihr Blick verhieß ungeahnte Kraft, Mut und Bereitsein. Sie wollte wissen weswegen ihr Gefährte verstarb und dies war die einzig richtige Frage die sie brauchte, denn die anderen Fragen, konnte sie ein anderes Mal stellen. Denn sie musste einmal darüber schlafen und einmal darüber wirklich nachdenken. Selbst ihr Altes Wesen konnte nicht mehr so wirklich überrascht werden, aber dies…war eine Überraschung pur gewesen.
„Erwähnt bitte nicht das Wort Blut in meiner Anwesenheit, Signore Valentine, oder Ihr seid bereit Blut zu spenden. Denn ich bin eine Blutsaugerin vergesst das nicht. Außerdem noch die letzte Frage vorerst, da ich noch darüber schlafen muss, seid wie vielen Jahren tragt Ihr die Bürde der Chaoswächter zu sein?“, sprach Zulirana auf Italienisch und lächelte. Gut, dass er Italiener war, ansonsten würde niemand dies verstehen.
 08.03.10 13:17
vAnonymous
Gast

Zulirana Shias Zimmer Empty

 
Von ihrem Gefährten wusste er nichts. Er hatte ja selbst bis vor Kurzem nichtmal gewusst, dass er ein Wächter war. "Wie hieß Euer Gefährte?" Sein Vater hatte manchmal von anderen Wächtern gesprochen. Allerdings eher von seinen Vorgängern. Von vergangenen Valentines. Aber der Name ihres Gefährten könnte ihm helfen, aus dem Zwielicht die Information zu bekommen, die sie suchten. Denn das Zwielicht erzählte einem sehr viel. Wenn man nur zuhörte und sich auf sein Wissen einließ. Es würde sicher dauern, bis er das rausfand. Stunden, Tage, vielleicht sogar Wochen würde er dem Zwielicht lauschen müssen, bis es ihm erzählte, was mit Zuliranas Gefährten geschehen war. Wenn er denn der ehemalige Gezeitenwächter gewesen war. Dann fand man ihm auch im 'Grab'. Allerdings zeigten sich die von dieser Welt geschiedenen nur selten, wenn man sie suchte.
"Das Zwielicht sucht sich seine Wächter aus. Nicht ich tue dies. Doch Ihr als Vampirin seid ein Wesen, sowohl dem Licht als auch dem Dunkel zugeneigt. Das macht Euch zu einer Kandidatin. Was Euch sonst als Wächterin geeignet macht, das fragt nicht mich. Ich habe selbst erst vor Kurzem erfahren, dass ich der Chaoswächter schon seit Geburt an bin." So langsam überschlugen sich zu viele Zufälle. Drei Wächter, alle an einem Ort und alle erfuhren am gleichen Tag von ihrer Bestimmung. Ausgerechnet der Jüngste der drei sollte dabei aber der Intiator sein. Hier lag irgendwo der Hase im Pfeffer. Nur wo?
Auf ihre Frage, ob er es sie lehren würde, schüttelte er sachte lächelnd. "No, Signora. Ich werde nicht Euer Meister sein. Die Wächter stehen untereinander auf ein und derselben Stufe. Alles, was Ihr wissen müsst, werdet Ihr vom Zwielicht selbst lernen. Das Einzige, was ich Euch und auch Darkuria beibringen werde, ist der Eintritt in meine Welt und wie man ihr zuhört. Ich werde Euch helfen, wo ich es kann. Aber meine Hilfe wird Euch nur eine Stütze sein. Den Weg an sich müsst Ihr selbst gehen."
Dann fragte er wie lange er schon Chaoswächter war. Es versetzte ihm einen schmerzhaften Stich in die Seele, wenn er an die Umstände dachte, unter denen er die Bürde des Wächters aufgenommen hatte. Er ließ sich jedoch nichts anmerken. Ebenfalls auf italienisch, wenn es auch nicht ganz so schnell war, wie man es von einem Halbitaliener erwarten würde, antwortete er ihr: "Mir selbst ist es seit einigen Stunden bewusst geworden. An sich hat mich das Zwielicht seit meiner Geburt erwählt. Als mein Vater starb, übernahm ich seine Aufgabe. Dies geschah vor 562 Jahren." Sein wahres Alter verriet er immer noch nicht und er hatte das Gefühl, dass Zulirana genau das hatte wissen wollen.
 08.03.10 19:24
vAnonymous
Gast

Zulirana Shias Zimmer Empty

 
Es war wie es kommen musste: Sie war wieder eine Auserwählte, hatte man das nicht in ihrem Clan früher prophezeit? Sie erinnerte sich daran, als sei es gestern gewesen. Sie erinnerte sich sogar verdammt gut daran und grinste nicht, ihr Blick fiel bösartig aus und ihr Blick verriet, unendlichen Hass darauf, dass die Prophezeiung Wirklichkeit wurde. Sie knurrte sie leise und leicht, sprach dann: „Nichts gegen Euch, Signore Valentine, aber mein Clan hatte Recht. Ich wurde auserwählt zu was besonderem…“
Sie schüttelte den Kopf und ließ sich auf den Stuhl sacken. Sie brauchte Tage um das zu verkraften und zu verstehen, vielleicht auch Wochen, um nicht nachdenklich zu sein oder anderes. „Mein Gefährte hieß Henry Lucan Throne, er verschwand eines Tages urplötzlich und ich will wissen weswegen…“, beantwortete sie Vincents Frage und sah ihn ernst an. Sie konnte einfach nicht glauben, dass die Prophezeiung wahr geworden ist, hier an diesem Tag…
„Vor kurzem? Etwa Heute? Ihr scheint mir sehr verwirrt zu sein, zu Gleich überrascht und auch sehr nachdenklich. Es scheint mit Eurer Vergangenheit zu tun zu haben, habe ich Recht Signore Vincent Valentine?“, sprach sie und lächelte, deutete dann darauf, dass er sich setzten sollte. Sie wollte nicht so unfreundlich wirken und erst Recht nicht bei ihm. Er wirkte sehr Interessant und wirkte bei weitem mysteriöser als wie die anderen Typen die sie kennenlernte.
„Verstehe, Ihr seid meine Stütze und ebenso Signore Darkurias Stütze, was für mich sehr hilfreich erscheint. Denn Eure Welt ist ab heute auch meine Welt, selbst wenn ich nur der Stabilisator zwischen Euch, Signore Valentine und Signore Darkuria bin. Die Zeit wird mein Verbündeter werden um die Existenz und Realität im Gleichgewicht zu halten, auch wenn es mein Leben kosten würde. Ich werde die Macht, die ich bekommen werde, nicht missbrauchen und ich schwöre Euch dies im Namen meines Clans.“, sprach sie und blickte todernst Vincent an.
Die Gezeitenwächterin hörte Vincent zu und lauschte seiner Stimme. Er schien etwas zu verbergen: Sein Wahres Alter, seine Vergangenheit und der Schmerz daran zu denken. Für Zulirana war Vincent ein Freund geworden und er schien ebenso unter seine Vergangenheit zu leiden, ebenso wie sie. „Verzeiht wenn ich Euch zu nahe trete. Ihr scheint ebenso, wie ich, unter Eure Vergangenheit zu leiden. Liege ich da richtig, Signore Valentine? Ich spüre Euren Schmerz und Eure Stimme verriet Euch, dass Ihr schon lange Leiden müsst…“, sprach sie freundlich und ebenso respektvoll.
 08.03.10 19:47
vAnonymous
Gast

Zulirana Shias Zimmer Empty

 
Er hatte ihr den bösen Blick nicht übel genommen. Er wusste, dass er nicht ihm galt. Sonst hätte sie ihn anders angesehen. "Henry Lucan Throne... tut mir leid, ich kenne niemanden dieses Namens. Ich werde versuchen, etwas über ihn herauszufinden. Vielleicht auch die Ursache seines Verschwindens. Aber ich verspreche Euch nichts. Das wäre anmaßend"
Sie würde lange brauchen, bis sie sich damit abgefunden hatte, eine Wächterin zu sein. Irgendwas sagte Vincent, dass sie ihre Pflicht zwar übernehmen würde, dies aber nicht unbedingt mit Freuden tat, wie er. Der Chaosdämon war zwar sehr überrascht gewesen, dass er doch der Chaoswächter war, aber er hatte sich nach dem anfänglichen Schock eigentlich ziemlich drüber gefreut.
Auf ihre Feststellung, dass er erst heute davon erfahren hatte, nickte er nur. Zwar war es nicht ganz richtig, dennoch, streng betrachtet war es die Wahrheit. Vincent hatte gewusst, dass die Valentines schon seit Generationen die Wächteraufgabe übernahmen. Aber das gerade er es sein würde, der die Tradition fortführte, das hatte er sich nicht zu träumen gewagt. Auf ihren weiteren Satz hin lächelte er nur sachte und setzte sich mit einem Nicken, als sie es ihm anbot. "Das Wort Verwirrung ist falsch. Oder besser gesagt: ich mag es nicht und benutze es ungern. Überraschung ist wohl eher das richtige Wort. Ich war überrascht. Nicht mehr und auch nicht weniger. Was meine Vergangenheit angeht, so hat mir ein guter Freund mal etwas gesagt. 'Vergiss die Vergangenheit nicht, doch schließ mit ihr ab' Daran halte ich mich. Ich habe nicht vergessen, dass es eine Zeit gab, in der ich gelitten habe. Jeder leidet in seinem Leben einmal, erst recht, wenn man so lange lebt wie es meine Art tut. Oder auch die Eure. Ein jeder, der behauptet, noch nie gelitten zu haben, ist entweder ein Kind oder ein Lügner. Und selbst Kinder können leiden." Er war genaugesehen selbst noch ein Kind gewesen. Nun, kein kleines Kind mehr. Aber auch noch nicht erwachsen, als die Tragödie um seine Familie geschehen war. "Aber man muss diese Zeiten hinter sich lassen können und die Vergangenheit ruhen lassen. Dann ist ein Leben in Frieden möglich" Aber die Erinnerung, die Darkuria ihm gezeigt hatte, hatte die alten Wunden schmerzhaft aufreißen lassen. Besonders seine Zwillingsschwester betreffend. Um sie hatte er damals besonders getrauert. Immerhin war mit ihr ein Teil von ihm gestorben. Nachwievor meinte er zwar manchmal, seine Schwester noch zu sehen, zu hören oder sie ganz nah bei sich zu fühlen, wie zu seinen Kindertagen, als sie beide sich noch ein Bett teilten, weil keiner lange ohne den anderen sein konnte. Sie war tot und mit ihr war der alte Vincent gestorben.
"Letztendlich" meinte er nach einer längeren Pause wieder an Zulirana gewandt. "Liegt Ihr richtig, Signora de Lafaria de Las Toras. Ich habe gelitten. Vielleicht nicht so wie ihr, denn Euer Siegel frischte Euren Schmerz immer wieder auf, während ich im Krieg und im Töten Verdrängung fand. Und ich bin bei weitem nicht so alt wie Ihr. Ich werde nichtmal ansatzweise Euer Alter erreichen. Daher sitzt mein Schmerz wahrlich nicht so tief wie der Eure." Er verriet hier grad einiges über sich, aber unter den Wächtern sollte Vertrauen herrschen, wenn schon der seltene Fall eintrat, dass sie sich verstanden. "Und nochwas: ich habe es Euch schon mal angeboten. Nennt mich Vincent. Mit Darkuria bin ich bereits per du. Wir sind Kollegen, in zweierlei Hinsicht" Er lächelte und es erreichte diesmal seine sonst eher harten Augen. "Ich glaube kaum, dass wir uns ständig in aller Höflichkeit anreden müssen, Zulirana" Er sprach sie bewusst mit ihrem Vornamen an um zu zeigen, dass es ihm ernst war.
 08.03.10 21:44
vAnonymous
Gast

Zulirana Shias Zimmer Empty

 
Verdammt noch mal und zugenäht! Sie hasste diese Art von Gesprächen, die am Anfang gut verliefen und am Ende zu emotional wurden. Sie hasste es ihr ganzes Leben lang und wollte daran gar nicht denken. Sie hatte eine der schrecklichsten Geschehnisse in ihrer Vergangenheit gehabt und das nicht gleich einmal, sondern fast ein Duzend Mal gehabt.
Wieso zum Teufel war sie damit verflucht worden sich als Wächterin zu bekennen? Hatte man ihr ehrlich diese Aufgabe zugewiesen? Sie lachte nicht, lächelte nicht, sondern ihr Blick war Abgrundtiefe Hass und abgrundtiefe Verabscheuung ihrer Vergangenheit gegenüber. „Ich danke Euch Signore Valentine.“, sprach Zulirana, leicht an genervt, aber dennoch freundlich.
„Die Vergangenheit nicht vergessen und damit abschließen? Ich bitte Euch, bei meiner Erfahrung sollte ich wohl eher sagen, Vergangenes ruhen lassen und denn damit abschließen. Denn um ehrlich zu sein, ich konnte nie wirklich mit meiner Vergangenheit abschließen und werde dies wohl nie wirklich tun können…“, sprach Zulirana wieder und lächelte leicht. Vincent hatte Recht in vielen Punkten: Niemand konnte von sich aus behaupten, dass er nicht litt, niemand konnte es behaupten, auch kein kleines Kind.
Es lag am vielem, weswegen Zulirana das Leben verabscheute, an zu vielem, wenn man es betrachtete. Sie hasste es, weil man ihr viele genommen hatte, der sie Nahe stand und liebte wie eine Familie, einzig und allein blieb Yuri Yuka Nasi, ihre einzige beste Freundin und einzige Person, der Zulirana vertraute, bis ins tiefste innerem. Jedoch war der Schmerz, der ihr Leben veränderte, der Tod ihres einzigen Gefährten und ihres einzigen Geliebten…
Der Tod der vieles veränderte. „Ihr hattet einen Grund um Verdrängung zu finden, allerdings war es bei mir schwer, im Krieg zu kämpfen, ohne meine Haarlänge zu verlieren, die mein einziger Stolz ist, denn jeder der mich sah, wollte einfach nur wegsehen und nicht damit Leben. Außerdem, mir als Frau, hat man Verboten in den Krieg zu ziehen, ich tat es aber, in einigen guten Tarnübungen und einigen guten Gründen…aber ich tat es um den Schmerz etwas zu verdrängen, es half nicht. Wie gesagt, dass Siegel ist meine Hürde und man sagte mir, es schmerzt immer und immer wieder…“, sprach Zulirana und lächelte nicht, sie sprach die Wahrheit, die eines jeden gleichkommt. Dann einige Sekunden der Stille, hörte sie von Vincents Lippen ihren Vornamen, es wurde ihr heiß, da er diesen Namen elegant sprach.
Die reinblütige Vampirin schluckte schwer und sprach dann: „Wenn du meinst, Vincent. Aber ich bevorzuge immer noch die Höflichkeiten, die ich nie ablegen werde und kann…“ Sie hasste es in so eine Art von Zwickmühle zu geraten…
 09.03.10 10:52
v

Zulirana Shias Zimmer Empty

 
 
 
Zulirana Shias Zimmer
Seite 1 von 5Gehe zu Seite : 1, 2, 3, 4, 5  Weiter
 Ähnliche Themen
-
» Leo Fox's Zimmer
» Zoe's Zimmer
» Zero´s Zimmer
» Yuu´s Zimmer
» Amelie's Zimmer

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Changing Tides :: Bürokratie :: Archiv :: Altes Archiv :: Inplay :: Die Wohnhäuser :: Haus der Nachtschüler :: 1. Stock-
Gehe zu: